Karmaenergetische Vampire

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Igor Saveljev
;bertragung aus dem Russischen: E. Buchmann
Karmaenergetische Vampire

Und unten ist Eis, und oben – ich schinde mich ab –
Nach oben entkommen oder nach unten durchbohren?
Klar – hinauf schwimmen und nicht die Hoffnung verlieren,
Und dort – an die Arbeit…
W. Wyssotzkij*

*Hier und im weiteren werden die Werke von W. S. Wyssotzkij entsprechend dem Text der zweib;ndigen Sammlung von Aufs;tzen W. S. Wyssotzkijs, Jekaterinburg, Ural-Handelshaus "Possyltorg", 1994, angef;hrt.

Vom Autor

Wer von uns hat noch nicht einen solchen Zustand erleben m;ssen - 'nicht leben, sondern sich abplagen'? Das Gef;hl der 'Belagerung' von allen Seiten, wenn auch weder von unten, noch von oben Eis vorhanden ist. Aber es gibt dieses Gef;hl des Eises, der K;lte, der Ausweglosigkeit, der eigenen Kraftlosigkeit, wenn es scheint, dass dich irgendeine unbekannte Kraft zwischen Eisschollen hin- und herrollt. Aber das ist eben nur ein Gef;hl, eine Empfindung, obwohl – und hier lassen wir wiederum Wyssotzkij sprechen:

Warum ist alles nicht so,
wie es immer war:
Derselbe Himmel – wiederum blau.
Derselbe Wald, dieselbe Luft und dasselbe Wasser…

Tats;chlich, als h;tte sich nichts ver;ndert in unserem Leben, als w;re alles so wie immer. Aber das Empfinden des eigenen Zustandes f;hrt zur Krisis:

Und es zerrei;en die Aorten, aber nach oben – es fehlt der Mut!
Dort links am Bord entlang, dort rechts am Bord entlang,
Dort geradeaus in Laufrichtung verhindert ein Durchkommen
Der geh;rnte Tod.

Und die in die Ecke Getriebenen rufen in ihrer Verzweiflung:
Rettet unsere Seelen!
Wir reden irre vom Ersticken,
Rettet unsere Seelen!
Eilt zu uns herbei!

Mein Buch ist gerade f;r jene bestimmt, die an sich selbst schon einmal einen solchen Zustand erlebt haben (und das ist die Mehrheit), und von denen f;r jene, die ihre Seele vor dem Erstickungstode und ihren K;rper von Krankheiten retten wollen. Von Krankheiten, die die offizielle moderne Medizin weder begreifen, noch die Gr;nde f;r ein ernsthaftes Unwohlsein des Menschen feststellen, noch eine Diagnose stellen kann. Sicher, in den letzten Jahren ist in der modernen Medizin eine neue Diagnose aufgetaucht – das Syndrom der chronischen M;digkeit. Die Mediziner meinen, dass dieses Syndrom keinen Deut besser ist als ein anderes  - das Syndrom des erworbenen Immundefekts – AIDS.
Die ;rzte nehmen an, dass das Syndrom der chronischen M;digkeit (SCM) eine Infektionskrankheit ist, die ;ber die Wirbels;ule den gesamten Organismus bef;llt und bislang unheilbar ist. Anf;nglich verschlechtert sich beim Menschen grundlos die Stimmung, es setzt ein Kr;fteverfall ein, es entsteht eine Gleichg;ltigkeit gegen;ber den Personen der Umgebung und gegen;ber dem Leben, danach beginnen alle m;glichen Krankheiten. In der ersten Etappe erbringen die Krankheiten keine objektiven Daten und Analysen des Blutes und des Urins, R;ntgenbilder lassen keine Krankheiten erkennen. Dem Menschen aber geht es immer schlechter und schlechter. Die ;rzte stellen die Diagnose "Wehleidigkeit". Und weiter … "Das ist unser Mann" – bestimmt der Psychiater und beginnt ihn sowohl "zu tr;nken", als auch zu stechen, l;dt ihn zu einer station;ren Behandlung (die im Volksmund "Klapsm;hle" genannt wird) ein,  ;berredet ihn und steckt in hinein. Und nicht selten werden die Bedauernswerten tats;chlich die 'Ihrigen', mit unbekannter Krankheit, die sich auf keine Art heilen l;sst.
Die traditionelle Volksmedizin, deren Wurzeln Jahrtausende zur;ckreichen, kennt kein Syndrom der chronischen M;digkeit. Unter eben diesem Syndrom verbergen sich einige schlimme Krankheiten mit einer in den gemeinsamen Charakteristika ;hnlichen Symptomatik, zumindest auf den ersten Etappen der Krankheitsentwicklung: Kr;fteverfall, Gleichg;ltigkeit, mitunter Depressionen. Mann kann diese Krankheiten nat;rlich auch als Infektionskrankheiten ansehen, die von au;en durch einen Virus ;bertragen worden sind, und zwar durch einen Virus der besonderen Art, vielmehr durch einige. Diese 'Viren' sind energetische. Solche Krankheiten sind im Volke und auch unter den Wunderheilern seit langem bekannt, das sind Behexung, Verleumdung, Fluch, Vampirismus. Es gibt auch noch die so genannten Karma-Krankheiten, ;ber die man viel geschrieben hat, immer noch schreibt und schreiben wird. Die Hauptsache aber besteht nicht darin, dass man ;ber diese Krankheiten schreibt, sondern besteht in den schweren Folgen dieser Krankheiten, von denen sehr viele, und nicht nur Menschen, sondern auch Tiere dahinsiechen und umkommen. Auch die Natur ist davon betroffen. Deshalb gen;gt es, nicht nur wissen, dass solche Krankheiten existieren, sondern man muss auch verstehen, sich vor ihnen zu sch;tzen, und wenn es nicht gl;ckt und eine solche Krankheit den Menschen heimsucht, muss man verstehen, sich und andere zu heilen. 
In diesem Buch wird von der einfachsten und der am meisten verbreiteten Krankheit dieser Art die Rede sein – vom gew;hnlichen tagt;glichen bioenergetischen Vampirismus. Und wie tritt dieser Vampirismus zutage? Was sind Vampire? Wie sch;tzt man sich vor ihnen? Wie besiegt man in sich einen Vampir? Der Autor hofft, dass der Leser auf diese und andere Fragen, die mit dem energetischen Vampirismus zu tun haben, eine Antwort in dem vorliegenden Buche finden wird.
In den letzten Jahren habe ich mich mit der Bioenergetik in den verschiedenen Aspekten ihrer Nutzung, vor allem mit der Bioenergotherapie besch;ftigt. Menschen unseres Berufes nennt man Extrasensories - Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung, ;bersinnliche. Von diesen Menschen gibt es auf der Welt bedeutend mehr als gef;hllose. Und damit kann man auch niemanden in Erstaunen versetzen. Verwunderlich ist etwas anderes. Der heutige ;bersinnliche Mensch kann seine nat;rliche Begabung nicht f;r sich und nicht f;r andere zum Nutzen beherrschen. Und einige Bet;rte,  bet;rt von jenen, die aus irgendwelchen Gr;nden gegen das Selbsterkennen des Menschen und das Erkennen der  Umwelt durch den Menschen ank;mpfen,  sagen mit Stolz, dass "das" nicht existiert.
Die Wissenschaft sich schon lange entfernt von materialistischen Postulaten, nachdem die Materie als das Prim;re und der Geist, das Bewusstsein als das Sekund;re anerkannt worden sind. Alles h;ngt von den technischen Mitteln des Erkenntnisniveaus der Materialit;t ab. In der Geschichte der Physik und Chemie begaben wir uns von den physischen K;rpern zuerst zu den Molek;len, dann zu den Atomen und schlie;lich zu den Elektronen. Und diese Teilchen sind Materie, die energetische Ladungen tr;gt. Heute ist bewiesen, dass auch ein Vakuum ;ber eine starke Energie verf;gt. Das ist ein besonderes Thema, in dem das einheitliche bioenergetische All ohne Unterteilung in Materialismus und Idealismus der Hauptheld ist.
Das zweite Gebot Gottes lautet:

Schaffe dir kein G;tzenbild oder ;hnliches weder oben im Himmel, noch unten auf Erden, noch in den Wassern unter der Erde; verneige dich nicht vor ihnen und diene ihnen nicht.

Es scheint alles einfach zu sein. Aber nein. Wir schaffen uns G;tzenbilder. Bald "Klassiker" mit Str;men von Blut, das von ihren Anh;ngern vergossen wird, bald  irgendeinen F;hrer oder "Vater der Demokratie", bald …. ;bersinnliche, von denen sich jeder zweite f;r ein Genie h;lt, und sich mindestens einer von zwei "Genien" f;r die Verk;rperung von Jesus Christus h;lt - unabh;ngig von Geschlecht und Alter. Sie stehen in der Kirche mit Kerzen, aber predigen S;nde. Eine Bibel haben sie noch niemals in ihre H;nde genommen, obwohl die Bibel nicht nur eine Lehre, sondern das Heil ist, wenn nicht gar noch mehr.
Ich zitiere Wladimir Wyssotzkij. Und das beileibe nicht aus Freude am Bonmot. Das ist f;r die Energetik, f;r das Heil, f;r den Schutz vor Vamipiren.

Nicht im M;rchen, sondern im Leben

Wenn man dem "W;rterbuch der russischen Sprache" von S. I. Oshegov Glauben schenken darf, so ist ein Vampir entweder ein "m;rchenhafter Werwolf, ein Leichnam, der aus einem Grab steigt und das Blut der lebenden Kreatur trinkt", oder ;berhaupt nur eine Fledermaus. Die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die definiert, ohne sich auf solche Erkl;rungen zu beschr;nken, im ;bertragenen Sinne einen Vampir als einen Blutsauger, einen grausamen Menschen, einen Ausbeuter.
Wenn alles so einfach w;re, wie in den dicken und allwissenden Enzyklop;dien geschrieben steht, so w;re es m;;ig, ;ber Vampire zu reden. Es wird kaum jemanden geben, der mit eigenen Augen einen Leichnam gesehen hat, der das Blut seines Opfers trank. Horrorfilme ausgenommen. Sicher, grausame Menschen und Ausbeuter gibt es zuhauf, und wenn es gew;nscht wird, ist es nicht so schwierig, sich von ihnen zu trennen, nicht nur im ;bertragenen, sondern auch im direkten Sinne. Sich aber von einem Vampir im direkten Sinne zu trennen, pflegt bei weitem komplizierter zu sein, umso schwieriger ist es, wenn der Vampir ein sehr nahe stehender oder gar verwandter Mensch ist. Gibt es nun tats;chlich "m;rchenhafte Werw;lfe, Leichname, die das Blut der lebenden Kreatur trinken"? Was das Blut angeht, kann ich dazu nichts sagen. Aber da gibt es die Energie eines Menschen, eines nahe stehenden, die die Toten, ohne aus dem Grab zu steigen, aufsaugen k;nnen.
Im Januar 1992 kam zu mir die f;nfzigj;hrige Valentina Ch. Ihr Mann war vor zwei Jahren gestorben, mit ihm hatte sie mehr als ein Vierteljahrhundert zusammengelebt. Anfangs schenkte ich diesem Umstand keine Beachtung, obwohl die Mehrheit der Krankheiten, die zu behandeln ich im Begriff war, von der Patientin eben erst nach dem Tode ihres Mannes versp;rt worden waren. Die Frau war sehr beeinflussbar. Nach einer Behandlungssitzung f;hlte sie sich bedeutend besser, jedoch war die Besserung nur von kurzer Dauer. Jedes Mal, wenn sie zur Sprechstunde kam, sprach sie von ihrem verstorbenen Mann. In einer der folgenden Sitzungen begann ich die Ursache f;r den geringen Effekt der Behandlung zu suchen, und pl;tzlich entdeckte ich links am Halsansatz der Patientin etwas in der Art eines Kn;uels von Egeln. Mit gro;er M;he gelang es mir, es vom K;rper der Patientin loszurei;en. Zu meiner wenig angenehmen Verwunderung sah ich, wie zusammen mit den Egeln in der Ferne der Sarg mit dem Verstorbenen langsam verschwand.
Meine Patientin atmete mit Erleichterung tief durch. Ihr Gesicht ;berzog sich mit leichter R;te, und die ersten Worte, die sie hervorbrachte, waren: "Als ob Sie einen Stein von meiner Seele genommen h;tten." Danach war unser Umgang deutlich erleichtert, und die weitere Behandlung verlief erfolgreich. Was war passiert? Nichts Besonderes. Der Verstorbene war zu Lebzeiten einfach nur ein energetischer Vampir und ern;hrte sich von der Energie seiner Frau. Und sie hatten zusammengelebt, und nach dem Tode des Mannes litt die ihren Mann beweinende Gattin am Verlust und an der physischen Einsamkeit, und sie konnte, auch nicht f;r kurze Zeit, den Tod ihres Mannes vergessen. Ihre Seele befand sich st;ndig neben seiner Seele, vor der sich zu verbergen unm;glich war. Die Seele des Verstorbenen versorgte sich aber weiterhin mit der Energie der Frau.
Insgesamt gesehen ist die Situation nicht besonders aufregend. Bei verschiedenen V;lkern existieren sicher nicht umsonst bereits Jahrtausende Riten des Abschiednehmens von Verstorbenen, damit die Toten keine Lebenden "ergreifen" k;nnen. Die Seele eines Verstorbenen soll sich dort befinden, wo sie hingeh;rt, und die Seele eines lebendigen Menschen nicht ber;hren, und sie darf ihr keinen Anlass geben zu leiden.
Die junge begabte Schauspielerin L. heiratete nach der Scheidung von ihrem Mann, einem Trinker, den bekannten Theaterkritiker N.  Wenn es auch eine "ungleiche" Ehe nicht nur nach der Stellung in der Gesellschaft, sondern auch nach dem Alter war (sie war f;nfundzwanzig Jahre j;nger), lebten die Eheleute ein Viertel Jahrhundert harmonisch miteinander. Der an vielen Krankheiten leidende Ehemann lebte bis zu seinem 82. Lebensjahr. L. war eine starke Spenderin, und N. ein eben so starker Vampir. Jetzt, wenn ich diese Zeilen schreibe, weilt N. schon drei Jahre nicht mehr unter uns. Seine Ehefrau aber kann vor Gram ;ber den Verlust nicht zu sich finden. Sie f;hlt sich moralisch und physisch ausgebrannt und hat ihre Karriere als Schauspielerin aufgegeben. Die Trennung von der aktiven sch;pferischen Arbeit schw;chte auch den Energiestrom, die Seele des Toten aber verh;lt sich weiter wie ein Vampir. Leider glaubt die ;berzeugte Materialistin L nicht, dass so etwas m;glich ist, und lehnt die Vorschl;ge der Heiler, ihr zu helfen, ab. Hilfe kann jedoch auf ziemlich einfache Art geleistet werden, man muss nur die astrale bioenergetische Verbindung mit der Seele des Verstorbenen unterbinden.
Beispiele f;r einen rein irdischen Vampirismus kann jeder von uns in ausreichender Menge anf;hren. Zweifellos ergreift viele beim Wort "Vampir", wenn schon nicht ein Schauder des Schreckens, so doch zumindest ein Gef;hl des Missbehagens. Allerdings gibt es auch nicht wenige andere Beispiele, bei denen die Menschen ein ganzes Leben im direkten Kontakt mit Vampiren leben und dabei nicht nur am Leben, sondern auch gesund bleiben, wenn sie wissen, wie man mit ihnen leben und umgehen soll.
Ich hatte z. B. das Gl;ck, von meiner Geburt an mit Vampiren Umgang zu haben. Ja, Gl;ck gehabt, ohne alle Anf;hrungszeichen. Und f;r mich, wie ;brigens auch f;r viele andere, ist ein Vampir durchaus nichts Schreckliches oder Widerw;rtiges. Sehr h;ufig k;mmert sich ein energetischer Vampir unbeschreiblich um seinen Spender (eben um den Spender, nicht aber um einen anderen Vampir), er liebt ihn, kann ohne ihn nicht leben. Besonders gro;z;gig ist ein Vampir, der begreift, dass er sich von einem verwandten Spender ern;hrt. Ein solch kluger Vampir kann seinem Spender, nicht selten einem leichtsinnigen Verschwender, nicht nur seine Energie, sondern auch alle ;brigen Wohltaten, ein Paradies auf Erden schaffen. Und wenn Vampir und Spender es verstehen, ihre bioenergetischen Beziehungen richtig aufzubauen, oh, wie k;nnen sie anfangen zu leben! Sich selbst und anderen zur Freude. Also, denke dar;ber nach, lieber Leser, ob es sich beim Anblick eines Vampirs lohnt, wegzulaufen. Vielleicht ist es sogar ein kluger Vampir?

Welche Vampire gibt es?

Sprechen wir zuerst ;ber die gew;hnlichen (nicht besonders kluge und nicht besonders dumme), d. h. ;ber diejenigen, die oft ihr Vampirwesen nicht begreifen, ;ber die ungebildeten (beschr;nkten) Vampire, die allt;glichen, ;ber Nassauer, Schmarotzer.
Spielarten der Schmarotzer-Vampire gibt es ziemlich viele. Die primitivsten unter ihnen sind die Bettler. Da steht eine solche Bettlerin oder ein solcher Bettler irgendwo auf einem belebten Platz mit ausgestreckter Hand mit leidvollen und traurigen Augen und nimmt, was man gibt. Manchmal bedanken sie sich, manchmal kommen sie nicht dazu oder vergessen es. Und man gibt, eingedenk dessen, dass "eine gebende Hand nicht verk;mmert". Der obdachlose Vampir ist weniger attraktiv. Am h;ufigsten ist es ein Mann mit aufgedunsenem, ausgemergeltem Gesicht, nicht selten in irgendwelche unecht-schmutzigen, abgewetzten Lumpen geh;llt, in deren L;chern schw;rendes oder eiterndes Fleisch zu sehen ist. Und es ist nicht der Alkoholduft als vielmehr der Duft einer ;bel riechenden M;llhalde, die unsere Hand antreibt, einen Geldschein hinzuwerfen, damit ihm ja nicht einf;llt, uns mit bittendem Appell zu ber;hren. Solches kann auch passieren. Die obdachlosen Vampire, wie ;brigens auch die anderen Spielarten von Vampiren pflegen nicht immer "ehrlich" zu sein. Wenn das, was man ihnen freiwillig gibt, nicht zum Leben reicht, k;nnen sie auch ein bisschen klauen, auf diese Weise erweitern sie ihren "Spielraum", und wenn sie sich ein Opfer nach ihren schwachen Kr;ften ausgesucht haben, sind sie auch mal zum Raub bereit. Aber dar;ber werden wir uns, um nicht die Reinheit des Genres zu verletzen, nicht weiter auslassen.
Nat;rlich sind die Nassauer-Vampire nicht nur Bettler oder Obdachlose. Und wie steht's um einen Freund, der praktisch niemals Geld hat, um sich auf eigene Kosten zu betrinken? Oder wie steht's um einen Nachbarn, der von dir immer irgendetwas braucht (nicht nur Salz oder Streichh;lzer)? Und ein Ehemann, der nur f;r die Sch;nheit existiert, obwohl in seinem Ausweis ein Stempel belegt, dass er verheiratet ist? Aber warum nur der Ehemann? Einer meiner ehemaligen Berufskollegen hat sich nicht entschlie;en k;nnen, Ehemann zu werden, damit "eine Ehefrau nicht das Familienbudget belastet". Eine Frau zu finden (er war damals Professor), die mehr verdient als er, ist ihm nicht beschieden gewesen. Der Mann ist bald 55 Jahre alt, und mit einem Stempel im Ausweis hat er noch niemanden begl;ckt, daf;r hat er sein mit Blut und Schwei; verdientes Geld vor vielen Anw;rterinnen gesch;tzt und sogar die Alimente f;r seine Tochter abgestritten, allerdings eine uneheliche. Geholfen hat ihm dabei ein sehr teurer Rechtsanwalt. Vielleicht mag mein Beispiel mit dem Professor, bezogen auf die Schmarotzer nicht ganz passend sein (er hat nichts Fremdes genommen, sondern von seinem Besitz nichts abgegeben), wenn da nicht seine wissenschaftlichen Arbeiten w;ren, die Plagiate reinsten Wassers ohne Wenn und Aber waren.
Wie man es auch drehen und wenden mag, der Professor war weit von einem Bettler und Obdachlosen entfernt, obwohl er Krawatten und Blousons trug, wie sie sich f;r gelehrte Ehem;nner schicken. Als Mensch war er knauserig, nicht nur gegen;ber den Anw;rterinnen auf sein Ehebett.  Beziehungen zu Studenten (in deren K;pfen er Vern;nftiges und Ewiges s;en muss) reduzierte er auf ein Minimum und verteilte den gr;;eren Teil der Last auf die Kollegen, er selbst erf;llte die belastenden Pflichten eines Parteigruppenorganisators und Stellvertreters des Lehrstuhlleiters. Seine Reden gestaltete er verwickelt und unverst;ndlich, und die gespannten Zuh;rer (sowohl Mitarbeiter als auch Studenten) versuchten zu begreifen, wovon das gelehrte Parteisternchen schwatzt, und verloren eine Menge Energie, die, wie der Leser erraten wird, in den Raum seines Biofeldes wie in ein schwarzes Loch hineingezogen wurde.
Und wir mit unseren Erinnerungen an ein Leben ohne Armut in den Jahren der paradies;hnlichen Stagnation, die nicht wenig in den Jahren der Perestrojka und Beschleunigung abbekommen hat (allerdings hat sich der Beschleuniger selbst irgendwie sehr bald beiseite ger;umt), n;herten uns wie Fr;hlingsb;che bei Hochwasser an die wortreichen Schw;tzervampire.  Und so, scheint es, ist der harmloseste Vampir ein Schw;tzer, ein Aufschneider, eine Elster. Er streunt auch nicht herum, er steigt nicht unbedingt auf eine Trib;ne oder auf ein Rednerpult. Ja, unseren Schw;tzer treibt es ganz und gar nicht in h;here Regionen, und er tr;umt auch nicht von irgendeiner eintr;glichen  Karriere, vielmehr f;hrt er seine Lebensbed;rfnisse fast an den Rand der offiziellen Armutsgrenze. Der Hauptberuf eines solchen Menschen ist Schwatzen, d. h. er redet, wie es ihm gerade einf;llt, aber es muss ihm unbedingt jemand zuh;ren. Er kann auch andere Berufe haben, aber es muss unbedingt ein Zuh;rer zugegen sein. Und der Zuh;rer darf nicht von einfacher Natur sein, sondern von solcher Art, dass er sich nicht leicht
;berreden (oder n;tigen) l;sst, das Geschw;tz anzuh;ren. Und je mehr sich das Opfer aufregt, desto w;nschenswerter ist es f;r einen solchen Redner. Ein jeder von uns kann sich ohne besondere M;he an seinen sehns;chtigen Wunsch erinnern: Wann h;rt er oder sie endlich auf, unsere geduldigen Ohren zu vergewaltigen, in die sich ohne jegliche Scham das Sp;lwasser einer sich nach einem Zuh;rer verzehrenden Seele ergie;t? Wir verschmachten in Erwartung des Finales des sich hinziehenden Monologs mit dem ber;ckenden "nur f;r Sie" oder "mein, nur mein". F;r uns ist der Schw;tzer nat;rlich nicht "mein, nur mein", in den meisten F;llen brauchen wir ihn nicht einmal. Die Sache ist die, dass nicht der Spender seinen Vampir ausw;hlt, sondern der Vampir sucht sich unterbewusst einen Spender. In der Tierwelt w;hlt nicht das m;nnliche Individuum das weibliche, sondern umgekehrt, sie w;hlt ihn aus, sich dabei wie eine Ware zur Schau stellend. Es w;hlt immer derjenige, der etwas braucht.
Einmal haben wir schon die "weibliche Frage" ber;hrt, sprechen wir nun dar;ber vom Standpunkt der Wechselbeziehungen zwischen Vampir und Spender. "Suchen Sie eine Frau" – diese Behauptung ist vielmehr nicht ganz richtig. Nat;rlich kann man eine Frau suchen, aber nur zu dem Zwecke, damit sie aus den Suchenden ihren Wunschpartner, den Geliebten ausw;hlt. Olja T. wuchs als gesundes M;dchen auf. Das Ungemach begann im Institut. Sie lernte Sergej kennen. Der junge Mann gefiel Olja durch seine Liebensw;rdigkeit und die ihr gegen;ber erwiesene Aufmerksamkeit. Die jungen Leute beschlossen zu heiraten. Und da begann es … Bald tauchten bei der jungen Frau "wunde Stellen" auf, eine schlimmer als die andere: Zysten an den Eierst;cken, Verklebungen in den Eileitern, Magen-, Leber-, R;ckenschmerzen, H;morrhoiden usw. Ihr Mann war ein Vampir. "Gl;ck" hatte auch ihre Schwester   
Oxana, die ebenfalls einen Vampir geheiratet hatte. Und ihr Mann hatte an ihr einen Narren gefressen. Die M;dchen w;hlten ihre Br;utigame nicht nach dem Herzen, sondern nach dem Verstand: aufmerksame, sympathische, gut situierte. Aber ein Vampir bleibt ein Vampir, auch wenn er ein h;bscher Kerl mit einem prall gef;llten Geldbeutel ist. F;r Geld kann man sich kein Gl;ck kaufen, aber man muss lernen, die eigentliche Lebenskraft, die Bioenergie, um sie nicht von seinesgleichen zu nehmen, von der umgebenden Natur zu holen. Nat;rlich ist es einfacher, von der Mensch gewordenen Bioenergie zu naschen, aber wenn man seinen N;chsten lieb gewinnt, wie sich selbst, dann muss man sich um ihn auch vern;nftig sorgen und die Kraft nicht von ihm, sondern aus dem unersch;pflichen Ozean der kosmischen
Energie entnehmen.
Wenn Ehemann und Ehefrau unverbesserliche Vampire sind, so ist das weitere Schicksal ihrer Ehe vorbestimmt. Im besten Falle - und je rascher desto besser - erwartet sie die Scheidung.
Im schlimmeren Falle sind st;ndige Krankheiten beim Ehepartner des Vampirs an der Tagesordnung, und es ist sein vorzeitiger Aufbruch ins Jenseits zu erwarten. Nat;rlich habe ich nicht jene F;lle im Auge, wenn die zweite H;lfte ein starker Spender ist oder der Vampir sein Wesen begriffen hat und lernt, Energie aus dem Kosmos zu entnehmen. Einer meiner Bekannten, ein angesehener Mathematiker, Pawel Tsch., heiratete, nachdem er die 40 ;berschritten hatte, die bedeutend j;ngere Frau Ida I. Sie schlossen eine Vernunftehe: Er brauchte eine treu sorgende Hausfrau, und sie brauchte einen Ehemann, der in der Lage war, die Familie mit allem Notwendigen zu versorgen. Dazu kam noch, dass ihr, einem M;dchen aus wenig beg;terter Familie, mit ziemlich mittelm;;igen F;higkeiten und mit wenig ansprechendem ;u;eren, von Kindesbeinen an das grelle Licht und die Aureole des Ruhmes vorschwebte. So oder so vereinten sich "zwei einsame Seelen" zu einer Familie. Zu allem Ungl;ck zeigten sich beide nicht nur als Egoisten (er - das einzige begabte Kind in seiner Familie, und ihr redete jemand ein, dass sie eine ausgemachte Sch;nheit sei), sondern auch als energetische Vampire. Die starke negative Energetik des Familienduetts begann in jeder der vertragsschlie;enden Seiten alles Positive zu zerst;ren. Die Geburt eines Kindes, das sich aus einem kleinen Vampirchen rasch in einen w;rdigen Sohn seiner Eltern verwandelte, vermehrte das Gl;ck nicht. Schlie;lich schickten Mama und ihr Sohn, ohne es wissen, das Familienoberhaupt dorthin, woher noch niemand zur;ckgekehrt ist.
Nat;rlich w;nschte sich keiner der beiden den vorzeitigen Tod Pawels Tsch. herbei, und beide wollten, dass seine fr;heren Tr;ume in Erf;llung gingen – nicht lange vor seinem fr;hen Ende wurde er zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR berufen.
Wer tr;gt nun die Schuld an der Familientrag;die? Bewusst – niemand, wenn auch die Unkenntnis der Gesetze einen Menschen nicht vor der Verantwortung sch;tzt. Und nicht nur meine Helden, sondern auch viele andere (damals und auch heute) kennen nicht die Naturgesetze, obwohl bekannt ist, "dass die Natur keine Leere zul;sst". Wenn wir aber von einer unzureichenden Bioenergetik eines konkreten Menschen sprechen, wie soll das sein? Dar;ber, was zu tun ist, wenn diese Energie nicht ausreicht und nicht der Wunsch besteht, seinem N;chsten einen Verlust zuzuf;gen, sprechen wir sp;ter. Jetzt werden wir erst einmal die Dokumentarsujets unserer "Vampiriade" fortsetzen.
Der Vampirismus in der Familie ist eine ziemlich h;ufige Erscheinung. Wenn das schwache Geschlecht der Vampir ist, dann wird nicht selten der Ehemann zum Bummler, eine Verst;rkung f;r seine Kr;fte irgendwo abseits (bei Feten mit Freunden oder im Hasardspiel) suchend, mitunter h;lt er sich auch eine Freundin. Die Bekannten wundern sich, wenn der Ehemann neben seiner Ehefrau, einer ordentlichen Sch;nheit, Tr;stung bei ausschweifenden Jammergestalten findet. Oder umgekehrt. Die junge Frau l;sst ihren ;beraus erfolgreichen Sch;nling von Ehemann, einen guten Familienmenschen im Stich und l;uft zu einem Mann, der ;lter und bei weitem kein Million;r ist. Nat;rlich, das Missverh;ltnis der Charaktere, genauer die Disharmonie der Charaktere, die psychologische, sexuelle und intellektuelle Unvereinbarkeit fallen auch noch ins Gewicht. Aber diese Probleme kann man, wenn man es w;nscht, l;sen, wenn die Hauptsache vorhanden ist: eine bioenergetische Vereinbarkeit. Eine solche Vereinbarkeit ist schwer mit dem Verstand abzuz;hlen oder mit den Augen zu sehen. Aber man kann sie h;ren, wenn man der Stimme seines Unterbewusstseins lauscht, das keinen Betrug duldet. Igor J. und Galina K. waren allem Anschein nach ein harmonisches Paar. Die Natur hatte beim Familienoberhaupt weder mit dem Aussehen noch mit dem Verstand gegeizt. Und sie h;tte sowohl ihm als auch jedem anderen eine w;rdige Ehefrau sein k;nnen. Vor mehr als drei;ig Jahren haben sie aus Liebe geheiratet. Ernsthafte Familienkonflikte schien es bei ihnen auch nicht zu geben. Aber beide bedauern ihre Ehe. Es ist kalt im Hause. Keiner von ihnen w;rmt den anderen. Im Abschnitt der Bioenergetik ist, wie man so sagt, "der Darm ziemlich d;nn". Sie kommt aus den Krankheiten nicht heraus, und er hat kaum Kraft zum Leben, aber er duldet weiter.
Eine Familie besteht nicht nur aus Mann und Frau. H;ufig leben in einer Gro;familie drei bis vier Generationen zusammen – Eltern, Kinder, Gro;mutter, Gro;vater, Urgro;mutter, Urgro;vater. F;r die Familien mit den j;ngsten Nachkommen, die die Familie weiterleben lassen, ist eine hauswirtschaftliche und ihre Enkel liebende Gro;mutter (wenn man alle Emotionen beiseite l;sst) ein unvergleichlich h;heres Gl;ck als ein Lotteriegewinn. Das ist aus der jahrhundertelangen Geschichte der Familie bekannt, genauso wie die Tatsache, dass Gro;m;tter und –v;ter in ihrer Mehrheit ihre Enkel mehr lieben als ihre Kinder. Aber das, lieber Leser, ist ganz und gar nicht unser Problem. F;r uns ist wichtiger, welche Beziehung unsere Gro;m;tter und –v;ter zu Vampiren haben. Wenn es auch betr;blich scheinen mag, ;ber dieses Thema zu reden, aber … die Wahrheit ist f;rderlicher.
Viele von uns werden sich an die gar nicht so weit entr;ckten Zeiten erinnern, als man in langen Schlangen in den Gesch;ften am Feierabend anstand, weil tags;ber die B;rger des arbeitsf;higen Alters sich dort aufhielten, wo man ihnen die Mittel f;r die Existenz zahlte. Die Geldscheine wurden zu Spitzenzeiten in den Gesch;ften in Waren umgesetzt, und eben auch zu dieser Zeit erschienen dort unsere lieben Altchen: gerade die alten Damen, denn in unserem Vaterland waren die alten Herren immer in der Unterzahl vorhanden. Vielleicht lag es daran, dass die Ladentische am Tage leer waren? Nichts dergleichen. Es lag nicht daran, dass es weniger Waren gab oder Verk;ufer in den Gesch;ften fehlten. Aber die Altchen waren eben da … 'Irgendetwas' zog sie immer gerade in die genervten Warteschlangen, Nerven aber hatten sie, und was f;r "eiserne", nicht zu vergleichen mit denen der ;blichen Berufst;tigen. F;r den scharfsinnigen Leser wird die Ironie meines 'irgendetwas' verst;ndlich sein. Und richtig: F;r Vampire sind die Warteschlagen aus gequ;lten Berufst;tigen ;hnlich dem Brunnen f;r den vor Durst verschmachtenden Wandersmann.
Alles ist sehr einfach. Die Altchen, die die Warteschlangen so gern haben, sind die allergew;hnlichsten Vampire. Wer es nicht glaubt, kann die Probe an sich selbst machen. Die Vampire in den Warteschlangen, selbst wenn es diese in solcher Art nicht mehr gibt, schmiegen sich allzu gern an ihre Altersgenossen an, und daf;r ist jeder beliebige Teil ihres Vampirorganismus geeignet. Gerade in Warteschlangen "arbeiten" Vampire sehr gern, d. h. sie trinken mit dem Bauch Energie aus ihrem Opfer. Er wirft sich auf den vor ihm Stehenden, und die Kraft nimmt gleichsam zu. Die Objekte dieser Vampire beginnen gereizt zu reagieren: "Na, was dr;ngelst du denn so?" Und f;r den Vampir ist eine fremde Gereiztheit geradezu eine Delikatesse. Ein Mensch, der geneigt ist, schnell 'in die Luft zu gehen', verliert mit noch gr;;erer Geschwindigkeit seine Energie. Diejenigen, die ;hnliches noch nicht erfahren haben, werden aller Wahrscheinlichkeit diese Zeilen ohne besondere Begeisterung lesen …
Und wenn ein Altchen gar nicht mehr aus dem Hause geht, nicht um in ein Gesch;ft zu laufen, sondern um zum n;chsten B;nkchen zu gelangen? Das bedeutet, sie muss nicht. Wer sagt denn, dass die Vampire sich ihrem Gesch;ft nur in Warteschlangen hingeben?

Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und der Vampirismus

Nina Sergejewna, die Mutter des Gesch;ftsmannes Iwan Iljitsch, muss nicht in ein Gesch;ft gehen. Er ist der h;usliche Mann, und seine Frau Anna ist Direktorin eines gro;en Supermarktes. Jetzt ist das so. Fr;her aber musste Nina Sergejewna durch die Gesch;fte laufen und hat auf die Enkelin Lida aufgepasst. Die Familie war, bevor die Gro;mutter krank wurde, bis zu dieser Zeit gl;cklich. Das h;usliche Regime der alten Dame mit den kranken Beinen begann sich auf merkw;rdige Art und Weise in der Gesundheit und Stimmung der anderen Familienmitglieder widerzuspiegeln. Niemanden zog es in die gut eingerichtete Wohnung, "es leuchtet, aber w;rmt nicht". Alle wurden gereizt, sowohl Anna als auch Lida plagten verschiedene Krankheiten. Wieso nur? Fr;her war Nina Sergejewna mit Sorgen und Arbeit vollauf besch;ftigt. Aber was gibt es f;r eine Arbeit mit kranken Beinen? Den ganzen Tag sitzt die nunmehr sorgenfreie alte Dame in ihrem eigenen Zimmer vor ihrem eigenen Fernseher und schaut sich eine Sendung nach der anderen an. Der Fernsehapparat ist aber ein arglistiger Geselle: Er verdirbt nicht nur die Sehkraft und bestrahlt nicht nur die Besitzerin. Ein Fernsehapparat ist ein sehr starker energetischer Vampir und "schwarzer Magier" im direkten und ;bertragenen Sinne. Erstens entwaffnet er den Menschen, macht ihn passiv. Nicht umsonst schlafen viele bei den "interessantesten" Sendungen ein. Aber das sind noch die Gl;ckspilze, das sind die, deren Organismus gegen die Gewalt protestiert. Denn diejenigen, denen es nicht gl;ckte, unter den radioaktiven Strahlen des "Familienfreundes" einzuschlafen, zerst;ren die Zellen ihres Hirns und anderer Organe durch das Nichtstun. Ein wissbegieriger Mensch, der sich m;ht, "einmal zu sehen, als hundertmal zu h;ren", kann sich recht schnell in einen Telezombie mit allen daraus resultieren Folgen verwandeln.
Im diesem Zusammenhang ist eine Information in der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 27, 1996) von besonderem Interesse, die der Pr;sident des Moskauer Kultur- und Gei-
steszentrums "Belowodje" S. Ju. Kljutschnikow, der viele Jahre der psychotherapeutischen Praxis gewidmet hat, den Lesern mitteilt.
Der Psychotherapeut unterstreicht, dass jede negative Vorhersage, sogar wenn sie gleich vergessen wird, ihren Stempel auf der Psyche eines Menschen hinterl;sst, weil das Unterbewusstsein alles wei;, wessen sich das Bewusstsein nicht erinnert. Am einfachsten ist es auf die Psyche eines Menschen einzuwirken, wenn seine Psyche sich in geschw;cht-aufgeweichtem Zustand befindet, ;hnlich dem Plastilin. Besonders empf;nglich f;r eine negative Bearbeitung sind Menschen mit labiler Psyche, Kranke, Neurotiker. Nicht selten saugt das Hirn gesunder, dem ;u;eren Anschein nach starker Menschen die unterschiedlichen Ideen, h;ufig mit zerst;rerischem Charakter, auf. Eine Informationsprogrammierung des Menschen ;hnlich der eines Computers ist insbesondere m;glich bei Nutzung des 25. Bildes w;hrend der Fernseh;bertragungen. Das Bewusstsein des Menschen kann nur 24 Bilder in der Sekunde wahrnehmen. Wenn nun in ein "Sekundenvolumen" ein 25. Bild hineinmontiert wird, dann wird es nur vom Unterbewusstsein wahrgenommen. S. Ju. Kljutschnikow sagt, dass im Westen, als w;hrend der Filmvorf;hrung im 25. Bild Werbung f;r Popcorn und Coca-Cola lief, der Absatz dieser Waren sehr stark anstieg. Auf das Unterbewusstsein wirken in diesem oder jenem Grade alle Clips, seien es Reklame-, Musik- oder Politikclips.
Eine Information, die eine negative Wirkung auf das Unterbewusstsein bewirkt, springt offen und direkt ins Auge, um sie jedoch endg;ltig zu begreifen, sind ein bestimmtes Niveau der psychologischen Ausbildung und die F;higkeit zur Analyse vonn;ten. Informationen, die vom Bildschirm kommen, muss man dosieren und keinesfalls unkritisch aufnehmen, sonst kann sie der Herausbildung eines verzerrten psychologischen "Ego" f;rderlich sein. Deshalb muss man in sich die Erkenntnis daf;r entwickeln, dass das, was vom Bildschirm ;ber das Leben gesagt wird, und das eigentliche reale Leben nicht ein und dasselbe sind, und die Meinungen der Teleorakel nicht selten eine auf das Bewusstsein und Unterbewusstsein des Fernsehzuschauers fokussierte Illusion sind, die sich in die Realit;t nur dann umwandelt, wenn man fest an sie glaubt und ihr folgt.
Wenn den eigenen Kr;ften die Sicherheit fehlt, die wohltuenden K;rner vom Unkraut, das die Hirne und das Unterbewusstsein verunreinigen, trennen zu k;nnen, dann ist der beste Schutz vor jeglicher Art Telebeeinflussung das Bestreben, nach M;glichkeit bei der Werbung und bei einzelnen politischen Sendungen nicht hinzusehen und hinzuh;ren oder nur ausgew;hlte Sendungen anzuschauen. Viele solcher Sendungen sind auf Emotionen aufgebaut, und sie heizen die Situation im Prozess der Durchf;hrung an. Eine bedeutende Rolle spielt dabei die Pers;nlichkeit des Moderators. Wenn der Moderator ein ruhiger und ausgeglichener Mensch ist, dann ist die Wirkung der Sendung weniger destruktiv. In diesem Zusammenhang m;chte ich meine Meinung zu den Moderatoren der Fernsehsendungen "Itogi" (dt.: Ergebnisse) und "Wsgljad" (dt.: Blick, Ansicht, Meinung) sagen. Jewgenij Kisseljow und Alexander Ljubimow sind nach meiner Meinung eben solche f;r die Psyche und die Gesundheit der Fernsehzuschauer ungef;hrliche Journalisten, f;r die die Wahrheit trotzdem teurer ist als die politische Konjunktur. Das alles sage ich mit Blick darauf, dass diese Moderatoren mir nicht immer wegen ihrer Haltung im Umgang mit den Teilnehmern der Talkshow sympathisch sind und ich nicht immer mit ihrer Meinung einverstanden bin. Nichtsdestoweniger ist mir die Wahrheit mehr wert als die Endlosschleife in meinen eigenen Sympathien oder Antipathien.
S. Ju. Kljutschnikow gibt den Rat, so fernsehen zu lernen, dass man nicht  in eine Telebeeinflussung ger;t. Jeder Mensch, der sich f;r stark und geistig f;r selbst;ndig h;lt, muss in jedem Augenblick auf das Fernsehen verzichten und entsprechend seinem Willen den Apparat ausschalten k;nnen, und nicht nur dann, wenn die Zeit f;r das Fernsehen knapp wird. Zur Wahrung der psychischen Gesundheit ist es besser, neutrale Sendungen zu schauen, Horror- und Actionfilme zu meiden, die Szenen des Sadismus und der Gewalt enthalten.
Der Pr;sident von "Belowodje" best;tigt die fr;her von mir ge;u;erte Meinung vom Fernsehvampirismus und sagt, dass viele sich von der Flut der von ihrem Hirn aufzunehmenden Informationen bel;stigt f;hlen und eine starke psychologische Dyskolie f;hlen. Dabei ist eine der am meisten verbreiteten Klagen: Ich habe ferngesehen, und ich f;hle mich den ganzen Tag wie eine ausgequetschte Zitrone, kraftlos, und ich kann nichts machen. Kljutschnikow f;hrt Beispiele und schwerere Folgen an. Einer seiner Patienten h;rte lange im Fernsehen Rockkonzerte, und dann, als er Auto fuhr, vernahm er im Radio ein bekanntes Lied, und verfiel in einen so genannten ver;nderten Zustand, in dem er eine t;richte Handlung beging, er brannte seine Wohnung nieder, und sp;ter konnte er selbst nicht begreifen, wie das geschehen konnte. Es gibt diese allgemein bekannten F;lle: Ein Rentner setzte seinem Leben ein Ende aus dem Grunde, dass Jegor Gajdar nicht Premierminister geworden war. Zwei Arbeiter hatten Streit: Der eine stand auf Jelzins Seite, der andere auf Gorbatschows. Ergebnis des Streits war, dass der eine den anderen erstach.
Zu sagen ist noch, dass nicht nur die Fernsehger;te, die in den Wohnungen stehen, sondern auch Computer, deren Anwendung in ungeahnt kurzer Zeit gigantisch zugenommen hat, f;r die Gesundheit des Menschen gef;hrlich werden. Hier in diesem Zusammenhang eine Meldung des Pressezentrums der GmbH "Trio plus" in der Werbewochenzeitschrift "Extra M" vom 18. M;rz 1995. Im Ergebnis der spontanen Computerausbreitung in den letzten 2 – 3 Jahren sind die PC praktisch in allen Einrichtungen aufgetaucht, gar nicht erst zu reden von kommerziellen Strukturen. Die mit ihnen arbeitenden Menschen sind in der Regel gezwungen, im Verlaufe eines ganzen Arbeitstages vor den eingeschalteten Monitoren zu sitzen.
Um zu kl;ren, wie sich das auf die Gesundheit der Menschen auswirkt, hat das Gesamtrussische Zentralinstitut f;r Demoskopie eine spezielle Umfrage durchgef;hrt. Hier einige ihrer Ergebnisse: 74 % der Befragten antworteten, dass bei der Arbeit am Computer die Augen erm;den, und bei 31 % der Befragten verschlechterte sich au;erdem die Sehf;higkeit. Fast eben so viele (30 %) versp;ren nach der Arbeit am Computer eine Gereiztheit. Das st;ndige Sitzen vor dem flimmernden Bildschirm wirkt sich nicht gerade g;nstig auf die Gesundheit der M;tter und ihrer Nachkommenschaft aus. So meinen 16 % der Befragten, dass sie schon Sch;den erlitten h;tten.
Ein eingeschalteter PC-Monitor beschert uns einen ganzen Strau; von keineswegs unsch;dlichen Strahlen und Feldern. Lassen Sie uns nur einige davon kennen lernen, und wir werden sehen, wie sie sich auf unsere Gesundheit auswirken k;nnen.

Elektrostatische Felder. Elektronenstrahlr;hren von Displays strahlen einen ziemlich starken Strom positiver Ionen ab. Sie "erfassen" und vertreiben die in der Luft befindlichen Mikrostaubteilchen, die ihrerseits Gesicht und Augen des Operators "bombardieren".
M;gliche Folgen sind: Depression, Stresszustand, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Hautreizung, Erm;dung der Augen. Au;erdem beeinflusst der Aufenthalt eines Menschen in einer Atmosph;re mit ;berwiegend positiven Ionen die Psyche negativ.
Ver;nderliches Magnetfeld. Elektronenstrahlr;hren der Monitore sind starke Quellen von sich ;ndernden elektromagnetischen und elektrischen Feldern mit hoher und niedriger Frequenz. Auch die Verwendung von Monitoren des Typs "Low Radiation" ist kein Allheilmittel. Sie sch;tzen den Nutzer nur vor den hochfrequenten Komponenten, lassen ihn aber mit dem niedrigfrequenten Elektromagnetfeld allein.
M;glich Folgen sind: Laut Statistik erh;hen ver;nderliche elektrische Felder von hoher Intensit;t die Wahrscheinlichkeit onkologischer Krankheiten um das Siebenfache. Sie f;rdern auch die Strukturver;nderungen von Zahnf;llungen, was zu ihrer Zerst;rung und zu Freisetzung von Giftstoffen f;hrt. 
Ultraviolette Strahlung. Ein Operator unterliegt recht hohen Dosen ultravioletter Strahlung.
M;gliche Folgen sind rasches Altern der Haut, Augenkrankheiten."
Ich denke, ein Kommentar er;brigt sich.
Jedoch kehren wir zu Nina Sergejewna zur;ck. Der M;glichkeit beraubt, ein aktives Leben zu f;hren, und an den Fernsehapparat gefesselt, ist sie gezwungen, sich von der Energie ihrer Liebsten zu ern;hren. Nach den Worten von Iwan Iljitsch ist die Schwiegertochter Anna das Objekt der Aufmerksamkeit der Mutter geworden. Solche Beispiele k;nnte man in unendlicher Zahl anf;hren. Die schwach gewordenen Gro;m;tter verbrauchen praktisch ihre Liebsten und bef;rdern sie auch manchmal ins Jenseits.
Alles, wovon ich schreibe, ist hinl;nglich bekannt, obwohl sich vielleicht Leser finden, die mich einer besonderen Aversion gegen;ber ;lteren Menschen bezichtigen werden. Schon im voraus bin ich mit m;glichen Beschuldigungen nicht einverstanden. Ich bin selber schon Gro;vater, und in jungen Jahren habe ich weder von Gro;m;ttern noch von Gro;v;tern im energetischen Sinne Leid erfahren m;ssen. Zwar sind meine Gro;v;ter gestorben, lange bevor ich die M;glichkeit hatte, mit ihnen Umgang zu haben. Und die einzige Gro;mutter Jewdokia Jegorowna, die fast 100 Jahre alt wurde, hat ihr ganzes Leben lang hingegeben, weil sie im hohen Alter noch gearbeitet hat, meistens k;rperlich. Es ist lange bekannt, dass k;rperliche Arbeit, besonders an frischer Luft, die Bewegungsaktivit;t stimuliert, den Menschen veranlasst, durch sich hindurch gro;e Mengen kosmischer Bioenergie passieren zu lassen. Eine Arbeit unter Schwei; und bis zum Eintreten der "zweiten Atmung" treibt Verstopfungen aus den energetischen Kan;len, was die Verschmelzung des Menschen mit der Natur bef;rdert. Das hat mit Gro;m;ttern nichts zu tun, sondern damit, dass im vorger;ckten Alter der Mensch weniger M;glichkeiten hat (infolge des Alters und anderer Umst;nde), ein aktives Leben zu f;hren, was sich negativ auf seine Energetik auswirkt.
Die st;rmische Entwicklung von Wissenschaft und Technik hat neben den unstrittigen positiven Seiten auch vieles Negative: Kernkraftwerke, die Chemisierung der Produktion. ;kologische Katastrophen, Ozonl;cher, die Vernichtung nat;rlicher Ressourcen (der Flora und Fauna in der Welt, der Gew;sser) – und das ist bei weitem nicht alles. Aber dieses "nicht alles" hat als Folge einen starken Prozess der Vampirisierung der vernunftbegabten Menschheit. Das liegt nicht nur daran, dass die Entwicklung von Wissenschaft und Technik den Menschen vom k;rperlichen Umgang mit der Natur wegrei;t. Der Hauptgrund liegt in anderem verborgen. Wenn man sich die physischen Proportionen des Menschen betrachtet, so schwankt entsprechend den Angaben der Anatomie die Hirnmasse eines erwachsenen Menschen (im Alter von 20 bis 60 Jahren) zwischen 1100 und 1200 Gramm, was etwa 2 % der Masse des menschlichen K;rpers entspricht. Eben diese 2 % wiegen die Hirne der Menschheit, und f;r ihren ;bergewichtigen Teil sind es sogar weniger. Ber;cksichtigt man diese Proportionen, so kann man erraten, dass 98 % der "Masse" der Menschheit ganz und gar nicht geschaffen worden ist f;r den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Jedoch sind nicht nur 2 % der vorhandenen Hirne mit geistiger T;tigkeit befasst. Gr;bt man in einem statistischen Nachschlagewerk nach, kann man einen Schreck bekommen, wenn man begreift, dass alles, was in unserem Lande vorkommt, der Logik des gesunden Menschenverstandes (d. h. der gesunden Hirne) widerspricht, denn mit der Wissenschaft besch;ftigen sich nicht zwei Prozent der Hirne, sondern eine um ein Vielfaches gr;;ere Menge der unterschiedlichsten menschlichen Organe, die f;r geistige M;hen ;berhaupt nicht vorherbestimmt sind.
S. 30  Ende 1. Absatz
Ich m;chte nicht von Politik sprechen. Das alles hat ein direktes Verh;ltnis zur Bioenergetik und zu unseren Vampiren. Ich stimme diesen "Spezialisten" nicht zu, die behaupten, dass der Mensch entweder von einem Spender oder von einem Vampir geboren wird. Der Vampirismus im Allgemeinen und der bioenergetische Vampirismus im Besonderen sind ernst zu nehmende Erkrankungen des gesamten Organismus eines Menschen. Und so wie jede andere Krankheit kann der Vampirismus ererbt oder erworben sein. Dabei kann die Erblichkeit sowohl energetischer als auch karmischer Natur sein.
Ein Vampirismus entsteht bei einem Menschen, wenn ihm etwas fehlt. Und wenn ihm etwas fehlt, so ist folglich der Organismus des Menschen unzufrieden. Und die (bewusste oder unbewusste) Unzufriedenheit des menschlichen Organismus veranlasst ihn, das zu tun, was ihm gegen den Verstand, gegen das Herz, gegen den Strich geht, als Folge erstickt der Organismus, sie erzeugt in ihm ein Defizit an Bioenergie. In eben dieser Wissenschaft schleppen zwei Prozent der Hirnspender 98 Prozent Ballast mit sich herum. So verh;lt es sich auch in anderen Bereichen der Hirnt;tigkeit. Die Unzufriedenheit widerspiegelt sich unmittelbar in der Bioenergetik des Menschen, und ein Defizit an Bioenergie bildet auch die Grundlage f;r den energetischen Vampirismus. Hoffentlich verwandeln wir uns nicht in der n;chsten Zeit in das Land Vampirien!
Sieh dich um, Leser, und schau, wie viele Esser es auf einen Arbeitenden gibt, und die Mehrheit dieser Esser benimmt sich wie "ein Schwein unter einer Eiche", f;gen denen Schaden zu, von denen sie essen. Haltet ein, Vampire! Bedenkt! Wenn die Spender aussterben, wer wird dann arbeiten und euch ern;hren?
Aber nein, ein Vampir ist kein Einfaltspinsel, wie es scheinen mag. Ein Vampir kommt nicht umhin, nachdem er die Schule des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Leitungs"arbeit" absolviert hat, etwas zu lernen. Da ist z. B. Tanja L. (in der Vergangenheit ;konom). Sie war gezwungen, wegen ihres Gesundheitszustandes in Rente zu gehen und bekommt Invalidenrente. Ich wei; nicht, wie es fr;her war, aber jetzt arbeiten Tanja und ihre Mutter als zwei starke energetische Sauger. Sie ertragen einander nur mit M;he, wie man so sagt – sie leben wie Hund und Katze. Den Ehemann und Schwiegersohn Ossja lieben sie sehr. Geht Ossja aus dem Haus, finden die beiden f;r sich keinen Platz. Ossja hat eine kreative Arbeit, eine abendliche, musikalische, zu Hause hat er keinerlei Pflichten, weil alles die armen Frauen machen. Auf Arbeit ist Ossja unerm;dlich, zu Hause aber kann er sich angesichts der Sorgen der beiden Frauen nicht auf den Beinen halten. Er h;lt es oft nicht aus und l;uft davon, aber er erduldet es, allzu besorgt sind die Frauen. Tanja und ihre Mutter sind auch keine einfachen energetischen Mitesser. Tanja will ihren Mann nicht zu sehr qu;len, und so begibt sie sich allein oder zusammen mit ihrer Mutter in des Volks Get;mmel, in Gesch;fte und Verkehrsmittel. Tanja ist ein einfacher Mensch, ohne Falsch, wenn sie Bekannten erz;hlt, wie sie an ;ffentlichen Orten zu Energie kommt, gl;nzen ihre Augen vor Sattheit und Vers;hnung.

Die S;ttigung der Vampire               

Vampire k;nnen individuelle Wesen (oder Personen) und ;ffentliche (oder alles verzehrende) Wesen sein. Tanja L. ist ein alles verzehrender Vampir. Tanja hatte nicht vor, ihren Ossja "auf den Hund zu bringen", deshalb versorgte sie sich mit nicht geringerem Vergn;gen anderswo. Dazu muss man sagen, dass Vampire gar zu gern
die Energie eines Spenders desselben Geschlechts aufnehmen, vorzugsweise von solchen, die ;ber ausgepr;gte Vorz;ge verf;gen wie Geist, Sch;nheit, Kraft usw.
Die am meisten vertretenen Abarten von individuellen Vampiren sind Taubenvampire. Sie sind friedlich, z;rtlich und unterw;rfig, auf jegliche Weise versuchen sie, ihren Spender zu umschmeicheln, ihn auf ihre Seite zu ziehen, von weltlicher Hast zu befreien. Solche Vampire lieben oder liebten ihr ganzes Leben nur ein und denselben Menschen.
Aggressive Vampire oder Habichtvampire sind sehr h;ufig unter den alles verzehrenden Vampiren anzutreffen. 'Habichte' versuchen – in Abh;ngigkeit von verschiedenen Lebensumst;nden -  auf jegliche Art,  einen Spender in die Knechtschaft, in eine eiserne Umklammerung zu zwingen. F;r diese Vampire ist dabei die Hauptsache, eine unnachgiebige, d. h. eine materielle, dienstbare, nach Interessen ausgerichtete Abh;ngigkeit zu schaffen. 'Habichte' streben nach einer F;hrerrolle, sie wollen politische oder gesellschaftliche ;mter bekleiden und Chefs unterschiedlicher Art sein. Auf dem Wege zu ihrem Ziel spielen sie nicht selten und recht gern die Rolle des "Wolfs im Schafspelz", und Menschen, die ;ber wenig Intuition verf;gen, k;nnen sich bei ihrer Einsch;tzung irren. Jeder kann f;r sich eine Unmenge an Beispielen finden, wenn eine sch;ne L;ge eine furchtbare Wahrheit verbirgt – gro;e und kleine Beispiele, historische und episodische. Zur Illustration des Gesagten versuche  ich dem Leser einige Bilder aus meinem Ged;chtnis  nahe zu bringen.
Swetlana Serebrjanskaja, eine Frau Balzacschen Alters, war eine leicht zu entflam-mende, immer nur den einen Menschen liebende Frau.  Bei ihrer Arbeit hatte sie mit verschiedenen Menschen Umgang. Zu allen war sie  geb;hrend liebensw;rdig, aber richtig, auf menschliche Weise nett war sie zu ihrem Abteilungsleiter. Mit den Chefs hatte sie kein gro;es Gl;ck, entweder entlie; man sie, oder diese verlie;en von sich aus die Arbeitsstelle. Swetlana Philippowna blieb ein f;r allemal ihrer Wahl treu: Denjenigen, der  gegenw;rtig ihr Chef war, hielt sie in den eisernen  Umarmungen ihrer Aufmerksamkeit. Sie klagte ;ber die schlechte Gesundheit ihres Mannes und  gestand ihre Liebe ein, ;bersch;ttete ihn mit Geschenken,  nachdem sie vorher den Geschmack ihres Objektes ausgeforscht hatte, leise, aber beharrlich sang sie dem Chef und sich Loblieder. Sie schwor Treue, l;hmte mit ihrer Aufmerksamkeit den
Atem. Will man die Heldin mit primitiven Ma;st;ben messen, so kann man zu falschen Schlussfolgerungen  ;ber  ihre sexuellen Anspr;che kommen. Soweit mir bekannt ist,  und ich vertraue nicht nur dem Gerede, sondern auch meinem beruflichen Gesp;r, reagierte  keiner ihrer Chefs dementsprechend, einer aber, den sie mit ihrer Aufmerksamkeit fertig gemacht hat, verlor ;ber sich die Kontrolle und benannte  sie mit einem unsch;nen Wort weiblichen Geschlechts. Wie sich sp;ter herausstellte, hat er sie  f;r  eine "solche" nicht gehalten. Das Wort erwies sich einfach als Spatz – man fing ihn, d. h. man fing sie: sowohl das Wort als auch den Chef.  Der arme Kerl "polterte" laut: Untersuchungen durch die Parteikontrollkommission, die Gewerkschaften, strenge R;ge mit Verwarnung, Kameradschaftsgericht, Entzug der Pr;mien. Danach kam es noch schlimmer. Die sich als Taube verstellende  Serebrjanskaja zeigte sich als uners;ttlicher  Vampir. Sie wollte sich nicht von irgendwelcher Energie ern;hren,  nur ein bestimmter "Geschmack" und "Geruch" eines Opfers wurden von ihrem Biofeld mit  h;chstem Nutzeffekt angeeignet. ;brigens haben sie die Chefs nicht besonders hervorgehoben (was bei einer richtigen Frau  Beachtung findet). Unsere Heldin war aber eine richtige Frau, so  dass  vom Sex  in der primitiven,  gew;hnlichen Vorstellung sich nicht zu reden lohnt.

Leninismus und Vampirismus

In der ;konomie gibt es das Gesetz: Wenn es eine Nachfrage gibt, muss es auch ein Angebot geben. In Anwendung auf die Vampire kann man das Marktaxiom so auslegen: Vampire bestimmen die Nachfrage, wenn es Spender gibt, die ihre Energie anbieten. In der gerade beschriebenen Lebensgeschichte sind die unter der Vormundschaft der Swetlana Serebjanskaja stehenden Chefs von ihr eben als Spender aufgefasst worden, wenn auch vielleicht nur im Unterbewusstsein. Aber Swetlana hat ;ber die Schnur gehauen.
Die Kunst des verfeinerten Vampirismus wie auch vieles andere kannten wir zu jener Zeit noch nicht. Vielleicht deswegen, weil das Thema der Bioenergetik im "Lande des siegreichen Sozialismus" f;r die nicht eingeweihten Kreise verboten war, und die Mehrheit der Bev;lkerung (die geboren war, um "aus einem M;rchen eine Legende zu machen") nahm sich weder als Spender noch als Vampir wahr. Und die Klassiker des alles besiegenden Marxismus-Leninismus, die sich mit der theoretischen Begr;ndung der besten Gesellschaftsordnung f;r das gefoppte Versuchsvolk anfangs in einem einzelnen Land und sp;ter im gesamten sozialistischen Lager befasst hatten, wussten ;ber energetische Vampire und Spender ;berhaupt nichts zu schreiben. Wie schade! Schade nicht im theoretischen Sinne, sondern in ganz allt;glicher Hinsicht, weil das Leben, das "Sein", wie einer der gr;;ten Klassiker schrieb, eben auch das Bewusstsein bestimmt.
Aus irgendeinem Grunde dachten der "gro;e Lenin" und seine "treuen Leninisten" nicht an das Sein, sondern an das Peinigen ihres Volkes, das mit M;rchen ;ber ein kommunistisches Paradies eingelullt wird. Und der durchaus nicht m;rchenhafte, sondern der "ewig lebendige" Lenin sog nicht nur, sondern lie; das Volk gro;z;gig zur Ader. Wenn man seine Werke einer objektiven Bewertung unterzieht (darunter auch die fr;her verheimlichten) und die Quellen der Memoiren nicht nur seiner Speichellecker, sondern auch der Gegner und unabh;ngigen Neutralen, so war Lenin nicht nur einer der gr;;ten satanischen Menschen, sondern auch der gr;;te Vampir "aller Zeiten und V;lker". Er ist und bleibt ein typischer "Habicht" – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Einzelne "Tauben"- Symbole in seinen Werken haben keine inhaltliche Bedeutung. Das alles sind nur Seifenblasen der leninschen "Wahrheit". Wenn seine Nachfolger ihn "ewig lebendig" nennen, dann bedeutet das nach meiner Meinung, jemandem ewige Leiden und Qualen zu bringen. Bislang ist Lenin nicht beerdigt, er ist immer noch "lebendig". Und gerade deshalb ist die Kritik an ihm f;r diejenigen keine S;nde, die von Iljitsch, dem Toten, schlecht sprechen. Seine satanisch-vampirische Seele befindet sich infolge dessen, da sein K;rper nicht beigesetzt oder verbrannt worden ist, wie es sich geh;rt, neben dem K;rper, genauer gesagt, ;ber der Ruhest;tte, dem Mausoleum. Ihr Hellseher, ich bitte euch, best;tigt meine Worte! Da ist er! Die schwarze Seele schaut mit Stolz auf die ihm untert;nige Herde. Die dunkle Wolke der Seele ist von einem silbernen und goldenen Kranz umrahmt. Das ist die Energie jener Menschen, die and;chtig an ihn und seine "alles besiegenden Ideen" glaubten und glauben. Und weiter unten schwarze Energiekl;mpchen. Das sind die realen, praktischen Ergebnisse der Verwirklichung dieser Ideen. Wenn man den Leichnam beisetzen wird, wird man auch die s;ndige Erde und die Seele befreien. Vielleicht werden dann viele Gl;ubige Gebete f;r die ewige Ruhe der Seele f;r den geschaffenen G;tzen beten. Und wahrscheinlich haben die sich nicht umsonst abl;senden "F;hrer", die Nachfolger der Lehre Lenins, die Werke der Vorg;nger ;ber Bord geworfen, die post mortem der "G;tzenkrone" beraubt worden sind. Schlie;lich kam die Reihe an Lenin. Es werden Jahrhunderte vergehen, und in den Jahrhunderten werden M;rchen ;ber Lenin, den R;uber, den toten Wechselbalg
lebendig sein. Schreckliche M;rchen!
Aber das Leben geht weiter. Es leben Vampire und Spender, und auch solche, die weder die einen noch die anderen n;tig haben. Letztere bed;rfen keiner Zuspeisung durch Spender, weil sich ihr Organismus in einem normalen Wechselverh;ltnis mit der Natur befindet, sie brauchen den Kontakt mit den Vampiren, diesen Parasiten, nicht – warum jene zus;tzlich f;ttern, die gewohnt sind, in Kost und Logis zu leben. Aber das Blut der Spender ist in Wallung geraten. Sie brauchen Aktivit;t, sie m;ssen irgendwem den ;berfluss ihrer Energie abgeben. H;ufig sind sie uneigenn;tzig, bereit, auf sich einen Berg aller m;glichen Arbeiten zu nehmen, sie freuen sich, wenn sich andere freuen. Wie viele n;tzliche Dinge k;nnten sie sowohl f;r sich als auch f;r "jenen Burschen" vollbringen, wenn sie nicht Vampire w;ren! Unsere Helden bem;hen sich, so die Spender einzuspannen, dass diese vollst;ndig von ihnen abh;ngen. Und je mehr die Spender gestatten, von ihnen zu essen, desto aktiver sind die Vampire. In unserem Lande ist ein raffiniertes System der Befriedigung solchen Appetits geschaffen worden. Der Organismus eines jeden Menschen des "Volksstaates" war von den vampirischen F;hlarmen der "f;hrenden Kraft des Sowjetvolkes" durchdrungen, der kommunistischen Partei und ihres "treuen Helfers", des leninschen Komsomol, und der "Schule des Kommunismus" der Gewerkschaften. Millionen menschlicher Ressourcen und materieller Mittel wurden  von diesen Strukturen aufgesogen. Hat denn niemand in diesen Organisationen gearbeitet? Man hat, und sehr viel sogar, besonders beim Genossen Stalin. Aber man arbeitete f;r sich, ohne etwas daf;r zu schaffen. Und wie ist es jetzt bei den "Demokraten"? Bei welchen "Demokraten"? Ich m;chte jetzt nicht vom Mohren sprechen, den, wenn man der Volksweisheit Glauben schenken darf, niemand wei;w;scht und der niemals wei;gewaschen wird… Und in diesem Buch ist nicht die Rede von Politik und Ideologie. Aber da diese Politik nicht nur eine Politik eines Imperiums, sondern auch eine Vampirpolitik ist, so hat sie f;r die Gesundheit eines jeden Menschen eine sehr direkte Beziehung. Dieses Thema ist auch ein medizinisches und bioenergetisches. Man muss sich vom Vampirismus konkreter Menschen ebenso wie vom politischen Vampirismus sch;tzen k;nnen. Bevor man aber lernt sich zu sch;tzen, muss man begreifen, "wer wer ist", d. h. vor wem man sich sch;tzen muss.
Der Vampirismus kann kollektiv und individuell auftreten. Im ersten Falle benutzt eine Gruppe von Menschen die Energie eines anderen oder einer Gruppe von Spendern. Beim individuellen Vampirismus nutzt der Vampir die Energie eines Spenders. F;r die alles verzehrenden Vampire kann das "Hirten"-Vampsyndrom  charakteristisch sein, dann konsumiert ein Mensch die Energie aus dem Biofeld abh;ngiger Individuen. Solche Hirten k;nnen Chefs gegen;ber ihren Unterstellten, Besitzer und Verk;ufer materieller Werte unterschiedlicher Art sein usw. Ich will damit auf keinen Fall behaupten, dass alle Chefs, Besitzer oder Verk;ufer unbedingt Vampire sein m;ssen. Unter ihnen gibt es sehr oft Spender, die, ohne sich zu schonen, auf ihren Schultern eine Vielzahl von Dingen und Sorgen tragen. Und diese Personen sind Helden aus der Serie "Das Leben bewundernswerter Menschen".

Geschichte eines Vampirs
 
Shenja Tschernuschkin wuchs als verschlossener Junge auf, er war sehr flei;ig und vertr;glich. Der Stiefvater (dessen Familiennamen Shenja sp;ter angenommen hat) und die Mutter erwarteten im Sohne keine Seele. Aber von seinen Altersgenossen hat ein rundlicher, wenig beweglicher, mit Schafsaugen und einschmeichelnder Stimme ausgestatteter Sohn eines gro;en Wissenschaftlers ordentlich etwas abbekommen. F;r sie war Shenja ein kleiner Herr. Zu Stalins Zeiten lebten Personen, die gro;e gelehrte Titel trugen, wie F;rsten bei V;terchen Zar. Deshalb standen die T;ren zur Wissenschaft f;r Jewgenij offen.
Jewgenij Andrejewitschs Flei; und der in der Welt der Wissenschaft bekannte Familienname des Vaters machten es m;glich, dass er ziemlich leicht den wissenschaftlichen Grad eines Doktors der chemischen Wissenschaften erhielt. Er arbeitete in einem Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, und bei der gro;en Konkurrenz talentierter Wissenschaftler brachte er es nicht weiter als bis zum wissenschaftlichen Oberassistenten. Ungeachtet seiner scheinbaren Sch;chternheit und Verlegenheit, seiner geringen K;rpergr;;e, Schmalschultrigkeit, seines wohlgen;hrten Bauches und des gl;nzenden Gesichts war der wissenschaftliche Mitarbeiter sehr ehrgeizig. Er schuf sich einen eigenen Namen, indem er eine Unmenge gedruckter Arbeiten, Artikelchen und Referate "stempelte". Eine g;nstige Gelegenheit gab Tschernuschkin die Chance, aus der globalen akademischen Wissenschaft in die Fachwissenschaft ;berzuwechseln, d. h. in die ministerielle, und danach machte man ihn zum Sektorenleiter mit einer bedeutenden Erh;hung seiner Eink;nfte (Gehalt plus Pr;mie). Doktoren der Wissenschaften gab es hier bedeutend weniger als an der Akademie, und als man einen abgestraften Direktor einer wissenschaftlichen Einrichtung in die W;ste schickte, gab man dem viel gedruckten Jewgenij die M;glichkeit zum Aufstieg. Unerwartet stieg er bis zum Direktor des Forschungsinstituts auf. Die Stellvertreter und Assistenten des fr;heren Direktors konnten sich nicht entscheiden, wer den Chef ersetzen soll, und schlugen dem Minister auf den heiligen Platz einen bescheidenen Neutralen, aber "gro;en Wissenschaftler" vor. Makel waren in der Biographie des "Wissenschaftlers" nicht zu finden, aber eine der h;chsten Punktzahlen f;r das Vorankommen, die Mitgliedschaft in der heimatlichen kommunistischen Partei, hatte unser Held. Und dann ging es los …
Bald rollten die K;pfe derer – einer nach dem anderen –, die ihn protegiert hatten. Nachtr;glich dachten sie sich f;r ihn ein Pseudonym aus dem Untergrund aus: Tschernoduschin - Finsterseele //Wortspiel zum Familiennamen 'Tschernuschkin'//. Sicherlich war es f;r die ehemalige f;hrende Elite des jetzt dem Tschernuschkin anvertrauten Forschungsinstituts deutlicher geworden, was f;r eine Seele damals ihr Proteg; hatte und von welcher Farbe ihre eigenen Seelen waren. F;r alle wurde es offenkundig, dass der ;u;ere Flei; des neuen Chefs der Schafspelz des Wolfes gewesen war, dem alle Mittel recht waren. Ich wei; nicht, ob unser Held daf;r lebte, um zu "essen", oder "a;", um zu leben, aber er "a;", und viele hat er "aufgegessen". Man sagte, dass er nur jene "a;", die ihm zum ersehnten Ziele im Wege standen, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR zu werden. Damals konnte der Direktor eines staatlichen Forschungsinstituts durchaus auf eine solche Bef;rderung rechnen. Und Jewgenij Andrejewitsch rechnete. F;nfzehn Jahre rechnete er, wie er die Akademiker ;berlisten und die Wissenschaft mit dem Namen einer neuen Leuchte begl;cken k;nnte, die in den Enzyklop;dien erw;hnt wird. In den f;nfzehn Jahren seines Wirkens als Direktor lie; er keine einzige M;glichkeit aus, um die vom Pr;sidium der Akademie erkl;rten Vakanzen im Sturm zu nehmen. Und bei jedem neuen Sturm erweiterte der Kandidat der Korrespondierenden Mitglieder sein wissenschaftliches Gewicht, das mit vielen Parametern gemessen wird.   
Wenn die Herausgeber des Guinnessbuches der Rekorde schneller gearbeitet h;tten, so w;rde die lesende Welt schon lange wissen, dass, beurteilt nach der Menge der gedruckten Werke (m;ge es ein Referatchen von 2 Zeilen auf 15 Verfasser mit dem st;ndigen Koautor Jewgenij Andrejewitsch sein) und aller m;glichen Pr;mien sowohl f;r die Zeit der Anwesenheit auf dem "Thron" des Direktors als auch f;r eine bestimmte Zeiteinheit (sagen wir, f;r ein Jahr), Tschernuschkin nicht Seinesgleichen findet. Entsprechend diesen Parametern m;ssten sich alle anerkannten und in der Welt bekannten Wissenschaftler unseres Landes als j;mmerliche M;pse zu F;;en des Elefanten Tschernuschkin vorkommen.
Neider, kommt zur Vernunft! Tschernuschkin ist kein Genie. Er ist der un;bertroffen skrupelloseste Vampir der Extraklasse. Ein Vampir reinsten Wassers. Jetzt gibt es in unserem Lande viele arme Menschen. Aber es gibt auch viele Reiche, die ihren Status mit Methoden verdient haben, die man in jenen Zeiten f;r Verbrechen gehalten hat: Was man fr;her als Spekulantentum bezeichnet hatte, ist heute Business und Kommerz. Ich kenne viele Gesch;ftsleute und Handelsleute, die heute auf legaler Basis kaufen (oftmals im Ausland) und an ihre Mitb;rger eine Masse verschiedener Waren wiederverkaufen. Ich wei; nicht, wie das vom Standpunkt der Moral zu bewerten ist, aber sie arbeiten wie Leute in einem Betrieb. So ist z. B. der "Tschelnok"-H;ndler ein durchaus nicht leichter und nicht ungef;hrlicher Beruf. W;re Shenja Tschernuschkin, sagen wir, vierzig Jahre sp;ter geboren worden, s;;e er vielleicht irgendwo in einem modernen "Kioskchen" und handelte mit Schnaps, "Mars" oder "Snikers". Aber das ist heute, in den vergangenen Zeiten hat der Mensch, der nicht ;ber Hellsichtigkeit verf;gt, von "Kioskchen" und "Mars" nicht einmal getr;umt. Der Marxist-Leninist und das Mitglied der kommunistischen Partei Jewgenij Andrejewitsch hat schnell kapiert, dass nicht das "Kapital" von Marx, sondern das heimatliche Forschungsinstitut, zwischen dessen W;nden sich sein Direktionszimmer befindet, das reale Kapital darstellt… Lohnt es sich denn, ;ber Tschernuschkin zu schreiben? Vielleicht nicht. Aber Vampire sind nicht nur Verwandte oder nahe stehende fremde Menschen, die voneinander die Energie entnehmen. Unser Jewgenij Andrejewitsch mit seiner n;chsten Umgebung, genauer gesagt, mit seinem Vamp-Apparat, "sog" von den Untergebenen einen riesigen bioenergetischen Raum "ab", und mit ihm auch Verstand, Nerven und Gesundheit einer Vielzahl von Menschen. Ohne sich auf lebende Personen zu beschr;nken, sogen sie auch die Energie aus Seelen bereits verstorbener talentierter Wissenschaftler, ehemaliger Mitarbeiter des Forschungsinstituts, und schrieben sich dabei ihre wissenschaftlichen Leistungen zu, d. h., vor Pl;nderei schreckten die Tschernuschkins auch nicht zur;ck.
Vor mehr als 10 Jahren sagte mir Jurij Rasorjachin, er war einer von ihnen: "Wir sind eine Mafia." Das sagte er mit Stolz. Er hatte etwas, worauf er stolz sein konnte, weil man alles, was Bemerkenswert an ihm war, und sein wissenschaftliches Niveau in einigen Zeilen zusammenfassen kann:

Wenn auch rothaarig, aber ohne Sommersprossen,
Ein buckliges Gro;v;terchen ist er geworden,
Hinterl;sst er niemals
Wissenschaftliche Spuren.
Solche Menschen zerst;ren alles,
Was war, ist und sein wird.

Einer solchen Bewertung Jurijs stimmen viele zu, jedoch in Bezug auf Rasorjachins k;nftigen Chef Tschernuschkin hat sich der Verseschmied sehr geirrt. Seine Prophezeiung ging nicht in Erf;llung:

Das ;ngstlich-verschlagene Hamsterchen
Herrscht schon viele Jahre ;ber seinen Besitz.
Aber er wird an einen Haken geraten,
Und Gott verl;sst den Verschmitzten.

Und jetzt regiert Tschernuschkin. Er regiert nicht nur allein. Von solchen Vampiren gibt es viele. Deshalb schreibe ich auch ;ber sie. Wenn Sie Ihre Energie nicht verschwenden wollen, meiden Sie Vampire, die ;ber Ihnen stehen!
 

Kreative Vampire

Kann denn ein Vampir etwas N;tzliches schaffen, was man braucht, d. h. kann ein energetischer Vampir kreativ sein? Nat;rlich, er kann. Und wie sogar! Dabei haben in der Kreativit;t die alles verzehrenden Vampire Erfolg, die ;ber einen scharfen Verstand verf;gen, ;ber verschiedenartige F;higkeiten und ;ber Findigkeit. Sie bringen diesem oder jenem Menschen keinen besonderen energetischen Schaden, weil ihre Bioenergie "aus der Welt ;ber einen Faden" aufgenommen worden ist. Am h;ufigsten ist, dass solche Vampire keine Familie haben, jedoch nicht aus Gr;nden einer
;berzeugten Abneigung gegen die Ehe. Die zweite "H;lfte" h;lt sie einfach nicht aus, sie bringt sich durch Flucht in Sicherheit oder kr;nkelt st;ndig und verabschiedet sich vorzeitig ins Jenseits. Aber davon haben wir schon geschrieben.
Solche Vampire mischen sich, wenn ein ihnen nahe stehender Mensch, ein Verwandter oder ein individueller Spender die fehlende Energie nicht beschaffen kann, unter die Gesellschaft, unters Volk. Ich kenne viele Vampire von unterschiedlichem Rang und Niveau, mit denen ich auf freundschaftlichem Fu;e stehe. Ich ertrage sie leicht, wenn sie im Austausch f;r die ben;tigte Energie die Verbindung unterhalten, die f;r uns beide von Interesse ist. Im Verlaufe einer solchen Verbindung werden neue kreative Phantasien und Pl;ne geboren, und das Leben wird inhaltsreicher. Da ich selbst ein Choleriker und Sanguiniker bin, so ertrage ich im Umgang leichter Sanguiniker und Phlegmatiker. ;brigens ist das Temperament in einer Verbindung nicht das Entscheidende. Die Hauptsache ist die Aufmerksamkeit, die man sich entgegenbringt, die gegenseitige Achtung, das ist unstrittig das Thema des Umgangs miteinander.   
Sch;pferische Vampire arbeiten h;ufig in Gemeinschaften mit einer gro;en Anzahl von Menschen. Ihren Vampirismus k;nnen nur diejenigen erahnen, die mit ihnen unmittelbar kommunizieren. Da aber im engen Kontakt mit ihnen nur starke Spender
bestehen k;nnen, f;hrt der Weg solche Vampire unausweichlich "unters Volk", in eine gro;e Zuh;rerschaft, dorthin, wo die Leidenschaften brodeln. Mit anfachenden, nicht selten auch interessanten Reden binden sie die wohlwollende Aufmerksamkeit der H;rer an sich, die, es selbst nicht bemerkend, sie mit ihrer Energie ern;hren. Solche kreativen Vampire nenne ich "wei;e". Die "wei;en" Vampire verdienen sich ihr t;glich Brot auf ganz gewissenhafte Art und Weise. Die Ergebnisse ihrer Arbeit finden einen Verbraucher, erfreuen ihn. Allerdings bleibt ein Vampir ein Vampir. Er ist gezwungen, sich mit Energie der ihn umgebenden Menschen zu versorgen.
In den siebziger Jahren unterhielt ich lange Zeit Beziehungen zu einem "wei;en" Vampir", zum Professor und Doktor Jurij Nikolajewitsch M. Damals und auch heute hielt er Vorlesungen an einer der gr;;ten Hochschulen des Landes. Seine Vorlesungen waren immer interessant. Im pers;nlichen, menschlichen Umgang, im Kontakt Aug in Aug war das ein ;u;erst schwieriger Mensch, und nach der Kommunikation mit ihm f;hlst du dich moralisch und physisch ausgelaugt. Alle Vampire, meist unbewusst, unterbewusst, rufen w;hrend des Kontakts mit anderen Menschen auf diese oder jene Art bei den Kontaktpersonen Gereiztheit hervor, weil ein gereizter Mensch bedeutend mehr Energie verliert als ein ruhiger Mensch. Eines der Verfahren, beim Gespr;chspartner Gereiztheit hervorzurufen, ist der Versuch, ihn in ein Gespr;ch ;ber ein uninteressantes Thema zu verstricken. Wenn der Vampir sp;rt, dass sich der Gespr;chspartner zu einem solchen Thema gleichg;ltig verh;lt, beginnt er im Eiltempo auf andere Themen solange ";berzuspringen", bis sich das Opfer zu ;rgern anf;ngt. Nachdem er sich an der Energie des anderen infolge seines leeren Geschw;tzes ges;ttigt und alles, was m;glich war, aufgesogen hat, f;llt er von seinem Spender wie ein Blutegel mit den Worten ab: "Ich werde mich freuen, Sie wiederzusehen."
Jurij Nikolajewitsch rechnete mich selbst zum Kreis seiner Freunde, rief h;ufig bei mir an, lud mich zu Spazierg;ngen und zum gemeinsamen Urlaub ein. Ich unterhalte mich gern mit interessanten und kreativen Menschen. Aber hier stimmte etwas nicht. Alles Interessante reichte er an eine gro;e Zuh;rerschaft weiter. Zwar hielt er nicht jeden Tag Vorlesungen, aber essen wollte er jeden Tag. St;ndig rief er mich fr;hmorgens an und erkundigte sich nach meiner Gesundheit. Die Gespr;che waren belanglos. Ich bat ihn, mich nicht so fr;h zu st;ren, aber er nahm es nicht zur Kenntnis. Unsere Telefongespr;che waren damit zu Ende gegangen, indem ich einfach das Telefon abgestellt hatte. Einmal machten wir am Strand von Riga, in Jurmala Urlaub. Damals wusste ich noch nicht, dass ich ;ber Vampire schreiben werde. Jetzt aber, wenn ich mich daran erinnere, komme ich zu dem Schluss, dass Jurij Nikolajewitsch ein recht interessanter Vertreter der selten anzutreffenden Klasse der waghalsigen Vampire ist. Seine Waghalsigkeit zeigte sich nicht nur im Hin- und Herspringen von einem Thema zu anderen w;hrend eines Gespr;chs. "Lassen Sie uns ein bisschen spazieren gehen." Und ich gehe mit. "Irgendwie ist es k;hl. Halten Sie mal die Tasche, ich ziehe mir den Sweater ;ber." Und ich halte. "Ich werde nicht warm. Lassen Sie uns laufen." Und ich laufe. "Ich bin m;de. Lassen Sie uns gehen." Und ich gehe. "Lassen Sie uns ein Weilchen sitzen." Und ich setze mich. "Ich m;chte trinken. Gehen wir zum Kiosk." Und wiederum gehe ich mit ihm... "Und dieses Geplapper geht den ganzen Tag", wie der "liebe Gro;vater Kornej" //Kornej Tschukowskij, Kinderbuchautor, d. ;bers.// schrieb.
Und Sie k;nnen sich vor einem solchen Wagehals-Vampir nur durch die Flucht retten. Apropos Flucht, fliehen hei;t auch laufen, und ein Lauf ist ein wunderbares Mittel, um sein Biofeld wiederherzustellen, ;brigens auch jede andere Form der physischen Aktivit;t. Selbst der Lauf auf der Stelle, wof;r nicht einmal ein besonderer Raum erforderlich ist. Und nicht nur Ironie, sondern auch Weisheit liegt in der Zeile von Wyssotzkij: "Der Lauf auf der Stelle wirkt sehr ausgleichend." Du l;ufst und regst dich nicht auf, da niemand an dir vorbeizieht. Und wenn man die Aufzeichnungen des gro;en Spenders Wyssotzkijs h;rt, braucht man auch ;berhaupt nicht zu laufen. Wenn der Dichter seine Lieder singt, erweist er sich als starker Bioenergetiker, als Bioenergotherapeut, als Heiler. Er ist immer lebendig! Ohne alle Anf;hrungszeichen.
Die Unterschiedlichkeit der Vampire, der kreativen und der einf;ltigen, ist recht gro;. So gibt es z. B. den Vampir "Panzer". Unter meinen Bekannten gibt es auch solche. Einer von ihnen ist eine sehr ber;hmte kreative und sehr vielseitige Pers;nlichkeit. Nennen wir ihn P. (das ist der erste Buchstabe des Wortes 'Pers;nlichkeit'). Er tut viel N;tzliches. Er ist, wie man sagt, ber;hmt in unserem Lande und im Ausland. Verd;chtig ist allerdings, woher er, ein nicht mehr ganz junger Mann, soviel Energie nimmt? Wie sich gezeigt hat, von Spendern. Zum Gl;ck f;r ihn, er ist ein alles fressender Vampir, ein "Panzer". Wenn seine Energie zur Neige geht, dann f;hrt er einfach in seine "Tankstellen" mit endlosen Monologen, mitunter recht ungereimten, ein. Hauptsache ist, dass man ihm zuh;rt. Am besten noch mit Begeisterung. Es geht auch mit geduldiger Gereiztheit. Er mag es sehr, wenn sein gro;es Auditorium von seinen "Panzerketten"-Monologen geradezu platt gewalzt wird. Er "walzt" gut, qualifiziert: viele interessante Fakten (als K;der) und viel melancholisches Geschw;tz (zur Reizung und Zerl;cherung des Biofeldes jener, die ihm zuh;ren). Es geschah einmal in Petersburg. Ich habe ihn so ganz ohne Hintergedanken (als interessanten Menschen) zu einer Heilseance gelockt. Er trat nach mir auf. Es war alles interessant, aber man gab mir den Rat, ihn nicht mehr einzuladen. Das Auditorium war nicht sehr gro;, mit seinem Monolog hat er es lange ausgequetscht, denn der "Panzer" war stark. Und so kam es, dass er einige ;berfahren hatte. Die Standfesteren haben sie dann ausgepumpt. Ich meine, dass die Ursache f;r diese "Trag;die" in etwas anderem lag. P. ist seiner Natur nach ein Hegemon, und seinen Standpunkt dr;ngt er anderen immer recht ungeniert, mitunter auch grob auf. In diesem Auditorium passte der "Standpunkt" der Mehrheit nicht zu seinen ;berzeugungen. Und mit jenen, die "au;erhalb des Gesetzes" stehen, verf;hrt er nicht selten wie mit Verbrechern, d. h. auf "schwarze" Art und Weise.    
Und so sind wir auch bei jenen Vampiren angekommen, die sich anderen gegen;ber auf "schwarze" Art und Weise verhalten, wobei sie danach trachten, wei; zu bleiben. Wie aber soll man wei; werden, wenn im Inneren alles "schwarz" ist? Nat;rlich ist das eine Kinderfrage. Wir erinnern uns wieder des schwarzen Hundes, den man nicht wei; waschen kann. Und wenn ein Vampir "schwarz" ist? Wenn in ihm Bosheit und Hass brodeln? Dann ist auch die Energie "schwarz", tr;gt B;ses und Hass. Und wenn es sich um einen kreativen Vampir handelt, dann k;nnen die Werke solcher Vampire nur ihm ;hnliche Individuen nutzen.
Mein Bekannter L. hielt sich nach seiner ;berzeugung nicht f;r einen "schwarzen Menschen". Ich verf;ge ;ber viele Fakten, die seine sch;pferische und ;ffentliche T;tigkeit belegen. L. ist eine Pers;nlichkeit, eine Pers;nlichkeit mit vielen Facetten, die es versteht, andere nach ihrem Wert zu beurteilen und ihnen mit Achtung zu begegnen. Jedoch hat er auch starke negative Seiten, die er infolge unzureichender F;higkeit zur Selbstkritik nicht ;berwinden konnte. Eine dieser Seiten ist sein tr;gerisch versch;rfter Sp;rsinn f;r "Hexen". Das Thema "Jagd auf Hexen" ist auch in dem erw;hnten Monolog von L. ber;hrt worden. Bei der Zusammenkunft mit meinen Sch;tzlingen warf L., der ihre helle Energie aufnahm, obwohl er das selbst nicht wollte, auf einen frei gewordenen Platz "schwarze Energie", die sich in diejenigen ergoss, die sich um ihren energetischen Schutz keine Sorgen machten. Schuld daran war vor allem ich selbst. Ich war der "Rang;lteste" und habe L., obwohl ich seine positiven und negativen Seiten gut kannte, eingeladen. Ich ber;cksichtigte auch nicht, dass sich im Herbst, in der ;bergangszeit zwischen ruhigem Sommer und Winter, gef;hlsbetonte Menschen nicht immer wohl f;hlen, selbst wenn sie mit sich allein sind. Der bioenergetische Austausch mit solchen Menschen, darunter (vor allem) mit Vampiren ist sogar gef;hrlich f;r die Gesundheit, besonders jener, deren Biofeld schwach ist.
Ist es denn m;glich, gef;hlsm;;ig zwischen einem kreativen Vampir und einem kreativen Spender zu unterscheiden? Nat;rlich. Einen kreativen Vampir nehmen wir spekulativ wahr, d. h., wir bewerten die positiven Ergebnisse seines Schaffens vor allem mit dem Verstand. "Es leuchtet, aber es w;rmt nicht" – das trifft auch f;r ihn zu.  Einen sch;pferischen Spender nehmen wir mit dem Verstand und dem Herzen wahr, er leuchtet nicht nur, er w;rmt auch. Und wollte man jeden Menschen aus dem Blickwinkel seines Umgangs mit anderen Menschen betrachten, so wirken auf die mit einem Vampir verkehrenden Menschen Zentrifugalkr;fte und auf die mit einem Spender verkehrenden zentripetale Kr;fte ein.
 
VAMPIRE   F;R   JEDEN    GESCHMACK
H;ngt der Vampirismus des Menschen in irgendeiner Weise von seinem Temperament ab? F;r welchen Temperamentstyp ist der Vampirismus st;rker ausgepr;gt und f;r welchen weniger? Darauf eine kurze Antwort: Jeder x-beliebige Mensch kann ein Vampir sein,  die Erscheinungsformen des Vampirismus in Abh;ngigkeit vom Temperament k;nnen sehr unterschiedlich sein. F;r den Anfang erinnern wir uns, was Temperament ;berhaupt ist und welche Typen dem Menschen eigen ein k;nnen.
Temperament – das sind die individuellen Besonderheiten der Psyche, des Charakters und des Verhaltens eines Menschen, die die Dynamik der verschiedenen Arten seiner T;tigkeit und der Beziehungen zur Umwelt und zu anderen Menschen bestimmen. Man unterscheidet vier Grundtypen des Temperaments: das sanguinische oder lebhafte, das phlegmatische oder langsame, ruhige, das cholerische oder energische, leidenschaftliche, das melancholische, dessen charakteristische Kennzeichen Verschlossenheit und Neigung zu tiefen Gem;tsbewegungen sind. Wir haben uns schon an die Bezeichnungen der Temperamente gew;hnt, weil sie etwa vor
2 ;-tausend Jahren entstanden sind. Der altgriechische Arzt Hippokrates erl;uterte die Unterschiede in den Temperamenten der Menschen mit dem Wechselverh;ltnis der Hauptarten der Fl;ssigkeit im Organismus. Das ;berwiegen von Blut im Organismus (lat. sanguis) macht den Menschen zum Sanguiniker, von Schleim (gr. phlegma) zum Phlegmatiker, von rot-gelber Galle (gr. chol;) zum Choleriker, und schwarzer Galle (gr. melagchol;a) zum Melancholiker.
Ein Mensch des sanguinischen Temperaments ist lebhaft, beweglich, wissbegierig, fr;hlich und lebensbejahend, ohne heftige, ungest;me Bewegungen. Sanguiniker sind emotional unbest;ndig, sie unterliegen leicht Gef;hlen, die gew;hnlich nicht stark und nicht tief auftreten. Sie vergessen schnell Kr;nkungen, ;berstehen leicht Misserfolge, m;gen Leute um sich herum, kn;pfen rasch Kontakte mit anderen Menschen und gehen ohne M;he mit ihnen Beziehungen ein.
Phlegmatiker sind schwerf;llig, ruhig, ;bereilen nichts. Bei allem, was sie tun, sind sie ;berlegt, gr;ndlich und ausdauernd. Sie sind ordnungsliebend, m;chten die gewohnte Umgebung nicht aufgeben, verzichten liebend gern auf Ver;nderungen jeglicher Art. Eine angefangene Sache f;hren sie zu Ende. Eine ;u;ere Bekundung psychischer Prozesse l;uft bei ihnen mit Verz;gerung ab. In den Beziehungen zu anderen Menschen sind die Phlegmatiker ausgeglichen und ruhig. In Ma;en sind sie gesellig, sie zeichnen sich durch konstante Stimmung aus, gehen Streitigkeiten aus dem Wege, geraten wegen Misserfolge nicht aus dem Gleichgewicht. Gelegentlich entwickelt sich bei ihnen ein gleichg;ltiges, teilnahmsloses Verh;ltnis zur Arbeit, zum Leben, zu Menschen und sogar zu sich selbst.
F;r den Choleriker sind Schnelligkeit der Handlungen, Heftigkeit und rasche Erregbarkeit kennzeichnend. Psychische Prozesse laufen bei ihnen schnell und intensiv ab, mit Feuereifer und Leidenschaft machen sie sich an eine Sache, zeigen Initiative und arbeiten mit Begeisterung, wenn allerdings der Vorrat an Nervenenergie aufgezehrt ist, insbesondere bei der Ausf;hrung gleichf;rmiger, monotoner Arbeiten, die Ausdauer und Geduld erfordern, kann es bei ihnen zu einer emotionalen Flaute kommen. Bei Cholerikern ;berwiegt Erregung gegen;ber Hemmung, und in den
Beziehungen zu Menschen kommt es zu emotionaler Unbeherrschtheit, Gereiztheit, Schroffheit und zum Aufbrausen, was der Grund f;r das Entstehen von Konfliktsituationen mit anderen sein kann.
Bei den Melancholikern laufen die psychischen Prozesse verz;gert ab. Ihre Emotionen entstehen allm;hlich, aber sie zeichnen sich durch Tiefe, gro;e Kraft und Dauerhaftigkeit aus. Sie sind leicht verletzbar, ertragen nur schwer Kr;nkungen und Tr;bsal, was bei ihnen ;u;erlich nur schwach zutage tritt. Melancholiker neigen zur Verschlossenheit, meiden den Umgang mit wenig bekannten Menschen, geraten nicht selten in Verlegenheit und verhalten sich in einer neuen Situation ungeschickt. Unter entsprechend ung;nstigen Lebensbedingungen entwickeln sich bei den Melancholikern eine krankhafte Empfindsamkeit, Niedergeschlagenheit, Tr;bsal, Wehleidigkeit, Verschlossenheit und Pessimismus. Melancholiker sind zartf;hlend, taktvoll, r;cksichtsvoll, sensibel und teilnahmsvoll.
Die Temperamente in ihrer reinen Form, wenn man sich so ausdr;cken darf, kommen recht selten vor. Gew;hnlich ;berwiegen bei einzelnen Menschen Merkmale dieses oder jenes Temperaments, in einigen Lebenssituationen k;nnen aber auch Charakterz;ge auftreten, die einem anderen Temperament eigen sind. Allerdings neigt jeder Mensch zu einem dieser vier genannten Typen.            
Natalja Peschko ist ein typischer Sanguiniker. In ihrer Kindheit ;berstand sie eine schlimme Krankheit, infolge derer sie f;r ihr ganzes Leben gehbehindert blieb. Sie ist eine energische, arbeitsame, wissbegierige Frau, zeigt gern Initiative im Umgang mit anderen Menschen, spricht schnell und mitunter unklar. Ihre Energie reicht f;r viele, aber nur dann, wenn sie sich in der Umgebung von vielen Menschen befindet. Und das kann sie, weil sie, wenn auch kein hohes, so doch ein f;hrendes Amt einnimmt. Mitarbeiter und Bekannte jedoch gehen ihr aus dem Wege. Nach einigen Minuten der Korrespondenz mit ihr macht sich eine physische M;digkeit bemerkbar, geht die Laune verloren. Das sind eindeutige Kennzeichen des Umgangs mit Vampiren. Peschko wurde zum Vampir nicht aus eigenem Antrieb. Die schwere Krankheit in der Kindheit, die Behinderungen in der Bewegung, der fehlende Kontakt zur Natur f;hrten ohne ihr Zutun zum Vampir.
Ein typisches Beispiel f;r einen Phlegmatiker-Vampir kann einer unser Helden, Jewgenij Andrejewitsch Tschernuschkin sein. Nach der Art seines Verhaltens ist er langsam, ruhig, er ;bereilt nichts, geht Streitigkeiten aus dem Weg. Seine eigenn;tzigen Pl;ne hinsichtlich seiner Karriere und in Bezug auf seine Gegner f;hrt er gern bis zum Ende - beharrlich und gr;ndlich. Ein anderes Beispiel ist Ada Konstantinowna Iwanowa. Sie ist ein typischer Phlegmatiker. Mit Methode und Beharrlichkeit verfolgt sie ihr Ziel, sch;n zu leben. Aus ideologischen ;berlegungen wurde sie schon in ihrer Jugend Mitglied der kommunistischen Partei, heiratete einen begabten Doktor der Wissenschaften und dank der Parteiarbeit wurde sie Laborleiterin in einem angesehenen Forschungsinstitut. Sie half ihrem Chef (mit der Absicht, dass er ihr hilft, Kandidat der Wissenschaften zu werden). Im pers;nlichen, von der Parteitrib;ne gepr;gten Umgang redete sie verworren, womit sie alle ersch;pfte. Als sie sich aber auf der Karriereleiter nach oben arbeitete, spielte sie geschickt auf den schwachen Saiten jener, von denen ihr Wohl und Wehe abhingen. Die einen nahm sie durch Speichelleckerei und Katzbuckelei f;r sich ein, anderen erwies sie kleine "technische" Dienste, dritte warnte sie vor einer heraufziehenden Gefahr usw. Sp;ter dann verriet sie alle auf gemeine Weise, die ihr Nahestehenden, ihre Partei, die KPdSU, und fr;here Chefs. Ihre "Ideologie" verflog schnell, als sie mit ihrem feinen Gesp;r "den Duft von Gebratenem" wahrnahm.
Beim Leser kann die Frage auftauchen, warum ich viele Helden der "Vampiriade" zu den Vampiren zuordne. Vielleicht habe ich mir das nur ausgedacht? Nein, es gibt in diesem Buche nichts Ersonnenes und Ersponnenes. Die Helden sind reale Menschen. Viele Leser m;gen sich in ihnen oder in ihren Bekannten wiederfinden. Es geht gar nicht um konkrete Familiennamen. Es geht um das Thema. Und das Thema ist sehr wichtig. Und wie man sich drehen und wenden mag, der Vampirismus ist eine ernsthafte Erkrankung des Menschen. Und sie behandeln zu lassen oder nicht ist ausschlie;lich die pers;nliche Angelegenheit des Kranken. Unter einer solchen Krankheit leidet nicht nur der Vampir, sondern auch ein gr;;erer oder kleinerer Teil der ;ffentlichkeit. Alles h;ngt von der Stellung des Vampirs in der Gesellschaft, im Team oder in der Familie ab. Vampire ertragen kein Alleinsein, Alleinsein ist f;r sie wie der Tod. Und die Mehrheit der energetischen Vampire errichtet f;r sich bewusst oder unterbewusst moralisch-ethische Grenzen ihrer Expansion. Unter ihnen gibt es mehr Ausbeuter als Ausgebeutete, mehr Konsumenten als Produzenten. Ein Vampir kann niemals ein uneigenn;tziger Mensch sein. Das Vakuum seines Biofeldes und das Fehlen materiellen Wohlstandes trachtet unser Held ohne Gewissensbisse und mit gro;em Vergn;gen mit beliebigen zug;nglichen Mitteln aufzuf;llen.
"Sch;n zu leben kannst du nicht verbieten" – so lautet das Lebenscredo des Vampirs-Phlegmatikers Jurij Abramow. Wie alle Phlegmatiker war Jurij sehr eigensinnig. In dem Wunsche, sch;n zu leben, verga; er ;berall und zu jeder Zeit, dass man die Grenzen des Erlaubten nicht verletzen darf. Man verurteilte Abramow nach einem Artikel des Strafgesetzbuches zu langen zw;lf Jahren Gef;ngnis, von denen er neun unter politischen Gefangenen zubrachte. Die "Perestrojka" und den Zerfall der UdSSR (Jurij sa; in einer Kolonie des ukrainischen Odessa) verstand er f;r sich zum Vorteil zu nutzen. Seine Stimme und die Stimmen zu seiner Verteidigung rauschten ;ber unseren Planeten. Zuerst seine treu ergebene Mutter Tamara Leonidowna, dann die ukrainische Presse, dann Radio "Swoboda" /dt. "Freiheit"/, dann die Journalistin Jelena Salnikowa (Sendung "Oblaka" des russischen Rundfunks), danach der Jurist Oleg Ljamin aus Moskau, das Moskauer Fernsehen, dann Natalja P., eine Ver-ehrerin Jurijs. Und dann … Unerwartet f;r alle, auch f;r den politischen H;ftling selber, kamen seine Abschiebung aus dem Odessaer Kittchen, der Erwerb der russischen Staatsb;rgerschaft und eines Reisepasses, der Verzicht auf Einreise in ein Land, aus dem Stimmen zu seiner Unterst;tzung zu h;ren waren, der wie durch ein Wunder erfolgte Flug in die Vereinigten Staaten ohne Wiederkehr… Die Technik der Entlassung Jurijs aus den Verliesen der Odessaer Kolonie und seiner ;bersiedlung auf den amerikanischen Kontinent wird mit der Zeit – und das ohne jeden Zweifel - in allen Einzelheiten von Psychologen, Journalisten, Geheimdiensten und anderen einfach nur neugierigen Leuten studiert werden. Der Fall ist, wie man so sagt, interessant. Phantasterei ist hier nicht im Spiele. Das ist Realit;t reinsten Wassers. Und wenn es in den Gesetzen ;ber die Verleihung des Titels eines Helden der L;nder der ehemaligen UdSSR oder der L;nder des ehemaligen sozialistischen Lagers einen Paragraphen gegeben h;tte, der die Verdienste bei der Rettung des eigenen Lebens vorsah, so denke ich, h;tten die Oberh;upter dieser L;nder nach eingehendem Studium des Lebens von Jurij Abramow ihm den Heldentitel nicht entsagt. Das Geheimnis des "Heldentums" Abramows liegt in der heroischen Kraft seines Vampirismus. Er betreibt den Vampirismus prima. Zuerst kommt er auf die mitleidige Tour. Und Mitleid erwecken kann man bei guten, barmherzigen Menschen. Aufgeblasen wie ein Luftballon kommt dieser feiste Vampir-Phlegmatiker daher wie "Milch und Honig" und macht sich an die n;chste Entnahme von Energie beim erstbesten Spender, seinem weiteren Opfer. Hauptsache ist, dass er einen solchen Spender zu finden versteht. Der Phlegmatiker Jurij hat sich als Vampir keinerlei Beschr;nkungen hinsichtlich Moral und Ethik auferlegt. Alle seine Spender, im ;u;ersten Falle all jene, die ich selbst kenne (;brigens bin auch ich sein Spender), erinnern sich seiner mit Abscheu und Verdruss. Vom beruflichen Standpunkt aus ist mein Held, der Vampir, sehr interessant f;r mich. Ernsthafte negative Besonderheiten habe ich in Bezug auf ihn nicht. Mitleid mit seinen Spendern habe ich auch nicht – sie haben sich selbst angeboten. Das hei;t nichts anderes, als dass sie ihm gegen;ber auch Interesse gezeigt haben. Es gab auch energetische Ressourcen. Und dass er unehrlich mit vielen handelt, das ist sein Pech. Und ein Gef;hl des Ekels ruft er durchaus nicht bei allen hervor. So hat er z. B. Frauen, die es in seine N;he treibt, genug. Und wenn sie auch alle sagen, dass er ein Lump ist, so sagen sie es jetzt, heute, und nach seinem Fernsehauftritt gab es von denen, die mit ihm korrespondieren wollten, kein R;ckzugssignal.
Unter den Cholerikern habe ich sehr oft Vampire angetroffen. Oftmals habe ich sie in der Umgebung von Spendern vorgefunden. Vielleicht sind sie Choleriker nicht nur nach Hippokrates (wegen der reichlich vorhandenen  rot-gelben Galle in ihrem Organismus), sondern einfach nur wegen des ;berflusses an Bioenergie in ihnen. Damals arbeitete ich im Lehrstuhl f;r ;konomie der Moskauer Hochschule f;r Energetik. Viele Jahre lehrte dort Professor Igor Jewgenjewitsch Nelidow, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, ein kluger Kopf. Ein typischer Choleriker. Reizbar, impulsiv. Er konnte seinen Kollegen auch manch verletzendes Wort an den Kopf werfen. Aber niemand hegte gegen ihn Groll, weder frontal noch hinter seinem R;cken. Und nicht nur deshalb, weil seine Gereiztheit sanftm;tig und gerecht war. Igor Jewgenjewitsch, damals schon ein achtzigj;hriger Mann, war ein starker Spender und "litt" geradezu an einem Energie;berschuss, den zu b;ndigen ihm schwerfiel. Und er verstr;mte seine Energie zusammen mit gerechten und nicht sehr schmeichelhaften Worten an irgendeinen schwerf;llig-stupiden Demagogen und Vampir. Das Vampirchen des Lehrstuhls beruhigte sich sogleich, erfuhr Befriedigung, err;tete wohlig und beleckte sich. Auf Fremdes war der Professor niemals erpicht, ihm gen;gte das Seine v;llig. 
Da ist noch ein Choleriker, Valerij Filkin, er hatte es bis zum Leiter der Planungsabteilung eines Ministeriums in noch jungen Jahren gebracht, was die anderen fast erbleichen lie;. Er besa; unverkennbare k;rperliche M;ngel, und f;r die Frauen war er kein anziehender Mann. Die ihn nicht sehr achtenden Frauen (unter seinen Unterstellten gab es sie reichlich) terrorisierte er jedoch bedeutend weniger als die M;nner. Nicht deshalb, weil er ein Gentlemen gewesen w;re. Er war niemals einer, weder Frauen noch M;nnern gegen;ber. Er war ein typischer Vampir. Und im Unterbewusstsein sp;rte er, dass man nur jene ausbeuten muss, bei denen etwas zu holen ist im Kopf, im Aussehen, in der Kraft. Die Auswahl war gro;. Der Hauptverwaltung und folglich auch der Planungsabteilung waren ca. drei Dutzend Industrie-, Forschungs- und Projektierungsorganisationen unterstellt. Valerij mochte die Subordination: sowohl in Naturalien in Form geistiger Getr;nke und allerlei Konsumkram, als auch in der lebendigen Natur als Nervenenergie, psychische Energie, allgemein gesagt, als biologische Energie. Und wenn Geschenke an die Vorgesetzten gem;; der Tradition von den Untergebenen gemacht wurden, so bediente sich Valerij Wladimirowitsch bei der Bioenergie selbst. Filkin suchte keine raffinierten Methoden, um sich fremder Energie zu bem;chtigen. Er ging v;llig primitiv vor. Eine vorbereitende Prozedur missachtend und ohne in das Wesen der Sache vorzudringen, suchte er in Dokumenten nach Fehlern, die es in Wirklichkeit nicht gab, dabei lie; er jene unber;cksichtigt, die sogar ohne Sehhilfe zu bemerken waren. Er f;hlte, dass der, der 'auf seinen Teppich' zu treten eingeladen war, unruhig wurde, und der cholerische Valerij setzte energisch die schwere Artillerie verschiedenen Kalibers ein: "ich erteile Ihnen einen Verweis", "ich entziehe die Pr;mie, "ich setze Sie im Dienstgrad herab", "ich entlasse Sie nach dem Paragraphen ;ber die berufliche Nichteignung". Da Filkin nicht nur drohte, sondern auch ;ber gef;gige Direktoren der Hauptverwaltung des Gouvernements wahllos sein Versprechen realisierte, kann man sich vorstellen, wie Leute mit schwachen Nerven aufgeregt waren. Sie waren aufgel;st und gestatteten dem Chef, dass man sie "bis  auf die Knochen abnagte". Sicherlich, laut drohte Valerij niemals mit der "Klappsm;hle". Aber wer sich nicht f;gte, wurde auch dorthin bef;rdert – mit der konkreten Anschrift - Krankenhaus MSO-21 der Dritten Hauptverwaltung des ehemaligen Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR. ;brigens ist der Vampirismus zwischen Gleichgeschlechtlichen (von Mann zu Mann, Frau zu Frau) eine Krankheit mit gr;;ere Verbreitung als unter Menschen verschiedenen Geschlechts. Einzelne bioenergetische Zentren des Biofeldes des Menschen (Chakren) sind in direkter Weise mit bestimmten anatomischen Organen verbunden. Sowohl Manneskraft, als auch weibliche Sch;nheit, als auch menschliche G;te wie auch alles ;brige nimmt sich der Vampir vom Spender. Ich habe mich hinsichtlich der G;te nicht versprochen, obwohl man sich einen guten Vampir schwerlich vorstellen kann. In der Regel aber wird die Mehrheit der Lebewesen durch die Nahrungsaufnahme gutm;tig, weil sie ges;ttigt f;r eine gewisse Zeit weniger aggressiv werden, und bei dem, der eine schmackhafte Nahrung verzehrt hat, verringert sich die Aggressivit;t nochmals. Aber weder weibliche Sch;nheit noch G;te interessierten den physisch benachteiligten Filkin. Er suchte das, was ihm fehlte. Und au;erdem beruhigte er sich psychisch, wenn ein nach allen Parametern st;rkerer und bedeutenderer Mensch ihm zu schmeicheln und sich zu erniedrigen begann. Valerij berauschte sich an solchen Siegen und suchte neue zu erringen.
Der Choleriker Albert Muljawskij, mit weiblichen Gesichtsz;gen, war in den fernen Studentenjahren kein Leiter. Er war ein einfacher Student nach dem Armeedienst. Leiter der Planungsabteilung wurde er sp;ter. Der damals ein wenig alberne Spa;macher versuchte sich ;ber die Gr;nschn;bel, die an die Hochschule direkt von der Schulbank kamen, zu erheben; er war ein Zecher. Er war ohne allen Anstand aufdringlich, schw;tze dummes Zeug, aber er hatte es faustdick hinter den Ohren. An der ;konomischen Fakult;t der Moskauer Hochschule f;r Flugwesen gab es nicht allzu viele m;nnliche Studenten. Albert hatte eine reiche Auswahl an M;dchen, aber nach langen Irrungen und Wirrungen, die mit den Tr;nen der leichtsinnigen verlassenen M;dchen benetzt wurden, nach dem Ausschluss aus den Reihen "des treuen Helfers der Partei, dem leninschen Komsomol", fand er schlie;lich das bescheidene und anspruchslose Professorent;chterchen Stella. Jedoch harrte Stella nicht allzu lange bei ihm aus, sie starb mit 32 Jahren. Stellas Gesundheit war nicht kr;ftig, und aller Wahrscheinlichkeit nach hat der Ehemann, der Vampir wider Willen, eine Verl;ngerung ihres Lebens nicht gef;rdert.
 Im Unterschied zu Igor Jewgenjewitsch Nedlidow war Jewgenij Igorewitsch Marjuschin weder Choleriker noch Spender. Igor Jewgenjewitsch, ein grauhaariger, hochgewachener, charmanter Mann, der niemals eine Brille getragen hat, lebte achtzig Jahre. Jewgenij Igorewitsch war von kleinem Wuchs, schw;chlich, mit absto;endem ;u;eren, nahm seine Brille niemals von seinen kleinen schwachsichtigen Augen ab. Seine Silhouette und sein Profil waren denen eines Spechts ;hnlich. Er arbeitete als Abteilungsleiter eines Forschungsinstituts, in dem sein uns bereits bekannter Namensvetter Tschernuschkin als Direktor t;tig war. Nach dem Temperament ein Melancholiker, verf;gte der leicht in Verlegenheit zu bringende Marjuschkin ;hnlich wie sein gefiederter Doppelg;nger ;ber einen starken Schnabel, mit dem er methodisch seine Gegenwart und Zukunft abklopfte. Er galt als Mann des Direktors in der Parteileitung und in verschiedenen Personalkommissionen und klopfte st;ndig. F;r niemanden war es ein Geheimnis, dass der fast lautlos agierende Shenja mit einschmeichelnder Art und Weise nicht nur beim Direktor klopft. Mit Methode und Energie klopfte er f;r sich den Doktorgrad heraus. Er bastelte ihn sich aus kleinen "W;rmchen" zusammen, die er eifrig aus wissenschaftlichen Berichten der Unterstellten und ihrer Vorg;nger herausgepickt hatte. Um die wissenschaftliche und ;ffentliche Meinung in die Irre zu f;hren, erdachte sich unser Held zu Beginn seiner Arbeit an seiner riesigen gestohlenen "Forschung" f;r seine Dissertation einen beeindruckenden Titel aus. Die verteidigte Dissertation gelangte in die H;chste Pr;fungskommission und es h;tte nicht viel gefehlt, dass man sie nicht best;tigt h;tte. Aber sowohl die von Shenja bestohlenen Autoren als auch die beleidigten nichtoffiziellen Opponenten schliefen nicht. Unter dem Deckmantel der "Perestrojka" klopfte man bei der H;chsten Pr;fungskommission und noch weiter oben an. Die Dissertation wurde von dort entfernt. Dennoch gibt es in unserem Leben viel Ungerechtes. Wahrscheinlich blinkte in den von der H;chsten Pr;fungskommission best;tigten Dissertationen nicht immer der Gloriole eines wissenschaftlichen Gedankens.
Aber konnte man denn eine Arbeit mit einem solchen originellen Titel, wie sie Marjuschin vorgelegt hatte, ablehnen? Auf mich wirkt dieses Klischee wie ein Dopingcocktail. Ich schreibe das ohne Ironie, in der Hoffnung, dass dieser Cocktail seinen Abnehmer nicht nur in meiner Person findet. Trinkt auf eure Gesundheit: "Erarbeitung, Modellierung und Berechnung von Reaktoren mit pseudoverfl;ssigter und Fl;ssiggasdruckluftmischschicht in den Produktionen einer organischen Hauptsynthese".   Man kann das Trinken auch lassen. Man braucht nur zu lesen. Wenn du einige Male gelesen hast, wird es leichter auf der Seele, und die Nerven beruhigen sich. Das glauben Sie nicht? Versuchen Sie es selbst. Schlucken Sie, ohne nachzudenken. Und wer sich der M;he unterziehen will, der m;ge die unverst;ndlichen Worte mit Hilfe eines W;rterbuchs entschl;sseln.
Der Melancholiker Sergej Salatow ist Jewgenij Marjuschin ganz und gar nicht ;hnlich. Blaue Augen, Gr;;e ein Meter neunzig, in den Schultern zweimal breiter als gew;hnlich. Kandidat zum Meister des Sports. Weder zu einem ;ffentlichen noch einem leitenden Amt f;hlt er sich hingezogen. Marjuschin ist er auch hinsichtlich des Ansehen nicht ;hnlich: Er 'beklopft' niemanden. Er ist ein wenig m;rrisch und verschlossen. In geldlichen Angelegenheiten nimmt er es nicht so genau. Er ist prinzipienlos. Gern verr;t er seine G;nner, wenn es ihm zum eigenen materiellen Vorteil gereicht. Bei Menschen, die mit ihm Umgang haben, ruft er einen Zustand physischer Schw;che und moralischer Leere hervor. Er ist nicht dumm, seine Kollegen bittet er aber einige Male, elementare Dinge zu erl;utern, wobei er beharrlich sein Ziel verfolgt: beim Gespr;chspartner Gereiztheit ausl;sen.
Die Melancholiker-Vampire Galina Turtschina und Igor Leonidow treiben ihr Wesen mit anderen Methoden. Stets trachten sie danach, sich als verst;ndnisvolle Menschen darzustellen. Sie machen st;ndig Fehler, wenn man aber auf sie verweist, sagen sie: "Klar." Dann wiederholen sie die Fehler ebenso wie ihr 'Klar'. Auf diese Weise treiben sie vor allem den Chef zur Wei;glut. Gern geben sie fremde Gedanken als eigene Erfindung aus. Alle ihre wissenschaftlichen Arbeiten sind Plagiate reinsten Wassers. Sie intrigieren, danach strebend, Geld auf unehrlichste Weise aufzutreiben.

Dennoch sind sie Zerst;rer
Das war vor langer Zeit, vor fast zwanzig Jahren. Ich arbeitete in einem Forschungsinstitut des Werkzeugmaschinenbaus. Direktor war der heute in derselben Rolle sich wohl befindende, damals jedoch f;r ein Direktorenalter jener Stagnationszeit noch junge Jurij Petrowitsch Skoworoda. Er war kein schlechter Kerl, auch nicht dumm, mit seinem cholerischen Temperament hat er viele nicht nur entflammt, sondern auch verbrannt. Es schien, dass der zur Wei;glut gebrachte und empfindliche Vertreter des Tierkreiszeichens L;we Jurij Petrowitsch alles um sich herum ansteckt  und selbst verbrennt. Allerdings ist er heute noch auf derselben Stelle. Viele konnten mit ihm nicht zusammenarbeiten und haben sich "im gegenseitigen Einvernehmen" oder "auf eigenen Wunsch" getrennt. Von einigen aber, wie auch vom Direktor, kann man freudig mitteilen: "Der ist unverw;stlich", nat;rlich auf derselben Stelle. Und wo sie alle auch sein m;gen – ein Direktor leitet ein Team. Und ohne Team kein Direktor.
Weshalb ich das alles erw;hne? Jurij Petrowitsch ist es – ohne alle Ironie - wert, dass man ;ber ihn spricht. Bei solchen Deformationen in unserer Gesellschaft und den zahlreichen Ver;nderungen in den oberen F;hrungsetagen h;lt es nicht jeder mit seinem Temperament auf dem Posten des Direktors eines "papiernen" Forschungsinstituts aus. Hinzu kommt, dass Skoworoda in energetischer Hinsicht sehr interessant ist. Juri Petrowitsch ist ein energetischer Werwolf, d. h. ein Spender und Vampir oder Vampir und Spender, ein bioenergetischer Durchgangstunnel. Warum ich Jurij Petrowitsch einen energetischen Werwolf nannte, wird der Leser bereits erraten haben. Er gab seine Energie ab, vielleicht ohne es zu wollen, und nahm Bioenergie von anderen aus eben diesem Grund, eine andere M;glichkeit gab es nicht, wie es in einem Liedchen aus dem bekannten Spielfilm "Wolga-Wolga" der drei;iger Jahre hei;t: "Denn ohne Wasser merkt euch das, w;r' uns're Welt ein leeres Fass". Beim Aufpumpen seiner Untergebenen (am h;ufigsten verdienterma;en) geriet Skoworoda in Harnisch und schl;pfte in die Rolle, die seiner Stellung als Direktor entsprach, verschwendete seine Energie, und wurde v;llig entleert, wenn es der "Angezapfte" verstand, sich energetisch zu sch;tzen. Wenn Letzterer aber unwissend oder schw;chlich war, dann war Jurij Petrowitsch in seinem Element: Er wurde ruhig, gutm;tig und entlie; sein Opfer in Frieden. Leider vermochten nicht alle Opfer, dem aggressiven Skoworoda Widerstand zu leisten. Es gab auch Herzanf;lle und Flucht in andere W;nde "auf eigenen Wunsch". Es gab auch ganz tragische F;lle, als diejenigen, die angezapft werden sollten, bereits leer gepumpt, energetisch bis auf den Grund leer getrunken waren - ihnen blieb das Herz stehen. Es blieb f;r immer stehen. Eines der ersten Opfer mit t;dlichem Ausgang war der dem Direktor nicht alles nachsehende Stellvertreter G.
Dass Skoworoda ein energetischer Vampir ist, war offenkundig. Wenn er seine "Erziehungsma;nahmen" nur gegen;ber den "straff;lligen" Unterstellten angewandt h;tte, so h;tte sich die Frage nach seiner Zugeh;rigkeit zur Sippe der Vampire nicht gestellt. Der Hauptvorrat seiner erzieherischen Einfl;sse lief auf solche in ihrem Ton sehr strenge, aber in ihrem Wesen nach l;cherliche Repliken hinaus, etwa von dem Typ: "Ich sah, wie Sie gestern in der Arbeitszeit mit einem M;dchen in Richtung U-Bahn gegangen sind", "warum ist Ihre sympathische Mitarbeiterin noch nicht verheiratet?", "mir scheint, dass der Mitarbeiter M. Ihrer Abteilung trinkt – seine H;nde zittern" usw. Diese Fragen, der Leser wird es erraten, wurden vom Direktor dem Abteilungsleiter gestellt, dem nichts anderes ;brigblieb, als aus Verlegenheit mit den Achseln zu zucken, die Arme zu heben oder mit anderen ;hnlichen Gesten zu reagieren.
"Was heben Sie Ihre Arme?" setzte Skworoda seine Attacke  fort. Halten Sie mich nicht f;r einen Dummkopf." Und wie sollte auf die Worte des Direktors dessen Untergebener, der ein angesehenes Amt mit einem anst;ndigen Monatsgehalt bekleidete, reagieren, wenn die Hauptverwaltung des Ministeriums zur Erledigung einer "dringenden" Arbeit sein "M;dchen" im Alter von fast 40 Jahren anforderte, der Direktor aber zu dieser Zeit nicht in seinem Sessel sa;, weil er, wie sich herausstellte, im Dienstwagen von seinem Forschungsinstitut bis zur n;chsten U-Bahnstation kutschierte, um nachzusehen, wer mit wem gerade unterwegs ist. Und wie soll man auf das Unverm;gen der "sympathischen Mitarbeiterin" reagieren (die kaum zwanzig geworden), die noch keinen Mann zum Heiraten gefunden hat oder was soll man
;ber den Mitarbeiter M. sagen, den der Abteilungsleiter auf Arbeit noch nie in angetrunkenem Zustand gesehen hat? Aber der Abteilungsleiter war kein Einfaltspinsel.
Er zog rasch seine organisatorischen Schlussfolgerungen aus den Kontakten mit dem wissbegierigen Chef, und auf die Versuche des Direktors, ihn in Gespr;che hineinzuziehen, die nicht zur Sache geh;rten, reagierte er eindeutig – er sah ihm aufmerksam in die Augen, zustimmend und freundlich mit dem Kopf nickend. "Warum antworten Sie mir nicht? Wie denn, sind Sie mit mir nicht einverstanden?" explodierte Ju. P. "Ich bin ganz Ihrer Meinung, aber es f;llt mir schwer, alles sofort zu erfassen", antwortete der Schlaukopf, dabei seine Ironie verbergend. Bald darauf verging dem Direktor das Interesse an ;hnlichen Gespr;chen mit diesem Abteilungsleiter. Aber wozu brauchte ihn der Direktor, wenn dieser keinerlei Reaktion auf die Versuche des vor bioenergetischer Gier verschmachtenden Ju. P. zeigte, sein Biofeld in Unruhe zu versetzen. 
Das Sprichwort "Willst du leben, musst du dich drehen – Sich regen bringt Segen" passt nicht zu Beziehungen mit Menschen, die Skoworoda ;hnlich sind. Hier ist es eher angebracht, einen anderen Rat zu befolgen – "Halte still wie ein Partisan". Willst du deine Energie nicht verschwenden, so reagiere nicht auf die Reizursache. Meinen Helden habe ich zu Beginn meiner Erz;hlung in rein 'technischer' Hinsicht nicht mit z;rtlichen Worten bedacht. F;r einen Werwolf halte ich ihn deshalb, weil sich unter der Maske eines ;u;erlich sympathischen und nicht dummen Menschen ein bioenergetischer Vampir und R;uber verborgen h;lt. Aber nicht nach seinem bewussten Willen war er ein Vampir. In ihm war der Wunsch zu versp;ren - und es gab Versuche - den Menschen zu helfen, sowohl in beruflicher als auch in materieller oder kreativer Hinsicht. Und es waren nicht nur Versuche, sondern reale Handlungen. Das hei;t nichts anderes, als dass er nach dem Verstand ein Spender war, nach der Physiologie seines Biofeldes aber war er ein typischer Vampir. Er war in seiner Art ein Durchgangstunnel, durch den ohne Verz;gerung die Bioenergie hindurchfloss und verschwand. Deshalb versp;rte er st;ndig ihren Mangel, sie aber der Umwelt zu entnehmen, verstand er nicht.
Noch ein anderes Beispiel. Foma Trofimowitsch Chrenow steht der Firma "Dentist" vor. Womit sich diese Firma besch;ftigen soll, ist klar – mit den Z;hnen unseres Volkes steht es nicht zum Besten, das ist in der ganzen Welt nicht anders. Foma Trofimowitsch behandelt selbst niemanden. Er ist einfach nur der Direktor seiner privaten Firma, in der gegen Lohn recht gut geschulte Spezialisten arbeiten. In seiner Firma gibt es nicht nur Zahn;rzte, sondern auch Spezialisten f;r psychologische Entspannung, die nach ihre M;glichkeiten und Ergebnissen einzigartig sind. Dazu geh;ren Olga Walujewa, Tatjana Sokolskaja, Vera Uschakowa.
F;r seine Organisation hat Chrenow einen au;erordentlich gl;cklichen geographischen Punkt auf der Karte Moskaus ausgesucht – bis zum Kreml sind es weniger als 200 m. Das Wichtigste dabei ist aber, dass es das Zentrum der Hauptstadt ist und nicht irgendein mit bequemen Verkehrsverbindungen ausgestattetes Randgebiet ist. Jedoch die Patienten wollen nicht zum "Dentisten" kommen. Man sagt, dass die Beine der Patienten den Dienst versagen. Zu denselben Zahn;rzten und Psychologen, die in anderen medizinischen Punkten (auch auf betriebswirtschaftlicher Basis arbeitend), die ;ber die Randgebiete der Hauptstadt verstreut sind, tragen sie ihre Beine aber gern. Man sagt, es sei "gehupft wie gesprungen". Und vergleicht man unseren Chrenow mit dem nicht minder unseren Skoworoda, dann ist der erste nach seiner Art des Umgangs mit anderen, wenn auch nicht die "s;;e Frau" in dem gleichnamigen Spielfilm, so doch ein ;ber jeden Zweifel erhabener s;;er Gespr;chspartner. Frauen, so m;sste es scheinen, schmelzen vor seinen honigs;;en Komplimenten und Z;rtlichkeiten nur so dahin wie Eis. Aber so war es durchaus nicht. Nachdem sie den verbalen Filter Foma Trofimowitschs passiert haben (ihn zu umgehen ist ganz und gar unm;glich, weil sie gerade bei ihm, dem Direktor der Firma, eine Nummer f;r die Sprechstunde beim Arzt kaufen m;ssen), setzen sie sich in den Sessel des ;skulaps nicht im Zustand des "Dahinschmelzens", sondern fast als "Gefrorene". Zwar m;ssen die ;rzte die Gebisse ihrer Patienten so oder so einfrieren, weil der 'Narkologe' Trofimytsch v;llig ungeeignet, aber ein Vampir ist, und der braucht ein Gef;; ohne Deckel und Boden, so eine Art bodenloses Fass: Wie viel Energie er auch von anderen aufsaugt, so kann er doch niemals satt werden. Spricht und spricht, spricht von der Frau, von den Kindern, von den Enkeln. Ja, ja, Enkel hat er auch, obwohl, wer ihn sieht, ihm nicht mehr als f;nfzig Jahre zutraut. Der Direktor des "Denstisten" verj;ngt sich auf Kosten fremder, vermenschlichter kosmischer
Energie. Und was ist Besonderes daran? Diese Energie bekommt er v;llig kostenlos. In der Firma arbeiten neben den Meistern f;r Zahnangelegenheiten auch Psychologen, arbeiten in ihrem immer noch modernen Beruf Bioenergotherapeuten, Extrasensories. Und alle sprechen mit einer Stimme: "Foma Trifomitsch, verjagen Sie nicht die Patienten. Hindern Sie uns nicht zu arbeiten." Nur glaubt ihnen unser ungl;ubiger Foma (Thomas) nicht. Er meint, dass, wenn er z;rtlich spricht, es anderen unbedingt angenehm sein muss. Was ist da schon angenehm. Wenn er nur mit seinen verbalen Pf;tchen und F;hlern kitzelte. Man braucht kein Fachmann in Sachen Vampire zu sein, um zu begreifen, dass in jedem seiner Worte, seiner Pf;tchen noch Saugr;hrchen stecken, deren Enden sich in einem bioenergetischen Wurm befinden. Im ;brigen ein ganzer Kerl, wie es sich geh;rt. Er schmarotzt sehr gern. Aber wie man so sagt, jeder hat seine Liebe. Und ungeachtet seiner finanziellen und wirtschaftlichen Sorgen um Kinder und Enkel, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen, begegnen diese ihm nicht mit Liebe. Obwohl sie alle genug Geld haben, f;hlen sie sich doch ungl;cklich: Sie leiden an verschiedenen Krankheiten, sind psychisch unausgeglichen, st;ndige Exzesse in der Schule, in der Familie, auf Arbeit. Und sie alle schrecken vor dem besorgten Papa und Gro;vater Foma zur;ck. Der Grund besteht darin, dass Chrenow, ihr zudringlich liebender Papa und Opa ein energetischer R;uber ist.
Ich denke, dass der Leser verstanden hat und weiterer Beispiele des t;glichen Umgangs mit Vampiren nicht bedarf. Aber mit Beispielen ist es nicht getan. Die Sache ist die, dass energetische Vampire in unserem Leben eine de-facto-Erscheinung sind. Wir m;ssen unsere Beziehungen mit ihnen de jure gestalten, dabei ber;cksichtigend, dass ohne Kooperation mit ihnen nicht auszukommen ist. Das ist Tatsache. Und schlie;lich ist es genau so schwer, einen Chef, der kein Vampir ist, einen Neutralen oder Spender zu finden, wie eine passende Frau oder einen passenden Mann zu bekommen. Chefs, die Vampire sind, sind noch die kleinere Rarit;t, als eine geeignete Ehefrau oder einen passenden Ehemann auf den ersten Blick zu erhaschen. Dasselbe kann man auch von Gesch;ftspartnern sagen.

Sergej Iwanowitsch Nikolajew wurde zu Beginn des inl;ndischen und danach des internationalen Business fast zuf;llig an die Oberfl;che gesp;lt. Eine Verbindung nach oben hatte er nicht. Er arbeitete in den Handelsvertretungen der UdSSR in asiatischen L;ndern als einfacher Kontorist, verstand es als ein Mann, der nicht trinkt und sparsam ist, etwas auf die hohe Kante zu legen, selbstverst;ndlich in "Gr;nen", d. h. Dollars. Nikolajew gr;ndete eine Privatfirma, aber nicht vom inl;ndischen Typ "Moskau-Woronesh", die man, nach der Volksmeinung zu urteilen, nicht einholt, sondern eine so genannte gemeinsame vom Typ "Moskau-Peking" oder "Moskau-Delhi" oder "Moskau-Rio de Janeiro ". Im Allgemeinen geht es nicht um den Firmennamen. Es geht um die richtige Wahl des Richtung, wem man was verkaufen kann auf dem Abgangsbahnhof Moskau, Sankt Petersburg, UdSSR oder Russland. Und dann, wenn die Ware gut l;uft, "hilft uns" (d. h. den Verk;ufern des ihnen nicht geh;renden Volksverm;gens) "der Westen". Der Ausverkauf des riesigen Reichtums verl;uft zu Schleuderpreisen, aber niemand zwingt die H;ndler, den Erl;s aus dem Verkauf des Gestohlenen mit allen zu teilen. Und unser Held schlie;t sich den soliden Handelsgesch;ften in der Rolle eines Vermittlers zwischen den in- und ausl;ndischen Marktwirtschaftlern an, die die ;ber Jahrhunderte eingefahrene Formel russischer und ausl;ndischer Kaufleute "Kaufe und verkaufe" modernisierten. Das Wesen der Modernisierung bestand im Austausch einer dieser Komponenten des Modells, das Ergebnis war bedeutend einfacher – "Nimm und verkaufe". Moderne Gesch;ftsleute brauchen die "Schl;ssel zur der Wohnung, in der die Gelder liegen" nicht wie Ostap Bender zu suchen. Ein recht beschr;nkter oder ziemlich fauler Gauner schleppt aus den offenen T;ren unserer Wohnung nichts weg. Aber Gauner bleibt Gauner, und er darf weder faul noch beschr;nkt sein.
Unser Sergej Iwanowitsch wurde blitzartig reich, dass "es weder im M;rchen zu sagen noch mit der Feder zu beschreiben ist". Seine Pl;ne waren nicht nur pers;nliche, sondern sie waren von nationalem Ma;stab – alles f;r Russland, alles f;r seine Menschen. Auf der ersten Etappe des "gro;en Weges" besch;ftigte sich Nikolajew mit Wohlt;tigkeit, und die Mitarbeiter seines B;ros (es war mit moderner Business-Technik ausgestattet) lie; er normal leben. Aber Reichtum erfreut nicht nur, sondern verdirbt auch. Sergej Iwanowitsch verfiel in eine "Sternenkrankheit". Ihm schien es so, dass man mit Geld alles machen kann. Die fetten Gelder schmolzen dahin, sie verwischten die Grenzen zwischen seinen  Trugbildern und den Realit;ten des Lebens. Er h;rte auf, die Pers;nlichkeit in anderen Menschen zu achten. Zu einer seiner Lieblingsbesch;ftigungen wurde es, die Menschen, die ihm ihre Hilfe und Dienste f;r ein Bakschisch angedeihen lie;en, zu dem;tigen, obwohl der Boss damit die Seinen, nach seinen Worten Speichellecker, geizig beschenkte. Gleichzeitig wurde er ;u;erst unverbindlich gegen;ber seinen Gesch;ftspartnern. Er genoss es, wenn man auf ihn im Vorzimmer wartete, w;hrend er sich in dieser Zeit mit Nichtigkeiten abgab. F;r seine Selbstbest;tigung benutzte er auch eine solche Taktik: Er kam zu Terminen mit anderen Leuten zu sp;t oder gar nicht oder, nachdem er mit jemandem einen Termin in seinem B;ro verabredet hatte, verschwand er f;r geraume Zeit… Unerwartet trennte sich Sergej Iwanowitsch eilig von seinen Mitarbeitern und Partnern, nachdem er den L;wenanteil seiner Immobilien verkauft hatte.
Heute befindet sich Nikolajew mit seiner Familie, die fr;her ihren Patriotismus zur Schau gestellt hat, von Moskau weiter entfernt, als das von den Grenzen des Patriotismus vorgesehen war. Aber auch dort, wie nicht sehr b;se Zungen behaupten, haben sie im Leben kein Gl;ck. Ich m;chte nicht analysieren, ob man bei Sergej
Iwanowitsch eine der bekannten Formeln vom Typ "Wer anderen eine Grube gr;bt, …" oder "die Gier hat den Gecken zugrunde gerichtet" anwenden kann. Entgegen allen Vorbehalten ist er ein Vampir, ganz offensichtlich. Der Vampirismus hat bislang noch keinem Gl;ck gebracht. Und das Spenden? Damit der Leser selbst den Versuch einer Antwort auf diese Frage unternimmt, versuchen wir den Sinn des Denkspruches "Willst du nichts B;ses erhalten, tue nichts Gutes" zu entschl;sseln.
 
Die gro;artige Acht oder "Willst du nichts B;ses erhalten, tue nichts Gutes"

Schon vor langer Zeit hatten sich meine Wege und die meines Schulfreundes Wladimir Bakin getrennt. Bis dahin unterhielten wir mehr als zehn Jahre freundschaftliche Beziehungen.
1965 bot sich mir die Gelegenheit, Wladimir bei der bedeutenden Verbesserung seiner Wohnverh;ltnisse zu helfen. In einer Anwandlung von Dankbarkeit schlug er mir vor, den Einzug in einem Restaurant zu feiern. Ich lehnte den Vorschlag ab und riet ihm, anstelle des Gelages bei Notwendigkeit jenen zu helfen, die seiner Hilfe bed;rfen. Aber es sollte anders kommen. Bald begann Bakin, mir alle unm;glichen Gemeinheiten anzutun. Wir trennten uns. Zehn Jahre sp;ter begegneten wir uns wieder. Er bot mir seine Freundschaft an. Ich antwortete, dass ich bez;glich einer Freundschaft meine eigene Meinung habe, wenn ich auch B;ses nicht in Erinnerung behalte. Bald darauf wurde er krank, schwer, mit v;lligem Verlust der Arbeitsf;higkeit. Von Herzen habe ich meinen ehemaligen "Freund" und Verr;ter bemitleidet. Ich wiederhole, ich behalte B;ses – diese schwerste aller B;rden des Ged;chtnisses – nicht in Erinnerung, aber ich erlaube mir nicht, freundschaftliche Beziehungen mit denjenigen einzugehen, wenn ich auf den Umgang mit ihnen keine Lust habe.
Und du, Leser, rufe dir die Einzelheiten der Beziehungen mit jenen ins Ged;chtnis zur;ck, denen du Hilfe erwiesen und im Gegenzug du auf deren Dankbarkeit verzichtet hast. Wie sind sie, die der M;glichkeit beraubt waren, dir ihre Dankbarkeit darzubringen, mit dir umgesprungen? Wahrscheinlich bist du mit ihnen nicht zusammen. Und wenn du ihnen zuf;llig begegnest, so wollen sie dich, was v;llig m;glich ist, nicht mehr kennen. Bedaure nicht deine wohlt;tigen und guten Handlungen, Leser. Dass aber die von dir mit Wohltaten Bedachten vor dir zur;ckschrecken, ist nicht ihnen, sondern dir anzulasten. Du hast gegen ein Gesetz versto;en, das "Gesetz der gro;artigen Acht". Wahrscheinlich kennst du dieses Gesetz gar nicht. Viele Jahre habe ich es auch nicht gekannt. Erst k;rzlich, wiederum zuf;llig, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein solches Gesetz existiert. Und es gibt die Antwort auf die Frage, warum man uns auf Gutes mit B;sem antwortet. Am B;sen der anderen uns gegen;ber sind wir selbst schuld, gerade wir und nicht die anderen, die uns ungute ;berraschungen bereiten. Dieses uns entgegenschlagende B;se ist unsere Strafe f;r die Missachtung der Gesetze, die wir nicht kennen.
1993 bat mich der Bankier W. um Hilfe. Er lebte schon lange "auf gro;em Fu;e". Er hatte keinerlei materielle Probleme. Er ist ein Mann, dem alles gelingt, im wahrsten Sinne ein Mann mit "Limonen", wenn man dabei meint, dass in unserer heutigen Zeit in das Wort "Limone" auch die Bedeutung "von gr;ner Farbe" gelegt wird, d. h. eine Dollarlimone.
Er selbst verhehlt auch nicht, dass er eine ganze "Plantage" von "gr;nen Limonen" hat. Er verbirgt jedoch, wo sich seine Plantage befindet: Es gibt von ihr keine Adressen, kein Telefon, und wenn er Menschen braucht, geht er selber hin. Trotz seines Reichtums f;hlt sich W. nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelingt, eine seinen Anforderungen gen;gende Freundin f;r das Lebens zu finden. Und er ist ein w;rdiger Mann. Und Karriere hat er dank seinem Verstand und seiner Schl;ue gemacht, die der allwissende Volksmund den zweiten Verstand nennt. Zu seinen "gr;nen Limonen" kam W. von den gew;hnlichen Zitrusfr;chten, den gelben Limonen. Seine Karriere begann hinter dem Ozean, wohin er aus der UdSSR vor mehr als zwanzig Jahren emigrierte. Seiner Ausbildung nach ist er Journalist. W. richtete sich in den USA eine Farm ein, in der er Zitronen anbaute. Danach ging er zur Produktion von kohlens;urehaltigen Getr;nken ;ber, so etwas wie unsere Limonade. Er schlug eine Innovation in der Technologie der Produktion vor, als deren Ergebnis erh;hte sich der Profit aus dem Verkauf von Limonade um das Anderthalbfache. Die Neuerung hat er sich patentieren lassen. Und es ging, wie man so sagt, wie geschmiert. W. ist ordentlich reich geworden. Ich wei; nicht einmal, wie sein richtiger Familienname lautet, aber er stellt sich mit einem anderen als Limonadow vor. Auf dem H;hepunkt der Gorbatschowschen Perestrojka kehrte Limonadow in die UdSSR als ausl;ndischer B;rger zur;ck, um seine Bankgesch;fte auf dem ;bungsfeld des Marxismus-Leninismus entsprechend der Formel zu machen: Dollars – sowjetische (russische) Rubel - amerikanische Dollars als Summe urspr;nglicher Dollars und sowjetischer (russischer Rubel als Minimum.
Reg dich nicht auf, Leser, dass ich von meinen Vampiren abweiche und auf Limonen- und Limonadengeschichten zu sprechen komme. Die Geschichte unseres Limonadows hat eine direkte Beziehung auch zum Vampirismus und zu meinem (jetzt bereits unserem) "Gesetz der gro;artigen Acht", weil der Vampir Limonadow – "Limonarder" f;r lange Zeit von einem noch st;rkeren Vampir, der einfachen sowjetischen (und heute russischen) Kurtisane Stella Dworowa, au;er Gefecht gesetzt worden war. Der Waren- und Berufswert der achtundzwanzigj;hrigen Stella war im Sinken begriffen, als es ihr gelang, sich an den schwerm;tigen, sich auf der Suche nach seinem m;nnlichen Gl;ck befindenden Limonadow zu heften. Stammg;ste des Valuta-Restaurants, wo es den jungen Leuten bestimmt war sich zu treffen, wussten, dass der elegante Ausl;nder praktisch jede Sch;nheit "mieten" kann. Das ist auch kein Wunder, wenn von dir gesagt wird, dass "f;r uns der Preis Nebensache ist". Und Limonadow war wirklich kein Geizhammel, wenn es Frauen betraf. Die am Nachbartisch sitzende Stella machte Liminadow sch;ne Augen, und er nahm das alles f;r bare M;nze. Ein kluger Mensch w;rde nicht auf den Gedanken kommen, dass Stella ihre Blicke im "direkten Richten" wirft. Warum sollte man auch an derartiges denken, wenn die Ware dasitzt: ein Frauenzimmer, gro; gewachsen, hellblond, mit schmaler H;fte und kleinen Br;sten. Und auch in ihren Bewegungen gab es etwas m;nnlich ;berzeugendes, ein bisschen Raues. Gerade das, so Limonadow, gefiel ihm an den Frauen. Der Geschmack ist nat;rlich ungew;hnlich, untypisch. Aber ;ber Geschmack l;sst sich nicht streiten, wie man sagt. Die Estraden- und Theaterpriesterinnen der Liebe, die als Tribut des Ehrgeizes Limonadows ins Bett des Limonaders gestiegen waren, waren katzengleich fraulich im Vergleich zu Stella, die einer Stele glich. So stellte sich das alles damals unserem h;chst erfahrenen  und romantischen Helden dar. Liminadow glaubte nicht, dass mit dem Auftauchen der Dworowa in seinem Leben dem von ihm mit gro;er M;he und Gl;ck erreichten "gut zu leben ist nicht verboten" ein Veto aufgedr;ckt wird. Der "Wonnemonat" des sich spontan eingefundenen nichtoffiziellen Familienp;rchens verwandelte sich rasch in eine sich hinziehende "unechte Liebe". Ich denke, dass es eine richtige Liebe in Wirklichkeit nicht gab. Mit Stella war alles klar – sie brauchte einen Spender: Bei ihren ;u;eren Attributen und ihrem Anspruch auf Extravaganz im Charakter war das Leben kein Zuckerlecken. Wer will nicht gut leben? Die Frage stelle ich normalen Menschen. Und Stella war klug, besonnen, ausgestattet mit "normaler" weiblicher Logik und dazu noch ganz nach Gogol "Welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt!" Der Fortschritt im Automobilbau best;tigt die Existenz menschlicher Schw;che gegen;ber der Geschwindigkeit nicht nur bei unseren Landsleuten. Und Stella war in jeder Beziehung ein ausgezeichneter Reiter. Selbst Limonadow war unbeschreiblich begeistert, als sich die Dworowa hinter das Lenkrad seines Mercedes setzte. Und w;re es doch nur beim Mercedes geblieben! Die Dworowa fand f;r sich ein Rad zur Lenkung des Menschen, dem sie nach ihren beruflichen Qualit;ten und ihrem Intellekt nicht das Wasser zu reichen vermochte.
Aber wie sagte Ella Ljudojedka: "Trotzdem!" Trotzdem – anf;nglich auf eigenen Wunsch (er hielt Stella f;r eine Art Geschenk des Schicksals f;r seine ;sthetischen Bed;rfnisse und f;r die Einsamkeit der Seele) und sp;ter aus unerkl;rlichen Gr;nden wurde er im direkten Wortsinn "wie ein Huhn gerupft". Wenn ich diese Zeilen schreibe, haben wir schon das f;nfte Jahr, seitdem die Dworowa ihren "goldenen Hahn" rupft. Sie ist jetzt zweiunddrei;ig Jahre alt, von denen sie zehn Jahre nirgendwo gearbeitet hat, wenn man die Befriedigung ihrer sexuellen Anspr;che zu Lasten der goldenen Fischchen und H;hnchen nicht mitrechnet. Wahrlich, ihr "Arbeitsmittel" fordert st;ndig eine gr;ndliche Hauptinstandsetzung. Und hier ist Limonadow unersetzlich als Quelle der Finanzierung der medizinischen Reparaturdienstleistungen qualifizierter Spezialisten. Wenn es nur bei medizinischen geblieben w;re! Man muss sich ja auch kleiden, ern;hren, eine Wohnung muss man mieten. Das mit der Wohnung hat eigentlich Zeit, weil die Dworowa lange nicht auf einer Stelle wohnen kann: In den letzten vier Jahren wohnte sie in Moskau nicht l;nger als im Ausland. F;r sie ist ein Flug, sagen wir, nach Paris oder London nicht komplizierter, als f;r einen einfachen Bewohner Moskaus im Moskauer Gebiet die Orte Malachowka oder Shaworonki aufzusuchen. "Mit wessen Knete?" Klarer Fall - mit der Limonadowschen. Vielleicht ist sie deshalb eine so beeindruckende Frau, weil mit ihr zwei-dreimal im Jahr zu schlafen viele Tausende Dollars kostet? Limonadow streitet das ab. Seinen Worten zufolge ;bertreffen Hunderte Frauen, mit denen er sexuelle Kontakte hatte, die Dworowa. Mit Stella ist alles klar. Aber ist nicht auch Limonadow ein Dummerjan. Allerdings hindert ihn, wie er selbst sagt, eine unbekannte Kraft, sich  aus eigenem Willen von ihr zu l;sen. Dass Limonadow ein Vampir ist, liegt auf der Hand. Und wiederum stellt sich die Frage, warum ein Vampir so an einem anderen Vampir, und nicht an einem Spender h;ngt. ;ber Geschmack l;sst sich nicht streiten. Hier ist es aber bei weitem nicht so, wie unser Held anderen weismachen will, wenn er von seiner ;sthetischen Wahrnehmung Stellas spricht. Er hat ihr Problem sorgf;ltig untersucht. Stella ist ihrem Charakter nach ein Sadist, nach ihrem Temperament ein Choleriker, nach der Energetik ein Vampir. Limonadow, ob er es nun wahr haben will oder nicht, ist eigentlich ein Masochist, ein Sanguiniker und auch ein Vampir. Alle ihre Handlungen und ihre Lebensweise ;berzeugen mich davon, dass meine Schlussfolgerungen richtig sind. Sowohl er als auch sie brauchen zur Beruhigung ihrer Seele und ihres K;rpers Spender. Aber Stella konnte keinen Spender finden, einen, der mit seinen materiellen M;glichkeiten ihren Bed;rfnissen entspricht und dazu noch dem;tig ihre Marotten ertr;gt. Limonadow schlie;lich, ein Vampir und Gourmand, der schwarze Energie konsumiert. Die schwarze, abscheulich-gemeine Vibration der Energie der Dworowa wird gut vom bioenergetischen Leib absorbiert. Aber wenn er diese Energie trinkt, wird Stella wegen ihres Mangels grausam tierisch. Wenn Limonadow nicht nur Masochist, sondern auch Spender w;re, so lebten sie bei all seinen anderen positiven Eigenschaften wie ein Herz und eine Seele. Wenn Limonadow die schwarze, schmutzige Energie Stellas verzehrt, die f;r ihn ein besonderer Leckerbissen ist, so verzehrt er in seiner Liebe zur ihr auch ihre Liebe und ihre anderen positiven Gef;hle und Emotionen entsprechend dem "Gesetz der gro;artigen Acht".
Wie funktioniert der Mechanismus dieses Gesetzes, dass unabh;ngig von unseren Erkenntnissen im Bereich der Gesetze der menschlichen Beziehungen immer wirkt. F;r die normale friedliche Existenz eines Mannes und einer Frau sind im H;chstfalle drei Arten von ;bereinstimmung notwendig: die psychologische, physiologische (sexuelle) und intellektuelle. Das f;r diejenigen, die wenig dar;ber wissen, f;r die "Grundschule" der Familienbeziehungen. Die "Mittelschule" der famili;ren Bildung erg;nzt zu diesen Beziehungen auch den Austausch von Bioenergie. Die "Hochschule" der Beziehungen zwischen Mann und Frau muss den Gesetzen dieser Beziehungen in der Dynamik folgen. Das ist nach meiner Ansicht die "gro;artige Acht", das h;chste Gesetz aller menschlichen Beziehungen, au;erhalb der Abh;ngigkeit ihres Niveaus: von Psychologie, Sex, Intellekt, Bioenergetik und anderem. Und in der Bioenergetik wirkt dieses Gesetz einfacher als das Einfache.
Versuchen wir, uns zurechtzufinden, was das "achte Weltwunder" ist.
Stellen wir uns unsere Bioenergie (oder die sexuelle Leidenschaft oder Gutes oder unseren Wunsch, etwas Gutes zu tun) als kleine Kugel vor. Die Kugel ist das Volumen unserer guten Vors;tze, der W;nsche unserer guten Vors;tze, der Energie unserer Vors;tze. Eine Projektion der Kugel auf eine Ebene ergibt einen Kreis. Wir legen auf diesen Kreis (auf seine Grenze, auf den Umfang) einen Faden (oder eine d;nne Schnur) und verknoten diese. Dasselbe machen wir mit ;hnlichen Vors;tzen, W;nschen oder mit der Energie eines anderen Menschen, mit dem wir ganz bestimmte Beziehungen haben, famili;re, gesch;ftliche oder andere. In jedem Falle meinen wir Partnerbeziehungen, unsere gemeinsamen Interessen mit solchen Menschen ziehen unsere Kugeln-Kreise gegenseitig an. Bei Entstehen ;hnlicher gemeinsamer Interessen (oder Neigungen) beginnen wir sie zu befriedigen. Als Ergebnis entstehen gemeinsame T;tigkeit, Freundschaft und Liebe. Wir fangen an, einander gegenseitig in unseren Beziehungen zu befriedigen. Ver;ndert sich dabei etwas in der Geometrie unserer Kugeln-Kreise? Nat;rlich. Die Knoten des Kreisumfangs, die die Kreise beschr;nken, beginnen sich aufzul;sen, um sich miteinander zu verbinden und einen Kreis zu bilden - die Gesamtheit unserer Beziehungen, unser gemeinsames Interesse f;reinander, unsere gemeinsame T;tigkeit. Das hei;t also, anstelle von zwei Kreisen haben wir einen gemeinsamen, summarischen. Aber in ihm treten verschiedene Charakterz;ge, Gef;hle, F;higkeiten, unterschiedliche physische Kraft und Ausdauer, Energie verschiedener St;rke zweier Individuen zutage, die einerseits irgendwie zusammen sind, andererseits aber die Summe zweier fr;herer Ausgangskomponenten sind, in denen, wenn die Anziehungskr;fte nicht kultiviert werden, Kr;fte der Entzweiung, des Abweisens entstehen k;nnen. Wenn zwei Menschen gemeinsam handeln oder ihre Gef;hle gemeinsam aufzeigen als etwas einheitlich Ganzes, so wird das Volumen dieser Handlungen und Gef;hle durch die Kreislinie des Fadens begrenzt. Bei Dominanz der individuellen Grundlage verwandelt sich die einheitliche Kreislinie in zwei kleinere, was man in Gestalt einer Acht darstellen kann, in der jede Kreislinie (individuelle Kreise begrenzend) sich mit einer anderen in einem Punkt/Knoten ber;hrt. Wenn in einer solchen Allianz die eine Seite f;r die andere mehr leistet als umgekehrt, so erfolgt dieses "Mehr" zu Lasten des Energieverbrauchs der anderen Seite. Am einfachsten l;sst sich das am Beispiel der Schnur erkl;ren, die zu einem Knoten zusammengebunden ist (Kreislinie): Wir verdrehen die Schnur so, dass wir eine "Acht" erhalten, und je gr;;er dabei eine Schlinge dieser "Acht" ist, desto kleiner wird die andere Schlinge. Die Schlussfolgerung daraus ist eindeutig – man muss in jeder Verbindung sowohl gemeinsam lieben als auch handeln, ohne beim anderen zu schmarotzen weder in den Gef;hlen, d. h. in ihren Erscheinungsformen, noch in irgendwelchen anderen Handlungen. Sonst ist die andere Seite ;bervorteilt bei der Offenlegung ihrer Handlungen und Gef;hle, und es kommt zum Bruch. Im "Gesetz der gro;artigen Acht" liegt ein Vampirismus verborgen. Wenn in einem einzelnen Menschen das Bed;rfnis entsteht, Gutes zu tun, und er dabei einem anderen unbedacht die M;glichkeit entzieht, ;hnliches zu tun, macht er den anderen unbewusst arm, und dessen Unterbewusstsein protestiert gegen solchen unbewussten Raub seiner Energie. Gutes tun muss man, jedoch darf man dem anderen nicht die M;glichkeit versagen, dasselbe zu tun, ihn mit seinen Gef;hlen, mit seinem versteckten Vampirismus ersticken, um nicht als Antwort B;ses zu empfangen. Und deshalb m;chte ich nach dem gro;en Humanisten Julius Fu;ik dessen letzte zu seinen Lebzeiten gedruckte Worte wiederholen, und ich ver;ndere nur das grammatische Tempus:
Menschen, ich liebe Euch! Seid wachsam!

Das Vampsyndrom einer H;ndin

Wer von uns war noch nicht unfreiwillig Zeuge einer "Hundehochzeit". Im Leben einer jeden erwachsenen H;ndin kommt eine Zeit, in der sie bereit ist zur Fortsetzung des Hundegeschlechts. So etwas passiert nat;rlich nicht nur mit Hunden, sondern auch mit anderen Lebewesen, unter ihnen macht der Mensch keine Ausnahme. Und bei H;ndinnen tritt eine solche Zeit (L;ufigkeit) nicht h;ufiger als zweimal im Jahre auf, und bei den weiblichen Wesen des Menschengeschlechts tritt der analoge Zustand der Bereitschaft zur Reproduktion sich ;hnlicher Gesch;pfe monatlich auf. So ist das Leben!
K;rzlich bat mich ein vierzigj;hriger Doktor der medizinischen Wissenschaften, der Chirurg P., um Hilfe. In seinem Beruf hatte er hervorragende Erfolge zu verzeichnen. Er hat nicht nur "goldene" H;nde, sondern auch einen "goldenen" Kopf. Wegen seiner gro;en Arbeitsbelastung hat er praktisch keine Freizeit. Obwohl P. ein  ausgezeichneter Familienmensch ist und Frau und Kinder liebt, steht er st;ndig unter Stress. Und dabei bringt er es fertig, erfolgreich zu arbeiten und flei;ig seinen Hauswirtschafts-, Vater- und Ehepflichten nachzukommen. Das k;nnen alle best;tigen, die seine Familie kennen, ebenso seine Frau Stalina und die S;hne Jegor und Peter. Ich denke, der Leser wird mir Glauben schenken. In eine Stresssituation bringt P. nicht die Arbeit, nicht die Kinder, sondern seine hei; geliebte und auf ihn stolze Ehefrau, die nicht nur sch;n und charmant, sondern in nicht geringerem Ma;e auch klug und praktisch ist. Verst;ndlich, der Leser wird es erraten, dass nicht die positiven Eigenschaften Stalinas das Familienoberhaupt aus dem seelischen Gleichgewicht bringen und ihn leiden lassen. Und ich best;tige gern die Vermutungen, weil unsere bezaubernde Stalina ganz ohne Zweifel zur Kategorie der raffinierten Vampire und Gourmands geh;rt, die fremde Energie mit den Vibrationen einer besonderen Art verzehren, die nur durch eine Gruppe von M;nnern entstehen k;nnen, die aufeinander eifers;chtig sind. Und je mehr eifers;chtiger M;nner um sie herum sind, desto mehr Vergn;gen hat sie daran, desto h;her ist Gipfel der angenehmen Empfindungen. Ein solches Verhalten Stalinas ist zum gr;;ten Teil unbewusst, instinktiv, unterbewusst. Aber welche Frau w;nscht sich nach zwei gescheiterten Ehen v;llig bewusst, von neuem eine ungl;ckliche Ehefrau zu werden? Sicherlich nicht zuf;llig hat das Schicksal diese herrische Frau und Mutter mit diesem historischen Vornamen ausgezeichnet. Aber die Macht unserer Stalina ist durch famili;re Rahmen begrenzt. Und da veranstaltet sie eine Art bionergetischen Gruppensex, eine bioenergetische "Hundehochzeit", wenn sie, die "H;ndin", die Energie der sich untereinander in eifers;chtigem Streit bei;enden "R;den", der M;nner, nutzt und konsumiert, eingeschlossen den Ehemann und den Nachbarn, die Freunde des Mannes und Freunde der Kindheit und wer es sonst noch sein mag. Und je mehr M;nner um sie herum sind, desto mehr Befriedigung erh;lt sie von alledem. Solche "Hundehochzeiten" kann man nicht nur unter herrenlosen Hunden, sondern auch zwischen wilden Tieren beobachten. Sie entstehen als Instinkt der Erhaltung und Fortpflanzung der Art, wobei die Qualit;t durch die nat;rliche Auslese garantiert ist, weil eine H;ndin den st;rksten und ges;ndesten R;den abbekommt. Die wahren Ziele aber der weiblichen Tiere und die Interessen der Frauen-"H;ndinnen" sind v;llig verschieden. W;hrend eine Frau ein Schauspiel der Eifersucht veranstaltet, denkt sie mit keiner Silbe an die Fortpflanzung ihrer Art. Sie ist nur ein Vampir. Und ihr gen;gt die schwarze Energie der Eifersucht. ;hnliche solcher "fraulichen" Beispiele k;nnte ich viele aufz;hlen, wie ;brigens auch jeder, der dieses Buch liest. Derartige Geschichten enden in der Regel nicht auf beste Art und Weise. Leider sind der shakespearesche 'Othello' und die lermontowsche 'Maskerade' nicht nur literarische Werke. Aber wie auch solche Lebensdramen enden m;gen, sind die realen Mitspieler derartiger Schauspiele unter dem Titel "Vampsyndrom der H;ndin" niemals gl;cklich.
Wird dabei der Ehepartner bei einem derartigen Vampirismus verraten? Alles ist m;glich. Nicht nur Skandale, Scheidungen und Tod. Wenn im "Rudel der R;den", die von einer "H;ndin" angelockt werden, die Glut der Energie der Eifersucht unzureichend ist oder jemand aus dem Spiel auszuscheiden trachtet, dann sind "f;r die Erreichung dieses Zieles alle Mittel recht". Und moderne "H;ndinnen" z;hlen sexuellen Verrat nicht zur Kategorie der S;nde. Am meisten sind sie selbst bereit, Verrat  zu ;ben, der eheliche Verrat der anderen 'H;lfte' wird nicht ernsthaft wahrgenommen. Die Hauptsache ist f;r sie, dass dabei ihr materieller Wohlstand nicht leidet. Aber das ist schon ein anderes Thema.
Ein Thema, das ein bisschen anders, aber dennoch dem Thema "unseres" Vampirismus nahe kommt, ist die Nymphomanie. Die Herkunft dieses Wortes geht auf das griechische Wort 'n;mph;" zur;ck, das man mit 'Braut', 'junge Frau', 'Manie', d. h. 'Verr;cktheit', 'Wahnsinn' wiedergeben kann. Die an Nymphomanie leidenden Frauen versp;ren einen krankhaften, dem Willen und dem Bewusstsein nicht unterliegenden Geschlechtstrieb, der nicht selten durch endokrine, neurotische oder psychische St;rungen bedingt ist. Nat;rlich beschr;nkt sich die Nymphomanie nicht nur auf die erotischen Phantasien einer Vertreterin des sch;nen Geschlechts – infolge der sexuellen Hemmungslosigkeit sind sie nicht anspruchsvoll bei der Wahl ihrer Sexpartner und handeln nach dem Prinzip je mehr, desto besser.
Vor zwanzig Jahren verlie; nach der Verteidigung ihrer Dissertation A die achtunddrei;igj;hrige Galina T. das Forschungsinstitut und begann in einem der gr;;ten Hochschulen des Landes zu arbeiten. Man sagt im Russischen "die Ahle im Sack kannst du nicht verbergen", das hei;t ins Deutsche ;bersetzt: 'Die Wahrheit kommt ans Licht'. T. f;hlte sich in der Rolle des Lehrers bei Studenten wie in der Rolle des Hechts, den man in ein Aquarium gesetzt hatte – die individuelle Abnahme von Pr;fungen bei den jungen M;nnern in geeigneten H;rs;len oder "zu Hause" wurden zum System. Allerdings bemerkte niemand besonders die 'Ahle', die Studenten des m;nnlichen Geschlechts schlossen um der Zensuren willen die Augen vor dem nicht mehr ganz jungen h;bschen Gesichtchen der "S;frau des Vern;nftigen und Weisen", die M;dchen aber tuschelten nur in den Ecken und sparten nicht mit Beschimpfungen gegen das von ihnen mehr als von den Jungen fordernde Verh;ltnis.
Fast vierzig Jahre leitete Professorin K. als Rektorin eine andere bekannte Hochschule. Sowohl die Studenten als auch die Mehrheit der Dozenten mochten sie. ;ber die "nichtversteckte Ahle" der Nymphomanin waren viele Legenden im Umlauf. Aber niemand – direkt von Chrustschow bis unmittelbar zu Gorbatschow - interessierte sich ernsthaft f;r diese Probleme. Kann man sich gegen;ber Nymphomaninnen von anderen Gef;hlen leiten lassen als von Mitleid?
Aber h;ren wir lieber die Meinung einer Frau, noch dazu einer Sexpathologin, zu dieser Frage, die Meinung Olga Seliwerstowas, die sie mit den Lesern der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 32, 1996), teilte.
Die vierundzwanzigj;hrige  Natascha wurde mit 17 Jahren Nymphomanin. und zwar nach ihrer ersten sexuellen Erfahrung, von der sie entt;uscht war, denn sie hatte davon etwas ;bernat;rliches erwartet. Seit jener Zeit verfiel sie in den Zustand nicht enden wollender Suche nach Befriedigung, dabei bildete sich bei ihr die ;berzeugung heraus, dass der Mann, der sie befriedigen kann, noch nicht geboren ist. Und nur eine gro;e Anzahl von Geschlechtsakten kann die Ruhelosigkeit nehmen, unsere Heldin zur Ruhe bringen und befriedigen. Fast weinend erz;hlt das M;dchen O. Seliwerstowa, dass sie auf Arbeit mit allen M;nnern Geschlechtsverkehr hatte, angefangen beim Fahrstuhlf;hrer bis hin zum Abteilungsleiter, einem nicht mehr ganz jungen soliden Mann. Ihr Wunsch, mit jemandem zu 'schlafen', entsteht heftig, unerwartet und mit derartiger St;rke, dass es scheint, dass seine Nichterf;llung dazu f;hren kann, Natascha in Ohnmacht fallen zu lassen. Beim Sex ist sie aggressiv, gierig, sie ergreift sofort die Initiative und rei;t sich und ihrem Partner die Kleidung vom Leib. Einige ihrer Opfer schrecken vor einem solchen Verhalten der Nymphomanin zur;ck. Wegen ihres amoralischen Verhaltens ist Natascha immer wieder entlassen worden, obwohl sie sich bewusst keine Rechenschaft ;ber ihr Verhalten ablegt und auch keinen Nutzen aus ihrem Leid zieht. 
Ihre Kindheit verbrachte Natascha in einer strengen Familie, ihr Vater, ein Milit;r, ging mit ihr strenger um als mit seinen Untergebenen. Olga Seliwerstowa glaubt, dass Nymphomanie ein Resultat ung;nstiger Beziehungen zu den Eltern ist, und unsere Heldin hat vor der Liebe ;berhaupt keine Angst, d. h. vor dem, was sie in der Kindheit vermissen musste. Die Sexpathologin Seliwerstowa meint, dass es Nymphomanie in der Natur nicht gibt, es gibt aber Frauen, bei denen sich infolge ihrer Erziehung oder bestimmter sozialer Umst;nde eine ganze Serie sexuell-emotionaler Komplikationen entwickeln, die tiefgehende Wurzeln haben. Die die Nymphomaninnen umgebenden Menschen verstehen solches Verhalten nicht, sie beurteilen ihr Verhalten als Unzucht.
Nach meiner Auffassung hat die Sexpathologin alles richtig gesagt, aber mir scheint, dass der Nymphomanie dasselbe Vampsyndrom der H;ndin zugrunde liegt, zwar in einigen erweiterten Grenzen, weil in ihrem Verhalten – von einem Mann zum anderen zu springen – ein Defizit der "Teilnehmer der Liebe" in ihrem Biofeld zugrunde liegt, Grenzen, die sich im Ergebnis des energetischen Austauschs mit der Umwelt und insbesondere mit Menschen der anderen Geschlechts herausbilden.
Meine Heldin Stalina, nach Berichten ihr gut bekannter Menschen, durchlebte in ihrer Kindheit Anf;lle von Sadismus. Es machte ihr Spa;, wenn andere Menschen durch ihr Verhalten litten - war es die Eifersucht der M;nner oder waren es die Leiden der Mitarbeiter des Handels wegen des erlittenen Schadens -, wenn in den fr;hen Schuljahren die blau;ugige, hellblonde Fee auf nur ihr bekannten Wegen dorthin entschwand, wo es in den Kaufh;usern Pelzkleidung gab, die sie dann mit Hilfe eines gew;hnlichen Schneidwerkzeugs unbrauchbar machte. ;hnliche Geschichten in unterschiedlichen Varianten wiederholten sich, als Stalina erwachsen wurde, wiederholen sich auch jetzt, wenn sie mehr als vierzig Jahre z;hlt. Eine ganz andere ist Natascha, die von der Sexpathologin vorgestellt wurde. Aber in beiden F;llen erzeugen die Wunden des Biofeldes als Folge dieser oder jener Ursachen ein Defizit der Bioenergie, bestimmter energetischer Vibrationen, die eine unterbewusste Suche verlangen, die sich sowohl auf das Verhalten als auch auf die Lebensweise der an einem solchen Defizit Leidenden auswirkt. S, 91 Mitte
Sicherlich, es gibt einen Anteil von Ungerechtigkeit gegen;ber dem sch;nen Geschlecht, weil bei einigen Lesern der unrichtige Eindruck entstehen kann, dass das Vampsyndrom der "H;ndin" nur Frauen eigen ist. Nichts dergleichen. Dieses Syndrom ist ziemlich h;ufig auch bei M;nnern, energetischen Vampiren, anzutreffen. Ich kenne eine Vielzahl solcher M;nner, die in ihren "Streichen" versuchen, auf sich eifers;chtig zu machen sowohl unter den Vertreterinnen der sch;nen H;lfte der Menschheit als auch in den Reihen des starken Geschlechts. Aber wegen der v;lligen Klarheit enthalte ich mich vorl;ufig der Illustration des Gesagten.
Das Vampsyndrom der "H;ndin" m;nnlichen Geschlechts kann man als Casanova-Syndrom bezeichnen. Der Name des Giacomo Casanova, der am 2. April 1725 in Venedig geboren wurde und am 4. Juni 1798 in B;hmen starb, ist der ganzen Welt bekannt. Casanova f;hrte ein st;rmisches Leben, bereiste Europa, mehrmals sa; er im Gef;ngnis. Er schrieb einige historische Aufs;tze, den phantastischen Roman
"L'Icosameron". 1788 erschien die "Geschichte meiner Flucht…" – ein Teil der "Erinnerungen", die postum ver;ffentlich wurden. Die Memoiren Casanovas zeichnen sich durch eine ;berraschende Offenheit bei der Beschreibung des intimen Lebens ihres Autoren aus, durch tiefgr;ndige Beobachtungen der Sitten der Gesellschaft dieser Zeit, durch die N;chternheit der Beurteilung historischer Ereignisse.

Liebe und Sex ohne Vampirismus

Es ist schon lange her, als man mir, der ich niemals den Reihen der "ruhmreichen" kommunistischen Partei angeh;rte, im April 1970 vorschlug, in die Stadt Saransk zu fahren, um im Rahmen einer Kommission, die vom ZK der KPdSU berufen worden war, die Arbeit der Saransker Produktionsvereinigung "Lichttechnik" zu ;berpr;fen. Die Kommission wurde von Jurij Sacharowitsch Frolow, einem erfahrenen Fachmann auf dem Gebiet der Technologie von Elektrovakuumger;ten geleitet. Frolow war zweiundvierzig Jahre alt und Abteilungsleiter der Produktionsvorbereitung in der gr;;ten Moskauer Produktionsvereinigung "MELS".
Die zehnt;gige Dienstreise in die Hauptstadt Mordwiniens war nicht nur dadurch interessant, weil es in gewissem Grade gelang, etwas Neues in der Wirtschaft und Produktion unterschiedlicher Lichtquellen zu erfahren, sondern auch dadurch, die Stadt und ihre Einwohner kennen zulernen. Dort erfuhr ich, dass die dort ans;ssige Bev;lkerung der autonomen Republik Mordwiniens in zwei Gruppen eingeteilt wird, in Ersa und Mokscha. Die Sprache der Ersa und Mokscha geh;rt zur besonderen Gruppe der finno-ugrischen Sprachen. Ich erfuhr auch, dass die fr;heren Nachkommen der Ungarn und Finnen auch im Wolgaraum gelebt haben, sp;ter dann nach Norden und Westen abgewandert sind. In Saransk machte man uns mit einer der Sehensw;rdigkeiten der Stadt bekannt, mit der st;ndigen Ausstellung der Werke des Bildhauers Ersi (Nefedow) Stepan Dmitrijewitsch. Es gab noch viel Interessantes, aber …
Nun, mein lieber Leser, bin ich, wie es den Anschein hat, vom Thema abgekommen, dem Versuch unterliegend, mich meiner weit entfernten Jugendzeit zu erinnern, wenn ich mich, bewusst zur;ckblickend, von der Position des heutigen Themas aus, das schon auf einem in der Schreibmaschine eingespannten sauberen Blatt Papier steht, eben gerade an Saransk erinnere. Und ich frage mich dabei nach dem eigentlichen Grunde. Und was sind die Umst;nde, die mich zu dieser Frage f;hrten, die gerade in Saransk entstanden, als ich mich, um meinen sich nach Nahrung sehnenden Magen zu s;ttigen, ein Restaurant aufsuchen wollte. Da es nur ein einziges in der Stadt gab, blieb dem Dienstreisenden nichts anderes ;brig, als dort einzukehren. Und dort, in diesem Restaurant konnte man, ohne daf;r besondere Aufmerksamkeit aufwenden zu m;ssen, von den in jedem Alter vorhandenen sprechenden "P;ppchen" f;r Dienstreisende die unterschiedlichsten Einzelheiten ihrer unterschiedlichen Seiten h;ren, die ihrer Freundinnen und Bekannten eingeschlossen. Ich denke, dass den unm;glichen, realen und ausgedachten Tratsch ;ber das kommunale Leben kaum jemanden ernsthaft interessieren wird, wenn er aber existiert, dieser Tratsch, hei;t das, dass er einen Teil unseres Lebens ausmacht, das hei;t, dass irgendjemandem etwas fehlt, was wiederum hei;t, dass der Tratsch in uns lebendig ist wie ein Bed;rfnis nach diesem "Schluck Wasser" bei der Suche nach Bes;nftigung der Gier nach etwas Wesentlicherem, das wir heute aus diesem oder jenem Grunde nicht erreichen k;nnen.
Man kann sich nat;rlich vor jeder Frage dr;cken, indem man sie als taktlos, als dumm oder dilettantisch erkl;rt, aber dennoch ... Warum aber werden die unterschiedlichsten Fragen gestellt, wobei wir uns mitunter sogar sch;men, uns einige selbst zu stellen. Und pl;tzlich findet jemand heraus, was wir denken. Und sicherlich ist es nicht so wichtig, wo und zu welcher Zeit man unsere Ohren voll schwatzt mit Tratsch, oder wo und wann in unserem Gehirn Tratschgedanken entstehen. Wichtig ist etwas anderes. Sehr schwierig ist es, Tratsch von Wahrheit zu trennen, die in unserem Leben vermischt sind, ;hnlich den verschiedenen Lebensmitteln, die von uns in Salaten  oder Vinaigretten gegessen werden. In fernen Studententagen studierte mit mir Lida, ein h;bsches und gutes M;dchen. ;ber sie waren viele Ger;chte im Umlauf, denen zufolge man sie "prima" im vorausgegangenen Abschnitt unter den Heldinnen-Nymphomaninnen beschreiben k;nnte. Soweit die Ger;chte. Doch nach den Erinnerungen meiner pers;nlichen Empfindungen war dieses M;dchen in den ;u;erst seltenen Begegnungen in den Vorlesungen und ;bungen am Moskauer Flugtechnischen Institut ein ausgesprochen bezaubernder und guter Mensch. In jenen Jahren hatten wir auch einen "Casanova", es war Albert M., der, wie ich mich erinnere, eben wegen der Klagen ;ber ihn vonseiten  seiner leichtsinnigen Verehrerinnen, denen es irgendwie schien, dass sie ihn neben sich festhalten k;nnten, wenn sie sich ;ber ihn beim Dekanat oder bei der Leitung des Komsomol beschwerten, aus dem leninschen Komsomol ausgeschlossen worden war. Man schloss Albert aus dem Komsomol aus, aber die gekr;nkten M;dchen hatten davon nichts. Albert wurde ruhiger, heiratete eine Professorentochter, trat wieder dem Komsomol bei, danach in die kommunistische Partei (wer vorher nicht Komsomolze war, wurde in die KPdSU nicht aufgenommen). Es geht jetzt aber nicht um die Alberts und Lidas, um Casanovas und Nymphomaninnen. Ich m;chte jetzt bei einem ernsthafteren Thema stehen bleiben, in dessen Rahmen nicht nur die Casanovas und Nymphomaninnen passen, sondern der bedeutendere und wesentlichere Teil beider Geschlechter der Bev;lkerung des gesamten Erdballs. Und was soll man dar;ber sprechen, wenn das Problem der Sexualbeziehungen zwischen den Menschen von einer Vielzahl der Klassiker und anderer Schriftsteller der inl;ndischen Literatur und der Weltliteratur von den ;ltesten ;berlieferungen bis zu unseren Tagen beschrieben worden ist. Einige Helden sind bislang nicht beschrieben worden, sie warten noch, bis ihre Stunde kommt. Und f;r einige dieser einigen ist die Stunde gerade jetzt angebrochen, deshalb mache ich mich daran, sie in meinem bei weitem nicht vollkommenen "Werk" zu beschreiben. Nein, nein, mein aufmerksamer Leser, ich bin nicht dabei, dir aller Welt bekannte Liebesgeschichten oder Geschichten von Eheverbindungen des Typs C;sar und Kleopatra, Romeo und Julia, Anna Karenina und Wronskij, Wladimir Uljanow und Nadeshda Krupskaja, Adolf Hitler und Eva Braun, Michael und Raissa Gorbatschowa, Boris und Naina Jelzin und erz;hlen. Die Geschichten dieser realen und erdachten Helden, romantische oder mit einer Nuance sachlicher Prosa, aus bestimmten Gr;nden ganz unbekannte, aber dennoch, wie man so sagt, einem breiten Kreis der ;ffentlich bekannt gewordene, sind der Feder irgendeines namhaften Autoren w;rdig. Und ich bin ;berzeugt, dass sich eine ;beraus gro;e Anzahl von Autoren finden wird…
Saransk, die ruhmreiche Stadt des April 1970, abends acht Uhr. Die Mitglieder der Kommission, die zur Saransker "Lichttechnik" vom ZK der KPdSU selbst abgesandt worden ist, essen freundschaftlich im einzigen Restaurant der Stadt zu Abend. Die Stimmung  ist bei allen pr;chtig, weil uns die analytische Arbeit nicht allzu anstrengend war – laut der Vereinbarung zwischen dem Vorsitzenden unserer Kontrollgruppe und dem Generaldirektor der "Lichttechnik" Kusnezenko sind alle Materialien von den Kandidaten vorbereitet worden, und wir, die Kommissionsmitglieder brauchten nur noch unter die  gef;lschten Dokumente unsere Unterschriften zu setzen. Daf;r wurde das Kultur- und Gesundheitsprogramm von uns ganz gewissenhaft erf;llt – ein Billardzimmer befand direkt im Hotel des Ministerrates der ASSR Mordwinien, in dem wir w;hrend unserer Dienstreise wohnten. Wer dieses elit;re Spiel nicht beherrschte, besch;ftigte sich ganz nach seiner Lust und Laune: mit der Besichtigung der Sehensw;rdigkeiten der Stadt, mit  Lesen von B;chern, mit Spazierg;ngen durch die sehr schmutzige Stadt (sie war schmutziger  als Moskau) usw. usf. Kusnezenko und sein ganzer Leitungsapparat verhielten sich zu uns sehr freundschaftlich, tags;ber verpflegte man uns im Speisesaal der Betriebsleitung und gab uns Odessaer Cognac zu trinken. Wie sollte man da einen der Darsteller aus der Filmkom;die "Die Brillantenhand" vergessen, der vom gro;artigen russischen Schauspieler Anatolij Papanow gespielt wurde: "Auf anderer Kosten trinken sogar Auss;tzige und Abstinenzler." Zu denen haben wir uns aber nicht gerechnet. Eben deshalb wurde der Cognac mit gro;em Vergn;gen getrunken. Au;erdem tr;nkte man uns nicht ganz auf fremde Kosten – einmal erkl;rten wir uns einverstanden, freiwillig unsere Arbeit den Arbeitern der 'Lichttechnik" zu geben, d. h., dass unsere Beziehungen zu ihnen inoffiziell, freundschaftlich und sogar von verwandtschaftlicher Art waren. Aber es war schwierig, auf die Zechgelage zu verzichten, und wenn es wie von selbst flie;t, versuch es mal, wegzusch;tten. Und bei einem Cognacchen verliefen alle anderen Dinge nach  einem vereinfachten Programm…
Im Restaurant gab es Dienstreisende aus Moskau zuhauf. Und wenn sie nicht von der Kette los waren, so benahmen sie sich recht vergn;gt. Ein hoch aufgeschossenes M;dchen im Alter weit ;ber die zwanzig, Sonja, rutschte unruhig auf ihrem Stuhle hin und  her, und jedes Mal, wenn sie jemand ansprach, insbesondere aus dem m;nnlichen Geschlecht, kicherte sie nerv;s und ergeben, mit einem warmen freundschaftlichen Glanz in ihren braunen Augen zitterte sie gleichsam mit allen Fibern ihrer Seele und  ihres K;rpers. Von ihr ging der Duft von warmer Meeresluft einer s;dlichen Sommernacht aus. Vertraute Freundinnen Sonjas empfahlen sie als eine verheiratete Frau und Mutter einer anmutigen Tochter, aber, wie sie sagten, ist es ihr in sieben Jahren eines behaglichen Ehelebens mit  ihrem in gesch;ftlichen Dingen erfolgreichen Firma nicht gelungen zu begreifen,  was das sexuelle Gl;ck in  den Beziehungen zwischen Mann und Frau, das man Orgasmus nennt, ausmacht, von dessen Existenz ihr die in sexueller Hinsicht erfolgreicheren  Freundinnen erz;hlten. Bekanntlich ist Theorie ohne Praxis dasselbe wie ein lebloser K;rper. Und unsere Sonetschka, ;hnlich wie alle Frauen, die noch keinen Orgasmus erlebt hatten, wollte leben und sich ohne alle nat;rliche Beschr;nkungen daran erfreuen. Und sollte sich unter den Lesern jemand finden, der nicht versteht, was Orgasmus ist, so k;nnte man ihm zum Zwecke der Allgemeinbildung auch solch ein nationales Werk empfehlen, als welche die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die dienen kann.
Das Wort 'Orgasmus' hat griechische Wurzeln und ist von einem anderen Wort abgeleitet, das ;bersetzt soviel bedeutet wie 'anschwellen', 'sich aufbl;hen' oder 'ich gl;he vor Leidenschaft'. Mit einem Wort, Orgasmus ist die h;chste Stufe einer gl;ckseligen Empfindung, die im Moment der Vollendung des Geschlechtsaktes entsteht oder, wie die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die schreibt, im Moment von ihn ersetzenden Formen der Geschlechtsaktivit;t  (Onanie, Pollution usw.). Dem Organismus zugrunde liegt ein unbedingter Reflex (eine angeborene Reaktion des Organismus auf die Einwirkung eines ;u;eren und inneren Mediums, die mit Hilfe des Zentralnervensystems realisiert wird und keine speziellen Bedingungen f;r seine Entstehung erfordert), der die Gesamtheit der sexuellen Reaktionen st;rkt und dabei das Verhalten des Menschen gestaltet. Bei Individuen des weiblichen Geschlechts ist der Organismus f;r die Befruchtung nicht obligatorisch. Bei den weiblichen Vertretern der meisten Lebewesen (au;er einigen S;ugetieren) fehlt der Organismus. Der Mechanismus des Organismus ist nicht einfach. Bei ihm ist eine Reihe von physiologisch koordinierten (kortikaler und subkortikaler sowie R;ckenmarks-) Strukturen beteiligt.
Im Unterschied zum gesunden Manne, bei dem der Geschlechtsaktes immer mit einem Orgasmus vollendet wird, beginnt bei der Mehrheit der normalen gesunden Frauen die analoge Erregung der Sexualit;t, das Auftreten des Orgasmus nicht sofort nach dem Beginn des regul;ren Geschlechtslebens, sondern erst nach einer bedeutenden Zeit (h;ufig nach einigen Monaten oder Jahren). Desweiteren stellt sich ein Orgasmus bei Frauen nicht bei jedem Geschlechtsakt ein – als bedingte Grenznorm gilt das Auftreten des Organismus bei der H;lfte der geschlechtlichen Kontakte. Nach den Angaben, die im entsprechenden Artikel der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die angef;hrt werden, hat ein bedeutender Teil der Frauen (41 %) niemals einen Orgasmus, und viele von ihnen leiden unter der erworbenen Anorgasmie (dem Fehlen des Orgasmus), die einer Korrektur unterliegt. Die anderen Frauen kann man bedingt als "konstitutionell kalte" charakterisieren: Nachdem sie alle Freuden der Mutterschaft kennen gelernt haben, halten sie ihre Ehe in jeder Beziehung f;r gl;cklich.
Die wahrscheinlich zuf;llig in den Blickwinkel der Umgebung geratene Sonja aus Saransk hat ihre Ehe nicht in allen Beziehungen f;r gl;cklich gehalten. Wahrscheinlich versp;rte ihr Biofeld den Mangel an "Explosionen" in ihrem Organismus als etwas Wesentlicheres als das, was ihr die Liebe in der Ehe gab – Liebe, die in physischer Hinsicht haupts;chlich auf das friktionsmechanische Einwirken auf den unteren Apparat der weiblichen Natur beschr;nkt ist. Und unsere Heldin h;tte sich keine Abenteuer gesucht, h;tte "dar;ber" nicht ihre Freundinnen ausgefragt, wenn sie in sich das gesp;rt h;tte, wor;ber mein Bekannter Machmud Wostokow geschrieben hat:

O, wie sch;n war das:
Als ob der Planet gebebt hat,
Als ob ein Blitz eingeschlagen ist,
Als ob die Sonne aufleuchtete,
Als ob die Sterne erstrahlten,
Als ob die Himmel einst;rzten,
Ich habe nie Besseres gesehen,
Das Feuer sp;rte ich nie st;rker,
Die Frauen sah ich nicht bet;render
Und niemand hat mich gebraucht.

Wunderbar der Augenblick,
Als ich mit des ganzen K;rpers Leidenschaft f;hlte,
Ich f;hlte, dass dieses Missgeschick
Mich hundertmal ;berw;ltigt…

Und das begreifend, werde ich frech,
Wiederum versuche ich es zu wiederholen,
Widerstand kommt mir nicht entgegen,
Und ich beginne mit Gef;hl und Takt.

O, wie verst;ndig sie ist!
O, wie geduldig!
Wie energisch und kokett!
Erfinderisch ist sie wie im M;rchen:

Bald legt sie sich auf die H;fte,
Mit den Br;sten dr;ckt sie das Kopfkissen
(Sie stehen ab bei ihr wie Kanonen),
Bald hebt sie die Beine an,
Die Knie zur Seite.
Bald im Reitersitz auf mir…
Anderen m;sste man das beibringen!

Verg;ngliches sah ich viel im Leben,
Der Leiden hab' ich viel durchlebt,
Hab' mich gequ;lt und nicht geschont,
Damit ich den anderen nicht die Knochen besch;dige.
Und eine so zuverl;ssige Freundin
G;be ich nicht mal an den Freund ab.
 
Und das begreifend, fast in Schwei; geraten,
Jetzt hat nicht sie gewinkt,
Ich winkte, so sehr ich konnte.

Ich f;hlte, wie es ihr angenehm ist,
Wie sie wieder die Welle tr;gt
Und durch wilde unb;ndige Leidenschaft
Wird sie berauscht.

Vielleicht riskiere ich, wenn ich solche Zeilen zitiere, den Zorn und das Befremden des gestrengen Lesers auf mein Haupt zu ziehen, aber wozu denn? Ich bin einverstanden, eine solche "Poesie" ist kaum geeignet, die Bedeutsamkeit eines ernsthaften Buches anzuheben, aber, Leser, du wirst zustimmen, dass der Auszug aus dem handschriftlichen Poem "Symphonie der Liebe", wenn auch ein wenig abgeschmackt und im k;nstlerischen Ausdruck schwach, dennoch das widerspiegelt, was sich Leidenschaft nennt. Und ist diese Leidenschaft nicht schon ein besch;mendes Gef;hl, weil wir, wenn wir von Leidenschaft sprechen, in die Bedeutung dieses Wortes entweder ein starkes Gef;hl, einen gewaltigen Trieb, oder eine starke Liebe mit vornehmlich sinnlicher Leidenschaft legen. Und du, mein strenger und z;chtiger Leser, hast du noch niemals an dir die Wirkung einer schwer kontrollierbaren und sich dir nicht immer unterordnenden Leidenschaft gesp;rt? Wenn nicht, so zweifle ich, dass du in deinem Leben etwas mehr oder minder Solides erreicht hast.
H;ren wir jetzt, was die in aller Welt bekannten Autorit;ten zur Leidenschaft zu sagen haben:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: "Nichts Gro;es in der Welt vollzieht sich ohne Leidenschaft."
Georgij Valentinowitsch Plechanow: "Nicht ein einziger Schritt in der Geschichte ist ohne Hilfe von Leidenschaft getan worden, die, die Kraft verzehnfacht und die geistigen F;higkeiten der handelnden Personen verfeinert, selbst die gro;e progressive Kraft ist."
Karl Marx: "Leidenschaft – das ist die energisch zu ihrem Gegenstand strebende wesentliche Kraft des Menschen."
Stefan Zweig: "Leidenschaft ist zu vielem f;hig. Sie kann im Menschen eine ;bermenschliche Energie freisetzen. Sie kann mit unabl;ssigem Druck sogar aus der gleichg;ltigsten Seele titanische Kr;fte herauspressen."
Anatole France: "Erwerben Sie starke Leidenschaften, entwickeln Sie sie und wachsen Sie mit ihnen. Und irgendwann sp;ter machen Sie sich Ihre Leidenschaften untertan, ihre Kraft wird Ihre St;rke, ihre Gr;;e wird Ihre Sch;nheit. Leidenschaften sind die der geistige Reichtum des Menschen."
Derselbe: "Leidenschaften sind die Feinde der Ruhe, aber ohne g;be es weder Kunst noch Wissenschaft, und jeder schlummerte nackt auf dem Haufen seines Mi-
stes."

Fran;ois Marie Voltaire: "Wer da den Menschen der Leidenschaften berauben will mit der Begr;ndung, da; sie gef;hrlich sind, setzt sich dem gleich, der aus dem Menschen alles Blut hinauslassen will, davon ausgehend, dass es die Ursache f;r den Gehirnschlag ist."
Derselbe: "Leidenschaften – das sind Winde, die die Segel des Schiffes aufbl;hen, mitunter bringen sie es zum Sinken, aber ohne sie k;me es nicht vorw;rts."
Denis Diderot: "Leidenschaften ohne Ende verurteilt man, ihnen schreibt man alles menschliche Ungl;ck zu und vergisst dabei, dass sie auch Quelle all unserer Freude sind."
Jean-Jaques Rousseau: "Nicht Recht haben diejenigen, die die Leidenschaften in erlaubte und verbotene einteilen, die sich danach den ersten hingeben und die zweiten meiden. Alle Leidenschaften sind gut, solange der Mensch ;ber sie herrscht, und schlecht sind alle die, denen er sich unterwirft."
Luc de Clapiers Vauvenargues: "Den Leidenschaften sind wir verpflichtet, vielleicht als den gr;;ten Siegen des Verstandes." 
Aristoteles: ";ber die Leidenschaften herrscht nicht derjenige, der sich ihrer v;llig enth;lt, sondern der, der sie so benutzt, als ob er ein Schiff oder ein Pferd lenkt, d. h., man lenkt sie dorthin, wo sie gebraucht werden und n;tzlich sind."

Was sind schon Autorit;ten. Es wird kaum einen meiner Leser geben, der nicht wenigsten einmal in seinem Leben erlebt hat, was Leidenschaft ist. Und Gott sei Dank, wenn jeder von uns f;hig ist, die Leidenschaften in erlaubte und verbotene einzuteilen, um sich danach den ersteren hinzugeben und die zweiten zu meiden, wie der schon oben zitierte Rousseau sagte. Was aber passiert, wenn die Leidenschaft uns best;rmt in jener "klassischen" Lebensvariante, die 1963 Wladimir Wyssotzkij beschrieben hat. Ja, ja, gerade in seinem Slang:
Heute mit gro;er Jagd
Verf;ge ich ;ber meinen Sonnabend,
Und wenn Ninka nicht launisch ist,
Verf;ge ich ;ber mein Leben.

Warte, du verschrobener Kerl, sie ist der Richtkanonier,
Weshalb?
Ja, weil es so gewollt ist!
Warte, du verschrobener Kerl, wir sind doch Kumpels,
Geh'n wir in die Kneipe, begie;en wir das Verlangen!

Heute macht mich nicht schmuztig,
Heute hab' ich ein Bes;ufnis – mir ist alles egal:
Heute ist Ninka einverstanden –
Heute entscheidet sich mein Leben!

Nu, und zu schaffen hab' ich was mit dieser Ninka!
Sie lebte mit dem ganzen Ordynka
Und mit ihr schlafen, wer m;chte schon!
Und ich spucke drauf – ich m;chte sehr!

Sie sagte: sie liebt, alles, verweht!
Ich werde sagen hundert Rubel – dass sie l;gt!
Sie ist so eine, alle bittet sie…
Und was will ich – ich m;chte sehr!

Sie schnarcht schon, sie ist schmutzig,
Und ein Auge ist angeschlagen, die Beine sind verschiedene,
Immer ist sie wie eine Putzfrau angezogen –
Ich spucke drauf – ich m;chte sehr!

