Himmlisch und irdisch. 7

- Sie verstehen nicht.
- Auf der irdischen Ebene ist es ganz logisch.
- Und was habe ich davon – nur irdische Dinge?
- Erinnerungen. Hier ist deins:
„See im Krater eines Vulkans“
http://proza.ru/2020/08/08/1599

See im Krater eines Vulkans - blaues Tiramisu,
wie schmelzende Marshmallows in einer Schuessel in der Hitze,
Zuckerglasur verteilt sich sanft,
ein Kissen des Untergangs kam heraus wie ein Marzipankuchen,-
Jemand hat sich das ausgedacht, seine Kraft liegt in ihm...
Wenn man das Inferno von oben betrachtet,
sieht man einen Schleier der Melancholie...
Jemand hat seine Launen in den Tiefen der Schmelze verdeckt,
damit deine Pfoten eines Tages ueber die Raender hinausragen...
Eine tickende Bombe liegt in den Felsen zwischen den Bergen,
Es wird durch die Loecher in den Fensterlaeden platzen
und den Vers wuetend ausloeschen.
Ein mit sanftem Wasser bedeckter Krater unter den Ufern,
Leise schlaeft der irdische, schneidige Mensch
mit leicht geoeffneten Augen...

- Es handelt sich also um eine „tickende Bombe“ „in einer Schuessel in der Hitze“. Das Eis schmilzt und „spritzt durch die Loecher in den Fensterlaeden und loescht wuetend den Vers aus“ (Leben auf der Erde). 

Viracocha.
Er wurde unter verschiedenen Namen verehrt und auf unterschiedliche Weise dargestellt.
Das Bild dieser geheimnisvollen Gottheit ist auf den Ruinen von Caral, auf der Raimondi-Stele in Chav;n, auf den Carva-Textilien in Paracas, auf der Portada del Sol in Tiahuanaco, in den zeremoniellen Urnen der Huari und in der Inka-Coricancha dargestellt.
In Mythen erscheint er als Schoepfer und es wird erwaehnt, dass er den Himmel und die Erde erschuf und sie dann mit Pflanzen, Tieren und Menschen bevoelkerte.
Er wird auch „Gott der Staebe“ oder „Gott der Zauberstaebe“ genannt.
Diese geheimnisvolle Welt
Veroeffentlichung des Fotos am 20. Maerz 2023. Viele interessante Dinge auf der Seite: https://etm-club.site/

In der unteren rechten Ecke der Pyramide befindet sich das Schiff (auf dem sich die Personifikation des Schoepfers befindet), ein Symbol eines Kometen, der den Raum der Milchstrasse durchschneidet. Und die Figur und alles drumherum ist ungefaehr dasselbe... sogar frueher fielen zwei Monde aus einem einzigen Ganzen (ueber dem Kopfteil) und bis an die Zaehne bewaffnet schaffte er es, die Tuer geschlossen zu halten. Deshalb hat das Schiff ueberlebt. Und es ist nicht mehr von wichtig, wohin er ging, sondern das jeder zusammen mit der Bibliothek des Lebens ueberlebte. Das Eis schmolz und die ersten an der Oberflaeche konnten die Fortsetzung des Lebens ausserhalb des Schiffes, das Fuellen der entstandenen Hohlraeume mit Wasser, das Wachstum von Waeldern und die Geburt aller Lebewesen unter Schmerzen sehen, wie der Schoepfer fuer sie warnte verloren in Raum und Zeit, gefangen in einem Kreis aus Wiederholungen, blieben ohne Verbindung zur Welt jenseits der Welt, ausserhalb des Paradieses.
Je heller die Erinnerungen, desto trauriger sind sie.
Finden den Eingang zum Schiff um einige der Lauffunktionen zu deaktivieren... es gibt keinen anderen Ausweg. Die Wahl zwischen Handeln und Nichthandeln... sich erinnern oder nicht... Buecher schreiben... seit Jahrtausenden... sich erinnern...

