Denk, denk, denk

Vor sehr langer Zeit gab es nichts und niemanden, eine Totenstille herrschte weit und breit. Aber es ist zum Glueck nicht fuer immer so geblieben.
Hier und da existierten vorerst auch nicht, aber dann...
Was dann passiert ist und wie wir das heute wahrnehmen wuerden, kann man nicht mal erraten, aber man kann das Geschehen als Geburt vom Leben bezeichnen. Eins fuehrte zum anderen und so weiter.

Erst kam der Gedanke, dann das Wort. Dann wahrscheinlich der erste Wesen, mit Leben erfuellt. Weiss Gott wie viele Formen das Leben annahm und wie viele Gedanken und Worte Dasein ueberflutet haben.

Freude und Leid, Wissen und Unwissenheit, Logic oder Chaos - wie oft brach die Welt auseinander?  Wer kann das schon sagen, wie die Welt sein sollte,  damit sie ueberlebt?  Nun es steht fest, dass nicht jeder Gedanke ins Leben gerufen werden soll. Die Macht unsere Welt nur mit blossen Gedanken und Worten zu veraendern besitzt heutzutage anscheinend niemand,  zumindest keiner den ich kenne.

Aber was, wenn es solche Wesen noch irgendwo gibt? Was wenn es blos einen Gedanken genuegt,  um die ganze Welt einfach verschwinden zu lassen,  so als waere sie nie existiert.

Ich denke, also bin ich. Ich glaube, also ...

Woran ich oder du glauben,  interessiert wohl nur ganz wenige Leute.  Was und wie viel bewirken wir mit unseren Glauben, Gedanken, Worten? Die Auswirkungen koennten schrecklich werden. Die Welt, die wir heute kennen hat sich moeglicherweise irgendwann gewaehrt, um sich von gefaehrlichen Gedanken zu schuetzen.

Um nicht wieder und wieder zerstoert zu werden, haben die Gedanken in dieser Welt an der Macht verloren.

Aber hin und wieder passieren unerklaerliche Dinge.

Wenn man sich auskennt,  findet man leichter und schneller an's Ziel. Wissen ist Macht, Unwissenheit ein Segen!

So kann man fast keinen Schaden anrichten, absichtlich oder unabsichtlich.

Nicht jede Veraenderung wird erkannt. Nicht jede Veraenderung bewirkt etwas bedeutendes. Unsere Liebsten, unsere Welt in Sicherheit zu wissen waere ja nur in unserem Sinne.

Also wenn wir eine Wahl haben wuerden, geben wir gern die zerstoererische Macht unserer Worten ab.

Wir labbern,  quatschen,  erzaehlen dummes Zeug und das bedenkenlos.

Aber dann,  wenn ernsthafter Wort faellt wundern wir uns, das es nichts bewirkt.

Was wollen wir und um welchen Preis?

Akzeptieren wir es, was um uns drum rum  geschieht oder drehen und wenden wir das Ganze immer wieder,  bis dass uns die Lust auf die Sache komplett vergeht?

Versuchen wir es uns oder jemand anderen recht zu machen?  Ist so was denn ueberhaupt moeglich?

Solltest du auf die Idee kommen, Jemanden ueber deine Welt oder dein Wohl entscheiden zu lassen, darfst du dich dann wundern, dass deine Welt zu Grunde geht?

Allein in unseren Haenden darf eigener Schicksal liegen, wir allein tragen die Konsequenzen.  Doch allein sind wir zum Glueck nicht und oft muessen wir am Geschehen unseres Dasein teilnehmen.

Welche Bedeutung messen wir unseren Worten bei, haengt nicht allein von der Wortwahl ab. Da es nicht nur an uns liegt, was auch immer mit uns geschieht, meinen wir, es sei nicht so wichtig, was wir denken und wie wir Entscheidungen treffen.

Das wir uns da nicht mal irren.

Wie realisierbar sind unsere Vorhaben koennen wir uns nur selbst beantworten.

Wie viel bedeuten uns unsere Vorhaben, dass entscheiden nur wir allein, auch wenn es dabei um Gunsten den Anderen geht.

Was ist mit unseren Gunsten? Bittere Enttaeuschung erwartet uns, wenn wir uns etwas davon zurueck erhoffen.

Aber worum geht es wirklich in unserem Leben? Um etwa unser eigenes Wohl, Eigenbedarf oder um die anderen Menschen? Und sollen die Anderen fuer unsere Beduerfnisse da sein?

Scheint mir so unwichtig zu sein darueber zu ueberlegen, wie die Sichtweise funktioniert, wichtiger ist was uns der Prozess der Aufnahme und Verarbeitung unserer Wahrnehmung bringt. Es beginnt mit einem klar definierten Ziel - die vielversprechendsten und umsetzbarsten Ideen zu priorisieren und in dem was wir tun etwas gutes erwirken.

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