Im Namen der Liebe

Die Liebe ist eine Schцpfung des Allmдchtigen, um unsere Gefьhle zu ьberprьfen und unser Schicksal zu verдndern.

Erna1 hatte nicht genug Kapital, um dieses Gut zu kaufen. Sie war mit dem Offizier spazieren gegangen, wo sie das zum ersten Mal gesehen hatte. Steingebдude, das eher einem Haus, als Schloss дhnelte, umgeben von Wдldern und breiten Weiden, den ein schmaler Fluss durchquerte. Das Haus war groЯ und gerдumig. Es gab die Mцglichkeit Tiere zu halten und die Diener in einem gesonderten Gebдude unter zubringen.

Dann hat sie sich gedacht, sie wдre glьcklich, wenn sie mit ihrem Offizier hier wohnen wьrde. Sie hat sich erkundigt, dass die Eigentьmer betagte Leute waren, deren Kinder wдhrend des Krieges umgekommen waren. Sie hat beide kennengelernt. Die armen Leute!…Sie waren geschockt von der Anwesenheit des Offiziers. Dann hat Erna auch nachgedacht, sie selbst hat Angst gehabt, bei dem Anblick betrunkene Offiziere, die auf jede erdenkliche Weise versucht haben zu zeigen, wie mдchtig und unentbehrlich sie sind. Trotz alle dem sie stritten sich um groЯzьgig zu sein.

Erna, Eva oder Margarete, wie alle sie nannten, hatte schon genьgend Geld gespart, das es in Banken anlegte. Sie wusste genau, dass ihren Beruf nicht lange ausьben konnte und wenn man nicht das Geld schдtzt, wird es einem durch die Finger rinnen. Mit einem angeborene Talent einer Psychologin, sie wusste die Mдnner Ihr zu unterwerfen. Es war ganz wichtig die Mдnner zum Verlieben zu bringen. Der Rest war eine Frage des Mittels und der Zeit.
 Der Offizier versprach zu helfen und ьberwies eine solide Summe in einer Schweizer Bank. Trotz der groЯzьgige Spende und der Ersparnisse – die Summe reichte nicht um ihren Traum zu erfьllen.

Gerade in dieser Zeit am Bodensee hat2 sie Feldmarschall Blomberg3 kennengelernt. Erna konnte immer verstehen, ob sie einem Mann gefiel oder nicht. Der Feldmarschall war offensichtlich verlegen wenn er mit ihr sprach. Das gab ihr die Chance, Ihre herrliche Schlinge zu legen. Tage spдter hat er, Ihrem Offizier einen hцhere Posten angeboten. Als Gegenleistung dafьr verlor sie ihre Freiheit. Der Offizier willigte ungern ein, vielleicht nicht wegen der verlorenen Liebe eher wegen dem fьr immer verlorene Kapital. Nur der energische Eingriff von Erna hat eine Waffenauseinandersetzung verhindert. Die Leidenschaften waren besдnftigt und der Offizier trat zurьck. Tage danach stellte Erna fest, dass Blomberg sehr in sie verliebt war und das machte das Verwirklichen ihre Plдne leichter. Er bot ihr einen Posten als Sekretдrin in seiner Kanzlei an, obwohl er genau ьber ihre Vergangenheit wusste. In einer Sommernacht hat er ihr einen Heiratsantrag gemacht. Damals war Werner ein sechzigjдhriger Mann und Erna hoffte er sichert ihr eine ruhige und gute Zukunft. Sie sagte zu und der Feldmarschall war ьberglьcklich, diese Frau fьr immer auf seiner Seite zu haben.
 Die Vorbereitungen fьr die Hochzeit begannen. Die Einladungen an seine Freunde wurden verschickt. Sie hatte solche nicht.

Selbst der Fьhrer4 zusammen mit Gцring5 waren als Trauzeuge eingeladen. Erna hat Eva6 kennengelernt – ihre Altersgenossin und Freundin des zukьnftigen Trauzeugen. Schon am ersten Tag hatten sie eine sehr starke Zuneigung fьr einander, als hдtten sie sich schon eine Ewigkeit gekannt .