- Du hast keine Wahl.
Raus in die Natur... Beende, was du begonnen hast.
Mache sich keine Sorgen ueber die Erkenntnisse unserer Schiffe, sie traeumen nur davon. Und all diese, wie es scheint, „absolut intakten“ Funde sind Seifenblasen, Koeder fuer Piloten... du verstehst, das sind nicht die Schiffe, die genau die gewuenschte Antwort geben wuerden...
Dein Gedaechtnis arbeitet in die richtige Richtung, wir verlassen die Bildschirme weder Tag noch Nacht. Dein Gehirn ist im Glanz strahlenden Magnetismus und du schaust nicht mehr hin sondern es ist umgekehrt: eine Zeit von der du abhaengig bist, findet nun dich.
- Wie ein Meteoritenband, wenn man es faengt?
- Das kann man sagen. Aber das ist nicht so. Du hast eine Melodie gestartet, die sich von selbst abspielt, du bist gerade auf der richtigen Welle angekommen. Erinnerst du sich, wie es vorher war?
- Der Gedanke ist Flucht, die Frage ist die Antwort. Es war notwendig, einen Zeitpunkt zu betrachten und zu erkennen, der offenbart werden kann, wie das Wissen, wie man die Zeit zurueckspulen kann, schneller oder langsamer, wie ein Video, oder Bilder der Geschichte nacheinander zu betrachten, als ob die Ewigkeit nur daraus bestehen wuerde... aber das ist nicht so.
- Und weisst du, was sich geaendert hat?
- Es hat sich geaendert...
Du sagst „die Zeit der Sphaerenmusik...“, was bedeutet, dass es dasselbe ist, als wuerde man ihre Klaenge hoeren, die ewige. Spuere ich den Rhythmus der Ewigkeit?
- Versuche es zu spueren, was passiert, wenn du keine Fragen mehr stellst, sondern einfach die Antworten kennst, die dich von alleine finden, als ob sie mit dem uebereinstimmen, was um dich herum passiert.
- Wie ist die Fortsetzung der aktuellen Zeit von der urspruenglichen?
- Rechts!
- Bin ich ein Teil davon? Aber alles, was existiert, ist immer Teil einer Zeit.
- Wenn du die Zeit selbst bist, „gleitest“ du mit ihr.
- Als ob die Gedanken hinter dem Ton stecken?
- Gedanken, die sich nicht bemerkbar machen.
- Unterbewusst.
- Unterbewusst.
- Es ist wie ein Instinkt, wenn man es einfach weiss.
- Du weisst.
- … Erinnerung.
Habe ich mich an mich selbst erinnert?
- Nicht wirklich. Aber du hast die Wellen der Zeit bereits erreicht...
- Ist das Unmoegliche moeglich geworden?
- Ziehe keine voreiligen Schluesse. Ueberstuerze nichts.
- Denke darueber nach, wie du auf die Welle gekommen bist.
- Mit einem Tropfen Tau.
- Und wo hast du es gefunden?
- Der Abendstern und andere Sterne erwiesen sich als aehnlich und gingen nach und nach auf. Wir sind wie in einem Wellenball.
- Du hast sie im Wellengewirr erkannt.
- Genau so. Im Inhalt des Inhalts. Jeder Tropfen ist eine Zeit der Zeiten. Und sie liess sich sofort ins Wasser fallen in irgendein ein See... nicht doch aber in den Baikalsee und ins Meer und ins Ozean. Das ist also, nachdem du... ein paar Mal ploetzlich im Wasser verschwunden bist. Du hast geholfen!
- Endlich!
- Wurdest du schon lange nicht mehr gelobt?
- Ich wollte dein L;cheln sehen. Jetzt laechelst du selten und am freuen sich noch seltener.
- Jedes Mal freue ich mich, wenn ich etwas Bekanntes von vor tausend Jahren wiedererkenne. Und doch ist es manchmal traurig, Ruinen oder etwas, das zur Erkenntnis geschaffen wurde zwar erhalten zu sehen aber scheinbar nutzlos zu sein. Es entsteht Nostalgie fuer die Zeit lebender Menschen, die alles erschaffen haben, obwohl klar ist, dass nicht alles ewig ist und Neugeburten mehr verwirklichen als das, was relativ ewig ist.
Ist es gut, in dieser Zeit, in der es wenig Frieden gibt, Schmerz ueber verschwundene Zivilisationen zu empfinden?
