Mein Leben. Der Tag des Sieges

 Im April 1945 begann die Rote Armee den Eintritt auf Berlin. Ich war damals 2 Jahre alt.
 Wir beide Mama und ich blieben in Moskau. Die Mutter verliess unsere neue Wohnung, und seit dieser Zeit wohnten wir im Hotel. Meine Mama arbeitete in der Lenin – Bibliothek als Bibliothekarin. Eine alte Frau, die im Hotel arbeitete, sorgte fuer mich.
 Einmal gegen Abend kam meine Mutter von der Arbeit ins Hotel und erschrak sehr.Mein Gesicht war rotbraun! Es schien ihr, dass es Blut war, aber war es Schokolade. Die Chinesischen Genossen, die im Hotel auch wohnten, bewirteten mich. Mama erzaehlte, dass sie mich lieb hatten und mich hauufig mit Schokolade bewirteten. Andere Gaeste im Hotel sorgten fuer mich auch.
 Der Krieg kam auf die Strassen Berlins. Millionen Menschen warteten auf sein Ende.
 Endlich kam dieser willkommene Tag! Der Tag des Sieges! Das war ein schoener Fruehlingstag und die Bueume bluehten ueberall. Ueberall war was los!! Als die Nachricht ueber die Kapitulation des Faschistischen Deutschlands und den Abschluss des Krieges kam, liefen viele Menschen auf die Strassen hinaus. Die Musik spielte. Alle riefen „Hurra!“. Die unbekannten Menschen umarmten, kuessten einander, tanzten, sangen, lachten und … weinten. Ja, es war der Feiertag mit den Traenen zusehends.
Der Krieg brachte Millionen Menschen ums Leben, zerschlug viele Schicksale. Viele Frauen hatten vergebens auf den Rueckkehr ihrer Maenner von der Front gewartet. Mein Vater machte keine Schoesse, war lebendig und gesund. Er war sogar in Moskau, aber meine Mutter war allein.
 Der Feiertag entweder viele Tage und N;chte.Abends stand meine Mutter am Fenster im Hotel und sah auf das Feuerwerk und weinte bitter.
Einmal hoerte sie ein Geraeusch und sah mich an. Ihre zweijaehrige Kleine (ich) trat aus dem Bad und schliff ein langes Badetuch auf dem Boden, damit Mama ihre Traenen abtrocknete. Mama nahm mich laechelnd auf den Arme und wir sahen zusammen auf das Feuerwerk.
Der erste Teil meiner Kinderserinnerungen ist zu Ende.

Написано со слов мамы (Лидия Надольская) и тёти ( Елена Ветрова.)


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