Ein r tlichbrauner kater

Der Morgenhimmel verfinsterte sich. Regen k;ndigte sich an. Das Thermometer hinter dem Fenster zeigte etwas mehr als  C. Mirra Efimovna streckte sich im Bett und warf dann schnell die warme Decke ab. Sie sprang auf, kauerte sich zusammen und nachdem sie sich den Morgenrock umgeworfen hatte, lief sie auf die Toilette. Kater Kuzma sa; an der Eingangst;r. Leise, wie zu einem Kind, sagte sie:
; Und wohin willst du? Es ist noch fr;h. Auf der Stra;e ist es kalt. Sie, wie viel Sand man dir gebracht hat.
Der Kater miaute kurz, blickte sie mit gr;nen Augen an und schnurrte, als ob er verstand, und antwortete in seiner Sprache. Der Besitzer des Katers war der Sohn. Jetzt schlief er noch, gleichm;;ig atmend. Aber es ist schon Zeit aufzustehen und sich zur Schule fertig zu machen. Und sie schrie laut:
; Mischa! Aufstehen! Kuzma m;chte raus.
Es war eine schl;frige Stimme zu h;ren.
; Nun, ;ffne ihm, lass ihn bitte raus, – und nach einer Pause, – Gleich stehe ich auf.
Den kleinen scheuen Kater brachte Mischa direkt von der Abfallgrube nach Hause, als er noch in der ersten Klasse lernte. Mit Tr;nen in den Augen sagte er damals:
; Mama, wenn du ihn fortjagst, gehe ich mit ihm weg. Allein wird er umkommen.
So leben sie schon 8 Jahre zu dritt.
Kuzma sprang die Treppe runter und setzte sich neben dem Haupteingang, begann darauf zu warten, wer kommt und ihn raus l;sst. Er kannte schon alle Nachbarn. Fr;her als alle anderen ging gew;hnlich ein Mann aus der zweiten Etage aus dem Haus. Er zischte fast immer so:
; Nun, du abscheuliche rothaarige Brut, wartest du, bis ich dich herauslasse? Warum l;sst dein Herrchen dich nicht raus? Nun, geh – und stie; dabei Kusju beiseite. Und in diesem Moment h;rte es sich etwas nach Eisen an. Es ;ffnete sich die T;r in den 2 Etagen. Es        kam ein Junge aus der T;r, etwa so wie Mischa, der Sohn jenes Mannes. Der Junge                rutschte das Treppengel;nder hinunter, sah den Kater und schrie
; Ah, du abscheulicher j;discher Kater! 
Und ohne die T;r zu ;ffnen trat er den Kater schmerzvoll mit dem Fu;. Kuzma sp;rte einen Schmerz im Bauch, kr;mmte sich und rollte sich zusammen. Und der Junge trat ihn noch einmal und sagte: „Das ist f;r dich, du abscheulicher Jude!“
       In diesem Moment begann sich der Aufzug in Bewegung zu setzen. Der Kater rollte sich noch mehr zusammen, f;hlte, wie der Schwanz vom Schmerz zitterte, dr;ckte seine Ohren in den Nacken und den Schwanz zu Boden. Er wartete, wer mit dem Lift herunterkam, vielleicht Mischa. Aber nein. Es fuhr ein anderer Nachbarjunge herunter und schrie:
; Ah, das ist Mischkas Kater, der j;dische. Schlag die Juden, rette Russland!
    Er lief herbei und trat den Kater auch mit dem Fu;. Bei Kuzma str;ubte sich das Fell im Nacken. Er hob die Oberlippe an, zeigte seine Z;hne und zischte: bereit zum Angriff. Jemand ging zum Ausgang, die T;r ;ffnete sich und der Kater sprang, wie ein Pfeil auf die Stra;e und dann blitzschnell auf einen Baum. Alles tat weh. Es w;re nicht schlecht, sich jetzt auf etwas weiches und warmes hinzulegen.
 Beide Peiniger liefen aus dem Haus.
; Wo ist er, dieser r;tlichbraune Jude?
Einer hatte ihn erblickt.
; Auf dem Baum! Hole den Bastbesen!
Der zweite Junge kam mit einem Bastbesen und irgendeinem eisernen Geflecht herbei:
; Nun los, wenn er nicht von diesem Bastbesen zu Boden f;llt, dann durch dieses Eisen.
Pl;tzlich sprang Mischa aus der T;r. Beinahe w;re er vorbeigelaufen, aber dann heulte Kuzma so laut auf, dass Mischa ihn erblickte und schrie:
; Ihr, Lumpengesindel, warum qu;lt ihr die Katze so? – und warf sich dabei auf einen der beiden Jungen.. Beide Raufbolde warfen sich auf ihn. Mischa st;rzte zu Boden. Er lag schon auf der Erde und die zwei traten ihn mit den F;;en und sagten dabei:
; Schlag ihn in den Magen, auf den Kopf bis er bl;d wird.
Pl;tzlich erschien ein Erwachsener:
; Halt, h;rt auf! Was macht ihr da? Sch;mt ihr euch nicht – zwei auf einen!
Die Jungen liefen von Mischka ab und einer schrie:
; Das ist der Jude von unserem Aufgang. Wegen seines r;tlichbraunen Katers hat er mir
die Nase zerschlagen.
Der Erwachsene schmunzelte:
; Nun, vertragt euch wieder, – und ging fort.      
     Und die zwei Jungen st;rzten den blutenden Mischa wieder zu Boden und begannen
ihn mit den F;;en zu treten und sagten dabei:
; Das ist f;r dich, f;r dich, du Abscheulicher!
Und der Kater kr;mmte sich und sprang, den Schmerz bezwingend, auf und st;rzte sich auf einen der bestialisch w;tenden und stie; ihn mit allen 4 Pfoten in den Hals. Der Junge heulte und versuchte, den Kater von sich abzuwerfen. Der zweite Junge lief  auf und davon. Blut floss nicht nur aus der Nase, sondern auch aus dem zerkratzten Hals. Mischa stand blutig und mit blauen Flecken auf. Kuzma warf sich auf seine Schulter und begann die Schrammen und Kratzwunden abzulecken. Der zerkratzte Junge, der sich vor Schmerz kr;mmte, stie; einen Schrei auf:
; Warte nur, was noch kommen wird.
Aber Mischa, der die Unterst;tzung Kuzmas f;hlte, antwortete laut und deutlich:
; Halt den Mund. Scher dich zu deinem Freund. Sonst zerbreche ich dir die Beine, Kretin!
Er umarmte den Kater und k;sste ihn auf die Nase.
; Du bist ein Held. Wohin gehen wir jetzt? In die Schule darf man mit solchem Aussehen nicht gehen. Und zu Hause ist Mama.
Kuzma sprang von der Schulter und ging langsam zur T;r. Er wandte sich um, schaute, ob Mischa hinter ihm hergeht, kroch wieder auf seine Schulter und umarmte seinen Hals mit beiden Vorderpfoten. So gingen sie sich umarmend mit ihren blutenden Wunden, aber stolz ;ber ihren kleinen Sieg, nach Hause. 
 
       

       

 

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