5. 4. Wolgadeutsch Kolonien

 Die f;r die ;bersidlung beritzustellende Landfl;che konnte erst gegen Ende 1844 ermittelt werden. Den Kolonisten der Wolga-Wiesenseite wurden 125.076 Desjatin und denjenigen der Bergseite 246.320 Dejasitin zur Verf;gung gestellt. In Folgenden wurden diese Zahlen etwas ge;ndert. Die den Kolonisten bereitgestellten L;1861),ndereien befanden sich in betr;chtlicher Entfernung von den bestehenden Kolonien, was die Notwendigkeit der Gr;ndung von Tochterkolonien verursachte.

 Auf den Grundst;cken, die den Bewohnern des linken Wolga-Ufers bereitgestellt wurden, begann 1848 die Gr;ndung neuer Siedlungen. Sie enstanden in folgenden Reihefolge: Rosental, Lilienfeld und Neu-Boaro (1848); Fresenthal, Sichelberg, Rosendamm, Weizenfeld und Alexanderdorf (1849); Gnadenflur (1850); Marienburg, Mannheim, Neu-Urbach, Alexanderge und Neu-Tarlyk (1859); Wiesenheim und Lisandrowka ( 1861), Neu-Mariental (1864).Sp;ter wurden 3 Kolonien – Wiesendorf, Lisandrowka und Alexanderdorf – aufgel;st und ihre Bewohner in die Kolonien Rosendamm, Marienburg und Alexanderge verlegt.

 Seit 1855n begannen die Kolonisten der Wolga-Bergseite mit der Gr;ndung von Tochterkolonien am linken Ufer. Es enstanden 32 Kolonien: Eckheim, Friedensfeld, ;hrenfeld, Gnadenfeld, Neu-Sosnowka, Brunnental, Mariental, Marienberg (1855); Sch;nthal (1857); Sch;ndorf und Sch;nfeld (1858); Katharinental, Jagodnaja, Konstantinowka, Neu-Bauer, Rosenfeld, Hoffental, Langenfeld, Bajdeck und die daran angeschlossene Kolonie Kirchheim (1859); Hussenbach, Wiesenmiller, Friedenberg, Gnadentau, Canneau, Morgentau, Stra;burg, Blumenfeld und Neu-Galka (1860); Frankreich, Alt-Weimar, Neu-Weimar (1861); Streckerau (1863); Strasendorf (1871).

 Auf der Wolga-Bergseite wurde f;r die Titel-Kanzlei Saratow das Gel;nde der sogenannten stadteigenen L;ndefreien von Kamyschin zur Verf;gung gestellt, wo 11 Kolonien entstanden: Rosenberg, Erlenbach und Oberdorf (1847); Neu-Norka (1861); Marienfeld und Josefstal (1852); Unterdorf und Alexanderstal ( 1853); Neu-Balzer, Neu-D;nhof, Lisanderdorf (1863). Insgesamt siedelten bis Drittel der Kolonisten aus den Mutterkolonien in die Tochterkolonien um, indem sie 61 Kolonien bildeten: 50 davon befanden sich in Ujesd Nowouzensk und 11 Ujesd Kamyschin.

 Auf der linken Wolga-Seite machen neue Kolonien 4 Ujesd aus: Werkhnij Karaman, Nizhnij Karaman, Jeruslan und Torgunskij. 8 Kolonien des Ujesd Kamyschin machten den Kreis Ilawlja aus und 3 Kolonien blieben unter Verwaltung ihres Ausgangskreises Sosnowka. In  der neu enstandenen Tochterkolonien sowohl auf der rechten, als auch auf der linken Wolga-Seite wurden alle Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen nach dem Vorbild der Mutterkolonien aufgebaut.

 1871 wurden die Kreise nach dem ;bergang der Kolonisten in die Zust;ndigkeit der gemeinschaftlichen lokalen Verwaltunsorgane in die Wolost umgewandelt. Dabei wurden aus gr;;eren Kreisen mehrere Wolost gebildet. So enstanden z.B. aus dem Kreis Norka die Wolost-Einheiten Norka, Linjowo Osero, Medwediza und Oleschnja, aus dem Kreis Tarlyk die Wolost_Einheiten Rownaja und Stepnaja Schentala, aus dem Kreis Jeruslan die Wolost-Einheiten Werchnij Jeruslan, Nischnij Jeruslan und Buzjuk.


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