Es hilft nur Liebe

                Guten Tag, meine Damen und Herren!

Heute m;chte ich mit Ihnen ;ber die Krankheit des 21. Jahrhunderts, ;ber die Drogensucht. Diejenigen, die das Rauschgift konsumieren, wissen oft nicht, dass sie quasi sich selbst aufl;sen. Sie wollen nicht arbeiten, Tag und Nacht sitzen sie mit Freunden zu Hause, spielen laut Musik, schreien, lachen, kurzum verhalten sich wie geistig Zur;ckgeblieben, auf die Nachbarschaft pfeifen, die krank wird an Stress vorzeitig stirbt. Sie haben zwar Angst vor Polizei, aber sobald die Streife weg ist, beginnt das Alte von vorne wieder.
Wir sollten uns dar;ber Gedanken machen, was aus dieser Jugend wird, wenn sie ;lter werden. Und es wird bald passieren! Als ehemalige Lehrerin mache ich mir Sorgen um unser Land und m;chte, dass die S;chtigen endlich verstehen, dass sie ihre eigene Gesundheit ruinieren...

                Im Kampf gegen eine Plage

Liebe Kinder, Jungs und M;dchen, Boy und Girls!
Eine Plage ist am Anmarsch. Sie ist, wie eine wei;e Wolke, am Horizont unsichtbar, aber viele sind bereits unter den schweren ungeheuren Regen geraten. Diese Plage hei;t Drogensucht. Noch vor kurzem kamen die Berichte ;ber diese Krankheit nur vom Ausland. Heute ist sie bei uns eingetroffen und verbreitet sich ;hnlich einer Epidemie: ein Drogens;chtiger steckt im Jahr circa f;nf weitere an.
Was ist denn die Drogensucht, auch Narkomanie genannt? "Narke" bedeutet auf altgriechisch Starre, Unbeweglichkeit, Bewusstlosigkeit. Medizinische Drogen  erhalten Schwerkranke, damit ihr Leiden und Schmerzen lindern. Aber diese Drogen sind sehr heimt;ckisch: Der K;rper gew;hnt sich schnell an sie und fordert immer h;here Dosierung. Bei Nicht-Annahme versp;rt der K;rper solch eine Qual, wie zum Beispiel beim starkem Durst, nur viel schlimmer. So beschreibt man einen Drogens;chligen: "Ein ausgetrockneter Mensch w;hlte auf dem Bett in einem Krankenzimmer mit vergitterten Fenstern.
Sein ganzer K;rper wand sich in Kr;mpfen gespielt, mit Gesicht voll verschwei;t. An und ab rollte ein qualvolles, krampfhaftes Verlangen zum Erbrechen auf. Der Patient weinte, schimpfte, flehte, drohte und schrie mit einer wilden Stimme: Hilfe! Ich sterbe! Doktor, bitte eine Spritze! W;rmer, wei;e W;rmer fressen mich auf! Nehmt die W;rmer weg!
Das ist ein Drogens;chtige. Wollt ihr an seine Stelle geraten?
Die Drogensucht ist ein krankhaftes un;berwindliches Sehnen nach den narkotischen Mitteln, den Medikamenten, den Tabletten. Der Mensch kann diesem Sehnen nicht entbehren. Der sich an der Droge gew;hnte K;rper sehnt nach Rauschgift so stark, dass man zum Allen f;hig wird, ob Betrug oder Diebstahl oder auch Mord, um sich die Droge zu besorgen. Die Droge ist wie ein unbarmherziger Henker, der fordert: «Stiehl, t;te, besorge dir den Schu;, sonst unterziehe ich dich einer ungeheuren Folter».
Wenn sich der S;chtiger einen Schu; setzt oder eine Tablette nimmt, f;hlt er sich erleichtert wie ein Hungriger, der ein St;ck Brot erhalten hat. Aber f;r diese Freude entzieht er sich allen anderen Freuden des Lebens und verurteilt sich selbst zu einem fr;heren schmerzhaften Tod.
Warum verbreitet sich die Drogensucht, wenn sie solches Leiden mit sich bringt? Warum werden Menschen s;chtig?
Das wisst ihr wahrscheinlich nicht. Die Menschen werden zur Drogensucht gezwungen! Hier liegt eine schreckliche T;uschung vor. Drogen sind sehr teuer. Die Leute, die mit ihnen handeln, machen gro;e Gewinne. Durch ehrliche Arbeit kann man so gro;es Geld nicht verdienen. Aber Verk;ufer brauchen K;ufer, das hei;t, sie brauchen die Ungl;cklichen, die an Drogen gew;hnt und bereit sind, Geld f;r den Schu; auszugeben. Deshalb werden oft den Neuank;mmlingen Drogen fast umsonst angeboten, sie werden ermuntert: "Probier mal, das ist toll, das macht echt Spa;", oder auch provoziert: "Die Drogen sind f;r Mutige, du bist wohl kein Feigling? Nicht? Dann nimm die Probe!"

