Ein Brief an einen gescheiterten Ehemann ber einen

    

Hallo! Langsam wird's langweilig. Ich habe die ganze Hausarbeit erledigt, jetzt gibt es nichts mehr zu tun. Alle m;glichen Erinnerungen kommen mir in den Sinn... Zum Beispiel: Warum hast du mich verlassen? Du hast gesagt, dass ich dich nicht zum Essen eingeladen habe, als wir Freunde waren und ich noch bei meinen Eltern wohnte. Ja, weil wir die Pommes immer alle vom selben Teller gegessen haben. Wir waren am Verhungern, und ich habe mich gesch;mt, euch einzuladen. Dann wusstest du, dass ich keine Jungfrau mehr bin. Ich habe abends im Kino gearbeitet und Filmplakate gemalt, und ich kam immer sp;t nach Hause.
Eines Tages traf ich einen Mann namens Edik, den Sie kennen, nicht weit von zu Hause. Seine Mutter und Ihre Mutter waren so etwas wie Freunde. Ich wusste nur, dass er in der Broad Street wohnte. Er hat mich dann angemacht und vergewaltigt. Fragen Sie ihn, ob er noch am Leben ist. Ich habe mich damals gesch;mt, dar;ber zu sprechen, also habe ich geschwiegen und nur geweint.
Am n;chsten Tag k;ndigte ich beim Kino. Dann lernte ich Sie kennen, und ich dachte, Gott h;tte mir das Gl;ck geschenkt! Ich war dir treu, und ich war meinem Mann immer treu, und die M;nner haben das ausgenutzt und mich schikaniert. Du hast mich betrogen, mein Mann hat mich betrogen, als er links und rechts spazieren ging und mich schlug, trank, das ganze Geld versoff.
Du hast mich geschw;ngert, zumal wir bereits verlobt waren. Aber du und deine Mutter haben mich abgelehnt und nach einem Ersatz gesucht. Meine Mutter hat mich nicht unterst;tzt, als du mich geschw;ngert hast und eine Abtreibung verlangt hast... Ich hatte Angst vor meinem Vater, er h;tte mich auf die Stra;e gesetzt. Wenn wir in Deutschland leben und eine Wohnung mieten k;nnten, w;rde ich mit meinem Sohn zusammenleben. Aber ich konnte nirgendwo hin.
Aber ich werde unseren Jungen in der anderen Welt treffen. Ich habe ihn Aljoscha genannt, und ich werde ihn umarmen und streicheln. Du musst nur ein bisschen warten, ich habe noch Kinder und Enkelkinder, und die brauchen mich... Die liebsten Menschen, die wir immer bei uns tragen - in Gedanken, in unserem Inneren, in unseren Herzen... Mein gr;;tes Ungl;ck war der Verlust meines ersten Kindes. Ich habe dir bereits vergeben. Das ist also mein Schicksal!
Vielleicht ist unser Sohn, wie Hellseher voraussagen, seine Seele in meinem ;ltesten Sohn geboren worden. Nat;rlich hast du auf deine Mutter geh;rt, sie wollte eine perfekte Frau f;r dich. Aber es gibt keine perfekten L;sungen. Wir sind alle Menschen! Wir sind alle S;nder. Aber Gott m;ge uns verzeihen! Dennoch glaube ich, dass ein Mann, dem man vergibt, wenn er dich einmal betrogen hat, dich sein Leben lang betr;gen wird. Wer wei;, wie sehr es schmerzt, wird nicht verraten. F;rchte nicht deine Feinde, f;rchte deine Freunde. Es sind Freunde, die verraten, nicht Feinde!
Wenn ein Mensch das Fl;stern deines Herzens nicht h;ren kann, wird er auch den Schrei deiner Seele nicht h;ren. Es tut mir leid, ich muss etwas tun, um meine Gedanken angenehmer zu gestalten...

Sie haben sich nach mir mit einer Frau in Verbindung gesetzt, einer Korrespondentin einer Zeitung. Sie hatte ein Kind von einem Tschetschenen und wollte Sie dringend heiraten, damit der Tschetschene sich nicht in ihr Leben einmischt. Sie hat mich einmal selbst getroffen und mir gesagt, ich solle Ihnen nicht in die Quere kommen. Ich habe eine Frage an Sie: Warum haben Sie nicht einen Merken-Journalisten geheiratet, der bei uns im Merkenka-Verlag gearbeitet hat? Irgendwie hat sie von Ihnen erfahren, dass ich abgetrieben hatte, und am n;chsten Tag kam sie in unser Pionierhaus. Sie ging sofort zu unserer Schulleiterin und erz;hlte ihr, dass ich abgetrieben hatte. Dann ging sie zu dem Haushalt, in dem meine Mutter arbeitete, und erz;hlte allen dort das Gleiche.
