Der Schrei der Seele Gute

Taten m;chte ich den Menschen und allen auf der Welt mehr tun, obwohl ich schon schwach bin, nur weil ich alle liebe. Aber manchmal wird es zum B;sen, und ich bin verzweifelt und ratlos. Ich bin einmal auf den Platz gefahren, wo sich die Sparkasse befindet, um zu sehen, was in meinem B;ro los ist. Der Platz war leer, nur auf den B;nken sa;en Passanten herum, und in der Mitte des Platzes tummelten sich Tauben. An meinem Fenster sammeln sich auch Tauben, die auf Futter warten, und ich gie;e zweimal t;glich K;rner und N;sse auf die Fensterbank. Ich habe sie gez;hlt – achtzehn St;ck. Die Herde setzt sich hin und pickt das Korn. Ich kaufe spezielles Futter f;r V;gel im Laden. Sie dr;ngen sich, klopfen mit ihren Schn;beln auf die Fensterbank, k;mpfen manchmal und k;ssen sich manchmal.
So habe ich auf dem Platz nach Tauben geschaut. Ich sehe, in der Mitte befindet sich ein unbeweglicher dunkler Klumpen. Auf der einen Seite bei;t ihm eine Taube in den Kopf, auf der anderen sprang eine graue Taube auf, kletterte auf den R;cken, lie; ihren Samen fallen und sch;ttelte Tr;nen ab. Gott, das ist eine Taube, die den Kopf vor Schmerzen senkt. Ich hob sie hoch, nahm sie in die Arme. Sie hat einen gebrochenen Fu; und Blut sickert aus. Ich habe es in eine Zellophan-T;te gesteckt und nach Hause gebracht. Zu Hause habe ich aus dem Keller einen Plastikkorb mitgebracht, einen Teppich hineingelegt, Futter und Wasser hineingelegt. Die Taube nahm sie auf und legte sie auf die mit T;chern bedeckten Knie und begann, ihre Pfoten zu bearbeiten. Sie sa; still, nur gelegentlich mit ihren Fl;geln. Ich habe es mit Desinfektionswasser gewaschen, die Wunden mit einer Blutungssalbe geschmiert und mit einem Pflaster verschmiert. Ich habe bemerkt, dass sich unter den Fl;geln Laus befinden. Okay, morgen werden wir sehen, wie ihr Zustand ist... Es f;hlte sich an, als ob auch Laus f;r mich zu laufen begonnen.
Die Nacht verging schnell. Ich habe oft gebetet, dass der Herr die Taube heile, und ich werde sie freilassen. Aber was ist mit Katzen zu tun? Am Morgen stellte ich fest, dass es kein Blut gab, obwohl es mit dem Kopf auf einer Pfote stand. Und es gab vier Flecken von ihrem Stuhlgang. Also hat sie gegessen. Ich nahm die Taube wieder in meine Arme und schaute unter meine Fl;gel. Dort haben sich auch Vogelbl;ser versteckt. Ich beschloss, sie zu vernichten, damit die Taube leichter leben kann. Ich habe ein Antiseptikum genommen und die ganze Taube damit gegossen. Sie legte sie auf die Matte und bedeckte sie mit einem Handtuch. Lass ihn ein wenig hinlegen und trocknen. Nach einer Stunde sah ich: Es war immer noch nass. Ich wartete noch eine Stunde und sah, dass sie kaum atmete und sich nicht bewegte. Wenn ich den Verstand h;tte, w;rde ich alles anders machen. Ich wischte ihren K;rper ab, bedeckte sie mit einer Decke dar;ber und legte ein warmes Heizkissen darunter. Sie begann zu beten: "Gott, rette sie! Rette deine Sch;pfung! Hilf mir, Mein Gott!»
Nach einer Stunde sah sie nach, die Taube war tot, sogar ein St;ck Schmerztablette war noch im Schnabel. Was habe ich getan? Meine Schuld! Warum habe ich ihren ganzen K;rper mit Antiseptikum bespr;ht? Sie sieht, dass sie gefroren ist oder mit ;tzenden D;mpfen ;beratmet wurde. Was hat mich mit diesen L;usen behindert? Einen Monat sp;ter w;rde ich sie freilassen und sie w;rde leben und sich freuen... Gott, vergib mir meine ;bertretungen. Das ist meine S;nde! Ich wollte es besser machen, aber es stellte sich heraus, wie immer – schlecht. Ich habe es in eine T;te und alle Matten gesteckt und in einen Beh;lter gebracht. Lass sie verbrennen, armes Kind. Ich hatte eine schwere Depression. Ich habe Antideressanten getrunken und bin eingeschlafen, ganz niedergeschlagen und ersch;pft. Am Morgen lag ich im Bett und f;hlte mich sehr schwindlig. "Ich wundere mich immer noch, warum mich Gott nicht zumindest geistig und k;rperlich heilt – ich bin bereit, mein Kreuz bis zum Ende zu tragen. Vergib mir, Herr! Vergib mir, Liebes! Ich wei; selbst nicht, was ich tue. Verzeiht mir alles!» Vielleicht w;re sie am Leben, wenn ich sie nicht mitgenommen h;tte, und ich w;rde mich nicht f;r so schuldig halten, aber... und dann w;rde ich mir selbst die Schuld geben.... Verzeih mir, armes Taubchen! Ich w;rde dich gerne auf meiner Brust halten und ;ber meinen Kopf streicheln. Aber es ist passiert, was passiert ist, und es gibt keine Vergebung f;r mich!
Ich wurde von Angstzust;nden, Stress und Panikattacken ;berw;ltigt. Ich habe eine Schwindel;bung durch Epleys Man;ver gemacht. Es ging mir besser, es drehte sich nicht mehr alles um mich herum. Ich begann mich zu beruhigen, um nicht verr;ckt zu werden. Der Pastor, der mich getauft hat, erinnerte sich, er half Menschen in seiner Freizeit, Schweine zu schneiden. In unserem Haus habe ich vom letzten Kreischen des Schweins die Ohren gestochen, w;hrend ich weinte. Als der Pastor starb, schrien seine Kinder so sehr und riefen ihn an, dass er zum Leben erwachte und sagte: «Warum habt ihr so viel geschrien, ich habe die Engel schon begr;;t!" Ein Jahr sp;ter starb er in Stille. Also vergibt Gott unsere S;nden! Eine bekannte Frau hat vierundzwanzig Abtreibungen gemacht und macht sich keine Sorgen, sagt l;chelnd: «Es ist nicht meine Schuld, dass mein Mann so sexy ist!» Ich erinnere mich, wie sich die Schauspielerin Elena Proklova r;hmte, dass sie und ihr Mann nach Afrika reisten, um einen B;ffel oder Hirsch zu t;ten, je nachdem, wer erwischt wird, und dann das Fleisch wilder Tiere f;r den Winter geerntet haben und sich nicht einmal gefragt haben, ob sie Eltern t;ten w;rden, die m;glicherweise noch hungrige Kinder haben... Sie leben, bauen H;user, haben Spa; und h;ngen ausgestopfte tote Tiere an die W;nde. Hier hat jemand Steinherz und eiserne Nerven, die kein Gewissen hat...
Im Evangelium hei;t es aber Lukas 2: 23-24. «..wie im Gesetz des Herrn vorgeschrieben, dass jedes m;nnliche Kind dem Herrn geweiht wird und dass ein paar H;lse oder zwei Taubenk;ken geopfert werden.» Ich verstehe nichts, wo ist die Gnade f;r ein Lebewesen? Ja, wir gehen davon aus, aber Gott hat es... Ich habe mich an viele Beispiele erinnert, und obwohl es nicht gl;cklich ist, begann ich mich zu beruhigen. Aber ich nehme wirklich alles zu Herzen. Ich versuche erfolglos, mein Ged;chtnis zu blockieren und Depressionen loszuwerden. Es funktioniert jedoch nicht gut... Depressionen und ;ngstliche Erinnerungen lassen mich nicht los, und ich habe in zwei Tagen vier Kilo abgenommen. Alles schien mir, als w;rde ich sterben und in die H;lle fallen. Meine S;hne begannen, als sie es sahen, schreckliche Krankheiten anzunehmen, aber ich habe meinem j;ngeren Sohn nur gesagt, was mein Problem war. Er war emp;rt, mir vorzuwerfen, dass ich nirgendwohin eine gute Mitschuld an der Trauer von Tieren und Menschen habe. - Wegen der Dummheiten, die du selbst machst, wirst du in eine psychiatrische Klinik gebracht. Warum denkst du, dass du dich als Heiler f;hlst, und du nimmst alle verkr;ppelten Lebewesen auf. Wenn du es nicht kannst, steig nicht ein, wo man dich nicht fragt. Du versuchst alle zu behandeln, du gibst allen Ratschl;ge, es w;re besser, dir selbst zu helfen...