Alle sagen, dass sie keine Sch;nheit ist,
Mir gefallen die aber mehr,
Nu, was soll's, dass sie ein Richtkanonier ist,
Und ich habe noch st;rkeres Verlangen!
Hier erinnert man sich wieder an Marx: "Leidenschaft – das ist die energisch zu ihrem Gegenstand strebende wesentliche Kraft des Menschen." Leidenschaft – immer Leidenschaft, unabh;ngig davon, ob der "Gegenstand" dieser Leidenschaft Ninka, Sonka oder etwas Erhabeneres oder Niedrigeres ist. Und warum ausgerechnet heute, wenn das Erscheinen nicht aller Leidenschaften ungef;hrlich ist (ich habe vor allem das Erscheinen geschlechtlicher Leidenschaft im Auge, wenn gerade durch diese "s;ndhafte" Leidenschaft sich immer mehr die f;r das Leben des Menschen gef;hrlichen Krankheiten ausbreiten, heute wie gestern ist das so. Und sicherlich suchen Ninkas gl;hender Verehrer aus dem Gedicht von Wyssotzkij und der zwischen den Restaurantst;hlen in Saransk umherirrende Dienstreisende und die sich kostenlos zur Ausleihe anbietende Sonja und viele andere in ;hnlichen oder anderen Situationen etwas, was man nicht so einfach unz;chtige Leidenschaft nennt. Und es scheint verst;ndlich, dass die Helden literarischer Werke in zuf;lligen wie nicht zuf;lligen, in erfolgreichen und nicht erfolgreichen Begegnungen, die ihre Fortsetzung  haben und ebenso augenblicklich abbrachen, suchten, und die handelnden Personen des t;glichen Lebens haben bislang unter der Feder eines Autors eine k;nstlerische Verwandlung nicht gefunden.
Sie suchten und werden weiter suchen, ohne immer zu begreifen, was sie suchen. L;uft denn alles auf das Primitive hinaus? "Ich spucke drauf – ich m;chte sehr." Nehmen wir z. B. das v;llig unk;nstlerische, daf;r aber, nach meiner Meinung, das recht sinnreiche Stegreifst;ck meines Bekannten Machmud Wostokows "Major aus Barnaul":

Es war zu sp;ter Stunde.
Ich sa; allein
In diesem Restaurant,
Das in der N;he
Des Bahnhofs steht.
Ich trank mein Gl;schen
Bis zum Grund,
Als dieser da
Hereinkam,
Den ich erwartet.
Er war sch;n:
Breit die Schultern,
Die Brust voller Orden,
Schulterst;cke vom Major,
Und das Haar mit Silberstrahlen,
Und erst die Beine…
Sie umgehen der Liebe Gesetze.
Mit scharfem Auge erblickte er mich.
Ich erstarrte gleich vor Schreck,
Begriff, dass dieser
Ritter f;r mich kam,
Und ich in ihm f;r
heute einen Freund  fand.
Der Major sch;tzte
Auch mich ab:
Damals war ich ein
Sommerliches Vergissmeinnicht,
Und meine Brust
War voller Feuer,
Ich w;nschte nicht, damals
Eine Kleine zu sein,
Mich trieb es Tag und Nacht
Zur hei;en Liebe,
Zu Seufzern, K;ssen,
Und hier ist alles
Auf einmal zusammengekommen…
O, G;tter!
Helft! Hallelujah!
Die Augenblicke flogen dahin
Wie Stunden.
In Erwartung
zerknautschte ich eine Serviette.
Und, das Gl;ck des Augenblicks
In die Waagschalen werfend,
Brachte er mir schweigend
Einen Fliederzweig.
Jenen Maientag
Werde ich nie vergessen.
Er liebte mich nicht
Nur mit dem Blick.
Dann im Hotel
Hat er es mit solcher Leidenschaft gewagt,
Dass man mich wie ein Paket
Nach Haus geschickt hat.
Aber er ist  abgehauen,  verschwunden,
;ber alle Berge.
Und mit Gram
Blies ich der Liebe
Blume fort.
Nicht mal seinen Namen
nannte er.
Ich wei; nur eins:
Er war Major aus
Barnaul.

;brigens sind der Major aus Barnaul, sein "Paket“ und die ganze Geschichte keine Erfindung von Machmud Wostokow. Dem "dichtenden" Machmud erz;hlte diese banale Geschichte eine Datschennachbarin. Und es ist auch nicht wichtig, welche Rangabzeichen  auf den Schultern waren bei den nach zuf;lligen Begegnungen gierenden Herren und Kameraden – Majoren  oder Obristen, wie beim "richtigen  Obersten" von Alla Pugatschowa; Soldaten- oder Gefreiter-, General- oder Hauptmannliebe, der Liebe ist jedes Alter botm;;ig, unabh;ngig vom milit;rischen oder nichtmilit;rischen Rang, vom sozialen Status oder Geschlecht. So ist das, es lebe die Liebe!
Merkw;rdig,  sagt ein anderer Leser, bei der Nennung des Kapitels  versprach er von  der Liebe zu sprechen, von Sex und Vampirismus, und nun pl;tzlich, gelinde gesagt, ber;hrt er den Vampirismus gar nicht, ist auf Liebe abgefahren. Hier ist nichts Merkw;rdiges – ;ber Vampirismus  und Sex sprechen wir noch, aber nicht nur von der Position allt;glicher Skizzen, sondern angefangen von deren Wurzeln, die hervorwachsen, wie mir scheint, aus der bioenergetischen Natur dieser Erscheinungen. Zuerst aber ein bisschen ;ber die Liebe.
Ich wei; nicht, wie  es anderen ergeht, aber das Wort 'Liebe' ruft bei mir immer Assoziationen mit den Zeilen des sch;nen russischen Poeten Stepan Schtschipatschow hervor, sch;n wegen  seines Gesichts und wegen des Namens (heute ist der russische Vorname Stepan nur selten zu h;ren):

Haltet die Liebe in Ehren,
mit den Jahren sch;tzt sie doppelt.
Die Liebe – das sind keine Seufzer auf der Parkbank
Und keine Spazierg;nge im Mondenschein.

Alles wird werden: Regenwetter und Neuschnee.
Nur gemeinsam muss man das Leben leben.
Die Liebe ist einem guten Lied ;hnlich,
Ein Lied ist nicht so leicht zu  dichten.

Oder ein anderes von Schtschipatschow:
Dass die Bl;tter fallen, dass die Nacht hell ist,
werde ich mir merken und ewig nicht bedauern,
dass uns die Ahornallee im September weit gef;hrt  hat.

Wir sitzen allein,  umarmen uns im Mondenschein.
Und immer l;nger werden die schr;gen Schatten des Ahorns.
Der Mond beeilt sich:  f;r den ganzen Erdball ist er allein
Zust;ndig, allein f;r alle Liebenden.

Und nun ganz andere Nuancen der Liebe und Poesie eines anderen, in seiner Liebe tragischeren gro;en und ebenfalls sch;nen russischen Dichters mit einem z;rtlich klingenden, althergebrachten russischen Familiennamen – Jessenin:

Du liebst mich nicht, bedauerst du es nicht,
Bin ich etwa nicht sch;n genug?
Ohne ins Gesicht zu schauen, vor Leidenschaft vergehst du,
Hast mir auf die Schultern die H;nde gelegt.

Jung, mit sinnlichem Rachen,
Ich bin zu dir nicht z;rtlich und nicht grob,
Erz;hle mir, wie viele hast du liebkost?
An wie viele H;nde erinnerst du dich? An wie viele Lippen?

Ich wei;, sie sind fort wie Schatten,
Dein Feuer nicht ber;hrend;
Vielen setztest du dich auf die Knie,
Jetzt aber sitzt du bei mir.

M;gen deine Augen halbgeschlossen sein,
Und du denkst an einen anderen,
Doch ich selber liebe dich nicht sehr,
Im weit entfernten Kostbaren versinkend.

Diese Leidenschaft nenne nicht Schicksal,
Eine t;richte, aufflammende Verbindung –
Wie zuf;llig habe ich mich mit dir getroffen,
Ich werde l;cheln, wenn ich leise von dir weggegangen bin.

Und du wirst deinen Weg gehen,
Und die freudlosen Tage zerst;uben,
Nur die ungek;ssten r;hr' nicht an,
Nur die nicht brennen. locke nicht an.

Und solltest du mit einem anderen
Durch die Gasse laufen, ;ber die Liebe redend,
Kann sein, ich komme auf die Gasse,
Und wir treffen uns von neuem.

Die Schulter dem anderen n;her hinbiegend,
Ein wenig nach unten gebeugt,
Sagst du mir leise: "Guten Abend!"
Ich werde antworten: "Guten Abend, Miss!"

Und nichts wird die Seele alarmieren,
Und kein Schauer wird sie ;berlaufen, -
Wer liebte, der kann schon nicht mehr lieben,
Wer entflammte, denn kann man nicht entflammen.

Noch ein anderes Gedicht von Jessenin:

Mit Trauer schaue ich auf dich,
Was f;r ein Schmerz, wie schade!
Wissen m;chte ich nur, wie viel Weidenhonig
uns im September ;brig blieb.

Fremde Lippen haben
Deine W;rme und das Zittern
Des K;rpers fortgetragen.
Als ob ein feiner Regen spr;ht
Von der Seele, der ein wenig erstarrten.

Was soll's! Ich f;rchte ihn nicht.
Eine andere Freude hat sich mir dargetan,
Denn es blieb nichts ;brig
Als nur gelbe F;ulnis und Feuchtigkeit.

Denn ich habe mich nicht geschont
F;r ein stilles Leben, f;r L;cheln.
So wenig ist vom Weg zur;ckgelegt,
So viele Fehler sind begangen worden.

Ein merkw;rdiges Leben, eine merkw;rdige Verworrenheit.
So war es und so wird es sp;ter sein.
Wie ein Friedhof, der Garten ist bes;t
Wie die abgenagten Knochen der Birken.

Und so verbl;hen auch wir
Und toben uns aus wie die G;ste des Gartens…
Wenn es mitten im Winter keine Blumen gibt
Braucht man dar;ber nicht traurig zu sein.

Vortrefflich, erbauend und zutiefst lyrisch war und ist f;r uns der gro;e Dichter der gro;en russischen Erde Sergej Jessenin. Aber mit achtundzwanzig Jahren, als wir unser "Mit Trauer schaue ich auf dich…" schrieben, oder mit drei;ig "Du liebst mich nicht, bedauerst du es nicht…", - ist wahrhaftig und tats;chlich bei uns "nichts ;brig geblieben" au;er "F;ulnis und Feuchtigkeit"? Antworten Sie mir, antworten Sie uns, Ihren Fans, Sergej Alexandrowitsch!
Und warum ist die Lyrik Jessenins so traurig, man kann sagen, schwerm;tig und sogar leicht beleidigt? Eine v;llig andere als, sagen wir, bei jenem Stepan Schtschipatschow. Keine Schwermut und Entt;uschung bei Machmud Wostokow, der ;berhaupt kein Poet ist, bei dem ;brigens weder Poesie noch Lyrik vorhanden ist – einzig und allein nur Beschreibung der Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Etwas v;llig energisch Unvern;nftiges ist in "Ninka aus Ordynka" von Wyssotzkij. Und wenn man denselben Wyssotzkij auf der Welle anderer lyrischer Offenbarungen packen sollte, so schimmert auch dort nichts Beleidigtes heraus. Und Anspr;che wegen irgendeines, der ihn nicht mag, habe ich bei aller meiner Boshaftigkeit auf keiner Seite  ausmachen k;nnen. Nicht die tragisch beleidigte Schw;che, sondern gerade die Kraft der Liebe spiegelt sich in seiner Lyrik wider. Ist es denn nicht so? Hier z. B. ist eine der Antworten:

Hier zittern die h;ngenden Zweige der Tanne,
Hier zwitschern die V;gel aufgeregt, -
Du lebst in einem verwunschenen wilden Wald,
Von da wegzulaufen ist unm;glich.

M;gen die Faulbeeren wie W;sche im Wind trocknen,
M;gen wie Regen die Fliederbl;ten abfallen, -
Ich hole dich dennoch von dort weg
In einen Palast, in dem Schalmeien spielen.

Deine Welt ist f;r tausend Jahre
Von Zauberern vor mir und vor der Welt verborgen,-
Und du denkst, dass nichts sch;ner ist
Als dieser verwunschene Wald.

M;ge morgens kein Tau auf die fallen,
M;ge der Mond mit dem tr;ben Himmel im Streit liegen,  -
Ich hole dich dennoch von dort weg
In ein helles Frauengemach mit Balkon zum Meer!

An welchem Wochentag, zu welcher Stunde
Kommst du vorsichtig zu mir heraus,
Wann werde ich dich dorthin auf H;nden tragen,
Wo dich niemand findet?

Ich werde stehlen, wenn Stehlen in deinem Sinne ist, -
Habe ich soviel Kraft umsonst verplempert?!
Wenn du doch ein Paradies in einer Laubh;tte akzeptiertest,
Wenn das Frauengemach mit dem Palast schon besetzt sind!

Spricht diese Offenbarung Wyssotzkijs, die Marina gewidmet ist, nicht davon, was Liebe ist? Ich bitte die Leser um Vergebung, die gemeinsam mit mir nicht zu einer Konkretisierung dessen, was Sex und Vampirismus ist, gelangen werden, aber k;nnen wir, mein geduldiger und zur Liebe f;higer Freund, einer solchen Klassik von Wyssotzkij, seiner wie auch unserer "Ballade von der Liebe" keine Beachtung schenken?

Als die Wasser der Sintflut
Wieder in die Grenzen ihrer Ufer zur;ckgekehrt waren,
Stieg aus dem Schaum des zur;ckgehenden Stroms
aufs Trockene die Liebe –
Und l;ste sich in der Luft bis zu einer Zeit,
Und die Zeit war – vierzig mal vierzig..
//Wortspiel: russ. 'srok' – Frist, Zeit und 'sorok' – vierzig; d. ;bers.//

Und Sonderlinge – noch gibt es solche –
Atmen in vollen Z;gen dieses Gemisch ein,
Und warten weder auf Belohnung noch auf Strafe, -
Und denken, dass sie einfach nur so atmen,
Pl;tzlich aber unterliegen sie dem Takt
Desselben nerv;sen Atmens.

Nur das Gef;hl, irrt wie ein Schiff
Lange auf dem Meer umher,
Bevor es erf;hrt, dass "ich liebe" –
Dass "ich atme" oder "lebe".

Und lange sind die Reisen und das Wandern:
Das Land der Liebe ist ein gro;artiges Land!
Und mit ihren Rittern – zur Pr;fung -
Wird sie immer strenger fragen:
Fordert Scheiden und Trennen,
Raubt Ruhe, Rast und Schlaf…

Verr;ckte zur Umkehr zu bewegen ist unm;glich –
Sie sind bereit zu zahlen:
Um jeden Preis – und das Leben w;rden sie riskieren, -
Um nicht zerrei;en zu lassen, um zu bewahren
Den unsichtbaren Zauberfaden,
Den man zwischen ihnen gezogen hat.

Der frische Wind hat die Auserw;hlten berauscht,,
Hat sie umgerissen, von den Toten auferstehen lassen, -
Denn wer nicht liebte –
Hat nicht gelebt und nicht geatmet!

Aber viele, die die Liebe genossen haben,
Rufst du durch Schreien nicht herbei – soviel du auch rufst,-
An sie erinnert man sich, und man spricht ;ber sie.
Die Liebe war ihnen wichtiger als das Leben.
Und Kerzen stellen wir an das Kopfende des Bettes
derer, die durch nicht erlebte Liebe umkamen …

Ihre Stimmen flie;en im Takt zusammen,
Ihre Seelen wandeln durch die Blumen,
Und eine Ewigkeit atmen sie zugleich,
Und treffen sich – mit einem Seufzer auf den Lippen –
Auf morschen Stegen und Br;cken,
Auf engen Kreuzungen des Weltalls.

Felder sind f;r Verliebte wie ein Bett –   
M;gen sie singen im Schlaf und im Wachsein!...
Ich atme, das hei;t, ich liebe!
Ich liebe, das hei;t, ich lebe!

Was bedeutet nun das Wort 'Liebe', wenn jeder den Sinn der Liebe auf seine Weise versteht? F;r mich stellt es sich so dar, dass diejenigen bei Wyssotzkij eine ersch;pfende Antwort auf diese Frage erhalten k;nnen, die f;hig sind, sie zu f;hlen in der Rhythmik und in der Musik der Gef;hle, die ihnen zuteil geworden sind. Meiner Meinung nach ist in der ;bertragung seiner Gef;hle, und nicht nur darin, Wladimir Wyssotzkij ein Genie, und ungeachtet der Wechself;lle seines Lebens, ein gutes Genie, ein Genie, dass allen Menschen verst;ndlich ist und von allen wahrgenommen wird, die ihre Seelen nicht dem Teufel verkauft haben. Die Liebe, wie sie in der Lyrik Wyssotzkijs ausgedr;ckt wird, ist die Liebe eines riesigen Menschen, voller Energie, der es vermag, seine Liebe ohne Bedenken zu geben, insofern befindet sich auch in einem solchen Menschen diese im energetischen Sinne st;rkste Liebe, die nicht nur den Tr;ger oder "Urheber" dieser Liebe mit Haut und Haar verschlingt, sondern alle und alles, was ihn umgibt oder ihn ber;hrt. Und gerade mit dieser st;rksten Liebe und Kraft, die von Wyssotzkij ausgeht, kann man, ohne sein Gehirn anzustrengen, erkl;ren, warum dieser Mensch so anziehend ist. Aber es gibt auch, mit seinen Worten ausgedr;ckt, solche:

Er begann sch;chtern – bei der Note "do",
Hat sie aber nicht zu Ende gesungen,
Es ert;nte nicht sein Akkord
Und inspirierte auch niemanden,
Der Hund jaulte, und die Katze –
fing M;use.

Komisch, nicht wahr, komisch!
Und er scherzte - und kam nicht zum Ende,
Er schaffte es nicht, den Wein zu probieren,
Hat nicht mal daran genippt.

… Alles wollte er ganz genau wissen,
Aber er kam nicht dahin,
Nicht zur Mutma;ung, nicht auf den Grund,
Grub sich nicht bis in diese Tiefe.
Und die, die allein war –
Hat er nicht genug geliebt.

Komisch, nicht wahr, komisch!
Und er hastet – schafft es nicht, -
Ungel;st blieb
All das, was er nicht zu l;sen schaffte.

Nicht ein einziger Buchstabe ist gelogen –
Er war der reinen Silbe Diener,
Er schrieb ihr Gedichte in den Schnee…
Leider taut der Schnee!

Damals aber war ein Schneefall,
Und die Freiheit, in den Schnee zu schreiben- ,
Und die gro;en Schneeflocken und der Hagel
Fing er mit den Lippen im Laufen.

Aber zu ihr im silbernen Landauer
Schaffte er es nicht und nicht bis…
Der L;ufer, der Ausbrecher  erreichte sein Ziel nicht,
Nicht im Laufen, nicht im Fliegen, nicht im Springen,
Sein Sternzeichen ist der Stier –
Die kalte Milchstra;e hat er geleckt.

Komisch, nicht wahr, komisch,
Wenn Sekunden nicht ausreichen, -
Eine fehlende Kette,
Und ein Kurzschuss, ein Kurzschuss!

Komisch, nicht wahr? So ist's –
Und f;r euch ist es komisch, und mir sogar –
Das Pferd im Sprung und der Vogel im Flug, -
Wer hat Schuld?

Tats;chlich, wer hat Schuld, wenn wir, wie alle anderen auch, ihr Leben mit der Note "do" anfangen, wenn wir, die wir alle irgendwie gleich sind, es nicht schaffen, unseren eigenen Akkord ert;nen zu lassen und in die Tiefen der eigenen Bestimmung vorzudringen? Das ist die Schuld dessen, dass wir st;ndig zu kurz greifen, uns st;ndig Sekunden fehlen, das ist sicherlich in uns verborgen – nicht alle haben solche Kurzsch;sse und nicht alle von uns gelangen nicht ans Ziel und nicht bis…
Ich denke, dass der Hauptgrund unserer "nicht bis…", darunter auch "nicht m;gen", nicht nur in unserem bewussten Verhalten zum eigenen "Ich" verborgen liegt, sondern auch in unserem unterbewussten Biofeld, wenn wir bewusst die Heldentat unseres Lebens ausf;hren wollen, aber unsere bewussten Kr;fte daf;r nicht ausreichen, und wie der Zustrom eigener Lebenskr;fte zu vergr;;ern ist, wissen wir nicht. Wladimir Wyssotzkij wusste nicht nur, was er tun muss, sondern konnte auch, indem er ;ber gewaltige Bioenergie dank seinem engen und ununterbrochenen Kontakt zu den h;chsten Kr;ften verf;gte, im Leben vieles realisieren, was er wollte, genauso wie er wusste, was ihm nicht passt, was er nicht liebt, z. B.:

Ich mochte keinen fatalen Ausgang,
Vom Leben werde ich niemals m;de,
Ich mag nicht jede Jahreszeit,
Wenn ich keine fr;hlichen Lieder singe.

Ich mag keinen kalten Zynismus,
An das Entz;cken glaube ich nicht, und noch dazu,
Wenn ein Fremder ;ber meine Schulter schaut
Und meine Briefe liest.

Ich mag es nicht, wenn ein Gespr;ch nur halb gef;hrt
Oder wenn es unterbrochen wird.
Ich mag es nicht, wenn man in den R;cken schie;t,
Ich bin auch gegen Sch;sse aus n;chster N;he.

Ich hasse Tratsch in Form von Versionen,
Den  Wurm des Zweifelns, die Nadel Ehrerbietung,
Oder – wenn immerzu gegen den Strich geb;rstet,
Oder – wenn Eisen gegen Glas geschlagen wird.

Ich mag keine satte ;berzeugung,
M;gen lieber die Bremsen versagen,
;rgerlich ist, wenn das Wort "Ehre" in Vergessenheit geraten ist
Und dass in der Ehre Verleumdung hinter dem R;cken  liegt. 

Wenn ich gebrochene Fl;gel sehe –
Ist kein Bedauern in mir, und nicht ohne Grund:
Ich liebe keine Gewalt und keine Kraftlosigkeit, -
Leid tut mir nur der gekreuzigte Christus.

Ich liebe mich nicht, wenn ich ;ngstlich bin.
Ich ;rgere mich, wenn man Unschuldige schl;gt.
Ich mag es nicht, wenn man mir in die Seele kriecht,
Umso mehr, wenn man in sie spuckt.

Ich mag keine Manegen und Arenen:
Unter Millionen Gesichtern erkenne ich nicht, was sie denken und f;hlen.
M;gen vor uns auch gro;e Ver;nderungen liegen,
Das wird mir niemals gefallen.

Spricht Wladimir Wyssotzkij von der Liebe oder davon, dass er nicht liebt, wenn man ihn h;rt – der Geist fesselt einen von dem m;chtigen energetischen Strom. Vielleicht auch nicht, mein Leser? Wird dabei deine Stimmung, dein Lebenstonus, deine Kraft zu lieben, sowohl im allgemeinmenschlichen Ma;stab als auch die Liebe, die keine Beschr;nkungen deiner Seele und deines K;rpers erf;hrt, nicht angehoben, eine Liebe, die die Grenzen deiner M;glichkeiten erweitert, eine Liebe, die aus dir herausflie;t und dich mit dem All vereint, mit dem Kosmos, mit Gott? Wenn wir mit Wyssotzkij Umgang haben, so werden wir m;chtiger, st;rker. So kommt mir in den Sinn das gefl;gelte Goethewort: "Augenblick, verweile doch, du bist so sch;n". Oder das Gogolsche "Vogeldreigespann", das sich von den Fesseln seiner "Toten Seelen" losrei;t:
"Und welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt? Soll er seiner Seele, die sich drehen will, lange Spazierg;nge liebt, manchmal sagen: "Hol der Teufel alles!" – soll seine Seele sie nicht lieben? Soll er sie nicht lieben, wenn in ihr etwas Begeistertes und Wunderbares erklingt? Es schien, als ob dich eine unbekannte Kraft auf den Fl;gel zu sich heraufholt, und du fliegst selbst, und alles fliegt: Es fliegen die Entfernungen, es fliegen die Kaufleute auf den Kutschersitzen der Wagen dahin, es fliegt von beiden Seiten der Wald mit den dunklen Reihen der Tannen und Kiefern, mit Axtschl;gen und Kr;hengeschrei, es fliegt der ganze Weg, wer wei; wohin, in die weite Ferne; und etwas Schreckliches ist in diesem schnellen Flimmern eingeschlossen, wo es nicht gelingt, den verschwindenden Gegenstand zu deuten – nur der Himmel ist ;ber dem Kopf und leichte W;lkchen und der sich durchzw;ngende Mond scheinen unbeweglich. Ach, Trojka! Trojka wie ein Vogel so schnell! Wer hat dich erdacht?
Nur bei einem flinken Volk konntest du geboren werden – in jener Welt, die nicht zu scherzen liebt, eben und glatt zog sie ;ber die halbe Welt, und fang an die Entfernungen zu z;hlen, solange es dir nicht vor den Augen flimmert. Und nicht schlau, so scheint es, ist das Weggeschoss, nicht mit einem eisernen Bolzen ist es zusammengehalten, eher mit einem lebendigen, mit einer Axt und einem Beitel stattete dich aus und montierte dich ein flinker Kerl aus Jaroslawl. Der Kutscher steckt nicht in groben deutschen  Stiefeln: Der Bart und die Fausthandschuhe, und er sitzt - wei; der Teufel - worauf, und erhebt sich ein wenig, holt aus und stimmt ein Lied an – die Pferde wie der Wirbelwind, die Speichen der R;der flie;en zu einem glatten Kreis zusammen, nur der Weg bebte, ein vor Schreck erstarrter Fu;g;nger schrie auf - die Trojka aber jagt dahin, jagt vorw;rts, immer nur vorw;rts! … Und in der Ferne ist schon zu sehen, wie irgendetwas Staub aufwirbelt und die Luft flirren l;sst.
Jagst du nicht auch so dahin, Russland, wie eine flotte nichteinholbare Trojka? Unter dir ist der Weg ganz in Staub eingeh;llt, die Br;cken dr;hnen, alles bleibt zur;ck und
kommt nicht voran. Stehen blieb der vom g;ttlichen Wunder ;berraschte Betrachter: Ist das kein Blitz, der vom Himmel herabgefallen ist? Was bedeutet die Schrecken bringende Bewegung? Und was f;r eine unbekannte Kraft ist in diesen der Welt unbekannten Pferden? Ach, Pferde, Pferde, was f;r Pferde! Sitzt etwa Wirbelsturm in euren M;hnen? Brennt etwa ein feinh;riges Ohr in jeder eurer Adern? Von der H;he ist ein bekanntes Lied zu vernehmen – freundschaftlich und mit einem Male spannte man die ehernen Pferde an und, mit den Hufen den Boden fast nicht ber;hrend, verwandelten sie sich in lang gezogene Linien, die durch die Luft fliegen, sie jagt dahin, ganz von Gott hingerissen!... Russland, wohin treibt es dich, gib Antwort! Es gibt keine Antwort. Von einem wunderbaren Ton ist das Gl;ckchen erf;llt; es dr;hnt und die in St;cke zerrissene Luft wird zum Wind; alles, was es auf der Erde gibt, fliegt vor;ber, und mit scheelem Blick treten die anderen  V;lker und Staaten zur Seite und machen ihr Platz."
Ich z. B. bin mit Nikolaj Wassiljewitsch Gogol einverstanden, in seiner Hymne an die Russen und Russland ist sehr richtig die Poetik des Lebens unseres Landes wiedergegeben, das wir, die wir Scheuklappen tragen und verunreinigt sind, gew;hnlich nicht bemerken. Wir bemerken nicht, dass gemeinsam mit Russland auch unsere eigenen Seelen an uns vor;berfliegen, und nur einige von uns, ;hnlich dem Gogolschen anhaltenden Fu;g;nger, der vor Schreck aufschreit, bemerken, dass wir in uns etwas Wichtiges verloren haben, vielleicht beim genauen Hinsehen stellen wir fest, dass dieses "Etwas" unsere Seele ist. Gott sei Dank, wenn wir es schaffen, ihr wenigstens manchmal hinterherzuschauen: "… und da ist sie dahingesaust, gesaust, gesaust!.. Und da ist schon in der Ferne zu sehen, wie etwas Staub aufwirbeln und die Luft flirren l;sst".
Kommen wir zu unserer "Ode" an die Liebe und den Sex zur;ck,  so ist mit Betr;bnis festzustellen, dass unser jahrhundertealtes, ureigenes russisches "Und welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt?" in seiner Antwort auf diese Frage eine Deformation erfahren hat. Nicht selten ist die uns zu sich auf die Fl;gel ziehende unbekannte Kraft nichts anderes als eine au;ergew;hnlich materialisierte Leidenschaft f;r alle m;glichen G;ter, unter ihnen ist auch die "schnelle Fahrt" bis auf das Fahrgestell eines Autos mit importierter nichtrussischer Seele primitivisiert. Und von Zeit zu Zeit verlieren wir in den modisch-metallenen H;llen der "Mercedes", "Volvo" und "Audi" unsere verirrten Seelen, wir verlieren in uns das "leidenschaftlich Wunderbare", das der russischen Seele und dem russischen Geist immer zueigen war. Von welcher Liebe kann denn schon die Rede sein ohne das leidenschaftlich Wunderbare? Und der durch die Liebe ;bervorteilte Sex verwandelt sich mitunter nicht nur in eine kommerzielle "Ma;nahme", sondern wird nicht selten zur Norm der Pathologie des ihm zugrunde liegenden bioenergetischen Austauschs, die immer gr;;ere Verbreitung in den Beziehungen zwischen den Menschen erf;hrt und die wir in ihren besonders krassen Erscheinungsformen in unserer Zeit vorliegen haben. Und immer seltener kann man das traurig-romatische "Kutscher, jag die Pferde nicht so!" h;ren. Was ist das schon f;r ein Kutscher, und was sind das schon f;r Pferde, ;brigens – gibt es noch Trauer und Romantik? Uns ist nicht nach Pferden und Kutschern zumute, wenn Gelder f;r die Bezahlung artistischer Animateure unter der Losung "Stimme ab oder verliere!" wie ein krimineller Strom flossen, und diejenigen, die uns ern;hren, heilen oder lehren, haben nichts, um ihre Kinder zu ern;hren! Und der vieles versprechende Pr;sident hat uns alle schon zum x-ten Male belogen und hinters Licht gef;hrt. Richtige Dinge kann man von ihm nicht erwarten, daf;r hat er mit seinem Gejammer ;ber seinen Gesundheitszustand das ganze Land geplagt. Unser in dieser Hinsicht bislang ungl;ckliches Russland! Und nicht nur aus dem vorigen Jahrhundert spricht Gogol mit Begeisterung zu uns ;ber unsere Heimat in seinem "vogelschnellen Dreigespann", aber auch unser Zeitgenosse Wyssotzkij hat seine "Pferde" nicht angetrieben, sondern kaum z;geln k;nnen:

Den Steilhang entlang, ;ber dem Abgrund,
direkt am Rand
Peitsche ich meine Pferde, treib' sie an…
Irgendwie bekomme ich wenig Luft –
ich trinke Wind, schlucke Nebel, -
Ich wittere mit der Begeisterung des Untergangs: ich komme um, ich komme
                um!
Langsamer, Pferde, langsamer, nur ein bisschen!
H;rt nicht die stramme Peitsche!
Nur bin ich irgendwie an launenhafte Pferde geraten –
Zu Ende habe ich nicht gelebt, das Lied vermag ich nicht zu beenden.

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Ich hau' ab – wie eine Flaumfeder fegt mich der Orkan von der Handfl;che,
Und im Schlitten im Galopp ziehen sie mich durch den Schnee am Morgen, -
Geht ein bisschen langsamer, meine Pferde,
Ein wenig noch verharrt
Auf dem Wege zur letzten Bleibe!

Gemach, Pferde, gemach!
Knute und Peitsche sind f;r euch keine Lehrmeister.
Nur bin ich irgendwie an launenhafte  Pferde geraten –
Zu Ende habe ich nicht gelebt, das Lied vermag ich nicht zu beenden.

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Wir haben es geschafft: zu Gott zu Besuch duldet keine Versp;tung, -
Was singen denn dort die Engel mit solchen b;sen Stimmen?!
Oder ist das eine Glocke, die vor Schluchzen erstarrt ist,
Oder ich rufe den Pferden zu, damit sie nicht so schnell den Schlitten ziehen?!

Gemach, Pferde, gemach!
Ich flehe euch an, im Galopp nicht dahinzufliegen!
Nur bin ich irgendwie an launenhafte Pferde geraten…
Wenn ich auch nicht zu Ende gesungen habe, irgendwie muss ich zu Ende singen!

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Und du, mein Leser, hast du nicht auch so einen ;hnlichen Zustand erlebt, als dich deine Pferde gezogen haben? Hat dich noch niemals eine gewaltige Kraft gr;;er werden lassen, als du zur Flaumfeder wurdest und die Schwere deines K;rpers und Fadheit deiner aufgew;hlten Seele nicht gesp;rt hast,
als in deinem K;rper und deiner Seele eine starke, helle Energie war, wenn du, um zu entscheiden, wohin diese Energie zu lenken ist, ausrufen m;chtest "gemach, Pferde, gemach!"? Hat sie dich nicht gr;;er gemacht? Und wenn das so ist, von welcher Liebe kann dann die Rede sein? Wer braucht eine ihrer Energie beraubte Liebe? Was wirst du dann in einem solchen Falle in deiner "Liebe" geben? Und wen wirst du lieben bei einer solchen "Liebe"? Nicht anders als sich selbst, einen empfindlichen und von nichts anderem als der Schwere der eigenen Kraftlosigkeit gekr;nkten Menschen. Und das Objekt deiner Liebe kannst du nur mit deinem "Speichel" lieben, mit dem du versuchst, kleben zu bleiben, versuchst, dich mit Spucke an die von dir ausgedachte Liebe anzukleben, ohne die du nicht leben kannst, weil dir jemandes K;rper fehlt, so wie dem bei Frostwetter durchgefrorenem Wanderer ein Feuer oder Ofen fehlt.
Und will man von den menschlichen Beziehungen vom energetischen Standpunkt aus offen sprechen, so reduzieren sie sich alle auf "Beziehungen" von Energien verschiedener Menschen zueinander. Wenn aber dabei die Energetik einer jeden der zusammenwirkenden Seiten normal funktioniert, so gibt es in dieser Energetik keine ernsthaften St;rungen vom Typ des Syndrom der chronischen M;digkeit, der Verderbnis, Behexung, eines belasteten Karmas, irgendwelcher Erkrankungen im Organismus des Menschen usw., so verabreden sich die Energien dieser Seiten gleichsam untereinander. Nicht in den Fantasien einer kranken Psyche entstand z. B. ein solcher Ausdruck wie "Liebe auf den ersten Blick" und "auf den ersten Blick" – gerade eine solche Liebe stellt nichts anderes als die "Augen" unseres Unterbewusstseins, unserer Bioenergetik dar. Und gerade eine solche Liebe ist die "allerrichtigste", die ehrlichste, sie dr;ckt am meisten diese Liebe aus, die die Dichter besingen und die in ihren unverg;nglichen Werken oder auf den Wellen m;ndlicher ;berlieferung und in M;rchen von Generation zu Generation weitergegeben wird. In der Regel ist eine solche Liebe eine gegenseitige, sie bringt uns Lebensfreude f;r unsere Seele und unseren K;rper. Und es lohnt sich kaum den abgeschmackten Zyklus "Liebe ist b;se – verliebst dich und …" zu wiederholen. In unserer unterbewussten Liebe, im Strom einer solchen Liebe f;hrt unzweifelhaft die Frau (in der Tierwelt das Weibchen), und deshalb ist in dieser F;hrerschaft der "Besiegte" derjenige, dessen Biofeld wie ein Magnet zu sich anzieht oder, ;hnlich einem Schwamm, das unterbewusste Biofeld seiner auserw;hlten Frau in sich hineinsaugt. Und eine solche Liebe ist nicht b;se. Sie ist einfach mit dem "bewussten" Verstand f;r jene unbegreiflich, die freiwillig die Pflichten der Schm;her und Richter auf sich genommen haben, f;r die ein Auserw;hlter mit dem Etikett eines "Ziegenbocks" oder – Vergebung! – eines "Teufels" versehen worden ist. Ich wiederhole, dass eine solche "richtige", unterbewusste Liebe nur dann entsteht, wenn mit der Energetik "der hohen vertragsschlie;enden Seiten" alles in Ordnung ist. Und wenn nicht? "Wo nichts ist", hei;t es im Volke, "hat auch der Kaiser sein Recht verloren". Wenn es nun ein Nein gibt, dann ist auch kaum eine gl;ckliche gegenseitige Liebe m;glich, und als eine ihrer Ableitungen – gegenseitig befriedigender Sex. Und wenn es ein "Nein" gibt, so dringt in das, was durch die Natur selbst festgelegt worden ist, eine Art "Fremdk;rper", unser Verstand, ein, was den Menschen mit dem All verbindet. Und wenn es so ist, so entstehen in den Beziehungen der Geschlechter solche "richtigen" Kriterien unseres Verstandes, wie "Nutzen", "Richtigkeit", "so ist es ;blich" usw. usf. So beklagt eure "richtige Wahl", M;nner und Frauen, wenn ihr selbst ;ber euer eigenes Schicksal bestimmt habt! Nur in einer solchen Wahl, daran muss man meiner Meinung nach denken, dass die Natur, die Welt, in der wir leben, immer Verb;ndete unseres Unterbewusstseins, unseres Biofeldes, aber nicht unseres Verstandes sind, wenn er sich kl;ger d;nkt als die Natur, die nicht nur au;erhalb von uns, sondern auch in uns existiert.
Julia T., 23 Jahre alt, ist schon vier Jahre mit einem nach ihren Worten "sehr guten" Mann, mit Dmitrij, verheiratet. Auf dem Foto, das mir zur Diagnostik zur Verf;gung gestellt wurde, schaute mich nicht nur ein "sehr guter" Mensch, sondern ein sehr starker Vampir an. "Nun, was m;chten Sie von diesem guten Menschen wissen", fragte ich Julia. "Ich verstehe nicht, warum ich mich mit einem so wunderbaren Manne so schlecht f;hle", fragte die abgezehrte Sch;nheit. F;r mich ist er zu allem bereit, er macht alles f;r mich, aber seitdem ich ihn geheiratet habe, fehlt mir die Kraft, und vor zwei Wochen haben wir verabredet, dass wir voneinander getrennt leben wollen. Au;erdem sa; in meiner neu zugegangenen Sch;nheit wie in einer Vase ein ohne Geschmack zusammengestelltes Bukett allen m;glichen Unkrauts, dessen Wurzeln in einer Vielzahl von Krankheiten steckten. Mit Julia war alles klar, der ihretwegen zu allem bereite junge Gef;hrte war ein gew;hnlicher energetischer Vampir, und wie man es auch drehen und wenden mag, und nichts anderes als Kraft-vergeudung ist von ihm nicht zu bekommen. Du wei;t schon, mein Leser, dass energetische Verluste, die durch Vampirismus hervorgerufen werden, sehr schwer durch anderes zu kompensieren sind, selbst wenn die Vampire sehr aufmerksam, sorgsam sind und sich auf alle m;gliche Art beflei;igen, denen dienstbar zu sein, die ihnen als Spender gefallen. Nat;rlich f;llt es einem erfahrenen Menschen, der die Verfahren des energetischen Schutzes kennt, nicht schwer, sich vor den Energiesaugern in Sicherheit zu bringen. Wenn aber ein solcher Energiesauger oder eine Energiesaugerin ein dir nahe stehender Mensch, ein Familienmitglied ist, mit dem das Bett geteilt wird, so endet der Schutz vor einem solchen Ehepartner sehr schnell mit Trennung, am h;ufigsten "de facto", jedoch nicht selten auch mit "de jure", d. h. mit Scheidung. Diese juristisch "best;tigten" oder "unbest;tigten" Sexualpartner, die einander nicht zu verlieren w;nschen, m;ssen ;ber die energetische Vollwertigkeit des eigenen Biofeldes nachdenken. Mir scheint, dass man Antworten auf diese Frage in vieler Hinsicht im Kapitel " Wie besiegt man einen Vampir" finden kann. Und dann, wenn die ;brigen Bedingungen gleich sind (seelische, geistige, psychologische und intellektuelle ;bereinstimmung), kann man Harmonie auch in den sexuellen Beziehungen erreichen. Dieses Problem ist bei weitem nicht einfach, aber, wie man sagt, "das Spiel lohnt die Kerzen". Auch eine solche "private" Frage, wie ein Orgasmus zu erreichen ist, wird in diesem Falle bedeutend einfacher gel;st werden. ;brigens denke ich, f;r den Leser wird ein Material zu diesem Thema von Interesse sein, das in der Zeitung "Privatleben" (Nr. 18, 1995) ver;ffentlicht worden ist.
"In der Suche nach dem Superorgasmus", so nennt sich eine Reportage des amerikanischen Journalisten Bryan Preston aus der Schule der tantristischen Liebe im Staate Arizona, USA, dessen einzelne Fragmente ich f;r geeignet halte, dass sie meinem Leser nahegebracht werden: "Sex ist eine Kunst, sagen die J;nger des Tantra, ist eine Bewegung der Energie ;ber den ganzen K;rper und um ihn herum. Und wenn man lernt, sie zu lenken, kann man unwahrscheinliche H;hen der Lust erreichen sowie die sexuelle Energie f;r die geistige Vervollkommnung nutzen.
Die Geheimnisse des Tantra z;hlen mehr als viertausend Jahre. Die Menschen erfuhren zuerst aus Texten ;ber sie, die in Form eines Dialogs zwischen dem Gott Shiva und der G;ttin Shakti, die den m;nnlichen und weiblichen Ausgangspunkt symbolisieren, aufgezeichnet worden waren. Tantra teilt die Hauptkonzeption  des Yoga darin, dass der Mensch die Einheit eines groben Fleisches und einer energetischen (oder feinen) Substanz ist. Die Komponenten dieser Substanz, das sind Intuition, Emotionen, Freude und Schmerz, befinden sich in den sieben Chakren oder, mit anderen Worten, in den psychischen energetischen Zentren des Menschen. Im ersten Chakra, das in der Basis der Wirbels;ule liegt, ist Kuandalini, die sch;pferische
Energie verborgen. Das zweite Chakra, im Bereich der Genitalien, enth;lt die psychische Energie der Sexualit;t. Die ;brigen Chakren sind auch l;ngs der Wirbels;ule angeordnet, aber h;her als die beiden ersten. Und so fort bis zum letzten, das ein f;r die meisten nicht sichtbares Leuchten aussendet, das einen Nimbus ;ber dem Kopf bildet.
Das Tantra befreit die Energie des Kuandalini, das, an der Wirbels;ule emporsteigend, die Energie der Chakren weckt, und im Zusammenflie;en mit ihr das Scheitelchakra erreicht, dabei den Menschen in einen Zustand geistiger Ekstase und Durchleuchtung versetzt, der als Nirwana bekannt ist…
Nach Meinung der Anh;nger der tantristischen Liebe ist der Klitoris der "Nordpol" oder ";u;ere Pol" der Achse des zweiten Chakras. Der "S;dpol" oder "innere Pol" ist ein gewisser heiliger Punkt, der der Freundin h;chste Wonnen schenkt. Wenn die Frau erregt wird, erkl;rte man uns (den Sch;lern in der Schule tantristischer Liebe, Igor Saveljev), muss man sie um die Erlaubnis bitten, in die heilige Stelle einzugehen (aus einem nicht zitierten Text folgt, dass die "heilige Stelle" die Vagina ist). Wenn sie nein sagt, dann sollte man es bleiben lassen. Wenn ja, muss man vorsichtig den Ringfinger der rechten Hand in das wertvolle Tor einf;hren und dort eine gewisse Zeit verharren lassen.
Beginnen Sie den Ringfinger langsam zu bewegen, so als ob Sie die Frau zu sich winken. Auf diese Weise f;hlen Sie die besondere Stelle gegen;ber der hinteren Seite des Schambeins, das den ;brigen un;hnlich ist. Sie ist uneben wie der Gaumen im Mund oder eine angespannte Brustwarze und sehr zart. Irgendwo in diesen Falten finden Sie den heiligen Punkt. ;ndern Sie die Bewegungsrichtung des Fingers, klopfen Sie sacht, vibrieren und drehen Sie ihn. Den heiligen Punkt zu finden ist bedeutend schwieriger als den Klitoris, daf;r ist er aber viel empfindsamer als dieser. Vermeiden Sie nur eine f;r die M;nner ;bliche Gewohnheit: Wenn sie sp;ren, dass die Frau sich kurz vor dem Orgasmus befindet, helfen sie ihr, schneller die h;chste Lust zu erreichen. ;berst;rzen Sie nichts: Sie haben eine ganze Nacht vor sich.
Die besondere Aufmerksamkeit unserer Damen lenkte die Leiterin des Kurses auf die ;u;eren Felder des m;nnlichen Sexualchakras, das im Bereich des Dammes liegt: zwischen Hodensack und Anus. Wenn die Frau mit der einen Hand mit dem Phallus spielt, f;hrt sie den Finger der anderen in den Anus ein, bis sie den heiligen Punkt erreicht. Ja, M;nner haben ihn auch! Und er befindet sich in der Gegend der Prostata. Die Frau beginnt diesen Punkt zu massieren, weckt dabei in Ihnen Gef;hle, die mit dem gew;hnlichen m;nnlichen Orgasmus jeglichen Vergleichs entbehren.
Frauen … bringen Sie dreimal zum Orgasmus. Jedes Mal m;ssen Sie die Ejakulation zur;ckhalten und versuchen, die Energie so zu lenken, dass sie in den ganzen K;rper eindringt… Im Durchschnitt enth;lt ein Samenerguss so viele N;hrstoffe, wie in zwei Beefsteaks, zehn Eiern, in einem halben Dutzend Apfelsinen und in ein paar Zitronen vorhanden sind. Man darf die Energie nicht verschwenden. Alle schauten mit Zweifel auf den Instrukteur. Er lachte los: "Denken Sie daran, im Durchschnitt dauert die Ejakulation 10 Sekunden. Wenn Sie dreimal in der Woche Sex haben, so dauert bei Ihnen der Orgasmus in der Summe ;ber ein ganzes Jahr 26 Minuten. Und was sagen Sie, wenn ich Sie darin unterweise, den Orgasmus genauso lange bei einem Male zu halten?"
Er zeigte uns spezielle Atmungs;bungen, mit deren Hilfe man eine unerw;nschte
Ejakulation verhindern kann. Sehr wichtig ist auch, regelm;;ig die Muskulatur des Stei;beins zu trainieren. Ihre St;rkung erh;ht die Kraft und Dauer der Erektion. Er empfahl, die Muskulatur, die die Harnentleerung, verz;gert, zusammenzudr;cken und zu entspannen, 200mal am Tage, die Blase zu entleeren in drei kontrollierten Strahlen, jedes Mal mit einem Intervall von 5 Sekunden."
Vielleicht finden sich Leser, die mich f;r das Zitieren von Abschnitten aus solch einem "pornographischen" Artikel, der von "Verzerrungen" in den Versuchen des Erreichens einer sexuellen Harmonie zwischen den entgegengesetzten Geschlechtern  des vernunftbegabten Menschen berichtet, verurteilen. Offen gesagt, ich habe auch ziemlich gezweifelt, ob es sich lohnt, das zu tun. Dennoch habe ich es gewagt. Nicht deswegen habe ich mich dazu entschlossen, weil ich die Schulen, die der Schule der tantristischen Liebe ;hnlich sind, f;r die einzigen hinsichtlich der Unterweisung zum Erreichen sexueller Bed;rfnisse halte. Und nicht darum, weil ich einige von den in dem zitierten Artikel beschriebenen Verfahren zur Kategorie der ;sthetisch vollkommenen, was ihre praktische Umsetzung angeht, rechne. Wer aber von denen, die ein erf;lltes Geschlechtsleben f;hren, hat sich nicht seiner H;nde in einem gr;;eren
oder geringeren Grade ihrer Emanzipation bedient? Sicherlich werden sich kaum viele Leser finden, die sich ohne Ekel zur "Anustherapie" bei der Stimulierung der Vorsteherdr;se bekennen. Wenn aber eine solche "Therapie" nur einem Teil von passiv Schwulen erlaubt, ihre sexuelle Orientierung zu ;bert;nchen, so bin ich f;r eine solche "Therapie". Und wenn das Umherirren der M;nner bei der Suche des "heiligen Punktes" bei den Frauen m;glich macht, maximale sexuelle Befriedigung zu erreichen und ihre Bande festigen, so wird das schwerlich einer dieser "Schatzsucher" verurteilen. Umso mehr, als hinter dem R;cken der sexuellen Unzufriedenheit zerbrochene Familien und Vaterlosigkeit, nervlicher und psychischer Stress hervortreten, und die Folgen von all dem sind bei weitem nicht erfreulich und Hoffnung machend, ganz zu schweigen von anderen Belastungen, die man mit dem einen Wort "Katastrophe" ausdr;cken kann. M;gen die umherwandernden H;nde besser sein als die suchenden und die – wer wei; schon wo und mit wem - Unzucht treibenden Individuen der m;nnlichen und weiblichen Gattung auf der Flucht vor der eigenen Einsamkeit, dazu noch in dem bei weitem nicht ungef;hrlichen Labyrinth menschlicher Beziehungen. F;r einen Menschen, der vollkommen und bewusst seine eigene Bioenergetik beherrscht, vereinfacht sich das Problem der L;sung seiner sexuellen Beziehungen mit Menschen des anderen Geschlechts bedeutend.
Wir sprachen schon davon, dass alles Sein in der Natur vibriert, wobei die "lebendigeren" und komplizierteren biologischen Organismen und Tiere in ihrer Gesellschaft einen z;hlebigeren, gr;;eren Frequenzbereich solcher Vibrationen haben. Am gr;;ten ist der Frequenzbereich der Vibrationen des nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen. Dar;ber wird ausf;hrlich im Kapitel "Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma" zu sprechen sein. Eigene Vibrationen haben auch das Gef;hl der Liebe und die sexuellen Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Wenn ;hnliche Vibrationen des einen Menschen entsprechende Vibrationen in einem anderen Menschen hervorrufen, so wird zwischen ihnen eine Vibrationsverbindung hergestellt, deren Glieder zwei Subjekte sind – Er und Sie. Dabei ;bersteigen die Vibrationskraft und entsprechend die Intensit;t eines solchen Systems "Er – Sie" bedeutend die Kraft der Vibration einer jeden ihrer Komponenten sowohl im Einzelnen als auch in ihrer Gesamtheit, da in der Natur bei einer Vereinigung beliebiger Kr;fte nicht das Gesetz der Addition, sondern das Gesetz der Multiplikation der Kr;fte wirkt, dem zufolge bei einer Vereinigung der Vibrationen zweier oder mehrer Subjekte die Gesamtintensit;t der Vibrationen bedeutend die arithmetische Summe ihrer Komponenten ;bersteigt. Wer es nicht glaubt, kann das selbst nachpr;fen. Und eine solche Nachpr;fung anhand von Beispielen, die einen direkten Bezug zum Thema unseres Gespr;chs haben,  ist sehr einfach.
Wer von meinen Lesern m;chte denn nicht lieben? Sagen Sie nicht vor – ich sehe und f;hle, dass es nur eine Minderheit ist, eine bedeutende Minderheit, die ein solches Gef;hl nicht erleben m;chte, eine Minderheit, die in ihrer Gesamtheit der gro;en Anzahl meiner Anh;nger nicht gewachsen ist. Und wer von meinen Anh;ngern, der lieben m;chte, versteht denn auch zu lieben? Ich sehe schon, dass die Zahl derjenigen, die m;chten, die Zahl derjenigen, die k;nnen, bei weitem ;bersteigt. Und wer von meinen Lesern w;nscht geliebt zu werden? Nat;rlich ist das die absolute Mehrheit, die sogar die Anzahl derjenigen ;bersteigt, die selbst lieben m;chte. Wem sich nicht erschlie;t, woher ein solcher Unterschied zwischen denen, die lieben m;chten, und denen, die geliebt werden m;chten, kommt, dem sage ich Folgendes: Ein solcher Unterschied kommt nach meiner Auffassung vor allem wegen der Helden dieses Buches, der energetischen Vampire zum Tragen, die bewusst oder im Unterbewusstsein von anderen bedeutend mehr nehmen, als sie ihnen selbst zu geben bereit sind. Ja, leider ist die Zahl derjenigen, die lieben m;chten, geringer als die Zahl derer, die  aus welchen Gr;nden auch immer geliebt werden wollen. Und unabh;ngig davon, ob solche Menschen fr;her "gebl;ht" haben oder nicht, lassen wir die "abgenagten Knochen" ihrer "Liebe" mit dem traurigen Ende eines bereits oben zitierten Gedichts von Jessenin zur;ck:

Und so welken auch wir dahin
Und h;ren auf zu toben, als G;ste des Gartens …
Denn mitten im Winter gibt es keine Blumen,
Um sie zu  trauern ist nicht n;tig.

Lassen wir sie, wir bemitleiden sie mit den Worten desselben Dichters: "Nichts ist ;brig geblieben – nur gelbe F;ulnis und N;sse". Und m;gen sie mit ihrer "N;sse" und Fahlheit bleiben.
Nun, hat Ihnen die Perspektive der F;ulnis, der Feuchtigkeit und abgenagten Knochen gefallen, meine Herren Vampire, die Sie wehm;tig etwas beklagen in der Art wie "du liebst mich nicht, bedauerst mich nicht"? Ich bin ;berzeugt, dass Sie nicht alle dar;ber erfreut sind. Vielleicht, meine Herren Vampire, m;ssen Sie dennoch ihre "abgenagten Knochen" zur;cklassen? Ich bin einverstanden, dass Sie sich uns anschlie;en, denn, wie Wyssotzkij sagte:

 Wenn ein Freund unerwartet
Weder Freund noch Feind ist ,
sondern …
Wenn du nicht gleich begreifst,
Ob er gut ist oder schlecht, -

Schlepp den Burschen in die Berge –
Riskiere es! –

Lass' ihn nicht allein:
Wenn ihr beide auf euch allein gestellt seid,–
Begreifst du, was f;r einer er ist.

Und denkt daran, wenn ihr euch uns angeschlossen habt, dass der Weg, den wir gemeinsam zur;cklegen wollen, nicht leicht sein wird, denn:

Hier gibt es keine glatten Wege, das Klima ist hier anders –
Lawinen gehen ab – eine nach der andern,
Und Steinschlag folgt auf Steinschlag, -
Man kann auch abbiegen, dem Steilhang ausweichen, -
Wir aber w;hlen den schwierigen Weg,
Den gef;hrlichen, den Kriegspfad.

Wer hier nicht weilte, hat es nicht riskiert –
Der hat sich selbst noch nicht auf die Probe gestellt,
Mag er auch unten die Sterne vom Himmel geholt haben:
Unten findest du – wie du dich auch recken und strecken magst –
In deinem ganzen gl;cklichen Leben
nicht den zehnten Teil solcher Sch;nheiten und Wunder.

Keine blutroten Rosen und Trauerb;nder,
Ist nicht dieser Stein
Nicht  ;hnlich einem Monument,
das  dir Ruhe schenkte, -
Wie Ewiges Feuer erstrahlt am Tage
Mit ihrem smaragdgr;nen Eis die H;he –
Die du nicht bezwingen kannst.

Und mag man auch sagen, ja, man mag sagen,
Aber nein, niemand stirbt umsonst!
So ist es besser – als vom Wodka oder von Erk;ltung.
Andere werden kommen, tauschen Gem;tlichkeit
Gegen Risiko und unvergleichliche M;hen, -
Legen den von dir nicht bew;ltigten Weg zur;ck.

Steile W;nde … G;hne doch nicht!
Auf einen Erfolg hoffe nicht –
In den Bergen kann man sich auf Stein, Eis und Fels
nicht verlassen, -
Verlassen k;nnen wir uns nur auf die Kraft unserer H;nde,
Auf die H;nde des Freundes und den eingeschlagenen Haken –
Und wir beten, damit die Angst uns nicht an der Nase herumf;hrt.

Wir hauen Stufen in den Stein … Keinen Schritt zur;ck!
Und die Knie zittern vor Anstrengung,
Und das Herz will aus der Brust die H;he hinaufspringen,
Die ganze Welt auf der Handfl;che – du bist gl;cklich und stumm,
Und nur ein bisschen neidisch bist du auf jene,
Auf andere, die die H;he noch vor sich haben.

W. Wyssotzkij

Nun, lieber Leser, blitzt auch f;r dich die H;he mit ihrem smaragdgr;nen Eis, die du nicht bezwungen hast? Vorerst hast du sie nicht bezwungen. Und wenn du bereit bist zur Eroberung deiner blitzenden H;he und dein Herz bereit ist, "aus der Brust die H;he hinaufzuspringen", dann bewegen wir uns gemeinsam zu dieser H;he, denn:

Hinter unserem R;cken
bleiben
Wasserfall und Steinschlag
zur;ck,
Steilh;nge, -
mag er auch ohne Belang sein,
mag er auch
unbemerkt bleiben
der Aufflug!

Denn:
Ich m;chte glauben,
dass unsere
grobe
Arbeit
Ihnen die M;glichkeit schenkt,
kostenlos
den Sonnenaufgang
zu sehen.
W. Wyssotzkij
Ja, ja, ich habe an dich geglaubt, mein Leser, und deshalb glaube ich in nicht geringerem Ma;e, dass nicht vorn, sondern eben "hinter uns Steinschlag und Steilh;nge zur;ckbleiben", und unser Aufflug wird nicht ungesehen bleiben. Unser gemeinsamer Aufflug wird nicht nur offenbar, sondern auch real sein. Und f;r den Anfang l;sen wir uns vom gegenw;rtigen Text und machen uns mit dem Kapitel "Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma" bekannt.
Nun, mein geduldiger und wissbegieriger Freund, hast du verstanden, worum es in diesem Kapitel geht? Sehr gut! Und nun gehen wir zum n;chsten Kapitel "Wie bezwingt man einen Vampir".
Und jetzt, lieber Leser, antworte, ob du in dir einen Vampir besiegt hast? Nat;rlich, ja. Ja, seit Beginn unserer Bekanntschaft bin ich ;berzeugt, dass es gerade auf diese Weise geschehen wird. Und in meinen Worten findet sich nicht der Anflug eines Scherzes, weil ich aus Erfahrung wei;, dass ich es mit sehr wissbegierigen und sehr verst;ndigen, mit den f;higsten und den bei der Erreichung ihrer Ziele hartn;ckigsten
Lesern zu tun habe. Und ich danke Dem, der ;ber uns steht, daf;r, dass Er so gn;dig zu mir ist und mir solche Leser schenkt.

Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft.
Ich verneige mich vor Dir, Gott.
Ich bin Dein Sklave.
Ruhm Dir, Herr, Ruhm Dir.

Und so sind wir schlie;lich gemeinsam, lieber Leser, bei der abschlie;enden Etappe angekommen, und nach deren ;berwindung erreichen wir jene H;he, die auch das Ziel dieses Kapitels ist. Und wenn wir imstande sind, eben diesen Gipfel zu nehmen, versp;ren wir nicht nur einen Zustand der Seligkeit und Freude, sondern wir werden auch prinzipiell unser ganzes k;nftiges Leben ver;ndern, weil der Name dieses Gipfels Liebe ist.
Machen wir uns bereit!... ;brigens, was sollen Sie sich vorbereiten, wenn Sie in sich  bereits einen Vampir bezwungen haben, einen energetischen Vampir, einen karmischen Vampir, denn das, was Sie f;r die Wiederherstellung des eigenen Biofeldes und die Reinigung des eigenen Karmas getan haben, erhob Sie auf ein neues Niveau Ihrer Bioenergetik, auf dem Probleme, die fr;her mit gro;er M;he gel;st wurden, wie von selbst verschwinden, wie auf einen Wink mit dem Zauberstab, von dessen Existenz wir seit fr;her Kindheit wissen. Wir haben insgesamt drei solcher Zauberst;be. Der "erste Zauberstab" sind unsere Gedanken, der zweite unsere Augen, der dritte unsere H;nde. Das sind unsere drei wichtigen "Zauberst;be". In Wirklichkeit haben wir davon noch mehr. Wie viele? Es ist unm;glich, sie zu z;hlen, weil bei einem energetisch starken und von allen m;glichen negativen Einsprenglingen gereinigten Menschen alle Organe und Zellen, die Licht und W;rme abstrahlen, solche "Zauberst;be" sind. Und ohne auch nur im geringsten die Bedeutung jeder Komponente dieser Vielzahl zu schm;lern, versuchen wir das in die ;berschrift eingetragene Problem mittels aller drei oben genannten Instrumente, d. h. der Gedanken, der Augen und H;nde, zu l;sen.
Aber ein "Zauberstab" mit dem Namen Gedanke ist nicht nur ein Gedanke, sondern ein energetisch aufgeladener Gedanke.
 Richten Sie Ihren Gedanken auf die Liebe, die abstrakte Liebe. Sie lieben alles, was auf unserer Erde existiert, die auf ihr lebenden Menschen, die Tiere, die Natur. Sie lieben auch all das, was im Kosmos existiert, in dem ich mit Ihnen lebe, indem wir uns auf der Erde befinden und gemeinsam mit ihr bewegen. Sie lieben die Sonne, die Sterne, den Mond, die Wolken… Und nat;rlich lieben Sie die H;chste Vernunft, Gott, der alles auf der Erde und im All Existierende geschaffen hat. In Ihnen befindet sich Liebe, die Sie als Teil des Weltalls nicht nur aus ihm sch;pfen, sondern ihm auch zur;ckgeben. Ich wei; nicht, wie es anderen ergeht, aber mir ist in h;chstem Ma;e das Gl;ck zuteil geworden, mit zwei Menschen Umgang zu haben, bei denen die abstrakte Liebe zu allem Existierenden alle anderen Gef;hle ;bertrifft. Ich werde dem Leser nicht mitteilen, in welchen Verh;ltnissen ich mich mit ihnen befinde oder befand, aber anstelle dessen werde ich nur zwei Gebete vortragen:

Rette, Herr, und erbarme Dich Deines Sklaven Wassilij (Adrians Sohn) und aller
rechtgl;ubiger Christen und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen Gesundheit, seelische und k;rperliche.

Gib Frieden, Herr, die Seele Deiner verstorbenen Sklavin Jewdokija (des Jegors Tochter) und allen rechtgl;ubigen Christen, und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen das Himmelreich.

Gottes Sklavin Jewdokija Jegorowna, die im Jahre 1975 im Alter von 97 Jahren gestorben war, war ein nach ihren ;berzeugungen und Handlungen tief gl;ubiger Mensch.
Ihr Sohn, Gottes Sklave Wassili Andrianowitsch, h;lt sich nicht f;r gl;ubig, seinen Ansichten und Handlungen nach z;hle ich ihn aber zu der Zahl derjenigen, die nicht mit Worten, sondern in der Tat Gott in ihren Herzen und Seelen tragen. Und ;ber alle Jahrhunderte hinweg sind das die Menschen, auf denen die Russische Erde und der Russische Geist ruhten und ruhen werden. Dabei muss man unbedingt an unseren gro;en Landsmann, Gottes Sklaven, Alexander Sergejewitsch Puschkin denken: "Hier ist der russische Geist, nach Russland riecht es hier."

Gib Frieden, Herr, der Seele Deines verstorbenen Sklaven Alexander (Sergejs Sohn)
und allen rechtgl;ubigen Christen, und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und
unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen das Himmelreich.

Leider kann ich mich nicht in die Zahl derer einreihen, die da sagen, wenn sie noch einmal ihr Leben von Anfang an leben m;ssten, so w;rden sie es genauso leben, d. h. nach ihrer Auffassung w;rden sie das tun, was sie fr;her getan haben. Von Herzen begl;ckw;nsche ich solche Leute, die von Anfang an mit ihrem Leben selbstzufrieden sind, denn ich, m;sste ich noch einmal diesen Weg zur;cklegen, den ich seit meiner Geburt durchschritten habe, w;rde mich bem;hen, vieles anders zu machen als fr;her, indem ich mir sowohl das Karma der eigenen Bosheit als auch der eigenen Dummheit erarbeiten w;rde. Und deshalb bitte ich heute, wenn in zehn Minuten der erste Tag des Jahres 1997 zu Ende geht, wiederum:

Engel des Christi, mein heiliger Besch;tzer  und Schutzpatron meiner Seele und meines Leibes, vergib mir, wenn ich ges;ndigt habe bis zum heutigen Tage, erl;se mich von allen L;gen des Feindes, weil ich meinen Gott mit S;nden nicht erz;rnen  will; und bete f;r mich, dem s;ndigen und unw;rdigen Knecht, damit ich des Segens und der Barmherzigkeit der Allm;chtigen  Dreifaltigkeit und der Mutter des Herrn,  meines Jesus Christus und aller Heiligen w;rdig werde. Amen.

Wir sind von Liebe erf;llt. Nat;rlich, nicht jedem und nicht sofort gelingt es, sich in einen Menschen umzuwandeln, dessen Gef;hle gerade einen solchen Zustand durchleben. Aber da ist nichts zu machen, wenn wir bewusst und ernsthaft beschlossen haben, an uns auszuprobieren, was echte Liebe bedeutet, echte, die uns das All unter der Schirmherrschaft Gottes gibt, aber nicht jene, die b;se ist, wenn du dieselbe Ber;hmtheit aus der bekannten Redensart lieb gewinnst. Diese "Liebe des B;sen" kommt eben nicht von Gott, sondern von dem, dem die Personen des Sprichwortes ;hneln. Diese Redensart aber mit ihren Personen und die ihr ;hnelnden Vorworte k;nnen uns bei unserem Fall in die Umarmungen der geh;rnten Helden der Volksm;rchen nicht beruhigen und tr;sten. Ist es nun so, dass wir keinen anderen Weg haben? Es bleibt nur der einzige Weg, den uns die Liebe f;hren muss, die sich in jeden von uns von unserem pers;nlichen Stern herabl;sst, an den wir uns mit den Worten der bekannten Romanze des Komponisten P. Bulachow und des Dichters W. Tschujewskij wenden: "Leuchte, mein Stern, leuchte". Wir wiederholen diese Worte immer wieder bis zu dem Zeitpunkt, da wir mit unserem inneren Auge sehen, wie hoch im Himmel gerade unser Stern aufblitzt, der auf unseren Ruf reagiert hat und mit einer solchen Kraft erstrahlt ist, dass es unm;glich ist, ihn nicht zu sehen. Schauen Sie nur, mit welch klarem und warmem Licht Ihnen Ihr Stern antwortet. Jetzt wissen Sie, dass Ihr pers;nlicher Stern, unter dem Sie geboren sind, existiert, unabh;ngig davon, aus welchem Sternensystem er stammt. Lieben Sie Ihren Stern, und dann wird er Ihnen auch mit noch gr;;erer Gegenliebe antworten. Und jetzt sehen Sie, dass Sie nicht Recht hatten, als sie glaubten, dass Sie niemand liebt und es Ihnen nicht gelungen ist, sich in jemanden zu verlieben. Jetzt wissen Sie, dass Ihre und Ihres Sternes Liebe keine abstrakte Liebe mehr ist – Sie werden selbst geliebt und Sie liebt Ihr wirklicher Schatz, der immer bei Ihnen war und bleiben wird. Aus welchem Sternensystem dieser Stern aber ist, wissen Sie selbst – alles h;ngt von Ihrem Geburtsdatum ab. Und stellen Sie sich vor, dass Sie im Zeichen der Jungfrau geboren wurden, und hier auf der Erde haben Sie sich verlobt und sich (gegenseitig) in einen Menschen verliebt, der im Sternzeichen des Skorpions geboren ist. K;nnen Sie sich das vorstellen? Und welcher Schluss folgt daraus? Sie haben v;llig Recht – ;ber Ihrem Familienbund wachen bereits zwei Sterne. Aber sind das Sterne nach der Geburtslinie von zwei Seiten? Und die Sterne Ihrer geliebten und Sie liebenden Kinder? Und Gro;mutter, Gro;vater, Urgro;mutter und Urgro;vater? Und Ihre wahren Freunde? Und Ihre geliebten Tiere? Stellen Sie sich vor, wie viele Sterne Ihrer Lieben und Freunde ;ber Sie wachen und Ihre Verb;ndeten sind, wenn Sie lieben und geliebt werden! Nein, jetzt sind sie kein Vampir. Jetzt gl;nzen Sie selbst und haben Ausstrahlung. Ihr Leuchten erw;rmt andere und erhellt ihnen den Weg zum Gl;ck. Mein teurer und lieber Leser, du bist schon nicht mehr derselbe, der du einmal fr;her gewesen bist. Ich will nicht alles Gesagte wiederholen, aber du wei;t schon selbst, was du nur durch das "Entz;nden" deiner Gedanken gelernt hast und dass du die Sterne zum Entflammen gebracht hast. Ich wei;, dass du, mein Leser, ein sehr guter Mensch bist. So gib deine G;te an andere weiter, lehre ihn, das zu tun, was du selbst schon kannst. Entwickle deine Gedanken, die mit gewaltiger Energie angef;llt sind, mit Liebe und Licht.   
Und jetzt werden wir trainieren, unseren "n;chsten Zauberstab" zu benutzen, den wir bereits als Augen bezeichneten. Diejenigen, die ihren Gedanken bereits als Werkzeug der Liebe benutzt haben, wissen, dass wir die Augen schon unbeabsichtigt ein-bezogen haben – nicht nur mit unserem inneren Auge, sondern tats;chlich konnte jeder von uns seinen Stern sehen. Und nun stellen wir pl;tzlich fest, dass unser himmlischer Stern unsere Augen schon auf ein konkretes irdisches Objekt richtet, dessen Stern seinerseits dieses Objekt veranlasst, auf uns zu blicken. Und was f;r ein Wunder! Unsere Augen begegnen den Augen eines Menschen des anderen Geschlechts. Sehen Sie, was f;r ein Leuchten, das auf Sie gerichtet ist, von den Augen dessen ausgeht, dem Sie gleichsam unerwartet, wie zuf;llig begegnet sind? Sie kommen nicht umhin, das zu f;hlen, weil das Leuchten aus den Ihre Aufmerksamkeit anziehenden Augen wie ein Signal nur die drei Worte wiederholen: "Ich liebe Sie, ich liebe Sie, ich liebe Sie…" Wissen Sie, warum diese Augen gerade Ihnen solche Worte sagen? Haben Sie es erraten? Ich wusste schon, dass Sie nicht raten mussten, weil Ihre Augen und die Augen des Absenders dieser Worte von den Sternen dazu bewegt wurden, sich zu begegnen. Und das, woran Sie denken, sagt man demjenigen, der auf Sie schaut, und auf wen schauen Sie? Auch hier zeigen Sie sich recht verst;ndig - Ihre Augen sagen dasselbe, was die Augen des Objektes Ihrer Aufmerksamkeit sagen, Sie strahlen dieselben drei Worte aus: "Ich liebe Sie." Wenn das nun aber ein Irrtum ist? Wenn Ihre Augen und die Augen dieses Menschen sich nun geirrt haben oder einfach nicht die Wahrheit sagen? Nein, das ist kein Irrtum. Ein Irrtum mag bei Menschen, die sich zuf;llig treffen, bestehen, Ihre Augen aber trafen sich und lie;en Sie einander in die Umarmung auf "Wunsch" der Sterne sinken, unter denen Sie geboren wurden. Auf Wunsch der Sterne, die ihre W;nsche durch Sie materialisiert haben. F;hlen Sie, wie Sie nach diesen Worten erleichtert aufatmen? Nein, es ist nicht nur Ihr Aufatmen – zusammen mit Ihnen atmen auch Ihre Sterne auf, und ihr Leuchten erstrahlt noch heller. Ihr Stern, unter denen jeder von Ihnen geboren wurde. Sterne, die Sie gemeinsam mit Ihren Engeln besch;tzen, die auf Sie aufpassen und Sie f;hren. Damit ihre Hilfe so wirksam wie m;glich wird, m;ssen wir nicht mehr viel tun, als nur nach den Geboten Gottes zu leben, nicht aus Furcht, sondern f;r unser Gewissen, mit jenen kommunizieren und jene sehen, die die Hand ;ber uns halten. Lieben Sie, wenn Sie wollen, dass man Sie liebt. Das gegenseitige Auflegen der Vibrationen der Liebe st;rkt die Liebe, in der jede der "Seiten" sowohl die Liebe erweckt als auch genie;t. Die Schlussfolgerung daraus ist offenkundig – willst du etwas bekommen, dann tu das Gleiche.
Interessant, wird der eine oder andere Leser denken, wie aber ist es, wenn nicht alles von vorn beginnt, wenn es bereits ein Liebespaar gibt? Die Antwort ist dieselbe: Schaffen Sie sich weiterhin mit Entschlossenheit gemeinsam Ihre gegenseitige Liebe, ohne auf die Mitwirkung anderer zu warten, ;berlassen Sie die Initiative nicht anderen. Wenn es Ihnen aber an einem eigenen Rezept des Handelns mangelt, so hoffe ich, werden unsere zwei "Zauberst;be", die Augen und der Gedanke, zum Nutzen gereichen.
Jetzt zum dritten "Zauberstab" mit dem Namen H;nde. Lassen Sie uns selbst;ndig ein "Rezept" f;r die Nutzung unserer H;nde in der Liebe finden, vielleicht auch beim Sex. Ich rufe Sie auf, geehrter Leser, im Vorbeigehen nicht jene zu verurteilen, die ihre H;nde gebrauchen, wie ich das in dem einige Seiten zur;ckliegenden Material ;ber die amerikanische tantristische Liebe beschrieben habe. Bereits fr;her habe ich meinen Standpunkt zur "Technologie" dieser Schule dargelegt. Unsere Technologie der Benutzung der H;nde in der Liebe und im Sex unterscheidet sich ein bisschen, sie ist, meiner Ansicht nach, nicht nur bedeutend einfacher, sondern auch viel effektiver, weil durch unsere H;nde auch unsere Gedanken und unsere Augen arbeiten, so als w;rden wir bei der Arbeit der Augen Gedanken verwenden, als w;rden wir die Arbeit der Augen zur Arbeit des Gedankens vervielf;ltigen.
Sie kennen bereits, meine Leser, die Bioenergoanatomie des Menschen, die kennen die Lage und Funktion der energetischen Chakren. Das ist alles. Und jetzt machen Sie mit Hilfe der H;nde, der Augen und Gedanken, was Sie wollen. Stellen Sie sich beispielsweise neben den Menschen, den Sie lieben, legen Sie Ihre rechte Hand auf das Chakra Anahata von der Brustseite her, die linke auf dasselbe Chakra von der Seite der Wirbels;ule her auch in Gedanken, zus;tzlich schicken Sie mit den Augen Ihre Energie der Liebe. Sie sehen, wie die Anspannung von Ihrem geliebten Menschen abf;llt, wie seine Augen leuchten, wie sein K;rper entkrampft und wie von ihm (oder von ihr) W;rme ausgeht. Sehen Sie und f;hlen Sie es? Davon wird auch Ihr Gef;hl der Liebe gest;rkt, und dieses verst;rkte Gef;hl teilt sich auch Ihrem Geliebten (oder Ihrer Geliebten) in vervielfachter St;rke mit, und im selben Grade kehrt dieses verst;rkte Gef;hl von ihm (ihr) zu Ihnen zur;ck. Es ist wie auf einer Schaukel, das Schaukeln Ihrer gegenseitigen Gef;hle – "zwei auf einer Schaukel". Und wenn Sie diesen Menschen auch in sexueller Hinsicht lieben, so werden Sie an sich selbst, sowohl er als auch sie, f;hlen, was das hei;t. Und das, was Sie aus dem Artikel ;ber die tantristische Schule der Liebe erfahren haben, k;nnen Sie ebenfalls nutzen, gedanklich dabei Energie in das von unten zweite Chakra, das Svadhistana, sowie in den Bereich der Genitalien, aussendend, dabei auch in jene Punkte der "unteren
Etage" des Mannes und der Frau, die Sie kennen. Die Hauptsache dabei ist, dass ihre Gedanken und Ihre Augen Ihre Energie dorthin richten, wo es notwendig ist. Ihre H;nde brauchen Sie dabei nicht unbedingt auf dem Objekt der Aufmerksamkeit Ihrer Gedanken zu halten. Bei allem anderen finden Sie sich selbst zurecht, und als Antwort erhalten Sie das, was Sie selbst geben, denn "die Hand des Gebenden verk;mmert nicht".
Und noch eine kleine Information, die n;tzlich sein kann. In der Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten" (Nr. 48, 1995) ist unter der Rubrik "Ern;hrung und Sex" von Lebensmitteln die Rede, die die Manneskraft st;rken.
Eine gebackene Kartoffel enth;lt eine Masse von Mineralstoffen und Eiwei;en, die vom Organismus leicht aufgenommen werden und viel Energie zur Unterst;tzung der Kr;fte bei der "schweren Mannesarbeit" spenden. Als Heimat dieses Rezepts gilt Russland. Die Ukrainer meinen, dass Tomaten die Manneskraft erh;hen. Die s;dlichen V;lker schreiben die sexuellen Eigenschaften verschiedenen Gem;searten und Kr;utern zu, darunter auch dem allseits bekannten Koriander. Im Osten erh;ht man die Potenz mit einem Gemisch Lavendel, Granat und Zimt. Gut empfohlen hat sich auch kuhwarme Milch, die mit Waln;ssen eingenommen wird.
In Frankreich gelten Schnecken als    d i e    die Potenz stimulierenden Lebensmittel, ebenfalls Sellerie, besonders Wurzelsellerie. Ebenso geh;rt Schokolade zu den st;rksten "Sexuallebensmitteln".
In dieser Ausgabe der genannten Zeitschrift hei;t es, dass - einer Version zufolge – das Geheimnis des langen Lebens von Mao Tse-tung darin bestanden haben soll, dass er sein ganzes Leben lang in gro;er Menge roten scharfen Pfeffer kaute, der einen Schuss R;stigkeit verleiht, die Potenz erh;ht und, was noch wichtiger ist, die Herzkranzgef;;e erweitert und dabei den Herzmuskel besser versorgt.


VAMPIRE     UND     HEILER

Julia L. ist von ihrem Mann verlassen worden. Er war ein guter Ehemann, ein besorgter, au;erdem hat er noch gut verdient. Gemeinsam haben sie mehr als 5 Jahre gelebt, ein Sohn wurde geboren. Und pl;tzlich so ein Schicksalsschlag. Ein Jahr, bevor der Mann weggelaufen war, brachte sie ihn zu mir, er war sehr mager. Gleich nach der Hochzeit fing er an abzunehmen und "brachte" sein Gewicht auf 50 Kilogramm. Und das bei einer K;rpergr;;e von 180 Zentimetern. Nach drei Behandlungsterminen nahm der junge Mann in anderthalb Monaten sechzehn Kilogramm zu, er wurde fr;hlich … und lief weg. Beim Abschied sagte er, dass Julia ein kleiner Vampir ist. Und Julia kam zu mir und bat um Hilfe. Ich habe sie sehr verstimmt, denn ich war einer Meinung mit ihrem Mann. Nach einer Viertelstunde trennten wir uns und sahen uns erst nach zwei Monaten wieder. Sie machte einen zufriedenen Eindruck, strahlte vor eigener W;rme und war von sich selbst ;berzeugt und von ihrem Einfluss auf das schwache m;nnliche Geschlecht. Von ihrem Vampirismus ist nicht die Spur ;briggeblieben. Sie war damals f;nfundzwanzig Jahre alt, aber niemals zuvor (weder mit achtzehn noch mit zwanzig) erfreute sie sich eines solchen ;berw;ltigen Erfolges bei den M;nnern wie jetzt. Einfach gesagt, sie war eine "Sex-Bombe". "Des R;tsels L;sung war einfach" – in einer unserer vorausgegangenen Begegnungen f;hrte ich eine Manipulierung zur Korrektur ihrer Energetik durch und gab ihr einzelne ;bungen auf, die in diesem Buch im Abschnitt "Wie soll man einen Vampir besiegen" angef;hrt sind. An ihr blieb fast jeder Mann kleben. Von ihr ging eine solche energetische Anziehung aus, dass die modernen "Sex-Ritter" es f;r ein Gl;ck hielten, mit der "Dame des Herzen" zu verkehren. Und Julia verkehrte. Sie verkehrte so viel, wie es ihre Zeit erlaubte, die frei von Mutterpflichten und anderen Pflichten war.
Drei Jahre zuvor hatte sie sich an mich ebenfalls wegen der eigenen Frigidit;t gewandt. Und, wie sich herausstellte, es hat ihr geholfen, in beiden F;llen.                Woher kommt diese Metamorphose? Erst hatte sie niemanden, dann verlie; sie der eigene Mann, und jetzt… Und jetzt – "Stapel" von besiegten K;rpern und gez;gelter, hei; ersehnter W;nsche. Und in jedem dieser K;rper die eigene Seele und das eigene Herz. Was die Herzen anbelangt, denke ich, dass man sie nicht anr;hren sollte. Die Herzen haben damit nichts zu tun, weil unsere energetisch "blutentleerten" modernen M;nner sich zum "Licht im dunklen Zarenreich" hingezogen f;hlen, im Unterbewusstsein sp;rend, dass Julia sehr sehr viel geben kann. Und Julia gab. Sie gab das Vergn;gen, und die Zufriedenheit kam nicht nur aus Vergn;gen, sondern auch wegen des Zustroms neuer Kr;fte. Julia gab und war gl;cklich dar;ber, dass sie geben konnte. Was f;r eine Metamorphose! V;llig im Gegensatz zu der, die in dem bekannten Lied des ber;hmten Igor Talkow besungen wird:

Sich zu ;ndern ist nicht schwer,
Nur darin besteht das Pech:
;ndern kann man die Klappe,
Die Seele aber niemals.
Metamorphose…
Metamorphose…

In Bezug auf Julias "Klappe" kann ich mit ;berzeugung sagen, dass sich hierbei nichts ge;ndert hat. In Bezug auf den K;rper dasselbe. In Bezug auf die Seele meiner Heldin m;chte ich mich einer Meinungs;u;erung enthalten, weil es nicht meine Sache ist, in andere Seelen einzudringen. Da aber die Volksweisheit uns versichert, dass eine "fremde Seele die Dunkelheit ist", so folge ich ihr nicht nur selbst, sondern rate auch anderen eindringlich, vor allem die eigene Seele zu analysieren und nicht in das "Dunkle" hineinzukriechen.
Zur Moral dieser Geschichte m;chte ich mich auch nicht ;u;ern, beziehe mich auf die Meinung unseres Zeitgenossen, den ich bereits zitiert habe. Und darum nochmals Igor Talkow:

Vielleicht ist es normal,,
Vielleicht muss es auch sein:
Alles, was amoralisch war ,
Wurde nicht amoralisch.

Das Wesen der Metamorphose besteht schlie;lich in der Verwandlung meiner Heldin von einem Vampir in einen Spender. Auch solches ist m;glich. Julia L. ist in meiner Praxis nicht das einzige Beispiel f;r solche Verwandlungen. Gr;;tenteils sind sie geschw;tzig, aufdringlich, und sie lassen sich gern behandeln. Kommt ein solcher Vampir zur ersten Sprechstunde mit Magenbeschwerden, so bittet er in der folgenden Sprechstunde, die Halsschmerzen zu behandeln, danach die Kreuzschmerzen, dann den Hals usw. Jedes Mal denkt sich ein Vampir immer wieder neue Wehwehchen aus, nur um sich nicht vom Heiler trennen zu m;ssen, nur um sich an der Bioenergie zu laben, von der er nicht genug bekommt. Ein Vampir ist immer und ;berall ein Vampir.
Vor mehr als vier Jahren kam zu mir in die Sprechstunde Galina Petrowna M. aus Stschelkowo im Moskauer Gebiet. Zuvor hat sie sich ein ganzes Jahr von der Heilerin Larissa Walentinowna W. behandeln lassen. Galina Petrowna klagte dar;ber, dass ihre Nieren "verr;ckt spielen". Als sich die Nieren im Verlaufe der Behandlung beruhigt hatten, begann die Ferse "verr;ckt zu spielen", danach alles nacheinander. Als ich ihr erkl;rte, dass das Limit der Behandlungsprozeduren ersch;pft sei, zerquetschte sie eine Tr;ne und begann auf mich einzureden, damit ich die Sprechstunden weiterf;hre, wenn auch nicht so oft, wenigstens einmal pro Woche. Mit gro;er M;he gelang es mir, mich von ihr "loszurei;en", indem ich eine List gebrauchte und sie zu dem ganz jungen Heiler Oleg K. schickte.
Ich denke an Galina Petrowna mit Wohlwollen. Sie ist ein vornehmer, aufmerksamer und einfacher Mensch. Sie mit Energie zu versorgen fiel mir nicht schwer, aber ich konnte nicht zulassen, dass ihr Leben und ihre Gesundheit von einem anderen Menschen abh;ngig gemacht wurden. Zu Oleg K. habe ich sie geschickt, weil ich wusste, dass er selbst ein Vampir ist, und darum war ich ;berzeugt, dass sie schnell an ihm das Interesse verliert.
Ich bin in meiner Heilpraxis zu der ;berzeugung gelangt, dass der Umgang mit Vampiren nichts Unangenehmes bringt, h;chstens mir. In der Regel sind sie zartf;hlend und wohlwollend, aber sehr aufdringlich. Und ;berhaupt bringt die  bioenergetische Behandlung den Patienten, unabh;ngig von Geschlecht und Alter, viel Freude. Aber man darf solche Menschen aus v;llig verst;ndlichen Gr;nden zum Vampirismus nicht ermutigen, besonders Kinder, wenn sie im Wachstum begriffen sind und ihr Organismus sich noch entwickelt. 


VAMPIRE   ALS   HEILER

Ja, lieber Leser, ich habe mich ganz und gar nicht versprochen. Unter den Heilern gedeihen auch Vampire, zwar in geringerem Ma;e als unter Menschen anderer Berufe. Unter Vampirismus leiden auch viele weltbekannte Heiler. V;llig nat;rlich ist die Frage: Wie k;nnen sie anderen helfen, wenn sie selbst nicht ;ber ausreichende Bioenergie verf;gen? Ich m;chte auf dem Problem der bioenergetischen Heilung nicht verweilen, weil ich meine Meinung zu dieser Frage bereits fr;her ge;u;ert habe, besonders im Buch "Die bioenergetische Heilung oder Wunderheilung ohne Mystik". Ich werde jedoch einige Beispiele anf;hren.
In unserem Lande wird es kaum jemanden geben, der den TV-Star, einen der herausragenden Moderatoren des Fernsehens, B. nicht kennt. Vielen ist auch bekannt, dass B., wie man bei uns zu sagen pflegt, ein starker Extrasensory, ein Mensch mit  starker au;ersinnlicher Wahrnehmung, ist. Ich musste damals bei ihm lernen. In seinem Unterricht erz;hlte er uns, dass er ziemlich erfolglos in einer medizinischen Kooperative die Heilbehandlung betrieben hatte. Er hielt auf diesem Wirkungsgebiet etwa einen Monat aus. Die Administration der Kooperative veranlasste nach seinen Worten, dass er eine gro;e Anzahl von Patienten in einer Arbeitsschicht empfing. B., kaum dass er mit f;nf Patienten zurechtgekommen war, "konnte nicht mehr zu sich selbst finden". Ich denke, dass solche Heiler niemandem n;tze sind, wenn sie st;ndig Nahrung zuf;hren m;ssen. Ein richtiger Heiler heilt nicht mit seiner eigenen Bioenergie, sondern mit der Energie des ihn umgebenden kosmischen Raumes, die er direkt auf den Patienten leitet oder durch sich hindurchgehen l;sst. Bei Heilern wie B. jedoch sind die Verbindungskan;le zu den ;u;eren Schichten des Kosmos verdeckt. So heilt er nun, indem er sich zuerst selbst mit Energie durch die unteren Chakren aufpumpt und danach diese Energie in andere einbl;st. Und wie ist es um die Wahrscheinlichkeit bestellt, dass solche Heiler die Energie nicht zusammen mit ihren Krankheiten von einem Patienten auf einen anderen ;bertragen? Solches kann durchaus geschehen.
Der sich als Heiler ausgebende Hypnotiseur M. tritt sehr offen und erfolgreich als Vampir auf. Das f;hlen auch seine Patienten und die in den benachbarten R;umen t;tigen Heiler.
Auf mich haben "Spielchen" dieser Art keine Wirkung, weil seit der Zeit, als ich mich  mit Bioenergie zu besch;ftigen begann, Probleme des Vampirismus in meinem Leben nicht existieren. Um mich nicht behexen zu lassen, wenn ich davon spreche, klopfe ich vorsichtshalber auf Holz.
"In der Morgenr;te der nebelhaften Jugend" passierte jedoch in meiner Heilerpraxis eine Begebenheit, die sich mir eingepr;gt hat. Der Heiler Walerij Besstyzhij, der zu dieser Zeit trotz seiner Jugend ;ber eine solide praktische Erfahrung in der Wunderheilung verf;gte, machte auf mich den Eindruck eines "dunklen" Menschen und Vampirs. Zu mir verhielt er sich normal, dennoch bin ich vor ihm zur;ckgeschreckt. Besondere Gr;nde daf;r gab es nicht. Er gefiel mir nicht, das war alles. Wem ist solches nicht widerfahren? Einmal geschah es, dass sein st;ndiger Behandlungsraum im ersten Stock aus irgendwelchen Gr;nden besetzt war und die Administration ihm einen Raum im zweiten Stock neben dem meinen zuwies. Beide R;ume waren gro;, aber es geht nicht um sie. Es geht um den st;rksten, offen zu Schau gestellten Vampirismus von Besstyzhij, um einen klassischen Vampirismus des "horizontalen Niveaus". Ich meine damit, dass Walerij die Energie von anderen Menschen in Ebenen,  parallel zur Zimmerdecke und zum Fu;boden, zusammenzog.  Die Folge einer solchen Energieentnahme war, dass meine Patienten umzufallen begannen in Richtung Wand, hinter der im Nachbarzimmer Besstyzhij wirtschaftete. Au;erdem klagten meine Patienten ;ber ;belkeit, ohne zu wissen, was sie qu;lt. Ich musste also Ma;nahmen ergreifen, infolge derer es mir "gl;ckte", das zu sehen, was ich weder vorher noch nachher sehen musste. Aus seinem Zimmer "flog" eine m;chtige energetische Schlange vom Typ einer Riesenschlange hinaus und mit kolossaler Geschwindigkeit, sich dabei windend, verschwand sie im weit entfernten Ende des Korridors, durchbrach die Wand und entwich nach drau;en. Ich hatte nicht vor, die Aufmerksamkeit des gro;en Leserkreises auf diese Episode zurichten, aber, wie man so sagt, die Wahrheit ist teurer. Leute vom Fach werden mich verstehen, nicht aber jene, denen der folgende Abschnitt des Buches ;ber Psychiater gewidmet ist und unter denen viele sind, die den Obrigkeiten geholfen haben, unsere Heimat in die Grube hinzusto;en, in die wir jetzt mit Ungest;m schlittern.
Hat das aber einen direkten Bezug zum Vampirismus? Ohne Zweifel, es hat. Wie auch jegliche Zerst;rung allen Lebens.
Also …


JAGD    AUF    "HEXEN"

Leider hat die Psychiatrie in unserem Lande einen unsch;nen Ruhm erlangt, in den sechziger/achtziger Jahren spielte sie die "erste Geige" in einem gro;en "Orchester", das die "Sinfonie" auff;hrte, deren Thema die "Jagd auf Hexen" war. Unserem Lande ist vielleicht eine besondere Rolle bei der vielfachen Nutzung der Psychiatrie f;r die Ziele einer solchen "Jagd" zugefallen. "Dirigent" des Orchesters war lange Jahre der verstorbene Andrej Wladimirowitsch Snezhnewskij (einer der gr;;ten Psychiater), "k;nstlerischer Leiter" war das ebenfalls entschlafene ZK der KPdSU, und Komponist war der sattsam bekannte Nikita Sergejewitsch Chrustschow, der erkl;rt hatte, dass nur ein Verr;ckter mit der sozialistisch-sowjetischen Ordnung unzufrieden sein kann. Und es begann dieselbe "Jagd", deren Geist der seines Vaterlandes w;rdige Sohn Wladimir Wyssotzkij widerspiegelte:

Ich zerre aus aller Kraft – und an allen Sehnen,
Aber es ist immer wieder so, wie gestern:
Man hat mich umzingelt, umzingelt –
Fr;hlich jagt man auf die Zimmer!

Wegen der Tannen knallen die Doppell;ufigen –
Dort verstecken sich die J;ger im Schatten, -
Auf dem Schnee schlagen die W;lfe Purzelb;ume,
Verwandeln sich in eine lebendige Zielscheibe.

Die Jagd auf W;lfe ist im Gange –
Auf die grauen R;uber, auf die gro;en und die kleinen!
Es schreien die Treiber, die Hunde  bellen bis zum Erbrechen.
Blut auf dem Schnee – und die roten Flecken der F;hnchen.

Ungleich ist das Spiel zwischen J;gern und W;lfen,
Aber die Hand  wird nicht erzittern!
Unsere Freiheit mit F;hnchen begrenzend,
Schl;gt man zuversichtlich, ganz bestimmt.

;ber die, die zuversichtlich schlugen, aber wahrscheinlich nicht, d. h. noch nicht, den Garaus machten, gibt es in derselben "Jagd auf die W;lfe" die Zeilen:

Ich verweigerte den Gehorsam –
F;r die F;hnchen – die Gier nach Leben ist st;rker!
Nur hinten h;rte ich froh
Die verwunderten Rufe der Leute.

Ein Zeitgenosse Wyssotzkijs, einer der Drachen der "Jagd auf die Hexen" aus den Chrustschowschen-Brezhnewschen Zeiten (das sind drei Jahrzehnte) schrieb:

Wir sind verg;nglich in dieser Welt unter dem Mond:
Das Leben ist nur ein Augenblick, das Nichtsein dauert eine Ewigkeit.
Die Erdenkugel kreist im Weltall.
Es leben und verschwinden die Menschen…
Aber das Wahre, in der Finsternis geboren;
Ist unzerst;rbar auf dem Wege zur Morgenr;te,
Andere Generationen auf der Erde
Tragen die Stafette des Lebens weiter.

Jurij Wladimirowitsch Andropow, dem diese Zeilen geh;ren, der lange Jahre dem Sicherheitsdienst der UdSSR vorgestanden und die Lehren Lenins verwirklicht hat, sah unsere Welt nicht unter der Sonne, sondern unter dem Erdtrabanten, dem Mond.
Gerade unter dem Mond, in der Finsternis der sich ;ber lange Jahre hinziehenden Nacht lebten und verschwanden unsere Menschen. Und jene Menschen, die nicht unter dem Monde leben wollten, "wurden" nicht selten schizophren oder paranoisch.   
Wenn man in der mehrmals von mir zitierten Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die liest, kann man erfahren, wie unsere psychiatrischen Leuchten die verbreiteten Krankheiten der "W;lfe" und "Hexen" analysierten.
Schizophrenie (vom Griechischen schizo – ich spalte, phren – Verstand, Vernunft, Gedanke), ist nach der Definition von Snezhnewskij in der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die die h;ufigste psychische Erkrankung, die von verschiedenartigen Erscheinungen gekennzeichnet ist und eine Tendenz zum chronischen Verlauf hat. Die Ursachen und Mechanismen der Entwicklung der Schizophrenie bleiben auch weiter im Unklaren. Die Mehrheit der Forscher betrachtet sie als endogene d. h. aus dem Inneren kommende Krankheit, bei der die Erbanlagen von Bedeutung sind. F;r jene schizophrenen Kranken aber, bei denen eine erbliche Veranlagung nicht zu erkennen ist, gibt es in diesem Artikel einen Vorbehalt, der lautet, dass die Schizophrenie nicht zu den eigentlichen Erbkrankheiten geh;rt, weil ihre Verbreitung unter der Bev;lkerung (etwa 0,8 %) um Vieles die Verbreitung der Erbkrankheiten ;berschreitet. Im Weiteren legt Snezhnewskij v;llig logisch die Symptome und Heilmethoden f;r eine gro;e Anzahl von Abarten der Schizophrenie dar. Mir scheint das v;llig sinnlos zu sein, weil entsprechend der Ausgangsthese Snezhnewskijs die "Ursachen und Mechanismen der Entwicklung der Schizophrenie weitgehend im Unklaren bleiben". Wer begibt sich schon in die H;nde eines unf;higen Chirurgen oder Psychiaters? Ich denke, die Antwort ist eindeutig. Ich komme nicht umhin, an die Worte des Psychiaters Anatolij Grigorjewitsch Gerisch zu denken, der sagte, dass die Schizophrenie eine M;llgrube ist, in man die Kranken mit unklarer Diagnose abl;dt. Gerisch ist auch der Meinung, dass eines der wichtigsten Merkmale f;r die psychische Gesundheit des Menschen die Logik seines Denkens ist. Einen anderen Standpunkt vertritt die Kandidatin der medizinischen Wissenschaften, die Psychiaterin Maria Viktorowna Duwakina, die behauptet, dass eine "eiserne" Logik eine Logik ;ber dem mittleren Niveau ist, d. h. von der Norm abweicht. Wladimir Petrowitsch Modin, ein anderer Psychiater, sagte seinem Bekannten: "Oleg, rasier den Bart ab. Warum tr;gst du
;berhaupt einen Bart? Als ich jung war, trug ich auch einen Bart, bis mich ein Betrunkener auf der Stra;e als Schizophrenen beschimpfte. Gleich danach habe ich ihn abrasiert." Auf diese Frage von Oleg kam diese Antwort: "Und warum tr;gt der Chefpsychiater der Stadt Moskau auch einen Bart?" Wladimir Petrowitsch antwortete mit einer Gegenfrage: "Glaubst du, dass alle Psychiater normal sind?" Tats;chlich, "der Betrunkene begreift den N;chternen nicht, der Dumme versteht den Klugen nicht".
Eine andere sehr h;ufig gegen;ber "Hexen" gebr;uchliche Diagnose ist die Paranoia.
 
Kehren wir nochmals zur;ck zur Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die, zum Artikel B. I. Frankstejns.
Paranoia (vom ebenso klingenden griechischen Wort – Geistesst;rung) wird als best;ndige psychische St;rung erkl;rt, die als systematisierter Wahn (ohne Halluzinationen) zutage tritt, der sich durch die Kompliziertheit des Inhalts, die Folgerichtigkeit der Beweise und durch ;u;ere Glaubw;rdigkeit (Idee von der Verfolgung, Eifersucht, der hohen Abstammung, vom Erfindergeist, von wissenschaftlichen Entdeckungen, von einer besonderen Mission bei der sozialistischen Umgestaltung usw.) auszeichnet. Alle Fakten, die dem Wahn widersprechen, werden verworfen. Jeder, der nicht die ;berzeugungen des Kranken teilt, wird von ihm als feindliche Person qualifiziert. Der emotionale Hintergrund entspricht dem Inhalt des Wahns. Der Kampf um die Best;tigung, die Realisierung der Wahnideen ist beharrlich und aktiv. Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen f;r einen intellektuellen Verfall, gew;hnlich bleiben die beruflichen Fertigkeiten lange bewahrt. In der modernen Psychiatrie ;berwiegt die Meinung, dass die Paranoia ein Symptomkomplex ist, der bei der Schizophrenie und anderen psychischen Krankheiten entsteht. ;u;erst selten wird die Paranoia als selbst;ndige Krankheit beschrieben. Im Unterschied zur Paranoia wird ein paranoides Syndrom von Halluzinationen und psychischen Automatismen (Gef;hl der ;u;eren Gewaltanwendung) sowie von Furcht und Verwirrung begleitet.
In ;bereinstimmung mit den W;nschen von oben und mit Billigung der "Fachleute" kann der systematisierte Wahn, der sich durch die "Kompliziertheit des Inhalts, durch Folgerichtigkeit der Beweise und ;u;ere Glaubw;rdigkeit" unterscheidet, praktisch einem jedem Menschen "verordnet" worden sein. Die ganze Frage besteht darin – "wer sind die Richter"? Eine solche Diagnose ist vielen verschrieben worden, den "kleinen" Leuten h;ufiger, seltener den "Gro;en".    
Am 1. Februar 1995 war in der "Literaturzeitung" ein Artikel des Kandidaten der politischen Wissenschaften Jegor Kusnezow unter der ;berschrift "Die Idiotie als ;bergangsstadium vom Sozialismus zum Kapitalismus" mit der Zwischen;berschrift "Die Psychiater stellen eine Schizoidie der Gesellschaft fest". Tats;chlicher Autor des Artikels ist der st;ndig von Kusnezow zitierte Experte der Unabh;ngigen Psychiatrischen Assoziation Wladimir Batajew. Dieser Experte, der fr;her den Posten des Chefpsychiaters des Stadtbezirks Baumann in Moskau eingenommen hatte, beklagt, dass ein Gesetz ;ber die psychiatrische Hilfe f;r B;rger und ;ber ihre Garantien bei ihrer Inanspruchnahme angenommen worden ist, dass jetzt alle Handlungen der Psychiater per Gesetz kontrolliert werden, dass f;r ein psychiatrisches Gutachten und f;r die Unterbringung in einem Krankenhaus eine Best;tigung durch ein Gericht erforderlich ist, der B;rger oder seine gesetzlichen Vertreter aber den Beschluss anfechten k;nnen. In diesem Artikel hei;t es, dass "eine Paranoia des gesellschaftlichen Bewusstseins nicht nur Bev;lkerungsgruppen erfasst, die durch die Ver;nderungen aus ihrer Bahn geworfen worden sind. Auch die politische Elite ist davon betroffen." Der Schlussteil des Artikels mit ;berschrift gibt sofort deutlich die Ziele des Duetts "Jegor Kusnezow – Wladimir Batajew" wieder. Und obwohl Kusnezow den von ihm geachteten Batajew einen "unabh;ngigen und unvoreingenommenen Experten" nennt, ist ihr Res;mee v;llig klar, in ihm wird ungeschminkt die Schlussfolgerung gezogen, wer nicht zu lernen braucht, einen Staat zu regieren, und wer an der Spitze eines Staats stehen muss, sei es in der Rolle "einer grauen Eminenz", sei es alles in allem "zur Analyse der Handlungen des Parlaments und des Pr;sidenten". Wer? Mag sich der Leser ein Bild davon machen, wie dieses Problem im Artikel gel;st wird und wie "eisern" die Logik seiner Autoren ist. Hier sind die letzten vier Abs;tze, die hier vollst;ndig wiedergegeben werden:
"… Wir meinen, dass wir sie (gemeint sind die Fakten aus dem Text des Artikels, die die psychische Gesundheit des Pr;sidenten und seiner Umgebung beleuchten –
I. Saveljev) im Expertenkreise diskutieren und qualifizieren k;nnen", sagt der Experte der Assoziation. "So z. B. macht uns der Zustand des jetzigen Pr;sidenten Sorge. Skandale in Berlin und Shannon, die sich verlangsamende Sprache und die Bewegungen … Ob aber ein solcher Mann an der Macht zu belassen ist, ist nicht Sache der Psychiater. Au;erdem gibt es Menschen mit einer solchen Diagnose unter den W;hlern zuhauf.
Es ist schon betr;blich, das h;ren zu m;ssen, um so mehr dar;ber zu schreiben. Aber wie paradox es auch sein mag, die traurige Analyse eines unabh;ngigen, unvoreingenommenen Psychiaters ist ein gutes Argument gegen die Forderungen nach einer raschen Erneuerung der heutigen Machtstrukturen. Bekanntlich w;hlt ein Volk nicht die besten, sondern sich ;hnliche Personen. Das haben mit Glanz und Gloria die Wahlen im vorigen Jahr best;tigt.
Im Jahre 1993 wollte die Pr;sidentenpartei der Macht den milit;rischen Sieg mit einem gl;nzenden politischen Endspiel festigen. Die Folge davon war, dass sie fast vollst;ndig das Parlament den Nationalisten, Kommunisten und in einigen F;llen, was ziemlich dasselbe ist… den Psychopathen ;berlassen hat. Jetzt ist sie - unter Drehen und Winden - gezwungen, mit ihnen parlamentarische Debatten zu f;hren und sich den Anschein zu geben, als ob nichts Schlimmes passiert sei.            
Die Zusammensetzung der Duma hat wie ein Spiegel die unangenehmen Ver;nderungen in der Gesellschaft, die seit jener Zeit, als der Oberste Sowjet der RSFSR gew;hlt wurde, reflektiert. Sp;ter hat sich der Verfall des gesellschaftlichen Seelenzustandes keineswegs verlangsamt. Wenn die Prozesse sich so weiter entwickeln, so ben;tigt man zur Analyse der Handlungen des neuen Parlaments und des neuen Pr;sidenten keine Politologen. Es gen;gen Psychiater."

Herrlich! Die Psychiater treibt es auch zur Macht.
Kehren wir zur Beschreibung der Paranoia zur;ck. Nach meiner Auffassung passen sowohl der Psychiater Batajew als auch der vor ihm "im Sechsergespann fahrende". ihm nach dem Munde redende Kandidat irgendwelcher politischen Wissenschaften Kusnezow unter die Beschreibung der Krankheit: die besondere Mission der sozialen Umw;lzungen, die ;u;ere Glaubw;rdigkeit, die Konsequenz der Beweise, die Qualifizierung einer riesigen Menschenmenge (eigentlich aller au;er den Psychiatern und dem erw;hnten Kandidaten der politischen Wissenschaften) als feindliche Personen, die Aktivit;t im Kampf um die Realisierung von Wahnideen. Ich finde nicht nur "deutliche Anzeichen eines intellektuellen Verfalls", die unter diese Diagnose passen. Mir scheint, dass es den Menschen, die zur Machtergreifung streben, nicht zum Schaden gereichen k;nnte, ;ber eine vern;nftigere Argumentation ihrer Anspr;che nachzudenken. Aber ich bin kein Psychiater, und, Ruhm dem Allm;chtigen, kein sowjetischer Psychiater.
Mit Beginn der zweiten H;lfte der achtziger Jahre wetteiferten die "zentralsten" Zeitungen miteinander in der dokumentarischen Auflistung der Gr;ueltaten der sowjetischen Psychiatrie. Und als w;re es nicht paradox genug, rechnet man zu den Opfern der Psychiatrie (d. h. zur Zahl der Menschen mit einer psychiatrischen Diagnose) auch die "Allerobersten" – allerdings erst nach ihrem Tode. Lesen Sie einmal das Buch von Michail Bujanow "Lenin, Stalin und die Psychiatrie". Wladimir Batajew und Jegor Kusnezow machen in ihrer K;hnheit, als sie ;ber den an der Macht stehenden Pr;sidenten herfielen, keine Ausnahme. Heute ist es in Mode, angefangen hat es zu Michail Sergejewitsch Gorbatschows Zeiten. Fr;her aber, zu Zeiten, denen Batajew nachtrauert, konnten die Psychiater ohne alle Verantwortung ;ber das Schicksal eines Menschen entscheiden. Und nicht nur wegen der Kritik am Staatsoberhaupt, sondern schon wegen der Kritik an irgendeinem Spund vom Typ eines Direktors einer Organisation oder Sekret;rs eines Parteikomitees konnte man unter die Schizophrenie oder Paranoia "fallen". Und die Psychiater stellten bereits deswegen die Diagnose, dass dem Menschen der Instinkt f;r die Selbsterhaltung fehlt, wobei die Rechte entsprechend der Macht der Obrigkeit, gleich welchen Niveaus, verbogen wurden (angefangen vom Bereichsleiter oder Abteilungsleiter, vom Parteigruppenorganisator oder Gewerkschaftsorganisator und h;her). Herr Batajew war an den psychiatrischen Repressalien beteiligt. Woher kommt sonst bei ihm eine solche Beh;ndigkeit in den Appellen zur R;ckkehr zu diesen Zeiten? Er hat nicht einmal dar;ber nachgedacht, wie mit ihm damals die Kollegen wegen seines kritischen Juckens verfahren w;ren. Da sie seinen psychisch tr;gen Charakter kannten, h;tten sie mit ihm auch ohne seine Exposees in der Presse als Provokateur abrechnen k;nnen. Und wenn er vergessen hat, wie man fr;her mit Menschen verfahren ist, werde ich einige Geschichtchen anf;hren, von denen zum Gl;ck nicht alle auf schlimmste Weise endeten. Bei dem untypischen Ende war alles andere "ein bisschen" typisch – entsprechend dem Intellekt nicht der "Eichenbrecher", sondern der "intelligenten" B;rger des "ersten Staates der Arbeiter und Bauern in der Welt".
Davon noch sp;ter.
Wenden wir uns zun;chst der Klassik zu, dem genialen Anton Pawlowitsch Tschechow, der in seiner Erz;hlung "Krankenstation Nr. 6" ein Bild davon zeichnete, wie man in unserem Russland mit "unpassenden" Psychiatern noch in den neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts abrechnete. Erinnern wir einmal Wladimir Petrowitsch Batajew daran, auch unsere Leser, was eine "Klapsm;hle" ist und wer in ihr haust, zitieren wir den Anfang der Tschechowschen "Krankenstation Nr. 6":

"Im Hofe des Krankenhauses steht ein kleines Seitengeb;ude, das von einem ganzen Wald von Kletten, Brennnesseln und wildem Hanf umgeben ist. Das Dach auf ihm ist verrostet, die Esse zur H;lfte eingefallen, die Stufen der Freitreppe sind verfault und von Gras bewachsen, und vom Stuck sind nur noch Reste ;brig geblieben. Mit der Vorderfront steht es zum Krankenhaus, mit der R;ckseite zum Feld, von dem ihn der graue Krankenhauszaun mit N;geln trennt. Diese N;gel, deren Spitzen nach oben gerichtet sind, und der Zaun und das ganze Geb;ude bieten jenen besonderen
trostlosen, verdammten Anblick, der bei uns nur bei Krankenhaus- und Gef;ngnisbauten anzutreffen ist.
Wenn Sie keine Angst vor den Brennnesseln haben, dann gehen wir diesen schmalen Pfad entlang, der zum Seitengeb;ude f;hrt, und schauen, was drinnen passiert. Nachdem wir die erste T;r ge;ffnet haben, gehen wir in die Diele hinein. Hier an den W;nden und beim ;fchen sind ganze Berge von Krankhauskram angeh;uft. Matratzen, alte zerrissene Kittel, Hosen, Hemden mit blauen Streifen, unbrauchbares, abgetragenes Schuhwerk, all dieser Plunder h;uft sich zu Bergen, ist zerkn;llt, ineinander verheddert, fault und sondert einen stickigen Geruch ab.
Auf diesem Plunder, immer mit der Pfeife zwischen den Z;hnen, liegt der W;chter Nikita, ein alter abgedankter Soldat mit r;tlichen verblichenen Biesen. Er hat ein strenges, ausgemergeltes Gesicht, h;ngende Augenbrauen, die dem Gesicht den Ausdruck eines Steppensch;ferhundes verleihen, und eine rote Nase; von Wuchs ist er nicht gro;, er vermittelt das Bild eines hageren und drahtigen Mannes, aber die Haltung ist stattlich, und die H;nde sind kr;ftig. Er geh;rt zu jenen einfachen, positiven, verl;sslichen und schwachk;pfigen Menschen, die auf der Welt am meisten die Ordnung lieben und deshalb ;berzeugt sind, dass man sie schlagen muss. Er schl;gt ins Gesicht, auf den R;cken, und ;berallhin, und er ist sich sicher, dass es hier ohne seine Schl;ge keine Ordnung g;be.
Weiter gelangen Sie in ein gro;es, ger;umiges Zimmer, das den ganzen Seitenfl;gel einnimmt, wenn man die Diele nicht rechnet. Die W;nde sind hier gestrichen mit einem schmutzigen Blau, die Decke ist von Rauch geschw;rzt, wie in einer Rauchh;tte – klar, hier qualmen im Winter die ;fen und Kohlendioxid breitet sich aus. Die Fen-ster sind von innen mit eisernen Gittern verunstaltet. Der Fu;boden ist grau und splitterig. Es riecht nach saurem Kohl, brandig von den Dochten, nach Wanzen und Ammoniak. Und dieser Gestank erzeugt in der ersten Minute auf uns einen solchen Eindruck, als ob Sie in einen Tierpark kommen.
Im Zimmer stehen Betten, die auf dem Fu;boden festgeschraubt sind. Auf ihnen sitzen oder liegen Menschen in blauen Krankenhauskitteln, und auf alte Weise tragen sie Kappen. Das sind die Verr;ckten.
Insgesamt sind hier f;nf Personen untergebracht. Nur einer hat einen vornehmen Namen, die ;brigen sind alle kleinb;rgerlicher Herkunft. Der erste neben der T;r, ein gro;er, hagerer Kleinb;rger mit r;tlichem, gl;nzendem Bart und mit verweinten Augen, sitzt, den Kopf abst;tzend, und schaut auf einen Punkt. Tag und Nacht ist er traurig, wackelt mit dem Kopf, seufzt und l;chelt bitter; an der Unterhaltung nimmt er kaum teil und auf Fragen antwortet er gew;hnlich nicht. Er isst und trinkt mechanisch, wenn man ihm etwas reicht. Nach dem qu;lenden und schlagenden Husten zu urteilen, nach der Magerkeit und der R;tung auf den Wangen beginnt bei ihm die Schwindsucht.
Nach ihm folgt ein kleiner, lebhafter, sehr mobiler Alter mit einem Spitzb;rtchen und mit schwarzem, wie bei einem Neger gelocktem Haar. Tags;ber spaziert er durch den Krankensaal von Fenster zu Fenster oder sitzt auf seinem Bett, auf t;rkische Art die Beine verschr;nkt, unruhig wie ein Gimpel pfeift und singt er leise und kichert. Diese kindliche Fr;hlichkeit und seinen lebhaften Charakter zeigt er auch nachts, wenn er dann aufsteht, um zu Gott zu beten, d. h. sich mit F;usten auf die Brust zu schlagen und mit dem Fingern in den T;ren zu bohren. Das ist der Jude Mossejka, ein Dummerjan, der vor zwanzig Jahren den Verstand verlor, als seine M;tzenwerkstatt abgebrannt war.
Von allen Bewohnern der Krankenstation Nr. 6 ist es nur ihm gestattet, sich aus dem Seitenfl;gel und sogar vom Hof des Krankenhauses zu entfernen und auf die Stra;e hinauszugehen. Ein solches Privileg genie;t er schon seit langem, sicherlich als Alteingesessener und als stiller, harmloser Dummkopf, als Stadtnarr, an den man sich schon lange auf den Stra;en gew;hnt hat, der von kleinen Jungen und Hunden umkreist wird. In einem Kittelchen, in komischer Kappe, in Schuhen, manchmal barfu; und sogar ohne Hose l;uft er durch die Stra;en, bei den Toren und Kr;merbuden stehen bleibend, bittet er um ein paar Kopeken. An einer Stelle bekommt er Kwas, an einer anderen ein St;ckchen Brot, bei einer dritten eine Kopeke, so dass er in den Seitenfl;gel gew;hnlich ges;ttigt und reich zur;ckkehrt. Alles, was er mit sich bringt, nimmt ihm Nikita zum eigenen Nutzen weg. Das macht der Soldat grob, mit Herz, die Taschen umdrehend und Gott als Zeugen anrufend, dass er niemals mehr den Juden auf die Stra;e hinauslassen wird und dass Unordnung f;r ihn das Allerschlimm-ste auf der Welt ist.
Mossejka ist gern gef;llig. Er reicht den Kameraden Wasser, deckt sie zu, wenn sie schlafen, verspricht jedem, von der Stra;e eine Kopeke mitzubringen und eine neue M;tze zu n;hen; mit dem L;ffel f;ttert er seinen Kameraden zu Linken, einen Paralytiker. Er macht das nicht aus Mitleid oder aus irgendwelchen menschlichen Erw;gungen heraus, sondern er ahmt nach und ordnet sich seinem Nachbarn zur Rechten, Gromow, unfreiwillig unter.
Iwan Dmitritsch Gromow, ein Mann von etwa dreiunddrei;ig Jahren, von adliger Herkunft, ehemaliger Gerichtsvollzieher und Gouvernementsekret;r, leidet unter Verfolgungswahn. Entweder liegt er zusammengerollt wie ein Eierkuchen auf dem Bett
oder l;uft von einer Ecke zur anderen, wie bei einer Leibes;bung, sehr selten sitzt er auf einem Fleck. Er ist immer enthusiastisch, erregt und durch irgendwelche undeutlichen, unbestimmten Erwartungen angespannt. Das kleinste Ger;usch in der Diele oder ein Schrei auf dem Hof reichen aus, damit er den Kopf hebt und lauscht: Kommt man etwa seinetwegen? Sucht man etwa ihn? Und sein Gesicht verr;t dabei ;u;erste Unruhe und Abscheu.
Mir gef;llt sein breites Gesicht mit den hervortretenden Backenknochen, das immer blass und ungl;cklich ist, das in sich selbst wie in einem Spiegel eine vom Kampf und von andauernder Angst gequ;lte Seele widerspiegelt. Seine Grimassen sind merkw;rdig und krankhaft, aber die feinen Z;ge, die auf sein Gesicht von tiefem, innigem Leiden gelegt worden sind, sind geistreich und intelligent, und in den Augen liegt ein warmer, gesunder Glanz. Er gef;llt mir, er ist h;flich, gef;llig und ungew;hnlich feinf;hlig im Umgang mit allen. Nikita ist die Ausnahme. Wenn jemand einen Knopf oder L;ffel fallen l;sst, springt er schnell von seinem Bett auf und hebt ihn auf. Jeden Morgen w;nscht er seinen Kameraden einen guten Morgen, wenn er sich schlafen legt, w;nscht er ihnen eine gute Nacht.
Au;er dem st;ndig angespannten Zustand und dem Grimassenschneiden ;u;ert sich seine Idiotie auch in Folgendem: Manchmal an den Abenden h;llt er sich in sein Kittelchen ein, und am ganzen K;rper zitternd, mit den Z;hnen klappernd, f;ngt er an, von einer Ecke in die andere zu laufen und zwischen den Betten umherzugehen. Das ist gerade so, als ob er starkes Fieber h;tte. Daraus, wie er pl;tzlich in der Bewegung verharrt und auf die Kameraden schaut, ist ersichtlich, dass er etwas sehr Wichtiges sagen m;chte, aber offenbar begreift er, dass man ihn nicht h;ren oder verstehen k;nnte, und sch;ttelt ungeduldig mit dem Kopf und setzt seinen Lauf fort. Der Wunsch zu sprechen gewinnt aber bald die Oberhand ;ber jegliche ;berlegungen, und er ringt sich durch zu sprechen, und er spricht mit Begeisterung und Leidenschaft. Er spricht unordentlich, fieberhaft, wie ihm Wahn, seine Sprache ist heftig, nicht immer verst;ndlich, daf;r aber ist in ihr sowohl in den Worten als auch in der Stimme etwas au;erordentlich Sch;nes zu h;ren. Wenn er spricht, erkennen Sie in ihm den Verr;ckten und den Menschen. Auf dem Papier ist es schwierig, seine sinnlose Rede wiederzugeben. Er spricht von der menschlichen Niedertracht, von Gewalt, die die Wahrheit mit F;;en tritt, von einem sch;nen Leben, das einmal auf der Erde sein wird, ;ber die Fenstergitter, die ihn jede Minute an die Stumpfsinnigkeit und Hartherzigkeit der Gewaltt;ter erinnert. Das alles ergibt ein ungeordnetes, ungereimtes Potpourri aus alten, aber noch nicht zu Ende gesungenen Liedern."
Und wir, lieber Leser, setzen gemeinsam mit dem Autor unser Beg;ngnis durch die Krankenstation Nr. 6, in die "au;er dem Barbier niemand hineinschaut", fort. Und "die Kranken sind dazu verurteilt, tagein, tagaus nur Nikita zu sehen, der, wie der Leser bereits wei;, in der Krankenstation Nr. 6 als W;chter fungiert und seine Untergebenen ins Gesicht, auf die Brust, auf den R;cken und ;berallhin schl;gt", und Mojssejka nimmt er zu seinem Nutzen alles weg, was dieser mitbringt. Und deshalb schien das Ger;cht, "dass der Doktor die Krankenstation Nr. 6 besuchen w;rde", merkw;rdig. Hier ist ein Portrait dieses Doktors:

"Doktor Andrej Jefimytsch Ragin ist in seiner Art ein bemerkenswerter Mann. Man sagt, dass er in fr;her Jugend sehr fromm war und sich auf eine geistliche Laufbahn vorbereitet habe, dass er, als er 1863 einen Kurs am Gymnasium absolviert hatte, in eine geistliche Akademie einzutreten plante, sein Vater aber, ein Doktor der Medizin und Chirurg, zynisch ;ber ihn gelacht und kategorisch erkl;rt habe, dass er in ihm nicht mehr seinen Sohn sehen wird, wenn er zu den Popen geht. Inwieweit das wahr ist, vermag ich nicht zu sagen, aber Andrej Jefimowitsch beteuerte nicht nur einmal, dass er zur Medizin und ;berhaupt den Fachwissenschaften niemals eine Neigung versp;rt hat.
Wie dem auch sei, nachdem er die medizinische Fakult;t absolviert hatte, wurde er kein Geistlicher. Mit der Fr;mmigkeit war es vorbei, und mit einer Person der Geistlichkeit hatte er zu Beginn seiner Arztkarriere so wenig gemein wie heute.
Seine ;u;ere Erscheinung ist schwerf;llig, grob, b;urisch; mit seinem Gesicht, dem Bart, den glatt gek;mmten Haaren und der kr;ftigen, plumpen Figur erinnert er an einen Schankwirt, einen voll gefressenen, ungez;gelten und schroffen, an einer gro;en Stra;e. Das Gesicht ist hart, von blauen ;derchen durchzogen, er hat kleine Augen, eine rote Nase. Bei seinem hohen Wuchs und den breiten Schultern hat er riesige H;nde und F;;e. Es scheint, ein Schlag von ihm reicht, und das Leben ist futsch.  Aber der Tritt ist leise, der Gang vorsichtig, geschmeidig; bei einer Begegnung im engen Korridor  bleibt er immer als erster stehen, um dem anderen den Vortritt zu lassen, und nicht im Bass, wie man es eigentlich erwartet, sondern mit einer feinen, weichen Tenorstimme spricht er: "Entschuldigung!" Am Hals hat er eine kleine Beule, die ihn daran hindert, steife, gest;rkte Kragen zu tragen, und deshalb zieht er immer ein weiches Leinen- oder Kattunhemd an. Im Allgemeinen kleidet er sich wie ein Doktor. Ein und dasselbe Paar Schuhe schleppt er etwa zehn Jahre, und neue Kleidung, die er gew;hnlich bei einem j;dischen Budenbesitzer kauft, h;ngt an ihm genauso abgewetzt und zerknittert wie alte; in ein und demselben Gehrock empf;ngt er seine Kranken, geht darin zu Tisch und zu Besuch; es ist nicht Geiz, sondern er legt auf sein ;u;eres keinen Wert. S 174 Mit.
Als Andrej Jefimytsch in die Stadt gekommen war, um sein Amt anzutreten, befand sich "die wohlt;tige Einrichtung" in einem f;rchterlichen Zustand. In den Krankenzimmern, in den Korridoren und im Krankenhaushof konnte man vor lauter Gestank nicht atmen. Die kranken M;nner, die Krankenw;rterinnen und ihre Kinder schliefen in den Zimmern zusammen mit den Kranken. Sie beklagten sich, dass es vor Schaben, Wanzen und M;usen nicht auszuhalten sei. Auf der Chirurgie verschwand die Wundrose nicht. F;r das ganze Krankenhaus gab es nur zwei Skalpelle und es gab kein einziges Thermometer, in den Wannen wurden Kartoffeln aufbewahrt. Ein Aufseher, eine Hausmeisterin und ein Feldscher bestahlen die Kranken, und vom alten Doktor, dem Vorg;nger von Andrej Jefimytsch, erz;hlte man, dass er heimlich den Spiritus verkaufte und sich aus den Krankenw;rterinnen und kranken Frauen einen ganzen Harem zulegte. In der Stadt wusste man sehr gut ;ber diese Schlampereien Bescheid und bauschte sie sogar auf, jedoch verhielt man sich still; die Einen rechtfertigten sie damit, dass im Krankenhaus nur Kleinb;rger und Bauern liegen, die zufrieden sein k;nnten, weil sie zu Hause unter noch schlimmeren Bedingungen leben m;ssten; man muss ihnen ja nicht Rebh;hner braten. Andere sagten als Rechtfertigung, dass eine Stadt allein ohne Hilfe der Landst;nde nicht die Kraft aufbringen kann, ein gutes Krankenhaus zu unterhalten; Gott sei Dank, dass es wenigstens ein schlechtes gibt. Und die jungen Landst;nde er;ffneten weder in der Stadt noch in der Umgebung eine Heilanstalt und beriefen sich darauf, dass die Stadt bereits ihr Krankenhaus hat.
Nachdem Andrej Jefimytsch das Krankenhaus besichtigt hatte, kam er zu dem Schluss, dass diese Einrichtung unmoralisch und in h;chstem Ma;e f;r die Gesundheit der Bewohner sch;dlich ist. Nach seiner Meinung w;re es das Kl;gste, was man machen k;nnte, die Kranken zu entlassen und das Krankenhaus zu schlie;en. Aber er bedachte dabei, dass allein sein Wunsch nicht ausreichen w;rde und dass es nutzlos w;re; denn jagt man k;rperliche und moralische Unreinheit weg, taucht sie an anderer Stelle wieder auf; man muss abwarten, bis sie von allein aufh;rt. Dazu kommt, dass Menschen ein Krankenhaus brauchen, wenn sie es er;ffnet haben und neben sich dulden; sie brauchen die Vorurteile und alle diese menschlichen Gemeinheiten und Abscheulichkeiten, weil sie im Laufe der Zeit in irgendetwas N;tzliches verarbeitet werden, wie Mist f;r den Schwarzerdeboden. Auf der Erde gibt es nichts Gutes, was in seinem Ursprung nicht Gemeines an sich gehabt h;tte.
Nachdem Andrej Jefimytsch sein Amt angetreten hatte, nahm er das Durcheinander allem Anschein nach ziemlich gleichg;ltig auf. Er bat nur das m;nnliche Personal des Krankenhauses und die Krankenw;rterinnen, nicht in den Zimmern zu schlafen, und stellte zwei Schr;nke mit Instrumenten auf; der Aufseher, die Hausmeisterin, der Feldscher und die Wundrose blieben, wo sie waren.   
Andrej Jefimytsch liebt Verstand und Ehrlichkeit ;ber alles, um aber neben sich ein gescheites und ehrliches Leben zu gestalten, fehlt es ihm am Charakter und am Glauben an sein Recht. Befehlen, verbieten und etwas durchsetzen kann er nicht. Es ist gerade so, als ob er das feierliche Versprechen abgegeben h;tte, niemals die Stimme zu erheben und keinen Imperativ zu gebrauchen. "Gib" oder "bringe" zu sagen f;llt ihm schwer; wenn er essen m;chte, h;stelt er unentschlossen und sagt der K;chin: "Ich w;rde gern Tee…" oder "Ich w;rde gern zu Mittag essen". Dem Aufseher zu sagen, dass er aufh;ren solle zu stehlen, oder ihn davonzujagen oder dieses unn;tige parasit;re Amt v;llig aufzul;sen, dazu fehlt ihm ganz und gar die Kraft. Wenn man Andrej Jefimytsch betr;gt oder ihm schmeichelt oder ihm mit Absicht eine betr;gerische Rechnung unterschiebt, err;tet er wie ein Krebs und f;hlt sich schuldig, die Rechnung unterschreibt er trotzdem; wenn die Kranken sich bei ihm wegen des Hungers oder ;ber grobe Krankenw;rterinnen beklagen, redet er konfuses Zeug und brummt schuldig:
"Gut, gut, ich kl;re das nachher… Sicherlich liegt hier nur ein Missverst;ndnis vor…"
In der ersten Zeit arbeitete Andrej Jefimytsch sehr flei;ig. Er behandelte Patienten vom Morgen bis zum Mittag, machte Operationen und leistete sogar Geburtshilfe. Die Damen sagten von ihm, dass er aufmerksam sei und sehr gut Krankheiten erkennt, besonders Kinder- und Frauenkrankheiten. Mit der Zeit aber wurde ihm die Sache durch ihre Monotonie und offensichtliche Nutzlosigkeit langweilig. Heute behandelst du drei;ig Kranke, und morgen, hast du nicht gesehen, kommen f;nfunddrei;ig angestr;mt, ;bermorgen sind es vierzig, und das tagaus, tagein, jahraus, jahrein, die Sterblichkeit in der Stadt verringert sich nicht, und die Kranken kommen immer weiter angelaufen. Vierzig Patienten von Morgen bis Mittag eine seri;se Hilfe angedeihen zu lassen geht ;ber die M;glichkeiten, was bedeutet, dass unwillk;rlich Betrug einzieht. Behandelt wurden in einem Berichtsjahr zw;lftausend Kranke, was bedeutet, dass zw;lftausend Menschen betrogen worden sind. Die ernsthaft Kranken auf die Stationen zu legen und sich mit ihnen entsprechend den Vorschriften der Wissenschaft zu besch;ftigen ist unm;glich, weil die Vorschriften da sind, die Wissenschaft aber fehlt; l;sst man die Philosophie beiseite und befolgt man pedantisch die Vorschriften wie andere ;rzte, so sind daf;r vor allem Sauberkeit und frische Luft vonn;ten, nicht Schmutz, n;tig ist eine gesunde Kost, aber nicht Suppe aus ;bel riechendem Sauerkraut, n;tig sind gute Helfer und nicht Diebe.
Warum sollte man die Menschen daran hindern zu sterben, wenn der Tod das normale und gesetzm;;ige Ende eines Jeden ist? Was bringt es, wenn irgendein Kr;mer oder Beamter zus;tzliche f;nf oder zehn Jahre lebt? Wenn man das Ziel der Medizin nicht darin sieht, dass die Arzneien das Leiden lindern, so dr;ngt sich unwillk;rlich die Frage auf: Warum sollte man sie lindern? Erstens, sagt man, f;hren die Leiden zur Vollkommenheit, und zweitens, wenn die Menschheit tats;chlich lernt, ihre Leiden mit Pillen und Tropfen zu mildern, so l;sst sie Religion und Philosophie v;llig au;er Acht, in denen sie bislang nicht nur Schutz vor allerlei Ungemach, sondern auch Gl;ck gefunden hat. Puschkin litt vor seinem Tode schreckliche Qualen, Heine, der arme Schlucker, lag mehrere Jahre gel;hmt; warum wird denn ein Andrej Jefimytsch oder eine Matrjona Sawwischna nicht krank, deren Leben inhaltslos und v;llig leer ist und dem einer Am;be gliche, wenn die Leiden nicht w;ren?
Der von solchen ;berlegungen heimgesuchte Andrej Jefimytsch lie; die H;nde sinken und fing an, nicht mehr jeden Tag in das Krankenhaus zu gehen."

Lieber Leser, erinnert dich das, was Tschechow vor mehr als hundert Jahren geschrieben hat, nicht an unsere Gegenwart? Und an unser Leben, an unsere Medizin und an unsere Mediziner? Oder, Leser, erkennst du dich schlie;lich nicht selbst in diesem philosophierenden Andrej Jefimytsch Ragin, der zur Medizin nicht aus Berufung der Seele, sondern unter dem Druck bestimmter Lebensumst;nde kam? Aber die Rede ist jetzt nicht davon. Mit seinen ;berlegungen und mit seiner Philosophie ist unser Andrej Jefimytsch dahin gelangt, dass er ein aus der Gesellschaft Ausgesto;ener, oder modern gesagt, ein Andersdenkender, ein Dissident wurde, und selbst gefangen war in der Gesellschaft seiner ehemaligen Patienten. H;ren Sie, unser  moderner Freigeist Psychiater Batajew, wie der Lebensweg des armen Andrej Jefimytsch endete! Erkennen Sie nicht im Ende der Erz;hlung Tschechows etwas ;hnliches in den Schicksalen unserer Patienten oder in der Perspektive die Fortsetzung des eigenen Lebens als "Auszeichnung" f;r alles "Andersdenken"? Wenn wir uns auf die Klassiker beziehen, dann klingt das folgenderma;en:
"Andrej Jefimytsch trat ans Fenster und schaute auf das Feld. Es wurde bereits dunkel, und am Horizont links ging der kalte, purpurne Mond auf. Unweit des Krankenhauszaunes, etwa 100 Saschen (1 Saschen = 2,133 m.), entfernt, nicht mehr, stand ein hohes wei;es Haus, das von einer Steinmauer umgeben war. Das war das Gef;ngnis.
"Da ist sie, die Wirklichkeit!" dachte Andrej Jefimytsch, und Angst beschlich ihn.
Schrecklich waren auch der Mond, das Gef;ngnis, die N;gel am Zaun und die ferne Flamme im Knochenbrennbetrieb. Hinten war ein St;hnen zu h;ren. Andrej Jemimytsch sah sich um und erblickte einen Mann mit blitzenden Sternen und Ordnen auf der Brust, er l;chelte und  zwinkerte verschmitzt mit dem Auge. Und das alles war schrecklich.
Andrej Jefimytsch redete sich ein, dass im Mond und im Gef;ngnis nichts Besonderes ist, dass auch psychisch gesunde Menschen Orden tragen und dass alles mit der Zeit verschwindet und sich in Erde umwandelt, aber pl;tzlich packte ihn Verzweiflung, er griff mit beiden H;nden nach dem Gitter und r;ttelte aus Leibeskr;ften daran. Das starke Gitter gab nicht nach.
Danach, um das Angstgef;hl abzusch;tteln, ging er zum Bett von Iwan Dmitritsch und setzte sich.
"Ich habe den Mut verloren, mein Lieber", murmelte er zitternd und den kalten Schwei; abwischend. "Ich habe den Mut verloren."
"Sie philosophieren ", sagte Iwan Dmitritsch sp;ttelnd.       
"Mein Gott, mein Gott… Ja, ja…Sie haben sich erlaubt zu sagen, dass es in Russland keine Philosophie gibt, aber es philosophieren alle, sogar das Kroppzeug. Aber von der Philosophiererei des Kroppzeugs nimmt niemand Schaden", sagte Andrej Jefimytsch in einem solchen Ton, als ob er losweinen und Mitleid erwecken wollte. "Warum nur, mein Lieber, dieses h;mische Lachen? Und warum soll dieses Kroppzeug nicht philosophieren, wenn es nicht zufrieden gestellt ist? F;r einen klugen, gebildeten, stolzen, die Freiheit liebenden Menschen, einem Ebenbild Gottes, gibt es keinen anderen Ausweg, als in ein schmutziges, dummes Kaff zu gehen und dort als Arzt zu arbeiten - und das ganze Leben Gl;ser, Egel, Senfpflaster! Scharlatanerie, Beschr;nktheit, Fadheit! Oh, mein Gott!"
"Sie schw;tzen dummes Zeug. Wenn es Ihnen zuwider war, Arzt zu werden, h;tten Sie in die Ministerien eintreten sollen."
"Nirgendwohin, nirgendwohin, unm;glich. Schwach sind wir, mein Lieber… Ich war gleichg;ltig, frisch, und mit gesundem Menschenverstand habe ich geurteilt, aber das Leben brauchte mich nur ein bisschen grob anzupacken, schon verlor ich den Mut… v;llige Kraftlosigkeit… Schwach sind wir, elend… Und Sie auch, mein Lieber. Sie sind klug, vornehm, und mit der Muttermilch haben Sie alle vortrefflichen Anwandlungen aufgesogen, aber kaum sind Sie in das Leben eingetreten, als sie auch schon erm;deten und krank wurden… Schwach, schwach!"
Noch etwas Belastendes au;er der Furcht und dem Gef;hl der Kr;nkung qu;lte Andrej Jefimytsch die ganze Zeit seit Anbruch des Abends. Schlie;lich begriff er, dass er ein Bier  trinken und rauchen wollte. 
"Ich gehe nur mal hinaus, mein Lieber", sagte er. "Ich werde sagen, dass man uns ein Feuer bringen soll… Ich kann so nicht… ich bin nicht imstande….
Andrej Jefimytsch ging zur T;r, ;ffnete sie, aber im selben Moment sprang Nikita herzu und versperrte ihm den Weg.
"Wohin wollen Sie? Das ist nicht erlaubt!" sagte er. "Es ist Zeit f;r die Nachtruhe!"
"Ich will aber nur f;r einen Augenblick auf dem Hof umhergehen!" antwortete Andrej Jefimytsch verdutzt.
"Das ist nicht erlaubt, nicht angeordnet. Sie wissen selbst. Nikita schlug die T;r zu und lehnte sich mit dem R;cken an sie.
"Wenn ich aber hinausgehe, wem macht das schon etwas aus?" fragte Andrej Jefimytsch, mit den Achseln zuckend. "Ich verstehe nicht! Nikita, ich muss hinausgehen!" sagte er mit zitternder Stimme. "Ich muss mal!"
"F;hren Sie keine Unordnung ein, das ist schlecht!" sagte Nikita belehrend.
"Wei; der Teufel, was das soll!" schrie pl;tzlich Iwan Dmitritsch und sprang auf. "Wer gibt ihm das Recht, den Weg zu versperren? Wie k;nnen die sich erdreisten, uns hier festzuhalten? Im Gesetz ist, wie mir scheint, klar gesagt, dass niemand seiner Freiheit beraubt werden kann ohne Gericht! Das ist Gewalt! Willk;r!"
"Nat;rlich, Willk;r!" sagte Andrej Jefimytsch, ermutigt durch das Geschrei Iwan Dmitritschts. "Ich muss mal, ich muss hinausgehen! Er hat kein Recht! Lass mich hinaus, sagt man dir!"
"H;rst du, du dumpfes Vieh?" schrie Iwan Dmitritsch und schlug mit der Faust gegen die T;r. "Mach auf, sonst zerschlage ich die T;r! Schinderhannes!"
"Mach auf!" schrie Andrej Jefimytsch, am ganzen Leibe zitternd. "Ich verlange es!"
"Sag's noch mal!" antwortete auf der anderen Seite der T;r Nikita. "Sag's noch mal!"
"Lauf wenigstens zu Jewgenij Fjodorowitsch und rufe ihn her! Sag', dass ich ihn bitte zu kommen… f;r einen Augenblick!"
"Morgen kommen sie sowieso."
"Man wird uns niemals hinauslassen!" fuhr inzwischen Iwan Dmitritsch fort. "Man wird uns hier verjagen! Oh, Herr im Himmel, gibt es auf dieser Welt wirklich keine H;lle, und diesen Lumpen wird vergeben? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Mach auf, du Lump, ich ersticke!" schrie er mit lauter Stimme und warf sich gegen die T;r. "Ich zertr;mmere mir den Sch;del! M;rder!"
Nikita ;ffnete rasch die T;r, mit beiden Armen und mit dem Knie stie; er Andrej Jefimytsch zur;ck, danach holte er aus und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Andrej Jemimytsch deuchte, dass eine riesige Salzwelle ihn mit dem Kopf bedeckte und zum Bett schleppte; tats;chlich, im Mund war es sehr salzig; wahrscheinlich bluteten die Z;hne. Er w;nschte wieder aufzutauchen, ruderte mit den Armen und packte jemandes Bett, und da sp;rte er, wie ihn Nikita zweimal auf den R;cken schlug.
Laut schrie Iwan Dmitritsch auf. Wahrscheinlich bekam auch er Schl;ge.
Dann wurde es still. Sp;rliches Mondlicht drang durch die Gitter, auf dem Fu;boden Schatten wie ein Netz. Es war schrecklich. Andrej Jefimytsch legte sich hin und hielt den Atem an; ;ngstlich wartete er darauf, dass man ihn noch einmal schlagen k;nnte. Jemand ergriff eine Sichel, stie; sie in ihn und drehte sie mehrmals in der Brust und in den D;rmen um. Vor Schmerz biss er in das Kopfkissen, er biss die Z;hne zusammen, und pl;tzlich inmitten des Chaos tauchte in seinem Kopf ein schrecklicher, unertr;glicher Gedanke auf, dass genau denselben Schmerz jahrelang, tagein, tagaus, diese Leute versp;rt haben, die ihm jetzt im Mondlicht wie schwarze Schatten vorkamen. Wie konnte es passieren, dass er das im Verlaufe von mehr als zwanzig Jahren nicht wusste und nicht wissen wollte? Er wusste nicht, und hatte keinen Begriff vom Schmerz, das hei;t, er hat keine Schuld, aber das Gewissen, es ist
ebenso widerspenstig und grob wie Nikita, es lie; ihn kalt werden vom Nacken bis zu den Fersen. Er sprang auf, wollte mit aller Kraft schreien und schneller laufen, um Nikita umzubringen, dann Chobotow, den Aufseher und den Feldscher, danach sich selbst, aber aus seiner Brust kam kein einziger Ton, und die Beine gehorchten nicht; keuchend zerrte er auf der Brust am Kittel und am Hemd, zerriss sie, und ohne Gef;hl st;rzte er auf das Bett.
Am Morgen des anderen Tages tat ihm der Kopf weh, es pfiff in den Ohren, und im ganzen K;rper ein Unwohlsein. Er sch;mte sich wegen seiner gestrigen Schw;che. Er war gestern kleinm;tig und hatte sogar vor dem Mond Angst. Aufrichtig sprach er seine Gef;hle und Gedanken aus, die er bei sich fr;her noch nie vermutet hatte. So z. B. die Gedanken ;ber die Unzufriedenheit des philosophierenden Kroppzeugs. Aber jetzt war ihm alles egal.
Er a; nicht, er trank nicht, er lag unbeweglich und schwieg.
"Mir ist alles egal", dachte er, als man ihm Fragen stellte. "Ich werde nicht antworten… Mir ist alles egal."
Nach dem Mittagessen kam Michail Awernjanytsch und brachte ein Viertelchen Tee und ein Pfund Marmelade. Darjuschka kam ebenfalls und stand eine ganze Stunde lang an seinem Bett mit dem Ausdruck dumpfen Leidens auf dem Gesicht. Es besuchte ihn auch Doktor Chobotow. Er brachte ein Gl;schen Kaliumbromid mit und befahl Nikita, im Krankenzimmer irgendetwas zu rauchen.
Gegen Abend starb Andrej Jefimytsch an Schlaganfall. Zuerst hatte er Sch;ttelfrost und ihm war ;bel; etwas Ekelerregendes durchdrang, wie es schien, den ganzen K;rper und sogar die Finger, es zog vom Magen zum Kopf und ergoss sich in Augen und Ohren. Die Augen verf;rbten sich gr;n.  Andrej Jefimytsch f;hlte sein Ende nahen und dachte daran, dass Iwan Dmitritsch, Michail Awerjanytsch und Millionen Menschen an die Unsterblichkeit glauben. Und wenn es sie doch gibt? Aber er wollte keine Unsterblichkeit, und er dachte an sie nur einen Augenblick. Eine Herde von Hirschen, ungew;hnlich sch;nen und grandiosen, von denen er gestern gelesen hatte, zog an ihm vor;ber; danach streckte ihm eine Alte die Hand mit einem eingeschriebenen Brief hin… Irgendetwas sagte Michail Awerjanytsch. Dann verschwanden alle, und Andrej Jefimytsch schlief f;r immer ein.
Es kamen die M;nner, nahmen ihn bei H;nden und F;;en und trugen ihn in die Kapelle. Dort lag er mit ge;ffneten Augen auf dem Tisch, und nachts beschien ihn der Mond. Am Morgen kam Sergej Sergejewitsch, betete fromm zum Kruzifix und schloss seinem ehemaligen Chef die Augen.
Am dritten Tag wurde Andrej Jefimytsch beigesetzt. Zur Beerdigung erschienen nur Michail Awerjanytsch und Darjuschka."

Und hier ist Material, das noch brutaler und h;rter ist. Aber hier geht es schon um unsere Zeit, eine nicht so weit entfernte, die sowjetische Zeit. Vor mir liegt das Buch von Wladimir Wyssotzkij "Der Wind kehrt zur;ck…" (Moskau. Verlag Politische Philosophie "Original", 1990). Der bekannte sowjetische Verteidiger W. Bukowskij wurde im Jahre 1972 zu 7 Jahren Freiheitsentzug und zu f;nf Jahren Verbannung verurteilt. Im Dezember 1976 wurde er gegen den Ersten Sekret;r der Kommunistischen Partei Chiles Luis Corval;n ausgetauscht. Irgendwer von den Humoristen reagierte auf diesen Austausch mit folgendem Couplet:
Man tauschte einen "Strolch"
gegen Luis Corv;lan.
Wo findet man eine solche Hu…,
um sie gegen Lena einzutauschen!

Bukowskij war es "verg;nnt", nicht nur zu sp;ren, was ein sowjetisches Gef;ngnis ist, sondern sich auch im Leningrader Spezialkrankenhaus in der Arsenalnaja Stra;e zu "erholen", wohin man ihn im Jahre 1963 aus dem Gef;ngnis Lefortowo verlegt hatte. Ich denke, f;r den Leser wird es interessant sein, an eine Seite unserer gar nicht fernen Vergangenheit erinnert zu werden. Deshalb werde ich, ohne mir Gewissensbisse zu machen, ein mehrseitiges Zitat (S. 146 – 167 des erw;hnten Buches) aus den Erinnerungen von Wladimir Konstantinowitsch anzuf;hren:
"Mir selbst ist es jetzt komisch, mich daran zu erinnern, wie ich mich gefreut habe, als ich erfuhr, dass das Gutachten mich f;r unzurechnungsf;hig erkl;rte. Vom Leningrader Spezialkrankenhaus in der Arsenalnaja h;rte ich bereits eine ganze Menge, haupts;chlich von Alik Wolpin. Aus seinen Erz;hlungen war zu entnehmen, dass es weitaus g;nstiger war, dorthin zu kommen als in ein Konzentrationslager. Zur Arbeit treibt man nicht, dennoch gibt es besseres Essen als in den Lagern, wenn jemand ;rztliche Behandlung braucht, k;mmert sich niemand, es gibt keinen Karzer, am Tage kann man schlafen, Besuchszeit ist jeden Monat, und man sogar von Hause B;cher bekommen. Alik erz;hlte, dass zu seiner Zeit dort nur Politische gesessen h;tten, v;llig normale Leute. Mit vielen seiner Mitgefangenen machte er mich bereits im Jahre 1961 bekannt, und alle erz;hlten dasselbe.
Zu Stalins Zeiten in ein psychiatrisches Krankenhaus zu kommen hielt man fast f;r die Rettung, und einige Psychiater retteten dort bewusst Menschen. Zwar forderte man zu allen Zeiten, Reue zu zeigen, die Schuld einzugestehen und mit der Diagnose einverstanden zu sein. Man forderte einzugestehen, dass das Verbrechen unter dem Einfluss einer Krankheit begangen wurde, und dank dem Aufenthalt im Krankenhaus verschwand dieser Zustand. Ohne ein solches Eingest;ndnis konnten die ;rzte nicht gesundschreiben, und das Gericht nicht freilassen: Es gab nichts, womit man beweisen konnte, dass der Kranke tats;chlich nicht mehr gef;hrlich ist.  Zu Stalins Zeiten aber hat dieser Umstand kaum jemanden stutzig gemacht: Im Ermittlungsverfahren presste man aus den Leuten nicht nur solche Eingest;ndnisse heraus. Nicht im geringsten machte auch die Bezeichnung des Verr;ckten stutzig. Im Gegenteil, unter den Bedingungen des Terrors war das einfach die Rettung - des Verr;ckten. zumindest erschie;t man ihn nicht. Nur Wolpin, der pathologisch nicht l;gen konnte, dachte sich eine komplizierte logische Formel aus, die ihm erlaubte, formal etwas eingestehend, faktisch aber nichts zuzugeben. Mit einem Wort, irgendein logischer Kompromiss, der ihn zufrieden stellte.
Offen Halsstarrigkeit zu bekunden galt als gef;hrlich: Einen solchen Menschen konnte man den chronisch Kranken zurechnen, ihn in eine Kolonie f;r chronisch Kranke einweisen, nach Sytschewka, woraus es kein Entkommen gab. Au;er diesem Sytschewka gab es im Lande nur drei Spezialkrankenh;user: in Leningrad, Kasan und in Rybinsk. Das Letztere f;r die, die bereits im Lager krank geworden waren. 
Kurz vor meiner Verhaftung erkl;rte irgendwo Chruschtschow, dass wir in der UdSSR keine politischen Gefangenen mehr haben, es gibt niemanden, der mit der Gesellschaftsordnung unzufrieden w;re, und die wenigen, die eine solche Unzufriedenheit ;u;ern, sind einfach psychisch kranke Menschen. Selten war da jemand, der die Worte Chruschtschows ernst nahm, welchen Quatsch er auch schwatzte… Jedoch war das nicht einfach ein turnusm;;iger Scherz des Premiers, sondern durch eine Direktive bedeutete das auch eine Wende in der Strafpolitik. Chruschtschow, der die Stalinschen Verbrechen entlarvt hatte, konnte nicht zu den Zeiten des Terrors, zu den Schauprozessen und Massenverhaftungen zur;ckkehren. Innerhalb des Landes und besonders im Ausland w;rde das ziemlich heftige Reaktionen ausgel;st haben. Zusammen damit f;rchtete er panisch dasselbe Tauwetter, das, der b;sen
Ironie der Geschichte zufolge, bis heute seinen Namen tr;gt. Es wurde die Parteidisziplin ersch;ttert, auf den Plan kamen irgendwelche Neomarxisten. Versuche sie in einem Schauprozess vor Gericht zu stellen, und das Geschrei wird gro; sein. Und wie will man solche Prozesse organisieren, wenn man die Folter nicht anwendet? Die Stalinschen Zeiten in ihrem vollen Umfang zur;ckholen konnte und wollte Chruschtschow nicht. Alle hatte begriffen, womit das endet.
Noch etwas Wichtiges zog Chruschtschow in Erw;gung. Er plante ernsthaft, den Kommunismus aufzubauen, und das bedeutete: Die Kirche verschwindet v;llig; es zieht die ideologische Einheit ein, die von Stalin bereits mittels Terror erreicht worden ist; ganz von selbst, ohne besondere Aufwendungen entsteht ein ;berfluss; es verschwindet die Kriminalit;t und allm;hlich stirbt der Staat ab. Wenn das mit der Kirche noch relativ einfach war – sie werden geschlossen und fertig, wenn er den ;berfluss ernsthaft ;ber die Chemisierung zu erreichen hoffte durch den vermehrten Anbau von Mais und durch die technische Hilfe des Westens, so hatte das mit der Kriminalit;t einen Haken. Sie ging nicht zur;ck, sondern, im Gegenteil, nahm noch zu. Von der Einheit musste man nicht sprechen: Gerade hatten in Alexandrowa, Muroma, Nowotscherkassk Aufst;nde stattgefunden. Die Intelligenz ist ins Wanken geraten. Wie das?  Chruschtow, streng die marxistisch-leninistische Lehre befolgend, gelangte zu dem Schluss, dass es bei den Menschen kein antisozialistisches Bewusstsein geben darf. Das Bewusstsein wird vom Sein bestimmt, und logischerweise konnte es in der Gesellschaft des Mais;berflusses keine Kriminalit;t geben. Es konnte auch kein Andersdenken geben. Es dr;ngt sich eine sehr einfache Schlussfolgerung auf: Wenn diese Erscheinungen nicht als Erbe der Vergangenheit oder als Diversion des Weltimperialismus erkl;rt werden k;nnen, ist das einfach das Auftauchen einer psychischen Krankheit, und davon wird, wie bekannt, niemand allein durch das kommunistische Sein geheilt. Nach allen Berechnungen klappte es bei Chruschtschow, dass er tats;chlich 1980 den letzten Verbrecher zeigen wird. (Den letzen Verr;ckten zu zeigen hat er nicht versprochen.) 
Jurastudenten hat man in den Vorlesungen bereits erl;utert, dass ihr Beruf ein absterbender ist, und die Zulassungen zu den juristischen Fakult;ten wurden verringert. Der Staat wird bald die Dienste von Juristen nicht mehr ben;tigen, und ihre Pflichten werden teilweise von Kameradschaftsgerichten, teilweise von Psychiatern wahrgenommen werden. Irgendwo im Lande ging man daran, die Gef;ngnisse zu schlie;en – sie sind das Erbe der finsteren Zeiten des Zarismus, die Zahl der speziellen psychiatrischen Krankenh;user wuchs an wie Hefeteig. ;ber die Kirchen wurde ein spezieller Beschluss des ZK gefasst, sie im Laufe von zehn Jahren abzurei;en. Die Intelligenz hat man auf leichte Art durch ein Ideologisches Plenum eingestimmt. Der KGB erhielt anstelle der Stalinschen These von der Versch;rfung des Klassenkampfes eine neue ideologische Richtlinie – ;ber die Versch;rfung psychischer Erkrankungen infolge des Aufbaus des Kommunismus. 
Der KGB hatte seine Schwierigkeiten. Zu allen Zeiten, sogar auf dem H;hepunkt der Stalinschen Gesetzlosigkeit forderte man von ihm, dass die Verhafteten ihre Schuld eingestanden, bereuten, sich ideologisch entwaffneten und ihre Verirrungen verurteilten. Damals wurde das relativ leicht erreicht: durch Schl;ge, n;chtliche Verh;re, Folter. Jetzt jedoch sind die Zeiten des poststalinschen Humanismus angebrochen: Man erlaubte nicht, die Untersuchungsh;ftlinge zu schlagen und zu foltern. Und wenn es nicht gelang, einen Untersuchungsgefangenen einzusch;chtern, zu ;berreden oder irgendwie zu erpressen, dann wurde geschlussfolgert, dass der Untersuchungsrichter seiner Arbeit nicht gewachsen war, den Gegner ideologisch nicht abr;sten konnte. Zwei - drei solcher erfolgloser F;lle, und man konnte aus dem KGB wegen Unf;higkeit hinausfliegen. Besonders schlimm war es, wenn eine bekannte Person oder ein Neomarxist oder ein Rechtgl;ubiger nicht bereuen wollte. Nun, wie sollte man ihn vor ein Gericht bringen? Das war ganz und gar nicht sch;n. Es ver;nderte sich auch die quantitative Forderung: Wenn es fr;her ausreichte, soviel wie m;glich Konterrevolution;re, Spione, Diversanten oder andere Feinde des Volkes zu ergreifen, so wurde jeder dieser F;lle oben als Mangel an Erziehungsarbeit unter den Massen betrachtet, und die ;rtliche Parteileitung, mit ihr zusammen der KGB, konnte eins auf den Deckel kriegen wegen Pflichtvergessenheit. Die Sache lag anders, wenn es einen Psycho betraf, hier war niemand schuld.   
Wenn alles nach dem Generalplan der Partei gegangen w;re, w;rde die Kriminalit;t bei uns v;llig verschwunden sein, und anstelle des Massenterrors der Spionomanie und anderer Gebrechen des Personenkults s;hen wir einander mit banger Miene an – Psycho oder nicht Psycho? Dutzende Millionen zeitweise erkrankter B;rger einschlie;lich einiger Mitglieder des Politb;ros w;rden sich nach kurzer Behandlung wieder in die gesunden Reihen der Erbauer des Kommunismus einf;gen. Und, wer wei;, vielleicht w;rden auch solche Zeiten anbrechen, in denen man zwei Drittel irgendeines XXVII. Parteitages auf leichte Art und Weise von einer schwach verlaufenden Schizophrenie heilen m;sste.
Bislang aber sind alle zufrieden: sowohl der KGB, als auch die Parteispitze, als auch Chruschtschow, die Psychiater und wir selbst auch. Einige Dutzende Menschen – fast alle, die in dieser Zeit wegen politischer Beschuldigungen inhaftiert waren, waren Psychos, und fast alle freuten sich: Wir kommen nicht in ein KZ. Es gab zwar einige Ausnahmen. Ein gewisser Kowalskij, ein Arzt und Psychiater aus Murmansk, der wegen antisowjetischer Propaganda inhaftiert war wie die Mehrheit von uns, hatte sich ganz und gar nicht gefreut. "Schwachk;pfe", sagte er, "wor;ber freut ihr euch? Wisst ihr nicht, was ein psychiatrisches Krankenhaus ist?" Um uns anschaulich zu zeigen, vielleicht auch aus Vergn;gen, begann er uns zu beweisen, dass wir tats;chlich Psychos sind. Vor allem deswegen, weil wir uns im Konflikt mit der Gesellschaft befanden. Ein normaler Mensch passt sich an die Gesellschaft an. Deshalb, weil wir um dummer Ideen willen unsere Freiheit aufs Spiel setzen, die Interessen der Familie und die Karriere mit F;;en treten.
"Das", erkl;rte er uns, "nennt man eine superwertvolle Idee. Ein prim;res Anzeichen einer paranoiden Entwicklung des Menschen."
"Und du, bist du selber auch ein Psycho?" fragten wir.
"Nat;rlich, ein Psycho", pflichtete er freudig bei, "nur habe ich das bereits erkannt und bin deshalb fast geheilt, ihr aber noch nicht, euch steht die Behandlung noch bevor."
Unsere Experten urteilen direkt nach diesem Schema. Meine leitende ;rztin sah ich zweimal, nicht mehr, und sie sagte ungef;hr dasselbe. Dann wurde ich zur Kommission gerufen, wo man mir dieselben Fragen stellte, warum ich im Konflikt mit der Gesellschaft gestanden habe, mit den bei uns geltenden Lebensnormen, warum meine ;berzeugungen mir wichtiger als alles andere seien, wichtiger als die Freiheit, das Studium, der Seelenfriede der Mutter? So bin ich eben auf diesen Majakowskijplatz gelaufen, obwohl ich wusste, dass es verboten ist, denn man hatte uns gewarnt. Warum bin ich trotzdem dorthin gegangen? Warum habe ich ein Studium an der Universit;t aufgenommen?
Tats;chlich war es nicht so einfach, auf diese Fragen zu antworten. Wenn ich sage, dass an meinem Konflikt mit der Gesellschaft die Gesellschaft schuld ist, wird es hei;en, dass alle um mich herum im Unrecht sind und nur ich allein im Recht bin. Klare Sache, ich, das ist die Schlussfolgerung, bin verr;ckt. Und was soll ich zu meinen ;berzeugungen sagen? Jemand von den Jungs f;hrte das Beispiel Lenins an, der auch im Konflikt mit der Gesellschaft stand und wegen seiner ;berzeugungen in die Verbannung gekommen war. F;r den Psychiater ist das aber keine Erkl;rung, und alles, was du als Folge dieser Antwort bekommst, ist eine Eintragung in die Krankengeschichte: "Er leidet unter Gr;;enwahn, vergleicht sich mit Lenin." Wie du es auch drehen und wenden magst, jede beliebige normale, ehrliche Antwort ist nur ein Beweis f;r deine Krankheit. Und wenn du von den Verfolgungen durch den KGB redest, ist der Verfolgungswahn eine besiegelte Sache. Und als man mich am Ende fragte, ob ich mich selbst als krank einsch;tze, hat meine negative Antwort nichts bewiesen, denn welcher Verr;ckte h;lt sich selber f;r verr;ckt?
Wir machten f;r die ;rzte die Aufgabe noch leichter, obwohl wir selbst nicht begriffen hatten, denn wir f;hrten das fr;hlichste Leben in unserem politischen Isolator in der vierten Abteilung des Instituts Serbskij.
Nach vielen Monaten des Zellendaseins und der vollst;ndigen Isolation in Lefortowo gleich so viele Gesinnungsgenossen, die aus allen Gegenden des Landes herbeigeschafft worden sind, anzutreffen, mit ihnen Neuigkeiten, Anekdoten und Witze auszutauschen, war einfach ein Fest. Jeder erz;hlte von seinem Fall, von Freunden, von Pl;nen, und vielen kam es nicht in den Sinn, dass die alten Weiber von Krankenpflegerinnen alles aufschnappten und den ;rzten berichteten. Ich erinnere mich, dass ich den Jungs von einem Buch ;ber Chiromantie erz;hlte, das ich vor der Verhaftung gelesen hatte, und erst sp;ter erfuhr, dass das auch ein Symptom meiner Krankheit ist. Dann erkl;rte Serjosha Klimow, einer der Jungs, wegen eigener Gr;nde den Hungerstreik. Man isolierte ihn einige Tage nicht, und er lag weiter in derselben Zelle, in der wir alle am Tisch a;en. Schlie;lich emp;rten wir uns und erkl;rten allesamt den Hungerstreik, forderten, ihn zu isolieren, damit er nicht zusehen m;sse, wie wir ;;en, und sich nicht qu;lte. Unser Hungerstreik war auch ein Krankheitssymptom.
;brigens f;rchteten wir uns nicht im geringsten, Psychos zu sein, im Gegenteil, wir waren froh dar;ber: M;gen uns diese Dummk;pfe f;r Psychos halten – umgekehrt wird ein Schuh daraus – m;gen diese Psychos uns f;r Dummk;pfe halten. Wir erinnerten uns an alle B;cher ;ber Verr;ckte, an Tschechow, Gogol, Akutagawa und nat;rlich an den "Braven Soldaten Schwejk". Aus ganzer Seele lachten wir ;ber die ;rzte und ;ber uns selbst.      
Nur einer von uns, Arkadij Singh, nahm das alles tragisch. Seiner Herkunft nach war er Inder, von Kindheit an aber lebte er in der UdSSR, in Swerdlowsk. Er arbeitete als Ingenieur. Etwa zwanzig Jahre konnte er keine Wohnung bekommen und hauste mit seiner Frau irgendwo in einem Keller. Nachdem er schlie;lich Geduld und Hoffnung verloren hatte, fertigte er ein Plakat "antisowjetischen Inhalts" und ging mit diesem zur Gebietsparteileitung. Um ihn herum hatte sich eine gro;e Menge versammelt, die einen bemitleideten ihn, andere waren nur neugierig zu erfahren, wie das endet. Die Menge wuchs an, und die Sache nahm schon Formen einer Demonstration an. Die Beh;rden begannen  unruhig zu werden, h;flich lud man Arkadij ein, in die Gebietsleitung zu kommen, man unterhielt sich freundschaftlich, man versprach, eine Wohnung zu besorgen, und dann f;hrte man ihn durch einen Hintereingang hinaus, setzte ihn in ein Auto, um quasi nicht die Menge zu erregen, und brachte ihn direkt in das KGB-Gef;ngnis.
Und dieser Singh hat, als er erfuhr, dass man ihn f;r einen Verr;ckten erkl;rte, fast tats;chlich den Verstand verloren. "Wie geht das zu?" meinte er. "Mich haben Fach;rzte untersucht. Sie wissen es besser. Und wenn sie festgestellt haben, dass ich verr;ckt bin, hei;t das, dass es so ist. Selbst kann ich das gar nicht feststellen." Er fragte uns st;ndig, ob wir an ihm nicht irgendwelche Schrullen bemerken. Zu allem ;berfluss z;hlte er auf, welche Symptome er an sich entdeckt h;tte, und seine Nerven lagen so blank, dass sein ganzer K;rper von Ekzemen bedeckt wurde.
Interessant ist, dass in dieser Zeit einige Personen zur Begutachtung wegen Wirtschaftssachen und wegen Unterschlagung da waren, aber kein einziger von ihnen wurde als krank eingestuft. Zu Herbstbeginn wurde unsere ganze fr;hliche Gesellschaft der Politpsychos nach Lefortowo verbracht, und dort stellte sich der erste unangenehme Umstand heraus: Vor Gericht wurde niemand vorgeladen, alle wurden in Abwesenheit verurteilt. Meine Hoffnungen, meine Richter zu Gesicht zu bekommen, um ihnen alles zu sagen, was sich angestaut hatte, brachen zusammen, Ich hatte nicht vor, mich zu rechtfertigen, ich wollte anklagen. Und ich bereitete mich darauf vor, es so zu machen, dass sie wiederum mit mir straflos abrechnen, und diese Ohnmacht war am schlimmsten.   
Wenn auch formal, dem Gesetz nach musste das Gericht alles in vollem Umfang durchf;hren: die Verh;re der Zeugen und die Pr;fung der Beweise – tats;chlich nahm die Prozedur nicht mehr als eine Stunde in Anspruch. Man verlas die Anklage, danach die Gutachten der Experten, und man fasste den Beschluss ;ber die Verschickung zur unbefristeten Zwangsbehandlung. Davon erfuhr ich erst von der Mutter, als man sie zur Sprechzeit im September vorlie;. Das Wiedersehen war ein sehr kurzes, es dauerte nur eine Stunde, und alles spielte sich in Anwesenheit eines Aufsehers ab, der stets und st;ndig unser Gespr;ch unterbrach. Es fand in einem Zimmer statt, das von einem gro;en Tisch geteilt wurde. Auf einer Seite des Tisches ich, auf der anderen die Mutter. Etwas zu ;bergeben oder gar einander zu ber;hren war streng verboten. Die Mutter war erschreckt von dieser ganzen Situation, und sie wagte kaum zu sprechen. So gut ich konnte, versuchte ich sie zu beruhigen. Ich selbst kr;mmte mich buchst;blich vor ohnm;chtigem Zorn.
Offiziell galt ich bereits als krank, nicht verantwortlich f;r meine Handlungen, es dachte jedoch niemand daran, mich in ein Krankenhaus einzuweisen, wir alle sa;en weiterhin in Lefortowo. Man sagte uns, dass es noch keine Order f;r das Krankenhaus g;be und im Krankenhaus keine freien Pl;tze vorhanden w;ren. Erst gegen Jahresende, im Dezember, brachte man uns – die einen nach Leningrad, die anderen nach Kasan. Eine schwierige Sache ist das im Gef;ngnis, der Abschied von denen, mit denen man Freundschaft geschlossen hat. Wer wei;, ob wir uns noch einmal wiedersehen…
In Leningrad trafen wir gegen Abend ein, und man jagte uns sofort ins Bad. Dort schnitten uns die Krankenw;rter als erste Amtshandlung die Haare ab, nicht nur auf dem Kopf, sondern auch in den Achselh;hlen und rasierten das Schamhaar ab. Und alles mit ein und derselben Maschine. Sergej Klimow war ein starker Bart gewachsen – er wurde abrasiert. Er wollte widersprechen: "K;nnt ihr nicht wenigstens die Maschine wechseln!" Von wegen – was da dem Verr;ckten f;r eine Grille in den Kopf steigt. Man schn;rte ihn zusammen, verpasste ihm einen leichten Rippensto;: Mach keine Dummheiten! Wir sehen, die Sache steht nicht zum besten. Die Krankenw;rter sind Kriminelle, die man anstelle des Lagers hierher zum Dienst geschickt hat, um die Zeit abzusitzen. B;se wie Hunde, und es ist ein Gl;ck, wenn man an jemandem ungestraft sein M;tchen k;hlen kann. Man kleidete uns in die gew;hnliche Arrestrobe, nahm alle Sachen weg, verteilte uns auf die Zellen. Man konnte vermuten, dass alle Neuank;mmlinge zun;chst im ersten Geb;ude, in der Beobachtungsabteilung, untergebracht wurden.
Bis zum Jahre 1948 etwa gab es hier nur ein Gef;ngnis. Die Geb;ude sind alt, die Zellen feucht und kalt. In den Zellen sind jeweils drei H;ftlinge untergebracht. Gew;hnliche Zellen, so wie in Lefortowo, mit einem Gucklock und einer Essensklappe. Am Fenster Gitter. Nur eine Toilette gibt es nicht, nicht einmal einen K;bel gibt es: Es geh;rt sich f;r Psychos nicht, unter den H;nden schwere Gegenst;nde zu haben. Will man sich erleichtern, muss man an die T;r klopfen und den Aufseher bitten, in die allgemeine Toilette am Ende des Korridors gef;hrt zu werden. Mal hat der keine Zeit, mal ist er zu faul.
"Was klopfst du?" schreit er von weitem.
"Zur Toilette!"
"Wart's ab!"
Was soll das 'wart's ab'. Du klopfst wieder.
"Mit deinem Geklopfe raubst du mir den letzten Nerv! Ich brech' dir alle Rippen!"
"Zur Toilette m;sste ich, Chef. Es ist nicht mehr auszuhalten!"
"Schiff' auf den Fu;boden!" Und so geht das den ganzen Tag. Es geht ihm ziemlich auf die Nerven, er hetzt die Krankenw;rter auf, und froh wirst du nicht dabei, dass du um Erlaubnis gefragt hast.
In der Zelle, in die ich kam, sa;en schon zwei. Am Morgen begann einer, kaum dass er sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, Losungen hinauszuschreien: "Schluss mit der bolschewistischen Sklaverei! Den Jungs ein Sakrament der Freiheit und Amnestie! Eine freie, unabh;ngige, selbstst;ndige Ukraine! Wir fordern f;r die Jungs Joppen, Hosen, S;bel!"
Er schrie den ganzen Tag, ohne aufzuh;ren, bis zur Nachtruhe. Sp;ter erfuhr ich, dass er siebzehn Jahre im Gef;ngnis von Wladimir wegen des ukrainischen "b;rgerlichen Nationalismus" abgesessen hat und verr;ckt geworden ist. Man schlug ihn jeden Tag unbarmherzig, die Aufseher hatten es satt, sein Geschrei zu h;ren. Sie schlie;en die T;r auf, und sechs Mann, alles Krankenw;rter, richtige K;ter, st;rzen herein. Am ersten Tag erdreistete ich mich, mich f;r ihn einzusetzen, aber ich bekam eine solche Ohrfeige, dass ich unter das Bett flog, so dass ich kaum wieder hervorkriechen konnte. Helfen konnte ich ihm mit nichts, aber schweigend zuzusehen, wie man ihn foltert, dazu war ich nicht imstande.
Ein anderer Nachbar mischte sich um nichts in der Welt ein, er l;chelte den ganzen Tag gl;ckselig. Er sa;, weil er seine Kinder umgebracht hatte. Er war vom Wahn besessen, alles zu verschlucken. Gleich nach dem Mord an seinen Kindern schnitt er sich die Ohren ab und a; sie auf. Schon im Krankenhaus verschluckte er ein Schachspiel, zum Essen gab man ihm auch keinen L;ffel, damit er ihn nicht aufa;.
Es gab einen Moment, da glaubte ich, dass ich aus dieser Zelle nicht mehr herauskomme. Jeden Tag, wenn man gewaltsam eindrang, um meinen Nachbarn zu schlagen, habe ich wie ein Bl;dmann es wieder versucht, sie aufzuhalten, und nat;rlich bekam ich meine Portion ab. Es war unertr;glich, mit ansehen zu m;ssen, wie man ihn verpr;gelte, manchmal sogar mit den F;;en trat. Nach der hier eingef;hrten Ordnung f;hrten die Krankenschwestern ein Journal zur Beobachtung der Kranken. Um die blauen Flecken, Schrammen und andere Spuren der Schl;ge zu erkl;ren, schrieben die Schwestern auf, dass der Kranke "in Erregung geraten sei" und sich auf die Krankenw;rter gest;rzt habe. Am n;chsten Tag verordnete der Arzt, nachdem er im Journal eine solche Notiz gesehen hatte, dem Kranken Spritzen mit Sulfasin oder Aminasin. Meinen Nachbarn hat man zu allem ;berfluss auch noch r;cksichtslos gespritzt. Als er versuchte, sich den Spritzen zu widersetzen, hat man ihn wiederum geschlagen. Es war ein Teufelskreis. Nat;rlich haben ihn weder Schl;ge, noch Spritzen ver;ndern k;nnen, er schrie weiterhin seine endlosen Losungen, nur wurden sie leiser und leiser von Tag zu Tag und verstummten dann g;nzlich. Ich mit meinem dummen Beistand riskierte auch, in diesen Teufelskreis zu geraten und von hier nie wieder herauszukommen. 
Im psychiatrischen Krankenhaus ist der eigentliche Hausherr das untere Dienstpersonal: Krankenw;rter, Schwestern, Aufseher. Das ist ein richtiger Clan, und wenn man mit ihm nicht auf gutem Fu;e steht, wird man geschlagen, gepeinigt. ;rzte mischen sich in diese Angelegenheiten nicht ein und verlassen sich v;llig auf die Berichte der Schwestern. Die ersten zwei Monate etwa sind die wichtigsten. Es wird eine bestimmte Reputation festgelegt, die zu ver;ndern schwierig ist. Die Schwestern, die zu faul sind, sich um die Kranken zu k;mmern, schreiben Tag f;r Tag etwa ein und dasselbe, dabei schreiben sie von fr;heren Berichten ab, deshalb muss man es verstehen, ihnen von Anfang klar zu machen, dass man gesund ist und mit allen gut auskommen kann. Und wenn das gelingt, wird es auch leichter.
Ich wei; nicht, wie das alles ausgegangen w;re, wenn man mich nicht in eine andere Zelle verlegt h;tte. Wahrscheinlich waren es die Krankenw;rter ;berdr;ssig, dass ich sie jeden Tag bei ihren Verrichtungen st;re. Es gab auch einen anderen Grund: Ich bekam pl;tzlich einen Brief von der Mutter, in dem sie schrieb, dass sie mich in den n;chsten Tagen besuchen kommt. Als mir die Krankenschwester den Brief gab, fragte sie pl;tzlich mit liebensw;rdigem L;cheln nach meiner Mutter, wer sie sei, wo sie arbeitet, wer der Vater ist und so weiter. Aus allem wurde ersichtlich, dass sie den Brief gelesen hatte. Gew;hnlich lesen die ;rzte die Briefe und geben sie ge;ffnet an die Kranken weiter. Ich begriff sofort, was es damit auf sich hatte. Schon seit langem hatte ich bemerkt, dass f;r Menschen, die nicht in Moskau wohnen, jeder x-beliebige Einwohner Moskaus fast ein Mitglied der Regierung ist. Aus der Ferne scheint es ihnen, dass wir dort alle beieinander wohnen, und wenn wir wollen, k;nnen wir alles haben. Als ich einst auf Expedition in Sibirien war, reichte es schon aus, den dortigen Bewohnern zu sagen, dass ich aus Moskau bin, als sie auch schon begannen, mich mit einer gewissen Vorsicht und unerkl;rlicher Achtung zu betrachten, als w;re ich ein Revisor.
In der neuen Zelle sa;en noch zwei M;rder. Der eine, ein fetter Mann von knapp f;nfzig Jahren, hatte seine Mutter umgebracht und litt an Lachanf;llen. Er begann mit einem sp;ttischen L;cheln, mit kurzen Lachern ohne jeden ;u;eren Anlass, die allm;hlich anschwollen, bis er nicht mehr aufh;ren konnte. Das Gesicht wurde puterrot, die Augen traten aus den Augenh;hlen, fast erstickte er, schluchzte und schluckte, und sein ganzer fetter K;rper bebte vor haltlosem Lachen. In den Pausen zwischen den Anf;llen lag er schweigend auf der Pritsche, mit niemandem sprach er, beantwortete keine Fragen und sah mich mit seinen b;sen tr;nenden Augen an. Dann, als h;tte er an mir etwas unerh;rt L;cherliches gesehen, w;lzte er sich wieder vor Lachen, allm;hlich fast in Ohnmacht geratend. Ein anderer Mann, er hie; Kostja, hatte seine Frau ermordet und versuchte, sich selbst abzuschlachten. Auf seiner linken Brusth;lfte war eine breite rote Schramme. Dieser Kostja qu;lte mich mit seinen Erz;hlungen ;ber seine Frau, dar;ber, wie sie ihn hintergangen und wie er sich um sie gek;mmert hat. Es war schwer zu unterscheiden, was in seinen Erz;hlungen Wahrheit war und was der Fieberfantasie entsprang. Seine Erz;hlungen waren wohl schlimmer als die Schreie und das Lachen.
Schreie waren st;ndig von allen Seiten zu h;ren. Das Gef;ngnis war irgendwie d;rftig gebaut, man h;rte sogar, wenn jemand auf anderen Etagen geschlagen wurde. In einer Zelle gegen;ber schrie jemand von Zeit zu Zeit: "Die Ersten auf dem Mond werden die sowjetischen Kosmonauten sein! Die Ersten auf dem Mond werden die sowjetischen Kosmonauten sein!" Offensichtlich reizten ihn die Mith;ftlinge, denn  mit jedem Mal schrie er lauter und lauter, bis ihn schlie;lich die Krankenw;rter herauszerrten und sich daran machten, ihn zu schlagen. Sp;ter sah ich ihn. Tats;chlich, als Antwort auf die unertr;glichen Prophezeiungen wiederholten seine Mith;ftlinge leise: "Die amerikanischen…", womit sie ihn zur vollkommenen Wei;glut brachten. Die Krankenschwestern schrieben jedes Mal auf, dass er sich erregt hatte und spritzten ihm erbarmungslos Aminasin. Gegen Ende meines Aufenthalts in dieser Abteilung begegnete ich ihm beim Spaziergang. Finster ging er am Zaun entlang, und in seinem ganzen ;u;eren war so viel Entt;uschung, soviel Verachtung gegen;ber der Menschheit, dass ich unwillk;rlich fragte: "Na, welche Kosmonauten werden die Er-sten auf dem Mond sein?"
"Die Amerikaner", brummte er, ohne mich dabei anzuschauen,  mit vernehmlicher Unlust.
Einmal am Tage f;hrte man uns zum Spaziergang – alle gemeinsam von allen Etagen des ersten Geb;udes. Eine dichte Menge von Geisteskranken in zerlumpter Kleidung, in zerrissenen M;tzen, Matrosenjacken, Fu;ballschuhen, die vor dem Spaziergang ausgegeben wurden, w;lzte sich auf einen besonderen Hof, der von einem Zaun umgeben war. Ein gro;er Teil der Inhaftierten waren M;rder. Politische H;ftlinge machten weniger als 10 Prozent aus. Meine Freunde aus Lefortowo lie;en die K;pfe h;ngen, und von dieser Ausgelassenheit, mit der wir von unserer Anerkennung als Psychos erfuhren, ist nicht die Spur ;briggeblieben. Im Wesentlichen war das Leningrader Spezialkrankenhaus ein gew;hnliches Gef;ngnis mit Zelleninhalt, Beschr;nkungen in der Korrespondenz und Nahrung, mit Gittern, Stacheldraht, Zaun und bewaffneter Wachmannschaft. Bei der Flucht eines geistig Kranken durfte die Wachmannschaft theoretisch nicht schie;en. Wie aber soll sie einen Psycho von einem Kriminellen aus der Wirtschaftsabteilung unterscheiden? Nat;rlich wird die Wache in jedem Falle schie;en, was auch schon geschehen ist. 
Neben den gew;hnlichen Gef;ngniserschwernissen waren da auch alle Belastungen eines psychiatrischen Krankenhauses: unbefristeter Arrest, zwangsweise Behandlung, Schl;ge und v;llige Rechtlosigkeit. Es gab niemanden, bei dem man sich h;tte beschweren k;nnen. Jede  Beschwerde landete in deiner Krankengeschichte und wurde als Beweis deiner Geisteskrankheit gewertet. Niemand von uns war sich sicher, ob wir lebend wieder herauskommen. Einer der Jungs hat schon mehr abgekriegt als ich, einige begann man zu spritzen, anderen gab man Tabletten. Es war jetzt gar nicht so einfach zu beweisen, dass du gesund bist oder wenigstens auf dem Wege der Gesundung bist. Wer von den ;rzten hatte schon Lust, ein Gutachten der Kollegen zu widerlegen oder die Verantwortung auf sich zu nehmen, dich gesundzuschreiben. Weitaus leichter war es, auf dem eingefahrenen Wege zu gehen. Es war bekannt, dass, wenn es auch sich um eine formal unbefristete Gefangenschaft handelt, die Praxis doch so aussah, dass man M;rder gew;hnlich f;r f;nf-sechs Jahre sitzen l;sst, unseren Bruder aber zwei-drei Jahre. Und das bei v;lliger Demut, bei Fehlen von Konflikten und schlimmen Eintr;gen im Beobachtungsjournal.
Etwa zweimal im Jahr kam aus Moskau eine zentrale Kommission, und ihr stellte man alle Kranken vor. Aber gesundschreiben konnte man nur diejenigen, die das Krankenhaus vorgeschlagen hatte. Es gab F;lle, in denen man solche Empfehlungen missachtete. F;r die Gesundschreibung forderten die ;rzte von den Arretierten ganz offen das Eingest;ndnis ihrer Krankheit und die Verurteilung ihrer Handlungen. Das nannte sich bei ihnen "Kritik", kritisches Verhalten zu seinen krankhaften Erscheinungen, und es diente als Beweis der Genesung.
Da sa; hier schon seit 1956 Nikolaj Nikolajewitsch Samsonow, ein Geophysiker, Stalinpreis-Tr;ger. Man hatte ihn festgesetzt wegen eines Briefes an das ZK, in dem er eine konsequentere Entlarvung der Stalinschen Verbrechen gefordert hatte. Er lehnte es kategorisch ab, eben diese "Kritik" zu ;ben, und nun sa; er schon acht Jahre.
Was hat man mit  ihn nicht schon alles gemacht: Spritzen, Schl;ge, Einsitzen bei den Tobs;chtigen. Die Gesundheit hat man ihm schon endg;ltig zugrunde gerichtet: Herz, Nieren, Magen – alles arbeitete nicht mehr einwandfrei, nur noch mit St;rungen, haupts;chlich wegen der Nebenwirkungen der psychiatrischen Arzneien. Besonders im letzten Jahr machte man sich ;ber ihn her, sagte, dass neue Hinweise eingegangen w;ren. Zur "Heilung der Erregten", besser gesagt zur Bestrafung, wurden in der Hauptsache drei Mittel angewendet. Das erste  war Aminasin. Davon fiel der Mensch in einen Winterschlaf, eine  Art Bet;ubung, und er h;rte auf zu begreifen, was mit ihm geschah. Das zweite war Sulfasin oder Schwefel. Dieses Mittel f;hrte zu ;u;erst starken Schmerzen und zu Fieber, die K;rpertemperatur stieg auf 40 -41° und hielt sich auf  diesem Niveau. Das  dritte war die "Einzwirnung". Das galt als das schwerste Mittel. F;r  ein kleines Vergehen des Inhaftierten wurde er eng eingewickelt von den F;;en bis zu den Achseln mit einem feuchten zusammen gedrehten Laken oder mit Streifen aus Segeltuch. W;hrend des Trocknens zog sich der Stoff zusammen und verursachte f;rchterlichen Schmerz, ein Brennen im ganzen K;rper. Gew;hnlich verloren die Delinquenten rasch das Bewusstsein, und zu den Pflichten  der Krankenschwester geh;rte es, sich um sie zu k;mmern. Wer das Bewusstsein verloren hatte, dem lockerte man die Einschn;rung, lie; ihn Luft sch;pfen und zu sich kommen, und dann schn;rte man ihn wiederum ein. Das konnte sich einige  Male wiederholen.
Unter Ber;cksichtigung des im Krankenhaus herrschenden offenen Terrors und der Willk;r, unserer  v;lligen Rechtlosigkeit und des unkontrollierten Agierens der Krankenw;rter, gingen wir buchst;blich am Rand des Abgrunds entlang und konnten uns jeden Augenblick hinabst;rzen.  Zwei der Jungs, beide sa;en in einer Zelle, begannen vor langer Weile zu k;mpfen. Einer von ihnen, als er sich ungeschickt umdrehte, verletzte sich am Heizk;rper die Augenbraue und bat die  Schwester um Jod. Hier schrieb man in das Journal der Beobachtungen, dass sie in Aufregung geraten waren. Beide bekamen Schwefelspritzen. Die ganze Zeit musste man auf der Hut sein, irgendwie gute Beziehungen zu den W;rtern und  den Krankenschwestern haben. In der letzten Etage des ersten Geb;udes, in der f;nften Abteilung, waren "Gummizellen" – Zellen, die mit einem weichen Material ausgekleidet waren, damit ein Tobs;chtiger sich nicht den Kopf an der Wand einschl;gt. In einer Zelle war  jeweils nur ein  Gefangener untergebracht, nackt, und man sagte, dass man sie gnadenlos schlug. Erst k;rzlich hat man dort einen Psycho erschlagen, man hatte ihm das R;ckgrat gebrochen. Ein anderer erstickte in  der Einschn;rung, weil man nicht rechtzeitig  die Bandagen gelockert hatte. Schuldige wurden nat;rlich nicht ausgemacht, die Toten wurden "abgeschrieben", Psychos sind  immer schuld.    
Das zweite Geb;ude war das Behandlungsgeb;ude, jedoch behandelte man im Wesentlichen ;berall auf dieselbe Weise. Dort gab es zwar noch besondere Krankenzimmer f;r Insulinschocks. In der siebenten Abteilung tobte ein Walerjanytsch, so nannte man einen Feldscher, der eigentlich Wiktor Walerjanytsch  hie;. Das war ein richtiger Sadist, und er war regelrecht krank, wenn in seiner Schicht niemand in die Bandagen eingewickelt wurde. Einer aus unserer Bruderschaft, Tolik Beljajew, der wegen seiner Witze ;ber Chruschtschow verurteilt worden war, hatte sich einmal so in ein Buch vertieft,  dass er nicht bemerkte, wie zur Nachtruhe gerufen wurde. Daf;r verpasste ihm Walerjanytsch eine Einschn;rung und schrieb nat;rlich auf, dass Beljajew sich erregt h;tte.
Die Bedrohung einer Strafe hing  st;ndig ;ber jedem von uns. Beim geringsten Anlass schrieen die Krankenw;rter und  Aufseher boshaft: "Was denn! Willst du eine Bandagierung? Willst du Schwefel?" Die einmal verordneten Aminasinspritzen gaben sie dann automatisch und verga;en sie abzusetzen. Sie trieben die Sache so weit, dass die Spritze nicht in die Hinterbacke einstach. Ich wei; noch, wie man mich in den Physiotherapie-Raum brachte zur Erw;rmung der Mandeln: von der rauen Leningrader Luft verschlimmerte sich meine chronische Tonsillitis, und die Temperatur erh;hte sich.  Und da, als ich den Raum betrat, bot sich mir pl;tzlich ein phantasti-sches Schauspiel: Auf einem Dutzend Liegebetten lagen in einer Reihe Leute, mit dem Gesicht nach unten,  ihre nackten Hintern unter besondere Heizlampen reckend. Sie waren mit Aminasin so viele Male gespritzt worden, dass  die Spritzen nicht in die Muskulatur eindrangen, und man musste das Infiltrat weich machen und abschw;chen, um sich von neuem ;ber die "Behandlung" hermachen zu k;nnen.
Im Allgemeinen traf man solche Typen wie den Walerjanytsch selten an. Rundherum herrschten Gleichg;tigkeit, Teilnahmslosigkeit, Zynismus. So wie den Chirurgen der Anblick von Blut  nicht aus der Fassung bringt, den Leichenw;scher nicht der Anblick von Leichen, so war den hiesigen Schwestern, Krankenw;rtern und ;rzten die Grausamkeit zueigen. Es verstand sich von selbst, dass ein Kranker kein Mensch ist, er kann nicht W;nsche haben, er braucht auch keine  zu haben, er hat keine Gef;hle, und einige ;rzte nannten v;llig  geradeheraus das Krankhaus "unser kleines Auschwitz".
Ein gesunder Mensch ist bestrebt, wenn er in eine solche Einrichtung geraten ist, sich von den psychisch Kranken zu unterscheiden, abzuheben von ihnen, seinen Umkreis und sich selbst davon zu ;berzeugen, dass er ein anderer ist. In jeder Abteilung entsteht ein solches Gr;ppchen von Gesunden, eine Art "Klub" normaler Menschen inmitten des Sumpfes des Irrsinns. Gew;hnlich verhalten sie sich zu ihren verr;ckten Nachbarn mit nicht geringerem Hass als Walerjanytsch, und um ihre ;berlegenheit zu behaupten, gehen sie mit den Kranken brutaler um als die W;rter. Vielleicht hilft ihnen das, nicht den Verstand zu verlieren, oder der Mensch braucht nur die Gewissheit, dass er selbst nicht der Letzte in einer Reihe ist. Raubeinige Scherze und Verh;hnung der Kranken werden fast zum Bed;rfnis. In einem anderen Geb;ude, in einer etwas gr;;eren Zelle, in der etwa zehn Personen untergebracht sind, sa; auch ein junger Bursche von etwa neunzehn Jahren, sein Familienname war Sapronowitsch. Er hatte den Tick, dass er die ganze westliche Welt, besonders Amerika, vernichten muss. St;ndig dr;ckte er auf Phantasie-Kn;pfe in der vollen ;berzeugung, dass er Raketen mit Atombomben startet.    
"Amerika in die Luft sprengen! Vernichten! Kennedy ermorden!" schrie er, wenn er die Kn;pfe dr;ckte. Aus irgendeinem Grunde hasste er besonders Kennedy.
"Sapronowitsch!" schrieen die Ges;nderen. "Komm her! Hier hast du den richtigen Knopf, diesen hier dr;cke!" Und man zeigte auf den Knopf an der T;r, mit dem man die Krankenw;rter und Aufseher rufen konnte. Und allm;hlich gew;hnte man ihn an diesen Knopf so, dass er ganze Tage an der T;r stand und ihn dr;ckte. Die W;rter waren es bald ;berdr;ssig, auf ein falsches Signal hin loszulaufen. Und sie schlugen ihn nicht nur einmal, verabreichten ihm Spritzen, Wickel, aber es half nichts.
Im Herbst wurde Kennedy tats;chlich ermordet. Die Peiniger von Sapronowitsch konnten sich eine so gro;artige Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihn zu verspotten. Sie brachten ihm eine Zeitung mit dem Bericht ;ber den Mord:
"Nun, Sapronowitsch, hast du dein Spielchen zu Ende gespielt? Hast wohl gedacht, dass es nur Scherzchen sind, Kn;pfe zu dr;cken? Sieh selbst, den M;rder hat man noch nicht gefunden, man sucht nach ihm, aber lange kannst du dich hier nicht verstecken, man wird dich bald finden. Alle hier wissen, wie du die Kn;pfe gedr;ckt hast."
Sapronowitsch war furchtbar erschrocken, geradezu ersch;ttert. Eine Woche lang lag er im Bett, zugedeckt bis ;ber den Kopf. Nicht einmal zum Essen stand er auf, so f;rchtete er sich, den Kopf herauszustrecken. Das Ergebnis kam v;llig unerwartet: Sapronowitsch wurde fast gesund und dr;ckte keine Kn;pfe mehr.
Manchmal passierte auch das Gegenteil, wenn jemand aus dem Kreis der "Normalen" pl;tzlich in die Luft ging, zu phantasieren und irre zu reden begann, wunderlich wurde und aufh;rte, Mensch zu sein. Sei es, dass bei ihm nur der Prozess der zeitweisen Besserung zu Ende war, sei es, dass er verr;ckt geworden war, was aber f;r die ;brigen der schwerste Augenblick war. Noch vor einigen Tagen konnte man mit ihm reden, gemeinsam auf die Befreiung hoffen und ;ber die Psychos sp;tteln, und nun war er gar selbst nicht mehr von ihnen zu unterscheiden. Es schwand die Grenze zwischen uns und ihnen, zwischen den Normalen und Unnormalen. Und das war das Schlimme an der Verr;terei. Denn mit der Zeit macht man sich furchtbar verd;chtig, lange beobachtet man seine Gespr;chspartner, ob alles bei ihnen normal ist oder ob das nur eine ;u;ere Regulierung, eine vor;bergehende Besserung ist? Vielleicht verbergen sie ihre Verr;cktheit?
Ein hoch gewachsener schlanker Lette besch;ftigte mich lange. Er kam als erster auf mich zu, war sehr h;flich, mit leichtem baltischem Akzent begann er mich zu befragen, ob ich mich f;r Zoologie interessiere. Er h;rte, dass ich an der Universit;t an der Fakult;t f;r Biologie studiert h;tte, aber welche Fachrichtung ich habe, wusste er nicht. Am meisten interessierten ihn seltene, ausgestorbene Tiere, und er beabsichtigte, ;ber sie Material aus B;chern und Zeitschriften zu sammeln. Unter seinem Kopfkissen lag eine ganze Mappe mit Zeitschriftenausschnitten und Notizen zu diesem Thema. Akkurat verteilte er sie auf seiner Pritsche, lange erz;hlte er mir von einem rot gefiederten Entenvogel und vom Ussuritiger, und er selbst erinnerte dabei an ein seltenes, in der Natur verschwundenes Tier, an einen unbekannten Vogel.
Wir schwatzten oft zusammen sowohl in der Abteilung als auch beim Spaziergang, und ich konnte an ihm nichts Merkw;rdiges au;er seinen Entenv;geln feststellen. Schlie;lich war jeder von uns mit irgendetwas Unsinnigem besch;ftigt. Ich z. B. lernte Englisch, und von der Seite betrachtet, sah das ziemlich komisch aus. Und trotzdem konnte ich von einer gewissen Unruhe nicht loskommen, wenn ich mit ihm sprach. Seine ganze Gestalt war die eines seltsamen Knochenvogels, den es mit einem Hurrikan von fernen Inseln in fremde L;nder verschlagen hat, es war schon ziemlich l;cherlich,  wenn er besonders im Winter w;hrend des Hofganges aus Angst vor einer Erk;ltung, alles, was er greifen konnte, um sich wickelte, sogar Decken. Niemand wusste, weshalb er sitzt, und ihn zu fragen war unschicklich. Man sagte, dass er schon sieben Jahre hier zugebracht hat und davor zehn Jahre in Lagern abgesessen hat. Er urteilte jedoch sehr gescheit, vern;nftig, und ich ertappte ihn nicht ein einziges Mal bei irgendeiner Ungereimtheit. 
Einmal, an einem sp;ten Abend, vor der Nachtruhe, ich hatte mich in meinen Englischb;chern festgelesen  und dieses ganze Krankenhaus mit seinen Psychos v;llig vergessen… Pl;tzlich eine laut gef;hrte Diskussion, fast ein Streit, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Mein Lette, mit den H;nden fuchtelnd, als w;ren es Fl;gel, sagte laut und deutlich: "Ihr versteht ;berhaupt nichts: Das ist das Problem. In Lettland gibt es jetzt weniger als die H;lfte Letten. Die gr;;ere H;lfte kommt aus Russland. Kinder aus Mischehen werden geboren. Sie wissen nicht, was sie eigentlich sind. Wir vergessen unsere Sprache, unsere Kultur. Wir sind ein verschwindendes Volk. Bald wird von den Letten niemand mehr ;brig sein. Bitte schlie;t das Fen- ster. Ich darf mich nicht erk;lten. – Und pl;tzlich deuchte mir, dass er, mit den Fl;geln schlagend, sich jetzt in den n;chtlichen Himmel erhebt und zu seinen rot gefiederten Entenv;geln, zu den Ussuritigern und den grauen Reihern fliegt.
Manchmal hatte ich in meiner Zelle niemanden, mit dem ich h;tte Domino spielen  und vertraulich sprechen k;nnen. Und du wei;t schon selbst nicht mehr, wer verr;ckt ist, du oder die anderen. Sogar die W;rter erscheinen dir wie Engel. Und an den ungl;cklichen Singh, der ernsthaft seine Geistesgest;rtheit ;berpr;ft hat, denkt schon niemand mehr ohne Lachen.
Wer wei; denn, wo die Grenze verl;uft? Wer warnt mich, wenn   DAS    anf;ngt. Werde ich ebenso an den grauen Leningrader Morgen aufwachen, ziellos durch die Zelle schlendernd, stundenlang zuh;ren, wie mit heiserer Stimme ein Psycho in der Zelle gegen;ber heult, werde ich wie immer einmal am Tage mit der Masse zerlumpter Irrer in den Hof hinausgehen und am Zaun entlang spazieren… Was wird sich ;ndern? Farbe, Schallwellen, Geruch? Wird der Zaun wei;er, der Himmel schwerer? Vielleicht hat er sich schon ver;ndert? Vielleicht bin ich das, der da heiser heult, und mir scheint es nur, dass die Schallwellen aus der gegen;berliegenden Zelle kommen? Ich sitze auf dem Bett, schaukle und heule, fasse mir an den Kopf… Alles, was wir machen, scheint uns immer logisch, gerechtfertigt zu sein. Wie kann man erfahren, wen man fragen kann?
Bei dem Versuch, mich von allem Vorgefallenen abzugrenzen konzentrierte ich mich auf die englischen B;cher. Den ganzen Tag, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen drang ich durch das Dickicht der Phrasen von Dickens oder Cooper, bem;hte mich,, nicht nach rechts oder links zu sehen, nichts zu h;ren und das der Phantasie entsprungene Leben des Buchhelden zu leben. Nach einem Monat stellte ich mit Schrecken fest, dass ich anfing, englisch zu denken. Es fiel mir sogar schwer, russisch zu sprechen, und wenn die Mutter zum Besuchstag kam, ertappte ich mich dabei, dass ich, wenn ich ihr antworteten wollte, aus dem Englischen ins Russische ;bersetzte. So also f;ngt das an! Und ich erstarrte vor Schreck. Ich denke, jeder von uns f;rchtete am meisten, dass zum Zeitpunkt der Entlassung, wenn er denn kommen sollte, uns alles gleichg;ltig sein wird, dass wir keinen Unterschied zwischen Freiheit und Unfreiheit mehr begreifen.
In einer Zelle mit uns sa; ein Bursche, fr;her Dolmetscher bei Intourist, mit dem schrecklichen Familiennamen Kara;low. ;u;erlich war er v;llig gefasst, und ein Uneingeweihter konnte ihn f;r einen gesunden Menschen halten. Aber er hatte einen schwachen Punkt: Er hatte Angst, dass ihn jemand essen will. Bald meinte er, dass sein Fleisch sehr gut schmeckt, bald noch etwas – ich wei; es nicht, aber es lohnte sich, ihn unverwandt anzusehen, wie er begann, unruhig hin- und herzuzappeln und es darauf absah, n;her an die T;r heranzukommen. Nat;rlich verlachte man ihn geh;rig. Gegen Abend sprach jemand gew;hnlich laut, in dem er sich durch die ganze Zelle an die Freunde wandte: "Jungs, haben wir denn kein Salz mehr?" "Ein wenig ist noch da, wozu brauchst du es?" entgegneten mit Bereitschaft die Freunde. Kara;low erstarrte v;llig, und nur die Augen huschten verzweifelt hin und her, den Ausgang suchend.
"Hat jemand ein Messer"! Die Peiniger gaben keine Ruhe. Das war f;r Kara;low zu viel, er sprang auf und mit einem wilden tierischen Schrei st;rzte er zur T;r, um die W;rter zu Hilfe zu rufen. Er sa; ca. drei Jahre, und gegen Ende war er irgendwie genesen, man schrieb ihn gesund. Viele Jahre waren vergangen, als ich ihn zuf;llig auf der Gorkistra;e in Moskau traf. ;u;erlich war er v;llig normal, und ich war neugierig, ob er sich noch an seine Angst erinnert. Nach einige Minuten unseres Gespr;chs fragte ich ihn: "Und wie sieht es aus, Kara;low, hast du keine Angst, dass man dich auffrisst?" Und nun flogen seine Augen unruhig hin und her. "Was denn, sogar hier, mitten in Moskau?" verwunderte ich mich. "Wer kennt sie schon…" brummte er und verschwand in der Menge.
Es passierte mir, dass ich verzweifelten Menschen begegnete, die wegen einer Kleinigkeit bereit waren, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, aber nicht einer war dabei, der einverstanden war, den Verstand zu riskieren. Ich glaube, jeder h;tte den Tod vorgezogen. Deshalb muss man ganz von vorn anfangen, wenn man sich noch kontrollieren kann, um rechtzeitig einen Punkt zu setzen. Danach wird es zu sp;t sein, alles wird egal.       
Sie verstanden sehr gut, dass wir einen solchen Ausweg in petto haben, und darum konnte man auf dem Gef;ngnishof weder eine Glasscherbe noch ein Eisenst;ckchen finden. Sogar Streichh;lzer durften wir nicht haben, damit wir uns nicht verbrennen k;nnen. Das Handtuch musste in der Nacht am Kopfende der Pritsche aufgeh;ngt werden, damit es uns nicht ins Blickfeld ger;t. Es war verboten, mit zugedecktem Kopf zu schlafen. Die H;nde mussten immer oben auf der Bettdecke liegen, und die Dienst habenden W;rter schauten st;ndig in die Zelle. Es gab aber eine Methode, die sie nicht kannten, eine Methode, von der wir einander fl;sternd berichteten. Wenigstens dieses Recht wollten wir uns sichern. 
Zu laufen war blanker Unsinn, man beobachtete uns streng, und ich tat alles, um ihn davon abzubringen. Krankenw;rter, Aufseher, Schwestern und ;rzte – beobachteten einander und uns. Aber ihn aufzuhalten war unm;glich, am n;chsten Tage machte man sich daran, ihn zu behandeln. Das Ergebnis war egal, es gab keinen Ausweg. Und dann erz;hlte ich ihm von der Methode f;r den Fall, dass man ihn ergreift.
Man sagt, dass er das Ziel verfehlte, als er vom Zaun sprang: Er hatte berechnet, dass er auf einen vor;ber fahrenden Lastwagen mit Brettern aufspringen wollte, aber er verfehlte ihn. Der Sch;tze traf entweder nicht, oder er schoss in die Luft. Das ist schwer zu sagen. Es war nur zu h;ren, wie hintereinander drei Sch;sse knallten. Die Aufseher liefen los, und z;hlten alle in den Zellen durch.
Er wurde im ersten Geb;ude eingesperrt. Lange schlug man ihn, machte Wickel, und danach bekam er einen Monat lag Schwefelspritzen. Erst vor zwei Monaten etwa stie; ich auf ihn, als man mich in den Besuchsraum f;hrte. Nur mit M;he erkannte ich ihn wieder: d;rr, ein gelb gewordener alter Mann mit fiebrig gl;nzenden, tief in den H;hlen liegenden Augen. Er erkannte mich nicht, und ich ging an ihm vorbei. Er wird kaum noch wissen, wor;ber wir gesprochen haben.