Mit Tr;nen in den Augen musste ich Merke verlassen und in eine Kolchose im Gebiet Pawlodar ziehen. Ich dachte, ich sei die letzte Frau und heiratete den ersten Mann, den ich traf, was mein Leben noch mehr zerst;rte. Was soll ich dazu sagen... Mein ganzes Leben ist vergeudet worden... Verzeiht mir! Diese Einsamkeit und die Angst vor dem Leben sprechen manchmal f;r sich selbst! Ich sch;me mich nicht zu sagen, dass es mir leid tut, auch wenn ich niemanden verletzt habe.
Deine Mutter mochte sie auch nicht. Um sie loszuwerden, hat sie dich nach Moskau gebracht und dort einen Moskauer geheiratet. Wir kamen zusammen in Merke an, sie setzte sich und rauchte. Ihre Mutter war schockiert und brachte sie zur;ck und erz;hlte allen, sie sei von einer Stra;enbahn ;berfahren worden.
Dann hast du eine andere Ukrainerin geheiratet und ihren Nachnamen angenommen. Ein Sohn wurde geboren. Deine Mutter hat es geschafft, ihn in ihren Armen zu halten, als sie im Sterben lag. Ihr Vater heiratete eine andere Frau und h;rte auf zu trinken. Sie verbrachten den Rest ihres Lebens in Freundschaft und Harmonie. Gestorben in Deutschland. Jeder hat ein anderes Schicksal! Aber wir machen unser eigenes Schicksal!
Wie viele Probleme muss ich noch bew;ltigen... Es ist schwer... Warum gibt mir Gott eine so unertr;gliche Last auf... Tut mir leid, ich habe ein bisschen geweint, aber jetzt ist alles wieder gut. Da du mich gehasst hast, habe ich dir geraten, zu heiraten und dich in zwei Tagen scheiden zu lassen. Und ich w;rde das Baby nicht t;ten, ich w;rde f;r es leben. Er hatte bereits Knochen... Aber was nun... Du bist nicht der Einzige, der mich verraten hat. Meine Mutter hat immer gesagt: "Wenn Sie schwanger werden k;nnen, werden Sie es los!" Und ich hatte Angst vor meinem Vater, ich dachte, er w;rde mich umbringen. Vielleicht w;rde er mir das Baby ;berlassen. Schlie;lich waren wir ja verlobt. Aber was soll ich sagen, ich muss einfach bis zum Ende leiden.
Vielleicht h;tte ich strenger zu dir sein sollen, wie eine Schwester, dann w;re ich vielleicht nicht so ungl;cklich gewesen. Ich war noch nie eifers;chtig auf andere. Eine weise Frau ist niemals eifers;chtig auf ihren Mann! Denn sie wei;: Ein kluger Mann wird sie nicht verlassen, und einen Dummkopf sollte man nicht behalten! Ich habe nur Mitleid mit den Kindern, die ermordet wurden...

Ich bin mit meinen Kindern nach Deutschland geflohen, wo alle meine Verwandten schon waren, und er hat mich nicht gehen lassen, sondern mich als Dienstm;dchen behalten. Zw;lf Jahre sp;ter hatte ich einen Schlaganfall und meine Nerven waren am Ende. Aber mein Mann blieb in Kasachstan und kam mit einer Frau und ihren Kindern zusammen. Er lebte vier Jahre lang mit ihr zusammen und erh;ngte sich dann. Anscheinend lie; sie ihn nicht mehr ausgehen oder trinken... Aber was soll das bringen? Das geh;rt alles der Vergangenheit an. Wir k;nnen nur zu Gott beten, dass er unseren Kindern und Enkelkindern ein friedliches, gl;ckliches und gesundes Leben schenkt! Wir verspotten unseren K;rper, bis wir vierzig sind, und nach vierzig verspottet er uns...