- Ich wei;, dass ich dumm bin. Aber was, h;tte man sie auf dem Platz so leiden lassen sollen?
 - Ja, oder bringen Sie sie in eine Tierklinik.
- Das habe ich nicht... Ich kann sagen, wie Vater W. Golovin sagte: «Ich bin der letzte Dreck und ein mieses Schwein, aber deine Herde, Herr. Du bist mein Hirte und ich werde niemals zu einem anderen ;bergehen. Du bist mein Vater. Ich bin nicht w;rdig, aber ich bin dein Sohn – das Schlimmste von allen. Die Orthodoxen haben keine Entmutigung und Verzweiflung, weil wir einen Heiligen Vater haben. Aber ich habe Verzweiflung und Angst und kann nichts dagegen tun. Sie sagen, dass es notwendig ist, alles in die H;nde Gottes zu geben, aber wie man es macht - es tut mir allen leid!
- Oh, du versteckst dich wieder mit Gott...
Ich hatte Magenkr;mpfe, Erbrechen und Mandeln. Ich konnte nicht einmal auf das Essen schauen, nicht um es zu essen. Zwei Tage sp;ter kam eine Angestellte zu mir und sah mich an und schickte mich sofort zum Arzt, damit ich die ;berweisung zum Krankenhaus zur Neurosenabteilung annahm. Ich kam kaum zum Arzt und erkl;rte die Situation. Er gab mir eine Richtung und w;nschte mir eine baldige Genesung. Im psychiatrischen Krankenhaus wurde ich gut getroffen, sie haben mir ein separates Einzelzimmer zur Verf;gung gestellt. Wir haben Mittagessen, eine Flasche Wasser und Tee mitgebracht. Ich beschloss, zu essen, was auch immer es war, und a;, w;rgend, alles, was mir angeboten wurde. Die Angst vor dem Tod ging trotzdem nicht weiter, und ich wurde von k;rperlichen Kr;mpfen nicht zur;ckgelassen. Ich bat die Krankenschwester, mir vor Angst eine Pille zu geben. Sie hat mir Promethazine in fl;ssiger Dosis gebracht, ich habe getrunken, da ich wusste, dass dieses Medikament stark ist, aber es gibt keinen anderen Ausweg.
Trotzdem lassen mich die Gedanken nicht los, dass die schlechte, die Taube nicht einmal helfen konnte, und im Allgemeinen braucht mich niemand, nicht einmal der Herr, Gott... Ich begann zu ;berlegen, warum andere Menschen absichtlich Tiere t;ten und gl;cklich und gl;cklich leben. Zum Beispiel erz;hlte ein Mann, der mit seinem Sohn arbeitete, dass seine Katze zum Grill kam und einen Schaschlik greifen wollte, und er schaffte es, die Katze am F;del zu nehmen und mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen. Die Katze starb sofort. Wegen eines St;ckes Fleisch hat er das Leben der Katze nicht bereut. Und nichts, er lebt und freut sich, hat ein Haus gebaut, ein Auto gekauft, Kinder gro;gezogen. Oder die Schauspielerin Elena Proklova ist mit ihrem Mann speziell nach Afrika gereist, um Tiere zu erschie;en und den ganzen Winter ;ber Fleisch zu marinieren, wildes Essen zu essen und zu genie;en. Was ist, wenn die Jungen dort hungrig und ohne Eltern geblieben sind? Dar;ber wird nicht einmal nachgedacht...
Und ich nehme alles zu Herzen. Ich kann mir selbst nicht vergeben. Ich w;rde dasselbe sagen wie im Cook-Film: «Sanft, hysterisch, anf;llig f;r Depressionen und Selbstkritik, Mutter Teresa. Sie fangen an, die S;nden zu vertuschen, Sie posieren f;r ein paar Tage und beruhigen sich, aber alles bleibt gleich...» Am Abend las ich das Buch, und mir wurden die folgenden Zeilen zugesprochen: «Vergebung bedeutet, dass man alle Groll losl;sst, Frieden findet und sich selbst befreit. Man muss nicht nur anderen Menschen vergeben, sondern auch sich selbst. Verzeihen Sie sich selbst und gehen Sie weiter, um das n;chste Mal zu versuchen, es besser zu machen.» Am Abend rief der Sohn an und fragte, wie es geht, wie f;hle ich mich? Und seine Stimme war weicher, freundlicher. Ich habe gefragt: - Warum hast du vorher so unh;flich mit mir gesprochen? Mit denen, die im Krankenhaus liegen, muss man immer sagen: Alles wird gut! um die Stimmung zu heben, sonst h;rt man nur: "Es ist selbst schuld! Man muss sich selbst in die Hand nehmen, stark sein und nicht sabbern lassen».
Er antwortete:
- Ich sage das ausdr;cklich, damit du schneller geheilt wirst. Und er erz;hlte mir, dass er mit Kollegen ;ber seine Mutter teilte, dass er wegen seiner Dummheit in ein psychiatrisches Krankenhaus kam (die Taube wurde mit Kerosin ;bergossen, um die L;use zu t;ten, und die Taube starb), deshalb ist sie jetzt deprimiert. Was hat Alibek aus der T;rkei gesagt:
- Also, was ist das Tolle daran? Meine Frau hat hier als Physiklehrerin gearbeitet, und als ihr gesagt wurde, dass wir keine Schals tragen und sie ausziehen m;ssen, damit die Kinder nicht in die Irre gef;hrt werden. Sie ist nach Hause gegangen und arbeitet seit einem Jahr nicht mehr... «Und es gab einen Fall f;r mich", teilte Serik mit, der aus Afghanistan kam, "Ich fuhr mit dem Auto, und ein Mann mit europ;ischem Aussehen fuhr an der Seite. Er zeigte mir den Finger und schrie aus dem Fenster: «Verschwinde, Majahet in deine Heimat!" Jetzt habe ich Angst vor allen und verstecke mich...»
"Ich arbeite samstags als Pflegedienst, bringe Patienten in die Praxis und nach Hause zur;ck, haupts;chlich Menschen, die ihre Nieren einmal pro Woche waschen – H;modialyse. Ein Mann war daran deprimiert, dass er nicht mehr zum Sp;len ging und nach einigen Tagen starb. Und ich war auch selbst deprimiert, als wir uns von einer Freundin getrennt haben. Ja ", res;mierte der Sohn, "Es stellt sich heraus, dass wir alle verr;ckt sind!

In der Psychiatrie der Abteilung f;r Neurosen gibt es zwei Gruppen mit einer Anamnese von Depressionen. Es stellte sich heraus, dass zu diesem Zeitpunkt nur deutschsprachige Leute eintraten. Sie kommunizieren, lachen, scherzen und erz;hlen Geschichten, die in ihrem Leben passiert sind. Ich habe nur zugeh;rt, aber nichts gesagt, weil ich mehr verstanden habe, als ich sagen konnte. Als ich gefragt wurde, warum ich schweige, antwortete ich immer, dass ich nach einem Schlaganfall eine gewisse Amnesie hatte und meine Sprachkenntnisse verschwanden. Aber ich verstehe es - ich verstehe es. Mehr sitze ich eingeklemmt zur Seite und f;rchte, dass ich nicht verletzt werde. Ich w;nschte, jemand w;rde Russisch sprechen, ich w;re nicht so ;ngstlich und einsam. Die Krankenschwestern selbst haben sich nur mit ihrer «Muttersprache» umgeh;rt. Heute treffen wir uns an der T;r des Chefarztes, der jeden einmal in der Woche dienstags empf;ngt. Wir gehen abwechselnd rein. Ich f;hle mich wie ein Kaninchen in einem K;fig. Ich bin dran. Ich komme rein: Der Hauptarzt, der Psychotherapeut M. Sommer und drei weitere Krankenschwestern sitzen. Der Chefarzt sagte, er sei Rum;ne und spreche schlecht Deutsch. Gott sei Dank noch ein Einwanderer. Ich fragte, wie es weitergeht und sagte den Krankenschwestern, dass sie mir die Dosis von «Eszilatopram» auf 150 mg erh;hen sollen. 50 mg ist nicht genug, um die Spannung zu lindern, um Angst, Mandrage und Zittern abzusch;tteln. Er hat etwas in ein Notizbuch geschrieben und mich gehen lassen, und ich habe mich darauf vorbereitet zu sagen: "Erschie;t ihr mich nicht?»
