Engelsfluegel
am Bein einer Statue auf dem Tisch,
kuenstlerische Art der Zeitmagie fuer eine Vase,
um nicht auf einem Baumstumpf.
Der Junge ist gerade fuenfzehn geworden
und Zugehoerigkeit zu einer Familie –
Foto als Erinnerung an die von Geburt eines Wanderers.
Gesichter leuchten in der Dunkelheit.
Sie koennen die Anmut der Wichtigkeit im Aussehen sehen
und doppeltes Vergnuegen in dieser Minute ist
ihr letzter Feier zusammen auf einem wunderschoenen Teppich.
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Bezieht sich auf die Veroeffentlichung von Lana Akulich auf Facebook · 22.09.2023
Vielleicht ist das eine Legende, aber sehr schoen!
„Eine Frau in einem bescheidenen Kleid stieg in Begleitung ihres Mannes, der einen bescheidenen Anzug trug, am Bahnhof Boston aus dem Zug und machte sich auf den Weg zum Buero des Praesidenten der Harvard University.
Sie hatten keinen Termin. Der Sekretaer stellte auf den ersten Blick fest, dass solche Provinziale in Harvard nichts zu tun hatten.
„Wir wuerden uns gerne mit dem Praesidenten treffen“, sagte der Mann mit leiser Stimme.
„Er wird den ganzen Tag beschaeftigt sein“, antwortete die Sekretaerin trocken.
„Wir warten“, sagte die Frau.
Mehrere Stunden lang ignorierte die Sekretaerin die Besucher und hoffte, dass sie irgendwann enttaeuscht sein und gehen wuerden. Nachdem er jedoch sichergestellt hatte, dass sie nirgendwohin gehen wuerden, beschloss er dennoch, den Praesidenten zu stoeren, obwohl er das eigentlich nicht wollte.
„Vielleicht gehen sie frueher, wenn Sie sie fuer eine Minute akzeptieren?“, fragte er den Praesidenten.
Er seufzte emp;rt und stimmte zu. Eine so wichtige Person wie er hat sicherlich keine Zeit, so bescheiden gekleidete Menschen zu beherbergen.
Als die Besucher eintraten, blickte der Praesident das Paar mit einem strengen und arroganten Blick an. Eine Frau wandte sich an ihn:
„Wir hatten einen Sohn, er hat ein Jahr an Ihrer Universitaet studiert. Er liebte diesen Ort und fuehlte sich hier sehr wohl. Doch leider ist er vor einem Jahr unerwartet verstorben. Mein Mann und ich moechten auf dem Universitaetsgelaende eine Erinnerung an ihn hinterlassen“.
Der Praesident war darueber ueberhaupt nicht erfreut, sondern im Gegenteil veraergert.
„Gnaedige Frau! Wir koennen nicht Statuen von allen aufstellen, die nach Harvard gegangen sind und gestorben sind“, antwortete er trotzig. Wenn wir das taeten, wuerde dieser Ort wie ein Friedhof aussehen“.
„Nein“, beeilte sich die Frau zu widersprechen, „wir wollen keine Statue aufstellen, wir wollen ein neues Gebaeude fuer Harvard bauen.“
Der Praesident untersuchte das ausgeblichene karierte Kleid und den schlechten Anzug und rief:
„Corporate! Haben Sie eine Ahnung, wie viel ein solcher Fall kostet? Alle Harvard-Gebaeude kosten ueber sieben Millionen Dollar!“
Die Frau antwortete eine Minute lang nicht. Der Praesident laechelte boese vor Freude. Endlich wird er sie rausschmeissen! Die Frau wandte sich an ihren Mann und sagte leise:
„Kostet es so wenig, eine neue Universitaet zu bauen? Warum bauen wir dann nicht unsere eigene Universitaet?“
Der Mann nickte zustimmend. Der Harvard-Praesident wurde blass und sah verwirrt aus. Herr und Frau Stanford standen auf und verliessen das Buero. In Palo Alto, Kalifornien, gruendeten sie im Gedenken an ihren geliebten Sohn die Universitaet, die ihren Namen traegt, die Stanford University.
Aus dem Internet
Wikipedia: „Stanford wurde vom Eisenbahnmagnaten und US-Senator Leland Stanford und seiner Frau Jane Stanford gegruendet.
Die Universitaet ist nach ihrem einzigen Sohn, Leland Stanford (Jr.), benannt, der 1884 vor seinem 16. Geburtstag starb.
Die Stanfords beschlossen, die Universitaet ihrem einzigen Sohn zu widmen, und Leland sagte zu seiner Frau: „Die Kinder Kaliforniens werden unsere Kinder sein.“
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Uebersetzt aus dem russischen: „Крылья ангела»
© Copyright: Сиия Тата, 2023
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• Крылья ангела - история и политика, 23.09.2023 12:45
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