Die Buddhaschaft bleibt

Betrachte nur den Gohonzon.
Verschmelze mit ihm, ohne irgend etwas zu suchen,
ohne an irgend etwas zu denken.
Die Gedanken flie;en, aber du suchst sie nicht.
Wenn sie kommen ist es gleichermassen gut.
Wenn du auf diese Art und Weise in Einklang (Syntonie) zu praktizieren beginnst,
storen dich die Gedanken nicht mehr und du wirst komplett gesammelt sein.
Wenn dir viele Gedanken wahrend der Ausubung kommen, bekummere dich nicht deswegen,
denn es genugt schon das kleinste Bedurfnis, dass du dich von ihnen befreien willst und der Kampf beginnt.
Es ist ein naturlicher Vorgang : So wie die Blatter an den Zweigen zum Vorschein kommen, so erscheinen die Gedanken im Geist.
Da ist wahrlich nichts schlechtes dabei.
Bleibe ein unparteiischer Beobachter und bewerte nichts.
Beschranke dich darauf, den Gohonzon zu fixieren und fahre fort mit der Ausubung.
Je konzentrierter du ihn beobachtest, umso weniger sind dir Gedanken lastig,
umso mehr wirst du eins mit ihm, umso naher kommst du der Buddhaschaft.
Aber was gewinnen wir dabei, wenn wir Buddha werden ?
Nichts ! Im Gegenteil, vieles verliert sich :
die Angst, der Ehrgeiz, der Hass, die Gewalt, die Passivitat..

Jede der Zehn Welten wird erleuchtet.
Dummheit, Animalitat und Arger verschwinden und
die Buddhaschaft bleibt.
Daisaku Ikeda


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