Der Mensch gew;hnt sich an alles, und es w;chst ihm ein dickes, unempfindliches Fell. Man muss lernen, nicht um sich herum zu sehen, nicht an die Familie zu denken, nicht auf die Freiheit zu warten. Und so passt man sich an dieses Leben an, damit es vor;berzieht, als ob es dich nichts anginge. Alles Geschehen wird irreal wie ein Schauspiel und ger;t sogleich in Vergessenheit. Allm;hlich hat sich in mir diese Gleichg;ltigkeit herausgearbeitet. Nur an das Eine konnte ich mich nicht gew;hnen. Nachts war deutlich zu h;ren, wie hinter dem Zaun auf dem Asphalt die Reifen der Leningrader O-Busse surren, und von diesem Ger;usch traf es mich wie ein Stromschlag – alles um mich her wurde deutlich und real bis zum Schmerz. Nein, nicht jedes Leben ist besser als der Tod.
Ich musste nicht zu dieser Methode Zuflucht nehmen, ich hatte einfach Gl;ck: Die ganze Zeit bekam ich keine einzige Spritze, keine einzige Tablette. Bald wurde ich in die zehnte Abteilung verlegt, in die beste, in der man sogar am Tage die Zellen ;ffnete, so dass wir auf dem Korridor umhergehen konnten. Das war die einzige Abteilung, in der es keinen Terror der W;rter gab. Der Leiter der Abteilung war Oberstleutnant Kalinin, ein alter Mann von fast 80 Jahren, der an eine grundlose Aggressivit;t der Kranken nicht glaubte.
"Ich arbeitet f;nfzig Jahre als Psychiater", sagte er den Krankenw;rtern, die ihn zu ;berzeugen versuchten, dass sich ein Kranker "erregt" hat und ;ber sie hergefallen ist, "ich habe jedoch noch niemals gesehen, dass sich ein Kranker ohne Grund auf jemanden gest;rzt h;tte. Sie haben ihm etwas angetan."
Und er hatte v;llig Recht. Ich habe auch noch nie gesehen, dass ein Kranker ohne Grund ;ber jemanden hergefallen w;re. Allein der Grund ist nicht immer so leicht
herauszufinden. Einmal aber konnte ich gerade noch einem baumstarken Kerl ausweichen: Er war ;ber mich hergefallen, als ich an seiner Pritsche vorbeiging. Die Ursache war einfach die, dass er einen Teil des Fu;bodens um seine Pritsche herum f;r sein Territorium hielt, und wer es betrat, den war er bereit zu vernichten. Es ist sehr wichtig, die Marotten seiner Nachbarn sofort herauszufinden, sonst konnte das Leben gef;hrlich werden. Das Wichtigste war, dass man niemals vor ihnen Angst hatte. Furcht und Feindseligkeit f;hlen sie wie die Tiere.
Leonid Alexejewitsch Kalinin war eine legend;re Pers;nlichkeit. Er erkannte die Moskauer Psychiaterschule ;berhaupt nicht an – und alle Moskauer Schizophrene, die an ihn gerieten, hat er gleich in Psychopaten, Alkoholiker oder Malariakranke umgemodelt.
"Sagen Sie, sind Sie von den M;ckchen gestochen worden?" fragte er, sich einschmeichelnd, mit einer leisen Altm;nnerstimme ein sechzigj;hriges Onkelchen, und das Onkelchen, sich am Hinterkopf kratzend, sah sich gen;tigt zuzugeben, dass es
so etwas wahrscheinlich mal gegeben hat. Dieses Zugest;ndnis reichte aus, um beim Kranken pathologische Folgen einer Malaria zu diagnostizieren.
"Trinken Sie Wodka", fragte er z;rtlich den baumstarken M;rder.
"Ich trinke", geriet der in Verlegenheit.
"Und viel?" Selber hat er ein ganzes Leben nicht getrunken, nicht geraucht, denn er dachte, dass alles B;se auf der Erde nur vom Wodka und vom Tabak ausgeht.
"Bei Gelegenheit habe ich schon mal eine Kleinigkeit getrunken, so an den Feiertagen oder nach der Lohnzahlung", reagierte der M;rder unruhig.
"Haben Sie sich betrunken?", fragte Kalinin mitf;hlend.
"Es ging nicht anders…"
Wer trinkt denn heute nicht, wer betrinkt sich denn nicht? Beharrliches Leugnen schien unsinnig zu sein, nicht wahrheitsgem;;, und schon wurden sie alle in Alkoholiker verwandelt.
Als ich von seinen Schrullen genug geh;rt hatte, sah ich ihm beim ersten Gespr;ch frech in die Augen und erkl;rte, dass ich M;ckchen nie im Leben gesehen h;tte, dass sie in der Hauptstadt unserer Heimat nicht anzutreffen w;ren. Alkohol habe ich seit Menschengedenken nicht getrunken, sogar Bier verachtete ich.
"Vielleicht sind Sie mal ins Gr;ne gefahren?" lie; Kalinin nicht locker. "Mit Freunden, auf einer Wanderung? Wissen Sie, man braucht sie gar nicht zu bemerken, diese M;ckchen…"
Er sp;rte, dass ich ihm ohne Wiederkehr entschl;pfe. Aber ich war unerbittlich, sogar von einer Wanderung habe ich mich losgesagt. Wenn er w;sste, was f;r M;ckenwolken in Sibirien ;ber uns hergefallen sind! Etwa einen Monat hielt er mich unter strenger Beobachtung, aber auch ich war ein Wissenschaftler: mit den Krankenschwestern und –w;rtern unterhielt ich die freundschaftlichsten Beziehungen, mit dem Feldscher spielte ich abends Schach, kokettierte mit der Oberschwester und hielt alle Aufseher mit Zigaretten frei. Die Eintr;ge ;ber mich im Beobachtungsjournal glichen eher einer Empfehlung f;r die Parteiaufnahme als einem Bericht ;ber das Verhalten eines psychisch Kranken, deshalb rief er mich nach einem Monat wieder zu sich:
"Mir scheint, dass Sie f;lschlicherweise zu uns geraten sind. Ich finde bei Ihnen keine einzige Krankheit."
Ich versicherte ihn, dass ich immer dieser Ansicht war, man mir aber aus unerfindlichen Gr;nden nicht glaubte, und dass ich nur gl;cklich sein werde, wenn er dieses Missverst;ndnis vertreiben kann. V;llig zufrieden miteinander, trennten wir uns. Aber ich freute mich vergeblich. Es zeigte sich, dass dieser alte Esel, als er bei mir keine Krankheit fand, glaubte, ich w;re ein Simulant. Tats;chlich wandte er sich an die Leitung mit der Bitte um die Annullierung aller meiner Diagnosen und um R;ckkehr zur Untersuchung, zu eben jenen Jungs, mit denen ich zuvor ;berhaupt nicht zurechtkam. Er plante, sie mit seiner Entdeckung zu  begl;cken. Es ist leicht zu begreifen, welchen Ausbruch sch;pferischer Inspiration er bei meinen schwulen Malern hervorrief.
Und ich riskierte, f;r immer zwischen Moskau und Leningrad stecken zu bleiben. Der Kampf zwischen der Moskauer und Leningrader Schule der Psychiatrie befand sich zu dieser Zeit auf dem H;hepunkt. Leningrad erkannte weder die Autorit;t Sneshnewskijs noch seine langsam verlaufende Schizophrenie endg;ltig an. Mir stellte man wie zum Trotz im Serbskij-Institut zwei Diagnosen unter der Frage: sowohl die psychopathische Entwicklung der Pers;nlichkeit als auch die langsam verlaufende Schizophrenie. Unfreiwillig wurde ich zum Objekt ihres wissenschaftlichen Disputs, und ich musste, solange der Disput andauerte, sitzen.
Ich glaube nicht, dass Sneshnewskij seine Theorie der langsam verlaufenden Schizophrenie speziell im Auftrag des KGB geschaffen hat, aber sie passte au;erordentlich f;r die Bed;rfnisse des Chruschtschowschen Kommunismus. Entsprechend der Theorie konnte sich die gesellschaftlich gef;hrlich Krankheit au;ergew;hnlich langsam entwickeln, ohne je zu Tage zu treten und ohne den Intellekt des Kranken zu schw;chen, und diagnostizieren konnten sie nur Sneshnewskij selbst oder seine Sch;ler. Nat;rlich bem;hte sich der KGB, dass die Sch;ler Sneshnewskijs h;ufiger in den Kreis der Gutachter f;r politische Sachen kamen, und zu Beginn der siebziger Jahre machte sich Sneshnewskij praktisch die ganze sowjetische Psychiatrie botm;;ig. Neunzehnhundertvierundsechzig jedoch hielt man ihn in Leningrad einfach nur f;r einen Scharlatan. Und alle seine "Schizophrenen" wurden, als sie nach Leningrad kamen, augenblicklich gesund.
Traditionsgem;; konnte beim Entstehen einer Streitfrage ;ber die Diagnose eine L;sung nur im Ergebnis eines wissenschaftlichen Disputs aller interessierten Seiten erreicht werden, und wie lange das dauerte, wusste niemand. Nur das Eine war gut: Man behandelte mich nicht.
In der zehnten Abteilung waren nat;rlich die meisten politischen H;ftlinge zusammengefasst worden, etwa 35 - 40 Personen von f;nfundf;nfzig. Ein gro;er Teil von ihnen waren "Ausrei;er", das waren Jungs, die versuchten, aus der UdSSR davonzulaufen. Was gab es nicht alles f;r Mittel, mit denen sie versucht hatten, aus dem geliebten Vaterland wegzulaufen: schwimmend, auf Schlauchbooten, mit Tauchger;ten, in der Luft auf selbst gefertigten Hubschraubern, auf Segelflugzeugen und Raketen, per pedes ;ber die Grenze, in Kiel- und Lader;umen von Schiffen und unter G;terz;gen. Ich vermag mir kein Mittel auszudenken, das nicht schon ausprobiert worden w;re.
Und sie alle, das versteht sich von selbst, waren unzurechnungsf;hig, denn welcher normale Mensch will jetzt weglaufen, nachdem sich nach all den Fehlern die Konturen des Kommunismus abzuzeichnen begannen? Einigen gelang es, wohlbehalten die Grenze zu passieren, aber man schickte sie zur;ck. Den einen die Finnen, den anderen die Polen, den dritten die Rum;nen. Neben mir schlief ein Bursche mit dem Spitznamen Chochol, ein alter Krimineller, der das halbe Leben in Lagern gesessen hat. Auf alle Fragen des Untersuchungsrichters nach den Gr;nden, die ihn dazu gebracht h;tten, das Land zu verlassen, antwortete er: "Wozu machen Sie einen Unterschied, Genosse Vorgesetzter? Ich bin hier ein schlechter Kerl, ein Verbrecher, ein R;ckf;lliger. Weshalb halten Sie mich hier fest, lassen mich nicht gehen? Ich zerr;tte hier nur das gute Leben, wozu bin ich eigentlich n;tze? Soll sich das Kapitalistengesindel mit mir herum;rgern!" V;llig klar, von solch gef;hrlichem Wahnsinn musste er geheilt werden.
Eine andere mehrk;pfige Gruppe wurde von Leuten gebildet, die es ;ber die Botschaft versucht haben. Ein solcher naiver Glaube ist bei einfachen sowjetischen Menschen vorhanden, dass man aus der Botschaft jemanden heimlich ins Ausland bringen kann, man braucht nur in eine Botschaft hineinzugehen. Mit denen war es noch komplizierter: Kein Gesetz verbietet jemandem, in eine Botschaft zu gehen – wie also soll man sie verurteilen?
Ein Lette mit dem Familiennamen Pintan ist vor vielen Jahren aus Lettland, als die sowjetischen Truppen das Land besetzten, weggelaufen. Die ganze Zeit lebte er in Australien, arbeitete als Transportarbeiter, zog eine Familie auf. Schlie;lich drangen zum ihm nach Australien Ger;chte ;ber das Chruschtschowsche "Tauwetter", und es zog ihn nach Hause, um zu schauen, wie es den Landsleuten in der Heimat geht. Er kam mit der ganzen Familie, gern lie; man sie herein. Aber dann, nachdem er das Tauwetter nicht entdecken konnte, wollte er sich auf den R;ckweg nach Australien machen, es zeigte sich aber, dass es keinen R;ckweg gab, er war nicht vorgesehen. Er hat sich nicht zu rechten Zeit gek;mmert, die australische Staatsb;rgerschaft zu bekommen. Er lebte wie ein B;rger Lettlands, mit dem alten Ausweis, denn in Au-stralien ist es allen egal, welchen Ausweis jemand hat. Hier aber war das bei weitem nicht gleichg;ltig: Die Sowjetunion akzeptiert kein unabh;ngiges Lettland. Und man erkl;rte dem B;rger Pintan, dass er all diese Jahre B;rger der UdSSR war, auch wenn er das nicht gewusst hatte. Pintan konnte diesen einfachen Gedanken nicht begreifen: Er machte einen Skandal, versuchte, in seine geliebte australische Botschaft vorzudringen, und davon heilt man ihn jetzt mit Aminasin.
Worbjow, ein ganz junges B;rschchen, kam irgendwie in die amerikanische Botschaft hinein. Daf;r musste er sich als Neger einf;rben. Er brachte dort etwa zwei Stunden zu. Man erkl;rte ihm, wie es ;blich ist, dass es keinen unterirdischen Gang aus der Botschaft auf die andere Seite der Erdkugel gibt. F;r die Ausreise aus dem Land braucht man die Erlaubnis der sowjetischen Beh;rden. Er musste wieder nach Hause gehen. Hier, wie zum Possen, begann es auch noch zu regnen, und pl;tzlich erblasste unser Neger vor den Augen der Milizion;re. Die ganze braune Negerfarbe floss in B;chen von ihm herab. Eine solche Naturerscheinung interessierte lebhaft einige Leute in Zivil, die l;ssig vor dem Eingang in die Botschaft herumschlenderten, und die brachten ihn zu ;rzten zur Untersuchung. Die sowjetische Gerichtspsychiatrie schlussfolgerte gerechterweise, dass nur ein Verr;ckter sich freiwillig von einem Wei;en in einen Schwarzen verwandelt und dar;ber hinaus noch bittet, nach Amerika auszuwandern, wo, wie allen aus den Zeitungen bekannt ist, man die eigenen Neger lyncht. Jetzt hat man diese Rassenlaunen in ihm mit Spritzen ausgemerzt, und er ist schnell wieder auf die Beine gekommen.
Was f;r Sonderlinge habe ich hier getroffen! Ein franz;sischer Kommunist, ein Rum;ne seiner Herkunft nach, Nikolaj Georgijewitsch Prissakaru, f;hlte sich von den Ketten des Kapitalismus bel;stigt. Im heimatlichen Marseilles wurde ihm die Luft zu knapp: Weder Gleichheit, noch Br;derlichkeit sind in Frankreich nach dem Sturm auf die Bastille ;brig geblieben. In seinem Leben ist einzig und allein nur noch ein Wunsch, nur eine Hoffnung offen geblieben: die Sowjetunion. Und so kam er.
In Moldawien, in einer Schuhfabrik, in der er sich entsprechend seinem Beruf eingerichtet hatte, ;berraschte ihn der Lohn: Daf;r konnte man sich nicht einmal ein solches Paar Schuhe leisten, das er hergestellt hatte. Vorhanden war nur ein deutlicher Mangel, den es in v;lliger ;bereinstimmung mit der einzig richtigen Lehre zu korrigieren galt. Er versammelte die Arbeiter, er versuchte, ihnen die laufenden Aufgaben des Proletariats beizubringen, und schlug einen Streik vor.
"Ich bin ;berzeugt, dass das Zentralkomitee unserer Partei uns unterst;tzen wird. "Das liegt nicht im Interesse de Arbeiter", versuchte er die m;rrischen M;nner zu
;berzeugen. Die M;nner meinten wohl, dass um die franz;sische kommunistische Partei geht, anders kann ich mir ihre Bereitschaft zum Streik nicht erkl;ren.
Einige Tage sp;ter brachte ihn die Avantgarde der Werkt;tigen in Zivil bereits zur Begutachtung: Vor einer psychischen Krankheit sind nicht einmal die franz;sischen Kommunisten gefeit. Im Leningrader Spezialkrankenhaus f;hrte er sich bescheiden auf, traurig schluckte er Aminasin, und geduldig ertrug er den allgegenw;rtigen Spott. Anfangs versuchte er noch in gebrochenem Russisch zu erl;utern, dass wir in der Sowjetunion einen nicht ganz richtigen Kommunismus haben, keinen solchen wie in Frankreich, und seinen Misserfolg schrieb er den Intrigen des Vatikans zu. Sein Wortschatz war schon schmerzhaft armselig – sicher wusste er auf Russisch nur drei Worte: 'kascha', das er franz;sisch 'kach;' aussprach, 'mein' und 'ich liebe'. Und als die Essenausgeber aus dem Kessel die Reste auskratzten und riefen "Wer will noch Kascha? Eine halbe Sch;ssel ist noch ;brig!", riss er sich von seinem Platz los und schneller als die anderen flog er mit seiner Sch;ssel zur Fensternische: "Kach;, mein, ich liebe!"
Neben den "Ausrei;ern" und denjenigen, die versuchten, ;ber eine Botschaft zu entkommen, sa; noch ein Dutzend Personen wegen "antisowjetischer Propaganda", wegen ihrer Witze, Literatur, Flugbl;tter. Einige sa;en auch wegen "Spionage", d. h. wegen ihrer Kontakte zu Ausl;ndern. Hier sa; auch Michail Alexandrowitsch Nariza, der erste Schriftsteller, der sein Manuskript zur Ver;ffentlichung ins Ausland gegeben hatte. Sp;ter wurde das zu einer ganz verbreiteten psychischen Krankheit in der UdSSR, aber damals war das noch eine Novit;t, und wir sahen auf M. A. mit Neid, zumindest gibt es etwas, weswegen der Mensch sitzen muss.
Am Morgen ging er zur Arbeit in die Werkst;tten, wenn die Arbeit, formal gesehen, keine Zwangsarbeit war, wurde der Wunsch zu arbeiten, als Symptom der Genesung gewertet. Der Hauptteil arbeitete in der N;herei, und f;nf Mann in der Buchbinderei, wo auch ich t;tig war. Ich musste meine Genesung nicht unter Beweis stellen, Ich galt auch so als gesund, in die Buchbinderei bin ich aber deshalb gegangen, weil man dorthin zur Reparatur psychiatrische B;cher brachte und diese heimlich lesen konnte. Au;erdem wurde ;ber die Werkst;tten eine Verbindung zu anderen Geb;uden hergestellt, wo ebenfalls viele der Unseren sa;en.
Vor dem Mittagessen eine Stunde Hofgang, danach wieder Arbeit. Wir alle lebten haupts;chlich in Erwartung der zentralen Kommission. Sie kam aus Moskau etwa einmal in acht Monaten, und alle unsere Hoffnungen waren an sie gekn;pft.
Witze ;ber Irrenh;user beginnen bekanntlich mit der Ankunft einer Kommission. Und tats;chlich, unsere Kommission war eine aus dem Witzbuch. Sie arbeitete insgesamt zwei-drei Tage, und in dieser Zeit hatte sie tausend Kranke zu untersuchen – auf jeden entfielen anderthalb bis zwei Minuten, nicht mehr. Allen stellte man die stereotypen Fragen: Wie beurteilen Sie Ihre Krankheit, Ihre Sachlage (d. h. die Frage nach Selbstkritik), und was werden Sie nach der Entlassung tun? Den Zustand eines Patienten aufzukl;ren war in dieser Kommission unm;glich, man schrieb nur jene gesund, die das Krankenhaus empfohlen hatte.
Die ;berwiegende Mehrheit der Politpsychos ;bte bereitwillig Selbstkritik – stur zu bleiben war sinnlos, das Beispiel von Samsonow war allen vor Augen geblieben. Man urteilte z. B. so: Es ist besser, ich werde entlassen und mache noch etwas, dann gerate ich wieder hierher, als sinnlos das ganze Leben im Irrenhaus zu sitzen. Vor wem sollte man diese Prinzipien verteidigen, vor den Psychiatern etwa? Man erreicht damit nur Spritzen mit Sulfasin. Besonders Hartn;ckige brachte man nach einigen Jahren nach Sytschewka – wie chronisch Kranke, die nicht geheilt werden k;nnen. Aus Sytschewka ist bislang noch keiner lebend entlassen worden.
Das ist falsche Reue, die Anerkennung der eigenen Krankheit schien allen insofern gerechtfertigt und vern;nftig, als sich bereits niemand ihrer sch;mte, sie nicht vor den Zellenkameraden verbarg, und wenn sie von der Kommission zur;ckkamen, erz;hlten sie gern alle Einzelheiten, sogar mit verteilten Rollen stellten sie diese Szene dar. Einer der Ausrei;er schrieb sogar dem Vorsitzenden der Kommission Professor Torubarow in Versen und reichte sie bei der Kommission ein:

Torubanow, lieber,
Lass' mich nach Hause zieh'n,
In die Botschaft nicht mit einem Fu;e,
Ins Ausland – in kein anderes Land,
Torubarow, lieber,
Lass' mich nach Hause zieh'n!

Aber den Psychiatern gen;gte eine formale Reue nicht, sie wollten Glaubw;rdigkeit. Aus diesem Grunde zettelte man etwa f;nf Monate vor der Kommission f;r diejenigen, f;r die die Zeit der Gesundschreibung heranr;ckte, Provokationen an. Schwestern, Aufseher, ;rzte fingen mit ihnen H;ndel an, versuchten sie, aus dem Gleichgewicht zu bringen, zu beleidigen, und wenn der Patient nicht standhielt, nicht reagierte, wie jeder normale Mensch, wurde sofort in seiner Krankengeschichte festgehalten, dass sich "sein Zustand ver;ndert hat", und damit konnte bei der n;chsten Kommission von einer Entlassung keine Rede sein.
Solche Provokationen wurden nicht nur auf die Politischen angesetzt – das war gew;hnliche Praxis. Ein Arzt, der vorschlug, einen Kranken zu entlassen, nahm damit auf sich die Verantwortung, und wenn dieser Kranke nach der Entlassung wiederum eingeliefert wurde, wurde der Arzt zur Rechenschaft gezogen. Nat;rlich wollte sich der Arzt vergewissern, dass der ihm anvertraute Patient unter Bedingungen, die den normalen nahe kamen, d. h. unter provozierenden, das fr;her Vorgefallene nicht wiederholt. Nehmen wir an, ein Krankenw;rter hat dir eine Ohrfeige verpasst oder das Essen entzogen, und du hast dich als Antwort darauf "erregt" – wo ist die Garantie, dass du nicht wieder in diese M;hle ger;tst? Dort in der Freiheit, im t;glichen Leben, erwartet dich so etwas nicht. Und wenn du nicht eine erforderliche Stufe der Unterw;rfigkeit angenommen hast, nicht gelernt hast, deine Reaktionen zu unterdr;cken, dann bleibe lieber hier noch sitzen. F;r ein Leben unter normalen sowjetischen Menschen bist du noch tauglich.
Und man musste st;ndig auf der Hut sein, in Anspannung, man durfte sich nicht eine Sekunde entgehen lassen und musste jede seiner Gesten unter Kontrolle haben. Und man durfte den ;rzten oder Schwestern kein einziges Wort glauben.   
Den Kranken war es nicht verg;nnt, die Ergebnisse der Kommission zu kennen. Den gesund geschriebenen Patienten gab der Arzt gew;hnlich unter vier Augen zu verstehen, dass man sie gesund geschrieben hat. Auch das hat man f;r die Provokation verwendet. Einem Kranken teilte man unter dem Siegel der Verschwiegenheit mit, dass er wohl gesund geschrieben wird und dass er nach zwei-drei Monaten, nach einem Gerichtsverfahren, freikommt. Das Gerichtsverfahren war reine Formsache, weil es gew;hnlich die Entscheidungen der Kommission nicht ablehnte. Und hier traten im Menschen alle seine Neigungen zutage, die er vor der Kommission verborgen hielt, hier beobachtete man, provozierte und reizte ihn. Er aber meinte, dass er mit einem Bein schon in der Freiheit st;nde, seine Angelegenheit bei Gericht w;re, und die ;rzte ihn nicht mehr aufhalten k;nnten. Es gab F;lle, dass man jemanden auf die Wache brachte, als wollte man sie entlassen. Dieser Mensch verabschiedete sich von allen, packte seine Sachen und marschierte in v;lliger Gewissheit, dass er in die Freiheit darf, los. Auf dem Wege, auf den letzten 50 Metern versucht die Krankenschwester dennoch, ihn zu provozieren, ihn zur Aufrichtigkeit aufzurufen, und direkt am Tor schwenkt man ihn pl;tzlich um. Tats;chlich, das gab es, dass einige von diesen Provokationen verr;ckt wurden.
Ich musste weder bereuen noch solche Schliche f;rchten. Nachdem mich Kalinin zum Simulanten erkl;rt hatte, verlangte er, die Sache an die Untersuchungsstelle zur;ckzugeben. Der KGB geriet in Verwirrung, und in der Kommission entstand eine v;llig groteske Situation. Die Mitglieder der Kommission wiesen nach, dass ich fr;her krank war, Kalinin h;tte sie fast der Verbergung eines Verbrechers vor einer gerechten Strafe bezichtigt. Und je nat;rlicher ich mich benahm, desto mehr lieferte ich der Kommission Beweise f;r meine "Krankheit". Das Zeigen von Kritik, Reue w;rde nur die Position Kalinins st;rken. Er verlor, und ich wurde mit der Diagnose "Psychopathie des paranoiden Kreises im Stadium der Kompensation" gesund geschrieben.
Ein sonderbarer Scherz des Lebens: Gebe ich bei den M;ckchen klein bei – m;sste ich drei Jahre sitzen, bevor er meine Diagnosen anficht und aus mir einen Malariakranken macht. Die entscheidende Rolle spielte nat;rlich der KGB. In unserer Abteilung sa; noch jemand, nicht von den M;cken gebissen, sondern ein M;rder war er, sein Familienname war Lawrow. Gott allein wei;, ob er zum Zeitpunkt des Mordes krank war oder simulierte – in drei Jahren wirst du wohl begreifen, dass unser Gro;v;terchen Kalinin ihn zum Simulanten erkl;rt hat. F;r Lawrow bedeutete das jedoch Erschie;ung. Was hat er nicht alles unternommen: Er versuchte, sich die Venen aufzuschneiden, er st;rzte sich auf die Krankenw;rter, sogar seine Exkremente a; er – vergebens. Kalinin redete unentwegt mit seinem d;nnen Stimmchen auf ihn ein:
"Sie, Lawrow, essen Exkremente, aber das hilft ihnen auch nicht, ich werde sie als einen Gesunden best;tigen… So hat er den Burschen zur Erschie;ung freigegeben.
Man kann sich leicht das Unwohlsein und Befremden Kalinins vorstellen, als man ihm nicht gestattete, mich zu "entlarven". Er hielt offenbar das Verhalten der Kollegen f;r eine ernsthafte Verschw;rung gegen die Obrigkeit, und aus Tr;gheit lebte er immer noch in jenen Zeiten, in denen man die politischen H;ftlinge in Irrenh;usern vor der Erschie;ung und vor Vernichtungslagern rettete, und die Pflicht des Patrioten gebot es, sie zu entlarven. Bekannte Psychiater berichteten mir sp;ter, dass in den drei;iger Jahren Kalinin ein ber;chtigter Denunziant war, aber er hat die Zeichen der neuen Zeit nicht erfasst und die Aufgaben der Psychiatrie in der Periode des entwickelten Aufbaus des Kommunismus nicht begriffen… und bald hat man ihn hinausgejagt und pensioniert.
Am 26. Februar 1965 wurde ich in die Obhut meiner Mutter als fast geheilter Paranoiker entlassen. Ich brauchte keine Provokationen zu f;rchten, und zum Tor schritt ich fr;hlich, sorglos. Ich verabschiedete mich von den Jungs und stampfte mit dem Fu; auf – vor mir lag die Freiheit. Weder W;rter, noch Spritzen, noch Gitter – lebe und freue dich. Beim Abschied sagte einer der Jungs:
"Das Tor wirst du hinter dir lassen und alles vergessen, nicht mal schreiben wirst du. So ist das immer. Alle gehen weg, versprechen goldene Berge, und dann reicht's nicht mal f;r eine Postkarte!"
Und jetzt ein anderes Beispiel aus der Anfangszeit der "Perestrojka", genauer gesagt, geht es um das Schicksal eines anderen Menschen, der weniger als Bukowskij bekannt ist.
In irgendeinem Zarenreiche, in irgendeinem Staate, in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, lebte einmal ein Junge, der an M;rchen glaubte, die man in der Kindheit aus der Sammlung 'russischer Volksm;rchen', aus der "Pionierprawda" und "Prawda", dem ehemaligen Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Union mit dem Buchstaben 'B' in Klammern vorgelesen hatte. Wenn auch sp;ter die Kommunistische Partei der Union (B) in KPdSU umbenannt wurde, bleibt es doch gehupft wie gesprungen, so wie das Leben selbst. Aber dieser Junge war ein Optimist, weil er an die russischen Volksm;rchen mit einem optimistischen Ausgang glaubte. Er glaubte daran, dass "Gro;v;terchen" Lenin gut war, dass "Gro;v;terchen" Stalin der beste ist, dass die Partei der Heimat alles tut, "damit die M;rchen zur wahren Geschichte" werden", dass nicht nur das Organ des ZK der KPdSU, die "Prawda", sondern auch andere, nicht weniger flinke und nicht weniger wahrheitsliebende Organe ein "hei;es Herz, einen k;hlen Kopf und saubere H;nde" haben. Wir werden nicht von den Entt;uschungen jenes Jungen und von den Zweifeln reden, die ihn best;rmten, als er gro; geworden war. Nicht einmal Alexander Sergejewitsch Puschkin wollte er glauben: "Das M;rchen ist eine L;ge, aber auch in ihm ist eine Anspielung enthalten! F;r gute Burschen eine Lehre". Er schenkte weiterhin den M;rchen vom Typ "Wir leben in diesem Jahrhundert, in dem alle Wege zum Kommunismus f;hren". Von diesen M;rchen "im Namen der lichten Zukunft" stockte das Herz und der Atem… Eine v;llige Ern;chterung in ;hnlichen M;rchen ergriff unseren bereits erwachsenen Jungen (im Weiteren werden wir ihn abgek;rzt M. nennen) ;ber sein eigenes Sein, das nach den Worten Friedrich Engels' das Bewusstsein bestimmt. Einer der ersten und am meisten geachteten Vorgesetzten von M. sagte ihm kategorisch: "Ich m;chte, dass Sie zu jeder Frage eine eigene Meinung haben." "Auch ich m;chte das", war die Antwort von M. Das war im fernen Jahr 1964, als immer klarer wurde, dass "das Scheren der Ferkel bei viel Gequieke und keiner Wolle" das Schicksal der Generation ist, die, nach den Worten von Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, im Kommunismus leben wird. M. hatte eine eigene Meinung, die der Meinung der Vorgesetzten nicht konform war, und 1985 begann M., wie man so sagt, als Bodensatz auszuf;llen. Wenn wir wieder zur "Wolfsjagd" Wyssotzkijs zur;ckkehren, so entschl;pfte der Gehorsamsverweigerer M. "f;r F;hnchen"  erst drei Jahre sp;ter.

Und damals leistete die eigene Meinung M. fast einen schlimmen Dienst, er fand sich in der Rolle des "Jagdfliegers" wieder, und seine Meinung glich der Rolle des im Flugzeug sitzenden Piloten aus dem "Lied vom Jagdflugzeug" Wyssotzkijs:

…In diesem Gefecht ist von mir eine "Junkers" abgeschossen worden-
Ich habe mit ihr gemacht, was ich wollte, -
Und der, der in mir sitzt, ist mir ziemlich l;stig!

Im vergangenen Gefecht bin ich durchsiebt worden,
Mich hat ein Mechaniker zurechtgeflickt –
Aber der, der in mir sitzt,
Zwingt mich wieder zum "Trudeln".

Hinter mir kommen "Messerschmitt" geflogen, -
Ich entkomme – ich bin m;de von den Wunden!..
Aber der, der in mir sitzt,
Ich sehe, beschloss zu rammen!

Was macht der denn! Gleich gibt es einen Knall!
Aber ich will nicht auf dem Sande brennen, -
Verbote und Geschwindigkeiten ;berbietend,
Entkomme ich im Steilflug.

Ich bin die Hauptsache, und hinten… Nun damit ich verbrenne! –
Wo ist er denn, mein Mitfahrer?
Er f;ngt an zu qualmen, nickte und stimmt ein Lied an:
"Friede eurem Hause!"

Und der, der in meiner Scherbe sitzt,
Ist allein ;brig geblieben – und in die Klemme geraten, -
Mich hat er in die Irre gef;hrt – und im Steilflug
Direkt aus der Todesschlinge.

Er speit auf sich – und die Belastung ist doppelt, -
He, auch f;r mich du Flieger-Ass!..
Und wiederum muss ich gehorchen,
Aber diesmal ist es das letzte Mal!

Ich will nicht mehr gehorchen – ich schw;re es!
Lieber auf der Erde liegen.
Was h;rt er denn nicht, wie der Puls rast!
Das Benzin – mein Blut – ist alle!

Auch f;r das Flugzeug gibt es Grenzen,
Und seine Zeit ist abgelaufen, -
Und der, der in mir sitzt,
Prallte pl;tzlich mit dem Gesicht gegen das Glas.

Erschossen! Schlie;lich fliege ich unbeschwert,
Die letzten Kr;fte brenne ich…
Was ist das, was?! Ich st;rze tief ab, -
Und entfliehen kann ich nicht!

;rgerlich, dass ich selbst nur wenig geschafft habe,
Aber vielleicht hat ein anderes mehr Gl;ck….

Die "Messerschmitt" f;r M. war in dieser Zeit der Direktor des Forschungsinstituts (wo unser "'Jagdflugzeug' gesungen hat") Jewstignej Andrejewitsch Tschernoduschin und der ;ber ihm stehende stellvertretende Chef der Hauptverwaltung Walerij Filippok. Sie erkl;rten die Jagd auf den "Wolf" und das "Jagdflugzeug" M. J;ger gab es bedeutend mehr: den Sekret;r der Parteileitung  Wolodja Swerew, den Vorsitzenden der Gewerkschaftsleitung Tolja Zibulka, die Assistenten Tschernoduschins Viktor Zapscharapow und Slawa Chromenkij, die ;rztinnen Walja Mursikowa, Ira Mitrofanuschkina und Manona Dawakina, den Vorsitzenden des Kameradschaftsgerichts nach dem Prinzip "ein Tambower Wolf ist f;r dich ein Freund" Wanjuscha Durakow und das ;brige Geschmei; vom Schlage eines Shenja Martjuschkin, Wolodja Schtscherbatow, Witja Worobjaninow-Korobejnikow…
Das Fahrzeug der Schnellen medizinischen Hilfe "Rafik-03" bringt M. mit einem Begleitschreiben des "Triumvirats" (Chromenkij – Swerew – Zibulka) und mit einem "medizinischen" Gutachten der Dawakina fort: Paranoia, Schizophrenie, systematisierter Wahn… Sein "Rafik" lieferte ihn in das elit;re psychiatrische Krankenhaus der Stadt Elektrostal der Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR.
Der in der Aufnahmestelle Diensthabende Anatolij Iwanowitsch Moltschunow wies M. in die zweite Abteilung, die so genannte Sanatoriumsabteilung, ein. M. nahm man alles au;er einem Kamm und seiner Uhr weg. Man gab ihm Leibw;sche und einen an den N;hten ausgefransten Pyjama mit Stempeln von imponierenden Gr;;en: "Psychiatrisches Krankenhaus MSO-21, 2. Abt." Diesen Stempel trugen alle Teile der Bekleidung, angefangen von der Pyjamajacke bis zu den Hosen. M. wurde auf die zweite Etage in Begleitung eines gutm;tigen Tantchens verlegt. Das passierte am 29. Mai 1985. Die Dienst habende ;rztin Larissa Wassiljewna Sabugornaja sagte M., dass er "aufgehalten" wird in ;bereinstimmung mit irgendeinem "geschlossenen" Beschluss, das den Psychiatern das "Sonderrecht" einr;umt, ;ber das Schicksal der B;rger zu verf;gen, und dass die Kommission, die sich mit seiner Angelegenheit befasst, in drei Tagen zusammentritt, d. h. am Montag, dem 1. Juni. Sabugornaja verhielt sich zu M. wohlwollend, emp;rte sich ;ber seine Festnahme und versprach, dass sie an der Kommissionssitzung als Mitglied zur L;sung seiner Angelegenheit teilnehmen wird.
In der "Sanatoriumsabteilung" des Irrenhauses gefiel es M. nicht. Haupts;chlich waren dort dem;tige Personen untergebracht, die ihre "R;der" verlangten (so nannte man dort die Tabletten). Es gab auch interessante Begegnungen. Drei Tage seines Aufenthalts in der "Sanatoriumsabteilung" unterhielt M. freundschaftlichen Kontakt zu dem ehemaligen r;ckf;lligen Dieb Sergej Wassiljewitsch Karjakin aus Arsamas. Sergej erz;hlte M., dass sein erfahrenes Auge in Letzterem einen in der Gaunerwelt hoch geachteten Dieb erkannt hat. Die ;brigen Gefangenen der Psychiatrischen gefielen Karjakin, wie er sagte, nicht, kleinkarierte Leute, vor denen man keine Achtung haben muss. Der mit so hoher Wertsch;tzung f;r seine Person umschmeichelte und den Umgang mit neuen Menschen liebende M. antwortete mit Aufmerksamkeit gegen;ber seinem neuen Freund im Ungl;ck. Ja und ;berhaupt, der halbgel;hmte Ex-Dieb war ein kluger und verst;ndiger Mensch, der es an G;te und Kameradschaftsgef;hl nicht fehlen lie;. Ins Gef;ngnis kam er im Kindesalter – "ich klaute in den Nachkriegshungerjahren einen Laib Brot". Hinter Schloss und Riegel verbrachte er insgesamt f;nfzehn Jahre, dann ist er "eine Beziehung eingegangen", heiratete, arbeitete in einem "sch;dlichen" Betrieb, mit neunundvierzig Jahren traf ihn eine L;hmung, er lebte unter viehischen Bedingungen, was seine Lebensverh;ltnisse angingen. "Wen interessiert schon ein Kr;ppel, der in der Vergangenheit ein Verbrecher war?" Ins Irrenhaus kam er auf Verleumdung der ;rzte des Sanatoriums, in dem man seine L;hmung behandelte, nachdem er "herausplatzte", dass es bei seinen Krankheiten besser w;re, sich aufzuh;ngen. Die ;rzte nahmen das "Sich-Aufh;ngen" wortw;rtlich, und Irrenh;user, sagen sie, helfen auch dagegen, dass sich niemand aufh;ngt. Sergej riet M., als Zeichen seines Protestes gegen seinen Raum im Irrenhaus den Hungerstreik zu erkl;ren: "Es bleibt ihnen gar nichts anderes ;brig, sie werden dich entlassen." Der Ratschlag wurde angenommen.
Am Montag, dem 1. Juni, bat man M. ins Arbeitszimmer des Leiters der "Sanatoriumsabteilung" Eduard Alexejewitsch Bes-chwostyj, in dem au;er dem Leiter noch zwei weitere Personen anwesend waren: eine Dame mit einem lebhaften Gesicht und geilen L;cheln – die Psychiatrin Eleonora Alexandrowna Starodewina und, wie man sagt, "einen Meter mit Hut", ein schlapper, dicklicher Br;netter mit B;rtchen und kleinen flinken schwarzen Augen. Der Br;nette wandte sich an M. mit Giftigkeit:
"Wissen Sie, wer vor Ihnen sitzt?"
M.: "Albert Iljitsch Parchuschko – der Chefarzt der Psychiatrischen."
Der Br;nette (B): "Woher wissen Sie das?"
M.: "Ich habe hier nicht umsonst Zeit verloren."
B.: "Wissen Sie, womit wir uns seit dem Morgen besch;ftigt haben?"
M.: "Nein."
B.: "Wir haben Ihre Dokumente studiert."
M.: "Danke."
B.: "Sie sind  krank."
M.: "Wie haben Sie das festgestellt?"
B.: "Wir haben keinen Grund, der  Psychiaterin Dawakina, die Sie hierher eingewiesen hat, nicht zu vertrauen, und au;erdem  schreibt man ;ber Sie solche Dinge, dass die ;rzte, die Sie gesehen  haben, beschlossen, dass Sie unser Mann sind.
M.: "Hier braucht man keine ;rzte, hier braucht man einen "Gevatter".
B. (lebhaft): "Wer  soll das sein?"
M.:  "In der Gaunersprache ist das ein Untersuchungsrichter... Ein guter."
B.: "Wer?"
M.: "Sie."
B.: "Als was?"
M.: "Die Augen sind durchdringend" (M. verstellte sich, weil die Augen Parchuschkos nicht durchdringend waren; er hatte nur das erhaben-dumme Aussehen  eines Menschen, von dem das Schicksal anderer  Menschen abh;ngt.)
B. (mit der Bescheidenheit eines Menschen, der seinen Wert kennt): "Ich habe keine. Aber Eduard Alexejewitsch (mit einem Blick auf Bes-chwostyj zeigend) hat tats;chlich durchdringende Augen" (dabei war in den Worten des Unsch;nen in Bezug auf das Aussehen Iljitschs ein Anflug von Neid, weil er im Vergleich mit seinem Chef ungef;hr so aussah wie ein Maultier neben einem rassigen Hengst).
M.: "Vielleicht h;tten wir uns nicht am Montag zu treffen brauchen?"
B. (wiederum lebhaft): "Warum?"
M.: "Der Montag ist ein schwerer Tag."
B. (mit der Gesch;ftigkeit eines Jagdhundes, der in die Netze eines zu verfolgenden Wildes hineingejagt worden ist): "Was bedeutet das?"
M. (bem;ht, nicht in die Augen Bes-chwostyjs zu sehen, dessen Gesicht nicht nur sch;n war, sondern auch die Spuren einer k;rzlich genossenen geh;rigen Dosis Alkohol trug): "Einige der Anwesenden sp;ren das an sich."
Bes-chwostyj (senkte den Kopf, begann, heftige energische Bewegungen mit den Armen zu vollf;hren, ;hnlich denen, wie Karatek;mpfer mit der Handkante zuschlagen): "Er hat den Wahn. Er ist wahnsinnig!"
"Und du bist ein Psychopath", dachte M. f;r sich.
B.(mit Hohn): "Sie haben hier einen Antrag mit einem Protest geschrieben. Glauben Sie, dass Sie etwas brauchen? Wenn Sie den Hungerstreik nicht beenden, ;berstellen wir Sie in die erste Abteilung, die "versch;rfte", und wir werden Sie k;nstlich ern;hren. Solange wir Sie behandeln, werden wir Sie nicht entlassen. Wissen Sie etwa nicht, wo Sie sich befinden?"
M. (den Br;netten weiter treibend): "Machen Sie es, wie Sie es kennen."
Als M. in seine "Sanatoriumsabteilung" zur;ckkam, kam die Wirtschaftleiterin aus der "versch;rften" Abteilung. Man zwang ihn, sich v;llig umzukleiden, andere W;sche anzuziehen, die sich von der vorigen nur dadurch unterschied, dass die Stempel auf ihr die Zugeh;rigkeit ihres Tr;gers zur ersten Abteilung sicherstellten. In der "versch;rften" Abteilung war es au;erdem verboten, eine Uhr und einen Kamm bei sich zu haben. M. erinnert sich, wie nach dem Mittagessen jemand einen L;ffel versteckte. Das Tohuwabohu war f;rchterlich. Das Personal versuchte auf jede Art und Weise, die Witzbolde aus der "versch;rften" Abteilung zu ;berreden, den L;ffel in den Essenraum zu werfen. Man verbot sogar, den Fernseher einzuschalten. Das konnten die unter Aufsicht stehenden Psychos nicht ertragen, und der L;ffel kehrte in den Essenraum zur;ck.
Als am Nachmittag desselben Tages die Frau von M. bei Bes-chwostyj vorsprach, erkl;rte ihr der Abteilungsleiter, dass ihr Mann in die "versch;rfte" Abteilung verlegt worden sei, dabei schrie er hysterisch, dass M. den Wahn hat. Sp;ter begegnete er Bes-chwostyj mehrmals auf dem Korridor, sie begr;;ten einander, aber Bes-chwostyj sah dabei jedes Mal auf den Fu;boden. Der ;berwiegende Teil des medizinischen Personals machte auf M., seine Frau und auf andere Besucher schon einen merkw;rdigen Eindruck. Wahrscheinlich leiden alle Professionellen ohne Ausnahme in diesem oder jenem Grade an Berufskrankheiten.
Als man M. von der zweiten Etage in die erste verlegt hatte, wo sich die "Versch;rfte" befand, unterzog man ihn augenblicklich einer psychologischen Attacke. Die Krankenw;rterin Tante Mascha, die das sechzigste Lebensjahr weit hinter sich gelassen hatte, begann zu schreien: "Du isst nicht, weil du glaubst, dass das Essen vergiftet ist! Du bist vom Wahn besessen!" Dabei verzerrte sich ihr Gesicht wild, und sie rang heftig mit den Armen, als ob sie von sich und von M. Fliegen verjagte. Sowohl Tante Mascha als auch Parchuschko mit seinem Kollegen Bes-chwostyj waren erfahrene Diagnostiker. Sie verf;gten ;ber gro;e Erfahrungen in der Feststellung von jenen Diagnosen, derer sie bedurften, um die M;glichkeit zu haben, so zu arbeiten, wie sie es wollten.
M. hungerte insgesamt drei Tage und N;chte, er gab auf den Rat seiner Frau und der Kameraden auf, um die Situation, in der er sich befand,  nicht noch zu komplizieren. Die betagte Krankenschwester gab ihm eine Injektion, warnte ihn vorher, dass man ihn im Falle seines Widerstandes an das Bett anbinden wird. An einer noch k;rzeren Leine gehalten zu werden wollte er nicht, und er "empfing" die Spritzen und schlief, wobei er sich zwei Tage und N;chte in der unter besonderer Aufsicht stehenden Krankenstation Nr. 9 befand. Der Eindruck von den Injektionen war au;erordentlich: st;rkstes Zittern, Gleichg;ltigkeit gegen;ber dem Leben bei Eingeschr;nktheit der Bed;rfnisse, wie bei einem Tier – essen, schlafen. Sein Gang wurde schlurfend, die Koordinierung der Bewegungen war gest;rt. Es gab nur den einen Gedanken – so schnell wie m;glich in die Freiheit entkommen. Zwei Tage noch befand sich M. in der ";bergangsstation" Nr. 2 gemeinsam mit Rauschgifts;chtigen, und seit dem
5. Juni in der Station der "Genesenden" Nr. 7 in Gesellschaft mit "Alks" (Alkoholikern) und "Schizos" (Schizophrenen). Die Alks waren recht sympathische Kerle (viele sind damals im Zuge der Erf;llung des Plans zum Kampf gegen den Alkoholismus hineingeraten), die Schizos konnte man zeitweise nicht von den Gesunden unterscheiden (wahrscheinlich litten sie unter einem "systematisierten Wahn, den nur ein Arzt feststellen kann"). M. schlo; mit den Alks Freundschaft. Sie hatten sich auf irgendeine Art mit Alkohol versorgt.
Das Irrenhaus in Elektrostal war eine ganz anst;ndige Einrichtung, die sich in einer privilegierten Lage befand. Nat;rlich waren das nicht die Krankenh;user der
4. Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR, sondern sie befanden sich einen Rang niedriger, auf dem Niveau der 3. Hauptverwaltung desselben Ministeriums. Das medizinische Personal des psychiatrischen Krankenhauses unterschied sich durch eine h;here Kategorie im Vergleich zu den Medizinern anderer Beh;rden (au;er denen der 4. Hauptabteilung unterstellten). Und die durch das Netz der Krankeneinrichtungen der 3. Hauptverwaltung Betreuten waren ganz besondere, diese Leute geh;rten zu einem Spezi-Kontingent - Wissenschaft, Technik und Industrie der am meisten entwickelten Zweige der Volkswirtschaft in der UdSSR. Und dorthin kann man ebenfalls nur durch die Hintert;r kommen, und nicht nur, wenn ein Mensch krank ist, sondern auch dann, wenn er bei den Vorgesetzten nicht liebedienern konnte oder wollte. Die Fensterscheiben in den Krankenzimmern zu zerschlagen war unm;glich, so dass Gitter an den Fenstern unn;tig waren. Einer der Aufr;hrer war nicht imstande, mit einem Stuhlbein aus Metall das Glas herauszuschlagen, obgleich eine Holzt;r mit eben diesem "Werkzeug" zersplitterte. Das Kontingent der Psychiatrischen f;hrte man in kleinen H;fen, die von einer 2,5 m hohen Mauer umgeben waren, spazieren. Die Frauen, die "Gendarmen", in wei;en Kitteln (Krankenschwester oder Krankenw;rterin, manchmal auch beide zugleich) verfolgten jeden mit gespannter Aufmerksamkeit, und bei verd;chtigen Aktivit;ten eines der Untergebenen wurde der Spaziergang beendet.
In der ersten Abteilung der Psychiatrischen waren sowohl solche, die verr;ckt geworden sind, als auch von Geburt an Kranke. Wie der Dichter v;llig zu Recht feststellte, "gibt es wenige echte Tolle". Einer von ihnen, die zu den wenigen geh;rten, hielt aus irgendeinem Grunde M. f;r den "von echten Lenin-Getreuen" ermordeten Zaren:
"Wei; du noch, Nikelchen, wie wir mit Hitler bei den Demidows Geld angelegt haben?" fragte er M.
"Ich wei; es nicht mehr", erwiderte jener.
"Du hast nicht Recht. Uns haben doch noch die T;chter Lenins ;berweisungen gebracht."
"Aber Lenin hatte doch gar keine T;chter."
"Und Nadja und Manjascha?"
"Ich wei; wieder", stimmte M. zu, als er begriff, dass Widerrede zwecklos ist.
Wahn, nichts anderes. Einen anderen Kranken, Ljoscha, fragte man, wie alt er sei. Darauf antwortete er mal so, mal so, "aus der Luft gegriffen", wie man so sagt: mal 379, mal 748. Und so kam es dazu, dass sein Vater und seine Mutter bedeutend j;nger waren. Daf;r spielte Ljoscha nicht schlecht Schach mit den normalen "Alks" und Drogens;chtigen. Das Irrenhaus hatte auch seine eigenen Dichter, Maler und normale Kriminelle, die sich hier vor dem Gef;ngnis in Sicherheit brachten und recht geschickt psychische Krankheiten simulierten. Es gab auch Soldaten, die zur Erlangung der "Kommissf;higkeit" geschickt worden sind, Ruhest;rer in den "Arbeitskollektiven", Wahrheitsfanatiker und Dissidenten. In Bezug auf die drei letzten Kategorien der Friedensst;rer war die Aufgabe einfach: in der Psychiatrischen mindestens zwei Monate ausharren (die geringste prim;re Aufenthaltsdauer im Krankenhaus, um einen Menschen f;r psychisch krank zu erkl;ren), eine m;glichst schlaue Diagnose (oder gleich mehrere f;r "lange Zeit") eines Typs von Schizophrenie, Paranoia oder eines endogenen Zustandes ausdenken und zur Aufnahme in eine psychische Dispensairestelle am Wohnort hinauskomplimentieren, den Administratoren, die ihn zur Behandlung geschickt haben, zu Gefallen. Im weiteren wurde jede Wahrheitssuche eines solchen "Kranken" als R;ckfall oder Versch;rfung "der Krankheit mit anschlie;ender mehrmaliger Unterbringung in einem "Krankenhaus" f;r eine l;ngere, manchmal auch f;r eine sehr lange Zeit, bewertet.
Einer meiner Bekannten, fr;her war er Kapit;n zur See, Teilnehmer des Krieges und Tr;ger von Orden, verbrachte in einem Einzelzimmer 8 Jahre, danach arbeitete unter Anrechnung des Dienstalters, und ins Krankenhaus kam er nur f;r die Zeit des Besuches wichtiger ausl;ndischer G;ste vom Niveau eines Pr;sidenten Reagan oder ein wenig niedriger. Wo sind Sie jetzt, Sergej Wassiljewitsch aus Jaroslawl? 
Neuroleptiker machten ihre Sache, und "die Kranken" wurden nicht selten solange behandelt, "bis die Diagnose stimmte", die dann eine Invalidit;t garantierte. Viele Patienten der Psychiatrischen verloren nach der Freilassung f;r lange Zeit, mitunter auch f;r immer das Interesse an der "Prozedur", die f;r die Reproduktion der Bev;lkerung vonn;ten ist. Bei der ;berwiegenden Mehrheit der in der Psychiatrischen Einquartierten (gemeint sind nicht die richtig Kranken) wurden die Familien und die Kontakte zu den Kindern f;r das ganze Leben zerst;rt (nicht jeder fand in sich die Kraft, die Schande des Umgangs mit dem "unnormalen Ehemann, dem Vater oder Sohn zu ertragen).
Die ;rzte der Psychiatrischen machten t;glich ihre Visite. Periodisch (etwa einmal in der Woche) nahm an solchen Rundg;ngen auch Albert Iljitsch Parchuschko teil. Zum Gl;ck f;r M. begab sich ab Mitte Juli Parchuschko in seinen zweimonatigen Jahresurlaub, und seine Aufgaben ;bernahm Juri iwanowitsch Swesdunow, der mit seinem ;u;eren nicht einen solchen Abscheu hervorrief, wie ihn der paranoide Chefarzt erweckte. W;hrend der Visite des "Chefs" waren die ihn begleitenden Kollegen besonders diensteifrig. Der gutm;tige, humane, aber von Parchuschko abh;ngige Abteilungsleiter Moltschunow fasste allein keine Beschl;sse. Der unseren M. behandelnde Arzt, der junge zweiunddrei;igj;hrige Iwan Nikolajewitsch Ptitschkin fl;sterte w;hrend der Visite Parchuschko verworren und eilfertig etwas ins Ohr. Ptitschkin war von normaler Gr;;e und ein Mann "mit Frisur", er gefiel den Frauen, aber die Karriere war sein wegweisender Stern. Man hatte den Eindruck, dass er die Karriere ;ber alles auf der Welt liebte. Zwei Jahre nach den beschriebenen Ereignissen wurde er Abteilungsleiter. Aber damals noch mit einer Neidreaktion nahm er die Mimik und die Gesten des operettenhaften Iljitschs an. Und ein Wink dieses Iljitschs befahl Iwanchen Ptitschkin, M. vor Ablauf einer zweimonatigen Frist nicht freizulassen. 
Ptitschkin war niemals ein Dummkopf. F;r ihn wandelten sich die Hinweise des Chefs "Das muss sein, Fedja!" in Bezug auf M. zur sprichw;rtlichen Redensart: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold". Nicht nur er schwieg, sondern er lehrte auch M. zu schweigen. Auf alle Fragen zur Diagnose oder zu den Zeiten der Entlassung konnten weder M. noch seine Frau etwas Gescheites antworten. "Das Gutachten, das Gutachten… Ein schlechter Charakter spricht dar;ber, woran er denkt…" brummelte Ptischkin versch;mt und verwirrt vor sich hin. Er versuchte, M. zu suggerieren, dass ein gesunder Mensch den eine h;here Position einnehmenden Gegnern die Wahrheit nicht ins Gesicht zu sagen braucht. Ein kluger Mann braucht sich, nach seinen Worten, bei der Suche nach der Wahrheit nicht zu beeilen, und sogar die F;hrer der "Perestrojka" haben sich in fr;heren Zeiten, um ;berleben zu k;nnen, verstellt, wenn sie z. B. die F;hrer des Vaterlandes ;ber den gr;nen Klee gelobt haben. "Wozu einem Dummen begreiflich machen, dass er ein Dummkopf ist? Ein normaler Mensch schl;gt wegen eines Standpunktes einen anderen mit einem Stein und sagt, dass es ein anderer getan h;tte usw.", lehrte Iwan Nikolajewitsch vertraulich. Von solcher psychischen Prophylaxe wurde es M. ganz anders zumute.
Nach dem Absetzen der intramuskul;ren Injektionen - "der Teufel wei; welcher" - (die Bezeichnung der Medikamente wurde vor M. geheim gehalten) traktierte man ihn mit Haloperidolol (9 Tabletten pro Tag), Ziklodol (6 Tabletten pro Tag), Trisedil, als es kein Haloperidolol gab, mit Erinit (3 Tabletten). Die Medikamente spie er nach M;glichkeit aus. Sie wirkten ;brigens auf M. ;u;erst negativ, f;hrten zur Kr;mpfen der Gesichtsmuskeln, zu heftiger innerer Unruhe (wenn er ging, wollte er sitzen, wenn er lag, wollte er in einem geschlossenen Kreis gehen usw.), ganz zu schweigen von verlangsamter Reaktion, f;hrten zu Diskoordinierung der Bewegung und anderem. Als M. Ptitschkin fragte, wozu das alles gut sei, erl;uterte jener volkst;mlich, dass es dazu gut ist, dass M. nicht den Wunsch versp;rt, sich mit den Vorgesetzten zu streiten, sich nicht in eine gef;hrliche Situation bringt und dabei nicht die Interessen der Familie missachtet. Eine ;ltere Krankenschwester (eine der vier, die der Reihe nach Dienst tun), zwang ihn, als sie bemerkte, dass er die Tabletten unter der Zunge versteckt, die Droge zu schlucken. Als Antwort auf die Grobheit beschwerte sie sich bei Ptitschkin, aber Iwan Nikolajewitsch schenkte dem Eifer der Anzeige keine Aufmerksamkeit, dabei lachte er vieldeutig auf. Es ging in der Hauptsache nicht um die Heilung von M., sondern um die Dokumentierung dieser Heilung. Das Etikett "psychisch nichtnormal" war M. angeh;ngt worden. Im Irrenhaus verbrachte er genau zwei Monate. Man warnte ihn, dass er im Falle des Versuches eines Protestes gegen die Handlungen des medizinischen Personals oder von Streitgespr;chen mit den Vorgesetzten wieder isoliert wird, dann aber f;r l;ngere Zeit.
;brigens schreibt Alexej Prjaschnikow in seinem Buch, wie sich ein Patient der Psychiatrischen nach intramuskul;ren Injektionen f;hlt. Mit der ihm eigenen Offenheit
gab er dem Buch die ;berschrift "Irrenhaus" (Smolensk: Gebietsb;ro f;r Propaganda der sch;ngeistigen Literatur, 1995):
"Tabletten, von denen du gekocht wirst, ungez;hlte, kann man noch aushalten, aber die Spritzen… Man spritzt mit einer langen dicken Nadel in die Hinterbacke, etwa mit so einer, wie ein Veterin;r K;he oder Pferde impft, so dass sogar ein Kranker anf;ngt, sich loszurei;en (von einem Psycho kann man alles M;gliche erwarten) – eine solche Spritze zerbricht ja nicht. Die Nadel dringt tief in den K;rper ein, spritzt Aminasin, und es bildet sich eine harte Beule. Diese Beule tut st;ndig weh, du kannst nicht ruhig sitzen, nicht liegen und nicht gehen. Welche Position du auch einnimmst, der Schmerz h;rt nicht auf, der Schmerz ist widerlich, ziehend, er macht dich schlie;lich m;rbe, du schwitzt, knirschst mit den Z;hnen, bist bereit, dich auf jeden x-beliebigen zu werfen – der Schmerz ist unertr;glich, die reinste Plage. Und in den n;chsten Tagen spritzen sie dich wieder etliche Male – an derselben Stelle, stechen in dieselbe Beule, obwohl der Schmerz dort noch nicht nachgelassen hat.
"Vielleicht gibt es ein solches Heilverfahren?" fragte Leonid Chrustalew verwundert. Nicht genug, dass der Einstich furchtbar wehtut, dann brennt in der ersten Beule noch eine zweite schmerzhaft; und bereits die f;nfte und zehnte Injektion in ein und dieselbe Stelle bildet eine Schwellung. Vielleicht hat man sich das aus einem Grunde ausgedacht: den Kranken durch zerm;rbenden Schmerz  von der Gereiztheit befreien. Und tats;chlich, wenn er sich fr;her schnell bewegte, viel und impulsiv sprach, so besch;ftigte ihn nach den Injektionen nur noch der Schmerz. Dieser Schmerz zehrte aus und lie; den Schlaf fliehen, nur manchmal geriet bei ihm f;r wenige Minuten alles in Vergessenheit, dann wurde er vom selben Schmerz wieder geweckt, Ein derartiger unruhiger Schlaf unter St;hnen machte die N;chte unvorstellbar lang.
"War es wirklich nicht m;glich, auf andere Art und Weise die Gereiztheit abzustreifen, das Bewusstsein zu bet;uben?" Dieser Gedanke qu;lte ihn. Weshalb soll man sich den Kopf zerbrechen? Einen Holzhammer nehmen, ihn mit einem St;ck wattierten Stoffes umwickeln und nach einer gewissen Zeit, auf Anordnung des Arztes, damit auf den Kopf schlagen. Die Bet;ubung ist garantiert, und sie wird ohne alle chemische Hilfsmittel erreicht. Gehirnersch;tterung? Quatsch, das ist nur eine Frage der Dosierung. Un;sthetisch?" fragte Chrustalew mit einem eingebildeten Blaustrumpf. "Ist denn dieses Zerm;rben durch Schmerz auf dem Niveau des Hohns, der Folter korrekt?" Die Worte zwischen den Z;hnen hervorpressend, f;hrte er eine endlose Polemik ;ber eine der akademischen Arbeiten: "Vor nicht allzu langer Zeit waren von Kr;mpfen begleitete Methoden der Heilung im Gebrauch, insbesondere der Elektroschock. Nach einigen Krampfanf;llen wird zuweilen eine Besserung beobachtet, meistenteils eine kurzzeitige, zur selben Zeit treten auch schwere Komplikationen auf. W;hrend eines Anfalls kommt es gelegentlich auch zu Knochenbr;chen, zum Ausrenken des Unterkiefers. Jeder Anfall wird von mehr oder minder starkem Gehirnbluten begleitet. Bei Wiederholung der Krampfanf;lle k;nnen irreparable Ver;nderungen eintreten, die zur Schw;chung des Ged;chtnisses und zu einem allgemeinen intellektuellen Verfall f;hren.   
Die Einfachheit dieser Methode war der Grund f;r ihre h;ufige Anwendung, wobei sie nicht nur bei Schizophrenie, sondern auch bei Wahn- und Depressionsanf;llen, bei abnormen Erlebnisreaktionen angewendet wurde. Nach sorgf;ltiger Diskussion in der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR…"
Chrustalew gelangte allein durch seinen Verstand bis zur Herkunft der "Schwellung". Und dazu bedurfte es keiner Methode. F;r die Schwester gab es auf der Hinterbacke eine sehr bequeme Stelle, in die sie ihre Pferdespritze einsticht. Zu dieser Erkenntnis kam Chrustalew aber sehr sp;t. Damals kam er auf den Einfall, sich als Letzter f;r die Spritze anzustellen.
Nachdem er in die Hinterbacke die turnusm;;ige Dosis Aminasin erhalten hatte, fragte er, vor Schmerz mit den Z;hnen knirschend, mit ;bertriebener H;flichkeit die Krankenschwester:
"Sagen Sie bitte, Shenja, kann man die Injektionen nicht durch Tabletten ersetzen? Egal durch welche."
"Nein!" schnitt sie ihm das Wort ab. Derartige Fragen hatte sie schon zum ;berdruss geh;rt.
Leonid entfernte sich schweigend, aber danach hielt die Schwester im Korridor Wache. 
"Shenja, entschuldigen Sie, bitte, h;ren Sie bitte. Ich kann diese Spritzen nicht mehr ertragen. Verstehen Sie?"
"Anordnung des Arztes", stellte sie trocken fest.
Und tats;chlich hebt sie die Anordnung des Arztes nicht auf, f;r Leonid war es nur ein Aufkl;rungsman;ver, vor ihm lag noch das Gespr;ch mit dem behandelnden Arzt. Darauf bereitete er sich sorgf;ltig vor. Wie viele Argumente er auch ausgedacht haben mag, ;berlegungen ;ber den Willen, ;ber Kr;uter, Chemie, Hypnose, Lebensart, bei der Begegnung mit dem Arzt aber brachte er kein Wort heraus, er war verklemmt, so wie sich ein Motor festfrisst – er versuchte nicht zu ;berzeugen, nicht einmal bitten konnte er, und er greinte nur wie ein Kind:
"Anatolij Petrowitsch, setzen Sie die Injektionen ab. Ersetzten Sie sie – egal womit, mit beliebigen Medikamenten, ich habe keine Kraft mehr, das auszuhalten."
"In Ihrem Zustand kann ich etwas anderes nicht verordnen", erwiderte Sykow unersch;tterlich.
Durch diesen Panzer, f;hlte Leonid, kommst du ihm nicht bei, und in seiner Verzweiflung platzte er heraus:
"Das kann b;se ausgehen!"
Solche Anmeldungen waren den ;rzten bis zum Erbrechen bekannt, zuerst bitten sie, dann wollen sie erschrecken.
"Gibt es etwas, was Sie im Augenblick st;rt?"
"Ja, gibt es."
"Und was?"
"Die Injektionen."
"Und noch etwas anderes?"
"Ja."
"Und was?"
"Die Injektionen."
So st;mperhaft, ohne greifbares Ergebnis endete das Gespr;ch mit dem Arzt.
Danach wandte sich Leonid mit derselben Bitte, die Injektionen abzusetzen, bei der Visite an den Leiter der Abteilung. Der sah den Kranken f;r eine Minute, wie es Leonid schien, aufmerksam an, beeindruckt von dessen Leiden, und ging schweigend weiter. Im Laufe seiner langj;hrigen Praxis hatte er wohl noch keinen einzigen Kranken gehabt, der sich nicht mit einer solchen Bitte an ihn gewandt h;tte.         
Auch die folgenden inst;ndigen Bitten Leonids gegen;ber ;rzten, Schwestern stie;en nur auf taube Ohren. Man kann daran zerbrechen! Die Situation ist schlimmer als f;r einen Gefangenen. Der kann noch einen Antrag schreiben, er kann sich beschweren, man h;rt ihn wenigstens an, man antwortet ihm, man wird sich mit seiner Bitte, seinem Antrag befassen, aber hier? Ich bin doch ein Psycho, ein Unnormaler, ein Verr;ckter. Hier, mein Lieber, ist kein Gef;ngnis, sondern ein psychiatrisches Krankenhaus, ein Irrenhaus, ein Haus f;r Verr;ckte. Wie kann denn ein unnormaler Mensch normale Bitten vorbringen? Verstehe mal jemand einen Psycho zu verstehen, der tischt dir was auf, dass dir die Ohren schlaff werden. Begreifst du denn nicht, dass du den Verstand verloren hast? Und jetzt befindest du dich in der Obhut von gesunden Menschen, du bist eine Null, du bist ein Nichts. Sie kennen dich besser, sie wissen, was f;r dich gut ist und was nicht, mit dir k;nnen sie alles machen, jede x-beliebige Prozedur verordnen, du bist v;llig rechtlos.
Das Erkennen seiner Lage ersch;tterte Chrustalew, und er hatte tats;chlich Furcht. Wie soll man blo; von hier fortkommen? Wann f;ngt man an, sich zu einem Kranken wie zu einem normalen Menschen zu verhalten? Klar, wenn er gesund wird. Und nach welchen Merkmalen wird das beurteilt? Inwieweit wird das genau sein? Ist vielleicht jetzt sein Bewusstsein nicht normal? Oder scheint er nur f;r Chrustalew normal?"
Das Erste, was M. nach seiner Isolation versp;rte, war ein Gef;hl der Schmach, wenn dem Menschen unverdienterma;en ein schmutziges Etikett angeh;ngt wird. Das Zweite war ein Gef;hl der Kraftlosigkeit, der Unm;glichkeit, sich dieser ruppigen, ;berm;chtigen Kraft des Gegners entgegenstellen zu k;nnen. Au;erdem zeichnete sich vor ihm deutlich die Perspektive ab, nach dem Urteil der Dokumente ein Irrsinniger, ein Schizophrener zu bleiben, und bekanntlich sind solche Diagnosen h;ufig erblich und lassen beizeiten die psychische Gesundheit seiner Kinder in Zweifel ziehen. Und deshalb, um nicht eine solche "Erbschaft" zu hinterlassen, war es f;r M. bei seinem Leben erforderlich, sich so schnell wie m;glich von diesem Etikett zu befreien, denn sogar ein zuf;lliger vorzeitiger Tod w;rde die Diagnose nicht l;schen, sie w;rde auf die n;chsten Generationen ;bergehen wie eine unausl;schliche erbliche "Familientradition", wie eine Art "Familienwappen".
Kaum war M. freigekommen, wurde er in die Klinik derselben Beh;rde eingeladen, n;mlich in das Irrenhaus von Elektrostal. Dort arbeitete die uns sattsam bekannte Dawakina. Zu dieser Zeit befand sie sich im Urlaub, und die Psychiaterin  Swetlana Witaljewna Kusmina, die M. empfing, verschrieb ihm die psychotropen Medikamente Trisedil und Zyklodol. Auf die Frage von M., wie lange er diese "Drogen" nehmen solle, antwortete Kusmina, dass man sie die ganze verbliebene Zeit verabreichen w;rde. "Mit welchem Ziel?", fragte neugierig unser Held. Die Antwort der ;rztin war lakonisch: "Um nicht mehr ins Krankenhaus zu m;ssen." Auf die Frage nach der Diagnose, die man ihm im Krankenhaus zugeschrieben h;tte, erwiderte Swetlana irgendetwas Unverst;ndliches, ihm st;nde es nicht zu, das zu wissen, weil, nach den Worten von Swetlana Witaljewna, bei M. Anf;lle an der Tagesordnung sind, von denen er angesichts seiner Bewusstlosigkeit keine Ahnung hat. Seine Umgebung aber kann angesichts ihrer Inkompetenz nicht feststellen, wann er bei Bewusstsein und wann er irre ist.  Au;erdem erz;hlte Kusmina, dass man ihn im Zustand des Wahns unverz;glich nach Elektrostal eingeliefert hat, obwohl die Augenzeugen seines "Raubes" (die Mitarbeiter von M. im Labor und die Angestellten der Kaderabteilung, wohin man ihn telefonisch angeblich zur Kl;rung einer Familienangelegenheit gerufen hatte) von ;hnlichen Verleumdungen nicht einmal getr;umt hatten. Da M. Medikamente, die die "Fach;rzte" verschrieben hatten, nicht einnahm, wurde er im psychoneurologischen Dispensaire des Kreises registriert. Die ;rzte des Dispensaires Soja Alexejewna Pegowa und Olga Wladimirowna Archipowa versuchten, die Registrierung von M. wieder r;ckg;ngig zu machen, aber der greisenhafte Chefarzt sagte, dass "solche" Diagnosen nicht so einfach aufzuheben seien, und M. hat nur die Vorteile: Er kann von Gerichten nach Ver;ben eines Verbrechens nicht belangt werden, er bekommt kostenlos Medikamente, er hat das Recht auf Bereitstellung einer Wohnung ohne Wartezeit und ohne Nachbar. Von den Beschr;nkungen nannte er nur: Er kann keinen F;hrerschein bekommen, er darf keine Waffen tragen und nicht ins Ausland reisen….
Beenden wir diese traurige Geschichte. Dank der Presse (und insbesondere dem Mitarbeiter der Zeitung "Sozialistische Industrie" Georgij Borissowitsch Poroshenko), dem Autoren dieses Buches und der Durchkreuzung von Missbr;uchen der besonders in Wut geratenen Psychiater zu Zeiten Michail Sergejewitsch Gorbatschows endete alles gl;cklich, auch in Bezug auf die Beschr;nkungen. Die ;rzte allerdings kamen ohne Strafe davon.
Ohne Strafe blieben auch die Psychiater Alexej Ognew, Natalija Schejn, Irina Markelowa und andere, die Nikolaj Stepanowitsch Starostin eine psychiatrische Diagnose gestellt und wegen seiner Divergenzen in den Lebensansichten mit den Oberen auf Verwaltungs- und Parteiebene und wegen seines Briefes dar;ber an M. S. Gorbatschow den "Titel" eines Invaliden der zweiten Gruppe angeheftet hatten. Um der Gerechtigkeit willen sei angemerkt, dass Ende der achtziger Jahre der oben zitierte Wladimir Petrowitsch Batajew und andere Nikolaj Stepanowitsch halfen, sich von der "Diagnose" und von der "Invalidit;t" zu befreien. Nikolaj Starostin erfand sp;ter ein hocheffektives Pr;parat zur Heilung des menschlichen Organismus von schwersten Leiden, das er patentieren lie;.
Ohne Strafe kamen auch die ;rzte der zweiten Poliklinik der vierten Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der RSFSR, des Zentralen Klinikum derselben Verwaltung und der Abteilung f;r Tobs;chtige des Krankenhauses "Gannuschkin" davon, die den fr;heren Chef der Unterabteilung des ehemaligen Staatlichen Agro-Industriekomplexs Naum Iossifowitsch Slobodskij verfolgt hatten. Die "tr;ge verlaufende Schizophrenie" wurde sp;ter durch die "maniakalisch-depressive Psychose" ersetzt, man zeichnete Slobodskij f;r das seinen dienstlichen Obligenheiten inad;quate Handeln aus. Befl;gelt von den provokatorischen Losungen der "Perestrojka", schrieb Naum Iossifowitsch einen Brief an das Politb;ro des ZK der KPdSU, an Je. K. Ligatschow, ;ber die F;lschung in den Dokumenten seiner Beh;rde. Der Brief gelangte nat;rlich nicht bis zu Ligatschow. Die Sache endete nicht mit "Schizophrenie" und "Psychose". Slobodskij wurde von tobs;chtig agierenden Sanit;tern der Psychiatrischen bestialischen Foltern unterworfen und trug eine Vielzahl von Wunden und Knochenbr;chen davon. Nach vier Operationen und der zweiten Gruppe der Invalidit;t hatte Slobodskij noch immer keine Gerechtigkeit erfahren und emigrierte mit seiner Familie in die USA.
Ich denke, dass die angef;hrten Beispiele ausreichen, um der Meinung von Jegor Kusnezow und Wladimir Batajew zu widersprechen, dass f;r die L;sung der Frage ;ber den Gesundheitszustand unserer Gesellschaft "gen;gend Psychiater zur Verf;gung stehen werden". Vielleicht kennt der Leser Psychiater, die wenigstens einen Kranken von einer psychischen Krankheit geheilt haben. Ich bin ;berzeugt, dass es solche Leser nicht gibt, aber es gibt auch keine Psychiater, die psychische Krankheiten auskuriert haben. Psychiater k;nnen die Symptome von Krankheiten, die psychische genannt werden, abschw;chen oder f;r kurze Zeit beheben, aber niemals ausheilen. Wenn sich aber ein Mensch mit irgendeiner Arbeit besch;ftigt, in seiner T;tigkeitssph;re jedoch keine Fertigkeiten und Meisterschaft erlangt? Bei einem Menschen, der sich mit einer bestimmten T;tigkeit befasst und in ihr keine positiven Ergebnisse erreicht, kann ein Komplex der Unvollkommenheit entstehen, d. h. ein krankhaftes Erkennen der eigenen Unzul;nglichkeit, der Minderwertigkeit als Person. Und wenngleich die Meinung kursiert, dass Absonderlichkeiten im Verhalten der Mehrheit der Psychiater und Neuropathologen ein Ergebnis ihrer Berufskrankheit sind (d. h. ein Ergebnis des Umgangs mit psychisch nicht vollwertigen Menschen), sowie eine andere Meinung, dass in die Psychiatrie psychisch kranke Menschen gehen, scheint mir, dass der Komplex der Unvollkommenheit der Psychiater eine nicht unwichtige Rolle spielt, vielleicht sogar eine unmittelbare Rolle bei ihren ernsthaften psychischen Abweichungen. Und die Hauptsache, wovon die Psychiatrie als Wissenschaft praktisch absolut keine Ahnung hat, sind die Gr;nde f;r das Entstehen dieser oder jener psychischen Krankheit. Deshalb halten sie viele Krankheiten f;r Erbkrankheiten. Und wie und worin sich diese Erbschaft zeigt, k;nnen die Psychiater nicht plausibel erkl;ren.
Wird denn ein Mensch in ein Taxi setzen oder Flugzeug einsteigen, wenn er wei;, dass es einen f;r diesen Beruf nicht tauglichen Fahrer oder Piloten gibt? Die Antwort liegt auf der Hand. Nicht weniger gef;hrlich f;r die Gesundheit und das Leben eines Menschen ist das freiwillige Aufsuchen der meisten Psychiater, um sie um Hilfe zu ersuchen. Vielleicht ist f;r die Mehrheit der Menschen das gerade der Grund, wenn sie bewusst oder unterbewusst sich nicht um Hilfe an eine Psychiatrie wenden wollen – diese irdische H;lle, in die man leicht hineinkommt, der zu entkommen aber weitaus schwieriger ist. 
;brigens ist lange bekannt, dass viele der so genannten psychischen Krankheiten mit Erfolg von Geistlichen und Wunderdoktoren behandelt wurden und werden.
Zum Schluss des Kapitels m;chte ich den Leser mit der Meinung des Doktors der medizinischen Wissenschaften T. Dmitrijewa ;ber die psychische Gesundheit der Menschheit bekanntmachen, die w;hrend ihrer Zeit als Direktor des Forschungsinstitutes f;r allgemeine und Gerichtspsychiatrie die Fragen der Journalisten, die in der Zeitung "Argumente und Fakten" (Nr. 34, 1992) unter der ;berschrift "Ist die Welt verr;ckt geworden?" erschienen, folgenderma;en beantwortete:    
"Wie viele psychisch Kranke Menschen haben Sie?"
"Nach den Angaben ausgew;hlter Forschungen haben etwa 25 % der Menschen diese oder jene Abweichungen von der Norm. Das entspricht einem Minimalniveau von 20-25 %. Unter st;ndiger Beobachtung der Psychiater befinden sich in Russland etwa 5,5 Mill. Menschen, von ihnen sind 2,5 Mill. Menschen Alkoholiker."
"In welchem Alter treten gew;hnlich psychische Krankheiten auf?"
"Starke St;rungen, wie  z. B. Debilit;t, vor dem 15. Lebensjahr. Schizophrenie gew;hnlich mit 20-30 Jahren, in den letzten Jahren ist sie um 5 Jahre "gealtert", und das ist ein gutes Merkmal: Je sp;ter diese Krankheit beginnt, desto leichter verl;uft sie, desto besser f;hlt sich der Mensch in der Gemeinschaft."
"Erkranken an Schizophrenie mehr Frauen oder M;nner?"
"Das ist Einerlei, eins zu eins. Obwohl das Bild der psychischen St;rungen bei Frauen v;llig anders ist, sie haben auch eine andere Psychologie. Deshalb ist der Alkoholismus bei Frauen bedeutend schwerwiegender und schrecklicher, und die schlimmsten Kriminalverbrechen begehen Frauen und Jugendliche…"
 "Wie viele Verbrechen begehen psychisch Kranke?"
"Psychisch kranke Menschen begehen Verbrechen nicht h;ufiger als gesunde… Wir erfassen Kranke, die in gewisser Weise eine Gefahr f;r ihre Umgebung darstellen. Das sind Menschen, die irgendwelche ant;gesellschaftlichen Handlungen begangen haben – von der Ohrfeige bis zum Mord… Die Zahl dieser Kranken h;lt sich ziemlich konstant: 1991 sind 1,8 % aller Kranken erfasst worden, die in Betreuungsstellen registriert waren. Man muss dabei aber noch ber;cksichtigen, dass wahrscheinlich ein bestimmter Teil der psychisch Kranken, die Verbrechen begehen, nicht in das Blickfeld der ;rzte geraten – sie werden nicht zur psychiatrischen Begutachtung geschickt, sicherlich auch deswegen, weil Untersuchungsrichter daf;r nicht ausgebildet sind."
"In welchen sozialen Gruppen der Bev;lkerung gibt es die meisten psychisch Kranken?"
"Schwere psychologische Pathologien wie Alkoholismus sind in l;ndlichen Gegenden ;fter anzutreffen. Das ist eine schreckliche Tendenz, und sie kann zur Entartung der l;ndlichen Bev;lkerung f;hren.
Wenn von einer rein psychiatrischen Pathologie die Rede sein soll, so ist sie bei gebildeten Menschen h;ufiger anzutreffen. Jedoch ist das kein Anlass anzunehmen, dass psychische Krankheiten das Los kluger Menschen ist, obwohl auch eine solche Meinung kursiert. Insgesamt haben psychisch Kranke ein recht niedriges Bildungsniveau. Was Gesch;ftsleute anbetrifft, so ist in dieser Gruppe am meisten eine Alkoholpsychose anzutreffen."
"Wie sieht Ihre Prognose aus. Wird die Zahl der psychischen Errankungen in den n;chsten Jahren wachsen (oder abnehmen)? Man sagt, dass zu Umbruchszeiten von historischer Tragweite die Zahl der psychisch Kranken abnimmt…"
"Eine Prognose k;nnen wir zur Zeit nicht geben – daf;r gibt es keine ausreichenden Angaben, Statistiken usw. Die letzen 10 Jahre hat man die Rechenschaftslegung immer wieder verringert… Noch vor 15 Jahren hat man behauptet, dass unabh;ngig von der politischen Ordnung, der Staatsform, von sozialen Bedingungen und Ersch;tterungen in der Gesellschaft die Zahl der psychisch Kranken konstant bleibt – etwa 1 % der Bev;lkerung. Hitler vernichtete zu seiner Zeit in Deutschland alle Schizophrenie-Kranken. Zwanzig Jahre sp;ter gab es wieder so viele. In Wei;russland sind w;hrend des Krieges praktisch alle umgekommen, und jetzt gibt es dieselbe Zahl dieser Kranken. Zum Indikator f;r solche Umbruchszeiten werden gew;hnlich so genannte "Grenzpathologien". Und je mehr es davon gibt, desto st;rker ist der Stress in der Gesellschaft."


AUS    DEM    SOHN     WIRD     EIN   SCHWEIN

Ein jeder von uns kann eine ganze Menge von Beispielen anf;hren, als er einen pl;tzlichen Schw;cheanfall, ein Stimmungstief und ;berhaupt Dyskolie beim Umgang mit den Seinen, Verwandten und Bekannten, zuf;lligen Begleitern f;hlte… Und an wem von uns sind Klassenkameraden, Mitstudenten, Arbeitskollegen, Nachbarn und andere "G;nner", die eine Gereiztheit, den Wunsch, sich durch die Flucht zu retten, und manchmal auch Abscheu hervorriefen, nicht "kleben geblieben!"?  Von ihnen ist wenig Gutes gekommen, aber unsere Zeit, unsere Kr;fte, unsere Gesundheit haben sie mit gro;em Vergn;gen aufgefressen. Oder nehmen wir das eigene Kind. In fr;her Kindheit war es einfach ein Engel. Und sp;ter hat es sich pl;tzlich ver;ndert. Es macht das Gegenteil von dem, was es soll, ist frech… Im Allgemeinen nicht auszuhalten. Das Leben wird f;r Sie zu einer Trag;die. Und das Kind spielt weiterhin die Rolle des Hauptst;renfrieds, es ist die haupts;chliche Ursache f;r Gereiztheit. Suchen Sie nicht den Grund in der Vererbung oder in irgendwelchen psychischen Abweichungen. Man hat vielmehr auf Ihr Kind Verderbnis gelenkt oder es behext. Aber das ist ein Thema f;r ein Sondergespr;ch, obwohl diejenigen, die auf jemanden Verderbnis gelenkt oder jemanden behext haben, nicht aus eigenem Willen zu Vampiren werden. Und alles kann sich als sehr einfach herausstellen, wenn weder Verderbnis noch Behexung im Spiele sind. Das Kind ist ganz einfach ein Vampir geworden, genauer gesagt, es ist an Vampirismus erkrankt. In den meisten F;llen hat die Familie geholfen, dass des zum Vampir heranwachsen konnte. Erinnern Sie sich, wie es, kaum dass es zu laufen anfing, herangekrochen kam, um bei der Hausarbeit zu helfen, Geschirr zu sp;len, die Fu;b;den zu wischen und W;sche zu waschen. Beharrlich kam es gekrochen, aber die Eltern waren ebenso beharrlich, es von solchen Arbeiten abzuhalten: Das Kind ist noch zu klein, und es h;lt uns nur auf. Du hast nur Scherereien von seiner Arbeit. Schlie;lich, nachdem es sich mit seiner Tatenlosigkeit abgefunden hat, wird das Kind passiv. Es macht keinen Finger mehr krumm. Die Verringerung der Notwendigkeit einer jeden Arbeit, besonders der physischen, verlangsamt physiologische und energetische Prozesse im Organismus eines jeden Lebewesens. Die Verbindung zur Umgebung, zur Natur und zum Kosmos, zu den Hauptenergiequellen  alles Lebendigen wird geschw;cht. Im Menschen entsteht ein wachsender Energiemangel, und die Verbindung zur Hauptenergiequelle, von der wir gerade sprachen, ist nach dem Willen der Eltern verloren gegangen. Wer hat denn nun diese Verbindung abrei;en lassen, wer hat das Kind zu einem kleinen Vampir gemacht? Und genau so, wie es bei Majakowskij hei;t, "wird aus dem Sohn ein Schwein, wenn der Sohn ein Schweinchen ist", aus selbst gefertigten Vampirchen – unseren S;hnen und T;chtern – wachsen richtige Vampire heran.
Und wenn die Kinder, die nach den eigenen Erfahrungen oder nach dem Empfehlungen von Anton Semjonowitsch Makarenko und anderen p;dagogischen Autorit;ten zur Arbeit erzogen wurden, sich dennoch "h;ngen lassen" und Energie von anderen beziehen? Was ist dann zu tun, und wer hat Schuld? Was tun? Fast ist es zu sp;t. Schuld sein k;nnen alle m;glichen Umst;nde, darunter auch nichtfamli;re. Unser Kind, wie ;berhaupt auch jeder uns nahe stehende Mensch, kann unter den Einfluss eines nicht zum Hause geh;renden Vampirs geraten, sei es in der Schule, an der Hochschule, sei es auf Arbeit. Von derartigen Vampiren haben wir schon gesprochen. Zu Hause gibt es einen "geschlossenen Kreis": die Eltern auf Arbeit und das Kind mit der Gro;mutter, einem Vampir. Im Kindergarten mit einer Erzieherin, die an ihm Geschmack als Spender gefunden hat. Und zu Hause und im Garten lassen ihn die Vampire, wie es so hei;t, nicht aus den H;nden. Abends ger;t das kaum noch lebende Kind in die H;nde der nicht selten von der Arbeit und der ungeordneten Hast des Tages erm;deten Eltern, vor allem der Mutter. Und es beginnt zu jammern, und niemand kann es ihm recht machen. Die Mutter ist nat;rlich aufgeregt und gereizt, und das Kind beruhigt sich nat;rlich. Nennen Sie das Kind nicht Sadist, es ist ein Vampir – nicht aus eigenem Antrieb.
Was hat es denn nun mit dem Vampirismus auf sich, und wer ist ein energetischer Vampir? Es ist unstrittig, der Vampirismus ist eine Krankheit. Eine nicht harmlose Krankheit, dazu noch eine ansteckende, d. h. eine, die von Mensch zu Mensch ;bertragen wird. Und wenn ein Vampir keinen geeigneten Spender finden kann, so kann er krank werden und erkrankt auch bald an einer x-beliebigen Krankheit, weil sein Biofeld schwach wird, "schlaff", leicht zu durchdringen f;r jede ;u;ere Aggression. Es liegt auf der Hand, dass der Organismus eines solchen Menschen von innen heraus krank werden kann, ganz von allein. So wird auch der Mensch krank, dessen Biofeld von einem Vampir  ausgezehrt worden ist. ;brigens werden die Menschen, die an vielen Krankheiten, besonders an b;sartigen Neubildungen leiden, schnell Vampire. Starke und schonungslose Vampire.
In einer Familie wuchs ein Junge auf, mein Namensvetter Igor. Ein sehr kranker Junge. Seine Mutter - ihrer Bioenergetik und ihrem Charakter nach (dem Temperament nach war sie Choleriker) – war und ist ein starker Vampir. Nach dem Tierkreiszeichen war sie Fische, er Skorpion. Beide geh;ren also zum Element Wasser. In der Familie war noch ein anderer Fisch auf Spenden angewiesen, n;mlich die Gro;mutter v;terlicherseits. Von Kindheit an kenne ich diese Familie. Igor ist mit mir gleichaltrig und bis in die heutige Zeit ein guter Freund. F;r mich ist er mein zweites "Ich". Vielleicht bin ich das zweite "Er". Aber das ist nicht prinzipiell. Jeder von uns verh;lt sich zum anderen wie ein Zwillingsbruder. Igor h;lt seine Gro;mutter f;r heilig. Und das nicht ohne Grund. Sie hat ihm viel in geistiger und religi;ser Hinsicht gegeben. Mit seiner Mutter hat er sich h;ufig nicht verstanden. Ihre Charaktere passten ;berhaupt nicht zusammen. Jetzt ist er fast sechzig, sie ist ;lter als achtzig. Aber alles ist so geblieben. Igor bezeigt sich zu seiner Mutter mit gro;er Dankbarkeit und Achtung, wenn auch meistenteils hinter ihrem R;cken. Und wie paradox das auch klingen mag, er ist ihr dankbar f;r ihren bioenergetischen Vampirismus, daf;r, dass sie ihn von fr;her Kindheit an zur Arbeit angehalten hat. Das war in Sibirien, wo es keine Wasserleitung und kein Gas gab, wo man, um zur Toilette zu gelangen, mehrere Dutzend Meter laufen musste. Wasser holte man vom Bach, Holz aus dem Wald und brachte die Kuh in den Stall, und alles andere spielte sich wie in einem entlegenen Dorf ab. Seine Mutter war immer in Bewegung und gab auch anderen keine Ruhe. Sie erzog den Jungen streng, mit Entbehrungen. Obwohl ihr das alles auf die Nerven ging, wandelte sich Igor mit seinem ;u;erst schwierigen Charakter zu einem starken Spender. Charakter ist Charakter, aber unter dem Alleinsein litt und leidet er niemals. Mit der Freizeit war es bei ihm nicht zum Besten bestellt. Vampire k;nnen eben auch eine positive Rolle spielen, wenn sie ihren Spender veranlassen, sowohl f;r sie als auch f;r andere zu arbeiten. Nicht umsonst sagt man: "Willst du leben, verstehe dich zu drehen." In unserer Welt dreht sich alles Lebende, ver;ndert den Ort, vibriert. Die Vibration – sowohl die physische als auch die psychische als auch eine andere – das ist unser Leben, das ist die Bewegung des Lebens, das ist der Feind des Todes.

DIE   BIOENERGETISCHE    NATUR   DES    VAMPIRISMUS   UND     DAS
KARMA

Ein Mensch muss f;r das normale Funktionieren seines Organismus Energie aus der Umwelt aufnehmen. Fachleute meinen, dass die Energie, die vom menschlichen Organismus aus der Luft, dem Wasser und der Nahrung aufgenommen wird, mindestens ein Viertel der Energie ausmacht, die von ihm aus der Umwelt konsumiert wird. Den L;wenanteil des aufgenommenen Teils der Energiebilanz des Menschen bildet die Kosmosenergie (in der orthodoxen Religion Gottes Segen, bei den indischen Yogi das Prana). Gerade von dieser konsumierten Energie h;ngt in hohem Ma;e die normale Arbeit auch der Atmungsorgane, des Kreislaufs, des Magen-Darm-Traktes, des endokrinen Systems und anderer Systeme des Organismus ab. Die kosmische
Energie ist die Hauptenergiequelle f;r die Prozesse des Denkens und der psychischen T;tigkeit. Man kann sich wenig ern;hren, wenig Fl;ssigkeit trinken, physisch aber sehr gesund sein, auch seelisch. Wenn aber der normale Zugang der kosmischen Energie in den Organismus gest;rt ist, so setzen Unstimmigkeiten in seiner ganzen Arbeit ein, weil eben diese Energie den Zustand des energetischen Niveaus des Menschen bestimmt.
Entsprechend diesem Niveau werden die Menschen in einige Stufen eingeteilt. Zur ersten Stufe des energetischen Niveaus geh;ren Kranke und nicht ganz gesunde Menschen, deren Biofeld in bedeutendem Ma;e geschw;cht und verzerrt ist, w;hrend das Biofeld des gesunden Menschen energetisch elastisch, angef;llt ist und  deutliche Form einer Ellipse hat.
Zur zweiten Stufe geh;rt die Mehrheit der Menschen, die nicht an deutlich ausgepr;gten Krankheiten leiden, aber nicht in der Lage sind, die Existenz ihres Biofeldes wie auch die Existenz des Biofeldes anderer Menschen, der Tiere sowie verschiedener Gegenst;nde der Umwelt zu sp;ren,
Menschen der dritten Stufe des energetischen Niveaus k;nnen ihr Biofeld sp;ren, auch das Biofeld anderer Menschen, der Tiere, ebenso verschiedener Gegenst;nde der Umwelt. Es ist ;blich, solche Menschen als Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung zu bezeichnen.
In der vierten Stufe befinden sich Menschen, die f;hig sind, ihre Bioenergie zu konzentrieren und sie zielgerichtet auf ein beliebiges Objekt abzustrahlen. Zu diesem Niveau geh;ren die Heiler, Wunderdoktoren, Zauberer, Schamanen, Hexen.
Menschen der vierten Stufe des energetischen Niveaus sind f;hig, die Vervielf;ltigung der Zellen ihres Organismus, ausgenommen sind die Geschlechtszellen, zu steuern. Die f;nfte Stufe k;nnen Menschen nur im Prozess einer bewussten zielgerichteten Arbeit zur St;rkung ihrer Energetik erreichen.
Die sechste energetische Stufe gibt die M;glichkeit, die Vervielf;ltigung und die Struktur der Geschlechtszellen (der Eizellen und der Samenzellen) zu kontrollieren und die Erblichkeit zu steuern. Zu diesem Niveau geh;ren sehr wenige Bioenergetiker und Heiler der h;chsten Stufen.
Menschen, die die siebente Stufe des energetischen Niveaus erreicht haben, sind f;hig, die Psyche anderer Menschen, die auf einem niedrigeren energetischen Niveau stehen,  zu kontrollieren. Zu diesem Niveau geh;rt die Mehrheit der Heiler der h;chsten Stufen.
Auf der achten Stufe befinden sich Menschen, die ;ber gewaltige sch;pferische und zerst;rerische Kraft verf;gen, die sie zu kontrollieren und anzuwenden verm;gen f;r die L;sung von Zielen, die sie sich nach ihren W;nschen gesetzt haben. Bestimmung und Sinn dieses Niveaus wird von jedem Menschen je nach der Ann;herung an die jeweilige Stufe seiner energetischen Entwicklung selbstst;ndig begriffen. Menschen der achten Stufe k;nnen sich in andere Zeiten (Hellsehen, ;brigens ist das auch Menschen mit niedrigeren energetischen Stufen zueigen) und in andere R;ume (insbesondere Levitation) im buchst;blichen Sinne versetzen, auf das Wetter und auf das ;kologische Niveau verschiedener Gebiete Einfluss nehmen, die Ernteertr;ge landwirtschaftlicher Kulturen und die Fruchtbarkeit des Viehs erh;hen usw.
Der ;bergang eines Menschen von einer niedrigeren Stufe auf eine h;here erfolgt durch ihn sprungartig im Prozess einer zielgerichteten Erh;hung seines Niveaus der Energetik.
Das Biofeld eines jeden Menschen hat seine Ausma;e, seine Dichte und Struktur. Menschen, die f;hig sind, ihr eigenes Biofeld, das Biofeld anderer Menschen, von Gegenst;nden der lebenden und (als angenommen soll gelten) der toten Natur zu f;hlen und zu sehen, k;nnen aus dem Biofeld von Objekten die entsprechende Information lesen. Das gilt insbesondere f;r solche Repliken "er ist stumpfsinnig", "er hat einen scharfen Verstand", "sie geht mir auf den Geist" und so weiter sind aus der Information des Biofeldes entnommen.
In der Struktur des Biofeldes gibt es ;ber dem Kopf des Menschen einen energetischen Konus. Je spitzer der Konuswinkel ist, desto h;her ist der Intellekt des Menschen und umgekehrt. Aus dem Biofeld eines Menschen, das negativ auf einen anderen Menschen wirkt, zieht sich ein schwarzer energetischer "Schlauch" in den Bereich der Leber oder Milz des Letzteren.
Und was l;sst sich ;ber die Energetik des Vampirismus sagen? Spiegelt sich der Vampirismus in den Biofeldern von Vampiren und Spendern wider? Zweifellos. Und in erster Linie im Biofeld und in seiner Aura (dem Teil des Biofeldes, der ;ber die Grenzen des physischen K;rpers des Menschen hinausgeht), insbesondere in den Abmessungen, in der Form, Dichte und Struktur des Biofeldes. Das energetische Niveau eines Menschen beeinflusst wesentlich sein Bewusstsein und die Beziehungen zu anderen Menschen. In Bezug auf den Vampirismus und das Spenden kann man die Frage 'Sein oder Nichtsein' in einer konkreteren Form stellen: 'Nehmen oder geben?' Und hier fallen mir Zeiten aus einem Brief von Maxim Gorki an seinen Sohn Maxim ein: "Denke immer daran, dass Geben angenehmer ist als Nehmen."
Die Linie der "Wasserscheide" zwischen Vampiren und Spendern verl;uft eben an der Grenze 'Nehmen – Geben'. Die Psychologie des Verhaltens der Vampire l;uft immer auf die Emotion der Beziehungen zur Umwelt in allen Bereichen hinaus: einer rein menschlichen, materiellen, energetischen. Vampire trachten dabei immer danach zu gewinnen, von anderen beliebige Wohltaten zu erhaschen, und wenn m;glich unentgeltlich. In den vorangegangenen Kapiteln des Buches war bereits von der Verhaltenspsychologie der Vampire die Rede. Hat er einen von anderen Menschen verlorenen Gegenstand oder Geld gefunden, freut sich der Vampir mindestens f;r sich: "Jetzt ist das meins."
Ein Spender wird sich in einer ;hnlichen Situation ;rgern, und er versucht herauszufinden, "wer etwas verloren hat".
Wir sagten schon, dass energetische Vampire in der Regel nicht geboren werden, sie werden es von selbst. Aus Menschen, die sich auf verschiedenen energetischen Niveaus befinden - Vampire sind h;ufig Menschen des ersten energetischen Niveaus, seltener des zweiten und noch seltener des dritten Niveaus. Ja, auch Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung sind Vampire, und nicht nur das energetische Niveau bestimmt das Wesen des Vampirs oder Spenders. Alles h;ngt davon ab, inwieweit das bioenergetische Feld eines Menschen harmonisch entwickelt ist, inwieweit es richtig funktioniert.
Das Biofeld eines Menschen hat seine Anatomie und Physiologie. Energetische Hauptorgane des Biofeldes sind die energetischen Zentren, deren ;blicher Name "Chakra" ist. Der Mensch hat sieben energetische Hauptzentren oder Chakren, und ihre haupts;chliche Aufgabe ist die Aufrechterhaltung des Energieaustauschs des Organismus des Menschen mit der Umwelt ;ber spezielle Verbindungskan;le, die auf bestimmten Vibrationsfrequenzen arbeiten. Die Vibrationsfrequenz einer jeden Chakra ist von den Organen der Gef;hle der meisten Menschen nicht zu erfassen, aber gerade ;ber diese Kan;le und eben auch durch die Chakren wird die Hauptverbindung des Menschen mit allem, was im All existiert, realisiert. Es gibt auch zweitrangige Chakren, die Hilfs- oder Teilfunktionen erf;llen und den Hauptchakren untergeordnet sind. Und darum kann man, wenn die Hauptchakren normal funktionieren, sicher sein, dass mit dem Organismus des Menschen alles in Ordnung ist, weil dabei auch die Hilfschakren normal zu arbeiten anfangen.
Die Zentren der sieben Hauptchakren sind auf der Achslinie des K;rpers angeordnet, diese verl;uft durch die Wirbels;ule, und mit Ausnahme zweier ;u;erer Chakren, der ersten und der siebenten, werden sie auf den Vorder- und Hinterteil des K;rpers projiziert. Jedes Chakra hat einen ganz bestimmten Platz und ihm eigene Eigenschaften: die Vibrationsfrequenz, das Mantra (eine Silbe, deren Aussprache erm;glicht, das Chakra zu entwickeln), die Note eines Tones, die Farbe.
Die Wirkung einer bestimmten Farbe ;bt einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Menschen aus.
Rote Farbe wirkt auf das Nervensystem anregend, es stimuliert die Gef;hle, aktiviert die Arbeit der Systeme des Blutkreislaufs, hilft bei der Heilung von Infektionskrankheiten, von Folgen radioaktiver Strahlung und ultravioletter Brandverletzungen.
Fuchsin oder rote Anilins;ure gleicht durch ihre Farbe Emotionen aus, l;sst den Blutdruck auf einen normalen Wert sinken, stimuliert die Arbeit der Nieren und Nebennieren.
Die scharlachrote (purpurrote) Farbe stimuliert die Arbeit der Nieren und Nebennieren, erh;ht das emotionale Niveau des Menschen und aktiviert die T;tigkeit der Geschlechtsorgane, erh;ht den Blutdruck.
Orange f;rdert die Heilung der Lungen und Bronchien, stimuliert die Arbeit der Schilddr;se und des Magens, verringert Spasmen der Gelenke und des Muskelkrampfes, f;rdert das Knochenwachstum.
Gelbe Farbe stimuliert die Arbeit der Lymphgef;;e, der Bewegungs- und Empfindungsnerven, die Verdauung, verst;rkt die Hormonbildung.
Blaue Farbe verf;gt ;ber antikanzerogene Eigenschaften.
Jedes Chakra kontrolliert die Arbeit bestimmter Organe und Systeme des Organismus und bestimmte Erscheinungen in der Psyche, gew;hrleistet die jedem Chakra entsprechenden Funktionen. ;ber die Pathologie in der Arbeit der Chakren kann man nach diesen oder jenen St;rungen urteilen. Die Haupteigenschaften der Chakren sind in der Tabelle angef;hrt.
;ber die Chakren wird der Kontakt des Biofeldes eines Menschen mit dem Kosmos, mit seinen Energien, hergestellt, insbesondere durch das zweite Chakra (Svadhistana) mit der Energie des Wassers, durch das dritte (Manipura) mit der Energie der Sonne und des Feuers. Die drei folgenden Chakren sind mit verschiedenen Schichten der Atmosph;re verbunden: das vierte Chakra (Anahata) mit der Energie der unteren Schicht der Atmosph;re (Troposph;re), das f;nfte (Vishudda) mit der Stratosph;re, das sechste (Ajna) mit der Mesosph;re.
Die H;he der Troposph;re vergr;;ert sich von 8 bis 10 km in den polaren Breiten  auf 16 – 18 km am ;quator. Da die Dichte der Luft mit der H;he abnimmt, sind in der Troposph;re etwa 80 % der Gesamtmasse der Atmosph;re konzentriert. Die Stratosph;re befindet sich in einer H;he von 16 - 18 km bis 45 - 55 km. Der Gaszustand der Luft in der Stratosph;re unterscheidet sich von dem in der Troposph;re durch eine geringere Menge von Wasserdampf und durch eine gr;;ere Menge von Ozon. Die gr;;te Menge Ozon ist in der Schicht enthalten, die sich in einer H;he von 20 – 30 km befindet. Die Mesosph;re ist die Schicht der Atmosph;re, die in einer H;he von 50 – 80 km ;ber der Erde liegt.
In den unterschiedlichen Atmosph;renschichten vollzieht sich nat;rlich eine Verringerung des atmosph;rischen Druckes wie auch der Temperatur. An der oberen Grenze der Troposph;re betr;gt der Druck im Vergleich zum Druck auf der Erde nur ein Zehntel, an der oberen Grenze der Stratosph;re ein Tausendstel, an der oberen Grenze der Mesosph;re ein Einhunderttausendstel. Die Temperatur in der Troposph;re sinkt um 6° C auf 1 km und erreicht an der Obergrenze -55° C in den polaren Breiten und -80° C am ;quator. Im unteren Teil der Stratosph;re h;rt die Verringerung mit der H;he auf, und sie bleibt konstant bis in eine H;he von etwa 25 km. Nach oben beginnt die Temperatur zu steigen und erreicht etwa 0° C in einer H;he von


DIE   HAUPTMERKMALE    DER     CHAKREN

Bezeichnung der
Chakren, ihre Lage Vibrations-
frequenz Mantra Note Farbe 1. Kontrollierte Systeme und Organe
2. Verantwortlichkeit f;r das Auf-tauchen in der Psyche
3. Gew;hrleistung der Funktionen St;rungen bei der Patho-logie in der Arbeit der
Chakren
1 2 3 4 5 6 7
1. Muladhara
Zwischen Stei;bein u.
Schambein 4 LANG Do Rot 1. Geruchssinn, Ausscheidungs- u.
geschlechtssysteme
2. Positive und negative Auswirkun-
gen auf die Psyche
3. Psychische Stabilit;t u. Sicherheit Depression und
blinde Angst
2. Svadhistana – 3 cm
unterhalb des Nabels 6 WANG Re Orange 1. Urogenitalsystem, Dick- u. D;nn-darm
2. Sexualit;t
3. Fruchtbarkeit Innerer Dyskomfort,
sexuelle Neurosen


3. Manipura – 2 cm oberhalb des Nabels
(Sonnengeflecht) 10 RANG Mi Gelb 1. Magen, Leber, Gallenblase
2. Soziale Auswirkungen
3. Funktionen des vegetativen
Nervensystems Lokaler Dyskomfort des
Bereichs des Sonnenge-
flechts, Gef;hl der Unruhe

4. Anahata 12 JANG Fa Gr;n 1. Herz, Kreislaufsystem
2. H;here moralische Aspekte
3. Positiver emotionaler Hintergrund Depressive Reaktionen,
Pathologie des Herz- und
Gef;;systems
5. Vishudda
Halsvertiefung am Hals-
ansatz (Niveau des 7.
Halswirbels) 16 CHANG So Blau 1. Bronchial- und Stimmapparat, Lungen, Kehle, Speiser;hre, Schild-
dr;se und Nebenschilddr;sen
2. Kreative und soziale Auswir-kungen, Intuition
3. F;higkeit zum ;sthetischen Ver-
st;ndnis u. kreative F;higkeiten Lokaler Dyskomfort d.
Bereichs des vorderen
Teils des Halses, erh;hte
emotionale Labilit;t
6. Ajna – 1 cm ;ber der
Nasenwurzel 96 AUNG LA Dunkel-
blau 1. Unterer Teil des Hirns, linkes Auge, Ohren, Nase
2. Intellekt
3. Denken und Willens;u;erungen Funktionelle St;rungen d.
zentralen Nervensy-stems, verschiedene psy-
chische Krankheiten
7. Sahasrara
Scheitel des Kopfes,
Zentrum des Sch;del-
gew;lbes 972 AUM Ti Violett 1. Oberer Teil des Hirns, rechtes Auge
2. H;here psychische Funktionen
3. H;here geistige und intuitive ;u;erungen Einfachheit der Wahrnehmung sozialer
;u;erungen



etwa 55 km. In der Mesosph;re beginnt wieder das Fallen der Temperatur von 0° C an der unteren Grenze auf -90° C an der oberen Grenze.
Das oberste, das siebente Chakra (Sahasrara) verbindet sich mit der Energie der h;chsten Kr;fte, des Gottes, der H;chsten Kosmischen Vernunft. In physikalischer Hinsicht ist das die Energie des Vakuums. Diese ist keinerlei physikalischen Einwirkungen unterworfen. Sie ist unabh;ngig, und alle anderen Arten der Energie befinden sich ihr gegen;ber in einer untergeordneten Lage. Diese Energie kann auf alles
im Kosmos Existierende Einfluss nehmen. Bewusst k;nnen diese Energie nur Menschen nutzen, die mit den H;chsten Kr;ften in Kontakt treten.
Auf diese Weise ist der Mensch durch seine energetischen Zentren (Chakren) mit dem gesamten Kosmos verbunden. Bei normaler (nicht pathologischer) Verbindung sowie bei Fehlen von Karma-Krankheiten oder erblich-physischen Krankheiten kann der Mensch absolut gesund sein und sich unter dem Schutz der Natur, des Alls, des Kosmos, des Allerh;chsten befinden. Bei Verletzung der energetischen Kontakte entstehen verschiedene Krankheiten, au;erdem wird der Mensch dem Einfluss anderer Menschen unterworfen (Behexung, Verderbnis, Verleumdung, Fluch) und kann selbst zum Vampir werden.
Von der Vorderseite und R;ckseite des Rumpfes flie;t die Energie ;ber konische Wirbeltrichter mit den Scheitelpunkten in der Achslinie der Wirbels;ule in die f;nf Chakren (vom zweiten bis sechsten) ein. Diese Trichter drehen sich im Uhrzeigersinn in Bezug auf den Rumpf, d. h., die Energie windet sich von vorn und von hinten gegeneinander und speist dabei die energetischen Zentren des Menschen. In das erste Chakra gelangt die Energie aus der Erde ebenso ;ber einen konusf;rmigen Trichter mit der Drehachse l;ngs der Wirbels;ule, und das siebente Chakra bedeutet die Beendigung des vertikalen Kraftflusses.

In jeden Trichter gelangt die Energie in Form von wirbelf;rmigen Str;men, deren Zahl sich von 4 (das erste Chakra) auf 972 (das siebente Chakra) ;ndert. Die Wirbelstr;me bilden entsprechende Vibrationsfrequenzen und stimmen sich auf diese mit Hilfe physikalischer ;bungen und (oder) Atem;bungen ein, oder man  kann das Eintreten der Energie in den menschlichen K;rper ;ber das Biofeld gedanklich regulieren.
Jedes Chakra ist mit einem entsprechenden energetischen K;rper des Biofeldes verbunden, deren Ma;e ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinausreichen. Dabei gehen die Grenzen des Biofeldes, das durch jede der folgenden Chakren gespeist wird, vom physischen K;rper weiter zur;ck als die Grenzen des Biofeldes, das vom vorhergehenden Chakra gebildet wird. Die Energie des Biofeldes des h;heren Niveaus durchdringt die Energie des Biofeldes des niedrigeren Niveaus, d. h., die
Energie des Biofeldes des ersten Chakras durchdringt den physischen K;rper des Menschen und umh;llt ihn leicht (1,5 – 2,5 cm), die Energie des zweiten Chakras geht noch um 3 – 4 cm zur;ck und durchdringt das Biofeld des ersten Chakras und den physischen K;rper des Menschen usw. Die Energie des siebenten Chakras breitet sich vom physischen K;rper des Menschen auf die gr;;te Entfernung aus und durchdringt dabei die Energie der Biofelder aller sechs vorausgegangenen Chakren. Auf diese Weise ist der Mensch gleichsam von einem siebenschichtigen Kokon eingeh;llt, und die Konturen seines Biofeldes erinnern an die Konturen der Holzspielpuppe Matrjoschka.
Bei normalem Funktionieren des Biofeldes, wenn sich die wirbelf;rmigen Trichter drehen und die Energie frei in die Zentren der energetischen Chakren eindringt, arbeiten alle Organe und Systeme der Organe des Menschen normal, und die Entwicklung des Menschen verl;uft sowohl im physischen Verst;ndnis durch die drei unteren Chakren als auch im geistigen Verst;ndnis durch die drei oberen Chakren. Das vierte Chakra gibt Energie f;r die Entwicklung des Menschen im astralen Verst;ndnis.
Das normale Arbeiten der Chakren und das Eingehen der Energie haben wichtige Bedeutung. Denn je mehr Energie sich im Menschen befindet, desto ges;nder ist er. Eine St;rung der Balance oder eine Blockierung des Energieflusses ist eine Ursache f;r Krankheiten.
In der altorientalischen Medizin besteht das energetische System des Menschen nicht nur aus Chakren, sondern auch aus Kan;len (Meridianen), die an die Oberfl;che des K;rpers durch Akupunkturpunkte treten. Die Heilung mittels Nadelstichen ist ;ber die ganze Welt verbreitet und ihre Effektivit;t best;tigt die Existenz der energetischen Kan;le – Meridiane - und der Akupunkturpunkte. In den Akupunkturpunkten und im Verlauf der Meridiane wird eine bedeutende Senkung des elektrischen Widerstandes der Haut beobachtet. Die energetischen Kan;le haben ;brigens nichts gemeinsam mit der Lage der Nervenst;mme, Arterien und Venen.
;brigens nutze ich st;ndig die Akupunkturpunkte der Blutgef;;e, des zentralen und peripheren Nervensystems zur Behandlung sehr schwerer Krankheiten, indem ich das nach seinen M;glichkeiten einmalige System A3 anwende, das, zuverl;ssigen Quellen zufolge, in Russland nur ein ;u;erst begrenzter Kreis von Personen beherrscht, die alle ein und denselben Lehrer hatten, der sie individuell unterrichtete.

Koreanische Forscher entdeckten mit Hilfe eines Elektronenmikroskops die Existenz feinster R;hrchen – Hohlleiter, "Nadi", im Organismus des Menschen, die ein gesondertes System bilden, das mit dem System der Meridiane zusammenf;llt und dort, wo sich die Akupunkturpunkte befinden, Verdickungen hat. Den K;rper des Menschen durchziehen etwa 700 Millionen Nadi, die zu drei wichtigen Kan;len zusammenlaufen, die l;ngs der Wirbels;ule verlaufen, wobei der zentrale Kanal (Sushumna) der wichtigste ist und genau dort liegt, wo auch das R;ckenmark ist.    
Innerhalb des Sushumna ist noch ein Kanal gelegen – das Vadjrajana, und in ihm ein dritter – das Chitrini.
Auf seiner ganzen L;nge durchdringt das Sushumna mit den in ihm gelegenen zwei anderen Kan;len gleichsam die Zentren der sieben Hauptchakren. Im Gebiet des sechsten Chakras (Ajna) vereinigen sich mit dem Sushumna zwei R;hrchen – Hohlleiter (Nadi) – Pingala rechts und Ida links. Diese beiden Hohlleiter beginnen im Hirn im siebenten Chakra (Sahasrara) und enden im ersten Chakra (Muladhara).
Die Trichter der Chakren, die hinten entlang des R;ckgrats verlaufen (auf der R;ckenseite), sind mit den Funktionen der rechten Hirnh;lfte verbunden und reagieren auf Emotionen. Solche Trichter hei;en janjische Chakren. Trichter, die vorn angeordnet sind (auf der Brustseite), hei;en injische Chakren, sie sind mit der linken Hirnh;lfte verbunden und f;r das logische Denken verantwortlich. K;rzlich h;rte ich im Radio, dass ein Forscher aus Kasan (leider hatte ich den Anfang der Sendung verpasst) entdeckt hat, dass ;ber den Entwicklungsgrad der Hirnh;lften die L;nge der Ohrmuschel Zeugnis ablegt. Wenn bei einem Menschen die L;nge der Ohrmuschel des linken Ohres die L;nge der Ohrmuschel des rechten Ohres ;bertrifft, so ;berwiegt bei ihm das logische Denken und umgekehrt.  Eine solche wichtige Beobachtung l;sst schon in fr;her Kindheit des Menschen ein Urteil ;ber die kreativen Vorausbestimmungen des Menschen zu – ein l;ngeres linkes Ohr hei;t, dass das Kind, sagen wir, Mathematiker, Physiker, Mechaniker usw. wird, ein l;ngeres rechtes Ohr – Dichter, K;nstler, Bildhauer, Komponist…   

Die Bioenergie, die der Mensch aus der Umwelt ;ber die Chakren sowie mit der Luft, dem Wasser, der Nahrung und den Sonnenstrahlen erh;lt, konzentriert sich in den Chakren im passiven, "schlafenden" Zustand. Die R;hrchen – Hohlleiter (Nadi) transportieren die kosmische Energie ;ber die Chakren in die Hauptkan;le (Sushumna, Pingala und Ida) und zu jedem Punkt des K;rpers.
Zum Abstreifen der Blockierung in den energetischen Chakren und Kan;len werden die unterschiedlichsten Verfahren angewendet, deren Ziel die Verst;rkung der Bewegung der Bioenergie in den drei energetischen Hauptkan;len ist. Die Energie bewegt sich im Sushumna vom ersten Chakra (Muladhara) nach oben in das Sahasrara und kommt nach unten durch Ida und Pingala in das Muladhara zur;ck. Bei der Bewegung nach oben durchdringt der energetische Impuls alle Chakren und aktiviert die in ihnen vorhandene Bioenergie. Die rhythmische Bewegung der Energie nach oben und nach unten dr;ckt sie in das siebente Chakra (Sahasrara) und f;hrt ihm energetische Ladung in enormer St;rke zu. Ein solcher Klumpen Energie kann durch Verst;rkung des Willens des Menschen auf die Erlangung dieses oder jenes Ergebnisses entsprechend dem gesetzten Ziel gerichtet sein.

Yoga und andere ihm nahe Systeme verleihen den verschiedenen Wegen zum Empfang von Bioenergie (Prana) mittels Regulierung der Atmung und der richtigen Atmung , die Pranajam genannt werden, gro;e Bedeutung.
Beim Atmen durch die Nase, wie es das Chatcha-Yoga verlangt, gelangt das Prana ;ber die Schleimhaut der Nase in das Pingala, in das Ida durch das linke Nasenloch. Durch das Pingala flie;t ein positiver Energiestrom. Er wird mit dem Laut "cha" bezeichnet und symbolisiert die Sonne, den Gott Shiwa, den m;nnlichen Anfang. Der Leiter der negativen Energie, der Kanal Ida, der durch den Laut "tcha" bezeichnet wird, symbolisiert den Mond, die G;ttin Schatka, den weiblichen Anfang. Beide Energiestr;me akkumulieren sich in ihm, wenn sie in das Muladhara gelangen, in Form einer schlafenden, zusammengerollten Schlange, der Kundalina oder Schatka, der potentiellen Energie des negativen weiblichen Pols, wie sich zur selben Zeit auch der positive m;nnliche Pol im Sahasrara, innerhalb des Hirns, befindet.
Beim rhythmischen Atmen wird das Prana aktiviert und gelangt nach oben durch das Sushumna in das Sahasrara, dabei das energetische Potential in den von ihm durchdrungenen Chakren vergr;;ernd.
Im Ergebnis des Aufsaugens und der Aufnahme von komischer Energie, Luft und Nahrung bildet sich im lebendigen Organismus eine innere Bioenergie, die in jeweils 24 Stunden die 12 Paare der klassischen Meridiane durchl;uft, wobei die Paare konsequent gewechselt werden: zwei injische, danach zwei janjische usw. Die maximale Ladung wird im Moment des Durchgangs der Energie erreicht, die minimale nach 12 Stunden, d. h., wenn die Energie diametral durch den gegen;berliegenden Meridian verl;uft.
Neben dem physischen K;rper hat der Mensch noch sieben energetische K;rper, die den physischen K;rper durchdringen. Die energetischen K;rper stehen in einer bestimmten Entfernung vom physischen K;rper und bilden dabei die Aura des Biofeldes.
Der physische K;rper ist die Grundlage der physischen Existenz des Menschen. Er ist sichtbar und mit unseren Sinnesorganen wahrnehmbar, hat ein farbloses Leuchten, das infolge der Strahlung der kosmischen Energie entsteht, die vom Organismus aufgenommen und in den Bestand seiner Gewebe und Zellen einbezogen worden ist.
Die Strahlung des physischen K;rpers wird von der Hand erfasst, und sie l;sst eine Beurteilung des Gesundheitszustandes des K;rpers zu. Direkt auf dem physischen K;rper, auf seiner Haut, wird die "Zeichnung" einer Krankheit der inneren Organe als Ver;nderung einzelner Hautabschnitte, als unterschiedliche Verdickungen, als Schuppung, kleine Geschw;re usw. widergespiegelt.
Der ;therische K;rper, d. h. der energetische K;rper, ist eine genaue Kopie des physischen K;rpers, er wiederholt seine Silhouette und geht dabei ein wenig ;ber seine Grenzen hinaus (nicht mehr als 5 cm). Dieser K;rper besteht aus einer feineren Materie als der physische K;rper und hat dieselbe Struktur wie der physische K;rper, in sich eingeschlossen die Organe und Teile des physischen K;rpers. Der ;therische K;rper ist das Bindeglied zwischen dem physischen und astralen K;rper. Seine Farbe ver;ndert sich von Hellblau bis Grau. Bei einem sensiblen Menschen hat sie eine bl;uliche Schattierung, bei einem athletisch gebauten, physisch kr;ftigen Menschen ;berwiegen im ;therischen K;rper die grauen T;ne deutlich.
Der astrale K;rper hat eine feinere energetische Struktur als der ;therische K;rper, nach seiner Form ist er ebenfalls eine genaue Kopie des physischen K;rpers. Der astrale K;rper ist eine energetische Matrize des physischen K;rpers, und gemeinsam mit dem ;therischen K;rper unterst;tzt er die Vielfalt der Funktionen des menschlichen Organismus. Der astrale K;rper durchdringt den physischen und ;therischen K;rper und umkreist sie in Form einer Aura, sich dabei um einige Dutzend Zentimeter ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinaus ausbreitend. Der astrale K;rper kann seine autonome Selbstst;ndigkeit entwickeln, wobei er sich vom physischen K;rper entfernt und unabh;ngig von ihm wandert, was ein Grund f;r das Entstehen von Gespenstern und Phantomen ist, die ein bioenergetisches Modell sowohl eines Menschen als auch eines Tieres oder eines anderen Subjekts oder einer Erscheinung sind. Solche Modelle k;nnen durch den Menschen mit erh;hter Sensibilit;t unabh;ngig von der Entfernung zum Subjekt oder w;hrend (in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft) des Auftauchens dieser oder jener Erscheinung wahrgenommen  werden

Die Selbstst;ndigkeit des astralen K;rpers tritt in der Hauptsache w;hrend des Schlafes des Menschen hervor. So wie der Mensch als physisches Wesen der Erde geh;rt, so geh;rt sein astraler K;rper dem All, in dem au;er der Erde auch andere K;rper existieren. W;hrend des Wachseins des Menschen nehmen sein physischer und ;therischer K;per in sich den astralen K;rper auf und machen sich ihn zueigen, weil w;hrend dieses Zustandes der Mensch durch seine Sinnesorgane die Umwelt wahrnimmt. Wenn er in den Schlaf sinkt, bleibt zusammen mit seinem physischen K;rper auch der ;therische, der der Sch;pfer, der Baumeister des physischen ist. Der ;therische K;rper kann aber seine Funktionen nur dann erf;llen, wenn ihn dazu der astrale K;rper anregt, der die Prototypen enth;lt, durch die der ;therische K;rper dem physischen seine Gestalt verleiht. W;hrend des Wachseins richtet der Mensch seine Gef;hle auf sich und die Umwelt, was eine St;rung f;r jene Gestalten bedeutet, die den ;therischen K;rper anregen, den physischen K;rper zu erhalten und ihm die Prototypen des astralen K;rpers zu ;bergeben. Mit anderen Worten gesagt, kann sich  w;hrend des Wachseins des Menschen der ;therische K;rper nicht vollst;ndig ausbilden, was sich besonders in der M;digkeit bemerkbar macht. W;hrend des Schlafes behindern keinerlei ;u;ere Eindr;cke die Arbeit des astralen K;rpers, weil im Schlaf die bewussten Gef;hle des Menschen gel;scht sind: Leiden und Vergn;gen, Gram und Freude, die F;higkeit, einen bewussten Willen an den Tag zu legen usw. Und wenn in der Wachphase der astrale K;rper seine Arbeit nur zum Teil vollbringt, weil er sich innerhalb des physischen K;rpers befindet, so arbeitet er w;hrend des Schlafes, wenn er den physischen und ;therischen K;rper verl;sst, an ihnen von au;en. Und so wie dem physischen K;rper Nahrungsmittel aus der physischen Welt zugef;hrt werden, sch;pft der astrale K;rper seine Gestalten aus der Umwelt, wenn ihn der Mensch nicht daran hindert, d. h. wenn er schl;ft, im Ergebnis dessen gibt der astrale K;rper dem Menschen die Harmonie der Beziehungen mit dem All zur;ck.
F;r einen astralen K;rper ist das Leuchten in bl;ulich-grauer Farbe charakteristisch.


Der mentale K;rper ist der K;rper des Denkens. Er geht ;ber die Grenzen des astralen K;rpers hinaus. Er verh;llt und durchdringt alle vorausgehenden K;rper und besteht aus feineren Substanzen, die mit mentalen (Denk-) Prozessen verbunden sind. Der mentale K;rper hat eine ovale Form und bildet eine grelle Funken spr;hende, leuchtende Aura, in der man die Gedankenformen als Zusammenballung verschiedener Helligkeit und Konfiguration sehen kann. Die Gedankenformen widerspiegeln in sich ebenso Emotionen, die in verschiedenen Farben dargestellt sind.   
Die vier betrachteten K;rper des Menschen – ein physischer und drei energetische – geh;ren zu den niedrigsten K;rpern. Viele Menschen sehen die Aura dieser K;rper (ein Teil des Biofeldes, das ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinausgeht), und Extrasensories des hohen Niveaus sind f;hig, die Aura vollst;ndig und in Farbe zu sehen.

Wenn die drei ersten energetischen K;rper (;therischer, astraler und mentaler) sich mit Energie aus der physischen Welt versorgen (Erde, Wasser, Feuer) und ihre Zen-tren im energetischen K;rper des Menschen mit den ersten drei Chakren (Muladhara, Svadhistana, Manipura) zusammenfallen, so geh;ren die energetischen K;rper, die mit den drei oberen Chakren verbunden sind (Vishudda, Ajna und Sahasrara), zu den Energien der geistigen Welt. Der vierte energetische K;rper, der mit dem Chakra Anahata verbunden ist, ist eine Art Apparat der Umwandlung, durch die die Energie aus der einen Welt in eine andere flie;t, aus der geistigen in die physische und umgekehrt. Die geistige Energie muss durch das Anahata (das auch Herzchakra – Chakra der Seele genannt wird) hindurchgehen, um in physische Energien umgewandelt zu werden, und die physischen Energien, die mit diesen drei unteren Chakren (mit den drei unteren energetischen K;rpern) verbunden sind, m;ssen durch die Seele (das Herz) hindurchgehen, um zu geistigen K;rpern zu werden.

Der karmische K;rper ist der K;rper der Seele, der die Gr;nde aller Handlungen des Menschen in sich und unabh;ngig von ;u;eren Gr;nden enth;lt. Der karmische K;rper schlie;t das Ged;chtnis an alle fr;heren Handlungen des Menschen und das ein, was sich ererbtes Ged;chtnis – Ged;chtnis an fr;here Leben – nennt.
Der karmische K;rper erh;lt durch das Anahata Energie aus der unteren Schicht der Atmosph;re, der Troposph;re.
Der intuitive K;rper ist ein bioenergetischer K;rper, der in sich h;chste unbewusste Prozesse konzentriert. Er ist der K;rper des ;berbewusstseins, er steht h;her als der Intellekt und gibt dem Menschen die Inspiration.
Durch das f;nfte Chakra Vishudda gelangt in den intuitiven K;rper Energie aus der Stratosph;re.   
Der Himmelsk;rper ist ein bioenergetischer K;rper, dessen Zentrum das sechste Chakra Ajna ist, das dritte Auge, die Epiphyse des Hirns. Dieser K;rper durchdringt die f;nf vorausgehenden energetischen K;rper und ;bt entsprechend Einfluss auf die Normalisierung aller Austauschprozesse im Organismus des Menschen aus.
Durch das Ajna nimmt der Himmelsk;rper Energie der Mesosph;re auf.
Der K;rper des Geistes oder der keterische (vom kabbalistischen Terminus "keter", der mit "Krone", "Kranz" zu ;bersetzen ist und h;chste Vernunft, Heiliger Geist Gottes bedeutet) K;rper ist der Integrator der Entwicklung aller vorausgehenden K;rper (der sechs energetischen und des physischen) des Menschen. Diesen K;rper nennt man auch noch K;rper des Absoluten. Die Energie dieses K;rpers besteht aus der Gesamtheit der Energien aller anderen K;rper sowie dieses K;rpers. Erheben wir unser Bewusstsein bis zum Absoluten, erkennen wir unsere Einheit mit der H;chsten Kosmischen Vernunft, mit Gott. Notwendige Bedingung der normalen Entwicklung dieses energetischen K;rpers im Menschen ist die Koordination in der Arbeit und die Entwicklung aller anderen K;rper, denn ohne dieses hat dieser K;rper keine M;glichkeit, Informationen aus dem Kosmos zu sch;pfen.
Das eben ist unser Biofeld, wenn es, wie man sagt, sauber, d. h., v;llig normal ist, wenn auch die Energie in es von dorther einflie;t, woher es geboten ist, wenn wir von dieser Energie ges;ttigt sind, wenn wir keine Krankheiten haben und auch mit der Stimmung bei uns alles in der Norm ist. Wenn es aber so ist, wie es Wyssotzkij beschreibt:

In den Schlaf kommen mir gelbe Feuer,
Und ich r;chle im Schlaf:
"Wart's ab, wart's ab –
Der Morgen ist kl;ger als der Abend!"
Aber der Morgen zeigt sich nicht so,
Es fehlt die Fr;hlichkeit,
Entweder du rauchst auf leeren Magen
Oder trinkst dir einen an.

In den Kneipen gr;ner Stoff,
Wei;e Servietten, -
Ein Paradies f;r Bettler und Possenrei;er,
Ich f;hle mich wie ein Vogel im K;fig.

In der Kirche Gestank und Halbdunkel,
Die Beamten rauchen Weihrauch…
Nein, auch in der Kirche ist nicht alles so,
Nichts ist so, wie es sein soll!

Ich steige eilig auf den Berg,
Damit nichts passiert, -   
Auf dem Berg steht eine Erle,
Und unten am Berg ein Kirschbaum.

Wie gern w;rde ich einen Efeukranz winden –
Mir w;re das eine Freude,
Ich w;rde noch etwas …
Nichts ist  so, wie es sein soll!

Ich laufe durch das Feld den Fluss entlang:
Lichter – Finsternis, kein Gott!
Im reinen Feld – Kornblumen,
Ein ferner Weg.
L;ngs des Wegs – dichter Wald
Mit den Hexen Baba-Jag;,
Und am Ende dieses Weges –
Ein Schafott mit Beilen.

Irgendwo ackern Pferde im Takt,
Unwillig und leicht.
L;ngs des Weges ist nichts so,
Und am Ende – umso mehr.

Weder Kirche noch Kneipe
Nichts ist heilig!
Nein, Kinder, nichts ist so!
Nichts ist so, Kinder …

Ist es wirklich so, dass nicht alles so ist, Kinder? Und im Schlaf ist es nicht so, im Wachsein keinen Deut besser. Ich ziehe jetzt nicht in Betracht, wenn man uns, Gott bewahre, behext, verflucht oder Verderbnis geschickt  hat. Dar;ber habe ich ziemlich ausf;hrlich in meinen fr;her erschienen B;chern Auskunft gegeben. Dabei kannst du dir, wie du es auch drehen und wenden magst, kaum selbst helfen. Da muss man eine "alte Frau" oder einen "alten Gro;vater" oder sonst jemanden, der sich auskennt, suchen, damit diese aus dem Ungl;ck heraushelfen. Hierbei kann man ohne alle Wunderdoktoren auskommen, so zu sagen, instinktiv, intuitiv, denen wir pl;tzlich unser Vertrauen schenken. Du sitzt z. B. in einem B;ro und tust verschlafen deinen Dienst. Die Schwermut 'bl;ht'. Zu machen ist da wohl nichts, die Kraft reicht nicht aus. Soll man sich irgendwo unter Menschen herumtreiben, sich aufw;rmen. Geld zahlt man aber nicht f;r das Herumtreiben, sondern f;r das Absitzen der Zeit im Dienstsessel. ;brigens ist Schwermut von gr;ner Farbe, deshalb schmerzt die Seele, und sie, unsere Seele, geh;rt zum Chakra der gr;nen Farbe. Wenn schon von gr;ner Farbe, dann werden wir auch niemals krank. Und wenn es dort eine "Verunreinigung" oder andere "Pflaster" von gar nicht gr;nem Licht gibt, dann gibt es Ungemach: Entweder es dr;ckt auf der Brust  - du kannst nicht durchatmen, oder das Hirn schmerzt vor Schl;gen links wie rechts, oder es dr;ckt auf den Bauch, bald um den Nabel herum, bald im Darm, bald schmerzt und zerrt es in der Leistengegend.
Und was ist das f;r ein "Es", das bald dort, bald da martert? Bei den Doktoren warst du, sie finden nichts, und einer der gro;en ;rzte, so ein widerlicher, hat dich sogar einen Simulanten genannt! Zum Extrasensory bist du gelaufen. Der sagt, ein Vampir ist es. ;brigens steht es auch mit der Gesundheit der Frau nicht zum Besten. Sie ist auch zur Wunderdoktorin gelaufen, und die hat ihr erkl;rt, dass auf ihr keine Verderbnis liegt, es gibt einen Hausvampir, das ist eine Anspielung auf mich. Dieser Schwachsinn ist nicht zu begreifen – warum geht es uns beiden j;mmerlich, besonders dann, wenn ich auf Arbeit bin, geht es mir schlecht, und zu Hause entspanne ich mich, meine Frau  "gr;n wird". Wovon ist ihr nur schlecht, wenn ich ohne sie nicht leben kann? Sogar andere beneiden uns, weil ich in meiner ganzen Freizeit gern neben ihr bin, bei allem helfe. Und auf Arbeit bin ich nicht immer krank. Manchmal kommt ein "interessanter" Mensch, du ziehst ihn in ein Gespr;ch, gleich wird es leichter auf der Seele, und im K;rper h;rt es auf zu schmerzen. ;hnliche Meinungen ;ber mein bei weitem nicht leichtes und nicht ganz begreifliches Leben k;nnen nicht selten fast jeden ;berw;ltigen.
Und nicht nur Meinungen, sondern auch Zweifel daran, ob wir in Bezug auf Verwandte, Freunde, Bekannte und uns zuf;llig begegnende Menschen richtig handeln. Und wenn wir pl;tzlich anfangen nachzudenken oder zu zweifeln, d. h., wer braucht das? Die Antwort ist nat;rlich eine bejahende, unsere Gedanken ;ber uns und unsere Beziehungen zu anderen entstehen nicht im freien Feld. Die Wurzeln, aus denen unser "Philosophieren" erw;chst, reichen h;ufig in die Vergangenheit zur;ck, dabei verstehen wir unter dieser Vergangenheit auch die vorausgegangenen Leben unserer Seele, reichen in das Leben unserer Eltern, Gro;m;tter und Gro;v;ter und Ur-ur-urgro;m;tter und –gro;v;ter zur;ck. Und nat;rlich befinden sich diese Wurzeln auch in uns selbst, in unserem heutigen Biofeld und in unserem K;rper. Genetik? Auch die Genetik. Aber nicht nur. Und vielleicht ist es das, was man unter dem heute modernen Wort "Karma", das bereits in Vergessenheit geraten ist, versteht? Woher kommt ;berhaupt dieses Wort und warum ist das Wort vielen von uns nicht gleichg;ltig? Ich habe auch schlicht und einfach versucht zu analysieren, was sich in der Tiefe, im Raum, der sich hinter diesem kurzen "Aush;ngeschild" mit dem Namen "Karma" verbirgt. Ich besa; schon die K;hnheit, das, was ich in der Tiefe der Karma-Vorkommen nach den bekannten Literaturquellen der Karmawissenschaftler ausgegraben habe, derjenigen, die fr;her gelebt haben und heute leben, sowie die eigenen "Phantasien" zur Entwicklung dieses Problems, die bei mir auf der Basis praktischer Beobachtungen und praktischer ;berpr;fungen entstanden waren, auf den Seiten meiner fr;her ver;ffentlichten Arbeiten darzulegen. Und jetzt, da meine Forschungen auf dem Gebiet des energetischen Vampirismus mich zur Schlussfolgerungen f;hrten, dass dem Vampirismus dennoch karmische Wurzeln zugrunde liegen, f;hle ich mich verpflichtet, meinen Leser nicht zu anderen Quellen zu schicken, sondern wenigstens ein bisschen Licht auf das Karma f;r die fr;her nicht Eingeweihten zu werfen, um auch gemeinsam mit ihnen zu unserem ersehnten Ziel zu gelangen, wie man einen Vampir besiegt, d. h., sowohl sich als auch seinen N;chsten helfen zu vergessen, dass solch ein Problem in ihrem Leben tats;chlich existiert, damit Sie, liebe Leser, mit diesem karmaenergetischen Vampirismus keine Probleme haben. 
Es war vor langer Zeit, als im Fr;hjahr 1978 der damals wenig bekannte Journalist Alexander Wassiljew mich zu einem in dieser Zeit aktuellen ;konomischen Problem interviewte. Meine Ansicht zu diesem aktuellen Thema ;bernahm dieser Vielschreiber in seine Ver;ffentlichung, in seinen "Monolog mit den Kommentaren" unter dem Titel "Werden die Mittelm;;igen die Ersten…", der im 'Moskauer Komsomelez' vom 23. Mai 1978 erschienen ist. Damals dachte ich nicht, ahnte es nicht, dass sich nach Jahren, nach einem zeitlichen Abstand von fast zwei Jahrzehnten unsere Interessen erneut ber;hren, als in dieser politisierenden, nach meiner Ansicht recht objektiven Zeitung, die "hei;e Fakten" liebt, am 5. Oktober 1995 unter der Rubrik "Dort hinter dem Horizont" ohne alles Schmunzeln des Moskowiter Komsomolzen bestimmte Meinungen zu unserem Thema, verehrter Leser, ver;ffentlicht wurden. Es war mir sehr angenehm, dass, wie man sagt, "die Freunde sich wieder begegnet sind", wenn auch der "Moskauer Komsomolez" nicht direkt von karmischen Vampiren spricht,
aber dem Wesen nach …. Eigentlich habe ich den Vampirismus auch nicht unter diesem karmischen Gesichtswinkel gesehen, obwohl vor der erw;hnten Ver;ffentlichung der Zeitung im M;rz 1995 meine Brosch;re "Der Vampirismus im Schlaf und im Wachsein" und ein Jahr sp;ter das Buch "Energetische Vampire. Methodik des Erkennens und des Schutzes" erschienen waren. Aber wahrscheinlich war die Stunde geschlagen… Ja, die Stunde war geschlagen, um, wenn auch den Blickwinkel nicht zu ;ndern, so ihn doch deutlich zu erweitern, wenn auch nicht aus kosmischer H;he, sondern von einer karmischen Plattform aus. Und jetzt h;ren wir, was dazu unser "Komsomolez" spricht.

Artjom Chudjakow, behauptet, Bezug nehmend auf die Astrologen, dass sich in unserer Zeit die "sich in Tiefen befindlichen Besonderheiten der menschlichen Natur besonders stark hervortreten", obwohl das Problem des energetischen Vampirismus mit dem Erscheinen der Menschheit entstanden ist, und die Neigung zu Vampirismus und Spendenbereitschaft mit Hilfe eines pers;nlichen Horoskops bestimmt werden kann. In ;bereinstimmung mit dem Horoskop f;r verschiedene Tierkreiszeichen sind die verschiedenen Verfahren des Vampirismus charakteristisch, aber gemeinsames "Prinzip" ist die Wahl des Opfers, das bis zur Wei;glut getrieben wird, wobei darauf die Explosion der Emotionen erfolgt, die f;r den Parasiten die Energiequelle darstellt.
Der Autor schreibt, dass f;r die Zwillinge die Arbeit in ;ffentlichen Verkehrsmitteln charakteristisch ist; wenn ein Vampir dieses Tierkreiszeichens sich ein Opfer auserw;hlt hat, sucht er es zu ber;hren, auf die F;;e zu treten; das darauf folgende Geschimpfe ist Balsam f;r die Wunden des Vampirs.
Den Zwillingsvampiren sind die Widder ;hnlich, f;r die es eine gew;hnliche Sache ist, dem Opfer frech zu kommen und in H;ndel hineinzuziehen. Hier ist der physische Kontakt wichtig.
Und die Jungfrau mit ihrer typischen Haarspalterei "gibt" es allen mit ihren N;rgeleien, wie z. B. wegen einer zu faden Suppe oder zu stark gebratenen Fleisches, wobei sie mit diesem Verfahren danach trachtet, Energie von ihrem Opfer zu bekommen.
Der Sch;tze ist ein Pedant, der Erg;tzen daran findet, belehrend zu sein und Moral zu predigen, indem er z. B. an seinem Opfer f;r eine Versp;tung oder f;r irgendwelche anderen "Vergehen" herumn;rgelt.
L;wen ziehen es vor, ihre Opfer durch Autorit;t niederzuhalten, sie wollen die F;hrer in Gesellschaften sein und sich alle anderen unterordnen.
Steinb;cke sind in dieser Hinsicht den L;wen ;hnlich, aber sie stiften die Gesellschaft zur Ausf;hrung einer negativen Handlung an, dabei erfahren sie Befriedigung sowohl davon als auch von den entsprechenden Folgen.
Vampire, die unter dem Zeichen des Ausgleichs, der Waage, geboren wurden, provozieren in Wirklichkeit, wenn sie sich den Anschein geben, die Feinde zu vers;hnen, weil sie, ;hnlich anderen Vampiren, sich von negativer Energie ern;hren. Dem Vampir ist es angenehm, wenn es f;r andere schmerzhaft ist.
Krebse, die in der Familie Parasiten sind und f;r die Verwandten zu Tyrannen werden, k;nnen au;erhalb ihres Heimes ein 'fideles Haus' und Seele der Gesellschaft sein.
Und eine v;llig unschmeichelhafte Bewertung gibt Andrej Chudjakow meinem Sternzeichen, dem Skorpion, der die Vampire, die unter diesem Sternzeichen geboren sind, zu den ganz raffinierten z;hlt. Der Skorpion ruft bei seinen Opfern mit seinen st;ndigen Klagen und Vorw;rfen Schuldgef;hle hervor und pumpt dabei aus ihnen Lebenskraft. F;r solche Vampire ist eine masochistische Neigung charakteristisch. Wenn sie um sich herum keinen geeigneten Spender haben, f;ngt der Skorpion an, sich selber aufzufressen.
Nat;rlich k;nnen die in der Ver;ffentlichung angef;hrten Beurteilungen in diesem oder jenem Grade den verschiedenen Sternzeichen und auch anderen Zeichen eigen sein, weil nicht nur einer der "V;ter" des Kindes – das Tierkreiszeichen -, sondern auch die genetische Erbschaft, die Bedingungen der Erziehung in der Familie, in der Schule, in anderen ;ffentlichen Institutionen ihren Stempel im Bewusstsein und Unterbewusstsein eines konkreten Menschen hinterlassen.  So ist eben bei der Analyse der Vampire eine beliebige Meinung, m;ge es auch eine verallgemeinernde sein, durchaus nicht die einzig richtige, weil sogar Lenin den Marxismus nicht als ein Dogma, sondern als eine Anleitung zum Handeln bezeichnet hat. Insofern k;nnen f;r uns die Publikationen in einer solch "autorit;ren" Zeitung wie dem "Moskauer Komsomolez" nicht Dogma sein. Es erhebt auch der Autor dieser Zeilen nicht den Anspruch auf die Rolle eines Dogmatikers, denn er gibt seinem Leser nur Informationen zum Nachdenken auf der Grundlage der pers;nlichen Erfahrung der praktischen Arbeit und Forschungst;tigkeit. Und in demselben Ma;e kann ich mich nicht f;r die absolute Autorit;t eines solchen "Klassikers" des energetischen Vampirs halten, wie es der Autor ist, der unter dem Pseudonym Astrogor auftritt und sich im Nachwort einer jeden Ausgabe seiner B;cher dar;ber hinaus Sohn der Sonne nennt. Nat;rlich sieht Alexander Alexandrowitsch von seinen astrologischen H;hen deutlicher, wer wessen  Sohn oder Tochter ist.
Ich m;chte nochmals betonen, dass ich aus meiner H;he, das ist nicht einmal die Vogelperspektive, sowohl in mir als auch in den mich Umgebenden "insgesamt" nur Gottes Knechte sehen kann. M;gen die mich Umgebenden meinetwegen nicht beleidigt sein, die damit nicht einverstanden sind, dass ich in ihnen Sklaven der im Kosmos allerh;chsten Kraft sehe, die uns geschaffen hat und uns besch;tzt. Und ich f;ge f;r diejenigen hinzu, f;r die das Wort "Sklave" nicht annehmbar ist, dass eine der gr;;ten Sprachen, unsere Muttersprache Russisch – unter einem Sklaven nicht nur einen Menschen versteht, der aller Rechte beraubt ist, sondern auch einen solchen, der seinen Willen und seine Handlungen etwas g;nzlich anderem unterworfen hat. So  denke ich, dass es sich f;r die Sklaven Gottes nicht lohnt, gar die "S;hne Gottes" oder eines anderen Planeten zu beneiden, wenn sie sich dem Dienst der H;chsten Vernunft, Gott, geweiht haben. Ich denke, dass mein Leser frei ist von fast allem Gr;;enwahn. Ich wollte aber nicht wegen dieser Frage meinen Einspruch gegen;ber dem Sohne der Sonne zum Ausdruck bringen.
Der "Moskauer Komsomolez" verga; in seiner Publikation aus irgendeinem Grunde die unter dem Sternzeichen des Wassermanns, der Fische und des Stiers Geborenen. Vielleicht empfiehlt es sich, sich mit dieser Frage an den Astrogor zu wenden?
Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, stie; ich auf eine recht interessante Behauptung unseres Sohnes der Sonne:
"In meinen Forschungen und Beobachtungen habe ich festgestellt, dass Vampire keinen hei;en Tee trinken k;nnen, sie verbr;hen sich daran. Hei;en Tee m;gen lebensfrohe Menschen, die zu lieben verstehen. Je weniger Freude ein Mensch hat, desto mehr k;hlt er den Tee ab. Viele haben ihre Aufmerksamkeit auf eine Replik von B. N. Jelzin im Fernsehen gerichtet, die er im Familienkreise von sich gab: "Warum habt ihr mir kalten Tee hingestellt, ihr wisst doch, dass ich nur hei;en mag!" Ich habe ihn noch besser als Mensch verstanden, und meine Achtung ihm gegen;ber ist noch mehr gestiegen.
Festgestellt wurde auch, dass dort, wo man mit einem Menschenstrom arbeitet, man  st;ndig Tee trinkt, jede 1,5 – 2 Stunden. Dieses Rettungsritual hilft, die Kr;fte wiederherzustellen. Die Arbeitsleistung ist danach hoch, der Krankenstand der Mitarbeiter sinkt. Nach Vortr;gen treten an mich st;ndig Menschen heran, die Menschen zu empfangen bzw. aufzunehmen haben, Patienten oder Kunden, Lehrer, und man sagt, dass wir, ohne es zu wissen, solches Teetrinken veranstalten. So vergeht der ganze Arbeitstag, aber nach einigen Besuchern m;chten wir sofort hei;en Tee, obgleich wir vor einer halben Stunde welchen getrunken haben. Interessant ist, dass Sekret;rinnen ihren Chefs Tee auf das erste Verlangen bringen, wenn man uns aber beim Teetrinken antrifft, so hagelt das oft Unannehmlichkeiten.
Deshalb wende ich mich an alle Vorgesetzten und Direktoren. Wenn Sie gesunde Angestellte haben wollen, so versorgen Sie sie mit Teekochern und Samowaren, und geizen Sie nicht wegen der Zubereitungszeit. Als erste nehmen sie die Schl;ge auf sich, angefangen beim Wachmann und endend beim Sekret;r. Und vergessen Sie nicht die Buchhalter, um das Geld dreht sich schlie;lich alles mit aller Energie. Und ver;ndern Sie noch den Stil und die Methoden der Arbeit, damit es keinen Anlass f;r Vampire gibt, ein energetisches Vakuum zu schaffen.
Und wenn Sie zur Arbeit mit einer Thermoskanne gehen, so ist das Ihre Rettung."
Mein geehrter Leser! Wahrscheinlich bist du schockiert, weil ich mir ein so langes Zitieren einer solchen "Absurdit;t" erlaubt habe. Sicher, ich verstehe dich sehr gut, weil ich so gut wie du ;berzeugt bin, dass du, wenn du diesen Abschnitt aus den Offenbarungen des Vampklassikers und "Sohnes der Sonne" Astrogor liest, dich ordentlich verausgabt hast in puncto Selbstbeherrschung und eigener Energievorrat.
W;hrend ich diese Zeilen Astrogors wiederhole, befand ich mich selbst in einem bestimmten Sinne in einer seelischen Kraftlosigkeit.  Du wirst mir zustimmen, lieber Leser, dass es auch f;r dich unermesslich angenehmer war, als wir uns Wyssotzkij anschlossen, obwohl er sich weder Sohn der Sonne noch einen weit entfernten Verwandten eines anderen Himmelsk;rpers genannt hat. Wyssotzkij hat sich selbst keine "anma;enden" Titel gegeben. ;brigens blinkt am Himmel auch ein Stern f;r dich, der von seinem Entdecker nach dem Namen unseres Landsmannes benannt wurde, obwohl er nicht der Sohn der Sonne, sondern immer noch ...
Ich w;rde mich auch nicht in den Streit mit Astrogor einlassen, w;re nicht meine prinzipielle Abneigung gegen;ber der Beurteilung des energetischen Wesens des Menschen in Abh;ngigkeit von seinen Wechselbeziehungen mit hei;em Tee. Wenn Astrogor und der heutige Pr;sident Russlands hei;en Tee m;gen, so m;gen sie ihn zu ihrer Gesundheit trinken. Ich sehe darin nichts Schlechtes, obwohl, wie man bei uns zu scherzen pflegt, "der Tee kein Wodka ist – viel vertr;gst du nicht". Und Astrogor fing an, nach dem "Teesatz" das Oberhaupt des Staates noch besser zu verstehen und zu achten. Wenngleich auch hier unverst;ndlich ist, warum man nicht nach den Taten, sondern nach der Liebe zu hei;em Tee einen Menschen beurteilen kann. Ich denke, dass die Dinge beim Pr;sidenten in beruflicher Hinsicht, wie man so sagt, unter aller Kritik laufen, und hier kommt dieser "Sonnenspr;ssling" mit seinen Anspielungen auf Spirituosen. Mit dem Tee ist alles klar auch ohne Teeschl;rfer und "Sonnen"-Schmarotzer. Von den heilkr;ftigen Eigenschaften des Tees haben wir, lieber Leser, schon gesprochen. Was aber die Wasserscheide zwischen einem Vampir und einem Spender nach dem Teeprinzip anbelangt, so hat der Vampklassiker  hier, wie mir scheint, "mit seinen Forschungen und Beobachtungen" nicht ins Blaue getroffen, sondern ist an eine unbestimmte Stelle geraten, und ich denke, je gr;;er die Menge an Bioenergie ist, ;ber die ein Mensch verf;gt, desto weniger Nahrung, desto mehr tonisierende Getr;nke nimmt er  zu sich, darunter auch hei;en Tee. Und wenn ein Mensch vampirisch veranlagt ist, so hilft ihm weder Tee noch St;rkeres, wie viele Laufereien mit Teekannen und Samowaren es auch sein m;gen und  wie oft das Teetrinken laut Astrogor auch stattfinden mag. Ist jetzt die Zeit, dar;ber zu sprechen, wenn wir nicht nur das Teetrinken fortsetzen, sondern Russland versaufen? Was die Vampire angeht, so werden sie mit Vergn;gen nicht nur hei;en Tee trinken, besonders wenn sie die Hinweise des "Sonnengesichtigen" Astrogor anh;ren, d. h. unentgeltlich, wenn man sie mit Tee-Extrakt und mit dem f;r die Zubereitung notwendigen Gef;; versorgt.  Geb's ihnen Gott, dass sie davon lebensfroh werden und lieben k;nnen, wie unser von der Sonne adoptierte, fein beobachtende und tief im Born seines Wissens grabende  - Verzeihung – Lehrer behauptet…
Ich, so scheint es mir, habe mich in meinem Streit mit der "sonnengleichen" Ber;hmtheit hinrei;en lassen, und dar;ber fast vergessen, weshalb ich ;berhaupt in das Dickicht seiner Strahlen gekrochen bin. Ich erinnere mich, dass ich in der Publikation des "Moskauer Komsomolez" die charakteristischen Besonderheiten des Vampirismus des Wassermanns, der Fische und des Stiers suchte, die ;bergangen  worden waren. ;brigens geh;rt der von Astrogor verstandene Pr;sident Russlands zu den unter dem Sternbild des Wassermanns Geborenen, nach der Behauptung des Ersteren jedoch trinkt er keinen kalten Tee, und die Frage beantwortet sich damit von selbst. Heureka! Nicht umsonst bin ich durch die Astrogorschen Setzlinge gekrochen, da ist das Kapitel, das mir durch solche Qualen aus dem fr;her zitierten Buch "Karmische Medizin. Energetische Vampire" zugefallen ist. Da ist es, das Kapitel, das von seinem Autor als "Astrologie ;ber den Vampirismus" bezeichnet wurde. Es zeigt sich, dass ich mich umsonst gefreut habe – mein Hirn erwies sich als derart nicht anpassungsf;hig f;r die Suche von etwas Geeignetem bei der Komplettierung des eigenen Wissens zu dieser Frage, dass ich mich f;r das derma;en beschr;nkte Erfassen dieser feinen Weisheit der Gedanken dieses mir unbekannten Menschen gesch;mt habe. Wie sollte man sich hier nicht an eine der Belehrungen des hochw;rdigen Serafim Sarowskijs erinnern: "Wenn der Mensch etwas G;ttliches empf;ngt, freut sich das Herz; wenn es etwas Teuflisches ist, so ger;t es in Verwirrung." Und daraus noch etwas f;r alle F;lle: "Was gibt es Besseres im Herzen als das, was wir ohne Notwendigkeit entdecken m;ssen: denn nur das Gesammelte bleibt vor sichtbaren und unsichtbaren Feinden in Sicherheit, wenn es als Schatz im Inneren des Herzens bewahrt wird. ;ffne nicht f;r alle die Geheimnisse deines Herzens!"
So versperren wir, Br;der und Schwestern, vor dem B;sen unsere Herzen, und ;ffnen wir ihm und anderen nicht ohne Notwendigkeit das Beste, was in unseren Herzen ist.
Was die Besonderheiten des Vampirismus der unter den ";bergangenen" Sternzeichen Geborenen angeht, so lassen sie uns jeder eine "Hausaufgabe" erledigen, d. h., jeder wird das Besondere ihres Verhaltens und ihrer Handlungen am Beispiel seiner Bekannten und der hervorragenden Staatsm;nner aus Politik und Kultur beobachten und analysieren und gemeinsam das vom "Moskauer Komsomolez" beleuchtete Verzeichnis der Tierkreiszeichen der Vampire vervollst;ndigen.
Und jetzt, bevor wir zu unserem Karma zur;ckkehren, h;ren wir, was uns dieselbe Nummer des "Moskauer Komsomolzen" belehrend mitzuteilen hat.
Im Abschnitt "Dort hinter dem Horizont" hei;t es, dass in der offiziellen Wissenschaft die Erscheinung des energetischen Vampirismus pathologische St;rung des ;u;eren Austauschs hei;t, wenn der Zustand des an einer solchen St;rung Leidenden durch Schlaffheit, Schl;frigkeit, Darmbeschwerden ohne alle ;u;ere Ursachen gekennzeichnet ist. Die beste Behandlung ist nach Meinung der ;rzte die Beseitigung der Ursachen, die aus den Kontakten nicht nur mit Energie saugenden Vampiren, sondern auch mit anderen biologischen Objekten oder Gegenst;nden herr;hren k;nnen, mit denen der Mensch, der bei Vampiren  Gefallen findet, auf diese oder jene Weise in Kontakt kommt.
Und weiter teilt der "Moskauer Komsomolze" mit, dass viele feststellen, dass nach dem H;ren irgendeiner Melodie sich Zerschlagenheit und M;digkeit einstellen. Der Grund liegt darin, dass eine derartige Melodie f;r den H;rer zum energetischen Vampir geworden ist. Gew;hnlich saugen die Melodien aus energetisch ungesch;tzten Menschen Energie, diese Melodien sind von einem Vampir komponiert worden oder von einem Autor, der sich, w;hrend er sein Werk schuf, in schlechter Laune befand. Sehr wichtig ist dabei das energetische Niveau der das musikalische Werk auff;hrenden Musiker, darunter auch der Liedinterpreten. Auf uns k;nnen nicht nur absolute Vampire negativ einwirken, die praktisch alle und alles saugen, sondern auch solche Menschen, mit denen die physisch-biologischen Parameter der Biofelder nicht ;bereinstimmen, und zu uns emotional unpassende Menschen. Ich nehme z. B. organisch einige der bekannten und sehr popul;ren Interpreten beiderlei Geschlechts nicht wahr, besonders des schreienden  weiblichen Geschlechts. Man sagt, dass sich ;ber Geschmack nicht streiten l;sst, aber mir sind energetisch sehr nahe die Ausnahmen von den Interpreten des weiblichen Geschlechts: Ljudmila Sykina, Olga Woronez, Anna German, Edita Pjecha, Sofia Rotaru… Das sind die, die mir gleich eingefallen sind. Die Vibrationen der Stimmen dieser Interpretinnen wirken sehr wohltuend auf meinen energetischen Tonus. ;brigens mag ich nicht besonders diejenigen, die ein Lied oder eine Melodie spielen, sondern die, die sich ihnen wie die von mir genannten S;ngerinnen hingeben. M;nnerstimmen werden von mir mit gr;;erer Befriedigung aufgenommen als die Stimmen der ;berwiegenden Mehrheit der hysterischen Interpretinnen.
G;nstigen oder ung;nstigen Einfluss k;nnen Bilder, B;cher oder sogar Zeitungen aus;ben. Mir f;llt es z. B. nicht schwer zu bestimmen, von welchem Buch welche Energetik ausgeht, ohne seine Seiten ge;ffnet zu haben. Eine solche Information wird auch beim Aussprechen des Familiennamens eines unbekannten Autors oder beim Nennen eines unbekannten Buches gewonnen. Auf dieselbe Weise kann man nicht nur Informationen bekommen, sondern auch auf einen Menschen einwirken, mindestens durch dritte "H;nde". Was ich dir hier ausf;hrlich beschreibe, lieber Leser, das alles kannst du selbst, auch wenn du es nicht wissen solltest. Ich drucke diese Zeilen, und aus meinem Recorder ist wieder mein geliebter Wyssotzkij zu h;ren:
Nun, das Zittern in meinen H;nden ist verschwunden,
Jetzt – nach oben!
Nun ist die Angst in den Abgrund gest;rzt.
F;r immer, f;r immer, -
Zum Stehenbleiben gibt es keinen Grund –
Ich gehe, kriechend...
Und in der Welt gibt es keine solchen H;hen,
Die nicht zu nehmen w;ren!

Unter den unbegehbaren Wegen
Ist ein Weg der meine!
Unter den nicht genommenen Grenzen
Liegt eine hinter mir!
Und die Namen derer, die sich hier niederlegten,
Der Schnee taut …
Unter den nicht gegangenen Wegen
Ist einer der meine.

Vom blauen Glitzern des Eises
Ist der ganze Hang ;berzogen,
Und das Geheimnis der Spuren
Bewahrt der Granit …
Und ich schaue in meinen Traum
;ber den K;pfen,
Und hoch und heilig glaube ich an die Reinheit
des Schnees und der Worte!

Und mag auch eine lange Zeit verstreichen –
Ich vergesse nicht,
Dass ich in mir die Zweifel
Besiegen konnte.
An diesem Tage fl;sterte mir das Wasser zu:
Viele Erfolg – immer!
Und der Tag … was war das f;r ein Tag damals?
Ach ja, Mittwoch! ..

Negative Eigenschaften haben Fotos von kranken Menschen, von Behinderten sowie von Vampiren und Menschen, die unter dem Syndrom der chronischen M;digkeit, unter Verderbnis und Behexung leiden. Dasselbe bezieht sich auch auf Fotos von Geisteskranken, Verbrechern und anderen Menschenhassern.
Wir sprachen bereits von B;umen und anderen Vertretern der Pflanzenwelt. Unter den einheimischen Pflanzen besitzen einige Arten des Farns, des Gummibaums und des Kaktus vampirische Eigenschaften.
Es ist seit langem bekannt, dass die Espe die F;higkeit hat, Kopfschmerz zu beseitigen und verschiedene Geschw;lste dank ihrer vampirischen Eigenschaften zu lindern? Bei langen Kontakten kann dieser Baum eine solche Wirkung hervorrufen wie energetische Vampire.
Pappeln saugen aus der Umwelt aktiv negative Energie auf, und zur selben Zeit leiden Menschen, bei deren Haus Pappeln wachsen, h;ufig unter Kopfschmerzen und unter onkologischen Krankheiten.
Der Leser wei;, dass die Eiche ein Generator f;r wohltuende Energie ist. Deshalb wirken sich M;bel und Parkettb;den aus Eiche positiv auf Menschen aus, die in solchen R;umen wohnen.
In derselben Nummer des "Moskauer Komsomolez" hei;t es, dass man alle Vampire bedingt in so genannte Sonnen- und Mondvampire einteilen kann. Sonnenvampire sind energetische Vampire, die offen und frech handeln. Sie verf;gen ;ber die F;higkeit, augenblicklich aus ihrem Opfer Energie zu saugen, und sie zehren sie dabei v;llig aus. Bei Kontakten mit solchen Vampiren tritt eine j;he Druckver;nderung ein, es entstehen bzw. verst;rken sich Herz- und Kreislauferkrankungen, ebenso k;nnen sich "pl;tzlich" Infarkte oder Schlaganf;lle einstellen. Sonnenvampire provozieren einen Menschen zu Konflikten, Skandalen und Streitigkeiten. Sie sind Aggressoren und trachten danach, ihr Opfer moralisch zu unterdr;cken, einzusch;chtern oder zu dem;tigen. Wenn ein solcher Vampir ein f;hrendes Amt bekleidet, so zerr;ttet er ohne Gewissensbisse die Nerven und Gesundheit der Mitarbeiter. Aus den fr;her angef;hrten Beispielen w;rde ich zum Typ des Sonnenvampirs Jurij Petrowitsch Skoworoda und Sergej Iwanowitsch Nikolajew zurechnen. ;brigens sind beide unter dem "Feuer"-Sternzeichen des L;wen geboren.
Im Gegensatz zu den Sonnenvampiren handeln Mondvampire still und im Verborgenen. Sie sind Langweiler, sie greinen und weinen gern ;ber ihre Probleme und Krankheiten. Tritt jemand mit ihnen in Kontakt, gehen sie demjenigen auf die Nerven und veranlassen ihn, ;rgerlich und w;tend zu sein. Mit ihrem Betragen bringen sie andere aus dem Gleichgewicht. Maria Filippowna Podarzewa ist nach meiner Meinung ein Vertreter f;r einen solchen Vampir. Sie arbeitet als Dozentin an einer der ;ltesten Moskauer Hochschulen. Sie sagt, dass sie die Studenten  verg;ttert, die, nach ihren Worten, auch sie m;gen. Es ist m;glich, dass sie, von ihren Sch;lern ein Scherflein einsammelnd, keinen starken vampirischen Einfluss auf ihre Studenten aus;bt, aber im Umgang t;te-;-t;te kann man Podarzewa keinesfalls ein Geschenk nennen. Eine leise, einschmeichelnde Stimme, traurig-besorgte Augen, st;ndiges Jammern und Gespr;che ;ber Krankheiten und Misserfolge ihrer Familie, ihrer Bekannten und Verwandten. Ihr Mann hat sich schon vor langer Zeit in einen hoffnungslosen Trunkenbold verwandelt und wandert wochen- und monatelang umher, oder er ist bei seinen Saufkumpanen entschwunden. Die Kinder, die mit einer Vielzahl der verschiedensten Krankheiten belastet sind, haben es auch darauf abgesehen, vom h;uslichen Herd wegzulaufen. Bekanntlich ist im Russischen eine der Bedeutungen des Wortes "Herd" 'Ort, Stelle', wovon sich etwas ausbreitet, der Mittelpunkt von etwas. Es ist nicht schwer zu erraten, was verbreitet oder konzentriert wird in einem solchen "h;uslichen Herd". Besonders der ;lteste Nestling der Podarzewa Nikolai findet im Nest mit der Vampnachbarin in Person der Maria Filippowna f;r sich keinen Platz. Immer h;ufiger tragen die F;;e des siebzehnj;hrigen J;nglings soweit das Auge reicht. Und wohin die Augen in unserer Zeit sehen, wei; jeder aus eigener Erfahrung. Und wie sich die Hausfrau zu Hause auch M;he gibt, alle unter ihren Fittichen zu w;rmen, so spenden ihre Fl;gel doch eine W;rme. Dennoch bem;ht sich immer noch die Filippowa (ich wei; sicher, dass sie sich M;he gibt), ihr Familienleben zu normalisieren, aber es will ihr nicht gelingen, es klappt einfach nicht. Und selbst ich, der nicht ganz hoffnungslos in seinem energetischen Gehalt ist, muss nach einer Begegnung mit der P;dagogin der h;chsten Qualifikation Podarzewa eine zus;tzliche energetische Ladung aufnehmen, und auf der Seele kratzen buchst;blich Katzen, ich bin innerlich erregt, obwohl ich von keiner Arbeit, weder von geistiger noch k;rperlicher, erm;det bin. ;hnliche Beispiele kann man in gro;er Zahl anf;hren.
Ich habe seit langen Jahren einen Freund im Amte – Sidor Alexandrowitsch Portjankin. Er ist ein kluger Mann, angenehm in jeder Hinsicht, dar;ber hinaus auch ordentlich, ein Arbeitstier – andere beneiden ihn. Aber entweder fehlt es ihm an Willen, oder irgendetwas ist ihm im Wege, denn in sich selbst den mond;hnlichen Vampir zu besiegen vermag er nicht. Vielleicht sollten wir, anstatt ihn als regelrechten Mondvampir zu charakterisieren, h;ren, was Wyssotzkij dazu Passendes zu sagen hat:

Warum nicht alles so ist? Scheinbar ist alles so wie immer:
Derselbe Himmel – wieder der blaue,
Derselbe Wald, dieselbe Luft und dasselbe Wasser …
Nur  - er ist aus dem Gefecht nicht zur;ckgekehrt.

Ich kann jetzt nicht verstehen, wer von uns nicht Recht hatte
In unserem Streitgespr;ch ohne Schlaf und Ruhe,
Und erst heute merke ich, dass er mir fehlt,
Als er nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt ist.

Er schwieg zu unpassender Zeit und sang nicht im Takt mit,
Immer sprach er von anderem,
Er gab mir im Schlaf keine Ruhe, mit dem Sonnenaufgang stand er auf, -
Und gestern kehrte er nicht aus dem Gefecht zur;ck.

Dass es jetzt leer ist, davon ist nun keine Rede:
Pl;tzlich stellte ich fest – wir waren zwei..
F;r mich ist es so, als ob der Wind das Feuer ausgeblasen h;tte,
Als er nicht aus dem Gefecht zur;ckkehrte.

Heute hat sich der Fr;hling geradezu aus der Gefangenschaft losgerissen.
Irrt;mlich habe ich ihn angesprochen:
"Freund, lass' was zu rauchen da!" – die Antwort aber ist Stille…
Gestern ist er nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt.

Unsere Toten lassen uns nicht im Elend,
Unsere Gefallenen – wie Wachposten…
Der Himmel spiegelt sich im Wald wider, wie im Wasser, -
Und die B;ume stehen blau.

Platz hatten wir in der Erdh;tte genug,
Auch die Zeit ging dahin – f;r zwei.
Jetzt ist alles f;r einen, nur scheint mir,
Ich bin nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt.

"Immer sprach er von anderem" – das passt auf meinen Sidor Portjankin, aber lasse es nicht zu, Gott, dass ich einen solchen Menschen als Freund verliere. Er ist eben ein in fast jeder Beziehung bemerkenswerter Mensch. Gern w;rde ich das Wort 'fast' streichen, wenn es mir nicht in der Seele weh t;te und ein bisschen ;bel w;re, wenn ich mit diesem phlegmatischen Menschen spreche .
Ich bin immer in Eile, und er lallt etwas die ganze Zeit, etwas f;r mich v;llig Uninteressantes, das keinen Pfifferling wert ist. Er aber l;sst sich h;ren: "Igor Wassiljewitsch, haben Sie Zeit"? Oder: "Sind Sie gerade besch;ftigt?" Ich w;rde ja gern so antworten: "Nat;rlich, ich habe nichts zu tun, ich starre die Decke an und warte, bis Sie mich anrufen." Aber nein, ich nehme mich zusammen und antworte: "Ich h;re Ihnen aufmerksam zu, Sidor Alexandrowitsch." Und er setzt seine Attacke fort: "Darf ich Ihnen drei Fragen stellen?" Ich, fast m;chte ich ihn sonst wohin schicken (wenn er sie doch bald stellen w;rde!), sage: "Wenn ich kann, will ich mich unbedingt bem;hen, Ihnen meine Meinung zu sagen." Er setzt erfolgreich seine bereits eingeleitete Attacke fort: "Ich denke, dass Sie mir antworten k;nnen – Sie mit Ihrem Verstand…" Ich lasse ihn nicht seinen Redeschwall beenden und schaue mit Emp;rung auf die Uhr, versuche, seine einf;hrenden Komplimente an meine Adresse zu unterbrechen, er aber f;hrt fort, dem Inhalt meines Gehirnskastens eine positive Beurteilung zu geben. "Lassen Sie mich zu Ende sprechen – ich spreche aus der Seele, reinen Herzens…" – setzt der ;beraus liebensw;rdige Sidor Alexandrowitsch entgegen. Und gerade deswegen, dass er ein guter Mensch ist, kann ich ihn nicht dorthin schicken, wo der Pfeffer w;chst.
Und im Allgemeinen pflegen seine "drei Fragen" selten primitiv zu sein, und auf meine Antworten reagiert er mit ehrlicher Einfalt zustimmend: "Ja, das habe ich mir auch so gedacht." Gedacht haben mag er wohl, daran hege ich keinen Zweifel. Gezweifelt habe ich auch nicht am Ziel seines Anrufs – er versp;rte energetischen Hunger. Und trotz alledem wiederhole ich unerm;dlich, dass unser Sidor Alexandrowitsch Portjankin ein sehr liebenswerter Mensch ist.
Eine Dame, die f;r mich in jeder Hinsicht angenehm ist, ist meine langj;hrige Bekannte Mira Alexejewna Rasswetowa. Vor der Verm;hlung trug sie den Familiennamen Munowa, was, wenn man der Lehre des fr;her zitierten Astrogor folgt, im Russischen Lunowa bedeutet, das hei;t Mond, im Englischen 'moon'. Wenn der unter dem vollen Namen D-ko Alexander Alexandrowitsch Geborene zum "Sohn Gottes" Astrogor wird, so kann man Mira Munowa, d. h. Lunowa v;llig zu Recht eine Tochter des Mondes nennen. Unsere Mirotschka, obwohl sie in ihren sch;nen Augen den Abglanz des Mondlichts hat, leidet keineswegs unter Gr;;enwahn. Im Gegenteil – unsere Mira Alexejewna ist die Bescheidenheit selbst. Vor mehr als f;nf Jahren hatten wir gemeinsam eine Schifffahrt auf dem MS "Anna Karenina" von Sankt Petersburg in die deutsche Stadt Kiel unternommen. Zuf;llig geriet ihr Ausweis in meine H;nde. Und es stellte sich heraus, dass sie lt. ihrem Ausweis gar keine Mira war, sondern vielmehr eine Miroslawa. "Warum", frage ich sie, "haben Sie, um alles in der Welt, einen so sch;nen Vornamen gegen so etwas wie einen Spitznamen eingetauscht?" "Seit meiner Kindheit ist es so ;blich gewesen", antwortete sie. "Nun, sagen Sie, brauche ich den Zusatz Slawa /deutsch: Ruhm, der ;bers./ zum Namen? Und wenn es damit im Leben nicht klappt?" Ich fing an zu zweifeln, dass Munowa-Rasswetowa (russ. 'rassvet' = dt. Morgend;mmerung, der ;bers.) der Start zu Weltenruhm nicht gelingen sollte – eine sehr dankbare und ;ber alle Ma;en sympathische Miroslawa (lt. Geburtsurkunde) Alexejewna. Ich werde nicht alle ihre Taten, die der gr;;ten Hochachtung w;rdig sind, hier aufz;hlen, es geht doch hier um Vampire, unabh;ngig davon, ob sie "Tochter" des Mondes oder "Sohn" der Sonne sind. Leider ist unsere Rasswetowa auch nicht frei von der vampirischen Epidemie. Und es ist nicht nur der kalte Glanz in ihren grau-braunen Augen. Wenn ich mich in gedanklicher Hinsicht nicht wiederholen soll, so sind Mira Alexejewna Rasswetowa und Sidor Alexandrowitsch Portjankin von "ein und demselben Blut". Ich wei; nicht, ob sie im Takt mitsingen, wie bei Wyssotzkij, oder ob sie schweigen, zur unrechten Zeit schweigen, aber st;ndig reden sie von etwas anderem, was bei ihren Gespr;chspartnern ein kaum bez;hmbares Gef;hl der Gereiztheit hervorruft. Im ;brigen sind es bemerkenswerte Menschen, die das Letzte hergeben, wenn sie daf;r auch eine geh;rige Portion energetisches Blut nehmen.
Nach dem Erscheinen der ersten Ausgaben meiner "Vampire" wurden einige meiner Leser, die sich in meinen Helden sich direkt oder indirekt erkannt hatten, lebendig wie ein Ameisenhaufen oder ein Wespennest – der Autor wird fast B;sewicht oder Schm;hredner genannt. Du, lieber Leser, wirst mir zustimmen, dass das Thema des Vampirismus nicht nur die Frucht der kranken Einbildung eines Irren ist. Das ist nicht einmal ein blo;es Theoretisieren, das ist die praktische Realit;t unseres Lebens, und wozu sollte ich, wenn ich von Vampiren spreche, Beispiele von v;llig entgegengesetzten Menschen anf;hren? Dar;ber hinaus sind meine Helden, obwohl sie aus dem Leben gegriffen sind, grunds;tzlich mit Pseudonymen benannt worden, die nicht einmal einem begrenzten Kreis ihrer Vertrauten bekannt sein d;rften, und wenn dennoch jemand etwas ahnen sollte, so ist das eben eine Vermutung, aber keinesfalls des R;tsels L;sung. Die Namen meiner Helden k;nnen von der Mehrheit meiner Leser negativ aufgenommen werden, obwohl ihre Geschichten auf wahrheitsgem;;er Grundlage ihres Lebens beschrieben sind. Ich bin ;berzeugt, dass die Mehrheit der Bewohner der Erdkugel kaum Familiennamen getroffen hat, die Tschernuschkin, Portjankin, Podarzewa u. a. ;hnlich sind. Man darf auch nicht die Wahrheit verdrehen oder einen reinen Menschen verleumden oder bel;gen. 
Ein Mensch, der von seiner Wahrheit ;berzeugt ist, folgt immer der Volksweisheit: "Wenn auch die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter". Und wollen wir wirklich auf jeden "Pieps" reagieren? Dann wird uns f;r unsere Aufgaben weder Zeit noch Kraft bleiben. Erinnern wir uns, dass sogar die "Katzen Wasska" Schuld haben  und jene…  Oder wie es bei Iwan Andrejewitsch Krylow hei;t:

Und du, o wie, welche Schande!
Jetzt werden alle Nachbarn sagen:
"Der Kater Wasska ist ein Spitzbube! Kater Wasska ist ein Dieb!
Und Wasska, so sagt man, darf man nicht in die K;che
Und nicht auf den Hof lassen,
Wie auch einen Wolf niemand in den Schafstall l;sst:
Er ist Verderbnis, Pest, er ist ein Geschw;r  am hiesigen Ort!"
(Wasska aber h;rt und frisst).

Tats;chlich, die Kater "Wasska", die fett geworden sind und ihr Volk bestohlen haben, mit anderem Namen hei;en sie in Wirklichkeit Vampire, und ich wei; nicht, ob sie h;ren, aber sie fressen immer noch. Und sie fressen viel, alle diese Kater Wasska, und das alles ist spottbillig zu haben. Allen ist auch ohne Gro;v;terchen Krylow klar, dass man von jedem dieser heutigen "Kater" sagen kann: "Er ist die Verderbnis, er ist die Pest, er ist ein Geschw;r am hiesigen Ort." Dabei erinnere ich mich auch noch an eine andere Fabel von Iwan Andrejewitsch:
Ein Schwein unter einer Jahrhunderte alten Eiche
Fra; sich an Eicheln satt – bis zum Platzen;
Nach dem Fressen legte es sich unter dem Baum schlafen;
Danach, sich den Schlaf aus den Augen reibend, stand es auf
und begann mit dem R;ssel der Eiche Wurzeln aufzuw;hlen.
"Das macht den Baum kaputt",
Rief ihm von der Eiche eine Kr;he zu.
"Wenn du die Wurzeln blo;legst, kann der Baum verdorren."
"Mag er verdorren", sagt das Schwein,
"Mich st;rt das keineswegs;
Wenig Nutzen sehe ich in ihm;

Wenn er auch ein Jahrhundert nicht da ist, ich bedaure nichts,
Wenn doch nur die Eicheln da sind: denn von ihnen werd' ich fett."
"Du bist undankbar!" sprach nun  zu ihm  die Eiche,
"Wenn du mal deinen R;ssel nach oben hebst,
Dann kannst du sehen,
Dass diese Eicheln auf mir wachsen."
--------------------------
  Die Unwissenheit in ihrer Verblendung
Schm;ht Wissenschaft und Lehre,
Und ohne es zu f;hlen,
Genie;t er aller wissenschaftlichen M;hen Fr;chte.

Nun, wie sieht's aus, Leser? Direkt f;r uns schrieb unser gro;er Fabeldichter – die Schweiner;ssel der gegenw;rtigen Vampire haben die jahrhundertealte Eiche aufgefressen, alles, was von ihnen nicht geschaffen worden ist. Das schrieb er vor ca. zwei Jahrhunderten (geboren wurde er am 2. Februar 1769, gestorben ist er am 9. November 1844), aber die Krylowschen "Schweine" haben bis in unsere Zeit ;berlebt.

Erbarme Dich, Herr, der Seele Deines verstorbenen Sklaven Iwan und aller rechtgl;ubiger Christen und vergib ihnen alle gewollten und ungewollten S;nden und schenke ihnen das Himmelreich.
Schaust du ein andermal auf diese Schweinevampire, dann siehst du, dass sie einen Mund wie ein Wolfsmaul haben und unser Schafvolk stapelweise zerfleischen. Ist es nicht so? Wer hat denn damals im Oktober 1993 auf unseren legal gew;hlten Ober-sten Sowjet Russlands zum Schuss angelegt? Und wer hat die zweij;hrige Demontage in Tschetschenien organisiert, wo nach vorsichtigen Sch;tzungen fast einhunderttausend Sklaven Gottes nicht nur russischen und tschetschenischen Blutes umgekommen sind? Und wie viele (um ein Vielfaches mehr) physisch und moralisch verkr;ppelte Leben und Familien gibt es?
K;rzlich hatte ich die Gelegenheit, den elfj;hrigen Jungen Hassan aus Grozny zu sehen. Er wird auf der Station f;r allgemeine H;matologie des Kinderkrankenhauses der Republik, das sich in Moskau auf dem Leninprospekt befindet, behandelt. Er kam hierher nach einer Verwundung, die er in seiner Heimatstadt erlitten hatte. Die ;rzte sagen, dass er l;nger als zwei Jahre im Krankenhaus bleiben muss. Bei Hassan ist seine W;rme und Licht ausstrahlende Mutter Fatima. Fatima hat noch drei Kinder in Grozny und einen behinderten Mann in einem Moskauer Krankenhaus. Das sind nur bescheidene Beispiele aus einem Ozean von Ungl;ck und Blut.

Errette, Herr, und erbarme Dich Deiner Sklaven Fatima, Hassan und aller rechtgl;ubiger Christen, Muselmanen sowie Deiner Sklaven anderer Glaubensbekenntnisse und vergib ihnen ihre gewollten und ungewollten S;nden und schenke ihnen Gesundheit, seelische und k;rperliche.
 
Aber, wie man so sagt, er ist Hans Dampf in allen Gassen. Er hat es geschafft - zusammen mit einer Meute von Schakalen – "Stimme zu oder du verlierst" – mit der "Intelligenz" verschiedener Schattierungen  und verschiedenen Geschmacks. 
Ich habe unter Geschmack nicht ihren einheitlichen Geschmack im Sinn, der verallgemeinert an der Menge der fressbaren "gr;nen" W;hrung gemessen wird. Ich wei; es nicht und es interessiert mich auch nicht, wie viele Waggons solchen "Gr;ns" unsere jungen Schakale gefressen haben, aber dennoch hat eine mit einigem ;bergewicht versehene Mehrheit von den abzustimmen Entschlossenen abgestimmt, obwohl allen klar war, dass die Mehrheit aus dieser Mehrheit glatt verloren hat. Sie hat deswegen verloren, weil unsere W;lfe wissen, dass sie im Schafstall arbeiten. Bei Krylow ist das aber ganz anders:

Nachts gedachte der Wolf in den Schafstall einzudringen,
Geriet aber in den Hundestall.
Pl;tzlich erhob sich der ganze Hundehof.
Den grauen Raufbold so nahe witternd,
St;rmten die Hunde in den Stall und preschen los zum Kampf;
Die Hundew;rter  schreien: "O weh, los ihr Burschen, ein Dieb!"
Und im Augenblick die Tore fest verschlossen;
In einem Nu wurde der Hundestall zur H;lle.
Sie laufen: der eine mit dem Kn;ttel,
Der andere mit dem Gewehr.
"Licht!" schreien sie, "Licht!" Man kam mit Licht.
Mein Wolf sitzt, mit dem Hinterteil in die Ecke gedr;ckt,
Mit den Z;hnen schnappend, das Fell gestr;ubt,
Mit den Augen, schien es, wollte er alle auffressen;
Aber, als er sah, dass er nicht vor der Herde steht,
Und dass es schlie;lich dazu kommt,
Dass er bezahlen muss f;r die Schafe –
Verlegt er sich, mein Schlauberger, aufs Reden,
Und er begann so: "Freunde! Wozu der ganze L;rm?
Ich bin von Alters her euer Schwieger und Gevatter,
Frieden schlie;en will ich mit euch, ganz und gar nicht
Zum Streit bin ich gekommen;
Vergessen wir, was war, machen wir Frieden!
Und k;nftig lass' ich die hiesigen Herden in Ruhe,
Und ich selber werde mich ihretwegen gern mit anderen raufen,
Und mit Wolfsschwur bekr;ftige ich,
Dass ich…" – "H;r mal, Nachbar",
Unterbrach ihn der Hetzj;ger,
"Du bist grau, und ich, der Freund, bin silbergrau,
Und eure Wolfsnatur kenn' ich schon lange:
Und darum ist es meine Sitte:
Mit W;lfen ist kein Frieden zu schlie;en,
Es sei denn, man zieht ihnen das Fell ab."
Und hier sogleich fiel ;ber den Wolf das ganze Rudel her.

Ich zweifle nicht daran, dass bei Licht und bei Dunkelheit der Gegenwart unsere W;lfe und W;lfchen ein anderes Los, als das vom Fabeldichter beschriebene, nicht erwartet, weil sie, obgleich sie sich wie das Schwein unter der Eiche benehmen oder es dem Wolf im Hundestall gleichtun, keine Eichen sind, auch keine Hetzj;ger oder Elefanten, denn sehr bald kommt die Zeit, wenn "das Gro;e in der Ferne zu sehen ist" und wenn unsere gegenw;rtige Geschichte zu beurteilen vermag, wer die Elefanten und wer die M;pse sind. Oder wie es bei Krylow hei;t:

Durch die Stra;en wurde ein Elefant gef;hrt,
Ganz und gar zur Schaustellung –
Bekanntlich sind Elefanten bei uns ein Wunderding –
So dass hinter dem Elefanten eine Unmenge Gaffer lief.
Ein Mops, pl;tzlich war er da, lief ihm entgegen.
Der sieht den Elefanten, wirft sich auf ihn,
Und kl;fft und jault, m;chte ihn bei;en,
Und l;sst ich auf einen Kampf mit ihm ein.
"H;r mal, Nachbar, blamier dich nicht", sagt ihm ein Kl;ffer,
"Willst mit dem Elefanten H;ndel anfangen?
Schau, du bist schon heiser, er aber geht
Vorw;rts
Und dein Kl;ffen nimmt er nicht zur Kenntnis!"
"He, ach!" antwortet ihm der Mops,
"Das macht mir Mut;
Dass ich, g;nzlich ohne Rauferei
Unter die gro;en Raufbolde gerate,
Lass ab, sagen die Hunde:
"Ei, M;pschen! vielleicht ist es stark,
Wenn es den Elefanten ankl;fft."