- Du bist mit den Traenen deiner Seele von einer Welt zur anderen gerannt und hast versucht etwas Vergleichbares zu finden aber dort hast du dasselbe gefunden...
- Fand es. Aber sie verstanden es nicht. Sie brauchen es nicht.
- Natuerlich ist es notwendig. Und sie verstehen alles. Mache du sich nichts vor, suche nicht nach einer Ausrede fuer sie.
Verstehe sie, erinnere sich an sich selbst in Bezug auf das Wissen um Zufriedenheit und Probleme, die Tausende von Jahren spaeter Wirklichkeit geworden sind, und du befindest sich ausserhalb der Zeit, ausserhalb dieser Zeit, nicht deines Windes, nicht deines Taus, sondern nur der Seele, darin der Sinn – bewusst, aber nicht ganz realisierend, denn nicht au;erhalb des Spektrums der sichtbaren Welt der Welten, sondern im Rahmen nur einiger Farben des Wissens... Verstehst du, was ich meine?
- Das ist alles?
- Vor ein paar Jahren warst du geduldiger.
- Im Sinne? Du selbst sagtest: „Suche ja keine Entschuldigung fuer sie.“
- Zu wissen, wie es ist, und zu erfinden, wie es sein koennte, sind unterschiedliche Konzepte. Also, bevor du es einfach wusstest und darum nichts dich aus dem Gleichgewicht bringen konnte.
- Reden wir bitte nicht ueber Psychologie. Ja, ich weiss. Ja, ich habe nicht mehr genug Geduld. Es ist nervig. Fuer Wissen – Verleumdung und Diagnose... Was von mir erwartet wird, haengt nicht von mir ab, vielleicht ist das der Grund.
- Erfinde nichts. Verstecke dich nicht hinter „Ich kann nicht.“ Wenn du es weiss, dann kannst du es.
- Wir haben das Gespraech so gut begonnen... und du...
Natuerlich hatte ich das Gefuehl, dass du aus einem bestimmten Grund aufgetaucht bist und hoechstwahrscheinlich stimmte wieder etwas nicht, denn wenn alles in Ordnung ist, leuchten die Sterne einfach, manchmal sogar tagsueber, ihr seid immer in der Naehe, aber jetzt bist du naeher. Uebrigens, vielen Dank fuer das Ozean!
- Oh, Salz! Du musst nicht Danke sagen. Aber, was „nicht in Ordnung“ ist, ist, dass man sich so leicht aus der Ruhe bringen laesst. Und je tiefer man in den Ozean vordringt, desto mehr Schmerzen... das ist wahrscheinlich der Grund. Wie denkst du?
- Ich denke, du hast Recht. Die Zeit vergeht wie im Flug aber wir fliegen nicht. Beschaeftigt mit der Vergangenheit, aber in der Gegenwart...
- Alles ist wie die Zeit. Wenn man die Vergangenheit verlassen sollte, wird sie niemals zur Zukunft.
- Du sprichst vom Ring der Zeit und von Wiederholungen.
- Genau. Wissen fuehrt einen Menschen in eine Welt zurueck, die verloren scheint. Wenn der Verlust nicht durch den Erwerb von etwas Neuem ausgeglichen wird, nimmt die Traurigkeit nach und nach die ganze Zeit ein... Und was kann in solchen Zeit gut erklingen?
- Im Sinne des Erschaffenwerdens?
- Im Sinne.
- Das Wissen um die Wahrheit reinigt und formt neue Daseinsbereiche.
- Hier.
- So habe ich rechtzeitig die Wellen vergessener Wahrheiten beruehrt.
- Ich habe mich rechtzeitig erinnert.
- Ja, natuerlich – ich erinnerte mich.
Woran hast du dich erinnert?
- Was du brauchst, damit du sich erinnern koenntest.
- Kann man es als Symbiose nennen?
- Das nennt man: harmonischer Seelenkontakt in der Sphaere der neutralen Zeit – zwischen Himmel und Erde.
- Zwischen der Welt hinter der Welt und dem Schiff? So einfach? Und bin ich in dieser „neutralen Zeit“ aufsteigend oder du herabgehend?
- Weder das eine noch das andere. Ich verlasse meine Sphaere nicht, sondern befinde mich in derselben Welt wie du, nur etwas hoeher.
- Oh ja... telepathische Kommunikation.
- Ah, nein... spirituell.
- Koenntest mir den Unterschied erklaeren?
- Wir sind in der Gegenwart.