Ich bin froh, dass ich ein so hartes Leben hatte! Ich wurde verraten, gedem;tigt, grundlos verpr;gelt, sogar meine ;ltere Schwester sagte, dass ich Deutschland verraten habe, weil ich einen Russen geheiratet habe und nun nicht nach Deutschland gehen sollte. Und jetzt hat ihre Tochter einen Russen geheiratet...
Ich habe viel durchgemacht, aber ich habe immer die Hand Gottes oder eines Schutzengels gesp;rt. Ich war also dazu bestimmt, mein Leben auf diese Weise zu leben. Obwohl mein Leben mich gebrochen hat, bin ich froh, dass ich alle Pr;fungen bestanden habe. Wie Jesus Christus liebten auch ihn nicht alle, aber er liebte alle Menschen und trug unsere S;nden am lebensspendenden Kreuz. Von all dem sind Sie wahrscheinlich weit entfernt, das ist die Aufgabe der Auserw;hlten. Ich liebe die Menschen, auch wenn ich von allen verraten wurde, aber ich wei;, dass das alles nur daran liegt, dass die Menschen schwach sind... Gott sei Dank!
Willst du nicht mit mir reden? Sie haben Ihr eigenes Leben. Aber deshalb kommen wir ja zu OK, um unsere Eindr;cke vom Leben, unser Kauen und unsere Pl;ne f;r die Zukunft zu teilen. Wenn Sie kein Interesse haben, brauchen Sie kein virtueller Freund zu sein und machen Sie mit Ihrem Leben weiter. Normalerweise wollen M;nner nichts anderes schreiben als einige. Frauen kommunizieren st;ndig und teilen ihr Schicksal. Und das Schicksal eines jeden ist wunderbar, mit seinen eigenen Sorgen und Freuden. Ich warte noch ein bisschen und dann werden wir wahrscheinlich keine Freunde mehr sein. Es tut mir leid! Wenn ein Mann um eine Entschuldigung bittet, bedeutet das nicht, dass er im Unrecht ist, sondern dass ihm seine Kameradschaft wichtiger ist als sein Stolz.

 Sie sagen, Sie haben nicht sofort geantwortet, weil Sie mit Ihrer Frau geskypt haben. Sie ist in Russland im Urlaub! Sie leben mit Ihrer Frau allein. Kinder und Enkelkinder sind in der N;he. Und was machen Sie? Arbeit, Haus, Datscha, Angeln.
Das ist gro;artig! Sie tun gute Dinge. Es ist schade, dass sich unser Leben dem Ende zuneigt. Ich habe kein Gl;ck gesehen. Es ist gut, dass Gott mir geholfen hat, meine Kinder gro;zuziehen! Und meine Gesundheit l;sst sehr zu w;nschen ;brig. Das Leben liegt noch vor uns, denn wir haben Kinder und Enkelkinder, und man muss nicht auf seine Gesundheit achten. Sie haben seit zwanzig Jahren Diabetes, aber Sie versuchen, ihn zu ignorieren. Ich habe geh;rt, dass man Diabetes sehr gut mit einem speziellen Pflaster aus China behandeln kann. Der Kolumnist Posner wurde am zehnten Tag geheilt. Wenn Sie wollen, finde ich den Namen des Pflasters heraus, dann k;nnen Sie es verschreiben. Wenigstens gibt es keine Nebenwirkungen.
Ich hatte einen Schlaganfall. Meine rechte Seite ist gel;hmt. Aber ich mache das immer noch allein. Ich kann mich jetzt bewegen, aber ich hinke. Und Depressionen. Das ist ein sch;ner Strau;! Wovor haben Sie Angst? Jeder hat ein Kreuz zu tragen. Ich habe mir viele Sorgen gemacht, deshalb hatte ich den Anfall eines Nervenzusammenbruchs. Sie beruhigen mich: Lassen Sie sich trotzdem nicht entmutigen! Auch Ihre Freunde hatten dieses Jahr einen Schlaganfall. Der rechte Arm der Frau funktioniert ;berhaupt nicht, aber man muss ja leben...
Ich lebe also! Zuerst wollte ich in den See gehen, um mich zu ertr;nken, aber ich wurde gerettet... Gott hat mich gerettet. Nicht jeder glaubt mir, wenn ich es erz;hle. Aber es ist passiert. Ich lebe und nehme Tabletten gegen Depressionen. Niemand ist davor sicher und es kann jedem passieren, aber Ertrinken ist eine S;nde.
