Es regnet
Mit schweren Baeuchen biegen sie sich.
In grauen Toenen versammeln sie sich,
Das Wasser fuellt ihre Muender.
Ein Tropfen, dann zwei, fallen still,
In schattigen Tiefen hoeren sie den Ruf.
Sie ziehen mit dem frischen Regen,
Die Tropfen eilen zur Erde.
Der Regen wischt die staubigen Strassen,
Wo Schatten verweilen und spielen.
In wildem, ekstatischem Wirbel,
Beginnt der Tropfen seinen Tanz.
Ein freies, wanderndes Heer erhebt sich,
Ein Gespenst der Welt im Daemmerlicht.
Mit Traurigkeit beruehren sie die Luft,
Beleben die Traeume mit sanfter Pflege.
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