Menschliche Position
Ich mag es, mich in das Leben anderer Menschen einzumischen (ungeteilte F;higkeit): zu beraten, zu verkuppeln, zu heilen. Und das ziemlich oft. Bislang hat mir das eine Menge ;rger eingebracht. Die einen sagen, ich will mich schlau machen, die anderen, dass ich dumm bin. Sobald ich einen alleinstehenden Menschen treffe, suche ich sofort nach einem Seelenverwandten.
Ich habe einmal zuf;llig einen Schriftsteller und Dichter ;ber Skype getroffen. Sein Name ist Johann Stern. Auch er ist vor achtzehn Jahren aus dem sch;nen und ruhigen Vilnius nach Deutschland gezogen. Er wurde in der Ukraine geboren, wohin seine Vorfahren auf Gehei; von Katharina der Gro;en kamen. Alle Deutschen zogen dann zur Arbeit, um ihr Brot zu verdienen.
Johann war von kleiner Statur, mit kahlen Stellen auf dem Kopf, aufmerksam, aber mit hohen Erwartungen an Land und Leute. Er kleidete sich wie ein alter Mann: sauber, aber altmodisch. Ich wollte ihm den farblosen Trenchcoat und die Schlabberhose ausziehen und eine Jeans und eine schicke Jacke anziehen. Warum soll ich mich vorher zum alten Mann machen? Er pflegte zu sagen, dass "man einen Menschen an seiner Kleidung erkennt und ihn an seinem Geist erkennt".
Aber sein Verstand nahm nur das auf und spuckte aus, was er sich selbst ausdachte. Er war auf der Suche nach etwas, das er gegen Beamte oder die Regierung verwenden konnte. Und das brachte ihn in Schwierigkeiten mit der Polizei. Warum setzt du dich nicht? Was versucht er zu beweisen? Jeder will beweisen, was er sich ausgedacht hat, auch wenn es nur Unsinn ist. Nur um ihren Verstand zu zeigen. In der Sowjetunion war es fr;her ;blich, allen Menschen Ratschl;ge zu erteilen, daher der Name des Landes. Aber die Menschen unserer Generation haben diese Angewohnheit immer noch. Sonst kann man in dieser Welt nicht leben: Es ist leichter, Ratschl;ge zu geben, als sein eigenes Schicksal zu gestalten.
Johann arbeitete in der UdSSR als Physiker in einem Forschungsinstitut und war sehr stolz darauf. Ich begann, ihn nach seinen Leistungen in Physik zu fragen. Er hat zum Beispiel etwas Neues auf dem Gebiet entdeckt oder zumindest eine Verbindung zu Au;erirdischen hergestellt... Er wollte das Gespr;ch in eine andere Richtung lenken.
In Deutschland schloss er sich einer Gesellschaft von rebellischen Plebejern an. Sie gr;ndeten ihre Zeitschrift "Ost-West-Panorama", die einmal im Monat erschien und in der sie nicht zum Schweigen, sondern zum Streik f;r die Ehre der deutschen Interessen aufriefen, denn alle Probleme der Welt seien von den Juden verursacht. Sie haben Russland zerbrochen, Deutschland ruiniert, treiben die Menschen gegeneinander auf, w;hrend sie in Amerika sind und alle Pr;sidenten als Marionetten haben. Alles in allem: ein Rebell!
K;rzlich streikten er und seine Novizen in Dortmund, weil im Erdkundeunterricht der f;nften Klasse die physische Karte nicht korrekt erstellt worden war. Ein Teil des Landes wird an ein anderes Land vergeben und ein Teil des Landes geh;rt nicht zu unserem Land. Na und? Wer braucht diese Karte? Wer wird ihr Aufmerksamkeit schenken? Nur um etwas in die Hand zu bekommen...
Die Polizei hat sich f;r ihn interessiert. Also stellte seine Frau die Frage: Entweder er ist fertig mit seinen Wahnvorstellungen oder er kann aussteigen! Johann nahm seine Habseligkeiten und ging nirgendwohin. Das hei;t, er mietete eine Einzimmerwohnung, richtete sie ein wenig ein und setzte sich an den Computer, um seine Kompositionen zu schreiben.
Er hat es mit Poesie versucht - seiner Meinung nach hat es funktioniert! Er begann, sich in Prosa auszuprobieren, was ihm gut zu gelingen schien. Er ;ffnete den Samizdat f;r Interessierte. Viele Menschen wollten ihre Meinung ;u;ern, wenn es nichts zu tun gab. Nur die Cover und die Bilder mussten noch ;berarbeitet werden, aber die Hauptsache war das Wort!
Damit will er seinen Namen bekannt machen und auf sich aufmerksam machen. Er nennt sich selbst einen talentierten Schriftsteller. Ich warne ihn:
- Warte darauf, dass man dich lobt, dann sei stolz...
- Sie werden warten! Wenn Sie sich nicht selbst loben, wird es niemand tun.
Den Menschen zu helfen, wie das Verfassen eigener Gedichte, indem man sein Ego durchsetzt, ist eine Art von Egoismus. Wer hat Freude daran: ich, er oder die Leute, denen wir unsere Meinung aufzwingen? Wahrscheinlich jeder f;r sich: gesagt, geschrieben, verbunden und weitergemacht und dabei die gegebenen Probleme vergessen. Finden Sie ein neues Opfer... Und die Menschen, die zur;ckbleiben, sind vielleicht froh, dass sie einen aufmerksamen Gespr;chspartner gefunden und ihr Leben ver;ndert haben. Vielleicht blieben sie unzufrieden und spuckten in ihrem Kielwasser: "Paranoid". Wie dem auch sei, die Saat ist aufgegangen. Es h;ngt nicht von uns ab, welche Fr;chte sie tragen wird. Die Hauptsache ist, dass die Saat aufgegangen ist! Das Unkraut wird von jemand anderem geerntet werden.
