8. 7. 2. Mennonitischen Tochterkolonien in Russlan

               
 Mennonitische Tochterkolonien in Russland:

 Bis in die 1860er Jahre war es noch m;glich Land f;r gr;;erre Siedlungen in der N;he der s;drussischen Stammsiedlungen zu kaufen. Auf diese Weise enstanden beispielweise          
auf der Krim mennonitische Tochterkolonien. In der Folgezeit richten sich Kauf- und Wanderungspl;ne auf immer entlegenere Gebiete des russischen Reiches.

 Tochtersiedlungen enstanden so in ;stlicher Richtung nach Wolga und dem Ural sowie in s;d;stlicher Richtung nach dem Kaukasus. 1862 wurde dort „Am Kuban“ eine neue mennonitische Ansiedlung begr;ndet. Etwa 1500 Mennoniten lebten hier bereits  zu Beginn des Ersten Weltkrieges. 1901 enstand au;erdem am Kaspischen Meer die  Mennoniten-Kolonie „Am Terek“.

Tochtersiedlungen der Mennoniten in Sibirien:
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 Ein wichtiges Ansiedlungsgebiet der russlanddeutschen Mennoniten bildete bis in die Zeit vor der I. Weltkreig auch Sibirien, wo zahlrieche Tochterkolonien entstanden. Viele dieser Siedlung wurden jedoch erst im Verlauf der 1890er Jahre sowie unmittelbar vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges gegr;ndet. H;ufig erfolgten solche Landk;ufe nunauf die private Initiative von Land suchenden Mennoniten hin und wurden somit nicht mehr allein von den Mutterkolonien im Westen besorgt.

Die Mennoniten-Kolonien im Ersten Weltkrieg:

 W;rend des Ersten Weltkrieges drohte durch ein vom russischen Zarenunterzeichnetes Gesetz einnzwansweiser Verkauf aller w;hrend des 18. und 19. Jahrhundert in „grenznahen“ Gebieten erworbenen L;ndereien, bzw. Siedlungen deutschsprachiger russischen Staatsb;rger.

 Durch den Ausbruch der Februarrevolution 1917 kamen diese vom Zaren pers;nlich genehmigten und auf eine Zerst;rung des Wirtschaftsgef;ges der Russlanddeutschen setzenden Ma;nahmen nicht mehr zur Durchf;rung. Da der „deutsche“ Landesbesitz nur zu Bruchteil des eigentlichen Marktwertes h;tte nnen. W;re ein v;lliger wirtschaftlicher Zusa werden k;mmenbruch f;r alle russlanddeutschen Altsiedler, darunter auch den Mennoniten, die Folge geewsen.

 Das Ende des Kolonie-Mennonitentums in der Sowjetunion:

 Was die Regierung Kerensky 1917 zun;chst noch zu verhindern suchte, zerst;rte endg;ltig der russische B;rgerkrieg und die nachfolgende Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. Die Zeit nach 1917 kennzeichnet dabei des faktische ende des russlanddeutschen Kolonie-Mennonitentums und seiner besonderen sozialen, religi;sen und wirtschaftlichen Merkmale.

 Zudem dezimierten Hunger und Seuchen sowie brutale ;berf;lle w;hrend des B;rgerkrieges, Verhaftung, Flucht und Auswanderung die Zahl der Mennoniten vor allen in den westlichen Kolonien betrachtlich. Ferner zerst;rte nun die sowjetische Industrialisierungs- und Kollektivierungspolitik der 20er Jahren das biserige wirtschaftliche und etno-religi;se Gef;ge in den s;drussischen Mennoniten Kolonien komplet....


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