Abkurzung auf Russisch
Svetlana w;hlte den H;rer und, h;rte die Stimme ihrer Freundin sagte:
- Larissa, hilf mir! Kommst du zu mir, wenn du kannst, ich muss einen Text ins Deutsche ;bersetzen. Ich k;nnte es selbst machen, aber es ist ein sehr wichtiger Brief und muss professionell ;bersetzt werden.
- Nicht an das UN-Ministerium? Hast du wieder Ideen? Du wollte ein russisches Badehaus er;ffnen, ein kleines Caf; mit Donuts, einen Mini-Kindergarten, und was jetzt? Du hast nichts, womit du deinen Arsch sch;tzen k;nntest, aber deine Ideen kommen einfach immer wieder...
- Deshalb kommen sie auch immer wieder.
- In Ordnung, ich bin auf dem Weg.
Larissa lie; ihren Mantel fallen und ging zum Spiegel:
- Ist dir meine neue Frisur nicht aufgefallen?
- Entschuldigung, ich habe es nicht bemerkt. Du bist so sch;n wie immer!
- Nur mein Mann merkt das nicht. Du wei; nicht, wie sehr die Frauen dir darum beneiden, keinen Mann zu haben.
- Nun, ja, "ich will Lebkuchen essen, ich will Halva essen", aber es gibt nichts zu beneiden, obwohl ich nicht bedauere, dass ihn sein "dort" in der Obhut seiner vielseitigen Armee von Geliebten gelassen hat, die sich aus irgendeinem Grund nach meiner Abreise alle zerstreut haben.
- Die M;tressen wollen nicht seine schmutzigen Hosen, sondern das, was in seinen Hosen ist. Also gut, was hast du da?
Svetlana nahm ein Blatt Papier mit einem F;llfederhalter heraus. Beide setzten sich auf das Ecksofa neben dem Couchtisch. Larissa las den Text laut vor, wobei sich ihr Gesicht immer mehr ver;nderte:
- Sehr geehrte Damen und Herren! Im Namen der P;dagogen und wissenschaftlichen Intellektuellen, die aus Russland in ihre historische Heimat ausgewandert sind, bieten wir unser Wissen und unsere langj;hrige Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Technik an, um sie an die j;ngere Generation weiterzugeben, insbesondere an diejenigen, die noch etwas Nachhilfe ben;tigen. Es ist kein Geheimnis, dass viele Siedlerkinder ohne ihre gewohnte Begleitung an Drogen, Alkohol und anderen schlechten Gewohnheiten zerbrechen und s;chtig werden. Es gibt auch gut erzogene Kinder, die nicht in dubiose Diskotheken oder Amateurvereine von Gl;ubigen gehen wollen, wo sie die Welt zu Recht als s;ndig ansehen, aber eher Arroganz und d;stere Entfremdung f;rdern als Einf;hlungsverm;gen, Freundlichkeit und den Wunsch, selbstlos zu helfen. Alle Kinder, egal welcher Nationalit;t, brauchen in ihrer Freizeit normale Freizeitaktivit;ten, normale menschliche Kontakte. Wir, die ehemaligen K;nstler, Journalisten, Fotografen und Musiker, schlagen vor, in der ehemaligen Einwandererherberge einen Jugendpalast einzurichten, in dem Kunst-, Musik-, Foto-, Filmstudios und andere Hobbygruppen mit einem Versammlungssaal untergebracht werden sollen, in dem Vernissagen, Konzerte, Treffen und Debatten nicht nur f;r junge Menschen, sondern f;r alle, die aktiv und harmonisch in der neuen Umgebung leben wollen, stattfinden k;nnen. Der Jugendpalast sollte auf einer ;ffentlichen Basis arbeiten, mit monatlichen Geh;ltern f;r die Lehrer, und nicht als Amateurunternehmen. Wir sind schon jetzt bereit, Ihnen unsere Zukunftspl;ne f;r die Kindererziehung vorzustellen, und wir sind der Meinung, dass dieser Vorschlag f;r alle wichtig ist, die eine gute Zukunft f;r unsere gesunde und gl;ckliche Gesellschaft sehen wollen.