Manchmal halten wir inne und denken, dass niemand unseren Rat, unsere Gedichte, unsere W;nsche, unser Talent, unsere Hingabe ... braucht. Wenn die Person, f;r die sie bestimmt sind, sie nicht braucht, braucht sie ;berhaupt niemand. Es liegt in der menschlichen Natur, etwas aus dem Herzen heraus zu tun, um sich selbst zu befriedigen. Warum lebt er sonst?
Johann richtete eine Seite auf seiner Website ein, auf der er seine Werke und Aussagen niederschrieb. Und er war sehr stolz auf seine Nachkommen. Manchmal besuchte er seine einzige Tochter Julia. Als sie achtzehn Jahre alt wurde, beschloss er, ihr zum Geburtstag zu gratulieren und sie zu ;berraschen. Und da seine Frau nicht wollte, dass er ins Haus kommt, kaufte er ihr einen Fernseher. Er umwickelte die Schachtel mit Schleifenband und klebte eine Schleife in Form einer Rose auf, legte Blumen darauf und wartete auf seine Tochter. Sie kam mit Versp;tung an, aber er war trotzdem froh, sie zu sehen. Sie nahm das ganze Spektakel gleichg;ltig und kalt hin. Er sp;rte es, dachte aber, seine Frau w;rde sie gegen ihn aufhetzen. Nun, wenn sie erwachsen ist, wird sie sehen, wer Recht hat...
Wir haben nur online kommuniziert. Wie ist er an meine E-Mail-Adresse gekommen? Wir wissen es nicht. Aber ich habe ihm geschrieben, weil ich Angst hatte, er w;rde depressiv werden und zwischen Himmel und Erde hin- und herpendeln.
Ich wusste, dass er einsam war. Ich musste ihn mit einer Frau bekannt machen. Ich habe versucht, einen zu finden, der ihm ;hnlich sieht. Aber er war nicht sehr ansehnlich, er war verschlossen. Solche Frauen gibt es nur wenige, und sie wollen ihr Schicksal nicht mit jemand anderem teilen. Sie w;rden lieber eine Katze oder einen Hund haben. Und die fr;hlichen, gro;m;uligen, die sich nicht scheuen, einen Mann mit Dreck zu bewerfen, die sich f;r etwas Besseres halten als alle anderen - diese Frauen w;rden gar nicht in seine Richtung schauen, sie w;rden eher lachen...
Er sah sich meine Bem;hungen an und verfasste ein Gedicht f;r mich:
Mir wurden nette Frauen versprochen,
Alle Frauen, die ich je begehrt habe.
Ich bin von der Liebe verf;hrt worden,
Wenn ich mir das Herz ausschreie
und ich werde dir nachfliegen.
Was ist eine Seele f;r mich? Es ist nicht viel
F;r das Gl;ck, ein geisterhaftes Portr;t.
Weil ich einen Unber;hrbaren ber;hrt habe
Eine warme Spur im Nachtnebel,
Ein blaues Ticket ins Nirwana.
Aber du warst eine Fata Morgana
Am Horizont des Schicksals,
Du warst ein Portr;t des Nebels,
Ein Hauch von zarter Sch;nheit.
Das Gesicht eines skurrilen Traums
Mich zuwinken und weggehen
In der Nacht dachte ich zu finden,
Mit einer seltsamen Fantasie:
Komme nicht, gehe nicht, -
Sie rief, ohne sich zu trauen, zu kommen.
Sie verschwand, als sie auftauchte...
Als ob sie es w;re und als ob sie es nicht w;re...
Vielleicht habe ich nur getr;umt
Wie eine Welle eines magischen Fl;gels
Gegen das dunkle Glas?
Und das Tempo der Liebe steigt weiter
Wo gibt es Leben, wo gibt es Tod Wer kann das sagen?
Jemand verspricht uns Gl;ck
W;hrend er ;ber den Abgrund geht...
Eine Minute unseres gegenw;rtigen Lebens...
Aber ich habe immer noch dein Bild...
Ihre? Oder vielleicht ist es nicht deine...
Als ob sich das Gl;ck zur Seite geschlichen h;tte,
Mit der Hand ;ber seinem Gesicht...
Ich wusste nicht, was er damit meinte. Vielleicht dachte er, ich w;rde nach einem Partner fragen. Aber das wollte ich nicht, und ich merkte, dass er einen Freund wollte. Ich sagte es ihm:
- Du bist sexuell ;berfordert!
