Райнер Мария Рильке. Ранний Аполлон

Wie manches Mal durch das noch unbelaubte
Gezweig ein Morgen durchsieht, der schon ganz
im Fruehling ist: so ist in seinem Haupte
nichts, was verhindern koennte, das der Glanz

aller Gedichte uns fast toedlich traefe;
denn noch kein Schatten ist in seinem Schaun,
zu kuehl fuer Lorbeer sind noch seine Schlaefe,
und spaeter erst wird aus den Augenbraun

hochstaemmig sich der Rosengarten heben,
aus welchem Blaetter, einzeln, ausgeloest
hintreiben werden auf des Mundes Beben,

der jetzt noch still ist, niegebraucht und blinkend
und nur mit seinem Laecheln etwas trinkend,
als wuerde ihm sein Singen eingefloesst.

Rainer Maria Rilke, 11.7.1906, Paris

Как утро - по-весеннему вполне -
Сияет сквозь безлиственные ветви -
Так мысль неумолимо, беззаветно
Сверкает в его юной голове

Испепеляя образностью строк,
В глазах его теней не наблюдая, -
Венец лавровый лоб не омрачает -
Но взгляд потупит скоро, дайте срок:

И эфемерно в розовом саду
Где с каждого листа слетает трепет
И опадая ляжет на уста -

Тих, непорочен и не на виду -
Но лишь улыбка робко ему внемлет -
Божественная песня начата.