Ein Psychologe hat mir sehr gut gefallen. Er sagte etwas sehr Positives zu einer Dame, die traurig aufz;hlte, was sie nicht hatte.
- Keine echten Freunde. Kein gutes Gehalt. Kein anst;ndiges Auto. Keine anst;ndige Wohnung. Keine Jugend. Keine Hoffnung, eines Tages etwas davon zu haben.
Und der pummelige, gut aussehende Psychologe mit Ziegenbart r;ckte seine Brille zurecht und sagte gutm;tig:
 - "Nat;rlich hast du nicht viele Dinge. Und die Liste geht weiter. Keine schwere unheilbare Krankheit. Keine Schulden in Millionenh;he. Keine Verantwortung f;r jemanden, einen kranken Verwandten oder einen schwachsinnigen alten Mann. Kein Buckel. Und keine Behinderung. Es gibt eine Menge Dinge, die Sie nicht haben. Und wenn Sie aufschreiben, was Sie nicht haben, werden Sie besser gelaunt sein. Und es wird die Hoffnung geben, dass Sie es nicht nur nicht haben, sondern auch nicht haben werden.
Und die Frau dachte nach, z;hlte im Kopf und l;chelte. Es gibt also nicht viele Dinge, die wir haben. Und wir brauchen sie nicht. Und alles andere kann man sich verdienen, verbessern, geschenkt bekommen oder sich vor;bergehend damit begn;gen. Das ist keine gro;e Sache. Die Hauptsache ist, dass wir am Leben und gesund sind. Und dass geliebte Menschen am Leben und gesund sind. Und dass keine schlimmen Dinge passieren. Und das ist auch gut so.
Es gibt einen Witz: "Herr Doktor, ich will leben! Tun Sie etwas! - Haben Sie etwas Geld? - Nein. - Warum willst du dann so leben?
Das ist nat;rlich ein Scherz! Aber wenn Sie sehen, gehen, sprechen, lieben und jeden Morgen aufstehen k;nnen - dann sind Sie ein sagenhaft reicher Mann!
Ich wollte Ihnen ;ber einige Ereignisse in meinem Leben schreiben. Das sind einfach meine Erinnerungen aus der Vergangenheit. Und als mein Vater in unserem Heimatdorf starb, hatten wir vierzig Tage lang einen Gedenkgottesdienst. Mama sa; traurig da, a; ohne Interesse und h;rte uns zu. Ich schaute meine Mutter an, um sie aufzumuntern, und sagte:
- Warum sitzen Sie so? Machen Sie sich nicht so viele Sorgen. Wie man so sch;n sagt: "Du hattest genug". Und du wirst einen Mann finden und gl;cklich sein!
Mutti sch;ttelte den Kopf:
- Bei einer Totenwache kann man nicht ;ber solche Dinge reden.
Dann kam ein anderes Gespr;ch auf, und ich verga; es. Abends gingen wir ins Bett. Ich zog mich aus und legte mich hin. Meine Mutter war schon im Bett. Ich h;re meinen Vater auf mich zukommen. Seine Fu;stapfen sind unverkennbar. Er ging immer auf Kr;cken, weil seine Beine gel;hmt waren. Er kam auf mich zu, stie; mir mit dem Zeigefinger in die Brust und sagte: "Das ist nicht gut:
- Warum sagst du so etwas zu deiner Mutter?
- Ich habe nur Spa; gemacht", mehr konnte ich aus Angst nicht sagen...
- Mach nicht wieder solche Witze!
Ich steckte meinen Kopf unter die Decke und schlief ein, da ich Angst hatte, mein Gesicht zu ;ffnen. Ich habe geh;rt, wie mein Vater auf Kr;cken zu meiner Mutter kam. Am Morgen erz;hlte sie mir, dass mein Vater sie die ganze Nacht gequ;lt hatte...
Der Herr selbst ist mir mit den Aposteln erschienen, als ich schwer deprimiert war und Selbstmord begehen wollte. Er hat mich gerettet. Wie, das schreibe ich dir nicht, sonst denkst du, ich bin verr;ckt geworden.
Sp;ter sah ich um vier Uhr nachts ein nicht identifiziertes au;erirdisches Objekt ;ber den Himmel segeln, und nicht nur ich, denn es war die letzte Nacht in der Schule, die sich lautlos von der Schule verabschiedete.