An einem Januartag im Jahr 1938 die Hochzeit war Fakt und Erna war rechtskrдftig die Ehefrau von Blomberg. Es wдre alles gut verlaufen, wenn das Brautpaar nicht von einem unerwarteten Treffen gestцrt wurde. Bei der Zeremonie, ungewiss wie, ihr Offizier stand plцtzlich im Raum, der von seiner Liebe getrennt war, um einen hцheren Posten zu bekommen.

Eine Woche spдter wusste Gцring, dass Erna eine schlechte Dossier hatte. Sie war bekannt in Offizierskreisen als Prostituierte. Das gab ihm die Mцglichkeit Blomberg aus seiner Stellung zu verdrдngen und nahm seinen Posten, zweite nach dem Fьhrer. Selbstverstдndlich war der Fьhrer auЯer sich und sogar das heiЯe Anflehen von Eva halfen nicht.

Der Feldmarschall merkte, sein Glьck lieЯ ihn im Stich und ьberwies sein gesamtes Guthaben auf Ernas Namen. Auf diese Weise besaЯ sie ein riesiges Vermцgen, mit dem sie das vertrдumte Gut kaufen und renovieren konnte.

Der Fьhrer riet Blomberg die Ehe im Namen der Einheit und der Zukunft des Reiches zu annullieren, aber die Antwort war kategorisch zu Gunsten der Liebe. Der Feldmarschall reichte den Rьcktritt von sдmtliche Posten ein, die er inne hatte7. Das hat Hitler auf die Palme gebracht, nur der schnelle Eingriff von Eva konnte seine Wut besдnftigen . Blomberg wurde auf die Insel Capri, zusammen mit seine Geliebte verbannt.

Nachdem ein Jahr verging, sie waren gezwungen in Italien zu bleiben. Deutschland war in Kriegsvorbereitungen, auЯerdem die Rьckkehr des Feldmarschalls wдre nicht gewьnscht.

Das waren fьr Blomberg die glьcklichste sieben Jahre, weil stets bei ihm seine groЯe Liebe Erna war.

Deutschland verlor den Krieg und die Alliierten fanden den Feldmarschall am Strande des Tirensees. Werner von Blomberg wurde vor Gericht in Nьrnberg gestellt. Ein Jahr danach bekam Erna die traurige Nachricht, dass ihr Mann nach Herzinfarkt verstorben war. So kehrte Erna, mit vierunddreiЯig Jahren in ihrer Heimat zurьck.

Als Erstes was sie tat, die Formalitдten zu erledigen um ihr Traumgut zu kaufen. Erst dann als alles erledigt war, fuhr sie auf ihr Gut, ihr neues Zuhause.

An der Schwelle kam ihr entgegen, ihre groЯe Liebe – der schцne Offizier.

1. Erna Grun – geb. 1912 in Deutschland. Ьber sie weiЯ man sehr wenig. Ihr Name ist mit der Affдre, die in dieser Geschichte erzдhlt wird, verbunden.
 2. Bodensee – befindet sich zwischen Цsterreich, Deutschland und der Schweiz.
 3. Werner von Blomberg – Feldmarschall von Deutschland. Als Zweiter nach Hitler hat er groЯe Macht.
 4. Der Fьhrer Adolf Hitler – Reichskanzler von Deutschland in der Zeit 1933 – 1945.
 5. Hermann Wilhelm Gцring – geb. am 12.1.1893 in Marienbad. Begrьndet Gestapo. Begeht Selbstmord mit Zyankali am 15.10.1945 in Nьrnberg.
 6. Eva Anna Paula Braun – geb. am 6.2.1912 , stirbt am 30.4.1945 in Berlin, als Ehefrau von Hitler.
 7. Dies geschah am 27.01.1938


Рецензии