Die Patienten sind in ihrem Charakter, ihren Empfindungen, ihren Bewegungen und ihrem Sinn f;r das Leben unterschiedlich. Ein junger Mann namens Tobias, ein wenig ;bergewichtig, hat Diabetes, ist immer an der Spitze, um die Pl;ne und Aktivit;ten der Generalversammlung von Patienten und Psychiatern zu erf;llen, nimmt alles auf ein Smartphone und f;hrt die geplanten Pl;ne rechtzeitig aus. Er hat mir sofort zugegeben, dass er aus Kasachstan angekommen ist, da seine Nachbarn und Freunde auch aus Kasachstan kommen und er gut ;ber sie spricht. Eine andere Mail;nderin, ganz geschminkt, mit Tattoos am Hals und an den H;nden, ist fr;hlich, trinkt gerne Tee und Kuchen und l;uft st;ndig an die frische Luft auf die Veranda. Manchmal tanzt und singt er und manchmal weint er. Ich habe einmal gesagt, dass ich friere, und Sie hat geantwortet: - Nat;rlich haben deine Knochen nichts zu verstecken, und obwohl ich krank bin, habe ich Fett am ganzen K;rper. Ich habe mich beschwert: - Mir wird die Art des Essens ;bel, aber ich versuche, etwas zu essen zu werfen...
Mit ihr geht eine ;ltere Frau Christina in die Pause, sie ist 74 Jahre alt. Ich habe die Schirmherrschaft ;ber mich ;bernommen, obwohl ich sie nicht darum gebeten habe. Dann gie;t er Tee, ;ffnet die T;r vor mir, fragt, wie es geht, und wird zwanzig Meter mit mir gehen und jede Stufe, jedes Gel;nder, jede T;r warnen... Ich ;rgere mich ein wenig ;ber ihre Schirmherrschaft, f;hle mich wirklich behindert, aber irgendwie bin ich hier wirklich schwach, es gibt keine Kraft, auf Begriffe zu gehen und Aufgaben zu erledigen. Schlie;lich habe ich zu Hause alles selbst gemacht, obwohl ich mit meiner linken Hand auf meinem linken Bein stand. Ich denke, es ist von den Antidepressiva, die ich nehme, aber um nicht an Depressionen, Panikattacken und chronischen Erfahrungen zu leiden, habe ich selbst entschieden, dass ich diese chemischen Medikamente einnehmen werde, wie Psychiater sagen, es ist zwei Wochen notwendig, sie zu nehmen, dann wird sich der K;rper daran gew;hnen und es wird keine solchen Fehlfunktionen im K;rper geben. Aber ich nehme es schon in der dritten Woche, und die Symptome sind die gleichen. Ich m;chte mich nicht in ein Gem;se verwandeln...
Da ist ein anderer Typ, Max, ein kleiner Mann, der ;fter in seinen Mantel geht, zu Mittag isst, als w;rde er tanzen, seine Beute wedeln, sich st;ndig an alles klammern, jemandem den Kopf auf die Schulter legen, dabei miaut er, lacht wie ein Pferd oder schreit, indem er ein Kind weint oder einen Ertrinkenden schreit, oder ein l;cherliches Lachen, die Augen verdreht. Du wei;t nicht, ob du lachen oder weinen sollst... Warum ist er so? Lust auf Humor? Aber das gefiel allen nicht, obwohl alle l;chelten und ihm auf die Schulter klatschten. Zuerst behandelte ich ihn mit Sarkasmus, aber dann erfuhr ich, dass er an Darmkrebs erkrankt war, und ich konnte sehen, dass er mit Spa; seinen Schmerz ersticken wollte... Der andere Kerl Andre geht immer allein, um zu rauchen und kommt nicht lange zur;ck. Sieht aus wie ein S;chtiger, aber ich wei; es nicht genau, ich m;chte keine unangemessenen Etiketten formen. Es gibt eine andere Person, Franck ist f;nfzig Jahre alt, wie er sagt, er lebt alleine, leidet an Depressionen. Er sieht wirklich aus wie ein psychisch instabiler Patient. Und es tut mir leid f;r ihn! Er distanziert sich von allen und hat immer eine Hypochondermaske im Gesicht. Er kann nicht gut h;ren, sein H;rger;t ist in seine Ohren eingesetzt. Ich habe einmal gesagt, dass es eine Schwester gibt, allein ohne Ehemann lebt, aber mit einer erwachsenen Tochter, die einen Messenger lernt. Ich habe ihm angeboten, mit seiner Schwester zu leben, vielleicht f;hlt er sich besser. Er sah mich unzureichend an, und mir wurde klar, dass sie in ihrer Familie Probleme hatten.
Frau Louise, 48, hat seit zehn Jahren Ehemann und Sohn, ist seit vier Jahren an Depressionen erkrankt. Immer traurig, traurig, isst schlecht, man sieht im Gesicht, dass sie nichts erfreut. Ich sympathisiere mit ihr und m;chte irgendwie helfen... Eine Woche sp;ter wurde ich von meiner 75-j;hrigen Freundin Irene besucht, mit der wir uns vor nicht allzu langer Zeit angefreundet haben. Wir trafen uns im Park, als ich vorbeikam, fragte ich sie auf Deutsch:
- Wie sp;t ist es? Sie antwortete mir auch auf Deutsch:
- Ich wei; es nicht genau, wahrscheinlich ist es um sechs Uhr. Ich bemerkte ihren russischen Akzent und fragte direkt nach ihr:
- Sprechen Sie kein Russisch? Sie hat gel;chelt:
 - Ja, ich komme aus Kokchetava. Sie sind vor 19 Jahren von ihrer Familie nach Deutschland gezogen. Schon im Ruhestand. Der Sohn wohnt in der N;he der Stadt Wesel und arbeitet mit seiner Frau f;r die Pflege von verlassenen M;ttern. Ihr Sohn arbeitet bei Siemens, sammelt Smartphones. Sie lebt mit ihrem Mann in meiner N;he, aber wir treffen uns selten, weil sie verheiratet ist. Wenn wir allein w;ren, w;rden wir uns ;fter treffen und Freunde finden. Sie stammt aus der Stadt Kokchetava, die sich in Kasachstan befindet.
Ich habe von meiner Familie erz;hlt, also sind wir Freunde geworden. Manchmal l;dt sie mich zu sich nach Hause ein, da sie mit ihrem Mann im Erdgeschoss leben und die M;glichkeit haben, Tomaten, Gurken und Trauben auf dem Hof anzubauen. Er besucht mich. Wenn er geht, Spazierg;nge macht, Schritte z;hlt. Sie muss 10.000 Schritte machen, obwohl sie einen Schrittz;hler z;hlt. Ich kann nicht schnell und lange auf der Stra;e herumlaufen, deshalb geht sie lieber alleine. Ich habe sie gefragt:
- Was soll ich tun, wenn ich das Krankenhaus verlasse? Depressionen, Angstzust;nde, Panikattacken werden wieder beginnen...
- Warum gehst du nicht zur Tagespflege? - Ich war schon dort. Ich will etwas nicht...
