Der Tod der Rose

Heute ist der dritte Aprilsamstag. Seichter Regen, wie ein durchsichtiger Schleier, hat auf meine Stimmung Herzweh umgelegt. Ich bin noch auf ein Jahr дlter geworden. Ьber Alter ist noch frьh zu sprдchen, jedoch auch die Jugend ist schon davongelaufen. Ich habe wahrscheinlich etwas in diesem Jahr verloren, habe mцglicherweise nicht alles erreicht was mir wьnschenswert wдre, sondern auch etwas gefunden, wovon ich nicht trдumte. Dazu bekam ich die Lebenserfahrung, mal sehen, was noch kommt? Ich wьnsche mir nichts mehr. Alles, was sein sollte wird passieren.

Geburtstag ist ein sehr dringlicher Tag. Die Vorbereitung zum Gдsteempfang, die Einladungen, der Einkauf, Kьche und Kochen, das Polieren des Essbestecks, mit den Anrufen und die Gratulationen, haben den ganzen Vormittag ausgefьllt. Der Tisch ist fertig, es blieb nur ьbrig heiЯes Essen, das Fleisch mit den Gewьrzen zu servieren, aber es kann noch unter dem Topfdeckel auf dem Herd ruhig brummeln. Das muss sich nicht hasten, es wird dazukommen, gegessen zu werden.

Jedoch, es wдre mir so gut tun, sich auf dem Sofa auszudehnen um sich zu erholen, aber man hдtte keine Zeit ьber nichts mehr zu denken, ich soll mich beeilen, sich in Ordnung zu bringen, die Haare stylen und die schцne Sachen anzuziehen , mich aus Aschenputtel in die Prinzessin noch bis zu der Ankunft der ersten Gдste umwandeln zu kцnnen.

Und da sind sie, lange gewartete. Ich bin natьrlich sehr froh und umso mehr, weil es nicht so oft gelingt, einige zu sehen. Am Tag des Heranfьhrens der Ergebnisse, noch einen erlebten von mir von der Geburt Jahrs, sollen wir uns unbedingt treffen.

Es ist nur meinen Feiertag und trotz aller Mьhen ist es sehr gut, den Anlass zu haben, zu mir nach Hause liebem und verwandten meinem Herzens Leute einzuladen. Alten Freunde und neuen angenehmen Bekannten, die, wie ich hoffe, mit der Zeit auch Freunde werden. Wie wundervoll ist es alles! Musik, Lachen, wie sind alle Leute schцn! BegrьЯungen und Glьckwьnsche hцrt man von allen Seiten! Wie bin ich glьcklich sie alle zu sehen! Ich zerschneide Bдnder, цffne die hellen Verpackungen, ich raschle mit glatten Papier, stelle die StrдuЯe in die Vasen und die Glдser auf, ich trinke Schampus, puste die Kerzen auf dem schneeweiЯen mit rosa Torte aus, ich laufe mit den Tellern und Tassen in die Kьche und zurьck. Und wieder die Musik, Gesichter, bunte Kleidungstьcke, Gesprдche, Lachen. Die Noten, die Farben, den Lдrm, wird alles in einen Lichtfleck, der mit den Lauten angefьllt ist, zusammengezogen. Abend. Wir haben uns verabschiedet. Es ist gut, dass morgen Sonntag ist.

Die Nacht und die Stille. Nur summt das Echo des vergangenen Feiertages im Kopf. Und das noch feine Aroma, das ruft, versucht mir etwas zu sagen und Seltsamerweise es gibt mir die Krдfte. Ganze Wohnung ist von den StrдuЯen ausgefьhlt, aber die Quelle des Duftes bestimmen kann ich zweifellos. Unter allen Blumen so duften kann nur ein. Ich stehe auf und ich gehe zur einzigen Rose, riesig und dunkelrot, ihre Blьtenblдtter sind gerade erst aufgegangen, abgebogen von der noch eingeschrдnkten Mitte. Wie die gestreckten Hдnde mit den Handflдchen nach oben mir entgegen geцffnet, fьr die Umarmungen oder des Flehens.
Es scheint die Rose singt. Oder weint? Die Tropfen auf ihren Blьtenblдttern kцnnten die Trдnen sein. Warum offenbarten mir sich ihre majestдtische Schцnheit und der Verstandberaubende Duft? Was ist hier das Rдtsel, was willst du, Schцne, mir sagen? Ich schaue lange die Blume an. Ich kьsse sie, kaum mit den Lippen berьhrend. Schlaf ruhig, meine Rose. Auf wieder sehen, bis morgen, die Kцnigin.

Am Morgen ist die Rose gestorben... In ihrer tцnernen Flasche gab es das Wasser nicht.


Mein Geburtstag, der zu dem Tag des Todes der Rose wurde, hat mir eine Gewohnheit da gelassen. Jetzt schneide ich bei den schцnsten Rosen, die zu einem Anlass oder einfach so mir geschenkt wurden, diagonal den Stiel nach drei unteren Knospen ab. Auf das Oberteil tropfe ich das Wachs und ich stelle den Stiel in Wasser. Manchmal treibt das Rosenstil Wurzeln an. Es ist mir noch nicht gelang, zu Hause den vollwertigen rosigen Busch groЯziehen, aber ich verliere die Hoffnung nicht.


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