"Nun", sagt mein Petersburger Freund Wladimir Iwanowitsch F., "sch;mst du dich denn gar nicht, jetzt von Krylow zu provitieren? Mal Wyssotzkij, mal andere, und jetzt Krylow".
Wladimir Iwanowitsch und die dir ;hnlichen Kritiker, versteht ihr denn wirklich nicht, dass die Ausbeuter der Werke der Verstorbenen nicht nur deren Weisheit, sondern auch deren Kraft sch;pfen? Ich beute sie tats;chlich aus, sowohl Wyssotzkij als auch Krylow und die anderen unserer gro;en Landsm;nner, die nicht nur f;r sich lebten, sondern auch f;r uns. Und f;r mich und f;r die mir ;hnlichen Ausbeuter sind sie alle ewig lebendig. Du aber, Wladimir Iwanowitsch, und die dir ;hnlich sind, wolltet ihr, dass jemand von den Lebenden sich nach euch an euch erinnert und eure Werke nutzt, wenn sie, nat;rlich, nach euch erhalten bleiben? So beeilt euch, meine verehrten Kritiker, solches zu schaffen, dass euch die Menschen, wenn ihr nicht mehr seid, euch noch kennen. Wenigstens soweit kennen, wie der poetische Volkss;nger der Bruderukraine Taras Schewtschenko als Verm;chtnis hinterlassen hat, dass man ihn nicht vergisst:

In der gro;en Familie,
In der freien Familie, der neuen,
Vergesst mich nicht – erinnert euch
Mit einem guten stillen Wort.
Und noch einmal in Sachen Kritik. Einige meiner Leser, denke ich, im Grunde genommen sind es Vampire, haben mir ihre Meinung nach den ersten zwei Ausgaben meiner "Vampire" mitgeteilt: Ein Schm;hredner ist der Autor, die Personen der B;cher sind nur negativ.
Ich aber antwortete ihnen: "Das Thema dieses Buches ist schmutzig, es handelt vom Negativen in den Beziehungen der Menschen. Nicht umsonst erkennt sogar die in vieler Hinsicht dogmatisch bornierte offizielle Medizin die Erscheinung des energetischen Vampirismus durch eine pathologische St;rung ;u;erer Austauschprozesse an, und bekanntlich bedeutet das Wort 'pathologisch' nichts anderes als 'krankhaft-anormal', 'von der Norm abweichend'.  Und ich schreibe in meinen "Vampiren" von krankhaft-anormalen Verletzern der ;u;eren Austauschprozesse, von eben diesen energetischen, vielleicht auch karmaenergetischen (dar;ber aber sp;ter) Vampiren. Meine Vampire verletzen die Gesetze der Natur, die uns von der H;chsten Vernunft, von Gott, gegeben wurden. Und sind die besonders aggressiven Verletzer, die systematisch Anschl;ge auf die Gesundheit und das normale Leben anderer Menschen ver;ben, wirklich parteiische Menschen? Ja, sie lassen sich auf manche List ein, um das "Ihre" zu erlangen, n;mlich die Bioenergie jener, die sich in ihrer N;he aufhalten. ;brigens m;ssten besonders aufmerksame Leser festgestellt haben, dass positive Personen bei mir auch untersucht werden, aber nat;rlich nicht aus der Sph;re der Vampire. Um nicht zu den bereits beschriebenen positiven Helden zur;ckkehren zu m;ssen, erg;nze ich ihre Gesellschaft noch um einige.
Bei einer Bushaltestelle neben der Metrostation "Prospekt Wernadskij" hat ein Lebensmittelkiosk ge;ffnet. Ich wei; nicht, wie es um die anderen Kioske bestellt ist, aber in diesem Kiosk auf dem Prospekt Wernadskij erregte eine Verk;uferin meine Aufmerksamkeit, die alle Tage der Woche hintereinander sogar von acht Uhr bis Mitternacht arbeitete. Einige Monate der Beobachtung z;gelten meine Bescheidenheit und veranlassten die Neugier herauszukriechen. "Werden Sie nicht m;de?" fragte ich die Verk;uferin, sie war ein s;dlicher Typ, und ich riss mich zusammen, um meine Dreistigkeit hinter einem mitf;hlenden Ton zu verbergen. Mein Spiel blieb nicht ohne Erfolg, denn die junge Frau bemerkte in meiner Stimme die meinem Charakter eigene Falschheit nicht und vor Verlegenheit err;tend (offenbar hat meine Kaukasierin sich noch nicht v;llig an die unzeremonielle Anrede von Personen gew;hnt, die durch ihre Tracht versuchen, die Zugeh;rigkeit zum anderen Geschlecht zu unterstreichen), antwortete sie: "Aber wo soll man sonst hin."  Dali Lamtatidse war ein Fl;chtling aus einer Siedlung des Kreises Galski in Abchasien. Um ihre Familie und die alten Eltern zu ern;hren, war sie gezwungen, zur Arbeit und zum Geldverdienen in die ;lteste Residenzstadt zu kommen. Aus ihrer kurzen Erz;hlung mutet ihr fr;heres Leben im Kaukasus vor dem Zerfall der UdSSR wie ein s;;er Traum an. Dali wollte keine Bettlerin werden, und es gl;ckte ihr, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, indem sie sechzehn Stunden am Tage arbeitet. F;r alles ;brige der per Gesetz von den Zerst;rern des einheitlichen Staates verk;ndeten "Reformen" bleibt ihr kaum mehr, als die Sklaven aus der Geschichte des Altertums oder die Bauern in der Leibeigenschaft hatten. Und von denen wie Dali, die in dem gro;en Staate, der fr;her einmal gro; war, nicht vor Hunger sterben wollten, gab es Dutzende Millionen. oben Waren sie Vampire oder leichtgl;ubige Menschen, die an den K;der der Politikaster geraten waren, denen Macht und pers;nlicher Reichtum ;ber alles ging?
Oder war es so, wie Wyssotzkij sagt:
Wer ist wer, wer war wer? –
Wir wissen es niemals.
Den Verstand verloren haben die Genetiker von den Genen und Chromosomen.
Vielleicht war dieser r;udige Kater
fr;her ein Halunke,
Und dieser liebe Mensch
war fr;her ein guter Hund.
Nat;rlich ist es gar nicht so schlecht, wenn ein fr;herer Halunke nur ein r;udiger Kater wird. Wenn aber nicht Kater, sondern r;udiger Politiker der Obrigkeiten? Es geht jetzt aber nicht um sie.
"Die Welt ist nicht ohne gute Menschen", das ist allen seit langem bekannt. Gute Menschen sind aber immer Spender. Zu dieser einfachen jahrhundertealten Schlussfolglerung gelangen wahrscheinlich viele derjenigen, die in das Lebensmittelgesch;ft der GmbH "Fraktal" auf der Winnizastra;e Nr. 2 hineinschauen. Und das liegt nicht nur daran, dass das Angebot an allen m;glichen Lebensmitteln auf den Ladentischen des Gesch;fts in nichts der Vielfalt der Erzeugnisse der gr;;ten Superm;rkte Moskaus nachsteht. Auch 'liegt der Hund nicht dort begraben', dass das Gesch;ft ununterbrochen vierundzwanzig Stunden am Tage ge;ffnet ist. Heutzutage kann man damit keine Bewunderung mehr erregen. Warum aber werden die T;ren unseres Gesch;fts tags und nachts nicht geschlossen? Was aber zieht wie ein starker Magnet die Einwohner nicht nur des Moskauer Stadtbezirks Ramenki, darunter auch mich, einen eingefleischten Gegner, an, diese Handelszentren aufzusuchen? Das "Schatzk;stlein" bei unserem kleinen Supermarkt ergibt sich durch einfache Rechenoperationen: Addition, Subtraktion und Multiplikation. Wenn man, sagen wir, die Kosten vergleichbarer Eink;ufe, die man in einem anderen (nicht in unserem) Gesch;ft an einem Tage erworben hat, addiert und von ihr die Kosten der entsprechenden Eink;ufe nach den Preisen von "Fraktal" abzieht, so erh;lt man eine recht h;bsche Summe. Und wenn man diese Summe umlegt auf die Anzahl der eigenen Einkaufstage z. B. eines Monats oder Jahres, so kann einem von dieser h;bschen Summe der reinen Ersparnis im Familienbudget schwindlig werden". Und nat;rlich wird einem schwindlig, wenn man in das Gesch;ft auf der Winniza-Stra;e kommt, wo die Preise f;r Essbares um das Anderthalbfache niedriger sind als anderswo, d. h. nicht nur in dieser Gegend,  sondern auch ;ber die Grenzen dieser teuren Hauptstadt des ganzen Russland hinaus, deren Reputation wegen des durchaus nicht niedrigen Niveaus der Weltpreise hoch gesch;tzt wird. Unter den Bedingungen unserer Zeit w;rde ich die Meisterschaft der Handelsexperten von "Fraktal" ein ;konomisches Wunder nennen, eine Art neuer ;konomischer Politik, in der solche Meister ihres Handwerks zu tun haben wie der Direktor der GmbH Gennadij Alexandrowitsch Bobkow und sein Sohn Ilja Gennadjewitsch (Gesch;ftsf;hrer) sowie die Hauptbuchhalterin des Gesch;fts Ljudmila Jurjewna Minalewa. Und die von solchem Wunder begeisterten Einwohner Moskaus rufe ich auf, sich an den Pr;sidenten Russlands mit einer Bittschrift zu wenden, die Leiter von "Fraktal" mit dem Titel "Helden Russlands" auszuzeichnen. Das haben sie sich verdient.
Lena Doronina aus der Siedlung Grizow des Tulaer Gebiets ist durchaus keine Politikerin. Sie ist eine vierzehn Jahre alte Sch;lerin. Aber sie hat schon an sich sp;ren m;ssen, was Vampirismus bedeutet. Nein, nein, nicht sie ist ein energetischer Vampir. Lena ist ein Spender reinsten Wassers, sowohl nach ihrer Energetik als auch nach ihrer Lebensweise. Das Gef;hl der Pflicht und der Verantwortung liegt bei diesem Kind bereits im Blut – von Kindheit an ist sind ihr Kopf und ihre H;nde nicht mit Zerstreuungen besch;ftigt, sondern damit, wie sie anderen helfen kann. Vielleicht w;re es nicht n;tig, dar;ber ein Wort zu verlieren, wenn sie nicht als "Letzte" in der karmischen  Schlange anst;nde, um von allen m;glichen energetischen S;nden abgewaschen zu werden. Schwer ist es f;r Lenotschka, aber, wie der Dichter Wladimir Wyssotzkij singt:
Aus dem schlimmsten Schlamassel herausfindend,
Aber mit dem Wind steht es schlecht, und im Stauraum ein Leck,-
Der Kapit;n jedoch schickt uns das gew;hnliche Zeichen:
Noch ist nicht Abend, noch ist nicht Abend.
Und Lena ist nicht allein – jetzt f;hrt sie auf einem allgemeinen Schiff mit ihren Gleichgesinnten. Und darum:
Aber nein, sie schicken ihn nicht auf den Grund –
Der Ozean wird helfen, wenn er das Schiff zur Seite dreht –
Denn der Ozean ist mit uns eins.
Und Recht hatte der Kapit;n. Noch ist nicht Abend.

Jetzt geht es noch um einen anderen Menschen. Dieser Mensch hei;t Olga Iwanowna Walujewa. Mehr als drei;ig Jahre arbeitete Olga Iwanowna nach Absolvierung der Medizinischen Hochschule in Heilanstalten, die im Volksmunde Klappsm;hlen genannt werden. Man nennt sie auch noch Tollh;user, und was noch mehr poetisch klingt Psychiatrische. Wen man dort behandelt und zum Kr;ppel macht, wei;, wie man so sagt, nur Gott allein. Dieses Thema haben wir schon ber;hrt, und zwar unter einem einseitigen Blickwinkel, im Kapitel "Jagd auf Hexen". Aber Walujewa ist in diese Jagd nicht hineingeraten, denn sie mag sein, wer sie will, aber "J;ger" darf man sie nicht nennen. Olga Iwanowna hat einfach alles unternommen, damit die von ihr betreuten Psychos gesund w;rden. Sie arbeitete lange, hartn;ckig, auf der Basis der Wissenschaft, die Betreuten des Krankenhauses Kaschtschenko, oder, wie man es nennt, "Kanatschikowa Datscha" /russ. datscha = dt. Sommerhaus, d. ;bersetzer/ waren auch ihre Patienten. Von welcher Sorte aber diese Datscha war, dar;ber lassen wir Wyssotzkij in seinem "Brief an die Redaktion der Fernsehsendung 'Offensichtliches – Unwahrscheinliches' aus dem Irrenhaus, von der Kanatschikowa Datscha" zu Wort kommen:
Liebe Sendung!
Am Sonnabend, es war fast zum Weinen,
Str;mte die ganze Kanatschikowa Datscha
Zum Fernseher –
Anstatt zu essen, sich zu waschen,
Sich spritzen zu lassen und zu sich vergessen
Am Bildschirm versammelte sich
Das ganze irre Krankenhaus.

Es spricht, sich die H;nde verrenkend,
Ein Sch;nredner und dummer Schw;tzer
;ber die Kraftlosigkeit der Wissenschaft
Vor dem Geheimnis des Bermuda-Dreiecks –
Alle Hirne hat er zermartert,
Alle Windungen verflochten –
Und die Kanatschnikower Oberen
Dr;cken uns noch eine zweite Spritze rein.
Verehrter Redakteur!
Vielleicht sollten Sie lieber vom Reaktor…?
Vom geliebten Mondtraktor…?
Schluss damit! schon ein Jahr hintereinander:
Bald mit Tellern schreckt man uns –
Sozusagen, Schurken fliegen;
Bald heulen bei uns die Hunde,
Bald sprechen die Ruinen!

Wir haben uns bei einer Sache Fertigkeiten erworben:
Wir zerschlagen Teller das ganze Jahr –
Wir haben von ihnen Hund gegessen, -
Wenn uns der Koch nicht belogen hat.
Und Unmengen von Medikamenten –
Ins Toilettenbecken damit, wer nicht dumm ist.
So ist das Leben! Und pl;tzlich Bermuda!
Schluss damit! Ein f;r allemal!

Wir machen keinen Skandal –
Wir vermissen einen F;hrer:
Richtig Tolle gibt es wenig –
Wie auch keine F;hrer.
Aber f;r Intrigen und Gefasel
Gibt's bei uns Netze und Schleppnetze –
Die b;sen R;nke der Feinde
werden unsere Messen nicht sch;nden!
Das sind ihre d;nnen Teufel,
Tr;ben das Wasser des Teiches,
Churchill hat sich alles ausgedacht
Im Jahre achtzehn!
Wir haben ;ber Explosionen, ;ber Feuersbr;nste
Eine Note der TASS komponiert…
Hier kommen die Sanis gelaufen –
Und stecken uns in die Zwangsjacke.

Wer besonders vorlaut war,
Den banden sie ans Fu;teil des Betts –
Es schlug sich im Schaum der Paranoiker
Wie der Hexer auf dem Hexentanz:
"Entfaltet die Handt;cher,
Ungl;ubige, Fanatiker!
Es qu;lt uns das Herz,
Und es ist uns tr;be in der Seele!"

Vierzig Seelen heulen abwechseln –
Ereifern sich bis zur Wei;glut –
So sehr regen sie die
Dreieckigen Sachen auf!
Fast alle sind um den Verstand gekommen –
Sogar die, die irre waren. –
Und dann hat der Chefarzt Margulis
das Fernsehen verboten.

Da ist er, der Drache, im Fenster schimmert er –
Hinter dem R;cken versteckt er eine Steckdose –
Gab irgendwem ein Zeichen – was hei;en soll,
Der Feldscher rei;t die Leitungsdr;hte heraus.
Uns bleibt nur die Spritze –
Und der Fall auf den Grund des Brunnens,
Und ein Abgrund ist am Brunnenboden
Wie im Bermuda-Dreieck, f;r immer.

Nun, und morgen fragt man die Kinder,
Wenn sie uns vom Morgen an  besuchen:
"Papa, was haben diese Kandidaten
der Medizin gesagt?"
Wir er;ffnen unseren Kindern
Die Wahrheit – ihnen ist nicht alles egal:
"Das Wunderbare ist nebenan –
Aber es ist verboten!"

Da der Zahnarzt, der Heimarbeiter, Rudik –
Er hat einen Empf;nger "Grundig",
Des Nachts dreht er an ihm –
Er empf;ngt, Kontra, die BRD.
Er war da Kaufmann f;r Tr;del –
Und bewegte sich mit Verstand, -
Zu uns kam er in be;ngstigender Erregung
Mit einem Nummerchen am Fu;.

Kam gelaufen, ;u;erst erregt, -
Ersch;tterte uns mit der Meldung,
Dass unser Wissenschaftsschiff
Im Dreieck versunken ist:
Verschwand, hatte Brennstoff verbraucht,
War ganz und gar in St;cke zerfallen,
Zwei von unseren irren Br;dern
Haben die Fischer aufgelesen.

Wer ;berlebt die Katastrophe,
Verweilt nun im Pessimismus, -
Gestern brachte man sie im Glasprisma
Zu uns ins Krankenhaus –
Einer von ihnen, ein Mechaniker,
Erz;hlte, nachdem er von den W;rterinnen weggelaufen,
Dass das Bermuda-Vieleck –
Der offene Nabel der Erde ist.

"Was war dort los? Wie hast du dich gerettet?" –
Jeder bohrte und war aufdringlich, -
Der Mechaniker aber zitterte nur
Und bettelte um Kippen,
Bald weinte, bald lachte er,
Bald str;ubte er sich wie ein Igel,
Verspottete uns –
Ein Verr;ckter – was soll's!

Da wirbelt er empor der ehemalige Alkoholiker,
L;sterer und Aufr;hrer:
"Das Dreieck muss man austrinken!
F;r drei reicht's! Gib schon her!"
Er redet sich in Rage:
"Das Dreieck wird leergetrunken!
Sei es ein Parallelepiped,
Sei es ein Kreis, eine lausige Laus!"

Schmerzhaft schlagen gegen unsere Seelen
Die "Stimmen" f;r tausende Meilen, -
Umsonst drehen wir der "Stimme Amerikas" nicht den Hals zu,
Umsonst erw;rgen  wir nicht "Israel".
Mit ihrem ganzen feindlichen Wesen
zerr;tten und sch;digen sie  –
Geben uns zu essen und zu trinken mit dem ganzen Quatsch
vom geheimnisvollen Quadrat.

Lektoren aus der Sendung!
An die, die so oder anders
Von Misserfolgen sprechen
Und das Volk nerven!
Uns nehmen Sie, die Verurteilten, -
Das Dreieck, verwandelt Sie, die Wissenschaftler
In Verr;ckte,
Uns aber – umgekehrt.

Mag das eine verr;ckte Idee sein, -
Kl;ren Sie sie nicht in der ersten Aufwallung.
Antworten Sie uns bald
;ber die Dokumentation des Chefarztes!
Mit Hochachtung… Datum. Unterschrift.
Antworten Sie uns, sonst,
Wenn Sie nichts h;ren lassen,
Schreiben wir … an "Sportlotto"!

Gerade so begann der Weg von Olga Iwanowna Walujewa – mit einem Praktikum in eben dieser "Kanatschikowa Datscha", den uns Wladimir Wyssotzkij so keck unsterblich gemacht hat. Ihren kreativen und praktischen Weg begann die Studentin Olga unter der Leitung gro;er Leuchten der Moskauer Schule der Psychiatrie, von denen ihr damaliger langj;hriger "H;uptling" Andrej Wladimirowitsch Sneshnewskij besonders "erstrahlte", der wunderbarste Diagnostiker besonders f;r "psychische Krankheiten", deren Wurzeln in den politischen Ansichten des "Kranken" lagen. Aber davon haben wir bereits gesprochen. Olga Iwanowna erwies sich als eine ausgezeichnete Sch;lerin Sneshnewskijs auf dem Gebiet des Stellens von Diagnosen, aber sie erlernte nicht den politischen Sp;rsinn bei der Fragestellung "wer ist wer?". Nat;rlich begriffen die ;ber ihr stehenden Kollegen schnell, dass die Walujewa bei der Diagnostizierung von Krankheiten in Abh;ngigkeit von der politischen Orientierung eines "Kranken" ein v;lliges – verzeihen Sie! – Greenhorn war. Aber es hei;t ja, dass auch das Schlechte seine guten Seiten habe, denn ein "apolitischer" Psychiater hat die M;glichkeit, sich gr;ndlicher mit seinen beruflichen Problemen zu befassen. Nat;rlich kann man auch die Psychiater verstehen, die zum Strafsystem des in der Welt ersten Staates der "Arbeiter und Bauern" geh;rten, denn dieses System arbeitete buchst;blich im Schwei;e seines Angesichts f;r die Sicherung nicht nur des Wachstums des materiellen und kulturellen Niveaus seines Volkes, sondern auch des eigenen. Deshalb musste man Menschen, die entsprechend ihren politischen Ansichten der M;hen der Beh;rden verschiedener Ebenen teilhaftig wurden, "stutzen ", weil die allerh;chste politische und staatliche F;hrung des Landes im Namen der hellen Zukunft des Sowjetvolkes und der gesamten progressiven Menschheit zu allem bereit war, sogar dazu, freiwillig f;r Jahrzehnte in den Untergrund zu gehen. Damit meine Worte nicht den Beigeschmack von Verleumderischem haben, f;hre ich hier ein Beispiel an.
Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre unseres ruhmreichen Jahrhunderts waren unsere politischen Gegner schockiert. Der gesamte propagandistische Apparat unserer Klassenfeinde, der in die UdSSR hineinfunkte, hatten nichts zu tun, weil unsere "Demokraten" und die "demokratische" Presse beim Ausgraben "wertloser" Ladenh;ter des eigenen - Verzeihung! – Drecks allzu viel Eifer an den Tag gelegt hatten, so dass sich der ;ble Geruch von der Arbeit solcher Unratausgr;ber ;ber den gesamten Planeten ausbreitete, auf dem wir auch hier als Avantgardisten galten. Einige der so genannten Verleumder begannen Arbeit in unserer einheimischen Presse zu suchen. Warum auch nicht? Jener sattsam bekannte Mark Dejtsch, der eine ganze Menge des Inhalts seines Darmes bei dem Versuch, Wyssotzkij auf den Seiten des Bl;ttchens "Wetschernij klub" zu verleumden, aufgegessen hatte, hat sich jetzt im "Moskauer Komsomolez" eingerichtet. Nun, ich werde meinem lieben Leser nicht die Stimmung mit Namen verderben, die dem D;mon Dejtsch ;hneln. Darum geht es nicht.
In einer der Ausgaben des Jahres einundneunzig ver;ffentlichte die respektable Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten", die ihr eigenes Gesicht gewahrt hatte, die Antwort auf die Frage von E. Kumatsch aus Kiew: "Mein Nachbar, ein ehemaliger Mitarbeiter des KGB, sagt, dass damals diese Beh;rde eine ganze unterirdische Stadt unter Moskau angelegt h;tte, wo sich im Falle t;dlicher Gefahr die Staats- und Parteif;hrung des Landes versteckt h;tte. Was ist dar;ber bekannt?" Und hier nun das, was nicht nur "Argumente und Fakten", sondern uns allen bekannt geworden ist:
"Entsprechend den Angaben des Ministeriums f;r Verteidigung der USA existiert tats;chlich in einer Entfernung von zwei Kilometern in Richtung S;d-West von der Moskauer Staatlichen Universit;t im Moskauer Stadtbezirk Ramenki ein unterirdisches 
Objekt von gro;en Ausma;en,  zu dem eine besondere Linie der Metro f;hrt, die auf dem Territorium des Kremls beginnt. Nach den Berichten eines Offiziers des KGB, der am Bau dieses Objektes beteiligt war, befindet sich diese unterirdische Stadt in einigen Ebenen in einer Tiefe von 70 bis 120 Metern, die Fl;che einer jeden Ebene betr;gt mehr als 2 km;. Berechnet wurde die Stadt f;r 120000 Bewohner. Ihr Bau wurde in der zweiten H;lfte der 60er Jahre begonnen und in der ersten H;lfte der 70er beendet. Die Stadt wurde nach dem letzten Stand der Technik jener Zeit ausger;stet, ein gro;er Teil der Wohnr;ume z;hlt zu Zimmern der Hotelklasse "de Lux", es gibt Kinos, W;schereien und andere Dienstleistungen, Lebensmittel- und Bekleidungslager, die eine autonome, recht vollwertige Existenz f;r 25-30 Jahre gew;hrleisten. Nach den Worten desselben Offiziers des KGB, sollten im Falle eines Atomschlages auf Moskau in der unterirdischen Stadt die F;hrung des Landes, der Apparat des ZK der KPdSU und die h;chste Staffel der zentralen Beh;rden mit ihren Familien Unterschlupf finden. Man erz;hlt sich, dass L. Breshnew, der diese Stadt nach ihrer Fertigstellung besichtigt hatte, in unbeschreibliche Begeisterung geraten war."
Kannst du dir vorstellen, lieber Leser, wie hoch das Gef;hl der eigenen Verantwortung der Partei- und Staatsf;hrung f;r uns alle war? Die Bev;lkerung w;rde umkommen oder handlungsunf;hig bleiben bei einem Angriff mit Atombomben, diese aber m;ssten f;r uns alle, sagen wir, f;r ganze 4 – 6 F;nfjahrespl;ne unter der Erde hocken bleiben. Tats;chlich musste man solche fleckenlosen, f;r ihre Vorherbestimmung verantwortlichen F;hrer von allen m;glichen Andersdenkenden abgrenzen, weil nicht nur im Disput die Wahrheit geboren wird. Und da unsere Olga Iwanowna nicht an der Ausdehnung der Streitigkeiten mit Hilfe der Irrenh;user teilnehmen wollte, erhielt sie auch von der Leitung keine besonderen Auszeichnungen. Und lohnte es sich denn wie ein Ackergaul zu arbeiten, wenn f;r die eigene Arbeit nichts herausspringt und auch vor den anderen keine Anerkennung zu h;ren ist? Jeder macht, wie er will, denn "die Gewohnheit ist uns von oben gegeben". Geht es nur um die Gewohnheit? Eben diese Olga Iwanowna arbeitete nach Gewohnheit, ohne sich umzuschauen, ohne auszusp;hen, was sie daf;r einst haben wird, und erhielt eine Auszeichnung von oben, um die sie sogar eine solche Kapazit;t in der Diagnostik, wie der verstorbene Akademiker der Psychiatrie Sneshnewskij, beneiden kann. Ich wei; nicht, woher der politische Psychiater Andrej Wladimirowitsch f;r seine Betreuten die Diagnose genommen hat, aber Olga Iwanowna erhielt von den H;chsten Kr;ften f;r ihre apolitische Psychiatrie die Gabe der Hellsichtigkeit. Kannst du dir vorstellen, Leser, was das bedeutet, die Welt mit seinen eigenen Augen zu sehen? Und wenn man sehen kann, was nicht nur diejenigen nicht sehen k;nnen, die weiter als ihre Nasenspitze nichts sehen?! Einige zweifeln vielleicht, ob z. B. die Hellsichtigkeit der Walujewa ein Geschenk von oben ist. Und wenn es etwas anderes ist, z. B. das Karma? Leser, glaube nicht, dass ich versuche, dich vom Gespr;ch ;ber das Karma, das, kaum begonnen, schon wieder abgebrochen wird, abzulenken, Alles, was ;ber unsere Seiten l;uft, hat direkte Beziehung zum Karma, und wir werden dar;ber ganz konkret reden, aber zuvor noch ein Beispiel.
Wir sagten schon, dass Werke der Kunst, darunter auch Bilder, g;nstige oder ung;nstige Auswirkungen auf die Energetik eines Menschen, auf seinen physischen und moralischen Zustand haben k;nnen. Leider geh;rte es zu meinem Schicksal, dass ich im Verlaufe meines ganzen Lebens mit der Kunst nur wenig in Ber;hrung kam, dabei im Zustand einer "magischen" Gesch;ftigkeit verweilend, aus der es kaum ein Entrinnen gab. Und deshalb pr;gen sich diese Stunden und Augenblicke ein, wenn in deinen Alltagskram gleichsam ein heller Lichtstrahl in eine, wie es scheint, undurchdringliche Finsternis eindringt, dich eine Neuheit von Empfindungen ergreift und zum wiederholten Male dir beweist, dass nicht nur das All mit allen seinen Erscheinungen, sondern auch dein eigenes Leben unersch;pflich ist, dass sie bis zum Ende nicht zu erkennen sein werden. F;r mich z. B. war das Wort "Impressionismus" bis zum 12. Januar 1997 ein leeres Wort, vielleicht war dieses Wort nach den Kindheitserinnerungen gar ein Schimpfwort. Da war der sozialistische Realismus – das ist etwas anderes. Das ist etwas Notwendiges. Wer aber braucht "dieses" und wozu, sich den Kopf dar;ber zerbrechen musste man nicht.  Alles ;brige war irgendetwas wie "Kontra" in der Kunst, das dem Volke geh;ren musste. Und mit allen m;glichen "Kontras" befassten sich in unserem Lande informierte Quellen, darunter auch mit "k;hlem Kopf, hei;em Herzen und sauberen H;nden". Was sollte man drum herum reden, die Spionageabwehr entdeckte und liquidierte das "Kontra". Infolge meiner Erziehung waren solche mich verzaubernden W;rter wie Aufkl;rung und Spionageabwehr nicht erreichbar, sie waren die Grenze meiner kindlichen Tr;umereien.  Aber das Kontra – brrr…
Sogar heute, wenn ich mich an meine fr;heren Empfindungen erinnere, unterdr;ckt ein die Seele vereisender Ekel meine optimistische Grundstimmung. Kannst du dir vorstellen, Leser, welcher panische Schrecken mich nach dem 12. Januar meines "Stier"jahres ergriff, als ich pl;tzlich gerade in mir nicht den Aufkl;rer und Gegenaufkl;rer entdeckte - den Traum meiner Kindheit -, sondern eben dieses "Kontra". Das vollzog sich f;r mich v;llig unerwartet, dazu noch auf Umwegen – durch die Heimat der Helden meiner Kindheit Iossif Wissarionowitsch Stalin (Sosso Dshugaschwili) und Georgij Saakadse. Des verstorbenen grusinischen Malers Reno Turkij Witwe Esma Gomelauri lud mich ins G;stehaus der Botschaft Grusiniens zum Gedankenaustausch ;ber meine B;cher ein, indem sie die Neugierde damit weckte, dass sie mich und ihren Mann irgendwie als Br;der im Geiste betrachtete.  Mir kam das ziemlich merkw;rdig vor, weil, ich muss wiederum gestehen, ich zur Malerei keinerlei Beziehung habe und, ohne mich in ihr auszukennen, ich auch nicht begreifen konnte, wieso ich Bruder, um so mehr noch Bruder im Geiste, des wie es schien, gro;en K;nstlers aus dem Kaukasus sein sollte. Oh weh, ich bin gleich durch einen dreifachen Schlag besch;mt worden – als Mensch, der um sich herum nicht das Sch;ne sieht, dass er in Seelenverwandtschaft mit einem Genie steht (das muss nat;rlich in aller Welt ausposaunt werden), und schlie;lich als Mensch, der sich in jeder Hinsicht f;r ;u;erst wachsam h;lt, es aber nicht vermag, in seiner Seele, in seinem Herzen einen solchen furchtbaren – nach meinem Verst;ndnis – Feind zu entdecken, wie es die Hydra des gesamten revolution;ren "Kontras" darstellt.  Als ;beraus listige Frau , die mir diesen dreifachen Schlag versetzt hatte, erwies sich die bis dato unbekannte Esma Surenowna. Nachdem Esma das Erg;tzen in Bezug auf meine wenig aussagekr;ftigen Werke zur Bioenergetik ausgesprochen hatte (wem gef;llt es nicht, wenn das, was in deinen H;nden entsteht, nicht nur genutzt, sondern auch gelobt wird?), vollf;hrte sie in mir denselben konterrevolution;ren Umbruch, der mir auch bewies, dass meine Wachsamkeit in Bezug auf das eigene "Ich", gelinde gesagt, den schlimmsten Tadel der Tschekisten verdient hat…
Da liegen sie nun vor mir – die Alben mit den Reproduktionen der Bilder von Reno Turkij! Da liegt sie vor mir – die Welt des mich anregenden Impressionismus, in dessen Sternbild einer der hellsten Sterne erstrahlt – die Seele und die von ihr mit den H;nden des grusinischen Meisters gemalten Meisterwerke – Portr;ts und Landschaften der Natur und der Lebensr;ume des Menschen und der Tierwelt. Und all das in der Umrahmung der ins Innere eindringenden kosmischen Energie der Sch;pfungen des Allerh;chsten. Und nicht nur verschiedene Schattierungen des Biofeldes und seiner Aura werden mit dem zum Sehen bef;higten Auge eines jeden gesehen, der mit diesen Meisterwerken in Ber;hrung kommt, und noch mehr verzaubernd werden die Vibrationen der seelischen und geistigen W;rme und der Melodie einer die Seele beruhigenden und erhebenden Musik gesp;rt, die, um es mit den Worten Gogols zu sagen, wie eine "unbekannte Kraft", "dich zu sich auf den Fl;gel ziehen, und du fliegst von selbst, und alles fliegt… und alles von Gott Geschaffene eilt dahin...".
Als ein Mensch, der sich in der Kunst nicht auskennt, ist es f;r mich schwierig, alles wiederzugeben, was ich aus den Bildern von Reno Turkij entnommen habe, aber ich f;hle, dass ich es dennoch fertig gebracht habe, viel zu profitieren. Dazu ist zu sagen, dass alle, die sich f;r Bioenergetik interessieren, die Bilder des Malers f;r das Studium der Struktur des Biofeldes und der Aura nutzen k;nnten. Vor mir ist das Bild Turkijs "Weit entfernt von der Heimat. Der Tod Alechins". Alechin ist gr;n, W;lken von Gr;n drum herum. Was ist das? Nichts anderes als eine den K;rper einh;llende und sich in unmittelbarer N;he von ihm befindende Seele eines genialen Schachspielers. Der Mensch ist physisch gestorben, aber seine Seele ist ewig lebendig. Und hier ist das "Portr;t Muman Lebanidses". Wie man so sagt, "er ist unverw;stlich". Hier sind nicht nur die Farben der Seele des Portr;tierten, sondern auch andere Farben und Schattierungen des Regenbogens, die vom Biofeld des lebendigen Menschen abgestrahlt werden. Was f;r eine energetische Skala der Farben bei dem als lebendigen dargestellten, zu damaliger Zeit aber bereits verstorbenen Helden des "Portr;ts Jakob Zurtaweli"! Und alle anderen Bilder, die nicht nur in physischer Farbzusammenstellung, sondern auch in der schwer zu beschreibenden Skala der biokosmischen Strahlung dargestellt sind! Damit beende ich die Beschreibung meiner wenig sachkundigen Wahrnehmungen des Schaffens von Reno Turkij und bekenne mein eigenes Unwissen. Was die Selbstgei;elung als "Kontra" anbelangt, so muss festgestellt werden, dass der Impressionismus seit langem auch in der Kultur meines Vaterlandes anerkannt war, denn noch vor einem Vierteljahrhundert widmete die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die dieser Richtung in der Kunst einen ganzen Artikel, in dem die Anspielungen darauf durchschimmern, dass noch etwas anderes neben der blanken Wahrnehmung durch die bekannten Sinnesorgane der grob materiellen Welt existiert. Wie anders als durch die Anerkennung eines sechsten Sinnes kann man z. B. die folgende Entdeckung der Autoren des Artikels "Impressionismus" in der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die bewerten:
"Der Impressionismus" macht das echte, moderne Leben in seiner Nat;rlichkeit, im ganzen Reichtum und im Funkeln seiner Farben ;sthetisch bedeutsam, die sichtbare Welt dabei in der ihr eigenen st;ndigen Ver;nderlichkeit pr;gend und die Einheit des Menschen und seiner Umwelt wiederherstellend. Indem die Impressionisten den
gleichsam mit einem Blick erfassten verg;nglichen Moment des ununterbrochenen Lebensflusses akzentuieren, verzichten sie auf das Erz;hlen, auf die Fabel. In ihren Landschaftsbildern, Portr;ts, in Kompositionen mit mehreren Figuren streben die Maler die Unvoreingenommenheit, die Kraft und die Frische des "ersten Eindrucks" zu wahren, der es erm;glicht, im Gesehenen das einmalig Charakteristische zu erfassen, ohne sich in einzelnen Details zu verlieren. Indem der Impressionismus die Welt als ewig sich ver;ndernde optische Erscheinung darstellt, trachtet er nicht danach, ihre best;ndigen, in die Tiefe gehenden Eigenschaften zu betonen. Das Erkennen der Welt gr;ndet sich haupts;chlich auf einer ausgefeilten Beobachtungsgabe, auf visueller Erfahrung des Malers, der zur Erlangung k;nstlerischer ;berzeugungskraft des Werkes auch die Gesetze und der nat;rlichen optischen Wahrnehmung nutzt. Der Prozess dieser Wahrnehmung, seine Dynamik spiegeln sich in der Struktur des Werkes wider, die ihrerseits aktiv den Prozess der Wahrnehmung des Bildes durch den Betrachter lenkt."
Aus dem Zitierten ist ersichtlich, dass hier nichts nach sozialistischem Realismus riecht, weil nach meiner Ansicht weder ein "gleichsam zuf;lliger Blick", noch "der erste Eindruck, der es erm;glicht zu erfassen…" noch "eine ausgefeilte Beobachtungsgabe" sich in keiner Weise im "Prokrustesbett" des sozialistischen Realismus niederlassen.
;brigens…  Es geht schon interessant im Leben zu, wenn ungeschriebene Gesetze uns gleichsam zu zuf;lligen Begegnungen und Handlungen f;hren, die auf uns gar nicht zuf;llig, sondern despotisch gesetzm;;igen Einfluss aus;ben, wenn du mit eigenen Augen nicht nur zu f;hlen, sondern auch zu begreifen anf;ngst, dass du dich in einer ganz anderen Dimension befindest, in einer Dimension unserer Gef;hle und Begriffe. Das ist es, wenn man ;ber dieselben energetischen Vampire spricht, was manchmal in eine Sackgasse f;hrt, wenn du anf;ngst zu begreifen, ob Menschen zu Vampiren werden als Vampire geboren werden, ob auf die Zugeh;rigkeit des Menschen zum "Clan" der Vampire dieses und jenes Einfluss hat…
Vielleicht liegt im Verst;ndnis und im Inhalt der bioenergetischen Natur des Vampirismus irgendetwas verborgen, in eben diesem Karma? Ja, was hat es denn auf sich mit diesem Karma, wenn in letzter Zeit so viel von ihm die Rede ist und auf den Absatz der Literatur, die es lobpreisen, die wundersch;nen Werke der von allen anerkannten Schriftsteller nur neidisch sein k;nnen?
Es ist schon, wie man sagt, ein schreckliches St;ck, dieses Karma – vor ihm kann man nicht weglaufen und man kann sich auch nicht verstecken, denn in jedem von uns sitzt das uns eigene Karma. Aber hat schon einmal jemand sein oder ein fremdes Karma zu Gesicht bekommen? Und was bedeutet eigentlich dieses Wort?
In der ;bersetzung aus dem Sanskrit bedeutet "Karma"  Handlung, Tat, Ergebnis von Handlungen. Im praktischen Sinne ist Karma die Gesamtheit der von einem lebendigen Wesen ausgef;hrten Handlungen und ihrer Folgen, die auf seine weitere Existenz Einfluss haben. F;r die Mehrheit der Menschen ist Karma eine unsichtbare Kraft, deren innerer Mechanismus der Handlungen unbegreiflich ist, obwohl sie nicht nur g;nstige oder ung;nstige Bedingungen der Existenz (Gesundheit – Krankheit, Reichtum – Armut, Erfolg – Misserfolg, Gl;ck – Ungl;ck usw.), das Geschlecht, die Lebenserwartung, den sozialen Status u. a. definiert, sondern auch den Fortschritt oder R;ckschritt hinsichtlich der Befreiung des Menschen vom dogmatischen Denken, vom Erkennen der Naturkr;fte, der Gesetze des Weltalls und ihres Platzes in ihm.
Unter dem Karma versteht man auch die Vergeltung, die dem Menschen f;r die von ihm begangenen Taten zuteil wird. Das Karma vernichtet sich nicht selbst, aber seine Strafen k;nnen nicht aufgehoben werden. Man kann sie nur erleichtern, abarbeiten, indem man f;r seine Schuld, die durch schlechte Handlungen hervorgerufen worden sind, Bu;e tut. Da das Karma die Gesamtheit der Handlungen und Folgen der Taten. der b;sen als auch der guten,  eines Menschen ist und der Mensch selbst die Ursachen schafft, die die Harmonie im Weltall st;ren, tr;gt er in sich jenes Karma, das er verdient.
Wenn man sein Karma abarbeitet, d. h. gute Taten vollbringt, kann man in gewisser Weise seine Schuld s;hnen, das Karma erleichtern und verbessern. Wenn der Mensch es nicht bei Lebzeiten schafft, dann geht das nicht bearbeitete Karma in den wiedergeborenen Menschen ;ber, in dem sich die Seele mit dem entsprechenden Karma verk;rpert, d. h. das Karma wird gemeinsam mit der Seele vererbt. Die Vererbung des Karmas kann ebenfalls ;ber verwandtschaftliche Kan;le vonstattengehen, d. h. von den Eltern auf die Kinder und Enkel.
Es ist bekannt, dass auf das menschliche Leben drei Komponenten einwirken, die das Karma ent- oder belasten: Gedanken, W;nsche, Handlungen.
Nicht ein einziger menschlicher Gedanke geht nutzlos verloren, denn wegen seiner gro;en Beweglichkeit und Pr;zision der Vibrationen ist es nicht nur kreative oder zerst;rerische Kraft geistiger Prozesse und ihres Domizils – des Gehirns, es kontrolliert nicht nur unsere W;nsche und Handlungen oder geht nachsichtig mit ihnen um, sondern es beeinflusst auch den Zustand und die Entwicklung des Menschen und seiner Gesundheit.
Die Gedanken eines Menschen sind gleichzeitig auch der Chefarchitekt und Baumeister des Karmas. Au;erdem werden die Gedanken verschiedener Menschen von einem auf den anderen ;bertragen, sogar ohne sie h;rbar auszudr;cken oder auf irgendeine andere Weise, wie durch Mimik, Gestik, Handlungen etc. Dabei werden zwischen verschiedenen Menschen unsichtbare N;hte ihrer Wechselbeziehungen geschaffen, die Freundschaft, Liebe, Gleichg;ltigkeit, Feindschaft oder Hass hervorbringen. Und all das passiert, so scheint es, ohne ersichtliche Ursachen. Materieller Tr;ger und ;bergeber der Gedanken ist nat;rlich das Biofeld eines Menschen. Und nicht "das Sein bestimmt das Bewusstsein", nicht die Umwelt bestimmt die W;rde oder die M;ngel unseres Verstandes, sondern wir selbst streben unter dem Einfluss der Gesetze des Karmas gerade in diese Sph;re, die unseren Neigungen entspricht, weil unsere Gedanken unser geistiges und moralisches Potenzial schaffen, unseren Charakter, unsere W;nsche und unsere Handlungen. Und dank dem Einfluss der Gedanken des einen Menschen auf einen anderen und der zwischen ihnen bestehenden R;ckkopplung entstehen solche karmischen "Bande" und Kontakte, durch die sie ;ber die folgenden Verwirklichungen ihrer Seelen verbunden sein werden.
Wer von uns hat noch nie Menschen getroffen, die sich von fr;hester Kindheit an von den anderen Menschen, in deren Familie sie geboren wurden, unterschieden. Nicht selten werden solche Menschen zu "wei;en Kr;hen", nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in der Gesellschaft, in der sie leben.
Der deutsche Schriftsteller und Gelehrte Georg Lichtenberg schreibt, dass "im Charakter eines jeden Menschen etwas vorhanden ist, was nicht zu zerbrechen ist; das ist das Skelett des Charakters". Wenn nach dem "Gesetz" von Lichtenberg der Charakter eines Menschen nicht zu zerbrechen ist, so kann man Charaktere beurteilen und Charaktere sogar verurteilen, und ganz und gar nicht erfolglos. Alles h;ngt dabei von einer konkreten Antwort auf die Frage des Gribojedowschen Tschazkij ab: "Und wer ist der Richter?"
Zu verschiedenen Zeiten hatten verschiedene Charaktere verschiedene Richter, die ihre "betreuten" Charaktere auf verschiedene Weise verurteilten. Zu allen Zeiten aber verurteilte man jene ;u;erst streng, die sich infolge ihrer Charaktere als "wei;e Kr;he" in den Scharen der gew;hnlichen, sich durch nichts Bemerkenswertes unterscheidenden "grauen Kr;hen" erwiesen hatten. Und wenn sich die gew;hnlichen, unauff;lligen und gem;;igt vampirischen "Grauen" zu ihren Albino-Mitbr;dern mehr oder minder tolerant verhielten, so stand das scharfe, immer wachsame Auge der "schwarzen Kr;hen" immer auf Beobachtungsposten, dabei ihre betreuten "Wei;en" im Rahmen der Korridore f;hrend, die von der Obrigkeit aufgebaut worden sind. Als vor nicht allzu langer Zeit "von oben" die Schleusen einer demokratisierenden Rechtssucherei ge;ffnet worden waren, wurde deutlich, welch riesige Anzahl von "wei;en Kr;hen" nur in unserem Lande von den "schwarzen Kr;hen" zerhackt worden ist, nicht selten unter st;rmischem, lang anhaltendem Applaus der "grauen Kr;hen".
Und wenn verschiedene Menschen ;ber einen starken Willen verf;gen, sind sie f;hig, die Entwicklungsrichtung ihres Karmas zu ;ndern, wenn sie in eine andere, ihnen n;here Sph;re ;berwechseln. In eine f;r uns unpassende Sph;re kommen Menschen deswegen, weil in der vorangegangenen Verwirklichung ihrer Seele diese nicht von dem gereinigt war, in dessen K;rper sie sich befand, und wer mit seinen S;nden und Handlungen sich mit Menschen nicht dieser Sph;re verband, in der er geboren worden war.
Die zweite Komponente der Kraft, die unser Karma schafft, besteht aus unseren W;nschen und Leidenschaften. Die W;nsche zu diesen oder jenen Menschen, Gegenst;nden oder Erscheinungen unserer Umwelt hin, sie schaffen dabei in uns Leidenschaften und bestimmen das weitere Schicksal unserer Seele nach dem physischen Tod. Die inneren Bestrebungen des Menschen hin zur Beherrschung oder zur Realisierung von etwas ziehen ihn in jene Sph;re, in der die W;nsche befriedigt werden k;nnten, obwohl der Mensch selbst nicht immer versteht, worin das Wesen seiner W;nsche besteht, wenn es ihn dorthin tr;gt, wo es sch;n ist, weil wir dort nicht sind:

In die K;lte, in die K;lte
Rufen uns andere St;dte
Von den angestammten Pl;tzen,
Sei es Minsk oder Brest –
In die K;lte, in die K;lte…

Nicht von ungef;hr, nicht von ungef;hr
Winken uns von den heimatlichen Pappeln
Die rauen Orte –
Als ob's dort lustiger w;re, -
Nicht von ungef;hr, nicht von ungef;hr…

Zu Hause k;nnen wir nicht warm werden –
Es fehlt uns immer an neuen Begegnungen und neuen Freunden, -
Als ob mit uns das Leid w;re,
Als ob es mit ihnen w;rmer w;re…

Wie gut wir uns auch
Manchmal f;hlen m;gen-
Wir kehren zur;ck in die H;user.
Wo ist denn unser Stern?
Vielleicht hier, vielleicht dort…
W. Wyssotzkij

Der Wunsch des Menschen bestimmt den Platz der neuen Verwirklichung seiner Seele. Wenn die W;nsche nicht rein sind, so finden sie f;r die Umgestaltung der Seele einen f;r die Realisierung der Leidenschaften geeigneten K;rper. Und die Seele verk;rpert sich im Menschen, der in einer Familie geboren wurde, die ihm eine seinen W;nschen entsprechende physische H;lle geben kann.
;hnlich den Gedanken, werden die W;nsche von einem Menschen auf andere ;bertragen. Und da die W;nsche auf einen Menschen st;rker einwirken als die Gedanken, so vereinigt und entzweit die karmische Verbindung, die aus W;nschen besteht, die unterschiedlichen Menschen st;rker als die Gedanken. Die W;nsche vereinen die Menschen durch die Bande der Liebe oder des Hasses, sie schaffen Freunde und Feinde. Dabei geschieht es nicht selten, dass die Waagschalen zwischen Gut und B;se sich auf dieser oder jener Seite unter dem Einfluss energetischer Vibrationen einer Aufwallung von G;te oder B;sem eines anderen Menschen senken. W;nsche wirken auf uns, und bringen einen energetischen K;rper von Leidenschaften hervor, die auf die Entwicklung des physischen K;rpers in der n;chsten in ihm stattfindenden Verk;rperung der Seele Einfluss nehmen. Und, wie bereits gesagt, bestimmen die W;nsche den Geburtsort von Menschen, mit denen unsere Seele in Zukunft Umgang haben wird.
Die dritte Komponente der Kraft, die unser Karma schafft, sind unsere Handlungen. Der Einfluss von Handlungen auf den Menschen und seine unsterbliche Seele sind weitaus geringer als der Einfluss der Gedanken und W;nsche. Handlungen ;ben ihren Einfluss auf das Wesen des Menschen indirekt, ;ber neue Gedanken und neue W;nsche, die sie hervorbringen, aus. Auf die Seele des Menschen haben Verstand, Herz und Wille des Menschen, seine W;nsche unvergleichlich gr;;eren Einfluss, aber nicht ihre ;u;ere Bekundung. Mehrmals sich wiederholende Handlungen erzeugen Gewohnheiten, die gleichzeitig mit dem Tod des physischen K;rpers verschwinden, obwohl es nicht immer so sein muss. Wenn die Folgen unseres Handelns auf die uns umgebenden Menschen einwirkt, sie zur Freude oder zum Leid veranlasst, so verbinden uns in einem solchen Falle die Handlungen, ;hnlich den Gedanken und W;nschen, mit jenen Menschen, auf deren Schicksal sie Einfluss haben. Wenn in der Vergangenheit ein Mensch Leid f;r die ihn umgebenden Menschen gebracht hat, so wird er selbst in Zukunft nicht weniger Leid erfahren m;ssen. Und umgekehrt, wenn wir positive Emotionen um uns herum f;rdern, bei anderen mit unserem Handeln Freude schaffen, so wird das Leben unserer Seele k;nftig gl;cklicher und gedeihlicher sein. In diesem Falle h;ngen die Folgen des Handelns nicht von deren Motivierung ab. Und das ist nicht erst in ferner Zukunft nachpr;fbar, sondern sofort. Wer hat nicht an sich im gegenw;rtigen Leben den Einfluss der eigenen Handlungen auf die eigene Stimmung und sogar auf die Gesundheit gesp;rt? Man m;chte glauben, dass es nicht n;tig ist, sich zu diesem Anlass weiter auszulassen, weil das klar, offenkundig und einfach ist. Wenn ein Mensch Handlungen ausf;hrt, die ihm Wohl oder Leiden bringen, ohne die Interessen anderer Menschen zu ber;hren, so findet das in seiner unsterblichen Seele keine Widerspiegelung. Im ;brigen geschieht das so, wie es in Bezug auf die Gedanken und W;nsche gesagt worden ist. Ein indifferentes Motiv der Handlung bleibt f;r die Seele ohne Folgen, ein vornehmes Motiv dagegen bereichert sie, ein b;ses verz;gert ihre Entwicklung und l;sst sie leiden. Wenn ein Mensch nicht wei;, wie er handeln soll, muss er alle Motive analysieren, die auf die Entschlussfassung Einfluss haben, und von allen Motiven das gro;herzigste w;hlen. Und wenn dabei ein Fehler passieren sollte, werden die m;glichen Folgen eines solchen Fehlers leichter ;bertragen als die Folgen eines Fehlers, der als Resultat von Handlungen, die auf egoistischen Interessen beruhen, begangen worden ist.
Das Karma wird im Menschen mittels der Bioenergie materiell realisiert und hat
ebenso wie die Bioenergie seine Farbe, die in die Farbskala des Regenbogens zerlegt wird. Zwei Kontrastfarben – das Wei; (Wohl, G;te, Licht) und das Schwarz (Negatives, B;ses, Finsternis) werden in die sieben Grundfarben zerlegt. Die ersten sechs Komponenten des wei;en und schwarzen Lichts fallen v;llig zusammen: Rot, Orange, Gelb, Gr;n, Hellblau und Dunkelblau.
Die letzte Grundfarbe, die wir bei der Zerlegung des wei;en Lichts erhalten, ist Violett, und bei der Zerlegung des schwarzen Lichts erhalten wir Braun. Der Unterschied liegt nur in einer Farbe von sieben, und in der Gesamtheit erh;lt man zwei diametral entgegengesetzte Farben – Wei; (Leben) und Schwarz (Tod). Bekanntlich ist Violett die Farbe der Energie des siebenten Chakras, das den Menschen mit Gott verbindet. Bei einer F;rbver;nderung dieses Chakras zu Braun befindet sich der Mensch unter der Einwirkung der schwarzen Energie, der Energie des Teufels. Entstand nicht deswegen auch der Ausdruck "braune Pest"?
Das Karma wird geschaffen oder erarbeitet, es wird erhellt oder geschw;rzt haupts;chlich durch die Gedanken des Menschen. Bei der Vereinigung heller Gedanken erfolgt eine Vervielfachung der G;te und des Lichtes, bei einer Vereinigung schwarzer Gedanken werden B;ses und Finsternis verst;rkt. Ein Mensch mit lichten Gedanken und guten Taten ist imstande, ein ererbtes Karma abarbeiten, es zu erleichtern, sein Leben zum Besseren zu ver;ndern. Ein Tr;ger schwarzer Gedanken kommt um, und er richtet seine N;chsten zugrunde, vor allem die Erben seiner Seele und seines K;rpers.
Ob wir wissen, dass das Karma existiert, oder nicht, hat f;r das Wesen der Frage keinerlei Relevanz. Das Karma existierte und wird ewig vorhanden sein, und der Mensch, der wei;, was Karma ist, kann auf v;llig ernsthafte Weise auf seine Seele, auf sein Leben, das Schicksal seiner N;chsten und sogar auf die Gesellschaft, in der er lebt, und auf das Leben der gesamten Menschheit Einfluss nehmen. Ich denke, dass es besonderer Beweise zur Best;tigung dessen nicht bedarf. Denn nicht nur das Auftauchen dieser oder jener Pers;nlichkeit, in welchem Punkte der Erde das auch immer sein mag, ist das Ergebnis des gesamten bisherigen Verlaufs der Geschichte der Menschheit, und eine Pers;nlichkeit erscheint deswegen, um auf diese oder jene Weise auf die Entwicklung der Menschheit Einfluss zu nehmen. Ist es nicht so? Eine Nachfrage zieht ein Angebot nach sich, das Angebot beeinflusst die Befriedigung der Nachfrage und umgekehrt. Ein anderes Beispiel. Bekanntlich drang das Christentum gewaltsam in Russland vor. Im Weiteren wirkten sich die allm;hliche Abkehr der Priester vom Dienst an Gott und der ;bergang zum Dienst an den Monarchen auf die Festigkeit des Glaubens an Gott bei der Mehrheit des Volkes aus. Das Ergebnis lie; nicht lange auf sich warten. Die Macht im Lande ergriffen Teufel im Gewande "flammender Revolution;re", und es kam, wie es kommen musste… unter den Freudenrufen und dem Gejohle der Mehrheit. Praktisch waren alle Teufel mehr oder weniger gezeichnet, aber das von ihnen schnarrend ausgesprochene "Rlevolution" wirkte hypnotisch auf den Verzicht der geistigen Werte vonseiten des Volkes und auf die Selbstzerst;rung. Und wenn die Mehrheit des Volkes einen starken Glauben an Gott gehabt und Seine Gebote eingehalten h;tte, h;tte dann Jahrzehnte dauernder Sabbat der finsteren Kr;fte in Russland angehalten? Nicht zuf;llig haben alle nachfolgenden "treuen Anh;nger Lenins" die fr;heren Aufrufe vernichtet. Oder sich bestenfalls von ihnen losgesagt. Die letzte Plejade, aber nunmehr ehemaligen Leninanh;nger, die sich von ihrem F;hrer losgesagt hat, setzt ihren Sabbat fort. Da erinnert man sich doch an dieses Wort: "Die Revolution hat einen Anfang, die Revolution hat kein Ende."

Jetzt zur Diagnostik des Karmas. Meine Diagnostik ist recht einfach. Zuerst eine allgemeine Diagnostik des Patienten. Danach folgt die Bestimmung der Ursachen der Krankheit. Hierbei ist es notwendig, eine deutliche Antwort zu erhalten – entstand die Krankheit als Ergebnis des Karmas oder aus einem anderen Grunde. Auf der dritten Etappe der Diagnostik, falls die Krankheit karmischen Charakter tragen sollte, und das geh;rt auch zur Pathologie der St;rungen des ;u;eren Austauschs (zum energetischen Vampirismus), sind vier Varianten als Krankheitsursache m;glich: 
- das Karma ist belastet als Ergebnis unguter Gedanken und Taten des Menschen in seinem gegenw;rtigen Leben; ein solches Karma nenne ich Karma des eigenen B;sen;
- die Krankheit entstand im Ergebnis der ";bergabe" des Karmas von einem anderen Menschen mit belastetem Karma, da wir freiwillig oder unfreiwillig an seinen Taten teilgenommen haben, da er uns sympathisch ist und wir ihn unterst;tzt haben; ein solches Karma nenne ich Karma der eigenen Dummheit;
- das genetische Karma, das uns als Erbe von den Eltern hinterlassen worden ist;
- das Karma fr;herer Leben, das in den Menschen gemeinsam mit seiner Seele ;bergegangen ist.

Das Erste, was ich mache, ist, dass ich gedanklich ein Programm f;r das Studium des Karmas eines konkreten Menschen aufstelle: "Ich schaue das Karma." Wenn ich nach einer solchen Zielstellung im Bereich des vierten energetischen Zentrums– im Chakra Anachata - nichts feststellen kann, so ist mit dem Karma alles in Ordnung, d. h. mit der Seele des untersuchten Menschen gibt es hinsichtlich des Karmas keine Probleme. Wenn ich im Bereich des Anachata etwas ;hnliches wie ein Spinnennetz oder irgendwelche schwarze F;den sehe, so ist f;r mich klar, das mein Patient ein belastetes Karma hat.
Im konkreten Falle, bei der Bestimmung der Ursachen des energetischen Vampirismus, setze ich mir eine zweite Fragestellung: " Ist der Vampirismus des Menschen die Folge einer karmischen Belastung?" Wenn dabei das Karma im Bereich des anachata bleibt, so ist die Antwort auf die gestellt Frage eine bejahende, im entgegengesetzten Falle hat der Vampirismus keinerlei Bezug zu seiner karmischen Bedingtheit. Die Antwort auf diese Frage kann man ebenfalls mittels Nutzung eines der Verfahren der Bioenergolokation erhalten; dar;ber wird recht ausf;hrlich in vielen B;chern verschiedener Autoren gesprochen, darunter auch in meiner Arbeit "Die Bioenergetik in der Heilung, oder Wunderheilung  ohne Mystik".
Die folgende Zielstellung lautet: "Ich suche die Ursache einer karmischen Krankheit, darunter auch des karmaenergetischen Vampirismus."
Wenn nach einer solchen Fragestellung sich eine schwarze Spur im Bereich der rechten Hirnh;lfte zieht, so ist die Krankheit die Folge des Karmas der eigenen Dummheit, im Bereich der linken Hirnh;lfte des Karmas der eigenen B;sen.
Beim Karma der eigenen Dummheit zieht sich die Spur aus der rechten Hirnh;lfte hinter die Grenzen des Menschen in Form einer Linie oder ihrer Verzweigung. Am Ende der Linie oder ihrer "Zweige" kann man entsprechend einen oder mehrere Menschen erblicken. Das sind eben jene Menschen, in deren unanst;ndige Handlungen unser Patient aus eigener Dummheit hineingeraten ist.
Eine analoge Diagnostik kann auch beim Karma des eigenen B;sen durchgef;hrt werden, wenn wir aus eigenem Willen zu Helfershelfern unanst;ndiger Handlungen anderer werden. Dabei ist aber das Objekt der Aufmerksamkeit die linke Hirnh;lfte des Untersuchten und die aus ihm wachsen "Stiele" oder Verzweigungen.
Wenn sich die Spur des Karmas in den Bereich eines Punktes oder des Sonnengeflechts (drittes Chakra, Manipura) zieht, so ist die Krankheit - im konkreten Falle Karmaenergovampirismus – die Folge eines genetischen Karmas m;tterlicherseits, wenn sie sich in den Bereich der Geschlechtsorgane zieht (Chakra svadhistana), dann v;terlicherseits.
Wenn die Spur des Karmas aus dem Chakra der Seele sofort ;ber die Grenzen des physischen K;rpers des Untersuchten in den umgebenden Raum hinaustritt, so ist das Karma nach meiner Diagnostik in einem fr;heren Leben "verdient" und im Patienten zusammen mit seiner Seele reinkarniert worden.
Im Weiteren kann man eine genauere karmische Analyse des Untersuchten anf;hren, wenn man gemeinsam mit ihm durch sein Karma reist. Ausgangspunkt einer solchen Reise kann das Datum zum Zeitpunkt der Untersuchung sein. Eine solche Reise w;rde ich "zur;ck in das Karma" nennen. Um mich nicht zu wiederholen, verweise ich meinen Leser, der durch das Karma als Reisebegleiter fungieren m;chte, an meine fr;her ver;ffentlichten Arbeiten "Die Bioenergetik in der Heilung" und "Syndrom der chronischen M;digkeit, Verderbnis, Behexung".
Uns, lieber Leser, bleibt nichts anderes ;brig, als zu einer ziemlich traurigen Schlussfolgerung zu kommen, dass wir gemeinsam, wie ;brigens auch unsere anderen Stammesgenossen (das ist zwar ein recht schwacher Trost), in dieser Welt in einem Spinnennetz von uns verstandener und unverstandener Handlungen, Gedanken und W;nsche leben, die ihrerseits mit sichtbaren und unsichtbaren F;den mit allem verbunden sind, was im All geschaffen wird, worauf wir ebenfalls starken willentlichen oder unwillentlichen Einfluss aus;ben, positiven oder negativen. Au;erdem sind wir selbst wie auch unsere Nachkommen davon abh;ngig, was war, was ist und was sein wird. So dass wir, indem wir gleichsam anderen B;ses antun, wir uns selbst und unseren N;chsten zum Feind werden. Denke sehr, sehr ernst dar;ber nach, mein wissbegieriger und nach Selbstvervollkommnung trachtender Freund! Verzeih mir, wenn der Ton dir belehrend vorkommt – wenn ich mich an dich wende, wende ich mich gleichzeitig auch an mir, der sich von anderen nicht unterscheidet, ob sie mir nun angenehm oder ziemlich unangenehm sind.
Und wenn mir ein Mensch nicht sehr angenehm ist, so wei; ich genau, dass sich darin auch ein Teilchen befindet, vielleicht sogar ein bisschen Unrat, das von mir auf ihn ;bergegangen ist, von mir im gegenw;rtigen oder in einem fr;heren Leben. Und das macht gar nicht froh, sondern macht die Kehrseite einer solchen "Medaille" froh – reinwaschen k;nnen wir uns nur gemeinsam, und je mehr Menschen wir in unsere Reinigung einbeziehen, desto mehr werden wir selbst reingewaschen. Wie sollte es auch anders sein – von Gutem geht Gutes aus, vom Licht – Licht, vom Reichtum – Reichtum… Und umgekehrt. Aber umgekehrt, d. h. verkehrt, dennoch  geht es allen schlechter, allen, die auf einem Schiff fahren mit dem Namen ALL, das gelenkt wird von der H;chsten Vernunft seines Kapit;ns, dessen Name der Menschheit seit jener Zeit bekannt ist, als   ER  sie auf dieses Schiff gesetzt hat, weil   Sein  Name    GOTT ist.
Und gerade deswegen:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft,
Ich verneige mich vor Dir, Gott.
Ich bin Dein Sklave.

Heute, am 19. Januar 1997, der Feiertag der Taufe des Herrn. Und darum noch einmal:
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, wir beten zu Deiner Erhabenen Mutter, zum wahrhaftigen Gott, zu unseren und aller Heiligen, erbarmt Euch unser. Amen. 

Und noch drei Gebete zu Ehren der Mutter Gottes unseres Herrn, unseres Jesus Christus, Gottes Sohn, der Reinen Jungfrau Maria:

Mutter Gottes, Jungfrau Maria, freue Dich, gesegnete Maria, der Herr sei mit Dir, gesegnet bist Du  unter den  Weibern und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes, denn Du hast den Retter unserer Seelen  geboren.

W;rdig bist Du des Segens als Gottesmutter. Gebenedeite und wahrhaftige Mutter unseres Gottes. Reinstes und  ruhmreichstes Himmelswesen – Du bist der unvergleichliche Serafim, Du hast das unsterbliche Wort Gottes geboren, wahrhaftige Gottesmutter, Dich preisen wir.

Du bist die auserw;hlte Herrscherin,  die  siegreiche, denn Du bist befreit von allem B;sen.Dankbar verneigen  wir uns vor Dir, denn wir sind Deine Sklaven. Gottesmutter, Du bist die unbesiegbare Macht, befreie uns von allem ;bel, und wir rufen Dir zu: Freue Dich, Jungfrau.

Jesus Christus ist nicht nur der Sohn der Jungfrau Maria, sondern des Gottvaters:

Vater unser im Himmel, Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser t;gliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f;hre uns nicht in Versuchung, sondern erl;se uns von dem B;sen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Und noch zwei Gebete an den Heiligen Geist, die unsere Verbindung zu Gott geistlich materialisieren:

Dem Beherrscher des Himmels, dem Tr;ster, der Seele der Wahrheit. Du bist ;berall und Du machst alles. Dem Hort des Wohls und dem Sch;pfer des Lebens, komm und erfreue uns, und erl;se uns von allem ;bel, und rette, Wohlt;ter, unsere Seelen!

Heiliger Gott, Heiliger Machtvoller, Heiliger Unsterblicher, erbarme Dich unser. (dreimal)

Und jetzt zwei Gebete an die gesamte Heilige Dreifaltigkeit:

Heilige Dreifaltigkeit, erbarme Dich unser!  Herr, befreie uns von allen S;nden. Allm;chtiger, vergib uns unsere Gesetzlosigkeit. Heiliger, komm und heile uns von allen Krankheiten, um Deines Namens willen.

Ruhm dem Vater  und dem Sohne und dem Heiligen Geist, heute, morgen und in alle Ewigkeit. Amen.

Und vielleicht, anl;sslich des Feiertages ist es angebracht, das Symbol des Glaubens zu wiederholen:

Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allm;chtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. F;r uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden. Er wurde f;r uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit,  zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der aus dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der S;nden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

Ich komme ;brigens zum Karma zur;ck, zur Reinkarnation der Seele und m;chte betonen, dass jeder von uns nicht nur eine R;ckkehr auf die Erde hat, Igor Talkow sang schon davon:

Ich tr;ume davon, aus dem Kriege heimzukehren,
In dem ich geboren und aufgewachsen bin,
Auf den Ruinen unseres Landes
Unter Str;men aus Tr;nen.

Noch nicht der Erde ;bergeben ist der Tyrann,
Der unserem Land den Krieg erkl;rte,
Und ein Ende dieses Krieges
Ist nicht abzusehen.

Prophezeien will ich nicht,
Aber ich wei; genau, ich komme wieder,
Und wenn es erst in hundert Jahrhunderten ist,
Ins Land, nicht der Dummk;pfe, sondern der Genies.
Und ich, gefallen im Kampf,
Werde auferstehen und singen
Am ersten Tag der Geburt des Landes,
das aus dem Krieg heimgekehrt ist.

Und wenn der Kampfesl;rm verstummt,
Bei einer Rast und nicht in der Gefechtsordnung
Werde ich dichten und singen
Vom Frieden und von der Liebe.
Erleichtert atmen die Feinde auf,
Und die Freunde sagen: "M;de ist er…"
Sie und andre irren:
Das ist eine Ruhepause.
Eine Rast.

Und morgen st;rme ich wieder in den Kampf,
Aber ich wei; genau, dass ich heimkehre,
Und sei es erst nach hundert Jahrhunderten,
Ins Land, nicht der Dummk;pfe, sondern der Genies.
Und ich, gefallen im Kampf,
Werde auferstehen und singen
Am ersten Tag der Geburt des Landes,
das aus dem Krieg heimgekehrt ist.

Wie soll man es wissen, kehrt Igor Talkow in hundert Jahrhunderten oder fr;her zu uns zur;ck. Vielleicht ist er schon heimgekommen, und wir erfahren jeden Augenblick, dass er noch ein bisschen w;chst, und wir sehen ihn wieder – und Igor hat das wahrscheinlich noch nicht zu Ende gebracht, was er zu Ende bringen musste. So ist z. B. auch der amerikanische Pr;sident Kennedy, der genauso wie Talkow von einer Kugel umgebracht worden ist, im selben Augenblick wieder geboren worden… H;ren wir dar;ber besser Andrej Sidorenko aus der Zeitschrift "Mir nowostej" (die Nummer vom 6. Januar 1997), der seinen Artikel unter der ;berschrift "Der Wilde – der Pr;sident" ver;ffentlicht hat:
"Am 22. November 1963 um 2 Uhr ;stlicher Zeit wurde im Stamm Otobej-Ria in Neu-Guinea der Eingeborene Araanu geboren. Seine Geburt w;rde absolut unbemekrt f;r die gesamte Welt erfolgt sein, wenn es nicht gewisse Umst;nde gegeben h;tte. Das Merkw;rdige besteht darin, dass er genau in dem Moment  geboren wurde, aus in den USA die Meldung vom Tode des Pr;sidenten J. F. Kennedy verbreitet wurde, und kurze Zeit sp;ter stellte sich heraus, dass dem des Lesens und Schreibens unkundigen Eingeborenen die geheimsten Fakten aus dem Leben des fr;h verstorbenen amerikanischen Pr;sidenten bekannt waren.
Wie der Psychiater aus den Niederlanden Dr. Klaus Demolen berichtet, war f;r die Untersuchung des Eingeborenen eine durchaus repr;sentative Kommission, die aus Parapsychologen, ;rzten und Historikern bestand, gebildet worden, die ihre Arbeit in einem der Krankenh;user der Stadt Mosting (Neu-Guinea) aufgenommen hatte.
Nat;rlich h;tte man die Hypothese ;ber die Wiedergeburt des Pr;sidenten Kennedy in Gestalt des Eingeborenen Araanu, was zum x-ten Male die M;glichkeit der Reinkarnation best;tigt h;tte, nur mit Hilfe zahlreicher Fragen ;ber das Leben und die politische T;tigkeit des amerikanischen Pr;sidenten, auf die Araanu absolut richtige Antworten h;tte geben m;ssen, beweisen k;nnen. Zur Verwunderung der Kommission geschah das: Der Eingeborene zeichnete nicht nur einen Plan ;ber die Lage der R;ume im Wei;en Haus und erz;hlte eine Unmenge wenig bekannter Details aus der Kindheit Kennedys, sondern konnte auch den Text seiner Thesen ;ber die herrschende Klasse in Britannien, die von ihm 1940 geschrieben worden sind, wiederholen. Der Kommission blieb nichts zu tun ;brig, als die Tatsache der Wiedergeburt des Pr;sidenten J. F. Kennedy anzuerkennen.
Warum w;hlte er f;r sein erneutes Erscheinen auf der Welt einen so unkomfortablen Ort? Es wird daran liegen, dass wir keine Macht f;r unsere Wahl haben, und zur
Vollkommenheit der Eindr;cke st;rt es mitunter auch nicht, das Wei;e Haus gegen die H;tte eines Wilden zu tauschen…"
Ich hatte schon fr;her Gelegenheit, von dieser Geschichte zu h;ren, das liegt wenigstens acht Jahre zur;ck. Zu verschiedener Zeit erreichten mich Ger;chte und andere ;hnliche Berichte. Ich glaube v;llig daran, denn auch in meinem Leben gab es viele Dinge, die, besonders wenn sie dem Mystischen ;hnelten, durch Fakten best;tigt wurden, die von verschiedenen Informationsquellen ausgingen, zwischen denen, rein materiell betrachtet, kein Zusammenhang bestand. Und wenn es Gott gef;llt, dann kann man einmal auf ein Gespr;ch ;ber dieses Thema zur;ckkommen.
Jetzt, lieber Leser, kannst du selbst die eigenen Schlussfolgerungen ziehen, woher die in unserer Welt lebenden Vampire kommen. Dass dem energetischen Vampirismus St;rungen im Funktionieren des Biofeldes zugrunde liegen, ist offenkundig. Offenkundig ist f;r uns jetzt auch eine andere Tatsache – die Menschen werden nicht nur zu energetischen Vampiren (nach dem Karma des eigenen B;sen oder der eigenen Dummheit), sondern sie werden auch als Vampire geboren (indem sie dabei in einen Menschen mit der in ihn reinkarnierten Seele ;bergegangen sind oder die Gene von den Eltern ;bernommen haben). Ebenso offenkundig ist auch, dass der energetische Vampirismus auf seinem "Bildschirm" nicht nur energetische St;rungen, sondern auch karmische Verbindungen zeigt. Und deshalb halte ich f;r richtiger, solche Vampire nicht einfach energetische zu nennen, sondern als karmaenergetische Vampire zu bezeichnen, dabei ber;cksichtigend, dass dem Vampirismus auch energetische St;rungen zugrunde liegen, die Gr;nde f;r solche St;rungen muss man im Karma des Menschen suchen.
In den Jahren meiner Kindheit h;rte ich mehrmals den scherzhaften Ausruf: "Ich mag die Soldaten!" oder "Mama,  ich liebe einen Flieger!" Ich befinde mich schon auf dem absteigenden Ast meiner Jahre, das Leben meines jetzigen physischen K;rpers nimmt eifrig Fahrt auf, unaufhaltsam rollt es abw;rts, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Seele aus dem K;rper in energetische R;ume des Alls hinausfliegt, wird immer sichtbarer (und das ungeachtet dessen, dass wie fr;her eine meiner Losungen geblieben ist "das beste Lied ist noch nicht gesungen – das liegt noch vor uns!"), kann ich v;llig ;berzeugt ausrufen: "Und ich liebe Vampire!"
Ja, tats;chlich, ich liebe nicht nur Soldaten und Piloten (meiner Meinung nach kann au;er den Soldaten niemand so gut wissen, was Krieg bedeutet, und sich nach Frieden sehnen, und darum habe ich sogar bei den letzten Pr;sidentenwahlen f;r den heldenm;tigen General Lebed gestimmt, ohne ihn zwar geh;rt zu haben, in der zweiten Runde habe ich seinen Aufruf nicht befolgt, f;r die von ihm vorgeschlagene Kandidatur eines Menschen zu stimmen, der, gelinde gesagt, Schuld hat hinsichtlich der vertrauensseligen Einfaltspinsel von W;hlern, zu denen ich auch mich z;hle, weil ich 1991 den damaligen "Helden des Tages" w;hlte), aber ich liebe auch sehr die Vampire. Nat;rlich sind Vampire ihrem Wesen nach abscheulich und verschaffen ihrer Umgebung viele unangenehme Minuten, Stunden, Tage und andere, l;ngere Perioden unseres Lebens. Nicht nur viele unbekannte, sondern auch ber;hmte Menschen leiden und sterben sogar vor ihrer Zeit von den festen Umarmungen der sie liebenden "Sauger"! Aber uns, den Mittelm;;igen, die auf ihren Schultern Waggons mit vielerlei Unrat transportieren (da ich mich zu den "grauen" Mittelm;;igen zurechne, denke ich nicht, dass ich nicht aus Gr;;enwahn sterben kann), fiel ein gl;ckliches Los zu – zu unseren Lebzeiten so viel wie m;glich solcher Last, die unseren Sp;rsinn und unsere Seelen nicht immer erfreut, herumzutragen. Und wenn die Gro;en sich ;berheben oder ziemlich fr;h kaputtgehen wegen der zu gro;en Last ihres gro;en Talents, so muss jemand das Schleppseil ziehen, damit die, die die bei allen sichtbar vorhandenen Talente aufgefressen haben, auch weiter leben, sich vermehren und Arbeit jenen geben, die freiwillig oder nach ihrem Karma ihr Gl;ck in den Ergebnissen der eigenen Arbeit finden, indem sie nicht nur f;r sich, sondern auch "f;r diesen Burschen", sei dieser "Bursche" ein unversch;mter Vampir oder derselbe Vampir, jedoch mit noch gr;;eren Ambitionen. Und auf wem sollen sie denn, die Vampire, von den Bergen des eigenen Wohlergehens herabreiten, wenn nicht auf uns, die sich im Herzen des gesamten Lebens befinden, auf uns, den Mittelm;;igen? Nicht auf den schw;chlichen Faulenzern und Bettlern, die mit von ein und demselben energetisch-vampirischen Schlage sind, kann man sein Gl;ck unter der Sonne und dem Mond aufbauen. Wir, die Mittelm;;igen, die grauen und unscheinbaren Menschen, k;nnen auch ohne diese und ohne andere auskommen. Sie aber nicht! Mit ihnen ist das aber anders! Wyssotzkij h;tte gesagt: "Schrecklich, das kalte Grausen packt mich!" Oder wie er vor 30 Jahren gesagt hat:

In den dichten, schrecklichen Muromer Hegew;ldern
Treibt sich aller Unrat in Menge herum und s;t in den Vor;berfahrenden
Angst:
Heult mit Geheul, wie deine Verstorbenen,
Du denkst, es gibt Nachtigallen –aber es sind R;uber.
Schrecklich, das kalte Grausen packt mich!

In den verwunschenen W;ldern wohnen Gespenster, -
Kitzeln bis zum Schluckauf und schleppen auf den Grund,
Ob du nun zu Fu; oder zu Pferde bist – nehmen dich mit Gewalt,
Und schon die Waldschrate – treiben sich im Wald umher.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Und wenn ein Bauer, ein Kaufmann oder ein Soldat sich in den finster'n
Wald verirrte hat, -
Wer wei; wozu: der eine vom vielen Trinken,
der andere aus Dummheit in das Dickicht kroch,
Sind sie aus einem Grunde oder ohne Grund hineingeraten, -
Sie alle hat man auch gesehen – mit einem Male waren sie verschwunden.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Aus der Fremde aus dem Wald, wo es die wahre H;lle ist,
Wo solche b;sen Teufel – einander fast auffressen, -
Damit sie danach gemeinsam B;ses schaffen k;nnen,
Kamen zusammen zum Erfahrungsaustausch.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der Chefr;uber bereitete ihnen ein opulentes Mahl,
Und von ihnen kam der dreik;pfige Drache und sein Diener, der Vampir,
Sie tranken Sprit aus Knochensch;deln, a;en Brot,
Tanzten auf den S;rgen, Gottesl;sterer!
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der Drache Gorynytsch flog hinauf auf einen Baum, nun – um ihn zum Schau-
keln zu bringen:
"R;ck die M;dchen 'raus, R;uber – man wird dir's zeigen!       
M;gen f;r uns die Waldschrate tanzen und singen,
Wenn nicht, dann bei eurer Mutter lasse ich euch alle verfaulen!"   
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Alle heulten auf wie die B;ren:
"Ausgehalten haben wir – wie viele Jahre!
Hexen sind wir oder nicht Hexen, Patriotchen oder nicht?!
Das Wei;e der Augen tritt heraus, so siehst du aus, Zecke –
Hol's der Teufel!               
Und noch auf unsere Frauen erpicht sein!..."
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der R;uber ist auch nicht nur mit Bast zusammengen;ht, -
Gr;lte, pfiff, schrie:
"Fresse, du, fremdl;ndischer Parasit!
Hau ab ohne Kampf, verschwinde!
Und pack dich mit deinem Vampir!"
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

… Und jetzt erinnern sich die grauen Leute an ihre fr;heren Taten:
Das Unreine schlug sich Brust an Brust und rottete einander aus, -
Auf immer und ewig hat dieser Spuk aufgeh;rt –
In den Wald geht der Mensch ganz ohne Furcht.
Und schrecklich ist gar nichts mehr!

Nat;rlich, alles Unreine, die Vampire eingeschlossen, kann sich miteinander nicht vertragen, lange wird es sich 'Brust an Brust' schlagen und einander ausrotten. Auf wem sollen sie denn fahren, aus wem alles, was m;glich ist, saugen, wenn nicht aus den Arbeitsamen und Spendern? Und sie k;nnen sogar nicht einmal die beim arbeitenden Menschen gestohlenen Kr;mchen nicht bezahlen! Wie soll man sich hierbei nicht wieder an das Zirkus-Vaudeville-Lied "Stimme ab oder du verlierst!" erinnern? Wir kennen diese Vampirst;ckchen – mit allen Mitteln das Letzte herausziehen.
Und dennoch mag ich Vampire, ich mag sie schon einige Jahrzehnte, ich erinnere mich dabei sogar an meine Kindheit. Ist es denn schlecht, wenn man dich einspannt und im Galopp treibt, dass es scheint, als ob in dir etwas zerrisse, als ob dein Herz fast die letzten Schl;ge tut, wenn es in jungem Alter v;llig stehen bleibt und du mit deinem n;chternen Verstand begreifst, dass nat;rlich alles du bist, genauer, irgendetwas aus dir erhebt sich den Brunnen hinauf irgendwohin? Und es ist so sch;n, dorthin zu fliegen, nach oben, in den unzerst;rbaren Ozean des Lichts. Und oben, sich mit dem Ellenbogen auf dem obersten Rand des Brunnens abst;tzend, sehen dir irgendwelche merkw;rdig guten Menschen zu, wie du dich ihnen n;herst, alle in Wei;, in wei;en Turbanen, mit wei;en B;rten. Und deinen Flug zu ihnen begleitet eine ruhige, direkt g;ttliche Musik, in der die T;ne von Schellentrommeln und Kirchenglocken wahrzunehmen sind. Und deine Nase versp;rt den Duft von Wohlger;chen, die du zuvor noch niemals kennen gelernt hast. Und sogar jetzt, wenn fast 40 Jahre seit dem Juli 1958 vergangen sind, als unsere flei;igen Mediziner, die eine Pneumonie mit Bauchtyphus verwechselten, bringen dich in einem Krankenzimmer mit Typhuskranken unter, heilen dich vom Typhus und kurieren dich aus… Ja, sch;n war dieser reale Flug der Seele aus dem K;rper mit einem Herzen, das aufh;rte zu schlagen. Und dass du sogar von oben einen Friedhof gesehen hast, der offenbar f;r den Fall eines ungl;cklichen Ausgang des Fluges f;r dich bestimmt war, und das kl;gliche Geheul irgendwelcher Hunde nach dir, der in die herrliche Welt des Lichts und der T;ne davonfliegt, verwirren dich nicht. Stimmt es denn nicht froh, aus dem Krankenhaus dorthin zu fliegen, wo gar nicht alte Menschen von einer falschen Behandlung sterben, wenn man z. B. einem braven zweiundf;nfzigj;hrigen b;rtigen Veteranen des Krieges wilde Schmerzen verursacht, die zum Infarkt mit t;dlichem Ausgang f;hren? Und der Mann hatte einen Anfall irgendeiner Lebererkrankung, obwohl man ihn auf "Vergiftung" behandelte, ihn mit gewaltigen Mengen einer Fl;ssigkeit durchsp;lte, so genannte physiologische L;sungsmittel inklusive. Was man nicht alles in unseren Krankenh;usern zu sehen bekommt. Man m;chte nicht mal auf sich selbst schauen, wenn in dich ein Klumpen w;rgender ;belkeit hineingew;lzt wird, und deine Haut anf;ngt, die Farbe zu ver;ndern, von Blau ;ber Gr;n zum Wei;. Ist es denn so wichtig, welche F;rbung deine Haut annimmt und in welcher Reihenfolge, wenn du dich kurz darauf auf diesem Flug befindest, und die Dienst habende Schwester aufschreit: "Was ist mit Ihnen?" und mit Furcht und Schrecken in den Augen sich irgendwo unten, in dem gr;sslichen, so genannten Ersten Rotsowjetischen Infektionskrankenhaus befindet, unweit der Moskauer Metro-Station Sokolniki. Aber jemandem schien es, dass fr;h, fr;h im Himmel der aufzunehmen ist, der nicht das abgearbeitet hat, was er h;tte bis zum Ende f;hren m;ssen. Ein mir sehr nahe stehender Mensch erz;hlte mir das alles und kehrte in die Heimat zur;ck – das Herz schaltete sich ein, und darauf erfolgte die "Landung". Ich wei; nicht, wie man das alles bezeichnen soll, aber allem Anschein nach "verstummte" das Herz tats;chlich zeitweise bei meinem Freund. Sicherlich, viele versp;rten den Zustand, als sich die Zeit gleichsam in die L;nge zog, als man f;r gez;hlte Sekunden scheinbar ein riesiges Kaleidoskop von Visionen und Gef;hlen durchlebte… Was die beim "Abflug" meines Freundes anwesende Krankenschwester angeht, so betrachtete sie ihn – nach seinen Worten – bald wie einen Mutanten, bald wie einen Werwolf. In jedem Falle war sie wohl nicht richtig bei sich. Ich denke, dass sie, als sie beim klinischen Tod eines Menschen zugegen war, der vor ihr mit weit aufgerissenen Augen vor ihr sitzt, in sich etwas gef;hlt hat. Jedenfalls hat sie bei ihren sp;teren Diensten immer danach getrachtet, unseren Leidens-"Kosmonauten" zu meiden. Wer m;chte schon, wenngleich mit einem kurzzeitigen, aber dennoch Verstorbenen, zusammentreffen? Aber zu jener Zeit hat mit einer solchen Freiheit des Wortes in Bezug auf derartige Erscheinungen noch niemand gesprochen, nicht mal zu h;ren war davon. Heute kann man in der Literatur fast alles finden, was fr;her herausgebracht  wurde und in der Welt herausgebracht wird.
Und dennoch ist es ganz und gar nicht so schlecht, in die Vergangenheit einzutauchen, wenn sogar dieses Eintauchen im Einklang steht mit der "Dampf-Sauna"
bei Wyssotzkij:

Heize mir, liebe Wirtin, das Badehaus,
Ich mache mich gl;hend, ich entbrenne,
Auf der Schwitzbank, ganz am Rande,
Zweifel in mir zerst;re ich.

Ich werde schlapp bis zur Unanst;ndigkeit,
Ein kalter K;bel – und alles ist vorbei,
Und das Tatoo der Zeiten des Personenkults
Erscheint blau auf der linken Brust.

Heize mir das Dampf-Badehaus -
Ich bin das wei;e Licht nicht mehr gew;hnt.
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Wie viel Glaube und Wald sind niedergest;rzt,
Wie viel Leid musste man erfahren und wie viele Wege musste man gehen!

Auf der linken Brust ein Profil Stalins,
Auf der rechten Marinka en face.

Ach! F;r meinen grenzenlosen Glauben
Wie viele Jahre war ich daf;r im Paradies!
Tauschte f;r mein hoffnungsvolles Leben
Bl;hende Dummheit.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Ich bin das helle Licht nicht mehr gew;hnt
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Ich erinnere mich wie am fr;hen Morgen
Ein Bruder konnte rufen: "Hilfe!"
Und mich f;hrten zwei h;bsche
W;rter aus Sibirien nach Sibirien.

Und dann, war's am Steinbruch, war's im Sumpf,
Tr;nen und Rohes hinunterschlingend,
N;her am Herzen stachen wir Profile,
Damit ER h;rt, wie die Herzen zerrei;en.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Ich bin das helle Licht nicht mehr gew;hnt
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Oh, es fr;stelt mich vor der pedantischen Erz;hlung!
Der Dampf hat mir die Gedanken aus dem Verstand gejagt.
Aus dem Nebel der kalten Vergangenheit
St;rze ich mich in den hei;en Nebel.

Die Gedanken fangen an, unter meinem Scheitel zu klopfen:
Hat es geklappt – ich bin von ihnen umsonst gebrandmarkt,
Und klatsche mit einem Birkenkr;nzchen
Gegen das Erbe der finsteren Zeiten.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Damit ich mich an das helle Licht gew;hne.
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Der Held des "Dampf-Badehauses" fand sein Verfahren, das eigene Karma abzuwaschen. Ich denke, dass das Badehaus mit dem hei;en Nebel und den Birkenkr;nzchen ein wunderbares Mittel f;r die Wiederherstellung des eigenen Biofeldes sind. Wenn es aber kein Badehaus geben sollte, kann man sich dann auch auf andere Weise vom Vampirismus befreien? Ohne allen Zweifel.
Der bioenergetische Vampirismus  ist die Folge einer Zerst;rung des bioenergetischen Austauschs zwischen Mensch und Weltall. Bei einer Blockierung der Chakren verstopfen sie sich infolge der angestauten Energie, die energetische Schlacken enth;lt, ihre Drehung wird ungleichm;;ig oder verl;uft entgegen dem Uhrzeigersinn, es entsteht eine Krankheit, das Biofeld wird stark verzerrt oder sogar zerst;rt, und der Mensch kann umkommen. Den Mangel an Energie versuchen solche Menschen, ohne ;ber die Gr;nde ihres krankhaften Zustandes, ihrer Schw;che, ihrer Unzul;nglichkeiten nachzudenken, auf leichtestem Wege aufzuf;llen, indem sie Energie von anderen Menschen nehmen, die ;ber eine st;rkere Energie verf;gen, und das sind die Spender. Wir haben schon dar;ber gesprochen, wie sich bioenergetische Vampire in der Gesellschaft und in der Familie verhalten. Einige Vampire treten in den engsten Kontakt mit ihren Spendern, suchen ihre N;he, versuchen sie zu ber;hren (z;rtliche Vampire), oder sie bringen den Menschen aus dem Zustand des nervlichen und psychischen Gleichgewichts, wenn die Erregung die Grenzen des Biofeldes des gereizten Menschen ausdehnt, und sie erreichen ihr Ziel, indem sie  Energie durch die "L;cher" im Biofeld ihres Opfers schlucken.
In der Regel geschieht das im Unterbewusstsein. Im weiteren gestaltet sich das Verhalten des Vampirs, sei es bewusst oder unbewusst, stereotyp – er trachtet danach, sich seinem Opfer zu n;hern, um sich an seiner Energie satt zu trinken, danach entfernt er sich von ihm, verdaut die erhaltene Energie und geht wieder "auf Jagd". Das Verhalten eines Vampirs erinnert an das Verhalten parasit;rer Insekten (Wanzen, Fl;he, M;cken oder an Egel) – Kontakt aufnehmen, saugen, ablassen, die "Speise" verdauen und sich von neuem ans Werk machen.
Meine heldenhaften Vampire benahmen sich nicht nur wegen der Unterschiede in der Psyche oder der Erziehung auf verschiedene Weise. Jeder von ihnen hat einfach in Abh;ngigkeit von den Lebensinteressen oder dem psychologischen Verlangen sowie von den St;rungen im Organismus eigene Sorgen. M;nner, die Probleme mit dem Sex haben, "trinken" Energie aus den entsprechenden Chakren gesunder M;nner. Menschen, die an Krankheiten verschiedener Organe leiden, konsumieren Energie ;ber die Chakren, die ein normales Funktionieren der entsprechenden Organe gew;hrleisten. Karrieristen, die nach einem Vorankommen in der Wissenschaft streben, suchen Kontakt zu klugen, kreativen Menschen, dabei eignen sie sich nicht nur die gewonnen Informationen an, sondern landen auch im Unterbewusstsein ihre entsprechenden Chakren auf.
Es gibt nichts B;ses ohne Gutes. Indem die Vampire ihre Spender auszehren, f;rdern sie unfreiwillig die Entwicklung ihrer Energetik, damit jene, wenn sie die Verluste ausgeglichen haben, "f;r sich und f;r jenen Burschen" arbeiten. Jedoch ist der sozial-psychologische Aspekt des Vampirismus dennoch widerlich. Die Mehrheit der Menschen will bewusst nicht Vampir sein. Fr;her oder sp;ter wird der Vampirismus entdeckt, und wie wendig Vampire auch sein m;gen, die Menschen m;gen sie bei weitem weniger als die Spender, wenn sie auch nicht sehr erzogen, wunderlich, eigensinnig sind.
Um nicht Vampir zu werden oder die Energetik von Menschen wiederherzustellen, die unter Vampiren gelitten haben, gibt es eine Vielzahl von Wegen. Untersuchen wir einige von ihnen.

Wie besiegt man einen Vampir

Wenn es Menschen gibt, f;r die, wie man so sagt, "nicht einmal der Teufel furchtbar ist", so ist ein Vampir nur f;r schwache und ungebildete Menschen, f;r solche, die sich in nichts richtig auskennen, schrecklich. Solche Menschen wissen nur das, was ihrem Verstand zug;nglich ist. Die Faulheit – das ist ihr Makel und auch ihre Schwelle, die zu ;berschreiten ihnen diese Faulheit  und die Willenlosigkeit nicht gestatten.
Nat;rlich, wenn man ein kluger, gebildeter und ordentlicher Vampir ist, so kann man schon einen flei;igen Spender finden, dessen Energie f;r tausend Vampire reicht. Ihm einen Teil der uninteressanten Sorgen abzunehmen und mit ihm zum Vergn;gen zu leben. Wo aber kann man einen solchen Spender finden? Wir sprachen schon davon, dass es im Zeitalter des wissenschaftlich-technischen Fortschritts (bei seinen ;kologischen Folgen) mit den Spendern immer schwieriger bestellt ist. Auch der sich ;berm;;ig ausbreitende Verwaltungsapparat und alle m;glichen gesellschaftlichen Organisationen und Parteien m;ssen auch gef;ttert werden. Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Schmarotzer verschiedener Gattung mit ihrer Parasitenrolle zufrieden ist. Uns hat Gott geschaffen. Lassen Sie uns begreifen, dass wir uns verirrt haben, begreifen wir, dass wir irregeleitete Kinder sind und zu unserem Gott, unserem Vater zur;ckkehren. Wer bis hierher gelesen hat und in seinen H;nden keine Bibel oder kein Gebetbuch h;lt, m;ge mehrmals die insgesamt 3 Gebete, Schw;re, wiederholen:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft!
Ich verneige mich vor Dir, Gott!
Ich bin Dein Sklave.

Bem;hen Sie sich beim Sprechen der Gebete, sich zu entspannen und sich auf den Sinn des laut oder leise Gesprochenen zu konzentrieren. Versuchen Sie es! Glauben Sie daran, Sklave Gottes. Insgesamt sind es nur 3 kurze S;tze, die dem Menschen eine riesige Kraft verleihen. Wer nicht in sich die Kraft des ersten Mals gesp;rt hat, glauben Sie mir, f;r den tr;gt die geduldige Beharrlichkeit in der n;chsten Zeit Fr;chte.
Im Organismus eines energetischen Vampirs bilden sich bestimmte Pfropfen, die das Eindringen von Energie aus der Umwelt, dem Kosmos, erschweren. Bioenergie,  die von einem "menschlichen" Spender bearbeitet worden ist, ist dagegen bedeutend einfacher. Dabei kann sich der Vampir, wenn er anderen Schaden zuf;gt, sich selbst mit jeder, darunter auch mit einer nichtinfekti;sen Krankheit anstecken, z. B. mit Osteochondrose, Gastritis, H;morrhoiden usw. Apropos werden die minderwertigen Neubildungen von Mensch zu Mensch ;ber die Bioenergie weitergegeben. So dass der Vampirismus auch f;r den Vampir gef;hrlich ist.
Bedeutend einfacher und gefahrloser kann man seine Energie mit Hilfe von B;umen als Spender auff;llen. Sie verf;gen ;ber gro;e Reserven an Bioenergie und ;ber die F;higkeit, sie rasch wiederherzustellen. Zu den st;rksten Spendern unter den B;umen geh;ren die Eiche, Nadelb;ume (vor allem die Kiefer), die Akazie, der Ahorn, die Birke, die Eberesche. Ein starker Baum hat auf kurze Entfernung (mindestens 6 – 10 Meter) keine Nachbarn stehen. B;ume, die auf engem Raum beieinander stehen, verf;gen ;ber keine gro;e Energie. Jeder Mensch kann praktisch die St;rke der
Energie eines konkreten Baumes mit der Handfl;che ;berpr;fen. Wenn man die Handfl;che in einer Entfernung von etwa 2 m in Richtung Baum h;lt, so kann man bei einem Baum mit gro;em Energievorrat eine erh;hte Dichte des Raumes, W;rme und Seitenstechen sp;ren.
Seit langer Zeit ist bekannt, dass Menschen, die unter einem bestimmten Stern geboren sind ihren entsprechenden Baum haben.
F;r Menschen, die unter dem Zeichen geboren sind, sind das:
Steinbock 22. Dezember  - 20. Januar Kiefer
Wassermann 21. Januar – 19. Februar Feige
Fische 20. Februar – 20. M;rz Ulme
Widder 21. M;rz – 20. April Pflaume
Stier 21. April – 20. Mai Myrte
Zwillinge 21. Mai – 21. Juni Lorbeer
Krebs 22. Juni – 22. Juli Weide
L;we 23. Juli – 23. August Eiche
Jungfrau 24. August – 23. September Apfel
Waage 24. September – 23. Oktober Buche
Skorpion 24. Oktober – 22. November Eberesche
Sch;tze 23. November – 21. Dezember Palme

Nat;rlich kann man nicht in jeder Gegend seinen Baum finden. Deshalb kann man seine Energievorr;te von jedem Baum, der Ihnen gef;llt, erhalten, wenn Sie ihn in Gedanken um Spenderhilfe ersuchen. Wenn danach der Hilfesuchende keine unangenehmen Gef;hle oder den Wunsch versp;rt, wegzugehen, so kann man die Hilfe nutzen. Bekannt sind verschiedene Verfahren einer solchen Zuspeisung. Mir scheint die folgende die effektivste zu sein. Stellen Sie sich mit dem R;cken zum Baum, dr;cken Sie Hinterkopf, Wirbels;ule, Stei;bein und Fersen leicht an ihn. Umfassen Sie den Baum mit den Handfl;chen. Entspannen Sie sich und stellen Sie sich vor, wie in jeden Punkt Ihres K;rpers, der den Baum ber;hrt, reine, silbrig-wei;e Energie einflie;t. Sobald Sie das f;hlen, dass Ihr K;rper v;llig von ihr durchdrungen ist, danken Sie dem Baum f;r die Hilfe. Lassen Sie sich nicht besonders hinrei;en. F;r die Energieaufnahme vom Baum gen;gen drei Minuten. Der ;berschuss kann zu einer Erh;hung des Blutdrucks mit den entsprechenden Folgen f;hren.
Neben den Spenderb;umen gibt es auch Vampirb;ume, die Energieverbraucher sind. Diese kann man insbesondere zur Reinigung von energetischen Kan;len, zur Verringerung der Gereiztheit, von Entz;ndungsprozessen, zur Heilung von verschiedenen Krankheiten nutzen. Die st;rksten Energieverbraucher sind Espe, Kastanie, Pappel. F;r den Umgang mit einem Vampirbaum kann man dasselbe Verfahren anwenden wie beim Umgang mit einem Spenderbaum. Jedoch muss man sich dabei vorstellen, wie aus dem K;rper in den Baum alles Schlechte entweicht, darunter auch Krankheiten. Nachdem man Erleichterung und zur selben Zeit auch eine Schw;chung wegen des Energieverlustes versp;rt hat, muss man dem Baum danken und seine Bioenergie bei einem Spenderbaum auftanken.
Eine Erh;hung des bioenergetischen Potenzials wird auch durch den Umgang mit Haustieren und V;geln, durch Besch;ftigung im Obst- und Gem;segarten bef;rdert.
Verbreitung erfuhr in der letzten Zeit in der in- und ausl;ndischen Medizin eine neue Richtung, die Animalotherapie genannt wird, die ein System der Behandlung eines Kranken darstellt, wenn ihm neben den Medikamenten der Umgang mit Tieren verordnet wird. Dar;ber wird insbesondere in der Ver;ffentlichung der Expertin f;r Kinologie (nach Auskunft der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die: Wissenschaft von den Hunden, Anm.d.;bers.) Jekaterina Schlytschkowa "Das ungew;hnliche Biofeld eines Shar Pei" in der Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten", Nr. 43, 1996) unter der Rubrik "Haus;rzte" gesprochen.
Der Medizin ist bekannt, dass der Kontakt mit einem Hund, einer Katze oder einem Vogel nicht selten das einzige Mittel ist, um einem kranken Menschen zu helfen.
Mehr als vier Jahrtausende leisten dem Menschen solche Wunderhunde wie der kurzhaarige Peruaner, Mexikaner oder der kleinste, der chinesische mit Schopf. Sie verringern Asthmaanf;lle, normalisieren des Herzrhythmus und den Blutdruck, befreien von Allergien und einigen Hautkrankheiten. Beobachtungen haben gezeigt, dass diese Hunde sogar die Entwicklung onkologischer Krankheiten verz;gern. Die Mediziner erkl;ren das zum Teil mit der h;heren Temperatur dieser Tiere – 40,5° C. Kein einziges Tier auf der Welt kann eine solche Temperatur, wie sie f;r die kleinen H;ndchen normal ist, vorweisen.
Und noch eine Heilrasse – Shar Pei – ist in der alten chinesischen Medizin schon seit langem bekannt. Dieser "Freund des Menschen" ist bei seinem "alten Freund" mehr als zweitausend Jahre beliebt. Im medizinischen Sinne wird Shar Pei wegen seines ungew;hnlichen Biofeldes gesch;tzt. Die Mediziner empfehlen nerv;sen, aufbrausenden, unausgeglichenen Menschen, sich mit ihnen abzugeben, Menschen, bei denen der Blutdruck "springt" und die h;ufig Kopfschmerz haben. Hunde sind aber nicht die einzigen Haus;rzte des Menschen. Katzen versch;nern nicht nur die Einsamkeit, sie beruhigen auch und senken den arteriellen Druck.  Das Reiten auf einem Pferd hilft Menschen mit psychischen St;rungen. Wellensittiche verschaffen Herzschmerzen Erleichterung. Wir wissen bereits, dass eine schwache Bioenergie des Menschen eine Kontaktst;rung haupts;chlich mit ihrem Ursprung, der Natur, dem kosmischen Raum ist. Die kosmische Energie ist die st;rkste, aus ihren "F;den" ist die gesamte lebendige und nichtlebendige Natur gewebt. In den Religionen verschiedener V;lker nennt man sie auch Gottes Segen, Prana. Man kann Kontakt mit solcher Energie erreichen und die Vorr;te seiner Energie auff;llen mit Hilfe der unten beschriebenen K;rper- und Atem;bungen.

;bung 1
Nach dem Aufwachen machen Sie je zw;lf Verbeugungen in jede Himmelsrichtung, beginnend im Osten, im Uhrzeigersinn.

;bung 2
Versuchen Sie, sich im Stehen zu entspannen. Beginnen Sie Drehbewegungen mit der H;fte im Uhrzeigersinn so, dass der obere Teil des Rumpfes unbewegt bleibt.

;bung 3
Der K;rper ist entspannt, die Knie sind leicht gebeugt. Dr;cken Sie mit heftigen Bewegungen den Unterbauch nach vorn und ziehen sie ihn ebenso heftig ein. (Diese Bewegungen macht Michael Jackson ausgezeichnet.)

;bung 4
Lassen Sie den Bauch im Uhrzeigersinn kreisen, dabei die inneren Organe massierend. Drehen Sie dabei nicht Kopf, Schultern, H;fte und F;;e!

;bung 5
Versuchen Sie, die Arbeit des K;rpers und die Gedanken zu vereinigen. Beginnen Sie sich zu sch;tteln, stehend, in entspannter Stellung. Stellen Sie sich dabei vor, wie aus ihnen ihre Krankheiten als dunkle Schatten "herausgeschleudert" werden.
In Gedanken z;nden Sie diesen ganzen Schmutz an.

;bung 6
Machen Sie Kniebeugen!

;bung 7
Stellen Sie sich auf Ihre vier Gliedma;en, st;tzen Sie sich dabei auf Knie und Ellenbogen ab, machen Sie Bewegungen mit dem K;rper vor und zur;ck (nach unten, nach oben).

;bung 8
An einem Reck ziehen Sie sich mehrmals hoch, h;ngen Sie entspannt und schaukeln Sie.

;bung 9
Abdr;cken vom Fu;boden. W;nschenswert w;re ein Aufst;tzen in 3 Punkten: auf die H;nde und auf eine Fu;spitze, dabei das andere Bein auf das St;tzbein legend. (Zum Zwecke der Verhinderung einer Sklerose "waschen Sie " die Hirngef;;e "durch" mittels verst;rktem Zu- und Abfluss des Blutes.)

;bung 10
Oberfl;chliche Atmung nach der Methode von Alexandra Nikolajewna Strelnikowa. Zuerst atmen sie schnell, so wie man nach einem schnellen Lauf atmet. Gleichzeitig mit dem h;ufigen Ein- und Ausatmen durch die Nase bilden Sie mit den H;nden eine Faust und ;ffnen Sie wieder. Beim Einatmen ergreifen Sie mit den Handfl;chen
Energie, lassen Sie sich durch sich hindurch, beim Ausatmen strecken Sie die Finger, als ob Sie Energie, die Sie eingefangen haben, abwerfen wollten. Solche Atem- und Greif;bungen muss man achtmal machen. Danach wiederholen Sie das viermal, d. h. insgesamt 32mal. Dann wiederholen Sie alles Vorangegangene. Sie atmen insgesamt 96mal ein und aus und ebenso viele Male ergreifen Sie Energie mit den Fingern und Handfl;chen und werfen diese wieder ab. Bedingung: Atmen Sie kr;ftig ein und aus, auch die Greifbewegungen sollen kr;ftig sein, z;hlen Sie dabei insgesamt bis acht. Je h;her das Tempo ist, desto besser. Wenn das Atmen schwerf;llt, machen Sie eine kleine Pause nach jedem achten Male. Sie k;nnen alles so, wie es n;tig ist, machen, und bereits nach den ersten zweiunddrei;ig Mal Einatmen sp;ren Sie W;rme, und nach der dritten Wiederholung sp;ren Sie den Kraftzufluss. Sie m;ssen nicht die ;bungen sofort in voller L;nge absolvieren, wenn es ihnen zu viel wird. Versuchen Sie aber jedes Mal, die Anzahl der "Acht" zu erh;hen. Worin besteht der Sinn des kr;ftigen Ein- und Ausatmens? Wenn Sie atmen, nehmen Sie feine Energie zu sich, die vom Biofeld angeeignet wird.

;bung 11
Stellen Sie sich in Gedanken vor, dass durch Ihre Wirbels;ule eine silberwei;e R;hre verl;uft. Der obere Rand der R;hre f;hrt nach oben durch alle Schichten der Atmosph;re in den luftleeren Raum. Der untere Rand der R;hre verl;uft ;ber das Stei;bein in die Erde, gelangt in ihr Zentrum, in das gluthei;e Magma. In den oberen Rand der R;hre setzen wir langsam einen m;chtigen konischen Trichter ein. In den Trichter flie;t helle, saubere Energie, die in unserem irdischen physikalischen Verst;ndnis keinerlei Masse enth;lt, d. h. in ihr fehlen Teilchen eines Stoffes oder Fel-des. Diese Energie ist in biologischer Hinsicht die st;rkste Energie eines Vakuums, Gottes Segen, das Prana. Derjenige, der sich mit seinem ganzen Wesen – mit Seele und K;rper dieser Energie unterordnet und mit ihr die Hin- und R;ckverbindung findet, der wird ohne Ende klug, stark und unsterblich.
Diese ;bung ist der Beginn eines bewussten Weges. Wer ;ber eine hohe Sensibilit;t verf;gt (vielleicht auch ;ber hellseherische F;higkeiten), l;sst durch sich diese Energie hindurch, und sieht vielleicht, wie von allen Seiten unseres K;rpers schmutzige "B;chlein" in die "R;hre" hineinflie;en. Das sind Ihre S;nden und Krankheiten. Das alles flie;t nach unten weg in das gluthei;e Magma der Erde, wo es verbrennt.
Die saubere Energie verf;gt ;ber keinerlei physikalische Dichte, sie unterliegt keinerlei physikalischen Prozessen. Sie ver;ndert nicht ihr Aussehen, sie verschwindet nicht und sie entsteht auch nicht von neuem. Sie ist ewig und unsterblich. Denjenigen, der sich ihr anvertraut und sie anruft, reinigt sie. Wenn Sie diese ;bung ausf;hren, k;nnen Sie anfangs eine Schwere im Kopf, im Schulterg;rtel, in anderen Organen versp;ren, manchmal entstehen unangenehme oder krankhafte Empfindungen. Darin ist nichts Schlimmes zu sehen. Aus dem Organismus werden die energetischen Pfropfen hinausgetrieben, sie werden von einem Vakuum in die R;hre hineingezogen.
Ziel der genannten Verfahren und ;bungen ist die Normalisierung der energetischen Chakren und die Wiederherstellung des Biofeldes. Man kann, wenn man systematisch an sich arbeitet und seinen N;chsten hilft, sich nicht nur vom Vampirismus befreien, sondern sich auch von vielen Krankheiten heilen, unter anderem kann man sich auch (bei ausreichender Beharrlichkeit) einer Behexung und Verderbnis entledigen.
Denjenigen, die die beschriebenen ;bungen beherrschen und sich als Extrasensories f;hlen, die in der Lage sind, mindestens ihr eigenes Biofeld zu f;hlen, schlage ich eine st;rkere und universelle Methode zur Erh;hung des eigenen bioenergetischen Potenzials und der Heilung von den unterschiedlichsten Krankheiten vor. Diese Methode wird von mir bei der Behandlung der Patienten angewendet (in den letzten vier Jahren mehr als zweitausend Menschen), au;erdem erteile ich sie den H;rern meiner Kurse "Grundlagen der Bioenergotherapie".
Eine Erh;hung des bioenergetischen Potenzials des Menschen kann unmittelbar von ihm selbst oder vom Heiler erreicht werden. Das Wesen der Methode liegt in ihrer
etappenweisen Ausf;hrung, am besten stehend, aber unbedingt in entspanntem physischem Zustand und mit ge;ffneten Augen.

Etappe 1
Man konzentriert seine Aufmerksamkeit auf das erste Chakra. Der Heiler konzentriert auf allen Etappen die Aufmerksamkeit auf die Chakren des Patienten. Man muss sich im Zentrum des Chakras (letzter Wirbel des Stei;beins) eine kleine Kugel vorstellen, durch die ;ber einen konusf;rmigen Trichter in vier Wirbelstr;men aus der Erde 
Energie von roter Farbe einstr;mt. Der Trichter dreht sich im Uhrzeigersinn (wenn man nach unten schaut), die Kugel f;llt sich auf, ihre Grenzen dehnen sich ;ber den ganzen K;rper aus und ;ber seine Abmessungen hinaus, durchdringen und ;ffnen ihn. Die Kugel wird deformiert, sie verwandelt sich gemeinsam mit dem K;rper in eine Art "Matrjoschka", ein Holzspielzeug, nat;rlich nur in den Konturen des Biofeldes. Bei der Ausf;hrung einer solchen Bewegung w;re es nicht schlecht, laut oder nur f;r sich in singendem Tonfall nacheinander das Mantra "lang" und die Note "do" zu formulieren; laang-doo, laang-doo usw. Die T;ne werden solange wahrgenommen, bis das Gef;hl entsteht, dass der ganze K;rper und seine Oberfl;che sich in geringer Entfernung in einen dichten Klumpen roter Energie umwandeln, ohne irgendwelche schwarze oder graue Einsprengsel. Wie schwierig es auch sein mag, aber das Biofeld muss unbedingt von roter Farbe sein, und seine Umrisse (Konturen) m;ssen symmetrisch zur Vertikalachse stehen, die durch das Zentrum der Wirbels;ule verlaufen. Das ist ein sehr wesentliches Moment. Genau so wichtig muss die gedankliche (und f;r Hellsichtige die visuelle) Fixierung des Vorhandenseins einer dichten roten Farbe der energetischen "Matrjoschka" (oder des "Kokons") sein. Bei der Entdeckung irgendwelcher schwarzen oder grauen Einsprengsel, besonders in der Form von Egeln, R;hren oder kleinen Geflechten, richten Sie alle Anstrengungen auf ihr Hinausdr;ngen mit roter Farbe. Die hinausgedr;ngten Einsprengsel m;ssen unbedingt angez;ndet werden. Dabei kann ein ganz deutlicher Geruch von brandigem organischem Material entstehen, am h;ufigsten von Wolle oder etwas noch Unangenehmerem. Das ist keine Mystik. Einen solchen Geruch k;nnen auch Menschen wahrnehmen, die sich in der N;he befinden und keine Ahnung davon haben, was Sie machen.

Etappe 2
Man konzentriert seine Aufmerksamkeit auf das zweite Chakra. Man stellt sich in Gedanken im Zentrum des Chakras, im Kreuzbereich der Wirbels;ule (3 cm tiefer als der Nabel), eine transparente Kugel vor, in die die Energie des Wassers von gelb-roter Farbe ;ber zwei konusf;rmige Trichter - in sechs Wirbelstr;men in jeden Trichter - einstr;mt. Jeder Trichter dreht sich auf solche Weise, dass sich die Wirbelstr;me einander entgegen winden. Die Achsen der Trichter m;ssen sich auf einer Linie befinden, die gegen die Vertikale der Wirbels;ule geneigt ist. Diese Linie geht durch zwei Punkte hindurch: das Zentrum des Chakras in der Wirbels;ule und das Zentrum des Schambeins. Die Energie f;llt das Zentrum des Chakras auf, das sich allm;hlich erweitert und sich dabei aus einer Kugel in einen Kokon oder in eine "Matrjoschka" verwandelt, genau so wie bei der Arbeit mit dem ersten Chakra. Diese Energie f;llt den Menschen auf und durchdringt ihn als physischen K;rper wie auch den energetischen K;rper des ersten Chakras. Der Umfang des energetischen K;rpers des zweiten Chakras ist gr;;er als der Umfang des Energiefeldes des ersten Chakras. Dabei findet keine Vermischung der Energien statt, da ihre Vibrationsfrequenzen unterschiedlich sind, ;hnlich wie Wasser, das in die Erde eindringt und sich niemals mit ihr vermischt. Ist ein K;rper elastisch und plastisch, so kann er immer zwischen den Teilchen eines lockeren K;rper hindurchgehen.
Bei der Arbeit mit dem zweiten Chakra erh;ht sich der Effekt, wenn man (leise oder laut) in singendem Tonfall und der Reihe nach das Mantra "wang" und die Note "re" ausspricht: waang-ree, waang-ree usw. Die Laute werden wie bei der Arbeit mit dem ersten Chakra solange reproduziert, bis ein Gef;hl des V;lligkeitsgrades des ganzen K;rpers und des Raumes um ihn herum durch gelbrote Energie ohne alle dunkle Einsprengsel eintritt. Sonst wird die Arbeit fortgesetzt wie auf der ersten Etappe.
Die Arbeit mit den folgenden vier Chakren wird auf ;hnliche Weise unter Ber;cksichtigung der folgenden Erkl;rungen durchgef;hrt.




Etappe 3
Bei der Arbeit mit dem dritten Chakra wird Energie von gelber Farbe aus dem Feuer oder von der Sonne genommen, das Mantra ist "rang", die Note hei;t "mi". Die Anzahl der Wirbelstr;me in den Trichtern betr;gt je 10.

Etappe 4
Die Energie von gr;ner Farbe des vierten Chakras wird aus der Troposph;re genommen, das Mantra ist "jang", die Note hei;t "fa", es gibt 12 Wirbelstr;me in jedem Trichter.

Etappe 5
Die Energie der hellblauen Farbe des f;nften Chakras wird aus der Stratosph;re genommen, das Mantra ist "chang", die Note hei;t "sol", die Anzahl der Wirbelstr;me in jedem Trichter betr;gt 16.

Etappe 6
Die Energie von dunkelblauer Farbe des sechsten Chakras wird aus der Mesosph;re genommen, das Mantra ist "aung", die Note hei;t "la", es gibt 96 Wirbelstr;me in jedem konusf;rmigen Trichter.
Bei der Arbeit mit dem dritten, vierten und f;nften Chakra drehen sich die Achsen der Trichter vorn und hinten gegeneinander zur Linie, die senkrecht auf der Achse der Wirbels;ule steht. Die Drehachsen der Trichter des sechsten Chakras sind auf der Linie gelegen, die durch zwei Punkte hindurchgeht: das Zentrum der Stirn (Projektion des dritten Auges) ein wenig h;her als die Augenbrauen und Schnittpunkt der Achslinie der Wirbels;ule mit der unteren Grenze des Hinterhauptbeines des Sch;dels (an der Stelle des ;bergangs in das weiche Gewebe des Halses).    

Etappe 7
Die Arbeit mit dem siebenten Chakra der violetten Farbe (auf dem Scheitelpunkt) wird ;hnlich wie die Arbeit mit dem ersten Chakra ausgef;hrt. Die Energie in das Chakra gelangt von Gott (von der H;chsten Kosmischen Vernunft) durch einen konusf;rmigen Trichter ;ber 972 Wirbelst;rme, das Mantra ist "aum", die Note hei;t "si", die Drehachse des Trichters des siebenten Chakras verl;uft im Uhrzeigersinn, wenn man von oben schaut.
Die Trichter des ersten und siebenten Chakras drehen sich gegeneinander. Ein Zusammensto;en der Energiestr;me findet hier nicht statt, weil die hochfrequente und feinere Energie des siebenten Chakras nach unten verl;uft und das Biofeld des Menschen gestaltet gleichsam durch eine R;hre von geringem Durchmesser, die sich innerhalb einer gr;;eren R;hre  befindet, durch die die Energie des ersten Chakras gelangt.
Bei der Arbeit mit den Chakren und dem Biofeld k;nnen verschiedene Begleiterscheinungen auftreten: Schwere im Kopf, im K;rper und in den Extremit;ten, rosafarbene Flecke auf den Handfl;chen, Schaukeln und Drehen des K;rpers. Man sollte deswegen nicht erschrecken, weil eine Reinigung und ein Auff;llen des K;rpers mit Energie stattfindet. Nach einigen Minuten, wenn alle Chakren normal arbeiten und die Energetik wiederhergestellt wird, entsteht ein Gef;hl der Leichtigkeit und sogar der Schwerelosigkeit des K;rpers. Dabei sind auch Hellsehen und die Entwicklung h;chster physischer und psychischer Kr;fte m;glich.
Der Prozess der Reinigung der Seele und unserer Heilung von allen Krankheiten, darunter auch vom Vampirismus, hat begonnen. Und Sie wiederholen wiederum drei einfache Wendungen, Sie verstehen ihren Sinn und glauben v;llig an sie:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft!
Ich verneige mich vor Dir, Gott!
Ich bin Dein Sklave.
Und weiter:
Ruhm dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geist
heute und immerdar, in alle Ewigkeit. Amen.
Und wenn die Diagnostik gezeigt hat, dass die Ursache f;r den Vampirismus im Karma liegt? Die Frage ist nat;rlich nicht einfach, weil man im Unterschied zu allen vorausgegangenen sicheren ;bungen zur Selbstkorrektur, zur Reinigung des Karmas ;u;erst vorsichtig herangehen muss, um sich nicht zu sch;digen. Im ;brigen ist das aber, wie man sagt, nicht so schlimm …, wie man kleckst und zeichnet, denn das Karma ist, wie man sich auch dagegen str;uben mag, letztlich auch von ihm, vom Teufel. Was ist los? Schleppt man ihn wirklich auf sich und in sich herum, das ganze j;mmerliche Leben? Vielleicht riskieren wir es? Vielleicht nehmen wir allen Mut zusammen und versuchen, uns mit eigenen H;nden zu reinigen? Bekanntlich bew;ltigt der Wanderer den Weg. Und wir bew;ltigen unseren Weg, der uns in die eigenen S;nden der Versuchung  gef;hrt hat, unseren Lebensweg.  Fangen wir an.
Den ersten Abschnitt unseres nicht sehr schwierigen Weges oder seine erste Etappe beginnen wir mit einer kritischen Bewertung unseres Lebens, unserer S;nden und schlechten Taten gegen;ber anderen Menschen und uns selbst. Ehrlich unsere Missetaten bereuend, m;ssen wir jene um Verzeihung bitten, denen wir Unannehmlichkeiten bereitet haben. Wenn Menschen, vor denen wir schuldig geworden sind, schon nicht mehr am Leben sind, oder wir aus diesem oder jenem Grunde mit ihnen nicht mehr in Kontakt treten k;nnen, so kann man in Gedanken um Vergebung bitten, dazu ist es erforderlich, dass wir uns die Bilder dieser Menschen, besonders ihre Augen, die Stimme, die Mimik und Gesten vorstellen. Das Bitten um Vergebung muss ehrlich, ;berzeugt sein, f;r sich dabei die M;glichkeit der Wiederholung einer negativen Handlung, welche es auch immer sein mag, gegen;ber Menschen ausschlie;end, die wir um Vergebung bitten, das gilt auch f;r andere Ziele. Weshalb rede ich denn davon, denn wahrscheinlich wei; jeder, dass nach dem Bitten um Verzeihung jedem leichter wird. Ist es denn nicht so?
Danach m;ssen wir genauso ehrlich jenen verzeihen, die uns gekr;nkt haben, wenngleich uns das am schwersten f;llt. Die Bitte um Verzeihung, die an jene gerichtet ist, die wir gekr;nkt haben und die uns gekr;nkt haben, m;ssen wir mit dem Gebet "Herr, erbarme Dich" oder "Erbarme Dich meiner, Herr" begleiten. Das alles m;ssen wir solange wiederholen, bis wir f;hlen, dass uns leichter geworden ist, dabei m;ssen wir ernsthaft an die Macht und die G;te Gottes glauben. Wir k;nnen auch andere Gebete sprechen, die wir im Psalter oder im Gebetsbuch finden. Einige dieser Gebete werde ich in meinen anderen B;chern anf;hren.
Objektive Signale daf;r, dass wir alles richtig machen, k;nnen der Zwang zum G;hnen, manchmal auch Tr;nen und ein sich aus der Brust kommender Sto;seufzer der Erleichterung sein. Es empfiehlt sich, die erste Etappe der Selbstkorrektur oder der Selbstreinigung des Karmas ohne Eile und sehr ernsthaft durchzunehmen.

Die bereits fr;her genannte ;bung 11 kann die zweite Etappe der Reinigung des Karmas sein. Ich nenne diese ;bung "Gottes Segen". Bei einer Selbstkorrektur des Karmas m;ssen wir diese ;bung t;glich innerhalb von 21 Tagen ausf;hren, dabei d;rfen wir nicht unterbrechen; wenn wir sp;ren, dass es notwendig ist, machen wir auch die vorhergehende, die erste Etappe.
Nach Absolvierung der ersten zwei Etappen im Laufe der angegebenen dreiw;chigen Frist (ich betone das ausdr;cklich) kann man zur Ausf;hrung der dritten Etappe ;bergehen, die ich "Feuerwerk" nenne. Die Reinigung des Karmas unter Nutzung dieser ;bung erfolgt auf folgende Weise.
Beim Einatmen richten wir in Gedanken die in uns mit der Luft eingesogene Energie in das Pingala (durch das rechte Nasenloch) und in das Ida (durch das linke Nasenloch), dabei wird die Energie durchgesch;ttelt bis zum ersten Chakra (Muladchara). ;ber die Kan;le Pingala und Ida erfuhren wir Bescheid aus dem fr;heren Abschnitt. Nach dem Einatmen nehmen wir gleichzeitig mit dem folgenden Ausatmen in Gedanken Energie ;ber Sushumna und ;ber die in ihm befindlichen Kan;le Vadshrancha  und Chitrinja auf, ;hnlich einem Raktenstart in das   Sachasrara. Die St;rke der Energie, die aus dem Muladchara hinausfliegt in das Sachasrara, w;chst mit jedem energetischen Impuls immer mehr an und erreicht dabei eine kolossale Gr;;e. 
Dabei wird die vom Muladchara ausgehende Energieladung, indem sie die Chakren aktiviert, zus;tzlich auf Kosten der aus ihnen eintreffenden Energie verst;rkt. Die Energieladung verteilt sich, nachdem sie im Sachasrara "explodiert" ist,  ;hnlich einem Feuerwerk ;ber das Biofeld des Menschen. Bei dem folgenden Einatmen wird sie vom Pingala und Ida aufgesogen und gelangt wiederum in das Muladchara. Auf diese Weise wiederholt sich der ganze Prozess immer wieder. Damit geht eine ;beraus starke Aktivierung der Arbeit des Biofeldes einher, das die Reinigung des menschlichen Organismus von allen m;glichen Verunreinigungen verst;rkt und sein Karma korrigiert.
Ich betone wieder, dass das "Feuerwerk" nur nach der Absolvierung der zwei vorausgehenden Etappen ausgef;hrt wird. Sonst sind schwere Folgen f;r die Gesundheit und das Leben des Menschen die Folge, denn, ohne seine Seele und seinen K;per auf den ersten zwei Etappen gereinigt zu haben, kann man das energetische "Sp;licht" nicht in sein Hirn schicken. Bekannt sind F;lle, dass einige der selbsternannten Messiasse anfangs mit energetischen "Pfropfen" das Hirn blockiert und danach den Blockierten zombiert haben.
Die vorgeschlagene Methode der Selbstkorrektur des Karmas ist ziemlich einfach und f;r diejenigen v;llig einleuchtend, die mit Beharrlichkeit und Geduld nach Selbstvervollkommnung im Namen eines vornehmen Ziels streben. Wenn Sie das wollen, dann beginnen Sie mit der Reinigung heute, jetzt, bewegen Sie sich dabei von der Schuld des heutigen Tages zur;ck zu Ihrer Geburt, und rufen Sie sich Ihre S;nden so genau wie m;glich in Ihr Ged;chtnis zur;ck.

Ich betrete allein diesen Weg

Bereits fr;her, lieber Leser, haben wir uns mit "schwarzhaarigen" Vampiren bekannt
gemacht, denen es gef;llt, Energie aus denen zu saugen, die sich im Zustand eines Dyskomforts oder unter verschiedenen negativen Einfl;ssen befinden, die ein Mensch mit schwachem energetischem Feld nicht erwartet oder vor denen er sich nicht sch;tzen kann. Nicht selten sind wir auf unserem Lebensweg auf uns allein gestellt:
Ich betrete allein diesen Weg:
Durch den Nebel blinkt der steinige Weg;
Die Nacht ist still. Die Ein;de schenkt Gott Geh;r,
Und ein Stern mit einem anderen spricht.

In den Himmeln ist es feierlich und wunderbar!
Es schl;ft die Erde im blauen Schein…
Was ist mir so schmerzlich und so schwer?
Warte ich auf etwas? Beklage ich etwas?

Vom Leben erwarte ich nichts,
Und Leid tut mir die Vergangenheit nicht im Geringsten;
Ich suche Freiheit und Ruhe!
Gern w;rd' ich in Tr;umen versinken und einschlafen!

Nicht aber den kalten Schlaf des Grabes…
Ich w;rd' gern f;r immer so einschlafen,
Dass in der Brust des Lebens Kr;fte schlummern,
Dass, atmend, die Brust still sich hebt;

Dass die ganze Nacht, mein ganzer Tag mich erg;tzt,
Von der Liebe mir eine s;;e Stimme singt,
Dass ;ber mir, ewig gr;nend,
Die dunkle Eiche sich neigt und rauscht.
Michail Lermontow

Wundersch;ne Worte, die wahrscheinlich der Mehrheit der Leser der Romanze "Ich betrete allein diesen Weg" bekannt ist, die von vielen S;ngern aufgef;hrt wird. Und die Tr;ume des Dichters, denke ich, harmonieren mit denen der Mehrheit von uns.
Interessant zu erfahren w;re, welche Tr;ume, sagen wir, die sattsam bekannten Andrej Tschikatilo, Igor Irtyschow und andere nicht weniger "ber;hmte" ihrer Mitbr;der, die sich ihrer schrecklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit r;hmen, hatten. Vampire, Menschenfresser, Besessene – solche charakteristischen Epitheta l;hmen seit langem die Nerven und die Psyche der Mehrheit normaler Menschen. Die Motive ihrer Verbrechen zu verstehen geht wohl ;ber die Kr;fte eines gew;hnlichen Sterblichen. Lohnt es sich denn, die besessenen Vampire und Menschenfresser in diesem Buche zu erw;hnen, das nicht ihnen gewidmet ist, sondern den energetischen Vampiren oder, wie der mir zustimmende Leser bereits gesehen hat, Vampiren, in deren Organismus auf der Basis energetischer St;rungen sich ihr Karma befindet, denn keine der gew;hnlichen Ma;nahmen der Einwirkung auf die im wahrsten Sinne blutgierigen Vampire sind imstande, die fortschreitende Pathologie ihrer blutigen Verbrechen aufzuhalten, ohne die, wie es scheint, sie nicht leben k;nnen, ebenso nicht ohne einen Schluck Feuchtigkeit oder Luft. Handelt es sich hierbei um Karma oder um Energetik? So eine verdutzte Frage kann bei einem nicht besonders verst;ndigen Leser entstehen. Weder das eine, noch das andere, erk;hne ich mich ihm selbstbewusst zu erwidern. Zuerst aber werden wir ein bisschen mit den Seiten verschiedener Ausgaben rascheln, bevor wir zu einer Schlussfolgerung gelangen, ob die blutgierigen Vampire eine Beziehung zu "unseren" Vampiren haben oder der Autor sich einfach ein wenig ;bereifert hat, indem er verfr;ht "jene" Vampire zu "unseren" erkl;rte.
Vor mir liegt das Digest "Version-plus" Nr. 9 – Anlage zur "Kriminalzeitung" (November, 1995). "Ich bedaure ein wenig die kleine Gabi…" – so ist die Ver;ffentlichung ;ber die "Abenteuer" des Berliner Besessenen Thomas Runge benannt. Der vierunddrei;igj;hrige Maler wurde verhaftet, nachdem auf sein blutiges Konto sieben Morde gekommen waren. Der Vater von drei Kindern z;hlte zu seinen gl;cklichsten Jahren seines Lebens die ersten f;nf Jahre, die er gemeinsam mit seiner Frau Renate verbracht hatte, als er noch nicht t;tete. Seine ersten f;nf Morde blieben lange Zeit unentdeckt, und er gab sie erst zu, nachdem er verhaftet worden war gleich nach dem Mord an seinem Schwiegervater und der besten Freundin seiner Frau. Den ersten Mord beging er am 25. Februar 1995, zuerst erw;rgte er sein Opfer, dann ertr;nkte er es in einer Wanne. F;nf Jahre zuvor ertr;nkte er ebenfalls in einer Wanne eine ;ltere von ihm vergewaltigte Frau, die er zwang, die Wanne mit eigenen H;nden mit Wasser zu f;llen. Unter den anderen Opfern, denen er Gewalt antat und die auf grausame Weise starben, waren noch drei ;ltere Frauen im Alter von 62, 77 und 87 Jahren sowie eine Studentin von 22 Jahren… Das Blut seiner Opfer hat Thomas Runge nicht getrunken. Aber warum fand er Genugtuung nicht nur in der Befriedigung seiner grausamen sexuellen Bed;rfnisse, sondern auch durch die Qualen und den Tod seiner Opfer? Warum entsteht bei Menschen wie Runge die Leidenschaft, wenn schon nicht menschliches Blut zu saugen, so doch zumindest Blut zu vergie;en?  Vielleicht ist das eine besondere Form des menschlichen Vampirismus, die einen Wahnsinnigen gerade durch Mord befriedigen kann. Davon sprechen wir sp;ter.
Zun;chst ;ber die "einfachen" Blut saugenden Vampire.      
"Der Vampirismus - die pathologische Gier nach Menschenblut – wird bei uns gew;hnlich mit dem halbmystischen Bild des Grafen Drakula gleichgesetzt. In der Geschichte sind Beispiele bekannt, als die Vampire v;llig konkrete reale Personen waren", so beginnt eine Information in der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 40, 18. - 24. Oktober 1995) unter der unheilvollen ;berschrift "Vampire". Es erwies sich, dass nicht lange vor dem "ber;hmten" Grafen ganze 23 Jahre (14 – 37 v. Chr.) im alten Rom der Vampir-Kaiser Claudius Nero Tiberius regierte, den man mit Recht f;r das Sammelbecken menschlicher Lasterhaftigkeit hielt. Der Kaiser zeichnete sich durch Grausamkeit, Argwohn, krankhafte ;ngstlichkeit, Heuchelei, z;gellose Verderbtheit aus. In der Jugend und in den reiferen Jahren geh;rten zu seinen Lieblingsbesch;ftigungen ausschweifende n;chtliche Orgien, w;hrend derer er es liebte, die Arterien junger M;dchen durchzubei;en und aus ihnen Blut zu trinken. Nach Zeugenaussagen von Zeitgenossen, berauschte sich Tiberius am Blut st;rker als am Wein. Eine solche ungeheuerliche Lebensweise dr;ckte auch der Gestalt des Kaisers ihren Stempel auf:
Am Ende seiner Regierungszeit (er starb mit 79 Jahren) war er v;llig entkr;ftet, alle seine Haare und seine Z;hne waren ausgefallen. Zu seinen pathologischen Absonderlichkeiten kam noch eine hinzu – die Gier nach Unsterblichkeit, denn der Kaiser f;rchtete nicht so sehr den Tod als vielmehr die schrecklichen Strafen, die er im jenseitigen Leben erwartete. Er glaubte, dass das st;ndige Trinken jungen Blutes ihn verj;ngen k;nnte, deshalb verurteilte er eine Vielzahl von Kindern, J;nglingen und jungen M;dchen zum Tode. Aber die zu damaliger Zeit recht verbreitete Meinung war ein Irrtum. Ich denke, dass nicht nur der Verzehr menschlichen Blutes, sondern ;berhaupt der Verzehr von Tieren ein Ausdruck nicht nur des Vampirismus, in welcher Form er auch immer auftreten mag, sondern auch eine Verletzung der Gebote Gottes, eine Erscheinung des Satanismus ist.
Wie soll es anders sein, wenn:
"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er;
er schuf Mann und Frau.
Und Gott segnete sie, und Gott sagte ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch, f;llt die Erde und beherrscht sie, herrscht ;ber die Fische im Meer und ;ber die V;gel am Himmel und ;ber alles Getier, das auf der Erde herumkriecht.
Und Gott sprach: Ich gab euch vielerlei Gr;ser, die Samen tragen, Gr;ser auf der ganzen Erde und jegliche B;ume, die Fr;chte tragen und Samen tragen; sie alle sollen eure Speise sein; und allen Tieren auf der Erde und allen V;geln am Himmel und allem, was auf der Erde kriecht, in dem eine lebendige Seele ist, gab Ich gr;ne Pflanzen als Nahrung. Und so soll es sein.
Und Gott schaute alles, was er geschafften hatte, und siehe, alles war gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag."
1. Mose 1:27-31
Gott gab weder dem Menschen noch den Tieren, in denen eine lebendige Seele ist, weder den Menschen noch irgendein Tier als Nahrung, er gab dem Menschen "Gr;ser, die Samen s;en, Gr;ser auf der ganzen Erde und jegliche B;ume, die Fr;chte tragen, die Samen s;en", und den Tieren, den V;geln und kriechenden Tieren gab er als Nahrung "alle gr;nen Pflanzen". Mensch, s;e f;r dich Pflanzen und B;ume und verzehre Pflanzen und die Fr;chte der B;ume, r;hre aber die nicht an, in denen eine lebendige Seele ist! Ebenso verstehe ich die zitierten Zeilen der Sch;pfungsgeschichte des Ersten Buches Moses aus dem Alten Testament. Und wie handeln die Menschen, und wie verhalten sich die Tiere seit undenklichen Zeiten bis in unsere Tage, wie handeln wir selbst, es ist schrecklich, davon zu reden.
In den "Vampiren" aus "Mir nowostej" hei;t es:
"Im Herbst 1989 ersch;tterte Australien das Verbrechen von Traycy Vidgington aus Brisbane. Diese 25j;hrige Studentin verf;hrte den 47j;hrigen Clyde Baldok, f;hrte ihn an einen einsamen Ort am Ufer eines Flusses, wo sie dem Ungl;cklichen 15 Schl;ge an den Hals versetzte, ihm dabei fast den Kopf abgetrennt h;tte, danach trank sie aus dem K;rper des "Geliebten" Blut. Wie sich sp;ter herausstellte, war die junge Frau, die in der Kindheit auf grausame Weise von Gro;mutter und Gro;vater misshandelt worden war, eine Satanistin. Auf ihrer Brust trug sie ein Kettchen mit der Darstellung Owens (das Symbol des Satans) mit grellroten Augen. Auf ihrer Hand hatte Vidgington einen f;nfzackigen Stern eingeritzt (das Zeichen des Satans). F;r ihr Verbrechen wurde Traycy zu lebenslanger Haft verurteilt. 
Um Beispiele f;r den Vampirismus zu finden, brauchen wir, lieber Leser, nicht nach Australien, in das alte Rom oder nach Berlin zu reisen. Wie w;rde ein Dichter der Revolution gesagt haben: "Die Sowjets haben einen besonderen Stolz – auf die 'Bourgois' schauen sie von oben herab."
Vor gar nicht langer Zeit, in den ruhmreichen sowjetischen Zeiten, kitzelte Andrej Tschikatilo die Nerven seiner Landsleute. Laut Angaben der "Express-gazeta" (Nr. 16, 1996) wurden in den letzten 25 Jahren allein im Institut f;r Gerichtspsychiatrie "Serbskij", dessen Direktorin seinerzeit die heutige Ministerin f;r Gesundheitswesen T. Dmitrijewa war, 90 Besessene untersucht. Die bekanntesten unter ihnen waren:
Sliwko (8 Morde), Golowkin – "Fischer" (11 Morde), Tschikatilo (53 Morde!!!).
;ber die "Streiche" unseres Rekordmannes bei den wahnsinnigen Morden hat die Mehrheit der Leser sicher aus Zeitungs-, Funk- und Fernsehreportagen erfahren. Wir wollen hier nicht von neuem den von ihm "zur;ckgelegten Weg" beschreiben. Und dieser Abschaum ist nur ein Vertreter der vielen "Klassiker" des satanischen Vampirismus im In- und Ausland.
Mehr als zwei Jahre j;nger als der "Rekordmann" war Igor Irtyschow, der wie auch Tschikatilo vom Gericht zum Tode verurteilt wurde. Fangen wir beim Ende an, mit einem Auszug aus der Akte des gerichtspathologischen und sexpathologischen Gutachtens:
"Irtyschow I. A. gesteht die ihm zur Last gelegten Handlungen. Er berichtete von 12 F;llen seiner homosexuellen Kontakte mit minderj;hrigen Jungen im Fr;hjahr 1994…
Er steckte die Finger seiner rechten Hand in die Anal;ffnung eines Jungen und imitierte einen Geschlechtsverkehr. In 2 oder 3 F;llen versuchte er, den Darm zu erfassen und herauszuziehen, in einem Falle gelang es ihm auch. Er erkl;rt seine Handlungen: Das war interessant." (Express-gazeta", Nr. 16, 1996.)
Und nun ein Auszug aus der Ver;ffentlichung von Roman Popow "Der blaue M;rder"
("Solotaja seredina", 7. Juni 1996):
"Der Zweitkl;ssler Kostja Kusmin war bestialisch im Eingang seines Hauses vergewaltigt worden. Ein Unbekannter riss ihm den Darm durch den Anus heraus und lie; das Opfer, das viel Blut verlor, im Treppenflur zur;ck. Die ;rzte prognostizierten nach einer f;nfst;ndigen Operation ein t;dliches Ende und empfahlen den Eltern, den Sohn in die Staaten zu bringen.
"Nur dort kann man einen neuen Darm transplantieren", sagten sie. "Zum ;berlegen haben sie nur zehn Tage Zeit…"
"Die Unsinnigkeit dieser Trag;die", hei;t es in der bereits erw;hnten Nummer der "Express-gazeta", "besteht darin, dass die Mutter ihren Sohn aus dem Fenster sah, wie er in den Hausflur hineinging, und wartete auf ihn an der Wohnungst;r. Sie h;rte, dass der Fahrstuhl eine Etage tiefer anhielt, aber in H;usern dieser Serie sind die Treppenaufg;nge weit von den Fahrst;hlen entfernt, und, bevor die Mutter die Etagen auf- und abgelaufen war, war das Ungl;ck schon geschehen. Wie durch ein Wunder gelangte der Junge bis an die T;r seiner Wohnung. Die erschienenen ;rzte stellten die Diagnose: lebensbedrohliches Trauma. Zum Gl;ck verursachte diese Geschichte viel L;rm in der Welt, zu Hilfe eilten die Amerikaner. Man brachte ihn jenseits des Ozeans, transplantierte einen Darm, und jetzt durchl;uft Kostja eine Rehabilitationszeit."
Und ebenfalls von dort:
"Woher kam dieses Halbmensch-Halbtier? Geboren wurde er 1971 in der Staniza Pawlowska des Landes Krasnodar. Der Vater hatte die Familie im Stich gelassen, die Mutter litt an Oligophrenie. Irtyschow selbst verbrachte seine Kindheit in einem Sonderinternat.
Auf die Frage des Arztes, ob ihm seine Opfer nicht leid tun, bedachte er ihn mit einem hasserf;llten Blick und dreimal, mit wachsender Bosheit, antwortete er: "Sie tun mir nicht leid!"
Als die Richter das Urteil verlasen, jaulte Irtyschow wie ein Tier auf."
Und hier sind Erg;nzungen zu den Episoden der Biographie und zum Charakter Irtyschows aus der bereits erw;hnten Ver;ffentlichung von Roman Popow:
"Der Junge hatte eine ungl;ckliche Kindheit. Seine Familie – besser ist es, nicht daran zu denken. Vater und Mutter waren Alkoholiker. Ersterer verlie; fr;h seine Familie.
In Trunkenheit gezeugt, zeichnete sich Igor, gelinde gesagt, nicht durch gro;en Geist aus, 1981 geriet er in einen Autounfall und erlitt ein Sch;del-Hirn-Trauma. Daraufhin brachte ihn die Mutter in einem Sonderinternat unter, wo man bei ihm Oligophrenie im Grade der Debilit;t, und, einfach gesagt, Idiotie feststellte. Gerade dort, in einer "Einrichtung f;r geistig Zur;ckgebliebene", erfuhr Igor die ersten Freuden, die Sex bereiten kann. Und mit 17 Jahren vergewaltigte ihn ein Freund…
Nach Abschluss einer technischen Berufsschule, in der er trotzdem den Tischlerberuf erlernt hatte, begab sich Irtyschow auf einen "ausgetretenen Weg". Wie viele Homosexuelle begann er durch das Land zu fahren und verdiente sich seinen Lebensunterhalt durch Prostitution. An die Ufer der Newa verschlug es ihn vor drei Jahren, ein "bekannter" Schaffner gabelte ihn in der Hauptstadt auf. Petersburg gefiel ihm und der Schaffner auch – so dass er bei diesem zu Hause blieb…
Igor arbeitete im Caf; "Pegasus" als Kellner und Geschirrw;scher, au;erdem bot er periodisch seinen K;rper als Ware an. Auf den K;rper von Irtyschow gab es immer eine erh;hte Nachfrage, besonders bei den Stammkunden des Caf;s. Igor hielt sich f;r einen effektiven J;ngling. Lieb und charmant. Eifers;chtig achtete er auf sein ;u;eres und hatte immer eine hohe Meinung von sich. Es wurde betont, dass er leicht beleidigt und hysterisch war und sich abgesondert hielt.
Irtyschows Sexpartner waren ;berwiegend Masochisten. Sie alle behaupten, dass Igor ihnen gegen;ber eine besondere H;rte zeigte und dabei ein Maximum an Freude empfand. Seine Gewohnheiten verriet der Besessene nicht, auch als er sich ;ber kleine Jungen hermachte. Zwei Br;der vergewaltigte er in einem winterlichen Park direkt auf dem Schnee, sich mit jedem der Reihe nach vergn;gend. Das n;chste Opfer – den zehnj;hrigen Shenja – erdrosselte er einfach. Und einige Minuten vor dem ;berfall auf Kostja versuchte er im Nebeneingang einen Minderj;hrigen zu vergewaltigen…
Die Untersuchung f;rderte insgesamt zehn solcher Episoden Irtyschows zutage."
Ich habe sicherlich den normalen Leser mit Beispielen ungeheuerlicher Abweichungen im Verhalten von Menschen ;ber Geb;hr gequ;lt. Mir selbst bringt das nicht das kleinste Vergn;gen, in all diesem Dreck, verzeihen Sie, herumzuw;hlen. Es ist bedr;ckend, all das zu lesen und wieder zu lesen, die Zeitungsfotos dieser f;rchterlichen Besessenen und die Opfer ihrer Missetaten zu betrachten. Bedr;ckend f;r  Geist und K;rper. Es ist qu;lend bis zum allerunangenehmsten Schmerz im Kopf und bis zum Erbrechen. Es ist, so scheint es, besser, die Augen vor all dem zu verschlie;en, sich dabei aus allem herauszuhalten und "sauber" zu bleiben. Einmal geht mich das nichts an, warum also alle diese schrecklichen Dinge wiederk;uen und meinem Leser die Stimmung verderben? Vielleicht reichen die Beispiele der unangenehmsten, daf;r aber der "milderen" unblutigen energetischen Vampire aus? Diese Vampire bringen zumindest keinen um, und man kann sich mit ziemlich einfachen Mitteln vor ihnen retten. Diejenigen aber, die begreifen, dass sie Vampire sind, k;nnen sich durch Arbeit an sich selbst auch vom eigenen Vampirismus befreien. Nat;rlich, warum soll man "Sauberm;nner" in das Zarenreich von Monstern tauchen, wenn sie zu diesen keinerlei Beziehung haben? Nach meiner Ansicht aber rottet eine ;hnliche Position nicht das B;se in der Menschengesellschaft aus, sondern kann im Gegenteil nach den Gesetzen des Karmas jene gef;hrden, die glauben, dass sie das nichts angeht. Gef;hrden kann eine ;hnliche "extreme" Situation sowohl den "Au;enstehenden" als auch seine Anverwandten, denn vor dem B;sen "die Augen verschlie;en" ist auch etwas B;ses, das ist das "Anw;rmen" des B;sen, das ist die Verst;rkung des B;sen, das ist …. Teilnahme am B;sen.
Aber unsere Situation, lieber Leser, besteht nicht darin, das B;se mit uns herumzuschleppen, an uns das B;se heranzuziehen, sondern im Gegenteil die Ursachen zu suchen und das B;se zu beseitigen, weil wir gemeinsam schlie;lich das Hauptziel erreichen wollen, das sich beim Schreiben dieses Kapitels stellte – nicht nur zu begreifen, woher "die Beine" der Blut saugenden Vampire "wachsen", sondern auch zu versuchen, die Welt, in der wir leben, von allen m;glichen Monstern zu befreien.
Aber unsere Variante des Schl;ssels der Wohnung, in der sich die "Schatulle" befindet, in der diese Geheimnisse aufbewahrt werden, liegt vorl;ufig noch vor uns. Und um die in uns rasende Notwenigkeit der Suche nach dem Schl;ssel einer solchen "Wohnung" zu intensivieren, machen wir vor Ereignissen Halt, die in einer anderen Wohnung passiert sind, in der Wohnung in der neunten Etage des Hauses Nr. 53 auf dem Pionierprospekt der Stadt Nowokusnezk, in die am 24. Oktober 1996 Installateure kamen, um das Heizungssystem vorsorglich zu ;berpr;fen. Hier nun davon, was Sergej Wologodskij in seinem Thriller "Menschenfresser" in der in den letzten zehn Jahren zur klassisch gewordenen Zeitung "Streng geheim"  schreibt:
"In die Wohnung im neunten Stock konnte man nicht gelangen – der Wohnungsinhaber ;ffnete nicht die T;r. Auch nach zwei Tagen lie; er keinen herein. Hinter der T;r teilte er mit, dass man ihn wie einen psychisch Anormalen gefangen hielt. Man lief zum Revierpolizisten. Dieser best;tigte: tats;chlich, ein Irrer wohnt dort. Als man die T;r aufbrach, stieg schwerer Leichengeruch in die Nase. Der Wohnungsinhaber war nicht da, er war weggelaufen. Was man in der Wohnung fand, bekommt man nicht einmal in einem Horrorfilm zu sehen: in der Wanne lagen der Teil eines Rumpfes, daneben in einem riesigen Topf ein bereits schw;rzlich gewordener Kopf, H;nde. In einem der Zimmer fand man ein M;dchen, das am Bauch verletzt war, mit gebrochenem Arm, v;llig entkleidet. Es war Olja, die vor einem Monat mit zwei Freundinnen hierher geraten war.
Den Wohnungsinhaber ergriff man nach drei Tagen…"
Leser, nimm allen Mut zusammen, um zu begreifen, dass wir nicht  abseits stehen k;nnen, wenn so etwas geschieht.  Aus der Publikation S. Wlogodskijs:
"Im Krankenhaus dann machte Olja, das letzte Opfer von Spessiwzew, Aussagen, die man mit einer Videokamera aufgenommen hatte. Man zeigte mir diese Aufzeichnung – f;rchterlicher habe ich Bilder nie gesehen.
"Es kam ein Gro;m;tterchen auf uns zu und bat, die T;r zu ;ffnen", berichtete Olja, kaum die Lippen bewegend. "Und wir gingen mit ihr mit."
In der Schule hatte man ihnen schlie;lich beigebracht, alten Leuten zu helfen.
Dieses "gute Gro;m;tterchen" war Ljudmila Spessiwzewa. Sie stritt ihre Schuld nicht ab, sie erz;hlte, dass sie im Fahrstuhl bis in die neunte Etage gefahren seien, als sich pl;tzlich die T;r ;ffnete und ihr gebrechlicher Sohn auftauchte. Die M;dchen erkannten nicht die Hinterlist der Alten und nahmen die Einladung einzutreten an.
Die dreizehn und f;nfzehn Jahre alten M;dchen waren in die H;lle geraten. Eines der M;dchen hatte "mehr Gl;ck": Der Lump zerschnitt sie sofort, nachdem sie mit einer Flasche gegen ihn zum Schlage ausgeholt hatte. Die anderen erlitten einen Schock: Vor einer Minute noch schien das, was passierte, ein kleines Abenteuer zu sein. Nun aber w;lzt sich auf dem Boden in konvulsivischen Zuckungen ihre Freundin. Und weiter…
Spessiwzew bezeugte:
"Ich stach auf sie mit einem Messer ein, folterte sie und zwang die M;dchen, die Leiche ihrer Freundin zu zerlegen. Ich zeigte ihnen, wie man es macht. Die Mutter hat geholfen…"
In der Wohnung fand man einige Polaroid-Fotos der M;dchen in entbl;;tem Zustand. Man zeigte sie Olja.

AUS   DEN   MATERIALIEN   EINER   AKTE
"Untersuchungsrichter: 'Olja, wer ist auf diesem Foto zu sehen?'
'Shenja.'
'Und auf diesem?'
'Auf diesem – das bin ich.'
'Als er euch fotografierte, lebte da Nastja noch?'
'Nein, da hatte er sie schon umgebracht.'
'Hat sich die alte Frau von Nastja eine Suppe gekocht?'
'Nein, sie hat extra gekocht. Und uns hat sie St;cke vorgelegt.'
'Wer?'
'Diese alte Frau…'"

Spessiwzew berauschte sich an seinem Mut, er sp;rte die unbegrenzte Macht ;ber seine Gefangenen. Danach schl;gt er auf das zweite M;dchen Shenja solange ein, bis es stirbt. Sie hat man auch zerst;ckelt… Er gibt zu, dass seine Mutter Menschenflei; gekocht und die ungl;cklichen M;dchen gezwungen hat, dieses Gekochte zu essen. ("Ich musste ihnen doch etwas zu essen geben.") Der Hund der Spessiwzews, ein Neufundl;nder, wurde schon seit langem mit Menschenfleisch gef;ttert… Der gerichtlichen Untersuchung er;ffneten sich schreckliche Details. Der Wahnsinnige bekannte sich zu Morden an neunzehn Menschen im Alter von 7 bis 40 Jahren.
…Zu den vorliegenden Morden wurde Spessiwzew A. N. verh;rt, zur Sache liegen die Identifizierung der Sachen und Aufzeichnungen vor, die in der Wohnung der Spessiwzews beschlagnahmt worden sind. In seinen Aussagen behauptet Spessiwzew, dass seine Mutter – Spessiwzewa Ljudmila Jakowlewna - alle Leichen zerst;ckelt und aus dem Hause gebracht habe, wohin aber, das wisse er nicht. Spessiwzewa L. Ja. behauptet, dass sie die ;berreste von drei-vier Personen aus der Wohnung geschafft habe, und zwar im Juli 1996. Sie brachte einen Brustkorb und einen Teil eines R;ckgrats weg und vergrub sie auf einem freien Terrain in der N;he (die genaue Stelle kann sie nicht bezeichnen), und im August 1996 brachte sie Knochen und einen Teil eines R;ckgrats weg und vergrub sie neben den B;umen an der Spartakusstra;e. Im Oktober 1996 brachte sie einen Kopf aus dem Hause und vergrub ihn neben einer Umgehungsstra;e (die genaue Stelle kann sie nicht angeben)…
In der Wohnung wurden mehrere Kleidungsst;cke mit Blutspuren von 82 (!) Menschen gefunden. Die zerst;ckelten Leichen brachte die Mutter weg - der Kindergarten, in dem sie als W;chterin arbeitete, befand sich nicht weit vom Fl;sschen Aba entfernt, - dort vergrub, versenkte und versteckte sie die corpora delicti…
…Spessiwzew sitzt in Einzelhaft und f;rchtet nicht ohne Grund f;r sein Leben – in einer Zelle mit mehreren Inhaftierten w;rde man ihn schon in der ersten Nacht erw;rgen. Sogar die Sitten der Welt des Verbrechens dulden nicht solche Gr;ueltaten. Das Gericht verurteilt ohne langes Zaudern.
In einer zivilisierten Welt ist Derartiges illegal. Verschiedene humanistische Organisationen k;mmern sich beharrlich um die Rechte von Kriminellen, aber die Opfer, die bestialisch Ermordeten werden unmerklich zum fahlen Hintergrund eines qualvollen Lebens der Verbrecher. Das sind die Paradoxa unseres rechtsstaatlichen Systems. Und wer gibt die Garantie, dass der entartete Mensch aus dem Pionierprospekt Nr. 53, der, zum wiederholten Male endg;ltig geheilt (und wie aus einem fr;heren Text der Publikation hervorgeht, befand sich der Abschaum nach seinem ersten Mord im Jahre 1991 drei Jahre in Zwangsbehandlung im Gebiet Orel, von dort ist er nach der "Genesung" nach Hause zur;ckgekehrt und vollbrachte noch schrecklichere Verbrechen als vor der Behandlung), nicht wieder losgeht, um zu morden, zu vergewaltigen, zu rauben… Sich r;chen f;r seine Unzul;nglichkeit, daf;r, dass ihn niemand liebt, f;r das Gef;ngnisklo...
Die ;rzte sagten, dass die gerettete Olja, das letzte Opfer von Spessiwzew, auf jeden Fall ;berleben wird. Aber am ;bern;chsten Tage starb sie, ohne aus dem Schock herausgekommen zu sein. Konnte sie denn ;berhaupt nach allem, was sie ertragen musste, weiterleben?"
F;r jene, die sich f;r Astrologie und die Magie der Zahlen interessieren, nenne ich die genauen Daten der letzten wahnsinnigen Ungeheuer: Irtyschow wurde am 16. August 1971 geboren, Spessiwzew am 1. M;rz 1970.
Und jetzt gebe ich einen Auszug aus der Publikation von D. Babitsch "Blaue B;rte des XX. Jahrhundert" wieder, die in der Zeitung "Komsomolskaja prawda" vom 7. Mai 1992 erschienen ist:
"Entsprechend den Angaben des Guinness-Buches der Rekorde ist Pedro Alonso Lopez, der im Jahre 1949 geboren wurde und der bekannt ist unter dem Spitznamen Kolumbianisches Ungeheuer, der den Mord an 300 jungen M;dchen (nicht ;lter als 10 Jahre) zugab, die er in Ekuador, Kolumbien und Peru begangen hat, das 'Scheusal des Jahrhunderts'. Seine Verbrechen beging er in der Zeit zwischen 1973 und M;rz 1980, als er gefasst wurde…
Als der allerschrecklichste M;rder des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa und in der dritten Welt gilt (nach dem Guinness-Buch der Rekorde) der deutsche Triebt;ter  Bruno L;dke (geboren 1909). L;dke gestand, dass er in der Zeit zwischen 1928 und dem 29. Januar 1943, als er verhaftet wurde, 85 Frauen umgebracht habe. L;dke wurde am 8. April 1944 in Wien hingerichtet.
Der s;dkoreanische Polizist Wou Bom Kon aus der Provinz Kensan-Mando, der den Verstand verloren hat (wie man vermutet, aus sexuellen Gr;nden) ermordete innerhalb von zwei Tagen, am 26. und 27. April 1982, mit seiner Dienstwaffe und mit Granaten 57 Menschen. Die letzte Granate lie; er f;r sich ;brig.
Die Liste der schrecklichsten Verbrechen des zwanzigsten Jahrhunderts wird von Terroristen fortgesetzt, die sich als "K;mpfer f;r eine Idee" ausgaben. Der "gr;;te" unter ihnen ist zweifellos der pal;stinensische Terrorist Abu Nidal. Auf seinem Gewissen lasten die furchtbaren Bombenanschl;ge in Wien und Rom im Jahre 1985 und viele andere Verbrechen. Abu Nidal verbirgt sich, wie westliche Experten vermuten, im Irak, im Libanon oder in Syrien.
Als gr;;te Terrorakte der Geschickte der Menschheit gelten der Anschlag der Nahost-Terroristen im Juni 1985 auf eine Boing-747 der Fluggesellschaft "Air-India" im irl;ndischen Shannon Airport, dem 329 Passagiere zum Opfer gefallen sind, und der Bombenanschlag auf eine Eisenbahnstation in Bologna, Italien, am 2. August, der 85 Menschen ins Jenseits schickte. Der mutma;liche Organisator dieses Anschlages, der italienische Terrorist Pierre Luigi Palia, wurde nach einer Schie;erei im Jahre 1982 in Bolivien verhaftet.
Und noch ein Terrorist dieses Jahrhunderts. Der Venezolaner Iljitsch Ramirez Sanchez (geboren im Jahre 1949), unter dem Spitznamen Carlos bekannt, begann ebenfalls als "K;mpfer f;r eine Idee". Der Vater von Carlos, ein reicher Rechtsanwalt, war leidenschaftlicher Kommunist und deshalb nannte er zu Ehren Lenins den Sohn Iljitsch. Nachdem er ein Studienjahr an der Vorbereitungsfakult;t der Universit;t der V;lkerfreundschaft "Patrice Lumumba" in Moskau ohne besondere Erfolge studiert hatte, war er von der sowjetischen Hochschulbildung entt;uscht und begab sich nach Europa, wo er bald darauf an Operationen der "Nationalen Front f;r die Befreiung Pal;stinas" teilzunehmen begann – an der Entf;hrung von Flugzeugen, an Bombenanschl;gen usw. Danach bildete er seine eigene terroristische "Gruppe Carlos". Nachdem Sanchez mit der Ermordung zweier franz;sischer Polizisten, die ihn verhaften wollten, begonnen hatte, erreichte er den H;hepunkt seiner Bekanntheit im Jahre 1982. Zu dieser Zeit war eine Magdalene Copi beim Transport von Sprengstoff in Paris verhaftet worden, sie war die Freundin und k;nftige Gattin von Carlos. Nachdem der eifers;chtige Carlos ihre unverz;gliche Freilassung gefordert hatte, organisierte er Anschl;ge im Zug Paris-Toulon, im franz;sischen Kulturzentrum in Beirut und in der Vertretung der franz;sischen Fluggesellschaft in Wien… Die Terrorakte der "Gruppe Carlos" kosteten (nach einigen Sch;tzungen) hunderte Leben von v;llig unschuldigen Menschen…
Unter den Frauen konnte man als die grausamste M;rderin des zwanzigsten Jahrhunderts die Engl;nderin Judith Minna Yord bezeichnen, die am 4. Oktober 1974 von einem britischen Gericht f;r 12 Morde zum Tode verurteilt worden war.
Merkw;rdig ist eine Sache: Die raffiniertesten, "meisterhaft" ausgef;hrten Verbrechen des zwanzigsten Jahrhunderts sind von verheirateten Menschen, von Familienv;tern,  begangen worden.
"Maitre des Mordes" kann man den franz;sischen Heiratsschwindler Henri Landru nennen. Henri Landru, geboren am 12. April 1869, war verheiratet, hatte vier Kinder, zwei Jungen und zwei M;dchen… Von 1915 bis 1919 – das war damals Rekordzeit -  brachte er elf Frauen um, die er vorher zu diesem Zwecke geheiratet hatte. Landru lie; in den Pariser Zeitungen seine Heiratsannoncen drucken, auf die in der Regel verm;gende Witwen antworteten. Danach, ;ber au;ergew;hnlich hypnotische F;higkeiten verf;gend, "bezauberte" sie Landru und heiratete  unter fremdem Namen. Zu den Flitterwochen brachte er sie auf sein Gut im kleinen Ort Gambe, unweit von Paris. Dort t;tete er sie, um sich des Geldes zu bem;chtigen. Die K;rper der Frauen verbrannte Landru im K;chenofen, so dass ihm praktisch keine Schuld nachzuweisen war.
Ebenso "liebte" ein anderer ;belt;ter, der englische Heiratsschwindler George Jozef
Smith, seine Frau Edith und die Kinder. Er ertr;nkte in Badewannen drei Frauen, , die ihn geheiratet hatten.   
Eine w;rdigende Erw;hnung verdienen in dieser traurigen Liste die Verbrechen des im Jahre 1988 erschossenen Besessenen Anatolij Sliwko, eines Verdienten Lehrers der RSFSR, der von 1964 bis 1985 aus sexuellen Gr;nden 7 Jungen umbrachte und seine Handlungen mit einer Filmkamera aufnahm. 
… Andrej Romanowitsch Tschikatilo lie; praktisch keine "Vereitelung" zu: Nicht eines seiner auserw;hlten Opfer konnte sich retten, er brachte sie in der Regel in einem Wald an einer Eisenbahnlinie um (damit der L;rm der vorbeifahrenden Z;ge die Schreie ;bert;nte. Auf die Frauen, M;dchen und Jungen warf er sich ganz ;berraschend, wenn sie mit ihm gemeinsam durch den Wald gingen (er lud sie in der Regel auf seine Datsche ein). Er ging immer vornweg, damit die Ungl;cklichen keinen Verdacht sch;pften. Und die Hauptsache: Er kam niemals, von einer Ausnahme abgesehen, als man ihn bemerkte, an den Ort des Verbrechens zur;ck.
Das also sind die Schicksale der zehn furchtbarsten M;rder des zwanzigsten Jahrhunderts. Alle diese Morde lassen sich zwar nicht mit den Missetaten des "Rekordhalters" Bechram, eines indischen R;ubers, vergleichen, der es in f;nfzig Jahren, von 1790 bis 1840 fertigbrachte, mit seiner Schlinge aus gelb-wei;em Gewebe 921 Opfer zu erdrosseln. Oder mit der schwarzen Liste der Morde der ungarischen Gr;fin
Erzbet Batory (1560-1614), die 650 M;dchen aus den D;rfern um ihr Schloss im S;den Ungarns umbrachte."
Solche Gr;ueltaten geschehen im Reich der Menschen. Worin liegen die Gr;nde, die Quellen f;r diese Erscheinungen eines unheilvollen, uners;ttlichen Vampirismus? Was ist das – eine Krankheit im gew;hnlichen, medizinischen Sinne ihrer Merkmale oder etwas anderes?
H;ren wir, was dar;ber die Presse unter Hinzuziehung von Spezialisten des entsprechenden Profils schreibt.
Andrej Tkatschenko, Doktor der medizinischen Wissenschaften, Leiter des Labors f;r Gerichtssexologie des Instituts f;r Gerichtspsychiatrie "Serbskij" antwortet auf die Fragen des Korrespondenten der "Express-gazeta" (Nr. 16, 1996):
"Woher kommen diese Sexbesessenen?"
"Sie werden mit St;rungen im Hirn geboren. Diese St;rungen fixieren sich durch die Geschlechtsorgane bereits im S;uglingsalter."
"Das hei;t, man kann einen k;nftigen besessenen Menschen beizeiten erkennen und isolieren?"
"Nein, das ist nicht m;glich. Und wenn er erwachsen wird und nicht Verbrecher, sonder ein Genie wird? Die Wissenschaftler k;nnen nur das feststellen, dass er irgendeine biologische Empf;nglichkeit f;r anomale Verhaltensformen hat. Denn auch die Genialit;t ist eine Anomalie."
"Worin dr;ckt sich denn das nicht normale Verhalten solcher Menschen aus?"
"Sie konzentrieren sich auf irgendeine monotone Form der T;tigkeit. Das kann ein Wissenschaftler sein, der sein ganzes Leben nur Zellen unter dem Mikroskop betrachtet und damit eine wissenschaftliche Entdeckung macht. Oder ein M;rder, der ausschlie;lich von seinen sexuellen Fantasien gefangen ist."
"Resultiert daraus, dass man die schwachsinnigen M;rder als psychisch Kranke ansehen muss?"
"85 % von ihnen werden als zurechnungsf;hig anerkannt, d. h. sie sind f;hig, ;ber ihre Handlungen Rechenschaft abzulegen und daf;r die Strafe  auf sich zu nehmen."
"Kann sich ein Besessener mit sexueller Gewalt befriedigen? Oder bringt er in jedem Falle sein Opfer um?"
"Alles folgt einer aufsteigenden Linie: vom heimlichen Zuschauen, von anf;nglich unschuldigen Spielen mit Kindern, bis zu perversen Formen der Gewalt und schlie;lich bis zum Mord.
Mehrere Male spielt er im Kopf die Situation durch, sorgf;ltig w;hlt er Zeit und Ort der Tat, er f;rchtet sich schrecklich vor der Strafe. Aber nur bis zu einem bestimmten Moment. Sobald sich das Opfer in seinen H;nden befindet, schaltet sich ein Mechanismus ein, den die Psychiater "eingeengtes Bewusstsein" nennen. Und hier tritt sein zweites, sein wahres "Ich" zutage.
Und hier die Meinung eines anderen Fachmanns, eines Juristen ("Streng geheim", Nr. 10, 1997), ein Kommentar von Jurij Antonjan, Professor, Doktor der juristischen Wissenschaften des Unions-Forschungsinstituts des Ministeriums f;r Innere Angelegenheiten der Russischen F;deration:
"Alle wissen, dass viele Morde in einer emotional geladenen, rasch ablaufenden Situation begangen werden, wenn der Mensch nicht ;ber die Zeit verf;gt, um eine Entscheidung zu treffen, h;ufig als Antwort auf irgendwelche Beleidigungen, Erniedrigungen usw. Aber sexuell Wahnsinnige handeln methodisch, sie bedenken beizeiten, was sie tun werden, bereiten sich vor, verwischen Spuren und, was die Hauptsache ist, sie berauschen sich an den Qualen und Leiden, die ihre Opfer versp;ren. Es gibt noch ein Merkmal, das die Personen vereinigt, die Serienmorde aus sexuellen Motiven begehen. Das ist praktisch ihre sexuelle Erfolglosigkeit.
Der Fall der Spessiwzews ist meiner Meinung nach einmalig. Hier handelte nicht ein Mensch, sondern drei. In der Kriminalpraxis ist das eine gro;e Seltenheit. Und wir m;ssen das analysieren, weshalb dem M;rder die Mutter und in gewisser Weise auch die Schwester halfen. Man meint, dass sie die Zeugin der Verbrechen des Bruders war. Den ;brigen Merkmalen nach passt Spessiwzew vollkommen in das Bild jenes Sexualm;rders, von dem ich sprach. Die Familie, in der er aufwuchs, lebte nach der Beurteilung der Nachbarn sehr zur;ckgezogen. Was bedeutet das? Sie waren nicht angepasst, sie haben sich an dieses Milieu nicht angeschlossen und sich nicht eingef;gt, in das sie sich h;tten einf;gen m;ssen. Ich denke, das geschah aus den gleichen Gr;nden. Spessiwzew f;hlte sich ;bervorteilt, erniedrigt, sp;rte, dass man mit ihm ungerecht verfahren ist, obwohl er sich keine Antwort darauf geben konnte, wer ihn beleidigt hat. Umso mehr ersch;tterte ihn das alles. Und alle Verbrechen sind aus denselben Gr;nden begangen worden. Er war der v;llige sexuelle Bankrott, soviel begriff er, er war impotent, er war nicht imstande, normale geschlechtliche Beziehungen mit Frauen einzugehen. Und wie andere sexuell Wahn-sinnige, beschuldigte der dabei nur die Frauen.
Und nun komme ich zur Hauptfrage. Warum hat an den Verbrechen die ganze Familie teilgenommen? Am schwierigsten f;llt die Antwort auf die Frage, warum die Schwester (war sie Zeugin der Verbrechen?) beteiligt war. Dar;ber habe ich keine Informationen. Ich kann nur die Vermutung anstellen, dass sie von einer sexuellen Neugier dazu angetrieben worden ist. Vielleicht habe ich auch nicht Recht. Aber viel schwerwiegender und wahrscheinlicher ist die Vermutung, dass die ganze Zeit ;ber die Mutter ihm geholfen hat, bewogen durch ein Schuldgef;hl. Im Unterbewusstsein sp;rte sie oder ahnte sie im Voraus, dass diese Ungl;cksf;lle, die mit dem Sohn passiert sind, wegen der er sogar in ein psychiatrisches Krankenhaus gekommen ist, auf ihr Verhalten zur;ckzuf;hren sind. Sie tr;gt Schuld daran, dass er als solcher geboren, als solcher aufgewachsen ist. Und deshalb half sie ihm in jeder Weise. Das fand seinen Ausdruck auch darin, dass sie die Spuren der Verbrechen verwischte, die abgetrennten Teile der Toten wegbrachte, f;r ihn die Opfer anlockte, um auf diese Weise ihrem Sohn "Annehmlichkeiten" zu schaffen.
Ganz schwierig ist es, Beschuldigungen an sie beide zu richten. Und wissen Sie warum? Sie werden sie nicht verstehen, und Sie haben wahrscheinlich auch mich nicht verstanden, weil sie in einer anderen Sprache sprechen und anders denken. Im Verh;r verhielt sich die Spessiwzewa sehr aggressiv, auf gestellte Fragen antwortete sie gereizt, und h;ufig gab sie unpassende Antworten. Das hei;t, dass sie die Sprache, in der man mit ihr sprach, nicht verstand.
War Spessiwzew krank? Offenbar, Abweichungen irgendwelcher Art hatte er, eben deswegen brachte man ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus. Ich glaube aber nicht, dass eine Krankheit, eine psychische oder eine andere St;rung die Ursache f;r die Ausf;hrung solch furchtbarer Handlungen war. Diese St;rungen f;rderten vielmehr noch die Ausf;hrung von Verbrechen. Es gibt eine zwingende Notwendigkeit, Mutter und Tochter einer psychischen Untersuchung oder sogar einer Begutachtung zu unterziehen. Ich schlie;e nicht aus, dass man bei ihnen St;rungen finden k;nnte.
Warum t;tete Spessiwzew auch Jungen? Soweit mir andere F;lle ein Urteil erm;glichen, vollzog er in der Person dieser Jungen gleichsam seinen symbolischen Selbst-mord, er t;tete sich selbst. Das war Selbstmord auf psychologischem Niveau.
Und das letzte Moment – der Kannibalismus. Er kommt zwar nicht stark zum Tragen. Trotzdem kochte die Mutter Menschenfleisch, sie verf;tterten es an ihren Hund, zwangen ihr n;chstes Opfer, davon zu essen. Diese Unmenschen waren aus einer anderen Welt, sie lebten in anderen Dimensionen, nach anderen moralischen Normen…
Und was sagt das Gericht?"
Hier ist noch eine Meinung ;ber Vampire und M;rder (Zeitung "Mir nowostej", Nr. 40, 1995):
"Die Ursachen f;r einen Vampirismus sind leider nicht bis zum Ende aufgekl;rt. Offenbar hat sich in der letzten Zeit niemand ernsthaft dieses Problems angenommen. Auch heute existiert in der Welt f;r diese Erscheinung nur ein richtiges Forschungszentrum, das sich in New York befindet. Die Mitarbeiter des Zentrums beobachten st;ndig 25 Patienten. Diese Menschen kann man bedingt "friedliche" Vampire nennen. Sie bedr;ngen niemanden, sie leben ein v;llig allt;gliches Leben, sie haben Familien, selten eine ordentliche Arbeit. Das Einzige, wodurch sie sich von gew;hnlichen Sterblichen unterscheiden, ist das Entstehen des Bed;rfnisses nach frischem Blut. In der Regel ist es das Blut von Tieren, V;geln, gew;hnlich von einem Stier
oder Huhn. Es gibt aber auch solche, die im gegenseitigen Einvernehmen Blut voneinander trinken. Beim Studium ihrer Physiologie, des Stoffwechsels, ihres Verhaltens, ihrer Psyche zucken die Wissenschaftler nur mit den Achseln: Irgendwelche Anomalien, die die ungew;hnliche Leidenschaft dieser Menschen erkl;ren, sind nicht aufgefallen. Nat;rlich kann das in gewisser Weise die Feststellung von Krankheitsursachen f;rdern, und das ist unzweifelhaft eine Krankheit, - jene Tatsache, dass alle 25 Menschen Knoblauch ganz und gar nicht vertragen, der, wie bekannt ist, im Blut die Fette aufspaltet. Vielleicht liegt in diesen Fetten der Schl;ssel zur L;sung des R;tsels."
Heureka! Durch den Dschungel widerlicher Informationen ;ber Vampire als Blutsauger und Lustm;rder irrend, haben wir am Ausgang einer solchen Information auch etwas N;tzliches zum Zwecke des Schutzes des friedlichen Menschen vor dem Aggressor gefunden. Knoblauch ist seit langem bekannt als Mittel des Schutzes vor jeglicher Unreinheit. Pr;gen wir uns ein, dass wir uns vor solcher Unreinheit, zu der Vampire verschiedener Schattierungen geh;ren, uns jetzt auch mit Knoblauch sch;tzen werden. Und vor fetten Speisen noch mehr. N;her an den Knoblauch, weg von Fetten. Vielleicht liegt im Verbot des Genusses von Schweinefleisch eine der Weisheiten des Judaismus? Vielleicht liegt eine andere Weisheit derjenigen, die den Judaismus f;r ihre Religion ansehen, in der Liebe zum Knoblauch? So wir in den guten sowjetischen Zeiten die Losung herausgegeben haben 'Es lebe der Friede, es lebe die Freundschaft und die Zusammenarbeit zwischen den V;lkern der ganzen Welt!', f;gen wir heute in diesem Stil noch hinzu: "Es lebe seine Hoheit Knoblauch – der unerm;dliche K;mpfer f;r Leben und Gesundheit der ganzen Menschheit!" Du sp;rst, lieber Leser, wie Knoblauch riecht? M;ge immer dieser gro;e Duft bei dir sein. Besser vom Knoblauch durchdrungen als durch irgendeine Unreinheit verst;mmelt oder vernichtet worden zu sein.
Und jetzt ausschlie;lich zu unserem Thema, zum Thema der karmaenergetischen Vampire. Err;tst du, mein Gesinnungsgenosse, worauf ich anspiele? Du hast es genau erraten – Blut saugende Vampire, besessene Vampire, m;rderische Vampire und die ;brige Unreinheit, die die Menschheit qu;len und zerst;ren, sind karmaenergetische Vampire, und durch keine Mittel der heutigen offiziellen Medizin darf man sie als Kinder definieren, die Muttermilch trinken, weil diese Kinder in der Zukunft gef;hrlich sind, wenn sie die nach unserem gro;en Dichter, einem hellsichtigen Dichter, kurz vor seinem Ende, das ihm die H;nde eines M;rders bereitet haben, an uns vermachten Worte wiederholen k;nnen:

Ich betrete allein diesen Weg:
Durch den Nebel blinkt der steinige Weg;
Die Nacht ist still. Die Ein;de schenkt Gott Geh;r,
Und ein Stern mit einem anderen spricht.

In den Himmeln ist es feierlich und wunderbar!
Es schl;ft die Erde im blauen Schein…
Was ist mir so schmerzlich und so schwer?
Warte ich auf etwas? Beklage ich etwas?

Jeder Mensch ist schlie;lich einmalig und unabh;ngig vom Einfluss anderer, wenn er bereits geistig, physisch und psychisch geformt ist, obwohl bis zur Bildung eines Individuums zweifellos alles auf ihn Einfluss ausge;bt hat, was im gegenw;rtigen Leben und in den vorausgegangenen Leben seiner Seele war, d. h. vor ihrer Reinkarnation in den heutigen physischen K;rper. Die Medizin kann nichts Bestimmtes zum Bereich der Diagnostik eines k;nftigen  Blut saugenden Vampirs oder besessenen M;rders sagen, was, so meine ich, davon spricht, dass die Erfahrungen der offiziellen Medizin und die modernste medizinische Technik nicht in der Lage sind, solche Krankheiten zu diagnostizieren, die nicht nur eine Gefahr f;r die Gesundheit und das Leben des allein "den steinigen Weg" betretenden Vampirs und Sadisten,  sondern auch aller Menschen um ihn herum, in sich bergen. Und nicht immer hat man K;nig Knoblauch zur Hand. Wir wissen schon aus den vorangegangenen Kapiteln, wie man einen Vampir in sich und in den uns umgebenden Menschen besiegt. Aber das ist wenig. Da es allen Grund gibt, nicht nur zu vermuten, sondern auch anzunehmen (ich bin davon ;berzeugt), dass die Grundursache des Vampirismus jeglicher Spielart – vom scheinbar harmlosen allt;glichen bis zum bestialisch t;tenden – ein Mangel an Energie aus diesem oder jenem Grund ist, und dieser Mangel an Energie wurde dem Karma seiner Seele, dem genetischen Karma zugrunde gelegt oder ausgeformt im laufenden Leben im Karma des eigenen B;sen oder im Karma der eigenen Dummheit, so muss jeder Mensch in Bezug auf sein Karma diagnostiziert werden. Diagnostiziert nicht von irgendeinem in seinem Beruf mittelm;;igen Psychiaterchen, das auch im Bereich seiner Gesundheit nicht auf der H;he ist, sondern von einem richtigen Bioenergotherapeuten. Unter dem Kapitel "Jagd auf Hexen" endete mit einem Interview mit der heutigen Ministerin f;r Gesundheitswesen T. Dmitrijewa, die glaubt, dass etwa 25 % der Menschen ;ber Normabweichungen verf;gen. Ich bin ;berzeugt, Frau Dmitrijewa wei;, dass unter den Psychiatern der Anteil, die ernsthafte Abweichungen von der Norm aufweisen, mindestens dreimal h;her ist. Nicht ihnen darf man den Schutz der Menschen vor Psychopathen ;berlassen!
Und noch etwas. Aus Erfahrung wei; ich, dass viele Verbrecher sich wunderbar von ihren S;nden bioenergetisch reinigen mit eben jenen Methoden, von denen im vorhergehenden Kapitel die Rede war. Einen besonderen Platz nimmt in dieser bioenergetischen Reinigung die Korrektur des Karmas ein, dessen Mechanismus zur Durchf;hrung der Schluss desselben Kapitels gewidmet ist. Wir werden es nicht wiederholen, aber wir werden auch nicht zu tr;ge sein, ein paar Seiten zur;ckzubl;ttern. Wir werden nicht tr;ge sein, um auch unsere N;chsten als auch uns selbst vor einer m;glichen Gefahr zu sch;tzen. Wir werden bis zum Automatismus die Technologie des Begreifens des Sieges ;ber die Vampire aller Schattierungen und selbstverst;ndlich auch die Technologie des Schutzes vor Vampiren, von der im n;chsten Kapitel die Rede sein wird, abarbeiten.

SCHUTZ   VOR    VAMPIREN

Alle oben beschriebenen Ma;nahmen sind darauf gerichtet, dem Vampir in sich selbst zu besiegen. Wie aber sch;tzt man sich vor einem fremden Vampir? Die Einflussnahme eines Vampirs auf einen anderen Menschen ist eine negative energetische Einwirkung. Nat;rlich hat das mit Behexung, Verderbnis oder Zombierung nichts zu tun. Alles das ist ein Eindringen eines anderen Biofeldes in unseren Organismus, und es f;gt uns energetischen Schaden zu mit entsprechenden, ;berwiegend negativen Folgen f;r unsere Gesundheit. Wenn wir uns nicht freiwillig zur Spende bereit erkl;ren, so ist der Vampir f;r uns ein ungebetener Gast. Seit langem schon sind verschiedene Verfahren des Schutzes bekannt. F;hren wir einige davon an:

1. Die erste und wichtigste Regel beim Verkehr mit anderen Menschen (besonders mit Vampiren) ist, dass man sich unter keinen Umst;nden erregt, weil bei jeder beliebigen Reizursache (eingeschlossen die Worte und Handlungen anderer Menschen) nicht nur ihr Sinn, sondern auch unsere Reaktion wichtig ist. Die unbewusste oder bewusste "Arbeit" des Vampirs zum Raub fremder Energie erreicht ihr Ziel nur dann, wenn sich sein Opfer erregt. Meine "Helden", unabh;ngig von der Art und Weise ihres Umgangs mit ihren "Unterstellten" (einer aggressiven oder z;rtlichen Verhaltensweise), erreichten ihr moralisches oder physisches Gleichgewicht, wenn sich diejenigen Menschen, die unter den Beschuss ihrer verbalen Attacken  geraten sind, anfangen sich zu erregen. Die Vampire erfahren dabei vom Prozess des Energieverbrauchs Befriedigung. Dabei muss man betonen, dass die Energie des Reizes bei weitem nicht die beste ist, von ihr geht ein ;bler Geruch der schmutzigen Energie aus, einer Art "schwarzer Energie", zu der die helle Energie des Spenders verarbeitet wird. Dem Spender wird nicht nur Energie entnommen, er leidet auch unter seiner Umwandlung in einen Generator "schwarzer Energie", die, bevor sie zum Vampir ;bergeht, den Spender zerst;rt. Darin besteht eben das Widerw;rtige des Vampirismus, dass die Vampire willk;rlich oder unwillk;rlich danach trachten, im Organismus ihrer Spender die wei;e Energie mit ihren hellen, guten Gedanken in schwarze Energie umzuwandeln, die dem Spender Schmerzen und Leiden verursacht. Aus eben diesem Grunde f;hlen sich Menschen, die sich vor Vampiren beim Umgang mit ihnen nicht sch;tzen k;nnen, so elend. Mit dem Geschlecht der Vampire hat das nichts zu tun.
Wie aber soll sich ein Mensch nicht aufregen, wie soll er sich beherrschen, wenn man versucht, ihn zu reizen?
Ein wichtiges Mittel des Schutzes vor Aufreizung ist ein starkes Biofeld. Achten Sie deshalb auf Ihr Biofeld! Machen Sie bioenergetische ;bungen, die im vorangegangenen Abschnitt beschrieben worden sind. Ein starkes Biofeld ist ein starker bioenergetischer Schutz. Dabei muss man ber;cksichtigen, dass Menschen mit einem starken Biofeld gleichzeitig auch Spender sind, mit denen Vampire Umgang haben m;chten. Denken sollte man auch daran, je h;her das bioenergetische Potenzial eines Menschen ist, desto gr;;er ist auch seine au;ersinnliche Wahrnehmung, die beliebige Einfl;sse auf ihn feststellt, darunter auch Reizerreger. Um diese "Kehrseite der Medaille" zu neutralisieren, von der man Kenntnis haben muss, sollte man den Kopf, das Gehirn, die Arbeit der Gedanken "einschalten". Daher stammt auch das folgende Verfahren des Schutzes.

2. Schutz durch Gedanken. Die Arbeit des Gedanken kann man unter zwei Aspekten betrachten: der Gedanke, der die eigenen Handlungen des Menschen leitet; der Gedanke, der auf andere Menschen gerichtet ist.
Betrachten wir die erste Richtung der Arbeit des Gedankens in Anwendung auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen Mensch und Vampiren, aber die Bedeutung des Gedankens im Bereich seines Einflusses auf andere Menschen ist ein besonderes Thema, das der Autor in seinem Buch "Die Bioenergetik des t;tigen Menschen" detailliert behandelt.
In der ersten Richtung der Arbeit des Gedankens in Bezug auf Vampire m;ssen wir uns zur Regel machen "der graue Wolf kann uns nicht schrecken", d. h., wir m;ssen wissen, dass ein konkreter "grauer Wolf", ein Vampir, existiert, aber wahrzunehmen haben wir ihn nicht als R;uber oder Dieb, sondern als gutes Haush;ndchen. Ein solches H;ndchen  sp;rt schnell, dass Sie keine "Frucht von jenem Felde (d. h. von seinem Felde)" sind, und wird bald von Ihnen ablassen.

3. Vampire soll man meiden. Lassen Sie sich niemals mit einem unangenehmen Menschen ein! Sollte es schwierig oder unm;glich sein, eine solche Begegnung zu vermeiden, so muss man das zweite Verfahren anwenden.

4. Das folgende Verfahren hei;t: "sich fruchtlosen Phantasien hingeben". Wenn es ihnen aus diesem oder jenem Grunde unm;glich scheint, sich vor einem Vampir durch die Flucht zu retten, d. h. sich physisch von ihm zu entfernen, so fl;chten Sie in Gedanken in schneewei;e Wolken, in den blauen Himmel. Das ist m;glich, stellen Sie sich vor, dass Sie von wei;en Wolken oder vom blauen Himmel umgeben sind, die Ihren Gef;hlen angenehm sind. Versuchen Sie es, es ist ziemlich einfach.

5. Lenken Sie nicht die Aufmerksamkeit auf sich, besonders nicht von Leuten, die f;r Sie uninteressant sind oder die Sie nicht brauchen.

6. Lassen Sie sich mit einem Ihnen unangenehmen Menschen in kein Streitgespr;ch ein.

7. Verschlie;en Sie die Konturen Ihres Biofeldes:
a) Verschr;nken Sie Arme und Beine bei der Konversation mit einem Menschen, von dem Sie Unannehmlichkeiten erwarten k;nnen;
b) verbinden Sie Daumen und Zeigefinger der einen Hand mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand so, dass sie einen Ring bilden, die anderen Finger der H;nde legen Sie aufeinander.

8. Spiegel. Bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen oder bei der Konversation mit ihm, stellen Sie sich vor, dass zwischen Ihnen und ihm eine Spiegelwand steht, die mit ihrer reflektierenden Seite auf diesen Menschen gerichtet ist.

9. Scheinwerfer. Stellen Sie sich vor, wie aus dem Bereich Ihres "dritten Auges" ein starker, greller Strahl aus dem Scheinwerfer tritt, den Sie in den Bereich des "dritten Auges" und in die Augen des anderen Menschen richten, dessen f;r Sie unerw;nschte Aufmerksamkeit Sie auf sich gezogen haben.

10. Gebet an das reine Kreuz:
Gott wird auferstehen und seine Feinde werden vernichtet, und die Ihn hassen, laufen vor seinem Angesicht davon, als ob Rauch verweht, so verschwinden sie, als ob Wachs vor dem Angesicht des Feuers dahinschmilzt, so verderben auch sie die Teufel vor dem Angesicht des liebenden Gottes und die sich zum Kreuzeszeichen bekennen, und sie sprechen voller Freude:  Freue Dich, Erhabener und durch das Kreuz des Lebens spendender Herr, vertreibe die Teufel mit Deiner Kraft, unseres gekreuzigten Herrn Jesus Christus, der in die H;lle hinabgestiegen ist  und die Kraft des Teufels vernichtet,  der uns sein ehrliches Kreuz
zur Vertreibung allen  ;bels  geschenkt hat. Oh, Erhabener und mit dem Kreuz das Leben spendender Herr!
Hilf  uns mit der Heiligen Jungfrau Maria, der Gottesmutter und mit allen Heiligen, in alle Ewigkeit. Amen.

Oder kurz:
Besch;tze uns, Herr, mit der Kraft Deines erhabenen und  das Leben spendenden  Kreuzes, und bewahre uns vor allem ;bel.!

11. Gebet an den heiligen Schutzengel:
Engel des Christi, mein heiliger Besch;tzer  und Schutzpatron meiner Seele und meines Leibes, vergib mir, wenn ich ges;ndigt habe bis zum heutigen Tage, erl;se mich von allen L;gen des Feindes, weil ich meinen Gott mit S;nden nicht erz;rnen  will; und bete f;r mich, dem s;ndigen und unw;rdigen Knecht, damit ich des Segens und der Barmherzigkeit der Allm;chtigen  Dreifaltigkeit und der Mutter des Herrn,  meines Jesus Christus und aller Heiligen w;rdig werde. Amen.

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Verfahren, aber die oben angef;hrten sind die einfachsten und effektivsten f;r den Schutz nicht nur vor Vampiren, sondern auch vor anderen negativen energetischen Einfl;ssen, insbesondere vor Behexung und Verderbnis. Wenn Sie diese gebrauchen lernen, dann werden Sie  zur eigenen Freude feststellen, dass Sie mit dem Vampirismus kein Problem haben. Und wenn Sie dar;ber hinaus die ;bungen zur Entwicklung des eigenen Biofeldes durchf;hren, wird es Ihnen gelingen, auch viele andere Probleme des t;glichen Lebens zu ;berwinden.
Versuchen Sie, alle Verfahren unbemerkt zu machen, ohne sie zur Schau zu stellen und ohne die Aufmerksamkeit der sie umgebenden Personen auf sich zu ziehen.


Anstelle eines Schlusswortes

Viele der beschriebenen Lebenssituationen, Episoden und der Personen sind Dir, lieber Leser, wahrscheinlich schon seit langem bekannt. Sie sind Dir aus Deinem Leben bekannt. Und m;ge es nicht passieren, dass die Namen Deiner Bekannten und Verwandten mit den Namen meiner Helden ;bereinstimmen. M;ge Deine Situation eine ganz andere sein, als sie hier im Buch beschrieben ist. Aber Du wirst mit mir einverstanden sein, dass vieles, was Du hier gelesen hast, f;r Dich nichts Neues darstellt. So soll es auch sein. Denn ich habe ;ber meine Vampire eigentlich nicht geschrieben, um irgendwelche neuen Entdeckungen zu machen. Das Ziel, dass ich mir gestellt habe, als ich die ersten Zeilen schrieb, war ein v;llig anderes – inwieweit kann man den Lesern helfen, unter Einsatz der im Buch angef;hrten ;bungen eine Immunit;t vom Vampirismus zu erarbeiten, und in F;llen, wenn das notwendig ist, zus;tzliche Ma;nahmen des Schutzes vor beliebigen energetischen ;berf;llen der Vampire.
Das im Buch ber;hrte Problem ist unersch;pflich, und die Aktualit;t seiner L;sung w;chst leider. Wollen wir das Problem bereits heute l;sen, weil eine weitere Expansion des Vampirismus einhergeht mit sehr ernsten Folgen sowohl f;r die Menschheit, die heute lebt, als auch f;r ihre Nachkommen. Wollen wir dieses Problem l;sen, damit wir nicht "den Ast abs;gen, auf dem wir sitzen", damit wir nicht ;hnlich dem Krylowschen "Schwein unter der Eiche" nicht die Wurzeln dessen vernichten, der f;hig ist, Fr;chte zu tragen und Fr;chte tr;gt.
Ein recht bekannter Extrasensory und energetischer Vampir sagte mir nach dem Lesen der ersten Ausgabe dieses Buches: "Ich begreife nicht, warum man ;ber dieses Thema schreiben soll." Ich w;rde ihm mit dem Epilog der erw;hnten Fabel von Iwan Andrejewitsch Krylow antworten:
Die Unwissenheit in ihrer Verblendung
Schm;ht Wissenschaft und Lehre,
Und ohne es zu f;hlen,
Genie;t er aller wissenschaftlichen M;hen Fr;chte.

Und ich m;chte hinzuf;gen, dass die ;bungen, die im Buch angef;hrt sind, eine  mehrfache Zweckbestimmung haben, die den Rahmen dessen ;bersteigt, "wie man einen Vampir besiegt".
Meine Beobachtungen geben mir allen Grund zu der Behauptung, das die systematische Erf;llung dieser und ;hnlicher ;bungen nicht nur bedeutend die Energetik eines Menschen erh;ht, sondern auch vielfach die physische Kraft und Ausdauer, dem Menschen hilft, sich vom Syndrom der chronischen M;digkeit und vielen anderen Krankheiten zu befreien, die Nahrungsaufnahme zu verringern.
Wagen Sie es und denken Sie daran, verehrte Leser, dass Ihr "eigenes bestes Lied noch nicht gesungen ist". Wenn es noch nicht gesungen ist, so haben Sie das Beste noch vor sich, denn die Klassiker unserer Literatur haben offen bekannt, dass "die Errettung der Ertrinkenden die Sache der Ertrinkenden selber ist". An uns liegt es, uns zu beweisen, dass "wir auch nicht auf den Kopf gefallen sind". Das w;re der Wunsch.

Dezember 1994, August 1995,
Januar 1997, Oktober 1997

INHALTSVERZEICHNIS

Vom Autor
Nicht im M;rchen, sondern im Leben
Was sind sie f;r welche?
Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Vampirismus
S;ttigung der Vampire
Leninismus und Vampirismus
Geschichte eines Vampirs
Kreative Vampire
Vampire f;r jeden Geschmack
Dennoch Zerst;rer
Die gro;artige Acht oder
Willst du nicht B;ses bekommen, tue nichts Gutes
Vampsyndrom einer H;ndin
Vampire und Heiler
Jagd auf Hexen
Es w;chst aus dem Sohn das Schwein
Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma
Wie besiegt man einen Vampir
Schutz vor Vampiren
Anstelle eines Nachwortes















Igor Saveljev
;bertragung aus dem Russischen: E. Buchmann
Karmaenergetische Vampire

Und unten ist Eis, und oben – ich schinde mich ab –
Nach oben entkommen oder nach unten durchbohren?
Klar – hinauf schwimmen und nicht die Hoffnung verlieren,
Und dort – an die Arbeit…
W. Wyssotzkij*

*Hier und im weiteren werden die Werke von W. S. Wyssotzkij entsprechend dem Text der zweib;ndigen Sammlung von Aufs;tzen W. S. Wyssotzkijs, Jekaterinburg, Ural-Handelshaus "Possyltorg", 1994, angef;hrt.