- Nein, ich meine nicht russischsprachig, sondern dort, wo sie in verschiedenen Sprachen kommunizieren. Ich hatte dort eine Freundin, die bereits gestorben ist. Ich besuchte sie, trug Suppen zu ihr... Es gibt Menschen unterschiedlicher Nationalit;t und es ist sehr interessant. Sie haben in den oberen Etagen ein Altenheim. Dann, wenn du schwach bist, fragst du sie. Komm und sieh nach, ob es dir gef;llt. Es gibt meiner Meinung nach auch Wohnr;ume dort...   
- Eigentlich sollte man dar;ber nachdenken...
Am Morgen laufen wir nach den Begriffen. Heute - Ergotherapie. Ich ging zur;ckhaltend, dachte, sie w;rden wieder anfangen, ihre Finger zu entwickeln, aber mit den Augen eine «Schneeflocke» auszuf;hren. Aber es stellte sich heraus, dass es nach meinem Profil ist: Mit Pinseln und Farben malen, wer nicht kann, kann einfach verschiedene Bilder malen. Alle setzten sich hin, um die Ornamente auf Papier zu bemalen, die der Leiter Herr Fenhel verteilte. Ich habe ihn nach einem Wattman und Acrylfarben gefragt. Der F;hrer sah mich zuerst misstrauisch an, aber als ich anfing, die Natur zu malen: Himmel, Berge, B;ume, Blumen, Fluss und Steine, begann er interessiert zu schauen, aber er ;u;erte keine Bemerkungen. Als ich fertig war, habe ich meinen Nachnamen unten auf die Bilder gelegt und ihm gegeben. Alle versammelten sich und fingen an zu bewundern. Ich war zufrieden, obwohl ich es nicht h;tte tun sollen. "Ich habe mein ganzes Leben lang mit der rechten Hand gemalt und Ausstellungen gemacht", sagte ich, als ob ich mich f;r das gezeigte Interesse der Patienten entschuldigte, und sagte, "und jetzt, nach einem Schlaganfall, male ich mit meiner linken Hand furchtbar schlecht. "Das w;rde ich auch nicht richtig malen", versicherte Christina. "Richtig", antwortete der Leiter, "seit 24 Jahren arbeite ich hier zum ersten Mal in meinem Leben, das ist schrecklich... wunderbar! N;chstes Mal werde ich Ihnen ein Leinwandtuch im Rahmen geben und Sie werden uns etwas Extravagantes malen, das Ihnen besonders gef;llt...
- Vereinbartet...
Ich war wirklich gl;cklich. Etwas bringt Freude... "Gott sei Dank bist du nicht so armlos faul!" sagte ich zu mir selbst. Und trotzdem bin ich gelangweilt und verlasse mich, wenn ich gelobt werde. N;chste Woche besuchte ich die Ergotherapie wieder wie geplant, begann mit den Farben eines Pfauens mit blauem Kopf und langen goldenen ;berlauffedern zu malen, der auf einem Baum mit bl;henden Akazienzweigen vor dem Hintergrund einer gelben Sonne sa; und die orangefarbenen Strahlen reflektierte. Alle bewunderten und bewunderten meine Arbeit, und Tobias fragte: "F;r wie viel verkaufen Sie dieses Werk -100, 500 oder 5.000 Euro?» Ich lachte und antwortete ruhig: "Kostenlos!" Und ich habe allen erz;hlt, dass ich die Bilder kostenlos in die evangelische Erl;senkirche schreibe.« Sie verkaufen und spenden mit diesem Geld f;r Kranke und Arme.
- Wei;t du genau, f;r wie viel sie verkaufen und wohin sie das Geld legen? der Leiter grinst.
 - Das geht mich nichts an!
 - Vergebens...
- Woher hast du dieses Talent? das hat Christina gefragt.
- Wir haben alle Talente. Jemand n;ht, der andere kocht das Essen, der dritte k;mmert sich um die Kranken... Im Allgemeinen, als ich als Leiter des Kunststudios arbeitete und Kindern das Zeichnen beibrachte, kamen Leute zu mir, die keinen Bleistift in der Hand hatten, und alle, die zeichnen konnten, gingen weg. Jeder kann malen, es g;be nur einen Wunsch...

Trotzdem blieb ich depressiv, mein Zustand erreichte Schw;che, Ohnmacht, Ersch;pfung: Ich sah aus wie ein Geist mit meiner Bl;sse und Magerkeit. An meinen Knochen waren verwobene Adern und kein Fleisch zu sehen. Ich habe es verdient! Jetzt hat die Taube auch kein Fleisch, nur unbewegliche Adern an den Knochen... Ein weiterer Patient mit einer Panikattacke, Arno, ist heute 34 Jahre alt. aber er zog sich, wie er selbst sagt, von einem Nervenzusammenbruch zur;ck und sa;, spreizte seine muskul;sen Beine und erz;hlte ihm, wie cool er lebt. Es stellt sich heraus, dass er im Krieg der Ukraine mit Russland auf vertragliche Weise gedient hat. Jetzt arbeitet er an Pakettransporten in verschiedenen St;dten in Deutschland. Er bemerkte sofort, dass ich aus Russland komme, obwohl ich sa; und still war.
- Sind Sie aus Russland? er fragte streng nach.
- Ich bin eine echte Deutsche. Sie kam aus Kasachstan, wo sie meine Eltern w;hrend des Krieges als Menschen deutscher Nationalit;t entsandten.
- Ja, aber Kasachstan geh;rte zu dieser Zeit zu Russland.
Ich schweigte und wandte mich ab, als ich ins Fernsehen schaute. Er erz;hlte noch lange von seinem Leben-Sein, und ich stellte mir mit Angst vor, wie er nachts mit einem Schlag kommen w;rde, um mich zu t;ten... Dann wurden wir zum Abendessen eingeladen. Er sa; gegen;ber und sah mich verurteilend an. Ich habe mir einen Tee gegossen und bin zu meinem Zimmer gegangen. "Nun", begann ich mich zu beruhigen, "ich wollte sterben, als ich so an Depressionen litt... So wie Gott will, wird es auch sein. Vielleicht lege ich meinen Kopf f;r Christus hin, so ist es auch..." Ich ging fr;h ins Bett, weil mich die M;digkeit den ganzen Tag ;berw;ltigte.
Zwei Tage sp;ter war ich im Pausenraum und habe ferngesehen. Alle f;nf Minuten – Werbung f;r drei Minuten. Es wurde langweilig und ich wollte die K;ken an den Fenstern gie;en, weil es diese Woche meine Pflicht war. Aber Arno kam herein, und ich war unter seinen Augen gelangweilt und erwartete ;rger von ihm. Aber er hat mir geholfen, Wasser in die Gie;kanne zu geben und ich habe den Boden unter den Pflanzen bew;ssert. Ich bin noch nicht so weit, wie ich den Ruf von Arnaud h;re und dabei bin, meine Handlungen zu retten. Ich schaute mich um und sah, wie das Wasser unter den T;pfen abgelassen wurde und er die Pf;tzen mit T;chern nass machte. - Entschuldigung! Wie ist das passiert? Ich gie;e ein wenig Wasser ein... - Es ist in Ordnung! Ich werde Ihnen helfen, das Wasser zu entfernen... Danach haben wir uns ein wenig unterhalten. Es stellte sich heraus, dass er ein guter Mensch ist. Er begann zu sagen, dass er bei DHL arbeitet, viel durch das Land reist und in seiner Freizeit Sport treibt, Bier trinkt und mit Freunden Spa; hat. - Du bist 34 Jahre alt und verheiratet? Es ist Zeit, Kinder zu bekommen. "In Deutschland sind alle M;dchen Idioten", schloss er, "Nur ein kleiner Prozentsatz ist normal. Und jetzt ist es sehr teuer, Kinder aufzuziehen... - Also w;hle aus diesem kleinen Prozentsatz deine Frau aus, und die Kinder sind jetzt sehr preiswert aufzuziehen und zu erziehen, es w;re ein Wunsch, sonst wirst du wieder von einer Depression vor Einsamkeit geplagt.
- Oh, etwas ist nicht in Stimmung...
 Einen Tag sp;ter verschwand er. Er wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Es sollte f;nf Wochen hier sein, aber es ist nur eine Woche. Aber seine Sache...