Und dann war ich zu Gast bei den Aliens. Ich liebte die Art und Weise, wie ich sitzen und auf dem Planeten herumschweben konnte. Und die Au;erirdischen waren nicht so, wie sie beschrieben wurden - mit gro;en K;pfen und Augen, sondern normal wie Menschen, aber gro;. 2,5 Meter. Sie sahen alle gleich aus, trugen helle Overalls, hatten eine Glatze und liefen nicht auf der Erde, sondern in der Luft, 20 cm ;ber dem Boden. Die Frauen unterschieden sich von den M;nnern nur durch die Tatsache, dass ihre Gesichter h;bscher waren. Sie gingen gleichg;ltig an mir vorbei und beachteten mich nicht.
Ich setzte mich fr;hlich auf meinen Hintern und rollte durch die Luft. Ich war so froh und gl;cklich! Und es war sehr traurig, dass sie wie Roboter waren und dieser Freude keine Beachtung schenkten. Ein Mann sah mich an und l;chelte. Ich war froh, dass sie auch eine Seele hatten und wieder fr;hlich durch die Luft rollten...
Wahrscheinlich werden Sie mir, wie viele andere auch, nicht glauben, aber die Tatsache bleibt bestehen.
Haben Sie jemals ein Wunder erlebt? Sie sagen, Sie h;tten es nicht getan. Vielleicht haben Sie nicht aufgepasst? Ich habe viele andere au;ergew;hnliche Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Es ist unm;glich, ;ber sie alle zu schreiben. Warum ist das so? Wahrscheinlich, weil ich an einem seidenen Faden ;ber Leben und Tod schwebte. Ich habe mir alles zu Herzen genommen, und mein Schutzengel hat mir alle m;glichen Umst;nde geschickt. Das interessiert Sie wahrscheinlich nicht. Vielleicht haben Sie nicht auf die Wunder geachtet. Ich habe in meinem Leben schon viele au;ergew;hnliche Erfahrungen gemacht. Es ist unm;glich, ;ber sie alle zu schreiben. Ich habe sogar in meinen B;chern dar;ber geschrieben.
Pl;tzlich habe ich erfahren, dass Ihre Frau eine ;ltere Tochter hat, Oksana. Sie ist nicht Ihre Tochter, denn sie hat vor kurzem ihren Vater - den ersten Ehemann Ihrer Frau - beerdigt. Und weswegen hast du mich verlassen? Sie haben Ihr eigenes Kind aufgegeben und das eines anderen genommen? Unser s;;er Junge... Es tut so weh, ich m;chte weinen, aber die Tr;nen sind weg, ganz vertrocknet. Wenn du nur w;sstest, wie schlecht und schwer ich mich f;hle... Alles, was von mir ;brig ist, ist ein Invalide und ein verwundetes Herz...
Ich bin mehr und mehr davon ;berzeugt, dass alle Menschen l;gen. Vielleicht ist es einfacher, so zu leben. Ich habe immer allen die Wahrheit gesagt, und deshalb m;gen mich meine Schwestern nicht. Jeder hatte alles, aber niemand gab seine S;nden zu, also ging es allen gut. Und ich habe allen vertraut und wurde am Trog zur;ckgelassen. Aber ich bin ;berzeugt, dass ich vor Gott rein bin, weil ich meine Fehler zugegeben habe.
Haben Sie selbst Kinder, sehen sie alle so aus wie Sie? Wie ich - mein Enkel sieht ;berhaupt nicht aus wie unsere Verwandten: dunkelhaarig, mit dichtem Haar, das weder sein Vater noch seine Mutter hatten. Er ist gr;;er als mein Sohn und hat eine Bassstimme. Und ganz und gar nicht wie sein Vater. Seine Mutter verlie; ihn, weil er mit der Diagnose Autismus geboren wurde. Sie trinkt, raucht und feiert, seit sie ein Kind ist. Er kommt wochenlang nicht nach Hause. Jetzt lebt ihr Sohn in einem Heim f;r Menschen mit Autismus und lernt dort, und ich bringe meinen Sohn an den Wochenenden dorthin. Vor kurzem hat mein Sohn eine andere Frau geheiratet. Sie r;t ihm, DNA zu machen, aber ich bin dagegen. Er geh;rt zwar nicht zu uns, aber ich m;chte ihn nicht als Waise zur;cklassen. Die leibliche Mutter ist nicht diejenige, die das Kind geboren hat, sondern diejenige, die es aufgezogen hat.