Vom Autor

Wer von uns hat noch nicht einen solchen Zustand erleben m;ssen - 'nicht leben, sondern sich abplagen'? Das Gef;hl der 'Belagerung' von allen Seiten, wenn auch weder von unten, noch von oben Eis vorhanden ist. Aber es gibt dieses Gef;hl des Eises, der K;lte, der Ausweglosigkeit, der eigenen Kraftlosigkeit, wenn es scheint, dass dich irgendeine unbekannte Kraft zwischen Eisschollen hin- und herrollt. Aber das ist eben nur ein Gef;hl, eine Empfindung, obwohl – und hier lassen wir wiederum Wyssotzkij sprechen:

Warum ist alles nicht so,
wie es immer war:
Derselbe Himmel – wiederum blau.
Derselbe Wald, dieselbe Luft und dasselbe Wasser…

Tats;chlich, als h;tte sich nichts ver;ndert in unserem Leben, als w;re alles so wie immer. Aber das Empfinden des eigenen Zustandes f;hrt zur Krisis:

Und es zerrei;en die Aorten, aber nach oben – es fehlt der Mut!
Dort links am Bord entlang, dort rechts am Bord entlang,
Dort geradeaus in Laufrichtung verhindert ein Durchkommen
Der geh;rnte Tod.

Und die in die Ecke Getriebenen rufen in ihrer Verzweiflung:
Rettet unsere Seelen!
Wir reden irre vom Ersticken,
Rettet unsere Seelen!
Eilt zu uns herbei!

Mein Buch ist gerade f;r jene bestimmt, die an sich selbst schon einmal einen solchen Zustand erlebt haben (und das ist die Mehrheit), und von denen f;r jene, die ihre Seele vor dem Erstickungstode und ihren K;rper von Krankheiten retten wollen. Von Krankheiten, die die offizielle moderne Medizin weder begreifen, noch die Gr;nde f;r ein ernsthaftes Unwohlsein des Menschen feststellen, noch eine Diagnose stellen kann. Sicher, in den letzten Jahren ist in der modernen Medizin eine neue Diagnose aufgetaucht – das Syndrom der chronischen M;digkeit. Die Mediziner meinen, dass dieses Syndrom keinen Deut besser ist als ein anderes  - das Syndrom des erworbenen Immundefekts – AIDS.
Die ;rzte nehmen an, dass das Syndrom der chronischen M;digkeit (SCM) eine Infektionskrankheit ist, die ;ber die Wirbels;ule den gesamten Organismus bef;llt und bislang unheilbar ist. Anf;nglich verschlechtert sich beim Menschen grundlos die Stimmung, es setzt ein Kr;fteverfall ein, es entsteht eine Gleichg;ltigkeit gegen;ber den Personen der Umgebung und gegen;ber dem Leben, danach beginnen alle m;glichen Krankheiten. In der ersten Etappe erbringen die Krankheiten keine objektiven Daten und Analysen des Blutes und des Urins, R;ntgenbilder lassen keine Krankheiten erkennen. Dem Menschen aber geht es immer schlechter und schlechter. Die ;rzte stellen die Diagnose "Wehleidigkeit". Und weiter … "Das ist unser Mann" – bestimmt der Psychiater und beginnt ihn sowohl "zu tr;nken", als auch zu stechen, l;dt ihn zu einer station;ren Behandlung (die im Volksmund "Klapsm;hle" genannt wird) ein,  ;berredet ihn und steckt in hinein. Und nicht selten werden die Bedauernswerten tats;chlich die 'Ihrigen', mit unbekannter Krankheit, die sich auf keine Art heilen l;sst.
Die traditionelle Volksmedizin, deren Wurzeln Jahrtausende zur;ckreichen, kennt kein Syndrom der chronischen M;digkeit. Unter eben diesem Syndrom verbergen sich einige schlimme Krankheiten mit einer in den gemeinsamen Charakteristika ;hnlichen Symptomatik, zumindest auf den ersten Etappen der Krankheitsentwicklung: Kr;fteverfall, Gleichg;ltigkeit, mitunter Depressionen. Mann kann diese Krankheiten nat;rlich auch als Infektionskrankheiten ansehen, die von au;en durch einen Virus ;bertragen worden sind, und zwar durch einen Virus der besonderen Art, vielmehr durch einige. Diese 'Viren' sind energetische. Solche Krankheiten sind im Volke und auch unter den Wunderheilern seit langem bekannt, das sind Behexung, Verleumdung, Fluch, Vampirismus. Es gibt auch noch die so genannten Karma-Krankheiten, ;ber die man viel geschrieben hat, immer noch schreibt und schreiben wird. Die Hauptsache aber besteht nicht darin, dass man ;ber diese Krankheiten schreibt, sondern besteht in den schweren Folgen dieser Krankheiten, von denen sehr viele, und nicht nur Menschen, sondern auch Tiere dahinsiechen und umkommen. Auch die Natur ist davon betroffen. Deshalb gen;gt es, nicht nur wissen, dass solche Krankheiten existieren, sondern man muss auch verstehen, sich vor ihnen zu sch;tzen, und wenn es nicht gl;ckt und eine solche Krankheit den Menschen heimsucht, muss man verstehen, sich und andere zu heilen. 
In diesem Buch wird von der einfachsten und der am meisten verbreiteten Krankheit dieser Art die Rede sein – vom gew;hnlichen tagt;glichen bioenergetischen Vampirismus. Und wie tritt dieser Vampirismus zutage? Was sind Vampire? Wie sch;tzt man sich vor ihnen? Wie besiegt man in sich einen Vampir? Der Autor hofft, dass der Leser auf diese und andere Fragen, die mit dem energetischen Vampirismus zu tun haben, eine Antwort in dem vorliegenden Buche finden wird.
In den letzten Jahren habe ich mich mit der Bioenergetik in den verschiedenen Aspekten ihrer Nutzung, vor allem mit der Bioenergotherapie besch;ftigt. Menschen unseres Berufes nennt man Extrasensories - Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung, ;bersinnliche. Von diesen Menschen gibt es auf der Welt bedeutend mehr als gef;hllose. Und damit kann man auch niemanden in Erstaunen versetzen. Verwunderlich ist etwas anderes. Der heutige ;bersinnliche Mensch kann seine nat;rliche Begabung nicht f;r sich und nicht f;r andere zum Nutzen beherrschen. Und einige Bet;rte,  bet;rt von jenen, die aus irgendwelchen Gr;nden gegen das Selbsterkennen des Menschen und das Erkennen der  Umwelt durch den Menschen ank;mpfen,  sagen mit Stolz, dass "das" nicht existiert.
Die Wissenschaft sich schon lange entfernt von materialistischen Postulaten, nachdem die Materie als das Prim;re und der Geist, das Bewusstsein als das Sekund;re anerkannt worden sind. Alles h;ngt von den technischen Mitteln des Erkenntnisniveaus der Materialit;t ab. In der Geschichte der Physik und Chemie begaben wir uns von den physischen K;rpern zuerst zu den Molek;len, dann zu den Atomen und schlie;lich zu den Elektronen. Und diese Teilchen sind Materie, die energetische Ladungen tr;gt. Heute ist bewiesen, dass auch ein Vakuum ;ber eine starke Energie verf;gt. Das ist ein besonderes Thema, in dem das einheitliche bioenergetische All ohne Unterteilung in Materialismus und Idealismus der Hauptheld ist.
Das zweite Gebot Gottes lautet:

Schaffe dir kein G;tzenbild oder ;hnliches weder oben im Himmel, noch unten auf Erden, noch in den Wassern unter der Erde; verneige dich nicht vor ihnen und diene ihnen nicht.

Es scheint alles einfach zu sein. Aber nein. Wir schaffen uns G;tzenbilder. Bald "Klassiker" mit Str;men von Blut, das von ihren Anh;ngern vergossen wird, bald  irgendeinen F;hrer oder "Vater der Demokratie", bald …. ;bersinnliche, von denen sich jeder zweite f;r ein Genie h;lt, und sich mindestens einer von zwei "Genien" f;r die Verk;rperung von Jesus Christus h;lt - unabh;ngig von Geschlecht und Alter. Sie stehen in der Kirche mit Kerzen, aber predigen S;nde. Eine Bibel haben sie noch niemals in ihre H;nde genommen, obwohl die Bibel nicht nur eine Lehre, sondern das Heil ist, wenn nicht gar noch mehr.
Ich zitiere Wladimir Wyssotzkij. Und das beileibe nicht aus Freude am Bonmot. Das ist f;r die Energetik, f;r das Heil, f;r den Schutz vor Vamipiren.

Nicht im M;rchen, sondern im Leben

Wenn man dem "W;rterbuch der russischen Sprache" von S. I. Oshegov Glauben schenken darf, so ist ein Vampir entweder ein "m;rchenhafter Werwolf, ein Leichnam, der aus einem Grab steigt und das Blut der lebenden Kreatur trinkt", oder ;berhaupt nur eine Fledermaus. Die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die definiert, ohne sich auf solche Erkl;rungen zu beschr;nken, im ;bertragenen Sinne einen Vampir als einen Blutsauger, einen grausamen Menschen, einen Ausbeuter.
Wenn alles so einfach w;re, wie in den dicken und allwissenden Enzyklop;dien geschrieben steht, so w;re es m;;ig, ;ber Vampire zu reden. Es wird kaum jemanden geben, der mit eigenen Augen einen Leichnam gesehen hat, der das Blut seines Opfers trank. Horrorfilme ausgenommen. Sicher, grausame Menschen und Ausbeuter gibt es zuhauf, und wenn es gew;nscht wird, ist es nicht so schwierig, sich von ihnen zu trennen, nicht nur im ;bertragenen, sondern auch im direkten Sinne. Sich aber von einem Vampir im direkten Sinne zu trennen, pflegt bei weitem komplizierter zu sein, umso schwieriger ist es, wenn der Vampir ein sehr nahe stehender oder gar verwandter Mensch ist. Gibt es nun tats;chlich "m;rchenhafte Werw;lfe, Leichname, die das Blut der lebenden Kreatur trinken"? Was das Blut angeht, kann ich dazu nichts sagen. Aber da gibt es die Energie eines Menschen, eines nahe stehenden, die die Toten, ohne aus dem Grab zu steigen, aufsaugen k;nnen.
Im Januar 1992 kam zu mir die f;nfzigj;hrige Valentina Ch. Ihr Mann war vor zwei Jahren gestorben, mit ihm hatte sie mehr als ein Vierteljahrhundert zusammengelebt. Anfangs schenkte ich diesem Umstand keine Beachtung, obwohl die Mehrheit der Krankheiten, die zu behandeln ich im Begriff war, von der Patientin eben erst nach dem Tode ihres Mannes versp;rt worden waren. Die Frau war sehr beeinflussbar. Nach einer Behandlungssitzung f;hlte sie sich bedeutend besser, jedoch war die Besserung nur von kurzer Dauer. Jedes Mal, wenn sie zur Sprechstunde kam, sprach sie von ihrem verstorbenen Mann. In einer der folgenden Sitzungen begann ich die Ursache f;r den geringen Effekt der Behandlung zu suchen, und pl;tzlich entdeckte ich links am Halsansatz der Patientin etwas in der Art eines Kn;uels von Egeln. Mit gro;er M;he gelang es mir, es vom K;rper der Patientin loszurei;en. Zu meiner wenig angenehmen Verwunderung sah ich, wie zusammen mit den Egeln in der Ferne der Sarg mit dem Verstorbenen langsam verschwand.
Meine Patientin atmete mit Erleichterung tief durch. Ihr Gesicht ;berzog sich mit leichter R;te, und die ersten Worte, die sie hervorbrachte, waren: "Als ob Sie einen Stein von meiner Seele genommen h;tten." Danach war unser Umgang deutlich erleichtert, und die weitere Behandlung verlief erfolgreich. Was war passiert? Nichts Besonderes. Der Verstorbene war zu Lebzeiten einfach nur ein energetischer Vampir und ern;hrte sich von der Energie seiner Frau. Und sie hatten zusammengelebt, und nach dem Tode des Mannes litt die ihren Mann beweinende Gattin am Verlust und an der physischen Einsamkeit, und sie konnte, auch nicht f;r kurze Zeit, den Tod ihres Mannes vergessen. Ihre Seele befand sich st;ndig neben seiner Seele, vor der sich zu verbergen unm;glich war. Die Seele des Verstorbenen versorgte sich aber weiterhin mit der Energie der Frau.
Insgesamt gesehen ist die Situation nicht besonders aufregend. Bei verschiedenen V;lkern existieren sicher nicht umsonst bereits Jahrtausende Riten des Abschiednehmens von Verstorbenen, damit die Toten keine Lebenden "ergreifen" k;nnen. Die Seele eines Verstorbenen soll sich dort befinden, wo sie hingeh;rt, und die Seele eines lebendigen Menschen nicht ber;hren, und sie darf ihr keinen Anlass geben zu leiden.
Die junge begabte Schauspielerin L. heiratete nach der Scheidung von ihrem Mann, einem Trinker, den bekannten Theaterkritiker N.  Wenn es auch eine "ungleiche" Ehe nicht nur nach der Stellung in der Gesellschaft, sondern auch nach dem Alter war (sie war f;nfundzwanzig Jahre j;nger), lebten die Eheleute ein Viertel Jahrhundert harmonisch miteinander. Der an vielen Krankheiten leidende Ehemann lebte bis zu seinem 82. Lebensjahr. L. war eine starke Spenderin, und N. ein eben so starker Vampir. Jetzt, wenn ich diese Zeilen schreibe, weilt N. schon drei Jahre nicht mehr unter uns. Seine Ehefrau aber kann vor Gram ;ber den Verlust nicht zu sich finden. Sie f;hlt sich moralisch und physisch ausgebrannt und hat ihre Karriere als Schauspielerin aufgegeben. Die Trennung von der aktiven sch;pferischen Arbeit schw;chte auch den Energiestrom, die Seele des Toten aber verh;lt sich weiter wie ein Vampir. Leider glaubt die ;berzeugte Materialistin L nicht, dass so etwas m;glich ist, und lehnt die Vorschl;ge der Heiler, ihr zu helfen, ab. Hilfe kann jedoch auf ziemlich einfache Art geleistet werden, man muss nur die astrale bioenergetische Verbindung mit der Seele des Verstorbenen unterbinden.
Beispiele f;r einen rein irdischen Vampirismus kann jeder von uns in ausreichender Menge anf;hren. Zweifellos ergreift viele beim Wort "Vampir", wenn schon nicht ein Schauder des Schreckens, so doch zumindest ein Gef;hl des Missbehagens. Allerdings gibt es auch nicht wenige andere Beispiele, bei denen die Menschen ein ganzes Leben im direkten Kontakt mit Vampiren leben und dabei nicht nur am Leben, sondern auch gesund bleiben, wenn sie wissen, wie man mit ihnen leben und umgehen soll.
Ich hatte z. B. das Gl;ck, von meiner Geburt an mit Vampiren Umgang zu haben. Ja, Gl;ck gehabt, ohne alle Anf;hrungszeichen. Und f;r mich, wie ;brigens auch f;r viele andere, ist ein Vampir durchaus nichts Schreckliches oder Widerw;rtiges. Sehr h;ufig k;mmert sich ein energetischer Vampir unbeschreiblich um seinen Spender (eben um den Spender, nicht aber um einen anderen Vampir), er liebt ihn, kann ohne ihn nicht leben. Besonders gro;z;gig ist ein Vampir, der begreift, dass er sich von einem verwandten Spender ern;hrt. Ein solch kluger Vampir kann seinem Spender, nicht selten einem leichtsinnigen Verschwender, nicht nur seine Energie, sondern auch alle ;brigen Wohltaten, ein Paradies auf Erden schaffen. Und wenn Vampir und Spender es verstehen, ihre bioenergetischen Beziehungen richtig aufzubauen, oh, wie k;nnen sie anfangen zu leben! Sich selbst und anderen zur Freude. Also, denke dar;ber nach, lieber Leser, ob es sich beim Anblick eines Vampirs lohnt, wegzulaufen. Vielleicht ist es sogar ein kluger Vampir?

Welche Vampire gibt es?

Sprechen wir zuerst ;ber die gew;hnlichen (nicht besonders kluge und nicht besonders dumme), d. h. ;ber diejenigen, die oft ihr Vampirwesen nicht begreifen, ;ber die ungebildeten (beschr;nkten) Vampire, die allt;glichen, ;ber Nassauer, Schmarotzer.
Spielarten der Schmarotzer-Vampire gibt es ziemlich viele. Die primitivsten unter ihnen sind die Bettler. Da steht eine solche Bettlerin oder ein solcher Bettler irgendwo auf einem belebten Platz mit ausgestreckter Hand mit leidvollen und traurigen Augen und nimmt, was man gibt. Manchmal bedanken sie sich, manchmal kommen sie nicht dazu oder vergessen es. Und man gibt, eingedenk dessen, dass "eine gebende Hand nicht verk;mmert". Der obdachlose Vampir ist weniger attraktiv. Am h;ufigsten ist es ein Mann mit aufgedunsenem, ausgemergeltem Gesicht, nicht selten in irgendwelche unecht-schmutzigen, abgewetzten Lumpen geh;llt, in deren L;chern schw;rendes oder eiterndes Fleisch zu sehen ist. Und es ist nicht der Alkoholduft als vielmehr der Duft einer ;bel riechenden M;llhalde, die unsere Hand antreibt, einen Geldschein hinzuwerfen, damit ihm ja nicht einf;llt, uns mit bittendem Appell zu ber;hren. Solches kann auch passieren. Die obdachlosen Vampire, wie ;brigens auch die anderen Spielarten von Vampiren pflegen nicht immer "ehrlich" zu sein. Wenn das, was man ihnen freiwillig gibt, nicht zum Leben reicht, k;nnen sie auch ein bisschen klauen, auf diese Weise erweitern sie ihren "Spielraum", und wenn sie sich ein Opfer nach ihren schwachen Kr;ften ausgesucht haben, sind sie auch mal zum Raub bereit. Aber dar;ber werden wir uns, um nicht die Reinheit des Genres zu verletzen, nicht weiter auslassen.
Nat;rlich sind die Nassauer-Vampire nicht nur Bettler oder Obdachlose. Und wie steht's um einen Freund, der praktisch niemals Geld hat, um sich auf eigene Kosten zu betrinken? Oder wie steht's um einen Nachbarn, der von dir immer irgendetwas braucht (nicht nur Salz oder Streichh;lzer)? Und ein Ehemann, der nur f;r die Sch;nheit existiert, obwohl in seinem Ausweis ein Stempel belegt, dass er verheiratet ist? Aber warum nur der Ehemann? Einer meiner ehemaligen Berufskollegen hat sich nicht entschlie;en k;nnen, Ehemann zu werden, damit "eine Ehefrau nicht das Familienbudget belastet". Eine Frau zu finden (er war damals Professor), die mehr verdient als er, ist ihm nicht beschieden gewesen. Der Mann ist bald 55 Jahre alt, und mit einem Stempel im Ausweis hat er noch niemanden begl;ckt, daf;r hat er sein mit Blut und Schwei; verdientes Geld vor vielen Anw;rterinnen gesch;tzt und sogar die Alimente f;r seine Tochter abgestritten, allerdings eine uneheliche. Geholfen hat ihm dabei ein sehr teurer Rechtsanwalt. Vielleicht mag mein Beispiel mit dem Professor, bezogen auf die Schmarotzer nicht ganz passend sein (er hat nichts Fremdes genommen, sondern von seinem Besitz nichts abgegeben), wenn da nicht seine wissenschaftlichen Arbeiten w;ren, die Plagiate reinsten Wassers ohne Wenn und Aber waren.
Wie man es auch drehen und wenden mag, der Professor war weit von einem Bettler und Obdachlosen entfernt, obwohl er Krawatten und Blousons trug, wie sie sich f;r gelehrte Ehem;nner schicken. Als Mensch war er knauserig, nicht nur gegen;ber den Anw;rterinnen auf sein Ehebett.  Beziehungen zu Studenten (in deren K;pfen er Vern;nftiges und Ewiges s;en muss) reduzierte er auf ein Minimum und verteilte den gr;;eren Teil der Last auf die Kollegen, er selbst erf;llte die belastenden Pflichten eines Parteigruppenorganisators und Stellvertreters des Lehrstuhlleiters. Seine Reden gestaltete er verwickelt und unverst;ndlich, und die gespannten Zuh;rer (sowohl Mitarbeiter als auch Studenten) versuchten zu begreifen, wovon das gelehrte Parteisternchen schwatzt, und verloren eine Menge Energie, die, wie der Leser erraten wird, in den Raum seines Biofeldes wie in ein schwarzes Loch hineingezogen wurde.
Und wir mit unseren Erinnerungen an ein Leben ohne Armut in den Jahren der paradies;hnlichen Stagnation, die nicht wenig in den Jahren der Perestrojka und Beschleunigung abbekommen hat (allerdings hat sich der Beschleuniger selbst irgendwie sehr bald beiseite ger;umt), n;herten uns wie Fr;hlingsb;che bei Hochwasser an die wortreichen Schw;tzervampire.  Und so, scheint es, ist der harmloseste Vampir ein Schw;tzer, ein Aufschneider, eine Elster. Er streunt auch nicht herum, er steigt nicht unbedingt auf eine Trib;ne oder auf ein Rednerpult. Ja, unseren Schw;tzer treibt es ganz und gar nicht in h;here Regionen, und er tr;umt auch nicht von irgendeiner eintr;glichen  Karriere, vielmehr f;hrt er seine Lebensbed;rfnisse fast an den Rand der offiziellen Armutsgrenze. Der Hauptberuf eines solchen Menschen ist Schwatzen, d. h. er redet, wie es ihm gerade einf;llt, aber es muss ihm unbedingt jemand zuh;ren. Er kann auch andere Berufe haben, aber es muss unbedingt ein Zuh;rer zugegen sein. Und der Zuh;rer darf nicht von einfacher Natur sein, sondern von solcher Art, dass er sich nicht leicht
;berreden (oder n;tigen) l;sst, das Geschw;tz anzuh;ren. Und je mehr sich das Opfer aufregt, desto w;nschenswerter ist es f;r einen solchen Redner. Ein jeder von uns kann sich ohne besondere M;he an seinen sehns;chtigen Wunsch erinnern: Wann h;rt er oder sie endlich auf, unsere geduldigen Ohren zu vergewaltigen, in die sich ohne jegliche Scham das Sp;lwasser einer sich nach einem Zuh;rer verzehrenden Seele ergie;t? Wir verschmachten in Erwartung des Finales des sich hinziehenden Monologs mit dem ber;ckenden "nur f;r Sie" oder "mein, nur mein". F;r uns ist der Schw;tzer nat;rlich nicht "mein, nur mein", in den meisten F;llen brauchen wir ihn nicht einmal. Die Sache ist die, dass nicht der Spender seinen Vampir ausw;hlt, sondern der Vampir sucht sich unterbewusst einen Spender. In der Tierwelt w;hlt nicht das m;nnliche Individuum das weibliche, sondern umgekehrt, sie w;hlt ihn aus, sich dabei wie eine Ware zur Schau stellend. Es w;hlt immer derjenige, der etwas braucht.
Einmal haben wir schon die "weibliche Frage" ber;hrt, sprechen wir nun dar;ber vom Standpunkt der Wechselbeziehungen zwischen Vampir und Spender. "Suchen Sie eine Frau" – diese Behauptung ist vielmehr nicht ganz richtig. Nat;rlich kann man eine Frau suchen, aber nur zu dem Zwecke, damit sie aus den Suchenden ihren Wunschpartner, den Geliebten ausw;hlt. Olja T. wuchs als gesundes M;dchen auf. Das Ungemach begann im Institut. Sie lernte Sergej kennen. Der junge Mann gefiel Olja durch seine Liebensw;rdigkeit und die ihr gegen;ber erwiesene Aufmerksamkeit. Die jungen Leute beschlossen zu heiraten. Und da begann es … Bald tauchten bei der jungen Frau "wunde Stellen" auf, eine schlimmer als die andere: Zysten an den Eierst;cken, Verklebungen in den Eileitern, Magen-, Leber-, R;ckenschmerzen, H;morrhoiden usw. Ihr Mann war ein Vampir. "Gl;ck" hatte auch ihre Schwester   
Oxana, die ebenfalls einen Vampir geheiratet hatte. Und ihr Mann hatte an ihr einen Narren gefressen. Die M;dchen w;hlten ihre Br;utigame nicht nach dem Herzen, sondern nach dem Verstand: aufmerksame, sympathische, gut situierte. Aber ein Vampir bleibt ein Vampir, auch wenn er ein h;bscher Kerl mit einem prall gef;llten Geldbeutel ist. F;r Geld kann man sich kein Gl;ck kaufen, aber man muss lernen, die eigentliche Lebenskraft, die Bioenergie, um sie nicht von seinesgleichen zu nehmen, von der umgebenden Natur zu holen. Nat;rlich ist es einfacher, von der Mensch gewordenen Bioenergie zu naschen, aber wenn man seinen N;chsten lieb gewinnt, wie sich selbst, dann muss man sich um ihn auch vern;nftig sorgen und die Kraft nicht von ihm, sondern aus dem unersch;pflichen Ozean der kosmischen
Energie entnehmen.
Wenn Ehemann und Ehefrau unverbesserliche Vampire sind, so ist das weitere Schicksal ihrer Ehe vorbestimmt. Im besten Falle - und je rascher desto besser - erwartet sie die Scheidung.
Im schlimmeren Falle sind st;ndige Krankheiten beim Ehepartner des Vampirs an der Tagesordnung, und es ist sein vorzeitiger Aufbruch ins Jenseits zu erwarten. Nat;rlich habe ich nicht jene F;lle im Auge, wenn die zweite H;lfte ein starker Spender ist oder der Vampir sein Wesen begriffen hat und lernt, Energie aus dem Kosmos zu entnehmen. Einer meiner Bekannten, ein angesehener Mathematiker, Pawel Tsch., heiratete, nachdem er die 40 ;berschritten hatte, die bedeutend j;ngere Frau Ida I. Sie schlossen eine Vernunftehe: Er brauchte eine treu sorgende Hausfrau, und sie brauchte einen Ehemann, der in der Lage war, die Familie mit allem Notwendigen zu versorgen. Dazu kam noch, dass ihr, einem M;dchen aus wenig beg;terter Familie, mit ziemlich mittelm;;igen F;higkeiten und mit wenig ansprechendem ;u;eren, von Kindesbeinen an das grelle Licht und die Aureole des Ruhmes vorschwebte. So oder so vereinten sich "zwei einsame Seelen" zu einer Familie. Zu allem Ungl;ck zeigten sich beide nicht nur als Egoisten (er - das einzige begabte Kind in seiner Familie, und ihr redete jemand ein, dass sie eine ausgemachte Sch;nheit sei), sondern auch als energetische Vampire. Die starke negative Energetik des Familienduetts begann in jeder der vertragsschlie;enden Seiten alles Positive zu zerst;ren. Die Geburt eines Kindes, das sich aus einem kleinen Vampirchen rasch in einen w;rdigen Sohn seiner Eltern verwandelte, vermehrte das Gl;ck nicht. Schlie;lich schickten Mama und ihr Sohn, ohne es wissen, das Familienoberhaupt dorthin, woher noch niemand zur;ckgekehrt ist.
Nat;rlich w;nschte sich keiner der beiden den vorzeitigen Tod Pawels Tsch. herbei, und beide wollten, dass seine fr;heren Tr;ume in Erf;llung gingen – nicht lange vor seinem fr;hen Ende wurde er zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR berufen.
Wer tr;gt nun die Schuld an der Familientrag;die? Bewusst – niemand, wenn auch die Unkenntnis der Gesetze einen Menschen nicht vor der Verantwortung sch;tzt. Und nicht nur meine Helden, sondern auch viele andere (damals und auch heute) kennen nicht die Naturgesetze, obwohl bekannt ist, "dass die Natur keine Leere zul;sst". Wenn wir aber von einer unzureichenden Bioenergetik eines konkreten Menschen sprechen, wie soll das sein? Dar;ber, was zu tun ist, wenn diese Energie nicht ausreicht und nicht der Wunsch besteht, seinem N;chsten einen Verlust zuzuf;gen, sprechen wir sp;ter. Jetzt werden wir erst einmal die Dokumentarsujets unserer "Vampiriade" fortsetzen.
Der Vampirismus in der Familie ist eine ziemlich h;ufige Erscheinung. Wenn das schwache Geschlecht der Vampir ist, dann wird nicht selten der Ehemann zum Bummler, eine Verst;rkung f;r seine Kr;fte irgendwo abseits (bei Feten mit Freunden oder im Hasardspiel) suchend, mitunter h;lt er sich auch eine Freundin. Die Bekannten wundern sich, wenn der Ehemann neben seiner Ehefrau, einer ordentlichen Sch;nheit, Tr;stung bei ausschweifenden Jammergestalten findet. Oder umgekehrt. Die junge Frau l;sst ihren ;beraus erfolgreichen Sch;nling von Ehemann, einen guten Familienmenschen im Stich und l;uft zu einem Mann, der ;lter und bei weitem kein Million;r ist. Nat;rlich, das Missverh;ltnis der Charaktere, genauer die Disharmonie der Charaktere, die psychologische, sexuelle und intellektuelle Unvereinbarkeit fallen auch noch ins Gewicht. Aber diese Probleme kann man, wenn man es w;nscht, l;sen, wenn die Hauptsache vorhanden ist: eine bioenergetische Vereinbarkeit. Eine solche Vereinbarkeit ist schwer mit dem Verstand abzuz;hlen oder mit den Augen zu sehen. Aber man kann sie h;ren, wenn man der Stimme seines Unterbewusstseins lauscht, das keinen Betrug duldet. Igor J. und Galina K. waren allem Anschein nach ein harmonisches Paar. Die Natur hatte beim Familienoberhaupt weder mit dem Aussehen noch mit dem Verstand gegeizt. Und sie h;tte sowohl ihm als auch jedem anderen eine w;rdige Ehefrau sein k;nnen. Vor mehr als drei;ig Jahren haben sie aus Liebe geheiratet. Ernsthafte Familienkonflikte schien es bei ihnen auch nicht zu geben. Aber beide bedauern ihre Ehe. Es ist kalt im Hause. Keiner von ihnen w;rmt den anderen. Im Abschnitt der Bioenergetik ist, wie man so sagt, "der Darm ziemlich d;nn". Sie kommt aus den Krankheiten nicht heraus, und er hat kaum Kraft zum Leben, aber er duldet weiter.
Eine Familie besteht nicht nur aus Mann und Frau. H;ufig leben in einer Gro;familie drei bis vier Generationen zusammen – Eltern, Kinder, Gro;mutter, Gro;vater, Urgro;mutter, Urgro;vater. F;r die Familien mit den j;ngsten Nachkommen, die die Familie weiterleben lassen, ist eine hauswirtschaftliche und ihre Enkel liebende Gro;mutter (wenn man alle Emotionen beiseite l;sst) ein unvergleichlich h;heres Gl;ck als ein Lotteriegewinn. Das ist aus der jahrhundertelangen Geschichte der Familie bekannt, genauso wie die Tatsache, dass Gro;m;tter und –v;ter in ihrer Mehrheit ihre Enkel mehr lieben als ihre Kinder. Aber das, lieber Leser, ist ganz und gar nicht unser Problem. F;r uns ist wichtiger, welche Beziehung unsere Gro;m;tter und –v;ter zu Vampiren haben. Wenn es auch betr;blich scheinen mag, ;ber dieses Thema zu reden, aber … die Wahrheit ist f;rderlicher.
Viele von uns werden sich an die gar nicht so weit entr;ckten Zeiten erinnern, als man in langen Schlangen in den Gesch;ften am Feierabend anstand, weil tags;ber die B;rger des arbeitsf;higen Alters sich dort aufhielten, wo man ihnen die Mittel f;r die Existenz zahlte. Die Geldscheine wurden zu Spitzenzeiten in den Gesch;ften in Waren umgesetzt, und eben auch zu dieser Zeit erschienen dort unsere lieben Altchen: gerade die alten Damen, denn in unserem Vaterland waren die alten Herren immer in der Unterzahl vorhanden. Vielleicht lag es daran, dass die Ladentische am Tage leer waren? Nichts dergleichen. Es lag nicht daran, dass es weniger Waren gab oder Verk;ufer in den Gesch;ften fehlten. Aber die Altchen waren eben da … 'Irgendetwas' zog sie immer gerade in die genervten Warteschlangen, Nerven aber hatten sie, und was f;r "eiserne", nicht zu vergleichen mit denen der ;blichen Berufst;tigen. F;r den scharfsinnigen Leser wird die Ironie meines 'irgendetwas' verst;ndlich sein. Und richtig: F;r Vampire sind die Warteschlagen aus gequ;lten Berufst;tigen ;hnlich dem Brunnen f;r den vor Durst verschmachtenden Wandersmann.
Alles ist sehr einfach. Die Altchen, die die Warteschlangen so gern haben, sind die allergew;hnlichsten Vampire. Wer es nicht glaubt, kann die Probe an sich selbst machen. Die Vampire in den Warteschlangen, selbst wenn es diese in solcher Art nicht mehr gibt, schmiegen sich allzu gern an ihre Altersgenossen an, und daf;r ist jeder beliebige Teil ihres Vampirorganismus geeignet. Gerade in Warteschlangen "arbeiten" Vampire sehr gern, d. h. sie trinken mit dem Bauch Energie aus ihrem Opfer. Er wirft sich auf den vor ihm Stehenden, und die Kraft nimmt gleichsam zu. Die Objekte dieser Vampire beginnen gereizt zu reagieren: "Na, was dr;ngelst du denn so?" Und f;r den Vampir ist eine fremde Gereiztheit geradezu eine Delikatesse. Ein Mensch, der geneigt ist, schnell 'in die Luft zu gehen', verliert mit noch gr;;erer Geschwindigkeit seine Energie. Diejenigen, die ;hnliches noch nicht erfahren haben, werden aller Wahrscheinlichkeit diese Zeilen ohne besondere Begeisterung lesen …
Und wenn ein Altchen gar nicht mehr aus dem Hause geht, nicht um in ein Gesch;ft zu laufen, sondern um zum n;chsten B;nkchen zu gelangen? Das bedeutet, sie muss nicht. Wer sagt denn, dass die Vampire sich ihrem Gesch;ft nur in Warteschlangen hingeben?

Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und der Vampirismus

Nina Sergejewna, die Mutter des Gesch;ftsmannes Iwan Iljitsch, muss nicht in ein Gesch;ft gehen. Er ist der h;usliche Mann, und seine Frau Anna ist Direktorin eines gro;en Supermarktes. Jetzt ist das so. Fr;her aber musste Nina Sergejewna durch die Gesch;fte laufen und hat auf die Enkelin Lida aufgepasst. Die Familie war, bevor die Gro;mutter krank wurde, bis zu dieser Zeit gl;cklich. Das h;usliche Regime der alten Dame mit den kranken Beinen begann sich auf merkw;rdige Art und Weise in der Gesundheit und Stimmung der anderen Familienmitglieder widerzuspiegeln. Niemanden zog es in die gut eingerichtete Wohnung, "es leuchtet, aber w;rmt nicht". Alle wurden gereizt, sowohl Anna als auch Lida plagten verschiedene Krankheiten. Wieso nur? Fr;her war Nina Sergejewna mit Sorgen und Arbeit vollauf besch;ftigt. Aber was gibt es f;r eine Arbeit mit kranken Beinen? Den ganzen Tag sitzt die nunmehr sorgenfreie alte Dame in ihrem eigenen Zimmer vor ihrem eigenen Fernseher und schaut sich eine Sendung nach der anderen an. Der Fernsehapparat ist aber ein arglistiger Geselle: Er verdirbt nicht nur die Sehkraft und bestrahlt nicht nur die Besitzerin. Ein Fernsehapparat ist ein sehr starker energetischer Vampir und "schwarzer Magier" im direkten und ;bertragenen Sinne. Erstens entwaffnet er den Menschen, macht ihn passiv. Nicht umsonst schlafen viele bei den "interessantesten" Sendungen ein. Aber das sind noch die Gl;ckspilze, das sind die, deren Organismus gegen die Gewalt protestiert. Denn diejenigen, denen es nicht gl;ckte, unter den radioaktiven Strahlen des "Familienfreundes" einzuschlafen, zerst;ren die Zellen ihres Hirns und anderer Organe durch das Nichtstun. Ein wissbegieriger Mensch, der sich m;ht, "einmal zu sehen, als hundertmal zu h;ren", kann sich recht schnell in einen Telezombie mit allen daraus resultieren Folgen verwandeln.
Im diesem Zusammenhang ist eine Information in der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 27, 1996) von besonderem Interesse, die der Pr;sident des Moskauer Kultur- und Gei-
steszentrums "Belowodje" S. Ju. Kljutschnikow, der viele Jahre der psychotherapeutischen Praxis gewidmet hat, den Lesern mitteilt.
Der Psychotherapeut unterstreicht, dass jede negative Vorhersage, sogar wenn sie gleich vergessen wird, ihren Stempel auf der Psyche eines Menschen hinterl;sst, weil das Unterbewusstsein alles wei;, wessen sich das Bewusstsein nicht erinnert. Am einfachsten ist es auf die Psyche eines Menschen einzuwirken, wenn seine Psyche sich in geschw;cht-aufgeweichtem Zustand befindet, ;hnlich dem Plastilin. Besonders empf;nglich f;r eine negative Bearbeitung sind Menschen mit labiler Psyche, Kranke, Neurotiker. Nicht selten saugt das Hirn gesunder, dem ;u;eren Anschein nach starker Menschen die unterschiedlichen Ideen, h;ufig mit zerst;rerischem Charakter, auf. Eine Informationsprogrammierung des Menschen ;hnlich der eines Computers ist insbesondere m;glich bei Nutzung des 25. Bildes w;hrend der Fernseh;bertragungen. Das Bewusstsein des Menschen kann nur 24 Bilder in der Sekunde wahrnehmen. Wenn nun in ein "Sekundenvolumen" ein 25. Bild hineinmontiert wird, dann wird es nur vom Unterbewusstsein wahrgenommen. S. Ju. Kljutschnikow sagt, dass im Westen, als w;hrend der Filmvorf;hrung im 25. Bild Werbung f;r Popcorn und Coca-Cola lief, der Absatz dieser Waren sehr stark anstieg. Auf das Unterbewusstsein wirken in diesem oder jenem Grade alle Clips, seien es Reklame-, Musik- oder Politikclips.
Eine Information, die eine negative Wirkung auf das Unterbewusstsein bewirkt, springt offen und direkt ins Auge, um sie jedoch endg;ltig zu begreifen, sind ein bestimmtes Niveau der psychologischen Ausbildung und die F;higkeit zur Analyse vonn;ten. Informationen, die vom Bildschirm kommen, muss man dosieren und keinesfalls unkritisch aufnehmen, sonst kann sie der Herausbildung eines verzerrten psychologischen "Ego" f;rderlich sein. Deshalb muss man in sich die Erkenntnis daf;r entwickeln, dass das, was vom Bildschirm ;ber das Leben gesagt wird, und das eigentliche reale Leben nicht ein und dasselbe sind, und die Meinungen der Teleorakel nicht selten eine auf das Bewusstsein und Unterbewusstsein des Fernsehzuschauers fokussierte Illusion sind, die sich in die Realit;t nur dann umwandelt, wenn man fest an sie glaubt und ihr folgt.
Wenn den eigenen Kr;ften die Sicherheit fehlt, die wohltuenden K;rner vom Unkraut, das die Hirne und das Unterbewusstsein verunreinigen, trennen zu k;nnen, dann ist der beste Schutz vor jeglicher Art Telebeeinflussung das Bestreben, nach M;glichkeit bei der Werbung und bei einzelnen politischen Sendungen nicht hinzusehen und hinzuh;ren oder nur ausgew;hlte Sendungen anzuschauen. Viele solcher Sendungen sind auf Emotionen aufgebaut, und sie heizen die Situation im Prozess der Durchf;hrung an. Eine bedeutende Rolle spielt dabei die Pers;nlichkeit des Moderators. Wenn der Moderator ein ruhiger und ausgeglichener Mensch ist, dann ist die Wirkung der Sendung weniger destruktiv. In diesem Zusammenhang m;chte ich meine Meinung zu den Moderatoren der Fernsehsendungen "Itogi" (dt.: Ergebnisse) und "Wsgljad" (dt.: Blick, Ansicht, Meinung) sagen. Jewgenij Kisseljow und Alexander Ljubimow sind nach meiner Meinung eben solche f;r die Psyche und die Gesundheit der Fernsehzuschauer ungef;hrliche Journalisten, f;r die die Wahrheit trotzdem teurer ist als die politische Konjunktur. Das alles sage ich mit Blick darauf, dass diese Moderatoren mir nicht immer wegen ihrer Haltung im Umgang mit den Teilnehmern der Talkshow sympathisch sind und ich nicht immer mit ihrer Meinung einverstanden bin. Nichtsdestoweniger ist mir die Wahrheit mehr wert als die Endlosschleife in meinen eigenen Sympathien oder Antipathien.
S. Ju. Kljutschnikow gibt den Rat, so fernsehen zu lernen, dass man nicht  in eine Telebeeinflussung ger;t. Jeder Mensch, der sich f;r stark und geistig f;r selbst;ndig h;lt, muss in jedem Augenblick auf das Fernsehen verzichten und entsprechend seinem Willen den Apparat ausschalten k;nnen, und nicht nur dann, wenn die Zeit f;r das Fernsehen knapp wird. Zur Wahrung der psychischen Gesundheit ist es besser, neutrale Sendungen zu schauen, Horror- und Actionfilme zu meiden, die Szenen des Sadismus und der Gewalt enthalten.
Der Pr;sident von "Belowodje" best;tigt die fr;her von mir ge;u;erte Meinung vom Fernsehvampirismus und sagt, dass viele sich von der Flut der von ihrem Hirn aufzunehmenden Informationen bel;stigt f;hlen und eine starke psychologische Dyskolie f;hlen. Dabei ist eine der am meisten verbreiteten Klagen: Ich habe ferngesehen, und ich f;hle mich den ganzen Tag wie eine ausgequetschte Zitrone, kraftlos, und ich kann nichts machen. Kljutschnikow f;hrt Beispiele und schwerere Folgen an. Einer seiner Patienten h;rte lange im Fernsehen Rockkonzerte, und dann, als er Auto fuhr, vernahm er im Radio ein bekanntes Lied, und verfiel in einen so genannten ver;nderten Zustand, in dem er eine t;richte Handlung beging, er brannte seine Wohnung nieder, und sp;ter konnte er selbst nicht begreifen, wie das geschehen konnte. Es gibt diese allgemein bekannten F;lle: Ein Rentner setzte seinem Leben ein Ende aus dem Grunde, dass Jegor Gajdar nicht Premierminister geworden war. Zwei Arbeiter hatten Streit: Der eine stand auf Jelzins Seite, der andere auf Gorbatschows. Ergebnis des Streits war, dass der eine den anderen erstach.
Zu sagen ist noch, dass nicht nur die Fernsehger;te, die in den Wohnungen stehen, sondern auch Computer, deren Anwendung in ungeahnt kurzer Zeit gigantisch zugenommen hat, f;r die Gesundheit des Menschen gef;hrlich werden. Hier in diesem Zusammenhang eine Meldung des Pressezentrums der GmbH "Trio plus" in der Werbewochenzeitschrift "Extra M" vom 18. M;rz 1995. Im Ergebnis der spontanen Computerausbreitung in den letzten 2 – 3 Jahren sind die PC praktisch in allen Einrichtungen aufgetaucht, gar nicht erst zu reden von kommerziellen Strukturen. Die mit ihnen arbeitenden Menschen sind in der Regel gezwungen, im Verlaufe eines ganzen Arbeitstages vor den eingeschalteten Monitoren zu sitzen.
Um zu kl;ren, wie sich das auf die Gesundheit der Menschen auswirkt, hat das Gesamtrussische Zentralinstitut f;r Demoskopie eine spezielle Umfrage durchgef;hrt. Hier einige ihrer Ergebnisse: 74 % der Befragten antworteten, dass bei der Arbeit am Computer die Augen erm;den, und bei 31 % der Befragten verschlechterte sich au;erdem die Sehf;higkeit. Fast eben so viele (30 %) versp;ren nach der Arbeit am Computer eine Gereiztheit. Das st;ndige Sitzen vor dem flimmernden Bildschirm wirkt sich nicht gerade g;nstig auf die Gesundheit der M;tter und ihrer Nachkommenschaft aus. So meinen 16 % der Befragten, dass sie schon Sch;den erlitten h;tten.
Ein eingeschalteter PC-Monitor beschert uns einen ganzen Strau; von keineswegs unsch;dlichen Strahlen und Feldern. Lassen Sie uns nur einige davon kennen lernen, und wir werden sehen, wie sie sich auf unsere Gesundheit auswirken k;nnen.

Elektrostatische Felder. Elektronenstrahlr;hren von Displays strahlen einen ziemlich starken Strom positiver Ionen ab. Sie "erfassen" und vertreiben die in der Luft befindlichen Mikrostaubteilchen, die ihrerseits Gesicht und Augen des Operators "bombardieren".
M;gliche Folgen sind: Depression, Stresszustand, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Hautreizung, Erm;dung der Augen. Au;erdem beeinflusst der Aufenthalt eines Menschen in einer Atmosph;re mit ;berwiegend positiven Ionen die Psyche negativ.
Ver;nderliches Magnetfeld. Elektronenstrahlr;hren der Monitore sind starke Quellen von sich ;ndernden elektromagnetischen und elektrischen Feldern mit hoher und niedriger Frequenz. Auch die Verwendung von Monitoren des Typs "Low Radiation" ist kein Allheilmittel. Sie sch;tzen den Nutzer nur vor den hochfrequenten Komponenten, lassen ihn aber mit dem niedrigfrequenten Elektromagnetfeld allein.
M;glich Folgen sind: Laut Statistik erh;hen ver;nderliche elektrische Felder von hoher Intensit;t die Wahrscheinlichkeit onkologischer Krankheiten um das Siebenfache. Sie f;rdern auch die Strukturver;nderungen von Zahnf;llungen, was zu ihrer Zerst;rung und zu Freisetzung von Giftstoffen f;hrt. 
Ultraviolette Strahlung. Ein Operator unterliegt recht hohen Dosen ultravioletter Strahlung.
M;gliche Folgen sind rasches Altern der Haut, Augenkrankheiten."
Ich denke, ein Kommentar er;brigt sich.
Jedoch kehren wir zu Nina Sergejewna zur;ck. Der M;glichkeit beraubt, ein aktives Leben zu f;hren, und an den Fernsehapparat gefesselt, ist sie gezwungen, sich von der Energie ihrer Liebsten zu ern;hren. Nach den Worten von Iwan Iljitsch ist die Schwiegertochter Anna das Objekt der Aufmerksamkeit der Mutter geworden. Solche Beispiele k;nnte man in unendlicher Zahl anf;hren. Die schwach gewordenen Gro;m;tter verbrauchen praktisch ihre Liebsten und bef;rdern sie auch manchmal ins Jenseits.
Alles, wovon ich schreibe, ist hinl;nglich bekannt, obwohl sich vielleicht Leser finden, die mich einer besonderen Aversion gegen;ber ;lteren Menschen bezichtigen werden. Schon im voraus bin ich mit m;glichen Beschuldigungen nicht einverstanden. Ich bin selber schon Gro;vater, und in jungen Jahren habe ich weder von Gro;m;ttern noch von Gro;v;tern im energetischen Sinne Leid erfahren m;ssen. Zwar sind meine Gro;v;ter gestorben, lange bevor ich die M;glichkeit hatte, mit ihnen Umgang zu haben. Und die einzige Gro;mutter Jewdokia Jegorowna, die fast 100 Jahre alt wurde, hat ihr ganzes Leben lang hingegeben, weil sie im hohen Alter noch gearbeitet hat, meistens k;rperlich. Es ist lange bekannt, dass k;rperliche Arbeit, besonders an frischer Luft, die Bewegungsaktivit;t stimuliert, den Menschen veranlasst, durch sich hindurch gro;e Mengen kosmischer Bioenergie passieren zu lassen. Eine Arbeit unter Schwei; und bis zum Eintreten der "zweiten Atmung" treibt Verstopfungen aus den energetischen Kan;len, was die Verschmelzung des Menschen mit der Natur bef;rdert. Das hat mit Gro;m;ttern nichts zu tun, sondern damit, dass im vorger;ckten Alter der Mensch weniger M;glichkeiten hat (infolge des Alters und anderer Umst;nde), ein aktives Leben zu f;hren, was sich negativ auf seine Energetik auswirkt.
Die st;rmische Entwicklung von Wissenschaft und Technik hat neben den unstrittigen positiven Seiten auch vieles Negative: Kernkraftwerke, die Chemisierung der Produktion. ;kologische Katastrophen, Ozonl;cher, die Vernichtung nat;rlicher Ressourcen (der Flora und Fauna in der Welt, der Gew;sser) – und das ist bei weitem nicht alles. Aber dieses "nicht alles" hat als Folge einen starken Prozess der Vampirisierung der vernunftbegabten Menschheit. Das liegt nicht nur daran, dass die Entwicklung von Wissenschaft und Technik den Menschen vom k;rperlichen Umgang mit der Natur wegrei;t. Der Hauptgrund liegt in anderem verborgen. Wenn man sich die physischen Proportionen des Menschen betrachtet, so schwankt entsprechend den Angaben der Anatomie die Hirnmasse eines erwachsenen Menschen (im Alter von 20 bis 60 Jahren) zwischen 1100 und 1200 Gramm, was etwa 2 % der Masse des menschlichen K;rpers entspricht. Eben diese 2 % wiegen die Hirne der Menschheit, und f;r ihren ;bergewichtigen Teil sind es sogar weniger. Ber;cksichtigt man diese Proportionen, so kann man erraten, dass 98 % der "Masse" der Menschheit ganz und gar nicht geschaffen worden ist f;r den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Jedoch sind nicht nur 2 % der vorhandenen Hirne mit geistiger T;tigkeit befasst. Gr;bt man in einem statistischen Nachschlagewerk nach, kann man einen Schreck bekommen, wenn man begreift, dass alles, was in unserem Lande vorkommt, der Logik des gesunden Menschenverstandes (d. h. der gesunden Hirne) widerspricht, denn mit der Wissenschaft besch;ftigen sich nicht zwei Prozent der Hirne, sondern eine um ein Vielfaches gr;;ere Menge der unterschiedlichsten menschlichen Organe, die f;r geistige M;hen ;berhaupt nicht vorherbestimmt sind.
S. 30  Ende 1. Absatz
Ich m;chte nicht von Politik sprechen. Das alles hat ein direktes Verh;ltnis zur Bioenergetik und zu unseren Vampiren. Ich stimme diesen "Spezialisten" nicht zu, die behaupten, dass der Mensch entweder von einem Spender oder von einem Vampir geboren wird. Der Vampirismus im Allgemeinen und der bioenergetische Vampirismus im Besonderen sind ernst zu nehmende Erkrankungen des gesamten Organismus eines Menschen. Und so wie jede andere Krankheit kann der Vampirismus ererbt oder erworben sein. Dabei kann die Erblichkeit sowohl energetischer als auch karmischer Natur sein.
Ein Vampirismus entsteht bei einem Menschen, wenn ihm etwas fehlt. Und wenn ihm etwas fehlt, so ist folglich der Organismus des Menschen unzufrieden. Und die (bewusste oder unbewusste) Unzufriedenheit des menschlichen Organismus veranlasst ihn, das zu tun, was ihm gegen den Verstand, gegen das Herz, gegen den Strich geht, als Folge erstickt der Organismus, sie erzeugt in ihm ein Defizit an Bioenergie. In eben dieser Wissenschaft schleppen zwei Prozent der Hirnspender 98 Prozent Ballast mit sich herum. So verh;lt es sich auch in anderen Bereichen der Hirnt;tigkeit. Die Unzufriedenheit widerspiegelt sich unmittelbar in der Bioenergetik des Menschen, und ein Defizit an Bioenergie bildet auch die Grundlage f;r den energetischen Vampirismus. Hoffentlich verwandeln wir uns nicht in der n;chsten Zeit in das Land Vampirien!
Sieh dich um, Leser, und schau, wie viele Esser es auf einen Arbeitenden gibt, und die Mehrheit dieser Esser benimmt sich wie "ein Schwein unter einer Eiche", f;gen denen Schaden zu, von denen sie essen. Haltet ein, Vampire! Bedenkt! Wenn die Spender aussterben, wer wird dann arbeiten und euch ern;hren?
Aber nein, ein Vampir ist kein Einfaltspinsel, wie es scheinen mag. Ein Vampir kommt nicht umhin, nachdem er die Schule des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Leitungs"arbeit" absolviert hat, etwas zu lernen. Da ist z. B. Tanja L. (in der Vergangenheit ;konom). Sie war gezwungen, wegen ihres Gesundheitszustandes in Rente zu gehen und bekommt Invalidenrente. Ich wei; nicht, wie es fr;her war, aber jetzt arbeiten Tanja und ihre Mutter als zwei starke energetische Sauger. Sie ertragen einander nur mit M;he, wie man so sagt – sie leben wie Hund und Katze. Den Ehemann und Schwiegersohn Ossja lieben sie sehr. Geht Ossja aus dem Haus, finden die beiden f;r sich keinen Platz. Ossja hat eine kreative Arbeit, eine abendliche, musikalische, zu Hause hat er keinerlei Pflichten, weil alles die armen Frauen machen. Auf Arbeit ist Ossja unerm;dlich, zu Hause aber kann er sich angesichts der Sorgen der beiden Frauen nicht auf den Beinen halten. Er h;lt es oft nicht aus und l;uft davon, aber er erduldet es, allzu besorgt sind die Frauen. Tanja und ihre Mutter sind auch keine einfachen energetischen Mitesser. Tanja will ihren Mann nicht zu sehr qu;len, und so begibt sie sich allein oder zusammen mit ihrer Mutter in des Volks Get;mmel, in Gesch;fte und Verkehrsmittel. Tanja ist ein einfacher Mensch, ohne Falsch, wenn sie Bekannten erz;hlt, wie sie an ;ffentlichen Orten zu Energie kommt, gl;nzen ihre Augen vor Sattheit und Vers;hnung.

Die S;ttigung der Vampire               

Vampire k;nnen individuelle Wesen (oder Personen) und ;ffentliche (oder alles verzehrende) Wesen sein. Tanja L. ist ein alles verzehrender Vampir. Tanja hatte nicht vor, ihren Ossja "auf den Hund zu bringen", deshalb versorgte sie sich mit nicht geringerem Vergn;gen anderswo. Dazu muss man sagen, dass Vampire gar zu gern
die Energie eines Spenders desselben Geschlechts aufnehmen, vorzugsweise von solchen, die ;ber ausgepr;gte Vorz;ge verf;gen wie Geist, Sch;nheit, Kraft usw.
Die am meisten vertretenen Abarten von individuellen Vampiren sind Taubenvampire. Sie sind friedlich, z;rtlich und unterw;rfig, auf jegliche Weise versuchen sie, ihren Spender zu umschmeicheln, ihn auf ihre Seite zu ziehen, von weltlicher Hast zu befreien. Solche Vampire lieben oder liebten ihr ganzes Leben nur ein und denselben Menschen.
Aggressive Vampire oder Habichtvampire sind sehr h;ufig unter den alles verzehrenden Vampiren anzutreffen. 'Habichte' versuchen – in Abh;ngigkeit von verschiedenen Lebensumst;nden -  auf jegliche Art,  einen Spender in die Knechtschaft, in eine eiserne Umklammerung zu zwingen. F;r diese Vampire ist dabei die Hauptsache, eine unnachgiebige, d. h. eine materielle, dienstbare, nach Interessen ausgerichtete Abh;ngigkeit zu schaffen. 'Habichte' streben nach einer F;hrerrolle, sie wollen politische oder gesellschaftliche ;mter bekleiden und Chefs unterschiedlicher Art sein. Auf dem Wege zu ihrem Ziel spielen sie nicht selten und recht gern die Rolle des "Wolfs im Schafspelz", und Menschen, die ;ber wenig Intuition verf;gen, k;nnen sich bei ihrer Einsch;tzung irren. Jeder kann f;r sich eine Unmenge an Beispielen finden, wenn eine sch;ne L;ge eine furchtbare Wahrheit verbirgt – gro;e und kleine Beispiele, historische und episodische. Zur Illustration des Gesagten versuche  ich dem Leser einige Bilder aus meinem Ged;chtnis  nahe zu bringen.
Swetlana Serebrjanskaja, eine Frau Balzacschen Alters, war eine leicht zu entflam-mende, immer nur den einen Menschen liebende Frau.  Bei ihrer Arbeit hatte sie mit verschiedenen Menschen Umgang. Zu allen war sie  geb;hrend liebensw;rdig, aber richtig, auf menschliche Weise nett war sie zu ihrem Abteilungsleiter. Mit den Chefs hatte sie kein gro;es Gl;ck, entweder entlie; man sie, oder diese verlie;en von sich aus die Arbeitsstelle. Swetlana Philippowna blieb ein f;r allemal ihrer Wahl treu: Denjenigen, der  gegenw;rtig ihr Chef war, hielt sie in den eisernen  Umarmungen ihrer Aufmerksamkeit. Sie klagte ;ber die schlechte Gesundheit ihres Mannes und  gestand ihre Liebe ein, ;bersch;ttete ihn mit Geschenken,  nachdem sie vorher den Geschmack ihres Objektes ausgeforscht hatte, leise, aber beharrlich sang sie dem Chef und sich Loblieder. Sie schwor Treue, l;hmte mit ihrer Aufmerksamkeit den
Atem. Will man die Heldin mit primitiven Ma;st;ben messen, so kann man zu falschen Schlussfolgerungen  ;ber  ihre sexuellen Anspr;che kommen. Soweit mir bekannt ist,  und ich vertraue nicht nur dem Gerede, sondern auch meinem beruflichen Gesp;r, reagierte  keiner ihrer Chefs dementsprechend, einer aber, den sie mit ihrer Aufmerksamkeit fertig gemacht hat, verlor ;ber sich die Kontrolle und benannte  sie mit einem unsch;nen Wort weiblichen Geschlechts. Wie sich sp;ter herausstellte, hat er sie  f;r  eine "solche" nicht gehalten. Das Wort erwies sich einfach als Spatz – man fing ihn, d. h. man fing sie: sowohl das Wort als auch den Chef.  Der arme Kerl "polterte" laut: Untersuchungen durch die Parteikontrollkommission, die Gewerkschaften, strenge R;ge mit Verwarnung, Kameradschaftsgericht, Entzug der Pr;mien. Danach kam es noch schlimmer. Die sich als Taube verstellende  Serebrjanskaja zeigte sich als uners;ttlicher  Vampir. Sie wollte sich nicht von irgendwelcher Energie ern;hren,  nur ein bestimmter "Geschmack" und "Geruch" eines Opfers wurden von ihrem Biofeld mit  h;chstem Nutzeffekt angeeignet. ;brigens haben sie die Chefs nicht besonders hervorgehoben (was bei einer richtigen Frau  Beachtung findet). Unsere Heldin war aber eine richtige Frau, so  dass  vom Sex  in der primitiven,  gew;hnlichen Vorstellung sich nicht zu reden lohnt.

Leninismus und Vampirismus

In der ;konomie gibt es das Gesetz: Wenn es eine Nachfrage gibt, muss es auch ein Angebot geben. In Anwendung auf die Vampire kann man das Marktaxiom so auslegen: Vampire bestimmen die Nachfrage, wenn es Spender gibt, die ihre Energie anbieten. In der gerade beschriebenen Lebensgeschichte sind die unter der Vormundschaft der Swetlana Serebjanskaja stehenden Chefs von ihr eben als Spender aufgefasst worden, wenn auch vielleicht nur im Unterbewusstsein. Aber Swetlana hat ;ber die Schnur gehauen.
Die Kunst des verfeinerten Vampirismus wie auch vieles andere kannten wir zu jener Zeit noch nicht. Vielleicht deswegen, weil das Thema der Bioenergetik im "Lande des siegreichen Sozialismus" f;r die nicht eingeweihten Kreise verboten war, und die Mehrheit der Bev;lkerung (die geboren war, um "aus einem M;rchen eine Legende zu machen") nahm sich weder als Spender noch als Vampir wahr. Und die Klassiker des alles besiegenden Marxismus-Leninismus, die sich mit der theoretischen Begr;ndung der besten Gesellschaftsordnung f;r das gefoppte Versuchsvolk anfangs in einem einzelnen Land und sp;ter im gesamten sozialistischen Lager befasst hatten, wussten ;ber energetische Vampire und Spender ;berhaupt nichts zu schreiben. Wie schade! Schade nicht im theoretischen Sinne, sondern in ganz allt;glicher Hinsicht, weil das Leben, das "Sein", wie einer der gr;;ten Klassiker schrieb, eben auch das Bewusstsein bestimmt.
Aus irgendeinem Grunde dachten der "gro;e Lenin" und seine "treuen Leninisten" nicht an das Sein, sondern an das Peinigen ihres Volkes, das mit M;rchen ;ber ein kommunistisches Paradies eingelullt wird. Und der durchaus nicht m;rchenhafte, sondern der "ewig lebendige" Lenin sog nicht nur, sondern lie; das Volk gro;z;gig zur Ader. Wenn man seine Werke einer objektiven Bewertung unterzieht (darunter auch die fr;her verheimlichten) und die Quellen der Memoiren nicht nur seiner Speichellecker, sondern auch der Gegner und unabh;ngigen Neutralen, so war Lenin nicht nur einer der gr;;ten satanischen Menschen, sondern auch der gr;;te Vampir "aller Zeiten und V;lker". Er ist und bleibt ein typischer "Habicht" – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Einzelne "Tauben"- Symbole in seinen Werken haben keine inhaltliche Bedeutung. Das alles sind nur Seifenblasen der leninschen "Wahrheit". Wenn seine Nachfolger ihn "ewig lebendig" nennen, dann bedeutet das nach meiner Meinung, jemandem ewige Leiden und Qualen zu bringen. Bislang ist Lenin nicht beerdigt, er ist immer noch "lebendig". Und gerade deshalb ist die Kritik an ihm f;r diejenigen keine S;nde, die von Iljitsch, dem Toten, schlecht sprechen. Seine satanisch-vampirische Seele befindet sich infolge dessen, da sein K;rper nicht beigesetzt oder verbrannt worden ist, wie es sich geh;rt, neben dem K;rper, genauer gesagt, ;ber der Ruhest;tte, dem Mausoleum. Ihr Hellseher, ich bitte euch, best;tigt meine Worte! Da ist er! Die schwarze Seele schaut mit Stolz auf die ihm untert;nige Herde. Die dunkle Wolke der Seele ist von einem silbernen und goldenen Kranz umrahmt. Das ist die Energie jener Menschen, die and;chtig an ihn und seine "alles besiegenden Ideen" glaubten und glauben. Und weiter unten schwarze Energiekl;mpchen. Das sind die realen, praktischen Ergebnisse der Verwirklichung dieser Ideen. Wenn man den Leichnam beisetzen wird, wird man auch die s;ndige Erde und die Seele befreien. Vielleicht werden dann viele Gl;ubige Gebete f;r die ewige Ruhe der Seele f;r den geschaffenen G;tzen beten. Und wahrscheinlich haben die sich nicht umsonst abl;senden "F;hrer", die Nachfolger der Lehre Lenins, die Werke der Vorg;nger ;ber Bord geworfen, die post mortem der "G;tzenkrone" beraubt worden sind. Schlie;lich kam die Reihe an Lenin. Es werden Jahrhunderte vergehen, und in den Jahrhunderten werden M;rchen ;ber Lenin, den R;uber, den toten Wechselbalg
lebendig sein. Schreckliche M;rchen!
Aber das Leben geht weiter. Es leben Vampire und Spender, und auch solche, die weder die einen noch die anderen n;tig haben. Letztere bed;rfen keiner Zuspeisung durch Spender, weil sich ihr Organismus in einem normalen Wechselverh;ltnis mit der Natur befindet, sie brauchen den Kontakt mit den Vampiren, diesen Parasiten, nicht – warum jene zus;tzlich f;ttern, die gewohnt sind, in Kost und Logis zu leben. Aber das Blut der Spender ist in Wallung geraten. Sie brauchen Aktivit;t, sie m;ssen irgendwem den ;berfluss ihrer Energie abgeben. H;ufig sind sie uneigenn;tzig, bereit, auf sich einen Berg aller m;glichen Arbeiten zu nehmen, sie freuen sich, wenn sich andere freuen. Wie viele n;tzliche Dinge k;nnten sie sowohl f;r sich als auch f;r "jenen Burschen" vollbringen, wenn sie nicht Vampire w;ren! Unsere Helden bem;hen sich, so die Spender einzuspannen, dass diese vollst;ndig von ihnen abh;ngen. Und je mehr die Spender gestatten, von ihnen zu essen, desto aktiver sind die Vampire. In unserem Lande ist ein raffiniertes System der Befriedigung solchen Appetits geschaffen worden. Der Organismus eines jeden Menschen des "Volksstaates" war von den vampirischen F;hlarmen der "f;hrenden Kraft des Sowjetvolkes" durchdrungen, der kommunistischen Partei und ihres "treuen Helfers", des leninschen Komsomol, und der "Schule des Kommunismus" der Gewerkschaften. Millionen menschlicher Ressourcen und materieller Mittel wurden  von diesen Strukturen aufgesogen. Hat denn niemand in diesen Organisationen gearbeitet? Man hat, und sehr viel sogar, besonders beim Genossen Stalin. Aber man arbeitete f;r sich, ohne etwas daf;r zu schaffen. Und wie ist es jetzt bei den "Demokraten"? Bei welchen "Demokraten"? Ich m;chte jetzt nicht vom Mohren sprechen, den, wenn man der Volksweisheit Glauben schenken darf, niemand wei;w;scht und der niemals wei;gewaschen wird… Und in diesem Buch ist nicht die Rede von Politik und Ideologie. Aber da diese Politik nicht nur eine Politik eines Imperiums, sondern auch eine Vampirpolitik ist, so hat sie f;r die Gesundheit eines jeden Menschen eine sehr direkte Beziehung. Dieses Thema ist auch ein medizinisches und bioenergetisches. Man muss sich vom Vampirismus konkreter Menschen ebenso wie vom politischen Vampirismus sch;tzen k;nnen. Bevor man aber lernt sich zu sch;tzen, muss man begreifen, "wer wer ist", d. h. vor wem man sich sch;tzen muss.
Der Vampirismus kann kollektiv und individuell auftreten. Im ersten Falle benutzt eine Gruppe von Menschen die Energie eines anderen oder einer Gruppe von Spendern. Beim individuellen Vampirismus nutzt der Vampir die Energie eines Spenders. F;r die alles verzehrenden Vampire kann das "Hirten"-Vampsyndrom  charakteristisch sein, dann konsumiert ein Mensch die Energie aus dem Biofeld abh;ngiger Individuen. Solche Hirten k;nnen Chefs gegen;ber ihren Unterstellten, Besitzer und Verk;ufer materieller Werte unterschiedlicher Art sein usw. Ich will damit auf keinen Fall behaupten, dass alle Chefs, Besitzer oder Verk;ufer unbedingt Vampire sein m;ssen. Unter ihnen gibt es sehr oft Spender, die, ohne sich zu schonen, auf ihren Schultern eine Vielzahl von Dingen und Sorgen tragen. Und diese Personen sind Helden aus der Serie "Das Leben bewundernswerter Menschen".

Geschichte eines Vampirs
 
Shenja Tschernuschkin wuchs als verschlossener Junge auf, er war sehr flei;ig und vertr;glich. Der Stiefvater (dessen Familiennamen Shenja sp;ter angenommen hat) und die Mutter erwarteten im Sohne keine Seele. Aber von seinen Altersgenossen hat ein rundlicher, wenig beweglicher, mit Schafsaugen und einschmeichelnder Stimme ausgestatteter Sohn eines gro;en Wissenschaftlers ordentlich etwas abbekommen. F;r sie war Shenja ein kleiner Herr. Zu Stalins Zeiten lebten Personen, die gro;e gelehrte Titel trugen, wie F;rsten bei V;terchen Zar. Deshalb standen die T;ren zur Wissenschaft f;r Jewgenij offen.
Jewgenij Andrejewitschs Flei; und der in der Welt der Wissenschaft bekannte Familienname des Vaters machten es m;glich, dass er ziemlich leicht den wissenschaftlichen Grad eines Doktors der chemischen Wissenschaften erhielt. Er arbeitete in einem Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, und bei der gro;en Konkurrenz talentierter Wissenschaftler brachte er es nicht weiter als bis zum wissenschaftlichen Oberassistenten. Ungeachtet seiner scheinbaren Sch;chternheit und Verlegenheit, seiner geringen K;rpergr;;e, Schmalschultrigkeit, seines wohlgen;hrten Bauches und des gl;nzenden Gesichts war der wissenschaftliche Mitarbeiter sehr ehrgeizig. Er schuf sich einen eigenen Namen, indem er eine Unmenge gedruckter Arbeiten, Artikelchen und Referate "stempelte". Eine g;nstige Gelegenheit gab Tschernuschkin die Chance, aus der globalen akademischen Wissenschaft in die Fachwissenschaft ;berzuwechseln, d. h. in die ministerielle, und danach machte man ihn zum Sektorenleiter mit einer bedeutenden Erh;hung seiner Eink;nfte (Gehalt plus Pr;mie). Doktoren der Wissenschaften gab es hier bedeutend weniger als an der Akademie, und als man einen abgestraften Direktor einer wissenschaftlichen Einrichtung in die W;ste schickte, gab man dem viel gedruckten Jewgenij die M;glichkeit zum Aufstieg. Unerwartet stieg er bis zum Direktor des Forschungsinstituts auf. Die Stellvertreter und Assistenten des fr;heren Direktors konnten sich nicht entscheiden, wer den Chef ersetzen soll, und schlugen dem Minister auf den heiligen Platz einen bescheidenen Neutralen, aber "gro;en Wissenschaftler" vor. Makel waren in der Biographie des "Wissenschaftlers" nicht zu finden, aber eine der h;chsten Punktzahlen f;r das Vorankommen, die Mitgliedschaft in der heimatlichen kommunistischen Partei, hatte unser Held. Und dann ging es los …
Bald rollten die K;pfe derer – einer nach dem anderen –, die ihn protegiert hatten. Nachtr;glich dachten sie sich f;r ihn ein Pseudonym aus dem Untergrund aus: Tschernoduschin - Finsterseele //Wortspiel zum Familiennamen 'Tschernuschkin'//. Sicherlich war es f;r die ehemalige f;hrende Elite des jetzt dem Tschernuschkin anvertrauten Forschungsinstituts deutlicher geworden, was f;r eine Seele damals ihr Proteg; hatte und von welcher Farbe ihre eigenen Seelen waren. F;r alle wurde es offenkundig, dass der ;u;ere Flei; des neuen Chefs der Schafspelz des Wolfes gewesen war, dem alle Mittel recht waren. Ich wei; nicht, ob unser Held daf;r lebte, um zu "essen", oder "a;", um zu leben, aber er "a;", und viele hat er "aufgegessen". Man sagte, dass er nur jene "a;", die ihm zum ersehnten Ziele im Wege standen, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR zu werden. Damals konnte der Direktor eines staatlichen Forschungsinstituts durchaus auf eine solche Bef;rderung rechnen. Und Jewgenij Andrejewitsch rechnete. F;nfzehn Jahre rechnete er, wie er die Akademiker ;berlisten und die Wissenschaft mit dem Namen einer neuen Leuchte begl;cken k;nnte, die in den Enzyklop;dien erw;hnt wird. In den f;nfzehn Jahren seines Wirkens als Direktor lie; er keine einzige M;glichkeit aus, um die vom Pr;sidium der Akademie erkl;rten Vakanzen im Sturm zu nehmen. Und bei jedem neuen Sturm erweiterte der Kandidat der Korrespondierenden Mitglieder sein wissenschaftliches Gewicht, das mit vielen Parametern gemessen wird.   
Wenn die Herausgeber des Guinnessbuches der Rekorde schneller gearbeitet h;tten, so w;rde die lesende Welt schon lange wissen, dass, beurteilt nach der Menge der gedruckten Werke (m;ge es ein Referatchen von 2 Zeilen auf 15 Verfasser mit dem st;ndigen Koautor Jewgenij Andrejewitsch sein) und aller m;glichen Pr;mien sowohl f;r die Zeit der Anwesenheit auf dem "Thron" des Direktors als auch f;r eine bestimmte Zeiteinheit (sagen wir, f;r ein Jahr), Tschernuschkin nicht Seinesgleichen findet. Entsprechend diesen Parametern m;ssten sich alle anerkannten und in der Welt bekannten Wissenschaftler unseres Landes als j;mmerliche M;pse zu F;;en des Elefanten Tschernuschkin vorkommen.
Neider, kommt zur Vernunft! Tschernuschkin ist kein Genie. Er ist der un;bertroffen skrupelloseste Vampir der Extraklasse. Ein Vampir reinsten Wassers. Jetzt gibt es in unserem Lande viele arme Menschen. Aber es gibt auch viele Reiche, die ihren Status mit Methoden verdient haben, die man in jenen Zeiten f;r Verbrechen gehalten hat: Was man fr;her als Spekulantentum bezeichnet hatte, ist heute Business und Kommerz. Ich kenne viele Gesch;ftsleute und Handelsleute, die heute auf legaler Basis kaufen (oftmals im Ausland) und an ihre Mitb;rger eine Masse verschiedener Waren wiederverkaufen. Ich wei; nicht, wie das vom Standpunkt der Moral zu bewerten ist, aber sie arbeiten wie Leute in einem Betrieb. So ist z. B. der "Tschelnok"-H;ndler ein durchaus nicht leichter und nicht ungef;hrlicher Beruf. W;re Shenja Tschernuschkin, sagen wir, vierzig Jahre sp;ter geboren worden, s;;e er vielleicht irgendwo in einem modernen "Kioskchen" und handelte mit Schnaps, "Mars" oder "Snikers". Aber das ist heute, in den vergangenen Zeiten hat der Mensch, der nicht ;ber Hellsichtigkeit verf;gt, von "Kioskchen" und "Mars" nicht einmal getr;umt. Der Marxist-Leninist und das Mitglied der kommunistischen Partei Jewgenij Andrejewitsch hat schnell kapiert, dass nicht das "Kapital" von Marx, sondern das heimatliche Forschungsinstitut, zwischen dessen W;nden sich sein Direktionszimmer befindet, das reale Kapital darstellt… Lohnt es sich denn, ;ber Tschernuschkin zu schreiben? Vielleicht nicht. Aber Vampire sind nicht nur Verwandte oder nahe stehende fremde Menschen, die voneinander die Energie entnehmen. Unser Jewgenij Andrejewitsch mit seiner n;chsten Umgebung, genauer gesagt, mit seinem Vamp-Apparat, "sog" von den Untergebenen einen riesigen bioenergetischen Raum "ab", und mit ihm auch Verstand, Nerven und Gesundheit einer Vielzahl von Menschen. Ohne sich auf lebende Personen zu beschr;nken, sogen sie auch die Energie aus Seelen bereits verstorbener talentierter Wissenschaftler, ehemaliger Mitarbeiter des Forschungsinstituts, und schrieben sich dabei ihre wissenschaftlichen Leistungen zu, d. h., vor Pl;nderei schreckten die Tschernuschkins auch nicht zur;ck.
Vor mehr als 10 Jahren sagte mir Jurij Rasorjachin, er war einer von ihnen: "Wir sind eine Mafia." Das sagte er mit Stolz. Er hatte etwas, worauf er stolz sein konnte, weil man alles, was Bemerkenswert an ihm war, und sein wissenschaftliches Niveau in einigen Zeilen zusammenfassen kann:

Wenn auch rothaarig, aber ohne Sommersprossen,
Ein buckliges Gro;v;terchen ist er geworden,
Hinterl;sst er niemals
Wissenschaftliche Spuren.
Solche Menschen zerst;ren alles,
Was war, ist und sein wird.

Einer solchen Bewertung Jurijs stimmen viele zu, jedoch in Bezug auf Rasorjachins k;nftigen Chef Tschernuschkin hat sich der Verseschmied sehr geirrt. Seine Prophezeiung ging nicht in Erf;llung:

Das ;ngstlich-verschlagene Hamsterchen
Herrscht schon viele Jahre ;ber seinen Besitz.
Aber er wird an einen Haken geraten,
Und Gott verl;sst den Verschmitzten.

Und jetzt regiert Tschernuschkin. Er regiert nicht nur allein. Von solchen Vampiren gibt es viele. Deshalb schreibe ich auch ;ber sie. Wenn Sie Ihre Energie nicht verschwenden wollen, meiden Sie Vampire, die ;ber Ihnen stehen!
 

Kreative Vampire

Kann denn ein Vampir etwas N;tzliches schaffen, was man braucht, d. h. kann ein energetischer Vampir kreativ sein? Nat;rlich, er kann. Und wie sogar! Dabei haben in der Kreativit;t die alles verzehrenden Vampire Erfolg, die ;ber einen scharfen Verstand verf;gen, ;ber verschiedenartige F;higkeiten und ;ber Findigkeit. Sie bringen diesem oder jenem Menschen keinen besonderen energetischen Schaden, weil ihre Bioenergie "aus der Welt ;ber einen Faden" aufgenommen worden ist. Am h;ufigsten ist, dass solche Vampire keine Familie haben, jedoch nicht aus Gr;nden einer
;berzeugten Abneigung gegen die Ehe. Die zweite "H;lfte" h;lt sie einfach nicht aus, sie bringt sich durch Flucht in Sicherheit oder kr;nkelt st;ndig und verabschiedet sich vorzeitig ins Jenseits. Aber davon haben wir schon geschrieben.
Solche Vampire mischen sich, wenn ein ihnen nahe stehender Mensch, ein Verwandter oder ein individueller Spender die fehlende Energie nicht beschaffen kann, unter die Gesellschaft, unters Volk. Ich kenne viele Vampire von unterschiedlichem Rang und Niveau, mit denen ich auf freundschaftlichem Fu;e stehe. Ich ertrage sie leicht, wenn sie im Austausch f;r die ben;tigte Energie die Verbindung unterhalten, die f;r uns beide von Interesse ist. Im Verlaufe einer solchen Verbindung werden neue kreative Phantasien und Pl;ne geboren, und das Leben wird inhaltsreicher. Da ich selbst ein Choleriker und Sanguiniker bin, so ertrage ich im Umgang leichter Sanguiniker und Phlegmatiker. ;brigens ist das Temperament in einer Verbindung nicht das Entscheidende. Die Hauptsache ist die Aufmerksamkeit, die man sich entgegenbringt, die gegenseitige Achtung, das ist unstrittig das Thema des Umgangs miteinander.   
Sch;pferische Vampire arbeiten h;ufig in Gemeinschaften mit einer gro;en Anzahl von Menschen. Ihren Vampirismus k;nnen nur diejenigen erahnen, die mit ihnen unmittelbar kommunizieren. Da aber im engen Kontakt mit ihnen nur starke Spender
bestehen k;nnen, f;hrt der Weg solche Vampire unausweichlich "unters Volk", in eine gro;e Zuh;rerschaft, dorthin, wo die Leidenschaften brodeln. Mit anfachenden, nicht selten auch interessanten Reden binden sie die wohlwollende Aufmerksamkeit der H;rer an sich, die, es selbst nicht bemerkend, sie mit ihrer Energie ern;hren. Solche kreativen Vampire nenne ich "wei;e". Die "wei;en" Vampire verdienen sich ihr t;glich Brot auf ganz gewissenhafte Art und Weise. Die Ergebnisse ihrer Arbeit finden einen Verbraucher, erfreuen ihn. Allerdings bleibt ein Vampir ein Vampir. Er ist gezwungen, sich mit Energie der ihn umgebenden Menschen zu versorgen.
In den siebziger Jahren unterhielt ich lange Zeit Beziehungen zu einem "wei;en" Vampir", zum Professor und Doktor Jurij Nikolajewitsch M. Damals und auch heute hielt er Vorlesungen an einer der gr;;ten Hochschulen des Landes. Seine Vorlesungen waren immer interessant. Im pers;nlichen, menschlichen Umgang, im Kontakt Aug in Aug war das ein ;u;erst schwieriger Mensch, und nach der Kommunikation mit ihm f;hlst du dich moralisch und physisch ausgelaugt. Alle Vampire, meist unbewusst, unterbewusst, rufen w;hrend des Kontakts mit anderen Menschen auf diese oder jene Art bei den Kontaktpersonen Gereiztheit hervor, weil ein gereizter Mensch bedeutend mehr Energie verliert als ein ruhiger Mensch. Eines der Verfahren, beim Gespr;chspartner Gereiztheit hervorzurufen, ist der Versuch, ihn in ein Gespr;ch ;ber ein uninteressantes Thema zu verstricken. Wenn der Vampir sp;rt, dass sich der Gespr;chspartner zu einem solchen Thema gleichg;ltig verh;lt, beginnt er im Eiltempo auf andere Themen solange ";berzuspringen", bis sich das Opfer zu ;rgern anf;ngt. Nachdem er sich an der Energie des anderen infolge seines leeren Geschw;tzes ges;ttigt und alles, was m;glich war, aufgesogen hat, f;llt er von seinem Spender wie ein Blutegel mit den Worten ab: "Ich werde mich freuen, Sie wiederzusehen."
Jurij Nikolajewitsch rechnete mich selbst zum Kreis seiner Freunde, rief h;ufig bei mir an, lud mich zu Spazierg;ngen und zum gemeinsamen Urlaub ein. Ich unterhalte mich gern mit interessanten und kreativen Menschen. Aber hier stimmte etwas nicht. Alles Interessante reichte er an eine gro;e Zuh;rerschaft weiter. Zwar hielt er nicht jeden Tag Vorlesungen, aber essen wollte er jeden Tag. St;ndig rief er mich fr;hmorgens an und erkundigte sich nach meiner Gesundheit. Die Gespr;che waren belanglos. Ich bat ihn, mich nicht so fr;h zu st;ren, aber er nahm es nicht zur Kenntnis. Unsere Telefongespr;che waren damit zu Ende gegangen, indem ich einfach das Telefon abgestellt hatte. Einmal machten wir am Strand von Riga, in Jurmala Urlaub. Damals wusste ich noch nicht, dass ich ;ber Vampire schreiben werde. Jetzt aber, wenn ich mich daran erinnere, komme ich zu dem Schluss, dass Jurij Nikolajewitsch ein recht interessanter Vertreter der selten anzutreffenden Klasse der waghalsigen Vampire ist. Seine Waghalsigkeit zeigte sich nicht nur im Hin- und Herspringen von einem Thema zu anderen w;hrend eines Gespr;chs. "Lassen Sie uns ein bisschen spazieren gehen." Und ich gehe mit. "Irgendwie ist es k;hl. Halten Sie mal die Tasche, ich ziehe mir den Sweater ;ber." Und ich halte. "Ich werde nicht warm. Lassen Sie uns laufen." Und ich laufe. "Ich bin m;de. Lassen Sie uns gehen." Und ich gehe. "Lassen Sie uns ein Weilchen sitzen." Und ich setze mich. "Ich m;chte trinken. Gehen wir zum Kiosk." Und wiederum gehe ich mit ihm... "Und dieses Geplapper geht den ganzen Tag", wie der "liebe Gro;vater Kornej" //Kornej Tschukowskij, Kinderbuchautor, d. ;bers.// schrieb.
Und Sie k;nnen sich vor einem solchen Wagehals-Vampir nur durch die Flucht retten. Apropos Flucht, fliehen hei;t auch laufen, und ein Lauf ist ein wunderbares Mittel, um sein Biofeld wiederherzustellen, ;brigens auch jede andere Form der physischen Aktivit;t. Selbst der Lauf auf der Stelle, wof;r nicht einmal ein besonderer Raum erforderlich ist. Und nicht nur Ironie, sondern auch Weisheit liegt in der Zeile von Wyssotzkij: "Der Lauf auf der Stelle wirkt sehr ausgleichend." Du l;ufst und regst dich nicht auf, da niemand an dir vorbeizieht. Und wenn man die Aufzeichnungen des gro;en Spenders Wyssotzkijs h;rt, braucht man auch ;berhaupt nicht zu laufen. Wenn der Dichter seine Lieder singt, erweist er sich als starker Bioenergetiker, als Bioenergotherapeut, als Heiler. Er ist immer lebendig! Ohne alle Anf;hrungszeichen.
Die Unterschiedlichkeit der Vampire, der kreativen und der einf;ltigen, ist recht gro;. So gibt es z. B. den Vampir "Panzer". Unter meinen Bekannten gibt es auch solche. Einer von ihnen ist eine sehr ber;hmte kreative und sehr vielseitige Pers;nlichkeit. Nennen wir ihn P. (das ist der erste Buchstabe des Wortes 'Pers;nlichkeit'). Er tut viel N;tzliches. Er ist, wie man sagt, ber;hmt in unserem Lande und im Ausland. Verd;chtig ist allerdings, woher er, ein nicht mehr ganz junger Mann, soviel Energie nimmt? Wie sich gezeigt hat, von Spendern. Zum Gl;ck f;r ihn, er ist ein alles fressender Vampir, ein "Panzer". Wenn seine Energie zur Neige geht, dann f;hrt er einfach in seine "Tankstellen" mit endlosen Monologen, mitunter recht ungereimten, ein. Hauptsache ist, dass man ihm zuh;rt. Am besten noch mit Begeisterung. Es geht auch mit geduldiger Gereiztheit. Er mag es sehr, wenn sein gro;es Auditorium von seinen "Panzerketten"-Monologen geradezu platt gewalzt wird. Er "walzt" gut, qualifiziert: viele interessante Fakten (als K;der) und viel melancholisches Geschw;tz (zur Reizung und Zerl;cherung des Biofeldes jener, die ihm zuh;ren). Es geschah einmal in Petersburg. Ich habe ihn so ganz ohne Hintergedanken (als interessanten Menschen) zu einer Heilseance gelockt. Er trat nach mir auf. Es war alles interessant, aber man gab mir den Rat, ihn nicht mehr einzuladen. Das Auditorium war nicht sehr gro;, mit seinem Monolog hat er es lange ausgequetscht, denn der "Panzer" war stark. Und so kam es, dass er einige ;berfahren hatte. Die Standfesteren haben sie dann ausgepumpt. Ich meine, dass die Ursache f;r diese "Trag;die" in etwas anderem lag. P. ist seiner Natur nach ein Hegemon, und seinen Standpunkt dr;ngt er anderen immer recht ungeniert, mitunter auch grob auf. In diesem Auditorium passte der "Standpunkt" der Mehrheit nicht zu seinen ;berzeugungen. Und mit jenen, die "au;erhalb des Gesetzes" stehen, verf;hrt er nicht selten wie mit Verbrechern, d. h. auf "schwarze" Art und Weise.    
Und so sind wir auch bei jenen Vampiren angekommen, die sich anderen gegen;ber auf "schwarze" Art und Weise verhalten, wobei sie danach trachten, wei; zu bleiben. Wie aber soll man wei; werden, wenn im Inneren alles "schwarz" ist? Nat;rlich ist das eine Kinderfrage. Wir erinnern uns wieder des schwarzen Hundes, den man nicht wei; waschen kann. Und wenn ein Vampir "schwarz" ist? Wenn in ihm Bosheit und Hass brodeln? Dann ist auch die Energie "schwarz", tr;gt B;ses und Hass. Und wenn es sich um einen kreativen Vampir handelt, dann k;nnen die Werke solcher Vampire nur ihm ;hnliche Individuen nutzen.
Mein Bekannter L. hielt sich nach seiner ;berzeugung nicht f;r einen "schwarzen Menschen". Ich verf;ge ;ber viele Fakten, die seine sch;pferische und ;ffentliche T;tigkeit belegen. L. ist eine Pers;nlichkeit, eine Pers;nlichkeit mit vielen Facetten, die es versteht, andere nach ihrem Wert zu beurteilen und ihnen mit Achtung zu begegnen. Jedoch hat er auch starke negative Seiten, die er infolge unzureichender F;higkeit zur Selbstkritik nicht ;berwinden konnte. Eine dieser Seiten ist sein tr;gerisch versch;rfter Sp;rsinn f;r "Hexen". Das Thema "Jagd auf Hexen" ist auch in dem erw;hnten Monolog von L. ber;hrt worden. Bei der Zusammenkunft mit meinen Sch;tzlingen warf L., der ihre helle Energie aufnahm, obwohl er das selbst nicht wollte, auf einen frei gewordenen Platz "schwarze Energie", die sich in diejenigen ergoss, die sich um ihren energetischen Schutz keine Sorgen machten. Schuld daran war vor allem ich selbst. Ich war der "Rang;lteste" und habe L., obwohl ich seine positiven und negativen Seiten gut kannte, eingeladen. Ich ber;cksichtigte auch nicht, dass sich im Herbst, in der ;bergangszeit zwischen ruhigem Sommer und Winter, gef;hlsbetonte Menschen nicht immer wohl f;hlen, selbst wenn sie mit sich allein sind. Der bioenergetische Austausch mit solchen Menschen, darunter (vor allem) mit Vampiren ist sogar gef;hrlich f;r die Gesundheit, besonders jener, deren Biofeld schwach ist.
Ist es denn m;glich, gef;hlsm;;ig zwischen einem kreativen Vampir und einem kreativen Spender zu unterscheiden? Nat;rlich. Einen kreativen Vampir nehmen wir spekulativ wahr, d. h., wir bewerten die positiven Ergebnisse seines Schaffens vor allem mit dem Verstand. "Es leuchtet, aber es w;rmt nicht" – das trifft auch f;r ihn zu.  Einen sch;pferischen Spender nehmen wir mit dem Verstand und dem Herzen wahr, er leuchtet nicht nur, er w;rmt auch. Und wollte man jeden Menschen aus dem Blickwinkel seines Umgangs mit anderen Menschen betrachten, so wirken auf die mit einem Vampir verkehrenden Menschen Zentrifugalkr;fte und auf die mit einem Spender verkehrenden zentripetale Kr;fte ein.
 
VAMPIRE   F;R   JEDEN    GESCHMACK
H;ngt der Vampirismus des Menschen in irgendeiner Weise von seinem Temperament ab? F;r welchen Temperamentstyp ist der Vampirismus st;rker ausgepr;gt und f;r welchen weniger? Darauf eine kurze Antwort: Jeder x-beliebige Mensch kann ein Vampir sein,  die Erscheinungsformen des Vampirismus in Abh;ngigkeit vom Temperament k;nnen sehr unterschiedlich sein. F;r den Anfang erinnern wir uns, was Temperament ;berhaupt ist und welche Typen dem Menschen eigen ein k;nnen.
Temperament – das sind die individuellen Besonderheiten der Psyche, des Charakters und des Verhaltens eines Menschen, die die Dynamik der verschiedenen Arten seiner T;tigkeit und der Beziehungen zur Umwelt und zu anderen Menschen bestimmen. Man unterscheidet vier Grundtypen des Temperaments: das sanguinische oder lebhafte, das phlegmatische oder langsame, ruhige, das cholerische oder energische, leidenschaftliche, das melancholische, dessen charakteristische Kennzeichen Verschlossenheit und Neigung zu tiefen Gem;tsbewegungen sind. Wir haben uns schon an die Bezeichnungen der Temperamente gew;hnt, weil sie etwa vor
2 ;-tausend Jahren entstanden sind. Der altgriechische Arzt Hippokrates erl;uterte die Unterschiede in den Temperamenten der Menschen mit dem Wechselverh;ltnis der Hauptarten der Fl;ssigkeit im Organismus. Das ;berwiegen von Blut im Organismus (lat. sanguis) macht den Menschen zum Sanguiniker, von Schleim (gr. phlegma) zum Phlegmatiker, von rot-gelber Galle (gr. chol;) zum Choleriker, und schwarzer Galle (gr. melagchol;a) zum Melancholiker.
Ein Mensch des sanguinischen Temperaments ist lebhaft, beweglich, wissbegierig, fr;hlich und lebensbejahend, ohne heftige, ungest;me Bewegungen. Sanguiniker sind emotional unbest;ndig, sie unterliegen leicht Gef;hlen, die gew;hnlich nicht stark und nicht tief auftreten. Sie vergessen schnell Kr;nkungen, ;berstehen leicht Misserfolge, m;gen Leute um sich herum, kn;pfen rasch Kontakte mit anderen Menschen und gehen ohne M;he mit ihnen Beziehungen ein.
Phlegmatiker sind schwerf;llig, ruhig, ;bereilen nichts. Bei allem, was sie tun, sind sie ;berlegt, gr;ndlich und ausdauernd. Sie sind ordnungsliebend, m;chten die gewohnte Umgebung nicht aufgeben, verzichten liebend gern auf Ver;nderungen jeglicher Art. Eine angefangene Sache f;hren sie zu Ende. Eine ;u;ere Bekundung psychischer Prozesse l;uft bei ihnen mit Verz;gerung ab. In den Beziehungen zu anderen Menschen sind die Phlegmatiker ausgeglichen und ruhig. In Ma;en sind sie gesellig, sie zeichnen sich durch konstante Stimmung aus, gehen Streitigkeiten aus dem Wege, geraten wegen Misserfolge nicht aus dem Gleichgewicht. Gelegentlich entwickelt sich bei ihnen ein gleichg;ltiges, teilnahmsloses Verh;ltnis zur Arbeit, zum Leben, zu Menschen und sogar zu sich selbst.
F;r den Choleriker sind Schnelligkeit der Handlungen, Heftigkeit und rasche Erregbarkeit kennzeichnend. Psychische Prozesse laufen bei ihnen schnell und intensiv ab, mit Feuereifer und Leidenschaft machen sie sich an eine Sache, zeigen Initiative und arbeiten mit Begeisterung, wenn allerdings der Vorrat an Nervenenergie aufgezehrt ist, insbesondere bei der Ausf;hrung gleichf;rmiger, monotoner Arbeiten, die Ausdauer und Geduld erfordern, kann es bei ihnen zu einer emotionalen Flaute kommen. Bei Cholerikern ;berwiegt Erregung gegen;ber Hemmung, und in den
Beziehungen zu Menschen kommt es zu emotionaler Unbeherrschtheit, Gereiztheit, Schroffheit und zum Aufbrausen, was der Grund f;r das Entstehen von Konfliktsituationen mit anderen sein kann.
Bei den Melancholikern laufen die psychischen Prozesse verz;gert ab. Ihre Emotionen entstehen allm;hlich, aber sie zeichnen sich durch Tiefe, gro;e Kraft und Dauerhaftigkeit aus. Sie sind leicht verletzbar, ertragen nur schwer Kr;nkungen und Tr;bsal, was bei ihnen ;u;erlich nur schwach zutage tritt. Melancholiker neigen zur Verschlossenheit, meiden den Umgang mit wenig bekannten Menschen, geraten nicht selten in Verlegenheit und verhalten sich in einer neuen Situation ungeschickt. Unter entsprechend ung;nstigen Lebensbedingungen entwickeln sich bei den Melancholikern eine krankhafte Empfindsamkeit, Niedergeschlagenheit, Tr;bsal, Wehleidigkeit, Verschlossenheit und Pessimismus. Melancholiker sind zartf;hlend, taktvoll, r;cksichtsvoll, sensibel und teilnahmsvoll.
Die Temperamente in ihrer reinen Form, wenn man sich so ausdr;cken darf, kommen recht selten vor. Gew;hnlich ;berwiegen bei einzelnen Menschen Merkmale dieses oder jenes Temperaments, in einigen Lebenssituationen k;nnen aber auch Charakterz;ge auftreten, die einem anderen Temperament eigen sind. Allerdings neigt jeder Mensch zu einem dieser vier genannten Typen.            
Natalja Peschko ist ein typischer Sanguiniker. In ihrer Kindheit ;berstand sie eine schlimme Krankheit, infolge derer sie f;r ihr ganzes Leben gehbehindert blieb. Sie ist eine energische, arbeitsame, wissbegierige Frau, zeigt gern Initiative im Umgang mit anderen Menschen, spricht schnell und mitunter unklar. Ihre Energie reicht f;r viele, aber nur dann, wenn sie sich in der Umgebung von vielen Menschen befindet. Und das kann sie, weil sie, wenn auch kein hohes, so doch ein f;hrendes Amt einnimmt. Mitarbeiter und Bekannte jedoch gehen ihr aus dem Wege. Nach einigen Minuten der Korrespondenz mit ihr macht sich eine physische M;digkeit bemerkbar, geht die Laune verloren. Das sind eindeutige Kennzeichen des Umgangs mit Vampiren. Peschko wurde zum Vampir nicht aus eigenem Antrieb. Die schwere Krankheit in der Kindheit, die Behinderungen in der Bewegung, der fehlende Kontakt zur Natur f;hrten ohne ihr Zutun zum Vampir.
Ein typisches Beispiel f;r einen Phlegmatiker-Vampir kann einer unser Helden, Jewgenij Andrejewitsch Tschernuschkin sein. Nach der Art seines Verhaltens ist er langsam, ruhig, er ;bereilt nichts, geht Streitigkeiten aus dem Weg. Seine eigenn;tzigen Pl;ne hinsichtlich seiner Karriere und in Bezug auf seine Gegner f;hrt er gern bis zum Ende - beharrlich und gr;ndlich. Ein anderes Beispiel ist Ada Konstantinowna Iwanowa. Sie ist ein typischer Phlegmatiker. Mit Methode und Beharrlichkeit verfolgt sie ihr Ziel, sch;n zu leben. Aus ideologischen ;berlegungen wurde sie schon in ihrer Jugend Mitglied der kommunistischen Partei, heiratete einen begabten Doktor der Wissenschaften und dank der Parteiarbeit wurde sie Laborleiterin in einem angesehenen Forschungsinstitut. Sie half ihrem Chef (mit der Absicht, dass er ihr hilft, Kandidat der Wissenschaften zu werden). Im pers;nlichen, von der Parteitrib;ne gepr;gten Umgang redete sie verworren, womit sie alle ersch;pfte. Als sie sich aber auf der Karriereleiter nach oben arbeitete, spielte sie geschickt auf den schwachen Saiten jener, von denen ihr Wohl und Wehe abhingen. Die einen nahm sie durch Speichelleckerei und Katzbuckelei f;r sich ein, anderen erwies sie kleine "technische" Dienste, dritte warnte sie vor einer heraufziehenden Gefahr usw. Sp;ter dann verriet sie alle auf gemeine Weise, die ihr Nahestehenden, ihre Partei, die KPdSU, und fr;here Chefs. Ihre "Ideologie" verflog schnell, als sie mit ihrem feinen Gesp;r "den Duft von Gebratenem" wahrnahm.
Beim Leser kann die Frage auftauchen, warum ich viele Helden der "Vampiriade" zu den Vampiren zuordne. Vielleicht habe ich mir das nur ausgedacht? Nein, es gibt in diesem Buche nichts Ersonnenes und Ersponnenes. Die Helden sind reale Menschen. Viele Leser m;gen sich in ihnen oder in ihren Bekannten wiederfinden. Es geht gar nicht um konkrete Familiennamen. Es geht um das Thema. Und das Thema ist sehr wichtig. Und wie man sich drehen und wenden mag, der Vampirismus ist eine ernsthafte Erkrankung des Menschen. Und sie behandeln zu lassen oder nicht ist ausschlie;lich die pers;nliche Angelegenheit des Kranken. Unter einer solchen Krankheit leidet nicht nur der Vampir, sondern auch ein gr;;erer oder kleinerer Teil der ;ffentlichkeit. Alles h;ngt von der Stellung des Vampirs in der Gesellschaft, im Team oder in der Familie ab. Vampire ertragen kein Alleinsein, Alleinsein ist f;r sie wie der Tod. Und die Mehrheit der energetischen Vampire errichtet f;r sich bewusst oder unterbewusst moralisch-ethische Grenzen ihrer Expansion. Unter ihnen gibt es mehr Ausbeuter als Ausgebeutete, mehr Konsumenten als Produzenten. Ein Vampir kann niemals ein uneigenn;tziger Mensch sein. Das Vakuum seines Biofeldes und das Fehlen materiellen Wohlstandes trachtet unser Held ohne Gewissensbisse und mit gro;em Vergn;gen mit beliebigen zug;nglichen Mitteln aufzuf;llen.
"Sch;n zu leben kannst du nicht verbieten" – so lautet das Lebenscredo des Vampirs-Phlegmatikers Jurij Abramow. Wie alle Phlegmatiker war Jurij sehr eigensinnig. In dem Wunsche, sch;n zu leben, verga; er ;berall und zu jeder Zeit, dass man die Grenzen des Erlaubten nicht verletzen darf. Man verurteilte Abramow nach einem Artikel des Strafgesetzbuches zu langen zw;lf Jahren Gef;ngnis, von denen er neun unter politischen Gefangenen zubrachte. Die "Perestrojka" und den Zerfall der UdSSR (Jurij sa; in einer Kolonie des ukrainischen Odessa) verstand er f;r sich zum Vorteil zu nutzen. Seine Stimme und die Stimmen zu seiner Verteidigung rauschten ;ber unseren Planeten. Zuerst seine treu ergebene Mutter Tamara Leonidowna, dann die ukrainische Presse, dann Radio "Swoboda" /dt. "Freiheit"/, dann die Journalistin Jelena Salnikowa (Sendung "Oblaka" des russischen Rundfunks), danach der Jurist Oleg Ljamin aus Moskau, das Moskauer Fernsehen, dann Natalja P., eine Ver-ehrerin Jurijs. Und dann … Unerwartet f;r alle, auch f;r den politischen H;ftling selber, kamen seine Abschiebung aus dem Odessaer Kittchen, der Erwerb der russischen Staatsb;rgerschaft und eines Reisepasses, der Verzicht auf Einreise in ein Land, aus dem Stimmen zu seiner Unterst;tzung zu h;ren waren, der wie durch ein Wunder erfolgte Flug in die Vereinigten Staaten ohne Wiederkehr… Die Technik der Entlassung Jurijs aus den Verliesen der Odessaer Kolonie und seiner ;bersiedlung auf den amerikanischen Kontinent wird mit der Zeit – und das ohne jeden Zweifel - in allen Einzelheiten von Psychologen, Journalisten, Geheimdiensten und anderen einfach nur neugierigen Leuten studiert werden. Der Fall ist, wie man so sagt, interessant. Phantasterei ist hier nicht im Spiele. Das ist Realit;t reinsten Wassers. Und wenn es in den Gesetzen ;ber die Verleihung des Titels eines Helden der L;nder der ehemaligen UdSSR oder der L;nder des ehemaligen sozialistischen Lagers einen Paragraphen gegeben h;tte, der die Verdienste bei der Rettung des eigenen Lebens vorsah, so denke ich, h;tten die Oberh;upter dieser L;nder nach eingehendem Studium des Lebens von Jurij Abramow ihm den Heldentitel nicht entsagt. Das Geheimnis des "Heldentums" Abramows liegt in der heroischen Kraft seines Vampirismus. Er betreibt den Vampirismus prima. Zuerst kommt er auf die mitleidige Tour. Und Mitleid erwecken kann man bei guten, barmherzigen Menschen. Aufgeblasen wie ein Luftballon kommt dieser feiste Vampir-Phlegmatiker daher wie "Milch und Honig" und macht sich an die n;chste Entnahme von Energie beim erstbesten Spender, seinemweiteren Opfer. Hauptsache ist, dass er einen solchen Spender zu finden versteht. Der Phlegmatiker Jurij hat sich als Vampir keinerlei Beschr;nkungen hinsichtlich Moral und Ethik auferlegt. Alle seine Spender, im ;u;ersten Falle all jene, die ich selbst kenne (;brigens bin auch ich sein Spender), erinnern sich seiner mit Abscheu und Verdruss. Vom beruflichen Standpunkt aus ist mein Held, der Vampir, sehr interessant f;r mich. Ernsthafte negative Besonderheiten habe ich in Bezug auf ihn nicht. Mitleid mit seinen Spendern habe ich auch nicht – sie haben sich selbst angeboten. Das hei;t nichts anderes, als dass sie ihm gegen;ber auch Interesse gezeigt haben. Es gab auch energetische Ressourcen. Und dass er unehrlich mit vielen handelt, das ist sein Pech. Und ein Gef;hl des Ekels ruft er durchaus nicht bei allen hervor. So hat er z. B. Frauen, die es in seine N;he treibt, genug. Und wenn sie auch alle sagen, dass er ein Lump ist, so sagen sie es jetzt, heute, und nach seinem Fernsehauftritt gab es von denen, die mit ihm korrespondieren wollten, kein R;ckzugssignal.
Unter den Cholerikern habe ich sehr oft Vampire angetroffen. Oftmals habe ich sie in der Umgebung von Spendern vorgefunden. Vielleicht sind sie Choleriker nicht nur nach Hippokrates (wegen der reichlich vorhandenen  rot-gelben Galle in ihrem Organismus), sondern einfach nur wegen des ;berflusses an Bioenergie in ihnen. Damals arbeitete ich im Lehrstuhl f;r ;konomie der Moskauer Hochschule f;r Energetik. Viele Jahre lehrte dort Professor Igor Jewgenjewitsch Nelidow, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, ein kluger Kopf. Ein typischer Choleriker. Reizbar, impulsiv. Er konnte seinen Kollegen auch manch verletzendes Wort an den Kopf werfen. Aber niemand hegte gegen ihn Groll, weder frontal noch hinter seinem R;cken. Und nicht nur deshalb, weil seine Gereiztheit sanftm;tig und gerecht war. Igor Jewgenjewitsch, damals schon ein achtzigj;hriger Mann, war ein starker Spender und "litt" geradezu an einem Energie;berschuss, den zu b;ndigen ihm schwerfiel. Und er verstr;mte seine Energie zusammen mit gerechten und nicht sehr schmeichelhaften Worten an irgendeinen schwerf;llig-stupiden Demagogen und Vampir. Das Vampirchen des Lehrstuhls beruhigte sich sogleich, erfuhr Befriedigung, err;tete wohlig und beleckte sich. Auf Fremdes war der Professor niemals erpicht, ihm gen;gte das Seine v;llig. 
Da ist noch ein Choleriker, Valerij Filkin, er hatte es bis zum Leiter der Planungsabteilung eines Ministeriums in noch jungen Jahren gebracht, was die anderen fast erbleichen lie;. Er besa; unverkennbare k;rperliche M;ngel, und f;r die Frauen war er kein anziehender Mann. Die ihn nicht sehr achtenden Frauen (unter seinen Unterstellten gab es sie reichlich) terrorisierte er jedoch bedeutend weniger als die M;nner. Nicht deshalb, weil er ein Gentlemen gewesen w;re. Er war niemals einer, weder Frauen noch M;nnern gegen;ber. Er war ein typischer Vampir. Und im Unterbewusstsein sp;rte er, dass man nur jene ausbeuten muss, bei denen etwas zu holen ist im Kopf, im Aussehen, in der Kraft. Die Auswahl war gro;. Der Hauptverwaltung und folglich auch der Planungsabteilung waren ca. drei Dutzend Industrie-, Forschungs- und Projektierungsorganisationen unterstellt. Valerij mochte die Subordination: sowohl in Naturalien in Form geistiger Getr;nke und allerlei Konsumkram, als auch in der lebendigen Natur als Nervenenergie, psychische Energie, allgemein gesagt, als biologische Energie. Und wenn Geschenke an die Vorgesetzten gem;; der Tradition von den Untergebenen gemacht wurden, so bediente sich Valerij Wladimirowitsch bei der Bioenergie selbst. Filkin suchte keine raffinierten Methoden, um sich fremder Energie zu bem;chtigen. Er ging v;llig primitiv vor. Eine vorbereitende Prozedur missachtend und ohne in das Wesen der Sache vorzudringen, suchte er in Dokumenten nach Fehlern, die es in Wirklichkeit nicht gab, dabei lie; er jene unber;cksichtigt, die sogar ohne Sehhilfe zu bemerken waren. Er f;hlte, dass der, der 'auf seinen Teppich' zu treten eingeladen war, unruhig wurde, und der cholerische Valerij setzte energisch die schwere Artillerie verschiedenen Kalibers ein: "ich erteile Ihnen einen Verweis", "ich entziehe die Pr;mie, "ich setze Sie im Dienstgrad herab", "ich entlasse Sie nach dem Paragraphen ;ber die berufliche Nichteignung". Da Filkin nicht nur drohte, sondern auch ;ber gef;gige Direktoren der Hauptverwaltung des Gouvernements wahllos sein Versprechen realisierte, kann man sich vorstellen, wie Leute mit schwachen Nerven aufgeregt waren. Sie waren aufgel;st und gestatteten dem Chef, dass man sie "bis  auf die Knochen abnagte". Sicherlich, laut drohte Valerij niemals mit der "Klappsm;hle". Aber wer sich nicht f;gte, wurde auch dorthin bef;rdert – mit der konkreten Anschrift - Krankenhaus MSO-21 der Dritten Hauptverwaltung des ehemaligen Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR. ;brigens ist der Vampirismus zwischen Gleichgeschlechtlichen (von Mann zu Mann, Frau zu Frau) eine Krankheit mit gr;;ere Verbreitung als unter Menschen verschiedenen Geschlechts. Einzelne bioenergetische Zentren des Biofeldes des Menschen (Chakren) sind in direkter Weise mit bestimmten anatomischen Organen verbunden. Sowohl Manneskraft, als auch weibliche Sch;nheit, als auch menschliche G;te wie auch alles ;brige nimmt sich der Vampir vom Spender. Ich habe mich hinsichtlich der G;te nicht versprochen, obwohl man sich einen guten Vampir schwerlich vorstellen kann. In der Regel aber wird die Mehrheit der Lebewesen durch die Nahrungsaufnahme gutm;tig, weil sie ges;ttigt f;r eine gewisse Zeit weniger aggressiv werden, und bei dem, der eine schmackhafte Nahrung verzehrt hat, verringert sich die Aggressivit;t nochmals. Aber weder weibliche Sch;nheit noch G;te interessierten den physisch benachteiligten Filkin. Er suchte das, was ihm fehlte. Und au;erdem beruhigte er sich psychisch, wenn ein nach allen Parametern st;rkerer und bedeutenderer Mensch ihm zu schmeicheln und sich zu erniedrigen begann. Valerij berauschte sich an solchen Siegen und suchte neue zu erringen.
Der Choleriker Albert Muljawskij, mit weiblichen Gesichtsz;gen, war in den fernen Studentenjahren kein Leiter. Er war ein einfacher Student nach dem Armeedienst. Leiter der Planungsabteilung wurde er sp;ter. Der damals ein wenig alberne Spa;macher versuchte sich ;ber die Gr;nschn;bel, die an die Hochschule direkt von der Schulbank kamen, zu erheben; er war ein Zecher. Er war ohne allen Anstand aufdringlich, schw;tze dummes Zeug, aber er hatte es faustdick hinter den Ohren. An der ;konomischen Fakult;t der Moskauer Hochschule f;r Flugwesen gab es nicht allzu viele m;nnliche Studenten. Albert hatte eine reiche Auswahl an M;dchen, aber nach langen Irrungen und Wirrungen, die mit den Tr;nen der leichtsinnigen verlassenen M;dchen benetzt wurden, nach dem Ausschluss aus den Reihen "des treuen Helfers der Partei, dem leninschen Komsomol", fand er schlie;lich das bescheidene und anspruchslose Professorent;chterchen Stella. Jedoch harrte Stella nicht allzu lange bei ihm aus, sie starb mit 32 Jahren. Stellas Gesundheit war nicht kr;ftig, und aller Wahrscheinlichkeit nach hat der Ehemann, der Vampir wider Willen, eine Verl;ngerung ihres Lebens nicht gef;rdert.
 Im Unterschied zu Igor Jewgenjewitsch Nedlidow war Jewgenij Igorewitsch Marjuschin weder Choleriker noch Spender. Igor Jewgenjewitsch, ein grauhaariger, hochgewachener, charmanter Mann, der niemals eine Brille getragen hat, lebte achtzig Jahre. Jewgenij Igorewitsch war von kleinem Wuchs, schw;chlich, mit absto;endem ;u;eren, nahm seine Brille niemals von seinen kleinen schwachsichtigen Augen ab. Seine Silhouette und sein Profil waren denen eines Spechts ;hnlich. Er arbeitete als Abteilungsleiter eines Forschungsinstituts, in dem sein uns bereits bekannter Namensvetter Tschernuschkin als Direktor t;tig war. Nach dem Temperament ein Melancholiker, verf;gte der leicht in Verlegenheit zu bringende Marjuschkin ;hnlich wie sein gefiederter Doppelg;nger ;ber einen starken Schnabel, mit dem er methodisch seine Gegenwart und Zukunft abklopfte. Er galt als Mann des Direktors in der Parteileitung und in verschiedenen Personalkommissionen und klopfte st;ndig. F;r niemanden war es ein Geheimnis, dass der fast lautlos agierende Shenja mit einschmeichelnder Art und Weise nicht nur beim Direktor klopft. Mit Methode und Energie klopfte er f;r sich den Doktorgrad heraus. Er bastelte ihn sich aus kleinen "W;rmchen" zusammen, die er eifrig aus wissenschaftlichen Berichten der Unterstellten und ihrer Vorg;nger herausgepickt hatte. Um die wissenschaftliche und ;ffentliche Meinung in die Irre zu f;hren, erdachte sich unser Held zu Beginn seiner Arbeit an seiner riesigen gestohlenen "Forschung" f;r seine Dissertation einen beeindruckenden Titel aus. Die verteidigte Dissertation gelangte in die H;chste Pr;fungskommission und es h;tte nicht viel gefehlt, dass man sie nicht best;tigt h;tte. Aber sowohl die von Shenja bestohlenen Autoren als auch die beleidigten nichtoffiziellen Opponenten schliefen nicht. Unter dem Deckmantel der "Perestrojka" klopfte man bei der H;chsten Pr;fungskommission und noch weiter oben an. Die Dissertation wurde von dort entfernt. Dennoch gibt es in unserem Leben viel Ungerechtes. Wahrscheinlich blinkte in den von der H;chsten Pr;fungskommission best;tigten Dissertationen nicht immer der Gloriole eines wissenschaftlichen Gedankens.
Aber konnte man denn eine Arbeit mit einem solchen originellen Titel, wie sie Marjuschin vorgelegt hatte, ablehnen? Auf mich wirkt dieses Klischee wie ein Dopingcocktail. Ich schreibe das ohne Ironie, in der Hoffnung, dass dieser Cocktail seinen Abnehmer nicht nur in meiner Person findet. Trinkt auf eure Gesundheit: "Erarbeitung, Modellierung und Berechnung von Reaktoren mit pseudoverfl;ssigter und Fl;ssiggasdruckluftmischschicht in den Produktionen einer organischen Hauptsynthese".   Man kann das Trinken auch lassen. Man braucht nur zu lesen. Wenn du einige Male gelesen hast, wird es leichter auf der Seele, und die Nerven beruhigen sich. Das glauben Sie nicht? Versuchen Sie es selbst. Schlucken Sie, ohne nachzudenken. Und wer sich der M;he unterziehen will, der m;ge die unverst;ndlichen Worte mit Hilfe eines W;rterbuchs entschl;sseln.
Der Melancholiker Sergej Salatow ist Jewgenij Marjuschin ganz und gar nicht ;hnlich. Blaue Augen, Gr;;e ein Meter neunzig, in den Schultern zweimal breiter als gew;hnlich. Kandidat zum Meister des Sports. Weder zu einem ;ffentlichen noch einem leitenden Amt f;hlt er sich hingezogen. Marjuschin ist er auch hinsichtlich des Ansehen nicht ;hnlich: Er 'beklopft' niemanden. Er ist ein wenig m;rrisch und verschlossen. In geldlichen Angelegenheiten nimmt er es nicht so genau. Er ist prinzipienlos. Gern verr;t er seine G;nner, wenn es ihm zum eigenen materiellen Vorteil gereicht. Bei Menschen, die mit ihm Umgang haben, ruft er einen Zustand physischer Schw;che und moralischer Leere hervor. Er ist nicht dumm, seine Kollegen bittet er aber einige Male, elementare Dinge zu erl;utern, wobei er beharrlich sein Ziel verfolgt: beim Gespr;chspartner Gereiztheit ausl;sen.
Die Melancholiker-Vampire Galina Turtschina und Igor Leonidow treiben ihr Wesen mit anderen Methoden. Stets trachten sie danach, sich als verst;ndnisvolle Menschen darzustellen. Sie machen st;ndig Fehler, wenn man aber auf sie verweist, sagen sie: "Klar." Dann wiederholen sie die Fehler ebenso wie ihr 'Klar'. Auf diese Weise treiben sie vor allem den Chef zur Wei;glut. Gern geben sie fremde Gedanken als eigene Erfindung aus. Alle ihre wissenschaftlichen Arbeiten sind Plagiate reinsten Wassers. Sie intrigieren, danach strebend, Geld auf unehrlichste Weise aufzutreiben.

Dennoch sind sie Zerst;rer
Das war vor langer Zeit, vor fast zwanzig Jahren. Ich arbeitete in einem Forschungsinstitut des Werkzeugmaschinenbaus. Direktor war der heute in derselben Rolle sich wohl befindende, damals jedoch f;r ein Direktorenalter jener Stagnationszeit noch junge Jurij Petrowitsch Skoworoda. Er war kein schlechter Kerl, auch nicht dumm, mit seinem cholerischen Temperament hat er viele nicht nur entflammt, sondern auch verbrannt. Es schien, dass der zur Wei;glut gebrachte und empfindliche Vertreter des Tierkreiszeichens L;we Jurij Petrowitsch alles um sich herum ansteckt  und selbst verbrennt. Allerdings ist er heute noch auf derselben Stelle. Viele konnten mit ihm nicht zusammenarbeiten und haben sich "im gegenseitigen Einvernehmen" oder "auf eigenen Wunsch" getrennt. Von einigen aber, wie auch vom Direktor, kann man freudig mitteilen: "Der ist unverw;stlich", nat;rlich auf derselben Stelle. Und wo sie alle auch sein m;gen – ein Direktor leitet ein Team. Und ohne Team kein Direktor.
Weshalb ich das alles erw;hne? Jurij Petrowitsch ist es – ohne alle Ironie - wert, dass man ;ber ihn spricht. Bei solchen Deformationen in unserer Gesellschaft und den zahlreichen Ver;nderungen in den oberen F;hrungsetagen h;lt es nicht jeder mit seinem Temperament auf dem Posten des Direktors eines "papiernen" Forschungsinstituts aus. Hinzu kommt, dass Skoworoda in energetischer Hinsicht sehr interessant ist. Juri Petrowitsch ist ein energetischer Werwolf, d. h. ein Spender und Vampir oder Vampir und Spender, ein bioenergetischer Durchgangstunnel. Warum ich Jurij Petrowitsch einen energetischen Werwolf nannte, wird der Leser bereits erraten haben. Er gab seine Energie ab, vielleicht ohne es zu wollen, und nahm Bioenergie von anderen aus eben diesem Grund, eine andere M;glichkeit gab es nicht, wie es in einem Liedchen aus dem bekannten Spielfilm "Wolga-Wolga" der drei;iger Jahre hei;t: "Denn ohne Wasser merkt euch das, w;r' uns're Welt ein leeres Fass". Beim Aufpumpen seiner Untergebenen (am h;ufigsten verdienterma;en) geriet Skoworoda in Harnisch und schl;pfte in die Rolle, die seiner Stellung als Direktor entsprach, verschwendete seine Energie, und wurde v;llig entleert, wenn es der "Angezapfte" verstand, sich energetisch zu sch;tzen. Wenn Letzterer aber unwissend oder schw;chlich war, dann war Jurij Petrowitsch in seinem Element: Er wurde ruhig, gutm;tig und entlie; sein Opfer in Frieden. Leider vermochten nicht alle Opfer, dem aggressiven Skoworoda Widerstand zu leisten. Es gab auch Herzanf;lle und Flucht in andere W;nde "auf eigenen Wunsch". Es gab auch ganz tragische F;lle, als diejenigen, die angezapft werden sollten, bereits leer gepumpt, energetisch bis auf den Grund leer getrunken waren - ihnen blieb das Herz stehen. Es blieb f;r immer stehen. Eines der ersten Opfer mit t;dlichem Ausgang war der dem Direktor nicht alles nachsehende Stellvertreter G.
Dass Skoworoda ein energetischer Vampir ist, war offenkundig. Wenn er seine "Erziehungsma;nahmen" nur gegen;ber den "straff;lligen" Unterstellten angewandt h;tte, so h;tte sich die Frage nach seiner Zugeh;rigkeit zur Sippe der Vampire nicht gestellt. Der Hauptvorrat seiner erzieherischen Einfl;sse lief auf solche in ihrem Ton sehr strenge, aber in ihrem Wesen nach l;cherliche Repliken hinaus, etwa von dem Typ: "Ich sah, wie Sie gestern in der Arbeitszeit mit einem M;dchen in Richtung U-Bahn gegangen sind", "warum ist Ihre sympathische Mitarbeiterin noch nicht verheiratet?", "mir scheint, dass der Mitarbeiter M. Ihrer Abteilung trinkt – seine H;nde zittern" usw. Diese Fragen, der Leser wird es erraten, wurden vom Direktor dem Abteilungsleiter gestellt, dem nichts anderes ;brigblieb, als aus Verlegenheit mit den Achseln zu zucken, die Arme zu heben oder mit anderen ;hnlichen Gesten zu reagieren.
"Was heben Sie Ihre Arme?" setzte Skworoda seine Attacke  fort. Halten Sie mich nicht f;r einen Dummkopf." Und wie sollte auf die Worte des Direktors dessen Untergebener, der ein angesehenes Amt mit einem anst;ndigen Monatsgehalt bekleidete, reagieren, wenn die Hauptverwaltung des Ministeriums zur Erledigung einer "dringenden" Arbeit sein "M;dchen" im Alter von fast 40 Jahren anforderte, der Direktor aber zu dieser Zeit nicht in seinem Sessel sa;, weil er, wie sich herausstellte, im Dienstwagen von seinem Forschungsinstitut bis zur n;chsten U-Bahnstation kutschierte, um nachzusehen, wer mit wem gerade unterwegs ist. Und wie soll man auf das Unverm;gen der "sympathischen Mitarbeiterin" reagieren (die kaum zwanzig geworden), die noch keinen Mann zum Heiraten gefunden hat oder was soll man
;ber den Mitarbeiter M. sagen, den der Abteilungsleiter auf Arbeit noch nie in angetrunkenem Zustand gesehen hat? Aber der Abteilungsleiter war kein Einfaltspinsel.
Er zog rasch seine organisatorischen Schlussfolgerungen aus den Kontakten mit dem wissbegierigen Chef, und auf die Versuche des Direktors, ihn in Gespr;che hineinzuziehen, die nicht zur Sache geh;rten, reagierte er eindeutig – er sah ihm aufmerksam in die Augen, zustimmend und freundlich mit dem Kopf nickend. "Warum antworten Sie mir nicht? Wie denn, sind Sie mit mir nicht einverstanden?" explodierte Ju. P. "Ich bin ganz Ihrer Meinung, aber es f;llt mir schwer, alles sofort zu erfassen", antwortete der Schlaukopf, dabei seine Ironie verbergend. Bald darauf verging dem Direktor das Interesse an ;hnlichen Gespr;chen mit diesem Abteilungsleiter. Aber wozu brauchte ihn der Direktor, wenn dieser keinerlei Reaktion auf die Versuche des vor bioenergetischer Gier verschmachtenden Ju. P. zeigte, sein Biofeld in Unruhe zu versetzen. 
Das Sprichwort "Willst du leben, musst du dich drehen – Sich regen bringt Segen" passt nicht zu Beziehungen mit Menschen, die Skoworoda ;hnlich sind. Hier ist es eher angebracht, einen anderen Rat zu befolgen – "Halte still wie ein Partisan". Willst du deine Energie nicht verschwenden, so reagiere nicht auf die Reizursache. Meinen Helden habe ich zu Beginn meiner Erz;hlung in rein 'technischer' Hinsicht nicht mit z;rtlichen Worten bedacht. F;r einen Werwolf halte ich ihn deshalb, weil sich unter der Maske eines ;u;erlich sympathischen und nicht dummen Menschen ein bioenergetischer Vampir und R;uber verborgen h;lt. Aber nicht nach seinem bewussten Willen war er ein Vampir. In ihm war der Wunsch zu versp;ren - und es gab Versuche - den Menschen zu helfen, sowohl in beruflicher als auch in materieller oder kreativer Hinsicht. Und es waren nicht nur Versuche, sondern reale Handlungen. Das hei;t nichts anderes, als dass er nach dem Verstand ein Spender war, nach der Physiologie seines Biofeldes aber war er ein typischer Vampir. Er war in seiner Art ein Durchgangstunnel, durch den ohne Verz;gerung die Bioenergie hindurchfloss und verschwand. Deshalb versp;rte er st;ndig ihren Mangel, sie aber der Umwelt zu entnehmen, verstand er nicht.
Noch ein anderes Beispiel. Foma Trofimowitsch Chrenow steht der Firma "Dentist" vor. Womit sich diese Firma besch;ftigen soll, ist klar – mit den Z;hnen unseres Volkes steht es nicht zum Besten, das ist in der ganzen Welt nicht anders. Foma Trofimowitsch behandelt selbst niemanden. Er ist einfach nur der Direktor seiner privaten Firma, in der gegen Lohn recht gut geschulte Spezialisten arbeiten. In seiner Firma gibt es nicht nur Zahn;rzte, sondern auch Spezialisten f;r psychologische Entspannung, die nach ihre M;glichkeiten und Ergebnissen einzigartig sind. Dazu geh;ren Olga Walujewa, Tatjana Sokolskaja, Vera Uschakowa.
F;r seine Organisation hat Chrenow einen au;erordentlich gl;cklichen geographischen Punkt auf der Karte Moskaus ausgesucht – bis zum Kreml sind es weniger als 200 m. Das Wichtigste dabei ist aber, dass es das Zentrum der Hauptstadt ist und nicht irgendein mit bequemen Verkehrsverbindungen ausgestattetes Randgebiet ist. Jedoch die Patienten wollen nicht zum "Dentisten" kommen. Man sagt, dass die Beine der Patienten den Dienst versagen. Zu denselben Zahn;rzten und Psychologen, die in anderen medizinischen Punkten (auch auf betriebswirtschaftlicher Basis arbeitend), die ;ber die Randgebiete der Hauptstadt verstreut sind, tragen sie ihre Beine aber gern. Man sagt, es sei "gehupft wie gesprungen". Und vergleicht man unseren Chrenow mit dem nicht minder unseren Skoworoda, dann ist der erste nach seiner Art des Umgangs mit anderen, wenn auch nicht die "s;;e Frau" in dem gleichnamigen Spielfilm, so doch ein ;ber jeden Zweifel erhabener s;;er Gespr;chspartner. Frauen, so m;sste es scheinen, schmelzen vor seinen honigs;;en Komplimenten und Z;rtlichkeiten nur so dahin wie Eis. Aber so war es durchaus nicht. Nachdem sie den verbalen Filter Foma Trofimowitschs passiert haben (ihn zu umgehen ist ganz und gar unm;glich, weil sie gerade bei ihm, dem Direktor der Firma, eine Nummer f;r die Sprechstunde beim Arzt kaufen m;ssen), setzen sie sich in den Sessel des ;skulaps nicht im Zustand des "Dahinschmelzens", sondern fast als "Gefrorene". Zwar m;ssen die ;rzte die Gebisse ihrer Patienten so oder so einfrieren, weil der 'Narkologe' Trofimytsch v;llig ungeeignet, aber ein Vampir ist, und der braucht ein Gef;; ohne Deckel und Boden, so eine Art bodenloses Fass: Wie viel Energie er auch von anderen aufsaugt, so kann er doch niemals satt werden. Spricht und spricht, spricht von der Frau, von den Kindern, von den Enkeln. Ja, ja, Enkel hat er auch, obwohl, wer ihn sieht, ihm nicht mehr als f;nfzig Jahre zutraut. Der Direktor des "Denstisten" verj;ngt sich auf Kosten fremder, vermenschlichter kosmischer
Energie. Und was ist Besonderes daran? Diese Energie bekommt er v;llig kostenlos. In der Firma arbeiten neben den Meistern f;r Zahnangelegenheiten auch Psychologen, arbeiten in ihrem immer noch modernen Beruf Bioenergotherapeuten, Extrasensories. Und alle sprechen mit einer Stimme: "Foma Trifomitsch, verjagen Sie nicht die Patienten. Hindern Sie uns nicht zu arbeiten." Nur glaubt ihnen unser ungl;ubiger Foma (Thomas) nicht. Er meint, dass, wenn er z;rtlich spricht, es anderen unbedingt angenehm sein muss. Was ist da schon angenehm. Wenn er nur mit seinen verbalen Pf;tchen und F;hlern kitzelte. Man braucht kein Fachmann in Sachen Vampire zu sein, um zu begreifen, dass in jedem seiner Worte, seiner Pf;tchen noch Saugr;hrchen stecken, deren Enden sich in einem bioenergetischen Wurm befinden. Im ;brigen ein ganzer Kerl, wie es sich geh;rt. Er schmarotzt sehr gern. Aber wie man so sagt, jeder hat seine Liebe. Und ungeachtet seiner finanziellen und wirtschaftlichen Sorgen um Kinder und Enkel, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen, begegnen diese ihm nicht mit Liebe. Obwohl sie alle genug Geld haben, f;hlen sie sich doch ungl;cklich: Sie leiden an verschiedenen Krankheiten, sind psychisch unausgeglichen, st;ndige Exzesse in der Schule, in der Familie, auf Arbeit. Und sie alle schrecken vor dem besorgten Papa und Gro;vater Foma zur;ck. Der Grund besteht darin, dass Chrenow, ihr zudringlich liebender Papa und Opa ein energetischer R;uber ist.
Ich denke, dass der Leser verstanden hat und weiterer Beispiele des t;glichen Umgangs mit Vampiren nicht bedarf. Aber mit Beispielen ist es nicht getan. Die Sache ist die, dass energetische Vampire in unserem Leben eine de-facto-Erscheinung sind. Wir m;ssen unsere Beziehungen mit ihnen de jure gestalten, dabei ber;cksichtigend, dass ohne Kooperation mit ihnen nicht auszukommen ist. Das ist Tatsache. Und schlie;lich ist es genau so schwer, einen Chef, der kein Vampir ist, einen Neutralen oder Spender zu finden, wie eine passende Frau oder einen passenden Mann zu bekommen. Chefs, die Vampire sind, sind noch die kleinere Rarit;t, als eine geeignete Ehefrau oder einen passenden Ehemann auf den ersten Blick zu erhaschen. Dasselbe kann man auch von Gesch;ftspartnern sagen.

Sergej Iwanowitsch Nikolajew wurde zu Beginn des inl;ndischen und danach des internationalen Business fast zuf;llig an die Oberfl;che gesp;lt. Eine Verbindung nach oben hatte er nicht. Er arbeitete in den Handelsvertretungen der UdSSR in asiatischen L;ndern als einfacher Kontorist, verstand es als ein Mann, der nicht trinkt und sparsam ist, etwas auf die hohe Kante zu legen, selbstverst;ndlich in "Gr;nen", d. h. Dollars. Nikolajew gr;ndete eine Privatfirma, aber nicht vom inl;ndischen Typ "Moskau-Woronesh", die man, nach der Volksmeinung zu urteilen, nicht einholt, sondern eine so genannte gemeinsame vom Typ "Moskau-Peking" oder "Moskau-Delhi" oder "Moskau-Rio de Janeiro ". Im Allgemeinen geht es nicht um den Firmennamen. Es geht um die richtige Wahl des Richtung, wem man was verkaufen kann auf dem Abgangsbahnhof Moskau, Sankt Petersburg, UdSSR oder Russland. Und dann, wenn die Ware gut l;uft, "hilft uns" (d. h. den Verk;ufern des ihnen nicht geh;renden Volksverm;gens) "der Westen". Der Ausverkauf des riesigen Reichtums verl;uft zu Schleuderpreisen, aber niemand zwingt die H;ndler, den Erl;s aus dem Verkauf des Gestohlenen mit allen zu teilen. Und unser Held schlie;t sich den soliden Handelsgesch;ften in der Rolle eines Vermittlers zwischen den in- und ausl;ndischen Marktwirtschaftlern an, die die ;ber Jahrhunderte eingefahrene Formel russischer und ausl;ndischer Kaufleute "Kaufe und verkaufe" modernisierten. Das Wesen der Modernisierung bestand im Austausch einer dieser Komponenten des Modells, das Ergebnis war bedeutend einfacher – "Nimm und verkaufe". Moderne Gesch;ftsleute brauchen die "Schl;ssel zur der Wohnung, in der die Gelder liegen" nicht wie Ostap Bender zu suchen. Ein recht beschr;nkter oder ziemlich fauler Gauner schleppt aus den offenen T;ren unserer Wohnung nichts weg. Aber Gauner bleibt Gauner, und er darf weder faul noch beschr;nkt sein.
Unser Sergej Iwanowitsch wurde blitzartig reich, dass "es weder im M;rchen zu sagen noch mit der Feder zu beschreiben ist". Seine Pl;ne waren nicht nur pers;nliche, sondern sie waren von nationalem Ma;stab – alles f;r Russland, alles f;r seine Menschen. Auf der ersten Etappe des "gro;en Weges" besch;ftigte sich Nikolajew mit Wohlt;tigkeit, und die Mitarbeiter seines B;ros (es war mit moderner Business-Technik ausgestattet) lie; er normal leben. Aber Reichtum erfreut nicht nur, sondern verdirbt auch. Sergej Iwanowitsch verfiel in eine "Sternenkrankheit". Ihm schien es so, dass man mit Geld alles machen kann. Die fetten Gelder schmolzen dahin, sie verwischten die Grenzen zwischen seinen  Trugbildern und den Realit;ten des Lebens. Er h;rte auf, die Pers;nlichkeit in anderen Menschen zu achten. Zu einer seiner Lieblingsbesch;ftigungen wurde es, die Menschen, die ihm ihre Hilfe und Dienste f;r ein Bakschisch angedeihen lie;en, zu dem;tigen, obwohl der Boss damit die Seinen, nach seinen Worten Speichellecker, geizig beschenkte. Gleichzeitig wurde er ;u;erst unverbindlich gegen;ber seinen Gesch;ftspartnern. Er genoss es, wenn man auf ihn im Vorzimmer wartete, w;hrend er sich in dieser Zeit mit Nichtigkeiten abgab. F;r seine Selbstbest;tigung benutzte er auch eine solche Taktik: Er kam zu Terminen mit anderen Leuten zu sp;t oder gar nicht oder, nachdem er mit jemandem einen Termin in seinem B;ro verabredet hatte, verschwand er f;r geraume Zeit… Unerwartet trennte sich Sergej Iwanowitsch eilig von seinen Mitarbeitern und Partnern, nachdem er den L;wenanteil seiner Immobilien verkauft hatte.
Heute befindet sich Nikolajew mit seiner Familie, die fr;her ihren Patriotismus zur Schau gestellt hat, von Moskau weiter entfernt, als das von den Grenzen des Patriotismus vorgesehen war. Aber auch dort, wie nicht sehr b;se Zungen behaupten, haben sie im Leben kein Gl;ck. Ich m;chte nicht analysieren, ob man bei Sergej
Iwanowitsch eine der bekannten Formeln vom Typ "Wer anderen eine Grube gr;bt, …" oder "die Gier hat den Gecken zugrunde gerichtet" anwenden kann. Entgegen allen Vorbehalten ist er ein Vampir, ganz offensichtlich. Der Vampirismus hat bislang noch keinem Gl;ck gebracht. Und das Spenden? Damit der Leser selbst den Versuch einer Antwort auf diese Frage unternimmt, versuchen wir den Sinn des Denkspruches "Willst du nichts B;ses erhalten, tue nichts Gutes" zu entschl;sseln.
 
Die gro;artige Acht oder "Willst du nichts B;ses erhalten, tue nichts Gutes"

Schon vor langer Zeit hatten sich meine Wege und die meines Schulfreundes Wladimir Bakin getrennt. Bis dahin unterhielten wir mehr als zehn Jahre freundschaftliche Beziehungen.
1965 bot sich mir die Gelegenheit, Wladimir bei der bedeutenden Verbesserung seiner Wohnverh;ltnisse zu helfen. In einer Anwandlung von Dankbarkeit schlug er mir vor, den Einzug in einem Restaurant zu feiern. Ich lehnte den Vorschlag ab und riet ihm, anstelle des Gelages bei Notwendigkeit jenen zu helfen, die seiner Hilfe bed;rfen. Aber es sollte anders kommen. Bald begann Bakin, mir alle unm;glichen Gemeinheiten anzutun. Wir trennten uns. Zehn Jahre sp;ter begegneten wir uns wieder. Er bot mir seine Freundschaft an. Ich antwortete, dass ich bez;glich einer Freundschaft meine eigene Meinung habe, wenn ich auch B;ses nicht in Erinnerung behalte. Bald darauf wurde er krank, schwer, mit v;lligem Verlust der Arbeitsf;higkeit. Von Herzen habe ich meinen ehemaligen "Freund" und Verr;ter bemitleidet. Ich wiederhole, ich behalte B;ses – diese schwerste aller B;rden des Ged;chtnisses – nicht in Erinnerung, aber ich erlaube mir nicht, freundschaftliche Beziehungen mit denjenigen einzugehen, wenn ich auf den Umgang mit ihnen keine Lust habe.
Und du, Leser, rufe dir die Einzelheiten der Beziehungen mit jenen ins Ged;chtnis zur;ck, denen du Hilfe erwiesen und im Gegenzug du auf deren Dankbarkeit verzichtet hast. Wie sind sie, die der M;glichkeit beraubt waren, dir ihre Dankbarkeit darzubringen, mit dir umgesprungen? Wahrscheinlich bist du mit ihnen nicht zusammen. Und wenn du ihnen zuf;llig begegnest, so wollen sie dich, was v;llig m;glich ist, nicht mehr kennen. Bedaure nicht deine wohlt;tigen und guten Handlungen, Leser. Dass aber die von dir mit Wohltaten Bedachten vor dir zur;ckschrecken, ist nicht ihnen, sondern dir anzulasten. Du hast gegen ein Gesetz versto;en, das "Gesetz der gro;artigen Acht". Wahrscheinlich kennst du dieses Gesetz gar nicht. Viele Jahre habe ich es auch nicht gekannt. Erst k;rzlich, wiederum zuf;llig, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein solches Gesetz existiert. Und es gibt die Antwort auf die Frage, warum man uns auf Gutes mit B;sem antwortet. Am B;sen der anderen uns gegen;ber sind wir selbst schuld, gerade wir und nicht die anderen, die uns ungute ;berraschungen bereiten. Dieses uns entgegenschlagende B;se ist unsere Strafe f;r die Missachtung der Gesetze, die wir nicht kennen.
1993 bat mich der Bankier W. um Hilfe. Er lebte schon lange "auf gro;em Fu;e". Er hatte keinerlei materielle Probleme. Er ist ein Mann, dem alles gelingt, im wahrsten Sinne ein Mann mit "Limonen", wenn man dabei meint, dass in unserer heutigen Zeit in das Wort "Limone" auch die Bedeutung "von gr;ner Farbe" gelegt wird, d. h. eine Dollarlimone.
Er selbst verhehlt auch nicht, dass er eine ganze "Plantage" von "gr;nen Limonen" hat. Er verbirgt jedoch, wo sich seine Plantage befindet: Es gibt von ihr keine Adressen, kein Telefon, und wenn er Menschen braucht, geht er selber hin. Trotz seines Reichtums f;hlt sich W. nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelingt, eine seinen Anforderungen gen;gende Freundin f;r das Lebens zu finden. Und er ist ein w;rdiger Mann. Und Karriere hat er dank seinem Verstand und seiner Schl;ue gemacht, die der allwissende Volksmund den zweiten Verstand nennt. Zu seinen "gr;nen Limonen" kam W. von den gew;hnlichen Zitrusfr;chten, den gelben Limonen. Seine Karriere begann hinter dem Ozean, wohin er aus der UdSSR vor mehr als zwanzig Jahren emigrierte. Seiner Ausbildung nach ist er Journalist. W. richtete sich in den USA eine Farm ein, in der er Zitronen anbaute. Danach ging er zur Produktion von kohlens;urehaltigen Getr;nken ;ber, so etwas wie unsere Limonade. Er schlug eine Innovation in der Technologie der Produktion vor, als deren Ergebnis erh;hte sich der Profit aus dem Verkauf von Limonade um das Anderthalbfache. Die Neuerung hat er sich patentieren lassen. Und es ging, wie man so sagt, wie geschmiert. W. ist ordentlich reich geworden. Ich wei; nicht einmal, wie sein richtiger Familienname lautet, aber er stellt sich mit einem anderen als Limonadow vor. Auf dem H;hepunkt der Gorbatschowschen Perestrojka kehrte Limonadow in die UdSSR als ausl;ndischer B;rger zur;ck, um seine Bankgesch;fte auf dem ;bungsfeld des Marxismus-Leninismus entsprechend der Formel zu machen: Dollars – sowjetische (russische) Rubel - amerikanische Dollars als Summe urspr;nglicher Dollars und sowjetischer (russischer Rubel als Minimum.
Reg dich nicht auf, Leser, dass ich von meinen Vampiren abweiche und auf Limonen- und Limonadengeschichten zu sprechen komme. Die Geschichte unseres Limonadows hat eine direkte Beziehung auch zum Vampirismus und zu meinem (jetzt bereits unserem) "Gesetz der gro;artigen Acht", weil der Vampir Limonadow – "Limonarder" f;r lange Zeit von einem noch st;rkeren Vampir, der einfachen sowjetischen (und heute russischen) Kurtisane Stella Dworowa, au;er Gefecht gesetzt worden war. Der Waren- und Berufswert der achtundzwanzigj;hrigen Stella war im Sinken begriffen, als es ihr gelang, sich an den schwerm;tigen, sich auf der Suche nach seinem m;nnlichen Gl;ck befindenden Limonadow zu heften. Stammg;ste des Valuta-Restaurants, wo es den jungen Leuten bestimmt war sich zu treffen, wussten, dass der elegante Ausl;nder praktisch jede Sch;nheit "mieten" kann. Das ist auch kein Wunder, wenn von dir gesagt wird, dass "f;r uns der Preis Nebensache ist". Und Limonadow war wirklich kein Geizhammel, wenn es Frauen betraf. Die am Nachbartisch sitzende Stella machte Liminadow sch;ne Augen, und er nahm das alles f;r bare M;nze. Ein kluger Mensch w;rde nicht auf den Gedanken kommen, dass Stella ihre Blicke im "direkten Richten" wirft. Warum sollte man auch an derartiges denken, wenn die Ware dasitzt: ein Frauenzimmer, gro; gewachsen, hellblond, mit schmaler H;fte und kleinen Br;sten. Und auch in ihren Bewegungen gab es etwas m;nnlich ;berzeugendes, ein bisschen Raues. Gerade das, so Limonadow, gefiel ihm an den Frauen. Der Geschmack ist nat;rlich ungew;hnlich, untypisch. Aber ;ber Geschmack l;sst sich nicht streiten, wie man sagt. Die Estraden- und Theaterpriesterinnen der Liebe, die als Tribut des Ehrgeizes Limonadows ins Bett des Limonaders gestiegen waren, waren katzengleich fraulich im Vergleich zu Stella, die einer Stele glich. So stellte sich das alles damals unserem h;chst erfahrenen  und romantischen Helden dar. Liminadow glaubte nicht, dass mit dem Auftauchen der Dworowa in seinem Leben dem von ihm mit gro;er M;he und Gl;ck erreichten "gut zu leben ist nicht verboten" ein Veto aufgedr;ckt wird. Der "Wonnemonat" des sich spontan eingefundenen nichtoffiziellen Familienp;rchens verwandelte sich rasch in eine sich hinziehende "unechte Liebe". Ich denke, dass es eine richtige Liebe in Wirklichkeit nicht gab. Mit Stella war alles klar – sie brauchte einen Spender: Bei ihren ;u;eren Attributen und ihrem Anspruch auf Extravaganz im Charakter war das Leben kein Zuckerlecken. Wer will nicht gut leben? Die Frage stelle ich normalen Menschen. Und Stella war klug, besonnen, ausgestattet mit "normaler" weiblicher Logik und dazu noch ganz nach Gogol "Welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt!" Der Fortschritt im Automobilbau best;tigt die Existenz menschlicher Schw;che gegen;ber der Geschwindigkeit nicht nur bei unseren Landsleuten. Und Stella war in jeder Beziehung ein ausgezeichneter Reiter. Selbst Limonadow war unbeschreiblich begeistert, als sich die Dworowa hinter das Lenkrad seines Mercedes setzte. Und w;re es doch nur beim Mercedes geblieben! Die Dworowa fand f;r sich ein Rad zur Lenkung des Menschen, dem sie nach ihren beruflichen Qualit;ten und ihrem Intellekt nicht das Wasser zu reichen vermochte.
Aber wie sagte Ella Ljudojedka: "Trotzdem!" Trotzdem – anf;nglich auf eigenen Wunsch (er hielt Stella f;r eine Art Geschenk des Schicksals f;r seine ;sthetischen Bed;rfnisse und f;r die Einsamkeit der Seele) und sp;ter aus unerkl;rlichen Gr;nden wurde er im direkten Wortsinn "wie ein Huhn gerupft". Wenn ich diese Zeilen schreibe, haben wir schon das f;nfte Jahr, seitdem die Dworowa ihren "goldenen Hahn" rupft. Sie ist jetzt zweiunddrei;ig Jahre alt, von denen sie zehn Jahre nirgendwo gearbeitet hat, wenn man die Befriedigung ihrer sexuellen Anspr;che zu Lasten der goldenen Fischchen und H;hnchen nicht mitrechnet. Wahrlich, ihr "Arbeitsmittel" fordert st;ndig eine gr;ndliche Hauptinstandsetzung. Und hier ist Limonadow unersetzlich als Quelle der Finanzierung der medizinischen Reparaturdienstleistungen qualifizierter Spezialisten. Wenn es nur bei medizinischen geblieben w;re! Man muss sich ja auch kleiden, ern;hren, eine Wohnung muss man mieten. Das mit der Wohnung hat eigentlich Zeit, weil die Dworowa lange nicht auf einer Stelle wohnen kann: In den letzten vier Jahren wohnte sie in Moskau nicht l;nger als im Ausland. F;r sie ist ein Flug, sagen wir, nach Paris oder London nicht komplizierter, als f;r einen einfachen Bewohner Moskaus im Moskauer Gebiet die Orte Malachowka oder Shaworonki aufzusuchen. "Mit wessen Knete?" Klarer Fall - mit der Limonadowschen. Vielleicht ist sie deshalb eine so beeindruckende Frau, weil mit ihr zwei-dreimal im Jahr zu schlafen viele Tausende Dollars kostet? Limonadow streitet das ab. Seinen Worten zufolge ;bertreffen Hunderte Frauen, mit denen er sexuelle Kontakte hatte, die Dworowa. Mit Stella ist alles klar. Aber ist nicht auch Limonadow ein Dummerjan. Allerdings hindert ihn, wie er selbst sagt, eine unbekannte Kraft, sich  aus eigenem Willen von ihr zu l;sen. Dass Limonadow ein Vampir ist, liegt auf der Hand. Und wiederum stellt sich die Frage, warum ein Vampir so an einem anderen Vampir, und nicht an einem Spender h;ngt. ;ber Geschmack l;sst sich nicht streiten. Hier ist es aber bei weitem nicht so, wie unser Held anderen weismachen will, wenn er von seiner ;sthetischen Wahrnehmung Stellas spricht. Er hat ihr Problem sorgf;ltig untersucht. Stella ist ihrem Charakter nach ein Sadist, nach ihrem Temperament ein Choleriker, nach der Energetik ein Vampir. Limonadow, ob er es nun wahr haben will oder nicht, ist eigentlich ein Masochist, ein Sanguiniker und auch ein Vampir. Alle ihre Handlungen und ihre Lebensweise ;berzeugen mich davon, dass meine Schlussfolgerungen richtig sind. Sowohl er als auch sie brauchen zur Beruhigung ihrer Seele und ihres K;rpers Spender. Aber Stella konnte keinen Spender finden, einen, der mit seinen materiellen M;glichkeiten ihren Bed;rfnissen entspricht und dazu noch dem;tig ihre Marotten ertr;gt. Limonadow schlie;lich, ein Vampir und Gourmand, der schwarze Energie konsumiert. Die schwarze, abscheulich-gemeine Vibration der Energie der Dworowa wird gut vom bioenergetischen Leib absorbiert. Aber wenn er diese Energie trinkt, wird Stella wegen ihres Mangels grausam tierisch. Wenn Limonadow nicht nur Masochist, sondern auch Spender w;re, so lebten sie bei all seinen anderen positiven Eigenschaften wie ein Herz und eine Seele. Wenn Limonadow die schwarze, schmutzige Energie Stellas verzehrt, die f;r ihn ein besonderer Leckerbissen ist, so verzehrt er in seiner Liebe zur ihr auch ihre Liebe und ihre anderen positiven Gef;hle und Emotionen entsprechend dem "Gesetz der gro;artigen Acht".
Wie funktioniert der Mechanismus dieses Gesetzes, dass unabh;ngig von unseren Erkenntnissen im Bereich der Gesetze der menschlichen Beziehungen immer wirkt. F;r die normale friedliche Existenz eines Mannes und einer Frau sind im H;chstfalle drei Arten von ;bereinstimmung notwendig: die psychologische, physiologische (sexuelle) und intellektuelle. Das f;r diejenigen, die wenig dar;ber wissen, f;r die "Grundschule" der Familienbeziehungen. Die "Mittelschule" der famili;ren Bildung erg;nzt zu diesen Beziehungen auch den Austausch von Bioenergie. Die "Hochschule" der Beziehungen zwischen Mann und Frau muss den Gesetzen dieser Beziehungen in der Dynamik folgen. Das ist nach meiner Ansicht die "gro;artige Acht", das h;chste Gesetz aller menschlichen Beziehungen, au;erhalb der Abh;ngigkeit ihres Niveaus: von Psychologie, Sex, Intellekt, Bioenergetik und anderem. Und in der Bioenergetik wirkt dieses Gesetz einfacher als das Einfache.
Versuchen wir, uns zurechtzufinden, was das "achte Weltwunder" ist.
Stellen wir uns unsere Bioenergie (oder die sexuelle Leidenschaft oder Gutes oder unseren Wunsch, etwas Gutes zu tun) als kleine Kugel vor. Die Kugel ist das Volumen unserer guten Vors;tze, der W;nsche unserer guten Vors;tze, der Energie unserer Vors;tze. Eine Projektion der Kugel auf eine Ebene ergibt einen Kreis. Wir legen auf diesen Kreis (auf seine Grenze, auf den Umfang) einen Faden (oder eine d;nne Schnur) und verknoten diese. Dasselbe machen wir mit ;hnlichen Vors;tzen, W;nschen oder mit der Energie eines anderen Menschen, mit dem wir ganz bestimmte Beziehungen haben, famili;re, gesch;ftliche oder andere. In jedem Falle meinen wir Partnerbeziehungen, unsere gemeinsamen Interessen mit solchen Menschen ziehen unsere Kugeln-Kreise gegenseitig an. Bei Entstehen ;hnlicher gemeinsamer Interessen (oder Neigungen) beginnen wir sie zu befriedigen. Als Ergebnis entstehen gemeinsame T;tigkeit, Freundschaft und Liebe. Wir fangen an, einander gegenseitig in unseren Beziehungen zu befriedigen. Ver;ndert sich dabei etwas in der Geometrie unserer Kugeln-Kreise? Nat;rlich. Die Knoten des Kreisumfangs, die die Kreise beschr;nken, beginnen sich aufzul;sen, um sich miteinander zu verbinden und einen Kreis zu bilden - die Gesamtheit unserer Beziehungen, unser gemeinsames Interesse f;reinander, unsere gemeinsame T;tigkeit. Das hei;t also, anstelle von zwei Kreisen haben wir einen gemeinsamen, summarischen. Aber in ihm treten verschiedene Charakterz;ge, Gef;hle, F;higkeiten, unterschiedliche physische Kraft und Ausdauer, Energie verschiedener St;rke zweier Individuen zutage, die einerseits irgendwie zusammen sind, andererseits aber die Summe zweier fr;herer Ausgangskomponenten sind, in denen, wenn die Anziehungskr;fte nicht kultiviert werden, Kr;fte der Entzweiung, des Abweisens entstehen k;nnen. Wenn zwei Menschen gemeinsam handeln oder ihre Gef;hle gemeinsam aufzeigen als etwas einheitlich Ganzes, so wird das Volumen dieser Handlungen und Gef;hle durch die Kreislinie des Fadens begrenzt. Bei Dominanz der individuellen Grundlage verwandelt sich die einheitliche Kreislinie in zwei kleinere, was man in Gestalt einer Acht darstellen kann, in der jede Kreislinie (individuelle Kreise begrenzend) sich mit einer anderen in einem Punkt/Knoten ber;hrt. Wenn in einer solchen Allianz die eine Seite f;r die andere mehr leistet als umgekehrt, so erfolgt dieses "Mehr" zu Lasten des Energieverbrauchs der anderen Seite. Am einfachsten l;sst sich das am Beispiel der Schnur erkl;ren, die zu einem Knoten zusammengebunden ist (Kreislinie): Wir verdrehen die Schnur so, dass wir eine "Acht" erhalten, und je gr;;er dabei eine Schlinge dieser "Acht" ist, desto kleiner wird die andere Schlinge. Die Schlussfolgerung daraus ist eindeutig – man muss in jeder Verbindung sowohl gemeinsam lieben als auch handeln, ohne beim anderen zu schmarotzen weder in den Gef;hlen, d. h. in ihren Erscheinungsformen, noch in irgendwelchen anderen Handlungen. Sonst ist die andere Seite ;bervorteilt bei der Offenlegung ihrer Handlungen und Gef;hle, und es kommt zum Bruch. Im "Gesetz der gro;artigen Acht" liegt ein Vampirismus verborgen. Wenn in einem einzelnen Menschen das Bed;rfnis entsteht, Gutes zu tun, und er dabei einem anderen unbedacht die M;glichkeit entzieht, ;hnliches zu tun, macht er den anderen unbewusst arm, und dessen Unterbewusstsein protestiert gegen solchen unbewussten Raub seiner Energie. Gutes tun muss man, jedoch darf man dem anderen nicht die M;glichkeit versagen, dasselbe zu tun, ihn mit seinen Gef;hlen, mit seinem versteckten Vampirismus ersticken, um nicht als Antwort B;ses zu empfangen. Und deshalb m;chte ich nach dem gro;en Humanisten Julius Fu;ik dessen letzte zu seinen Lebzeiten gedruckte Worte wiederholen, und ich ver;ndere nur das grammatische Tempus:
Menschen, ich liebe Euch! Seid wachsam!

Das Vampsyndrom einer H;ndin

Wer von uns war noch nicht unfreiwillig Zeuge einer "Hundehochzeit". Im Leben einer jeden erwachsenen H;ndin kommt eine Zeit, in der sie bereit ist zur Fortsetzung des Hundegeschlechts. So etwas passiert nat;rlich nicht nur mit Hunden, sondern auch mit anderen Lebewesen, unter ihnen macht der Mensch keine Ausnahme. Und bei H;ndinnen tritt eine solche Zeit (L;ufigkeit) nicht h;ufiger als zweimal im Jahre auf, und bei den weiblichen Wesen des Menschengeschlechts tritt der analoge Zustand der Bereitschaft zur Reproduktion sich ;hnlicher Gesch;pfe monatlich auf. So ist das Leben!
K;rzlich bat mich ein vierzigj;hriger Doktor der medizinischen Wissenschaften, der Chirurg P., um Hilfe. In seinem Beruf hatte er hervorragende Erfolge zu verzeichnen. Er hat nicht nur "goldene" H;nde, sondern auch einen "goldenen" Kopf. Wegen seiner gro;en Arbeitsbelastung hat er praktisch keine Freizeit. Obwohl P. ein  ausgezeichneter Familienmensch ist und Frau und Kinder liebt, steht er st;ndig unter Stress. Und dabei bringt er es fertig, erfolgreich zu arbeiten und flei;ig seinen Hauswirtschafts-, Vater- und Ehepflichten nachzukommen. Das k;nnen alle best;tigen, die seine Familie kennen, ebenso seine Frau Stalina und die S;hne Jegor und Peter. Ich denke, der Leser wird mir Glauben schenken. In eine Stresssituation bringt P. nicht die Arbeit, nicht die Kinder, sondern seine hei; geliebte und auf ihn stolze Ehefrau, die nicht nur sch;n und charmant, sondern in nicht geringerem Ma;e auch klug und praktisch ist. Verst;ndlich, der Leser wird es erraten, dass nicht die positiven Eigenschaften Stalinas das Familienoberhaupt aus dem seelischen Gleichgewicht bringen und ihn leiden lassen. Und ich best;tige gern die Vermutungen, weil unsere bezaubernde Stalina ganz ohne Zweifel zur Kategorie der raffinierten Vampire und Gourmands geh;rt, die fremde Energie mit den Vibrationen einer besonderen Art verzehren, die nur durch eine Gruppe von M;nnern entstehen k;nnen, die aufeinander eifers;chtig sind. Und je mehr eifers;chtiger M;nner um sie herum sind, desto mehr Vergn;gen hat sie daran, desto h;her ist Gipfel der angenehmen Empfindungen. Ein solches Verhalten Stalinas ist zum gr;;ten Teil unbewusst, instinktiv, unterbewusst. Aber welche Frau w;nscht sich nach zwei gescheiterten Ehen v;llig bewusst, von neuem eine ungl;ckliche Ehefrau zu werden? Sicherlich nicht zuf;llig hat das Schicksal diese herrische Frau und Mutter mit diesem historischen Vornamen ausgezeichnet. Aber die Macht unserer Stalina ist durch famili;re Rahmen begrenzt. Und da veranstaltet sie eine Art bionergetischen Gruppensex, eine bioenergetische "Hundehochzeit", wenn sie, die "H;ndin", die Energie der sich untereinander in eifers;chtigem Streit bei;enden "R;den", der M;nner, nutzt und konsumiert, eingeschlossen den Ehemann und den Nachbarn, die Freunde des Mannes und Freunde der Kindheit und wer es sonst noch sein mag. Und je mehr M;nner um sie herum sind, desto mehr Befriedigung erh;lt sie von alledem. Solche "Hundehochzeiten" kann man nicht nur unter herrenlosen Hunden, sondern auch zwischen wilden Tieren beobachten. Sie entstehen als Instinkt der Erhaltung und Fortpflanzung der Art, wobei die Qualit;t durch die nat;rliche Auslese garantiert ist, weil eine H;ndin den st;rksten und ges;ndesten R;den abbekommt. Die wahren Ziele aber der weiblichen Tiere und die Interessen der Frauen-"H;ndinnen" sind v;llig verschieden. W;hrend eine Frau ein Schauspiel der Eifersucht veranstaltet, denkt sie mit keiner Silbe an die Fortpflanzung ihrer Art. Sie ist nur ein Vampir. Und ihr gen;gt die schwarze Energie der Eifersucht. ;hnliche solcher "fraulichen" Beispiele k;nnte ich viele aufz;hlen, wie ;brigens auch jeder, der dieses Buch liest. Derartige Geschichten enden in der Regel nicht auf beste Art und Weise. Leider sind der shakespearesche 'Othello' und die lermontowsche 'Maskerade' nicht nur literarische Werke. Aber wie auch solche Lebensdramen enden m;gen, sind die realen Mitspieler derartiger Schauspiele unter dem Titel "Vampsyndrom der H;ndin" niemals gl;cklich.
Wird dabei der Ehepartner bei einem derartigen Vampirismus verraten? Alles ist m;glich. Nicht nur Skandale, Scheidungen und Tod. Wenn im "Rudel der R;den", die von einer "H;ndin" angelockt werden, die Glut der Energie der Eifersucht unzureichend ist oder jemand aus dem Spiel auszuscheiden trachtet, dann sind "f;r die Erreichung dieses Zieles alle Mittel recht". Und moderne "H;ndinnen" z;hlen sexuellen Verrat nicht zur Kategorie der S;nde. Am meisten sind sie selbst bereit, Verrat  zu ;ben, der eheliche Verrat der anderen 'H;lfte' wird nicht ernsthaft wahrgenommen. Die Hauptsache ist f;r sie, dass dabei ihr materieller Wohlstand nicht leidet. Aber das ist schon ein anderes Thema.
Ein Thema, das ein bisschen anders, aber dennoch dem Thema "unseres" Vampirismus nahe kommt, ist die Nymphomanie. Die Herkunft dieses Wortes geht auf das griechische Wort 'n;mph;" zur;ck, das man mit 'Braut', 'junge Frau', 'Manie', d. h. 'Verr;cktheit', 'Wahnsinn' wiedergeben kann. Die an Nymphomanie leidenden Frauen versp;ren einen krankhaften, dem Willen und dem Bewusstsein nicht unterliegenden Geschlechtstrieb, der nicht selten durch endokrine, neurotische oder psychische St;rungen bedingt ist. Nat;rlich beschr;nkt sich die Nymphomanie nicht nur auf die erotischen Phantasien einer Vertreterin des sch;nen Geschlechts – infolge der sexuellen Hemmungslosigkeit sind sie nicht anspruchsvoll bei der Wahl ihrer Sexpartner und handeln nach dem Prinzip je mehr, desto besser.
Vor zwanzig Jahren verlie; nach der Verteidigung ihrer Dissertation A die achtunddrei;igj;hrige Galina T. das Forschungsinstitut und begann in einem der gr;;ten Hochschulen des Landes zu arbeiten. Man sagt im Russischen "die Ahle im Sack kannst du nicht verbergen", das hei;t ins Deutsche ;bersetzt: 'Die Wahrheit kommt ans Licht'. T. f;hlte sich in der Rolle des Lehrers bei Studenten wie in der Rolle des Hechts, den man in ein Aquarium gesetzt hatte – die individuelle Abnahme von Pr;fungen bei den jungen M;nnern in geeigneten H;rs;len oder "zu Hause" wurden zum System. Allerdings bemerkte niemand besonders die 'Ahle', die Studenten des m;nnlichen Geschlechts schlossen um der Zensuren willen die Augen vor dem nicht mehr ganz jungen h;bschen Gesichtchen der "S;frau des Vern;nftigen und Weisen", die M;dchen aber tuschelten nur in den Ecken und sparten nicht mit Beschimpfungen gegen das von ihnen mehr als von den Jungen fordernde Verh;ltnis.
Fast vierzig Jahre leitete Professorin K. als Rektorin eine andere bekannte Hochschule. Sowohl die Studenten als auch die Mehrheit der Dozenten mochten sie. ;ber die "nichtversteckte Ahle" der Nymphomanin waren viele Legenden im Umlauf. Aber niemand – direkt von Chrustschow bis unmittelbar zu Gorbatschow - interessierte sich ernsthaft f;r diese Probleme. Kann man sich gegen;ber Nymphomaninnen von anderen Gef;hlen leiten lassen als von Mitleid?
Aber h;ren wir lieber die Meinung einer Frau, noch dazu einer Sexpathologin, zu dieser Frage, die Meinung Olga Seliwerstowas, die sie mit den Lesern der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 32, 1996), teilte.
Die vierundzwanzigj;hrige  Natascha wurde mit 17 Jahren Nymphomanin. und zwar nach ihrer ersten sexuellen Erfahrung, von der sie entt;uscht war, denn sie hatte davon etwas ;bernat;rliches erwartet. Seit jener Zeit verfiel sie in den Zustand nicht enden wollender Suche nach Befriedigung, dabei bildete sich bei ihr die ;berzeugung heraus, dass der Mann, der sie befriedigen kann, noch nicht geboren ist. Und nur eine gro;e Anzahl von Geschlechtsakten kann die Ruhelosigkeit nehmen, unsere Heldin zur Ruhe bringen und befriedigen. Fast weinend erz;hlt das M;dchen O. Seliwerstowa, dass sie auf Arbeit mit allen M;nnern Geschlechtsverkehr hatte, angefangen beim Fahrstuhlf;hrer bis hin zum Abteilungsleiter, einem nicht mehr ganz jungen soliden Mann. Ihr Wunsch, mit jemandem zu 'schlafen', entsteht heftig, unerwartet und mit derartiger St;rke, dass es scheint, dass seine Nichterf;llung dazu f;hren kann, Natascha in Ohnmacht fallen zu lassen. Beim Sex ist sie aggressiv, gierig, sie ergreift sofort die Initiative und rei;t sich und ihrem Partner die Kleidung vom Leib. Einige ihrer Opfer schrecken vor einem solchen Verhalten der Nymphomanin zur;ck. Wegen ihres amoralischen Verhaltens ist Natascha immer wieder entlassen worden, obwohl sie sich bewusst keine Rechenschaft ;ber ihr Verhalten ablegt und auch keinen Nutzen aus ihrem Leid zieht. 
Ihre Kindheit verbrachte Natascha in einer strengen Familie, ihr Vater, ein Milit;r, ging mit ihr strenger um als mit seinen Untergebenen. Olga Seliwerstowa glaubt, dass Nymphomanie ein Resultat ung;nstiger Beziehungen zu den Eltern ist, und unsere Heldin hat vor der Liebe ;berhaupt keine Angst, d. h. vor dem, was sie in der Kindheit vermissen musste. Die Sexpathologin Seliwerstowa meint, dass es Nymphomanie in der Natur nicht gibt, es gibt aber Frauen, bei denen sich infolge ihrer Erziehung oder bestimmter sozialer Umst;nde eine ganze Serie sexuell-emotionaler Komplikationen entwickeln, die tiefgehende Wurzeln haben. Die die Nymphomaninnen umgebenden Menschen verstehen solches Verhalten nicht, sie beurteilen ihr Verhalten als Unzucht.
Nach meiner Auffassung hat die Sexpathologin alles richtig gesagt, aber mir scheint, dass der Nymphomanie dasselbe Vampsyndrom der H;ndin zugrunde liegt, zwar in einigen erweiterten Grenzen, weil in ihrem Verhalten – von einem Mann zum anderen zu springen – ein Defizit der "Teilnehmer der Liebe" in ihrem Biofeld zugrunde liegt, Grenzen, die sich im Ergebnis des energetischen Austauschs mit der Umwelt und insbesondere mit Menschen der anderen Geschlechts herausbilden.
Meine Heldin Stalina, nach Berichten ihr gut bekannter Menschen, durchlebte in ihrer Kindheit Anf;lle von Sadismus. Es machte ihr Spa;, wenn andere Menschen durch ihr Verhalten litten - war es die Eifersucht der M;nner oder waren es die Leiden der Mitarbeiter des Handels wegen des erlittenen Schadens -, wenn in den fr;hen Schuljahren die blau;ugige, hellblonde Fee auf nur ihr bekannten Wegen dorthin entschwand, wo es in den Kaufh;usern Pelzkleidung gab, die sie dann mit Hilfe eines gew;hnlichen Schneidwerkzeugs unbrauchbar machte. ;hnliche Geschichten in unterschiedlichen Varianten wiederholten sich, als Stalina erwachsen wurde, wiederholen sich auch jetzt, wenn sie mehr als vierzig Jahre z;hlt. Eine ganz andere ist Natascha, die von der Sexpathologin vorgestellt wurde. Aber in beiden F;llen erzeugen die Wunden des Biofeldes als Folge dieser oder jener Ursachen ein Defizit der Bioenergie, bestimmter energetischer Vibrationen, die eine unterbewusste Suche verlangen, die sich sowohl auf das Verhalten als auch auf die Lebensweise der an einem solchen Defizit Leidenden auswirkt. S, 91 Mitte
Sicherlich, es gibt einen Anteil von Ungerechtigkeit gegen;ber dem sch;nen Geschlecht, weil bei einigen Lesern der unrichtige Eindruck entstehen kann, dass das Vampsyndrom der "H;ndin" nur Frauen eigen ist. Nichts dergleichen. Dieses Syndrom ist ziemlich h;ufig auch bei M;nnern, energetischen Vampiren, anzutreffen. Ich kenne eine Vielzahl solcher M;nner, die in ihren "Streichen" versuchen, auf sich eifers;chtig zu machen sowohl unter den Vertreterinnen der sch;nen H;lfte der Menschheit als auch in den Reihen des starken Geschlechts. Aber wegen der v;lligen Klarheit enthalte ich mich vorl;ufig der Illustration des Gesagten.
Das Vampsyndrom der "H;ndin" m;nnlichen Geschlechts kann man als Casanova-Syndrom bezeichnen. Der Name des Giacomo Casanova, der am 2. April 1725 in Venedig geboren wurde und am 4. Juni 1798 in B;hmen starb, ist der ganzen Welt bekannt. Casanova f;hrte ein st;rmisches Leben, bereiste Europa, mehrmals sa; er im Gef;ngnis. Er schrieb einige historische Aufs;tze, den phantastischen Roman
"L'Icosameron". 1788 erschien die "Geschichte meiner Flucht…" – ein Teil der "Erinnerungen", die postum ver;ffentlich wurden. Die Memoiren Casanovas zeichnen sich durch eine ;berraschende Offenheit bei der Beschreibung des intimen Lebens ihres Autoren aus, durch tiefgr;ndige Beobachtungen der Sitten der Gesellschaft dieser Zeit, durch die N;chternheit der Beurteilung historischer Ereignisse.

Liebe und Sex ohne Vampirismus

Es ist schon lange her, als man mir, der ich niemals den Reihen der "ruhmreichen" kommunistischen Partei angeh;rte, im April 1970 vorschlug, in die Stadt Saransk zu fahren, um im Rahmen einer Kommission, die vom ZK der KPdSU berufen worden war, die Arbeit der Saransker Produktionsvereinigung "Lichttechnik" zu ;berpr;fen. Die Kommission wurde von Jurij Sacharowitsch Frolow, einem erfahrenen Fachmann auf dem Gebiet der Technologie von Elektrovakuumger;ten geleitet. Frolow war zweiundvierzig Jahre alt und Abteilungsleiter der Produktionsvorbereitung in der gr;;ten Moskauer Produktionsvereinigung "MELS".
Die zehnt;gige Dienstreise in die Hauptstadt Mordwiniens war nicht nur dadurch interessant, weil es in gewissem Grade gelang, etwas Neues in der Wirtschaft und Produktion unterschiedlicher Lichtquellen zu erfahren, sondern auch dadurch, die Stadt und ihre Einwohner kennen zulernen. Dort erfuhr ich, dass die dort ans;ssige Bev;lkerung der autonomen Republik Mordwiniens in zwei Gruppen eingeteilt wird, in Ersa und Mokscha. Die Sprache der Ersa und Mokscha geh;rt zur besonderen Gruppe der finno-ugrischen Sprachen. Ich erfuhr auch, dass die fr;heren Nachkommen der Ungarn und Finnen auch im Wolgaraum gelebt haben, sp;ter dann nach Norden und Westen abgewandert sind. In Saransk machte man uns mit einer der Sehensw;rdigkeiten der Stadt bekannt, mit der st;ndigen Ausstellung der Werke des Bildhauers Ersi (Nefedow) Stepan Dmitrijewitsch. Es gab noch viel Interessantes, aber …
Nun, mein lieber Leser, bin ich, wie es den Anschein hat, vom Thema abgekommen, dem Versuch unterliegend, mich meiner weit entfernten Jugendzeit zu erinnern, wenn ich mich, bewusst zur;ckblickend, von der Position des heutigen Themas aus, das schon auf einem in der Schreibmaschine eingespannten sauberen Blatt Papier steht, eben gerade an Saransk erinnere. Und ich frage mich dabei nach dem eigentlichen Grunde. Und was sind die Umst;nde, die mich zu dieser Frage f;hrten, die gerade in Saransk entstanden, als ich mich, um meinen sich nach Nahrung sehnenden Magen zu s;ttigen, ein Restaurant aufsuchen wollte. Da es nur ein einziges in der Stadt gab, blieb dem Dienstreisenden nichts anderes ;brig, als dort einzukehren. Und dort, in diesem Restaurant konnte man, ohne daf;r besondere Aufmerksamkeit aufwenden zu m;ssen, von den in jedem Alter vorhandenen sprechenden "P;ppchen" f;r Dienstreisende die unterschiedlichsten Einzelheiten ihrer unterschiedlichen Seiten h;ren, die ihrer Freundinnen und Bekannten eingeschlossen. Ich denke, dass den unm;glichen, realen und ausgedachten Tratsch ;ber das kommunale Leben kaum jemanden ernsthaft interessieren wird, wenn er aber existiert, dieser Tratsch, hei;t das, dass er einen Teil unseres Lebens ausmacht, das hei;t, dass irgendjemandem etwas fehlt, was wiederum hei;t, dass der Tratsch in uns lebendig ist wie ein Bed;rfnis nach diesem "Schluck Wasser" bei der Suche nach Bes;nftigung der Gier nach etwas Wesentlicherem, das wir heute aus diesem oder jenem Grunde nicht erreichen k;nnen.
Man kann sich nat;rlich vor jeder Frage dr;cken, indem man sie als taktlos, als dumm oder dilettantisch erkl;rt, aber dennoch ... Warum aber werden die unterschiedlichsten Fragen gestellt, wobei wir uns mitunter sogar sch;men, uns einige selbst zu stellen. Und pl;tzlich findet jemand heraus, was wir denken. Und sicherlich ist es nicht so wichtig, wo und zu welcher Zeit man unsere Ohren voll schwatzt mit Tratsch, oder wo und wann in unserem Gehirn Tratschgedanken entstehen. Wichtig ist etwas anderes. Sehr schwierig ist es, Tratsch von Wahrheit zu trennen, die in unserem Leben vermischt sind, ;hnlich den verschiedenen Lebensmitteln, die von uns in Salaten  oder Vinaigretten gegessen werden. In fernen Studententagen studierte mit mir Lida, ein h;bsches und gutes M;dchen. ;ber sie waren viele Ger;chte im Umlauf, denen zufolge man sie "prima" im vorausgegangenen Abschnitt unter den Heldinnen-Nymphomaninnen beschreiben k;nnte. Soweit die Ger;chte. Doch nach den Erinnerungen meiner pers;nlichen Empfindungen war dieses M;dchen in den ;u;erst seltenen Begegnungen in den Vorlesungen und ;bungen am Moskauer Flugtechnischen Institut ein ausgesprochen bezaubernder und guter Mensch. In jenen Jahren hatten wir auch einen "Casanova", es war Albert M., der, wie ich mich erinnere, eben wegen der Klagen ;ber ihn vonseiten  seiner leichtsinnigen Verehrerinnen, denen es irgendwie schien, dass sie ihn neben sich festhalten k;nnten, wenn sie sich ;ber ihn beim Dekanat oder bei der Leitung des Komsomol beschwerten, aus dem leninschen Komsomol ausgeschlossen worden war. Man schloss Albert aus dem Komsomol aus, aber die gekr;nkten M;dchen hatten davon nichts. Albert wurde ruhiger, heiratete eine Professorentochter, trat wieder dem Komsomol bei, danach in die kommunistische Partei (wer vorher nicht Komsomolze war, wurde in die KPdSU nicht aufgenommen). Es geht jetzt aber nicht um die Alberts und Lidas, um Casanovas und Nymphomaninnen. Ich m;chte jetzt bei einem ernsthafteren Thema stehen bleiben, in dessen Rahmen nicht nur die Casanovas und Nymphomaninnen passen, sondern der bedeutendere und wesentlichere Teil beider Geschlechter der Bev;lkerung des gesamten Erdballs. Und was soll man dar;ber sprechen, wenn das Problem der Sexualbeziehungen zwischen den Menschen von einer Vielzahl der Klassiker und anderer Schriftsteller der inl;ndischen Literatur und der Weltliteratur von den ;ltesten ;berlieferungen bis zu unseren Tagen beschrieben worden ist. Einige Helden sind bislang nicht beschrieben worden, sie warten noch, bis ihre Stunde kommt. Und f;r einige dieser einigen ist die Stunde gerade jetzt angebrochen, deshalb mache ich mich daran, sie in meinem bei weitem nicht vollkommenen "Werk" zu beschreiben. Nein, nein, mein aufmerksamer Leser, ich bin nicht dabei, dir aller Welt bekannte Liebesgeschichten oder Geschichten von Eheverbindungen des Typs C;sar und Kleopatra, Romeo und Julia, Anna Karenina und Wronskij, Wladimir Uljanow und Nadeshda Krupskaja, Adolf Hitler und Eva Braun, Michael und Raissa Gorbatschowa, Boris und Naina Jelzin und erz;hlen. Die Geschichten dieser realen und erdachten Helden, romantische oder mit einer Nuance sachlicher Prosa, aus bestimmten Gr;nden ganz unbekannte, aber dennoch, wie man so sagt, einem breiten Kreis der ;ffentlich bekannt gewordene, sind der Feder irgendeines namhaften Autoren w;rdig. Und ich bin ;berzeugt, dass sich eine ;beraus gro;e Anzahl von Autoren finden wird…
Saransk, die ruhmreiche Stadt des April 1970, abends acht Uhr. Die Mitglieder der Kommission, die zur Saransker "Lichttechnik" vom ZK der KPdSU selbst abgesandt worden ist, essen freundschaftlich im einzigen Restaurant der Stadt zu Abend. Die Stimmung  ist bei allen pr;chtig, weil uns die analytische Arbeit nicht allzu anstrengend war – laut der Vereinbarung zwischen dem Vorsitzenden unserer Kontrollgruppe und dem Generaldirektor der "Lichttechnik" Kusnezenko sind alle Materialien von den Kandidaten vorbereitet worden, und wir, die Kommissionsmitglieder brauchten nur noch unter die  gef;lschten Dokumente unsere Unterschriften zu setzen. Daf;r wurde das Kultur- und Gesundheitsprogramm von uns ganz gewissenhaft erf;llt – ein Billardzimmer befand direkt im Hotel des Ministerrates der ASSR Mordwinien, in dem wir w;hrend unserer Dienstreise wohnten. Wer dieses elit;re Spiel nicht beherrschte, besch;ftigte sich ganz nach seiner Lust und Laune: mit der Besichtigung der Sehensw;rdigkeiten der Stadt, mit  Lesen von B;chern, mit Spazierg;ngen durch die sehr schmutzige Stadt (sie war schmutziger  als Moskau) usw. usf. Kusnezenko und sein ganzer Leitungsapparat verhielten sich zu uns sehr freundschaftlich, tags;ber verpflegte man uns im Speisesaal der Betriebsleitung und gab uns Odessaer Cognac zu trinken. Wie sollte man da einen der Darsteller aus der Filmkom;die "Die Brillantenhand" vergessen, der vom gro;artigen russischen Schauspieler Anatolij Papanow gespielt wurde: "Auf anderer Kosten trinken sogar Auss;tzige und Abstinenzler." Zu denen haben wir uns aber nicht gerechnet. Eben deshalb wurde der Cognac mit gro;em Vergn;gen getrunken. Au;erdem tr;nkte man uns nicht ganz auf fremde Kosten – einmal erkl;rten wir uns einverstanden, freiwillig unsere Arbeit den Arbeitern der 'Lichttechnik" zu geben, d. h., dass unsere Beziehungen zu ihnen inoffiziell, freundschaftlich und sogar von verwandtschaftlicher Art waren. Aber es war schwierig, auf die Zechgelage zu verzichten, und wenn es wie von selbst flie;t, versuch es mal, wegzusch;tten. Und bei einem Cognacchen verliefen alle anderen Dinge nach  einem vereinfachten Programm…
Im Restaurant gab es Dienstreisende aus Moskau zuhauf. Und wenn sie nicht von der Kette los waren, so benahmen sie sich recht vergn;gt. Ein hoch aufgeschossenes M;dchen im Alter weit ;ber die zwanzig, Sonja, rutschte unruhig auf ihrem Stuhle hin und  her, und jedes Mal, wenn sie jemand ansprach, insbesondere aus dem m;nnlichen Geschlecht, kicherte sie nerv;s und ergeben, mit einem warmen freundschaftlichen Glanz in ihren braunen Augen zitterte sie gleichsam mit allen Fibern ihrer Seele und  ihres K;rpers. Von ihr ging der Duft von warmer Meeresluft einer s;dlichen Sommernacht aus. Vertraute Freundinnen Sonjas empfahlen sie als eine verheiratete Frau und Mutter einer anmutigen Tochter, aber, wie sie sagten, ist es ihr in sieben Jahren eines behaglichen Ehelebens mit  ihrem in gesch;ftlichen Dingen erfolgreichen Firma nicht gelungen zu begreifen,  was das sexuelle Gl;ck in  den Beziehungen zwischen Mann und Frau, das man Orgasmus nennt, ausmacht, von dessen Existenz ihr die in sexueller Hinsicht erfolgreicheren  Freundinnen erz;hlten. Bekanntlich ist Theorie ohne Praxis dasselbe wie ein lebloser K;rper. Und unsere Sonetschka, ;hnlich wie alle Frauen, die noch keinen Orgasmus erlebt hatten, wollte leben und sich ohne alle nat;rliche Beschr;nkungen daran erfreuen. Und sollte sich unter den Lesern jemand finden, der nicht versteht, was Orgasmus ist, so k;nnte man ihm zum Zwecke der Allgemeinbildung auch solch ein nationales Werk empfehlen, als welche die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die dienen kann.
Das Wort 'Orgasmus' hat griechische Wurzeln und ist von einem anderen Wort abgeleitet, das ;bersetzt soviel bedeutet wie 'anschwellen', 'sich aufbl;hen' oder 'ich gl;he vor Leidenschaft'. Mit einem Wort, Orgasmus ist die h;chste Stufe einer gl;ckseligen Empfindung, die im Moment der Vollendung des Geschlechtsaktes entsteht oder, wie die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die schreibt, im Moment von ihn ersetzenden Formen der Geschlechtsaktivit;t  (Onanie, Pollution usw.). Dem Organismus zugrunde liegt ein unbedingter Reflex (eine angeborene Reaktion des Organismus auf die Einwirkung eines ;u;eren und inneren Mediums, die mit Hilfe des Zentralnervensystems realisiert wird und keine speziellen Bedingungen f;r seine Entstehung erfordert), der die Gesamtheit der sexuellen Reaktionen st;rkt und dabei das Verhalten des Menschen gestaltet. Bei Individuen des weiblichen Geschlechts ist der Organismus f;r die Befruchtung nicht obligatorisch. Bei den weiblichen Vertretern der meisten Lebewesen (au;er einigen S;ugetieren) fehlt der Organismus. Der Mechanismus des Organismus ist nicht einfach. Bei ihm ist eine Reihe von physiologisch koordinierten (kortikaler und subkortikaler sowie R;ckenmarks-) Strukturen beteiligt.
Im Unterschied zum gesunden Manne, bei dem der Geschlechtsaktes immer mit einem Orgasmus vollendet wird, beginnt bei der Mehrheit der normalen gesunden Frauen die analoge Erregung der Sexualit;t, das Auftreten des Orgasmus nicht sofort nach dem Beginn des regul;ren Geschlechtslebens, sondern erst nach einer bedeutenden Zeit (h;ufig nach einigen Monaten oder Jahren). Desweiteren stellt sich ein Orgasmus bei Frauen nicht bei jedem Geschlechtsakt ein – als bedingte Grenznorm gilt das Auftreten des Organismus bei der H;lfte der geschlechtlichen Kontakte. Nach den Angaben, die im entsprechenden Artikel der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die angef;hrt werden, hat ein bedeutender Teil der Frauen (41 %) niemals einen Orgasmus, und viele von ihnen leiden unter der erworbenen Anorgasmie (dem Fehlen des Orgasmus), die einer Korrektur unterliegt. Die anderen Frauen kann man bedingt als "konstitutionell kalte" charakterisieren: Nachdem sie alle Freuden der Mutterschaft kennen gelernt haben, halten sie ihre Ehe in jeder Beziehung f;r gl;cklich.
Die wahrscheinlich zuf;llig in den Blickwinkel der Umgebung geratene Sonja aus Saransk hat ihre Ehe nicht in allen Beziehungen f;r gl;cklich gehalten. Wahrscheinlich versp;rte ihr Biofeld den Mangel an "Explosionen" in ihrem Organismus als etwas Wesentlicheres als das, was ihr die Liebe in der Ehe gab – Liebe, die in physischer Hinsicht haupts;chlich auf das friktionsmechanische Einwirken auf den unteren Apparat der weiblichen Natur beschr;nkt ist. Und unsere Heldin h;tte sich keine Abenteuer gesucht, h;tte "dar;ber" nicht ihre Freundinnen ausgefragt, wenn sie in sich das gesp;rt h;tte, wor;ber mein Bekannter Machmud Wostokow geschrieben hat:

O, wie sch;n war das:
Als ob der Planet gebebt hat,
Als ob ein Blitz eingeschlagen ist,
Als ob die Sonne aufleuchtete,
Als ob die Sterne erstrahlten,
Als ob die Himmel einst;rzten,
Ich habe nie Besseres gesehen,
Das Feuer sp;rte ich nie st;rker,
Die Frauen sah ich nicht bet;render
Und niemand hat mich gebraucht.

Wunderbar der Augenblick,
Als ich mit des ganzen K;rpers Leidenschaft f;hlte,
Ich f;hlte, dass dieses Missgeschick
Mich hundertmal ;berw;ltigt…

Und das begreifend, werde ich frech,
Wiederum versuche ich es zu wiederholen,
Widerstand kommt mir nicht entgegen,
Und ich beginne mit Gef;hl und Takt.

O, wie verst;ndig sie ist!
O, wie geduldig!
Wie energisch und kokett!
Erfinderisch ist sie wie im M;rchen:

Bald legt sie sich auf die H;fte,
Mit den Br;sten dr;ckt sie das Kopfkissen
(Sie stehen ab bei ihr wie Kanonen),
Bald hebt sie die Beine an,
Die Knie zur Seite.
Bald im Reitersitz auf mir…
Anderen m;sste man das beibringen!

Verg;ngliches sah ich viel im Leben,
Der Leiden hab' ich viel durchlebt,
Hab' mich gequ;lt und nicht geschont,
Damit ich den anderen nicht die Knochen besch;dige.
Und eine so zuverl;ssige Freundin
G;be ich nicht mal an den Freund ab.
 
Und das begreifend, fast in Schwei; geraten,
Jetzt hat nicht sie gewinkt,
Ich winkte, so sehr ich konnte.

Ich f;hlte, wie es ihr angenehm ist,
Wie sie wieder die Welle tr;gt
Und durch wilde unb;ndige Leidenschaft
Wird sie berauscht.

Vielleicht riskiere ich, wenn ich solche Zeilen zitiere, den Zorn und das Befremden des gestrengen Lesers auf mein Haupt zu ziehen, aber wozu denn? Ich bin einverstanden, eine solche "Poesie" ist kaum geeignet, die Bedeutsamkeit eines ernsthaften Buches anzuheben, aber, Leser, du wirst zustimmen, dass der Auszug aus dem handschriftlichen Poem "Symphonie der Liebe", wenn auch ein wenig abgeschmackt und im k;nstlerischen Ausdruck schwach, dennoch das widerspiegelt, was sich Leidenschaft nennt. Und ist diese Leidenschaft nicht schon ein besch;mendes Gef;hl, weil wir, wenn wir von Leidenschaft sprechen, in die Bedeutung dieses Wortes entweder ein starkes Gef;hl, einen gewaltigen Trieb, oder eine starke Liebe mit vornehmlich sinnlicher Leidenschaft legen. Und du, mein strenger und z;chtiger Leser, hast du noch niemals an dir die Wirkung einer schwer kontrollierbaren und sich dir nicht immer unterordnenden Leidenschaft gesp;rt? Wenn nicht, so zweifle ich, dass du in deinem Leben etwas mehr oder minder Solides erreicht hast.
H;ren wir jetzt, was die in aller Welt bekannten Autorit;ten zur Leidenschaft zu sagen haben:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: "Nichts Gro;es in der Welt vollzieht sich ohne Leidenschaft."
Georgij Valentinowitsch Plechanow: "Nicht ein einziger Schritt in der Geschichte ist ohne Hilfe von Leidenschaft getan worden, die, die Kraft verzehnfacht und die geistigen F;higkeiten der handelnden Personen verfeinert, selbst die gro;e progressive Kraft ist."
Karl Marx: "Leidenschaft – das ist die energisch zu ihrem Gegenstand strebende wesentliche Kraft des Menschen."
Stefan Zweig: "Leidenschaft ist zu vielem f;hig. Sie kann im Menschen eine ;bermenschliche Energie freisetzen. Sie kann mit unabl;ssigem Druck sogar aus der gleichg;ltigsten Seele titanische Kr;fte herauspressen."
Anatole France: "Erwerben Sie starke Leidenschaften, entwickeln Sie sie und wachsen Sie mit ihnen. Und irgendwann sp;ter machen Sie sich Ihre Leidenschaften untertan, ihre Kraft wird Ihre St;rke, ihre Gr;;e wird Ihre Sch;nheit. Leidenschaften sind die der geistige Reichtum des Menschen."
Derselbe: "Leidenschaften sind die Feinde der Ruhe, aber ohne g;be es weder Kunst noch Wissenschaft, und jeder schlummerte nackt auf dem Haufen seines Mi-
stes."

Fran;ois Marie Voltaire: "Wer da den Menschen der Leidenschaften berauben will mit der Begr;ndung, da; sie gef;hrlich sind, setzt sich dem gleich, der aus dem Menschen alles Blut hinauslassen will, davon ausgehend, dass es die Ursache f;r den Gehirnschlag ist."
Derselbe: "Leidenschaften – das sind Winde, die die Segel des Schiffes aufbl;hen, mitunter bringen sie es zum Sinken, aber ohne sie k;me es nicht vorw;rts."
Denis Diderot: "Leidenschaften ohne Ende verurteilt man, ihnen schreibt man alles menschliche Ungl;ck zu und vergisst dabei, dass sie auch Quelle all unserer Freude sind."
Jean-Jaques Rousseau: "Nicht Recht haben diejenigen, die die Leidenschaften in erlaubte und verbotene einteilen, die sich danach den ersten hingeben und die zweiten meiden. Alle Leidenschaften sind gut, solange der Mensch ;ber sie herrscht, und schlecht sind alle die, denen er sich unterwirft."
Luc de Clapiers Vauvenargues: "Den Leidenschaften sind wir verpflichtet, vielleicht als den gr;;ten Siegen des Verstandes." 
Aristoteles: ";ber die Leidenschaften herrscht nicht derjenige, der sich ihrer v;llig enth;lt, sondern der, der sie so benutzt, als ob er ein Schiff oder ein Pferd lenkt, d. h., man lenkt sie dorthin, wo sie gebraucht werden und n;tzlich sind."

Was sind schon Autorit;ten. Es wird kaum einen meiner Leser geben, der nicht wenigsten einmal in seinem Leben erlebt hat, was Leidenschaft ist. Und Gott sei Dank, wenn jeder von uns f;hig ist, die Leidenschaften in erlaubte und verbotene einzuteilen, um sich danach den ersteren hinzugeben und die zweiten zu meiden, wie der schon oben zitierte Rousseau sagte. Was aber passiert, wenn die Leidenschaft uns best;rmt in jener "klassischen" Lebensvariante, die 1963 Wladimir Wyssotzkij beschrieben hat. Ja, ja, gerade in seinem Slang:
Heute mit gro;er Jagd
Verf;ge ich ;ber meinen Sonnabend,
Und wenn Ninka nicht launisch ist,
Verf;ge ich ;ber mein Leben.

Warte, du verschrobener Kerl, sie ist der Richtkanonier,
Weshalb?
Ja, weil es so gewollt ist!
Warte, du verschrobener Kerl, wir sind doch Kumpels,
Geh'n wir in die Kneipe, begie;en wir das Verlangen!

Heute macht mich nicht schmuztig,
Heute hab' ich ein Bes;ufnis – mir ist alles egal:
Heute ist Ninka einverstanden –
Heute entscheidet sich mein Leben!

Nu, und zu schaffen hab' ich was mit dieser Ninka!
Sie lebte mit dem ganzen Ordynka
Und mit ihr schlafen, wer m;chte schon!
Und ich spucke drauf – ich m;chte sehr!

Sie sagte: sie liebt, alles, verweht!
Ich werde sagen hundert Rubel – dass sie l;gt!
Sie ist so eine, alle bittet sie…
Und was will ich – ich m;chte sehr!

Sie schnarcht schon, sie ist schmutzig,
Und ein Auge ist angeschlagen, die Beine sind verschiedene,
Immer ist sie wie eine Putzfrau angezogen –
Ich spucke drauf – ich m;chte sehr!