Drei Tage lang wurde ich mit Tabletten gef;ttert, von denen ich st;ndig schlafen wollte, und mein Verstand war wie ein Zombie. Langsam werde ich zu Gem;se. Nein, man sollte etwas tun, zum Beispiel keine Pillen trinken, sondern sich hinter die Wange legen, da wir von Krankenschwestern und ;rzten beobachtet wurden und man sie genau hinsehen musste, und wenn man ins Zimmer kam, sollte man nur ein Viertel herausnehmen und nehmen, da man trotzdem behandelt werden muss... Hauptsache, ich muss mehr essen und besser werden, sonst ist es soweit gekommen, dass alle Venen durch die d;nne Haut schauen und man einen Finger zwischen die Knochen stecken kann... Als ich ins Krankenhaus kam, fragte der Arzt nach Gewicht und Gr;;e. Ich habe ihm geantwortet: – Das Gewicht betr;gt 55 kg und die H;he betr;gt 168 cm. "Und ich dachte, Sie wiegen 44 kg", bezweifelte er. Sein Grinsen hat mich am Leben verletzt. Mein Sohn wollte, dass ich nach CHUR fahre, aber es gibt immer wieder verschiedene Bewegungen, und hier schl;fst du mehr, was mir in meinem geistigen Zustand besser passt. Trotzdem muss man sich selbst w;tend machen. Es hat manchmal funktioniert, weil ich aufgeh;rt habe, mich selbst zu bemitleiden. Wie lange kann man ein N;rgler sein? Nicht so oft bin ich w;tend auf mich selbst, aber es hilft mir, meine Pers;nlichkeit wiederherzustellen, anstatt ein Lappen zu sein und jedem, der nicht erwischt wird, die F;;e abzuwischen... Das werde ich tun und jeden Morgen ;bungen machen und durch die G;nge gehen, um den richtigen Gang zu lernen.
Wo ist meine unersch;pfliche Energie hingegangen? Es kann besser werden, um meine Knochen mit einer Fettschicht zu bedecken, aber die Waage zeigte 55 kg, bis heute. Und der Magen hat es nicht eilig zu verdauen, alles liegt in Stein und manchmal kommen unverdauliche Stuhlg;nge heraus. Auch die Kr;mpfe geben keine Ruhe. Ich verstehe, dass es alles von den Nerven ist, aber wie kann ich geheilt werden? Was soll ich tun? Dies ist eine gef;hrliche Sache - Depression, besonders pathologisch in der Genetik. Bei uns auf der Linie der Mutter leiden viele an psychischen Erkrankungen. Der Cousin hat sich zum Beispiel bei allen beschwert, dass er nicht normal essen kann, und alles tut ihm weh, als seine Frau ihn aus der Wohnung geworfen hat, und er hat begonnen, alleine zu leben. Aber jeder hat gesagt, genau wie ich, dass man zwanghafte Gedanken aus dem Kopf werfen und sich selbst in die Hand nehmen muss. Nachdem er keine Unterst;tzung gefunden hatte, nahm er eine Packung Antidepressivumtabletten an, legte sich auf den Balkon, legte eine brennende Kerze in die N;he seiner Beine, schlief ein und wachte nicht mehr auf. Nat;rlich schade...
Der andere Sohn meiner Cousine hatte gro;e Angst, als seine Klassenkameraden zu ihm kamen und anfingen, um Geld zu bitten und ihn zu bedrohen, seitdem hat er sich Diabetes verdient. Seitdem arbeitet er nirgendwo, hilft nur an Wochenenden in der Kirche, ist verheiratet, allein, misst Zucker und macht sich selbst Injektionen. Die anderen Kinder meiner Cousins bestehen m;tterlicherseits aus psychischen Gruppen, in denen sie von Psychiatern ;ber Selbstverbesserung unterrichtet werden. Und jetzt bin ich darin. So sehr ich bete, dass der Herr mich heilen m;ge, auch wenn ich nicht physisch bin, ich werde mein Kreuz tragen, aber geistig, denn es gibt keine schlimmere Pr;fung, wenn sich deine Seele dreht oder sich verknotet... Orthodoxe Leute sagen, dass es b;se Geister in uns gibt, und wir m;ssen oft sagen: "Jesus Christus, der Sohn Gottes, erbarme dich mit uns!" Und Erzpriester Andrey Tkachev sagt zu diesem Thema: «Im Allgemeinen k;mpfen wir unser ganzes Leben lang. Wir k;mpfen mit Verzweiflung, mit Sehnsucht, mit einander, offen und heimlich. Aber es gibt noch einen Kampf, den wir entweder f;hren oder nicht f;hren. Es ist ein Kampf gegen unsere Gedanken. Der heftigste Feind sind Gedanken, die einem Menschen kommen und die er nicht vertreiben kann. Aber es gibt einige spezielle F;higkeiten, eine spezielle Wissenschaft zum Widerstand, zum Kampf und vor allem zum Erkennen von Gedanken. Es ist eine gro;e Aufgabe des inneren Adels und der W;rde des Menschen, Ordnung in seinem geistigen «Haus» (im Kopf) herzustellen. Analysieren Sie heute, woran Sie w;hrend des Tages denken. Und setze eine edle Aufgabe darin, zu lernen, deine Gedankenwelt zu ordnen, zu reinigen und zu versch;nern.» Alle Krankheiten stammen von den Nerven, eine Syphilis ist aus Vergn;gen.
Ich bete jeden Tag morgens und abends, aber ich sehe keine Ergebnisse. Und andere sagen, dass der Herr uns Versuchungen gibt, damit wir st;rker werden. Aber so kann man auch verr;ckt werden... Herr, vergib und erbarme dich mir, S;nderin!

Ich stehe am Fenster und schaue auf die d;stere Landschaft im November vor dem Fenster und l;chelte pl;tzlich, als ich mich erinnerte, wie der Psychiater im Unterricht sagte: «Eine Person schaut aus dem Fenster und sieht Schmutz auf den Stra;en, w;hrend die andere zur gleichen Zeit die fr;hliche, orangefarbene Farbe der Bl;tter an den B;umen sieht... Welche depressive Person und welche positive Person? Nat;rlich der letzte." Tats;chlich herrscht v;lliges Chaos in meinen Gedanken. Es ist notwendig, schlechte Gedanken zu vertreiben und durch gl;ckliche Erinnerungen zu ersetzen. Aber solche Erinnerungen sind: eins oder zwei und ich bin umgeknickt. Es ist leicht zu sagen, aber es ist schwer, sich selbst zu brechen, besonders negative Gedanken klettern selbst, ohne um Erlaubnis zu bitten. Viele sagen, dass Depressionen bei Menschen mit Stolz sind. Das ist nicht wahr! Im Gegenteil, es gibt keinen Stolz in der Seele, nur ein herabgesetztes Selbstwertgef;hl. Deshalb habe ich Angst vor allen und m;chte nicht in die Augen geraten. Wahrscheinlich kommt es aus meiner Kindheit, als ich mich f;r niemanden brauchte.
Und nein, damit diese wertlosen Erfahrungen aufh;ren und es ein wenig besser wird, kommt sofort ein weiterer Stress hinzu, als ob jemand an einem Seil zuckt und nicht frei atmen l;sst. Wie sie sagen: kein Arschloch, also eine Wunde, dann H;morrhoiden, dann Zahnschmerzen... Der Sohn rief an, wie immer mit einer gereizten Stimme: - H;r auf, Friedensstifter zu sein. Alles ist in Ordnung, denk besser an dich selbst. Und legte auf. Was war das? Nein, um zu sagen« "Keine Sorge, alles wird gut! Pass auf deine Gesundheit auf!" das sagt immer etwas B;ses... Lass uns alle weit weg gehen. Ich mache mir hier um jeden Sorgen, aber jeder winkt nur von mir ab. Man muss sein eigenes Leben leben, ob es schlecht oder gut ist. Ich warte die ganze Zeit auf Unterst;tzung und Empathie. Niemand k;mmert sich um mich, es ist Zeit, es zu lernen... Das w;rde alle meine chronischen Erfahrungen und Phobien aus meinen Dateien im Gehirn l;schen und ohne Stress und Erfahrungen in Ruhe leben. Aber wie macht man das?