- Ich f;hle mich, als w;re ich nicht 50, sondern erst 20... - hat er mir zur;ckgeschrieben. - Du willst mir immer wieder andere Frauen vorstellen, aber du interessierst dich nur f;r deinen K;rper. Sie haben zugenommen! Haben Sie an Gewicht zu- oder abgenommen? Ich wollte dich erst einmal als Person kennenlernen, und dann werden wir sehen. Wenn man bedenkt, dass wir beide "Schiffbr;chige" sind, k;nnten wir uns vielleicht gegenseitig helfen, "Seelen zu retten". Du fragst nicht nach mir, ob ich dick oder d;nn, gro; oder klein bin, man k;nnte meinen, du willst nur meine Seele lieben, aber wenn es um dich geht, z;hlen nur die k;rperlichen Eigenschaften. Sie scheinen zu glauben, dass f;r M;nner die seelischen Qualit;ten ;berhaupt keine Rolle spielen. Nun, obwohl Sie uns bereits von sich erz;hlt haben, verbergen Sie immer noch einen Ihrer "M;ngel" - Ihre Gr;;e. Dieser Parameter ist, wie Sie wissen, vielleicht der wichtigste. Ich wollte dich einfach als Person kennen lernen, also habe ich nicht nach deiner Gr;;e oder deinem Alter gefragt, aber du denkst offensichtlich, dass ich mich in erster Linie f;r deinen K;rper interessieren sollte. Ich mag definitiv keine dicken Menschen, aber ich bin kein gro;er Mensch. Wenn wir uns also als Mann und Frau treffen, dann ist deine Gr;;e von einiger Bedeutung. Und wenn wir schon bei den k;rperlichen Merkmalen sind: Es kann nicht schaden, sein Gewicht zu kennen. Danach k;nnte ich Ihre Frage beantworten, ob Sie der Richtige f;r mich sind oder nicht. Allerdings m;chte ich Sie vor allem als Person kennen lernen, so dass Ihre k;rperlichen Merkmale in diesem Stadium nicht wichtig sind. Aber ich m;chte dich in erster Linie als Frau m;gen, deshalb frage ich dich. Ich m;chte nicht ;ber Ihren "gesch;ftlichen" Vorschlag sprechen. Es ist immer noch ein B;renfell. Also komm schon, Schatz, treffen wir uns einfach als zwei Menschen mit idealistischen Seelen, und dann werden wir sehen. Und es w;re sch;n, wenn Sie anrufen w;rden. Ich m;chte mit Ihnen sprechen. Es ist einfacher und weniger dokumentarisch. ;brigens, ich habe dich ein paar Mal "gek;sst", auf die Wange, glaube ich. Sie haben in keiner Weise darauf geantwortet. Vielleicht m;chte ich Sie bitten, in irgendeiner Form zu antworten. Ich sende Ihnen die "Titelgeschichte" aus meinem Buch auf Deutsch, das ich Ihnen auf Russisch geschickt habe. K;sschen!
Ich bedauerte es, ihm zu schreiben. Es ist eine schwere Last: st;ndig dar;ber nachzudenken, was man schreiben soll, damit es keine Konsequenzen gibt. Aber der Hilferuf ist noch nicht zu Ende. "Du hast die Tat begangen, komm frei!" Ich wies ihn darauf hin, dass sich unsere m;;ige Korrespondenz in die L;nge zog:
- Vielleicht sollten wir nicht alle, ich meine unsere Vorstellungen...
- Sprechen Sie so oder Ihre Komplexe? Sie haben Ihr ganzes Leben lang nach jemandem gesucht, der Sie so mag, wie Sie sind, nicht wahr? Stellen Sie sich vor, Sie haben einen gefunden, und jetzt versuchen Sie, ihn zu vertreiben?
- Alles, was ich tue, ist Abneigung...
- Ich wei; es nicht. Ich mag Sie als Person sehr. Ich kenne Sie nur aus der Ferne, aber ich w;rde Sie gerne besser kennen lernen. Sind Sie wirklich der, f;r den ich Sie halte? Kaufen Sie ein Ticket und kommen Sie zu mir. Das ist mein Wunsch f;r dich. Rufen Sie mich Tag und Nacht an, es ist mir egal, wann. Bitte machen Sie keine gro;e Sache daraus. Sie haben zugestimmt, dass Sie mehr Vertrauen zeigen sollten. Und ich habe Sie noch einmal an mein Telefon erinnert. Wenn du mir wirklich vertraut h;ttest und mir deine Nummer gegeben h;ttest, h;tte ich dich schon l;ngst angerufen. Oder sind Sie kalt und heiser? Dann sag es mir, ich warte, bis es dir besser geht. Ich werde mich sogar bereit erkl;ren, in der Zwischenzeit meinen Schriftverkehr zu erledigen. Ich bin so daran gew;hnt, Nachrichten von dir zu bekommen, dass ich das Gef;hl habe, etwas zu vermissen. Und du?
Die Hartn;ckigkeit der Frauen ist unendlich!
Darin sind sie unschlagbar.
Wenn du vor einem Sturkopf wegl;ufst.
Sie werden einen noch hartn;ckigeren finden.
Ich k;sse dich, meine Freude. Johann
- Warum qu;len Sie mich mit Ihren Nachrichten? Ich f;hle mich heute so schlecht, es schmerzt so sehr in meinem Herzen, weil meine Kinder kein Gl;ck haben... Ich versuche, ihnen ganz allein zu helfen, und es klappt nicht... Der ;ltere ist sch;chtern wie ich und wird deshalb von den Leuten gequ;lt, die ihn ansehen, auslachen, sich ;ber ihn lustig machen... er will aufh;ren, der J;ngere denkt, dass seine Freundin ihn betr;gt (mehrmals kommt er zur Arbeit und erwischt sie mit einem anderen), kann aber nicht aufh;ren, weil er sie liebt. Er hat zwei Jobs und nicht genug Geld (er ist verschuldet). Ich bem;he mich, ihnen zu helfen, aber nichts funktioniert. Warum m;ssen Sie meine Sorgen kennen, die nicht nur meine Gesundheit, sondern auch mein ganzes Leben auf den Kopf stellen? Je mehr du Gutes tust, desto mehr B;ses bekommst du. Ich wei; nicht, wie ich leben soll... Ich bin es so leid, zu leben, und es gibt ;berhaupt kein Licht. Warum beruhigen Sie sich nicht? Entschuldigen Sie mich, ich muss mir die Tr;nen abwischen...