- Die Gegenwart ist ein voruebergehendes Phaenomen.
- Du bist weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft gesprungen.
- Gibt es dort nichts Geistiges?
- Alles dort ist nur geistig.
- Verstehe nicht. Gedanken... ihre Entstehung und ihr Wachstum?
- Vergangenheit oder Zukunft kann man nur in der Gegenwart bestimmen. Nicht wahr?
- Banales Gespraech. Ich spreche von Telepathie!
- Na und?
- Ich laechelte. Zufrieden?
- Ich bin froh, dass du die Traurigkeit verlaesst.
- War das der Zweck deines Besuchs?
- Warum „war"?
- Kein Spott, hundertmalbitte.
- hundert mal bitte – bitte mal hundert.
- Klar…
Ich mag es wirklich nicht, in die Vergangenheit einzutauchen, die mich an etwas noch Schlimmeres erinnert, als es ist.
- Schlussfolgerungen?
- Die Wahrheit - in die Welt, damit sich die gleichen katastrophalen Ereignisse nicht wiederholen.
- Weiss du, wann genau die Menschheit, nachdem sie gelernt hat, die Wahrheit mit dem Wunsch annimmt, sie zu bewahren?
- Sich der Essenz der eigenen Angst vor dem moeglichen irreversiblen Verschwinden der eigenen Person bewusst werden, trotz des Paradoxons der Wiederholungen und der Entstehung einer nachfolgenden Zivilisation vom Spirituellen zum Physischen.
- Grund?
- Energieverlust fuer die Schoepfungskraefte...
- Trotz der Ewigkeit der Existenz.
- Und es ist wahr... diese Zivilisation verbessert sich, aber ihre Faehigkeiten sind anders, als ob etwas nur verfeinert wuerde, und zwar immer mehr auf spiritueller Ebene, Tag fuer Tag.
- Tag nach der Sonne.
- Es ist zu spaet. Tag hinter der Sonne.
Oder redest du von der Sonne des Wissens?
- Ueber Entscheidungen.
- Ueber die hellen und nicht?
- Ueber die hellen.
Das Gleichgewicht wiederherstellen.
- Du hast mich vor der Traurigkeit gerettet und mich zurueckgebracht? Erhole ich mich?
- Du erinnerst dich an dich selbst und durch dich an andere.
Tag hinter der Sonne.
- Geh nicht, Maxim.
Ich schlug vor: Ich tausche Wissen gegen Frieden aus.
Sie haben es nicht verstanden. Sie verstehen nicht. Sie haben unterschiedliche Vorstellungen vom Wissen und von der Welt.
- Und auch bei uns sind sie anders.
- Zeit... Zeit tut es. Es ist entweder genug oder nicht genug.
- Die Wahrheit. Das macht es aus, die Wahrheit zu kennen oder nicht zu wissen.
- Was ist, wenn ich die Quelle finde?
- Wir warten.
- Sagen mir, ist es der automatische Neustart des Reaktors in den Tiefen der Erde, der uebermaessige Erwaermung und Erdbeben hervorruft, und werden die unterirdischen Fluesse zur Kuehlung durch die Bildung zusaetzlicher Hohlraeume durch das Pumpen von Mineralien aus der Tiefe umgeleitet? Aber ohne sie...
Hoerst du mich?
Und wenn die Suchantwort erscheint, lassen Sie nicht Menschen an der Oberflaeche zurueck, die sich nicht an die gesamte Vergangenheit erinnern? Und was passiert mit der Natur?
- Gleichgewicht.
- Und was jetzt?
- Und jetzt bist du unruhig, weil du von Traurig bist in die Angst... wegen der Planetenbewegung, die angeblich gegen den Willen der Menschheit waere.
- Und Sie? Und du?
- Und wir schweigen bis zu Ihrer Entscheidung, die bereits offensichtlich ist.
- Also sind wir zusammen?
- Stets.
- Zwischen Himmel und Erde?
- Ueberall.
- Ich werde mich an mich erinnern.
- Wir glauben.
- Auf der himmlischen Ebene ist es ziemlich logisch.
Ist es in diesem Leben?
Milliarden von Jahren.
- Erinnerung ist zeitlos.
- Erinnerung...

.
Uebersetzt aus dem russischen: „Небесные и земные.7“

© Copyright: Сиия Тата, 2024
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•  Небесные и земные. 7 - фантастика, 08.01.2024 17:30


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