Ich habe jeden Morgen ;bungen mit B;ndern und Expander durch Kraft gemacht, aber ich mache Kniebeugen, Liegest;tze und versuche mit meinen H;nden, hundertmal zu schwingen und zu drehen. In meiner Freizeit lese ich B;cher oder sitze und beobachte die jungen Patienten ruhig. Sie sind nicht auf Depressionen fixiert, und sie denken unwillk;rlich in den Kopf: Sind sie hierher gekommen, um sich auszuruhen oder behandelt zu werden?

Wir hatten eine antidepressive Therapie, zwei M;nner, die abwechselnd Fragen stellten, und wir mussten Antworten geben und uns entsprechende Bilder auf den Akten an der Wand zeigten. Eigentlich hat mir diese Therapie gefallen, weil ich hier denken und nachdenken musste... Zuerst wurden alle Umschl;ge verteilt, es gab verschiedene Fragen darin, und jeder sollte zu diesem Thema ;ber sein Leben sprechen. Zum Beispiel, wer kann Fahrrad fahren? Was ist dein Lieblingsgericht und kannst du es kochen? Es war interessant, als jemand den Umschlag ;ffnete und die Frage las: «Klassentreffen» Wann hast du dich getroffen und war es gut? Jeder hat angefangen, seine Meinung zu ;u;ern. Der Mann, ein Einwanderer aus Griechenland, sagte: "Als wir uns zehn Jahre nach dem Abschluss trafen, begannen einige zu r;hmen, dass sie das Institut abgeschlossen hatten, andere das College, und ich sagte, ich habe nichts abgeschlossen, sondern ich arbeite an einem Auto, lege Sand und Beton f;r Geb;ude auf. Viele haben mir vorgeworfen: "Du bist nicht weit entfernt, hast im Leben nichts erreicht...» Ich antworte: "Mag es nicht, geh vorbei...» "Und ich habe f;r den LCV gearbeitet", bemerkte Lydia, die 46 Jahre alt war, die einige Salate a;, weil sie abnehmen wollte, "sie hat Waren in alle St;dte und D;rfer transportiert. Es gab keine Zeit, sich mit Klassenkameraden zu treffen.
Das n;chste Mal zeigten die F;hrungskr;fte Bilder alter K;nstler, und wir m;ssen uns drei Minuten lang daran erinnern, was dort gemalt wurde. Welche Details haben wir dort gesehen und sind in unser Bewusstsein eingegangen. Dann wurden die Bilder entfernt, und wir haben uns daran erinnert und sie beschrieben. Auf der ersten: Ein M;dchen sitzt und schreibt einen Brief. Was haben wir au;er dem gesehen? Eine brennende Kerze, ein Fenster, Blut, ein Hund, ein Tuch... Nicht jeder hat es bemerkt, viele haben es nicht beachtet. Zweitens: Auf den Gr;bern wird der Verstorbene begraben. Wir m;ssen antworten: Haben wir V;gel, einen Hund, einen Wagen und einen Zaun gesehen? Wieder konzentrierten sich alle auf die Menschen und bemerkten die Details nicht... Zum dritten: Es gibt f;nf Personen im Raum, zwei von ihnen haben kein Gehalt erhalten. Woher kann man das sehen? Und so weiter... Tobias hat wie immer alles auf ein Tablet geschrieben. Wozu? Es sieht so aus, als w;rde er noch zu Hause arbeiten oder als Psychotherapeut arbeiten.

Ich habe viele B;cher ;ber Psychologie im Krankenhaus noch einmal gelesen, um die Ursache f;r die langwierigen Erfahrungen zu finden. Ich habe das Buch von M. Norbekov «Die Erfahrung eines Narren oder der Schl;ssel zur Einsicht» gefunden. Ich habe seine Arbeit untersucht, nachdem ich einen Schlaganfall hatte. Er schreibt, dass nichts im Leben hilft, nur bis du dich aus der Krankheit herausschleppst. Hilf dir selbst! Alles st;rt Faulheit! Er gab Empfehlungen f;r die Wiederherstellung des K;rpers. Ich habe alles getan, wie er es empfohlen hat: Ich habe mit meiner linken Hand gelernt, wie man schreibt und zeichnet, ich habe selbst Essen zubereitet, dabei habe ich viele Deckel aus T;pfen zerbrochen, die Fenster selbst gewaschen, auf einem Bein gestanden und es hat mir geholfen. Ich lebe seit zwanzig Jahren und mache alles selbst, aber geistige Verwirrung erlaubt es nicht, vollst;ndig zu leben.
Am Morgen stehen Sie auf, den ganzen Tag bis zum Abend laufen Sie auf der Suche nach dem fehlenden «Etwas», um morgen gl;cklich zu sein. Und das jeden Tag, mein ganzes Leben lang. Sie bauen mit einer Hand, Sie brechen mit der anderen. Wann wirst du leben? Denken Sie nicht nur an morgen, sondern entfernen Sie auch heute die Anspr;che des Lebens, der Trauer, des Grolls und dergleichen. Es ist ein Sumpf, der alle Bem;hungen in den Sumpf saugt. Verschiebe dein Leben nicht auf morgen; lebe, liebe, schaffe, freue dich heute, jetzt! Das Schlimmste ist, dass das Leben vergeht. Eine Person, die an der Schwelle der Ewigkeit steht und im Nachhinein zur;ckblickt, beginnt pl;tzlich, die Bedeutungslosigkeit vieler W;nsche, Errungenschaften und Akquisitionen zu verstehen. Das ist, wenn wahre Entt;uschung und Traurigkeit eintreten, aber es ist zu sp;t! Eine Person, die sich selbst hasst, hasst auch andere. Eine Person, die sich selbst nicht respektiert, kann den anderen nicht respektieren.

Hier ist die erste Position der Genesung des K;rpers: Willenszwang + Muskelkorsett + Stimmung + Glaube + Ergebnis. Trotz allem, was Sie f;hlen, strecken Sie Ihre Schultern, heben Sie Ihren Kopf hoch, erstellen Sie ein L;cheln auf Ihrem Gesicht, ziehen Sie Ihren Bauch hoch, wir streben mit dem Kopf zur Decke. Wenn sich das Muskelkorsett ;ndert, sind Emotionen und Gedanken gezwungen, sich zu ;ndern, da die Synchronisation mit dem emotionalen Zentrum stattfindet. Einfach gesagt, Emotionen werden durch Blut an das Gehirn ;bertragen und beeinflussen unseren Zustand. Die Gedanken des Menschen sind unlogisch, es gibt Ausreden f;r alles. Es ist sehr schwierig, sie zu verwalten. Wir werden die Kraft des Willens haben, die Muskeln zu kontrollieren, das hei;t, das «Muskelkorsett» zu halten. Sie sind gut oder schlecht in der Seele, richten Sie sich immer noch auf und l;cheln Sie. Durch das «Muskelkorsett» beginnen wir mit der Genesung. Und weiter lehrt uns M. Norbekov, wie man mit einer chronischen k;rperlichen und geistigen Krankheit umgeht. Lies sein Buch, das ist seine sehr informative Arbeit. Wenn Sie es nicht kaufen k;nnen, k;nnen Sie es auf der E-TUBE finden: Die Erfahrung des Narren Audi Book

Und ich habe auch die Arbeit der Psychologin Ada Conde studiert: «Warum es f;r uns schwierig ist, mit Menschen zu kommunizieren.» Es geht nur um meinen Zustand: "Wenn du dich als schlechte Person oder schuldig f;hlst, dann erstellst du selbst Situationen, um dich noch mehr davon zu ;berzeugen. Die Angst und die Zur;ckhaltung, in der Gesellschaft zu sein, die Selbstzerst;rung, wenn es keine Freude am Umgang mit Menschen gibt und es keinen Wunsch gibt – all dies entsteht aus der Angst, dass Sie abgelehnt werden, dass Sie ein schlechter Mensch sind, Sie nicht interessant genug sind, nicht intelligent genug sind, nicht gut genug sind, Sie nerv;s sind, Sie brechen jedes Mal ab, diese eigene Unzul;nglichkeit zu leben und andere Menschen anzusehen, es wird unertr;glich und sehr schmerzhaft. Eine Person wird zu einer riesigen Prellung, wenn alles weh tut. Eine Person, die sich selbst nicht liebt, f;llt es ihm schwer, im Team zu sein. Wenn es jemanden gibt, der seine Arbeit sch;tzt, wird es f;r ihn noch schwerer. Es ist schwierig f;r eine Person, sich selbst zu zeigen, auff;llig zu sein, es wird sehr schwierig ohne den inneren Kern der Selbstliebe. Selbstliebe ist der Weg zu gehen!