Ich habe ihn geliebt und aufgezogen, seit er ein Kind war. Auf diese Weise t;ten wir unsere eigenen Leute und ziehen andere auf. Vergib mir, Gott! Mein Schutzengel hat mir einmal gesagt: "Das Leben besteht nicht aus den Tagen, die vergangen sind, sondern aus denen, an die man sich erinnert. Wenn du genug davon hast, dir meine ;berzeugungen anzuh;ren, dann streich mich aus deinem Freundeskreis. Ich werde nicht beleidigt sein. Ich w;nsche Ihnen Gesundheit und Gl;ck! Seien Sie nicht beleidigt! Das ist nur meine Schw;che... von der Einsamkeit...
Der Fr;hling kommt, eine neue Stimmung. Obwohl ich es so leid bin, zu leben... Man sagt, dass du dich nicht r;chen sollst! Sieh, wie sch;n das Leben ist! Aber ich r;che mich nie an Menschen, daf;r ist Gott da.
Du hast mir geschrieben: "Wie w;rde es dir gefallen, wenn ich zu dir k;me!" Warum? Erstens bin ich sch;chtern, und zweitens ist es schon lange her, fast ein ganzes Leben. Derjenige, der Gelegenheiten findet und keine Ausreden f;r sich selbst findet, ist es wert, als Mann bezeichnet zu werden. Nur die Handlungen eines Mannes verraten Ihre Pers;nlichkeit und Ihre Einstellung zu mir. Glauben Sie den Worten nicht, beobachten Sie einfach und Sie werden die Wahrheit sehen...
Was ist los mit dir, Soul? Warum bel;stigen Sie mich?
      Alles scheint gut zu sein, aber du zerrei;t deinen K;rper auf grausame Art und Weise...
      Du l;sst mich nicht atmen und du l;sst mich nicht in Frieden leben.
      Erinnerst du dich nicht, ich habe so viel gelitten...
      Dann lass mich leben, nur ein bisschen, so wie ich will...
      Packen Sie mich nicht an der Brust. Ich bin schon m;de genug...
      Ich will so nicht weitermachen. Haben Sie mich verstanden? Das will ich nicht!
      Ich war wie ein Wurm unter den F;;en von so vielen Leuten...
      Wie durch ein Wunder habe ich ;berlebt...
      Aber ich werde es nie vergessen...
      Gott, ich wollte dich mit meinen H;nden erw;rgen
      Warum also jetzt, als ich aufstand, mich absch;ttelte
      Und gab die M;glichkeit, Sie am Leben zu erhalten,
      Du st;hnst schon wieder in mir? Halt die Klappe! Das werde ich nicht, du Trottel,
      Ich lehne mich an Sie an... Ja, das tue ich! Genau das bin ich geworden!
      Haben Sie Schmerzen? Haben Sie Geduld mit mir!
      Du bist derjenige, der mich gelehrt hat
      Mit meinen blo;en F;;en auf Glasscherben zu treten...
      Du hast mich grob gemacht... Du hast mich zu einem R;pel gemacht...
      Sieh mich an... Magst du mich nicht? So werde ich auch sein!
      Das ist alles, wor;ber wir gesprochen haben! Ich werde dich nicht jammern lassen!
      Auch wenn es weh tut, ruf mich nicht um Hilfe...
      Ich habe die Nase voll von deinem Gejammer,
      ich habe die Nase voll von deinem Gejammer!
      Wenn ihr in mir bleiben wollt, dann lebt in der Stille!
      Denn ich bin es, und du bist meine Seele...
Das eigene Leben auf den Tr;nen anderer aufzubauen, ist kein Traum vom Gl;ck. Je ;lter und weiser ein Mensch ist, desto weniger m;chte er oder sie die Dinge selbst in die Hand nehmen. Man m;chte nur noch aufstehen, alles Gute w;nschen und gehen... Wenn ein Mensch eine reine Seele hat, sieht er die Welt um sich herum rein! Wie Guy de Maupassant sagte: "Menschen sind wie B;cher - die Buchstaben sind gleich, aber der Inhalt ist anders"... Das Warten macht einen "verr;ckt", aber der Wunsch zu warten l;sst einen "leben".


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