- Was Sie pers;nlich angeht... Ich habe schon vor langer Zeit erkannt, dass Sie einen Freund brauchen. Aber damit ein Freund ein Freund sein kann, damit er dir helfen kann, was auch immer es ist, musst du ihm vertrauen. Und Sie wollen nicht, oder Sie haben Angst davor. Sie m;ssen sich entscheiden. Sie m;ssen mir vertrauen, oder wir m;ssen dieses Chaos beenden. Korrespondenz kann uns nicht weiterbringen, schon gar nicht zu Ihnen. Gehen Sie zur;ck in Ihre Kindheit. Glaube an ein Wunder... Hast du nicht versprochen, dich nicht mehr zu verstecken? Sie sagten in Ihrer letzten Nachricht: "Ich stimme Ihnen zu, dass es falsch war, Sie zu verd;chtigen, dass Sie dasselbe tun wie andere auch. Ich denke, das bedeutet zun;chst einmal, dass Sie aufh;ren sollten, Verstecken zu spielen und mich anrufen oder mir Ihre Telefonnummer geben sollten, damit ich Sie anrufen kann. Schriftliche Mitteilungen und Antworten nehmen viel Zeit in Anspruch. Am Telefon h;tten wir das schon l;ngst herausgefunden und uns etwas einfallen lassen. Ich werde Ihre E-Mail noch einmal beantworten, aber ich bitte Sie, mich anzurufen, anstatt schriftlich zu antworten. Im Moment bin ich mehr an Ihren geistigen Qualit;ten interessiert. Wenn wir uns treffen, k;nnen wir Ihr Aussehen beurteilen.
- Ich m;chte Ihnen zuerst helfen, aber ich wei; nicht, wie? Es ist mir egal, wie ich aussehe, Hauptsache, ich m;chte Menschen helfen, auch wenn ich wahrscheinlich nicht sehr gut darin bin. Ich wei;, dass alle Menschen leiden, und ich m;chte ihr Leiden verringern. Mein Sohn sagte k;rzlich zu mir: "Du bist nicht Gott!" Ja, ich bin nicht Gott, aber Menschen leiden zu sehen, sei es durch Einsamkeit oder Krankheit oder Angst oder... Das ist f;r mich unertr;glich.
- Oder...? Ich fange an zu glauben, dass es keinen gr;;eren Heuchler gibt als Sie. Wenn ich Ihnen die M;glichkeit gebe, mir zu helfen, lehnen Sie sofort ab.
- Gott hat mich absichtlich krank gemacht, nicht um mir k;rperlich zu helfen, sondern geistig. Ich kann nicht mehr s;ndigen, also fragen Sie nicht - ich treffe Sie pers;nlich.
- Ich w;rde gerne wissen, was das bedeutet? Wenn M;nner gezwungen sind, solche Gest;ndnisse abzulegen, kann ich erahnen, wovon sie sprechen. Aber k;nnte es so etwas auch bei Frauen geben?
- Nur um zu helfen. Ich bin voller Komplexe und ich brauche nichts mehr... Sie haben einen Abschluss in Physik und Mathematik. Versuchen Sie lieber, Spielzeug zu bauen, das spielt, singt oder kranke Menschen unterh;lt. Suchen Sie sich einen Job in der Abteilung f;r experimentelles Spielzeug und legen Sie los!
- Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen. Ich frage Sie nicht als Frau, sondern als Maler oder Architekt. Ihr Aussehen ist in dieser Situation irrelevant. Ich verspreche, dass ich nichts ;ber Ihr Aussehen sagen werde. Es sei denn, du kommst mir wirklich sehr h;bsch vor. Aber ich werde sicher aufrichtig sein, und Sie k;nnen mir vertrauen. Habt also keine Angst, seid nicht sch;chtern und kommt. Wenn Sie mir aufrichtig helfen wollen, sollte Sie nichts davon abhalten. Danke f;r den Rat. Aber ich interessiere mich mehr f;r gr;;ere Konstruktionen. Rufen Sie mich an! Ich warte auf Ihren Anruf! Ich werde dich nicht fressen. Nur ein kleiner Bissen. Ich wollte Ihnen Ende dieser Woche noch eine E-Mail schicken, und ich habe sogar eine Art "Abschiedsgedicht" extra f;r Sie geschrieben, aber bisher hat der erste Vierzeiler "nicht geklappt". Wenn ich es fertig habe (falls du dich bis dahin nicht wieder verabschiedet hast), schicke ich es dir. Es ist kein Abschied, aber es ist auch nicht anh;nglich...
- Guten Tag, ich habe lange ;ber unsere Bekanntschaft nachgedacht und stimme Ihnen zu, dass ich mich geirrt habe, als ich Sie der gleichen Handlungen verd;chtigte, die andere tun. Du bist ein guter Mensch und vor allem ein guter Freund. Wenn ich mich Ihnen gegen;ber schuldig gemacht habe, tut mir das leid! Wir sind in einem Alter, in dem man nicht mehr jedem trauen kann.
- Man kann nicht jedem vertrauen, egal in welchem Alter - das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite - wenn man niemandem vertraut, kann man keine Freundschaft beginnen, man kann nicht auf Gegenseitigkeit setzen, und man kann nicht das bekommen, was man sich so sehr als Gegenleistung f;r seine Gef;hle w;nscht. Es ist auch gef;hrlich, zu lange zu testen. Nicht jeder hat das Durchhalteverm;gen, nicht jeder ist bereit, die Fr;chte zu harter Arbeit zu kosten. Die gefallenen liegen neben uns auf dem Boden, wir m;ssen uns nur b;cken und sie aufheben. Wer wei;, vielleicht sind sie nicht weniger k;stlich als die, die auf dem unzug;nglichen Gipfel wachsen und von unten so sch;n aussehen?