Man muss sich fragen: "Was kann ich den Menschen geben?" Du musst dich nicht an dich selbst festhalten, es ist besser, dar;ber nachzudenken, und was kann ich den Menschen Gutes geben? Sobald Sie aufh;ren, Angst vor der Meinung eines anderen zu haben, wird es Ihnen gut gehen. Sie haben Angst vor Ihrer Reaktion auf sich selbst, wie Sie behandelt werden, denken Sie – nicht so gut, wie Sie m;chten, dass Sie sich nicht f;r Sie interessieren. Sie haben keine Angst vor Menschen, sondern vor Ihrer Reaktion. In dieser Welt ist alles, was vor sich geht, in uns. Wenn Sie eine warme und qualitativ hochwertige Beziehung zu sich selbst aufbauen, verstehen Sie, welche Reaktion Sie haben werden – damit Sie nicht herumlaufen, egal wie die Leute reagieren, Ihre Reaktion wird eine liebevolle Reaktion sein, eine Unterst;tzungsreaktion, Zustimmung... Wenn du diese innere Unterst;tzung von dir selbst hast, ist dir auf dieser Welt nichts Angst. Und Sie werden aufh;ren, sich von dieser Welt zu sperren, aufh;ren, heftig zu reagieren und sich selbst die Schuld zu geben. Fazit: Selbstliebe, hochwertige, reife Beziehungen zu sich selbst! Aber dieser Weg muss nur f;r Sie gehen, der Zeit in Anspruch nehmen wird. Es ist der wichtigste, gl;cklichste Weg, den du jemals gehen kannst.»
Die drei Patenten verschwanden aus den Augen, sie wurden offenbar entlassen und gingen nach Hause. Jemand wird geheilt, und jemand geht bis zum Ende seines Lebens in Traurigkeit nach Hause. Neue Patienten sind gekommen. Eine davon ist die Frau Susanne, 78 Jahre alt, im Rollstuhl. Sie weinte st;ndig, redete schlecht und sa; wie eine erloschene Kerze. In den Augen strahlten undurchflutete Tr;nen. Sie wurde von allen mitf;hlend behandelt, und ihr wurden zwei Sanit;ter gegeben, die hier praktizieren, und ein anderer lockiger, junger Sanit;ter, der sie fast an ihren Armen missbrauchte. Nach ein paar Tagen ;nderte sie sich, begann zu l;cheln und stieg sogar aus dem Rollstuhl auf. Sie schaute alle bewusst an und setzte sich daf;r ein, ihre W;nsche zu ;u;ern. Auch die Behandlung hat ihr gut getan. Gott sei Dank! Drei weitere M;dchen, die einander ;hnlich sind. Ich dachte, sie w;ren Schwestern, aber es stellte sich heraus, dass zwei von ihnen Freundinnen waren, und der dritte selbst. Es hat sich herumgesprochen, dass sie in Persing waren. In den Nasen wurden Ringe aufgeh;ngt, in den Ohren und im Bauchnabel und an den H;nden T;towierungen. Es sah irgendwie verd;chtig aus. Wie die K;ken auf dem Markt. Und das sind depressive Patienten? Ja, um das zu ertragen, m;ssen Sie Nerven aus Stahl haben. Sie begannen sofort laut zu musizieren, lernten den Griechen kennen, gingen mit ihm in den Laden, kauften Br;tchen, S;;igkeiten und machten Partys. Sie lachen wie auf Heluine.

Uta, die keinen besonderen Sinn f;r Humor hatte, blieb zur Ironie taub und winkte mit ihrer Hand ab und schnaubte ver;chtlich: - Sie sollen tun, was sie wollen... An meinem Schreibtisch sa; immer Philipp mittleren Alters, immer traurig, wenn er an etwas anderes dachte. Ich habe es nicht ertragen, ich habe gefragt: - Warum sind Sie immer traurig? Mach ein L;cheln auf dein Gesicht! Er l;chelte und antwortete: - Das sitzt in meinem Kopf... - Ich hatte es auch in meinem Kopf, bis ich einen Schlaganfall bekam. Damit dir das nicht passiert, l;chle ;fter und denke nur an das Gute. Dann gingen wir durch den Park rund um das Krankenhaus. Ich habe ihm gesagt, dass ich morgen beim Arztbesuch nach Hause fragen m;chte, da ich hier die ganze Zeit angespannt bin. Und im Allgemeinen m;chte ich nicht leben, ich habe den Sinn des Lebens verloren. - Ich auch. Nichts bringt Freude. - Ja, du bist noch jung, kannst du das? Lerne eine junge Frau kennen, auch mit lockeren Nerven, und l;chle mehr...Glaubst du an Gott? - nein! Denn wo Ist seine Gnade, warum gibt er mir eine Geisteskrankheit? - Ich glaube und wei;, dass es existiert! Und wir werden krank, weil er uns damit vor allen Freuden der Welt sch;tzt. Es gibt Kranke, die schlechter sind als wir, aber sie leben und freuen sich. - Das ist f;r mich schwer zu verstehen. Meine Mutter hat zu Lebzeiten in der Kirche gearbeitet und was hat das gebracht? Ich m;chte auch aus dem Krankenhaus entlassen werden, da es mir nicht hilft... - Jeder entscheidet f;r sich selbst. Aber du musst dein Leben ;berdenken und dich mehr freuen als traurig f;hlen. Man muss sich selbst w;tend machen und das hilft manchmal. Achten Sie nicht auf negative Urteile von Menschen. Um es zu sagen: K;mmere dich nicht um dich und respektiere dich selbst, egal wie du bist. - Es ist gut, Ratschl;ge zu geben, aber es ist schwer durchzuf;hren...
Philip's Augen spiegeln die tiefste Trauer wider, und sein Gesicht dr;ckt die Sinnlosigkeit des Lebens aus. Ja, psychische Erkrankungen sind schlimmer als k;rperliche Erkrankungen...

Am Wochenende wurde ich nach Hause gelassen. Zu Hause f;hlte ich mich freier, war nicht so eingeklemmt. Im Krankenhaus hatte ich aufgrund meiner Enge immer einen erh;hten Blutdruck und einen hohen Puls. Und ich beschloss, das Krankenhaus zu verlassen. Die Psychotherapeutin Frau Sommer hat mir geraten, nach dem Krankenhaus die «Tagespflege» zu besuchen oder nach Altencheim zu gehen, dort wird sie sich um mich k;mmern und das Leben wird ruhiger. - Okay, ich werde dar;ber nachdenken! –ich antwortete, indem ich den vorgeschlagenen Stuhl besetzte. Wir haben viel mit ihr gesprochen, sie hat empfohlen, eine Katze mitzunehmen oder in ein Pflegeheim zu gehen. Aber es wird meiner Meinung nach immer noch schlimmer, weil Depressionen nirgendwo hingehen... Ich schenkte ihr mein Buch «Ironie des Schicksals» in deutscher Sprache und ein Bild, in dem ich die goldenen Sklaven im Aquarium bemalte. Ein Tobias sind freundliche Tiere: eine Katze, ein Hund und ein Papagei, und ein anderer ist Philip, ein Junge mit einem Hund. Sie bedankten sich und fl;chteten gl;cklich in ihre R;ume. Ich habe ihnen nur ein bisschen Freude geschenkt. Aber ich hatte Angst vor negativen Verurteilungen von Menschen, also habe ich sie gegeben, wenn niemand in der N;he war.