Alle sagen, dass sie keine Sch;nheit ist,
Mir gefallen die aber mehr,
Nu, was soll's, dass sie ein Richtkanonier ist,
Und ich habe noch st;rkeres Verlangen!
Hier erinnert man sich wieder an Marx: "Leidenschaft – das ist die energisch zu ihrem Gegenstand strebende wesentliche Kraft des Menschen." Leidenschaft – immer Leidenschaft, unabh;ngig davon, ob der "Gegenstand" dieser Leidenschaft Ninka, Sonka oder etwas Erhabeneres oder Niedrigeres ist. Und warum ausgerechnet heute, wenn das Erscheinen nicht aller Leidenschaften ungef;hrlich ist (ich habe vor allem das Erscheinen geschlechtlicher Leidenschaft im Auge, wenn gerade durch diese "s;ndhafte" Leidenschaft sich immer mehr die f;r das Leben des Menschen gef;hrlichen Krankheiten ausbreiten, heute wie gestern ist das so. Und sicherlich suchen Ninkas gl;hender Verehrer aus dem Gedicht von Wyssotzkij und der zwischen den Restaurantst;hlen in Saransk umherirrende Dienstreisende und die sich kostenlos zur Ausleihe anbietende Sonja und viele andere in ;hnlichen oder anderen Situationen etwas, was man nicht so einfach unz;chtige Leidenschaft nennt. Und es scheint verst;ndlich, dass die Helden literarischer Werke in zuf;lligen wie nicht zuf;lligen, in erfolgreichen und nicht erfolgreichen Begegnungen, die ihre Fortsetzung  haben und ebenso augenblicklich abbrachen, suchten, und die handelnden Personen des t;glichen Lebens haben bislang unter der Feder eines Autors eine k;nstlerische Verwandlung nicht gefunden.
Sie suchten und werden weiter suchen, ohne immer zu begreifen, was sie suchen. L;uft denn alles auf das Primitive hinaus? "Ich spucke drauf – ich m;chte sehr." Nehmen wir z. B. das v;llig unk;nstlerische, daf;r aber, nach meiner Meinung, das recht sinnreiche Stegreifst;ck meines Bekannten Machmud Wostokows "Major aus Barnaul":

Es war zu sp;ter Stunde.
Ich sa; allein
In diesem Restaurant,
Das in der N;he
Des Bahnhofs steht.
Ich trank mein Gl;schen
Bis zum Grund,
Als dieser da
Hereinkam,
Den ich erwartet.
Er war sch;n:
Breit die Schultern,
Die Brust voller Orden,
Schulterst;cke vom Major,
Und das Haar mit Silberstrahlen,
Und erst die Beine…
Sie umgehen der Liebe Gesetze.
Mit scharfem Auge erblickte er mich.
Ich erstarrte gleich vor Schreck,
Begriff, dass dieser
Ritter f;r mich kam,
Und ich in ihm f;r
heute einen Freund  fand.
Der Major sch;tzte
Auch mich ab:
Damals war ich ein
Sommerliches Vergissmeinnicht,
Und meine Brust
War voller Feuer,
Ich w;nschte nicht, damals
Eine Kleine zu sein,
Mich trieb es Tag und Nacht
Zur hei;en Liebe,
Zu Seufzern, K;ssen,
Und hier ist alles
Auf einmal zusammengekommen…
O, G;tter!
Helft! Hallelujah!
Die Augenblicke flogen dahin
Wie Stunden.
In Erwartung
zerknautschte ich eine Serviette.
Und, das Gl;ck des Augenblicks
In die Waagschalen werfend,
Brachte er mir schweigend
Einen Fliederzweig.
Jenen Maientag
Werde ich nie vergessen.
Er liebte mich nicht
Nur mit dem Blick.
Dann im Hotel
Hat er es mit solcher Leidenschaft gewagt,
Dass man mich wie ein Paket
Nach Haus geschickt hat.
Aber er ist  abgehauen,  verschwunden,
;ber alle Berge.
Und mit Gram
Blies ich der Liebe
Blume fort.
Nicht mal seinen Namen
nannte er.
Ich wei; nur eins:
Er war Major aus
Barnaul.

;brigens sind der Major aus Barnaul, sein "Paket“ und die ganze Geschichte keine Erfindung von Machmud Wostokow. Dem "dichtenden" Machmud erz;hlte diese banale Geschichte eine Datschennachbarin. Und es ist auch nicht wichtig, welche Rangabzeichen  auf den Schultern waren bei den nach zuf;lligen Begegnungen gierenden Herren und Kameraden – Majoren  oder Obristen, wie beim "richtigen  Obersten" von Alla Pugatschowa; Soldaten- oder Gefreiter-, General- oder Hauptmannliebe, der Liebe ist jedes Alter botm;;ig, unabh;ngig vom milit;rischen oder nichtmilit;rischen Rang, vom sozialen Status oder Geschlecht. So ist das, es lebe die Liebe!
Merkw;rdig,  sagt ein anderer Leser, bei der Nennung des Kapitels  versprach er von  der Liebe zu sprechen, von Sex und Vampirismus, und nun pl;tzlich, gelinde gesagt, ber;hrt er den Vampirismus gar nicht, ist auf Liebe abgefahren. Hier ist nichts Merkw;rdiges – ;ber Vampirismus  und Sex sprechen wir noch, aber nicht nur von der Position allt;glicher Skizzen, sondern angefangen von deren Wurzeln, die hervorwachsen, wie mir scheint, aus der bioenergetischen Natur dieser Erscheinungen. Zuerst aber ein bisschen ;ber die Liebe.
Ich wei; nicht, wie  es anderen ergeht, aber das Wort 'Liebe' ruft bei mir immer Assoziationen mit den Zeilen des sch;nen russischen Poeten Stepan Schtschipatschow hervor, sch;n wegen  seines Gesichts und wegen des Namens (heute ist der russische Vorname Stepan nur selten zu h;ren):

Haltet die Liebe in Ehren,
mit den Jahren sch;tzt sie doppelt.
Die Liebe – das sind keine Seufzer auf der Parkbank
Und keine Spazierg;nge im Mondenschein.

Alles wird werden: Regenwetter und Neuschnee.
Nur gemeinsam muss man das Leben leben.
Die Liebe ist einem guten Lied ;hnlich,
Ein Lied ist nicht so leicht zu  dichten.

Oder ein anderes von Schtschipatschow:
Dass die Bl;tter fallen, dass die Nacht hell ist,
werde ich mir merken und ewig nicht bedauern,
dass uns die Ahornallee im September weit gef;hrt  hat.

Wir sitzen allein,  umarmen uns im Mondenschein.
Und immer l;nger werden die schr;gen Schatten des Ahorns.
Der Mond beeilt sich:  f;r den ganzen Erdball ist er allein
Zust;ndig, allein f;r alle Liebenden.

Und nun ganz andere Nuancen der Liebe und Poesie eines anderen, in seiner Liebe tragischeren gro;en und ebenfalls sch;nen russischen Dichters mit einem z;rtlich klingenden, althergebrachten russischen Familiennamen – Jessenin:

Du liebst mich nicht, bedauerst du es nicht,
Bin ich etwa nicht sch;n genug?
Ohne ins Gesicht zu schauen, vor Leidenschaft vergehst du,
Hast mir auf die Schultern die H;nde gelegt.

Jung, mit sinnlichem Rachen,
Ich bin zu dir nicht z;rtlich und nicht grob,
Erz;hle mir, wie viele hast du liebkost?
An wie viele H;nde erinnerst du dich? An wie viele Lippen?

Ich wei;, sie sind fort wie Schatten,
Dein Feuer nicht ber;hrend;
Vielen setztest du dich auf die Knie,
Jetzt aber sitzt du bei mir.

M;gen deine Augen halbgeschlossen sein,
Und du denkst an einen anderen,
Doch ich selber liebe dich nicht sehr,
Im weit entfernten Kostbaren versinkend.

Diese Leidenschaft nenne nicht Schicksal,
Eine t;richte, aufflammende Verbindung –
Wie zuf;llig habe ich mich mit dir getroffen,
Ich werde l;cheln, wenn ich leise von dir weggegangen bin.

Und du wirst deinen Weg gehen,
Und die freudlosen Tage zerst;uben,
Nur die ungek;ssten r;hr' nicht an,
Nur die nicht brennen. locke nicht an.

Und solltest du mit einem anderen
Durch die Gasse laufen, ;ber die Liebe redend,
Kann sein, ich komme auf die Gasse,
Und wir treffen uns von neuem.

Die Schulter dem anderen n;her hinbiegend,
Ein wenig nach unten gebeugt,
Sagst du mir leise: "Guten Abend!"
Ich werde antworten: "Guten Abend, Miss!"

Und nichts wird die Seele alarmieren,
Und kein Schauer wird sie ;berlaufen, -
Wer liebte, der kann schon nicht mehr lieben,
Wer entflammte, denn kann man nicht entflammen.

Noch ein anderes Gedicht von Jessenin:

Mit Trauer schaue ich auf dich,
Was f;r ein Schmerz, wie schade!
Wissen m;chte ich nur, wie viel Weidenhonig
uns im September ;brig blieb.

Fremde Lippen haben
Deine W;rme und das Zittern
Des K;rpers fortgetragen.
Als ob ein feiner Regen spr;ht
Von der Seele, der ein wenig erstarrten.

Was soll's! Ich f;rchte ihn nicht.
Eine andere Freude hat sich mir dargetan,
Denn es blieb nichts ;brig
Als nur gelbe F;ulnis und Feuchtigkeit.

Denn ich habe mich nicht geschont
F;r ein stilles Leben, f;r L;cheln.
So wenig ist vom Weg zur;ckgelegt,
So viele Fehler sind begangen worden.

Ein merkw;rdiges Leben, eine merkw;rdige Verworrenheit.
So war es und so wird es sp;ter sein.
Wie ein Friedhof, der Garten ist bes;t
Wie die abgenagten Knochen der Birken.

Und so verbl;hen auch wir
Und toben uns aus wie die G;ste des Gartens…
Wenn es mitten im Winter keine Blumen gibt
Braucht man dar;ber nicht traurig zu sein.

Vortrefflich, erbauend und zutiefst lyrisch war und ist f;r uns der gro;e Dichter der gro;en russischen Erde Sergej Jessenin. Aber mit achtundzwanzig Jahren, als wir unser "Mit Trauer schaue ich auf dich…" schrieben, oder mit drei;ig "Du liebst mich nicht, bedauerst du es nicht…", - ist wahrhaftig und tats;chlich bei uns "nichts ;brig geblieben" au;er "F;ulnis und Feuchtigkeit"? Antworten Sie mir, antworten Sie uns, Ihren Fans, Sergej Alexandrowitsch!
Und warum ist die Lyrik Jessenins so traurig, man kann sagen, schwerm;tig und sogar leicht beleidigt? Eine v;llig andere als, sagen wir, bei jenem Stepan Schtschipatschow. Keine Schwermut und Entt;uschung bei Machmud Wostokow, der ;berhaupt kein Poet ist, bei dem ;brigens weder Poesie noch Lyrik vorhanden ist – einzig und allein nur Beschreibung der Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Etwas v;llig energisch Unvern;nftiges ist in "Ninka aus Ordynka" von Wyssotzkij. Und wenn man denselben Wyssotzkij auf der Welle anderer lyrischer Offenbarungen packen sollte, so schimmert auch dort nichts Beleidigtes heraus. Und Anspr;che wegen irgendeines, der ihn nicht mag, habe ich bei aller meiner Boshaftigkeit auf keiner Seite  ausmachen k;nnen. Nicht die tragisch beleidigte Schw;che, sondern gerade die Kraft der Liebe spiegelt sich in seiner Lyrik wider. Ist es denn nicht so? Hier z. B. ist eine der Antworten:

Hier zittern die h;ngenden Zweige der Tanne,
Hier zwitschern die V;gel aufgeregt, -
Du lebst in einem verwunschenen wilden Wald,
Von da wegzulaufen ist unm;glich.

M;gen die Faulbeeren wie W;sche im Wind trocknen,
M;gen wie Regen die Fliederbl;ten abfallen, -
Ich hole dich dennoch von dort weg
In einen Palast, in dem Schalmeien spielen.

Deine Welt ist f;r tausend Jahre
Von Zauberern vor mir und vor der Welt verborgen,-
Und du denkst, dass nichts sch;ner ist
Als dieser verwunschene Wald.

M;ge morgens kein Tau auf die fallen,
M;ge der Mond mit dem tr;ben Himmel im Streit liegen,  -
Ich hole dich dennoch von dort weg
In ein helles Frauengemach mit Balkon zum Meer!

An welchem Wochentag, zu welcher Stunde
Kommst du vorsichtig zu mir heraus,
Wann werde ich dich dorthin auf H;nden tragen,
Wo dich niemand findet?

Ich werde stehlen, wenn Stehlen in deinem Sinne ist, -
Habe ich soviel Kraft umsonst verplempert?!
Wenn du doch ein Paradies in einer Laubh;tte akzeptiertest,
Wenn das Frauengemach mit dem Palast schon besetzt sind!

Spricht diese Offenbarung Wyssotzkijs, die Marina gewidmet ist, nicht davon, was Liebe ist? Ich bitte die Leser um Vergebung, die gemeinsam mit mir nicht zu einer Konkretisierung dessen, was Sex und Vampirismus ist, gelangen werden, aber k;nnen wir, mein geduldiger und zur Liebe f;higer Freund, einer solchen Klassik von Wyssotzkij, seiner wie auch unserer "Ballade von der Liebe" keine Beachtung schenken?

Als die Wasser der Sintflut
Wieder in die Grenzen ihrer Ufer zur;ckgekehrt waren,
Stieg aus dem Schaum des zur;ckgehenden Stroms
aufs Trockene die Liebe –
Und l;ste sich in der Luft bis zu einer Zeit,
Und die Zeit war – vierzig mal vierzig..
//Wortspiel: russ. 'srok' – Frist, Zeit und 'sorok' – vierzig; d. ;bers.//

Und Sonderlinge – noch gibt es solche –
Atmen in vollen Z;gen dieses Gemisch ein,
Und warten weder auf Belohnung noch auf Strafe, -
Und denken, dass sie einfach nur so atmen,
Pl;tzlich aber unterliegen sie dem Takt
Desselben nerv;sen Atmens.

Nur das Gef;hl, irrt wie ein Schiff
Lange auf dem Meer umher,
Bevor es erf;hrt, dass "ich liebe" –
Dass "ich atme" oder "lebe".

Und lange sind die Reisen und das Wandern:
Das Land der Liebe ist ein gro;artiges Land!
Und mit ihren Rittern – zur Pr;fung -
Wird sie immer strenger fragen:
Fordert Scheiden und Trennen,
Raubt Ruhe, Rast und Schlaf…

Verr;ckte zur Umkehr zu bewegen ist unm;glich –
Sie sind bereit zu zahlen:
Um jeden Preis – und das Leben w;rden sie riskieren, -
Um nicht zerrei;en zu lassen, um zu bewahren
Den unsichtbaren Zauberfaden,
Den man zwischen ihnen gezogen hat.

Der frische Wind hat die Auserw;hlten berauscht,,
Hat sie umgerissen, von den Toten auferstehen lassen, -
Denn wer nicht liebte –
Hat nicht gelebt und nicht geatmet!

Aber viele, die die Liebe genossen haben,
Rufst du durch Schreien nicht herbei – soviel du auch rufst,-
An sie erinnert man sich, und man spricht ;ber sie.
Die Liebe war ihnen wichtiger als das Leben.
Und Kerzen stellen wir an das Kopfende des Bettes
derer, die durch nicht erlebte Liebe umkamen …

Ihre Stimmen flie;en im Takt zusammen,
Ihre Seelen wandeln durch die Blumen,
Und eine Ewigkeit atmen sie zugleich,
Und treffen sich – mit einem Seufzer auf den Lippen –
Auf morschen Stegen und Br;cken,
Auf engen Kreuzungen des Weltalls.

Felder sind f;r Verliebte wie ein Bett –   
M;gen sie singen im Schlaf und im Wachsein!...
Ich atme, das hei;t, ich liebe!
Ich liebe, das hei;t, ich lebe!

Was bedeutet nun das Wort 'Liebe', wenn jeder den Sinn der Liebe auf seine Weise versteht? F;r mich stellt es sich so dar, dass diejenigen bei Wyssotzkij eine ersch;pfende Antwort auf diese Frage erhalten k;nnen, die f;hig sind, sie zu f;hlen in der Rhythmik und in der Musik der Gef;hle, die ihnen zuteil geworden sind. Meiner Meinung nach ist in der ;bertragung seiner Gef;hle, und nicht nur darin, Wladimir Wyssotzkij ein Genie, und ungeachtet der Wechself;lle seines Lebens, ein gutes Genie, ein Genie, dass allen Menschen verst;ndlich ist und von allen wahrgenommen wird, die ihre Seelen nicht dem Teufel verkauft haben. Die Liebe, wie sie in der Lyrik Wyssotzkijs ausgedr;ckt wird, ist die Liebe eines riesigen Menschen, voller Energie, der es vermag, seine Liebe ohne Bedenken zu geben, insofern befindet sich auch in einem solchen Menschen diese im energetischen Sinne st;rkste Liebe, die nicht nur den Tr;ger oder "Urheber" dieser Liebe mit Haut und Haar verschlingt, sondern alle und alles, was ihn umgibt oder ihn ber;hrt. Und gerade mit dieser st;rksten Liebe und Kraft, die von Wyssotzkij ausgeht, kann man, ohne sein Gehirn anzustrengen, erkl;ren, warum dieser Mensch so anziehend ist. Aber es gibt auch, mit seinen Worten ausgedr;ckt, solche:

Er begann sch;chtern – bei der Note "do",
Hat sie aber nicht zu Ende gesungen,
Es ert;nte nicht sein Akkord
Und inspirierte auch niemanden,
Der Hund jaulte, und die Katze –
fing M;use.

Komisch, nicht wahr, komisch!
Und er scherzte - und kam nicht zum Ende,
Er schaffte es nicht, den Wein zu probieren,
Hat nicht mal daran genippt.

… Alles wollte er ganz genau wissen,
Aber er kam nicht dahin,
Nicht zur Mutma;ung, nicht auf den Grund,
Grub sich nicht bis in diese Tiefe.
Und die, die allein war –
Hat er nicht genug geliebt.

Komisch, nicht wahr, komisch!
Und er hastet – schafft es nicht, -
Ungel;st blieb
All das, was er nicht zu l;sen schaffte.

Nicht ein einziger Buchstabe ist gelogen –
Er war der reinen Silbe Diener,
Er schrieb ihr Gedichte in den Schnee…
Leider taut der Schnee!

Damals aber war ein Schneefall,
Und die Freiheit, in den Schnee zu schreiben- ,
Und die gro;en Schneeflocken und der Hagel
Fing er mit den Lippen im Laufen.

Aber zu ihr im silbernen Landauer
Schaffte er es nicht und nicht bis…
Der L;ufer, der Ausbrecher  erreichte sein Ziel nicht,
Nicht im Laufen, nicht im Fliegen, nicht im Springen,
Sein Sternzeichen ist der Stier –
Die kalte Milchstra;e hat er geleckt.

Komisch, nicht wahr, komisch,
Wenn Sekunden nicht ausreichen, -
Eine fehlende Kette,
Und ein Kurzschuss, ein Kurzschuss!

Komisch, nicht wahr? So ist's –
Und f;r euch ist es komisch, und mir sogar –
Das Pferd im Sprung und der Vogel im Flug, -
Wer hat Schuld?

Tats;chlich, wer hat Schuld, wenn wir, wie alle anderen auch, ihr Leben mit der Note "do" anfangen, wenn wir, die wir alle irgendwie gleich sind, es nicht schaffen, unseren eigenen Akkord ert;nen zu lassen und in die Tiefen der eigenen Bestimmung vorzudringen? Das ist die Schuld dessen, dass wir st;ndig zu kurz greifen, uns st;ndig Sekunden fehlen, das ist sicherlich in uns verborgen – nicht alle haben solche Kurzsch;sse und nicht alle von uns gelangen nicht ans Ziel und nicht bis…
Ich denke, dass der Hauptgrund unserer "nicht bis…", darunter auch "nicht m;gen", nicht nur in unserem bewussten Verhalten zum eigenen "Ich" verborgen liegt, sondern auch in unserem unterbewussten Biofeld, wenn wir bewusst die Heldentat unseres Lebens ausf;hren wollen, aber unsere bewussten Kr;fte daf;r nicht ausreichen, und wie der Zustrom eigener Lebenskr;fte zu vergr;;ern ist, wissen wir nicht. Wladimir Wyssotzkij wusste nicht nur, was er tun muss, sondern konnte auch, indem er ;ber gewaltige Bioenergie dank seinem engen und ununterbrochenen Kontakt zu den h;chsten Kr;ften verf;gte, im Leben vieles realisieren, was er wollte, genauso wie er wusste, was ihm nicht passt, was er nicht liebt, z. B.:

Ich mochte keinen fatalen Ausgang,
Vom Leben werde ich niemals m;de,
Ich mag nicht jede Jahreszeit,
Wenn ich keine fr;hlichen Lieder singe.

Ich mag keinen kalten Zynismus,
An das Entz;cken glaube ich nicht, und noch dazu,
Wenn ein Fremder ;ber meine Schulter schaut
Und meine Briefe liest.

Ich mag es nicht, wenn ein Gespr;ch nur halb gef;hrt
Oder wenn es unterbrochen wird.
Ich mag es nicht, wenn man in den R;cken schie;t,
Ich bin auch gegen Sch;sse aus n;chster N;he.

Ich hasse Tratsch in Form von Versionen,
Den  Wurm des Zweifelns, die Nadel Ehrerbietung,
Oder – wenn immerzu gegen den Strich geb;rstet,
Oder – wenn Eisen gegen Glas geschlagen wird.

Ich mag keine satte ;berzeugung,
M;gen lieber die Bremsen versagen,
;rgerlich ist, wenn das Wort "Ehre" in Vergessenheit geraten ist
Und dass in der Ehre Verleumdung hinter dem R;cken  liegt. 

Wenn ich gebrochene Fl;gel sehe –
Ist kein Bedauern in mir, und nicht ohne Grund:
Ich liebe keine Gewalt und keine Kraftlosigkeit, -
Leid tut mir nur der gekreuzigte Christus.

Ich liebe mich nicht, wenn ich ;ngstlich bin.
Ich ;rgere mich, wenn man Unschuldige schl;gt.
Ich mag es nicht, wenn man mir in die Seele kriecht,
Umso mehr, wenn man in sie spuckt.

Ich mag keine Manegen und Arenen:
Unter Millionen Gesichtern erkenne ich nicht, was sie denken und f;hlen.
M;gen vor uns auch gro;e Ver;nderungen liegen,
Das wird mir niemals gefallen.

Spricht Wladimir Wyssotzkij von der Liebe oder davon, dass er nicht liebt, wenn man ihn h;rt – der Geist fesselt einen von dem m;chtigen energetischen Strom. Vielleicht auch nicht, mein Leser? Wird dabei deine Stimmung, dein Lebenstonus, deine Kraft zu lieben, sowohl im allgemeinmenschlichen Ma;stab als auch die Liebe, die keine Beschr;nkungen deiner Seele und deines K;rpers erf;hrt, nicht angehoben, eine Liebe, die die Grenzen deiner M;glichkeiten erweitert, eine Liebe, die aus dir herausflie;t und dich mit dem All vereint, mit dem Kosmos, mit Gott? Wenn wir mit Wyssotzkij Umgang haben, so werden wir m;chtiger, st;rker. So kommt mir in den Sinn das gefl;gelte Goethewort: "Augenblick, verweile doch, du bist so sch;n". Oder das Gogolsche "Vogeldreigespann", das sich von den Fesseln seiner "Toten Seelen" losrei;t:
"Und welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt? Soll er seiner Seele, die sich drehen will, lange Spazierg;nge liebt, manchmal sagen: "Hol der Teufel alles!" – soll seine Seele sie nicht lieben? Soll er sie nicht lieben, wenn in ihr etwas Begeistertes und Wunderbares erklingt? Es schien, als ob dich eine unbekannte Kraft auf den Fl;gel zu sich heraufholt, und du fliegst selbst, und alles fliegt: Es fliegen die Entfernungen, es fliegen die Kaufleute auf den Kutschersitzen der Wagen dahin, es fliegt von beiden Seiten der Wald mit den dunklen Reihen der Tannen und Kiefern, mit Axtschl;gen und Kr;hengeschrei, es fliegt der ganze Weg, wer wei; wohin, in die weite Ferne; und etwas Schreckliches ist in diesem schnellen Flimmern eingeschlossen, wo es nicht gelingt, den verschwindenden Gegenstand zu deuten – nur der Himmel ist ;ber dem Kopf und leichte W;lkchen und der sich durchzw;ngende Mond scheinen unbeweglich. Ach, Trojka! Trojka wie ein Vogel so schnell! Wer hat dich erdacht?
Nur bei einem flinken Volk konntest du geboren werden – in jener Welt, die nicht zu scherzen liebt, eben und glatt zog sie ;ber die halbe Welt, und fang an die Entfernungen zu z;hlen, solange es dir nicht vor den Augen flimmert. Und nicht schlau, so scheint es, ist das Weggeschoss, nicht mit einem eisernen Bolzen ist es zusammengehalten, eher mit einem lebendigen, mit einer Axt und einem Beitel stattete dich aus und montierte dich ein flinker Kerl aus Jaroslawl. Der Kutscher steckt nicht in groben deutschen  Stiefeln: Der Bart und die Fausthandschuhe, und er sitzt - wei; der Teufel - worauf, und erhebt sich ein wenig, holt aus und stimmt ein Lied an – die Pferde wie der Wirbelwind, die Speichen der R;der flie;en zu einem glatten Kreis zusammen, nur der Weg bebte, ein vor Schreck erstarrter Fu;g;nger schrie auf - die Trojka aber jagt dahin, jagt vorw;rts, immer nur vorw;rts! … Und in der Ferne ist schon zu sehen, wie irgendetwas Staub aufwirbelt und die Luft flirren l;sst.
Jagst du nicht auch so dahin, Russland, wie eine flotte nichteinholbare Trojka? Unter dir ist der Weg ganz in Staub eingeh;llt, die Br;cken dr;hnen, alles bleibt zur;ck und
kommt nicht voran. Stehen blieb der vom g;ttlichen Wunder ;berraschte Betrachter: Ist das kein Blitz, der vom Himmel herabgefallen ist? Was bedeutet die Schrecken bringende Bewegung? Und was f;r eine unbekannte Kraft ist in diesen der Welt unbekannten Pferden? Ach, Pferde, Pferde, was f;r Pferde! Sitzt etwa Wirbelsturm in euren M;hnen? Brennt etwa ein feinh;riges Ohr in jeder eurer Adern? Von der H;he ist ein bekanntes Lied zu vernehmen – freundschaftlich und mit einem Male spannte man die ehernen Pferde an und, mit den Hufen den Boden fast nicht ber;hrend, verwandelten sie sich in lang gezogene Linien, die durch die Luft fliegen, sie jagt dahin, ganz von Gott hingerissen!... Russland, wohin treibt es dich, gib Antwort! Es gibt keine Antwort. Von einem wunderbaren Ton ist das Gl;ckchen erf;llt; es dr;hnt und die in St;cke zerrissene Luft wird zum Wind; alles, was es auf der Erde gibt, fliegt vor;ber, und mit scheelem Blick treten die anderen  V;lker und Staaten zur Seite und machen ihr Platz."
Ich z. B. bin mit Nikolaj Wassiljewitsch Gogol einverstanden, in seiner Hymne an die Russen und Russland ist sehr richtig die Poetik des Lebens unseres Landes wiedergegeben, das wir, die wir Scheuklappen tragen und verunreinigt sind, gew;hnlich nicht bemerken. Wir bemerken nicht, dass gemeinsam mit Russland auch unsere eigenen Seelen an uns vor;berfliegen, und nur einige von uns, ;hnlich dem Gogolschen anhaltenden Fu;g;nger, der vor Schreck aufschreit, bemerken, dass wir in uns etwas Wichtiges verloren haben, vielleicht beim genauen Hinsehen stellen wir fest, dass dieses "Etwas" unsere Seele ist. Gott sei Dank, wenn wir es schaffen, ihr wenigstens manchmal hinterherzuschauen: "… und da ist sie dahingesaust, gesaust, gesaust!.. Und da ist schon in der Ferne zu sehen, wie etwas Staub aufwirbeln und die Luft flirren l;sst".
Kommen wir zu unserer "Ode" an die Liebe und den Sex zur;ck,  so ist mit Betr;bnis festzustellen, dass unser jahrhundertealtes, ureigenes russisches "Und welcher Russe liebt nicht die schnelle Fahrt?" in seiner Antwort auf diese Frage eine Deformation erfahren hat. Nicht selten ist die uns zu sich auf die Fl;gel ziehende unbekannte Kraft nichts anderes als eine au;ergew;hnlich materialisierte Leidenschaft f;r alle m;glichen G;ter, unter ihnen ist auch die "schnelle Fahrt" bis auf das Fahrgestell eines Autos mit importierter nichtrussischer Seele primitivisiert. Und von Zeit zu Zeit verlieren wir in den modisch-metallenen H;llen der "Mercedes", "Volvo" und "Audi" unsere verirrten Seelen, wir verlieren in uns das "leidenschaftlich Wunderbare", das der russischen Seele und dem russischen Geist immer zueigen war. Von welcher Liebe kann denn schon die Rede sein ohne das leidenschaftlich Wunderbare? Und der durch die Liebe ;bervorteilte Sex verwandelt sich mitunter nicht nur in eine kommerzielle "Ma;nahme", sondern wird nicht selten zur Norm der Pathologie des ihm zugrunde liegenden bioenergetischen Austauschs, die immer gr;;ere Verbreitung in den Beziehungen zwischen den Menschen erf;hrt und die wir in ihren besonders krassen Erscheinungsformen in unserer Zeit vorliegen haben. Und immer seltener kann man das traurig-romatische "Kutscher, jag die Pferde nicht so!" h;ren. Was ist das schon f;r ein Kutscher, und was sind das schon f;r Pferde, ;brigens – gibt es noch Trauer und Romantik? Uns ist nicht nach Pferden und Kutschern zumute, wenn Gelder f;r die Bezahlung artistischer Animateure unter der Losung "Stimme ab oder verliere!" wie ein krimineller Strom flossen, und diejenigen, die uns ern;hren, heilen oder lehren, haben nichts, um ihre Kinder zu ern;hren! Und der vieles versprechende Pr;sident hat uns alle schon zum x-ten Male belogen und hinters Licht gef;hrt. Richtige Dinge kann man von ihm nicht erwarten, daf;r hat er mit seinem Gejammer ;ber seinen Gesundheitszustand das ganze Land geplagt. Unser in dieser Hinsicht bislang ungl;ckliches Russland! Und nicht nur aus dem vorigen Jahrhundert spricht Gogol mit Begeisterung zu uns ;ber unsere Heimat in seinem "vogelschnellen Dreigespann", aber auch unser Zeitgenosse Wyssotzkij hat seine "Pferde" nicht angetrieben, sondern kaum z;geln k;nnen:

Den Steilhang entlang, ;ber dem Abgrund,
direkt am Rand
Peitsche ich meine Pferde, treib' sie an…
Irgendwie bekomme ich wenig Luft –
ich trinke Wind, schlucke Nebel, -
Ich wittere mit der Begeisterung des Untergangs: ich komme um, ich komme
                um!
Langsamer, Pferde, langsamer, nur ein bisschen!
H;rt nicht die stramme Peitsche!
Nur bin ich irgendwie an launenhafte Pferde geraten –
Zu Ende habe ich nicht gelebt, das Lied vermag ich nicht zu beenden.

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Ich hau' ab – wie eine Flaumfeder fegt mich der Orkan von der Handfl;che,
Und im Schlitten im Galopp ziehen sie mich durch den Schnee am Morgen, -
Geht ein bisschen langsamer, meine Pferde,
Ein wenig noch verharrt
Auf dem Wege zur letzten Bleibe!

Gemach, Pferde, gemach!
Knute und Peitsche sind f;r euch keine Lehrmeister.
Nur bin ich irgendwie an launenhafte  Pferde geraten –
Zu Ende habe ich nicht gelebt, das Lied vermag ich nicht zu beenden.

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Wir haben es geschafft: zu Gott zu Besuch duldet keine Versp;tung, -
Was singen denn dort die Engel mit solchen b;sen Stimmen?!
Oder ist das eine Glocke, die vor Schluchzen erstarrt ist,
Oder ich rufe den Pferden zu, damit sie nicht so schnell den Schlitten ziehen?!

Gemach, Pferde, gemach!
Ich flehe euch an, im Galopp nicht dahinzufliegen!
Nur bin ich irgendwie an launenhafte Pferde geraten…
Wenn ich auch nicht zu Ende gesungen habe, irgendwie muss ich zu Ende singen!

Die Pferde tr;nke ich, das Couplet singe ich zu Ende –
Wenn ich auch noch ein bisschen am Rande stehe! ..

Und du, mein Leser, hast du nicht auch so einen ;hnlichen Zustand erlebt, als dich deine Pferde gezogen haben? Hat dich noch niemals eine gewaltige Kraft gr;;er werden lassen, als du zur Flaumfeder wurdest und die Schwere deines K;rpers und Fadheit deiner aufgew;hlten Seele nicht gesp;rt hast,
als in deinem K;rper und deiner Seele eine starke, helle Energie war, wenn du, um zu entscheiden, wohin diese Energie zu lenken ist, ausrufen m;chtest "gemach, Pferde, gemach!"? Hat sie dich nicht gr;;er gemacht? Und wenn das so ist, von welcher Liebe kann dann die Rede sein? Wer braucht eine ihrer Energie beraubte Liebe? Was wirst du dann in einem solchen Falle in deiner "Liebe" geben? Und wen wirst du lieben bei einer solchen "Liebe"? Nicht anders als sich selbst, einen empfindlichen und von nichts anderem als der Schwere der eigenen Kraftlosigkeit gekr;nkten Menschen. Und das Objekt deiner Liebe kannst du nur mit deinem "Speichel" lieben, mit dem du versuchst, kleben zu bleiben, versuchst, dich mit Spucke an die von dir ausgedachte Liebe anzukleben, ohne die du nicht leben kannst, weil dir jemandes K;rper fehlt, so wie dem bei Frostwetter durchgefrorenem Wanderer ein Feuer oder Ofen fehlt.
Und will man von den menschlichen Beziehungen vom energetischen Standpunkt aus offen sprechen, so reduzieren sie sich alle auf "Beziehungen" von Energien verschiedener Menschen zueinander. Wenn aber dabei die Energetik einer jeden der zusammenwirkenden Seiten normal funktioniert, so gibt es in dieser Energetik keine ernsthaften St;rungen vom Typ des Syndrom der chronischen M;digkeit, der Verderbnis, Behexung, eines belasteten Karmas, irgendwelcher Erkrankungen im Organismus des Menschen usw., so verabreden sich die Energien dieser Seiten gleichsam untereinander. Nicht in den Fantasien einer kranken Psyche entstand z. B. ein solcher Ausdruck wie "Liebe auf den ersten Blick" und "auf den ersten Blick" – gerade eine solche Liebe stellt nichts anderes als die "Augen" unseres Unterbewusstseins, unserer Bioenergetik dar. Und gerade eine solche Liebe ist die "allerrichtigste", die ehrlichste, sie dr;ckt am meisten diese Liebe aus, die die Dichter besingen und die in ihren unverg;nglichen Werken oder auf den Wellen m;ndlicher ;berlieferung und in M;rchen von Generation zu Generation weitergegeben wird. In der Regel ist eine solche Liebe eine gegenseitige, sie bringt uns Lebensfreude f;r unsere Seele und unseren K;rper. Und es lohnt sich kaum den abgeschmackten Zyklus "Liebe ist b;se – verliebst dich und …" zu wiederholen. In unserer unterbewussten Liebe, im Strom einer solchen Liebe f;hrt unzweifelhaft die Frau (in der Tierwelt das Weibchen), und deshalb ist in dieser F;hrerschaft der "Besiegte" derjenige, dessen Biofeld wie ein Magnet zu sich anzieht oder, ;hnlich einem Schwamm, das unterbewusste Biofeld seiner auserw;hlten Frau in sich hineinsaugt. Und eine solche Liebe ist nicht b;se. Sie ist einfach mit dem "bewussten" Verstand f;r jene unbegreiflich, die freiwillig die Pflichten der Schm;her und Richter auf sich genommen haben, f;r die ein Auserw;hlter mit dem Etikett eines "Ziegenbocks" oder – Vergebung! – eines "Teufels" versehen worden ist. Ich wiederhole, dass eine solche "richtige", unterbewusste Liebe nur dann entsteht, wenn mit der Energetik "der hohen vertragsschlie;enden Seiten" alles in Ordnung ist. Und wenn nicht? "Wo nichts ist", hei;t es im Volke, "hat auch der Kaiser sein Recht verloren". Wenn es nun ein Nein gibt, dann ist auch kaum eine gl;ckliche gegenseitige Liebe m;glich, und als eine ihrer Ableitungen – gegenseitig befriedigender Sex. Und wenn es ein "Nein" gibt, so dringt in das, was durch die Natur selbst festgelegt worden ist, eine Art "Fremdk;rper", unser Verstand, ein, was den Menschen mit dem All verbindet. Und wenn es so ist, so entstehen in den Beziehungen der Geschlechter solche "richtigen" Kriterien unseres Verstandes, wie "Nutzen", "Richtigkeit", "so ist es ;blich" usw. usf. So beklagt eure "richtige Wahl", M;nner und Frauen, wenn ihr selbst ;ber euer eigenes Schicksal bestimmt habt! Nur in einer solchen Wahl, daran muss man meiner Meinung nach denken, dass die Natur, die Welt, in der wir leben, immer Verb;ndete unseres Unterbewusstseins, unseres Biofeldes, aber nicht unseres Verstandes sind, wenn er sich kl;ger d;nkt als die Natur, die nicht nur au;erhalb von uns, sondern auch in uns existiert.
Julia T., 23 Jahre alt, ist schon vier Jahre mit einem nach ihren Worten "sehr guten" Mann, mit Dmitrij, verheiratet. Auf dem Foto, das mir zur Diagnostik zur Verf;gung gestellt wurde, schaute mich nicht nur ein "sehr guter" Mensch, sondern ein sehr starker Vampir an. "Nun, was m;chten Sie von diesem guten Menschen wissen", fragte ich Julia. "Ich verstehe nicht, warum ich mich mit einem so wunderbaren Manne so schlecht f;hle", fragte die abgezehrte Sch;nheit. F;r mich ist er zu allem bereit, er macht alles f;r mich, aber seitdem ich ihn geheiratet habe, fehlt mir die Kraft, und vor zwei Wochen haben wir verabredet, dass wir voneinander getrennt leben wollen. Au;erdem sa; in meiner neu zugegangenen Sch;nheit wie in einer Vase ein ohne Geschmack zusammengestelltes Bukett allen m;glichen Unkrauts, dessen Wurzeln in einer Vielzahl von Krankheiten steckten. Mit Julia war alles klar, der ihretwegen zu allem bereite junge Gef;hrte war ein gew;hnlicher energetischer Vampir, und wie man es auch drehen und wenden mag, und nichts anderes als Kraft-vergeudung ist von ihm nicht zu bekommen. Du wei;t schon, mein Leser, dass energetische Verluste, die durch Vampirismus hervorgerufen werden, sehr schwer durch anderes zu kompensieren sind, selbst wenn die Vampire sehr aufmerksam, sorgsam sind und sich auf alle m;gliche Art beflei;igen, denen dienstbar zu sein, die ihnen als Spender gefallen. Nat;rlich f;llt es einem erfahrenen Menschen, der die Verfahren des energetischen Schutzes kennt, nicht schwer, sich vor den Energiesaugern in Sicherheit zu bringen. Wenn aber ein solcher Energiesauger oder eine Energiesaugerin ein dir nahe stehender Mensch, ein Familienmitglied ist, mit dem das Bett geteilt wird, so endet der Schutz vor einem solchen Ehepartner sehr schnell mit Trennung, am h;ufigsten "de facto", jedoch nicht selten auch mit "de jure", d. h. mit Scheidung. Diese juristisch "best;tigten" oder "unbest;tigten" Sexualpartner, die einander nicht zu verlieren w;nschen, m;ssen ;ber die energetische Vollwertigkeit des eigenen Biofeldes nachdenken. Mir scheint, dass man Antworten auf diese Frage in vieler Hinsicht im Kapitel " Wie besiegt man einen Vampir" finden kann. Und dann, wenn die ;brigen Bedingungen gleich sind (seelische, geistige, psychologische und intellektuelle ;bereinstimmung), kann man Harmonie auch in den sexuellen Beziehungen erreichen. Dieses Problem ist bei weitem nicht einfach, aber, wie man sagt, "das Spiel lohnt die Kerzen". Auch eine solche "private" Frage, wie ein Orgasmus zu erreichen ist, wird in diesem Falle bedeutend einfacher gel;st werden. ;brigens denke ich, f;r den Leser wird ein Material zu diesem Thema von Interesse sein, das in der Zeitung "Privatleben" (Nr. 18, 1995) ver;ffentlicht worden ist.
"In der Suche nach dem Superorgasmus", so nennt sich eine Reportage des amerikanischen Journalisten Bryan Preston aus der Schule der tantristischen Liebe im Staate Arizona, USA, dessen einzelne Fragmente ich f;r geeignet halte, dass sie meinem Leser nahegebracht werden: "Sex ist eine Kunst, sagen die J;nger des Tantra, ist eine Bewegung der Energie ;ber den ganzen K;rper und um ihn herum. Und wenn man lernt, sie zu lenken, kann man unwahrscheinliche H;hen der Lust erreichen sowie die sexuelle Energie f;r die geistige Vervollkommnung nutzen.
Die Geheimnisse des Tantra z;hlen mehr als viertausend Jahre. Die Menschen erfuhren zuerst aus Texten ;ber sie, die in Form eines Dialogs zwischen dem Gott Shiva und der G;ttin Shakti, die den m;nnlichen und weiblichen Ausgangspunkt symbolisieren, aufgezeichnet worden waren. Tantra teilt die Hauptkonzeption  des Yoga darin, dass der Mensch die Einheit eines groben Fleisches und einer energetischen (oder feinen) Substanz ist. Die Komponenten dieser Substanz, das sind Intuition, Emotionen, Freude und Schmerz, befinden sich in den sieben Chakren oder, mit anderen Worten, in den psychischen energetischen Zentren des Menschen. Im ersten Chakra, das in der Basis der Wirbels;ule liegt, ist Kuandalini, die sch;pferische
Energie verborgen. Das zweite Chakra, im Bereich der Genitalien, enth;lt die psychische Energie der Sexualit;t. Die ;brigen Chakren sind auch l;ngs der Wirbels;ule angeordnet, aber h;her als die beiden ersten. Und so fort bis zum letzten, das ein f;r die meisten nicht sichtbares Leuchten aussendet, das einen Nimbus ;ber dem Kopf bildet.
Das Tantra befreit die Energie des Kuandalini, das, an der Wirbels;ule emporsteigend, die Energie der Chakren weckt, und im Zusammenflie;en mit ihr das Scheitelchakra erreicht, dabei den Menschen in einen Zustand geistiger Ekstase und Durchleuchtung versetzt, der als Nirwana bekannt ist…
Nach Meinung der Anh;nger der tantristischen Liebe ist der Klitoris der "Nordpol" oder ";u;ere Pol" der Achse des zweiten Chakras. Der "S;dpol" oder "innere Pol" ist ein gewisser heiliger Punkt, der der Freundin h;chste Wonnen schenkt. Wenn die Frau erregt wird, erkl;rte man uns (den Sch;lern in der Schule tantristischer Liebe, Igor Saveljev), muss man sie um die Erlaubnis bitten, in die heilige Stelle einzugehen (aus einem nicht zitierten Text folgt, dass die "heilige Stelle" die Vagina ist). Wenn sie nein sagt, dann sollte man es bleiben lassen. Wenn ja, muss man vorsichtig den Ringfinger der rechten Hand in das wertvolle Tor einf;hren und dort eine gewisse Zeit verharren lassen.
Beginnen Sie den Ringfinger langsam zu bewegen, so als ob Sie die Frau zu sich winken. Auf diese Weise f;hlen Sie die besondere Stelle gegen;ber der hinteren Seite des Schambeins, das den ;brigen un;hnlich ist. Sie ist uneben wie der Gaumen im Mund oder eine angespannte Brustwarze und sehr zart. Irgendwo in diesen Falten finden Sie den heiligen Punkt. ;ndern Sie die Bewegungsrichtung des Fingers, klopfen Sie sacht, vibrieren und drehen Sie ihn. Den heiligen Punkt zu finden ist bedeutend schwieriger als den Klitoris, daf;r ist er aber viel empfindsamer als dieser. Vermeiden Sie nur eine f;r die M;nner ;bliche Gewohnheit: Wenn sie sp;ren, dass die Frau sich kurz vor dem Orgasmus befindet, helfen sie ihr, schneller die h;chste Lust zu erreichen. ;berst;rzen Sie nichts: Sie haben eine ganze Nacht vor sich.
Die besondere Aufmerksamkeit unserer Damen lenkte die Leiterin des Kurses auf die ;u;eren Felder des m;nnlichen Sexualchakras, das im Bereich des Dammes liegt: zwischen Hodensack und Anus. Wenn die Frau mit der einen Hand mit dem Phallus spielt, f;hrt sie den Finger der anderen in den Anus ein, bis sie den heiligen Punkt erreicht. Ja, M;nner haben ihn auch! Und er befindet sich in der Gegend der Prostata. Die Frau beginnt diesen Punkt zu massieren, weckt dabei in Ihnen Gef;hle, die mit dem gew;hnlichen m;nnlichen Orgasmus jeglichen Vergleichs entbehren.
Frauen … bringen Sie dreimal zum Orgasmus. Jedes Mal m;ssen Sie die Ejakulation zur;ckhalten und versuchen, die Energie so zu lenken, dass sie in den ganzen K;rper eindringt… Im Durchschnitt enth;lt ein Samenerguss so viele N;hrstoffe, wie in zwei Beefsteaks, zehn Eiern, in einem halben Dutzend Apfelsinen und in ein paar Zitronen vorhanden sind. Man darf die Energie nicht verschwenden. Alle schauten mit Zweifel auf den Instrukteur. Er lachte los: "Denken Sie daran, im Durchschnitt dauert die Ejakulation 10 Sekunden. Wenn Sie dreimal in der Woche Sex haben, so dauert bei Ihnen der Orgasmus in der Summe ;ber ein ganzes Jahr 26 Minuten. Und was sagen Sie, wenn ich Sie darin unterweise, den Orgasmus genauso lange bei einem Male zu halten?"
Er zeigte uns spezielle Atmungs;bungen, mit deren Hilfe man eine unerw;nschte
Ejakulation verhindern kann. Sehr wichtig ist auch, regelm;;ig die Muskulatur des Stei;beins zu trainieren. Ihre St;rkung erh;ht die Kraft und Dauer der Erektion. Er empfahl, die Muskulatur, die die Harnentleerung, verz;gert, zusammenzudr;cken und zu entspannen, 200mal am Tage, die Blase zu entleeren in drei kontrollierten Strahlen, jedes Mal mit einem Intervall von 5 Sekunden."
Vielleicht finden sich Leser, die mich f;r das Zitieren von Abschnitten aus solch einem "pornographischen" Artikel, der von "Verzerrungen" in den Versuchen des Erreichens einer sexuellen Harmonie zwischen den entgegengesetzten Geschlechtern  des vernunftbegabten Menschen berichtet, verurteilen. Offen gesagt, ich habe auch ziemlich gezweifelt, ob es sich lohnt, das zu tun. Dennoch habe ich es gewagt. Nicht deswegen habe ich mich dazu entschlossen, weil ich die Schulen, die der Schule der tantristischen Liebe ;hnlich sind, f;r die einzigen hinsichtlich der Unterweisung zum Erreichen sexueller Bed;rfnisse halte. Und nicht darum, weil ich einige von den in dem zitierten Artikel beschriebenen Verfahren zur Kategorie der ;sthetisch vollkommenen, was ihre praktische Umsetzung angeht, rechne. Wer aber von denen, die ein erf;lltes Geschlechtsleben f;hren, hat sich nicht seiner H;nde in einem gr;;eren
oder geringeren Grade ihrer Emanzipation bedient? Sicherlich werden sich kaum viele Leser finden, die sich ohne Ekel zur "Anustherapie" bei der Stimulierung der Vorsteherdr;se bekennen. Wenn aber eine solche "Therapie" nur einem Teil von passiv Schwulen erlaubt, ihre sexuelle Orientierung zu ;bert;nchen, so bin ich f;r eine solche "Therapie". Und wenn das Umherirren der M;nner bei der Suche des "heiligen Punktes" bei den Frauen m;glich macht, maximale sexuelle Befriedigung zu erreichen und ihre Bande festigen, so wird das schwerlich einer dieser "Schatzsucher" verurteilen. Umso mehr, als hinter dem R;cken der sexuellen Unzufriedenheit zerbrochene Familien und Vaterlosigkeit, nervlicher und psychischer Stress hervortreten, und die Folgen von all dem sind bei weitem nicht erfreulich und Hoffnung machend, ganz zu schweigen von anderen Belastungen, die man mit dem einen Wort "Katastrophe" ausdr;cken kann. M;gen die umherwandernden H;nde besser sein als die suchenden und die – wer wei; schon wo und mit wem - Unzucht treibenden Individuen der m;nnlichen und weiblichen Gattung auf der Flucht vor der eigenen Einsamkeit, dazu noch in dem bei weitem nicht ungef;hrlichen Labyrinth menschlicher Beziehungen. F;r einen Menschen, der vollkommen und bewusst seine eigene Bioenergetik beherrscht, vereinfacht sich das Problem der L;sung seiner sexuellen Beziehungen mit Menschen des anderen Geschlechts bedeutend.
Wir sprachen schon davon, dass alles Sein in der Natur vibriert, wobei die "lebendigeren" und komplizierteren biologischen Organismen und Tiere in ihrer Gesellschaft einen z;hlebigeren, gr;;eren Frequenzbereich solcher Vibrationen haben. Am gr;;ten ist der Frequenzbereich der Vibrationen des nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen. Dar;ber wird ausf;hrlich im Kapitel "Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma" zu sprechen sein. Eigene Vibrationen haben auch das Gef;hl der Liebe und die sexuellen Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Wenn ;hnliche Vibrationen des einen Menschen entsprechende Vibrationen in einem anderen Menschen hervorrufen, so wird zwischen ihnen eine Vibrationsverbindung hergestellt, deren Glieder zwei Subjekte sind – Er und Sie. Dabei ;bersteigen die Vibrationskraft und entsprechend die Intensit;t eines solchen Systems "Er – Sie" bedeutend die Kraft der Vibration einer jeden ihrer Komponenten sowohl im Einzelnen als auch in ihrer Gesamtheit, da in der Natur bei einer Vereinigung beliebiger Kr;fte nicht das Gesetz der Addition, sondern das Gesetz der Multiplikation der Kr;fte wirkt, dem zufolge bei einer Vereinigung der Vibrationen zweier oder mehrer Subjekte die Gesamtintensit;t der Vibrationen bedeutend die arithmetische Summe ihrer Komponenten ;bersteigt. Wer es nicht glaubt, kann das selbst nachpr;fen. Und eine solche Nachpr;fung anhand von Beispielen, die einen direkten Bezug zum Thema unseres Gespr;chs haben,  ist sehr einfach.
Wer von meinen Lesern m;chte denn nicht lieben? Sagen Sie nicht vor – ich sehe und f;hle, dass es nur eine Minderheit ist, eine bedeutende Minderheit, die ein solches Gef;hl nicht erleben m;chte, eine Minderheit, die in ihrer Gesamtheit der gro;en Anzahl meiner Anh;nger nicht gewachsen ist. Und wer von meinen Anh;ngern, der lieben m;chte, versteht denn auch zu lieben? Ich sehe schon, dass die Zahl derjenigen, die m;chten, die Zahl derjenigen, die k;nnen, bei weitem ;bersteigt. Und wer von meinen Lesern w;nscht geliebt zu werden? Nat;rlich ist das die absolute Mehrheit, die sogar die Anzahl derjenigen ;bersteigt, die selbst lieben m;chte. Wem sich nicht erschlie;t, woher ein solcher Unterschied zwischen denen, die lieben m;chten, und denen, die geliebt werden m;chten, kommt, dem sage ich Folgendes: Ein solcher Unterschied kommt nach meiner Auffassung vor allem wegen der Helden dieses Buches, der energetischen Vampire zum Tragen, die bewusst oder im Unterbewusstsein von anderen bedeutend mehr nehmen, als sie ihnen selbst zu geben bereit sind. Ja, leider ist die Zahl derjenigen, die lieben m;chten, geringer als die Zahl derer, die  aus welchen Gr;nden auch immer geliebt werden wollen. Und unabh;ngig davon, ob solche Menschen fr;her "gebl;ht" haben oder nicht, lassen wir die "abgenagten Knochen" ihrer "Liebe" mit dem traurigen Ende eines bereits oben zitierten Gedichts von Jessenin zur;ck:

Und so welken auch wir dahin
Und h;ren auf zu toben, als G;ste des Gartens …
Denn mitten im Winter gibt es keine Blumen,
Um sie zu  trauern ist nicht n;tig.

Lassen wir sie, wir bemitleiden sie mit den Worten desselben Dichters: "Nichts ist ;brig geblieben – nur gelbe F;ulnis und N;sse". Und m;gen sie mit ihrer "N;sse" und Fahlheit bleiben.
Nun, hat Ihnen die Perspektive der F;ulnis, der Feuchtigkeit und abgenagten Knochen gefallen, meine Herren Vampire, die Sie wehm;tig etwas beklagen in der Art wie "du liebst mich nicht, bedauerst mich nicht"? Ich bin ;berzeugt, dass Sie nicht alle dar;ber erfreut sind. Vielleicht, meine Herren Vampire, m;ssen Sie dennoch ihre "abgenagten Knochen" zur;cklassen? Ich bin einverstanden, dass Sie sich uns anschlie;en, denn, wie Wyssotzkij sagte:

 Wenn ein Freund unerwartet
Weder Freund noch Feind ist ,
sondern …
Wenn du nicht gleich begreifst,
Ob er gut ist oder schlecht, -

Schlepp den Burschen in die Berge –
Riskiere es! –

Lass' ihn nicht allein:
Wenn ihr beide auf euch allein gestellt seid,–
Begreifst du, was f;r einer er ist.

Und denkt daran, wenn ihr euch uns angeschlossen habt, dass der Weg, den wir gemeinsam zur;cklegen wollen, nicht leicht sein wird, denn:

Hier gibt es keine glatten Wege, das Klima ist hier anders –
Lawinen gehen ab – eine nach der andern,
Und Steinschlag folgt auf Steinschlag, -
Man kann auch abbiegen, dem Steilhang ausweichen, -
Wir aber w;hlen den schwierigen Weg,
Den gef;hrlichen, den Kriegspfad.

Wer hier nicht weilte, hat es nicht riskiert –
Der hat sich selbst noch nicht auf die Probe gestellt,
Mag er auch unten die Sterne vom Himmel geholt haben:
Unten findest du – wie du dich auch recken und strecken magst –
In deinem ganzen gl;cklichen Leben
nicht den zehnten Teil solcher Sch;nheiten und Wunder.

Keine blutroten Rosen und Trauerb;nder,
Ist nicht dieser Stein
Nicht  ;hnlich einem Monument,
das  dir Ruhe schenkte, -
Wie Ewiges Feuer erstrahlt am Tage
Mit ihrem smaragdgr;nen Eis die H;he –
Die du nicht bezwingen kannst.

Und mag man auch sagen, ja, man mag sagen,
Aber nein, niemand stirbt umsonst!
So ist es besser – als vom Wodka oder von Erk;ltung.
Andere werden kommen, tauschen Gem;tlichkeit
Gegen Risiko und unvergleichliche M;hen, -
Legen den von dir nicht bew;ltigten Weg zur;ck.

Steile W;nde … G;hne doch nicht!
Auf einen Erfolg hoffe nicht –
In den Bergen kann man sich auf Stein, Eis und Fels
nicht verlassen, -
Verlassen k;nnen wir uns nur auf die Kraft unserer H;nde,
Auf die H;nde des Freundes und den eingeschlagenen Haken –
Und wir beten, damit die Angst uns nicht an der Nase herumf;hrt.

Wir hauen Stufen in den Stein … Keinen Schritt zur;ck!
Und die Knie zittern vor Anstrengung,
Und das Herz will aus der Brust die H;he hinaufspringen,
Die ganze Welt auf der Handfl;che – du bist gl;cklich und stumm,
Und nur ein bisschen neidisch bist du auf jene,
Auf andere, die die H;he noch vor sich haben.

W. Wyssotzkij

Nun, lieber Leser, blitzt auch f;r dich die H;he mit ihrem smaragdgr;nen Eis, die du nicht bezwungen hast? Vorerst hast du sie nicht bezwungen. Und wenn du bereit bist zur Eroberung deiner blitzenden H;he und dein Herz bereit ist, "aus der Brust die H;he hinaufzuspringen", dann bewegen wir uns gemeinsam zu dieser H;he, denn:

Hinter unserem R;cken
bleiben
Wasserfall und Steinschlag
zur;ck,
Steilh;nge, -
mag er auch ohne Belang sein,
mag er auch
unbemerkt bleiben
der Aufflug!

Denn:
Ich m;chte glauben,
dass unsere
grobe
Arbeit
Ihnen die M;glichkeit schenkt,
kostenlos
den Sonnenaufgang
zu sehen.
W. Wyssotzkij
Ja, ja, ich habe an dich geglaubt, mein Leser, und deshalb glaube ich in nicht geringerem Ma;e, dass nicht vorn, sondern eben "hinter uns Steinschlag und Steilh;nge zur;ckbleiben", und unser Aufflug wird nicht ungesehen bleiben. Unser gemeinsamer Aufflug wird nicht nur offenbar, sondern auch real sein. Und f;r den Anfang l;sen wir uns vom gegenw;rtigen Text und machen uns mit dem Kapitel "Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma" bekannt.
Nun, mein geduldiger und wissbegieriger Freund, hast du verstanden, worum es in diesem Kapitel geht? Sehr gut! Und nun gehen wir zum n;chsten Kapitel "Wie bezwingt man einen Vampir".
Und jetzt, lieber Leser, antworte, ob du in dir einen Vampir besiegt hast? Nat;rlich, ja. Ja, seit Beginn unserer Bekanntschaft bin ich ;berzeugt, dass es gerade auf diese Weise geschehen wird. Und in meinen Worten findet sich nicht der Anflug eines Scherzes, weil ich aus Erfahrung wei;, dass ich es mit sehr wissbegierigen und sehr verst;ndigen, mit den f;higsten und den bei der Erreichung ihrer Ziele hartn;ckigsten
Lesern zu tun habe. Und ich danke Dem, der ;ber uns steht, daf;r, dass Er so gn;dig zu mir ist und mir solche Leser schenkt.

Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft.
Ich verneige mich vor Dir, Gott.
Ich bin Dein Sklave.
Ruhm Dir, Herr, Ruhm Dir.

Und so sind wir schlie;lich gemeinsam, lieber Leser, bei der abschlie;enden Etappe angekommen, und nach deren ;berwindung erreichen wir jene H;he, die auch das Ziel dieses Kapitels ist. Und wenn wir imstande sind, eben diesen Gipfel zu nehmen, versp;ren wir nicht nur einen Zustand der Seligkeit und Freude, sondern wir werden auch prinzipiell unser ganzes k;nftiges Leben ver;ndern, weil der Name dieses Gipfels Liebe ist.
Machen wir uns bereit!... ;brigens, was sollen Sie sich vorbereiten, wenn Sie in sich  bereits einen Vampir bezwungen haben, einen energetischen Vampir, einen karmischen Vampir, denn das, was Sie f;r die Wiederherstellung des eigenen Biofeldes und die Reinigung des eigenen Karmas getan haben, erhob Sie auf ein neues Niveau Ihrer Bioenergetik, auf dem Probleme, die fr;her mit gro;er M;he gel;st wurden, wie von selbst verschwinden, wie auf einen Wink mit dem Zauberstab, von dessen Existenz wir seit fr;her Kindheit wissen. Wir haben insgesamt drei solcher Zauberst;be. Der "erste Zauberstab" sind unsere Gedanken, der zweite unsere Augen, der dritte unsere H;nde. Das sind unsere drei wichtigen "Zauberst;be". In Wirklichkeit haben wir davon noch mehr. Wie viele? Es ist unm;glich, sie zu z;hlen, weil bei einem energetisch starken und von allen m;glichen negativen Einsprenglingen gereinigten Menschen alle Organe und Zellen, die Licht und W;rme abstrahlen, solche "Zauberst;be" sind. Und ohne auch nur im geringsten die Bedeutung jeder Komponente dieser Vielzahl zu schm;lern, versuchen wir das in die ;berschrift eingetragene Problem mittels aller drei oben genannten Instrumente, d. h. der Gedanken, der Augen und H;nde, zu l;sen.
Aber ein "Zauberstab" mit dem Namen Gedanke ist nicht nur ein Gedanke, sondern ein energetisch aufgeladener Gedanke.
 Richten Sie Ihren Gedanken auf die Liebe, die abstrakte Liebe. Sie lieben alles, was auf unserer Erde existiert, die auf ihr lebenden Menschen, die Tiere, die Natur. Sie lieben auch all das, was im Kosmos existiert, in dem ich mit Ihnen lebe, indem wir uns auf der Erde befinden und gemeinsam mit ihr bewegen. Sie lieben die Sonne, die Sterne, den Mond, die Wolken… Und nat;rlich lieben Sie die H;chste Vernunft, Gott, der alles auf der Erde und im All Existierende geschaffen hat. In Ihnen befindet sich Liebe, die Sie als Teil des Weltalls nicht nur aus ihm sch;pfen, sondern ihm auch zur;ckgeben. Ich wei; nicht, wie es anderen ergeht, aber mir ist in h;chstem Ma;e das Gl;ck zuteil geworden, mit zwei Menschen Umgang zu haben, bei denen die abstrakte Liebe zu allem Existierenden alle anderen Gef;hle ;bertrifft. Ich werde dem Leser nicht mitteilen, in welchen Verh;ltnissen ich mich mit ihnen befinde oder befand, aber anstelle dessen werde ich nur zwei Gebete vortragen:

Rette, Herr, und erbarme Dich Deines Sklaven Wassilij (Adrians Sohn) und aller
rechtgl;ubiger Christen und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen Gesundheit, seelische und k;rperliche.

Gib Frieden, Herr, die Seele Deiner verstorbenen Sklavin Jewdokija (des Jegors Tochter) und allen rechtgl;ubigen Christen, und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen das Himmelreich.

Gottes Sklavin Jewdokija Jegorowna, die im Jahre 1975 im Alter von 97 Jahren gestorben war, war ein nach ihren ;berzeugungen und Handlungen tief gl;ubiger Mensch.
Ihr Sohn, Gottes Sklave Wassili Andrianowitsch, h;lt sich nicht f;r gl;ubig, seinen Ansichten und Handlungen nach z;hle ich ihn aber zu der Zahl derjenigen, die nicht mit Worten, sondern in der Tat Gott in ihren Herzen und Seelen tragen. Und ;ber alle Jahrhunderte hinweg sind das die Menschen, auf denen die Russische Erde und der Russische Geist ruhten und ruhen werden. Dabei muss man unbedingt an unseren gro;en Landsmann, Gottes Sklaven, Alexander Sergejewitsch Puschkin denken: "Hier ist der russische Geist, nach Russland riecht es hier."

Gib Frieden, Herr, der Seele Deines verstorbenen Sklaven Alexander (Sergejs Sohn)
und allen rechtgl;ubigen Christen, und vergib ihnen alle S;nden, die absichtlich und
unabsichtlich begangenen, und schenke ihnen das Himmelreich.

Leider kann ich mich nicht in die Zahl derer einreihen, die da sagen, wenn sie noch einmal ihr Leben von Anfang an leben m;ssten, so w;rden sie es genauso leben, d. h. nach ihrer Auffassung w;rden sie das tun, was sie fr;her getan haben. Von Herzen begl;ckw;nsche ich solche Leute, die von Anfang an mit ihrem Leben selbstzufrieden sind, denn ich, m;sste ich noch einmal diesen Weg zur;cklegen, den ich seit meiner Geburt durchschritten habe, w;rde mich bem;hen, vieles anders zu machen als fr;her, indem ich mir sowohl das Karma der eigenen Bosheit als auch der eigenen Dummheit erarbeiten w;rde. Und deshalb bitte ich heute, wenn in zehn Minuten der erste Tag des Jahres 1997 zu Ende geht, wiederum:

Engel des Christi, mein heiliger Besch;tzer  und Schutzpatron meiner Seele und meines Leibes, vergib mir, wenn ich ges;ndigt habe bis zum heutigen Tage, erl;se mich von allen L;gen des Feindes, weil ich meinen Gott mit S;nden nicht erz;rnen  will; und bete f;r mich, dem s;ndigen und unw;rdigen Knecht, damit ich des Segens und der Barmherzigkeit der Allm;chtigen  Dreifaltigkeit und der Mutter des Herrn,  meines Jesus Christus und aller Heiligen w;rdig werde. Amen.

Wir sind von Liebe erf;llt. Nat;rlich, nicht jedem und nicht sofort gelingt es, sich in einen Menschen umzuwandeln, dessen Gef;hle gerade einen solchen Zustand durchleben. Aber da ist nichts zu machen, wenn wir bewusst und ernsthaft beschlossen haben, an uns auszuprobieren, was echte Liebe bedeutet, echte, die uns das All unter der Schirmherrschaft Gottes gibt, aber nicht jene, die b;se ist, wenn du dieselbe Ber;hmtheit aus der bekannten Redensart lieb gewinnst. Diese "Liebe des B;sen" kommt eben nicht von Gott, sondern von dem, dem die Personen des Sprichwortes ;hneln. Diese Redensart aber mit ihren Personen und die ihr ;hnelnden Vorworte k;nnen uns bei unserem Fall in die Umarmungen der geh;rnten Helden der Volksm;rchen nicht beruhigen und tr;sten. Ist es nun so, dass wir keinen anderen Weg haben? Es bleibt nur der einzige Weg, den uns die Liebe f;hren muss, die sich in jeden von uns von unserem pers;nlichen Stern herabl;sst, an den wir uns mit den Worten der bekannten Romanze des Komponisten P. Bulachow und des Dichters W. Tschujewskij wenden: "Leuchte, mein Stern, leuchte". Wir wiederholen diese Worte immer wieder bis zu dem Zeitpunkt, da wir mit unserem inneren Auge sehen, wie hoch im Himmel gerade unser Stern aufblitzt, der auf unseren Ruf reagiert hat und mit einer solchen Kraft erstrahlt ist, dass es unm;glich ist, ihn nicht zu sehen. Schauen Sie nur, mit welch klarem und warmem Licht Ihnen Ihr Stern antwortet. Jetzt wissen Sie, dass Ihr pers;nlicher Stern, unter dem Sie geboren sind, existiert, unabh;ngig davon, aus welchem Sternensystem er stammt. Lieben Sie Ihren Stern, und dann wird er Ihnen auch mit noch gr;;erer Gegenliebe antworten. Und jetzt sehen Sie, dass Sie nicht Recht hatten, als sie glaubten, dass Sie niemand liebt und es Ihnen nicht gelungen ist, sich in jemanden zu verlieben. Jetzt wissen Sie, dass Ihre und Ihres Sternes Liebe keine abstrakte Liebe mehr ist – Sie werden selbst geliebt und Sie liebt Ihr wirklicher Schatz, der immer bei Ihnen war und bleiben wird. Aus welchem Sternensystem dieser Stern aber ist, wissen Sie selbst – alles h;ngt von Ihrem Geburtsdatum ab. Und stellen Sie sich vor, dass Sie im Zeichen der Jungfrau geboren wurden, und hier auf der Erde haben Sie sich verlobt und sich (gegenseitig) in einen Menschen verliebt, der im Sternzeichen des Skorpions geboren ist. K;nnen Sie sich das vorstellen? Und welcher Schluss folgt daraus? Sie haben v;llig Recht – ;ber Ihrem Familienbund wachen bereits zwei Sterne. Aber sind das Sterne nach der Geburtslinie von zwei Seiten? Und die Sterne Ihrer geliebten und Sie liebenden Kinder? Und Gro;mutter, Gro;vater, Urgro;mutter und Urgro;vater? Und Ihre wahren Freunde? Und Ihre geliebten Tiere? Stellen Sie sich vor, wie viele Sterne Ihrer Lieben und Freunde ;ber Sie wachen und Ihre Verb;ndeten sind, wenn Sie lieben und geliebt werden! Nein, jetzt sind sie kein Vampir. Jetzt gl;nzen Sie selbst und haben Ausstrahlung. Ihr Leuchten erw;rmt andere und erhellt ihnen den Weg zum Gl;ck. Mein teurer und lieber Leser, du bist schon nicht mehr derselbe, der du einmal fr;her gewesen bist. Ich will nicht alles Gesagte wiederholen, aber du wei;t schon selbst, was du nur durch das "Entz;nden" deiner Gedanken gelernt hast und dass du die Sterne zum Entflammen gebracht hast. Ich wei;, dass du, mein Leser, ein sehr guter Mensch bist. So gib deine G;te an andere weiter, lehre ihn, das zu tun, was du selbst schon kannst. Entwickle deine Gedanken, die mit gewaltiger Energie angef;llt sind, mit Liebe und Licht.   
Und jetzt werden wir trainieren, unseren "n;chsten Zauberstab" zu benutzen, den wir bereits als Augen bezeichneten. Diejenigen, die ihren Gedanken bereits als Werkzeug der Liebe benutzt haben, wissen, dass wir die Augen schon unbeabsichtigt ein-bezogen haben – nicht nur mit unserem inneren Auge, sondern tats;chlich konnte jeder von uns seinen Stern sehen. Und nun stellen wir pl;tzlich fest, dass unser himmlischer Stern unsere Augen schon auf ein konkretes irdisches Objekt richtet, dessen Stern seinerseits dieses Objekt veranlasst, auf uns zu blicken. Und was f;r ein Wunder! Unsere Augen begegnen den Augen eines Menschen des anderen Geschlechts. Sehen Sie, was f;r ein Leuchten, das auf Sie gerichtet ist, von den Augen dessen ausgeht, dem Sie gleichsam unerwartet, wie zuf;llig begegnet sind? Sie kommen nicht umhin, das zu f;hlen, weil das Leuchten aus den Ihre Aufmerksamkeit anziehenden Augen wie ein Signal nur die drei Worte wiederholen: "Ich liebe Sie, ich liebe Sie, ich liebe Sie…" Wissen Sie, warum diese Augen gerade Ihnen solche Worte sagen? Haben Sie es erraten? Ich wusste schon, dass Sie nicht raten mussten, weil Ihre Augen und die Augen des Absenders dieser Worte von den Sternen dazu bewegt wurden, sich zu begegnen. Und das, woran Sie denken, sagt man demjenigen, der auf Sie schaut, und auf wen schauen Sie? Auch hier zeigen Sie sich recht verst;ndig - Ihre Augen sagen dasselbe, was die Augen des Objektes Ihrer Aufmerksamkeit sagen, Sie strahlen dieselben drei Worte aus: "Ich liebe Sie." Wenn das nun aber ein Irrtum ist? Wenn Ihre Augen und die Augen dieses Menschen sich nun geirrt haben oder einfach nicht die Wahrheit sagen? Nein, das ist kein Irrtum. Ein Irrtum mag bei Menschen, die sich zuf;llig treffen, bestehen, Ihre Augen aber trafen sich und lie;en Sie einander in die Umarmung auf "Wunsch" der Sterne sinken, unter denen Sie geboren wurden. Auf Wunsch der Sterne, die ihre W;nsche durch Sie materialisiert haben. F;hlen Sie, wie Sie nach diesen Worten erleichtert aufatmen? Nein, es ist nicht nur Ihr Aufatmen – zusammen mit Ihnen atmen auch Ihre Sterne auf, und ihr Leuchten erstrahlt noch heller. Ihr Stern, unter denen jeder von Ihnen geboren wurde. Sterne, die Sie gemeinsam mit Ihren Engeln besch;tzen, die auf Sie aufpassen und Sie f;hren. Damit ihre Hilfe so wirksam wie m;glich wird, m;ssen wir nicht mehr viel tun, als nur nach den Geboten Gottes zu leben, nicht aus Furcht, sondern f;r unser Gewissen, mit jenen kommunizieren und jene sehen, die die Hand ;ber uns halten. Lieben Sie, wenn Sie wollen, dass man Sie liebt. Das gegenseitige Auflegen der Vibrationen der Liebe st;rkt die Liebe, in der jede der "Seiten" sowohl die Liebe erweckt als auch genie;t. Die Schlussfolgerung daraus ist offenkundig – willst du etwas bekommen, dann tu das Gleiche.
Interessant, wird der eine oder andere Leser denken, wie aber ist es, wenn nicht alles von vorn beginnt, wenn es bereits ein Liebespaar gibt? Die Antwort ist dieselbe: Schaffen Sie sich weiterhin mit Entschlossenheit gemeinsam Ihre gegenseitige Liebe, ohne auf die Mitwirkung anderer zu warten, ;berlassen Sie die Initiative nicht anderen. Wenn es Ihnen aber an einem eigenen Rezept des Handelns mangelt, so hoffe ich, werden unsere zwei "Zauberst;be", die Augen und der Gedanke, zum Nutzen gereichen.
Jetzt zum dritten "Zauberstab" mit dem Namen H;nde. Lassen Sie uns selbst;ndig ein "Rezept" f;r die Nutzung unserer H;nde in der Liebe finden, vielleicht auch beim Sex. Ich rufe Sie auf, geehrter Leser, im Vorbeigehen nicht jene zu verurteilen, die ihre H;nde gebrauchen, wie ich das in dem einige Seiten zur;ckliegenden Material ;ber die amerikanische tantristische Liebe beschrieben habe. Bereits fr;her habe ich meinen Standpunkt zur "Technologie" dieser Schule dargelegt. Unsere Technologie der Benutzung der H;nde in der Liebe und im Sex unterscheidet sich ein bisschen, sie ist, meiner Ansicht nach, nicht nur bedeutend einfacher, sondern auch viel effektiver, weil durch unsere H;nde auch unsere Gedanken und unsere Augen arbeiten, so als w;rden wir bei der Arbeit der Augen Gedanken verwenden, als w;rden wir die Arbeit der Augen zur Arbeit des Gedankens vervielf;ltigen.
Sie kennen bereits, meine Leser, die Bioenergoanatomie des Menschen, die kennen die Lage und Funktion der energetischen Chakren. Das ist alles. Und jetzt machen Sie mit Hilfe der H;nde, der Augen und Gedanken, was Sie wollen. Stellen Sie sich beispielsweise neben den Menschen, den Sie lieben, legen Sie Ihre rechte Hand auf das Chakra Anahata von der Brustseite her, die linke auf dasselbe Chakra von der Seite der Wirbels;ule her auch in Gedanken, zus;tzlich schicken Sie mit den Augen Ihre Energie der Liebe. Sie sehen, wie die Anspannung von Ihrem geliebten Menschen abf;llt, wie seine Augen leuchten, wie sein K;rper entkrampft und wie von ihm (oder von ihr) W;rme ausgeht. Sehen Sie und f;hlen Sie es? Davon wird auch Ihr Gef;hl der Liebe gest;rkt, und dieses verst;rkte Gef;hl teilt sich auch Ihrem Geliebten (oder Ihrer Geliebten) in vervielfachter St;rke mit, und im selben Grade kehrt dieses verst;rkte Gef;hl von ihm (ihr) zu Ihnen zur;ck. Es ist wie auf einer Schaukel, das Schaukeln Ihrer gegenseitigen Gef;hle – "zwei auf einer Schaukel". Und wenn Sie diesen Menschen auch in sexueller Hinsicht lieben, so werden Sie an sich selbst, sowohl er als auch sie, f;hlen, was das hei;t. Und das, was Sie aus dem Artikel ;ber die tantristische Schule der Liebe erfahren haben, k;nnen Sie ebenfalls nutzen, gedanklich dabei Energie in das von unten zweite Chakra, das Svadhistana, sowie in den Bereich der Genitalien, aussendend, dabei auch in jene Punkte der "unteren
Etage" des Mannes und der Frau, die Sie kennen. Die Hauptsache dabei ist, dass ihre Gedanken und Ihre Augen Ihre Energie dorthin richten, wo es notwendig ist. Ihre H;nde brauchen Sie dabei nicht unbedingt auf dem Objekt der Aufmerksamkeit Ihrer Gedanken zu halten. Bei allem anderen finden Sie sich selbst zurecht, und als Antwort erhalten Sie das, was Sie selbst geben, denn "die Hand des Gebenden verk;mmert nicht".
Und noch eine kleine Information, die n;tzlich sein kann. In der Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten" (Nr. 48, 1995) ist unter der Rubrik "Ern;hrung und Sex" von Lebensmitteln die Rede, die die Manneskraft st;rken.
Eine gebackene Kartoffel enth;lt eine Masse von Mineralstoffen und Eiwei;en, die vom Organismus leicht aufgenommen werden und viel Energie zur Unterst;tzung der Kr;fte bei der "schweren Mannesarbeit" spenden. Als Heimat dieses Rezepts gilt Russland. Die Ukrainer meinen, dass Tomaten die Manneskraft erh;hen. Die s;dlichen V;lker schreiben die sexuellen Eigenschaften verschiedenen Gem;searten und Kr;utern zu, darunter auch dem allseits bekannten Koriander. Im Osten erh;ht man die Potenz mit einem Gemisch Lavendel, Granat und Zimt. Gut empfohlen hat sich auch kuhwarme Milch, die mit Waln;ssen eingenommen wird.
In Frankreich gelten Schnecken als    d i e    die Potenz stimulierenden Lebensmittel, ebenfalls Sellerie, besonders Wurzelsellerie. Ebenso geh;rt Schokolade zu den st;rksten "Sexuallebensmitteln".
In dieser Ausgabe der genannten Zeitschrift hei;t es, dass - einer Version zufolge – das Geheimnis des langen Lebens von Mao Tse-tung darin bestanden haben soll, dass er sein ganzes Leben lang in gro;er Menge roten scharfen Pfeffer kaute, der einen Schuss R;stigkeit verleiht, die Potenz erh;ht und, was noch wichtiger ist, die Herzkranzgef;;e erweitert und dabei den Herzmuskel besser versorgt.


VAMPIRE     UND     HEILER

Julia L. ist von ihrem Mann verlassen worden. Er war ein guter Ehemann, ein besorgter, au;erdem hat er noch gut verdient. Gemeinsam haben sie mehr als 5 Jahre gelebt, ein Sohn wurde geboren. Und pl;tzlich so ein Schicksalsschlag. Ein Jahr, bevor der Mann weggelaufen war, brachte sie ihn zu mir, er war sehr mager. Gleich nach der Hochzeit fing er an abzunehmen und "brachte" sein Gewicht auf 50 Kilogramm. Und das bei einer K;rpergr;;e von 180 Zentimetern. Nach drei Behandlungsterminen nahm der junge Mann in anderthalb Monaten sechzehn Kilogramm zu, er wurde fr;hlich … und lief weg. Beim Abschied sagte er, dass Julia ein kleiner Vampir ist. Und Julia kam zu mir und bat um Hilfe. Ich habe sie sehr verstimmt, denn ich war einer Meinung mit ihrem Mann. Nach einer Viertelstunde trennten wir uns und sahen uns erst nach zwei Monaten wieder. Sie machte einen zufriedenen Eindruck, strahlte vor eigener W;rme und war von sich selbst ;berzeugt und von ihrem Einfluss auf das schwache m;nnliche Geschlecht. Von ihrem Vampirismus ist nicht die Spur ;briggeblieben. Sie war damals f;nfundzwanzig Jahre alt, aber niemals zuvor (weder mit achtzehn noch mit zwanzig) erfreute sie sich eines solchen ;berw;ltigen Erfolges bei den M;nnern wie jetzt. Einfach gesagt, sie war eine "Sex-Bombe". "Des R;tsels L;sung war einfach" – in einer unserer vorausgegangenen Begegnungen f;hrte ich eine Manipulierung zur Korrektur ihrer Energetik durch und gab ihr einzelne ;bungen auf, die in diesem Buch im Abschnitt "Wie soll man einen Vampir besiegen" angef;hrt sind. An ihr blieb fast jeder Mann kleben. Von ihr ging eine solche energetische Anziehung aus, dass die modernen "Sex-Ritter" es f;r ein Gl;ck hielten, mit der "Dame des Herzen" zu verkehren. Und Julia verkehrte. Sie verkehrte so viel, wie es ihre Zeit erlaubte, die frei von Mutterpflichten und anderen Pflichten war.
Drei Jahre zuvor hatte sie sich an mich ebenfalls wegen der eigenen Frigidit;t gewandt. Und, wie sich herausstellte, es hat ihr geholfen, in beiden F;llen.                Woher kommt diese Metamorphose? Erst hatte sie niemanden, dann verlie; sie der eigene Mann, und jetzt… Und jetzt – "Stapel" von besiegten K;rpern und gez;gelter, hei; ersehnter W;nsche. Und in jedem dieser K;rper die eigene Seele und das eigene Herz. Was die Herzen anbelangt, denke ich, dass man sie nicht anr;hren sollte. Die Herzen haben damit nichts zu tun, weil unsere energetisch "blutentleerten" modernen M;nner sich zum "Licht im dunklen Zarenreich" hingezogen f;hlen, im Unterbewusstsein sp;rend, dass Julia sehr sehr viel geben kann. Und Julia gab. Sie gab das Vergn;gen, und die Zufriedenheit kam nicht nur aus Vergn;gen, sondern auch wegen des Zustroms neuer Kr;fte. Julia gab und war gl;cklich dar;ber, dass sie geben konnte. Was f;r eine Metamorphose! V;llig im Gegensatz zu der, die in dem bekannten Lied des ber;hmten Igor Talkow besungen wird:

Sich zu ;ndern ist nicht schwer,
Nur darin besteht das Pech:
;ndern kann man die Klappe,
Die Seele aber niemals.
Metamorphose…
Metamorphose…

In Bezug auf Julias "Klappe" kann ich mit ;berzeugung sagen, dass sich hierbei nichts ge;ndert hat. In Bezug auf den K;rper dasselbe. In Bezug auf die Seele meiner Heldin m;chte ich mich einer Meinungs;u;erung enthalten, weil es nicht meine Sache ist, in andere Seelen einzudringen. Da aber die Volksweisheit uns versichert, dass eine "fremde Seele die Dunkelheit ist", so folge ich ihr nicht nur selbst, sondern rate auch anderen eindringlich, vor allem die eigene Seele zu analysieren und nicht in das "Dunkle" hineinzukriechen.
Zur Moral dieser Geschichte m;chte ich mich auch nicht ;u;ern, beziehe mich auf die Meinung unseres Zeitgenossen, den ich bereits zitiert habe. Und darum nochmals Igor Talkow:

Vielleicht ist es normal,,
Vielleicht muss es auch sein:
Alles, was amoralisch war ,
Wurde nicht amoralisch.

Das Wesen der Metamorphose besteht schlie;lich in der Verwandlung meiner Heldin von einem Vampir in einen Spender. Auch solches ist m;glich. Julia L. ist in meiner Praxis nicht das einzige Beispiel f;r solche Verwandlungen. Gr;;tenteils sind sie geschw;tzig, aufdringlich, und sie lassen sich gern behandeln. Kommt ein solcher Vampir zur ersten Sprechstunde mit Magenbeschwerden, so bittet er in der folgenden Sprechstunde, die Halsschmerzen zu behandeln, danach die Kreuzschmerzen, dann den Hals usw. Jedes Mal denkt sich ein Vampir immer wieder neue Wehwehchen aus, nur um sich nicht vom Heiler trennen zu m;ssen, nur um sich an der Bioenergie zu laben, von der er nicht genug bekommt. Ein Vampir ist immer und ;berall ein Vampir.
Vor mehr als vier Jahren kam zu mir in die Sprechstunde Galina Petrowna M. aus Stschelkowo im Moskauer Gebiet. Zuvor hat sie sich ein ganzes Jahr von der Heilerin Larissa Walentinowna W. behandeln lassen. Galina Petrowna klagte dar;ber, dass ihre Nieren "verr;ckt spielen". Als sich die Nieren im Verlaufe der Behandlung beruhigt hatten, begann die Ferse "verr;ckt zu spielen", danach alles nacheinander. Als ich ihr erkl;rte, dass das Limit der Behandlungsprozeduren ersch;pft sei, zerquetschte sie eine Tr;ne und begann auf mich einzureden, damit ich die Sprechstunden weiterf;hre, wenn auch nicht so oft, wenigstens einmal pro Woche. Mit gro;er M;he gelang es mir, mich von ihr "loszurei;en", indem ich eine List gebrauchte und sie zu dem ganz jungen Heiler Oleg K. schickte.
Ich denke an Galina Petrowna mit Wohlwollen. Sie ist ein vornehmer, aufmerksamer und einfacher Mensch. Sie mit Energie zu versorgen fiel mir nicht schwer, aber ich konnte nicht zulassen, dass ihr Leben und ihre Gesundheit von einem anderen Menschen abh;ngig gemacht wurden. Zu Oleg K. habe ich sie geschickt, weil ich wusste, dass er selbst ein Vampir ist, und darum war ich ;berzeugt, dass sie schnell an ihm das Interesse verliert.
Ich bin in meiner Heilpraxis zu der ;berzeugung gelangt, dass der Umgang mit Vampiren nichts Unangenehmes bringt, h;chstens mir. In der Regel sind sie zartf;hlend und wohlwollend, aber sehr aufdringlich. Und ;berhaupt bringt die  bioenergetische Behandlung den Patienten, unabh;ngig von Geschlecht und Alter, viel Freude. Aber man darf solche Menschen aus v;llig verst;ndlichen Gr;nden zum Vampirismus nicht ermutigen, besonders Kinder, wenn sie im Wachstum begriffen sind und ihr Organismus sich noch entwickelt. 


VAMPIRE   ALS   HEILER

Ja, lieber Leser, ich habe mich ganz und gar nicht versprochen. Unter den Heilern gedeihen auch Vampire, zwar in geringerem Ma;e als unter Menschen anderer Berufe. Unter Vampirismus leiden auch viele weltbekannte Heiler. V;llig nat;rlich ist die Frage: Wie k;nnen sie anderen helfen, wenn sie selbst nicht ;ber ausreichende Bioenergie verf;gen? Ich m;chte auf dem Problem der bioenergetischen Heilung nicht verweilen, weil ich meine Meinung zu dieser Frage bereits fr;her ge;u;ert habe, besonders im Buch "Die bioenergetische Heilung oder Wunderheilung ohne Mystik". Ich werde jedoch einige Beispiele anf;hren.
In unserem Lande wird es kaum jemanden geben, der den TV-Star, einen der herausragenden Moderatoren des Fernsehens, B. nicht kennt. Vielen ist auch bekannt, dass B., wie man bei uns zu sagen pflegt, ein starker Extrasensory, ein Mensch mit  starker au;ersinnlicher Wahrnehmung, ist. Ich musste damals bei ihm lernen. In seinem Unterricht erz;hlte er uns, dass er ziemlich erfolglos in einer medizinischen Kooperative die Heilbehandlung betrieben hatte. Er hielt auf diesem Wirkungsgebiet etwa einen Monat aus. Die Administration der Kooperative veranlasste nach seinen Worten, dass er eine gro;e Anzahl von Patienten in einer Arbeitsschicht empfing. B., kaum dass er mit f;nf Patienten zurechtgekommen war, "konnte nicht mehr zu sich selbst finden". Ich denke, dass solche Heiler niemandem n;tze sind, wenn sie st;ndig Nahrung zuf;hren m;ssen. Ein richtiger Heiler heilt nicht mit seiner eigenen Bioenergie, sondern mit der Energie des ihn umgebenden kosmischen Raumes, die er direkt auf den Patienten leitet oder durch sich hindurchgehen l;sst. Bei Heilern wie B. jedoch sind die Verbindungskan;le zu den ;u;eren Schichten des Kosmos verdeckt. So heilt er nun, indem er sich zuerst selbst mit Energie durch die unteren Chakren aufpumpt und danach diese Energie in andere einbl;st. Und wie ist es um die Wahrscheinlichkeit bestellt, dass solche Heiler die Energie nicht zusammen mit ihren Krankheiten von einem Patienten auf einen anderen ;bertragen? Solches kann durchaus geschehen.
Der sich als Heiler ausgebende Hypnotiseur M. tritt sehr offen und erfolgreich als Vampir auf. Das f;hlen auch seine Patienten und die in den benachbarten R;umen t;tigen Heiler.
Auf mich haben "Spielchen" dieser Art keine Wirkung, weil seit der Zeit, als ich mich  mit Bioenergie zu besch;ftigen begann, Probleme des Vampirismus in meinem Leben nicht existieren. Um mich nicht behexen zu lassen, wenn ich davon spreche, klopfe ich vorsichtshalber auf Holz.
"In der Morgenr;te der nebelhaften Jugend" passierte jedoch in meiner Heilerpraxis eine Begebenheit, die sich mir eingepr;gt hat. Der Heiler Walerij Besstyzhij, der zu dieser Zeit trotz seiner Jugend ;ber eine solide praktische Erfahrung in der Wunderheilung verf;gte, machte auf mich den Eindruck eines "dunklen" Menschen und Vampirs. Zu mir verhielt er sich normal, dennoch bin ich vor ihm zur;ckgeschreckt. Besondere Gr;nde daf;r gab es nicht. Er gefiel mir nicht, das war alles. Wem ist solches nicht widerfahren? Einmal geschah es, dass sein st;ndiger Behandlungsraum im ersten Stock aus irgendwelchen Gr;nden besetzt war und die Administration ihm einen Raum im zweiten Stock neben dem meinen zuwies. Beide R;ume waren gro;, aber es geht nicht um sie. Es geht um den st;rksten, offen zu Schau gestellten Vampirismus von Besstyzhij, um einen klassischen Vampirismus des "horizontalen Niveaus". Ich meine damit, dass Walerij die Energie von anderen Menschen in Ebenen,  parallel zur Zimmerdecke und zum Fu;boden, zusammenzog.  Die Folge einer solchen Energieentnahme war, dass meine Patienten umzufallen begannen in Richtung Wand, hinter der im Nachbarzimmer Besstyzhij wirtschaftete. Au;erdem klagten meine Patienten ;ber ;belkeit, ohne zu wissen, was sie qu;lt. Ich musste also Ma;nahmen ergreifen, infolge derer es mir "gl;ckte", das zu sehen, was ich weder vorher noch nachher sehen musste. Aus seinem Zimmer "flog" eine m;chtige energetische Schlange vom Typ einer Riesenschlange hinaus und mit kolossaler Geschwindigkeit, sich dabei windend, verschwand sie im weit entfernten Ende des Korridors, durchbrach die Wand und entwich nach drau;en. Ich hatte nicht vor, die Aufmerksamkeit des gro;en Leserkreises auf diese Episode zurichten, aber, wie man so sagt, die Wahrheit ist teurer. Leute vom Fach werden mich verstehen, nicht aber jene, denen der folgende Abschnitt des Buches ;ber Psychiater gewidmet ist und unter denen viele sind, die den Obrigkeiten geholfen haben, unsere Heimat in die Grube hinzusto;en, in die wir jetzt mit Ungest;m schlittern.
Hat das aber einen direkten Bezug zum Vampirismus? Ohne Zweifel, es hat. Wie auch jegliche Zerst;rung allen Lebens.
Also …


JAGD    AUF    "HEXEN"

Leider hat die Psychiatrie in unserem Lande einen unsch;nen Ruhm erlangt, in den sechziger/achtziger Jahren spielte sie die "erste Geige" in einem gro;en "Orchester", das die "Sinfonie" auff;hrte, deren Thema die "Jagd auf Hexen" war. Unserem Lande ist vielleicht eine besondere Rolle bei der vielfachen Nutzung der Psychiatrie f;r die Ziele einer solchen "Jagd" zugefallen. "Dirigent" des Orchesters war lange Jahre der verstorbene Andrej Wladimirowitsch Snezhnewskij (einer der gr;;ten Psychiater), "k;nstlerischer Leiter" war das ebenfalls entschlafene ZK der KPdSU, und Komponist war der sattsam bekannte Nikita Sergejewitsch Chrustschow, der erkl;rt hatte, dass nur ein Verr;ckter mit der sozialistisch-sowjetischen Ordnung unzufrieden sein kann. Und es begann dieselbe "Jagd", deren Geist der seines Vaterlandes w;rdige Sohn Wladimir Wyssotzkij widerspiegelte:

Ich zerre aus aller Kraft – und an allen Sehnen,
Aber es ist immer wieder so, wie gestern:
Man hat mich umzingelt, umzingelt –
Fr;hlich jagt man auf die Zimmer!

Wegen der Tannen knallen die Doppell;ufigen –
Dort verstecken sich die J;ger im Schatten, -
Auf dem Schnee schlagen die W;lfe Purzelb;ume,
Verwandeln sich in eine lebendige Zielscheibe.

Die Jagd auf W;lfe ist im Gange –
Auf die grauen R;uber, auf die gro;en und die kleinen!
Es schreien die Treiber, die Hunde  bellen bis zum Erbrechen.
Blut auf dem Schnee – und die roten Flecken der F;hnchen.

Ungleich ist das Spiel zwischen J;gern und W;lfen,
Aber die Hand  wird nicht erzittern!
Unsere Freiheit mit F;hnchen begrenzend,
Schl;gt man zuversichtlich, ganz bestimmt.

;ber die, die zuversichtlich schlugen, aber wahrscheinlich nicht, d. h. noch nicht, den Garaus machten, gibt es in derselben "Jagd auf die W;lfe" die Zeilen:

Ich verweigerte den Gehorsam –
F;r die F;hnchen – die Gier nach Leben ist st;rker!
Nur hinten h;rte ich froh
Die verwunderten Rufe der Leute.

Ein Zeitgenosse Wyssotzkijs, einer der Drachen der "Jagd auf die Hexen" aus den Chrustschowschen-Brezhnewschen Zeiten (das sind drei Jahrzehnte) schrieb:

Wir sind verg;nglich in dieser Welt unter dem Mond:
Das Leben ist nur ein Augenblick, das Nichtsein dauert eine Ewigkeit.
Die Erdenkugel kreist im Weltall.
Es leben und verschwinden die Menschen…
Aber das Wahre, in der Finsternis geboren;
Ist unzerst;rbar auf dem Wege zur Morgenr;te,
Andere Generationen auf der Erde
Tragen die Stafette des Lebens weiter.

Jurij Wladimirowitsch Andropow, dem diese Zeilen geh;ren, der lange Jahre dem Sicherheitsdienst der UdSSR vorgestanden und die Lehren Lenins verwirklicht hat, sah unsere Welt nicht unter der Sonne, sondern unter dem Erdtrabanten, dem Mond.
Gerade unter dem Mond, in der Finsternis der sich ;ber lange Jahre hinziehenden Nacht lebten und verschwanden unsere Menschen. Und jene Menschen, die nicht unter dem Monde leben wollten, "wurden" nicht selten schizophren oder paranoisch.   
Wenn man in der mehrmals von mir zitierten Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die liest, kann man erfahren, wie unsere psychiatrischen Leuchten die verbreiteten Krankheiten der "W;lfe" und "Hexen" analysierten.
Schizophrenie (vom Griechischen schizo – ich spalte, phren – Verstand, Vernunft, Gedanke), ist nach der Definition von Snezhnewskij in der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die die h;ufigste psychische Erkrankung, die von verschiedenartigen Erscheinungen gekennzeichnet ist und eine Tendenz zum chronischen Verlauf hat. Die Ursachen und Mechanismen der Entwicklung der Schizophrenie bleiben auch weiter im Unklaren. Die Mehrheit der Forscher betrachtet sie als endogene d. h. aus dem Inneren kommende Krankheit, bei der die Erbanlagen von Bedeutung sind. F;r jene schizophrenen Kranken aber, bei denen eine erbliche Veranlagung nicht zu erkennen ist, gibt es in diesem Artikel einen Vorbehalt, der lautet, dass die Schizophrenie nicht zu den eigentlichen Erbkrankheiten geh;rt, weil ihre Verbreitung unter der Bev;lkerung (etwa 0,8 %) um Vieles die Verbreitung der Erbkrankheiten ;berschreitet. Im Weiteren legt Snezhnewskij v;llig logisch die Symptome und Heilmethoden f;r eine gro;e Anzahl von Abarten der Schizophrenie dar. Mir scheint das v;llig sinnlos zu sein, weil entsprechend der Ausgangsthese Snezhnewskijs die "Ursachen und Mechanismen der Entwicklung der Schizophrenie weitgehend im Unklaren bleiben". Wer begibt sich schon in die H;nde eines unf;higen Chirurgen oder Psychiaters? Ich denke, die Antwort ist eindeutig. Ich komme nicht umhin, an die Worte des Psychiaters Anatolij Grigorjewitsch Gerisch zu denken, der sagte, dass die Schizophrenie eine M;llgrube ist, in man die Kranken mit unklarer Diagnose abl;dt. Gerisch ist auch der Meinung, dass eines der wichtigsten Merkmale f;r die psychische Gesundheit des Menschen die Logik seines Denkens ist. Einen anderen Standpunkt vertritt die Kandidatin der medizinischen Wissenschaften, die Psychiaterin Maria Viktorowna Duwakina, die behauptet, dass eine "eiserne" Logik eine Logik ;ber dem mittleren Niveau ist, d. h. von der Norm abweicht. Wladimir Petrowitsch Modin, ein anderer Psychiater, sagte seinem Bekannten: "Oleg, rasier den Bart ab. Warum tr;gst du
;berhaupt einen Bart? Als ich jung war, trug ich auch einen Bart, bis mich ein Betrunkener auf der Stra;e als Schizophrenen beschimpfte. Gleich danach habe ich ihn abrasiert." Auf diese Frage von Oleg kam diese Antwort: "Und warum tr;gt der Chefpsychiater der Stadt Moskau auch einen Bart?" Wladimir Petrowitsch antwortete mit einer Gegenfrage: "Glaubst du, dass alle Psychiater normal sind?" Tats;chlich, "der Betrunkene begreift den N;chternen nicht, der Dumme versteht den Klugen nicht".
Eine andere sehr h;ufig gegen;ber "Hexen" gebr;uchliche Diagnose ist die Paranoia.
 
Kehren wir nochmals zur;ck zur Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die, zum Artikel B. I. Frankstejns.
Paranoia (vom ebenso klingenden griechischen Wort – Geistesst;rung) wird als best;ndige psychische St;rung erkl;rt, die als systematisierter Wahn (ohne Halluzinationen) zutage tritt, der sich durch die Kompliziertheit des Inhalts, die Folgerichtigkeit der Beweise und durch ;u;ere Glaubw;rdigkeit (Idee von der Verfolgung, Eifersucht, der hohen Abstammung, vom Erfindergeist, von wissenschaftlichen Entdeckungen, von einer besonderen Mission bei der sozialistischen Umgestaltung usw.) auszeichnet. Alle Fakten, die dem Wahn widersprechen, werden verworfen. Jeder, der nicht die ;berzeugungen des Kranken teilt, wird von ihm als feindliche Person qualifiziert. Der emotionale Hintergrund entspricht dem Inhalt des Wahns. Der Kampf um die Best;tigung, die Realisierung der Wahnideen ist beharrlich und aktiv. Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen f;r einen intellektuellen Verfall, gew;hnlich bleiben die beruflichen Fertigkeiten lange bewahrt. In der modernen Psychiatrie ;berwiegt die Meinung, dass die Paranoia ein Symptomkomplex ist, der bei der Schizophrenie und anderen psychischen Krankheiten entsteht. ;u;erst selten wird die Paranoia als selbst;ndige Krankheit beschrieben. Im Unterschied zur Paranoia wird ein paranoides Syndrom von Halluzinationen und psychischen Automatismen (Gef;hl der ;u;eren Gewaltanwendung) sowie von Furcht und Verwirrung begleitet.
In ;bereinstimmung mit den W;nschen von oben und mit Billigung der "Fachleute" kann der systematisierte Wahn, der sich durch die "Kompliziertheit des Inhalts, durch Folgerichtigkeit der Beweise und ;u;ere Glaubw;rdigkeit" unterscheidet, praktisch einem jedem Menschen "verordnet" worden sein. Die ganze Frage besteht darin – "wer sind die Richter"? Eine solche Diagnose ist vielen verschrieben worden, den "kleinen" Leuten h;ufiger, seltener den "Gro;en".    
Am 1. Februar 1995 war in der "Literaturzeitung" ein Artikel des Kandidaten der politischen Wissenschaften Jegor Kusnezow unter der ;berschrift "Die Idiotie als ;bergangsstadium vom Sozialismus zum Kapitalismus" mit der Zwischen;berschrift "Die Psychiater stellen eine Schizoidie der Gesellschaft fest". Tats;chlicher Autor des Artikels ist der st;ndig von Kusnezow zitierte Experte der Unabh;ngigen Psychiatrischen Assoziation Wladimir Batajew. Dieser Experte, der fr;her den Posten des Chefpsychiaters des Stadtbezirks Baumann in Moskau eingenommen hatte, beklagt, dass ein Gesetz ;ber die psychiatrische Hilfe f;r B;rger und ;ber ihre Garantien bei ihrer Inanspruchnahme angenommen worden ist, dass jetzt alle Handlungen der Psychiater per Gesetz kontrolliert werden, dass f;r ein psychiatrisches Gutachten und f;r die Unterbringung in einem Krankenhaus eine Best;tigung durch ein Gericht erforderlich ist, der B;rger oder seine gesetzlichen Vertreter aber den Beschluss anfechten k;nnen. In diesem Artikel hei;t es, dass "eine Paranoia des gesellschaftlichen Bewusstseins nicht nur Bev;lkerungsgruppen erfasst, die durch die Ver;nderungen aus ihrer Bahn geworfen worden sind. Auch die politische Elite ist davon betroffen." Der Schlussteil des Artikels mit ;berschrift gibt sofort deutlich die Ziele des Duetts "Jegor Kusnezow – Wladimir Batajew" wieder. Und obwohl Kusnezow den von ihm geachteten Batajew einen "unabh;ngigen und unvoreingenommenen Experten" nennt, ist ihr Res;mee v;llig klar, in ihm wird ungeschminkt die Schlussfolgerung gezogen, wer nicht zu lernen braucht, einen Staat zu regieren, und wer an der Spitze eines Staats stehen muss, sei es in der Rolle "einer grauen Eminenz", sei es alles in allem "zur Analyse der Handlungen des Parlaments und des Pr;sidenten". Wer? Mag sich der Leser ein Bild davon machen, wie dieses Problem im Artikel gel;st wird und wie "eisern" die Logik seiner Autoren ist. Hier sind die letzten vier Abs;tze, die hier vollst;ndig wiedergegeben werden:
"… Wir meinen, dass wir sie (gemeint sind die Fakten aus dem Text des Artikels, die die psychische Gesundheit des Pr;sidenten und seiner Umgebung beleuchten –
I. Saveljev) im Expertenkreise diskutieren und qualifizieren k;nnen", sagt der Experte der Assoziation. "So z. B. macht uns der Zustand des jetzigen Pr;sidenten Sorge. Skandale in Berlin und Shannon, die sich verlangsamende Sprache und die Bewegungen … Ob aber ein solcher Mann an der Macht zu belassen ist, ist nicht Sache der Psychiater. Au;erdem gibt es Menschen mit einer solchen Diagnose unter den W;hlern zuhauf.
Es ist schon betr;blich, das h;ren zu m;ssen, um so mehr dar;ber zu schreiben. Aber wie paradox es auch sein mag, die traurige Analyse eines unabh;ngigen, unvoreingenommenen Psychiaters ist ein gutes Argument gegen die Forderungen nach einer raschen Erneuerung der heutigen Machtstrukturen. Bekanntlich w;hlt ein Volk nicht die besten, sondern sich ;hnliche Personen. Das haben mit Glanz und Gloria die Wahlen im vorigen Jahr best;tigt.
Im Jahre 1993 wollte die Pr;sidentenpartei der Macht den milit;rischen Sieg mit einem gl;nzenden politischen Endspiel festigen. Die Folge davon war, dass sie fast vollst;ndig das Parlament den Nationalisten, Kommunisten und in einigen F;llen, was ziemlich dasselbe ist… den Psychopathen ;berlassen hat. Jetzt ist sie - unter Drehen und Winden - gezwungen, mit ihnen parlamentarische Debatten zu f;hren und sich den Anschein zu geben, als ob nichts Schlimmes passiert sei.            
Die Zusammensetzung der Duma hat wie ein Spiegel die unangenehmen Ver;nderungen in der Gesellschaft, die seit jener Zeit, als der Oberste Sowjet der RSFSR gew;hlt wurde, reflektiert. Sp;ter hat sich der Verfall des gesellschaftlichen Seelenzustandes keineswegs verlangsamt. Wenn die Prozesse sich so weiter entwickeln, so ben;tigt man zur Analyse der Handlungen des neuen Parlaments und des neuen Pr;sidenten keine Politologen. Es gen;gen Psychiater."

Herrlich! Die Psychiater treibt es auch zur Macht.
Kehren wir zur Beschreibung der Paranoia zur;ck. Nach meiner Auffassung passen sowohl der Psychiater Batajew als auch der vor ihm "im Sechsergespann fahrende". ihm nach dem Munde redende Kandidat irgendwelcher politischen Wissenschaften Kusnezow unter die Beschreibung der Krankheit: die besondere Mission der sozialen Umw;lzungen, die ;u;ere Glaubw;rdigkeit, die Konsequenz der Beweise, die Qualifizierung einer riesigen Menschenmenge (eigentlich aller au;er den Psychiatern und dem erw;hnten Kandidaten der politischen Wissenschaften) als feindliche Personen, die Aktivit;t im Kampf um die Realisierung von Wahnideen. Ich finde nicht nur "deutliche Anzeichen eines intellektuellen Verfalls", die unter diese Diagnose passen. Mir scheint, dass es den Menschen, die zur Machtergreifung streben, nicht zum Schaden gereichen k;nnte, ;ber eine vern;nftigere Argumentation ihrer Anspr;che nachzudenken. Aber ich bin kein Psychiater, und, Ruhm dem Allm;chtigen, kein sowjetischer Psychiater.
Mit Beginn der zweiten H;lfte der achtziger Jahre wetteiferten die "zentralsten" Zeitungen miteinander in der dokumentarischen Auflistung der Gr;ueltaten der sowjetischen Psychiatrie. Und als w;re es nicht paradox genug, rechnet man zu den Opfern der Psychiatrie (d. h. zur Zahl der Menschen mit einer psychiatrischen Diagnose) auch die "Allerobersten" – allerdings erst nach ihrem Tode. Lesen Sie einmal das Buch von Michail Bujanow "Lenin, Stalin und die Psychiatrie". Wladimir Batajew und Jegor Kusnezow machen in ihrer K;hnheit, als sie ;ber den an der Macht stehenden Pr;sidenten herfielen, keine Ausnahme. Heute ist es in Mode, angefangen hat es zu Michail Sergejewitsch Gorbatschows Zeiten. Fr;her aber, zu Zeiten, denen Batajew nachtrauert, konnten die Psychiater ohne alle Verantwortung ;ber das Schicksal eines Menschen entscheiden. Und nicht nur wegen der Kritik am Staatsoberhaupt, sondern schon wegen der Kritik an irgendeinem Spund vom Typ eines Direktors einer Organisation oder Sekret;rs eines Parteikomitees konnte man unter die Schizophrenie oder Paranoia "fallen". Und die Psychiater stellten bereits deswegen die Diagnose, dass dem Menschen der Instinkt f;r die Selbsterhaltung fehlt, wobei die Rechte entsprechend der Macht der Obrigkeit, gleich welchen Niveaus, verbogen wurden (angefangen vom Bereichsleiter oder Abteilungsleiter, vom Parteigruppenorganisator oder Gewerkschaftsorganisator und h;her). Herr Batajew war an den psychiatrischen Repressalien beteiligt. Woher kommt sonst bei ihm eine solche Beh;ndigkeit in den Appellen zur R;ckkehr zu diesen Zeiten? Er hat nicht einmal dar;ber nachgedacht, wie mit ihm damals die Kollegen wegen seines kritischen Juckens verfahren w;ren. Da sie seinen psychisch tr;gen Charakter kannten, h;tten sie mit ihm auch ohne seine Exposees in der Presse als Provokateur abrechnen k;nnen. Und wenn er vergessen hat, wie man fr;her mit Menschen verfahren ist, werde ich einige Geschichtchen anf;hren, von denen zum Gl;ck nicht alle auf schlimmste Weise endeten. Bei dem untypischen Ende war alles andere "ein bisschen" typisch – entsprechend dem Intellekt nicht der "Eichenbrecher", sondern der "intelligenten" B;rger des "ersten Staates der Arbeiter und Bauern in der Welt".
Davon noch sp;ter.
Wenden wir uns zun;chst der Klassik zu, dem genialen Anton Pawlowitsch Tschechow, der in seiner Erz;hlung "Krankenstation Nr. 6" ein Bild davon zeichnete, wie man in unserem Russland mit "unpassenden" Psychiatern noch in den neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts abrechnete. Erinnern wir einmal Wladimir Petrowitsch Batajew daran, auch unsere Leser, was eine "Klapsm;hle" ist und wer in ihr haust, zitieren wir den Anfang der Tschechowschen "Krankenstation Nr. 6":

"Im Hofe des Krankenhauses steht ein kleines Seitengeb;ude, das von einem ganzen Wald von Kletten, Brennnesseln und wildem Hanf umgeben ist. Das Dach auf ihm ist verrostet, die Esse zur H;lfte eingefallen, die Stufen der Freitreppe sind verfault und von Gras bewachsen, und vom Stuck sind nur noch Reste ;brig geblieben. Mit der Vorderfront steht es zum Krankenhaus, mit der R;ckseite zum Feld, von dem ihn der graue Krankenhauszaun mit N;geln trennt. Diese N;gel, deren Spitzen nach oben gerichtet sind, und der Zaun und das ganze Geb;ude bieten jenen besonderen
trostlosen, verdammten Anblick, der bei uns nur bei Krankenhaus- und Gef;ngnisbauten anzutreffen ist.
Wenn Sie keine Angst vor den Brennnesseln haben, dann gehen wir diesen schmalen Pfad entlang, der zum Seitengeb;ude f;hrt, und schauen, was drinnen passiert. Nachdem wir die erste T;r ge;ffnet haben, gehen wir in die Diele hinein. Hier an den W;nden und beim ;fchen sind ganze Berge von Krankhauskram angeh;uft. Matratzen, alte zerrissene Kittel, Hosen, Hemden mit blauen Streifen, unbrauchbares, abgetragenes Schuhwerk, all dieser Plunder h;uft sich zu Bergen, ist zerkn;llt, ineinander verheddert, fault und sondert einen stickigen Geruch ab.
Auf diesem Plunder, immer mit der Pfeife zwischen den Z;hnen, liegt der W;chter Nikita, ein alter abgedankter Soldat mit r;tlichen verblichenen Biesen. Er hat ein strenges, ausgemergeltes Gesicht, h;ngende Augenbrauen, die dem Gesicht den Ausdruck eines Steppensch;ferhundes verleihen, und eine rote Nase; von Wuchs ist er nicht gro;, er vermittelt das Bild eines hageren und drahtigen Mannes, aber die Haltung ist stattlich, und die H;nde sind kr;ftig. Er geh;rt zu jenen einfachen, positiven, verl;sslichen und schwachk;pfigen Menschen, die auf der Welt am meisten die Ordnung lieben und deshalb ;berzeugt sind, dass man sie schlagen muss. Er schl;gt ins Gesicht, auf den R;cken, und ;berallhin, und er ist sich sicher, dass es hier ohne seine Schl;ge keine Ordnung g;be.
Weiter gelangen Sie in ein gro;es, ger;umiges Zimmer, das den ganzen Seitenfl;gel einnimmt, wenn man die Diele nicht rechnet. Die W;nde sind hier gestrichen mit einem schmutzigen Blau, die Decke ist von Rauch geschw;rzt, wie in einer Rauchh;tte – klar, hier qualmen im Winter die ;fen und Kohlendioxid breitet sich aus. Die Fen-ster sind von innen mit eisernen Gittern verunstaltet. Der Fu;boden ist grau und splitterig. Es riecht nach saurem Kohl, brandig von den Dochten, nach Wanzen und Ammoniak. Und dieser Gestank erzeugt in der ersten Minute auf uns einen solchen Eindruck, als ob Sie in einen Tierpark kommen.
Im Zimmer stehen Betten, die auf dem Fu;boden festgeschraubt sind. Auf ihnen sitzen oder liegen Menschen in blauen Krankenhauskitteln, und auf alte Weise tragen sie Kappen. Das sind die Verr;ckten.
Insgesamt sind hier f;nf Personen untergebracht. Nur einer hat einen vornehmen Namen, die ;brigen sind alle kleinb;rgerlicher Herkunft. Der erste neben der T;r, ein gro;er, hagerer Kleinb;rger mit r;tlichem, gl;nzendem Bart und mit verweinten Augen, sitzt, den Kopf abst;tzend, und schaut auf einen Punkt. Tag und Nacht ist er traurig, wackelt mit dem Kopf, seufzt und l;chelt bitter; an der Unterhaltung nimmt er kaum teil und auf Fragen antwortet er gew;hnlich nicht. Er isst und trinkt mechanisch, wenn man ihm etwas reicht. Nach dem qu;lenden und schlagenden Husten zu urteilen, nach der Magerkeit und der R;tung auf den Wangen beginnt bei ihm die Schwindsucht.
Nach ihm folgt ein kleiner, lebhafter, sehr mobiler Alter mit einem Spitzb;rtchen und mit schwarzem, wie bei einem Neger gelocktem Haar. Tags;ber spaziert er durch den Krankensaal von Fenster zu Fenster oder sitzt auf seinem Bett, auf t;rkische Art die Beine verschr;nkt, unruhig wie ein Gimpel pfeift und singt er leise und kichert. Diese kindliche Fr;hlichkeit und seinen lebhaften Charakter zeigt er auch nachts, wenn er dann aufsteht, um zu Gott zu beten, d. h. sich mit F;usten auf die Brust zu schlagen und mit dem Fingern in den T;ren zu bohren. Das ist der Jude Mossejka, ein Dummerjan, der vor zwanzig Jahren den Verstand verlor, als seine M;tzenwerkstatt abgebrannt war.
Von allen Bewohnern der Krankenstation Nr. 6 ist es nur ihm gestattet, sich aus dem Seitenfl;gel und sogar vom Hof des Krankenhauses zu entfernen und auf die Stra;e hinauszugehen. Ein solches Privileg genie;t er schon seit langem, sicherlich als Alteingesessener und als stiller, harmloser Dummkopf, als Stadtnarr, an den man sich schon lange auf den Stra;en gew;hnt hat, der von kleinen Jungen und Hunden umkreist wird. In einem Kittelchen, in komischer Kappe, in Schuhen, manchmal barfu; und sogar ohne Hose l;uft er durch die Stra;en, bei den Toren und Kr;merbuden stehen bleibend, bittet er um ein paar Kopeken. An einer Stelle bekommt er Kwas, an einer anderen ein St;ckchen Brot, bei einer dritten eine Kopeke, so dass er in den Seitenfl;gel gew;hnlich ges;ttigt und reich zur;ckkehrt. Alles, was er mit sich bringt, nimmt ihm Nikita zum eigenen Nutzen weg. Das macht der Soldat grob, mit Herz, die Taschen umdrehend und Gott als Zeugen anrufend, dass er niemals mehr den Juden auf die Stra;e hinauslassen wird und dass Unordnung f;r ihn das Allerschlimm-ste auf der Welt ist.
Mossejka ist gern gef;llig. Er reicht den Kameraden Wasser, deckt sie zu, wenn sie schlafen, verspricht jedem, von der Stra;e eine Kopeke mitzubringen und eine neue M;tze zu n;hen; mit dem L;ffel f;ttert er seinen Kameraden zu Linken, einen Paralytiker. Er macht das nicht aus Mitleid oder aus irgendwelchen menschlichen Erw;gungen heraus, sondern er ahmt nach und ordnet sich seinem Nachbarn zur Rechten, Gromow, unfreiwillig unter.
Iwan Dmitritsch Gromow, ein Mann von etwa dreiunddrei;ig Jahren, von adliger Herkunft, ehemaliger Gerichtsvollzieher und Gouvernementsekret;r, leidet unter Verfolgungswahn. Entweder liegt er zusammengerollt wie ein Eierkuchen auf dem Bett
oder l;uft von einer Ecke zur anderen, wie bei einer Leibes;bung, sehr selten sitzt er auf einem Fleck. Er ist immer enthusiastisch, erregt und durch irgendwelche undeutlichen, unbestimmten Erwartungen angespannt. Das kleinste Ger;usch in der Diele oder ein Schrei auf dem Hof reichen aus, damit er den Kopf hebt und lauscht: Kommt man etwa seinetwegen? Sucht man etwa ihn? Und sein Gesicht verr;t dabei ;u;erste Unruhe und Abscheu.
Mir gef;llt sein breites Gesicht mit den hervortretenden Backenknochen, das immer blass und ungl;cklich ist, das in sich selbst wie in einem Spiegel eine vom Kampf und von andauernder Angst gequ;lte Seele widerspiegelt. Seine Grimassen sind merkw;rdig und krankhaft, aber die feinen Z;ge, die auf sein Gesicht von tiefem, innigem Leiden gelegt worden sind, sind geistreich und intelligent, und in den Augen liegt ein warmer, gesunder Glanz. Er gef;llt mir, er ist h;flich, gef;llig und ungew;hnlich feinf;hlig im Umgang mit allen. Nikita ist die Ausnahme. Wenn jemand einen Knopf oder L;ffel fallen l;sst, springt er schnell von seinem Bett auf und hebt ihn auf. Jeden Morgen w;nscht er seinen Kameraden einen guten Morgen, wenn er sich schlafen legt, w;nscht er ihnen eine gute Nacht.
Au;er dem st;ndig angespannten Zustand und dem Grimassenschneiden ;u;ert sich seine Idiotie auch in Folgendem: Manchmal an den Abenden h;llt er sich in sein Kittelchen ein, und am ganzen K;rper zitternd, mit den Z;hnen klappernd, f;ngt er an, von einer Ecke in die andere zu laufen und zwischen den Betten umherzugehen. Das ist gerade so, als ob er starkes Fieber h;tte. Daraus, wie er pl;tzlich in der Bewegung verharrt und auf die Kameraden schaut, ist ersichtlich, dass er etwas sehr Wichtiges sagen m;chte, aber offenbar begreift er, dass man ihn nicht h;ren oder verstehen k;nnte, und sch;ttelt ungeduldig mit dem Kopf und setzt seinen Lauf fort. Der Wunsch zu sprechen gewinnt aber bald die Oberhand ;ber jegliche ;berlegungen, und er ringt sich durch zu sprechen, und er spricht mit Begeisterung und Leidenschaft. Er spricht unordentlich, fieberhaft, wie ihm Wahn, seine Sprache ist heftig, nicht immer verst;ndlich, daf;r aber ist in ihr sowohl in den Worten als auch in der Stimme etwas au;erordentlich Sch;nes zu h;ren. Wenn er spricht, erkennen Sie in ihm den Verr;ckten und den Menschen. Auf dem Papier ist es schwierig, seine sinnlose Rede wiederzugeben. Er spricht von der menschlichen Niedertracht, von Gewalt, die die Wahrheit mit F;;en tritt, von einem sch;nen Leben, das einmal auf der Erde sein wird, ;ber die Fenstergitter, die ihn jede Minute an die Stumpfsinnigkeit und Hartherzigkeit der Gewaltt;ter erinnert. Das alles ergibt ein ungeordnetes, ungereimtes Potpourri aus alten, aber noch nicht zu Ende gesungenen Liedern."
Und wir, lieber Leser, setzen gemeinsam mit dem Autor unser Beg;ngnis durch die Krankenstation Nr. 6, in die "au;er dem Barbier niemand hineinschaut", fort. Und "die Kranken sind dazu verurteilt, tagein, tagaus nur Nikita zu sehen, der, wie der Leser bereits wei;, in der Krankenstation Nr. 6 als W;chter fungiert und seine Untergebenen ins Gesicht, auf die Brust, auf den R;cken und ;berallhin schl;gt", und Mojssejka nimmt er zu seinem Nutzen alles weg, was dieser mitbringt. Und deshalb schien das Ger;cht, "dass der Doktor die Krankenstation Nr. 6 besuchen w;rde", merkw;rdig. Hier ist ein Portrait dieses Doktors:

"Doktor Andrej Jefimytsch Ragin ist in seiner Art ein bemerkenswerter Mann. Man sagt, dass er in fr;her Jugend sehr fromm war und sich auf eine geistliche Laufbahn vorbereitet habe, dass er, als er 1863 einen Kurs am Gymnasium absolviert hatte, in eine geistliche Akademie einzutreten plante, sein Vater aber, ein Doktor der Medizin und Chirurg, zynisch ;ber ihn gelacht und kategorisch erkl;rt habe, dass er in ihm nicht mehr seinen Sohn sehen wird, wenn er zu den Popen geht. Inwieweit das wahr ist, vermag ich nicht zu sagen, aber Andrej Jefimowitsch beteuerte nicht nur einmal, dass er zur Medizin und ;berhaupt den Fachwissenschaften niemals eine Neigung versp;rt hat.
Wie dem auch sei, nachdem er die medizinische Fakult;t absolviert hatte, wurde er kein Geistlicher. Mit der Fr;mmigkeit war es vorbei, und mit einer Person der Geistlichkeit hatte er zu Beginn seiner Arztkarriere so wenig gemein wie heute.
Seine ;u;ere Erscheinung ist schwerf;llig, grob, b;urisch; mit seinem Gesicht, dem Bart, den glatt gek;mmten Haaren und der kr;ftigen, plumpen Figur erinnert er an einen Schankwirt, einen voll gefressenen, ungez;gelten und schroffen, an einer gro;en Stra;e. Das Gesicht ist hart, von blauen ;derchen durchzogen, er hat kleine Augen, eine rote Nase. Bei seinem hohen Wuchs und den breiten Schultern hat er riesige H;nde und F;;e. Es scheint, ein Schlag von ihm reicht, und das Leben ist futsch.  Aber der Tritt ist leise, der Gang vorsichtig, geschmeidig; bei einer Begegnung im engen Korridor  bleibt er immer als erster stehen, um dem anderen den Vortritt zu lassen, und nicht im Bass, wie man es eigentlich erwartet, sondern mit einer feinen, weichen Tenorstimme spricht er: "Entschuldigung!" Am Hals hat er eine kleine Beule, die ihn daran hindert, steife, gest;rkte Kragen zu tragen, und deshalb zieht er immer ein weiches Leinen- oder Kattunhemd an. Im Allgemeinen kleidet er sich wie ein Doktor. Ein und dasselbe Paar Schuhe schleppt er etwa zehn Jahre, und neue Kleidung, die er gew;hnlich bei einem j;dischen Budenbesitzer kauft, h;ngt an ihm genauso abgewetzt und zerknittert wie alte; in ein und demselben Gehrock empf;ngt er seine Kranken, geht darin zu Tisch und zu Besuch; es ist nicht Geiz, sondern er legt auf sein ;u;eres keinen Wert. S 174 Mit.
Als Andrej Jefimytsch in die Stadt gekommen war, um sein Amt anzutreten, befand sich "die wohlt;tige Einrichtung" in einem f;rchterlichen Zustand. In den Krankenzimmern, in den Korridoren und im Krankenhaushof konnte man vor lauter Gestank nicht atmen. Die kranken M;nner, die Krankenw;rterinnen und ihre Kinder schliefen in den Zimmern zusammen mit den Kranken. Sie beklagten sich, dass es vor Schaben, Wanzen und M;usen nicht auszuhalten sei. Auf der Chirurgie verschwand die Wundrose nicht. F;r das ganze Krankenhaus gab es nur zwei Skalpelle und es gab kein einziges Thermometer, in den Wannen wurden Kartoffeln aufbewahrt. Ein Aufseher, eine Hausmeisterin und ein Feldscher bestahlen die Kranken, und vom alten Doktor, dem Vorg;nger von Andrej Jefimytsch, erz;hlte man, dass er heimlich den Spiritus verkaufte und sich aus den Krankenw;rterinnen und kranken Frauen einen ganzen Harem zulegte. In der Stadt wusste man sehr gut ;ber diese Schlampereien Bescheid und bauschte sie sogar auf, jedoch verhielt man sich still; die Einen rechtfertigten sie damit, dass im Krankenhaus nur Kleinb;rger und Bauern liegen, die zufrieden sein k;nnten, weil sie zu Hause unter noch schlimmeren Bedingungen leben m;ssten; man muss ihnen ja nicht Rebh;hner braten. Andere sagten als Rechtfertigung, dass eine Stadt allein ohne Hilfe der Landst;nde nicht die Kraft aufbringen kann, ein gutes Krankenhaus zu unterhalten; Gott sei Dank, dass es wenigstens ein schlechtes gibt. Und die jungen Landst;nde er;ffneten weder in der Stadt noch in der Umgebung eine Heilanstalt und beriefen sich darauf, dass die Stadt bereits ihr Krankenhaus hat.
Nachdem Andrej Jefimytsch das Krankenhaus besichtigt hatte, kam er zu dem Schluss, dass diese Einrichtung unmoralisch und in h;chstem Ma;e f;r die Gesundheit der Bewohner sch;dlich ist. Nach seiner Meinung w;re es das Kl;g ste, was man machen k;nnte, die Kranken zu entlassen und das Krankenhaus zu schlie;en. Aber er bedachte dabei, dass allein sein Wunsch nicht ausreichen w;rde und dass es nutzlos w;re; denn jagt man k;rperliche und moralische Unreinheit weg, taucht sie an anderer Stelle wieder auf; man muss abwarten, bis sie von allein aufh;rt. Dazu kommt, dass Menschen ein Krankenhaus brauchen, wenn sie es er;ffnet haben und neben sich dulden; sie brauchen die Vorurteile und alle diese menschlichen Gemeinheiten und Abscheulichkeiten, weil sie im Laufe der Zeit in irgendetwas N;tzliches verarbeitet werden, wie Mist f;r den Schwarzerdeboden. Auf der Erde gibt es nichts Gutes, was in seinem Ursprung nicht Gemeines an sich gehabt h;tte.
Nachdem Andrej Jefimytsch sein Amt angetreten hatte, nahm er das Durcheinander allem Anschein nach ziemlich gleichg;ltig auf. Er bat nur das m;nnliche Personal des Krankenhauses und die Krankenw;rterinnen, nicht in den Zimmern zu schlafen, und stellte zwei Schr;nke mit Instrumenten auf; der Aufseher, die Hausmeisterin, der Feldscher und die Wundrose blieben, wo sie waren.   
Andrej Jefimytsch liebt Verstand und Ehrlichkeit ;ber alles, um aber neben sich ein gescheites und ehrliches Leben zu gestalten, fehlt es ihm am Charakter und am Glauben an sein Recht. Befehlen, verbieten und etwas durchsetzen kann er nicht. Es ist gerade so, als ob er das feierliche Versprechen abgegeben h;tte, niemals die Stimme zu erheben und keinen Imperativ zu gebrauchen. "Gib" oder "bringe" zu sagen f;llt ihm schwer; wenn er essen m;chte, h;stelt er unentschlossen und sagt der K;chin: "Ich w;rde gern Tee…" oder "Ich w;rde gern zu Mittag essen". Dem Aufseher zu sagen, dass er aufh;ren solle zu stehlen, oder ihn davonzujagen oder dieses unn;tige parasit;re Amt v;llig aufzul;sen, dazu fehlt ihm ganz und gar die Kraft. Wenn man Andrej Jefimytsch betr;gt oder ihm schmeichelt oder ihm mit Absicht eine betr;gerische Rechnung unterschiebt, err;tet er wie ein Krebs und f;hlt sich schuldig, die Rechnung unterschreibt er trotzdem; wenn die Kranken sich bei ihm wegen des Hungers oder ;ber grobe Krankenw;rterinnen beklagen, redet er konfuses Zeug und brummt schuldig:
"Gut, gut, ich kl;re das nachher… Sicherlich liegt hier nur ein Missverst;ndnis vor…"
In der ersten Zeit arbeitete Andrej Jefimytsch sehr flei;ig. Er behandelte Patienten vom Morgen bis zum Mittag, machte Operationen und leistete sogar Geburtshilfe. Die Damen sagten von ihm, dass er aufmerksam sei und sehr gut Krankheiten erkennt, besonders Kinder- und Frauenkrankheiten. Mit der Zeit aber wurde ihm die Sache durch ihre Monotonie und offensichtliche Nutzlosigkeit langweilig. Heute behandelst du drei;ig Kranke, und morgen, hast du nicht gesehen, kommen f;nfunddrei;ig angestr;mt, ;bermorgen sind es vierzig, und das tagaus, tagein, jahraus, jahrein, die Sterblichkeit in der Stadt verringert sich nicht, und die Kranken kommen immer weiter angelaufen. Vierzig Patienten von Morgen bis Mittag eine seri;se Hilfe angedeihen zu lassen geht ;ber die M;glichkeiten, was bedeutet, dass unwillk;rlich Betrug einzieht. Behandelt wurden in einem Berichtsjahr zw;lftausend Kranke, was bedeutet, dass zw;lftausend Menschen betrogen worden sind. Die ernsthaft Kranken auf die Stationen zu legen und sich mit ihnen entsprechend den Vorschriften der Wissenschaft zu besch;ftigen ist unm;glich, weil die Vorschriften da sind, die Wissenschaft aber fehlt; l;sst man die Philosophie beiseite und befolgt man pedantisch die Vorschriften wie andere ;rzte, so sind daf;r vor allem Sauberkeit und frische Luft vonn;ten, nicht Schmutz, n;tig ist eine gesunde Kost, aber nicht Suppe aus ;bel riechendem Sauerkraut, n;tig sind gute Helfer und nicht Diebe.
Warum sollte man die Menschen daran hindern zu sterben, wenn der Tod das normale und gesetzm;;ige Ende eines Jeden ist? Was bringt es, wenn irgendein Kr;mer oder Beamter zus;tzliche f;nf oder zehn Jahre lebt? Wenn man das Ziel der Medizin nicht darin sieht, dass die Arzneien das Leiden lindern, so dr;ngt sich unwillk;rlich die Frage auf: Warum sollte man sie lindern? Erstens, sagt man, f;hren die Leiden zur Vollkommenheit, und zweitens, wenn die Menschheit tats;chlich lernt, ihre Leiden mit Pillen und Tropfen zu mildern, so l;sst sie Religion und Philosophie v;llig au;er Acht, in denen sie bislang nicht nur Schutz vor allerlei Ungemach, sondern auch Gl;ck gefunden hat. Puschkin litt vor seinem Tode schreckliche Qualen, Heine, der arme Schlucker, lag mehrere Jahre gel;hmt; warum wird denn ein Andrej Jefimytsch oder eine Matrjona Sawwischna nicht krank, deren Leben inhaltslos und v;llig leer ist und dem einer Am;be gliche, wenn die Leiden nicht w;ren?
Der von solchen ;berlegungen heimgesuchte Andrej Jefimytsch lie; die H;nde sinken und fing an, nicht mehr jeden Tag in das Krankenhaus zu gehen."

Lieber Leser, erinnert dich das, was Tschechow vor mehr als hundert Jahren geschrieben hat, nicht an unsere Gegenwart? Und an unser Leben, an unsere Medizin und an unsere Mediziner? Oder, Leser, erkennst du dich schlie;lich nicht selbst in diesem philosophierenden Andrej Jefimytsch Ragin, der zur Medizin nicht aus Berufung der Seele, sondern unter dem Druck bestimmter Lebensumst;nde kam? Aber die Rede ist jetzt nicht davon. Mit seinen ;berlegungen und mit seiner Philosophie ist unser Andrej Jefimytsch dahin gelangt, dass er ein aus der Gesellschaft Ausgesto;ener, oder modern gesagt, ein Andersdenkender, ein Dissident wurde, und selbst gefangen war in der Gesellschaft seiner ehemaligen Patienten. H;ren Sie, unser  moderner Freigeist Psychiater Batajew, wie der Lebensweg des armen Andrej Jefimytsch endete! Erkennen Sie nicht im Ende der Erz;hlung Tschechows etwas ;hnliches in den Schicksalen unserer Patienten oder in der Perspektive die Fortsetzung des eigenen Lebens als "Auszeichnung" f;r alles "Andersdenken"? Wenn wir uns auf die Klassiker beziehen, dann klingt das folgenderma;en:
"Andrej Jefimytsch trat ans Fenster und schaute auf das Feld. Es wurde bereits dunkel, und am Horizont links ging der kalte, purpurne Mond auf. Unweit des Krankenhauszaunes, etwa 100 Saschen (1 Saschen = 2,133 m.), entfernt, nicht mehr, stand ein hohes wei;es Haus, das von einer Steinmauer umgeben war. Das war das Gef;ngnis.
"Da ist sie, die Wirklichkeit!" dachte Andrej Jefimytsch, und Angst beschlich ihn.
Schrecklich waren auch der Mond, das Gef;ngnis, die N;gel am Zaun und die ferne Flamme im Knochenbrennbetrieb. Hinten war ein St;hnen zu h;ren. Andrej Jemimytsch sah sich um und erblickte einen Mann mit blitzenden Sternen und Ordnen auf der Brust, er l;chelte und  zwinkerte verschmitzt mit dem Auge. Und das alles war schrecklich.
Andrej Jefimytsch redete sich ein, dass im Mond und im Gef;ngnis nichts Besonderes ist, dass auch psychisch gesunde Menschen Orden tragen und dass alles mit der Zeit verschwindet und sich in Erde umwandelt, aber pl;tzlich packte ihn Verzweiflung, er griff mit beiden H;nden nach dem Gitter und r;ttelte aus Leibeskr;ften daran. Das starke Gitter gab nicht nach.
Danach, um das Angstgef;hl abzusch;tteln, ging er zum Bett von Iwan Dmitritsch und setzte sich.
"Ich habe den Mut verloren, mein Lieber", murmelte er zitternd und den kalten Schwei; abwischend. "Ich habe den Mut verloren."
"Sie philosophieren ", sagte Iwan Dmitritsch sp;ttelnd.       
"Mein Gott, mein Gott… Ja, ja…Sie haben sich erlaubt zu sagen, dass es in Russland keine Philosophie gibt, aber es philosophieren alle, sogar das Kroppzeug. Aber von der Philosophiererei des Kroppzeugs nimmt niemand Schaden", sagte Andrej Jefimytsch in einem solchen Ton, als ob er losweinen und Mitleid erwecken wollte. "Warum nur, mein Lieber, dieses h;mische Lachen? Und warum soll dieses Kroppzeug nicht philosophieren, wenn es nicht zufrieden gestellt ist? F;r einen klugen, gebildeten, stolzen, die Freiheit liebenden Menschen, einem Ebenbild Gottes, gibt es keinen anderen Ausweg, als in ein schmutziges, dummes Kaff zu gehen und dort als Arzt zu arbeiten - und das ganze Leben Gl;ser, Egel, Senfpflaster! Scharlatanerie, Beschr;nktheit, Fadheit! Oh, mein Gott!"
"Sie schw;tzen dummes Zeug. Wenn es Ihnen zuwider war, Arzt zu werden, h;tten Sie in die Ministerien eintreten sollen."
"Nirgendwohin, nirgendwohin, unm;glich. Schwach sind wir, mein Lieber… Ich war gleichg;ltig, frisch, und mit gesundem Menschenverstand habe ich geurteilt, aber das Leben brauchte mich nur ein bisschen grob anzupacken, schon verlor ich den Mut… v;llige Kraftlosigkeit… Schwach sind wir, elend… Und Sie auch, mein Lieber. Sie sind klug, vornehm, und mit der Muttermilch haben Sie alle vortrefflichen Anwandlungen aufgesogen, aber kaum sind Sie in das Leben eingetreten, als sie auch schon erm;deten und krank wurden… Schwach, schwach!"
Noch etwas Belastendes au;er der Furcht und dem Gef;hl der Kr;nkung qu;lte Andrej Jefimytsch die ganze Zeit seit Anbruch des Abends. Schlie;lich begriff er, dass er ein Bier  trinken und rauchen wollte. 
"Ich gehe nur mal hinaus, mein Lieber", sagte er. "Ich werde sagen, dass man uns ein Feuer bringen soll… Ich kann so nicht… ich bin nicht imstande….
Andrej Jefimytsch ging zur T;r, ;ffnete sie, aber im selben Moment sprang Nikita herzu und versperrte ihm den Weg.
"Wohin wollen Sie? Das ist nicht erlaubt!" sagte er. "Es ist Zeit f;r die Nachtruhe!"
"Ich will aber nur f;r einen Augenblick auf dem Hof umhergehen!" antwortete Andrej Jefimytsch verdutzt.
"Das ist nicht erlaubt, nicht angeordnet. Sie wissen selbst. Nikita schlug die T;r zu und lehnte sich mit dem R;cken an sie.
"Wenn ich aber hinausgehe, wem macht das schon etwas aus?" fragte Andrej Jefimytsch, mit den Achseln zuckend. "Ich verstehe nicht! Nikita, ich muss hinausgehen!" sagte er mit zitternder Stimme. "Ich muss mal!"
"F;hren Sie keine Unordnung ein, das ist schlecht!" sagte Nikita belehrend.
"Wei; der Teufel, was das soll!" schrie pl;tzlich Iwan Dmitritsch und sprang auf. "Wer gibt ihm das Recht, den Weg zu versperren? Wie k;nnen die sich erdreisten, uns hier festzuhalten? Im Gesetz ist, wie mir scheint, klar gesagt, dass niemand seiner Freiheit beraubt werden kann ohne Gericht! Das ist Gewalt! Willk;r!"
"Nat;rlich, Willk;r!" sagte Andrej Jefimytsch, ermutigt durch das Geschrei Iwan Dmitritschts. "Ich muss mal, ich muss hinausgehen! Er hat kein Recht! Lass mich hinaus, sagt man dir!"
"H;rst du, du dumpfes Vieh?" schrie Iwan Dmitritsch und schlug mit der Faust gegen die T;r. "Mach auf, sonst zerschlage ich die T;r! Schinderhannes!"
"Mach auf!" schrie Andrej Jefimytsch, am ganzen Leibe zitternd. "Ich verlange es!"
"Sag's noch mal!" antwortete auf der anderen Seite der T;r Nikita. "Sag's noch mal!"
"Lauf wenigstens zu Jewgenij Fjodorowitsch und rufe ihn her! Sag', dass ich ihn bitte zu kommen… f;r einen Augenblick!"
"Morgen kommen sie sowieso."
"Man wird uns niemals hinauslassen!" fuhr inzwischen Iwan Dmitritsch fort. "Man wird uns hier verjagen! Oh, Herr im Himmel, gibt es auf dieser Welt wirklich keine H;lle, und diesen Lumpen wird vergeben? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Mach auf, du Lump, ich ersticke!" schrie er mit lauter Stimme und warf sich gegen die T;r. "Ich zertr;mmere mir den Sch;del! M;rder!"
Nikita ;ffnete rasch die T;r, mit beiden Armen und mit dem Knie stie; er Andrej Jefimytsch zur;ck, danach holte er aus und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Andrej Jemimytsch deuchte, dass eine riesige Salzwelle ihn mit dem Kopf bedeckte und zum Bett schleppte; tats;chlich, im Mund war es sehr salzig; wahrscheinlich bluteten die Z;hne. Er w;nschte wieder aufzutauchen, ruderte mit den Armen und packte jemandes Bett, und da sp;rte er, wie ihn Nikita zweimal auf den R;cken schlug.
Laut schrie Iwan Dmitritsch auf. Wahrscheinlich bekam auch er Schl;ge.
Dann wurde es still. Sp;rliches Mondlicht drang durch die Gitter, auf dem Fu;boden Schatten wie ein Netz. Es war schrecklich. Andrej Jefimytsch legte sich hin und hielt den Atem an; ;ngstlich wartete er darauf, dass man ihn noch einmal schlagen k;nnte. Jemand ergriff eine Sichel, stie; sie in ihn und drehte sie mehrmals in der Brust und in den D;rmen um. Vor Schmerz biss er in das Kopfkissen, er biss die Z;hne zusammen, und pl;tzlich inmitten des Chaos tauchte in seinem Kopf ein schrecklicher, unertr;glicher Gedanke auf, dass genau denselben Schmerz jahrelang, tagein, tagaus, diese Leute versp;rt haben, die ihm jetzt im Mondlicht wie schwarze Schatten vorkamen. Wie konnte es passieren, dass er das im Verlaufe von mehr als zwanzig Jahren nicht wusste und nicht wissen wollte? Er wusste nicht, und hatte keinen Begriff vom Schmerz, das hei;t, er hat keine Schuld, aber das Gewissen, es ist
ebenso widerspenstig und grob wie Nikita, es lie; ihn kalt werden vom Nacken bis zu den Fersen. Er sprang auf, wollte mit aller Kraft schreien und schneller laufen, um Nikita umzubringen, dann Chobotow, den Aufseher und den Feldscher, danach sich selbst, aber aus seiner Brust kam kein einziger Ton, und die Beine gehorchten nicht; keuchend zerrte er auf der Brust am Kittel und am Hemd, zerriss sie, und ohne Gef;hl st;rzte er auf das Bett.
Am Morgen des anderen Tages tat ihm der Kopf weh, es pfiff in den Ohren, und im ganzen K;rper ein Unwohlsein. Er sch;mte sich wegen seiner gestrigen Schw;che. Er war gestern kleinm;tig und hatte sogar vor dem Mond Angst. Aufrichtig sprach er seine Gef;hle und Gedanken aus, die er bei sich fr;her noch nie vermutet hatte. So z. B. die Gedanken ;ber die Unzufriedenheit des philosophierenden Kroppzeugs. Aber jetzt war ihm alles egal.
Er a; nicht, er trank nicht, er lag unbeweglich und schwieg.
"Mir ist alles egal", dachte er, als man ihm Fragen stellte. "Ich werde nicht antworten… Mir ist alles egal."
Nach dem Mittagessen kam Michail Awernjanytsch und brachte ein Viertelchen Tee und ein Pfund Marmelade. Darjuschka kam ebenfalls und stand eine ganze Stunde lang an seinem Bett mit dem Ausdruck dumpfen Leidens auf dem Gesicht. Es besuchte ihn auch Doktor Chobotow. Er brachte ein Gl;schen Kaliumbromid mit und befahl Nikita, im Krankenzimmer irgendetwas zu rauchen.
Gegen Abend starb Andrej Jefimytsch an Schlaganfall. Zuerst hatte er Sch;ttelfrost und ihm war ;bel; etwas Ekelerregendes durchdrang, wie es schien, den ganzen K;rper und sogar die Finger, es zog vom Magen zum Kopf und ergoss sich in Augen und Ohren. Die Augen verf;rbten sich gr;n.  Andrej Jefimytsch f;hlte sein Ende nahen und dachte daran, dass Iwan Dmitritsch, Michail Awerjanytsch und Millionen Menschen an die Unsterblichkeit glauben. Und wenn es sie doch gibt? Aber er wollte keine Unsterblichkeit, und er dachte an sie nur einen Augenblick. Eine Herde von Hirschen, ungew;hnlich sch;nen und grandiosen, von denen er gestern gelesen hatte, zog an ihm vor;ber; danach streckte ihm eine Alte die Hand mit einem eingeschriebenen Brief hin… Irgendetwas sagte Michail Awerjanytsch. Dann verschwanden alle, und Andrej Jefimytsch schlief f;r immer ein.
Es kamen die M;nner, nahmen ihn bei H;nden und F;;en und trugen ihn in die Kapelle. Dort lag er mit ge;ffneten Augen auf dem Tisch, und nachts beschien ihn der Mond. Am Morgen kam Sergej Sergejewitsch, betete fromm zum Kruzifix und schloss seinem ehemaligen Chef die Augen.
Am dritten Tag wurde Andrej Jefimytsch beigesetzt. Zur Beerdigung erschienen nur Michail Awerjanytsch und Darjuschka."

Und hier ist Material, das noch brutaler und h;rter ist. Aber hier geht es schon um unsere Zeit, eine nicht so weit entfernte, die sowjetische Zeit. Vor mir liegt das Buch von Wladimir Wyssotzkij "Der Wind kehrt zur;ck…" (Moskau. Verlag Politische Philosophie "Original", 1990). Der bekannte sowjetische Verteidiger W. Bukowskij wurde im Jahre 1972 zu 7 Jahren Freiheitsentzug und zu f;nf Jahren Verbannung verurteilt. Im Dezember 1976 wurde er gegen den Ersten Sekret;r der Kommunistischen Partei Chiles Luis Corval;n ausgetauscht. Irgendwer von den Humoristen reagierte auf diesen Austausch mit folgendem Couplet:
Man tauschte einen "Strolch"
gegen Luis Corv;lan.
Wo findet man eine solche Hu…,
um sie gegen Lena einzutauschen!

Bukowskij war es "verg;nnt", nicht nur zu sp;ren, was ein sowjetisches Gef;ngnis ist, sondern sich auch im Leningrader Spezialkrankenhaus in der Arsenalnaja Stra;e zu "erholen", wohin man ihn im Jahre 1963 aus dem Gef;ngnis Lefortowo verlegt hatte. Ich denke, f;r den Leser wird es interessant sein, an eine Seite unserer gar nicht fernen Vergangenheit erinnert zu werden. Deshalb werde ich, ohne mir Gewissensbisse zu machen, ein mehrseitiges Zitat (S. 146 – 167 des erw;hnten Buches) aus den Erinnerungen von Wladimir Konstantinowitsch anzuf;hren:
"Mir selbst ist es jetzt komisch, mich daran zu erinnern, wie ich mich gefreut habe, als ich erfuhr, dass das Gutachten mich f;r unzurechnungsf;hig erkl;rte. Vom Leningrader Spezialkrankenhaus in der Arsenalnaja h;rte ich bereits eine ganze Menge, haupts;chlich von Alik Wolpin. Aus seinen Erz;hlungen war zu entnehmen, dass es weitaus g;nstiger war, dorthin zu kommen als in ein Konzentrationslager. Zur Arbeit treibt man nicht, dennoch gibt es besseres Essen als in den Lagern, wenn jemand ;rztliche Behandlung braucht, k;mmert sich niemand, es gibt keinen Karzer, am Tage kann man schlafen, Besuchszeit ist jeden Monat, und man sogar von Hause B;cher bekommen. Alik erz;hlte, dass zu seiner Zeit dort nur Politische gesessen h;tten, v;llig normale Leute. Mit vielen seiner Mitgefangenen machte er mich bereits im Jahre 1961 bekannt, und alle erz;hlten dasselbe.
Zu Stalins Zeiten in ein psychiatrisches Krankenhaus zu kommen hielt man fast f;r die Rettung, und einige Psychiater retteten dort bewusst Menschen. Zwar forderte man zu allen Zeiten, Reue zu zeigen, die Schuld einzugestehen und mit der Diagnose einverstanden zu sein. Man forderte einzugestehen, dass das Verbrechen unter dem Einfluss einer Krankheit begangen wurde, und dank dem Aufenthalt im Krankenhaus verschwand dieser Zustand. Ohne ein solches Eingest;ndnis konnten die ;rzte nicht gesundschreiben, und das Gericht nicht freilassen: Es gab nichts, womit man beweisen konnte, dass der Kranke tats;chlich nicht mehr gef;hrlich ist.  Zu Stalins Zeiten aber hat dieser Umstand kaum jemanden stutzig gemacht: Im Ermittlungsverfahren presste man aus den Leuten nicht nur solche Eingest;ndnisse heraus. Nicht im geringsten machte auch die Bezeichnung des Verr;ckten stutzig. Im Gegenteil, unter den Bedingungen des Terrors war das einfach die Rettung - des Verr;ckten. zumindest erschie;t man ihn nicht. Nur Wolpin, der pathologisch nicht l;gen konnte, dachte sich eine komplizierte logische Formel aus, die ihm erlaubte, formal etwas eingestehend, faktisch aber nichts zuzugeben. Mit einem Wort, irgendein logischer Kompromiss, der ihn zufrieden stellte.
Offen Halsstarrigkeit zu bekunden galt als gef;hrlich: Einen solchen Menschen konnte man den chronisch Kranken zurechnen, ihn in eine Kolonie f;r chronisch Kranke einweisen, nach Sytschewka, woraus es kein Entkommen gab. Au;er diesem Sytschewka gab es im Lande nur drei Spezialkrankenh;user: in Leningrad, Kasan und in Rybinsk. Das Letztere f;r die, die bereits im Lager krank geworden waren. 
Kurz vor meiner Verhaftung erkl;rte irgendwo Chruschtschow, dass wir in der UdSSR keine politischen Gefangenen mehr haben, es gibt niemanden, der mit der Gesellschaftsordnung unzufrieden w;re, und die wenigen, die eine solche Unzufriedenheit ;u;ern, sind einfach psychisch kranke Menschen. Selten war da jemand, der die Worte Chruschtschows ernst nahm, welchen Quatsch er auch schwatzte… Jedoch war das nicht einfach ein turnusm;;iger Scherz des Premiers, sondern durch eine Direktive bedeutete das auch eine Wende in der Strafpolitik. Chruschtschow, der die Stalinschen Verbrechen entlarvt hatte, konnte nicht zu den Zeiten des Terrors, zu den Schauprozessen und Massenverhaftungen zur;ckkehren. Innerhalb des Landes und besonders im Ausland w;rde das ziemlich heftige Reaktionen ausgel;st haben. Zusammen damit f;rchtete er panisch dasselbe Tauwetter, das, der b;sen
Ironie der Geschichte zufolge, bis heute seinen Namen tr;gt. Es wurde die Parteidisziplin ersch;ttert, auf den Plan kamen irgendwelche Neomarxisten. Versuche sie in einem Schauprozess vor Gericht zu stellen, und das Geschrei wird gro; sein. Und wie will man solche Prozesse organisieren, wenn man die Folter nicht anwendet? Die Stalinschen Zeiten in ihrem vollen Umfang zur;ckholen konnte und wollte Chruschtschow nicht. Alle hatte begriffen, womit das endet.
Noch etwas Wichtiges zog Chruschtschow in Erw;gung. Er plante ernsthaft, den Kommunismus aufzubauen, und das bedeutete: Die Kirche verschwindet v;llig; es zieht die ideologische Einheit ein, die von Stalin bereits mittels Terror erreicht worden ist; ganz von selbst, ohne besondere Aufwendungen entsteht ein ;berfluss; es verschwindet die Kriminalit;t und allm;hlich stirbt der Staat ab. Wenn das mit der Kirche noch relativ einfach war – sie werden geschlossen und fertig, wenn er den ;berfluss ernsthaft ;ber die Chemisierung zu erreichen hoffte durch den vermehrten Anbau von Mais und durch die technische Hilfe des Westens, so hatte das mit der Kriminalit;t einen Haken. Sie ging nicht zur;ck, sondern, im Gegenteil, nahm noch zu. Von der Einheit musste man nicht sprechen: Gerade hatten in Alexandrowa, Muroma, Nowotscherkassk Aufst;nde stattgefunden. Die Intelligenz ist ins Wanken geraten. Wie das?  Chruschtow, streng die marxistisch-leninistische Lehre befolgend, gelangte zu dem Schluss, dass es bei den Menschen kein antisozialistisches Bewusstsein geben darf. Das Bewusstsein wird vom Sein bestimmt, und logischerweise konnte es in der Gesellschaft des Mais;berflusses keine Kriminalit;t geben. Es konnte auch kein Andersdenken geben. Es dr;ngt sich eine sehr einfache Schlussfolgerung auf: Wenn diese Erscheinungen nicht als Erbe der Vergangenheit oder als Diversion des Weltimperialismus erkl;rt werden k;nnen, ist das einfach das Auftauchen einer psychischen Krankheit, und davon wird, wie bekannt, niemand allein durch das kommunistische Sein geheilt. Nach allen Berechnungen klappte es bei Chruschtschow, dass er tats;chlich 1980 den letzten Verbrecher zeigen wird. (Den letzen Verr;ckten zu zeigen hat er nicht versprochen.) 
Jurastudenten hat man in den Vorlesungen bereits erl;utert, dass ihr Beruf ein absterbender ist, und die Zulassungen zu den juristischen Fakult;ten wurden verringert. Der Staat wird bald die Dienste von Juristen nicht mehr ben;tigen, und ihre Pflichten werden teilweise von Kameradschaftsgerichten, teilweise von Psychiatern wahrgenommen werden. Irgendwo im Lande ging man daran, die Gef;ngnisse zu schlie;en – sie sind das Erbe der finsteren Zeiten des Zarismus, die Zahl der speziellen psychiatrischen Krankenh;user wuchs an wie Hefeteig. ;ber die Kirchen wurde ein spezieller Beschluss des ZK gefasst, sie im Laufe von zehn Jahren abzurei;en. Die Intelligenz hat man auf leichte Art durch ein Ideologisches Plenum eingestimmt. Der KGB erhielt anstelle der Stalinschen These von der Versch;rfung des Klassenkampfes eine neue ideologische Richtlinie – ;ber die Versch;rfung psychischer Erkrankungen infolge des Aufbaus des Kommunismus. 
Der KGB hatte seine Schwierigkeiten. Zu allen Zeiten, sogar auf dem H;hepunkt der Stalinschen Gesetzlosigkeit forderte man von ihm, dass die Verhafteten ihre Schuld eingestanden, bereuten, sich ideologisch entwaffneten und ihre Verirrungen verurteilten. Damals wurde das relativ leicht erreicht: durch Schl;ge, n;chtliche Verh;re, Folter. Jetzt jedoch sind die Zeiten des poststalinschen Humanismus angebrochen: Man erlaubte nicht, die Untersuchungsh;ftlinge zu schlagen und zu foltern. Und wenn es nicht gelang, einen Untersuchungsgefangenen einzusch;chtern, zu ;berreden oder irgendwie zu erpressen, dann wurde geschlussfolgert, dass der Untersuchungsrichter seiner Arbeit nicht gewachsen war, den Gegner ideologisch nicht abr;sten konnte. Zwei - drei solcher erfolgloser F;lle, und man konnte aus dem KGB wegen Unf;higkeit hinausfliegen. Besonders schlimm war es, wenn eine bekannte Person oder ein Neomarxist oder ein Rechtgl;ubiger nicht bereuen wollte. Nun, wie sollte man ihn vor ein Gericht bringen? Das war ganz und gar nicht sch;n. Es ver;nderte sich auch die quantitative Forderung: Wenn es fr;her ausreichte, soviel wie m;glich Konterrevolution;re, Spione, Diversanten oder andere Feinde des Volkes zu ergreifen, so wurde jeder dieser F;lle oben als Mangel an Erziehungsarbeit unter den Massen betrachtet, und die ;rtliche Parteileitung, mit ihr zusammen der KGB, konnte eins auf den Deckel kriegen wegen Pflichtvergessenheit. Die Sache lag anders, wenn es einen Psycho betraf, hier war niemand schuld.   
Wenn alles nach dem Generalplan der Partei gegangen w;re, w;rde die Kriminalit;t bei uns v;llig verschwunden sein, und anstelle des Massenterrors der Spionomanie und anderer Gebrechen des Personenkults s;hen wir einander mit banger Miene an – Psycho oder nicht Psycho? Dutzende Millionen zeitweise erkrankter B;rger einschlie;lich einiger Mitglieder des Politb;ros w;rden sich nach kurzer Behandlung wieder in die gesunden Reihen der Erbauer des Kommunismus einf;gen. Und, wer wei;, vielleicht w;rden auch solche Zeiten anbrechen, in denen man zwei Drittel irgendeines XXVII. Parteitages auf leichte Art und Weise von einer schwach verlaufenden Schizophrenie heilen m;sste.
Bislang aber sind alle zufrieden: sowohl der KGB, als auch die Parteispitze, als auch Chruschtschow, die Psychiater und wir selbst auch. Einige Dutzende Menschen – fast alle, die in dieser Zeit wegen politischer Beschuldigungen inhaftiert waren, waren Psychos, und fast alle freuten sich: Wir kommen nicht in ein KZ. Es gab zwar einige Ausnahmen. Ein gewisser Kowalskij, ein Arzt und Psychiater aus Murmansk, der wegen antisowjetischer Propaganda inhaftiert war wie die Mehrheit von uns, hatte sich ganz und gar nicht gefreut. "Schwachk;pfe", sagte er, "wor;ber freut ihr euch? Wisst ihr nicht, was ein psychiatrisches Krankenhaus ist?" Um uns anschaulich zu zeigen, vielleicht auch aus Vergn;gen, begann er uns zu beweisen, dass wir tats;chlich Psychos sind. Vor allem deswegen, weil wir uns im Konflikt mit der Gesellschaft befanden. Ein normaler Mensch passt sich an die Gesellschaft an. Deshalb, weil wir um dummer Ideen willen unsere Freiheit aufs Spiel setzen, die Interessen der Familie und die Karriere mit F;;en treten.
"Das", erkl;rte er uns, "nennt man eine superwertvolle Idee. Ein prim;res Anzeichen einer paranoiden Entwicklung des Menschen."
"Und du, bist du selber auch ein Psycho?" fragten wir.
"Nat;rlich, ein Psycho", pflichtete er freudig bei, "nur habe ich das bereits erkannt und bin deshalb fast geheilt, ihr aber noch nicht, euch steht die Behandlung noch bevor."
Unsere Experten urteilen direkt nach diesem Schema. Meine leitende ;rztin sah ich zweimal, nicht mehr, und sie sagte ungef;hr dasselbe. Dann wurde ich zur Kommission gerufen, wo man mir dieselben Fragen stellte, warum ich im Konflikt mit der Gesellschaft gestanden habe, mit den bei uns geltenden Lebensnormen, warum meine ;berzeugungen mir wichtiger als alles andere seien, wichtiger als die Freiheit, das Studium, der Seelenfriede der Mutter? So bin ich eben auf diesen Majakowskijplatz gelaufen, obwohl ich wusste, dass es verboten ist, denn man hatte uns gewarnt. Warum bin ich trotzdem dorthin gegangen? Warum habe ich ein Studium an der Universit;t aufgenommen?
Tats;chlich war es nicht so einfach, auf diese Fragen zu antworten. Wenn ich sage, dass an meinem Konflikt mit der Gesellschaft die Gesellschaft schuld ist, wird es hei;en, dass alle um mich herum im Unrecht sind und nur ich allein im Recht bin. Klare Sache, ich, das ist die Schlussfolgerung, bin verr;ckt. Und was soll ich zu meinen ;berzeugungen sagen? Jemand von den Jungs f;hrte das Beispiel Lenins an, der auch im Konflikt mit der Gesellschaft stand und wegen seiner ;berzeugungen in die Verbannung gekommen war. F;r den Psychiater ist das aber keine Erkl;rung, und alles, was du als Folge dieser Antwort bekommst, ist eine Eintragung in die Krankengeschichte: "Er leidet unter Gr;;enwahn, vergleicht sich mit Lenin." Wie du es auch drehen und wenden magst, jede beliebige normale, ehrliche Antwort ist nur ein Beweis f;r deine Krankheit. Und wenn du von den Verfolgungen durch den KGB redest, ist der Verfolgungswahn eine besiegelte Sache. Und als man mich am Ende fragte, ob ich mich selbst als krank einsch;tze, hat meine negative Antwort nichts bewiesen, denn welcher Verr;ckte h;lt sich selber f;r verr;ckt?
Wir machten f;r die ;rzte die Aufgabe noch leichter, obwohl wir selbst nicht begriffen hatten, denn wir f;hrten das fr;hlichste Leben in unserem politischen Isolator in der vierten Abteilung des Instituts Serbskij.
Nach vielen Monaten des Zellendaseins und der vollst;ndigen Isolation in Lefortowo gleich so viele Gesinnungsgenossen, die aus allen Gegenden des Landes herbeigeschafft worden sind, anzutreffen, mit ihnen Neuigkeiten, Anekdoten und Witze auszutauschen, war einfach ein Fest. Jeder erz;hlte von seinem Fall, von Freunden, von Pl;nen, und vielen kam es nicht in den Sinn, dass die alten Weiber von Krankenpflegerinnen alles aufschnappten und den ;rzten berichteten. Ich erinnere mich, dass ich den Jungs von einem Buch ;ber Chiromantie erz;hlte, das ich vor der Verhaftung gelesen hatte, und erst sp;ter erfuhr, dass das auch ein Symptom meiner Krankheit ist. Dann erkl;rte Serjosha Klimow, einer der Jungs, wegen eigener Gr;nde den Hungerstreik. Man isolierte ihn einige Tage nicht, und er lag weiter in derselben Zelle, in der wir alle am Tisch a;en. Schlie;lich emp;rten wir uns und erkl;rten allesamt den Hungerstreik, forderten, ihn zu isolieren, damit er nicht zusehen m;sse, wie wir ;;en, und sich nicht qu;lte. Unser Hungerstreik war auch ein Krankheitssymptom.
;brigens f;rchteten wir uns nicht im geringsten, Psychos zu sein, im Gegenteil, wir waren froh dar;ber: M;gen uns diese Dummk;pfe f;r Psychos halten – umgekehrt wird ein Schuh daraus – m;gen diese Psychos uns f;r Dummk;pfe halten. Wir erinnerten uns an alle B;cher ;ber Verr;ckte, an Tschechow, Gogol, Akutagawa und nat;rlich an den "Braven Soldaten Schwejk". Aus ganzer Seele lachten wir ;ber die ;rzte und ;ber uns selbst.      
Nur einer von uns, Arkadij Singh, nahm das alles tragisch. Seiner Herkunft nach war er Inder, von Kindheit an aber lebte er in der UdSSR, in Swerdlowsk. Er arbeitete als Ingenieur. Etwa zwanzig Jahre konnte er keine Wohnung bekommen und hauste mit seiner Frau irgendwo in einem Keller. Nachdem er schlie;lich Geduld und Hoffnung verloren hatte, fertigte er ein Plakat "antisowjetischen Inhalts" und ging mit diesem zur Gebietsparteileitung. Um ihn herum hatte sich eine gro;e Menge versammelt, die einen bemitleideten ihn, andere waren nur neugierig zu erfahren, wie das endet. Die Menge wuchs an, und die Sache nahm schon Formen einer Demonstration an. Die Beh;rden begannen  unruhig zu werden, h;flich lud man Arkadij ein, in die Gebietsleitung zu kommen, man unterhielt sich freundschaftlich, man versprach, eine Wohnung zu besorgen, und dann f;hrte man ihn durch einen Hintereingang hinaus, setzte ihn in ein Auto, um quasi nicht die Menge zu erregen, und brachte ihn direkt in das KGB-Gef;ngnis.
Und dieser Singh hat, als er erfuhr, dass man ihn f;r einen Verr;ckten erkl;rte, fast tats;chlich den Verstand verloren. "Wie geht das zu?" meinte er. "Mich haben Fach;rzte untersucht. Sie wissen es besser. Und wenn sie festgestellt haben, dass ich verr;ckt bin, hei;t das, dass es so ist. Selbst kann ich das gar nicht feststellen." Er fragte uns st;ndig, ob wir an ihm nicht irgendwelche Schrullen bemerken. Zu allem ;berfluss z;hlte er auf, welche Symptome er an sich entdeckt h;tte, und seine Nerven lagen so blank, dass sein ganzer K;rper von Ekzemen bedeckt wurde.
Interessant ist, dass in dieser Zeit einige Personen zur Begutachtung wegen Wirtschaftssachen und wegen Unterschlagung da waren, aber kein einziger von ihnen wurde als krank eingestuft. Zu Herbstbeginn wurde unsere ganze fr;hliche Gesellschaft der Politpsychos nach Lefortowo verbracht, und dort stellte sich der erste unangenehme Umstand heraus: Vor Gericht wurde niemand vorgeladen, alle wurden in Abwesenheit verurteilt. Meine Hoffnungen, meine Richter zu Gesicht zu bekommen, um ihnen alles zu sagen, was sich angestaut hatte, brachen zusammen, Ich hatte nicht vor, mich zu rechtfertigen, ich wollte anklagen. Und ich bereitete mich darauf vor, es so zu machen, dass sie wiederum mit mir straflos abrechnen, und diese Ohnmacht war am schlimmsten.   
Wenn auch formal, dem Gesetz nach musste das Gericht alles in vollem Umfang durchf;hren: die Verh;re der Zeugen und die Pr;fung der Beweise – tats;chlich nahm die Prozedur nicht mehr als eine Stunde in Anspruch. Man verlas die Anklage, danach die Gutachten der Experten, und man fasste den Beschluss ;ber die Verschickung zur unbefristeten Zwangsbehandlung. Davon erfuhr ich erst von der Mutter, als man sie zur Sprechzeit im September vorlie;. Das Wiedersehen war ein sehr kurzes, es dauerte nur eine Stunde, und alles spielte sich in Anwesenheit eines Aufsehers ab, der stets und st;ndig unser Gespr;ch unterbrach. Es fand in einem Zimmer statt, das von einem gro;en Tisch geteilt wurde. Auf einer Seite des Tisches ich, auf der anderen die Mutter. Etwas zu ;bergeben oder gar einander zu ber;hren war streng verboten. Die Mutter war erschreckt von dieser ganzen Situation, und sie wagte kaum zu sprechen. So gut ich konnte, versuchte ich sie zu beruhigen. Ich selbst kr;mmte mich buchst;blich vor ohnm;chtigem Zorn.
Offiziell galt ich bereits als krank, nicht verantwortlich f;r meine Handlungen, es dachte jedoch niemand daran, mich in ein Krankenhaus einzuweisen, wir alle sa;en weiterhin in Lefortowo. Man sagte uns, dass es noch keine Order f;r das Krankenhaus g;be und im Krankenhaus keine freien Pl;tze vorhanden w;ren. Erst gegen Jahresende, im Dezember, brachte man uns – die einen nach Leningrad, die anderen nach Kasan. Eine schwierige Sache ist das im Gef;ngnis, der Abschied von denen, mit denen man Freundschaft geschlossen hat. Wer wei;, ob wir uns noch einmal wiedersehen…
In Leningrad trafen wir gegen Abend ein, und man jagte uns sofort ins Bad. Dort schnitten uns die Krankenw;rter als erste Amtshandlung die Haare ab, nicht nur auf dem Kopf, sondern auch in den Achselh;hlen und rasierten das Schamhaar ab. Und alles mit ein und derselben Maschine. Sergej Klimow war ein starker Bart gewachsen – er wurde abrasiert. Er wollte widersprechen: "K;nnt ihr nicht wenigstens die Maschine wechseln!" Von wegen – was da dem Verr;ckten f;r eine Grille in den Kopf steigt. Man schn;rte ihn zusammen, verpasste ihm einen leichten Rippensto;: Mach keine Dummheiten! Wir sehen, die Sache steht nicht zum besten. Die Krankenw;rter sind Kriminelle, die man anstelle des Lagers hierher zum Dienst geschickt hat, um die Zeit abzusitzen. B;se wie Hunde, und es ist ein Gl;ck, wenn man an jemandem ungestraft sein M;tchen k;hlen kann. Man kleidete uns in die gew;hnliche Arrestrobe, nahm alle Sachen weg, verteilte uns auf die Zellen. Man konnte vermuten, dass alle Neuank;mmlinge zun;chst im ersten Geb;ude, in der Beobachtungsabteilung, untergebracht wurden.
Bis zum Jahre 1948 etwa gab es hier nur ein Gef;ngnis. Die Geb;ude sind alt, die Zellen feucht und kalt. In den Zellen sind jeweils drei H;ftlinge untergebracht. Gew;hnliche Zellen, so wie in Lefortowo, mit einem Gucklock und einer Essensklappe. Am Fenster Gitter. Nur eine Toilette gibt es nicht, nicht einmal einen K;bel gibt es: Es geh;rt sich f;r Psychos nicht, unter den H;nden schwere Gegenst;nde zu haben. Will man sich erleichtern, muss man an die T;r klopfen und den Aufseher bitten, in die allgemeine Toilette am Ende des Korridors gef;hrt zu werden. Mal hat der keine Zeit, mal ist er zu faul.
"Was klopfst du?" schreit er von weitem.
"Zur Toilette!"
"Wart's ab!"
Was soll das 'wart's ab'. Du klopfst wieder.
"Mit deinem Geklopfe raubst du mir den letzten Nerv! Ich brech' dir alle Rippen!"
"Zur Toilette m;sste ich, Chef. Es ist nicht mehr auszuhalten!"
"Schiff' auf den Fu;boden!" Und so geht das den ganzen Tag. Es geht ihm ziemlich auf die Nerven, er hetzt die Krankenw;rter auf, und froh wirst du nicht dabei, dass du um Erlaubnis gefragt hast.
In der Zelle, in die ich kam, sa;en schon zwei. Am Morgen begann einer, kaum dass er sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, Losungen hinauszuschreien: "Schluss mit der bolschewistischen Sklaverei! Den Jungs ein Sakrament der Freiheit und Amnestie! Eine freie, unabh;ngige, selbstst;ndige Ukraine! Wir fordern f;r die Jungs Joppen, Hosen, S;bel!"
Er schrie den ganzen Tag, ohne aufzuh;ren, bis zur Nachtruhe. Sp;ter erfuhr ich, dass er siebzehn Jahre im Gef;ngnis von Wladimir wegen des ukrainischen "b;rgerlichen Nationalismus" abgesessen hat und verr;ckt geworden ist. Man schlug ihn jeden Tag unbarmherzig, die Aufseher hatten es satt, sein Geschrei zu h;ren. Sie schlie;en die T;r auf, und sechs Mann, alles Krankenw;rter, richtige K;ter, st;rzen herein. Am ersten Tag erdreistete ich mich, mich f;r ihn einzusetzen, aber ich bekam eine solche Ohrfeige, dass ich unter das Bett flog, so dass ich kaum wieder hervorkriechen konnte. Helfen konnte ich ihm mit nichts, aber schweigend zuzusehen, wie man ihn foltert, dazu war ich nicht imstande.
Ein anderer Nachbar mischte sich um nichts in der Welt ein, er l;chelte den ganzen Tag gl;ckselig. Er sa;, weil er seine Kinder umgebracht hatte. Er war vom Wahn besessen, alles zu verschlucken. Gleich nach dem Mord an seinen Kindern schnitt er sich die Ohren ab und a; sie auf. Schon im Krankenhaus verschluckte er ein Schachspiel, zum Essen gab man ihm auch keinen L;ffel, damit er ihn nicht aufa;.
Es gab einen Moment, da glaubte ich, dass ich aus dieser Zelle nicht mehr herauskomme. Jeden Tag, wenn man gewaltsam eindrang, um meinen Nachbarn zu schlagen, habe ich wie ein Bl;dmann es wieder versucht, sie aufzuhalten, und nat;rlich bekam ich meine Portion ab. Es war unertr;glich, mit ansehen zu m;ssen, wie man ihn verpr;gelte, manchmal sogar mit den F;;en trat. Nach der hier eingef;hrten Ordnung f;hrten die Krankenschwestern ein Journal zur Beobachtung der Kranken. Um die blauen Flecken, Schrammen und andere Spuren der Schl;ge zu erkl;ren, schrieben die Schwestern auf, dass der Kranke "in Erregung geraten sei" und sich auf die Krankenw;rter gest;rzt habe. Am n;chsten Tag verordnete der Arzt, nachdem er im Journal eine solche Notiz gesehen hatte, dem Kranken Spritzen mit Sulfasin oder Aminasin. Meinen Nachbarn hat man zu allem ;berfluss auch noch r;cksichtslos gespritzt. Als er versuchte, sich den Spritzen zu widersetzen, hat man ihn wiederum geschlagen. Es war ein Teufelskreis. Nat;rlich haben ihn weder Schl;ge, noch Spritzen ver;ndern k;nnen, er schrie weiterhin seine endlosen Losungen, nur wurden sie leiser und leiser von Tag zu Tag und verstummten dann g;nzlich. Ich mit meinem dummen Beistand riskierte auch, in diesen Teufelskreis zu geraten und von hier nie wieder herauszukommen. 
Im psychiatrischen Krankenhaus ist der eigentliche Hausherr das untere Dienstpersonal: Krankenw;rter, Schwestern, Aufseher. Das ist ein richtiger Clan, und wenn man mit ihm nicht auf gutem Fu;e steht, wird man geschlagen, gepeinigt. ;rzte mischen sich in diese Angelegenheiten nicht ein und verlassen sich v;llig auf die Berichte der Schwestern. Die ersten zwei Monate etwa sind die wichtigsten. Es wird eine bestimmte Reputation festgelegt, die zu ver;ndern schwierig ist. Die Schwestern, die zu faul sind, sich um die Kranken zu k;mmern, schreiben Tag f;r Tag etwa ein und dasselbe, dabei schreiben sie von fr;heren Berichten ab, deshalb muss man es verstehen, ihnen von Anfang klar zu machen, dass man gesund ist und mit allen gut auskommen kann. Und wenn das gelingt, wird es auch leichter.
Ich wei; nicht, wie das alles ausgegangen w;re, wenn man mich nicht in eine andere Zelle verlegt h;tte. Wahrscheinlich waren es die Krankenw;rter ;berdr;ssig, dass ich sie jeden Tag bei ihren Verrichtungen st;re. Es gab auch einen anderen Grund: Ich bekam pl;tzlich einen Brief von der Mutter, in dem sie schrieb, dass sie mich in den n;chsten Tagen besuchen kommt. Als mir die Krankenschwester den Brief gab, fragte sie pl;tzlich mit liebensw;rdigem L;cheln nach meiner Mutter, wer sie sei, wo sie arbeitet, wer der Vater ist und so weiter. Aus allem wurde ersichtlich, dass sie den Brief gelesen hatte. Gew;hnlich lesen die ;rzte die Briefe und geben sie ge;ffnet an die Kranken weiter. Ich begriff sofort, was es damit auf sich hatte. Schon seit langem hatte ich bemerkt, dass f;r Menschen, die nicht in Moskau wohnen, jeder x-beliebige Einwohner Moskaus fast ein Mitglied der Regierung ist. Aus der Ferne scheint es ihnen, dass wir dort alle beieinander wohnen, und wenn wir wollen, k;nnen wir alles haben. Als ich einst auf Expedition in Sibirien war, reichte es schon aus, den dortigen Bewohnern zu sagen, dass ich aus Moskau bin, als sie auch schon begannen, mich mit einer gewissen Vorsicht und unerkl;rlicher Achtung zu betrachten, als w;re ich ein Revisor.
In der neuen Zelle sa;en noch zwei M;rder. Der eine, ein fetter Mann von knapp f;nfzig Jahren, hatte seine Mutter umgebracht und litt an Lachanf;llen. Er begann mit einem sp;ttischen L;cheln, mit kurzen Lachern ohne jeden ;u;eren Anlass, die allm;hlich anschwollen, bis er nicht mehr aufh;ren konnte. Das Gesicht wurde puterrot, die Augen traten aus den Augenh;hlen, fast erstickte er, schluchzte und schluckte, und sein ganzer fetter K;rper bebte vor haltlosem Lachen. In den Pausen zwischen den Anf;llen lag er schweigend auf der Pritsche, mit niemandem sprach er, beantwortete keine Fragen und sah mich mit seinen b;sen tr;nenden Augen an. Dann, als h;tte er an mir etwas unerh;rt L;cherliches gesehen, w;lzte er sich wieder vor Lachen, allm;hlich fast in Ohnmacht geratend. Ein anderer Mann, er hie; Kostja, hatte seine Frau ermordet und versuchte, sich selbst abzuschlachten. Auf seiner linken Brusth;lfte war eine breite rote Schramme. Dieser Kostja qu;lte mich mit seinen Erz;hlungen ;ber seine Frau, dar;ber, wie sie ihn hintergangen und wie er sich um sie gek;mmert hat. Es war schwer zu unterscheiden, was in seinen Erz;hlungen Wahrheit war und was der Fieberfantasie entsprang. Seine Erz;hlungen waren wohl schlimmer als die Schreie und das Lachen.
Schreie waren st;ndig von allen Seiten zu h;ren. Das Gef;ngnis war irgendwie d;rftig gebaut, man h;rte sogar, wenn jemand auf anderen Etagen geschlagen wurde. In einer Zelle gegen;ber schrie jemand von Zeit zu Zeit: "Die Ersten auf dem Mond werden die sowjetischen Kosmonauten sein! Die Ersten auf dem Mond werden die sowjetischen Kosmonauten sein!" Offensichtlich reizten ihn die Mith;ftlinge, denn  mit jedem Mal schrie er lauter und lauter, bis ihn schlie;lich die Krankenw;rter herauszerrten und sich daran machten, ihn zu schlagen. Sp;ter sah ich ihn. Tats;chlich, als Antwort auf die unertr;glichen Prophezeiungen wiederholten seine Mith;ftlinge leise: "Die amerikanischen…", womit sie ihn zur vollkommenen Wei;glut brachten. Die Krankenschwestern schrieben jedes Mal auf, dass er sich erregt hatte und spritzten ihm erbarmungslos Aminasin. Gegen Ende meines Aufenthalts in dieser Abteilung begegnete ich ihm beim Spaziergang. Finster ging er am Zaun entlang, und in seinem ganzen ;u;eren war so viel Entt;uschung, soviel Verachtung gegen;ber der Menschheit, dass ich unwillk;rlich fragte: "Na, welche Kosmonauten werden die Er-sten auf dem Mond sein?"
"Die Amerikaner", brummte er, ohne mich dabei anzuschauen,  mit vernehmlicher Unlust.
Einmal am Tage f;hrte man uns zum Spaziergang – alle gemeinsam von allen Etagen des ersten Geb;udes. Eine dichte Menge von Geisteskranken in zerlumpter Kleidung, in zerrissenen M;tzen, Matrosenjacken, Fu;ballschuhen, die vor dem Spaziergang ausgegeben wurden, w;lzte sich auf einen besonderen Hof, der von einem Zaun umgeben war. Ein gro;er Teil der Inhaftierten waren M;rder. Politische H;ftlinge machten weniger als 10 Prozent aus. Meine Freunde aus Lefortowo lie;en die K;pfe h;ngen, und von dieser Ausgelassenheit, mit der wir von unserer Anerkennung als Psychos erfuhren, ist nicht die Spur ;briggeblieben. Im Wesentlichen war das Leningrader Spezialkrankenhaus ein gew;hnliches Gef;ngnis mit Zelleninhalt, Beschr;nkungen in der Korrespondenz und Nahrung, mit Gittern, Stacheldraht, Zaun und bewaffneter Wachmannschaft. Bei der Flucht eines geistig Kranken durfte die Wachmannschaft theoretisch nicht schie;en. Wie aber soll sie einen Psycho von einem Kriminellen aus der Wirtschaftsabteilung unterscheiden? Nat;rlich wird die Wache in jedem Falle schie;en, was auch schon geschehen ist. 
Neben den gew;hnlichen Gef;ngniserschwernissen waren da auch alle Belastungen eines psychiatrischen Krankenhauses: unbefristeter Arrest, zwangsweise Behandlung, Schl;ge und v;llige Rechtlosigkeit. Es gab niemanden, bei dem man sich h;tte beschweren k;nnen. Jede  Beschwerde landete in deiner Krankengeschichte und wurde als Beweis deiner Geisteskrankheit gewertet. Niemand von uns war sich sicher, ob wir lebend wieder herauskommen. Einer der Jungs hat schon mehr abgekriegt als ich, einige begann man zu spritzen, anderen gab man Tabletten. Es war jetzt gar nicht so einfach zu beweisen, dass du gesund bist oder wenigstens auf dem Wege der Gesundung bist. Wer von den ;rzten hatte schon Lust, ein Gutachten der Kollegen zu widerlegen oder die Verantwortung auf sich zu nehmen, dich gesundzuschreiben. Weitaus leichter war es, auf dem eingefahrenen Wege zu gehen. Es war bekannt, dass, wenn es auch sich um eine formal unbefristete Gefangenschaft handelt, die Praxis doch so aussah, dass man M;rder gew;hnlich f;r f;nf-sechs Jahre sitzen l;sst, unseren Bruder aber zwei-drei Jahre. Und das bei v;lliger Demut, bei Fehlen von Konflikten und schlimmen Eintr;gen im Beobachtungsjournal.
Etwa zweimal im Jahr kam aus Moskau eine zentrale Kommission, und ihr stellte man alle Kranken vor. Aber gesundschreiben konnte man nur diejenigen, die das Krankenhaus vorgeschlagen hatte. Es gab F;lle, in denen man solche Empfehlungen missachtete. F;r die Gesundschreibung forderten die ;rzte von den Arretierten ganz offen das Eingest;ndnis ihrer Krankheit und die Verurteilung ihrer Handlungen. Das nannte sich bei ihnen "Kritik", kritisches Verhalten zu seinen krankhaften Erscheinungen, und es diente als Beweis der Genesung.
Da sa; hier schon seit 1956 Nikolaj Nikolajewitsch Samsonow, ein Geophysiker, Stalinpreis-Tr;ger. Man hatte ihn festgesetzt wegen eines Briefes an das ZK, in dem er eine konsequentere Entlarvung der Stalinschen Verbrechen gefordert hatte. Er lehnte es kategorisch ab, eben diese "Kritik" zu ;ben, und nun sa; er schon acht Jahre.
Was hat man mit  ihn nicht schon alles gemacht: Spritzen, Schl;ge, Einsitzen bei den Tobs;chtigen. Die Gesundheit hat man ihm schon endg;ltig zugrunde gerichtet: Herz, Nieren, Magen – alles arbeitete nicht mehr einwandfrei, nur noch mit St;rungen, haupts;chlich wegen der Nebenwirkungen der psychiatrischen Arzneien. Besonders im letzten Jahr machte man sich ;ber ihn her, sagte, dass neue Hinweise eingegangen w;ren. Zur "Heilung der Erregten", besser gesagt zur Bestrafung, wurden in der Hauptsache drei Mittel angewendet. Das erste  war Aminasin. Davon fiel der Mensch in einen Winterschlaf, eine  Art Bet;ubung, und er h;rte auf zu begreifen, was mit ihm geschah. Das zweite war Sulfasin oder Schwefel. Dieses Mittel f;hrte zu ;u;erst starken Schmerzen und zu Fieber, die K;rpertemperatur stieg auf 40 -41° und hielt sich auf  diesem Niveau. Das  dritte war die "Einzwirnung". Das galt als das schwerste Mittel. F;r  ein kleines Vergehen des Inhaftierten wurde er eng eingewickelt von den F;;en bis zu den Achseln mit einem feuchten zusammen gedrehten Laken oder mit Streifen aus Segeltuch. W;hrend des Trocknens zog sich der Stoff zusammen und verursachte f;rchterlichen Schmerz, ein Brennen im ganzen K;rper. Gew;hnlich verloren die Delinquenten rasch das Bewusstsein, und zu den Pflichten  der Krankenschwester geh;rte es, sich um sie zu k;mmern. Wer das Bewusstsein verloren hatte, dem lockerte man die Einschn;rung, lie; ihn Luft sch;pfen und zu sich kommen, und dann schn;rte man ihn wiederum ein. Das konnte sich einige  Male wiederholen.
Unter Ber;cksichtigung des im Krankenhaus herrschenden offenen Terrors und der Willk;r, unserer  v;lligen Rechtlosigkeit und des unkontrollierten Agierens der Krankenw;rter, gingen wir buchst;blich am Rand des Abgrunds entlang und konnten uns jeden Augenblick hinabst;rzen.  Zwei der Jungs, beide sa;en in einer Zelle, begannen vor langer Weile zu k;mpfen. Einer von ihnen, als er sich ungeschickt umdrehte, verletzte sich am Heizk;rper die Augenbraue und bat die  Schwester um Jod. Hier schrieb man in das Journal der Beobachtungen, dass sie in Aufregung geraten waren. Beide bekamen Schwefelspritzen. Die ganze Zeit musste man auf der Hut sein, irgendwie gute Beziehungen zu den W;rtern und  den Krankenschwestern haben. In der letzten Etage des ersten Geb;udes, in der f;nften Abteilung, waren "Gummizellen" – Zellen, die mit einem weichen Material ausgekleidet waren, damit ein Tobs;chtiger sich nicht den Kopf an der Wand einschl;gt. In einer Zelle war  jeweils nur ein  Gefangener untergebracht, nackt, und man sagte, dass man sie gnadenlos schlug. Erst k;rzlich hat man dort einen Psycho erschlagen, man hatte ihm das R;ckgrat gebrochen. Ein anderer erstickte in  der Einschn;rung, weil man nicht rechtzeitig  die Bandagen gelockert hatte. Schuldige wurden nat;rlich nicht ausgemacht, die Toten wurden "abgeschrieben", Psychos sind  immer schuld.    
Das zweite Geb;ude war das Behandlungsgeb;ude, jedoch behandelte man im Wesentlichen ;berall auf dieselbe Weise. Dort gab es zwar noch besondere Krankenzimmer f;r Insulinschocks. In der siebenten Abteilung tobte ein Walerjanytsch, so nannte man einen Feldscher, der eigentlich Wiktor Walerjanytsch  hie;. Das war ein richtiger Sadist, und er war regelrecht krank, wenn in seiner Schicht niemand in die Bandagen eingewickelt wurde. Einer aus unserer Bruderschaft, Tolik Beljajew, der wegen seiner Witze ;ber Chruschtschow verurteilt worden war, hatte sich einmal so in ein Buch vertieft,  dass er nicht bemerkte, wie zur Nachtruhe gerufen wurde. Daf;r verpasste ihm Walerjanytsch eine Einschn;rung und schrieb nat;rlich auf, dass Beljajew sich erregt h;tte.
Die Bedrohung einer Strafe hing  st;ndig ;ber jedem von uns. Beim geringsten Anlass schrieen die Krankenw;rter und  Aufseher boshaft: "Was denn! Willst du eine Bandagierung? Willst du Schwefel?" Die einmal verordneten Aminasinspritzen gaben sie dann automatisch und verga;en sie abzusetzen. Sie trieben die Sache so weit, dass die Spritze nicht in die Hinterbacke einstach. Ich wei; noch, wie man mich in den Physiotherapie-Raum brachte zur Erw;rmung der Mandeln: von der rauen Leningrader Luft verschlimmerte sich meine chronische Tonsillitis, und die Temperatur erh;hte sich.  Und da, als ich den Raum betrat, bot sich mir pl;tzlich ein phantasti-sches Schauspiel: Auf einem Dutzend Liegebetten lagen in einer Reihe Leute, mit dem Gesicht nach unten,  ihre nackten Hintern unter besondere Heizlampen reckend. Sie waren mit Aminasin so viele Male gespritzt worden, dass  die Spritzen nicht in die Muskulatur eindrangen, und man musste das Infiltrat weich machen und abschw;chen, um sich von neuem ;ber die "Behandlung" hermachen zu k;nnen.
Im Allgemeinen traf man solche Typen wie den Walerjanytsch selten an. Rundherum herrschten Gleichg;tigkeit, Teilnahmslosigkeit, Zynismus. So wie den Chirurgen der Anblick von Blut  nicht aus der Fassung bringt, den Leichenw;scher nicht der Anblick von Leichen, so war den hiesigen Schwestern, Krankenw;rtern und ;rzten die Grausamkeit zueigen. Es verstand sich von selbst, dass ein Kranker kein Mensch ist, er kann nicht W;nsche haben, er braucht auch keine  zu haben, er hat keine Gef;hle, und einige ;rzte nannten v;llig  geradeheraus das Krankhaus "unser kleines Auschwitz".
Ein gesunder Mensch ist bestrebt, wenn er in eine solche Einrichtung geraten ist, sich von den psychisch Kranken zu unterscheiden, abzuheben von ihnen, seinen Umkreis und sich selbst davon zu ;berzeugen, dass er ein anderer ist. In jeder Abteilung entsteht ein solches Gr;ppchen von Gesunden, eine Art "Klub" normaler Menschen inmitten des Sumpfes des Irrsinns. Gew;hnlich verhalten sie sich zu ihren verr;ckten Nachbarn mit nicht geringerem Hass als Walerjanytsch, und um ihre ;berlegenheit zu behaupten, gehen sie mit den Kranken brutaler um als die W;rter. Vielleicht hilft ihnen das, nicht den Verstand zu verlieren, oder der Mensch braucht nur die Gewissheit, dass er selbst nicht der Letzte in einer Reihe ist. Raubeinige Scherze und Verh;hnung der Kranken werden fast zum Bed;rfnis. In einem anderen Geb;ude, in einer etwas gr;;eren Zelle, in der etwa zehn Personen untergebracht sind, sa; auch ein junger Bursche von etwa neunzehn Jahren, sein Familienname war Sapronowitsch. Er hatte den Tick, dass er die ganze westliche Welt, besonders Amerika, vernichten muss. St;ndig dr;ckte er auf Phantasie-Kn;pfe in der vollen ;berzeugung, dass er Raketen mit Atombomben startet.    
"Amerika in die Luft sprengen! Vernichten! Kennedy ermorden!" schrie er, wenn er die Kn;pfe dr;ckte. Aus irgendeinem Grunde hasste er besonders Kennedy.
"Sapronowitsch!" schrieen die Ges;nderen. "Komm her! Hier hast du den richtigen Knopf, diesen hier dr;cke!" Und man zeigte auf den Knopf an der T;r, mit dem man die Krankenw;rter und Aufseher rufen konnte. Und allm;hlich gew;hnte man ihn an diesen Knopf so, dass er ganze Tage an der T;r stand und ihn dr;ckte. Die W;rter waren es bald ;berdr;ssig, auf ein falsches Signal hin loszulaufen. Und sie schlugen ihn nicht nur einmal, verabreichten ihm Spritzen, Wickel, aber es half nichts.
Im Herbst wurde Kennedy tats;chlich ermordet. Die Peiniger von Sapronowitsch konnten sich eine so gro;artige Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihn zu verspotten. Sie brachten ihm eine Zeitung mit dem Bericht ;ber den Mord:
"Nun, Sapronowitsch, hast du dein Spielchen zu Ende gespielt? Hast wohl gedacht, dass es nur Scherzchen sind, Kn;pfe zu dr;cken? Sieh selbst, den M;rder hat man noch nicht gefunden, man sucht nach ihm, aber lange kannst du dich hier nicht verstecken, man wird dich bald finden. Alle hier wissen, wie du die Kn;pfe gedr;ckt hast."
Sapronowitsch war furchtbar erschrocken, geradezu ersch;ttert. Eine Woche lang lag er im Bett, zugedeckt bis ;ber den Kopf. Nicht einmal zum Essen stand er auf, so f;rchtete er sich, den Kopf herauszustrecken. Das Ergebnis kam v;llig unerwartet: Sapronowitsch wurde fast gesund und dr;ckte keine Kn;pfe mehr.
Manchmal passierte auch das Gegenteil, wenn jemand aus dem Kreis der "Normalen" pl;tzlich in die Luft ging, zu phantasieren und irre zu reden begann, wunderlich wurde und aufh;rte, Mensch zu sein. Sei es, dass bei ihm nur der Prozess der zeitweisen Besserung zu Ende war, sei es, dass er verr;ckt geworden war, was aber f;r die ;brigen der schwerste Augenblick war. Noch vor einigen Tagen konnte man mit ihm reden, gemeinsam auf die Befreiung hoffen und ;ber die Psychos sp;tteln, und nun war er gar selbst nicht mehr von ihnen zu unterscheiden. Es schwand die Grenze zwischen uns und ihnen, zwischen den Normalen und Unnormalen. Und das war das Schlimme an der Verr;terei. Denn mit der Zeit macht man sich furchtbar verd;chtig, lange beobachtet man seine Gespr;chspartner, ob alles bei ihnen normal ist oder ob das nur eine ;u;ere Regulierung, eine vor;bergehende Besserung ist? Vielleicht verbergen sie ihre Verr;cktheit?
Ein hoch gewachsener schlanker Lette besch;ftigte mich lange. Er kam als erster auf mich zu, war sehr h;flich, mit leichtem baltischem Akzent begann er mich zu befragen, ob ich mich f;r Zoologie interessiere. Er h;rte, dass ich an der Universit;t an der Fakult;t f;r Biologie studiert h;tte, aber welche Fachrichtung ich habe, wusste er nicht. Am meisten interessierten ihn seltene, ausgestorbene Tiere, und er beabsichtigte, ;ber sie Material aus B;chern und Zeitschriften zu sammeln. Unter seinem Kopfkissen lag eine ganze Mappe mit Zeitschriftenausschnitten und Notizen zu diesem Thema. Akkurat verteilte er sie auf seiner Pritsche, lange erz;hlte er mir von einem rot gefiederten Entenvogel und vom Ussuritiger, und er selbst erinnerte dabei an ein seltenes, in der Natur verschwundenes Tier, an einen unbekannten Vogel.
Wir schwatzten oft zusammen sowohl in der Abteilung als auch beim Spaziergang, und ich konnte an ihm nichts Merkw;rdiges au;er seinen Entenv;geln feststellen. Schlie;lich war jeder von uns mit irgendetwas Unsinnigem besch;ftigt. Ich z. B. lernte Englisch, und von der Seite betrachtet, sah das ziemlich komisch aus. Und trotzdem konnte ich von einer gewissen Unruhe nicht loskommen, wenn ich mit ihm sprach. Seine ganze Gestalt war die eines seltsamen Knochenvogels, den es mit einem Hurrikan von fernen Inseln in fremde L;nder verschlagen hat, es war schon ziemlich l;cherlich,  wenn er besonders im Winter w;hrend des Hofganges aus Angst vor einer Erk;ltung, alles, was er greifen konnte, um sich wickelte, sogar Decken. Niemand wusste, weshalb er sitzt, und ihn zu fragen war unschicklich. Man sagte, dass er schon sieben Jahre hier zugebracht hat und davor zehn Jahre in Lagern abgesessen hat. Er urteilte jedoch sehr gescheit, vern;nftig, und ich ertappte ihn nicht ein einziges Mal bei irgendeiner Ungereimtheit. 
Einmal, an einem sp;ten Abend, vor der Nachtruhe, ich hatte mich in meinen Englischb;chern festgelesen  und dieses ganze Krankenhaus mit seinen Psychos v;llig vergessen… Pl;tzlich eine laut gef;hrte Diskussion, fast ein Streit, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Mein Lette, mit den H;nden fuchtelnd, als w;ren es Fl;gel, sagte laut und deutlich: "Ihr versteht ;berhaupt nichts: Das ist das Problem. In Lettland gibt es jetzt weniger als die H;lfte Letten. Die gr;;ere H;lfte kommt aus Russland. Kinder aus Mischehen werden geboren. Sie wissen nicht, was sie eigentlich sind. Wir vergessen unsere Sprache, unsere Kultur. Wir sind ein verschwindendes Volk. Bald wird von den Letten niemand mehr ;brig sein. Bitte schlie;t das Fen- ster. Ich darf mich nicht erk;lten. – Und pl;tzlich deuchte mir, dass er, mit den Fl;geln schlagend, sich jetzt in den n;chtlichen Himmel erhebt und zu seinen rot gefiederten Entenv;geln, zu den Ussuritigern und den grauen Reihern fliegt.
Manchmal hatte ich in meiner Zelle niemanden, mit dem ich h;tte Domino spielen  und vertraulich sprechen k;nnen. Und du wei;t schon selbst nicht mehr, wer verr;ckt ist, du oder die anderen. Sogar die W;rter erscheinen dir wie Engel. Und an den ungl;cklichen Singh, der ernsthaft seine Geistesgest;rtheit ;berpr;ft hat, denkt schon niemand mehr ohne Lachen.
Wer wei; denn, wo die Grenze verl;uft? Wer warnt mich, wenn   DAS    anf;ngt. Werde ich ebenso an den grauen Leningrader Morgen aufwachen, ziellos durch die Zelle schlendernd, stundenlang zuh;ren, wie mit heiserer Stimme ein Psycho in der Zelle gegen;ber heult, werde ich wie immer einmal am Tage mit der Masse zerlumpter Irrer in den Hof hinausgehen und am Zaun entlang spazieren… Was wird sich ;ndern? Farbe, Schallwellen, Geruch? Wird der Zaun wei;er, der Himmel schwerer? Vielleicht hat er sich schon ver;ndert? Vielleicht bin ich das, der da heiser heult, und mir scheint es nur, dass die Schallwellen aus der gegen;berliegenden Zelle kommen? Ich sitze auf dem Bett, schaukle und heule, fasse mir an den Kopf… Alles, was wir machen, scheint uns immer logisch, gerechtfertigt zu sein. Wie kann man erfahren, wen man fragen kann?
Bei dem Versuch, mich von allem Vorgefallenen abzugrenzen konzentrierte ich mich auf die englischen B;cher. Den ganzen Tag, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen drang ich durch das Dickicht der Phrasen von Dickens oder Cooper, bem;hte mich,, nicht nach rechts oder links zu sehen, nichts zu h;ren und das der Phantasie entsprungene Leben des Buchhelden zu leben. Nach einem Monat stellte ich mit Schrecken fest, dass ich anfing, englisch zu denken. Es fiel mir sogar schwer, russisch zu sprechen, und wenn die Mutter zum Besuchstag kam, ertappte ich mich dabei, dass ich, wenn ich ihr antworteten wollte, aus dem Englischen ins Russische ;bersetzte. So also f;ngt das an! Und ich erstarrte vor Schreck. Ich denke, jeder von uns f;rchtete am meisten, dass zum Zeitpunkt der Entlassung, wenn er denn kommen sollte, uns alles gleichg;ltig sein wird, dass wir keinen Unterschied zwischen Freiheit und Unfreiheit mehr begreifen.
In einer Zelle mit uns sa; ein Bursche, fr;her Dolmetscher bei Intourist, mit dem schrecklichen Familiennamen Kara;low. ;u;erlich war er v;llig gefasst, und ein Uneingeweihter konnte ihn f;r einen gesunden Menschen halten. Aber er hatte einen schwachen Punkt: Er hatte Angst, dass ihn jemand essen will. Bald meinte er, dass sein Fleisch sehr gut schmeckt, bald noch etwas – ich wei; es nicht, aber es lohnte sich, ihn unverwandt anzusehen, wie er begann, unruhig hin- und herzuzappeln und es darauf absah, n;her an die T;r heranzukommen. Nat;rlich verlachte man ihn geh;rig. Gegen Abend sprach jemand gew;hnlich laut, in dem er sich durch die ganze Zelle an die Freunde wandte: "Jungs, haben wir denn kein Salz mehr?" "Ein wenig ist noch da, wozu brauchst du es?" entgegneten mit Bereitschaft die Freunde. Kara;low erstarrte v;llig, und nur die Augen huschten verzweifelt hin und her, den Ausgang suchend.
"Hat jemand ein Messer"! Die Peiniger gaben keine Ruhe. Das war f;r Kara;low zu viel, er sprang auf und mit einem wilden tierischen Schrei st;rzte er zur T;r, um die W;rter zu Hilfe zu rufen. Er sa; ca. drei Jahre, und gegen Ende war er irgendwie genesen, man schrieb ihn gesund. Viele Jahre waren vergangen, als ich ihn zuf;llig auf der Gorkistra;e in Moskau traf. ;u;erlich war er v;llig normal, und ich war neugierig, ob er sich noch an seine Angst erinnert. Nach einige Minuten unseres Gespr;chs fragte ich ihn: "Und wie sieht es aus, Kara;low, hast du keine Angst, dass man dich auffrisst?" Und nun flogen seine Augen unruhig hin und her. "Was denn, sogar hier, mitten in Moskau?" verwunderte ich mich. "Wer kennt sie schon…" brummte er und verschwand in der Menge.
Es passierte mir, dass ich verzweifelten Menschen begegnete, die wegen einer Kleinigkeit bereit waren, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, aber nicht einer war dabei, der einverstanden war, den Verstand zu riskieren. Ich glaube, jeder h;tte den Tod vorgezogen. Deshalb muss man ganz von vorn anfangen, wenn man sich noch kontrollieren kann, um rechtzeitig einen Punkt zu setzen. Danach wird es zu sp;t sein, alles wird egal.       
Sie verstanden sehr gut, dass wir einen solchen Ausweg in petto haben, und darum konnte man auf dem Gef;ngnishof weder eine Glasscherbe noch ein Eisenst;ckchen finden. Sogar Streichh;lzer durften wir nicht haben, damit wir uns nicht verbrennen k;nnen. Das Handtuch musste in der Nacht am Kopfende der Pritsche aufgeh;ngt werden, damit es uns nicht ins Blickfeld ger;t. Es war verboten, mit zugedecktem Kopf zu schlafen. Die H;nde mussten immer oben auf der Bettdecke liegen, und die Dienst habenden W;rter schauten st;ndig in die Zelle. Es gab aber eine Methode, die sie nicht kannten, eine Methode, von der wir einander fl;sternd berichteten. Wenigstens dieses Recht wollten wir uns sichern. 
Zu laufen war blanker Unsinn, man beobachtete uns streng, und ich tat alles, um ihn davon abzubringen. Krankenw;rter, Aufseher, Schwestern und ;rzte – beobachteten einander und uns. Aber ihn aufzuhalten war unm;glich, am n;chsten Tage machte man sich daran, ihn zu behandeln. Das Ergebnis war egal, es gab keinen Ausweg. Und dann erz;hlte ich ihm von der Methode f;r den Fall, dass man ihn ergreift.
Man sagt, dass er das Ziel verfehlte, als er vom Zaun sprang: Er hatte berechnet, dass er auf einen vor;ber fahrenden Lastwagen mit Brettern aufspringen wollte, aber er verfehlte ihn. Der Sch;tze traf entweder nicht, oder er schoss in die Luft. Das ist schwer zu sagen. Es war nur zu h;ren, wie hintereinander drei Sch;sse knallten. Die Aufseher liefen los, und z;hlten alle in den Zellen durch.
Er wurde im ersten Geb;ude eingesperrt. Lange schlug man ihn, machte Wickel, und danach bekam er einen Monat lag Schwefelspritzen. Erst vor zwei Monaten etwa stie; ich auf ihn, als man mich in den Besuchsraum f;hrte. Nur mit M;he erkannte ich ihn wieder: d;rr, ein gelb gewordener alter Mann mit fiebrig gl;nzenden, tief in den H;hlen liegenden Augen. Er erkannte mich nicht, und ich ging an ihm vorbei. Er wird kaum noch wissen, wor;ber wir gesprochen haben.

