10. 0. 0 Deutsche Siedlungen in Wolhynien

Region Wolyn w;rde durch teilung Polens an das Russische Reich angeschlossen. Aus diese sogennante Ostwolyn wurde sp;ter das Gouvernement Wolhynien gebildet . Sein Zentrum war seit 1797 Novograd-Wolhynien und seit 1804 Schytomyr.

 Jahrhundert gab es in Wolhynien ein signifikantes Wachstum der Bev;lkerung und der Volkswirtschaft. In 1839 kehrten infolge der Kirchengemeinde von Polozk alle Uniat-Gemeinden von Wolhynien in die Orthodoxie zur;ck. Ein gro;er Teil der Bev;lkerung wurde weiterhin von Polen gebildet, die einflussreiche Positionen in der sozialen Hierarchie der Region behielten. In Wolhynien lebten seit dem Mittelalter viele Juden. Es gab zahlreiche deutsche und tschechische Siedler.

Die Einwanderung deutscher Bauern im Osten hat eine Jahrhunderte lange Vergangen-heit. Nach den furchtbaren Tatareneinf;llen im 13.Jahrhundert, die weite Landstriche des alten Polen und der damaligen Ukraine (Ruthenien)in W;steneien verwandel-ten, str;mten gro;e Masssen deutscher Kolonisten in die entv;lkerten oder von Sumpfw;ldern bedeck-ten Gebiete, gerufen von den Landesf;rsten und Greo;grundbesitzern.

 Im 17. Jahrhundert begann die zweite gro;e deutsche Bauerneiwanderung nach Polen. Man siedelte diesmal die Deutschen und Holl;nder vor allem in den Sump- und ;berschwemmungsgebieten an, deren die einheimische Bev;lkerung nicht Herr werden konnte. Zweidrittel eind;mmten des vorhandenen Bodens wurden damals im polnischen Reich nicht beackert.

 Von Thorn bis Warschau enstanden an der Weichsel Niderung deutsche D;rfer, die den Fluss eind;mmten und ihm durch fast ;ber menschliche Entw;sserungsarbeiten Ackerboden abtragen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein erfolgten dannzahlreiche deutsche Dorfgr;ndungen in Kongresspolen, die die Muttersiedlung heutigen Woynischen Deutsch-tums wurden.

 An der Weichsel Niderung siedelten sich Mennoniten, h;ll;ndisch-niederdeutscher Abstammung.Die wurden als Etw;sserungsk;nstler und Pionieren der landwirtschaftlichen 
Kultur bekannt. Sp;ter die Hauptmasse die Mennoniten zog nach der Ostukraine ins Ge-b;et der Molotschnaya, ein kleine Teil blieb in der Westukraine, den heutigen polnischen Ostmarken wohnen.

 So gr;ndeten- der Pfarrerchronik des Cholml;ndischen Kirchspiels (Pfarrkazlei Kamin bei Cholm) zufolge – 1782 „Schweizer“ die erste detsche Kolonie im Cholmerlande, n;mlich Michelsdorf. Es handelt sich um Mennoniten die hr Land an deutsche Kolonisten aus Po-len weiter verkauften und nach Osten zogen. Zum mindesten ein Teil der Michelsderfer siedelte sich in Mennonitend;rfern karlswalde und Antoniendorf bei Ostrog an.

 Die Mennoniten wurden auf sumfigem Boden angesetzt, zeigen den erstaunten Ukrai-nern, da; man durch Gr;ben und D;mme den Sumpf b;ndigen kann, f;hrten Rassenvieh nach Wolhynien ein, lebten von Heuwirtschaft und Herstellung von K;se und Butter. Als sie sich 1811 auf 480 Desjatinen Sumpfgebiet am Horyn in Sofijowka niederlie;en, haben die Ukrainer sie ausgelacht.

Tats;chlich hat der Horyn sie durch seine ;berschwem-mungen schon nach wenigen Jahren verjagt. Sie zogen nach der Molotschnaya weiter. Deusche Kolonisten die das Sumpfgebiet ;bernommen haben m;;ten erst tausen Fuhren Sand an die Stellen fahren damit der Horyn einged;mmt wurde und eine Wiesenkolonie enstand...


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