Ich wurde entlassen. Ich ging zu Fu; vom Krankenhaus nach Hause, auf dem Weg trafen sich ein ;lterer Mann und seine Frau und bewegten sich kaum mit einem Kinderwagen, den viele alte M;nner «Mercedes» nennen. Sie setzten sich langsam auf den Laden und sahen mich an. Sie bemerkten, dass ich sie mit Interesse betrachtete, und luden sie ein, sich neben sie zu setzen. Ich wollte aufgeben, aber dann ;nderte ich meine Meinung: ein sehr s;;es Paar. - Mein Mann ist 94 Jahre alt und ich bin 87. Wir leben unsere Jahre. Der Ehemann ist krank - eine Hernie der Wirbels;ule. Die ;rzte haben vor zehn Jahren gesagt, dass ich operiert werden muss, und ich habe eine Knieoperation. Aber wir haben abgelehnt, wir leben und bewegen uns, alles ist gut bei uns. Wer stirbt oder einen Schlaganfall bekommt, kommt sofort nach Altencheim. Heute ist wunderbares Wetter! Ein bisschen feucht und so gut! Ich l;chelte und h;rte zu, und der Mann stand auf und probierte meinen Gehwagen aus, ob er leicht ist, es ist nicht schwer, mit ihm zu gehen. Die Frau zeigte die Richtung, in der sie leben. Ich bedankte mich f;r das angenehme Gespr;ch, w;nschte alles Gute, verabschiedete mich und ging nach Hause. Dennoch leben wunderbare Menschen auf der Erde... Als ich aus dem Krankenhaus nach Hause kam, dachte ich, es w;re vorbei. Weil ich angefangen habe zu waschen, mein eigenes Essen zu kochen, das Haus aufzur;umen und Appetit und wenig Energie zu bekommen habe. Und ich habe nicht an negative Dinge gedacht. Ich habe mich auf den Gedanken gefasst, dass ich mich mit etwas besch;ftigen muss, dann wird die Depression vor;bergehen. Aber was? Zur Arbeit gehen? Aber wer wird mich nehmen? Den Hof aufr;umen? Rasenschnitt? Tauben f;ttern?.. Ich habe sogar aufgeh;rt, Antidepressiva zu nehmen.
Aber nach drei Tagen begann ich mit einer Panikattacke, Mandrage, Angst, hohem Druck... Ich wollte meinen Sohn anrufen und ihn bitten, bei mir zu schlafen, bis es mir besser geht oder ich sterbe. Es ist schrecklich, allein zu sterben. Nein, es ist notwendig, Antidepressiva zu nehmen, ohne sie kann man nicht auskommen! Es ist gut, in solchen F;llen zu sagen: Atme deinen Bauch ein, denke nicht an das Schlechte, entspanne dich... Aber es hilft nichts, wenn dein K;rper klopft und deine Seele sich verdreht. Wie eine Nachbarin mir sagte: "Wir m;ssen die Pille trinken, die der Arzt verschrieben hat, und weiterleben, und da wird das Leben gehen..." Ich m;chte ohne Chemie, aber es funktioniert nicht. So werden wir leben!
Und dennoch schaue ich mir die Gespr;che von Psychotherapeuten an, um Fragen zu finden: Wie man Panikattacken, Depressionen, VSD und schwere Erfahrungen loswerden kann. Sergey Budruk r;t: "Es ist notwendig, die Pharmakologie, dh Antidepressiva, zuerst zu behandeln, um Ihren Angstzustand und Ihre Angst zu stoppen. Es wird 1,5-2 Jahre dauern, und dementsprechend muss man seinen Charakter ;ndern: nicht Wert darauf legen, wer aussieht, was man ;ber dich sagt, sondern nach vorne schauen und sein Leben aufbauen, sozusagen – ein Figist zu sein! Sonst ist es kein Leben, sondern eine Qual. Es ist besser, ein Leben vor 60 Jahren und freudig zu leben als 100 Jahre und in Traurigkeit.» Und ein anderer Therapeut sagte: "Man muss ein Ziel haben, f;r das man leben und danach streben muss, es zu erf;llen, dann werden alle Nervensymptome vergehen!» Tats;chlich hatte ich viel Stress und Erfahrungen, aber ich hatte das Ziel, Kinder gro;zuziehen. Und sie sind wunderbare Menschen aufgewachsen, haben ihre Familien gegr;ndet. Und ich bin jetzt ohne Ziel geblieben und habe Probleme mit den Nerven. Wir m;ssen ein Ziel finden...
Und der Sohn sagt: "Jeder lebt wie im Paradies, nur du hast dich mit deinen Gedanken in die H;lle getrieben. H;r auf, dich um jeden zu sorgen, lebe f;r dich selbst. Iss, was du willst, trinke teuren Kaffee statt Kr;utertees, zieh dich sch;n an und liebe dich selbst, lass dich nicht ;ber dich hinwegschleichen...» Ich erinnere mich an die Worte von M. Norbekov: «Abneigung gegen mich selbst ist eine Falle, die jede Sch;pfung zerst;rt. Das unterbewertete Selbstwertgef;hl hat sich aus den ulkigen Aussagen anderer ergeben – es ist die Grundlage f;r Ungl;ck, Misserfolg, Unzufriedenheit... Wer sind die Richter? Achten Sie nicht auf die leeren Stacheln der Verlierer. Sie beneiden dich einfach! Wenn Sie gute, w;rdige Kinder gro;ziehen wollten und sie so wurden, m;ssen Sie aufh;ren, sich um sie zu sorgen und Ihr Leben zu leben. Was Sie gestern durchgemacht, gequ;lt, gelitten haben, sieht heute wie eine Maus aus. Lasst uns lernen, selbst im Schlechtesten, etwas Gutes zu finden. Das gleiche Problem kann von verschiedenen Seiten betrachtet, unterschiedlich bewertet und gel;st werden...» Was will ich wirklich erreichen? Schlaganfall oder Herzinfarkt? H;r auf mit dem Bl;dsinn! Man muss w;tend auf sich selbst werden und von vorne anfangen zu leben...

Ich stellte die Feeder an die Fenster und fing an, die Tauben zu f;ttern, indem ich ihnen jedes Mal Futter zusetzte. Einen Monat sp;ter kamen sie in Schw;rmen an und ich hatte keine Zeit, Getreide zu kaufen und in Futterbeh;lter zu gie;en. Ich habe ihnen immer gesagt: "Warte eine Weile, ich werde dich jetzt f;ttern!" Sie kamen an und schei;ten ein wenig an den Fenstern und dem Balkon. Es hat mich bedr;ckt, aber ich habe sie trotzdem gef;ttert. Bis ich einen anonymen Brief in meinem Posteingang gefunden habe: "Hallo, k;nntest du bitte aufh;ren, die Tauben zu f;ttern, sie kommen immer mehr an. Sie landen nicht nur auf Ihrer Fensterbank, sondern schei;en auch an den Fensterb;nken und Balkonen Ihrer Nachbarn! Es ist zwar eine nette Geste, aber diese Tiere finden zu dieser Jahreszeit genug Nahrung in der Natur. Vielen Dank im Voraus!» Nat;rlich ist es unangenehm, aber es ist durchaus vern;nftig. Ich habe aufgeh;rt, Tauben zu f;ttern und alle Fenster gewaschen, aber sie kommen trotzdem an, klopfen mit den Schn;beln ins Glas und schauen durch die Fenster. Ich sage ihnen: "Verzeiht mir, aber ich kann euch nicht mehr f;ttern, meine lieben Tauben!» Ja, ich habe aufgeh;rt, Tauben zu f;ttern, aber jetzt kann ich nicht mehr sicher essen, wenn Tauben mich aus dem Fenster betrachten. Ein St;ck geht nicht in den Hals... Tauben kommen nicht mehr in Herden an, da es kein Futter gibt. Aber hier kommen zwei Tauben an und sitzen am Fenster. Heute sitzen sie auch, sonnen sich in der Sonne. pl;tzlich haben sie sich mit ihren Schn;beln verbunden, als w;rden sie sich k;ssen. Dann flatterte eine graue Taube mit ihren Fl;geln und flog auf die gefiederte Taube. Es gab eine Koitation von Tauben. Sie trennten sich und begannen, die Federn am K;rper zu reinigen. Nach einer Weile machten sie wieder einen Eheakt, reinigten die Federn und flogen weg. Es ist also nicht so schlimm ohne mein Futter. Fliegt, lebt und liebt einander, liebe Gesch;pfe Gottes!


Рецензии