- Wenn Sie wollen, kann ich mit Ihrer Frau sprechen, aber es gibt keine Garantie, dass ich sie ;berzeugen kann (es wird Untersuchungen geben: wer, warum, wieso...? W;re es nicht besser, ihr einen Brief zu schreiben und sich als alte Oma vorzustellen, die aus ihrer Erfahrung heraus Ratschl;ge gibt - wie man leben und was man tun sollte? Denken Sie dar;ber nach!
- Die Idee ist nicht schlecht. Was mich pers;nlich betrifft, so wei; ich nicht, ob ich mich vers;hnen m;chte. Seit sie und ich uns getrennt haben, habe ich mich an so viele ihrer "S;nden" erinnert und sie analysiert, dass ich anfange zu glauben, dass das, was passiert ist, vielleicht das Beste war. Was an mir leidet, ist nur mein Ego. Andererseits beginne ich immer mehr zu begreifen, dass ich an dem, was passiert ist, selbst Schuld trage. Selbst die Frauen, die ihre Liebe nicht zeigen k;nnen oder wollen, haben es wahrscheinlich n;tig, dass man ihnen sagt, dass sie geliebt werden - so oft wie m;glich.
- Vielleicht hast du Recht!
- Du versuchst auch, Gedichte zu schreiben... Sie haben gute Ideen, aber Sie setzen sie nicht um. Gedichte brauchen meiner Meinung nach unbedingt eine perfekte Form. Und Sie haben einen Stock an einer Stelle, der Ihnen wirklich im Weg ist. Au;erdem ist deine Grammatik lahm. Das ist in der Prosa akzeptabel, wo ein Korrektor jeden Fehler ganz einfach korrigieren kann. Um Gedichte zu korrigieren, muss man selbst ein Dichter sein, am besten besser als der Autor. Aber auch dann kann die Bedeutung der Gedichte ganz anders sein, f;r Sie unerw;nscht. Meine Aufgabe besteht lediglich darin, den Menschen meine Idee zu erkl;ren. Um meine Idee zu erl;utern, muss ich zun;chst die Arbeit tun, um die ich Sie bitte. Helfen Sie mir! Ich habe Ihnen bereits geschrieben, dass ich ein fertiges Modell habe und Ihnen alles in Dynamik zeigen kann. Mein Modell wird seine Form (Umriss) und sogar seinen Zweck ;ndern. Es wird f;r Sie leicht zu verstehen sein, aber Sie m;ssen es sehen. Entweder bin ich der letzte Idiot, oder Sie als Architekt werden es bewundern. Ich hoffe wirklich, dass Ihnen die Arbeit selbst gef;llt. Aber selbst mit einem Modell m;sste ich Ihnen mindestens eine Stunde lang alles erkl;ren und zeigen. Ich hatte angenommen, dass Sie dazu kommen m;ssten. Leider kann ich nicht mehr tun, als mit Worten zu garantieren, dass Ihr K;rper v;llig sicher sein wird, zumindest so lange Sie es w;nschen. Au;erdem kennen Sie bereits meine Telefonnummer. Und damit Sie kommen k;nnen, muss ich Ihnen auch meine Adresse geben. Das ist mehr als genug f;r die Polizei, wenn ;berhaupt. Aber wenn Ihnen das nicht reicht, k;nnen Sie auch ein paar Leibw;chter mitbringen. Ich bezahle Ihr Fahrgeld. Wenn Sie ein Wochenendticket nehmen, reicht das f;r Ihre Leibw;chter. Zun;chst einmal w;rde ich Sie gerne pers;nlich sehen. Und dann hast du immer noch Zeit zu entscheiden, ob es sich lohnt, mich vorzustellen... Nicht in Ohnmacht fallen: Ich m;chte Ihnen eine kleine Liebeserkl;rung schicken.
Mein Gl;ck, denn ich verstecke es:
Du bist das Geschenk meines Gl;cks.
Hier gibt es keinen Streit, und ich habe
Ihre Aufmerksamkeit, so gut ich kann,
Dass ich der Einzige bin, den du brauchst
Wie in einem M;rchen ging die Zeit vorbei
Und seitdem bin ich da, wo du bist;
Ich folge dir wie ein stiller Schatten
Ich folge dir, wohin du auch gehst Tr;ume
Meine Tr;ume sind mit dir
Ich singe meine Liebe nur f;r dich
Und du vergisst mich nicht
Du f;tterst mich und streichelst mich...
Du willst mich am Ende der Woche verlassen
Lass dich weit weg gehen...!
Halt! Nicht da lang! Da ist irgendwo eine Maus...
Bleiben Sie stehen! Du hast vielleicht Nerven...
Ich kriege dich! Ja, du bist ungezogen,
Ich habe einen! Sie ist eine Sackgasse! ...
Was habe ich Ihnen gesagt?
M.S., das ist ein verdammter Unsinn.
Gehen Sie morgen zur Petrokrepost?
Nimm mich mit.
Ich liebe es, das Rauschen der Brandung zu h;ren...
Du starrst mich an und bist perplex,
Woher komme ich?
Es ist eine Nachricht von mir...
Keine Sorge, der Schl;ssel und die T;r sind sicher,
Das ist leicht zu erkl;ren:
Der Teufel hat es f;r mich geschrieben.
Und ich bin dein geliebtes K;tzchen.
