Wie ins Meer springen fiel ich in die Liebe

Wir ziehen graue Haare wie boese Menschen aus unserem „jungen“ Leben,
Wir rennen vor Schmerz und Melancholie davon, wie vor Schatten, die aus dem Nichts kamen. 

Wir entfremden uns von Menschen, die freundlich zu uns sind, wie von Verwandten, die keine Verwandten waren.
Wir suchen sie um der Wimpern anderer Menschen willen und lassen sie zurueck – niemand ist geliebt geworden... 

Wir begegnen ploetzlich gleicher Liebe und vertrauen ihr wieder gewohnheitsmaessig nicht,
Wir weinen mit unserer eigenen Seele in unsere Seelen, aber sie hoeren uns nicht – so sterben wir... 

Und nur wenn wahrer Schmerz durch unser „Ich bitte“ geht,
Wir werden in strahlender Liebe und Hingabe lebendig, wenn wir das Gewissen verstehen.

Barfuss ueber den rosafarbenen Rasen, als wuerde man ins Meer springen und die Stunden der Vergangenheit vergessen
Wir werden ueber farbige Musik nachdenken (das Bonbonpapier darin raschelt bis heute...) 

Wie viel Zeit ist seitdem vergangen, ich jage Gedanken nach und kann sie nicht einholen,
Mir kommt es so vor, als wuerde die kraftlose Liebe in „Ich fliege“ staerker werden...) 

Mein Ruecken schmerzt von den Fluegeln, die wachsen, um heute weit weg zu fliegen,
Die Zukunft ist dort besser, und wenn auch nur ein bisschen, verstehen wir uns im Stillen.

(Ein erfundenes Gedankenmaerchen flattert wie ein Vogelnest, flattert von Welt zu Welt, - So ein Vogel des Glaubens...
Gott selbst hilft ihr, in Liebe bis in die Ewigkeit zu ueberleben...) 

Als wuerde ich ins Meer springen bin ich in die Liebe getaucht und ich bin zufrieden mit dem Bereich ihrer Moral
Eine Welle von Gedanken erhebt sich erneut, um Tropfen fuer Tropfen in den goettlichen Hafen zu fliegen...


Uebersetzt aus dem russischen: „Как в море плюхнувшись я плюхнулась в любовь“

© Copyright: Сиия Тата, 2019
Свидетельство о публикации №219061101464
http://proza.ru/2019/06/11/1464


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