Gottheit

Ein Engel stieg auf die Erde herab
die gefluegelte Substanz des Himmels...
Er wusste fast, was ein Leichentuch bedeutet,
und Dornenzweige fuer die Krone...
Die ausgeschnittenen Fluegel wurden korrigiert,
er leckte seine Wunden mit Regen,
und die Essenz einer anderen Welt flog los,
als waere er nie hier gewesen.
Nachdem er den Verrat von Boesewichten erfahren hat
fuer unaussprechliche Liebe,
er ueberlebte das Geheimnis der Wasserfee,
und alles, was war, wurde zu einem Traum.
Tausende Jahre harter Arbeit
wie sich der Tau auf dem Gras niederliess...
„Lasst uns alle Jahrhunderte des Grolls loslassen,
die Suenden der Feinde vergeben.
Jeder soll seinen Glauben haben“, -
fluesterte er, als er verschwand.
Ah, Fee, gefroren vor Kaelte
versteinert wie Kristall.
Die Jungfrau schlief ein
und schlief im Mutterleib
der ueberreste eines Seeschiffes...
Der fliegende Engel entfernt die Fesseln
ging in die Goettlichkeit, in Trauer.
Nur Untertreibung schwebt,
wie weisse Flaumwolken...
und nur die Wahrheit wandert
um den heissen Brei herum, leicht.
Liebe, wenn sie einmal existiert, stirbt nie,
Schliesslich kann man Hingabe nicht nehmen.
Wer liebt, verpasst nichts die Moeglichkeit,
ins Leben zurueckzurufen.

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Uebersetzt aus dem russischen: „Божественность“

© Copyright: Сиия Тата, 2024
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•  Божественность - стихи, 26.04.2024 13:30