- Sie haben mir geschrieben, dass Sie mir sagen wollen: "Schlie;en Sie Frieden mit Ihrer Frau. Die Verliebtheit wird vergehen, aber was wird bleiben? Sie und Ihre Frau werden Hilfe und Unterst;tzung brauchen, wenn Sie krank, entt;uscht und einsam sind. Denken Sie dar;ber nach, bevor es zu sp;t ist. Sie sind ein guter, intelligenter Mensch, aber das Wichtigste ist die Liebe und F;rsorge f;r Ihren N;chsten. Und wie kann man sie erhalten? Nur, indem du sie den Menschen selbst gibst!" Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass dies unm;glich ist. In dieser Hinsicht haben wir beide ein schlechtes Temperament. Und dann ist sie vielleicht gl;cklich. Ich w;rde wie ein Idiot aussehen, wenn ich anbieten w;rde, mich zu schminken! Was soll das hei;en? Glauben Sie, ich habe meine Frau verlassen, um mit ihr auszugehen? Zun;chst einmal habe ich sie nicht verlassen. Ich hatte einfach keine andere Wahl als zu gehen. Die Situation wurde von Tag zu Tag schlimmer. Einmal hatte ich eine schlimme Erk;ltung und sie wollte mir nicht einmal eine Tasse Tee geben. In dieser Situation k;nnen Sie von ihr keine Hilfe erwarten.
H;ltst du mich f;r einen Schwachkopf oder einen Schwachkopf? Glauben Sie, dass ich nicht an morgen denke, oder bin ich dazu nicht f;hig? Denken Sie an Ihr eigenes Morgen? Vielleicht ist es das, wor;ber Sie jetzt nachdenken sollten. Und Sie, anstatt sich zu k;mmern, beleidigen und sto;en sie mit Ihrem Misstrauen ab. Sag mal, warum machst du alle gleich? Nur weil du in deinem Leben viele freche M;nner getroffen hast, hei;t das nicht, dass alle frech sind. Nur weil dir viele M;nner einen Antrag gemacht haben, hei;t das nicht, dass alle M;nner das auch tun. Wenn dich jemand am Telefon bel;stigt, solltest du ihm mit der Polizei drohen, anstatt alle anderen mit der Meinung zu beleidigen, dass sie vielleicht auch so sind. M;chten Sie ohne Grund mit Misstrauen behandelt werden? Lesen Sie die Ratschl;ge, die Sie anderen geben, und pr;fen Sie, ob Sie sie selbst befolgen.
Ich habe Ihnen anfangs gesagt, dass ich eine Person mit einem gemeinsamen Geist suche. Ehrlich gesagt, ich kann es Ihnen jetzt wiederholen. Sie haben nach etwas anderem gesucht und es vielleicht durch Zufall gefunden. Warum hast du es jetzt so eilig und wirfst mit seltsamen Dingen um dich? Ich habe das Gef;hl, dass Sie versuchen, etwas zu verderben, das noch nicht existiert, aber h;tte erscheinen k;nnen. Ihr wollt es beide und habt Angst davor. Beruhigen Sie sich, machen Sie keine unn;tigen Bewegungen. Die Welt kann ein sch;ner Ort sein. Wir machen es uns selbst unertr;glich. Ich zwinge Sie zu nichts und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun. Und ich m;chte Sie in keiner Weise beleidigen, obwohl ich sehr wohl wei;, dass das Bild vom Elefanten im Porzellanladen manchmal mich betrifft. Was eine Frau in einer Sekunde tun wird, kann kein Mann vorhersagen.
Ein wenig sp;ter:
- Hallo, mein Schatz! Ich mag Sie als Person sehr! Ihr gr;;ter Vorzug ist, dass Sie ein Mensch sind und aufrichtig ein Mensch sein wollen. Diese Ihre W;rde ;berwindet und verzeiht alle Ihre m;glichen Unzul;nglichkeiten. Aber vielleicht ist das der Grund, warum manche Leute dich hassen. Ignorieren Sie sie. Wenn ich jemals etwas zu Ihnen sage, von dem Sie glauben, dass es Sie beleidigt, lesen Sie diese Zeilen, die ich Ihnen gerade geschrieben habe. Du wirst verstehen, dass ich dich nicht beleidigen wollte, und vielleicht verzeihst du mir ohne Vorw;rfe, oder du wirst alles mit anderen Augen sehen. Du bist ein Wunder! Es gibt kaum jemanden, der so ist wie du. Sie sind so selten wie gro;e Diamanten. Nat;rlich w;re ich daran interessiert, dich im wirklichen Leben zu sehen, aber da du jeden verd;chtigst, deinen K;rper zu wollen, z;gere ich, dich ;berhaupt zu treffen. Es w;rde wahrscheinlich mindestens 5 Jahre Korrespondenz dauern, bis dieses Problem gel;st ist. Wenn Sie Angst haben, ;berhaupt anzurufen...
Ich habe ihm geantwortet:
- Guten Tag, ich habe Ihre Nachricht gelesen - vielen Dank f;r die Hinweise. Sie haben Recht: Sie m;ssen weniger Vertrauen in andere Menschen haben und lernen, Fehler selbst zu korrigieren. Ich habe Ihre Geschichte schon vor langer Zeit gelesen. Entschuldigung, ich dachte, ich h;tte schon dar;ber geschrieben. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Haben Sie sie auf der Grundlage realer Fakten oder mit Fantasie geschrieben?
- Nur Sie k;nnen interessante Dinge schreiben, die auf echten Fakten beruhen. Ich hingegen habe nur Fantasie. "Wasser und Flamme sind gar nicht so verschieden voneinander". Aber wie Sie wissen, basiert jede Fantasie auf der Realit;t. Aber "Er" kommt nicht zu mir.
- Zu sterben und darauf zu bestehen, zu leben, um f;r eine unschuldig ermordete Seele um Vergebung zu bitten... Ich k;nnte das nicht tun... Ich lebe und denke st;ndig, dass ich das Leben der anderen st;re... Ihre Geschichte regt zum Nachdenken an und regt zum Nachdenken an...