Mit freundlichen Gr;;en.................... /f;nf Unterschriften/
Larissa blickte zu Swetlana auf, ihre Augen waren voll von ver;chtlichem Unglauben und Unverst;ndnis:
- Mein Gott, was ist das?
- Wir wollen in unserem Beruf arbeiten.
- Und warum klebt ihr alle eure Schweineschnauzen an die Deutschen? Sie haben dich gewaschen, gef;ttert, gekleidet, in eine Wohnung gesteckt, und jetzt willst du auf deinen R;cken klettern und deine F;;e herunterh;ngen lassen!
- Im Gegenteil, wir wollen arbeiten. Du arbeitest in seinem Beruf...
- Ich habe Tag und Nacht Deutsch gelernt, w;hrend sie einkaufen warst und sie russische Filme angesehen hast.
- Warum beurteilen Sie alle mit demselben Ma;stab?! Das ist wie bei der Italienerin auf der Arbeit, die mich angemacht hat: "Trinkst du Wodka?" "Warum sollte ich Wodka trinken?" - Ich war beleidigt. "Aber die Russen trinken alles!" "Nicht alle, nur zwanzig Prozent", - sagte ich. "Nicht zwanzig, sondern neunzig!" "Was sind Sie, ein Mafioso?" "Warum bin ich ein Mafioso?" - Jetzt flippt sie aus. "Nun, jeder ist ein Mitglied der Mafia, au;er Kommissar Catani!" "Nicht alle, nur zwanzig Prozent" "Nicht zwanzig, neunzig!" - Ich habe ihre eigenen Worte wiederholt. Sie fasst mich nicht mehr an...
- Ich wei; nicht, wie es den Italienern geht, aber die Russen brauchen manchmal einen dicken Kn;ppel von Nacken, sonst k;nnen wir nicht leben. Dann werden wir arbeiten und nicht voreinander mit unseren unbedeutenden F;higkeiten prahlen.
- Nun, Larisa, du solltest ;berall Schilder aufstellen, so wie eine Frau aus dem Ort ein Schild am Zaun aufgeh;ngt hat, auf dem steht:
Wenn Sie nichts zu tun haben,
Bitte tun Sie es nicht hier!
- In der Tat ein gro;artiger Slogan! Ich w;rde diese Schilder an allen H;usern aufstellen, in denen russische Familien leben.
- Ich wei; nicht, ich bin nicht so kritisch gegen;ber unseren Leuten. Diejenigen, die dort Menschen waren, sind auch hier noch Menschen. Und Dreckskerle gibt es auf der ganzen Welt genug.
- Der patriotische Geist kocht in ;ber. Du warst nicht zuf;llig ein Kommunist, oder?
- Nein, aber ich muss zugeben, dass ich in der dritten Klasse froh war, mein Oktober-Abzeichen auf der Brust zu tragen. In der f;nften Klasse band ich mir stolz eine rote Krawatte um den Hals, und in der neunten Klasse, als ich meinen Komsomol-Ausweis erhielt, war ich bereit, mein Land zu verteidigen wie Soja Kosmodemjanskaja.
- Du sollst unbedingt mit Kindern arbeiten. Kommst du, ich ;bersetze deine Ansprache an das deutsche Volk. Setz inzwischen einen Kaffee auf, meine Kehle ist ausged;rrt.
In einer halben Stunde war der Text ;bersetzt. Svetlana las die ;bersetzung mit Erstaunen und konnte sich einen Ausruf nicht verkneifen:
- Du bist wirklich etwas Besonderes! Danke, ich k;nnte es auch so ;bersetzen. Anstelle der Artikel "der", "die" und "das" und deren Konjugations;nderungen gibt es nur "d." und einen Punkt.
- Ist das ein Fehler? Das ist eine Abk;rzung auf Russisch.
Svetlana sah ihre Freundin missbilligend an:
- Heute Abend hat es sich f;r mich gelohnt, zu lernen, wie man richtig und grammatikalisch korrekt Deutsch schreibt.
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