Aber man braucht keinen Mut, um Drogen einzunehmen. Im Gegenteil, nur wer sich den anderen nicht bedingungslos anschlie;t, wer Gift ablehnt, kann sich als tapfer bezeichnen. Und wer das gleiche macht, wie die anderen in der Clique, um nur nicht ausgelacht zu werden, ist ein richtiger Feigling.
Dealer schicken oft ihren eigenen V-Mann in eine Clique, um sie mit Drogensucht zu verseuchen und zum Drogenkauf zu veranlassen. Sie versprechen, sie drohen, sie locken, sie geben vor, gew;hnliche Jungs und M;dchen zu sein. Sie versuchen alles, damit du nur einmal das Rauschgift nimmst. Denk daran: Wenn jemand dir eine Droge anbittet, kann es sehr wohl sein, dass er daf;r bezahlt wird. Du gibst dein Leben ab f;r Gewinn eines anderen, denn bereits die erste Dosis kann t;dlich werden. Niemand wei; im voraus, wie eine Droge auf deinen Ihrem K;rper wirkt. Einer hat schon mal versucht - und nichts passiert, bei dir kann es aber ganz anders auskommen. Die Droge t;tet selbst die st;rksten, die intelligentesten und die willensst;rksten unter Menschen, fast niemand kann sie ;berw;ltigen, und ;rzte k;nnen einen S;chtigen nicht wieder voll gesund machen. Wenn du nicht genug Willen hast, das Gift heute abzulehnen, wenn du noch keine Sucht nach ihm versp;rst, so entnimmt dir die erste Dosis s;mtliche Kraft dich zu wehren, und dann gibt es kein Zur;ck mehr.
Drogen f;hren zum Ungl;ck. Das ist Ungl;ck f;r die Gesundheit, Ungl;ck f;r dein Gewissen, denn du mu;t als S;chtiger ein Doppelleben, vielleicht auch mal ein Verbrechen begehen. Aber es gibt noch ein weiteres schreckliches Ungl;ck: Es kann das Leben selbst einem unschuldigen Menschen, der das Gift nie probiert hat ruinieren, n;mlich das deiner Mutter.
Um Menschen vor Drogenabh;ngigkeit zu h;tten, ergreifen alle L;nder der Welt die drastischsten Ma;nahmen. Einen anderen Weg gibt es leider nicht. In unserem Land ist der Besitz selbst der kleinsten Dosis des Drogenmittels gesetzlich verboten und wird streng bestraft. Du has es gar nicht probiert, du wu;test gar nicht, was das ist, dein Kumpel hat;s dir gegeben, ein kleines T;tchen mit wei;em Pulver, um es bei dir "nur bis morgen" zu verlagern. Oder morgen an jemand anderen zu ;bergeben. Kein gro;er Gefallen! Aber wenn du mit nur einem Gramm Droge erwischt wirst, einfach ein P;ckchen in deiner Tasche, - es kommen Verhaftung, Gericht und eventuell Gef;ngnis. Was f;r Elend f;r die Mutter, f;r deinen Vater, f;r alle, die dich lieben! Und es gibt keinen Ausweg. Jeder, der mit Droge erwischt wird, ger;t in ein Ungl;ck.
Also fasst die Drogen lieber nicht an, nehmt sie nicht in die H;nde, steckt sie nicht in die Tasche, bringt sie nicht nach Hause, versteckt sie nirgendwo, gebt sie nicht weiter. Bedenkt: Die Sucht von den Drogenabh;ngigen und die Habgier der Dealer macht sie zu gemeinen Charakteren. Sie k;nnen dir die Droge zum Aufbewahren geben und dann dich gleich anzeigen, um den Verdacht von sich selbst abzulenken. Wo die Drogen umkehren, wird man nach Ehrlichkeit und Gerechtigkeit vergeblich suchen. Dort sind Menschen zu allem f;hig.