- Daf;r wurde es ja geschrieben", sagte ich bescheiden. Vielleicht werde ich dasselbe ;ber Sie sagen und denken. Aber ich werde dem eine andere Bedeutung geben. "F;r dich gehe ich das Seil..." Ich habe mich schon immer zum Schreiben hingezogen gef;hlt. Deshalb hat mich meine Frau am Ende gehasst. Ich glaube nicht, dass sie auch nur eine Zeile meiner Texte gelesen hat. Aber sie wusste sehr wohl, dass es "niemanden etwas angeht".
- Ich habe all diese Romane und Geschichten geschrieben, weil ich einsam war, also habe ich Unsinn geschrieben.
- Ihr "Nonsens" ist sehr interessant zu lesen. Und es steckt so viel intelligentes Denken darin, wie es nicht jedes ernsthafte Buch hat. Ihre Fehler sind klein und sehr sch;n. Wenn Sie wirklich etwas ;ber sie erfahren wollen, rufen Sie mich an. Aber versprechen Sie mir, dass Sie deswegen nicht auflegen und aufh;ren zu reden oder zu korrespondieren. Wenn ich dich kritisiere, dann nur auf eine liebevolle Art und Weise.
- Ich habe schon so viele Meinungen gegen mich geh;rt, dass ich daran gew;hnt bin.
- Sie haben meine Meinung noch nicht geh;rt. Ich liebe dich furchtbar.
- Was kann ich zu meiner Verteidigung sagen: Gott hat mich so gemacht, wie ich bin. Und das Leben hat mir auch geholfen, eine Vogelscheuche aus mir zu machen.
- Sie wollen nur auf den Kopf geklopft werden. In Ordnung, gut. Ich bin heute freundlich.
- Hallo, mein Schatz! Ich habe Ihr Buch mit der Geschichte "Call Me" und den Geschichten erhalten. Auf dem Titelblatt ist ein Bild von Ihnen zu sehen. Offensichtlich sehr alt. Sehr h;bsch, experimentell und neugierig. Du siehst da wie ein Junge aus. Es w;re sch;n, Sie so zu sehen, wie Sie jetzt sind. Ich schicke Ihnen ein Bild von mir, das etwa ein halbes Jahr alt ist. Ihr Bild von dem M;dchen hat mir sehr gut gefallen. Sie haben eine Gabe. Schicken Sie mir etwas anderes. Deine Geschichte ist gut, deine ersten Geschichten auch. Aber Sie haben es eilig. Sie haben weder den Flei; noch den Willen, es richtig zu machen. Es ist alles sehr schlampig geschrieben. Vielleicht brauchen Sie einen seri;sen (guten) Lektor. Wenn alle Ihre Geschichten autobiografisch sind, erz;hlen Sie offensichtlich mehr ;ber sich, als ein Mann ;ber Sie wissen sollte. Du hast mir noch keine S;nden gebeichtet, aber ich habe eine kleine S;nde an dir bemerkt. Wenn ich es dir sagen w;rde, w;rdest du mir nicht glauben. Eines Tages werde ich es dir erz;hlen, vielleicht wirst du dann lachen. Ich werde es Ihnen jetzt nicht sagen, damit Sie nicht wieder beleidigt sind. Ich frage mich, wie viele S;nden du in mir gefunden hast.
- Ich bin ehrlich zu allen - vielleicht ist das mein Fehler.
- Ich habe auch festgestellt, dass es besser ist, den Leuten nicht von meinen Unzul;nglichkeiten zu erz;hlen. Offenheit wird selten gezeigt und selten gew;rdigt. Aber Sie k;nnen es mir sagen. Dadurch werde ich mich nicht schlechter f;hlen als Sie.
- Aber ist es besser, B;ses zu tun und sich in der ;ffentlichkeit als Engel auszugeben? Ja, ein Computer ist b;se, genau wie jede Droge, wenn er nicht richtig gehandhabt wird. Mein Sohn sitzt also Tag und Nacht vor dem Computer und ist an nichts interessiert. Dann leuchten seine Augen auf und er sieht aus wie eine ausgepresste Zitrone.
- Haben Sie versucht, ihm ein Ziel zu setzen, das er verfolgen kann? Er muss ein leidenschaftlicher Mann sein. Und es ist immer am besten, mit einer anderen Leidenschaft einen Keil zu treiben.
- Ich kann ihn kaum zu einem Spaziergang am See in unserer N;he bewegen und er sagt: "Wie sch;n ist doch die Landschaft in Deutschland!" Die Katze hat mich aus der Depression geholt, in der ich seit drei Jahren lebe.
- Katzen und Hunden sollte daf;r ein Denkmal gesetzt werden. Ich habe es mehr als einmal geh;rt. "- Haim, h;r mal, warum schreit deine Katze immer so? - Ich wei; nicht, vielleicht liegt es daran, dass ich sie wasche. - Ich wasche meine Katze auch. Es schreit nicht. - Ja, aber du schraubst sie danach nicht ab, oder?" Wissen Sie, ich hatte die Idee, unsere Korrespondenz in Buchform zu bringen. Ich muss mir nur ein Ende einfallen lassen, das effektiv genug ist. Ich habe schon eine Idee, aber ich wei; nicht, ob sie Ihnen gefallen w;rde. Aber ich werde es jetzt noch nicht erw;hnen. Sie k;nnen dar;ber nachdenken. ;brigens, das k;nnte gut in einem Buch stehen. Ich glaube nicht, dass "Gott" beleidigt w;re, wenn wir uns etwas einfallen lie;en. "Er" liebt die Starken und die Mutigen. Und hilft ihnen. Er k;mmert sich wenig oder gar nicht um die Schwachen und Passiven. Deshalb hat er die Menschen aus dem Paradies geworfen, damit sie f;r sich selbst sorgen und nicht st;ndig auf eine Gunst von "ihm" warten. Ich bin daran interessiert, Sie zu studieren. In jeder erdenklichen Weise. Ich hoffe, dass Sie in diesem Wunsch von mir keinen Grund f;r einen erneuten Groll finden werden. Du w;rdest mich doch nicht verpr;geln, wenn ich dir sage, dass ich eine weitere S;nde in dir gefunden habe, oder? Aber es ist sehr sch;n und ;hnlich wie das erste. Ich habe Ihnen bereits meine Nummer gegeben. Ich habe im Stillen gehofft, dass Sie mir im Gegenzug Ihren geben w;rden. Aber Sie sind offensichtlich nicht diese Art von... Ich behalte es f;r mich, um zu vermeiden... Ich denke, Sie sind eine sehr nette Frau. F;r jetzt, f;r eine Woche, nicht f;r immer...
