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Vor langer, langer Zeit, weit ausserhalb unseres Universums, existierte eine Zivilisation von Humanoiden, die den Menschen auf unserem Planeten sehr ;hnlich waren.
Sie lebten das gleiche Leben wie wir, ohne etwas zu ahnen. Und nennen wir sie einfach Menschen, sie unterschieden sich kaum von uns heutigen. Da es sich um ein v;llig anderes Universum handelte, hatten sie keine Ahnung, ob es irgendwo in den unendlichen Weiten des Universums intelligentes Leben gab.
Alexei, ein zweiundvierzigj;hriger Mann, Vater von zwei Kindern und liebender Ehemann, arbeitete durch einen gl;cklichen Zufall als Koch in einer ungew;hnlichen Kantine. Diese Kantine befand sich auf dem Gel;nde des Werks "Cybertechnologien", wo die besten K;pfe der Moderne an der Entwicklung k;nstlicher Intelligenz arbeiteten. Nein, Alexei lebte nicht auf der Erde, die wir kennen. Seine Heimat war eine ferne Galaxie, in der die Technologien weit fortgeschritten waren. Aber gerade ihm fiel die Ehre zu, die Menschen zu ern;hren, die gerade erst anfingen, die Geheimnisse der k;nstlichen Intelligenz auf dieser, anderen Erde zu ergruenden.
In der geraeumigen und hellen Kantine, die mit Fotos von Robotern und neuronalen Netzen geschm;ckt war, herrschte immer eine lebhafte Atmosph;re. Hier trafen sich talentierte und kreative Menschen, die von ihrer Arbeit begeistert waren. Beim Mittagessen diskutierten sie die neuesten Entwicklungen im Bereich der KI, tauschten Ideen aus und scherzten ueber die lustigen Vorf;lle, die in den Labors passiert waren.
Alexei kochte fuer sie abwechslungsreiche Gerichte unter Ber;cksichtigung ihrer Geschm;cker und Vorlieben. Auf seiner Speisekarte gab es nicht nur traditionelle Gerichte, sondern auch kulinarische K;stlichkeiten, die von den neuesten Errungenschaften der Wissenschaft und Technik inspiriert waren. Er bem;hte sich, dass das Essen nicht nur lecker, sondern auch gesund war, denn davon hingen die Leistungsf;higkeit und die Stimmung der Mitarbeiter ab.
In der Kantine war ein Roboter-Kellner aufgestellt, der Alexei bei der Bedienung der Besucher half. Auf den Tischen standen interaktive Bildschirme, mit denen man Essen bestellen, Nachrichten aus der Welt der KI ansehen und sich mit Kollegen austauschen konnte.
Alexei war stolz auf seine Arbeit, denn er ern;hrte Menschen, die die Zukunft gestalteten. Er f;hlte sich als Teil von etwas Gr;;erem und Wichtigem.Eines Tages, w;hrend des Mittagessens, sagte eine der Wissenschaftlerinnen, Elena, nachdenklich: "Ich frage mich, ob es noch jemanden im Universum gibt, au;er uns?"
Die Mittagszeit neigte sich dem Ende zu, in der Kantine war niemand mehr, und Alexej nahm an, dass die Frage an ihn gerichtet war.
In diesem Moment betrat ein Fremder die Kantine. Er trug einfache Kleidung, aber seine Augen strahlten vor Intelligenz und Freundlichkeit.
Er ging direkt auf Alexej zu und sagte: "Ich habe geh;rt, dass Sie hier sehr gut kochen. K;nnten Sie mir etwas Besonderes zubereiten?"
Der geschmeichelte Alexej willigte gerne ein. Er servierte dem Fremden sein hausgemachten Gulasch, dessen Rezept er selbst kreiert hatte, inspiriert von einer k;rzlich im Internet gesehenen wissenschaftlichen Sendung.
Der Fremde probierte den Eintopf und l;chelte: "Das ist unglaublich! Vielen Dank."
Nach der Arbeit fuhr Alexej wie gew;hnlich mit dem Fahrrad nach Hause. Es begann stark zu regnen, und er beschloss, sich unter der n;chsten Bruecke unterzustellen. Dort war es dunkel und feucht, aber man konnte sich vor dem Platzregen sch;tzen.
W;hrend der Regen auf das Dach der Br;cke prasselte, beschloss Alexej, sich ein wenig die Beine zu vertreten und ging am Fluss entlang. Pl;tzlich fiel sein Blick auf etwas Gl;nzendes, das auf dem Boden lag. Er ging n;her heran und sah einen kleinen Metallzylinder, etwa zwei Zentimeter lang, mit einem runden Loch an der Basis. Der Zylinder bestand aus einer Art glaenzendem Metall, das Alexej noch nie zuvor gesehen hatte.
Er hob den Zylinder auf und drehte ihn in seinen H;nden. Der Gegenstand war glatt und f;hlte sich angenehm an. Alexej dachte, dass es sich wahrscheinlich um ein Teil von einem Fahrrad handelte, das vielleicht jemand verloren hatte. Er steckte den Zylinder in seine Tasche und beschloss, sich diese zu Hause genauer anzusehen.
Der Regen lie; nach, und Alexej beschloss, dass es Zeit war, nach Hause zu fahren. Er setzte sich auf sein Fahrrad und fuhr los, w;hrend er dar;ber nachdachte, dass er sein Fahrrad ;berpr;fen musste, vielleicht war ja doch ein Teil abgefallen.
Am Abend, zu Hause angekommen, nahm Alexej den Zylinder aus seiner Tasche und untersuchte ihn aufmerksam. Er dachte wieder, dass es sich скорее всего um ein Ersatzteil handelte. Der Zylinder war klein und leicht, mit einem runden Loch an der Basis. Alexej beschloss, dass er sich morgen um sein Fahrrad k;mmern w;rde. Ihm kam nicht in den Sinn, dass der Zylinder, den er gefunden hatte, etwas Gr;;eres sein k;nnte als nur ein Ersatzteil.
Fortsetzung folgt
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