Der Mensch gew;hnt sich an alles, und es w;chst ihm ein dickes, unempfindliches Fell. Man muss lernen, nicht um sich herum zu sehen, nicht an die Familie zu denken, nicht auf die Freiheit zu warten. Und so passt man sich an dieses Leben an, damit es vor;berzieht, als ob es dich nichts anginge. Alles Geschehen wird irreal wie ein Schauspiel und ger;t sogleich in Vergessenheit. Allm;hlich hat sich in mir diese Gleichg;ltigkeit herausgearbeitet. Nur an das Eine konnte ich mich nicht gew;hnen. Nachts war deutlich zu h;ren, wie hinter dem Zaun auf dem Asphalt die Reifen der Leningrader O-Busse surren, und von diesem Ger;usch traf es mich wie ein Stromschlag – alles um mich her wurde deutlich und real bis zum Schmerz. Nein, nicht jedes Leben ist besser als der Tod.
Ich musste nicht zu dieser Methode Zuflucht nehmen, ich hatte einfach Gl;ck: Die ganze Zeit bekam ich keine einzige Spritze, keine einzige Tablette. Bald wurde ich in die zehnte Abteilung verlegt, in die beste, in der man sogar am Tage die Zellen ;ffnete, so dass wir auf dem Korridor umhergehen konnten. Das war die einzige Abteilung, in der es keinen Terror der W;rter gab. Der Leiter der Abteilung war Oberstleutnant Kalinin, ein alter Mann von fast 80 Jahren, der an eine grundlose Aggressivit;t der Kranken nicht glaubte.
"Ich arbeitet f;nfzig Jahre als Psychiater", sagte er den Krankenw;rtern, die ihn zu ;berzeugen versuchten, dass sich ein Kranker "erregt" hat und ;ber sie hergefallen ist, "ich habe jedoch noch niemals gesehen, dass sich ein Kranker ohne Grund auf jemanden gest;rzt h;tte. Sie haben ihm etwas angetan."
Und er hatte v;llig Recht. Ich habe auch noch nie gesehen, dass ein Kranker ohne Grund ;ber jemanden hergefallen w;re. Allein der Grund ist nicht immer so leicht
herauszufinden. Einmal aber konnte ich gerade noch einem baumstarken Kerl ausweichen: Er war ;ber mich hergefallen, als ich an seiner Pritsche vorbeiging. Die Ursache war einfach die, dass er einen Teil des Fu;bodens um seine Pritsche herum f;r sein Territorium hielt, und wer es betrat, den war er bereit zu vernichten. Es ist sehr wichtig, die Marotten seiner Nachbarn sofort herauszufinden, sonst konnte das Leben gef;hrlich werden. Das Wichtigste war, dass man niemals vor ihnen Angst hatte. Furcht und Feindseligkeit f;hlen sie wie die Tiere.
Leonid Alexejewitsch Kalinin war eine legend;re Pers;nlichkeit. Er erkannte die Moskauer Psychiaterschule ;berhaupt nicht an – und alle Moskauer Schizophrene, die an ihn gerieten, hat er gleich in Psychopaten, Alkoholiker oder Malariakranke umgemodelt.
"Sagen Sie, sind Sie von den M;ckchen gestochen worden?" fragte er, sich einschmeichelnd, mit einer leisen Altm;nnerstimme ein sechzigj;hriges Onkelchen, und das Onkelchen, sich am Hinterkopf kratzend, sah sich gen;tigt zuzugeben, dass es
so etwas wahrscheinlich mal gegeben hat. Dieses Zugest;ndnis reichte aus, um beim Kranken pathologische Folgen einer Malaria zu diagnostizieren.
"Trinken Sie Wodka", fragte er z;rtlich den baumstarken M;rder.
"Ich trinke", geriet der in Verlegenheit.
"Und viel?" Selber hat er ein ganzes Leben nicht getrunken, nicht geraucht, denn er dachte, dass alles B;se auf der Erde nur vom Wodka und vom Tabak ausgeht.
"Bei Gelegenheit habe ich schon mal eine Kleinigkeit getrunken, so an den Feiertagen oder nach der Lohnzahlung", reagierte der M;rder unruhig.
"Haben Sie sich betrunken?", fragte Kalinin mitf;hlend.
"Es ging nicht anders…"
Wer trinkt denn heute nicht, wer betrinkt sich denn nicht? Beharrliches Leugnen schien unsinnig zu sein, nicht wahrheitsgem;;, und schon wurden sie alle in Alkoholiker verwandelt.
Als ich von seinen Schrullen genug geh;rt hatte, sah ich ihm beim ersten Gespr;ch frech in die Augen und erkl;rte, dass ich M;ckchen nie im Leben gesehen h;tte, dass sie in der Hauptstadt unserer Heimat nicht anzutreffen w;ren. Alkohol habe ich seit Menschengedenken nicht getrunken, sogar Bier verachtete ich.
"Vielleicht sind Sie mal ins Gr;ne gefahren?" lie; Kalinin nicht locker. "Mit Freunden, auf einer Wanderung? Wissen Sie, man braucht sie gar nicht zu bemerken, diese M;ckchen…"
Er sp;rte, dass ich ihm ohne Wiederkehr entschl;pfe. Aber ich war unerbittlich, sogar von einer Wanderung habe ich mich losgesagt. Wenn er w;sste, was f;r M;ckenwolken in Sibirien ;ber uns hergefallen sind! Etwa einen Monat hielt er mich unter strenger Beobachtung, aber auch ich war ein Wissenschaftler: mit den Krankenschwestern und –w;rtern unterhielt ich die freundschaftlichsten Beziehungen, mit dem Feldscher spielte ich abends Schach, kokettierte mit der Oberschwester und hielt alle Aufseher mit Zigaretten frei. Die Eintr;ge ;ber mich im Beobachtungsjournal glichen eher einer Empfehlung f;r die Parteiaufnahme als einem Bericht ;ber das Verhalten eines psychisch Kranken, deshalb rief er mich nach einem Monat wieder zu sich:
"Mir scheint, dass Sie f;lschlicherweise zu uns geraten sind. Ich finde bei Ihnen keine einzige Krankheit."
Ich versicherte ihn, dass ich immer dieser Ansicht war, man mir aber aus unerfindlichenGr;nden nicht glaubte, und dass ich nur gl;cklich sein werde, wenn er dieses Missverst;ndnis vertreiben kann. V;llig zufrieden miteinander, trennten wir uns. Aber ich freute mich vergeblich. Es zeigte sich, dass dieser alte Esel, als er bei mir keine Krankheit fand, glaubte, ich w;re ein Simulant. Tats;chlich wandte er sich an die Leitung mit der Bitte um die Annullierung aller meiner Diagnosen und um R;ckkehr zur Untersuchung, zu eben jenen Jungs, mit denen ich zuvor ;berhaupt nicht zurechtkam. Er plante, sie mit seiner Entdeckung zu  begl;cken. Es ist leicht zu begreifen, welchen Ausbruch sch;pferischer Inspiration er bei meinen schwulen Malern hervorrief.
Und ich riskierte, f;r immer zwischen Moskau und Leningrad stecken zu bleiben. Der Kampf zwischen der Moskauer und Leningrader Schule der Psychiatrie befand sich zu dieser Zeit auf dem H;hepunkt. Leningrad erkannte weder die Autorit;t Sneshnewskijs noch seine langsam verlaufende Schizophrenie endg;ltig an. Mir stellte man wie zum Trotz im Serbskij-Institut zwei Diagnosen unter der Frage: sowohl die psychopathische Entwicklung der Pers;nlichkeit als auch die langsam verlaufende Schizophrenie. Unfreiwillig wurde ich zum Objekt ihres wissenschaftlichen Disputs, und ich musste, solange der Disput andauerte, sitzen.
Ich glaube nicht, dass Sneshnewskij seine Theorie der langsam verlaufenden Schizophrenie speziell im Auftrag des KGB geschaffen hat, aber sie passte au;erordentlich f;r die Bed;rfnisse des Chruschtschowschen Kommunismus. Entsprechend der Theorie konnte sich die gesellschaftlich gef;hrlich Krankheit au;ergew;hnlich langsam entwickeln, ohne je zu Tage zu treten und ohne den Intellekt des Kranken zu schw;chen, und diagnostizieren konnten sie nur Sneshnewskij selbst oder seine Sch;ler. Nat;rlich bem;hte sich der KGB, dass die Sch;ler Sneshnewskijs h;ufiger in den Kreis der Gutachter f;r politische Sachen kamen, und zu Beginn der siebziger Jahre machte sich Sneshnewskij praktisch die ganze sowjetische Psychiatrie botm;;ig. Neunzehnhundertvierundsechzig jedoch hielt man ihn in Leningrad einfach nur f;r einen Scharlatan. Und alle seine "Schizophrenen" wurden, als sie nach Leningrad kamen, augenblicklich gesund.
Traditionsgem;; konnte beim Entstehen einer Streitfrage ;ber die Diagnose eine L;sung nur im Ergebnis eines wissenschaftlichen Disputs aller interessierten Seiten erreicht werden, und wie lange das dauerte, wusste niemand. Nur das Eine war gut: Man behandelte mich nicht.
In der zehnten Abteilung waren nat;rlich die meisten politischen H;ftlinge zusammengefasst worden, etwa 35 - 40 Personen von f;nfundf;nfzig. Ein gro;er Teil von ihnen waren "Ausrei;er", das waren Jungs, die versuchten, aus der UdSSR davonzulaufen. Was gab es nicht alles f;r Mittel, mit denen sie versucht hatten, aus dem geliebten Vaterland wegzulaufen: schwimmend, auf Schlauchbooten, mit Tauchger;ten, in der Luft auf selbst gefertigten Hubschraubern, auf Segelflugzeugen und Raketen, per pedes ;ber die Grenze, in Kiel- und Lader;umen von Schiffen und unter G;terz;gen. Ich vermag mir kein Mittel auszudenken, das nicht schon ausprobiert worden w;re.
Und sie alle, das versteht sich von selbst, waren unzurechnungsf;hig, denn welcher normale Mensch will jetzt weglaufen, nachdem sich nach all den Fehlern die Konturen des Kommunismus abzuzeichnen begannen? Einigen gelang es, wohlbehalten die Grenze zu passieren, aber man schickte sie zur;ck. Den einen die Finnen, den anderen die Polen, den dritten die Rum;nen. Neben mir schlief ein Bursche mit dem Spitznamen Chochol, ein alter Krimineller, der das halbe Leben in Lagern gesessen hat. Auf alle Fragen des Untersuchungsrichters nach den Gr;nden, die ihn dazu gebracht h;tten, das Land zu verlassen, antwortete er: "Wozu machen Sie einen Unterschied, Genosse Vorgesetzter? Ich bin hier ein schlechter Kerl, ein Verbrecher, ein R;ckf;lliger. Weshalb halten Sie mich hier fest, lassen mich nicht gehen? Ich zerr;tte hier nur das gute Leben, wozu bin ich eigentlich n;tze? Soll sich das Kapitalistengesindel mit mir herum;rgern!" V;llig klar, von solch gef;hrlichem Wahnsinn musste er geheilt werden.
Eine andere mehrk;pfige Gruppe wurde von Leuten gebildet, die es ;ber die Botschaft versucht haben. Ein solcher naiver Glaube ist bei einfachen sowjetischen Menschen vorhanden, dass man aus der Botschaft jemanden heimlich ins Ausland bringen kann, man braucht nur in eine Botschaft hineinzugehen. Mit denen war es noch komplizierter: Kein Gesetz verbietet jemandem, in eine Botschaft zu gehen – wie also soll man sie verurteilen?
Ein Lette mit dem Familiennamen Pintan ist vor vielen Jahren aus Lettland, als die sowjetischen Truppen das Land besetzten, weggelaufen. Die ganze Zeit lebte er in Australien, arbeitete als Transportarbeiter, zog eine Familie auf. Schlie;lich drangen zum ihm nach Australien Ger;chte ;ber das Chruschtschowsche "Tauwetter", und es zog ihn nach Hause, um zu schauen, wie es den Landsleuten in der Heimat geht. Er kam mit der ganzen Familie, gern lie; man sie herein. Aber dann, nachdem er das Tauwetter nicht entdecken konnte, wollte er sich auf den R;ckweg nach Australien machen, es zeigte sich aber, dass es keinen R;ckweg gab, er war nicht vorgesehen. Er hat sich nicht zu rechten Zeit gek;mmert, die australische Staatsb;rgerschaft zu bekommen. Er lebte wie ein B;rger Lettlands, mit dem alten Ausweis, denn in Au-stralien ist es allen egal, welchen Ausweis jemand hat. Hier aber war das bei weitem nicht gleichg;ltig: Die Sowjetunion akzeptiert kein unabh;ngiges Lettland. Und man erkl;rte dem B;rger Pintan, dass er all diese Jahre B;rger der UdSSR war, auch wenn er das nicht gewusst hatte. Pintan konnte diesen einfachen Gedanken nicht begreifen: Er machte einen Skandal, versuchte, in seine geliebte australische Botschaft vorzudringen, und davon heilt man ihn jetzt mit Aminasin.
Worbjow, ein ganz junges B;rschchen, kam irgendwie in die amerikanische Botschaft hinein. Daf;r musste er sich als Neger einf;rben. Er brachte dort etwa zwei Stunden zu. Man erkl;rte ihm, wie es ;blich ist, dass es keinen unterirdischen Gang aus der Botschaft auf die andere Seite der Erdkugel gibt. F;r die Ausreise aus dem Land braucht man die Erlaubnis der sowjetischen Beh;rden. Er musste wieder nach Hause gehen. Hier, wie zum Possen, begann es auch noch zu regnen, und pl;tzlich erblasste unser Neger vor den Augen der Milizion;re. Die ganze braune Negerfarbe floss in B;chen von ihm herab. Eine solche Naturerscheinung interessierte lebhaft einige Leute in Zivil, die l;ssig vor dem Eingang in die Botschaft herumschlenderten, und die brachten ihn zu ;rzten zur Untersuchung. Die sowjetische Gerichtspsychiatrie schlussfolgerte gerechterweise, dass nur ein Verr;ckter sich freiwillig von einem Wei;en in einen Schwarzen verwandelt und dar;ber hinaus noch bittet, nach Amerika auszuwandern, wo, wie allen aus den Zeitungen bekannt ist, man die eigenen Neger lyncht. Jetzt hat man diese Rassenlaunen in ihm mit Spritzen ausgemerzt, und er ist schnell wieder auf die Beine gekommen.
Was f;r Sonderlinge habe ich hier getroffen! Ein franz;sischer Kommunist, ein Rum;ne seiner Herkunft nach, Nikolaj Georgijewitsch Prissakaru, f;hlte sich von den Ketten des Kapitalismus bel;stigt. Im heimatlichen Marseilles wurde ihm die Luft zu knapp: Weder Gleichheit, noch Br;derlichkeit sind in Frankreich nach dem Sturm auf die Bastille ;brig geblieben. In seinem Leben ist einzig und allein nur noch ein Wunsch, nur eine Hoffnung offen geblieben: die Sowjetunion. Und so kam er.
In Moldawien, in einer Schuhfabrik, in der er sich entsprechend seinem Beruf eingerichtet hatte, ;berraschte ihn der Lohn: Daf;r konnte man sich nicht einmal ein solches Paar Schuhe leisten, das er hergestellt hatte. Vorhanden war nur ein deutlicher Mangel, den es in v;lliger ;bereinstimmung mit der einzig richtigen Lehre zu korrigieren galt. Er versammelte die Arbeiter, er versuchte, ihnen die laufenden Aufgaben des Proletariats beizubringen, und schlug einen Streik vor.
"Ich bin ;berzeugt, dass das Zentralkomitee unserer Partei uns unterst;tzen wird. "Das liegt nicht im Interesse de Arbeiter", versuchte er die m;rrischen M;nner zu
;berzeugen. Die M;nner meinten wohl, dass um die franz;sische kommunistische Partei geht, anders kann ich mir ihre Bereitschaft zum Streik nicht erkl;ren.
Einige Tage sp;ter brachte ihn die Avantgarde der Werkt;tigen in Zivil bereits zur Begutachtung: Vor einer psychischen Krankheit sind nicht einmal die franz;sischen Kommunisten gefeit. Im Leningrader Spezialkrankenhaus f;hrte er sich bescheiden auf, traurig schluckte er Aminasin, und geduldig ertrug er den allgegenw;rtigen Spott. Anfangs versuchte er noch in gebrochenem Russisch zu erl;utern, dass wir in der Sowjetunion einen nicht ganz richtigen Kommunismus haben, keinen solchen wie in Frankreich, und seinen Misserfolg schrieb er den Intrigen des Vatikans zu. Sein Wortschatz war schon schmerzhaft armselig – sicher wusste er auf Russisch nur drei Worte: 'kascha', das er franz;sisch 'kach;' aussprach, 'mein' und 'ich liebe'. Und als die Essenausgeber aus dem Kessel die Reste auskratzten und riefen "Wer will noch Kascha? Eine halbe Sch;ssel ist noch ;brig!", riss er sich von seinem Platz los und schneller als die anderen flog er mit seiner Sch;ssel zur Fensternische: "Kach;, mein, ich liebe!"
Neben den "Ausrei;ern" und denjenigen, die versuchten, ;ber eine Botschaft zu entkommen, sa; noch ein Dutzend Personen wegen "antisowjetischer Propaganda", wegen ihrer Witze, Literatur, Flugbl;tter. Einige sa;en auch wegen "Spionage", d. h. wegen ihrer Kontakte zu Ausl;ndern. Hier sa; auch Michail Alexandrowitsch Nariza, der erste Schriftsteller, der sein Manuskript zur Ver;ffentlichung ins Ausland gegeben hatte. Sp;ter wurde das zu einer ganz verbreiteten psychischen Krankheit in der UdSSR, aber damals war das noch eine Novit;t, und wir sahen auf M. A. mit Neid, zumindest gibt es etwas, weswegen der Mensch sitzen muss.
Am Morgen ging er zur Arbeit in die Werkst;tten, wenn die Arbeit, formal gesehen, keine Zwangsarbeit war, wurde der Wunsch zu arbeiten, als Symptom der Genesung gewertet. Der Hauptteil arbeitete in der N;herei, und f;nf Mann in der Buchbinderei, wo auch ich t;tig war. Ich musste meine Genesung nicht unter Beweis stellen, Ich galt auch so als gesund, in die Buchbinderei bin ich aber deshalb gegangen, weil man dorthin zur Reparatur psychiatrische B;cher brachte und diese heimlich lesen konnte. Au;erdem wurde ;ber die Werkst;tten eine Verbindung zu anderen Geb;uden hergestellt, wo ebenfalls viele der Unseren sa;en.
Vor dem Mittagessen eine Stunde Hofgang, danach wieder Arbeit. Wir alle lebten haupts;chlich in Erwartung der zentralen Kommission. Sie kam aus Moskau etwa einmal in acht Monaten, und alle unsere Hoffnungen waren an sie gekn;pft.
Witze ;ber Irrenh;user beginnen bekanntlich mit der Ankunft einer Kommission. Und tats;chlich, unsere Kommission war eine aus dem Witzbuch. Sie arbeitete insgesamt zwei-drei Tage, und in dieser Zeit hatte sie tausend Kranke zu untersuchen – auf jeden entfielen anderthalb bis zwei Minuten, nicht mehr. Allen stellte man die stereotypen Fragen: Wie beurteilen Sie Ihre Krankheit, Ihre Sachlage (d. h. die Frage nach Selbstkritik), und was werden Sie nach der Entlassung tun? Den Zustand eines Patienten aufzukl;ren war in dieser Kommission unm;glich, man schrieb nur jene gesund, die das Krankenhaus empfohlen hatte.
Die ;berwiegende Mehrheit der Politpsychos ;bte bereitwillig Selbstkritik – stur zu bleiben war sinnlos, das Beispiel von Samsonow war allen vor Augen geblieben. Man urteilte z. B. so: Es ist besser, ich werde entlassen und mache noch etwas, dann gerate ich wieder hierher, als sinnlos das ganze Leben im Irrenhaus zu sitzen. Vor wem sollte man diese Prinzipien verteidigen, vor den Psychiatern etwa? Man erreicht damit nur Spritzen mit Sulfasin. Besonders Hartn;ckige brachte man nach einigen Jahren nach Sytschewka – wie chronisch Kranke, die nicht geheilt werden k;nnen. Aus Sytschewka ist bislang noch keiner lebend entlassen worden.
Das ist falsche Reue, die Anerkennung der eigenen Krankheit schien allen insofern gerechtfertigt und vern;nftig, als sich bereits niemand ihrer sch;mte, sie nicht vor den Zellenkameraden verbarg, und wenn sie von der Kommission zur;ckkamen, erz;hlten sie gern alle Einzelheiten, sogar mit verteilten Rollen stellten sie diese Szene dar. Einer der Ausrei;er schrieb sogar dem Vorsitzenden der Kommission Professor Torubarow in Versen und reichte sie bei der Kommission ein:

Torubanow, lieber,
Lass' mich nach Hause zieh'n,
In die Botschaft nicht mit einem Fu;e,
Ins Ausland – in kein anderes Land,
Torubarow, lieber,
Lass' mich nach Hause zieh'n!

Aber den Psychiatern gen;gte eine formale Reue nicht, sie wollten Glaubw;rdigkeit. Aus diesem Grunde zettelte man etwa f;nf Monate vor der Kommission f;r diejenigen, f;r die die Zeit der Gesundschreibung heranr;ckte, Provokationen an. Schwestern, Aufseher, ;rzte fingen mit ihnen H;ndel an, versuchten sie, aus dem Gleichgewicht zu bringen, zu beleidigen, und wenn der Patient nicht standhielt, nicht reagierte, wie jeder normale Mensch, wurde sofort in seiner Krankengeschichte festgehalten, dass sich "sein Zustand ver;ndert hat", und damit konnte bei der n;chsten Kommission von einer Entlassung keine Rede sein.
Solche Provokationen wurden nicht nur auf die Politischen angesetzt – das war gew;hnliche Praxis. Ein Arzt, der vorschlug, einen Kranken zu entlassen, nahm damit auf sich die Verantwortung, und wenn dieser Kranke nach der Entlassung wiederum eingeliefert wurde, wurde der Arzt zur Rechenschaft gezogen. Nat;rlich wollte sich der Arzt vergewissern, dass der ihm anvertraute Patient unter Bedingungen, die den normalen nahe kamen, d. h. unter provozierenden, das fr;her Vorgefallene nicht wiederholt. Nehmen wir an, ein Krankenw;rter hat dir eine Ohrfeige verpasst oder das Essen entzogen, und du hast dich als Antwort darauf "erregt" – wo ist die Garantie, dass du nicht wieder in diese M;hle ger;tst? Dort in der Freiheit, im t;glichen Leben, erwartet dich so etwas nicht. Und wenn du nicht eine erforderliche Stufe der Unterw;rfigkeit angenommen hast, nicht gelernt hast, deine Reaktionen zu unterdr;cken, dann bleibe lieber hier noch sitzen. F;r ein Leben unter normalen sowjetischen Menschen bist du noch tauglich.
Und man musste st;ndig auf der Hut sein, in Anspannung, man durfte sich nicht eine Sekunde entgehen lassen und musste jede seiner Gesten unter Kontrolle haben. Und man durfte den ;rzten oder Schwestern kein einziges Wort glauben.   
Den Kranken war es nicht verg;nnt, die Ergebnisse der Kommission zu kennen. Den gesund geschriebenen Patienten gab der Arzt gew;hnlich unter vier Augen zu verstehen, dass man sie gesund geschrieben hat. Auch das hat man f;r die Provokation verwendet. Einem Kranken teilte man unter dem Siegel der Verschwiegenheit mit, dass er wohl gesund geschrieben wird und dass er nach zwei-drei Monaten, nach einem Gerichtsverfahren, freikommt. Das Gerichtsverfahren war reine Formsache, weil es gew;hnlich die Entscheidungen der Kommission nicht ablehnte. Und hier traten im Menschen alle seine Neigungen zutage, die er vor der Kommission verborgen hielt, hier beobachtete man, provozierte und reizte ihn. Er aber meinte, dass er mit einem Bein schon in der Freiheit st;nde, seine Angelegenheit bei Gericht w;re, und die ;rzte ihn nicht mehr aufhalten k;nnten. Es gab F;lle, dass man jemanden auf die Wache brachte, als wollte man sie entlassen. Dieser Mensch verabschiedete sich von allen, packte seine Sachen und marschierte in v;lliger Gewissheit, dass er in die Freiheit darf, los. Auf dem Wege, auf den letzten 50 Metern versucht die Krankenschwester dennoch, ihn zu provozieren, ihn zur Aufrichtigkeit aufzurufen, und direkt am Tor schwenkt man ihn pl;tzlich um. Tats;chlich, das gab es, dass einige von diesen Provokationen verr;ckt wurden.
Ich musste weder bereuen noch solche Schliche f;rchten. Nachdem mich Kalinin zum Simulanten erkl;rt hatte, verlangte er, die Sache an die Untersuchungsstelle zur;ckzugeben. Der KGB geriet in Verwirrung, und in der Kommission entstand eine v;llig groteske Situation. Die Mitglieder der Kommission wiesen nach, dass ich fr;her krank war, Kalinin h;tte sie fast der Verbergung eines Verbrechers vor einer gerechten Strafe bezichtigt. Und je nat;rlicher ich mich benahm, desto mehr lieferte ich der Kommission Beweise f;r meine "Krankheit". Das Zeigen von Kritik, Reue w;rde nur die Position Kalinins st;rken. Er verlor, und ich wurde mit der Diagnose "Psychopathie des paranoiden Kreises im Stadium der Kompensation" gesund geschrieben.
Ein sonderbarer Scherz des Lebens: Gebe ich bei den M;ckchen klein bei – m;sste ich drei Jahre sitzen, bevor er meine Diagnosen anficht und aus mir einen Malariakranken macht. Die entscheidende Rolle spielte nat;rlich der KGB. In unserer Abteilung sa; noch jemand, nicht von den M;cken gebissen, sondern ein M;rder war er, sein Familienname war Lawrow. Gott allein wei;, ob er zum Zeitpunkt des Mordes krank war oder simulierte – in drei Jahren wirst du wohl begreifen, dass unser Gro;v;terchen Kalinin ihn zum Simulanten erkl;rt hat. F;r Lawrow bedeutete das jedoch Erschie;ung. Was hat er nicht alles unternommen: Er versuchte, sich die Venen aufzuschneiden, er st;rzte sich auf die Krankenw;rter, sogar seine Exkremente a; er – vergebens. Kalinin redete unentwegt mit seinem d;nnen Stimmchen auf ihn ein:
"Sie, Lawrow, essen Exkremente, aber das hilft ihnen auch nicht, ich werde sie als einen Gesunden best;tigen… So hat er den Burschen zur Erschie;ung freigegeben.
Man kann sich leicht das Unwohlsein und Befremden Kalinins vorstellen, als man ihm nicht gestattete, mich zu "entlarven". Er hielt offenbar das Verhalten der Kollegen f;r eine ernsthafte Verschw;rung gegen die Obrigkeit, und aus Tr;gheit lebte er immer noch in jenen Zeiten, in denen man die politischen H;ftlinge in Irrenh;usern vor der Erschie;ung und vor Vernichtungslagern rettete, und die Pflicht des Patrioten gebot es, sie zu entlarven. Bekannte Psychiater berichteten mir sp;ter, dass in den drei;iger Jahren Kalinin ein ber;chtigter Denunziant war, aber er hat die Zeichen der neuen Zeit nicht erfasst und die Aufgaben der Psychiatrie in der Periode des entwickelten Aufbaus des Kommunismus nicht begriffen… und bald hat man ihn hinausgejagt und pensioniert.
Am 26. Februar 1965 wurde ich in die Obhut meiner Mutter als fast geheilter Paranoiker entlassen. Ich brauchte keine Provokationen zu f;rchten, und zum Tor schritt ich fr;hlich, sorglos. Ich verabschiedete mich von den Jungs und stampfte mit dem Fu; auf – vor mir lag die Freiheit. Weder W;rter, noch Spritzen, noch Gitter – lebe und freue dich. Beim Abschied sagte einer der Jungs:
"Das Tor wirst du hinter dir lassen und alles vergessen, nicht mal schreiben wirst du. So ist das immer. Alle gehen weg, versprechen goldene Berge, und dann reicht's nicht mal f;r eine Postkarte!"
Und jetzt ein anderes Beispiel aus der Anfangszeit der "Perestrojka", genauer gesagt, geht es um das Schicksal eines anderen Menschen, der weniger als Bukowskij bekannt ist.
In irgendeinem Zarenreiche, in irgendeinem Staate, in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, lebte einmal ein Junge, der an M;rchen glaubte, die man in der Kindheit aus der Sammlung 'russischer Volksm;rchen', aus der "Pionierprawda" und "Prawda", dem ehemaligen Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Union mit dem Buchstaben 'B' in Klammern vorgelesen hatte. Wenn auch sp;ter die Kommunistische Partei der Union (B) in KPdSU umbenannt wurde, bleibt es doch gehupft wie gesprungen, so wie das Leben selbst. Aber dieser Junge war ein Optimist, weil er an die russischen Volksm;rchen mit einem optimistischen Ausgang glaubte. Er glaubte daran, dass "Gro;v;terchen" Lenin gut war, dass "Gro;v;terchen" Stalin der beste ist, dass die Partei der Heimat alles tut, "damit die M;rchen zur wahren Geschichte" werden", dass nicht nur das Organ des ZK der KPdSU, die "Prawda", sondern auch andere, nicht weniger flinke und nicht weniger wahrheitsliebende Organe ein "hei;es Herz, einen k;hlen Kopf und saubere H;nde" haben. Wir werden nicht von den Entt;uschungen jenes Jungen und von den Zweifeln reden, die ihn best;rmten, als er gro; geworden war. Nicht einmal Alexander Sergejewitsch Puschkin wollte er glauben: "Das M;rchen ist eine L;ge, aber auch in ihm ist eine Anspielung enthalten! F;r gute Burschen eine Lehre". Er schenkte weiterhin den M;rchen vom Typ "Wir leben in diesem Jahrhundert, in dem alle Wege zum Kommunismus f;hren". Von diesen M;rchen "im Namen der lichten Zukunft" stockte das Herz und der Atem… Eine v;llige Ern;chterung in ;hnlichen M;rchen ergriff unseren bereits erwachsenen Jungen (im Weiteren werden wir ihn abgek;rzt M. nennen) ;ber sein eigenes Sein, das nach den Worten Friedrich Engels' das Bewusstsein bestimmt. Einer der ersten und am meisten geachteten Vorgesetzten von M. sagte ihm kategorisch: "Ich m;chte, dass Sie zu jeder Frage eine eigene Meinung haben." "Auch ich m;chte das", war die Antwort von M. Das war im fernen Jahr 1964, als immer klarer wurde, dass "das Scheren der Ferkel bei viel Gequieke und keiner Wolle" das Schicksal der Generation ist, die, nach den Worten von Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, im Kommunismus leben wird. M. hatte eine eigene Meinung, die der Meinung der Vorgesetzten nicht konform war, und 1985 begann M., wie man so sagt, als Bodensatz auszuf;llen. Wenn wir wieder zur "Wolfsjagd" Wyssotzkijs zur;ckkehren, so entschl;pfte der Gehorsamsverweigerer M. "f;r F;hnchen"  erst drei Jahre sp;ter.

Und damals leistete die eigene Meinung M. fast einen schlimmen Dienst, er fand sich in der Rolle des "Jagdfliegers" wieder, und seine Meinung glich der Rolle des im Flugzeug sitzenden Piloten aus dem "Lied vom Jagdflugzeug" Wyssotzkijs:

…In diesem Gefecht ist von mir eine "Junkers" abgeschossen worden-
Ich habe mit ihr gemacht, was ich wollte, -
Und der, der in mir sitzt, ist mir ziemlich l;stig!

Im vergangenen Gefecht bin ich durchsiebt worden,
Mich hat ein Mechaniker zurechtgeflickt –
Aber der, der in mir sitzt,
Zwingt mich wieder zum "Trudeln".

Hinter mir kommen "Messerschmitt" geflogen, -
Ich entkomme – ich bin m;de von den Wunden!..
Aber der, der in mir sitzt,
Ich sehe, beschloss zu rammen!

Was macht der denn! Gleich gibt es einen Knall!
Aber ich will nicht auf dem Sande brennen, -
Verbote und Geschwindigkeiten ;berbietend,
Entkomme ich im Steilflug.

Ich bin die Hauptsache, und hinten… Nun damit ich verbrenne! –
Wo ist er denn, mein Mitfahrer?
Er f;ngt an zu qualmen, nickte und stimmt ein Lied an:
"Friede eurem Hause!"

Und der, der in meiner Scherbe sitzt,
Ist allein ;brig geblieben – und in die Klemme geraten, -
Mich hat er in die Irre gef;hrt – und im Steilflug
Direkt aus der Todesschlinge.

Er speit auf sich – und die Belastung ist doppelt, -
He, auch f;r mich du Flieger-Ass!..
Und wiederum muss ich gehorchen,
Aber diesmal ist es das letzte Mal!

Ich will nicht mehr gehorchen – ich schw;re es!
Lieber auf der Erde liegen.
Was h;rt er denn nicht, wie der Puls rast!
Das Benzin – mein Blut – ist alle!

Auch f;r das Flugzeug gibt es Grenzen,
Und seine Zeit ist abgelaufen, -
Und der, der in mir sitzt,
Prallte pl;tzlich mit dem Gesicht gegen das Glas.

Erschossen! Schlie;lich fliege ich unbeschwert,
Die letzten Kr;fte brenne ich…
Was ist das, was?! Ich st;rze tief ab, -
Und entfliehen kann ich nicht!

;rgerlich, dass ich selbst nur wenig geschafft habe,
Aber vielleicht hat ein anderes mehr Gl;ck….

Die "Messerschmitt" f;r M. war in dieser Zeit der Direktor des Forschungsinstituts (wo unser "'Jagdflugzeug' gesungen hat") Jewstignej Andrejewitsch Tschernoduschin und der ;ber ihm stehende stellvertretende Chef der Hauptverwaltung Walerij Filippok. Sie erkl;rten die Jagd auf den "Wolf" und das "Jagdflugzeug" M. J;ger gab es bedeutend mehr: den Sekret;r der Parteileitung  Wolodja Swerew, den Vorsitzenden der Gewerkschaftsleitung Tolja Zibulka, die Assistenten Tschernoduschins Viktor Zapscharapow und Slawa Chromenkij, die ;rztinnen Walja Mursikowa, Ira Mitrofanuschkina und Manona Dawakina, den Vorsitzenden des Kameradschaftsgerichts nach dem Prinzip "ein Tambower Wolf ist f;r dich ein Freund" Wanjuscha Durakow und das ;brige Geschmei; vom Schlage eines Shenja Martjuschkin, Wolodja Schtscherbatow, Witja Worobjaninow-Korobejnikow…
Das Fahrzeug der Schnellen medizinischen Hilfe "Rafik-03" bringt M. mit einem Begleitschreiben des "Triumvirats" (Chromenkij – Swerew – Zibulka) und mit einem "medizinischen" Gutachten der Dawakina fort: Paranoia, Schizophrenie, systematisierter Wahn… Sein "Rafik" lieferte ihn in das elit;re psychiatrische Krankenhaus der Stadt Elektrostal der Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR.
Der in der Aufnahmestelle Diensthabende Anatolij Iwanowitsch Moltschunow wies M. in die zweite Abteilung, die so genannte Sanatoriumsabteilung, ein. M. nahm man alles au;er einem Kamm und seiner Uhr weg. Man gab ihm Leibw;sche und einen an den N;hten ausgefransten Pyjama mit Stempeln von imponierenden Gr;;en: "Psychiatrisches Krankenhaus MSO-21, 2. Abt." Diesen Stempel trugen alle Teile der Bekleidung, angefangen von der Pyjamajacke bis zu den Hosen. M. wurde auf die zweite Etage in Begleitung eines gutm;tigen Tantchens verlegt. Das passierte am 29. Mai 1985. Die Dienst habende ;rztin Larissa Wassiljewna Sabugornaja sagte M., dass er "aufgehalten" wird in ;bereinstimmung mit irgendeinem "geschlossenen" Beschluss, das den Psychiatern das "Sonderrecht" einr;umt, ;ber das Schicksal der B;rger zu verf;gen, und dass die Kommission, die sich mit seiner Angelegenheit befasst, in drei Tagen zusammentritt, d. h. am Montag, dem 1. Juni. Sabugornaja verhielt sich zu M. wohlwollend, emp;rte sich ;ber seine Festnahme und versprach, dass sie an der Kommissionssitzung als Mitglied zur L;sung seiner Angelegenheit teilnehmen wird.
In der "Sanatoriumsabteilung" des Irrenhauses gefiel es M. nicht. Haupts;chlich waren dort dem;tige Personen untergebracht, die ihre "R;der" verlangten (so nannte man dort die Tabletten). Es gab auch interessante Begegnungen. Drei Tage seines Aufenthalts in der "Sanatoriumsabteilung" unterhielt M. freundschaftlichen Kontakt zu dem ehemaligen r;ckf;lligen Dieb Sergej Wassiljewitsch Karjakin aus Arsamas. Sergej erz;hlte M., dass sein erfahrenes Auge in Letzterem einen in der Gaunerwelt hoch geachteten Dieb erkannt hat. Die ;brigen Gefangenen der Psychiatrischen gefielen Karjakin, wie er sagte, nicht, kleinkarierte Leute, vor denen man keine Achtung haben muss. Der mit so hoher Wertsch;tzung f;r seine Person umschmeichelte und den Umgang mit neuen Menschen liebende M. antwortete mit Aufmerksamkeit gegen;ber seinem neuen Freund im Ungl;ck. Ja und ;berhaupt, der halbgel;hmte Ex-Dieb war ein kluger und verst;ndiger Mensch, der es an G;te und Kameradschaftsgef;hl nicht fehlen lie;. Ins Gef;ngnis kam er im Kindesalter – "ich klaute in den Nachkriegshungerjahren einen Laib Brot". Hinter Schloss und Riegel verbrachte er insgesamt f;nfzehn Jahre, dann ist er "eine Beziehung eingegangen", heiratete, arbeitete in einem "sch;dlichen" Betrieb, mit neunundvierzig Jahren traf ihn eine L;hmung, er lebte unter viehischen Bedingungen, was seine Lebensverh;ltnisse angingen. "Wen interessiert schon ein Kr;ppel, der in der Vergangenheit ein Verbrecher war?" Ins Irrenhaus kam er auf Verleumdung der ;rzte des Sanatoriums, in dem man seine L;hmung behandelte, nachdem er "herausplatzte", dass es bei seinen Krankheiten besser w;re, sich aufzuh;ngen. Die ;rzte nahmen das "Sich-Aufh;ngen" wortw;rtlich, und Irrenh;user, sagen sie, helfen auch dagegen, dass sich niemand aufh;ngt. Sergej riet M., als Zeichen seines Protestes gegen seinen Raum im Irrenhaus den Hungerstreik zu erkl;ren: "Es bleibt ihnen gar nichts anderes ;brig, sie werden dich entlassen." Der Ratschlag wurde angenommen.
Am Montag, dem 1. Juni, bat man M. ins Arbeitszimmer des Leiters der "Sanatoriumsabteilung" Eduard Alexejewitsch Bes-chwostyj, in dem au;er dem Leiter noch zwei weitere Personen anwesend waren: eine Dame mit einem lebhaften Gesicht und geilen L;cheln – die Psychiatrin Eleonora Alexandrowna Starodewina und, wie man sagt, "einen Meter mit Hut", ein schlapper, dicklicher Br;netter mit B;rtchen und kleinen flinken schwarzen Augen. Der Br;nette wandte sich an M. mit Giftigkeit:
"Wissen Sie, wer vor Ihnen sitzt?"
M.: "Albert Iljitsch Parchuschko – der Chefarzt der Psychiatrischen."
Der Br;nette (B): "Woher wissen Sie das?"
M.: "Ich habe hier nicht umsonst Zeit verloren."
B.: "Wissen Sie, womit wir uns seit dem Morgen besch;ftigt haben?"
M.: "Nein."
B.: "Wir haben Ihre Dokumente studiert."
M.: "Danke."
B.: "Sie sind  krank."
M.: "Wie haben Sie das festgestellt?"
B.: "Wir haben keinen Grund, der  Psychiaterin Dawakina, die Sie hierher eingewiesen hat, nicht zu vertrauen, und au;erdem  schreibt man ;ber Sie solche Dinge, dass die ;rzte, die Sie gesehen  haben, beschlossen, dass Sie unser Mann sind.
M.: "Hier braucht man keine ;rzte, hier braucht man einen "Gevatter".
B. (lebhaft): "Wer  soll das sein?"
M.:  "In der Gaunersprache ist das ein Untersuchungsrichter... Ein guter."
B.: "Wer?"
M.: "Sie."
B.: "Als was?"
M.: "Die Augen sind durchdringend" (M. verstellte sich, weil die Augen Parchuschkos nicht durchdringend waren; er hatte nur das erhaben-dumme Aussehen  eines Menschen, von dem das Schicksal anderer  Menschen abh;ngt.)
B. (mit der Bescheidenheit eines Menschen, der seinen Wert kennt): "Ich habe keine. Aber Eduard Alexejewitsch (mit einem Blick auf Bes-chwostyj zeigend) hat tats;chlich durchdringende Augen" (dabei war in den Worten des Unsch;nen in Bezug auf das Aussehen Iljitschs ein Anflug von Neid, weil er im Vergleich mit seinem Chef ungef;hr so aussah wie ein Maultier neben einem rassigen Hengst).
M.: "Vielleicht h;tten wir uns nicht am Montag zu treffen brauchen?"
B. (wiederum lebhaft): "Warum?"
M.: "Der Montag ist ein schwerer Tag."
B. (mit der Gesch;ftigkeit eines Jagdhundes, der in die Netze eines zu verfolgenden Wildes hineingejagt worden ist): "Was bedeutet das?"
M. (bem;ht, nicht in die Augen Bes-chwostyjs zu sehen, dessen Gesicht nicht nur sch;n war, sondern auch die Spuren einer k;rzlich genossenen geh;rigen Dosis Alkohol trug): "Einige der Anwesenden sp;ren das an sich."
Bes-chwostyj (senkte den Kopf, begann, heftige energische Bewegungen mit den Armen zu vollf;hren, ;hnlich denen, wie Karatek;mpfer mit der Handkante zuschlagen): "Er hat den Wahn. Er ist wahnsinnig!"
"Und du bist ein Psychopath", dachte M. f;r sich.
B.(mit Hohn): "Sie haben hier einen Antrag mit einem Protest geschrieben. Glauben Sie, dass Sie etwas brauchen? Wenn Sie den Hungerstreik nicht beenden, ;berstellen wir Sie in die erste Abteilung, die "versch;rfte", und wir werden Sie k;nstlich ern;hren. Solange wir Sie behandeln, werden wir Sie nicht entlassen. Wissen Sie etwa nicht, wo Sie sich befinden?"
M. (den Br;netten weiter treibend): "Machen Sie es, wie Sie es kennen."
Als M. in seine "Sanatoriumsabteilung" zur;ckkam, kam die Wirtschaftleiterin aus der "versch;rften" Abteilung. Man zwang ihn, sich v;llig umzukleiden, andere W;sche anzuziehen, die sich von der vorigen nur dadurch unterschied, dass die Stempel auf ihr die Zugeh;rigkeit ihres Tr;gers zur ersten Abteilung sicherstellten. In der "versch;rften" Abteilung war es au;erdem verboten, eine Uhr und einen Kamm bei sich zu haben. M. erinnert sich, wie nach dem Mittagessen jemand einen L;ffel versteckteDas Tohuwabohu war f;rchterlich. Das Personal versuchte auf jede Art und Weise, die Witzbolde aus der "versch;rften" Abteilung zu ;berreden, den L;ffel in den Essenraum zu werfen. Man verbot sogar, den Fernseher einzuschalten. Das konnten die unter Aufsicht stehenden Psychos nicht ertragen, und der L;ffel kehrte in den Essenraum zur;ck.
Als am Nachmittag desselben Tages die Frau von M. bei Bes-chwostyj vorsprach, erkl;rte ihr der Abteilungsleiter, dass ihr Mann in die "versch;rfte" Abteilung verlegt worden sei, dabei schrie er hysterisch, dass M. den Wahn hat. Sp;ter begegnete er Bes-chwostyj mehrmals auf dem Korridor, sie begr;;ten einander, aber Bes-chwostyj sah dabei jedes Mal auf den Fu;boden. Der ;berwiegende Teil des medizinischen Personals machte auf M., seine Frau und auf andere Besucher schon einen merkw;rdigen Eindruck. Wahrscheinlich leiden alle Professionellen ohne Ausnahme in diesem oder jenem Grade an Berufskrankheiten.
Als man M. von der zweiten Etage in die erste verlegt hatte, wo sich die "Versch;rfte" befand, unterzog man ihn augenblicklich einer psychologischen Attacke. Die Krankenw;rterin Tante Mascha, die das sechzigste Lebensjahr weit hinter sich gelassen hatte, begann zu schreien: "Du isst nicht, weil du glaubst, dass das Essen vergiftet ist! Du bist vom Wahn besessen!" Dabei verzerrte sich ihr Gesicht wild, und sie rang heftig mit den Armen, als ob sie von sich und von M. Fliegen verjagte. Sowohl Tante Mascha als auch Parchuschko mit seinem Kollegen Bes-chwostyj waren erfahrene Diagnostiker. Sie verf;gten ;ber gro;e Erfahrungen in der Feststellung von jenen Diagnosen, derer sie bedurften, um die M;glichkeit zu haben, so zu arbeiten, wie sie es wollten.
M. hungerte insgesamt drei Tage und N;chte, er gab auf den Rat seiner Frau und der Kameraden auf, um die Situation, in der er sich befand,  nicht noch zu komplizieren. Die betagte Krankenschwester gab ihm eine Injektion, warnte ihn vorher, dass man ihn im Falle seines Widerstandes an das Bett anbinden wird. An einer noch k;rzeren Leine gehalten zu werden wollte er nicht, und er "empfing" die Spritzen und schlief, wobei er sich zwei Tage und N;chte in der unter besonderer Aufsicht stehenden Krankenstation Nr. 9 befand. Der Eindruck von den Injektionen war au;erordentlich: st;rkstes Zittern, Gleichg;ltigkeit gegen;ber dem Leben bei Eingeschr;nktheit der Bed;rfnisse, wie bei einem Tier – essen, schlafen. Sein Gang wurde schlurfend, die Koordinierung der Bewegungen war gest;rt. Es gab nur den einen Gedanken – so schnell wie m;glich in die Freiheit entkommen. Zwei Tage noch befand sich M. in der ";bergangsstation" Nr. 2 gemeinsam mit Rauschgifts;chtigen, und seit dem
5. Juni in der Station der "Genesenden" Nr. 7 in Gesellschaft mit "Alks" (Alkoholikern) und "Schizos" (Schizophrenen). Die Alks waren recht sympathische Kerle (viele sind damals im Zuge der Erf;llung des Plans zum Kampf gegen den Alkoholismus hineingeraten), die Schizos konnte man zeitweise nicht von den Gesunden unterscheiden (wahrscheinlich litten sie unter einem "systematisierten Wahn, den nur ein Arzt feststellen kann"). M. schlo; mit den Alks Freundschaft. Sie hatten sich auf irgendeine Art mit Alkohol versorgt.
Das Irrenhaus in Elektrostal war eine ganz anst;ndige Einrichtung, die sich in einer privilegierten Lage befand. Nat;rlich waren das nicht die Krankenh;user der
4. Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der UdSSR, sondern sie befanden sich einen Rang niedriger, auf dem Niveau der 3. Hauptverwaltung desselben Ministeriums. Das medizinische Personal des psychiatrischen Krankenhauses unterschied sich durch eine h;here Kategorie im Vergleich zu den Medizinern anderer Beh;rden (au;er denen der 4. Hauptabteilung unterstellten). Und die durch das Netz der Krankeneinrichtungen der 3. Hauptverwaltung Betreuten waren ganz besondere, diese Leute geh;rten zu einem Spezi-Kontingent - Wissenschaft, Technik und Industrie der am meisten entwickelten Zweige der Volkswirtschaft in der UdSSR. Und dorthin kann man ebenfalls nur durch die Hintert;r kommen, und nicht nur, wenn ein Mensch krank ist, sondern auch dann, wenn er bei den Vorgesetzten nicht liebedienern konnte oder wollte. Die Fensterscheiben in den Krankenzimmern zu zerschlagen war unm;glich, so dass Gitter an den Fenstern unn;tig waren. Einer der Aufr;hrer war nicht imstande, mit einem Stuhlbein aus Metall das Glas herauszuschlagen, obgleich eine Holzt;r mit eben diesem "Werkzeug" zersplitterte. Das Kontingent der Psychiatrischen f;hrte man in kleinen H;fen, die von einer 2,5 m hohen Mauer umgeben waren, spazieren. Die Frauen, die "Gendarmen", in wei;en Kitteln (Krankenschwester oder Krankenw;rterin, manchmal auch beide zugleich) verfolgten jeden mit gespannter Aufmerksamkeit, und bei verd;chtigen Aktivit;ten eines der Untergebenen wurde der Spaziergang beendet.
In der ersten Abteilung der Psychiatrischen waren sowohl solche, die verr;ckt geworden sind, als auch von Geburt an Kranke. Wie der Dichter v;llig zu Recht feststellte, "gibt es wenige echte Tolle". Einer von ihnen, die zu den wenigen geh;rten, hielt aus irgendeinem Grunde M. f;r den "von echten Lenin-Getreuen" ermordeten Zaren:
"Wei; du noch, Nikelchen, wie wir mit Hitler bei den Demidows Geld angelegt haben?" fragte er M.
"Ich wei; es nicht mehr", erwiderte jener.
"Du hast nicht Recht. Uns haben doch noch die T;chter Lenins ;berweisungen gebracht."
"Aber Lenin hatte doch gar keine T;chter."
"Und Nadja und Manjascha?"
"Ich wei; wieder", stimmte M. zu, als er begriff, dass Widerrede zwecklos ist.
Wahn, nichts anderes. Einen anderen Kranken, Ljoscha, fragte man, wie alt er sei. Darauf antwortete er mal so, mal so, "aus der Luft gegriffen", wie man so sagt: mal 379, mal 748. Und so kam es dazu, dass sein Vater und seine Mutter bedeutend j;nger waren. Daf;r spielte Ljoscha nicht schlecht Schach mit den normalen "Alks" und Drogens;chtigen. Das Irrenhaus hatte auch seine eigenen Dichter, Maler und normale Kriminelle, die sich hier vor dem Gef;ngnis in Sicherheit brachten und recht geschickt psychische Krankheiten simulierten. Es gab auch Soldaten, die zur Erlangung der "Kommissf;higkeit" geschickt worden sind, Ruhest;rer in den "Arbeitskollektiven", Wahrheitsfanatiker und Dissidenten. In Bezug auf die drei letzten Kategorien der Friedensst;rer war die Aufgabe einfach: in der Psychiatrischen mindestens zwei Monate ausharren (die geringste prim;re Aufenthaltsdauer im Krankenhaus, um einen Menschen f;r psychisch krank zu erkl;ren), eine m;glichst schlaue Diagnose (oder gleich mehrere f;r "lange Zeit") eines Typs von Schizophrenie, Paranoia oder eines endogenen Zustandes ausdenken und zur Aufnahme in eine psychische Dispensairestelle am Wohnort hinauskomplimentieren, den Administratoren, die ihn zur Behandlung geschickt haben, zu Gefallen. Im weiteren wurde jede Wahrheitssuche eines solchen "Kranken" als R;ckfall oder Versch;rfung "der Krankheit mit anschlie;ender mehrmaliger Unterbringung in einem "Krankenhaus" f;r eine l;ngere, manchmal auch f;r eine sehr lange Zeit, bewertet.
Einer meiner Bekannten, fr;her war er Kapit;n zur See, Teilnehmer des Krieges und Tr;ger von Orden, verbrachte in einem Einzelzimmer 8 Jahre, danach arbeitete unter Anrechnung des Dienstalters, und ins Krankenhaus kam er nur f;r die Zeit des Besuches wichtiger ausl;ndischer G;ste vom Niveau eines Pr;sidenten Reagan oder ein wenig niedriger. Wo sind Sie jetzt, Sergej Wassiljewitsch aus Jaroslawl? 
Neuroleptiker machten ihre Sache, und "die Kranken" wurden nicht selten solange behandelt, "bis die Diagnose stimmte", die dann eine Invalidit;t garantierte. Viele Patienten der Psychiatrischen verloren nach der Freilassung f;r lange Zeit, mitunter auch f;r immer das Interesse an der "Prozedur", die f;r die Reproduktion der Bev;lkerung vonn;ten ist. Bei der ;berwiegenden Mehrheit der in der Psychiatrischen Einquartierten (gemeint sind nicht die richtig Kranken) wurden die Familien und die Kontakte zu den Kindern f;r das ganze Leben zerst;rt (nicht jeder fand in sich die Kraft, die Schande des Umgangs mit dem "unnormalen Ehemann, dem Vater oder Sohn zu ertragen).
Die ;rzte der Psychiatrischen machten t;glich ihre Visite. Periodisch (etwa einmal in der Woche) nahm an solchen Rundg;ngen auch Albert Iljitsch Parchuschko teil. Zum Gl;ck f;r M. begab sich ab Mitte Juli Parchuschko in seinen zweimonatigen Jahresurlaub, und seine Aufgaben ;bernahm Juri iwanowitsch Swesdunow, der mit seinem ;u;eren nicht einen solchen Abscheu hervorrief, wie ihn der paranoide Chefarzt erweckte. W;hrend der Visite des "Chefs" waren die ihn begleitenden Kollegen besonders diensteifrig. Der gutm;tige, humane, aber von Parchuschko abh;ngige Abteilungsleiter Moltschunow fasste allein keine Beschl;sse. Der unseren M. behandelnde Arzt, der junge zweiunddrei;igj;hrige Iwan Nikolajewitsch Ptitschkin fl;sterte w;hrend der Visite Parchuschko verworren und eilfertig etwas ins Ohr. Ptitschkin war von normaler Gr;;e und ein Mann "mit Frisur", er gefiel den Frauen, aber die Karriere war sein wegweisender Stern. Man hatte den Eindruck, dass er die Karriere ;ber alles auf der Welt liebte. Zwei Jahre nach den beschriebenen Ereignissen wurde er Abteilungsleiter. Aber damals noch mit einer Neidreaktion nahm er die Mimik und die Gesten des operettenhaften Iljitschs an. Und ein Wink dieses Iljitschs befahl Iwanchen Ptitschkin, M. vor Ablauf einer zweimonatigen Frist nicht freizulassen. 
Ptitschkin war niemals ein Dummkopf. F;r ihn wandelten sich die Hinweise des Chefs "Das muss sein, Fedja!" in Bezug auf M. zur sprichw;rtlichen Redensart: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold". Nicht nur er schwieg, sondern er lehrte auch M. zu schweigen. Auf alle Fragen zur Diagnose oder zu den Zeiten der Entlassung konnten weder M. noch seine Frau etwas Gescheites antworten. "Das Gutachten, das Gutachten… Ein schlechter Charakter spricht dar;ber, woran er denkt…" brummelte Ptischkin versch;mt und verwirrt vor sich hin. Er versuchte, M. zu suggerieren, dass ein gesunder Mensch den eine h;here Position einnehmenden Gegnern die Wahrheit nicht ins Gesicht zu sagen braucht. Ein kluger Mann braucht sich, nach seinen Worten, bei der Suche nach der Wahrheit nicht zu beeilen, und sogar die F;hrer der "Perestrojka" haben sich in fr;heren Zeiten, um ;berleben zu k;nnen, verstellt, wenn sie z. B. die F;hrer des Vaterlandes ;ber den gr;nen Klee gelobt haben. "Wozu einem Dummen begreiflich machen, dass er ein Dummkopf ist? Ein normaler Mensch schl;gt wegen eines Standpunktes einen anderen mit einem Stein und sagt, dass es ein anderer getan h;tte usw.", lehrte Iwan Nikolajewitsch vertraulich. Von solcher psychischen Prophylaxe wurde es M. ganz anders zumute.
Nach dem Absetzen der intramuskul;ren Injektionen - "der Teufel wei; welcher" - (die Bezeichnung der Medikamente wurde vor M. geheim gehalten) traktierte man ihn mit Haloperidolol (9 Tabletten pro Tag), Ziklodol (6 Tabletten pro Tag), Trisedil, als es kein Haloperidolol gab, mit Erinit (3 Tabletten). Die Medikamente spie er nach M;glichkeit aus. Sie wirkten ;brigens auf M. ;u;erst negativ, f;hrten zur Kr;mpfen der Gesichtsmuskeln, zu heftiger innerer Unruhe (wenn er ging, wollte er sitzen, wenn er lag, wollte er in einem geschlossenen Kreis gehen usw.), ganz zu schweigen von verlangsamter Reaktion, f;hrten zu Diskoordinierung der Bewegung und anderem. Als M. Ptitschkin fragte, wozu das alles gut sei, erl;uterte jener volkst;mlich, dass es dazu gut ist, dass M. nicht den Wunsch versp;rt, sich mit den Vorgesetzten zu streiten, sich nicht in eine gef;hrliche Situation bringt und dabei nicht die Interessen der Familie missachtet. Eine ;ltere Krankenschwester (eine der vier, die der Reihe nach Dienst tun), zwang ihn, als sie bemerkte, dass er die Tabletten unter der Zunge versteckt, die Droge zu schlucken. Als Antwort auf die Grobheit beschwerte sie sich bei Ptitschkin, aber Iwan Nikolajewitsch schenkte dem Eifer der Anzeige keine Aufmerksamkeit, dabei lachte er vieldeutig auf. Es ging in der Hauptsache nicht um die Heilung von M., sondern um die Dokumentierung dieser Heilung. Das Etikett "psychisch nichtnormal" war M. angeh;ngt worden. Im Irrenhaus verbrachte er genau zwei Monate. Man warnte ihn, dass er im Falle des Versuches eines Protestes gegen die Handlungen des medizinischen Personals oder von Streitgespr;chen mit den Vorgesetzten wieder isoliert wird, dann aber f;r l;ngere Zeit.
;brigens schreibt Alexej Prjaschnikow in seinem Buch, wie sich ein Patient der Psychiatrischen nach intramuskul;ren Injektionen f;hlt. Mit der ihm eigenen Offenheit
gab er dem Buch die ;berschrift "Irrenhaus" (Smolensk: Gebietsb;ro f;r Propaganda der sch;ngeistigen Literatur, 1995):
"Tabletten, von denen du gekocht wirst, ungez;hlte, kann man noch aushalten, aber die Spritzen… Man spritzt mit einer langen dicken Nadel in die Hinterbacke, etwa mit so einer, wie ein Veterin;r K;he oder Pferde impft, so dass sogar ein Kranker anf;ngt, sich loszurei;en (von einem Psycho kann man alles M;gliche erwarten) – eine solche Spritze zerbricht ja nicht. Die Nadel dringt tief in den K;rper ein, spritzt Aminasin, und es bildet sich eine harte Beule. Diese Beule tut st;ndig weh, du kannst nicht ruhig sitzen, nicht liegen und nicht gehen. Welche Position du auch einnimmst, der Schmerz h;rt nicht auf, der Schmerz ist widerlich, ziehend, er macht dich schlie;lich m;rbe, du schwitzt, knirschst mit den Z;hnen, bist bereit, dich auf jeden x-beliebigen zu werfen – der Schmerz ist unertr;glich, die reinste Plage. Und in den n;chsten Tagen spritzen sie dich wieder etliche Male – an derselben Stelle, stechen in dieselbe Beule, obwohl der Schmerz dort noch nicht nachgelassen hat.
"Vielleicht gibt es ein solches Heilverfahren?" fragte Leonid Chrustalew verwundert. Nicht genug, dass der Einstich furchtbar wehtut, dann brennt in der ersten Beule noch eine zweite schmerzhaft; und bereits die f;nfte und zehnte Injektion in ein und dieselbe Stelle bildet eine Schwellung. Vielleicht hat man sich das aus einem Grunde ausgedacht: den Kranken durch zerm;rbenden Schmerz  von der Gereiztheit befreien. Und tats;chlich, wenn er sich fr;her schnell bewegte, viel und impulsiv sprach, so besch;ftigte ihn nach den Injektionen nur noch der Schmerz. Dieser Schmerz zehrte aus und lie; den Schlaf fliehen, nur manchmal geriet bei ihm f;r wenige Minuten alles in Vergessenheit, dann wurde er vom selben Schmerz wieder geweckt, Ein derartiger unruhiger Schlaf unter St;hnen machte die N;chte unvorstellbar lang.
"War es wirklich nicht m;glich, auf andere Art und Weise die Gereiztheit abzustreifen, das Bewusstsein zu bet;uben?" Dieser Gedanke qu;lte ihn. Weshalb soll man sich den Kopf zerbrechen? Einen Holzhammer nehmen, ihn mit einem St;ck wattierten Stoffes umwickeln und nach einer gewissen Zeit, auf Anordnung des Arztes, damit auf den Kopf schlagen. Die Bet;ubung ist garantiert, und sie wird ohne alle chemische Hilfsmittel erreicht. Gehirnersch;tterung? Quatsch, das ist nur eine Frage der Dosierung. Un;sthetisch?" fragte Chrustalew mit einem eingebildeten Blaustrumpf. "Ist denn dieses Zerm;rben durch Schmerz auf dem Niveau des Hohns, der Folter korrekt?" Die Worte zwischen den Z;hnen hervorpressend, f;hrte er eine endlose Polemik ;ber eine der akademischen Arbeiten: "Vor nicht allzu langer Zeit waren von Kr;mpfen begleitete Methoden der Heilung im Gebrauch, insbesondere der Elektroschock. Nach einigen Krampfanf;llen wird zuweilen eine Besserung beobachtet, meistenteils eine kurzzeitige, zur selben Zeit treten auch schwere Komplikationen auf. W;hrend eines Anfalls kommt es gelegentlich auch zu Knochenbr;chen, zum Ausrenken des Unterkiefers. Jeder Anfall wird von mehr oder minder starkem Gehirnbluten begleitet. Bei Wiederholung der Krampfanf;lle k;nnen irreparable Ver;nderungen eintreten, die zur Schw;chung des Ged;chtnisses und zu einem allgemeinen intellektuellen Verfall f;hren.   
Die Einfachheit dieser Methode war der Grund f;r ihre h;ufige Anwendung, wobei sie nicht nur bei Schizophrenie, sondern auch bei Wahn- und Depressionsanf;llen, bei abnormen Erlebnisreaktionen angewendet wurde. Nach sorgf;ltiger Diskussion in der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR…"
Chrustalew gelangte allein durch seinen Verstand bis zur Herkunft der "Schwellung". Und dazu bedurfte es keiner Methode. F;r die Schwester gab es auf der Hinterbacke eine sehr bequeme Stelle, in die sie ihre Pferdespritze einsticht. Zu dieser Erkenntnis kam Chrustalew aber sehr sp;t. Damals kam er auf den Einfall, sich als Letzter f;r die Spritze anzustellen.
Nachdem er in die Hinterbacke die turnusm;;ige Dosis Aminasin erhalten hatte, fragte er, vor Schmerz mit den Z;hnen knirschend, mit ;bertriebener H;flichkeit die Krankenschwester:
"Sagen Sie bitte, Shenja, kann man die Injektionen nicht durch Tabletten ersetzen? Egal durch welche."
"Nein!" schnitt sie ihm das Wort ab. Derartige Fragen hatte sie schon zum ;berdruss geh;rt.
Leonid entfernte sich schweigend, aber danach hielt die Schwester im Korridor Wache. 
"Shenja, entschuldigen Sie, bitte, h;ren Sie bitte. Ich kann diese Spritzen nicht mehr ertragen. Verstehen Sie?"
"Anordnung des Arztes", stellte sie trocken fest.
Und tats;chlich hebt sie die Anordnung des Arztes nicht auf, f;r Leonid war es nur ein Aufkl;rungsman;ver, vor ihm lag noch das Gespr;ch mit dem behandelnden Arzt. Darauf bereitete er sich sorgf;ltig vor. Wie viele Argumente er auch ausgedacht haben mag, ;berlegungen ;ber den Willen, ;ber Kr;uter, Chemie, Hypnose, Lebensart, bei der Begegnung mit dem Arzt aber brachte er kein Wort heraus, er war verklemmt, so wie sich ein Motor festfrisst – er versuchte nicht zu ;berzeugen, nicht einmal bitten konnte er, und er greinte nur wie ein Kind:
"Anatolij Petrowitsch, setzen Sie die Injektionen ab. Ersetzten Sie sie – egal womit, mit beliebigen Medikamenten, ich habe keine Kraft mehr, das auszuhalten."
"In Ihrem Zustand kann ich etwas anderes nicht verordnen", erwiderte Sykow unersch;tterlich.
Durch diesen Panzer, f;hlte Leonid, kommst du ihm nicht bei, und in seiner Verzweiflung platzte er heraus:
"Das kann b;se ausgehen!"
Solche Anmeldungen waren den ;rzten bis zum Erbrechen bekannt, zuerst bitten sie, dann wollen sie erschrecken.
"Gibt es etwas, was Sie im Augenblick st;rt?"
"Ja, gibt es."
"Und was?"
"Die Injektionen."
"Und noch etwas anderes?"
"Ja."
"Und was?"
"Die Injektionen."
So st;mperhaft, ohne greifbares Ergebnis endete das Gespr;ch mit dem Arzt.
Danach wandte sich Leonid mit derselben Bitte, die Injektionen abzusetzen, bei der Visite an den Leiter der Abteilung. Der sah den Kranken f;r eine Minute, wie es Leonid schien, aufmerksam an, beeindruckt von dessen Leiden, und ging schweigend weiter. Im Laufe seiner langj;hrigen Praxis hatte er wohl noch keinen einzigen Kranken gehabt, der sich nicht mit einer solchen Bitte an ihn gewandt h;tte.         
Auch die folgenden inst;ndigen Bitten Leonids gegen;ber ;rzten, Schwestern stie;en nur auf taube Ohren. Man kann daran zerbrechen! Die Situation ist schlimmer als f;r einen Gefangenen. Der kann noch einen Antrag schreiben, er kann sich beschweren, man h;rt ihn wenigstens an, man antwortet ihm, man wird sich mit seiner Bitte, seinem Antrag befassen, aber hier? Ich bin doch ein Psycho, ein Unnormaler, ein Verr;ckter. Hier, mein Lieber, ist kein Gef;ngnis, sondern ein psychiatrisches Krankenhaus, ein Irrenhaus, ein Haus f;r Verr;ckte. Wie kann denn ein unnormaler Mensch normale Bitten vorbringen? Verstehe mal jemand einen Psycho zu verstehen, der tischt dir was auf, dass dir die Ohren schlaff werden. Begreifst du denn nicht, dass du den Verstand verloren hast? Und jetzt befindest du dich in der Obhut von gesunden Menschen, du bist eine Null, du bist ein Nichts. Sie kennen dich besser, sie wissen, was f;r dich gut ist und was nicht, mit dir k;nnen sie alles machen, jede x-beliebige Prozedur verordnen, du bist v;llig rechtlos.
Das Erkennen seiner Lage ersch;tterte Chrustalew, und er hatte tats;chlich Furcht. Wie soll man blo; von hier fortkommen? Wann f;ngt man an, sich zu einem Kranken wie zu einem normalen Menschen zu verhalten? Klar, wenn er gesund wird. Und nach welchen Merkmalen wird das beurteilt? Inwieweit wird das genau sein? Ist vielleicht jetzt sein Bewusstsein nicht normal? Oder scheint er nur f;r Chrustalew normal?"
Das Erste, was M. nach seiner Isolation versp;rte, war ein Gef;hl der Schmach, wenn dem Menschen unverdienterma;en ein schmutziges Etikett angeh;ngt wird. Das Zweite war ein Gef;hl der Kraftlosigkeit, der Unm;glichkeit, sich dieser ruppigen, ;berm;chtigen Kraft des Gegners entgegenstellen zu k;nnen. Au;erdem zeichnete sich vor ihm deutlich die Perspektive ab, nach dem Urteil der Dokumente ein Irrsinniger, ein Schizophrener zu bleiben, und bekanntlich sind solche Diagnosen h;ufig erblich und lassen beizeiten die psychische Gesundheit seiner Kinder in Zweifel ziehen. Und deshalb, um nicht eine solche "Erbschaft" zu hinterlassen, war es f;r M. bei seinem Leben erforderlich, sich so schnell wie m;glich von diesem Etikett zu befreien, denn sogar ein zuf;lliger vorzeitiger Tod w;rde die Diagnose nicht l;schen, sie w;rde auf die n;chsten Generationen ;bergehen wie eine unausl;schliche erbliche "Familientradition", wie eine Art "Familienwappen".
Kaum war M. freigekommen, wurde er in die Klinik derselben Beh;rde eingeladen, n;mlich in das Irrenhaus von Elektrostal. Dort arbeitete die uns sattsam bekannte Dawakina. Zu dieser Zeit befand sie sich im Urlaub, und die Psychiaterin  Swetlana Witaljewna Kusmina, die M. empfing, verschrieb ihm die psychotropen Medikamente Trisedil und Zyklodol. Auf die Frage von M., wie lange er diese "Drogen" nehmen solle, antwortete Kusmina, dass man sie die ganze verbliebene Zeit verabreichen w;rde. "Mit welchem Ziel?", fragte neugierig unser Held. Die Antwort der ;rztin war lakonisch: "Um nicht mehr ins Krankenhaus zu m;ssen." Auf die Frage nach der Diagnose, die man ihm im Krankenhaus zugeschrieben h;tte, erwiderte Swetlana irgendetwas Unverst;ndliches, ihm st;nde es nicht zu, das zu wissen, weil, nach den Worten von Swetlana Witaljewna, bei M. Anf;lle an der Tagesordnung sind, von denen er angesichts seiner Bewusstlosigkeit keine Ahnung hat. Seine Umgebung aber kann angesichts ihrer Inkompetenz nicht feststellen, wann er bei Bewusstsein und wann er irre ist.  Au;erdem erz;hlte Kusmina, dass man ihn im Zustand des Wahns unverz;glich nach Elektrostal eingeliefert hat, obwohl die Augenzeugen seines "Raubes" (die Mitarbeiter von M. im Labor und die Angestellten der Kaderabteilung, wohin man ihn telefonisch angeblich zur Kl;rung einer Familienangelegenheit gerufen hatte) von ;hnlichen Verleumdungen nicht einmal getr;umt hatten. Da M. Medikamente, die die "Fach;rzte" verschrieben hatten, nicht einnahm, wurde er im psychoneurologischen Dispensaire des Kreises registriert. Die ;rzte des Dispensaires Soja Alexejewna Pegowa und Olga Wladimirowna Archipowa versuchten, die Registrierung von M. wieder r;ckg;ngig zu machen, aber der greisenhafte Chefarzt sagte, dass "solche" Diagnosen nicht so einfach aufzuheben seien, und M. hat nur die Vorteile: Er kann von Gerichten nach Ver;ben eines Verbrechens nicht belangt werden, er bekommt kostenlos Medikamente, er hat das Recht auf Bereitstellung einer Wohnung ohne Wartezeit und ohne Nachbar. Von den Beschr;nkungen nannte er nur: Er kann keinen F;hrerschein bekommen, er darf keine Waffen tragen und nicht ins Ausland reisen….
Beenden wir diese traurige Geschichte. Dank der Presse (und insbesondere dem Mitarbeiter der Zeitung "Sozialistische Industrie" Georgij Borissowitsch Poroshenko), dem Autoren dieses Buches und der Durchkreuzung von Missbr;uchen der besonders in Wut geratenen Psychiater zu Zeiten Michail Sergejewitsch Gorbatschows endete alles gl;cklich, auch in Bezug auf die Beschr;nkungen. Die ;rzte allerdings kamen ohne Strafe davon.
Ohne Strafe blieben auch die Psychiater Alexej Ognew, Natalija Schejn, Irina Markelowa und andere, die Nikolaj Stepanowitsch Starostin eine psychiatrische Diagnose gestellt und wegen seiner Divergenzen in den Lebensansichten mit den Oberen auf Verwaltungs- und Parteiebene und wegen seines Briefes dar;ber an M. S. Gorbatschow den "Titel" eines Invaliden der zweiten Gruppe angeheftet hatten. Um der Gerechtigkeit willen sei angemerkt, dass Ende der achtziger Jahre der oben zitierte Wladimir Petrowitsch Batajew und andere Nikolaj Stepanowitsch halfen, sich von der "Diagnose" und von der "Invalidit;t" zu befreien. Nikolaj Starostin erfand sp;ter ein hocheffektives Pr;parat zur Heilung des menschlichen Organismus von schwersten Leiden, das er patentieren lie;.
Ohne Strafe kamen auch die ;rzte der zweiten Poliklinik der vierten Hauptverwaltung des Ministeriums f;r Gesundheitswesen der RSFSR, des Zentralen Klinikum derselben Verwaltung und der Abteilung f;r Tobs;chtige des Krankenhauses "Gannuschkin" davon, die den fr;heren Chef der Unterabteilung des ehemaligen Staatlichen Agro-Industriekomplexs Naum Iossifowitsch Slobodskij verfolgt hatten. Die "tr;ge verlaufende Schizophrenie" wurde sp;ter durch die "maniakalisch-depressive Psychose" ersetzt, man zeichnete Slobodskij f;r das seinen dienstlichen Obligenheiten inad;quate Handeln aus. Befl;gelt von den provokatorischen Losungen der "Perestrojka", schrieb Naum Iossifowitsch einen Brief an das Politb;ro des ZK der KPdSU, an Je. K. Ligatschow, ;ber die F;lschung in den Dokumenten seiner Beh;rde. Der Brief gelangte nat;rlich nicht bis zu Ligatschow. Die Sache endete nicht mit "Schizophrenie" und "Psychose". Slobodskij wurde von tobs;chtig agierenden Sanit;tern der Psychiatrischen bestialischen Foltern unterworfen und trug eine Vielzahl von Wunden und Knochenbr;chen davon. Nach vier Operationen und der zweiten Gruppe der Invalidit;t hatte Slobodskij noch immer keine Gerechtigkeit erfahren und emigrierte mit seiner Familie in die USA.
Ich denke, dass die angef;hrten Beispiele ausreichen, um der Meinung von Jegor Kusnezow und Wladimir Batajew zu widersprechen, dass f;r die L;sung der Frage ;ber den Gesundheitszustand unserer Gesellschaft "gen;gend Psychiater zur Verf;gung stehen werden". Vielleicht kennt der Leser Psychiater, die wenigstens einen Kranken von einer psychischen Krankheit geheilt haben. Ich bin ;berzeugt, dass es solche Leser nicht gibt, aber es gibt auch keine Psychiater, die psychische Krankheiten auskuriert haben. Psychiater k;nnen die Symptome von Krankheiten, die psychische genannt werden, abschw;chen oder f;r kurze Zeit beheben, aber niemals ausheilen. Wenn sich aber ein Mensch mit irgendeiner Arbeit besch;ftigt, in seiner T;tigkeitssph;re jedoch keine Fertigkeiten und Meisterschaft erlangt? Bei einem Menschen, der sich mit einer bestimmten T;tigkeit befasst und in ihr keine positiven Ergebnisse erreicht, kann ein Komplex der Unvollkommenheit entstehen, d. h. ein krankhaftes Erkennen der eigenen Unzul;nglichkeit, der Minderwertigkeit als Person. Und wenngleich die Meinung kursiert, dass Absonderlichkeiten im Verhalten der Mehrheit der Psychiater und Neuropathologen ein Ergebnis ihrer Berufskrankheit sind (d. h. ein Ergebnis des Umgangs mit psychisch nicht vollwertigen Menschen), sowie eine andere Meinung, dass in die Psychiatrie psychisch kranke Menschen gehen, scheint mir, dass der Komplex der Unvollkommenheit der Psychiater eine nicht unwichtige Rolle spielt, vielleicht sogar eine unmittelbare Rolle bei ihren ernsthaften psychischen Abweichungen. Und die Hauptsache, wovon die Psychiatrie als Wissenschaft praktisch absolut keine Ahnung hat, sind die Gr;nde f;r das Entstehen dieser oder jener psychischen Krankheit. Deshalb halten sie viele Krankheiten f;r Erbkrankheiten. Und wie und worin sich diese Erbschaft zeigt, k;nnen die Psychiater nicht plausibel erkl;ren.
Wird denn ein Mensch in ein Taxi setzen oder Flugzeug einsteigen, wenn er wei;, dass es einen f;r diesen Beruf nicht tauglichen Fahrer oder Piloten gibt? Die Antwort liegt auf der Hand. Nicht weniger gef;hrlich f;r die Gesundheit und das Leben eines Menschen ist das freiwillige Aufsuchen der meisten Psychiater, um sie um Hilfe zu ersuchen. Vielleicht ist f;r die Mehrheit der Menschen das gerade der Grund, wenn sie bewusst oder unterbewusst sich nicht um Hilfe an eine Psychiatrie wenden wollen – diese irdische H;lle, in die man leicht hineinkommt, der zu entkommen aber weitaus schwieriger ist. 
;brigens ist lange bekannt, dass viele der so genannten psychischen Krankheiten mit Erfolg von Geistlichen und Wunderdoktoren behandelt wurden und werden.
Zum Schluss des Kapitels m;chte ich den Leser mit der Meinung des Doktors der medizinischen Wissenschaften T. Dmitrijewa ;ber die psychische Gesundheit der Menschheit bekanntmachen, die w;hrend ihrer Zeit als Direktor des Forschungsinstitutes f;r allgemeine und Gerichtspsychiatrie die Fragen der Journalisten, die in der Zeitung "Argumente und Fakten" (Nr. 34, 1992) unter der ;berschrift "Ist die Welt verr;ckt geworden?" erschienen, folgenderma;en beantwortete:    
"Wie viele psychisch Kranke Menschen haben Sie?"
"Nach den Angaben ausgew;hlter Forschungen haben etwa 25 % der Menschen diese oder jene Abweichungen von der Norm. Das entspricht einem Minimalniveau von 20-25 %. Unter st;ndiger Beobachtung der Psychiater befinden sich in Russland etwa 5,5 Mill. Menschen, von ihnen sind 2,5 Mill. Menschen Alkoholiker."
"In welchem Alter treten gew;hnlich psychische Krankheiten auf?"
"Starke St;rungen, wie  z. B. Debilit;t, vor dem 15. Lebensjahr. Schizophrenie gew;hnlich mit 20-30 Jahren, in den letzten Jahren ist sie um 5 Jahre "gealtert", und das ist ein gutes Merkmal: Je sp;ter diese Krankheit beginnt, desto leichter verl;uft sie, desto besser f;hlt sich der Mensch in der Gemeinschaft."
"Erkranken an Schizophrenie mehr Frauen oder M;nner?"
"Das ist Einerlei, eins zu eins. Obwohl das Bild der psychischen St;rungen bei Frauen v;llig anders ist, sie haben auch eine andere Psychologie. Deshalb ist der Alkoholismus bei Frauen bedeutend schwerwiegender und schrecklicher, und die schlimmsten Kriminalverbrechen begehen Frauen und Jugendliche…"
 "Wie viele Verbrechen begehen psychisch Kranke?"
"Psychisch kranke Menschen begehen Verbrechen nicht h;ufiger als gesunde… Wir erfassen Kranke, die in gewisser Weise eine Gefahr f;r ihre Umgebung darstellen. Das sind Menschen, die irgendwelche ant;gesellschaftlichen Handlungen begangen haben – von der Ohrfeige bis zum Mord… Die Zahl dieser Kranken h;lt sich ziemlich konstant: 1991 sind 1,8 % aller Kranken erfasst worden, die in Betreuungsstellen registriert waren. Man muss dabei aber noch ber;cksichtigen, dass wahrscheinlich ein bestimmter Teil der psychisch Kranken, die Verbrechen begehen, nicht in das Blickfeld der ;rzte geraten – sie werden nicht zur psychiatrischen Begutachtung geschickt, sicherlich auch deswegen, weil Untersuchungsrichter daf;r nicht ausgebildet sind."
"In welchen sozialen Gruppen der Bev;lkerung gibt es die meisten psychisch Kranken?"
"Schwere psychologische Pathologien wie Alkoholismus sind in l;ndlichen Gegenden ;fter anzutreffen. Das ist eine schreckliche Tendenz, und sie kann zur Entartung der l;ndlichen Bev;lkerung f;hren.
Wenn von einer rein psychiatrischen Pathologie die Rede sein soll, so ist sie bei gebildeten Menschen h;ufiger anzutreffen. Jedoch ist das kein Anlass anzunehmen, dass psychische Krankheiten das Los kluger Menschen ist, obwohl auch eine solche Meinung kursiert. Insgesamt haben psychisch Kranke ein recht niedriges Bildungsniveau. Was Gesch;ftsleute anbetrifft, so ist in dieser Gruppe am meisten eine Alkoholpsychose anzutreffen."
"Wie sieht Ihre Prognose aus. Wird die Zahl der psychischen Errankungen in den n;chsten Jahren wachsen (oder abnehmen)? Man sagt, dass zu Umbruchszeiten von historischer Tragweite die Zahl der psychisch Kranken abnimmt…"
"Eine Prognose k;nnen wir zur Zeit nicht geben – daf;r gibt es keine ausreichenden Angaben, Statistiken usw. Die letzen 10 Jahre hat man die Rechenschaftslegung immer wieder verringert… Noch vor 15 Jahren hat man behauptet, dass unabh;ngig von der politischen Ordnung, der Staatsform, von sozialen Bedingungen und Ersch;tterungen in der Gesellschaft die Zahl der psychisch Kranken konstant bleibt – etwa 1 % der Bev;lkerung. Hitler vernichtete zu seiner Zeit in Deutschland alle Schizophrenie-Kranken. Zwanzig Jahre sp;ter gab es wieder so viele. In Wei;russland sind w;hrend des Krieges praktisch alle umgekommen, und jetzt gibt es dieselbe Zahl dieser Kranken. Zum Indikator f;r solche Umbruchszeiten werden gew;hnlich so genannte "Grenzpathologien". Und je mehr es davon gibt, desto st;rker ist der Stress in der Gesellschaft."


AUS    DEM    SOHN     WIRD     EIN   SCHWEIN

Ein jeder von uns kann eine ganze Menge von Beispielen anf;hren, als er einen pl;tzlichen Schw;cheanfall, ein Stimmungstief und ;berhaupt Dyskolie beim Umgang mit den Seinen, Verwandten und Bekannten, zuf;lligen Begleitern f;hlte… Und an wem von uns sind Klassenkameraden, Mitstudenten, Arbeitskollegen, Nachbarn und andere "G;nner", die eine Gereiztheit, den Wunsch, sich durch die Flucht zu retten, und manchmal auch Abscheu hervorriefen, nicht "kleben geblieben!"?  Von ihnen ist wenig Gutes gekommen, aber unsere Zeit, unsere Kr;fte, unsere Gesundheit haben sie mit gro;em Vergn;gen aufgefressen. Oder nehmen wir das eigene Kind. In fr;her Kindheit war es einfach ein Engel. Und sp;ter hat es sich pl;tzlich ver;ndert. Es macht das Gegenteil von dem, was es soll, ist frech… Im Allgemeinen nicht auszuhalten. Das Leben wird f;r Sie zu einer Trag;die. Und das Kind spielt weiterhin die Rolle des Hauptst;renfrieds, es ist die haupts;chliche Ursache f;r Gereiztheit. Suchen Sie nicht den Grund in der Vererbung oder in irgendwelchen psychischen Abweichungen. Man hat vielmehr auf Ihr Kind Verderbnis gelenkt oder es behext. Aber das ist ein Thema f;r ein Sondergespr;ch, obwohl diejenigen, die auf jemanden Verderbnis gelenkt oder jemanden behext haben, nicht aus eigenem Willen zu Vampiren werden. Und alles kann sich als sehr einfach herausstellen, wenn weder Verderbnis noch Behexung im Spiele sind. Das Kind ist ganz einfach ein Vampir geworden, genauer gesagt, es ist an Vampirismus erkrankt. In den meisten F;llen hat die Familie geholfen, dass des zum Vampir heranwachsen konnte. Erinnern Sie sich, wie es, kaum dass es zu laufen anfing, herangekrochen kam, um bei der Hausarbeit zu helfen, Geschirr zu sp;len, die Fu;b ;den zu wischen und W;sche zu waschen. Beharrlich kam es gekrochen, aber die Eltern waren ebenso beharrlich, es von solchen Arbeiten abzuhalten: Das Kind ist noch zu klein, und es h;lt uns nur auf. Du hast nur Scherereien von seiner Arbeit. Schlie;lich, nachdem es sich mit seiner Tatenlosigkeit abgefunden hat, wird das Kind passiv. Es macht keinen Finger mehr krumm. Die Verringerung der Notwendigkeit einer jeden Arbeit, besonders der physischen, verlangsamt physiologische und energetische Prozesse im Organismus eines jeden Lebewesens. Die Verbindung zur Umgebung, zur Natur und zum Kosmos, zu den Hauptenergiequellen  alles Lebendigen wird geschw;cht. Im Menschen entsteht ein wachsender Energiemangel, und die Verbindung zur Hauptenergiequelle, von der wir gerade sprachen, ist nach dem Willen der Eltern verloren gegangen. Wer hat denn nun diese Verbindung abrei;en lassen, wer hat das Kind zu einem kleinen Vampir gemacht? Und genau so, wie es bei Majakowskij hei;t, "wird aus dem Sohn ein Schwein, wenn der Sohn ein Schweinchen ist", aus selbst gefertigten Vampirchen – unseren S;hnen und T;chtern – wachsen richtige Vampire heran.
Und wenn die Kinder, die nach den eigenen Erfahrungen oder nach dem Empfehlungen von Anton Semjonowitsch Makarenko und anderen p;dagogischen Autorit;ten zur Arbeit erzogen wurden, sich dennoch "h;ngen lassen" und Energie von anderen beziehen? Was ist dann zu tun, und wer hat Schuld? Was tun? Fast ist es zu sp;t. Schuld sein k;nnen alle m;glichen Umst;nde, darunter auch nichtfamli;re. Unser Kind, wie ;berhaupt auch jeder uns nahe stehende Mensch, kann unter den Einfluss eines nicht zum Hause geh;renden Vampirs geraten, sei es in der Schule, an der Hochschule, sei es auf Arbeit. Von derartigen Vampiren haben wir schon gesprochen. Zu Hause gibt es einen "geschlossenen Kreis": die Eltern auf Arbeit und das Kind mit der Gro;mutter, einem Vampir. Im Kindergarten mit einer Erzieherin, die an ihm Geschmack als Spender gefunden hat. Und zu Hause und im Garten lassen ihn die Vampire, wie es so hei;t, nicht aus den H;nden. Abends ger;t das kaum noch lebende Kind in die H;nde der nicht selten von der Arbeit und der ungeordneten Hast des Tages erm;deten Eltern, vor allem der Mutter. Und es beginnt zu jammern, und niemand kann es ihm recht machen. Die Mutter ist nat;rlich aufgeregt und gereizt, und das Kind beruhigt sich nat;rlich. Nennen Sie das Kind nicht Sadist, es ist ein Vampir – nicht aus eigenem Antrieb.
Was hat es denn nun mit dem Vampirismus auf sich, und wer ist ein energetischer Vampir? Es ist unstrittig, der Vampirismus ist eine Krankheit. Eine nicht harmlose Krankheit, dazu noch eine ansteckende, d. h. eine, die von Mensch zu Mensch ;bertragen wird. Und wenn ein Vampir keinen geeigneten Spender finden kann, so kann er krank werden und erkrankt auch bald an einer x-beliebigen Krankheit, weil sein Biofeld schwach wird, "schlaff", leicht zu durchdringen f;r jede ;u;ere Aggression. Es liegt auf der Hand, dass der Organismus eines solchen Menschen von innen heraus krank werden kann, ganz von allein. So wird auch der Mensch krank, dessen Biofeld von einem Vampir  ausgezehrt worden ist. ;brigens werden die Menschen, die an vielen Krankheiten, besonders an b;sartigen Neubildungen leiden, schnell Vampire. Starke und schonungslose Vampire.
In einer Familie wuchs ein Junge auf, mein Namensvetter Igor. Ein sehr kranker Junge. Seine Mutter - ihrer Bioenergetik und ihrem Charakter nach (dem Temperament nach war sie Choleriker) – war und ist ein starker Vampir. Nach dem Tierkreiszeichen war sie Fische, er Skorpion. Beide geh;ren also zum Element Wasser. In der Familie war noch ein anderer Fisch auf Spenden angewiesen, n;mlich die Gro;mutter v;terlicherseits. Von Kindheit an kenne ich diese Familie. Igor ist mit mir gleichaltrig und bis in die heutige Zeit ein guter Freund. F;r mich ist er mein zweites "Ich". Vielleicht bin ich das zweite "Er". Aber das ist nicht prinzipiell. Jeder von uns verh;lt sich zum anderen wie ein Zwillingsbruder. Igor h;lt seine Gro;mutter f;r heilig. Und das nicht ohne Grund. Sie hat ihm viel in geistiger und religi;ser Hinsicht gegeben. Mit seiner Mutter hat er sich h;ufig nicht verstanden. Ihre Charaktere passten ;berhaupt nicht zusammen. Jetzt ist er fast sechzig, sie ist ;lter als achtzig. Aber alles ist so geblieben. Igor bezeigt sich zu seiner Mutter mit gro;er Dankbarkeit und Achtung, wenn auch meistenteils hinter ihrem R;cken. Und wie paradox das auch klingen mag, er ist ihr dankbar f;r ihren bioenergetischen Vampirismus, daf;r, dass sie ihn von fr;her Kindheit an zur Arbeit angehalten hat. Das war in Sibirien, wo es keine Wasserleitung und kein Gas gab, wo man, um zur Toilette zu gelangen, mehrere Dutzend Meter laufen musste. Wasser holte man vom Bach, Holz aus dem Wald und brachte die Kuh in den Stall, und alles andere spielte sich wie in einem entlegenen Dorf ab. Seine Mutter war immer in Bewegung und gab auch anderen keine Ruhe. Sie erzog den Jungen streng, mit Entbehrungen. Obwohl ihr das alles auf die Nerven ging, wandelte sich Igor mit seinem ;u;erst schwierigen Charakter zu einem starken Spender. Charakter ist Charakter, aber unter dem Alleinsein litt und leidet er niemals. Mit der Freizeit war es bei ihm nicht zum Besten bestellt. Vampire k;nnen eben auch eine positive Rolle spielen, wenn sie ihren Spender veranlassen, sowohl f;r sie als auch f;r andere zu arbeiten. Nicht umsonst sagt man: "Willst du leben, verstehe dich zu drehen." In unserer Welt dreht sich alles Lebende, ver;ndert den Ort, vibriert. Die Vibration – sowohl die physische als auch die psychische als auch eine andere – das ist unser Leben, das ist die Bewegung des Lebens, das ist der Feind des Todes.

DIE   BIOENERGETISCHE    NATUR   DES    VAMPIRISMUS   UND     DAS
KARMA

Ein Mensch muss f;r das normale Funktionieren seines Organismus Energie aus der Umwelt aufnehmen. Fachleute meinen, dass die Energie, die vom menschlichen Organismus aus der Luft, dem Wasser und der Nahrung aufgenommen wird, mindestens ein Viertel der Energie ausmacht, die von ihm aus der Umwelt konsumiert wird. Den L;wenanteil des aufgenommenen Teils der Energiebilanz des Menschen bildet die Kosmosenergie (in der orthodoxen Religion Gottes Segen, bei den indischen Yogi das Prana). Gerade von dieser konsumierten Energie h;ngt in hohem Ma;e die normale Arbeit auch der Atmungsorgane, des Kreislaufs, des Magen-Darm-Traktes, des endokrinen Systems und anderer Systeme des Organismus ab. Die kosmische
Energie ist die Hauptenergiequelle f;r die Prozesse des Denkens und der psychischen T;tigkeit. Man kann sich wenig ern;hren, wenig Fl;ssigkeit trinken, physisch aber sehr gesund sein, auch seelisch. Wenn aber der normale Zugang der kosmischen Energie in den Organismus gest;rt ist, so setzen Unstimmigkeiten in seiner ganzen Arbeit ein, weil eben diese Energie den Zustand des energetischen Niveaus des Menschen bestimmt.
Entsprechend diesem Niveau werden die Menschen in einige Stufen eingeteilt. Zur ersten Stufe des energetischen Niveaus geh;ren Kranke und nicht ganz gesunde Menschen, deren Biofeld in bedeutendem Ma;e geschw;cht und verzerrt ist, w;hrend das Biofeld des gesunden Menschen energetisch elastisch, angef;llt ist und  deutliche Form einer Ellipse hat.
Zur zweiten Stufe geh;rt die Mehrheit der Menschen, die nicht an deutlich ausgepr;gten Krankheiten leiden, aber nicht in der Lage sind, die Existenz ihres Biofeldes wie auch die Existenz des Biofeldes anderer Menschen, der Tiere sowie verschiedener Gegenst;nde der Umwelt zu sp;ren,
Menschen der dritten Stufe des energetischen Niveaus k;nnen ihr Biofeld sp;ren, auch das Biofeld anderer Menschen, der Tiere, ebenso verschiedener Gegenst;nde der Umwelt. Es ist ;blich, solche Menschen als Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung zu bezeichnen.
In der vierten Stufe befinden sich Menschen, die f;hig sind, ihre Bioenergie zu konzentrieren und sie zielgerichtet auf ein beliebiges Objekt abzustrahlen. Zu diesem Niveau geh;ren die Heiler, Wunderdoktoren, Zauberer, Schamanen, Hexen.
Menschen der vierten Stufe des energetischen Niveaus sind f;hig, die Vervielf;ltigung der Zellen ihres Organismus, ausgenommen sind die Geschlechtszellen, zu steuern. Die f;nfte Stufe k;nnen Menschen nur im Prozess einer bewussten zielgerichteten Arbeit zur St;rkung ihrer Energetik erreichen.
Die sechste energetische Stufe gibt die M;glichkeit, die Vervielf;ltigung und die Struktur der Geschlechtszellen (der Eizellen und der Samenzellen) zu kontrollieren und die Erblichkeit zu steuern. Zu diesem Niveau geh;ren sehr wenige Bioenergetiker und Heiler der h;chsten Stufen.
Menschen, die die siebente Stufe des energetischen Niveaus erreicht haben, sind f;hig, die Psyche anderer Menschen, die auf einem niedrigeren energetischen Niveau stehen,  zu kontrollieren. Zu diesem Niveau geh;rt die Mehrheit der Heiler der h;chsten Stufen.
Auf der achten Stufe befinden sich Menschen, die ;ber gewaltige sch;pferische und zerst;rerische Kraft verf;gen, die sie zu kontrollieren und anzuwenden verm;gen f;r die L;sung von Zielen, die sie sich nach ihren W;nschen gesetzt haben. Bestimmung und Sinn dieses Niveaus wird von jedem Menschen je nach der Ann;herung an die jeweilige Stufe seiner energetischen Entwicklung selbstst;ndig begriffen. Menschen der achten Stufe k;nnen sich in andere Zeiten (Hellsehen, ;brigens ist das auch Menschen mit niedrigeren energetischen Stufen zueigen) und in andere R;ume (insbesondere Levitation) im buchst;blichen Sinne versetzen, auf das Wetter und auf das ;kologische Niveau verschiedener Gebiete Einfluss nehmen, die Ernteertr;ge landwirtschaftlicher Kulturen und die Fruchtbarkeit des Viehs erh;hen usw.
Der ;bergang eines Menschen von einer niedrigeren Stufe auf eine h;here erfolgt durch ihn sprungartig im Prozess einer zielgerichteten Erh;hung seines Niveaus der Energetik.
Das Biofeld eines jeden Menschen hat seine Ausma;e, seine Dichte und Struktur. Menschen, die f;hig sind, ihr eigenes Biofeld, das Biofeld anderer Menschen, von Gegenst;nden der lebenden und (als angenommen soll gelten) der toten Natur zu f;hlen und zu sehen, k;nnen aus dem Biofeld von Objekten die entsprechende Information lesen. Das gilt insbesondere f;r solche Repliken "er ist stumpfsinnig", "er hat einen scharfen Verstand", "sie geht mir auf den Geist" und so weiter sind aus der Information des Biofeldes entnommen.
In der Struktur des Biofeldes gibt es ;ber dem Kopf des Menschen einen energetischen Konus. Je spitzer der Konuswinkel ist, desto h;her ist der Intellekt des Menschen und umgekehrt. Aus dem Biofeld eines Menschen, das negativ auf einen anderen Menschen wirkt, zieht sich ein schwarzer energetischer "Schlauch" in den Bereich der Leber oder Milz des Letzteren.
Und was l;sst sich ;ber die Energetik des Vampirismus sagen? Spiegelt sich der Vampirismus in den Biofeldern von Vampiren und Spendern wider? Zweifellos. Und in erster Linie im Biofeld und in seiner Aura (dem Teil des Biofeldes, der ;ber die Grenzen des physischen K;rpers des Menschen hinausgeht), insbesondere in den Abmessungen, in der Form, Dichte und Struktur des Biofeldes. Das energetische Niveau eines Menschen beeinflusst wesentlich sein Bewusstsein und die Beziehungen zu anderen Menschen. In Bezug auf den Vampirismus und das Spenden kann man die Frage 'Sein oder Nichtsein' in einer konkreteren Form stellen: 'Nehmen oder geben?' Und hier fallen mir Zeiten aus einem Brief von Maxim Gorki an seinen Sohn Maxim ein: "Denke immer daran, dass Geben angenehmer ist als Nehmen."
Die Linie der "Wasserscheide" zwischen Vampiren und Spendern verl;uft eben an der Grenze 'Nehmen – Geben'. Die Psychologie des Verhaltens der Vampire l;uft immer auf die Emotion der Beziehungen zur Umwelt in allen Bereichen hinaus: einer rein menschlichen, materiellen, energetischen. Vampire trachten dabei immer danach zu gewinnen, von anderen beliebige Wohltaten zu erhaschen, und wenn m;glich unentgeltlich. In den vorangegangenen Kapiteln des Buches war bereits von der Verhaltenspsychologie der Vampire die Rede. Hat er einen von anderen Menschen verlorenen Gegenstand oder Geld gefunden, freut sich der Vampir mindestens f;r sich: "Jetzt ist das meins."
Ein Spender wird sich in einer ;hnlichen Situation ;rgern, und er versucht herauszufinden, "wer etwas verloren hat".
Wir sagten schon, dass energetische Vampire in der Regel nicht geboren werden, sie werden es von selbst. Aus Menschen, die sich auf verschiedenen energetischen Niveaus befinden - Vampire sind h;ufig Menschen des ersten energetischen Niveaus, seltener des zweiten und noch seltener des dritten Niveaus. Ja, auch Menschen mit ;bersinnlicher Wahrnehmung sind Vampire, und nicht nur das energetische Niveau bestimmt das Wesen des Vampirs oder Spenders. Alles h;ngt davon ab, inwieweit das bioenergetische Feld eines Menschen harmonisch entwickelt ist, inwieweit es richtig funktioniert.
Das Biofeld eines Menschen hat seine Anatomie und Physiologie. EnergetischeHauptorgane des Biofeldes sind die energetischen Zentren, deren ;blicher Name "Chakra" ist. Der Mensch hat sieben energetische Hauptzentren oder Chakren, und ihre haupts;chliche Aufgabe ist die Aufrechterhaltung des Energieaustauschs des Organismus des Menschen mit der Umwelt ;ber spezielle Verbindungskan;le, die auf bestimmten Vibrationsfrequenzen arbeiten. Die Vibrationsfrequenz einer jeden Chakra ist von den Organen der Gef;hle der meisten Menschen nicht zu erfassen, aber gerade ;ber diese Kan;le und eben auch durch die Chakren wird die Hauptverbindung des Menschen mit allem, was im All existiert, realisiert. Es gibt auch zweitrangige Chakren, die Hilfs- oder Teilfunktionen erf;llen und den Hauptchakren untergeordnet sind. Und darum kann man, wenn die Hauptchakren normal funktionieren, sicher sein, dass mit dem Organismus des Menschen alles in Ordnung ist, weil dabei auch die Hilfschakren normal zu arbeiten anfangen.
Die Zentren der sieben Hauptchakren sind auf der Achslinie des K;rpers angeordnet, diese verl;uft durch die Wirbels;ule, und mit Ausnahme zweier ;u;erer Chakren, der ersten und der siebenten, werden sie auf den Vorder- und Hinterteil des K;rpers projiziert. Jedes Chakra hat einen ganz bestimmten Platz und ihm eigene Eigenschaften: die Vibrationsfrequenz, das Mantra (eine Silbe, deren Aussprache erm;glicht, das Chakra zu entwickeln), die Note eines Tones, die Farbe.
Die Wirkung einer bestimmten Farbe ;bt einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Menschen aus.
Rote Farbe wirkt auf das Nervensystem anregend, es stimuliert die Gef;hle, aktiviert die Arbeit der Systeme des Blutkreislaufs, hilft bei der Heilung von Infektionskrankheiten, von Folgen radioaktiver Strahlung und ultravioletter Brandverletzungen.
Fuchsin oder rote Anilins;ure gleicht durch ihre Farbe Emotionen aus, l;sst den Blutdruck auf einen normalen Wert sinken, stimuliert die Arbeit der Nieren und Nebennieren.
Die scharlachrote (purpurrote) Farbe stimuliert die Arbeit der Nieren und Nebennieren, erh;ht das emotionale Niveau des Menschen und aktiviert die T;tigkeit der Geschlechtsorgane, erh;ht den Blutdruck.
Orange f;rdert die Heilung der Lungen und Bronchien, stimuliert die Arbeit der Schilddr;se und des Magens, verringert Spasmen der Gelenke und des Muskelkrampfes, f;rdert das Knochenwachstum.
Gelbe Farbe stimuliert die Arbeit der Lymphgef;;e, der Bewegungs- und Empfindungsnerven, die Verdauung, verst;rkt die Hormonbildung.
Blaue Farbe verf;gt ;ber antikanzerogene Eigenschaften.
Jedes Chakra kontrolliert die Arbeit bestimmter Organe und Systeme des Organismus und bestimmte Erscheinungen in der Psyche, gew;hrleistet die jedem Chakra entsprechenden Funktionen. ;ber die Pathologie in der Arbeit der Chakren kann man nach diesen oder jenen St;rungen urteilen. Die Haupteigenschaften der Chakren sind in der Tabelle angef;hrt.
;ber die Chakren wird der Kontakt des Biofeldes eines Menschen mit dem Kosmos, mit seinen Energien, hergestellt, insbesondere durch das zweite Chakra (Svadhistana) mit der Energie des Wassers, durch das dritte (Manipura) mit der Energie der Sonne und des Feuers. Die drei folgenden Chakren sind mit verschiedenen Schichten der Atmosph;re verbunden: das vierte Chakra (Anahata) mit der Energie der unteren Schicht der Atmosph;re (Troposph;re), das f;nfte (Vishudda) mit der Stratosph;re, das sechste (Ajna) mit der Mesosph;re.
Die H;he der Troposph;re vergr;;ert sich von 8 bis 10 km in den polaren Breiten  auf 16 – 18 km am ;quator. Da die Dichte der Luft mit der H;he abnimmt, sind in der Troposph;re etwa 80 % der Gesamtmasse der Atmosph;re konzentriert. Die Stratosph;re befindet sich in einer H;he von 16 - 18 km bis 45 - 55 km. Der Gaszustand der Luft in der Stratosph;re unterscheidet sich von dem in der Troposph;re durch eine geringere Menge von Wasserdampf und durch eine gr;;ere Menge von Ozon. Die gr;;te Menge Ozon ist in der Schicht enthalten, die sich in einer H;he von 20 – 30 km befindet. Die Mesosph;re ist die Schicht der Atmosph;re, die in einer H;he von 50 – 80 km ;ber der Erde liegt.
In den unterschiedlichen Atmosph;renschichten vollzieht sich nat;rlich eine Verringerung des atmosph;rischen Druckes wie auch der Temperatur. An der oberen Grenze der Troposph;re betr;gt der Druck im Vergleich zum Druck auf der Erde nur ein Zehntel, an der oberen Grenze der Stratosph;re ein Tausendstel, an der oberen Grenze der Mesosph;re ein Einhunderttausendstel. Die Temperatur in der Troposph;re sinkt um 6° C auf 1 km und erreicht an der Obergrenze -55° C in den polaren Breiten und -80° C am ;quator. Im unteren Teil der Stratosph;re h;rt die Verringerung mit der H;he auf, und sie bleibt konstant bis in eine H;he von etwa 25 km. Nach oben beginnt die Temperatur zu steigen und erreicht etwa 0° C in einer H;he von


DIE   HAUPTMERKMALE    DER     CHAKREN

Bezeichnung der
Chakren, ihre Lage Vibrations-
frequenz Mantra Note Farbe 1. Kontrollierte Systeme und Organe
2. Verantwortlichkeit f;r das Auf-tauchen in der Psyche
3. Gew;hrleistung der Funktionen St;rungen bei der Patho-logie in der Arbeit der
Chakren
1 2 3 4 5 6 7
1. Muladhara
Zwischen Stei;bein u.
Schambein 4 LANG Do Rot 1. Geruchssinn, Ausscheidungs- u.
geschlechtssysteme
2. Positive und negative Auswirkun-
gen auf die Psyche
3. Psychische Stabilit;t u. Sicherheit Depression und
blinde Angst
2. Svadhistana – 3 cm
unterhalb des Nabels 6 WANG Re Orange 1. Urogenitalsystem, Dick- u. D;nn-darm
2. Sexualit;t
3. Fruchtbarkeit Innerer Dyskomfort,
sexuelle Neurosen


3. Manipura – 2 cm oberhalb des Nabels
(Sonnengeflecht) 10 RANG Mi Gelb 1. Magen, Leber, Gallenblase
2. Soziale Auswirkungen
3. Funktionen des vegetativen
Nervensystems Lokaler Dyskomfort des
Bereichs des Sonnenge-
flechts, Gef;hl der Unruhe

4. Anahata 12 JANG Fa Gr;n 1. Herz, Kreislaufsystem
2. H;here moralische Aspekte
3. Positiver emotionaler Hintergrund Depressive Reaktionen,
Pathologie des Herz- und
Gef;;systems
5. Vishudda
Halsvertiefung am Hals-
ansatz (Niveau des 7.
Halswirbels) 16 CHANG So Blau 1. Bronchial- und Stimmapparat, Lungen, Kehle, Speiser;hre, Schild-
dr;se und Nebenschilddr;sen
2. Kreative und soziale Auswir-kungen, Intuition
3. F;higkeit zum ;sthetischen Ver-
st;ndnis u. kreative F;higkeiten Lokaler Dyskomfort d.
Bereichs des vorderen
Teils des Halses, erh;hte
emotionale Labilit;t
6. Ajna – 1 cm ;ber der
Nasenwurzel 96 AUNG LA Dunkel-
blau 1. Unterer Teil des Hirns, linkes Auge, Ohren, Nase
2. Intellekt
3. Denken und Willens;u;erungen Funktionelle St;rungen d.
zentralen Nervensy-stems, verschiedene psy-
chische Krankheiten
7. Sahasrara
Scheitel des Kopfes,
Zentrum des Sch;del-
gew;lbes 972 AUM Ti Violett 1. Oberer Teil des Hirns, rechtes Auge
2. H;here psychische Funktionen
3. H;here geistige und intuitive ;u;erungen Einfachheit der Wahrnehmung sozialer
;u;erungen



etwa 55 km. In der Mesosph;re beginnt wieder das Fallen der Temperatur von 0° C an der unteren Grenze auf -90° C an der oberen Grenze.
Das oberste, das siebente Chakra (Sahasrara) verbindet sich mit der Energie der h;chsten Kr;fte, des Gottes, der H;chsten Kosmischen Vernunft. In physikalischer Hinsicht ist das die Energie des Vakuums. Diese ist keinerlei physikalischen Einwirkungen unterworfen. Sie ist unabh;ngig, und alle anderen Arten der Energie befinden sich ihr gegen;ber in einer untergeordneten Lage. Diese Energie kann auf alles
im Kosmos Existierende Einfluss nehmen. Bewusst k;nnen diese Energie nur Menschen nutzen, die mit den H;chsten Kr;ften in Kontakt treten.
Auf diese Weise ist der Mensch durch seine energetischen Zentren (Chakren) mit dem gesamten Kosmos verbunden. Bei normaler (nicht pathologischer) Verbindung sowie bei Fehlen von Karma-Krankheiten oder erblich-physischen Krankheiten kann der Mensch absolut gesund sein und sich unter dem Schutz der Natur, des Alls, des Kosmos, des Allerh;chsten befinden. Bei Verletzung der energetischen Kontakte entstehen verschiedene Krankheiten, au;erdem wird der Mensch dem Einfluss anderer Menschen unterworfen (Behexung, Verderbnis, Verleumdung, Fluch) und kann selbst zum Vampir werden.
Von der Vorderseite und R;ckseite des Rumpfes flie;t die Energie ;ber konische Wirbeltrichter mit den Scheitelpunkten in der Achslinie der Wirbels;ule in die f;nf Chakren (vom zweiten bis sechsten) ein. Diese Trichter drehen sich im Uhrzeigersinn in Bezug auf den Rumpf, d. h., die Energie windet sich von vorn und von hinten gegeneinander und speist dabei die energetischen Zentren des Menschen. In das erste Chakra gelangt die Energie aus der Erde ebenso ;ber einen konusf;rmigen Trichter mit der Drehachse l;ngs der Wirbels;ule, und das siebente Chakra bedeutet die Beendigung des vertikalen Kraftflusses.

In jeden Trichter gelangt die Energie in Form von wirbelf;rmigen Str;men, deren Zahl sich von 4 (das erste Chakra) auf 972 (das siebente Chakra) ;ndert. Die Wirbelstr;me bilden entsprechende Vibrationsfrequenzen und stimmen sich auf diese mit Hilfe physikalischer ;bungen und (oder) Atem;bungen ein, oder man  kann das Eintreten der Energie in den menschlichen K;rper ;ber das Biofeld gedanklich regulieren.
Jedes Chakra ist mit einem entsprechenden energetischen K;rper des Biofeldes verbunden, deren Ma;e ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinausreichen. Dabei gehen die Grenzen des Biofeldes, das durch jede der folgenden Chakren gespeist wird, vom physischen K;rper weiter zur;ck als die Grenzen des Biofeldes, das vom vorhergehenden Chakra gebildet wird. Die Energie des Biofeldes des h;heren Niveaus durchdringt die Energie des Biofeldes des niedrigeren Niveaus, d. h., die
Energie des Biofeldes des ersten Chakras durchdringt den physischen K;rper des Menschen und umh;llt ihn leicht (1,5 – 2,5 cm), die Energie des zweiten Chakras geht noch um 3 – 4 cm zur;ck und durchdringt das Biofeld des ersten Chakras und den physischen K;rper des Menschen usw. Die Energie des siebenten Chakras breitet sich vom physischen K;rper des Menschen auf die gr;;te Entfernung aus und durchdringt dabei die Energie der Biofelder aller sechs vorausgegangenen Chakren. Auf diese Weise ist der Mensch gleichsam von einem siebenschichtigen Kokon eingeh;llt, und die Konturen seines Biofeldes erinnern an die Konturen der Holzspielpuppe Matrjoschka.
Bei normalem Funktionieren des Biofeldes, wenn sich die wirbelf;rmigen Trichter drehen und die Energie frei in die Zentren der energetischen Chakren eindringt, arbeiten alle Organe und Systeme der Organe des Menschen normal, und die Entwicklung des Menschen verl;uft sowohl im physischen Verst;ndnis durch die drei unteren Chakren als auch im geistigen Verst;ndnis durch die drei oberen Chakren. Das vierte Chakra gibt Energie f;r die Entwicklung des Menschen im astralen Verst;ndnis.
Das normale Arbeiten der Chakren und das Eingehen der Energie haben wichtige Bedeutung. Denn je mehr Energie sich im Menschen befindet, desto ges;nder ist er. Eine St;rung der Balance oder eine Blockierung des Energieflusses ist eine Ursache f;r Krankheiten.
In der altorientalischen Medizin besteht das energetische System des Menschen nicht nur aus Chakren, sondern auch aus Kan;len (Meridianen), die an die Oberfl;che des K;rpers durch Akupunkturpunkte treten. Die Heilung mittels Nadelstichen ist ;ber die ganze Welt verbreitet und ihre Effektivit;t best;tigt die Existenz der energetischen Kan;le – Meridiane - und der Akupunkturpunkte. In den Akupunkturpunkten und im Verlauf der Meridiane wird eine bedeutende Senkung des elektrischen Widerstandes der Haut beobachtet. Die energetischen Kan;le haben ;brigens nichts gemeinsam mit der Lage der Nervenst;mme, Arterien und Venen.
;brigens nutze ich st;ndig die Akupunkturpunkte der Blutgef;;e, des zentralen und peripheren Nervensystems zur Behandlung sehr schwerer Krankheiten, indem ich das nach seinen M;glichkeiten einmalige System A3 anwende, das, zuverl;ssigen Quellen zufolge, in Russland nur ein ;u;erst begrenzter Kreis von Personen beherrscht, die alle ein und denselben Lehrer hatten, der sie individuell unterrichtete.

Koreanische Forscher entdeckten mit Hilfe eines Elektronenmikroskops die Existenz feinster R;hrchen – Hohlleiter, "Nadi", im Organismus des Menschen, die ein gesondertes System bilden, das mit dem System der Meridiane zusammenf;llt und dort, wo sich die Akupunkturpunkte befinden, Verdickungen hat. Den K;rper des Menschen durchziehen etwa 700 Millionen Nadi, die zu drei wichtigen Kan;len zusammenlaufen, die l;ngs der Wirbels;ule verlaufen, wobei der zentrale Kanal (Sushumna) der wichtigste ist und genau dort liegt, wo auch das R;ckenmark ist.    
Innerhalb des Sushumna ist noch ein Kanal gelegen – das Vadjrajana, und in ihm ein dritter – das Chitrini.
Auf seiner ganzen L;nge durchdringt das Sushumna mit den in ihm gelegenen zwei anderen Kan;len gleichsam die Zentren der sieben Hauptchakren. Im Gebiet des sechsten Chakras (Ajna) vereinigen sich mit dem Sushumna zwei R;hrchen – Hohlleiter (Nadi) – Pingala rechts und Ida links. Diese beiden Hohlleiter beginnen im Hirn im siebenten Chakra (Sahasrara) und enden im ersten Chakra (Muladhara).
Die Trichter der Chakren, die hinten entlang des R;ckgrats verlaufen (auf der R;ckenseite), sind mit den Funktionen der rechten Hirnh;lfte verbunden und reagieren auf Emotionen. Solche Trichter hei;en janjische Chakren. Trichter, die vorn angeordnet sind (auf der Brustseite), hei;en injische Chakren, sie sind mit der linken Hirnh;lfte verbunden und f;r das logische Denken verantwortlich. K;rzlich h;rte ich im Radio, dass ein Forscher aus Kasan (leider hatte ich den Anfang der Sendung verpasst) entdeckt hat, dass ;ber den Entwicklungsgrad der Hirnh;lften die L;nge der Ohrmuschel Zeugnis ablegt. Wenn bei einem Menschen die L;nge der Ohrmuschel des linken Ohres die L;nge der Ohrmuschel des rechten Ohres ;bertrifft, so ;berwiegt bei ihm das logische Denken und umgekehrt.  Eine solche wichtige Beobachtung l;sst schon in fr;her Kindheit des Menschen ein Urteil ;ber die kreativen Vorausbestimmungen des Menschen zu – ein l;ngeres linkes Ohr hei;t, dass das Kind, sagen wir, Mathematiker, Physiker, Mechaniker usw. wird, ein l;ngeres rechtes Ohr – Dichter, K;nstler, Bildhauer, Komponist…   

Die Bioenergie, die der Mensch aus der Umwelt ;ber die Chakren sowie mit der Luft, dem Wasser, der Nahrung und den Sonnenstrahlen erh;lt, konzentriert sich in den Chakren im passiven, "schlafenden" Zustand. Die R;hrchen – Hohlleiter (Nadi) transportieren die kosmische Energie ;ber die Chakren in die Hauptkan;le (Sushumna, Pingala und Ida) und zu jedem Punkt des K;rpers.
Zum Abstreifen der Blockierung in den energetischen Chakren und Kan;len werden die unterschiedlichsten Verfahren angewendet, deren Ziel die Verst;rkung der Bewegung der Bioenergie in den drei energetischen Hauptkan;len ist. Die Energie bewegt sich im Sushumna vom ersten Chakra (Muladhara) nach oben in das Sahasrara und kommt nach unten durch Ida und Pingala in das Muladhara zur;ck. Bei der Bewegung nach oben durchdringt der energetische Impuls alle Chakren und aktiviert die in ihnen vorhandene Bioenergie. Die rhythmische Bewegung der Energie nach oben und nach unten dr;ckt sie in das siebente Chakra (Sahasrara) und f;hrt ihm energetische Ladung in enormer St;rke zu. Ein solcher Klumpen Energie kann durch Verst;rkung des Willens des Menschen auf die Erlangung dieses oder jenes Ergebnisses entsprechend dem gesetzten Ziel gerichtet sein.

Yoga und andere ihm nahe Systeme verleihen den verschiedenen Wegen zum Empfang von Bioenergie (Prana) mittels Regulierung der Atmung und der richtigen Atmung , die Pranajam genannt werden, gro;e Bedeutung.
Beim Atmen durch die Nase, wie es das Chatcha-Yoga verlangt, gelangt das Prana ;ber die Schleimhaut der Nase in das Pingala, in das Ida durch das linke Nasenloch. Durch das Pingala flie;t ein positiver Energiestrom. Er wird mit dem Laut "cha" bezeichnet und symbolisiert die Sonne, den Gott Shiwa, den m;nnlichen Anfang. Der Leiter der negativen Energie, der Kanal Ida, der durch den Laut "tcha" bezeichnet wird, symbolisiert den Mond, die G;ttin Schatka, den weiblichen Anfang. Beide Energiestr;me akkumulieren sich in ihm, wenn sie in das Muladhara gelangen, in Form einer schlafenden, zusammengerollten Schlange, der Kundalina oder Schatka, der potentiellen Energie des negativen weiblichen Pols, wie sich zur selben Zeit auch der positive m;nnliche Pol im Sahasrara, innerhalb des Hirns, befindet.
Beim rhythmischen Atmen wird das Prana aktiviert und gelangt nach oben durch das Sushumna in das Sahasrara, dabei das energetische Potential in den von ihm durchdrungenen Chakren vergr;;ernd.
Im Ergebnis des Aufsaugens und der Aufnahme von komischer Energie, Luft und Nahrung bildet sich im lebendigen Organismus eine innere Bioenergie, die in jeweils 24 Stunden die 12 Paare der klassischen Meridiane durchl;uft, wobei die Paare konsequent gewechselt werden: zwei injische, danach zwei janjische usw. Die maximale Ladung wird im Moment des Durchgangs der Energie erreicht, die minimale nach 12 Stunden, d. h., wenn die Energie diametral durch den gegen;berliegenden Meridian verl;uft.
Neben dem physischen K;rper hat der Mensch noch sieben energetische K;rper, die den physischen K;rper durchdringen. Die energetischen K;rper stehen in einer bestimmten Entfernung vom physischen K;rper und bilden dabei die Aura des Biofeldes.
Der physische K;rper ist die Grundlage der physischen Existenz des Menschen. Er ist sichtbar und mit unseren Sinnesorganen wahrnehmbar, hat ein farbloses Leuchten, das infolge der Strahlung der kosmischen Energie entsteht, die vom Organismus aufgenommen und in den Bestand seiner Gewebe und Zellen einbezogen worden ist.
Die Strahlung des physischen K;rpers wird von der Hand erfasst, und sie l;sst eine Beurteilung des Gesundheitszustandes des K;rpers zu. Direkt auf dem physischen K;rper, auf seiner Haut, wird die "Zeichnung" einer Krankheit der inneren Organe als Ver;nderung einzelner Hautabschnitte, als unterschiedliche Verdickungen, als Schuppung, kleine Geschw;re usw. widergespiegelt.
Der ;therische K;rper, d. h. der energetische K;rper, ist eine genaue Kopie des physischen K;rpers, er wiederholt seine Silhouette und geht dabei ein wenig ;ber seine Grenzen hinaus (nicht mehr als 5 cm). Dieser K;rper besteht aus einer feineren Materie als der physische K;rper und hat dieselbe Struktur wie der physische K;rper, in sich eingeschlossen die Organe und Teile des physischen K;rpers. Der ;therische K;rper ist das Bindeglied zwischen dem physischen und astralen K;rper. Seine Farbe ver;ndert sich von Hellblau bis Grau. Bei einem sensiblen Menschen hat sie eine bl;uliche Schattierung, bei einem athletisch gebauten, physisch kr;ftigen Menschen ;berwiegen im ;therischen K;rper die grauen T;ne deutlich.
Der astrale K;rper hat eine feinere energetische Struktur als der ;therische K;rper, nach seiner Form ist er ebenfalls eine genaue Kopie des physischen K;rpers. Der astrale K;rper ist eine energetische Matrize des physischen K;rpers, und gemeinsam mit dem ;therischen K;rper unterst;tzt er die Vielfalt der Funktionen des menschlichen Organismus. Der astrale K;rper durchdringt den physischen und ;therischen K;rper und umkreist sie in Form einer Aura, sich dabei um einige Dutzend Zentimeter ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinaus ausbreitend. Der astrale K;rper kann seine autonome Selbstst;ndigkeit entwickeln, wobei er sich vom physischen K;rper entfernt und unabh;ngig von ihm wandert, was ein Grund f;r das Entstehen von Gespenstern und Phantomen ist, die ein bioenergetisches Modell sowohl eines Menschen als auch eines Tieres oder eines anderen Subjekts oder einer Erscheinung sind. Solche Modelle k;nnen durch den Menschen mit erh;hter Sensibi Sensibilit;t unabh;ngig von der Entfernung zum Subjekt oder w;hrend (in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft) des Auftauchens dieser oder jener Erscheinung wahrgenommen  werden

Die Selbstst;ndigkeit des astralen K;rpers tritt in der Hauptsache w;hrend des Schlafes des Menschen hervor. So wie der Mensch als physisches Wesen der Erde geh;rt, so geh;rt sein astraler K;rper dem All, in dem au;er der Erde auch andere K;rper existieren. W;hrend des Wachseins des Menschen nehmen sein physischer und ;therischer K;per in sich den astralen K;rper auf und machen sich ihn zueigen, weil w;hrend dieses Zustandes der Mensch durch seine Sinnesorgane die Umwelt wahrnimmt. Wenn er in den Schlaf sinkt, bleibt zusammen mit seinem physischen K;rper auch der ;therische, der der Sch;pfer, der Baumeister des physischen ist. Der ;therische K;rper kann aber seine Funktionen nur dann erf;llen, wenn ihn dazu der astrale K;rper anregt, der die Prototypen enth;lt, durch die der ;therische K;rper dem physischen seine Gestalt verleiht. W;hrend des Wachseins richtet der Mensch seine Gef;hle auf sich und die Umwelt, was eine St;rung f;r jene Gestalten bedeutet, die den ;therischen K;rper anregen, den physischen K;rper zu erhalten und ihm die Prototypen des astralen K;rpers zu ;bergeben. Mit anderen Worten gesagt, kann sich  w;hrend des Wachseins des Menschen der ;therische K;rper nicht vollst;ndig ausbilden, was sich besonders in der M;digkeit bemerkbar macht. W;hrend des Schlafes behindern keinerlei ;u;ere Eindr;cke die Arbeit des astralen K;rpers, weil im Schlaf die bewussten Gef;hle des Menschen gel;scht sind: Leiden und Vergn;gen, Gram und Freude, die F;higkeit, einen bewussten Willen an den Tag zu legen usw. Und wenn in der Wachphase der astrale K;rper seine Arbeit nur zum Teil vollbringt, weil er sich innerhalb des physischen K;rpers befindet, so arbeitet er w;hrend des Schlafes, wenn er den physischen und ;therischen K;rper verl;sst, an ihnen von au;en. Und so wie dem physischen K;rper Nahrungsmittel aus der physischen Welt zugef;hrt werden, sch;pft der astrale K;rper seine Gestalten aus der Umwelt, wenn ihn der Mensch nicht daran hindert, d. h. wenn er schl;ft, im Ergebnis dessen gibt der astrale K;rper dem Menschen die Harmonie der Beziehungen mit dem All zur;ck.
F;r einen astralen K;rper ist das Leuchten in bl;ulich-grauer Farbe charakteristisch.


Der mentale K;rper ist der K;rper des Denkens. Er geht ;ber die Grenzen des astralen K;rpers hinaus. Er verh;llt und durchdringt alle vorausgehenden K;rper und besteht aus feineren Substanzen, die mit mentalen (Denk-) Prozessen verbunden sind. Der mentale K;rper hat eine ovale Form und bildet eine grelle Funken spr;hende, leuchtende Aura, in der man die Gedankenformen als Zusammenballung verschiedener Helligkeit und Konfiguration sehen kann. Die Gedankenformen widerspiegeln in sich ebenso Emotionen, die in verschiedenen Farben dargestellt sind.   
Die vier betrachteten K;rper des Menschen – ein physischer und drei energetische – geh;ren zu den niedrigsten K;rpern. Viele Menschen sehen die Aura dieser K;rper (ein Teil des Biofeldes, das ;ber die Grenzen des physischen K;rpers hinausgeht), und Extrasensories des hohen Niveaus sind f;hig, die Aura vollst;ndig und in Farbe zu sehen.

Wenn die drei ersten energetischen K;rper (;therischer, astraler und mentaler) sich mit Energie aus der physischen Welt versorgen (Erde, Wasser, Feuer) und ihre Zen-tren im energetischen K;rper des Menschen mit den ersten drei Chakren (Muladhara, Svadhistana, Manipura) zusammenfallen, so geh;ren die energetischen K;rper, die mit den drei oberen Chakren verbunden sind (Vishudda, Ajna und Sahasrara), zu den Energien der geistigen Welt. Der vierte energetische K;rper, der mit dem Chakra Anahata verbunden ist, ist eine Art Apparat der Umwandlung, durch die die Energie aus der einen Welt in eine andere flie;t, aus der geistigen in die physische und umgekehrt. Die geistige Energie muss durch das Anahata (das auch Herzchakra – Chakra der Seele genannt wird) hindurchgehen, um in physische Energien umgewandelt zu werden, und die physischen Energien, die mit diesen drei unteren Chakren (mit den drei unteren energetischen K;rpern) verbunden sind, m;ssen durch die Seele (das Herz) hindurchgehen, um zu geistigen K;rpern zu werden.

Der karmische K;rper ist der K;rper der Seele, der die Gr;nde aller Handlungen des Menschen in sich und unabh;ngig von ;u;eren Gr;nden enth;lt. Der karmische K;rper schlie;t das Ged;chtnis an alle fr;heren Handlungen des Menschen und das ein, was sich ererbtes Ged;chtnis – Ged;chtnis an fr;here Leben – nennt.
Der karmische K;rper erh;lt durch das Anahata Energie aus der unteren Schicht der Atmosph;re, der Troposph;re.
Der intuitive K;rper ist ein bioenergetischer K;rper, der in sich h;chste unbewusste Prozesse konzentriert. Er ist der K;rper des ;berbewusstseins, er steht h;her als der Intellekt und gibt dem Menschen die Inspiration.
Durch das f;nfte Chakra Vishudda gelangt in den intuitiven K;rper Energie aus der Stratosph;re.   
Der Himmelsk;rper ist ein bioenergetischer K;rper, dessen Zentrum das sechste Chakra Ajna ist, das dritte Auge, die Epiphyse des Hirns. Dieser K;rper durchdringt die f;nf vorausgehenden energetischen K;rper und ;bt entsprechend Einfluss auf die Normalisierung aller Austauschprozesse im Organismus des Menschen aus.
Durch das Ajna nimmt der Himmelsk;rper Energie der Mesosph;re auf.
Der K;rper des Geistes oder der keterische (vom kabbalistischen Terminus "keter", der mit "Krone", "Kranz" zu ;bersetzen ist und h;chste Vernunft, Heiliger Geist Gottes bedeutet) K;rper ist der Integrator der Entwicklung aller vorausgehenden K;rper (der sechs energetischen und des physischen) des Menschen. Diesen K;rper nennt man auch noch K;rper des Absoluten. Die Energie dieses K;rpers besteht aus der Gesamtheit der Energien aller anderen K;rper sowie dieses K;rpers. Erheben wir unser Bewusstsein bis zum Absoluten, erkennen wir unsere Einheit mit der H;chsten Kosmischen Vernunft, mit Gott. Notwendige Bedingung der normalen Entwicklung dieses energetischen K;rpers im Menschen ist die Koordination in der Arbeit und die Entwicklung aller anderen K;rper, denn ohne dieses hat dieser K;rper keine M;glichkeit, Informationen aus dem Kosmos zu sch;pfen.
Das eben ist unser Biofeld, wenn es, wie man sagt, sauber, d. h., v;llig normal ist, wenn auch die Energie in es von dorther einflie;t, woher es geboten ist, wenn wir von dieser Energie ges;ttigt sind, wenn wir keine Krankheiten haben und auch mit der Stimmung bei uns alles in der Norm ist. Wenn es aber so ist, wie es Wyssotzkij beschreibt:

In den Schlaf kommen mir gelbe Feuer,
Und ich r;chle im Schlaf:
"Wart's ab, wart's ab –
Der Morgen ist kl;ger als der Abend!"
Aber der Morgen zeigt sich nicht so,
Es fehlt die Fr;hlichkeit,
Entweder du rauchst auf leeren Magen
Oder trinkst dir einen an.

In den Kneipen gr;ner Stoff,
Wei;e Servietten, -
Ein Paradies f;r Bettler und Possenrei;er,
Ich f;hle mich wie ein Vogel im K;fig.

In der Kirche Gestank und Halbdunkel,
Die Beamten rauchen Weihrauch…
Nein, auch in der Kirche ist nicht alles so,
Nichts ist so, wie es sein soll!

Ich steige eilig auf den Berg,
Damit nichts passiert, -   
Auf dem Berg steht eine Erle,
Und unten am Berg ein Kirschbaum.

Wie gern w;rde ich einen Efeukranz winden –
Mir w;re das eine Freude,
Ich w;rde noch etwas …
Nichts ist  so, wie es sein soll!

Ich laufe durch das Feld den Fluss entlang:
Lichter – Finsternis, kein Gott!
Im reinen Feld – Kornblumen,
Ein ferner Weg.
L;ngs des Wegs – dichter Wald
Mit den Hexen Baba-Jag;,
Und am Ende dieses Weges –
Ein Schafott mit Beilen.

Irgendwo ackern Pferde im Takt,
Unwillig und leicht.
L;ngs des Weges ist nichts so,
Und am Ende – umso mehr.

Weder Kirche noch Kneipe
Nichts ist heilig!
Nein, Kinder, nichts ist so!
Nichts ist so, Kinder …

Ist es wirklich so, dass nicht alles so ist, Kinder? Und im Schlaf ist es nicht so, im Wachsein keinen Deut besser. Ich ziehe jetzt nicht in Betracht, wenn man uns, Gott bewahre, behext, verflucht oder Verderbnis geschickt  hat. Dar;ber habe ich ziemlich ausf;hrlich in meinen fr;her erschienen B;chern Auskunft gegeben. Dabei kannst du dir, wie du es auch drehen und wenden magst, kaum selbst helfen. Da muss man eine "alte Frau" oder einen "alten Gro;vater" oder sonst jemanden, der sich auskennt, suchen, damit diese aus dem Ungl;ck heraushelfen. Hierbei kann man ohne alle Wunderdoktoren auskommen, so zu sagen, instinktiv, intuitiv, denen wir pl;tzlich unser Vertrauen schenken. Du sitzt z. B. in einem B;ro und tust verschlafen deinen Dienst. Die Schwermut 'bl;ht'. Zu machen ist da wohl nichts, die Kraft reicht nicht aus. Soll man sich irgendwo unter Menschen herumtreiben, sich aufw;rmen. Geld zahlt man aber nicht f;r das Herumtreiben, sondern f;r das Absitzen der Zeit im Dienstsessel. ;brigens ist Schwermut von gr;ner Farbe, deshalb schmerzt die Seele, und sie, unsere Seele, geh;rt zum Chakra der gr;nen Farbe. Wenn schon von gr;ner Farbe, dann werden wir auch niemals krank. Und wenn es dort eine "Verunreinigung" oder andere "Pflaster" von gar nicht gr;nem Licht gibt, dann gibt es Ungemach: Entweder es dr;ckt auf der Brust  - du kannst nicht durchatmen, oder das Hirn schmerzt vor Schl;gen links wie rechts, oder es dr;ckt auf den Bauch, bald um den Nabel herum, bald im Darm, bald schmerzt und zerrt es in der Leistengegend.
Und was ist das f;r ein "Es", das bald dort, bald da martert? Bei den Doktoren warst du, sie finden nichts, und einer der gro;en ;rzte, so ein widerlicher, hat dich sogar einen Simulanten genannt! Zum Extrasensory bist du gelaufen. Der sagt, ein Vampir ist es. ;brigens steht es auch mit der Gesundheit der Frau nicht zum Besten. Sie ist auch zur Wunderdoktorin gelaufen, und die hat ihr erkl;rt, dass auf ihr keine Verderbnis liegt, es gibt einen Hausvampir, das ist eine Anspielung auf mich. Dieser Schwachsinn ist nicht zu begreifen – warum geht es uns beiden j;mmerlich, besonders dann, wenn ich auf Arbeit bin, geht es mir schlecht, und zu Hause entspanne ich mich, meine Frau  "gr;n wird". Wovon ist ihr nur schlecht, wenn ich ohne sie nicht leben kann? Sogar andere beneiden uns, weil ich in meiner ganzen Freizeit gern neben ihr bin, bei allem helfe. Und auf Arbeit bin ich nicht immer krank. Manchmal kommt ein "interessanter" Mensch, du ziehst ihn in ein Gespr;ch, gleich wird es leichter auf der Seele, und im K;rper h;rt es auf zu schmerzen. ;hnliche Meinungen ;ber mein bei weitem nicht leichtes und nicht ganz begreifliches Leben k;nnen nicht selten fast jeden ;berw;ltigen.
Und nicht nur Meinungen, sondern auch Zweifel daran, ob wir in Bezug auf Verwandte, Freunde, Bekannte und uns zuf;llig begegnende Menschen richtig handeln. Und wenn wir pl;tzlich anfangen nachzudenken oder zu zweifeln, d. h., wer braucht das? Die Antwort ist nat;rlich eine bejahende, unsere Gedanken ;ber uns und unsere Beziehungen zu anderen entstehen nicht im freien Feld. Die Wurzeln, aus denen unser "Philosophieren" erw;chst, reichen h;ufig in die Vergangenheit zur;ck, dabei verstehen wir unter dieser Vergangenheit auch die vorausgegangenen Leben unserer Seele, reichen in das Leben unserer Eltern, Gro;m;tter und Gro;v;ter und Ur-ur-urgro;m;tter und –gro;v;ter zur;ck. Und nat;rlich befinden sich diese Wurzeln auch in uns selbst, in unserem heutigen Biofeld und in unserem K;rper. Genetik? Auch die Genetik. Aber nicht nur. Und vielleicht ist es das, was man unter dem heute modernen Wort "Karma", das bereits in Vergessenheit geraten ist, versteht? Woher kommt ;berhaupt dieses Wort und warum ist das Wort vielen von uns nicht gleichg;ltig? Ich habe auch schlicht und einfach versucht zu analysieren, was sich in der Tiefe, im Raum, der sich hinter diesem kurzen "Aush;ngeschild" mit dem Namen "Karma" verbirgt. Ich besa; schon die K;hnheit, das, was ich in der Tiefe der Karma-Vorkommen nach den bekannten Literaturquellen der Karmawissenschaftler ausgegraben habe, derjenigen, die fr;her gelebt haben und heute leben, sowie die eigenen "Phantasien" zur Entwicklung dieses Problems, die bei mir auf der Basis praktischer Beobachtungen und praktischer ;berpr;fungen entstanden waren, auf den Seiten meiner fr;her ver;ffentlichten Arbeiten darzulegen. Und jetzt, da meine Forschungen auf dem Gebiet des energetischen Vampirismus mich zur Schlussfolgerungen f;hrten, dass dem Vampirismus dennoch karmische Wurzeln zugrunde liegen, f;hle ich mich verpflichtet, meinen Leser nicht zu anderen Quellen zu schicken, sondern wenigstens ein bisschen Licht auf das Karma f;r die fr;her nicht Eingeweihten zu werfen, um auch gemeinsam mit ihnen zu unserem ersehnten Ziel zu gelangen, wie man einen Vampir besiegt, d. h., sowohl sich als auch seinen N;chsten helfen zu vergessen, dass solch ein Problem in ihrem Leben tats;chlich existiert, damit Sie, liebe Leser, mit diesem karmaenergetischen Vampirismus keine Probleme haben. 
Es war vor langer Zeit, als im Fr;hjahr 1978 der damals wenig bekannte Journalist Alexander Wassiljew mich zu einem in dieser Zeit aktuellen ;konomischen Problem interviewte. Meine Ansicht zu diesem aktuellen Thema ;bernahm dieser Vielschreiber in seine Ver;ffentlichung, in seinen "Monolog mit den Kommentaren" unter dem Titel "Werden die Mittelm;;igen die Ersten…", der im 'Moskauer Komsomelez' vom 23. Mai 1978 erschienen ist. Damals dachte ich nicht, ahnte es nicht, dass sich nach Jahren, nach einem zeitlichen Abstand von fast zwei Jahrzehnten unsere Interessen erneut ber;hren, als in dieser politisierenden, nach meiner Ansicht recht objektiven Zeitung, die "hei;e Fakten" liebt, am 5. Oktober 1995 unter der Rubrik "Dort hinter dem Horizont" ohne alles Schmunzeln des Moskowiter Komsomolzen bestimmte Meinungen zu unserem Thema, verehrter Leser, ver;ffentlicht wurden. Es war mir sehr angenehm, dass, wie man sagt, "die Freunde sich wieder begegnet sind", wenn auch der "Moskauer Komsomolez" nicht direkt von karmischen Vampiren spricht,
aber dem Wesen nach …. Eigentlich habe ich den Vampirismus auch nicht unter diesem karmischen Gesichtswinkel gesehen, obwohl vor der erw;hnten Ver;ffentlichung der Zeitung im M;rz 1995 meine Brosch;re "Der Vampirismus im Schlaf und im Wachsein" und ein Jahr sp;ter das Buch "Energetische Vampire. Methodik des Erkennens und des Schutzes" erschienen waren. Aber wahrscheinlich war die Stunde geschlagen… Ja, die Stunde war geschlagen, um, wenn auch den Blickwinkel nicht zu ;ndern, so ihn doch deutlich zu erweitern, wenn auch nicht aus kosmischer H;he, sondern von einer karmischen Plattform aus. Und jetzt h;ren wir, was dazu unser "Komsomolez" spricht.

Artjom Chudjakow, behauptet, Bezug nehmend auf die Astrologen, dass sich in unserer Zeit die "sich in Tiefen befindlichen Besonderheiten der menschlichen Natur besonders stark hervortreten", obwohl das Problem des energetischen Vampirismus mit dem Erscheinen der Menschheit entstanden ist, und die Neigung zu Vampirismus und Spendenbereitschaft mit Hilfe eines pers;nlichen Horoskops bestimmt werden kann. In ;bereinstimmung mit dem Horoskop f;r verschiedene Tierkreiszeichen sind die verschiedenen Verfahren des Vampirismus charakteristisch, aber gemeinsames "Prinzip" ist die Wahl des Opfers, das bis zur Wei;glut getrieben wird, wobei darauf die Explosion der Emotionen erfolgt, die f;r den Parasiten die Energiequelle darstellt.
Der Autor schreibt, dass f;r die Zwillinge die Arbeit in ;ffentlichen Verkehrsmitteln charakteristisch ist; wenn ein Vampir dieses Tierkreiszeichens sich ein Opfer auserw;hlt hat, sucht er es zu ber;hren, auf die F;;e zu treten; das darauf folgende Geschimpfe ist Balsam f;r die Wunden des Vampirs.
Den Zwillingsvampiren sind die Widder ;hnlich, f;r die es eine gew;hnliche Sache ist, dem Opfer frech zu kommen und in H;ndel hineinzuziehen. Hier ist der physische Kontakt wichtig.
Und die Jungfrau mit ihrer typischen Haarspalterei "gibt" es allen mit ihren N;rgeleien, wie z. B. wegen einer zu faden Suppe oder zu stark gebratenen Fleisches, wobei sie mit diesem Verfahren danach trachtet, Energie von ihrem Opfer zu bekommen.
Der Sch;tze ist ein Pedant, der Erg;tzen daran findet, belehrend zu sein und Moral zu predigen, indem er z. B. an seinem Opfer f;r eine Versp;tung oder f;r irgendwelche anderen "Vergehen" herumn;rgelt.
L;wen ziehen es vor, ihre Opfer durch Autorit;t niederzuhalten, sie wollen die F;hrer in Gesellschaften sein und sich alle anderen unterordnen.
Steinb;cke sind in dieser Hinsicht den L;wen ;hnlich, aber sie stiften die Gesellschaft zur Ausf;hrung einer negativen Handlung an, dabei erfahren sie Befriedigung sowohl davon als auch von den entsprechenden Folgen.
Vampire, die unter dem Zeichen des Ausgleichs, der Waage, geboren wurden, provozieren in Wirklichkeit, wenn sie sich den Anschein geben, die Feinde zu vers;hnen, weil sie, ;hnlich anderen Vampiren, sich von negativer Energie ern;hren. Dem Vampir ist es angenehm, wenn es f;r andere schmerzhaft ist.
Krebse, die in der Familie Parasiten sind und f;r die Verwandten zu Tyrannen werden, k;nnen au;erhalb ihres Heimes ein 'fideles Haus' und Seele der Gesellschaft sein.
Und eine v;llig unschmeichelhafte Bewertung gibt Andrej Chudjakow meinem Sternzeichen, dem Skorpion, der die Vampire, die unter diesem Sternzeichen geboren sind, zu den ganz raffinierten z;hlt. Der Skorpion ruft bei seinen Opfern mit seinen st;ndigen Klagen und Vorw;rfen Schuldgef;hle hervor und pumpt dabei aus ihnen Lebenskraft. F;r solche Vampire ist eine masochistische Neigung charakteristisch. Wenn sie um sich herum keinen geeigneten Spender haben, f;ngt der Skorpion an, sich selber aufzufressen.
Nat;rlich k;nnen die in der Ver;ffentlichung angef;hrten Beurteilungen in diesem oder jenem Grade den verschiedenen Sternzeichen und auch anderen Zeichen eigen sein, weil nicht nur einer der "V;ter" des Kindes – das Tierkreiszeichen -, sondern auch die genetische Erbschaft, die Bedingungen der Erziehung in der Familie, in der Schule, in anderen ;ffentlichen Institutionen ihren Stempel im Bewusstsein und Unterbewusstsein eines konkreten Menschen hinterlassen.  So ist eben bei der Analyse der Vampire eine beliebige Meinung, m;ge es auch eine verallgemeinernde sein, durchaus nicht die einzig richtige, weil sogar Lenin den Marxismus nicht als ein Dogma, sondern als eine Anleitung zum Handeln bezeichnet hat. Insofern k;nnen f;r uns die Publikationen in einer solch "autorit;ren" Zeitung wie dem "Moskauer Komsomolez" nicht Dogma sein. Es erhebt auch der Autor dieser Zeilen nicht den Anspruch auf die Rolle eines Dogmatikers, denn er gibt seinem Leser nur Informationen zum Nachdenken auf der Grundlage der pers;nlichen Erfahrung der praktischen Arbeit und Forschungst;tigkeit. Und in demselben Ma;e kann ich mich nicht f;r die absolute Autorit;t eines solchen "Klassikers" des energetischen Vampirs halten, wie es der Autor ist, der unter dem Pseudonym Astrogor auftritt und sich im Nachwort einer jeden Ausgabe seiner B;cher dar;ber hinaus Sohn der Sonne nennt. Nat;rlich sieht Alexander Alexandrowitsch von seinen astrologischen H;hen deutlicher, wer wessen  Sohn oder Tochter ist.
Ich m;chte nochmals betonen, dass ich aus meiner H;he, das ist nicht einmal die Vogelperspektive, sowohl in mir als auch in den mich Umgebenden "insgesamt" nur Gottes Knechte sehen kann. M;gen die mich Umgebenden meinetwegen nicht beleidigt sein, die damit nicht einverstanden sind, dass ich in ihnen Sklaven der im Kosmos allerh;chsten Kraft sehe, die uns geschaffen hat und uns besch;tzt. Und ich f;ge f;r diejenigen hinzu, f;r die das Wort "Sklave" nicht annehmbar ist, dass eine der gr;;ten Sprachen, unsere Muttersprache Russisch – unter einem Sklaven nicht nur einen Menschen versteht, der aller Rechte beraubt ist, sondern auch einen solchen, der seinen Willen und seine Handlungen etwas g;nzlich anderem unterworfen hat. So  denke ich, dass es sich f;r die Sklaven Gottes nicht lohnt, gar die "S;hne Gottes" oder eines anderen Planeten zu beneiden, wenn sie sich dem Dienst der H;chsten Vernunft, Gott, geweiht haben. Ich denke, dass mein Leser frei ist von fast allem Gr;;enwahn. Ich wollte aber nicht wegen dieser Frage meinen Einspruch gegen;ber dem Sohne der Sonne zum Ausdruck bringen.
Der "Moskauer Komsomolez" verga; in seiner Publikation aus irgendeinem Grunde die unter dem Sternzeichen des Wassermanns, der Fische und des Stiers Geborenen. Vielleicht empfiehlt es sich, sich mit dieser Frage an den Astrogor zu wenden?
Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, stie; ich auf eine recht interessante Behauptung unseres Sohnes der Sonne:
"In meinen Forschungen und Beobachtungen habe ich festgestellt, dass Vampire keinen hei;en Tee trinken k;nnen, sie verbr;hen sich daran. Hei;en Tee m;gen lebensfrohe Menschen, die zu lieben verstehen. Je weniger Freude ein Mensch hat, desto mehr k;hlt er den Tee ab. Viele haben ihre Aufmerksamkeit auf eine Replik von B. N. Jelzin im Fernsehen gerichtet, die er im Familienkreise von sich gab: "Warum habt ihr mir kalten Tee hingestellt, ihr wisst doch, dass ich nur hei;en mag!" Ich habe ihn noch besser als Mensch verstanden, und meine Achtung ihm gegen;ber ist noch mehr gestiegen.
Festgestellt wurde auch, dass dort, wo man mit einem Menschenstrom arbeitet, man  st;ndig Tee trinkt, jede 1,5 – 2 Stunden. Dieses Rettungsritual hilft, die Kr;fte wiederherzustellen. Die Arbeitsleistung ist danach hoch, der Krankenstand der Mitarbeiter sinkt. Nach Vortr;gen treten an mich st;ndig Menschen heran, die Menschen zu empfangen bzw. aufzunehmen haben, Patienten oder Kunden, Lehrer, und man sagt, dass wir, ohne es zu wissen, solches Teetrinken veranstalten. So vergeht der ganze Arbeitstag, aber nach einigen Besuchern m;chten wir sofort hei;en Tee, obgleich wir vor einer halben Stunde welchen getrunken haben. Interessant ist, dass Sekret;rinnen ihren Chefs Tee auf das erste Verlangen bringen, wenn man uns aber beim Teetrinken antrifft, so hagelt das oft Unannehmlichkeiten.
Deshalb wende ich mich an alle Vorgesetzten und Direktoren. Wenn Sie gesunde Angestellte haben wollen, so versorgen Sie sie mit Teekochern und Samowaren, und geizen Sie nicht wegen der Zubereitungszeit. Als erste nehmen sie die Schl;ge auf sich, angefangen beim Wachmann und endend beim Sekret;r. Und vergessen Sie nicht die Buchhalter, um das Geld dreht sich schlie;lich alles mit aller Energie. Und ver;ndern Sie noch den Stil und die Methoden der Arbeit, damit es keinen Anlass f;r Vampire gibt, ein energetisches Vakuum zu schaffen.
Und wenn Sie zur Arbeit mit einer Thermoskanne gehen, so ist das Ihre Rettung."
Mein geehrter Leser! Wahrscheinlich bist du schockiert, weil ich mir ein so langes Zitieren einer solchen "Absurdit;t" erlaubt habe. Sicher, ich verstehe dich sehr gut, weil ich so gut wie du ;berzeugt bin, dass du, wenn du diesen Abschnitt aus den Offenbarungen des Vampklassikers und "Sohnes der Sonne" Astrogor liest, dich ordentlich verausgabt hast in puncto Selbstbeherrschung und eigener Energievorrat.
W;hrend ich diese Zeilen Astrogors wiederhole, befand ich mich selbst in einem bestimmten Sinne in einer seelischen Kraftlosigkeit.  Du wirst mir zustimmen, lieber Leser, dass es auch f;r dich unermesslich angenehmer war, als wir uns Wyssotzkij anschlossen, obwohl er sich weder Sohn der Sonne noch einen weit entfernten Verwandten eines anderen Himmelsk;rpers genannt hat. Wyssotzkij hat sich selbst keine "anma;enden" Titel gegeben. ;brigens blinkt am Himmel auch ein Stern f;r dich, der von seinem Entdecker nach dem Namen unseres Landsmannes benannt wurde, obwohl er nicht der Sohn der Sonne, sondern immer noch ...
Ich w;rde mich auch nicht in den Streit mit Astrogor einlassen, w;re nicht meine prinzipielle Abneigung gegen;ber der Beurteilung des energetischen Wesens des Menschen in Abh;ngigkeit von seinen Wechselbeziehungen mit hei;em Tee. Wenn Astrogor und der heutige Pr;sident Russlands hei;en Tee m;gen, so m;gen sie ihn zu ihrer Gesundheit trinken. Ich sehe darin nichts Schlechtes, obwohl, wie man bei uns zu scherzen pflegt, "der Tee kein Wodka ist – viel vertr;gst du nicht". Und Astrogor fing an, nach dem "Teesatz" das Oberhaupt des Staates noch besser zu verstehen und zu achten. Wenngleich auch hier unverst;ndlich ist, warum man nicht nach den Taten, sondern nach der Liebe zu hei;em Tee einen Menschen beurteilen kann. Ich denke, dass die Dinge beim Pr;sidenten in beruflicher Hinsicht, wie man so sagt, unter aller Kritik laufen, und hier kommt dieser "Sonnenspr;ssling" mit seinen Anspielungen auf Spirituosen. Mit dem Tee ist alles klar auch ohne Teeschl;rfer und "Sonnen"-Schmarotzer. Von den heilkr;ftigen Eigenschaften des Tees haben wir, lieber Leser, schon gesprochen. Was aber die Wasserscheide zwischen einem Vampir und einem Spender nach dem Teeprinzip anbelangt, so hat der Vampklassiker  hier, wie mir scheint, "mit seinen Forschungen und Beobachtungen" nicht ins Blaue getroffen, sondern ist an eine unbestimmte Stelle geraten, und ich denke, je gr;;er die Menge an Bioenergie ist, ;ber die ein Mensch verf;gt, desto weniger Nahrung, desto mehr tonisierende Getr;nke nimmt er  zu sich, darunter auch hei;en Tee. Und wenn ein Mensch vampirisch veranlagt ist, so hilft ihm weder Tee noch St;rkeres, wie viele Laufereien mit Teekannen und Samowaren es auch sein m;gen und  wie oft das Teetrinken laut Astrogor auch stattfinden mag. Ist jetzt die Zeit, dar;ber zu sprechen, wenn wir nicht nur das Teetrinken fortsetzen, sondern Russland versaufen? Was die Vampire angeht, so werden sie mit Vergn;gen nicht nur hei;en Tee trinken, besonders wenn sie die Hinweise des "Sonnengesichtigen" Astrogor anh;ren, d. h. unentgeltlich, wenn man sie mit Tee-Extrakt und mit dem f;r die Zubereitung notwendigen Gef;; versorgt.  Geb's ihnen Gott, dass sie davon lebensfroh werden und lieben k;nnen, wie unser von der Sonne adoptierte, fein beobachtende und tief im Born seines Wissens grabende  - Verzeihung – Lehrer behauptet…
Ich, so scheint es mir, habe mich in meinem Streit mit der "sonnengleichen" Ber;hmtheit hinrei;en lassen, und dar;ber fast vergessen, weshalb ich ;berhaupt in das Dickicht seiner Strahlen gekrochen bin. Ich erinnere mich, dass ich in der Publikation des "Moskauer Komsomolez" die charakteristischen Besonderheiten des Vampirismus des Wassermanns, der Fische und des Stiers suchte, die ;bergangen  worden waren. ;brigens geh;rt der von Astrogor verstandene Pr;sident Russlands zu den unter dem Sternbild des Wassermanns Geborenen, nach der Behauptung des Ersteren jedoch trinkt er keinen kalten Tee, und die Frage beantwortet sich damit von selbst. Heureka! Nicht umsonst bin ich durch die Astrogorschen Setzlinge gekrochen, da ist das Kapitel, das mir durch solche Qualen aus dem fr;her zitierten Buch "Karmische Medizin. Energetische Vampire" zugefallen ist. Da ist es, das Kapitel, das von seinem Autor als "Astrologie ;ber den Vampirismus" bezeichnet wurde. Es zeigt sich, dass ich mich umsonst gefreut habe – mein Hirn erwies sich als derart nicht anpassungsf;hig f;r die Suche von etwas Geeignetem bei der Komplettierung des eigenen Wissens zu dieser Frage, dass ich mich f;r das derma;en beschr;nkte Erfassen dieser feinen Weisheit der Gedanken dieses mir unbekannten Menschen gesch;mt habe. Wie sollte man sich hier nicht an eine der Belehrungen des hochw;rdigen Serafim Sarowskijs erinnern: "Wenn der Mensch etwas G;ttliches empf;ngt, freut sich das Herz; wenn es etwas Teuflisches ist, so ger;t es in Verwirrung." Und daraus noch etwas f;r alle F;lle: "Was gibt es Besseres im Herzen als das, was wir ohne Notwendigkeit entdecken m;ssen: denn nur das Gesammelte bleibt vor sichtbaren und unsichtbaren Feinden in Sicherheit, wenn es als Schatz im Inneren des Herzens bewahrt wird. ;ffne nicht f;r alle die Geheimnisse deines Herzens!"
So versperren wir, Br;der und Schwestern, vor dem B;sen unsere Herzen, und ;ffnen wir ihm und anderen nicht ohne Notwendigkeit das Beste, was in unseren Herzen ist.
Was die Besonderheiten des Vampirismus der unter den ";bergangenen" Sternzeichen Geborenen angeht, so lassen sie uns jeder eine "Hausaufgabe" erledigen, d. h., jeder wird das Besondere ihres Verhaltens und ihrer Handlungen am Beispiel seiner Bekannten und der hervorragenden Staatsm;nner aus Politik und Kultur beobachten und analysieren und gemeinsam das vom "Moskauer Komsomolez" beleuchtete Verzeichnis der Tierkreiszeichen der Vampire vervollst;ndigen.
Und jetzt, bevor wir zu unserem Karma zur;ckkehren, h;ren wir, was uns dieselbe Nummer des "Moskauer Komsomolzen" belehrend mitzuteilen hat.
Im Abschnitt "Dort hinter dem Horizont" hei;t es, dass in der offiziellen Wissenschaft die Erscheinung des energetischen Vampirismus pathologische St;rung des ;u;eren Austauschs hei;t, wenn der Zustand des an einer solchen St;rung Leidenden durch Schlaffheit, Schl;frigkeit, Darmbeschwerden ohne alle ;u;ere Ursachen gekennzeichnet ist. Die beste Behandlung ist nach Meinung der ;rzte die Beseitigung der Ursachen, die aus den Kontakten nicht nur mit Energie saugenden Vampiren, sondern auch mit anderen biologischen Objekten oder Gegenst;nden herr;hren k;nnen, mit denen der Mensch, der bei Vampiren  Gefallen findet, auf diese oder jene Weise in Kontakt kommt.
Und weiter teilt der "Moskauer Komsomolze" mit, dass viele feststellen, dass nach dem H;ren irgendeiner Melodie sich Zerschlagenheit und M;digkeit einstellen. Der Grund liegt darin, dass eine derartige Melodie f;r den H;rer zum energetischen Vampir geworden ist. Gew;hnlich saugen die Melodien aus energetisch ungesch;tzten Menschen Energie, diese Melodien sind von einem Vampir komponiert worden oder von einem Autor, der sich, w;hrend er sein Werk schuf, in schlechter Laune befand. Sehr wichtig ist dabei das energetische Niveau der das musikalische Werk auff;hrenden Musiker, darunter auch der Liedinterpreten. Auf uns k;nnen nicht nur absolute Vampire negativ einwirken, die praktisch alle und alles saugen, sondern auch solche Menschen, mit denen die physisch-biologischen Parameter der Biofelder nicht ;bereinstimmen, und zu uns emotional unpassende Menschen. Ich nehme z. B. organisch einige der bekannten und sehr popul;ren Interpreten beiderlei Geschlechts nicht wahr, besonders des schreienden  weiblichen Geschlechts. Man sagt, dass sich ;ber Geschmack nicht streiten l;sst, aber mir sind energetisch sehr nahe die Ausnahmen von den Interpreten des weiblichen Geschlechts: Ljudmila Sykina, Olga Woronez, Anna German, Edita Pjecha, Sofia Rotaru… Das sind die, die mir gleich eingefallen sind. Die Vibrationen der Stimmen dieser Interpretinnen wirken sehr wohltuend auf meinen energetischen Tonus. ;brigens mag ich nicht besonders diejenigen, die ein Lied oder eine Melodie spielen, sondern die, die sich ihnen wie die von mir genannten S;ngerinnen hingeben. M;nnerstimmen werden von mir mit gr;;erer Befriedigung aufgenommen als die Stimmen der ;berwiegenden Mehrheit der hysterischen Interpretinnen.
G;nstigen oder ung;nstigen Einfluss k;nnen Bilder, B;cher oder sogar Zeitungen aus;ben. Mir f;llt es z. B. nicht schwer zu bestimmen, von welchem Buch welche Energetik ausgeht, ohne seine Seiten ge;ffnet zu haben. Eine solche Information wird auch beim Aussprechen des Familiennamens eines unbekannten Autors oder beim Nennen eines unbekannten Buches gewonnen. Auf dieselbe Weise kann man nicht nur Informationen bekommen, sondern auch auf einen Menschen einwirken, mindestens durch dritte "H;nde". Was ich dir hier ausf;hrlich beschreibe, lieber Leser, das alles kannst du selbst, auch wenn du es nicht wissen solltest. Ich drucke diese Zeilen, und aus meinem Recorder ist wieder mein geliebter Wyssotzkij zu h;ren:
Nun, das Zittern in meinen H;nden ist verschwunden,
Jetzt – nach oben!
Nun ist die Angst in den Abgrund gest;rzt.
F;r immer, f;r immer, -
Zum Stehenbleiben gibt es keinen Grund –
Ich gehe, kriechend...
Und in der Welt gibt es keine solchen H;hen,
Die nicht zu nehmen w;ren!

Unter den unbegehbaren Wegen
Ist ein Weg der meine!
Unter den nicht genommenen Grenzen
Liegt eine hinter mir!
Und die Namen derer, die sich hier niederlegten,
Der Schnee taut …
Unter den nicht gegangenen Wegen
Ist einer der meine.

Vom blauen Glitzern des Eises
Ist der ganze Hang ;berzogen,
Und das Geheimnis der Spuren
Bewahrt der Granit …
Und ich schaue in meinen Traum
;ber den K;pfen,
Und hoch und heilig glaube ich an die Reinheit
des Schnees und der Worte!

Und mag auch eine lange Zeit verstreichen –
Ich vergesse nicht,
Dass ich in mir die Zweifel
Besiegen konnte.
An diesem Tage fl;sterte mir das Wasser zu:
Viele Erfolg – immer!
Und der Tag … was war das f;r ein Tag damals?
Ach ja, Mittwoch! ..

Negative Eigenschaften haben Fotos von kranken Menschen, von Behinderten sowie von Vampiren und Menschen, die unter dem Syndrom der chronischen M;digkeit, unter Verderbnis und Behexung leiden. Dasselbe bezieht sich auch auf Fotos von Geisteskranken, Verbrechern und anderen Menschenhassern.
Wir sprachen bereits von B;umen und anderen Vertretern der Pflanzenwelt. Unter den einheimischen Pflanzen besitzen einige Arten des Farns, des Gummibaums und des Kaktus vampirische Eigenschaften.
Es ist seit langem bekannt, dass die Espe die F;higkeit hat, Kopfschmerz zu beseitigen und verschiedene Geschw;lste dank ihrer vampirischen Eigenschaften zu lindern? Bei langen Kontakten kann dieser Baum eine solche Wirkung hervorrufen wie energetische Vampire.
Pappeln saugen aus der Umwelt aktiv negative Energie auf, und zur selben Zeit leiden Menschen, bei deren Haus Pappeln wachsen, h;ufig unter Kopfschmerzen und unter onkologischen Krankheiten.
Der Leser wei;, dass die Eiche ein Generator f;r wohltuende Energie ist. Deshalb wirken sich M;bel und Parkettb;den aus Eiche positiv auf Menschen aus, die in solchen R;umen wohnen.
In derselben Nummer des "Moskauer Komsomolez" hei;t es, dass man alle Vampire bedingt in so genannte Sonnen- und Mondvampire einteilen kann. Sonnenvampire sind energetische Vampire, die offen und frech handeln. Sie verf;gen ;ber die F;higkeit, augenblicklich aus ihrem Opfer Energie zu saugen, und sie zehren sie dabei v;llig aus. Bei Kontakten mit solchen Vampiren tritt eine j;he Druckver;nderung ein, es entstehen bzw. verst;rken sich Herz- und Kreislauferkrankungen, ebenso k;nnen sich "pl;tzlich" Infarkte oder Schlaganf;lle einstellen. Sonnenvampire provozieren einen Menschen zu Konflikten, Skandalen und Streitigkeiten. Sie sind Aggressoren und trachten danach, ihr Opfer moralisch zu unterdr;cken, einzusch;chtern oder zu dem;tigen. Wenn ein solcher Vampir ein f;hrendes Amt bekleidet, so zerr;ttet er ohne Gewissensbisse die Nerven und Gesundheit der Mitarbeiter. Aus den fr;her angef;hrten Beispielen w;rde ich zum Typ des Sonnenvampirs Jurij Petrowitsch Skoworoda und Sergej Iwanowitsch Nikolajew zurechnen. ;brigens sind beide unter dem "Feuer"-Sternzeichen des L;wen geboren.
Im Gegensatz zu den Sonnenvampiren handeln Mondvampire still und im Verborgenen. Sie sind Langweiler, sie greinen und weinen gern ;ber ihre Probleme und Krankheiten. Tritt jemand mit ihnen in Kontakt, gehen sie demjenigen auf die Nerven und veranlassen ihn, ;rgerlich und w;tend zu sein. Mit ihrem Betragen bringen sie andere aus dem Gleichgewicht. Maria Filippowna Podarzewa ist nach meiner Meinung ein Vertreter f;r einen solchen Vampir. Sie arbeitet als Dozentin an einer der ;ltesten Moskauer Hochschulen. Sie sagt, dass sie die Studenten  verg;ttert, die, nach ihren Worten, auch sie m;gen. Es ist m;glich, dass sie, von ihren Sch;lern ein Scherflein einsammelnd, keinen starken vampirischen Einfluss auf ihre Studenten aus;bt, aber im Umgang t;te-;-t;te kann man Podarzewa keinesfalls ein Geschenk nennen. Eine leise, einschmeichelnde Stimme, traurig-besorgte Augen, st;ndiges Jammern und Gespr;che ;ber Krankheiten und Misserfolge ihrer Familie, ihrer Bekannten und Verwandten. Ihr Mann hat sich schon vor langer Zeit in einen hoffnungslosen Trunkenbold verwandelt und wandert wochen- und monatelang umher, oder er ist bei seinen Saufkumpanen entschwunden. Die Kinder, die mit einer Vielzahl der verschiedensten Krankheiten belastet sind, haben es auch darauf abgesehen, vom h;uslichen Herd wegzulaufen. Bekanntlich ist im Russischen eine der Bedeutungen des Wortes "Herd" 'Ort, Stelle', wovon sich etwas ausbreitet, der Mittelpunkt von etwas. Es ist nicht schwer zu erraten, was verbreitet oder konzentriert wird in einem solchen "h;uslichen Herd". Besonders der ;lteste Nestling der Podarzewa Nikolai findet im Nest mit der Vampnachbarin in Person der Maria Filippowna f;r sich keinen Platz. Immer h;ufiger tragen die F;;e des siebzehnj;hrigen J;nglings soweit das Auge reicht. Und wohin die Augen in unserer Zeit sehen, wei; jeder aus eigener Erfahrung. Und wie sich die Hausfrau zu Hause auch M;he gibt, alle unter ihren Fittichen zu w;rmen, so spenden ihre Fl;gel doch eine W;rme. Dennoch bem;ht sich immer noch die Filippowa (ich wei; sicher, dass sie sich M;he gibt), ihr Familienleben zu normalisieren, aber es will ihr nicht gelingen, es klappt einfach nicht. Und selbst ich, der nicht ganz hoffnungslos in seinem energetischen Gehalt ist, muss nach einer Begegnung mit der P;dagogin der h;chsten Qualifikation Podarzewa eine zus;tzliche energetische Ladung aufnehmen, und auf der Seele kratzen buchst;blich Katzen, ich bin innerlich erregt, obwohl ich von keiner Arbeit, weder von geistiger noch k;rperlicher, erm;det bin. ;hnliche Beispiele kann man in gro;er Zahl anf;hren.
Ich habe seit langen Jahren einen Freund im Amte – Sidor Alexandrowitsch Portjankin. Er ist ein kluger Mann, angenehm in jeder Hinsicht, dar;ber hinaus auch ordentlich, ein Arbeitstier – andere beneiden ihn. Aber entweder fehlt es ihm an Willen, oder irgendetwas ist ihm im Wege, denn in sich selbst den mond;hnlichen Vampir zu besiegen vermag er nicht. Vielleicht sollten wir, anstatt ihn als regelrechten Mondvampir zu charakterisieren, h;ren, was Wyssotzkij dazu Passendes zu sagen hat:

Warum nicht alles so ist? Scheinbar ist alles so wie immer:
Derselbe Himmel – wieder der blaue,
Derselbe Wald, dieselbe Luft und dasselbe Wasser …
Nur  - er ist aus dem Gefecht nicht zur;ckgekehrt.

Ich kann jetzt nicht verstehen, wer von uns nicht Recht hatte
In unserem Streitgespr;ch ohne Schlaf und Ruhe,
Und erst heute merke ich, dass er mir fehlt,
Als er nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt ist.

Er schwieg zu unpassender Zeit und sang nicht im Takt mit,
Immer sprach er von anderem,
Er gab mir im Schlaf keine Ruhe, mit dem Sonnenaufgang stand er auf, -
Und gestern kehrte er nicht aus dem Gefecht zur;ck.

Dass es jetzt leer ist, davon ist nun keine Rede:
Pl;tzlich stellte ich fest – wir waren zwei..
F;r mich ist es so, als ob der Wind das Feuer ausgeblasen h;tte,
Als er nicht aus dem Gefecht zur;ckkehrte.

Heute hat sich der Fr;hling geradezu aus der Gefangenschaft losgerissen.
Irrt;mlich habe ich ihn angesprochen:
"Freund, lass' was zu rauchen da!" – die Antwort aber ist Stille…
Gestern ist er nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt.

Unsere Toten lassen uns nicht im Elend,
Unsere Gefallenen – wie Wachposten…
Der Himmel spiegelt sich im Wald wider, wie im Wasser, -
Und die B;ume stehen blau.

Platz hatten wir in der Erdh;tte genug,
Auch die Zeit ging dahin – f;r zwei.
Jetzt ist alles f;r einen, nur scheint mir,
Ich bin nicht aus dem Gefecht zur;ckgekehrt.

"Immer sprach er von anderem" – das passt auf meinen Sidor Portjankin, aber lasse es nicht zu, Gott, dass ich einen solchen Menschen als Freund verliere. Er ist eben ein in fast jeder Beziehung bemerkenswerter Mensch. Gern w;rde ich das Wort 'fast' streichen, wenn es mir nicht in der Seele weh t;te und ein bisschen ;bel w;re, wenn ich mit diesem phlegmatischen Menschen spreche .
Ich bin immer in Eile, und er lallt etwas die ganze Zeit, etwas f;r mich v;llig Uninteressantes, das keinen Pfifferling wert ist. Er aber l;sst sich h;ren: "Igor Wassiljewitsch, haben Sie Zeit"? Oder: "Sind Sie gerade besch;ftigt?" Ich w;rde ja gern so antworten: "Nat;rlich, ich habe nichts zu tun, ich starre die Decke an und warte, bis Sie mich anrufen." Aber nein, ich nehme mich zusammen und antworte: "Ich h;re Ihnen aufmerksam zu, Sidor Alexandrowitsch." Und er setzt seine Attacke fort: "Darf ich Ihnen drei Fragen stellen?" Ich, fast m;chte ich ihn sonst wohin schicken (wenn er sie doch bald stellen w;rde!), sage: "Wenn ich kann, will ich mich unbedingt bem;hen, Ihnen meine Meinung zu sagen." Er setzt erfolgreich seine bereits eingeleitete Attacke fort: "Ich denke, dass Sie mir antworten k;nnen – Sie mit Ihrem Verstand…" Ich lasse ihn nicht seinen Redeschwall beenden und schaue mit Emp;rung auf die Uhr, versuche, seine einf;hrenden Komplimente an meine Adresse zu unterbrechen, er aber f;hrt fort, dem Inhalt meines Gehirnskastens eine positive Beurteilung zu geben. "Lassen Sie mich zu Ende sprechen – ich spreche aus der Seele, reinen Herzens…" – setzt der ;beraus liebensw;rdige Sidor Alexandrowitsch entgegen. Und gerade deswegen, dass er ein guter Mensch ist, kann ich ihn nicht dorthin schicken, wo der Pfeffer w;chst.
Und im Allgemeinen pflegen seine "drei Fragen" selten primitiv zu sein, und auf meine Antworten reagiert er mit ehrlicher Einfalt zustimmend: "Ja, das habe ich mir auch so gedacht." Gedacht haben mag er wohl, daran hege ich keinen Zweifel. Gezweifelt habe ich auch nicht am Ziel seines Anrufs – er versp;rte energetischen Hunger. Und trotz alledem wiederhole ich unerm;dlich, dass unser Sidor Alexandrowitsch Portjankin ein sehr liebenswerter Mensch ist.
Eine Dame, die f;r mich in jeder Hinsicht angenehm ist, ist meine langj;hrige Bekannte Mira Alexejewna Rasswetowa. Vor der Verm;hlung trug sie den Familiennamen Munowa, was, wenn man der Lehre des fr;her zitierten Astrogor folgt, im Russischen Lunowa bedeutet, das hei;t Mond, im Englischen 'moon'. Wenn der unter dem vollen Namen D-ko Alexander Alexandrowitsch Geborene zum "Sohn Gottes" Astrogor wird, so kann man Mira Munowa, d. h. Lunowa v;llig zu Recht eine Tochter des Mondes nennen. Unsere Mirotschka, obwohl sie in ihren sch;nen Augen den Abglanz des Mondlichts hat, leidet keineswegs unter Gr;;enwahn. Im Gegenteil – unsere Mira Alexejewna ist die Bescheidenheit selbst. Vor mehr als f;nf Jahren hatten wir gemeinsam eine Schifffahrt auf dem MS "Anna Karenina" von Sankt Petersburg in die deutsche Stadt Kiel unternommen. Zuf;llig geriet ihr Ausweis in meine H;nde. Und es stellte sich heraus, dass sie lt. ihrem Ausweis gar keine Mira war, sondern vielmehr eine Miroslawa. "Warum", frage ich sie, "haben Sie, um alles in der Welt, einen so sch;nen Vornamen gegen so etwas wie einen Spitznamen eingetauscht?" "Seit meiner Kindheit ist es so ;blich gewesen", antwortete sie. "Nun, sagen Sie, brauche ich den Zusatz Slawa /deutsch: Ruhm, der ;bers./ zum Namen? Und wenn es damit im Leben nicht klappt?" Ich fing an zu zweifeln, dass Munowa-Rasswetowa (russ. 'rassvet' = dt. Morgend;mmerung, der ;bers.) der Start zu Weltenruhm nicht gelingen sollte – eine sehr dankbare und ;ber alle Ma;en sympathische Miroslawa (lt. Geburtsurkunde) Alexejewna. Ich werde nicht alle ihre Taten, die der gr;;ten Hochachtung w;rdig sind, hier aufz;hlen, es geht doch hier um Vampire, unabh;ngig davon, ob sie "Tochter" des Mondes oder "Sohn" der Sonne sind. Leider ist unsere Rasswetowa auch nicht frei von der vampirischen Epidemie. Und es ist nicht nur der kalte Glanz in ihren grau-braunen Augen. Wenn ich mich in gedanklicher Hinsicht nicht wiederholen soll, so sind Mira Alexejewna Rasswetowa und Sidor Alexandrowitsch Portjankin von "ein und demselben Blut". Ich wei; nicht, ob sie im Takt mitsingen, wie bei Wyssotzkij, oder ob sie schweigen, zur unrechten Zeit schweigen, aber st;ndig reden sie von etwas anderem, was bei ihren Gespr;chspartnern ein kaum bez;hmbares Gef;hl der Gereiztheit hervorruft. Im ;brigen sind es bemerkenswerte Menschen, die das Letzte hergeben, wenn sie daf;r auch eine geh;rige Portion energetisches Blut nehmen.
Nach dem Erscheinen der ersten Ausgaben meiner "Vampire" wurden einige meiner Leser, die sich in meinen Helden sich direkt oder indirekt erkannt hatten, lebendig wie ein Ameisenhaufen oder ein Wespennest – der Autor wird fast B;sewicht oder Schm;hredner genannt. Du, lieber Leser, wirst mir zustimmen, dass das Thema des Vampirismus nicht nur die Frucht der kranken Einbildung eines Irren ist. Das ist nicht einmal ein blo;es Theoretisieren, das ist die praktische Realit;t unseres Lebens, und wozu sollte ich, wenn ich von Vampiren spreche, Beispiele von v;llig entgegengesetzten Menschen anf;hren? Dar;ber hinaus sind meine Helden, obwohl sie aus dem Leben gegriffen sind, grunds;tzlich mit Pseudonymen benannt worden, die nicht einmal einem begrenzten Kreis ihrer Vertrauten bekannt sein d;rften, und wenn dennoch jemand etwas ahnen sollte, so ist das eben eine Vermutung, aber keinesfalls des R;tsels L;sung. Die Namen meiner Helden k;nnen von der Mehrheit meiner Leser negativ aufgenommen werden, obwohl ihre Geschichten auf wahrheitsgem;;er Grundlage ihres Lebens beschrieben sind. Ich bin ;berzeugt, dass die Mehrheit der Bewohner der Erdkugel kaum Familiennamen getroffen hat, die Tschernuschkin, Portjankin, Podarzewa u. a. ;hnlich sind. Man darf auch nicht die Wahrheit verdrehen oder einen reinen Menschen verleumden oder bel;gen. 
Ein Mensch, der von seiner Wahrheit ;berzeugt ist, folgt immer der Volksweisheit: "Wenn auch die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter". Und wollen wir wirklich auf jeden "Pieps" reagieren? Dann wird uns f;r unsere Aufgaben weder Zeit noch Kraft bleiben. Erinnern wir uns, dass sogar die "Katzen Wasska" Schuld haben  und jene…  Oder wie es bei Iwan Andrejewitsch Krylow hei;t:

Und du, o wie, welche Schande!
Jetzt werden alle Nachbarn sagen:
"Der Kater Wasska ist ein Spitzbube! Kater Wasska ist ein Dieb!
Und Wasska, so sagt man, darf man nicht in die K;che
Und nicht auf den Hof lassen,
Wie auch einen Wolf niemand in den Schafstall l;sst:
Er ist Verderbnis, Pest, er ist ein Geschw;r  am hiesigen Ort!"
(Wasska aber h;rt und frisst).

Tats;chlich, die Kater "Wasska", die fett geworden sind und ihr Volk bestohlen haben, mit anderem Namen hei;en sie in Wirklichkeit Vampire, und ich wei; nicht, ob sie h;ren, aber sie fressen immer noch. Und sie fressen viel, alle diese Kater Wasska, und das alles ist spottbillig zu haben. Allen ist auch ohne Gro;v;terchen Krylow klar, dass man von jedem dieser heutigen "Kater" sagen kann: "Er ist die Verderbnis, er ist die Pest, er ist ein Geschw;r am hiesigen Ort." Dabei erinnere ich mich auch noch an eine andere Fabel von Iwan Andrejewitsch:
Ein Schwein unter einer Jahrhunderte alten Eiche
Fra; sich an Eicheln satt – bis zum Platzen;
Nach dem Fressen legte es sich unter dem Baum schlafen;
Danach, sich den Schlaf aus den Augen reibend, stand es auf
und begann mit dem R;ssel der Eiche Wurzeln aufzuw;hlen.
"Das macht den Baum kaputt",
Rief ihm von der Eiche eine Kr;he zu.
"Wenn du die Wurzeln blo;legst, kann der Baum verdorren."
"Mag er verdorren", sagt das Schwein,
"Mich st;rt das keineswegs;
Wenig Nutzen sehe ich in ihm;

Wenn er auch ein Jahrhundert nicht da ist, ich bedaure nichts,
Wenn doch nur die Eicheln da sind: denn von ihnen werd' ich fett."
"Du bist undankbar!" sprach nun  zu ihm  die Eiche,
"Wenn du mal deinen R;ssel nach oben hebst,
Dann kannst du sehen,
Dass diese Eicheln auf mir wachsen."
--------------------------
  Die Unwissenheit in ihrer Verblendung
Schm;ht Wissenschaft und Lehre,
Und ohne es zu f;hlen,
Genie;t er aller wissenschaftlichen M;hen Fr;chte.

Nun, wie sieht's aus, Leser? Direkt f;r uns schrieb unser gro;er Fabeldichter – die Schweiner;ssel der gegenw;rtigen Vampire haben die jahrhundertealte Eiche aufgefressen, alles, was von ihnen nicht geschaffen worden ist. Das schrieb er vor ca. zwei Jahrhunderten (geboren wurde er am 2. Februar 1769, gestorben ist er am 9. November 1844), aber die Krylowschen "Schweine" haben bis in unsere Zeit ;berlebt.

Erbarme Dich, Herr, der Seele Deines verstorbenen Sklaven Iwan und aller rechtgl;ubiger Christen und vergib ihnen alle gewollten und ungewollten S;nden und schenke ihnen das Himmelreich.
Schaust du ein andermal auf diese Schweinevampire, dann siehst du, dass sie einen Mund wie ein Wolfsmaul haben und unser Schafvolk stapelweise zerfleischen. Ist es nicht so? Wer hat denn damals im Oktober 1993 auf unseren legal gew;hlten Ober-sten Sowjet Russlands zum Schuss angelegt? Und wer hat die zweij;hrige Demontage in Tschetschenien organisiert, wo nach vorsichtigen Sch;tzungen fast einhunderttausend Sklaven Gottes nicht nur russischen und tschetschenischen Blutes umgekommen sind? Und wie viele (um ein Vielfaches mehr) physisch und moralisch verkr;ppelte Leben und Familien gibt es?
K;rzlich hatte ich die Gelegenheit, den elfj;hrigen Jungen Hassan aus Grozny zu sehen. Er wird auf der Station f;r allgemeine H;matologie des Kinderkrankenhauses der Republik, das sich in Moskau auf dem Leninprospekt befindet, behandelt. Er kam hierher nach einer Verwundung, die er in seiner Heimatstadt erlitten hatte. Die ;rzte sagen, dass er l;nger als zwei Jahre im Krankenhaus bleiben muss. Bei Hassan ist seine W;rme und Licht ausstrahlende Mutter Fatima. Fatima hat noch drei Kinder in Grozny und einen behinderten Mann in einem Moskauer Krankenhaus. Das sind nur bescheidene Beispiele aus einem Ozean von Ungl;ck und Blut.

Errette, Herr, und erbarme Dich Deiner Sklaven Fatima, Hassan und aller rechtgl;ubiger Christen, Muselmanen sowie Deiner Sklaven anderer Glaubensbekenntnisse und vergib ihnen ihre gewollten und ungewollten S;nden und schenke ihnen Gesundheit, seelische und k;rperliche.
 
Aber, wie man so sagt, er ist Hans Dampf in allen Gassen. Er hat es geschafft - zusammen mit einer Meute von Schakalen – "Stimme zu oder du verlierst" – mit der "Intelligenz" verschiedener Schattierungen  und verschiedenen Geschmacks. 
Ich habe unter Geschmack nicht ihren einheitlichen Geschmack im Sinn, der verallgemeinert an der Menge der fressbaren "gr;nen" W;hrung gemessen wird. Ich wei; es nicht und es interessiert mich auch nicht, wie viele Waggons solchen "Gr;ns" unsere jungen Schakale gefressen haben, aber dennoch hat eine mit einigem ;bergewicht versehene Mehrheit von den abzustimmen Entschlossenen abgestimmt, obwohl allen klar war, dass die Mehrheit aus dieser Mehrheit glatt verloren hat. Sie hat deswegen verloren, weil unsere W;lfe wissen, dass sie im Schafstall arbeiten. Bei Krylow ist das aber ganz anders:

Nachts gedachte der Wolf in den Schafstall einzudringen,
Geriet aber in den Hundestall.
Pl;tzlich erhob sich der ganze Hundehof.
Den grauen Raufbold so nahe witternd,
St;rmten die Hunde in den Stall und preschen los zum Kampf;
Die Hundew;rter  schreien: "O weh, los ihr Burschen, ein Dieb!"
Und im Augenblick die Tore fest verschlossen;
In einem Nu wurde der Hundestall zur H;lle.
Sie laufen: der eine mit dem Kn;ttel,
Der andere mit dem Gewehr.
"Licht!" schreien sie, "Licht!" Man kam mit Licht.
Mein Wolf sitzt, mit dem Hinterteil in die Ecke gedr;ckt,
Mit den Z;hnen schnappend, das Fell gestr;ubt,
Mit den Augen, schien es, wollte er alle auffressen;
Aber, als er sah, dass er nicht vor der Herde steht,
Und dass es schlie;lich dazu kommt,
Dass er bezahlen muss f;r die Schafe –
Verlegt er sich, mein Schlauberger, aufs Reden,
Und er begann so: "Freunde! Wozu der ganze L;rm?
Ich bin von Alters her euer Schwieger und Gevatter,
Frieden schlie;en will ich mit euch, ganz und gar nicht
Zum Streit bin ich gekommen;
Vergessen wir, was war, machen wir Frieden!
Und k;nftig lass' ich die hiesigen Herden in Ruhe,
Und ich selber werde mich ihretwegen gern mit anderen raufen,
Und mit Wolfsschwur bekr;ftige ich,
Dass ich…" – "H;r mal, Nachbar",
Unterbrach ihn der Hetzj;ger,
"Du bist grau, und ich, der Freund, bin silbergrau,
Und eure Wolfsnatur kenn' ich schon lange:
Und darum ist es meine Sitte:
Mit W;lfen ist kein Frieden zu schlie;en,
Es sei denn, man zieht ihnen das Fell ab."
Und hier sogleich fiel ;ber den Wolf das ganze Rudel her.

Ich zweifle nicht daran, dass bei Licht und bei Dunkelheit der Gegenwart unsere W;lfe und W;lfchen ein anderes Los, als das vom Fabeldichter beschriebene, nicht erwartet, weil sie, obgleich sie sich wie das Schwein unter der Eiche benehmen oder es dem Wolf im Hundestall gleichtun, keine Eichen sind, auch keine Hetzj;ger oder Elefanten, denn sehr bald kommt die Zeit, wenn "das Gro;e in der Ferne zu sehen ist" und wenn unsere gegenw;rtige Geschichte zu beurteilen vermag, wer die Elefanten und wer die M;pse sind. Oder wie es bei Krylow hei;t:

Durch die Stra;en wurde ein Elefant gef;hrt,
Ganz und gar zur Schaustellung –
Bekanntlich sind Elefanten bei uns ein Wunderding –
So dass hinter dem Elefanten eine Unmenge Gaffer lief.
Ein Mops, pl;tzlich war er da, lief ihm entgegen.
Der sieht den Elefanten, wirft sich auf ihn,
Und kl;fft und jault, m;chte ihn bei;en,
Und l;sst ich auf einen Kampf mit ihm ein.
"H;r mal, Nachbar, blamier dich nicht", sagt ihm ein Kl;ffer,
"Willst mit dem Elefanten H;ndel anfangen?
Schau, du bist schon heiser, er aber geht
Vorw;rts
Und dein Kl;ffen nimmt er nicht zur Kenntnis!"
"He, ach!" antwortet ihm der Mops,
"Das macht mir Mut;
Dass ich, g;nzlich ohne Rauferei
Unter die gro;en Raufbolde gerate,
Lass ab, sagen die Hunde:
"Ei, M;pschen! vielleicht ist es stark,
Wenn es den Elefanten ankl;fft."

