Die Nacht voller Traeume

Die Nacht voller Träume,
So viele wie Sterne,
Als wären das Vögel,
Als wär nichts unmöglich.

Ins Himmelsgewölbe,
Weit in die Ferne,
Wir lassen sie frei -
Die Welt ist zu klein.

Verbannt und zerronnen,
Die streunenden Winde,
Zum Wünschen unwürdig -
Wie viel sinds noch übrig?

Wenn wiedergeboren
Als hoffende Kinder
Nach Tausend Jahren -
Wirst du sie bewahren?

Zu leicht zu versäumen,
Zu schwer zum wahr Werden,
Du gibst sie tags auf
Und blickst doch herauf.

Die Nacht voller Träume,
Sie werden zu Sternen,
Die schönsten Gefühle,
Die einsam verglühen.

© Leopold Wallberg


Рецензии