Vorsicht vor der wei;en Wolken, Vorsicht vor Drogen! Unter keinen Umst;nden, unter keinem Vorwand, nehmt sie nicht, probiert sie nicht, riecht sie nicht, ber;hrt  keine Drogen - weder aus Neugier noch f;r Ermunterung oder aus Kameradschaft, weder allein noch gemeinsam! Wenn aber das Ungl;ck bereits passiert ist, verzichte heute noch auf eine weitere Dosis, solange dein Kopf noch denken kann. Denn morgen wird dich dein gesunder Sinn bereits verlassen. "Noch eine", "die allerletzte" Dosis gibt es nicht. Die "letzte Dosis" ist der Tod.
Wir appellieren nun extra an die Jungens: ihr lieben, guten, starken - passt auf die M;dchen gut auf! Drogen wirken auf M;dchen noch schlimmer als auf Jungen, sie erkranken praktisch unheilbar. Wenn ihr sehen k;nnt, in welch Ungeheuer sich Frauen und M;dchen, die Drogen nehmen, verwandeln. Jungs, Boys, wenn ihr euch nur klein bisschen wie M;nner f;hlt, schlagt die Droge aus dem M;dchenhand raus, rei;t sie weg!
Und ihr, ;ltere Jungs! Behalt die Kleinen im Auge. Einige Dummen davon haben es sich angewohnt, sich mit Haushaltschemikalien in Rausch zu setzen. Das, womit man Insekten vergiftet, schlucken sie und riechen. Das, womit man M;bel poliert, trinken sie. Dies sind kleine Toxikomane - Menschen, die das Gift berauscht. Toxisch bedeutet giftig. Wenn ihr so etwas seht, nehmt das Gift den Kindern weg und bringt sie es zu deren Eltern. Damit rettet ihr das Leben den Kleinen, weil sich der K;rper durch die toxischen Stoffe buchst;blich zerl;st.
Ihr wisst: Rauchen schadet der Gesundheit. Ihr wisst, wie gef;hrlich Alkohol f;r eine Person sein kann. Bei Drogen allerdings besteht immer die Todesgefahr. Verzichtet auf das Rauchen und nehmt niemals Zigaretten von den Fremden - sie k;nnen Droge enthalten. Verzichtet auf Alkohol - da kann auch Gift beigemischt werden, solche F;lle gab es schon.
Denkt daran: der Drogenkonsum ist keine coole Besch;ftigung, kein Spa;, kein angenehmer Zeitvertreib in einer tollen Gesellschaft, sondern eine Krankheit, und zwar eine unheilbare, schreckliche und schmerzhafte Krankheit, deren Heimt;cke gerade darin besteht, dass sie zun;chst anders erscheint. Aber ein von Pest infizierter Mensch sp;rt zun;chst auch nichts ...
All dies, Jungs, mu; man wissen, mu; man sich merken. La;t die Zahl der S;chtigen nicht um eine einzige Person steigen, und wir w;nschen allen, der bereits getroffen ist, viel Kraft und Mut, um auszusteigen und wieder gesund zu werden. Wenn ihr jemand jedoch zu ;berreden versucht, die Droge zu nehmen, wenn ihr sp;rt, dass ihr im Drogennetz geraten seid, dass ihr allein es nicht mehr schafft, euch davon zu befreien, sprecht mit einem Erwachsenen eures Vertrauens.
Und merkt: nicht probieren und nicht ber;hren! Nicht nehmen und nicht anfassen!


Рецензии
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Ольга Не   11.04.2019 13:40     Заявить о нарушении