"Nun", sagt mein Petersburger Freund Wladimir Iwanowitsch F., "sch;mst du dich denn gar nicht, jetzt von Krylow zu provitieren? Mal Wyssotzkij, mal andere, und jetzt Krylow".
Wladimir Iwanowitsch und die dir ;hnlichen Kritiker, versteht ihr denn wirklich nicht, dass die Ausbeuter der Werke der Verstorbenen nicht nur deren Weisheit, sondern auch deren Kraft sch;pfen? Ich beute sie tats;chlich aus, sowohl Wyssotzkij als auch Krylow und die anderen unserer gro;en Landsm;nner, die nicht nur f;r sich lebten, sondern auch f;r uns. Und f;r mich und f;r die mir ;hnlichen Ausbeuter sind sie alle ewig lebendig. Du aber, Wladimir Iwanowitsch, und die dir ;hnlich sind, wolltet ihr, dass jemand von den Lebenden sich nach euch an euch erinnert und eure Werke nutzt, wenn sie, nat;rlich, nach euch erhalten bleiben? So beeilt euch, meine verehrten Kritiker, solches zu schaffen, dass euch die Menschen, wenn ihr nicht mehr seid, euch noch kennen. Wenigstens soweit kennen, wie der poetische Volkss;nger der Bruderukraine Taras Schewtschenko als Verm;chtnis hinterlassen hat, dass man ihn nicht vergisst:

In der gro;en Familie,
In der freien Familie, der neuen,
Vergesst mich nicht – erinnert euch
Mit einem guten stillen Wort.
Und noch einmal in Sachen Kritik. Einige meiner Leser, denke ich, im Grunde genommen sind es Vampire, haben mir ihre Meinung nach den ersten zwei Ausgaben meiner "Vampire" mitgeteilt: Ein Schm;hredner ist der Autor, die Personen der B;cher sind nur negativ.
Ich aber antwortete ihnen: "Das Thema dieses Buches ist schmutzig, es handelt vom Negativen in den Beziehungen der Menschen. Nicht umsonst erkennt sogar die in vieler Hinsicht dogmatisch bornierte offizielle Medizin die Erscheinung des energetischen Vampirismus durch eine pathologische St;rung ;u;erer Austauschprozesse an, und bekanntlich bedeutet das Wort 'pathologisch' nichts anderes als 'krankhaft-anormal', 'von der Norm abweichend'.  Und ich schreibe in meinen "Vampiren" von krankhaft-anormalen Verletzern der ;u;eren Austauschprozesse, von eben diesen energetischen, vielleicht auch karmaenergetischen (dar;ber aber sp;ter) Vampiren. Meine Vampire verletzen die Gesetze der Natur, die uns von der H;chsten Vernunft, von Gott, gegeben wurden. Und sind die besonders aggressiven Verletzer, die systematisch Anschl;ge auf die Gesundheit und das normale Leben anderer Menschen ver;ben, wirklich parteiische Menschen? Ja, sie lassen sich auf manche List ein, um das "Ihre" zu erlangen, n;mlich die Bioenergie jener, die sich in ihrer N;he aufhalten. ;brigens m;ssten besonders aufmerksame Leser festgestellt haben, dass positive Personen bei mir auch untersucht werden, aber nat;rlich nicht aus der Sph;re der Vampire. Um nicht zu den bereits beschriebenen positiven Helden zur;ckkehren zu m;ssen, erg;nze ich ihre Gesellschaft noch um einige.
Bei einer Bushaltestelle neben der Metrostation "Prospekt Wernadskij" hat ein Lebensmittelkiosk ge;ffnet. Ich wei; nicht, wie es um die anderen Kioske bestellt ist, aber in diesem Kiosk auf dem Prospekt Wernadskij erregte eine Verk;uferin meine Aufmerksamkeit, die alle Tage der Woche hintereinander sogar von acht Uhr bis Mitternacht arbeitete. Einige Monate der Beobachtung z;gelten meine Bescheidenheit und veranlassten die Neugier herauszukriechen. "Werden Sie nicht m;de?" fragte ich die Verk;uferin, sie war ein s;dlicher Typ, und ich riss mich zusammen, um meine Dreistigkeit hinter einem mitf;hlenden Ton zu verbergen. Mein Spiel blieb nicht ohne Erfolg, denn die junge Frau bemerkte in meiner Stimme die meinem Charakter eigene Falschheit nicht und vor Verlegenheit err;tend (offenbar hat meine Kaukasierin sich noch nicht v;llig an die unzeremonielle Anrede von Personen gew;hnt, die durch ihre Tracht versuchen, die Zugeh;rigkeit zum anderen Geschlecht zu unterstreichen), antwortete sie: "Aber wo soll man sonst hin."  Dali Lamtatidse war ein Fl;chtling aus einer Siedlung des Kreises Galski in Abchasien. Um ihre Familie und die alten Eltern zu ern;hren, war sie gezwungen, zur Arbeit und zum Geldverdienen in die ;lteste Residenzstadt zu kommen. Aus ihrer kurzen Erz;hlung mutet ihr fr;heres Leben im Kaukasus vor dem Zerfall der UdSSR wie ein s;;er Traum an. Dali wollte keine Bettlerin werden, und es gl;ckte ihr, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, indem sie sechzehn Stunden am Tage arbeitet. F;r alles ;brige der per Gesetz von den Zerst;rern des einheitlichen Staates verk;ndeten "Reformen" bleibt ihr kaum mehr, als die Sklaven aus der Geschichte des Altertums oder die Bauern in der Leibeigenschaft hatten. Und von denen wie Dali, die in dem gro;en Staate, der fr;her einmal gro; war, nicht vor Hunger sterben wollten, gab es Dutzende Millionen. oben Waren sie Vampire oder leichtgl;ubige Menschen, die an den K;der der Politikaster geraten waren, denen Macht und pers;nlicher Reichtum ;ber alles ging?
Oder war es so, wie Wyssotzkij sagt:
Wer ist wer, wer war wer? –
Wir wissen es niemals.
Den Verstand verloren haben die Genetiker von den Genen und Chromosomen.
Vielleicht war dieser r;udige Kater
fr;her ein Halunke,
Und dieser liebe Mensch
war fr;her ein guter Hund.
Nat;rlich ist es gar nicht so schlecht, wenn ein fr;herer Halunke nur ein r;udiger Kater wird. Wenn aber nicht Kater, sondern r;udiger Politiker der Obrigkeiten? Es geht jetzt aber nicht um sie.
"Die Welt ist nicht ohne gute Menschen", das ist allen seit langem bekannt. Gute Menschen sind aber immer Spender. Zu dieser einfachen jahrhundertealten Schlussfolglerung gelangen wahrscheinlich viele derjenigen, die in das Lebensmittelgesch;ft der GmbH "Fraktal" auf der Winnizastra;e Nr. 2 hineinschauen. Und das liegt nicht nur daran, dass das Angebot an allen m;glichen Lebensmitteln auf den Ladentischen des Gesch;fts in nichts der Vielfalt der Erzeugnisse der gr;;ten Superm;rkte Moskaus nachsteht. Auch 'liegt der Hund nicht dort begraben', dass das Gesch;ft ununterbrochen vierundzwanzig Stunden am Tage ge;ffnet ist. Heutzutage kann man damit keine Bewunderung mehr erregen. Warum aber werden die T;ren unseres Gesch;fts tags und nachts nicht geschlossen? Was aber zieht wie ein starker Magnet die Einwohner nicht nur des Moskauer Stadtbezirks Ramenki, darunter auch mich, einen eingefleischten Gegner, an, diese Handelszentren aufzusuchen? Das "Schatzk;stlein" bei unserem kleinen Supermarkt ergibt sich durch einfache Rechenoperationen: Addition, Subtraktion und Multiplikation. Wenn man, sagen wir, die Kosten vergleichbarer Eink;ufe, die man in einem anderen (nicht in unserem) Gesch;ft an einem Tage erworben hat, addiert und von ihr die Kosten der entsprechenden Eink;ufe nach den Preisen von "Fraktal" abzieht, so erh;lt man eine recht h;bsche Summe. Und wenn man diese Summe umlegt auf die Anzahl der eigenen Einkaufstage z. B. eines Monats oder Jahres, so kann einem von dieser h;bschen Summe der reinen Ersparnis im Familienbudget schwindlig werden". Und nat;rlich wird einem schwindlig, wenn man in das Gesch;ft auf der Winniza-Stra;e kommt, wo die Preise f;r Essbares um das Anderthalbfache niedriger sind als anderswo, d. h. nicht nur in dieser Gegend,  sondern auch ;ber die Grenzen dieser teuren Hauptstadt des ganzen Russland hinaus, deren Reputation wegen des durchaus nicht niedrigen Niveaus der Weltpreise hoch gesch;tzt wird. Unter den Bedingungen unserer Zeit w;rde ich die Meisterschaft der Handelsexperten von "Fraktal" ein ;konomisches Wunder nennen, eine Art neuer ;konomischer Politik, in der solche Meister ihres Handwerks zu tun haben wie der Direktor der GmbH Gennadij Alexandrowitsch Bobkow und sein Sohn Ilja Gennadjewitsch (Gesch;ftsf;hrer) sowie die Hauptbuchhalterin des Gesch;fts Ljudmila Jurjewna Minalewa. Und die von solchem Wunder begeisterten Einwohner Moskaus rufe ich auf, sich an den Pr;sidenten Russlands mit einer Bittschrift zu wenden, die Leiter von "Fraktal" mit dem Titel "Helden Russlands" auszuzeichnen. Das haben sie sich verdient.
Lena Doronina aus der Siedlung Grizow des Tulaer Gebiets ist durchaus keine Politikerin. Sie ist eine vierzehn Jahre alte Sch;lerin. Aber sie hat schon an sich sp;ren m;ssen, was Vampirismus bedeutet. Nein, nein, nicht sie ist ein energetischer Vampir. Lena ist ein Spender reinsten Wassers, sowohl nach ihrer Energetik als auch nach ihrer Lebensweise. Das Gef;hl der Pflicht und der Verantwortung liegt bei diesem Kind bereits im Blut – von Kindheit an ist sind ihr Kopf und ihre H;nde nicht mit Zerstreuungen besch;ftigt, sondern damit, wie sie anderen helfen kann. Vielleicht w;re es nicht n;tig, dar;ber ein Wort zu verlieren, wenn sie nicht als "Letzte" in der karmischen  Schlange anst;nde, um von allen m;glichen energetischen S;nden abgewaschen zu werden. Schwer ist es f;r Lenotschka, aber, wie der Dichter Wladimir Wyssotzkij singt:
Aus dem schlimmsten Schlamassel herausfindend,
Aber mit dem Wind steht es schlecht, und im Stauraum ein Leck,-
Der Kapit;n jedoch schickt uns das gew;hnliche Zeichen:
Noch ist nicht Abend, noch ist nicht Abend.
Und Lena ist nicht allein – jetzt f;hrt sie auf einem allgemeinen Schiff mit ihren Gleichgesinnten. Und darum:
Aber nein, sie schicken ihn nicht auf den Grund –
Der Ozean wird helfen, wenn er das Schiff zur Seite dreht –
Denn der Ozean ist mit uns eins.
Und Recht hatte der Kapit;n. Noch ist nicht Abend.

Jetzt geht es noch um einen anderen Menschen. Dieser Mensch hei;t Olga Iwanowna Walujewa. Mehr als drei;ig Jahre arbeitete Olga Iwanowna nach Absolvierung der Medizinischen Hochschule in Heilanstalten, die im Volksmunde Klappsm;hlen genannt werden. Man nennt sie auch noch Tollh;user, und was noch mehr poetisch klingt Psychiatrische. Wen man dort behandelt und zum Kr;ppel macht, wei;, wie man so sagt, nur Gott allein. Dieses Thema haben wir schon ber;hrt, und zwar unter einem einseitigen Blickwinkel, im Kapitel "Jagd auf Hexen". Aber Walujewa ist in diese Jagd nicht hineingeraten, denn sie mag sein, wer sie will, aber "J;ger" darf man sie nicht nennen. Olga Iwanowna hat einfach alles unternommen, damit die von ihr betreuten Psychos gesund w;rden. Sie arbeitete lange, hartn;ckig, auf der Basis der Wissenschaft, die Betreuten des Krankenhauses Kaschtschenko, oder, wie man es nennt, "Kanatschikowa Datscha" /russ. datscha = dt. Sommerhaus, d. ;bersetzer/ waren auch ihre Patienten. Von welcher Sorte aber diese Datscha war, dar;ber lassen wir Wyssotzkij in seinem "Brief an die Redaktion der Fernsehsendung 'Offensichtliches – Unwahrscheinliches' aus dem Irrenhaus, von der Kanatschikowa Datscha" zu Wort kommen:
Liebe Sendung!
Am Sonnabend, es war fast zum Weinen,
Str;mte die ganze Kanatschikowa Datscha
Zum Fernseher –
Anstatt zu essen, sich zu waschen,
Sich spritzen zu lassen und zu sich vergessen
Am Bildschirm versammelte sich
Das ganze irre Krankenhaus.

Es spricht, sich die H;nde verrenkend,
Ein Sch;nredner und dummer Schw;tzer
;ber die Kraftlosigkeit der Wissenschaft
Vor dem Geheimnis des Bermuda-Dreiecks –
Alle Hirne hat er zermartert,
Alle Windungen verflochten –
Und die Kanatschnikower Oberen
Dr;cken uns noch eine zweite Spritze rein.
Verehrter Redakteur!
Vielleicht sollten Sie lieber vom Reaktor…?
Vom geliebten Mondtraktor…?
Schluss damit! schon ein Jahr hintereinander:
Bald mit Tellern schreckt man uns –
Sozusagen, Schurken fliegen;
Bald heulen bei uns die Hunde,
Bald sprechen die Ruinen!

Wir haben uns bei einer Sache Fertigkeiten erworben:
Wir zerschlagen Teller das ganze Jahr –
Wir haben von ihnen Hund gegessen, -
Wenn uns der Koch nicht belogen hat.
Und Unmengen von Medikamenten –
Ins Toilettenbecken damit, wer nicht dumm ist.
So ist das Leben! Und pl;tzlich Bermuda!
Schluss damit! Ein f;r allemal!

Wir machen keinen Skandal –
Wir vermissen einen F;hrer:
Richtig Tolle gibt es wenig –
Wie auch keine F;hrer.
Aber f;r Intrigen und Gefasel
Gibt's bei uns Netze und Schleppnetze –
Die b;sen R;nke der Feinde
werden unsere Messen nicht sch;nden!
Das sind ihre d;nnen Teufel,
Tr;ben das Wasser des Teiches,
Churchill hat sich alles ausgedacht
Im Jahre achtzehn!
Wir haben ;ber Explosionen, ;ber Feuersbr;nste
Eine Note der TASS komponiert…
Hier kommen die Sanis gelaufen –
Und stecken uns in die Zwangsjacke.

Wer besonders vorlaut war,
Den banden sie ans Fu;teil des Betts –
Es schlug sich im Schaum der Paranoiker
Wie der Hexer auf dem Hexentanz:
"Entfaltet die Handt;cher,
Ungl;ubige, Fanatiker!
Es qu;lt uns das Herz,
Und es ist uns tr;be in der Seele!"

Vierzig Seelen heulen abwechseln –
Ereifern sich bis zur Wei;glut –
So sehr regen sie die
Dreieckigen Sachen auf!
Fast alle sind um den Verstand gekommen –
Sogar die, die irre waren. –
Und dann hat der Chefarzt Margulis
das Fernsehen verboten.

Da ist er, der Drache, im Fenster schimmert er –
Hinter dem R;cken versteckt er eine Steckdose –
Gab irgendwem ein Zeichen – was hei;en soll,
Der Feldscher rei;t die Leitungsdr;hte heraus.
Uns bleibt nur die Spritze –
Und der Fall auf den Grund des Brunnens,
Und ein Abgrund ist am Brunnenboden
Wie im Bermuda-Dreieck, f;r immer.

Nun, und morgen fragt man die Kinder,
Wenn sie uns vom Morgen an  besuchen:
"Papa, was haben diese Kandidaten
der Medizin gesagt?"
Wir er;ffnen unseren Kindern
Die Wahrheit – ihnen ist nicht alles egal:
"Das Wunderbare ist nebenan –
Aber es ist verboten!"

Da der Zahnarzt, der Heimarbeiter, Rudik –
Er hat einen Empf;nger "Grundig",
Des Nachts dreht er an ihm –
Er empf;ngt, Kontra, die BRD.
Er war da Kaufmann f;r Tr;del –
Und bewegte sich mit Verstand, -
Zu uns kam er in be;ngstigender Erregung
Mit einem Nummerchen am Fu;.

Kam gelaufen, ;u;erst erregt, -
Ersch;tterte uns mit der Meldung,
Dass unser Wissenschaftsschiff
Im Dreieck versunken ist:
Verschwand, hatte Brennstoff verbraucht,
War ganz und gar in St;cke zerfallen,
Zwei von unseren irren Br;dern
Haben die Fischer aufgelesen.

Wer ;berlebt die Katastrophe,
Verweilt nun im Pessimismus, -
Gestern brachte man sie im Glasprisma
Zu uns ins Krankenhaus –
Einer von ihnen, ein Mechaniker,
Erz;hlte, nachdem er von den W;rterinnen weggelaufen,
Dass das Bermuda-Vieleck –
Der offene Nabel der Erde ist.

"Was war dort los? Wie hast du dich gerettet?" –
Jeder bohrte und war aufdringlich, -
Der Mechaniker aber zitterte nur
Und bettelte um Kippen,
Bald weinte, bald lachte er,
Bald str;ubte er sich wie ein Igel,
Verspottete uns –
Ein Verr;ckter – was soll's!

Da wirbelt er empor der ehemalige Alkoholiker,
L;sterer und Aufr;hrer:
"Das Dreieck muss man austrinken!
F;r drei reicht's! Gib schon her!"
Er redet sich in Rage:
"Das Dreieck wird leergetrunken!
Sei es ein Parallelepiped,
Sei es ein Kreis, eine lausige Laus!"

Schmerzhaft schlagen gegen unsere Seelen
Die "Stimmen" f;r tausende Meilen, -
Umsonst drehen wir der "Stimme Amerikas" nicht den Hals zu,
Umsonst erw;rgen  wir nicht "Israel".
Mit ihrem ganzen feindlichen Wesen
zerr;tten und sch;digen sie  –
Geben uns zu essen und zu trinken mit dem ganzen Quatsch
vom geheimnisvollen Quadrat.

Lektoren aus der Sendung!
An die, die so oder anders
Von Misserfolgen sprechen
Und das Volk nerven!
Uns nehmen Sie, die Verurteilten, -
Das Dreieck, verwandelt Sie, die Wissenschaftler
In Verr;ckte,
Uns aber – umgekehrt.

Mag das eine verr;ckte Idee sein, -
Kl;ren Sie sie nicht in der ersten Aufwallung.
Antworten Sie uns bald
;ber die Dokumentation des Chefarztes!
Mit Hochachtung… Datum. Unterschrift.
Antworten Sie uns, sonst,
Wenn Sie nichts h;ren lassen,
Schreiben wir … an "Sportlotto"!

Gerade so begann der Weg von Olga Iwanowna Walujewa – mit einem Praktikum in eben dieser "Kanatschikowa Datscha", den uns Wladimir Wyssotzkij so keck unsterblich gemacht hat. Ihren kreativen und praktischen Weg begann die Studentin Olga unter der Leitung gro;er Leuchten der Moskauer Schule der Psychiatrie, von denen ihr damaliger langj;hriger "H;uptling" Andrej Wladimirowitsch Sneshnewskij besonders "erstrahlte", der wunderbarste Diagnostiker besonders f;r "psychische Krankheiten", deren Wurzeln in den politischen Ansichten des "Kranken" lagen. Aber davon haben wir bereits gesprochen. Olga Iwanowna erwies sich als eine ausgezeichnete Sch;lerin Sneshnewskijs auf dem Gebiet des Stellens von Diagnosen, aber sie erlernte nicht den politischen Sp;rsinn bei der Fragestellung "wer ist wer?". Nat;rlich begriffen die ;ber ihr stehenden Kollegen schnell, dass die Walujewa bei der Diagnostizierung von Krankheiten in Abh;ngigkeit von der politischen Orientierung eines "Kranken" ein v;lliges – verzeihen Sie! – Greenhorn war. Aber es hei;t ja, dass auch das Schlechte seine guten Seiten habe, denn ein "apolitischer" Psychiater hat die M;glichkeit, sich gr;ndlicher mit seinen beruflichen Problemen zu befassen. Nat;rlich kann man auch die Psychiater verstehen, die zum Strafsystem des in der Welt ersten Staates der "Arbeiter und Bauern" geh;rten, denn dieses System arbeitete buchst;blich im Schwei;e seines Angesichts f;r die Sicherung nicht nur des Wachstums des materiellen und kulturellen Niveaus seines Volkes, sondern auch des eigenen. Deshalb musste man Menschen, die entsprechend ihren politischen Ansichten der M;hen der Beh;rden verschiedener Ebenen teilhaftig wurden, "stutzen ", weil die allerh;chste politische und staatliche F;hrung des Landes im Namen der hellen Zukunft des Sowjetvolkes und der gesamten progressiven Menschheit zu allem bereit war, sogar dazu, freiwillig f;r Jahrzehnte in den Untergrund zu gehen. Damit meine Worte nicht den Beigeschmack von Verleumderischem haben, f;hre ich hier ein Beispiel an.
Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre unseres ruhmreichen Jahrhunderts waren unsere politischen Gegner schockiert. Der gesamte propagandistische Apparat unserer Klassenfeinde, der in die UdSSR hineinfunkte, hatten nichts zu tun, weil unsere "Demokraten" und die "demokratische" Presse beim Ausgraben "wertloser" Ladenh;ter des eigenen - Verzeihung! – Drecks allzu viel Eifer an den Tag gelegt hatten, so dass sich der ;ble Geruch von der Arbeit solcher Unratausgr;ber ;ber den gesamten Planeten ausbreitete, auf dem wir auch hier als Avantgardisten galten. Einige der so genannten Verleumder begannen Arbeit in unserer einheimischen Presse zu suchen. Warum auch nicht? Jener sattsam bekannte Mark Dejtsch, der eine ganze Menge des Inhalts seines Darmes bei dem Versuch, Wyssotzkij auf den Seiten des Bl;ttchens "Wetschernij klub" zu verleumden, aufgegessen hatte, hat sich jetzt im "Moskauer Komsomolez" eingerichtet. Nun, ich werde meinem lieben Leser nicht die Stimmung mit Namen verderben, die dem D;mon Dejtsch ;hneln. Darum geht es nicht.
In einer der Ausgaben des Jahres einundneunzig ver;ffentlichte die respektable Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten", die ihr eigenes Gesicht gewahrt hatte, die Antwort auf die Frage von E. Kumatsch aus Kiew: "Mein Nachbar, ein ehemaliger Mitarbeiter des KGB, sagt, dass damals diese Beh;rde eine ganze unterirdische Stadt unter Moskau angelegt h;tte, wo sich im Falle t;dlicher Gefahr die Staats- und Parteif;hrung des Landes versteckt h;tte. Was ist dar;ber bekannt?" Und hier nun das, was nicht nur "Argumente und Fakten", sondern uns allen bekannt geworden ist:
"Entsprechend den Angaben des Ministeriums f;r Verteidigung der USA existiert tats;chlich in einer Entfernung von zwei Kilometern in Richtung S;d-West von der Moskauer Staatlichen Universit;t im Moskauer Stadtbezirk Ramenki ein unterirdisches 
Objekt von gro;en Ausma;en,  zu dem eine besondere Linie der Metro f;hrt, die auf dem Territorium des Kremls beginnt. Nach den Berichten eines Offiziers des KGB, der am Bau dieses Objektes beteiligt war, befindet sich diese unterirdische Stadt in einigen Ebenen in einer Tiefe von 70 bis 120 Metern, die Fl;che einer jeden Ebene betr;gt mehr als 2 km;. Berechnet wurde die Stadt f;r 120000 Bewohner. Ihr Bau wurde in der zweiten H;lfte der 60er Jahre begonnen und in der ersten H;lfte der 70er beendet. Die Stadt wurde nach dem letzten Stand der Technik jener Zeit ausger;stet, ein gro;er Teil der Wohnr;ume z;hlt zu Zimmern der Hotelklasse "de Lux", es gibt Kinos, W;schereien und andere Dienstleistungen, Lebensmittel- und Bekleidungslager, die eine autonome, recht vollwertige Existenz f;r 25-30 Jahre gew;hrleisten. Nach den Worten desselben Offiziers des KGB, sollten im Falle eines Atomschlages auf Moskau in der unterirdischen Stadt die F;hrung des Landes, der Apparat des ZK der KPdSU und die h;chste Staffel der zentralen Beh;rden mit ihren Familien Unterschlupf finden. Man erz;hlt sich, dass L. Breshnew, der diese Stadt nach ihrer Fertigstellung besichtigt hatte, in unbeschreibliche Begeisterung geraten war."
Kannst du dir vorstellen, lieber Leser, wie hoch das Gef;hl der eigenen Verantwortung der Partei- und Staatsf;hrung f;r uns alle war? Die Bev;lkerung w;rde umkommen oder handlungsunf;hig bleiben bei einem Angriff mit Atombomben, diese aber m;ssten f;r uns alle, sagen wir, f;r ganze 4 – 6 F;nfjahrespl;ne unter der Erde hocken bleiben. Tats;chlich musste man solche fleckenlosen, f;r ihre Vorherbestimmung verantwortlichen F;hrer von allen m;glichen Andersdenkenden abgrenzen, weil nicht nur im Disput die Wahrheit geboren wird. Und da unsere Olga Iwanowna nicht an der Ausdehnung der Streitigkeiten mit Hilfe der Irrenh;user teilnehmen wollte, erhielt sie auch von der Leitung keine besonderen Auszeichnungen. Und lohnte es sich denn wie ein Ackergaul zu arbeiten, wenn f;r die eigene Arbeit nichts herausspringt und auch vor den anderen keine Anerkennung zu h;ren ist? Jeder macht, wie er will, denn "die Gewohnheit ist uns von oben gegeben". Geht es nur um die Gewohnheit? Eben diese Olga Iwanowna arbeitete nach Gewohnheit, ohne sich umzuschauen, ohne auszusp;hen, was sie daf;r einst haben wird, und erhielt eine Auszeichnung von oben, um die sie sogar eine solche Kapazit;t in der Diagnostik, wie der verstorbene Akademiker der Psychiatrie Sneshnewskij, beneiden kann. Ich wei; nicht, woher der politische Psychiater Andrej Wladimirowitsch f;r seine Betreuten die Diagnose genommen hat, aber Olga Iwanowna erhielt von den H;chsten Kr;ften f;r ihre apolitische Psychiatrie die Gabe der Hellsichtigkeit. Kannst du dir vorstellen, Leser, was das bedeutet, die Welt mit seinen eigenen Augen zu sehen? Und wenn man sehen kann, was nicht nur diejenigen nicht sehen k;nnen, die weiter als ihre Nasenspitze nichts sehen?! Einige zweifeln vielleicht, ob z. B. die Hellsichtigkeit der Walujewa ein Geschenk von oben ist. Und wenn es etwas anderes ist, z. B. das Karma? Leser, glaube nicht, dass ich versuche, dich vom Gespr;ch ;ber das Karma, das, kaum begonnen, schon wieder abgebrochen wird, abzulenken, Alles, was ;ber unsere Seiten l;uft, hat direkte Beziehung zum Karma, und wir werden dar;ber ganz konkret reden, aber zuvor noch ein Beispiel.
Wir sagten schon, dass Werke der Kunst, darunter auch Bilder, g;nstige oder ung;nstige Auswirkungen auf die Energetik eines Menschen, auf seinen physischen und moralischen Zustand haben k;nnen. Leider geh;rte es zu meinem Schicksal, dass ich im Verlaufe meines ganzen Lebens mit der Kunst nur wenig in Ber;hrung kam, dabei im Zustand einer "magischen" Gesch;ftigkeit verweilend, aus der es kaum ein Entrinnen gab. Und deshalb pr;gen sich diese Stunden und Augenblicke ein, wenn in deinen Alltagskram gleichsam ein heller Lichtstrahl in eine, wie es scheint, undurchdringliche Finsternis eindringt, dich eine Neuheit von Empfindungen ergreift und zum wiederholten Male dir beweist, dass nicht nur das All mit allen seinen Erscheinungen, sondern auch dein eigenes Leben unersch;pflich ist, dass sie bis zum Ende nicht zu erkennen sein werden. F;r mich z. B. war das Wort "Impressionismus" bis zum 12. Januar 1997 ein leeres Wort, vielleicht war dieses Wort nach den Kindheitserinnerungen gar ein Schimpfwort. Da war der sozialistische Realismus – das ist etwas anderes. Das ist etwas Notwendiges. Wer aber braucht "dieses" und wozu, sich den Kopf dar;ber zerbrechen musste man nicht.  Alles ;brige war irgendetwas wie "Kontra" in der Kunst, das dem Volke geh;ren musste. Und mit allen m;glichen "Kontras" befassten sich in unserem Lande informierte Quellen, darunter auch mit "k;hlem Kopf, hei;em Herzen und sauberen H;nden". Was sollte man drum herum reden, die Spionageabwehr entdeckte und liquidierte das "Kontra". Infolge meiner Erziehung waren solche mich verzaubernden W;rter wie Aufkl;rung und Spionageabwehr nicht erreichbar, sie waren die Grenze meiner kindlichen Tr;umereien.  Aber das Kontra – brrr…
Sogar heute, wenn ich mich an meine fr;heren Empfindungen erinnere, unterdr;ckt ein die Seele vereisender Ekel meine optimistische Grundstimmung. Kannst du dir vorstellen, Leser, welcher panische Schrecken mich nach dem 12. Januar meines "Stier"jahres ergriff, als ich pl;tzlich gerade in mir nicht den Aufkl;rer und Gegenaufkl;rer entdeckte - den Traum meiner Kindheit -, sondern eben dieses "Kontra". Das vollzog sich f;r mich v;llig unerwartet, dazu noch auf Umwegen – durch die Heimat der Helden meiner Kindheit Iossif Wissarionowitsch Stalin (Sosso Dshugaschwili) und Georgij Saakadse. Des verstorbenen grusinischen Malers Reno Turkij Witwe Esma Gomelauri lud mich ins G;stehaus der Botschaft Grusiniens zum Gedankenaustausch ;ber meine B;cher ein, indem sie die Neugierde damit weckte, dass sie mich und ihren Mann irgendwie als Br;der im Geiste betrachtete.  Mir kam das ziemlich merkw;rdig vor, weil, ich muss wiederum gestehen, ich zur Malerei keinerlei Beziehung habe und, ohne mich in ihr auszukennen, ich auch nicht begreifen konnte, wieso ich Bruder, um so mehr noch Bruder im Geiste, des wie es schien, gro;en K;nstlers aus dem Kaukasus sein sollte. Oh weh, ich bin gleich durch einen dreifachen Schlag besch;mt worden – als Mensch, der um sich herum nicht das Sch;ne sieht, dass er in Seelenverwandtschaft mit einem Genie steht (das muss nat;rlich in aller Welt ausposaunt werden), und schlie;lich als Mensch, der sich in jeder Hinsicht f;r ;u;erst wachsam h;lt, es aber nicht vermag, in seiner Seele, in seinem Herzen einen solchen furchtbaren – nach meinem Verst;ndnis – Feind zu entdecken, wie es die Hydra des gesamten revolution;ren "Kontras" darstellt.  Als ;beraus listige Frau , die mir diesen dreifachen Schlag versetzt hatte, erwies sich die bis dato unbekannte Esma Surenowna. Nachdem Esma das Erg;tzen in Bezug auf meine wenig aussagekr;ftigen Werke zur Bioenergetik ausgesprochen hatte (wem gef;llt es nicht, wenn das, was in deinen H;nden entsteht, nicht nur genutzt, sondern auch gelobt wird?), vollf;hrte sie in mir denselben konterrevolution;ren Umbruch, der mir auch bewies, dass meine Wachsamkeit in Bezug auf das eigene "Ich", gelinde gesagt, den schlimmsten Tadel der Tschekisten verdient hat…
Da liegen sie nun vor mir – die Alben mit den Reproduktionen der Bilder von Reno Turkij! Da liegt sie vor mir – die Welt des mich anregenden Impressionismus, in dessen Sternbild einer der hellsten Sterne erstrahlt – die Seele und die von ihr mit den H;nden des grusinischen Meisters gemalten Meisterwerke – Portr;ts und Landschaften der Natur und der Lebensr;ume des Menschen und der Tierwelt. Und all das in der Umrahmung der ins Innere eindringenden kosmischen Energie der Sch;pfungen des Allerh;chsten. Und nicht nur verschiedene Schattierungen des Biofeldes und seiner Aura werden mit dem zum Sehen bef;higten Auge eines jeden gesehen, der mit diesen Meisterwerken in Ber;hrung kommt, und noch mehr verzaubernd werden die Vibrationen der seelischen und geistigen W;rme und der Melodie einer die Seele beruhigenden und erhebenden Musik gesp;rt, die, um es mit den Worten Gogols zu sagen, wie eine "unbekannte Kraft", "dich zu sich auf den Fl;gel ziehen, und du fliegst von selbst, und alles fliegt… und alles von Gott Geschaffene eilt dahin...".
Als ein Mensch, der sich in der Kunst nicht auskennt, ist es f;r mich schwierig, alles wiederzugeben, was ich aus den Bildern von Reno Turkij entnommen habe, aber ich f;hle, dass ich es dennoch fertig gebracht habe, viel zu profitieren. Dazu ist zu sagen, dass alle, die sich f;r Bioenergetik interessieren, die Bilder des Malers f;r das Studium der Struktur des Biofeldes und der Aura nutzen k;nnten. Vor mir ist das Bild Turkijs "Weit entfernt von der Heimat. Der Tod Alechins". Alechin ist gr;n, W;lken von Gr;n drum herum. Was ist das? Nichts anderes als eine den K;rper einh;llende und sich in unmittelbarer N;he von ihm befindende Seele eines genialen Schachspielers. Der Mensch ist physisch gestorben, aber seine Seele ist ewig lebendig. Und hier ist das "Portr;t Muman Lebanidses". Wie man so sagt, "er ist unverw;stlich". Hier sind nicht nur die Farben der Seele des Portr;tierten, sondern auch andere Farben und Schattierungen des Regenbogens, die vom Biofeld des lebendigen Menschen abgestrahlt werden. Was f;r eine energetische Skala der Farben bei dem als lebendigen dargestellten, zu damaliger Zeit aber bereits verstorbenen Helden des "Portr;ts Jakob Zurtaweli"! Und alle anderen Bilder, die nicht nur in physischer Farbzusammenstellung, sondern auch in der schwer zu beschreibenden Skala der biokosmischen Strahlung dargestellt sind! Damit beende ich die Beschreibung meiner wenig sachkundigen Wahrnehmungen des Schaffens von Reno Turkij und bekenne mein eigenes Unwissen. Was die Selbstgei;elung als "Kontra" anbelangt, so muss festgestellt werden, dass der Impressionismus seit langem auch in der Kultur meines Vaterlandes anerkannt war, denn noch vor einem Vierteljahrhundert widmete die Gro;e Sowjetische Enzyklop;die dieser Richtung in der Kunst einen ganzen Artikel, in dem die Anspielungen darauf durchschimmern, dass noch etwas anderes neben der blanken Wahrnehmung durch die bekannten Sinnesorgane der grob materiellen Welt existiert. Wie anders als durch die Anerkennung eines sechsten Sinnes kann man z. B. die folgende Entdeckung der Autoren des Artikels "Impressionismus" in der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die bewerten:
"Der Impressionismus" macht das echte, moderne Leben in seiner Nat;rlichkeit, im ganzen Reichtum und im Funkeln seiner Farben ;sthetisch bedeutsam, die sichtbare Welt dabei in der ihr eigenen st;ndigen Ver;nderlichkeit pr;gend und die Einheit des Menschen und seiner Umwelt wiederherstellend. Indem die Impressionisten den
gleichsam mit einem Blick erfassten verg;nglichen Moment des ununterbrochenen Lebensflusses akzentuieren, verzichten sie auf das Erz;hlen, auf die Fabel. In ihren Landschaftsbildern, Portr;ts, in Kompositionen mit mehreren Figuren streben die Maler die Unvoreingenommenheit, die Kraft und die Frische des "ersten Eindrucks" zu wahren, der es erm;glicht, im Gesehenen das einmalig Charakteristische zu erfassen, ohne sich in einzelnen Details zu verlieren. Indem der Impressionismus die Welt als ewig sich ver;ndernde optische Erscheinung darstellt, trachtet er nicht danach, ihre best;ndigen, in die Tiefe gehenden Eigenschaften zu betonen. Das Erkennen der Welt gr;ndet sich haupts;chlich auf einer ausgefeilten Beobachtungsgabe, auf visueller Erfahrung des Malers, der zur Erlangung k;nstlerischer ;berzeugungskraft des Werkes auch die Gesetze und der nat;rlichen optischen Wahrnehmung nutzt. Der Prozess dieser Wahrnehmung, seine Dynamik spiegeln sich in der Struktur des Werkes wider, die ihrerseits aktiv den Prozess der Wahrnehmung des Bildes durch den Betrachter lenkt."
Aus dem Zitierten ist ersichtlich, dass hier nichts nach sozialistischem Realismus riecht, weil nach meiner Ansicht weder ein "gleichsam zuf;lliger Blick", noch "der erste Eindruck, der es erm;glicht zu erfassen…" noch "eine ausgefeilte Beobachtungsgabe" sich in keiner Weise im "Prokrustesbett" des sozialistischen Realismus niederlassen.
;brigens…  Es geht schon interessant im Leben zu, wenn ungeschriebene Gesetze uns gleichsam zu zuf;lligen Begegnungen und Handlungen f;hren, die auf uns gar nicht zuf;llig, sondern despotisch gesetzm;;igen Einfluss aus;ben, wenn du mit eigenen Augen nicht nur zu f;hlen, sondern auch zu begreifen anf;ngst, dass du dich in einer ganz anderen Dimension befindest, in einer Dimension unserer Gef;hle und Begriffe. Das ist es, wenn man ;ber dieselben energetischen Vampire spricht, was manchmal in eine Sackgasse f;hrt, wenn du anf;ngst zu begreifen, ob Menschen zu Vampiren werden als Vampire geboren werden, ob auf die Zugeh;rigkeit des Menschen zum "Clan" der Vampire dieses und jenes Einfluss hat…
Vielleicht liegt im Verst;ndnis und im Inhalt der bioenergetischen Natur des Vampirismus irgendetwas verborgen, in eben diesem Karma? Ja, was hat es denn auf sich mit diesem Karma, wenn in letzter Zeit so viel von ihm die Rede ist und auf den Absatz der Literatur, die es lobpreisen, die wundersch;nen Werke der von allen anerkannten Schriftsteller nur neidisch sein k;nnen?
Es ist schon, wie man sagt, ein schreckliches St;ck, dieses Karma – vor ihm kann man nicht weglaufen und man kann sich auch nicht verstecken, denn in jedem von uns sitzt das uns eigene Karma. Aber hat schon einmal jemand sein oder ein fremdes Karma zu Gesicht bekommen? Und was bedeutet eigentlich dieses Wort?
In der ;bersetzung aus dem Sanskrit bedeutet "Karma"  Handlung, Tat, Ergebnis von Handlungen. Im praktischen Sinne ist Karma die Gesamtheit der von einem lebendigen Wesen ausgef;hrten Handlungen und ihrer Folgen, die auf seine weitere Existenz Einfluss haben. F;r die Mehrheit der Menschen ist Karma eine unsichtbare Kraft, deren innerer Mechanismus der Handlungen unbegreiflich ist, obwohl sie nicht nur g;nstige oder ung;nstige Bedingungen der Existenz (Gesundheit – Krankheit, Reichtum – Armut, Erfolg – Misserfolg, Gl;ck – Ungl;ck usw.), das Geschlecht, die Lebenserwartung, den sozialen Status u. a. definiert, sondern auch den Fortschritt oder R;ckschritt hinsichtlich der Befreiung des Menschen vom dogmatischen Denken, vom Erkennen der Naturkr;fte, der Gesetze des Weltalls und ihres Platzes in ihm.
Unter dem Karma versteht man auch die Vergeltung, die dem Menschen f;r die von ihm begangenen Taten zuteil wird. Das Karma vernichtet sich nicht selbst, aber seine Strafen k;nnen nicht aufgehoben werden. Man kann sie nur erleichtern, abarbeiten, indem man f;r seine Schuld, die durch schlechte Handlungen hervorgerufen worden sind, Bu;e tut. Da das Karma die Gesamtheit der Handlungen und Folgen der Taten. der b;sen als auch der guten,  eines Menschen ist und der Mensch selbst die Ursachen schafft, die die Harmonie im Weltall st;ren, tr;gt er in sich jenes Karma, das er verdient.
Wenn man sein Karma abarbeitet, d. h. gute Taten vollbringt, kann man in gewisser Weise seine Schuld s;hnen, das Karma erleichtern und verbessern. Wenn der Mensch es nicht bei Lebzeiten schafft, dann geht das nicht bearbeitete Karma in den wiedergeborenen Menschen ;ber, in dem sich die Seele mit dem entsprechenden Karma verk;rpert, d. h. das Karma wird gemeinsam mit der Seele vererbt. Die Vererbung des Karmas kann ebenfalls ;ber verwandtschaftliche Kan;le vonstattengehen, d. h. von den Eltern auf die Kinder und Enkel.
Es ist bekannt, dass auf das menschliche Leben drei Komponenten einwirken, die das Karma ent- oder belasten: Gedanken, W;nsche, Handlungen.
Nicht ein einziger menschlicher Gedanke geht nutzlos verloren, denn wegen seiner gro;en Beweglichkeit und Pr;zision der Vibrationen ist es nicht nur kreative oder zerst;rerische Kraft geistiger Prozesse und ihres Domizils – des Gehirns, es kontrolliert nicht nur unsere W;nsche und Handlungen oder geht nachsichtig mit ihnen um, sondern es beeinflusst auch den Zustand und die Entwicklung des Menschen und seiner Gesundheit.
Die Gedanken eines Menschen sind gleichzeitig auch der Chefarchitekt und Baumeister des Karmas. Au;erdem werden die Gedanken verschiedener Menschen von einem auf den anderen ;bertragen, sogar ohne sie h;rbar auszudr;cken oder auf irgendeine andere Weise, wie durch Mimik, Gestik, Handlungen etc. Dabei werden zwischen verschiedenen Menschen unsichtbare N;hte ihrer Wechselbeziehungen geschaffen, die Freundschaft, Liebe, Gleichg;ltigkeit, Feindschaft oder Hass hervorbringen. Und all das passiert, so scheint es, ohne ersichtliche Ursachen. Materieller Tr;ger und ;bergeber der Gedanken ist nat;rlich das Biofeld eines Menschen. Und nicht "das Sein bestimmt das Bewusstsein", nicht die Umwelt bestimmt die W;rde oder die M;ngel unseres Verstandes, sondern wir selbst streben unter dem Einfluss der Gesetze des Karmas gerade in diese Sph;re, die unseren Neigungen entspricht, weil unsere Gedanken unser geistiges und moralisches Potenzial schaffen, unseren Charakter, unsere W;nsche und unsere Handlungen. Und dank dem Einfluss der Gedanken des einen Menschen auf einen anderen und der zwischen ihnen bestehenden R;ckkopplung entstehen solche karmischen "Bande" und Kontakte, durch die sie ;ber die folgenden Verwirklichungen ihrer Seelen verbunden sein werden.
Wer von uns hat noch nie Menschen getroffen, die sich von fr;hester Kindheit an von den anderen Menschen, in deren Familie sie geboren wurden, unterschieden. Nicht selten werden solche Menschen zu "wei;en Kr;hen", nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in der Gesellschaft, in der sie leben.
Der deutsche Schriftsteller und Gelehrte Georg Lichtenberg schreibt, dass "im Charakter eines jeden Menschen etwas vorhanden ist, was nicht zu zerbrechen ist; das ist das Skelett des Charakters". Wenn nach dem "Gesetz" von Lichtenberg der Charakter eines Menschen nicht zu zerbrechen ist, so kann man Charaktere beurteilen und Charaktere sogar verurteilen, und ganz und gar nicht erfolglos. Alles h;ngt dabei von einer konkreten Antwort auf die Frage des Gribojedowschen Tschazkij ab: "Und wer ist der Richter?"
Zu verschiedenen Zeiten hatten verschiedene Charaktere verschiedene Richter, die ihre "betreuten" Charaktere auf verschiedene Weise verurteilten. Zu allen Zeiten aber verurteilte man jene ;u;erst streng, die sich infolge ihrer Charaktere als "wei;e Kr;he" in den Scharen der gew;hnlichen, sich durch nichts Bemerkenswertes unterscheidenden "grauen Kr;hen" erwiesen hatten. Und wenn sich die gew;hnlichen, unauff;lligen und gem;;igt vampirischen "Grauen" zu ihren Albino-Mitbr;dern mehr oder minder tolerant verhielten, so stand das scharfe, immer wachsame Auge der "schwarzen Kr;hen" immer auf Beobachtungsposten, dabei ihre betreuten "Wei;en" im Rahmen der Korridore f;hrend, die von der Obrigkeit aufgebaut worden sind. Als vor nicht allzu langer Zeit "von oben" die Schleusen einer demokratisierenden Rechtssucherei ge;ffnet worden waren, wurde deutlich, welch riesige Anzahl von "wei;en Kr;hen" nur in unserem Lande von den "schwarzen Kr;hen" zerhackt worden ist, nicht selten unter st;rmischem, lang anhaltendem Applaus der "grauen Kr;hen".
Und wenn verschiedene Menschen ;ber einen starken Willen verf;gen, sind sie f;hig, die Entwicklungsrichtung ihres Karmas zu ;ndern, wenn sie in eine andere, ihnen n;here Sph;re ;berwechseln. In eine f;r uns unpassende Sph;re kommen Menschen deswegen, weil in der vorangegangenen Verwirklichung ihrer Seele diese nicht von dem gereinigt war, in dessen K;rper sie sich befand, und wer mit seinen S;nden und Handlungen sich mit Menschen nicht dieser Sph;re verband, in der er geboren worden war.
Die zweite Komponente der Kraft, die unser Karma schafft, besteht aus unseren W;nschen und Leidenschaften. Die W;nsche zu diesen oder jenen Menschen, Gegenst;nden oder Erscheinungen unserer Umwelt hin, sie schaffen dabei in uns Leidenschaften und bestimmen das weitere Schicksal unserer Seele nach dem physischen Tod. Die inneren Bestrebungen des Menschen hin zur Beherrschung oder zur Realisierung von etwas ziehen ihn in jene Sph;re, in der die W;nsche befriedigt werden k;nnten, obwohl der Mensch selbst nicht immer versteht, worin das Wesen seiner W;nsche besteht, wenn es ihn dorthin tr;gt, wo es sch;n ist, weil wir dort nicht sind:

In die K;lte, in die K;lte
Rufen uns andere St;dte
Von den angestammten Pl;tzen,
Sei es Minsk oder Brest –
In die K;lte, in die K;lte…

Nicht von ungef;hr, nicht von ungef;hr
Winken uns von den heimatlichen Pappeln
Die rauen Orte –
Als ob's dort lustiger w;re, -
Nicht von ungef;hr, nicht von ungef;hr…

Zu Hause k;nnen wir nicht warm werden –
Es fehlt uns immer an neuen Begegnungen und neuen Freunden, -
Als ob mit uns das Leid w;re,
Als ob es mit ihnen w;rmer w;re…

Wie gut wir uns auch
Manchmal f;hlen m;gen-
Wir kehren zur;ck in die H;user.
Wo ist denn unser Stern?
Vielleicht hier, vielleicht dort…
W. Wyssotzkij

Der Wunsch des Menschen bestimmt den Platz der neuen Verwirklichung seiner Seele. Wenn die W;nsche nicht rein sind, so finden sie f;r die Umgestaltung der Seele einen f;r die Realisierung der Leidenschaften geeigneten K;rper. Und die Seele verk;rpert sich im Menschen, der in einer Familie geboren wurde, die ihm eine seinen W;nschen entsprechende physische H;lle geben kann.
;hnlich den Gedanken, werden die W;nsche von einem Menschen auf andere ;bertragen. Und da die W;nsche auf einen Menschen st;rker einwirken als die Gedanken, so vereinigt und entzweit die karmische Verbindung, die aus W;nschen besteht, die unterschiedlichen Menschen st;rker als die Gedanken. Die W;nsche vereinen die Menschen durch die Bande der Liebe oder des Hasses, sie schaffen Freunde und Feinde. Dabei geschieht es nicht selten, dass die Waagschalen zwischen Gut und B;se sich auf dieser oder jener Seite unter dem Einfluss energetischer Vibrationen einer Aufwallung von G;te oder B;sem eines anderen Menschen senken. W;nsche wirken auf uns, und bringen einen energetischen K;rper von Leidenschaften hervor, die auf die Entwicklung des physischen K;rpers in der n;chsten in ihm stattfindenden Verk;rperung der Seele Einfluss nehmen. Und, wie bereits gesagt, bestimmen die W;nsche den Geburtsort von Menschen, mit denen unsere Seele in Zukunft Umgang haben wird.
Die dritte Komponente der Kraft, die unser Karma schafft, sind unsere Handlungen. Der Einfluss von Handlungen auf den Menschen und seine unsterbliche Seele sind weitaus geringer als der Einfluss der Gedanken und W;nsche. Handlungen ;ben ihren Einfluss auf das Wesen des Menschen indirekt, ;ber neue Gedanken und neue W;nsche, die sie hervorbringen, aus. Auf die Seele des Menschen haben Verstand, Herz und Wille des Menschen, seine W;nsche unvergleichlich gr;;eren Einfluss, aber nicht ihre ;u;ere Bekundung. Mehrmals sich wiederholende Handlungen erzeugen Gewohnheiten, die gleichzeitig mit dem Tod des physischen K;rpers verschwinden, obwohl es nicht immer so sein muss. Wenn die Folgen unseres Handelns auf die uns umgebenden Menschen einwirkt, sie zur Freude oder zum Leid veranlasst, so verbinden uns in einem solchen Falle die Handlungen, ;hnlich den Gedanken und W;nschen, mit jenen Menschen, auf deren Schicksal sie Einfluss haben. Wenn in der Vergangenheit ein Mensch Leid f;r die ihn umgebenden Menschen gebracht hat, so wird er selbst in Zukunft nicht weniger Leid erfahren m;ssen. Und umgekehrt, wenn wir positive Emotionen um uns herum f;rdern, bei anderen mit unserem Handeln Freude schaffen, so wird das Leben unserer Seele k;nftig gl;cklicher und gedeihlicher sein. In diesem Falle h;ngen die Folgen des Handelns nicht von deren Motivierung ab. Und das ist nicht erst in ferner Zukunft nachpr;fbar, sondern sofort. Wer hat nicht an sich im gegenw;rtigen Leben den Einfluss der eigenen Handlungen auf die eigene Stimmung und sogar auf die Gesundheit gesp;rt? Man m;chte glauben, dass es nicht n;tig ist, sich zu diesem Anlass weiter auszulassen, weil das klar, offenkundig und einfach ist. Wenn ein Mensch Handlungen ausf;hrt, die ihm Wohl oder Leiden bringen, ohne die Interessen anderer Menschen zu ber;hren, so findet das in seiner unsterblichen Seele keine Widerspiegelung. Im ;brigen geschieht das so, wie es in Bezug auf die Gedanken und W;nsche gesagt worden ist. Ein indifferentes Motiv der Handlung bleibt f;r die Seele ohne Folgen, ein vornehmes Motiv dagegen bereichert sie, ein b;ses verz;gert ihre Entwicklung und l;sst sie leiden. Wenn ein Mensch nicht wei;, wie er handeln soll, muss er alle Motive analysieren, die auf die Entschlussfassung Einfluss haben, und von allen Motiven das gro;herzigste w;hlen. Und wenn dabei ein Fehler passieren sollte, werden die m;glichen Folgen eines solchen Fehlers leichter ;bertragen als die Folgen eines Fehlers, der als Resultat von Handlungen, die auf egoistischen Interessen beruhen, begangen worden ist.
Das Karma wird im Menschen mittels der Bioenergie materiell realisiert und hat
ebenso wie die Bioenergie seine Farbe, die in die Farbskala des Regenbogens zerlegt wird. Zwei Kontrastfarben – das Wei; (Wohl, G;te, Licht) und das Schwarz (Negatives, B;ses, Finsternis) werden in die sieben Grundfarben zerlegt. Die ersten sechs Komponenten des wei;en und schwarzen Lichts fallen v;llig zusammen: Rot, Orange, Gelb, Gr;n, Hellblau und Dunkelblau.
Die letzte Grundfarbe, die wir bei der Zerlegung des wei;en Lichts erhalten, ist Violett, und bei der Zerlegung des schwarzen Lichts erhalten wir Braun. Der Unterschied liegt nur in einer Farbe von sieben, und in der Gesamtheit erh;lt man zwei diametral entgegengesetzte Farben – Wei; (Leben) und Schwarz (Tod). Bekanntlich ist Violett die Farbe der Energie des siebenten Chakras, das den Menschen mit Gott verbindet. Bei einer F;rbver;nderung dieses Chakras zu Braun befindet sich der Mensch unter der Einwirkung der schwarzen Energie, der Energie des Teufels. Entstand nicht deswegen auch der Ausdruck "braune Pest"?
Das Karma wird geschaffen oder erarbeitet, es wird erhellt oder geschw;rzt haupts;chlich durch die Gedanken des Menschen. Bei der Vereinigung heller Gedanken erfolgt eine Vervielfachung der G;te und des Lichtes, bei einer Vereinigung schwarzer Gedanken werden B;ses und Finsternis verst;rkt. Ein Mensch mit lichten Gedanken und guten Taten ist imstande, ein ererbtes Karma abarbeiten, es zu erleichtern, sein Leben zum Besseren zu ver;ndern. Ein Tr;ger schwarzer Gedanken kommt um, und er richtet seine N;chsten zugrunde, vor allem die Erben seiner Seele und seines K;rpers.
Ob wir wissen, dass das Karma existiert, oder nicht, hat f;r das Wesen der Frage keinerlei Relevanz. Das Karma existierte und wird ewig vorhanden sein, und der Mensch, der wei;, was Karma ist, kann auf v;llig ernsthafte Weise auf seine Seele, auf sein Leben, das Schicksal seiner N;chsten und sogar auf die Gesellschaft, in der er lebt, und auf das Leben der gesamten Menschheit Einfluss nehmen. Ich denke, dass es besonderer Beweise zur Best;tigung dessen nicht bedarf. Denn nicht nur das Auftauchen dieser oder jener Pers;nlichkeit, in welchem Punkte der Erde das auch immer sein mag, ist das Ergebnis des gesamten bisherigen Verlaufs der Geschichte der Menschheit, und eine Pers;nlichkeit erscheint deswegen, um auf diese oder jene Weise auf die Entwicklung der Menschheit Einfluss zu nehmen. Ist es nicht so? Eine Nachfrage zieht ein Angebot nach sich, das Angebot beeinflusst die Befriedigung der Nachfrage und umgekehrt. Ein anderes Beispiel. Bekanntlich drang das Christentum gewaltsam in Russland vor. Im Weiteren wirkten sich die allm;hliche Abkehr der Priester vom Dienst an Gott und der ;bergang zum Dienst an den Monarchen auf die Festigkeit des Glaubens an Gott bei der Mehrheit des Volkes aus. Das Ergebnis lie; nicht lange auf sich warten. Die Macht im Lande ergriffen Teufel im Gewande "flammender Revolution;re", und es kam, wie es kommen musste… unter den Freudenrufen und dem Gejohle der Mehrheit. Praktisch waren alle Teufel mehr oder weniger gezeichnet, aber das von ihnen schnarrend ausgesprochene "Rlevolution" wirkte hypnotisch auf den Verzicht der geistigen Werte vonseiten des Volkes und auf die Selbstzerst;rung. Und wenn die Mehrheit des Volkes einen starken Glauben an Gott gehabt und Seine Gebote eingehalten h;tte, h;tte dann Jahrzehnte dauernder Sabbat der finsteren Kr;fte in Russland angehalten? Nicht zuf;llig haben alle nachfolgenden "treuen Anh;nger Lenins" die fr;heren Aufrufe vernichtet. Oder sich bestenfalls von ihnen losgesagt. Die letzte Plejade, aber nunmehr ehemaligen Leninanh;nger, die sich von ihrem F;hrer losgesagt hat, setzt ihren Sabbat fort. Da erinnert man sich doch an dieses Wort: "Die Revolution hat einen Anfang, die Revolution hat kein Ende."

Jetzt zur Diagnostik des Karmas. Meine Diagnostik ist recht einfach. Zuerst eine allgemeine Diagnostik des Patienten. Danach folgt die Bestimmung der Ursachen der Krankheit. Hierbei ist es notwendig, eine deutliche Antwort zu erhalten – entstand die Krankheit als Ergebnis des Karmas oder aus einem anderen Grunde. Auf der dritten Etappe der Diagnostik, falls die Krankheit karmischen Charakter tragen sollte, und das geh;rt auch zur Pathologie der St;rungen des ;u;eren Austauschs (zum energetischen Vampirismus), sind vier Varianten als Krankheitsursache m;glich: 
- das Karma ist belastet als Ergebnis unguter Gedanken und Taten des Menschen in seinem gegenw;rtigen Leben; ein solches Karma nenne ich Karma des eigenen B;sen;
- die Krankheit entstand im Ergebnis der ";bergabe" des Karmas von einem anderen Menschen mit belastetem Karma, da wir freiwillig oder unfreiwillig an seinen Taten teilgenommen haben, da er uns sympathisch ist und wir ihn unterst;tzt haben; ein solches Karma nenne ich Karma der eigenen Dummheit;
- das genetische Karma, das uns als Erbe von den Eltern hinterlassen worden ist;
- das Karma fr;herer Leben, das in den Menschen gemeinsam mit seiner Seele ;bergegangen ist.

Das Erste, was ich mache, ist, dass ich gedanklich ein Programm f;r das Studium des Karmas eines konkreten Menschen aufstelle: "Ich schaue das Karma." Wenn ich nach einer solchen Zielstellung im Bereich des vierten energetischen Zentrums– im Chakra Anachata - nichts feststellen kann, so ist mit dem Karma alles in Ordnung, d. h. mit der Seele des untersuchten Menschen gibt es hinsichtlich des Karmas keine Probleme. Wenn ich im Bereich des Anachata etwas ;hnliches wie ein Spinnennetz oder irgendwelche schwarze F;den sehe, so ist f;r mich klar, das mein Patient ein belastetes Karma hat.
Im konkreten Falle, bei der Bestimmung der Ursachen des energetischen Vampirismus, setze ich mir eine zweite Fragestellung: " Ist der Vampirismus des Menschen die Folge einer karmischen Belastung?" Wenn dabei das Karma im Bereich des anachata bleibt, so ist die Antwort auf die gestellt Frage eine bejahende, im entgegengesetzten Falle hat der Vampirismus keinerlei Bezug zu seiner karmischen Bedingtheit. Die Antwort auf diese Frage kann man ebenfalls mittels Nutzung eines der Verfahren der Bioenergolokation erhalten; dar;ber wird recht ausf;hrlich in vielen B;chern verschiedener Autoren gesprochen, darunter auch in meiner Arbeit "Die Bioenergetik in der Heilung, oder Wunderheilung  ohne Mystik".
Die folgende Zielstellung lautet: "Ich suche die Ursache einer karmischen Krankheit, darunter auch des karmaenergetischen Vampirismus."
Wenn nach einer solchen Fragestellung sich eine schwarze Spur im Bereich der rechten Hirnh;lfte zieht, so ist die Krankheit die Folge des Karmas der eigenen Dummheit, im Bereich der linken Hirnh;lfte des Karmas der eigenen B;sen.
Beim Karma der eigenen Dummheit zieht sich die Spur aus der rechten Hirnh;lfte hinter die Grenzen des Menschen in Form einer Linie oder ihrer Verzweigung. Am Ende der Linie oder ihrer "Zweige" kann man entsprechend einen oder mehrere Menschen erblicken. Das sind eben jene Menschen, in deren unanst;ndige Handlungen unser Patient aus eigener Dummheit hineingeraten ist.
Eine analoge Diagnostik kann auch beim Karma des eigenen B;sen durchgef;hrt werden, wenn wir aus eigenem Willen zu Helfershelfern unanst;ndiger Handlungen anderer werden. Dabei ist aber das Objekt der Aufmerksamkeit die linke Hirnh;lfte des Untersuchten und die aus ihm wachsen "Stiele" oder Verzweigungen.
Wenn sich die Spur des Karmas in den Bereich eines Punktes oder des Sonnengeflechts (drittes Chakra, Manipura) zieht, so ist die Krankheit - im konkreten Falle Karmaenergovampirismus – die Folge eines genetischen Karmas m;tterlicherseits, wenn sie sich in den Bereich der Geschlechtsorgane zieht (Chakra svadhistana), dann v;terlicherseits.
Wenn die Spur des Karmas aus dem Chakra der Seele sofort ;ber die Grenzen des physischen K;rpers des Untersuchten in den umgebenden Raum hinaustritt, so ist das Karma nach meiner Diagnostik in einem fr;heren Leben "verdient" und im Patienten zusammen mit seiner Seele reinkarniert worden.
Im Weiteren kann man eine genauere karmische Analyse des Untersuchten anf;hren, wenn man gemeinsam mit ihm durch sein Karma reist. Ausgangspunkt einer solchen Reise kann das Datum zum Zeitpunkt der Untersuchung sein. Eine solche Reise w;rde ich "zur;ck in das Karma" nennen. Um mich nicht zu wiederholen, verweise ich meinen Leser, der durch das Karma als Reisebegleiter fungieren m;chte, an meine fr;her ver;ffentlichten Arbeiten "Die Bioenergetik in der Heilung" und "Syndrom der chronischen M;digkeit, Verderbnis, Behexung".
Uns, lieber Leser, bleibt nichts anderes ;brig, als zu einer ziemlich traurigen Schlussfolgerung zu kommen, dass wir gemeinsam, wie ;brigens auch unsere anderen Stammesgenossen (das ist zwar ein recht schwacher Trost), in dieser Welt in einem Spinnennetz von uns verstandener und unverstandener Handlungen, Gedanken und W;nsche leben, die ihrerseits mit sichtbaren und unsichtbaren F;den mit allem verbunden sind, was im All geschaffen wird, worauf wir ebenfalls starken willentlichen oder unwillentlichen Einfluss aus;ben, positiven oder negativen. Au;erdem sind wir selbst wie auch unsere Nachkommen davon abh;ngig, was war, was ist und was sein wird. So dass wir, indem wir gleichsam anderen B;ses antun, wir uns selbst und unseren N;chsten zum Feind werden. Denke sehr, sehr ernst dar;ber nach, mein wissbegieriger und nach Selbstvervollkommnung trachtender Freund! Verzeih mir, wenn der Ton dir belehrend vorkommt – wenn ich mich an dich wende, wende ich mich gleichzeitig auch an mir, der sich von anderen nicht unterscheidet, ob sie mir nun angenehm oder ziemlich unangenehm sind.
Und wenn mir ein Mensch nicht sehr angenehm ist, so wei; ich genau, dass sich darin auch ein Teilchen befindet, vielleicht sogar ein bisschen Unrat, das von mir auf ihn ;bergegangen ist, von mir im gegenw;rtigen oder in einem fr;heren Leben. Und das macht gar nicht froh, sondern macht die Kehrseite einer solchen "Medaille" froh – reinwaschen k;nnen wir uns nur gemeinsam, und je mehr Menschen wir in unsere Reinigung einbeziehen, desto mehr werden wir selbst reingewaschen. Wie sollte es auch anders sein – von Gutem geht Gutes aus, vom Licht – Licht, vom Reichtum – Reichtum… Und umgekehrt. Aber umgekehrt, d. h. verkehrt, dennoch  geht es allen schlechter, allen, die auf einem Schiff fahren mit dem Namen ALL, das gelenkt wird von der H;chsten Vernunft seines Kapit;ns, dessen Name der Menschheit seit jener Zeit bekannt ist, als   ER  sie auf dieses Schiff gesetzt hat, weil   Sein  Name    GOTT ist.
Und gerade deswegen:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft,
Ich verneige mich vor Dir, Gott.
Ich bin Dein Sklave.

Heute, am 19. Januar 1997, der Feiertag der Taufe des Herrn. Und darum noch einmal:
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, wir beten zu Deiner Erhabenen Mutter, zum wahrhaftigen Gott, zu unseren und aller Heiligen, erbarmt Euch unser. Amen. 

Und noch drei Gebete zu Ehren der Mutter Gottes unseres Herrn, unseres Jesus Christus, Gottes Sohn, der Reinen Jungfrau Maria:

Mutter Gottes, Jungfrau Maria, freue Dich, gesegnete Maria, der Herr sei mit Dir, gesegnet bist Du  unter den  Weibern und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes, denn Du hast den Retter unserer Seelen  geboren.

W;rdig bist Du des Segens als Gottesmutter. Gebenedeite und wahrhaftige Mutter unseres Gottes. Reinstes und  ruhmreichstes Himmelswesen – Du bist der unvergleichliche Serafim, Du hast das unsterbliche Wort Gottes geboren, wahrhaftige Gottesmutter, Dich preisen wir.

Du bist die auserw;hlte Herrscherin,  die  siegreiche, denn Du bist befreit von allem B;sen.Dankbar verneigen  wir uns vor Dir, denn wir sind Deine Sklaven. Gottesmutter, Du bist die unbesiegbare Macht, befreie uns von allem ;bel, und wir rufen Dir zu: Freue Dich, Jungfrau.

Jesus Christus ist nicht nur der Sohn der Jungfrau Maria, sondern des Gottvaters:

Vater unser im Himmel, Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser t;gliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f;hre uns nicht in Versuchung, sondern erl;se uns von dem B;sen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Und noch zwei Gebete an den Heiligen Geist, die unsere Verbindung zu Gott geistlich materialisieren:

Dem Beherrscher des Himmels, dem Tr;ster, der Seele der Wahrheit. Du bist ;berall und Du machst alles. Dem Hort des Wohls und dem Sch;pfer des Lebens, komm und erfreue uns, und erl;se uns von allem ;bel, und rette, Wohlt;ter, unsere Seelen!

Heiliger Gott, Heiliger Machtvoller, Heiliger Unsterblicher, erbarme Dich unser. (dreimal)

Und jetzt zwei Gebete an die gesamte Heilige Dreifaltigkeit:

Heilige Dreifaltigkeit, erbarme Dich unser!  Herr, befreie uns von allen S;nden. Allm;chtiger, vergib uns unsere Gesetzlosigkeit. Heiliger, komm und heile uns von allen Krankheiten, um Deines Namens willen.

Ruhm dem Vater  und dem Sohne und dem Heiligen Geist, heute, morgen und in alle Ewigkeit. Amen.

Und vielleicht, anl;sslich des Feiertages ist es angebracht, das Symbol des Glaubens zu wiederholen:

Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allm;chtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. F;r uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden. Er wurde f;r uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit,  zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der aus dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der S;nden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

Ich komme ;brigens zum Karma zur;ck, zur Reinkarnation der Seele und m;chte betonen, dass jeder von uns nicht nur eine R;ckkehr auf die Erde hat, Igor Talkow sang schon davon:

Ich tr;ume davon, aus dem Kriege heimzukehren,
In dem ich geboren und aufgewachsen bin,
Auf den Ruinen unseres Landes
Unter Str;men aus Tr;nen.

Noch nicht der Erde ;bergeben ist der Tyrann,
Der unserem Land den Krieg erkl;rte,
Und ein Ende dieses Krieges
Ist nicht abzusehen.

Prophezeien will ich nicht,
Aber ich wei; genau, ich komme wieder,
Und wenn es erst in hundert Jahrhunderten ist,
Ins Land, nicht der Dummk;pfe, sondern der Genies.
Und ich, gefallen im Kampf,
Werde auferstehen und singen
Am ersten Tag der Geburt des Landes,
das aus dem Krieg heimgekehrt ist.

Und wenn der Kampfesl;rm verstummt,
Bei einer Rast und nicht in der Gefechtsordnung
Werde ich dichten und singen
Vom Frieden und von der Liebe.
Erleichtert atmen die Feinde auf,
Und die Freunde sagen: "M;de ist er…"
Sie und andre irren:
Das ist eine Ruhepause.
Eine Rast.

Und morgen st;rme ich wieder in den Kampf,
Aber ich wei; genau, dass ich heimkehre,
Und sei es erst nach hundert Jahrhunderten,
Ins Land, nicht der Dummk;pfe, sondern der Genies.
Und ich, gefallen im Kampf,
Werde auferstehen und singen
Am ersten Tag der Geburt des Landes,
das aus dem Krieg heimgekehrt ist.

Wie soll man es wissen, kehrt Igor Talkow in hundert Jahrhunderten oder fr;her zu uns zur;ck. Vielleicht ist er schon heimgekommen, und wir erfahren jeden Augenblick, dass er noch ein bisschen w;chst, und wir sehen ihn wieder – und Igor hat das wahrscheinlich noch nicht zu Ende gebracht, was er zu Ende bringen musste. So ist z. B. auch der amerikanische Pr;sident Kennedy, der genauso wie Talkow von einer Kugel umgebracht worden ist, im selben Augenblick wieder geboren worden… H;ren wir dar;ber besser Andrej Sidorenko aus der Zeitschrift "Mir nowostej" (die Nummer vom 6. Januar 1997), der seinen Artikel unter der ;berschrift "Der Wilde – der Pr;sident" ver;ffentlicht hat:
"Am 22. November 1963 um 2 Uhr ;stlicher Zeit wurde im Stamm Otobej-Ria in Neu-Guinea der Eingeborene Araanu geboren. Seine Geburt w;rde absolut unbemekrt f;r die gesamte Welt erfolgt sein, wenn es nicht gewisse Umst;nde gegeben h;tte. Das Merkw;rdige besteht darin, dass er genau in dem Moment  geboren wurde, aus in den USA die Meldung vom Tode des Pr;sidenten J. F. Kennedy verbreitet wurde, und kurze Zeit sp;ter stellte sich heraus, dass dem des Lesens und Schreibens unkundigen Eingeborenen die geheimsten Fakten aus dem Leben des fr;h verstorbenen amerikanischen Pr;sidenten bekannt waren.
Wie der Psychiater aus den Niederlanden Dr. Klaus Demolen berichtet, war f;r die Untersuchung des Eingeborenen eine durchaus repr;sentative Kommission, die aus Parapsychologen, ;rzten und Historikern bestand, gebildet worden, die ihre Arbeit in einem der Krankenh;user der Stadt Mosting (Neu-Guinea) aufgenommen hatte.
Nat;rlich h;tte man die Hypothese ;ber die Wiedergeburt des Pr;sidenten Kennedy in Gestalt des Eingeborenen Araanu, was zum x-ten Male die M;glichkeit der Reinkarnation best;tigt h;tte, nur mit Hilfe zahlreicher Fragen ;ber das Leben und die politische T;tigkeit des amerikanischen Pr;sidenten, auf die Araanu absolut richtige Antworten h;tte geben m;ssen, beweisen k;nnen. Zur Verwunderung der Kommission geschah das: Der Eingeborene zeichnete nicht nur einen Plan ;ber die Lage der R;ume im Wei;en Haus und erz;hlte eine Unmenge wenig bekannter Details aus der Kindheit Kennedys, sondern konnte auch den Text seiner Thesen ;ber die herrschende Klasse in Britannien, die von ihm 1940 geschrieben worden sind, wiederholen. Der Kommission blieb nichts zu tun ;brig, als die Tatsache der Wiedergeburt des Pr;sidenten J. F. Kennedy anzuerkennen.
Warum w;hlte er f;r sein erneutes Erscheinen auf der Welt einen so unkomfortablen Ort? Es wird daran liegen, dass wir keine Macht f;r unsere Wahl haben, und zur
Vollkommenheit der Eindr;cke st;rt es mitunter auch nicht, das Wei;e Haus gegen die H;tte eines Wilden zu tauschen…"
Ich hatte schon fr;her Gelegenheit, von dieser Geschichte zu h;ren, das liegt wenigstens acht Jahre zur;ck. Zu verschiedener Zeit erreichten mich Ger;chte und andere ;hnliche Berichte. Ich glaube v;llig daran, denn auch in meinem Leben gab es viele Dinge, die, besonders wenn sie dem Mystischen ;hnelten, durch Fakten best;tigt wurden, die von verschiedenen Informationsquellen ausgingen, zwischen denen, rein materiell betrachtet, kein Zusammenhang bestand. Und wenn es Gott gef;llt, dann kann man einmal auf ein Gespr;ch ;ber dieses Thema zur;ckkommen.
Jetzt, lieber Leser, kannst du selbst die eigenen Schlussfolgerungen ziehen, woher die in unserer Welt lebenden Vampire kommen. Dass dem energetischen Vampirismus St;rungen im Funktionieren des Biofeldes zugrunde liegen, ist offenkundig. Offenkundig ist f;r uns jetzt auch eine andere Tatsache – die Menschen werden nicht nur zu energetischen Vampiren (nach dem Karma des eigenen B;sen oder der eigenen Dummheit), sondern sie werden auch als Vampire geboren (indem sie dabei in einen Menschen mit der in ihn reinkarnierten Seele ;bergegangen sind oder die Gene von den Eltern ;bernommen haben). Ebenso offenkundig ist auch, dass der energetische Vampirismus auf seinem "Bildschirm" nicht nur energetische St;rungen, sondern auch karmische Verbindungen zeigt. Und deshalb halte ich f;r richtiger, solche Vampire nicht einfach energetische zu nennen, sondern als karmaenergetische Vampire zu bezeichnen, dabei ber;cksichtigend, dass dem Vampirismus auch energetische St;rungen zugrunde liegen, die Gr;nde f;r solche St;rungen muss man im Karma des Menschen suchen.
In den Jahren meiner Kindheit h;rte ich mehrmals den scherzhaften Ausruf: "Ich mag die Soldaten!" oder "Mama,  ich liebe einen Flieger!" Ich befinde mich schon auf dem absteigenden Ast meiner Jahre, das Leben meines jetzigen physischen K;rpers nimmt eifrig Fahrt auf, unaufhaltsam rollt es abw;rts, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Seele aus dem K;rper in energetische R;ume des Alls hinausfliegt, wird immer sichtbarer (und das ungeachtet dessen, dass wie fr;her eine meiner Losungen geblieben ist "das beste Lied ist noch nicht gesungen – das liegt noch vor uns!"), kann ich v;llig ;berzeugt ausrufen: "Und ich liebe Vampire!"
Ja, tats;chlich, ich liebe nicht nur Soldaten und Piloten (meiner Meinung nach kann au;er den Soldaten niemand so gut wissen, was Krieg bedeutet, und sich nach Frieden sehnen, und darum habe ich sogar bei den letzten Pr;sidentenwahlen f;r den heldenm;tigen General Lebed gestimmt, ohne ihn zwar geh;rt zu haben, in der zweiten Runde habe ich seinen Aufruf nicht befolgt, f;r die von ihm vorgeschlagene Kandidatur eines Menschen zu stimmen, der, gelinde gesagt, Schuld hat hinsichtlich der vertrauensseligen Einfaltspinsel von W;hlern, zu denen ich auch mich z;hle, weil ich 1991 den damaligen "Helden des Tages" w;hlte), aber ich liebe auch sehr die Vampire. Nat;rlich sind Vampire ihrem Wesen nach abscheulich und verschaffen ihrer Umgebung viele unangenehme Minuten, Stunden, Tage und andere, l;ngere Perioden unseres Lebens. Nicht nur viele unbekannte, sondern auch ber;hmte Menschen leiden und sterben sogar vor ihrer Zeit von den festen Umarmungen der sie liebenden "Sauger"! Aber uns, den Mittelm;;igen, die auf ihren Schultern Waggons mit vielerlei Unrat transportieren (da ich mich zu den "grauen" Mittelm;;igen zurechne, denke ich nicht, dass ich nicht aus Gr;;enwahn sterben kann), fiel ein gl;ckliches Los zu – zu unseren Lebzeiten so viel wie m;glich solcher Last, die unseren Sp;rsinn und unsere Seelen nicht immer erfreut, herumzutragen. Und wenn die Gro;en sich ;berheben oder ziemlich fr;h kaputtgehen wegen der zu gro;en Last ihres gro;en Talents, so muss jemand das Schleppseil ziehen, damit die, die die bei allen sichtbar vorhandenen Talente aufgefressen haben, auch weiter leben, sich vermehren und Arbeit jenen geben, die freiwillig oder nach ihrem Karma ihr Gl;ck in den Ergebnissen der eigenen Arbeit finden, indem sie nicht nur f;r sich, sondern auch "f;r diesen Burschen", sei dieser "Bursche" ein unversch;mter Vampir oder derselbe Vampir, jedoch mit noch gr;;eren Ambitionen. Und auf wem sollen sie denn, die Vampire, von den Bergen des eigenen Wohlergehens herabreiten, wenn nicht auf uns, die sich im Herzen des gesamten Lebens befinden, auf uns, den Mittelm;;igen? Nicht auf den schw;chlichen Faulenzern und Bettlern, die mit von ein und demselben energetisch-vampirischen Schlage sind, kann man sein Gl;ck unter der Sonne und dem Mond aufbauen. Wir, die Mittelm;;igen, die grauen und unscheinbaren Menschen, k;nnen auch ohne diese und ohne andere auskommen. Sie aber nicht! Mit ihnen ist das aber anders! Wyssotzkij h;tte gesagt: "Schrecklich, das kalte Grausen packt mich!" Oder wie er vor 30 Jahren gesagt hat:

In den dichten, schrecklichen Muromer Hegew;ldern
Treibt sich aller Unrat in Menge herum und s;t in den Vor;berfahrenden
Angst:
Heult mit Geheul, wie deine Verstorbenen,
Du denkst, es gibt Nachtigallen –aber es sind R;uber.
Schrecklich, das kalte Grausen packt mich!

In den verwunschenen W;ldern wohnen Gespenster, -
Kitzeln bis zum Schluckauf und schleppen auf den Grund,
Ob du nun zu Fu; oder zu Pferde bist – nehmen dich mit Gewalt,
Und schon die Waldschrate – treiben sich im Wald umher.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Und wenn ein Bauer, ein Kaufmann oder ein Soldat sich in den finster'n
Wald verirrte hat, -
Wer wei; wozu: der eine vom vielen Trinken,
der andere aus Dummheit in das Dickicht kroch,
Sind sie aus einem Grunde oder ohne Grund hineingeraten, -
Sie alle hat man auch gesehen – mit einem Male waren sie verschwunden.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Aus der Fremde aus dem Wald, wo es die wahre H;lle ist,
Wo solche b;sen Teufel – einander fast auffressen, -
Damit sie danach gemeinsam B;ses schaffen k;nnen,
Kamen zusammen zum Erfahrungsaustausch.
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der Chefr;uber bereitete ihnen ein opulentes Mahl,
Und von ihnen kam der dreik;pfige Drache und sein Diener, der Vampir,
Sie tranken Sprit aus Knochensch;deln, a;en Brot,
Tanzten auf den S;rgen, Gottesl;sterer!
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der Drache Gorynytsch flog hinauf auf einen Baum, nun – um ihn zum Schau-
keln zu bringen:
"R;ck die M;dchen 'raus, R;uber – man wird dir's zeigen!       
M;gen f;r uns die Waldschrate tanzen und singen,
Wenn nicht, dann bei eurer Mutter lasse ich euch alle verfaulen!"   
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Alle heulten auf wie die B;ren:
"Ausgehalten haben wir – wie viele Jahre!
Hexen sind wir oder nicht Hexen, Patriotchen oder nicht?!
Das Wei;e der Augen tritt heraus, so siehst du aus, Zecke –
Hol's der Teufel!               
Und noch auf unsere Frauen erpicht sein!..."
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

Der R;uber ist auch nicht nur mit Bast zusammengen;ht, -
Gr;lte, pfiff, schrie:
"Fresse, du, fremdl;ndischer Parasit!
Hau ab ohne Kampf, verschwinde!
Und pack dich mit deinem Vampir!"
Schrecklich, das kalte Grauen packt mich!

… Und jetzt erinnern sich die grauen Leute an ihre fr;heren Taten:
Das Unreine schlug sich Brust an Brust und rottete einander aus, -
Auf immer und ewig hat dieser Spuk aufgeh;rt –
In den Wald geht der Mensch ganz ohne Furcht.
Und schrecklich ist gar nichts mehr!

Nat;rlich, alles Unreine, die Vampire eingeschlossen, kann sich miteinander nicht vertragen, lange wird es sich 'Brust an Brust' schlagen und einander ausrotten. Auf wem sollen sie denn fahren, aus wem alles, was m;glich ist, saugen, wenn nicht aus den Arbeitsamen und Spendern? Und sie k;nnen sogar nicht einmal die beim arbeitenden Menschen gestohlenen Kr;mchen nicht bezahlen! Wie soll man sich hierbei nicht wieder an das Zirkus-Vaudeville-Lied "Stimme ab oder du verlierst!" erinnern? Wir kennen diese Vampirst;ckchen – mit allen Mitteln das Letzte herausziehen.
Und dennoch mag ich Vampire, ich mag sie schon einige Jahrzehnte, ich erinnere mich dabei sogar an meine Kindheit. Ist es denn schlecht, wenn man dich einspannt und im Galopp treibt, dass es scheint, als ob in dir etwas zerrisse, als ob dein Herz fast die letzten Schl;ge tut, wenn es in jungem Alter v;llig stehen bleibt und du mit deinem n;chternen Verstand begreifst, dass nat;rlich alles du bist, genauer, irgendetwas aus dir erhebt sich den Brunnen hinauf irgendwohin? Und es ist so sch;n, dorthin zu fliegen, nach oben, in den unzerst;rbaren Ozean des Lichts. Und oben, sich mit dem Ellenbogen auf dem obersten Rand des Brunnens abst;tzend, sehen dir irgendwelche merkw;rdig guten Menschen zu, wie du dich ihnen n;herst, alle in Wei;, in wei;en Turbanen, mit wei;en B;rten. Und deinen Flug zu ihnen begleitet eine ruhige, direkt g;ttliche Musik, in der die T;ne von Schellentrommeln und Kirchenglocken wahrzunehmen sind. Und deine Nase versp;rt den Duft von Wohlger;chen, die du zuvor noch niemals kennen gelernt hast. Und sogar jetzt, wenn fast 40 Jahre seit dem Juli 1958 vergangen sind, als unsere flei;igen Mediziner, die eine Pneumonie mit Bauchtyphus verwechselten, bringen dich in einem Krankenzimmer mit Typhuskranken unter, heilen dich vom Typhus und kurieren dich aus… Ja, sch;n war dieser reale Flug der Seele aus dem K;rper mit einem Herzen, das aufh;rte zu schlagen. Und dass du sogar von oben einen Friedhof gesehen hast, der offenbar f;r den Fall eines ungl;cklichen Ausgang des Fluges f;r dich bestimmt war, und das kl;gliche Geheul irgendwelcher Hunde nach dir, der in die herrliche Welt des Lichts und der T;ne davonfliegt, verwirren dich nicht. Stimmt es denn nicht froh, aus dem Krankenhaus dorthin zu fliegen, wo gar nicht alte Menschen von einer falschen Behandlung sterben, wenn man z. B. einem braven zweiundf;nfzigj;hrigen b;rtigen Veteranen des Krieges wilde Schmerzen verursacht, die zum Infarkt mit t;dlichem Ausgang f;hren? Und der Mann hatte einen Anfall irgendeiner Lebererkrankung, obwohl man ihn auf "Vergiftung" behandelte, ihn mit gewaltigen Mengen einer Fl;ssigkeit durchsp;lte, so genannte physiologische L;sungsmittel inklusive. Was man nicht alles in unseren Krankenh;usern zu sehen bekommt. Man m;chte nicht mal auf sich selbst schauen, wenn in dich ein Klumpen w;rgender ;belkeit hineingew;lzt wird, und deine Haut anf;ngt, die Farbe zu ver;ndern, von Blau ;ber Gr;n zum Wei;. Ist es denn so wichtig, welche F;rbung deine Haut annimmt und in welcher Reihenfolge, wenn du dich kurz darauf auf diesem Flug befindest, und die Dienst habende Schwester aufschreit: "Was ist mit Ihnen?" und mit Furcht und Schrecken in den Augen sich irgendwo unten, in dem gr;sslichen, so genannten Ersten Rotsowjetischen Infektionskrankenhaus befindet, unweit der Moskauer Metro-Station Sokolniki. Aber jemandem schien es, dass fr;h, fr;h im Himmel der aufzunehmen ist, der nicht das abgearbeitet hat, was er h;tte bis zum Ende f;hren m;ssen. Ein mir sehr nahe stehender Mensch erz;hlte mir das alles und kehrte in die Heimat zur;ck – das Herz schaltete sich ein, und darauf erfolgte die "Landung". Ich wei; nicht, wie man das alles bezeichnen soll, aber allem Anschein nach "verstummte" das Herz tats;chlich zeitweise bei meinem Freund. Sicherlich, viele versp;rten den Zustand, als sich die Zeit gleichsam in die L;nge zog, als man f;r gez;hlte Sekunden scheinbar ein riesiges Kaleidoskop von Visionen und Gef;hlen durchlebte… Was die beim "Abflug" meines Freundes anwesende Krankenschwester angeht, so betrachtete sie ihn – nach seinen Worten – bald wie einen Mutanten, bald wie einen Werwolf. In jedem Falle war sie wohl nicht richtig bei sich. Ich denke, dass sie, als sie beim klinischen Tod eines Menschen zugegen war, der vor ihr mit weit aufgerissenen Augen vor ihr sitzt, in sich etwas gef;hlt hat. Jedenfalls hat sie bei ihren sp;teren Diensten immer danach getrachtet, unseren Leidens-"Kosmonauten" zu meiden. Wer m;chte schon, wenngleich mit einem kurzzeitigen, aber dennoch Verstorbenen, zusammentreffen? Aber zu jener Zeit hat mit einer solchen Freiheit des Wortes in Bezug auf derartige Erscheinungen noch niemand gesprochen, nicht mal zu h;ren war davon. Heute kann man in der Literatur fast alles finden, was fr;her herausgebracht  wurde und in der Welt herausgebracht wird.
Und dennoch ist es ganz und gar nicht so schlecht, in die Vergangenheit einzutauchen, wenn sogar dieses Eintauchen im Einklang steht mit der "Dampf-Sauna"
bei Wyssotzkij:

Heize mir, liebe Wirtin, das Badehaus,
Ich mache mich gl;hend, ich entbrenne,
Auf der Schwitzbank, ganz am Rande,
Zweifel in mir zerst;re ich.

Ich werde schlapp bis zur Unanst;ndigkeit,
Ein kalter K;bel – und alles ist vorbei,
Und das Tatoo der Zeiten des Personenkults
Erscheint blau auf der linken Brust.

Heize mir das Dampf-Badehaus -
Ich bin das wei;e Licht nicht mehr gew;hnt.
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Wie viel Glaube und Wald sind niedergest;rzt,
Wie viel Leid musste man erfahren und wie viele Wege musste man gehen!

Auf der linken Brust ein Profil Stalins,
Auf der rechten Marinka en face.

Ach! F;r meinen grenzenlosen Glauben
Wie viele Jahre war ich daf;r im Paradies!
Tauschte f;r mein hoffnungsvolles Leben
Bl;hende Dummheit.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Ich bin das helle Licht nicht mehr gew;hnt
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Ich erinnere mich wie am fr;hen Morgen
Ein Bruder konnte rufen: "Hilfe!"
Und mich f;hrten zwei h;bsche
W;rter aus Sibirien nach Sibirien.

Und dann, war's am Steinbruch, war's im Sumpf,
Tr;nen und Rohes hinunterschlingend,
N;her am Herzen stachen wir Profile,
Damit ER h;rt, wie die Herzen zerrei;en.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Ich bin das helle Licht nicht mehr gew;hnt
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Oh, es fr;stelt mich vor der pedantischen Erz;hlung!
Der Dampf hat mir die Gedanken aus dem Verstand gejagt.
Aus dem Nebel der kalten Vergangenheit
St;rze ich mich in den hei;en Nebel.

Die Gedanken fangen an, unter meinem Scheitel zu klopfen:
Hat es geklappt – ich bin von ihnen umsonst gebrandmarkt,
Und klatsche mit einem Birkenkr;nzchen
Gegen das Erbe der finsteren Zeiten.

Heiz mir das Badehaus ein - wei; –
Damit ich mich an das helle Licht gew;hne.
Ich werde wahnsinnig, und mir, dem Wahnsinnigen,
L;st der hei;e Dampf die Zunge.

Der Held des "Dampf-Badehauses" fand sein Verfahren, das eigene Karma abzuwaschen. Ich denke, dass das Badehaus mit dem hei;en Nebel und den Birkenkr;nzchen ein wunderbares Mittel f;r die Wiederherstellung des eigenen Biofeldes sind. Wenn es aber kein Badehaus geben sollte, kann man sich dann auch auf andere Weise vom Vampirismus befreien? Ohne allen Zweifel.
Der bioenergetische Vampirismus  ist die Folge einer Zerst;rung des bioenergetischen Austauschs zwischen Mensch und Weltall. Bei einer Blockierung der Chakren verstopfen sie sich infolge der angestauten Energie, die energetische Schlacken enth;lt, ihre Drehung wird ungleichm;;ig oder verl;uft entgegen dem Uhrzeigersinn, es entsteht eine Krankheit, das Biofeld wird stark verzerrt oder sogar zerst;rt, und der Mensch kann umkommen. Den Mangel an Energie versuchen solche Menschen, ohne ;ber die Gr;nde ihres krankhaften Zustandes, ihrer Schw;che, ihrer Unzul;nglichkeiten nachzudenken, auf leichtestem Wege aufzuf;llen, indem sie Energie von anderen Menschen nehmen, die ;ber eine st;rkere Energie verf;gen, und das sind die Spender. Wir haben schon dar;ber gesprochen, wie sich bioenergetische Vampire in der Gesellschaft und in der Familie verhalten. Einige Vampire treten in den engsten Kontakt mit ihren Spendern, suchen ihre N;he, versuchen sie zu ber;hren (z;rtliche Vampire), oder sie bringen den Menschen aus dem Zustand des nervlichen und psychischen Gleichgewichts, wenn die Erregung die Grenzen des Biofeldes des gereizten Menschen ausdehnt, und sie erreichen ihr Ziel, indem sie  Energie durch die "L;cher" im Biofeld ihres Opfers schlucken.
In der Regel geschieht das im Unterbewusstsein. Im weiteren gestaltet sich das Verhalten des Vampirs, sei es bewusst oder unbewusst, stereotyp – er trachtet danach, sich seinem Opfer zu n;hern, um sich an seiner Energie satt zu trinken, danach entfernt er sich von ihm, verdaut die erhaltene Energie und geht wieder "auf Jagd". Das Verhalten eines Vampirs erinnert an das Verhalten parasit;rer Insekten (Wanzen, Fl;he, M;cken oder an Egel) – Kontakt aufnehmen, saugen, ablassen, die "Speise" verdauen und sich von neuem ans Werk machen.
Meine heldenhaften Vampire benahmen sich nicht nur wegen der Unterschiede in der Psyche oder der Erziehung auf verschiedene Weise. Jeder von ihnen hat einfach in Abh;ngigkeit von den Lebensinteressen oder dem psychologischen Verlangen sowie von den St;rungen im Organismus eigene Sorgen. M;nner, die Probleme mit dem Sex haben, "trinken" Energie aus den entsprechenden Chakren gesunder M;nner. Menschen, die an Krankheiten verschiedener Organe leiden, konsumieren Energie ;ber die Chakren, die ein normales Funktionieren der entsprechenden Organe gew;hrleisten. Karrieristen, die nach einem Vorankommen in der Wissenschaft streben, suchen Kontakt zu klugen, kreativen Menschen, dabei eignen sie sich nicht nur die gewonnen Informationen an, sondern landen auch im Unterbewusstsein ihre entsprechenden Chakren auf.
Es gibt nichts B;ses ohne Gutes. Indem die Vampire ihre Spender auszehren, f;rdern sie unfreiwillig die Entwicklung ihrer Energetik, damit jene, wenn sie die Verluste ausgeglichen haben, "f;r sich und f;r jenen Burschen" arbeiten. Jedoch ist der sozial-psychologische Aspekt des Vampirismus dennoch widerlich. Die Mehrheit der Menschen will bewusst nicht Vampir sein. Fr;her oder sp;ter wird der Vampirismus entdeckt, und wie wendig Vampire auch sein m;gen, die Menschen m;gen sie bei weitem weniger als die Spender, wenn sie auch nicht sehr erzogen, wunderlich, eigensinnig sind.
Um nicht Vampir zu werden oder die Energetik von Menschen wiederherzustellen, die unter Vampiren gelitten haben, gibt es eine Vielzahl von Wegen. Untersuchen wir einige von ihnen.

Wie besiegt man einen Vampir

Wenn es Menschen gibt, f;r die, wie man so sagt, "nicht einmal der Teufel furchtbar ist", so ist ein Vampir nur f;r schwache und ungebildete Menschen, f;r solche, die sich in nichts richtig auskennen, schrecklich. Solche Menschen wissen nur das, was ihrem Verstand zug;nglich ist. Die Faulheit – das ist ihr Makel und auch ihre Schwelle, die zu ;berschreiten ihnen diese Faulheit  und die Willenlosigkeit nicht gestatten.
Nat;rlich, wenn man ein kluger, gebildeter und ordentlicher Vampir ist, so kann man schon einen flei;igen Spender finden, dessen Energie f;r tausend Vampire reicht. Ihm einen Teil der uninteressanten Sorgen abzunehmen und mit ihm zum Vergn;gen zu leben. Wo aber kann man einen solchen Spender finden? Wir sprachen schon davon, dass es im Zeitalter des wissenschaftlich-technischen Fortschritts (bei seinen ;kologischen Folgen) mit den Spendern immer schwieriger bestellt ist. Auch der sich ;berm;;ig ausbreitende Verwaltungsapparat und alle m;glichen gesellschaftlichen Organisationen und Parteien m;ssen auch gef;ttert werden. Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Schmarotzer verschiedener Gattung mit ihrer Parasitenrolle zufrieden ist. Uns hat Gott geschaffen. Lassen Sie uns begreifen, dass wir uns verirrt haben, begreifen wir, dass wir irregeleitete Kinder sind und zu unserem Gott, unserem Vater zur;ckkehren. Wer bis hierher gelesen hat und in seinen H;nden keine Bibel oder kein Gebetbuch h;lt, m;ge mehrmals die insgesamt 3 Gebete, Schw;re, wiederholen:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft!
Ich verneige mich vor Dir, Gott!
Ich bin Dein Sklave.

Bem;hen Sie sich beim Sprechen der Gebete, sich zu entspannen und sich auf den Sinn des laut oder leise Gesprochenen zu konzentrieren. Versuchen Sie es! Glauben Sie daran, Sklave Gottes. Insgesamt sind es nur 3 kurze S;tze, die dem Menschen eine riesige Kraft verleihen. Wer nicht in sich die Kraft des ersten Mals gesp;rt hat, glauben Sie mir, f;r den tr;gt die geduldige Beharrlichkeit in der n;chsten Zeit Fr;chte.
Im Organismus eines energetischen Vampirs bilden sich bestimmte Pfropfen, die das Eindringen von Energie aus der Umwelt, dem Kosmos, erschweren. Bioenergie,  die von einem "menschlichen" Spender bearbeitet worden ist, ist dagegen bedeutend einfacher. Dabei kann sich der Vampir, wenn er anderen Schaden zuf;gt, sich selbst mit jeder, darunter auch mit einer nichtinfekti;sen Krankheit anstecken, z. B. mit Osteochondrose, Gastritis, H;morrhoiden usw. Apropos werden die minderwertigen Neubildungen von Mensch zu Mensch ;ber die Bioenergie weitergegeben. So dass der Vampirismus auch f;r den Vampir gef;hrlich ist.
Bedeutend einfacher und gefahrloser kann man seine Energie mit Hilfe von B;umen als Spender auff;llen. Sie verf;gen ;ber gro;e Reserven an Bioenergie und ;ber die F;higkeit, sie rasch wiederherzustellen. Zu den st;rksten Spendern unter den B;umen geh;ren die Eiche, Nadelb;ume (vor allem die Kiefer), die Akazie, der Ahorn, die Birke, die Eberesche. Ein starker Baum hat auf kurze Entfernung (mindestens 6 – 10 Meter) keine Nachbarn stehen. B;ume, die auf engem Raum beieinander stehen, verf;gen ;ber keine gro;e Energie. Jeder Mensch kann praktisch die St;rke der
Energie eines konkreten Baumes mit der Handfl;che ;berpr;fen. Wenn man die Handfl;che in einer Entfernung von etwa 2 m in Richtung Baum h;lt, so kann man bei einem Baum mit gro;em Energievorrat eine erh;hte Dichte des Raumes, W;rme und Seitenstechen sp;ren.
Seit langer Zeit ist bekannt, dass Menschen, die unter einem bestimmten Stern geboren sind ihren entsprechenden Baum haben.
F;r Menschen, die unter dem Zeichen geboren sind, sind das:
Steinbock 22. Dezember  - 20. Januar Kiefer
Wassermann 21. Januar – 19. Februar Feige
Fische 20. Februar – 20. M;rz Ulme
Widder 21. M;rz – 20. April Pflaume
Stier 21. April – 20. Mai Myrte
Zwillinge 21. Mai – 21. Juni Lorbeer
Krebs 22. Juni – 22. Juli Weide
L;we 23. Juli – 23. August Eiche
Jungfrau 24. August – 23. September Apfel
Waage 24. September – 23. Oktober Buche
Skorpion 24. Oktober – 22. November Eberesche
Sch;tze 23. November – 21. Dezember Palme

Nat;rlich kann man nicht in jeder Gegend seinen Baum finden. Deshalb kann man seine Energievorr;te von jedem Baum, der Ihnen gef;llt, erhalten, wenn Sie ihn in Gedanken um Spenderhilfe ersuchen. Wenn danach der Hilfesuchende keine unangenehmen Gef;hle oder den Wunsch versp;rt, wegzugehen, so kann man die Hilfe nutzen. Bekannt sind verschiedene Verfahren einer solchen Zuspeisung. Mir scheint die folgende die effektivste zu sein. Stellen Sie sich mit dem R;cken zum Baum, dr;cken Sie Hinterkopf, Wirbels;ule, Stei;bein und Fersen leicht an ihn. Umfassen Sie den Baum mit den Handfl;chen. Entspannen Sie sich und stellen Sie sich vor, wie in jeden Punkt Ihres K;rpers, der den Baum ber;hrt, reine, silbrig-wei;e Energie einflie;t. Sobald Sie das f;hlen, dass Ihr K;rper v;llig von ihr durchdrungen ist, danken Sie dem Baum f;r die Hilfe. Lassen Sie sich nicht besonders hinrei;en. F;r die Energieaufnahme vom Baum gen;gen drei Minuten. Der ;berschuss kann zu einer Erh;hung des Blutdrucks mit den entsprechenden Folgen f;hren.
Neben den Spenderb;umen gibt es auch Vampirb;ume, die Energieverbraucher sind. Diese kann man insbesondere zur Reinigung von energetischen Kan;len, zur Verringerung der Gereiztheit, von Entz;ndungsprozessen, zur Heilung von verschiedenen Krankheiten nutzen. Die st;rksten Energieverbraucher sind Espe, Kastanie, Pappel. F;r den Umgang mit einem Vampirbaum kann man dasselbe Verfahren anwenden wie beim Umgang mit einem Spenderbaum. Jedoch muss man sich dabei vorstellen, wie aus dem K;rper in den Baum alles Schlechte entweicht, darunter auch Krankheiten. Nachdem man Erleichterung und zur selben Zeit auch eine Schw;chung wegen des Energieverlustes versp;rt hat, muss man dem Baum danken und seine Bioenergie bei einem Spenderbaum auftanken.
Eine Erh;hung des bioenergetischen Potenzials wird auch durch den Umgang mit Haustieren und V;geln, durch Besch;ftigung im Obst- und Gem;segarten bef;rdert.
Verbreitung erfuhr in der letzten Zeit in der in- und ausl;ndischen Medizin eine neue Richtung, die Animalotherapie genannt wird, die ein System der Behandlung eines Kranken darstellt, wenn ihm neben den Medikamenten der Umgang mit Tieren verordnet wird. Dar;ber wird insbesondere in der Ver;ffentlichung der Expertin f;r Kinologie (nach Auskunft der Gro;en Sowjetischen Enzyklop;die: Wissenschaft von den Hunden, Anm.d.;bers.) Jekaterina Schlytschkowa "Das ungew;hnliche Biofeld eines Shar Pei" in der Wochenzeitschrift "Argumente und Fakten", Nr. 43, 1996) unter der Rubrik "Haus;rzte" gesprochen.
Der Medizin ist bekannt, dass der Kontakt mit einem Hund, einer Katze oder einem Vogel nicht selten das einzige Mittel ist, um einem kranken Menschen zu helfen.
Mehr als vier Jahrtausende leisten dem Menschen solche Wunderhunde wie der kurzhaarige Peruaner, Mexikaner oder der kleinste, der chinesische mit Schopf. Sie verringern Asthmaanf;lle, normalisieren des Herzrhythmus und den Blutdruck, befreien von Allergien und einigen Hautkrankheiten. Beobachtungen haben gezeigt, dass diese Hunde sogar die Entwicklung onkologischer Krankheiten verz;gern. Die Mediziner erkl;ren das zum Teil mit der h;heren Temperatur dieser Tiere – 40,5° C. Kein einziges Tier auf der Welt kann eine solche Temperatur, wie sie f;r die kleinen H;ndchen normal ist, vorweisen.
Und noch eine Heilrasse – Shar Pei – ist in der alten chinesischen Medizin schon seit langem bekannt. Dieser "Freund des Menschen" ist bei seinem "alten Freund" mehr als zweitausend Jahre beliebt. Im medizinischen Sinne wird Shar Pei wegen seines ungew;hnlichen Biofeldes gesch;tzt. Die Mediziner empfehlen nerv;sen, aufbrausenden, unausgeglichenen Menschen, sich mit ihnen abzugeben, Menschen, bei denen der Blutdruck "springt" und die h;ufig Kopfschmerz haben. Hunde sind aber nicht die einzigen Haus;rzte des Menschen. Katzen versch;nern nicht nur die Einsamkeit, sie beruhigen auch und senken den arteriellen Druck.  Das Reiten auf einem Pferd hilft Menschen mit psychischen St;rungen. Wellensittiche verschaffen Herzschmerzen Erleichterung. Wir wissen bereits, dass eine schwache Bioenergie des Menschen eine Kontaktst;rung haupts;chlich mit ihrem Ursprung, der Natur, dem kosmischen Raum ist. Die kosmische Energie ist die st;rkste, aus ihren "F;den" ist die gesamte lebendige und nichtlebendige Natur gewebt. In den Religionen verschiedener V;lker nennt man sie auch Gottes Segen, Prana. Man kann Kontakt mit solcher Energie erreichen und die Vorr;te seiner Energie auff;llen mit Hilfe der unten beschriebenen K;rper- und Atem;bungen.

;bung 1
Nach dem Aufwachen machen Sie je zw;lf Verbeugungen in jede Himmelsrichtung, beginnend im Osten, im Uhrzeigersinn.

;bung 2
Versuchen Sie, sich im Stehen zu entspannen. Beginnen Sie Drehbewegungen mit der H;fte im Uhrzeigersinn so, dass der obere Teil des Rumpfes unbewegt bleibt.

;bung 3
Der K;rper ist entspannt, die Knie sind leicht gebeugt. Dr;cken Sie mit heftigen Bewegungen den Unterbauch nach vorn und ziehen sie ihn ebenso heftig ein. (Diese Bewegungen macht Michael Jackson ausgezeichnet.)

;bung 4
Lassen Sie den Bauch im Uhrzeigersinn kreisen, dabei die inneren Organe massierend. Drehen Sie dabei nicht Kopf, Schultern, H;fte und F;;e!

;bung 5
Versuchen Sie, die Arbeit des K;rpers und die Gedanken zu vereinigen. Beginnen Sie sich zu sch;tteln, stehend, in entspannter Stellung. Stellen Sie sich dabei vor, wie aus ihnen ihre Krankheiten als dunkle Schatten "herausgeschleudert" werden.
In Gedanken z;nden Sie diesen ganzen Schmutz an.

;bung 6
Machen Sie Kniebeugen!

;bung 7
Stellen Sie sich auf Ihre vier Gliedma;en, st;tzen Sie sich dabei auf Knie und Ellenbogen ab, machen Sie Bewegungen mit dem K;rper vor und zur;ck (nach unten, nach oben).

;bung 8
An einem Reck ziehen Sie sich mehrmals hoch, h;ngen Sie entspannt und schaukeln Sie.

;bung 9
Abdr;cken vom Fu;boden. W;nschenswert w;re ein Aufst;tzen in 3 Punkten: auf die H;nde und auf eine Fu;spitze, dabei das andere Bein auf das St;tzbein legend. (Zum Zwecke der Verhinderung einer Sklerose "waschen Sie " die Hirngef;;e "durch" mittels verst;rktem Zu- und Abfluss des Blutes.)

;bung 10
Oberfl;chliche Atmung nach der Methode von Alexandra Nikolajewna Strelnikowa. Zuerst atmen sie schnell, so wie man nach einem schnellen Lauf atmet. Gleichzeitig mit dem h;ufigen Ein- und Ausatmen durch die Nase bilden Sie mit den H;nden eine Faust und ;ffnen Sie wieder. Beim Einatmen ergreifen Sie mit den Handfl;chen
Energie, lassen Sie sich durch sich hindurch, beim Ausatmen strecken Sie die Finger, als ob Sie Energie, die Sie eingefangen haben, abwerfen wollten. Solche Atem- und Greif;bungen muss man achtmal machen. Danach wiederholen Sie das viermal, d. h. insgesamt 32mal. Dann wiederholen Sie alles Vorangegangene. Sie atmen insgesamt 96mal ein und aus und ebenso viele Male ergreifen Sie Energie mit den Fingern und Handfl;chen und werfen diese wieder ab. Bedingung: Atmen Sie kr;ftig ein und aus, auch die Greifbewegungen sollen kr;ftig sein, z;hlen Sie dabei insgesamt bis acht. Je h;her das Tempo ist, desto besser. Wenn das Atmen schwerf;llt, machen Sie eine kleine Pause nach jedem achten Male. Sie k;nnen alles so, wie es n;tig ist, machen, und bereits nach den ersten zweiunddrei;ig Mal Einatmen sp;ren Sie W;rme, und nach der dritten Wiederholung sp;ren Sie den Kraftzufluss. Sie m;ssen nicht die ;bungen sofort in voller L;nge absolvieren, wenn es ihnen zu viel wird. Versuchen Sie aber jedes Mal, die Anzahl der "Acht" zu erh;hen. Worin besteht der Sinn des kr;ftigen Ein- und Ausatmens? Wenn Sie atmen, nehmen Sie feine Energie zu sich, die vom Biofeld angeeignet wird.

;bung 11
Stellen Sie sich in Gedanken vor, dass durch Ihre Wirbels;ule eine silberwei;e R;hre verl;uft. Der obere Rand der R;hre f;hrt nach oben durch alle Schichten der Atmosph;re in den luftleeren Raum. Der untere Rand der R;hre verl;uft ;ber das Stei;bein in die Erde, gelangt in ihr Zentrum, in das gluthei;e Magma. In den oberen Rand der R;hre setzen wir langsam einen m;chtigen konischen Trichter ein. In den Trichter flie;t helle, saubere Energie, die in unserem irdischen physikalischen Verst;ndnis keinerlei Masse enth;lt, d. h. in ihr fehlen Teilchen eines Stoffes oder Fel-des. Diese Energie ist in biologischer Hinsicht die st;rkste Energie eines Vakuums, Gottes Segen, das Prana. Derjenige, der sich mit seinem ganzen Wesen – mit Seele und K;rper dieser Energie unterordnet und mit ihr die Hin- und R;ckverbindung findet, der wird ohne Ende klug, stark und unsterblich.
Diese ;bung ist der Beginn eines bewussten Weges. Wer ;ber eine hohe Sensibilit;t verf;gt (vielleicht auch ;ber hellseherische F;higkeiten), l;sst durch sich diese Energie hindurch, und sieht vielleicht, wie von allen Seiten unseres K;rpers schmutzige "B;chlein" in die "R;hre" hineinflie;en. Das sind Ihre S;nden und Krankheiten. Das alles flie;t nach unten weg in das gluthei;e Magma der Erde, wo es verbrennt.
Die saubere Energie verf;gt ;ber keinerlei physikalische Dichte, sie unterliegt keinerlei physikalischen Prozessen. Sie ver;ndert nicht ihr Aussehen, sie verschwindet nicht und sie entsteht auch nicht von neuem. Sie ist ewig und unsterblich. Denjenigen, der sich ihr anvertraut und sie anruft, reinigt sie. Wenn Sie diese ;bung ausf;hren, k;nnen Sie anfangs eine Schwere im Kopf, im Schulterg;rtel, in anderen Organen versp;ren, manchmal entstehen unangenehme oder krankhafte Empfindungen. Darin ist nichts Schlimmes zu sehen. Aus dem Organismus werden die energetischen Pfropfen hinausgetrieben, sie werden von einem Vakuum in die R;hre hineingezogen.
Ziel der genannten Verfahren und ;bungen ist die Normalisierung der energetischen Chakren und die Wiederherstellung des Biofeldes. Man kann, wenn man systematisch an sich arbeitet und seinen N;chsten hilft, sich nicht nur vom Vampirismus befreien, sondern sich auch von vielen Krankheiten heilen, unter anderem kann man sich auch (bei ausreichender Beharrlichkeit) einer Behexung und Verderbnis entledigen.
Denjenigen, die die beschriebenen ;bungen beherrschen und sich als Extrasensories f;hlen, die in der Lage sind, mindestens ihr eigenes Biofeld zu f;hlen, schlage ich eine st;rkere und universelle Methode zur Erh;hung des eigenen bioenergetischen Potenzials und der Heilung von den unterschiedlichsten Krankheiten vor. Diese Methode wird von mir bei der Behandlung der Patienten angewendet (in den letzten vier Jahren mehr als zweitausend Menschen), au;erdem erteile ich sie den H;rern meiner Kurse "Grundlagen der Bioenergotherapie".
Eine Erh;hung des bioenergetischen Potenzials des Menschen kann unmittelbar von ihm selbst oder vom Heiler erreicht werden. Das Wesen der Methode liegt in ihrer
etappenweisen Ausf;hrung, am besten stehend, aber unbedingt in entspanntem physischem Zustand und mit ge;ffneten Augen.

Etappe 1
Man konzentriert seine Aufmerksamkeit auf das erste Chakra. Der Heiler konzentriert auf allen Etappen die Aufmerksamkeit auf die Chakren des Patienten. Man muss sich im Zentrum des Chakras (letzter Wirbel des Stei;beins) eine kleine Kugel vorstellen, durch die ;ber einen konusf;rmigen Trichter in vier Wirbelstr;men aus der Erde 
Energie von roter Farbe einstr;mt. Der Trichter dreht sich im Uhrzeigersinn (wenn man nach unten schaut), die Kugel f;llt sich auf, ihre Grenzen dehnen sich ;ber den ganzen K;rper aus und ;ber seine Abmessungen hinaus, durchdringen und ;ffnen ihn. Die Kugel wird deformiert, sie verwandelt sich gemeinsam mit dem K;rper in eine Art "Matrjoschka", ein Holzspielzeug, nat;rlich nur in den Konturen des Biofeldes. Bei der Ausf;hrung einer solchen Bewegung w;re es nicht schlecht, laut oder nur f;r sich in singendem Tonfall nacheinander das Mantra "lang" und die Note "do" zu formulieren; laang-doo, laang-doo usw. Die T;ne werden solange wahrgenommen, bis das Gef;hl entsteht, dass der ganze K;rper und seine Oberfl;che sich in geringer Entfernung in einen dichten Klumpen roter Energie umwandeln, ohne irgendwelche schwarze oder graue Einsprengsel. Wie schwierig es auch sein mag, aber das Biofeld muss unbedingt von roter Farbe sein, und seine Umrisse (Konturen) m;ssen symmetrisch zur Vertikalachse stehen, die durch das Zentrum der Wirbels;ule verlaufen. Das ist ein sehr wesentliches Moment. Genau so wichtig muss die gedankliche (und f;r Hellsichtige die visuelle) Fixierung des Vorhandenseins einer dichten roten Farbe der energetischen "Matrjoschka" (oder des "Kokons") sein. Bei der Entdeckung irgendwelcher schwarzen oder grauen Einsprengsel, besonders in der Form von Egeln, R;hren oder kleinen Geflechten, richten Sie alle Anstrengungen auf ihr Hinausdr;ngen mit roter Farbe. Die hinausgedr;ngten Einsprengsel m;ssen unbedingt angez;ndet werden. Dabei kann ein ganz deutlicher Geruch von brandigem organischem Material entstehen, am h;ufigsten von Wolle oder etwas noch Unangenehmerem. Das ist keine Mystik. Einen solchen Geruch k;nnen auch Menschen wahrnehmen, die sich in der N;he befinden und keine Ahnung davon haben, was Sie machen.

Etappe 2
Man konzentriert seine Aufmerksamkeit auf das zweite Chakra. Man stellt sich in Gedanken im Zentrum des Chakras, im Kreuzbereich der Wirbels;ule (3 cm tiefer als der Nabel), eine transparente Kugel vor, in die die Energie des Wassers von gelb-roter Farbe ;ber zwei konusf;rmige Trichter - in sechs Wirbelstr;men in jeden Trichter - einstr;mt. Jeder Trichter dreht sich auf solche Weise, dass sich die Wirbelstr;me einander entgegen winden. Die Achsen der Trichter m;ssen sich auf einer Linie befinden, die gegen die Vertikale der Wirbels;ule geneigt ist. Diese Linie geht durch zwei Punkte hindurch: das Zentrum des Chakras in der Wirbels;ule und das Zentrum des Schambeins. Die Energie f;llt das Zentrum des Chakras auf, das sich allm;hlich erweitert und sich dabei aus einer Kugel in einen Kokon oder in eine "Matrjoschka" verwandelt, genau so wie bei der Arbeit mit dem ersten Chakra. Diese Energie f;llt den Menschen auf und durchdringt ihn als physischen K;rper wie auch den energetischen K;rper des ersten Chakras. Der Umfang des energetischen K;rpers des zweiten Chakras ist gr;;er als der Umfang des Energiefeldes des ersten Chakras. Dabei findet keine Vermischung der Energien statt, da ihre Vibrationsfrequenzen unterschiedlich sind, ;hnlich wie Wasser, das in die Erde eindringt und sich niemals mit ihr vermischt. Ist ein K;rper elastisch und plastisch, so kann er immer zwischen den Teilchen eines lockeren K;rper hindurchgehen.
Bei der Arbeit mit dem zweiten Chakra erh;ht sich der Effekt, wenn man (leise oder laut) in singendem Tonfall und der Reihe nach das Mantra "wang" und die Note "re" ausspricht: waang-ree, waang-ree usw. Die Laute werden wie bei der Arbeit mit dem ersten Chakra solange reproduziert, bis ein Gef;hl des V;lligkeitsgrades des ganzen K;rpers und des Raumes um ihn herum durch gelbrote Energie ohne alle dunkle Einsprengsel eintritt. Sonst wird die Arbeit fortgesetzt wie auf der ersten Etappe.
Die Arbeit mit den folgenden vier Chakren wird auf ;hnliche Weise unter Ber;cksichtigung der folgenden Erkl;rungen durchgef;hrt.




Etappe 3
Bei der Arbeit mit dem dritten Chakra wird Energie von gelber Farbe aus dem Feuer oder von der Sonne genommen, das Mantra ist "rang", die Note hei;t "mi". Die Anzahl der Wirbelstr;me in den Trichtern betr;gt je 10.

Etappe 4
Die Energie von gr;ner Farbe des vierten Chakras wird aus der Troposph;re genommen, das Mantra ist "jang", die Note hei;t "fa", es gibt 12 Wirbelstr;me in jedem Trichter.

Etappe 5
Die Energie der hellblauen Farbe des f;nften Chakras wird aus der Stratosph;re genommen, das Mantra ist "chang", die Note hei;t "sol", die Anzahl der Wirbelstr;me in jedem Trichter betr;gt 16.

Etappe 6
Die Energie von dunkelblauer Farbe des sechsten Chakras wird aus der Mesosph;re genommen, das Mantra ist "aung", die Note hei;t "la", es gibt 96 Wirbelstr;me in jedem konusf;rmigen Trichter.
Bei der Arbeit mit dem dritten, vierten und f;nften Chakra drehen sich die Achsen der Trichter vorn und hinten gegeneinander zur Linie, die senkrecht auf der Achse der Wirbels;ule steht. Die Drehachsen der Trichter des sechsten Chakras sind auf der Linie gelegen, die durch zwei Punkte hindurchgeht: das Zentrum der Stirn (Projektion des dritten Auges) ein wenig h;her als die Augenbrauen und Schnittpunkt der Achslinie der Wirbels;ule mit der unteren Grenze des Hinterhauptbeines des Sch;dels (an der Stelle des ;bergangs in das weiche Gewebe des Halses).    

Etappe 7
Die Arbeit mit dem siebenten Chakra der violetten Farbe (auf dem Scheitelpunkt) wird ;hnlich wie die Arbeit mit dem ersten Chakra ausgef;hrt. Die Energie in das Chakra gelangt von Gott (von der H;chsten Kosmischen Vernunft) durch einen konusf;rmigen Trichter ;ber 972 Wirbelst;rme, das Mantra ist "aum", die Note hei;t "si", die Drehachse des Trichters des siebenten Chakras verl;uft im Uhrzeigersinn, wenn man von oben schaut.
Die Trichter des ersten und siebenten Chakras drehen sich gegeneinander. Ein Zusammensto;en der Energiestr;me findet hier nicht statt, weil die hochfrequente und feinere Energie des siebenten Chakras nach unten verl;uft und das Biofeld des Menschen gestaltet gleichsam durch eine R;hre von geringem Durchmesser, die sich innerhalb einer gr;;eren R;hre  befindet, durch die die Energie des ersten Chakras gelangt.
Bei der Arbeit mit den Chakren und dem Biofeld k;nnen verschiedene Begleiterscheinungen auftreten: Schwere im Kopf, im K;rper und in den Extremit;ten, rosafarbene Flecke auf den Handfl;chen, Schaukeln und Drehen des K;rpers. Man sollte deswegen nicht erschrecken, weil eine Reinigung und ein Auff;llen des K;rpers mit Energie stattfindet. Nach einigen Minuten, wenn alle Chakren normal arbeiten und die Energetik wiederhergestellt wird, entsteht ein Gef;hl der Leichtigkeit und sogar der Schwerelosigkeit des K;rpers. Dabei sind auch Hellsehen und die Entwicklung h;chster physischer und psychischer Kr;fte m;glich.
Der Prozess der Reinigung der Seele und unserer Heilung von allen Krankheiten, darunter auch vom Vampirismus, hat begonnen. Und Sie wiederholen wiederum drei einfache Wendungen, Sie verstehen ihren Sinn und glauben v;llig an sie:
Ich verneige mich vor Dir, H;chste Vernunft!
Ich verneige mich vor Dir, Gott!
Ich bin Dein Sklave.
Und weiter:
Ruhm dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geist
heute und immerdar, in alle Ewigkeit. Amen.
Und wenn die Diagnostik gezeigt hat, dass die Ursache f;r den Vampirismus im Karma liegt? Die Frage ist nat;rlich nicht einfach, weil man im Unterschied zu allen vorausgegangenen sicheren ;bungen zur Selbstkorrektur, zur Reinigung des Karmas ;u;erst vorsichtig herangehen muss, um sich nicht zu sch;digen. Im ;brigen ist das aber, wie man sagt, nicht so schlimm …, wie man kleckst und zeichnet, denn das Karma ist, wie man sich auch dagegen str;uben mag, letztlich auch von ihm, vom Teufel. Was ist los? Schleppt man ihn wirklich auf sich und in sich herum, das ganze j;mmerliche Leben? Vielleicht riskieren wir es? Vielleicht nehmen wir allen Mut zusammen und versuchen, uns mit eigenen H;nden zu reinigen? Bekanntlich bew;ltigt der Wanderer den Weg. Und wir bew;ltigen unseren Weg, der uns in die eigenen S;nden der Versuchung  gef;hrt hat, unseren Lebensweg.  Fangen wir an.
Den ersten Abschnitt unseres nicht sehr schwierigen Weges oder seine erste Etappe beginnen wir mit einer kritischen Bewertung unseres Lebens, unserer S;nden und schlechten Taten gegen;ber anderen Menschen und uns selbst. Ehrlich unsere Missetaten bereuend, m;ssen wir jene um Verzeihung bitten, denen wir Unannehmlichkeiten bereitet haben. Wenn Menschen, vor denen wir schuldig geworden sind, schon nicht mehr am Leben sind, oder wir aus diesem oder jenem Grunde mit ihnen nicht mehr in Kontakt treten k;nnen, so kann man in Gedanken um Vergebung bitten, dazu ist es erforderlich, dass wir uns die Bilder dieser Menschen, besonders ihre Augen, die Stimme, die Mimik und Gesten vorstellen. Das Bitten um Vergebung muss ehrlich, ;berzeugt sein, f;r sich dabei die M;glichkeit der Wiederholung einer negativen Handlung, welche es auch immer sein mag, gegen;ber Menschen ausschlie;end, die wir um Vergebung bitten, das gilt auch f;r andere Ziele. Weshalb rede ich denn davon, denn wahrscheinlich wei; jeder, dass nach dem Bitten um Verzeihung jedem leichter wird. Ist es denn nicht so?
Danach m;ssen wir genauso ehrlich jenen verzeihen, die uns gekr;nkt haben, wenngleich uns das am schwersten f;llt. Die Bitte um Verzeihung, die an jene gerichtet ist, die wir gekr;nkt haben und die uns gekr;nkt haben, m;ssen wir mit dem Gebet "Herr, erbarme Dich" oder "Erbarme Dich meiner, Herr" begleiten. Das alles m;ssen wir solange wiederholen, bis wir f;hlen, dass uns leichter geworden ist, dabei m;ssen wir ernsthaft an die Macht und die G;te Gottes glauben. Wir k;nnen auch andere Gebete sprechen, die wir im Psalter oder im Gebetsbuch finden. Einige dieser Gebete werde ich in meinen anderen B;chern anf;hren.
Objektive Signale daf;r, dass wir alles richtig machen, k;nnen der Zwang zum G;hnen, manchmal auch Tr;nen und ein sich aus der Brust kommender Sto;seufzer der Erleichterung sein. Es empfiehlt sich, die erste Etappe der Selbstkorrektur oder der Selbstreinigung des Karmas ohne Eile und sehr ernsthaft durchzunehmen.

Die bereits fr;her genannte ;bung 11 kann die zweite Etappe der Reinigung des Karmas sein. Ich nenne diese ;bung "Gottes Segen". Bei einer Selbstkorrektur des Karmas m;ssen wir diese ;bung t;glich innerhalb von 21 Tagen ausf;hren, dabei d;rfen wir nicht unterbrechen; wenn wir sp;ren, dass es notwendig ist, machen wir auch die vorhergehende, die erste Etappe.
Nach Absolvierung der ersten zwei Etappen im Laufe der angegebenen dreiw;chigen Frist (ich betone das ausdr;cklich) kann man zur Ausf;hrung der dritten Etappe ;bergehen, die ich "Feuerwerk" nenne. Die Reinigung des Karmas unter Nutzung dieser ;bung erfolgt auf folgende Weise.
Beim Einatmen richten wir in Gedanken die in uns mit der Luft eingesogene Energie in das Pingala (durch das rechte Nasenloch) und in das Ida (durch das linke Nasenloch), dabei wird die Energie durchgesch;ttelt bis zum ersten Chakra (Muladchara). ;ber die Kan;le Pingala und Ida erfuhren wir Bescheid aus dem fr;heren Abschnitt. Nach dem Einatmen nehmen wir gleichzeitig mit dem folgenden Ausatmen in Gedanken Energie ;ber Sushumna und ;ber die in ihm befindlichen Kan;le Vadshrancha  und Chitrinja auf, ;hnlich einem Raktenstart in das   Sachasrara. Die St;rke der Energie, die aus dem Muladchara hinausfliegt in das Sachasrara, w;chst mit jedem energetischen Impuls immer mehr an und erreicht dabei eine kolossale Gr;;e. 
Dabei wird die vom Muladchara ausgehende Energieladung, indem sie die Chakren aktiviert, zus;tzlich auf Kosten der aus ihnen eintreffenden Energie verst;rkt. Die Energieladung verteilt sich, nachdem sie im Sachasrara "explodiert" ist,  ;hnlich einem Feuerwerk ;ber das Biofeld des Menschen. Bei dem folgenden Einatmen wird sie vom Pingala und Ida aufgesogen und gelangt wiederum in das Muladchara. Auf diese Weise wiederholt sich der ganze Prozess immer wieder. Damit geht eine ;beraus starke Aktivierung der Arbeit des Biofeldes einher, das die Reinigung des menschlichen Organismus von allen m;glichen Verunreinigungen verst;rkt und sein Karma korrigiert.
Ich betone wieder, dass das "Feuerwerk" nur nach der Absolvierung der zwei vorausgehenden Etappen ausgef;hrt wird. Sonst sind schwere Folgen f;r die Gesundheit und das Leben des Menschen die Folge, denn, ohne seine Seele und seinen K;per auf den ersten zwei Etappen gereinigt zu haben, kann man das energetische "Sp;licht" nicht in sein Hirn schicken. Bekannt sind F;lle, dass einige der selbsternannten Messiasse anfangs mit energetischen "Pfropfen" das Hirn blockiert und danach den Blockierten zombiert haben.
Die vorgeschlagene Methode der Selbstkorrektur des Karmas ist ziemlich einfach und f;r diejenigen v;llig einleuchtend, die mit Beharrlichkeit und Geduld nach Selbstvervollkommnung im Namen eines vornehmen Ziels streben. Wenn Sie das wollen, dann beginnen Sie mit der Reinigung heute, jetzt, bewegen Sie sich dabei von der Schuld des heutigen Tages zur;ck zu Ihrer Geburt, und rufen Sie sich Ihre S;nden so genau wie m;glich in Ihr Ged;chtnis zur;ck.

Ich betrete allein diesen Weg

Bereits fr;her, lieber Leser, haben wir uns mit "schwarzhaarigen" Vampiren bekannt
gemacht, denen es gef;llt, Energie aus denen zu saugen, die sich im Zustand eines Dyskomforts oder unter verschiedenen negativen Einfl;ssen befinden, die ein Mensch mit schwachem energetischem Feld nicht erwartet oder vor denen er sich nicht sch;tzen kann. Nicht selten sind wir auf unserem Lebensweg auf uns allein gestellt:
Ich betrete allein diesen Weg:
Durch den Nebel blinkt der steinige Weg;
Die Nacht ist still. Die Ein;de schenkt Gott Geh;r,
Und ein Stern mit einem anderen spricht.

In den Himmeln ist es feierlich und wunderbar!
Es schl;ft die Erde im blauen Schein…
Was ist mir so schmerzlich und so schwer?
Warte ich auf etwas? Beklage ich etwas?

Vom Leben erwarte ich nichts,
Und Leid tut mir die Vergangenheit nicht im Geringsten;
Ich suche Freiheit und Ruhe!
Gern w;rd' ich in Tr;umen versinken und einschlafen!

Nicht aber den kalten Schlaf des Grabes…
Ich w;rd' gern f;r immer so einschlafen,
Dass in der Brust des Lebens Kr;fte schlummern,
Dass, atmend, die Brust still sich hebt;

Dass die ganze Nacht, mein ganzer Tag mich erg;tzt,
Von der Liebe mir eine s;;e Stimme singt,
Dass ;ber mir, ewig gr;nend,
Die dunkle Eiche sich neigt und rauscht.
Michail Lermontow

Wundersch;ne Worte, die wahrscheinlich der Mehrheit der Leser der Romanze "Ich betrete allein diesen Weg" bekannt ist, die von vielen S;ngern aufgef;hrt wird. Und die Tr;ume des Dichters, denke ich, harmonieren mit denen der Mehrheit von uns.
Interessant zu erfahren w;re, welche Tr;ume, sagen wir, die sattsam bekannten Andrej Tschikatilo, Igor Irtyschow und andere nicht weniger "ber;hmte" ihrer Mitbr;der, die sich ihrer schrecklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit r;hmen, hatten. Vampire, Menschenfresser, Besessene – solche charakteristischen Epitheta l;hmen seit langem die Nerven und die Psyche der Mehrheit normaler Menschen. Die Motive ihrer Verbrechen zu verstehen geht wohl ;ber die Kr;fte eines gew;hnlichen Sterblichen. Lohnt es sich denn, die besessenen Vampire und Menschenfresser in diesem Buche zu erw;hnen, das nicht ihnen gewidmet ist, sondern den energetischen Vampiren oder, wie der mir zustimmende Leser bereits gesehen hat, Vampiren, in deren Organismus auf der Basis energetischer St;rungen sich ihr Karma befindet, denn keine der gew;hnlichen Ma;nahmen der Einwirkung auf die im wahrsten Sinne blutgierigen Vampire sind imstande, die fortschreitende Pathologie ihrer blutigen Verbrechen aufzuhalten, ohne die, wie es scheint, sie nicht leben k;nnen, ebenso nicht ohne einen Schluck Feuchtigkeit oder Luft. Handelt es sich hierbei um Karma oder um Energetik? So eine verdutzte Frage kann bei einem nicht besonders verst;ndigen Leser entstehen. Weder das eine, noch das andere, erk;hne ich mich ihm selbstbewusst zu erwidern. Zuerst aber werden wir ein bisschen mit den Seiten verschiedener Ausgaben rascheln, bevor wir zu einer Schlussfolgerung gelangen, ob die blutgierigen Vampire eine Beziehung zu "unseren" Vampiren haben oder der Autor sich einfach ein wenig ;bereifert hat, indem er verfr;ht "jene" Vampire zu "unseren" erkl;rte.
Vor mir liegt das Digest "Version-plus" Nr. 9 – Anlage zur "Kriminalzeitung" (November, 1995). "Ich bedaure ein wenig die kleine Gabi…" – so ist die Ver;ffentlichung ;ber die "Abenteuer" des Berliner Besessenen Thomas Runge benannt. Der vierunddrei;igj;hrige Maler wurde verhaftet, nachdem auf sein blutiges Konto sieben Morde gekommen waren. Der Vater von drei Kindern z;hlte zu seinen gl;cklichsten Jahren seines Lebens die ersten f;nf Jahre, die er gemeinsam mit seiner Frau Renate verbracht hatte, als er noch nicht t;tete. Seine ersten f;nf Morde blieben lange Zeit unentdeckt, und er gab sie erst zu, nachdem er verhaftet worden war gleich nach dem Mord an seinem Schwiegervater und der besten Freundin seiner Frau. Den ersten Mord beging er am 25. Februar 1995, zuerst erw;rgte er sein Opfer, dann ertr;nkte er es in einer Wanne. F;nf Jahre zuvor ertr;nkte er ebenfalls in einer Wanne eine ;ltere von ihm vergewaltigte Frau, die er zwang, die Wanne mit eigenen H;nden mit Wasser zu f;llen. Unter den anderen Opfern, denen er Gewalt antat und die auf grausame Weise starben, waren noch drei ;ltere Frauen im Alter von 62, 77 und 87 Jahren sowie eine Studentin von 22 Jahren… Das Blut seiner Opfer hat Thomas Runge nicht getrunken. Aber warum fand er Genugtuung nicht nur in der Befriedigung seiner grausamen sexuellen Bed;rfnisse, sondern auch durch die Qualen und den Tod seiner Opfer? Warum entsteht bei Menschen wie Runge die Leidenschaft, wenn schon nicht menschliches Blut zu saugen, so doch zumindest Blut zu vergie;en?  Vielleicht ist das eine besondere Form des menschlichen Vampirismus, die einen Wahnsinnigen gerade durch Mord befriedigen kann. Davon sprechen wir sp;ter.
Zun;chst ;ber die "einfachen" Blut saugenden Vampire.      
"Der Vampirismus - die pathologische Gier nach Menschenblut – wird bei uns gew;hnlich mit dem halbmystischen Bild des Grafen Drakula gleichgesetzt. In der Geschichte sind Beispiele bekannt, als die Vampire v;llig konkrete reale Personen waren", so beginnt eine Information in der Zeitung "Mir nowostej" (Nr. 40, 18. - 24. Oktober 1995) unter der unheilvollen ;berschrift "Vampire". Es erwies sich, dass nicht lange vor dem "ber;hmten" Grafen ganze 23 Jahre (14 – 37 v. Chr.) im alten Rom der Vampir-Kaiser Claudius Nero Tiberius regierte, den man mit Recht f;r das Sammelbecken menschlicher Lasterhaftigkeit hielt. Der Kaiser zeichnete sich durch Grausamkeit, Argwohn, krankhafte ;ngstlichkeit, Heuchelei, z;gellose Verderbtheit aus. In der Jugend und in den reiferen Jahren geh;rten zu seinen Lieblingsbesch;ftigungen ausschweifende n;chtliche Orgien, w;hrend derer er es liebte, die Arterien junger M;dchen durchzubei;en und aus ihnen Blut zu trinken. Nach Zeugenaussagen von Zeitgenossen, berauschte sich Tiberius am Blut st;rker als am Wein. Eine solche ungeheuerliche Lebensweise dr;ckte auch der Gestalt des Kaisers ihren Stempel auf:
Am Ende seiner Regierungszeit (er starb mit 79 Jahren) war er v;llig entkr;ftet, alle seine Haare und seine Z;hne waren ausgefallen. Zu seinen pathologischen Absonderlichkeiten kam noch eine hinzu – die Gier nach Unsterblichkeit, denn der Kaiser f;rchtete nicht so sehr den Tod als vielmehr die schrecklichen Strafen, die er im jenseitigen Leben erwartete. Er glaubte, dass das st;ndige Trinken jungen Blutes ihn verj;ngen k;nnte, deshalb verurteilte er eine Vielzahl von Kindern, J;nglingen und jungen M;dchen zum Tode. Aber die zu damaliger Zeit recht verbreitete Meinung war ein Irrtum. Ich denke, dass nicht nur der Verzehr menschlichen Blutes, sondern ;berhaupt der Verzehr von Tieren ein Ausdruck nicht nur des Vampirismus, in welcher Form er auch immer auftreten mag, sondern auch eine Verletzung der Gebote Gottes, eine Erscheinung des Satanismus ist.
Wie soll es anders sein, wenn:
"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er;
er schuf Mann und Frau.
Und Gott segnete sie, und Gott sagte ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch, f;llt die Erde und beherrscht sie, herrscht ;ber die Fische im Meer und ;ber die V;gel am Himmel und ;ber alles Getier, das auf der Erde herumkriecht.
Und Gott sprach: Ich gab euch vielerlei Gr;ser, die Samen tragen, Gr;ser auf der ganzen Erde und jegliche B;ume, die Fr;chte tragen und Samen tragen; sie alle sollen eure Speise sein; und allen Tieren auf der Erde und allen V;geln am Himmel und allem, was auf der Erde kriecht, in dem eine lebendige Seele ist, gab Ich gr;ne Pflanzen als Nahrung. Und so soll es sein.
Und Gott schaute alles, was er geschafften hatte, und siehe, alles war gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag."
2. Mose 1:27-31
Gott gab weder dem Menschen noch den Tieren, in denen eine lebendige Seele ist, weder den Menschen noch irgendein Tier als Nahrung, er gab dem Menschen "Gr;ser, die Samen s;en, Gr;ser auf der ganzen Erde und jegliche B;ume, die Fr;chte tragen, die Samen s;en", und den Tieren, den V;geln und kriechenden Tieren gab er als Nahrung "alle gr;nen Pflanzen". Mensch, s;e f;r dich Pflanzen und B;ume und verzehre Pflanzen und die Fr;chte der B;ume, r;hre aber die nicht an, in denen eine lebendige Seele ist! Ebenso verstehe ich die zitierten Zeilen der Sch;pfungsgeschichte des Ersten Buches Moses aus dem Alten Testament. Und wie handeln die Menschen, und wie verhalten sich die Tiere seit undenklichen Zeiten bis in unsere Tage, wie handeln wir selbst, es ist schrecklich, davon zu reden.
In den "Vampiren" aus "Mir nowostej" hei;t es:
"Im Herbst 1989 ersch;tterte Australien das Verbrechen von Traycy Vidgington aus Brisbane. Diese 25j;hrige Studentin verf;hrte den 47j;hrigen Clyde Baldok, f;hrte ihn an einen einsamen Ort am Ufer eines Flusses, wo sie dem Ungl;cklichen 15 Schl;ge an den Hals versetzte, ihm dabei fast den Kopf abgetrennt h;tte, danach trank sie aus dem K;rper des "Geliebten" Blut. Wie sich sp;ter herausstellte, war die junge Frau, die in der Kindheit auf grausame Weise von Gro;mutter und Gro;vater misshandelt worden war, eine Satanistin. Auf ihrer Brust trug sie ein Kettchen mit der Darstellung Owens (das Symbol des Satans) mit grellroten Augen. Auf ihrer Hand hatte Vidgington einen f;nfzackigen Stern eingeritzt (das Zeichen des Satans). F;r ihr Verbrechen wurde Traycy zu lebenslanger Haft verurteilt. 
Um Beispiele f;r den Vampirismus zu finden, brauchen wir, lieber Leser, nicht nach Australien, in das alte Rom oder nach Berlin zu reisen. Wie w;rde ein Dichter der Revolution gesagt haben: "Die Sowjets haben einen besonderen Stolz – auf die 'Bourgois' schauen sie von oben herab."
Vor gar nicht langer Zeit, in den ruhmreichen sowjetischen Zeiten, kitzelte Andrej Tschikatilo die Nerven seiner Landsleute. Laut Angaben der "Express-gazeta" (Nr. 16, 1996) wurden in den letzten 25 Jahren allein im Institut f;r Gerichtspsychiatrie "Serbskij", dessen Direktorin seinerzeit die heutige Ministerin f;r Gesundheitswesen T. Dmitrijewa war, 90 Besessene untersucht. Die bekanntesten unter ihnen waren:
Sliwko (8 Morde), Golowkin – "Fischer" (11 Morde), Tschikatilo (53 Morde!!!).
;ber die "Streiche" unseres Rekordmannes bei den wahnsinnigen Morden hat die Mehrheit der Leser sicher aus Zeitungs-, Funk- und Fernsehreportagen erfahren. Wir wollen hier nicht von neuem den von ihm "zur;ckgelegten Weg" beschreiben. Und dieser Abschaum ist nur ein Vertreter der vielen "Klassiker" des satanischen Vampirismus im In- und Ausland.
Mehr als zwei Jahre j;nger als der "Rekordmann" war Igor Irtyschow, der wie auch Tschikatilo vom Gericht zum Tode verurteilt wurde. Fangen wir beim Ende an, mit einem Auszug aus der Akte des gerichtspathologischen und sexpathologischen Gutachtens:
"Irtyschow I. A. gesteht die ihm zur Last gelegten Handlungen. Er berichtete von 12 F;llen seiner homosexuellen Kontakte mit minderj;hrigen Jungen im Fr;hjahr 1994…
Er steckte die Finger seiner rechten Hand in die Anal;ffnung eines Jungen und imitierte einen Geschlechtsverkehr. In 2 oder 3 F;llen versuchte er, den Darm zu erfassen und herauszuziehen, in einem Falle gelang es ihm auch. Er erkl;rt seine Handlungen: Das war interessant." (Express-gazeta", Nr. 16, 1996.)
Und nun ein Auszug aus der Ver;ffentlichung von Roman Popow "Der blaue M;rder"
("Solotaja seredina", 7. Juni 1996):
"Der Zweitkl;ssler Kostja Kusmin war bestialisch im Eingang seines Hauses vergewaltigt worden. Ein Unbekannter riss ihm den Darm durch den Anus heraus und lie; das Opfer, das viel Blut verlor, im Treppenflur zur;ck. Die ;rzte prognostizierten nach einer f;nfst;ndigen Operation ein t;dliches Ende und empfahlen den Eltern, den Sohn in die Staaten zu bringen.
"Nur dort kann man einen neuen Darm transplantieren", sagten sie. "Zum ;berlegen haben sie nur zehn Tage Zeit…"
"Die Unsinnigkeit dieser Trag;die", hei;t es in der bereits erw;hnten Nummer der "Express-gazeta", "besteht darin, dass die Mutter ihren Sohn aus dem Fenster sah, wie er in den Hausflur hineinging, und wartete auf ihn an der Wohnungst;r. Sie h;rte, dass der Fahrstuhl eine Etage tiefer anhielt, aber in H;usern dieser Serie sind die Treppenaufg;nge weit von den Fahrst;hlen entfernt, und, bevor die Mutter die Etagen auf- und abgelaufen war, war das Ungl;ck schon geschehen. Wie durch ein Wunder gelangte der Junge bis an die T;r seiner Wohnung. Die erschienenen ;rzte stellten die Diagnose: lebensbedrohliches Trauma. Zum Gl;ck verursachte diese Geschichte viel L;rm in der Welt, zu Hilfe eilten die Amerikaner. Man brachte ihn jenseits des Ozeans, transplantierte einen Darm, und jetzt durchl;uft Kostja eine Rehabilitationszeit."
Und ebenfalls von dort:
"Woher kam dieses Halbmensch-Halbtier? Geboren wurde er 1971 in der Staniza Pawlowska des Landes Krasnodar. Der Vater hatte die Familie im Stich gelassen, die Mutter litt an Oligophrenie. Irtyschow selbst verbrachte seine Kindheit in einem Sonderinternat.
Auf die Frage des Arztes, ob ihm seine Opfer nicht leid tun, bedachte er ihn mit einem hasserf;llten Blick und dreimal, mit wachsender Bosheit, antwortete er: "Sie tun mir nicht leid!"
Als die Richter das Urteil verlasen, jaulte Irtyschow wie ein Tier auf."
Und hier sind Erg;nzungen zu den Episoden der Biographie und zum Charakter Irtyschows aus der bereits erw;hnten Ver;ffentlichung von Roman Popow:
"Der Junge hatte eine ungl;ckliche Kindheit. Seine Familie – besser ist es, nicht daran zu denken. Vater und Mutter waren Alkoholiker. Ersterer verlie; fr;h seine Familie.
In Trunkenheit gezeugt, zeichnete sich Igor, gelinde gesagt, nicht durch gro;en Geist aus, 1981 geriet er in einen Autounfall und erlitt ein Sch;del-Hirn-Trauma. Daraufhin brachte ihn die Mutter in einem Sonderinternat unter, wo man bei ihm Oligophrenie im Grade der Debilit;t, und, einfach gesagt, Idiotie feststellte. Gerade dort, in einer "Einrichtung f;r geistig Zur;ckgebliebene", erfuhr Igor die ersten Freuden, die Sex bereiten kann. Und mit 17 Jahren vergewaltigte ihn ein Freund…
Nach Abschluss einer technischen Berufsschule, in der er trotzdem den Tischlerberuf erlernt hatte, begab sich Irtyschow auf einen "ausgetretenen Weg". Wie viele Homosexuelle begann er durch das Land zu fahren und verdiente sich seinen Lebensunterhalt durch Prostitution. An die Ufer der Newa verschlug es ihn vor drei Jahren, ein "bekannter" Schaffner gabelte ihn in der Hauptstadt auf. Petersburg gefiel ihm und der Schaffner auch – so dass er bei diesem zu Hause blieb…
Igor arbeitete im Caf; "Pegasus" als Kellner und Geschirrw;scher, au;erdem bot er periodisch seinen K;rper als Ware an. Auf den K;rper von Irtyschow gab es immer eine erh;hte Nachfrage, besonders bei den Stammkunden des Caf;s. Igor hielt sich f;r einen effektiven J;ngling. Lieb und charmant. Eifers;chtig achtete er auf sein ;u;eres und hatte immer eine hohe Meinung von sich. Es wurde betont, dass er leicht beleidigt und hysterisch war und sich abgesondert hielt.
Irtyschows Sexpartner waren ;berwiegend Masochisten. Sie alle behaupten, dass Igor ihnen gegen;ber eine besondere H;rte zeigte und dabei ein Maximum an Freude empfand. Seine Gewohnheiten verriet der Besessene nicht, auch als er sich ;ber kleine Jungen hermachte. Zwei Br;der vergewaltigte er in einem winterlichen Park direkt auf dem Schnee, sich mit jedem der Reihe nach vergn;gend. Das n;chste Opfer – den zehnj;hrigen Shenja – erdrosselte er einfach. Und einige Minuten vor dem ;berfall auf Kostja versuchte er im Nebeneingang einen Minderj;hrigen zu vergewaltigen…
Die Untersuchung f;rderte insgesamt zehn solcher Episoden Irtyschows zutage."
Ich habe sicherlich den normalen Leser mit Beispielen ungeheuerlicher Abweichungen im Verhalten von Menschen ;ber Geb;hr gequ;lt. Mir selbst bringt das nicht das kleinste Vergn;gen, in all diesem Dreck, verzeihen Sie, herumzuw;hlen. Es ist bedr;ckend, all das zu lesen und wieder zu lesen, die Zeitungsfotos dieser f;rchterlichen Besessenen und die Opfer ihrer Missetaten zu betrachten. Bedr;ckend f;r  Geist und K;rper. Es ist qu;lend bis zum allerunangenehmsten Schmerz im Kopf und bis zum Erbrechen. Es ist, so scheint es, besser, die Augen vor all dem zu verschlie;en, sich dabei aus allem herauszuhalten und "sauber" zu bleiben. Einmal geht mich das nichts an, warum also alle diese schrecklichen Dinge wiederk;uen und meinem Leser die Stimmung verderben? Vielleicht reichen die Beispiele der unangenehmsten, daf;r aber der "milderen" unblutigen energetischen Vampire aus? Diese Vampire bringen zumindest keinen um, und man kann sich mit ziemlich einfachen Mitteln vor ihnen retten. Diejenigen aber, die begreifen, dass sie Vampire sind, k;nnen sich durch Arbeit an sich selbst auch vom eigenen Vampirismus befreien. Nat;rlich, warum soll man "Sauberm;nner" in das Zarenreich von Monstern tauchen, wenn sie zu diesen keinerlei Beziehung haben? Nach meiner Ansicht aber rottet eine ;hnliche Position nicht das B;se in der Menschengesellschaft aus, sondern kann im Gegenteil nach den Gesetzen des Karmas jene gef;hrden, die glauben, dass sie das nichts angeht. Gef;hrden kann eine ;hnliche "extreme" Situation sowohl den "Au;enstehenden" als auch seine Anverwandten, denn vor dem B;sen "die Augen verschlie;en" ist auch etwas B;ses, das ist das "Anw;rmen" des B;sen, das ist die Verst;rkung des B;sen, das ist …. Teilnahme am B;sen.
Aber unsere Situation, lieber Leser, besteht nicht darin, das B;se mit uns herumzuschleppen, an uns das B;se heranzuziehen, sondern im Gegenteil die Ursachen zu suchen und das B;se zu beseitigen, weil wir gemeinsam schlie;lich das Hauptziel erreichen wollen, das sich beim Schreiben dieses Kapitels stellte – nicht nur zu begreifen, woher "die Beine" der Blut saugenden Vampire "wachsen", sondern auch zu versuchen, die Welt, in der wir leben, von allen m;glichen Monstern zu befreien.
Aber unsere Variante des Schl;ssels der Wohnung, in der sich die "Schatulle" befindet, in der diese Geheimnisse aufbewahrt werden, liegt vorl;ufig noch vor uns. Und um die in uns rasende Notwenigkeit der Suche nach dem Schl;ssel einer solchen "Wohnung" zu intensivieren, machen wir vor Ereignissen Halt, die in einer anderen Wohnung passiert sind, in der Wohnung in der neunten Etage des Hauses Nr. 53 auf dem Pionierprospekt der Stadt Nowokusnezk, in die am 24. Oktober 1996 Installateure kamen, um das Heizungssystem vorsorglich zu ;berpr;fen. Hier nun davon, was Sergej Wologodskij in seinem Thriller "Menschenfresser" in der in den letzten zehn Jahren zur klassisch gewordenen Zeitung "Streng geheim"  schreibt:
"In die Wohnung im neunten Stock konnte man nicht gelangen – der Wohnungsinhaber ;ffnete nicht die T;r. Auch nach zwei Tagen lie; er keinen herein. Hinter der T;r teilte er mit, dass man ihn wie einen psychisch Anormalen gefangen hielt. Man lief zum Revierpolizisten. Dieser best;tigte: tats;chlich, ein Irrer wohnt dort. Als man die T;r aufbrach, stieg schwerer Leichengeruch in die Nase. Der Wohnungsinhaber war nicht da, er war weggelaufen. Was man in der Wohnung fand, bekommt man nicht einmal in einem Horrorfilm zu sehen: in der Wanne lagen der Teil eines Rumpfes, daneben in einem riesigen Topf ein bereits schw;rzlich gewordener Kopf, H;nde. In einem der Zimmer fand man ein M;dchen, das am Bauch verletzt war, mit gebrochenem Arm, v;llig entkleidet. Es war Olja, die vor einem Monat mit zwei Freundinnen hierher geraten war.
Den Wohnungsinhaber ergriff man nach drei Tagen…"
Leser, nimm allen Mut zusammen, um zu begreifen, dass wir nicht  abseits stehen k;nnen, wenn so etwas geschieht.  Aus der Publikation S. Wlogodskijs:
"Im Krankenhaus dann machte Olja, das letzte Opfer von Spessiwzew, Aussagen, die man mit einer Videokamera aufgenommen hatte. Man zeigte mir diese Aufzeichnung – f;rchterlicher habe ich Bilder nie gesehen.
"Es kam ein Gro;m;tterchen auf uns zu und bat, die T;r zu ;ffnen", berichtete Olja, kaum die Lippen bewegend. "Und wir gingen mit ihr mit."
In der Schule hatte man ihnen schlie;lich beigebracht, alten Leuten zu helfen.
Dieses "gute Gro;m;tterchen" war Ljudmila Spessiwzewa. Sie stritt ihre Schuld nicht ab, sie erz;hlte, dass sie im Fahrstuhl bis in die neunte Etage gefahren seien, als sich pl;tzlich die T;r ;ffnete und ihr gebrechlicher Sohn auftauchte. Die M;dchen erkannten nicht die Hinterlist der Alten und nahmen die Einladung einzutreten an.
Die dreizehn und f;nfzehn Jahre alten M;dchen waren in die H;lle geraten. Eines der M;dchen hatte "mehr Gl;ck": Der Lump zerschnitt sie sofort, nachdem sie mit einer Flasche gegen ihn zum Schlage ausgeholt hatte. Die anderen erlitten einen Schock: Vor einer Minute noch schien das, was passierte, ein kleines Abenteuer zu sein. Nun aber w;lzt sich auf dem Boden in konvulsivischen Zuckungen ihre Freundin. Und weiter…
Spessiwzew bezeugte:
"Ich stach auf sie mit einem Messer ein, folterte sie und zwang die M;dchen, die Leiche ihrer Freundin zu zerlegen. Ich zeigte ihnen, wie man es macht. Die Mutter hat geholfen…"
In der Wohnung fand man einige Polaroid-Fotos der M;dchen in entbl;;tem Zustand. Man zeigte sie Olja.

AUS   DEN   MATERIALIEN   EINER   AKTE
"Untersuchungsrichter: 'Olja, wer ist auf diesem Foto zu sehen?'
'Shenja.'
'Und auf diesem?'
'Auf diesem – das bin ich.'
'Als er euch fotografierte, lebte da Nastja noch?'
'Nein, da hatte er sie schon umgebracht.'
'Hat sich die alte Frau von Nastja eine Suppe gekocht?'
'Nein, sie hat extra gekocht. Und uns hat sie St;cke vorgelegt.'
'Wer?'
'Diese alte Frau…'"

Spessiwzew berauschte sich an seinem Mut, er sp;rte die unbegrenzte Macht ;ber seine Gefangenen. Danach schl;gt er auf das zweite M;dchen Shenja solange ein, bis es stirbt. Sie hat man auch zerst;ckelt… Er gibt zu, dass seine Mutter Menschenflei; gekocht und die ungl;cklichen M;dchen gezwungen hat, dieses Gekochte zu essen. ("Ich musste ihnen doch etwas zu essen geben.") Der Hund der Spessiwzews, ein Neufundl;nder, wurde schon seit langem mit Menschenfleisch gef;ttert… Der gerichtlichen Untersuchung er;ffneten sich schreckliche Details. Der Wahnsinnige bekannte sich zu Morden an neunzehn Menschen im Alter von 7 bis 40 Jahren.
…Zu den vorliegenden Morden wurde Spessiwzew A. N. verh;rt, zur Sache liegen die Identifizierung der Sachen und Aufzeichnungen vor, die in der Wohnung der Spessiwzews beschlagnahmt worden sind. In seinen Aussagen behauptet Spessiwzew, dass seine Mutter – Spessiwzewa Ljudmila Jakowlewna - alle Leichen zerst;ckelt und aus dem Hause gebracht habe, wohin aber, das wisse er nicht. Spessiwzewa L. Ja. behauptet, dass sie die ;berreste von drei-vier Personen aus der Wohnung geschafft habe, und zwar im Juli 1996. Sie brachte einen Brustkorb und einen Teil eines R;ckgrats weg und vergrub sie auf einem freien Terrain in der N;he (die genaue Stelle kann sie nicht bezeichnen), und im August 1996 brachte sie Knochen und einen Teil eines R;ckgrats weg und vergrub sie neben den B;umen an der Spartakusstra;e. Im Oktober 1996 brachte sie einen Kopf aus dem Hause und vergrub ihn neben einer Umgehungsstra;e (die genaue Stelle kann sie nicht angeben)…
In der Wohnung wurden mehrere Kleidungsst;cke mit Blutspuren von 82 (!) Menschen gefunden. Die zerst;ckelten Leichen brachte die Mutter weg - der Kindergarten, in dem sie als W;chterin arbeitete, befand sich nicht weit vom Fl;sschen Aba entfernt, - dort vergrub, versenkte und versteckte sie die corpora delicti…
…Spessiwzew sitzt in Einzelhaft und f;rchtet nicht ohne Grund f;r sein Leben – in einer Zelle mit mehreren Inhaftierten w;rde man ihn schon in der ersten Nacht erw;rgen. Sogar die Sitten der Welt des Verbrechens dulden nicht solche Gr;ueltaten. Das Gericht verurteilt ohne langes Zaudern.
In einer zivilisierten Welt ist Derartiges illegal. Verschiedene humanistische Organisationen k;mmern sich beharrlich um die Rechte von Kriminellen, aber die Opfer, die bestialisch Ermordeten werden unmerklich zum fahlen Hintergrund eines qualvollen Lebens der Verbrecher. Das sind die Paradoxa unseres rechtsstaatlichen Systems. Und wer gibt die Garantie, dass der entartete Mensch aus dem Pionierprospekt Nr. 53, der, zum wiederholten Male endg;ltig geheilt (und wie aus einem fr;heren Text der Publikation hervorgeht, befand sich der Abschaum nach seinem ersten Mord im Jahre 1991 drei Jahre in Zwangsbehandlung im Gebiet Orel, von dort ist er nach der "Genesung" nach Hause zur;ckgekehrt und vollbrachte noch schrecklichere Verbrechen als vor der Behandlung), nicht wieder losgeht, um zu morden, zu vergewaltigen, zu rauben… Sich r;chen f;r seine Unzul;nglichkeit, daf;r, dass ihn niemand liebt, f;r das Gef;ngnisklo...
Die ;rzte sagten, dass die gerettete Olja, das letzte Opfer von Spessiwzew, auf jeden Fall ;berleben wird. Aber am ;bern;chsten Tage starb sie, ohne aus dem Schock herausgekommen zu sein. Konnte sie denn ;berhaupt nach allem, was sie ertragen musste, weiterleben?"
F;r jene, die sich f;r Astrologie und die Magie der Zahlen interessieren, nenne ich die genauen Daten der letzten wahnsinnigen Ungeheuer: Irtyschow wurde am 16. August 1971 geboren, Spessiwzew am 1. M;rz 1970.
Und jetzt gebe ich einen Auszug aus der Publikation von D. Babitsch "Blaue B;rte des XX. Jahrhundert" wieder, die in der Zeitung "Komsomolskaja prawda" vom 7. Mai 1992 erschienen ist:
"Entsprechend den Angaben des Guinness-Buches der Rekorde ist Pedro Alonso Lopez, der im Jahre 1949 geboren wurde und der bekannt ist unter dem Spitznamen Kolumbianisches Ungeheuer, der den Mord an 300 jungen M;dchen (nicht ;lter als 10 Jahre) zugab, die er in Ekuador, Kolumbien und Peru begangen hat, das 'Scheusal des Jahrhunderts'. Seine Verbrechen beging er in der Zeit zwischen 1973 und M;rz 1980, als er gefasst wurde…
Als der allerschrecklichste M;rder des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa und in der dritten Welt gilt (nach dem Guinness-Buch der Rekorde) der deutsche Triebt;ter  Bruno L;dke (geboren 1909). L;dke gestand, dass er in der Zeit zwischen 1928 und dem 29. Januar 1943, als er verhaftet wurde, 85 Frauen umgebracht habe. L;dke wurde am 8. April 1944 in Wien hingerichtet.
Der s;dkoreanische Polizist Wou Bom Kon aus der Provinz Kensan-Mando, der den Verstand verloren hat (wie man vermutet, aus sexuellen Gr;nden) ermordete innerhalb von zwei Tagen, am 26. und 27. April 1982, mit seiner Dienstwaffe und mit Granaten 57 Menschen. Die letzte Granate lie; er f;r sich ;brig.
Die Liste der schrecklichsten Verbrechen des zwanzigsten Jahrhunderts wird von Terroristen fortgesetzt, die sich als "K;mpfer f;r eine Idee" ausgaben. Der "gr;;te" unter ihnen ist zweifellos der pal;stinensische Terrorist Abu Nidal. Auf seinem Gewissen lasten die furchtbaren Bombenanschl;ge in Wien und Rom im Jahre 1985 und viele andere Verbrechen. Abu Nidal verbirgt sich, wie westliche Experten vermuten, im Irak, im Libanon oder in Syrien.
Als gr;;te Terrorakte der Geschickte der Menschheit gelten der Anschlag der Nahost-Terroristen im Juni 1985 auf eine Boing-747 der Fluggesellschaft "Air-India" im irl;ndischen Shannon Airport, dem 329 Passagiere zum Opfer gefallen sind, und der Bombenanschlag auf eine Eisenbahnstation in Bologna, Italien, am 2. August, der 85 Menschen ins Jenseits schickte. Der mutma;liche Organisator dieses Anschlages, der italienische Terrorist Pierre Luigi Palia, wurde nach einer Schie;erei im Jahre 1982 in Bolivien verhaftet.
Und noch ein Terrorist dieses Jahrhunderts. Der Venezolaner Iljitsch Ramirez Sanchez (geboren im Jahre 1949), unter dem Spitznamen Carlos bekannt, begann ebenfalls als "K;mpfer f;r eine Idee". Der Vater von Carlos, ein reicher Rechtsanwalt, war leidenschaftlicher Kommunist und deshalb nannte er zu Ehren Lenins den Sohn Iljitsch. Nachdem er ein Studienjahr an der Vorbereitungsfakult;t der Universit;t der V;lkerfreundschaft "Patrice Lumumba" in Moskau ohne besondere Erfolge studiert hatte, war er von der sowjetischen Hochschulbildung entt;uscht und begab sich nach Europa, wo er bald darauf an Operationen der "Nationalen Front f;r die Befreiung Pal;stinas" teilzunehmen begann – an der Entf;hrung von Flugzeugen, an Bombenanschl;gen usw. Danach bildete er seine eigene terroristische "Gruppe Carlos". Nachdem Sanchez mit der Ermordung zweier franz;sischer Polizisten, die ihn verhaften wollten, begonnen hatte, erreichte er den H;hepunkt seiner Bekanntheit im Jahre 1982. Zu dieser Zeit war eine Magdalene Copi beim Transport von Sprengstoff in Paris verhaftet worden, sie war die Freundin und k;nftige Gattin von Carlos. Nachdem der eifers;chtige Carlos ihre unverz;gliche Freilassung gefordert hatte, organisierte er Anschl;ge im Zug Paris-Toulon, im franz;sischen Kulturzentrum in Beirut und in der Vertretung der franz;sischen Fluggesellschaft in Wien… Die Terrorakte der "Gruppe Carlos" kosteten (nach einigen Sch;tzungen) hunderte Leben von v;llig unschuldigen Menschen…
Unter den Frauen konnte man als die grausamste M;rderin des zwanzigsten Jahrhunderts die Engl;nderin Judith Minna Yord bezeichnen, die am 4. Oktober 1974 von einem britischen Gericht f;r 12 Morde zum Tode verurteilt worden war.
Merkw;rdig ist eine Sache: Die raffiniertesten, "meisterhaft" ausgef;hrten Verbrechen des zwanzigsten Jahrhunderts sind von verheirateten Menschen, von Familienv;tern,  begangen worden.
"Maitre des Mordes" kann man den franz;sischen Heiratsschwindler Henri Landru nennen. Henri Landru, geboren am 12. April 1869, war verheiratet, hatte vier Kinder, zwei Jungen und zwei M;dchen… Von 1915 bis 1919 – das war damals Rekordzeit -  brachte er elf Frauen um, die er vorher zu diesem Zwecke geheiratet hatte. Landru lie; in den Pariser Zeitungen seine Heiratsannoncen drucken, auf die in der Regel verm;gende Witwen antworteten. Danach, ;ber au;ergew;hnlich hypnotische F;higkeiten verf;gend, "bezauberte" sie Landru und heiratete  unter fremdem Namen. Zu den Flitterwochen brachte er sie auf sein Gut im kleinen Ort Gambe, unweit von Paris. Dort t;tete er sie, um sich des Geldes zu bem;chtigen. Die K;rper der Frauen verbrannte Landru im K;chenofen, so dass ihm praktisch keine Schuld nachzuweisen war.
Ebenso "liebte" ein anderer ;belt;ter, der englische Heiratsschwindler George Jozef
Smith, seine Frau Edith und die Kinder. Er ertr;nkte in Badewannen drei Frauen, , die ihn geheiratet hatten.   
Eine w;rdigende Erw;hnung verdienen in dieser traurigen Liste die Verbrechen des im Jahre 1988 erschossenen Besessenen Anatolij Sliwko, eines Verdienten Lehrers der RSFSR, der von 1964 bis 1985 aus sexuellen Gr;nden 7 Jungen umbrachte und seine Handlungen mit einer Filmkamera aufnahm. 
… Andrej Romanowitsch Tschikatilo lie; praktisch keine "Vereitelung" zu: Nicht eines seiner auserw;hlten Opfer konnte sich retten, er brachte sie in der Regel in einem Wald an einer Eisenbahnlinie um (damit der L;rm der vorbeifahrenden Z;ge die Schreie ;bert;nte. Auf die Frauen, M;dchen und Jungen warf er sich ganz ;berraschend, wenn sie mit ihm gemeinsam durch den Wald gingen (er lud sie in der Regel auf seine Datsche ein). Er ging immer vornweg, damit die Ungl;cklichen keinen Verdacht sch;pften. Und die Hauptsache: Er kam niemals, von einer Ausnahme abgesehen, als man ihn bemerkte, an den Ort des Verbrechens zur;ck.
Das also sind die Schicksale der zehn furchtbarsten M;rder des zwanzigsten Jahrhunderts. Alle diese Morde lassen sich zwar nicht mit den Missetaten des "Rekordhalters" Bechram, eines indischen R;ubers, vergleichen, der es in f;nfzig Jahren, von 1790 bis 1840 fertigbrachte, mit seiner Schlinge aus gelb-wei;em Gewebe 921 Opfer zu erdrosseln. Oder mit der schwarzen Liste der Morde der ungarischen Gr;fin
Erzbet Batory (1560-1614), die 650 M;dchen aus den D;rfern um ihr Schloss im S;den Ungarns umbrachte."
Solche Gr;ueltaten geschehen im Reich der Menschen. Worin liegen die Gr;nde, die Quellen f;r diese Erscheinungen eines unheilvollen, uners;ttlichen Vampirismus? Was ist das – eine Krankheit im gew;hnlichen, medizinischen Sinne ihrer Merkmale oder etwas anderes?
H;ren wir, was dar;ber die Presse unter Hinzuziehung von Spezialisten des entsprechenden Profils schreibt.
Andrej Tkatschenko, Doktor der medizinischen Wissenschaften, Leiter des Labors f;r Gerichtssexologie des Instituts f;r Gerichtspsychiatrie "Serbskij" antwortet auf die Fragen des Korrespondenten der "Express-gazeta" (Nr. 16, 1996):
"Woher kommen diese Sexbesessenen?"
"Sie werden mit St;rungen im Hirn geboren. Diese St;rungen fixieren sich durch die Geschlechtsorgane bereits im S;uglingsalter."
"Das hei;t, man kann einen k;nftigen besessenen Menschen beizeiten erkennen und isolieren?"
"Nein, das ist nicht m;glich. Und wenn er erwachsen wird und nicht Verbrecher, sonder ein Genie wird? Die Wissenschaftler k;nnen nur das feststellen, dass er irgendeine biologische Empf;nglichkeit f;r anomale Verhaltensformen hat. Denn auch die Genialit;t ist eine Anomalie."
"Worin dr;ckt sich denn das nicht normale Verhalten solcher Menschen aus?"
"Sie konzentrieren sich auf irgendeine monotone Form der T;tigkeit. Das kann ein Wissenschaftler sein, der sein ganzes Leben nur Zellen unter dem Mikroskop betrachtet und damit eine wissenschaftliche Entdeckung macht. Oder ein M;rder, der ausschlie;lich von seinen sexuellen Fantasien gefangen ist."
"Resultiert daraus, dass man die schwachsinnigen M;rder als psychisch Kranke ansehen muss?"
"85 % von ihnen werden als zurechnungsf;hig anerkannt, d. h. sie sind f;hig, ;ber ihre Handlungen Rechenschaft abzulegen und daf;r die Strafe  auf sich zu nehmen."
"Kann sich ein Besessener mit sexueller Gewalt befriedigen? Oder bringt er in jedem Falle sein Opfer um?"
"Alles folgt einer aufsteigenden Linie: vom heimlichen Zuschauen, von anf;nglich unschuldigen Spielen mit Kindern, bis zu perversen Formen der Gewalt und schlie;lich bis zum Mord.
Mehrere Male spielt er im Kopf die Situation durch, sorgf;ltig w;hlt er Zeit und Ort der Tat, er f;rchtet sich schrecklich vor der Strafe. Aber nur bis zu einem bestimmten Moment. Sobald sich das Opfer in seinen H;nden befindet, schaltet sich ein Mechanismus ein, den die Psychiater "eingeengtes Bewusstsein" nennen. Und hier tritt sein zweites, sein wahres "Ich" zutage.
Und hier die Meinung eines anderen Fachmanns, eines Juristen ("Streng geheim", Nr. 10, 1997), ein Kommentar von Jurij Antonjan, Professor, Doktor der juristischen Wissenschaften des Unions-Forschungsinstituts des Ministeriums f;r Innere Angelegenheiten der Russischen F;deration:
"Alle wissen, dass viele Morde in einer emotional geladenen, rasch ablaufenden Situation begangen werden, wenn der Mensch nicht ;ber die Zeit verf;gt, um eine Entscheidung zu treffen, h;ufig als Antwort auf irgendwelche Beleidigungen, Erniedrigungen usw. Aber sexuell Wahnsinnige handeln methodisch, sie bedenken beizeiten, was sie tun werden, bereiten sich vor, verwischen Spuren und, was die Hauptsache ist, sie berauschen sich an den Qualen und Leiden, die ihre Opfer versp;ren. Es gibt noch ein Merkmal, das die Personen vereinigt, die Serienmorde aus sexuellen Motiven begehen. Das ist praktisch ihre sexuelle Erfolglosigkeit.
Der Fall der Spessiwzews ist meiner Meinung nach einmalig. Hier handelte nicht ein Mensch, sondern drei. In der Kriminalpraxis ist das eine gro;e Seltenheit. Und wir m;ssen das analysieren, weshalb dem M;rder die Mutter und in gewisser Weise auch die Schwester halfen. Man meint, dass sie die Zeugin der Verbrechen des Bruders war. Den ;brigen Merkmalen nach passt Spessiwzew vollkommen in das Bild jenes Sexualm;rders, von dem ich sprach. Die Familie, in der er aufwuchs, lebte nach der Beurteilung der Nachbarn sehr zur;ckgezogen. Was bedeutet das? Sie waren nicht angepasst, sie haben sich an dieses Milieu nicht angeschlossen und sich nicht eingef;gt, in das sie sich h;tten einf;gen m;ssen. Ich denke, das geschah aus den gleichen Gr;nden. Spessiwzew f;hlte sich ;bervorteilt, erniedrigt, sp;rte, dass man mit ihm ungerecht verfahren ist, obwohl er sich keine Antwort darauf geben konnte, wer ihn beleidigt hat. Umso mehr ersch;tterte ihn das alles. Und alle Verbrechen sind aus denselben Gr;nden begangen worden. Er war der v;llige sexuelle Bankrott, soviel begriff er, er war impotent, er war nicht imstande, normale geschlechtliche Beziehungen mit Frauen einzugehen. Und wie andere sexuell Wahn-sinnige, beschuldigte der dabei nur die Frauen.
Und nun komme ich zur Hauptfrage. Warum hat an den Verbrechen die ganze Familie teilgenommen? Am schwierigsten f;llt die Antwort auf die Frage, warum die Schwester (war sie Zeugin der Verbrechen?) beteiligt war. Dar;ber habe ich keine Informationen. Ich kann nur die Vermutung anstellen, dass sie von einer sexuellen Neugier dazu angetrieben worden ist. Vielleicht habe ich auch nicht Recht. Aber viel schwerwiegender und wahrscheinlicher ist die Vermutung, dass die ganze Zeit ;ber die Mutter ihm geholfen hat, bewogen durch ein Schuldgef;hl. Im Unterbewusstsein sp;rte sie oder ahnte sie im Voraus, dass diese Ungl;cksf;lle, die mit dem Sohn passiert sind, wegen der er sogar in ein psychiatrisches Krankenhaus gekommen ist, auf ihr Verhalten zur;ckzuf;hren sind. Sie tr;gt Schuld daran, dass er als solcher geboren, als solcher aufgewachsen ist. Und deshalb half sie ihm in jeder Weise. Das fand seinen Ausdruck auch darin, dass sie die Spuren der Verbrechen verwischte, die abgetrennten Teile der Toten wegbrachte, f;r ihn die Opfer anlockte, um auf diese Weise ihrem Sohn "Annehmlichkeiten" zu schaffen.
Ganz schwierig ist es, Beschuldigungen an sie beide zu richten. Und wissen Sie warum? Sie werden sie nicht verstehen, und Sie haben wahrscheinlich auch mich nicht verstanden, weil sie in einer anderen Sprache sprechen und anders denken. Im Verh;r verhielt sich die Spessiwzewa sehr aggressiv, auf gestellte Fragen antwortete sie gereizt, und h;ufig gab sie unpassende Antworten. Das hei;t, dass sie die Sprache, in der man mit ihr sprach, nicht verstand.
War Spessiwzew krank? Offenbar, Abweichungen irgendwelcher Art hatte er, eben deswegen brachte man ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus. Ich glaube aber nicht, dass eine Krankheit, eine psychische oder eine andere St;rung die Ursache f;r die Ausf;hrung solch furchtbarer Handlungen war. Diese St;rungen f;rderten vielmehr noch die Ausf;hrung von Verbrechen. Es gibt eine zwingende Notwendigkeit, Mutter und Tochter einer psychischen Untersuchung oder sogar einer Begutachtung zu unterziehen. Ich schlie;e nicht aus, dass man bei ihnen St;rungen finden k;nnte.
Warum t;tete Spessiwzew auch Jungen? Soweit mir andere F;lle ein Urteil erm;glichen, vollzog er in der Person dieser Jungen gleichsam seinen symbolischen Selbst-mord, er t;tete sich selbst. Das war Selbstmord auf psychologischem Niveau.
Und das letzte Moment – der Kannibalismus. Er kommt zwar nicht stark zum Tragen. Trotzdem kochte die Mutter Menschenfleisch, sie verf;tterten es an ihren Hund, zwangen ihr n;chstes Opfer, davon zu essen. Diese Unmenschen waren aus einer anderen Welt, sie lebten in anderen Dimensionen, nach anderen moralischen Normen…
Und was sagt das Gericht?"
Hier ist noch eine Meinung ;ber Vampire und M;rder (Zeitung "Mir nowostej", Nr. 40, 1995):
"Die Ursachen f;r einen Vampirismus sind leider nicht bis zum Ende aufgekl;rt. Offenbar hat sich in der letzten Zeit niemand ernsthaft dieses Problems angenommen. Auch heute existiert in der Welt f;r diese Erscheinung nur ein richtiges Forschungszentrum, das sich in New York befindet. Die Mitarbeiter des Zentrums beobachten st;ndig 25 Patienten. Diese Menschen kann man bedingt "friedliche" Vampire nennen. Sie bedr;ngen niemanden, sie leben ein v;llig allt;gliches Leben, sie haben Familien, selten eine ordentliche Arbeit. Das Einzige, wodurch sie sich von gew;hnlichen Sterblichen unterscheiden, ist das Entstehen des Bed;rfnisses nach frischem Blut. In der Regel ist es das Blut von Tieren, V;geln, gew;hnlich von einem Stier
oder Huhn. Es gibt aber auch solche, die im gegenseitigen Einvernehmen Blut voneinander trinken. Beim Studium ihrer Physiologie, des Stoffwechsels, ihres Verhaltens, ihrer Psyche zucken die Wissenschaftler nur mit den Achseln: Irgendwelche Anomalien, die die ungew;hnliche Leidenschaft dieser Menschen erkl;ren, sind nicht aufgefallen. Nat;rlich kann das in gewisser Weise die Feststellung von Krankheitsursachen f;rdern, und das ist unzweifelhaft eine Krankheit, - jene Tatsache, dass alle 25 Menschen Knoblauch ganz und gar nicht vertragen, der, wie bekannt ist, im Blut die Fette aufspaltet. Vielleicht liegt in diesen Fetten der Schl;ssel zur L;sung des R;tsels."
Heureka! Durch den Dschungel widerlicher Informationen ;ber Vampire als Blutsauger und Lustm;rder irrend, haben wir am Ausgang einer solchen Information auch etwas N;tzliches zum Zwecke des Schutzes des friedlichen Menschen vor dem Aggressor gefunden. Knoblauch ist seit langem bekannt als Mittel des Schutzes vor jeglicher Unreinheit. Pr;gen wir uns ein, dass wir uns vor solcher Unreinheit, zu der Vampire verschiedener Schattierungen geh;ren, uns jetzt auch mit Knoblauch sch;tzen werden. Und vor fetten Speisen noch mehr. N;her an den Knoblauch, weg von Fetten. Vielleicht liegt im Verbot des Genusses von Schweinefleisch eine der Weisheiten des Judaismus? Vielleicht liegt eine andere Weisheit derjenigen, die den Judaismus f;r ihre Religion ansehen, in der Liebe zum Knoblauch? So wir in den guten sowjetischen Zeiten die Losung herausgegeben haben 'Es lebe der Friede, es lebe die Freundschaft und die Zusammenarbeit zwischen den V;lkern der ganzen Welt!', f;gen wir heute in diesem Stil noch hinzu: "Es lebe seine Hoheit Knoblauch – der unerm;dliche K;mpfer f;r Leben und Gesundheit der ganzen Menschheit!" Du sp;rst, lieber Leser, wie Knoblauch riecht? M;ge immer dieser gro;e Duft bei dir sein. Besser vom Knoblauch durchdrungen als durch irgendeine Unreinheit verst;mmelt oder vernichtet worden zu sein.
Und jetzt ausschlie;lich zu unserem Thema, zum Thema der karmaenergetischen Vampire. Err;tst du, mein Gesinnungsgenosse, worauf ich anspiele? Du hast es genau erraten – Blut saugende Vampire, besessene Vampire, m;rderische Vampire und die ;brige Unreinheit, die die Menschheit qu;len und zerst;ren, sind karmaenergetische Vampire, und durch keine Mittel der heutigen offiziellen Medizin darf man sie als Kinder definieren, die Muttermilch trinken, weil diese Kinder in der Zukunft gef;hrlich sind, wenn sie die nach unserem gro;en Dichter, einem hellsichtigen Dichter, kurz vor seinem Ende, das ihm die H;nde eines M;rders bereitet haben, an uns vermachten Worte wiederholen k;nnen:

Ich betrete allein diesen Weg:
Durch den Nebel blinkt der steinige Weg;
Die Nacht ist still. Die Ein;de schenkt Gott Geh;r,
Und ein Stern mit einem anderen spricht.

In den Himmeln ist es feierlich und wunderbar!
Es schl;ft die Erde im blauen Schein…
Was ist mir so schmerzlich und so schwer?
Warte ich auf etwas? Beklage ich etwas?

Jeder Mensch ist schlie;lich einmalig und unabh;ngig vom Einfluss anderer, wenn er bereits geistig, physisch und psychisch geformt ist, obwohl bis zur Bildung eines Individuums zweifellos alles auf ihn Einfluss ausge;bt hat, was im gegenw;rtigen Leben und in den vorausgegangenen Leben seiner Seele war, d. h. vor ihrer Reinkarnation in den heutigen physischen K;rper. Die Medizin kann nichts Bestimmtes zum Bereich der Diagnostik eines k;nftigen  Blut saugenden Vampirs oder besessenen M;rders sagen, was, so meine ich, davon spricht, dass die Erfahrungen der offiziellen Medizin und die modernste medizinische Technik nicht in der Lage sind, solche Krankheiten zu diagnostizieren, die nicht nur eine Gefahr f;r die Gesundheit und das Leben des allein "den steinigen Weg" betretenden Vampirs und Sadisten,  sondern auch aller Menschen um ihn herum, in sich bergen. Und nicht immer hat man K;nig Knoblauch zur Hand. Wir wissen schon aus den vorangegangenen Kapiteln, wie man einen Vampir in sich und in den uns umgebenden Menschen besiegt. Aber das ist wenig. Da es allen Grund gibt, nicht nur zu vermuten, sondern auch anzunehmen (ich bin davon ;berzeugt), dass die Grundursache des Vampirismus jeglicher Spielart – vom scheinbar harmlosen allt;glichen bis zum bestialisch t;tenden – ein Mangel an Energie aus diesem oder jenem Grund ist, und dieser Mangel an Energie wurde dem Karma seiner Seele, dem genetischen Karma zugrunde gelegt oder ausgeformt im laufenden Leben im Karma des eigenen B;sen oder im Karma der eigenen Dummheit, so muss jeder Mensch in Bezug auf sein Karma diagnostiziert werden. Diagnostiziert nicht von irgendeinem in seinem Beruf mittelm;;igen Psychiaterchen, das auch im Bereich seiner Gesundheit nicht auf der H;he ist, sondern von einem richtigen Bioenergotherapeuten. Unter dem Kapitel "Jagd auf Hexen" endete mit einem Interview mit der heutigen Ministerin f;r Gesundheitswesen T. Dmitrijewa, die glaubt, dass etwa 25 % der Menschen ;ber Normabweichungen verf;gen. Ich bin ;berzeugt, Frau Dmitrijewa wei;, dass unter den Psychiatern der Anteil, die ernsthafte Abweichungen von der Norm aufweisen, mindestens dreimal h;her ist. Nicht ihnen darf man den Schutz der Menschen vor Psychopathen ;berlassen!
Und noch etwas. Aus Erfahrung wei; ich, dass viele Verbrecher sich wunderbar von ihren S;nden bioenergetisch reinigen mit eben jenen Methoden, von denen im vorhergehenden Kapitel die Rede war. Einen besonderen Platz nimmt in dieser bioenergetischen Reinigung die Korrektur des Karmas ein, dessen Mechanismus zur Durchf;hrung der Schluss desselben Kapitels gewidmet ist. Wir werden es nicht wiederholen, aber wir werden auch nicht zu tr;ge sein, ein paar Seiten zur;ckzubl;ttern. Wir werden nicht tr;ge sein, um auch unsere N;chsten als auch uns selbst vor einer m;glichen Gefahr zu sch;tzen. Wir werden bis zum Automatismus die Technologie des Begreifens des Sieges ;ber die Vampire aller Schattierungen und selbstverst;ndlich auch die Technologie des Schutzes vor Vampiren, von der im n;chsten Kapitel die Rede sein wird, abarbeiten.

SCHUTZ   VOR    VAMPIREN

Alle oben beschriebenen Ma;nahmen sind darauf gerichtet, dem Vampir in sich selbst zu besiegen. Wie aber sch;tzt man sich vor einem fremden Vampir? Die Einflussnahme eines Vampirs auf einen anderen Menschen ist eine negative energetische Einwirkung. Nat;rlich hat das mit Behexung, Verderbnis oder Zombierung nichts zu tun. Alles das ist ein Eindringen eines anderen Biofeldes in unseren Organismus, und es f;gt uns energetischen Schaden zu mit entsprechenden, ;berwiegend negativen Folgen f;r unsere Gesundheit. Wenn wir uns nicht freiwillig zur Spende bereit erkl;ren, so ist der Vampir f;r uns ein ungebetener Gast. Seit langem schon sind verschiedene Verfahren des Schutzes bekannt. F;hren wir einige davon an:

1. Die erste und wichtigste Regel beim Verkehr mit anderen Menschen (besonders mit Vampiren) ist, dass man sich unter keinen Umst;nden erregt, weil bei jeder beliebigen Reizursache (eingeschlossen die Worte und Handlungen anderer Menschen) nicht nur ihr Sinn, sondern auch unsere Reaktion wichtig ist. Die unbewusste oder bewusste "Arbeit" des Vampirs zum Raub fremder Energie erreicht ihr Ziel nur dann, wenn sich sein Opfer erregt. Meine "Helden", unabh;ngig von der Art und Weise ihres Umgangs mit ihren "Unterstellten" (einer aggressiven oder z;rtlichen Verhaltensweise), erreichten ihr moralisches oder physisches Gleichgewicht, wenn sich diejenigen Menschen, die unter den Beschuss ihrer verbalen Attacken  geraten sind, anfangen sich zu erregen. Die Vampire erfahren dabei vom Prozess des Energieverbrauchs Befriedigung. Dabei muss man betonen, dass die Energie des Reizes bei weitem nicht die beste ist, von ihr geht ein ;bler Geruch der schmutzigen Energie aus, einer Art "schwarzer Energie", zu der die helle Energie des Spenders verarbeitet wird. Dem Spender wird nicht nur Energie entnommen, er leidet auch unter seiner Umwandlung in einen Generator "schwarzer Energie", die, bevor sie zum Vampir ;bergeht, den Spender zerst;rt. Darin besteht eben das Widerw;rtige des Vampirismus, dass die Vampire willk;rlich oder unwillk;rlich danach trachten, im Organismus ihrer Spender die wei;e Energie mit ihren hellen, guten Gedanken in schwarze Energie umzuwandeln, die dem Spender Schmerzen und Leiden verursacht. Aus eben diesem Grunde f;hlen sich Menschen, die sich vor Vampiren beim Umgang mit ihnen nicht sch;tzen k;nnen, so elend. Mit dem Geschlecht der Vampire hat das nichts zu tun.
Wie aber soll sich ein Mensch nicht aufregen, wie soll er sich beherrschen, wenn man versucht, ihn zu reizen?
Ein wichtiges Mittel des Schutzes vor Aufreizung ist ein starkes Biofeld. Achten Sie deshalb auf Ihr Biofeld! Machen Sie bioenergetische ;bungen, die im vorangegangenen Abschnitt beschrieben worden sind. Ein starkes Biofeld ist ein starker bioenergetischer Schutz. Dabei muss man ber;cksichtigen, dass Menschen mit einem starken Biofeld gleichzeitig auch Spender sind, mit denen Vampire Umgang haben m;chten. Denken sollte man auch daran, je h;her das bioenergetische Potenzial eines Menschen ist, desto gr;;er ist auch seine au;ersinnliche Wahrnehmung, die beliebige Einfl;sse auf ihn feststellt, darunter auch Reizerreger. Um diese "Kehrseite der Medaille" zu neutralisieren, von der man Kenntnis haben muss, sollte man den Kopf, das Gehirn, die Arbeit der Gedanken "einschalten". Daher stammt auch das folgende Verfahren des Schutzes.

2. Schutz durch Gedanken. Die Arbeit des Gedanken kann man unter zwei Aspekten betrachten: der Gedanke, der die eigenen Handlungen des Menschen leitet; der Gedanke, der auf andere Menschen gerichtet ist.
Betrachten wir die erste Richtung der Arbeit des Gedankens in Anwendung auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen Mensch und Vampiren, aber die Bedeutung des Gedankens im Bereich seines Einflusses auf andere Menschen ist ein besonderes Thema, das der Autor in seinem Buch "Die Bioenergetik des t;tigen Menschen" detailliert behandelt.
In der ersten Richtung der Arbeit des Gedankens in Bezug auf Vampire m;ssen wir uns zur Regel machen "der graue Wolf kann uns nicht schrecken", d. h., wir m;ssen wissen, dass ein konkreter "grauer Wolf", ein Vampir, existiert, aber wahrzunehmen haben wir ihn nicht als R;uber oder Dieb, sondern als gutes Haush;ndchen. Ein solches H;ndchen  sp;rt schnell, dass Sie keine "Frucht von jenem Felde (d. h. von seinem Felde)" sind, und wird bald von Ihnen ablassen.

3. Vampire soll man meiden. Lassen Sie sich niemals mit einem unangenehmen Menschen ein! Sollte es schwierig oder unm;glich sein, eine solche Begegnung zu vermeiden, so muss man das zweite Verfahren anwenden.

4. Das folgende Verfahren hei;t: "sich fruchtlosen Phantasien hingeben". Wenn es ihnen aus diesem oder jenem Grunde unm;glich scheint, sich vor einem Vampir durch die Flucht zu retten, d. h. sich physisch von ihm zu entfernen, so fl;chten Sie in Gedanken in schneewei;e Wolken, in den blauen Himmel. Das ist m;glich, stellen Sie sich vor, dass Sie von wei;en Wolken oder vom blauen Himmel umgeben sind, die Ihren Gef;hlen angenehm sind. Versuchen Sie es, es ist ziemlich einfach.

5. Lenken Sie nicht die Aufmerksamkeit auf sich, besonders nicht von Leuten, die f;r Sie uninteressant sind oder die Sie nicht brauchen.

6. Lassen Sie sich mit einem Ihnen unangenehmen Menschen in kein Streitgespr;ch ein.

7. Verschlie;en Sie die Konturen Ihres Biofeldes:
a) Verschr;nken Sie Arme und Beine bei der Konversation mit einem Menschen, von dem Sie Unannehmlichkeiten erwarten k;nnen;
b) verbinden Sie Daumen und Zeigefinger der einen Hand mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand so, dass sie einen Ring bilden, die anderen Finger der H;nde legen Sie aufeinander.

8. Spiegel. Bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen oder bei der Konversation mit ihm, stellen Sie sich vor, dass zwischen Ihnen und ihm eine Spiegelwand steht, die mit ihrer reflektierenden Seite auf diesen Menschen gerichtet ist.

9. Scheinwerfer. Stellen Sie sich vor, wie aus dem Bereich Ihres "dritten Auges" ein starker, greller Strahl aus dem Scheinwerfer tritt, den Sie in den Bereich des "dritten Auges" und in die Augen des anderen Menschen richten, dessen f;r Sie unerw;nschte Aufmerksamkeit Sie auf sich gezogen haben.

10. Gebet an das reine Kreuz:
Gott wird auferstehen und seine Feinde werden vernichtet, und die Ihn hassen, laufen vor seinem Angesicht davon, als ob Rauch verweht, so verschwinden sie, als ob Wachs vor dem Angesicht des Feuers dahinschmilzt, so verderben auch sie die Teufel vor dem Angesicht des liebenden Gottes und die sich zum Kreuzeszeichen bekennen, und sie sprechen voller Freude:  Freue Dich, Erhabener und durch das Kreuz des Lebens spendender Herr, vertreibe die Teufel mit Deiner Kraft, unseres gekreuzigten Herrn Jesus Christus, der in die H;lle hinabgestiegen ist  und die Kraft des Teufels vernichtet,  der uns sein ehrliches Kreuz
zur Vertreibung allen  ;bels  geschenkt hat. Oh, Erhabener und mit dem Kreuz das Leben spendender Herr!
Hilf  uns mit der Heiligen Jungfrau Maria, der Gottesmutter und mit allen Heiligen, in alle Ewigkeit. Amen.

Oder kurz:
Besch;tze uns, Herr, mit der Kraft Deines erhabenen und  das Leben spendenden  Kreuzes, und bewahre uns vor allem ;bel.!

11. Gebet an den heiligen Schutzengel:
Engel des Christi, mein heiliger Besch;tzer  und Schutzpatron meiner Seele und meines Leibes, vergib mir, wenn ich ges;ndigt habe bis zum heutigen Tage, erl;se mich von allen L;gen des Feindes, weil ich meinen Gott mit S;nden nicht erz;rnen  will; und bete f;r mich, dem s;ndigen und unw;rdigen Knecht, damit ich des Segens und der Barmherzigkeit der Allm;chtigen  Dreifaltigkeit und der Mutter des Herrn,  meines Jesus Christus und aller Heiligen w;rdig werde. Amen.

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Verfahren, aber die oben angef;hrten sind die einfachsten und effektivsten f;r den Schutz nicht nur vor Vampiren, sondern auch vor anderen negativen energetischen Einfl;ssen, insbesondere vor Behexung und Verderbnis. Wenn Sie diese gebrauchen lernen, dann werden Sie  zur eigenen Freude feststellen, dass Sie mit dem Vampirismus kein Problem haben. Und wenn Sie dar;ber hinaus die ;bungen zur Entwicklung des eigenen Biofeldes durchf;hren, wird es Ihnen gelingen, auch viele andere Probleme des t;glichen Lebens zu ;berwinden.
Versuchen Sie, alle Verfahren unbemerkt zu machen, ohne sie zur Schau zu stellen und ohne die Aufmerksamkeit der sie umgebenden Personen auf sich zu ziehen.


Anstelle eines Schlusswortes

Viele der beschriebenen Lebenssituationen, Episoden und der Personen sind Dir, lieber Leser, wahrscheinlich schon seit langem bekannt. Sie sind Dir aus Deinem Leben bekannt. Und m;ge es nicht passieren, dass die Namen Deiner Bekannten und Verwandten mit den Namen meiner Helden ;bereinstimmen. M;ge Deine Situation eine ganz andere sein, als sie hier im Buch beschrieben ist. Aber Du wirst mit mir einverstanden sein, dass vieles, was Du hier gelesen hast, f;r Dich nichts Neues darstellt. So soll es auch sein. Denn ich habe ;ber meine Vampire eigentlich nicht geschrieben, um irgendwelche neuen Entdeckungen zu machen. Das Ziel, dass ich mir gestellt habe, als ich die ersten Zeilen schrieb, war ein v;llig anderes – inwieweit kann man den Lesern helfen, unter Einsatz der im Buch angef;hrten ;bungen eine Immunit;t vom Vampirismus zu erarbeiten, und in F;llen, wenn das notwendig ist, zus;tzliche Ma;nahmen des Schutzes vor beliebigen energetischen ;berf;llen der Vampire.
Das im Buch ber;hrte Problem ist unersch;pflich, und die Aktualit;t seiner L;sung w;chst leider. Wollen wir das Problem bereits heute l;sen, weil eine weitere Expansion des Vampirismus einhergeht mit sehr ernsten Folgen sowohl f;r die Menschheit, die heute lebt, als auch f;r ihre Nachkommen. Wollen wir dieses Problem l;sen, damit wir nicht "den Ast abs;gen, auf dem wir sitzen", damit wir nicht ;hnlich dem Krylowschen "Schwein unter der Eiche" nicht die Wurzeln dessen vernichten, der f;hig ist, Fr;chte zu tragen und Fr;chte tr;gt.
Ein recht bekannter Extrasensory und energetischer Vampir sagte mir nach dem Lesen der ersten Ausgabe dieses Buches: "Ich begreife nicht, warum man ;ber dieses Thema schreiben soll." Ich w;rde ihm mit dem Epilog der erw;hnten Fabel von Iwan Andrejewitsch Krylow antworten:
Die Unwissenheit in ihrer Verblendung
Schm;ht Wissenschaft und Lehre,
Und ohne es zu f;hlen,
Genie;t er aller wissenschaftlichen M;hen Fr;chte.

Und ich m;chte hinzuf;gen, dass die ;bungen, die im Buch angef;hrt sind, eine  mehrfache Zweckbestimmung haben, die den Rahmen dessen ;bersteigt, "wie man einen Vampir besiegt".
Meine Beobachtungen geben mir allen Grund zu der Behauptung, das die systematische Erf;llung dieser und ;hnlicher ;bungen nicht nur bedeutend die Energetik eines Menschen erh;ht, sondern auch vielfach die physische Kraft und Ausdauer, dem Menschen hilft, sich vom Syndrom der chronischen M;digkeit und vielen anderen Krankheiten zu befreien, die Nahrungsaufnahme zu verringern.
Wagen Sie es und denken Sie daran, verehrte Leser, dass Ihr "eigenes bestes Lied noch nicht gesungen ist". Wenn es noch nicht gesungen ist, so haben Sie das Beste noch vor sich, denn die Klassiker unserer Literatur haben offen bekannt, dass "die Errettung der Ertrinkenden die Sache der Ertrinkenden selber ist". An uns liegt es, uns zu beweisen, dass "wir auch nicht auf den Kopf gefallen sind". Das w;re der Wunsch.

Dezember 1994, August 1995,
Januar 1997, Oktober 1997














INHALTSVERZEICHNIS

Vom Autor
Nicht im M;rchen, sondern im Leben
Was sind sie f;r welche?
Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Vampirismus
S;ttigung der Vampire
Leninismus und Vampirismus
Geschichte eines Vampirs
Kreative Vampire
Vampire f;r jeden Geschmack
Dennoch Zerst;rer
Die gro;artige Acht oder
Willst du nicht B;ses bekommen, tue nichts Gutes
Vampsyndrom einer H;ndin
Vampire und Heiler
Jagd auf Hexen
Es w;chst aus dem Sohn das Schwein
Die bioenergetische Natur des Vampirismus und das Karma
Wie besiegt man einen Vampir
Schutz vor Vampiren
Anstelle eines Nachwortes


Рецензии