Die nixen
Lange Zeit bereitete ich mich vor und endlich fuhr ich um ihn zu sehen, wie er ein selbstst;ndiges Leben als Erwachsener f;hrt. Der Sohn wohnte in der Wohnung bei einer feinen und angenehmen Frau Maria. Er bewohnte eines ihrer drei Zimmer. Im Haus war es sauber und gem;tlich. Maria erz;hlte mir, dass die Bewohner den jungen Arzt lieben, er bem;ht sich, jedem zu helfen, zu heilen, und sie bekam von ihnen Quark, Honig und Eier f;r ihn.
Der Sohn kam von der Arbeit m;de und zufrieden. Heute hatte er jemandem eine leichte Operation gemacht, und ihm wurde besser. Am Abend entschieden wir, an der Wolga spazieren zu gehen. Мaria sagte beunruhigt: "Gehen Sie nicht lange. Wenn es dunkel wird, gehen sie unverz;glich nach Hause"
An dem steilen m;rchenhaften Ufer mischte sich der Geruch von frischem Heu mit der Frische des Flusses. Der Sohn sagte:
- Die Leute schwatzen, dass es hier Nixen gibt. Einmal ging ich speziell allein, stieg etwas n;her zum Fluss herab - es gab keinerlei Nixen. Dummheiten schwatzen und sich selbst vor den eigenen Dummheiten f;rchten!
Wir setzten uns ins Heu neben den gro;en Schober. Es gab keine Ruhe wegen der M;cken. Sie fanden unter der W;sche, und unter den Socken nicht mit M;ckenspray bespr;hte stellen und stachen. Aber wir sa;en lange da. Es wurde sp;t und ganz dunkel. Dicker Nebel stand ;ber dem Flu;. Ich sagte leise:
-Wenn es dort auch irgendwelche Nixen gibt, so werden sie in solchem Nebel ;berhaupt nicht sichtbar.
Mehr sprachen wir nicht. Sa;en still. Im Flu; war ein Pl;tschern zu h;ren - wahrscheinlich tauchte ein Fisch. Und pl;tzlich bemerkte ich eine Bewe-gung im Nebel.Die Nebelschwaden vermischten sich. Der Sohn fl;sterte erregt:
- Schau mal, direkt ;ber der Flussmitte
Direkt ;ber der Mitte des Flusses konnte man im Nebel verschwommene Figuren unterscheiden.
Was ist das? Eine Spiegelung? Die Nebelschwaden l;sten sich langsam auf, und die Gestalten wurden deutlicher. Ich hatte den dringenden Wunsch, im Boot bis zur Mitte des Flusses zu gelangen, mit den H;nden dieses Wunder zu ber;hren. Aber es war dunkel. Wir entschieden uns nach Hause zu gehen, und morgen im Voraus das Boot fertig zu machen und die "Nixen" zu besuchen. Am Morgen ging der Sohn ins Krankenhaus und ich erz;hlte Maria davon, was ich gesehen hatte. Diese schwieg, bekreuzigte sich, dann begann sie leise zu sprechen:
- O, Gott! Nein, gehen sie nicht! Sie locken sie an und ertrinken! Bei uns hier lebte ein M;dchen, so eine lebhafte ... In der Stadt machte sie sich mit einem Jungen bekannt. Er kam zu ihr hierher, sie nahmen ein Boot und ruderten bis zur Mitte. Die Alten sagen - man darf das nicht! Auf niemanden h;rten sie. Und am Morgen... das Boot schwamm leer herum, und die Kinder waren nicht da.
Am Abend entschieden mein Sohn und ich, Maria nichts zu sagen, aber dennoch noch-mal zum Ufer zu gehen und nachzuschauen. Vielleicht zeigte es sich gestern? Wir setzten uns auf denselben Platz und warteten schweigend in ungew;hnlicher Stille. Man h;rte nur, wie die M;cken summten und ein Fisch manchmal mit dem Schwanz schwang. Ich begann zu schlummern. Der Sohn stie; mich an:
Schau mal!
Und wieder gerade in der Mitte des Flusses zeigten sich wurden verschwommene Gestalten . Diesmal schien uns sogar, als ob eine Gestalt einer anderen etwas Kind;hnliches ;bergibt. Es war Windstill. Warum bewegen sich dann diese Gestalten? Mir wurde unheimlich, mich gruselte. Ich dr;ckte mich an die Schulter meines Sohnes. Er umarmte mich und sagte:
-Vielleicht gehen wir?
- Nein, mit dir habe ich keine Angst. Warte, was weiter wird.
Ein starkes Pl;tschern direkt am Ufer war zu vernehmen. Als ob man sagte:
-Ich bin hier am Ufer. Komm hierher, schau, ber;hre mich!
Ich sagte laut:
- Man muss das dem Hydrolabor melden. Lass sie kommen, die Geschwindigkeit des Wassers in der Mitte und am Ufer messen. Und bestimmen, was f;r eine Luftspiegelung das ist.
In dieser Zeit zeigte sich eine Gestalt ganz deutlich und zwei H;nde streckten sich scheinbar uns entgegen und riefen.
Der Sohn umarmte mich etwas st;rker, als ob er erschrak, dass diese "Nixen" mich mitrei;en werden. Und wir gingen fort.
Wieder erz;hlte ich allen Maria. Sie schwieg, nachdem sie die Lippen zusammenpresste.
Mich auf dem R;ckweg begleitend, sagte Maria:
- Uns alle, die wir hier wohnen, bitten sie nirgendwo etwas zu melden und niemanden hierher zu schicken. Und nun werden sie ans Ufer gehen! Und dort, in der Mitte des Flusses w;hrend der Nacht werden sie niemanden st;ren!
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