Sp;ter schrieb mir Johann, dass er in unserer Stadt in den Streik treten wolle. Er entwirft bereits Anzeigen, um alle Menschen in unserer Stadt zu informieren: wann und warum, um mehr Menschen anzulocken. Meine Aufgabe bestand darin, ihn zu einer ;bernachtung und einem Mittagessen in einem Restaurant einzuladen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich wollte mich nicht mit der Regierung einlassen und mir selbst gewisse Probleme bereiten.
Was war der Grund f;r den Streik? Wie sich herausstellte, waren es die Juden. Sie sind an allem schuld, was in der Welt passiert. Ja, aus der Ferne sind nicht alle Menschen schlecht. Alle beklagen sich ;ber Geldmangel, aber niemand beklagt sich ;ber mangelnde Intelligenz. Obwohl die Beschwerde selbst ein Zeichen von mangelnder Intelligenz ist. Das ist offensichtlich.
Johann schreibt:
- Im Gro;en und Ganzen hatten die Juden keinen Staat. Sie waren schon immer parasit;r in den bereits vorbereiteten. Ihre ganze Geschichte ist der Verfall, die Zerst;rung der Macht, die sie besch;tzt hat, die Aneignung von Reichtum. So wurden die Rothschilds, die Morgans und die Rockefellers superreich.
Ich antworte nicht mehr interessiert:
- Das Teuerste ist die Dummheit! Das ist es, wof;r wir den h;chsten Preis zahlen. Wenn also in Ihrem Garten etwas Schlimmes passiert, geben Sie es nicht an andere weiter. Wenn Sie ein Problem haben - das Problem sind SIE! Jeder sollte sich selbst betrachten, und die Nationalit;t hat nichts damit zu tun, und jeder zieht seine eigenen Schl;sse, indem er sich selbst beurteilt. Ich liebe die Juden f;r ihre Weisheit und den Sohn des j;dischen Volkes, Jesus, der uns alle die Selbstaufopferung lehrte! Gepriesen seien die verlorenen Menschen, die ihr Leben gaben, damit wir leben k;nnen!
- Die Juden haben sich schon immer durch eine besondere Geistesst;rke ausgezeichnet. Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: "Nur kluge Menschen k;nnen klug sein." Haben Sie jemals einen Juden gekannt: einen Arbeiter, einen Sanit;rarbeiter, einen Klempner und so weiter... Ist es Klugheit, Gerissenheit oder Niedertracht... Wo es w;rmer ist, ist es profitabler...
- Da muss ich Ihnen widersprechen. Ich habe fr;her in einem gro;en Unternehmen gearbeitet. Wir hatten einen Juden als Chefingenieur. Ein kluger, sehr gebildeter Mann, und ein furchtbar anst;ndiger noch dazu. Er zog sich mit einer alten Staubm;tze und einem ausgefransten Schal zur;ck. Er war Jude und auch Elektriker. Und der Schichtleiter. Und ich konnte bei jedem von ihnen feststellen, dass sie alle sehr gute Menschen waren.
- Ja, die Juden sind ein weises Volk. Aber nennen Sie eine Nation, die nicht weise ist? Und wenn nicht wortw;rtlich, dann gibt es in allen Nationen Sprichw;rter, die der Bedeutung nach ;hnlich sind. Und schlie;lich ein abgedroschenes Sprichwort, das wahrscheinlich auch von Juden erfunden wurde: "Es gibt keine schlechten Nationalit;ten. Es gibt schlechte Menschen...". Wir hatten auch einen Juden als Chefingenieur. Clever und nett. Bis er Direktor wurde. Er ;bernahm die Fabrik, ruinierte sie und ging nach England. Offenbar wollte er nicht mit einem sch;bigen Hut und einem alten Schal in den Ruhestand gehen. Gut gemacht! Fr;her h;tte ich das nicht gesagt, aber jetzt, wo ich in Fr;hrente bin, sage ich: Gut gemacht!
- Es ist nur so, dass ich in meinem Leben viel mit Juden zusammenarbeiten und Freundschaften schlie;en musste. Ich hatte Gl;ck, Gott sei Dank... sie waren alle gro;artig... Mit einigen von ihnen bin ich immer noch befreundet. Und es gibt einen Haufen Schei;e... Die Ukraine ist ein Beispiel... Du m;sstest so viel Schei;e finden, um zu kommen und zu t;ten und zu rauben... Ich spreche nicht einmal von der anderen Sache... Ich kann davon ausgehen, dass Juden Waffen in ihre H;nde geben... aber den Abzug zu bet;tigen... das ist, was das Gewissen diktiert... Manche Menschen sind sehr primitiv und verstehen nicht, worauf sie achten m;ssen.
Und ganz allgemein, wenn es keine Juden g;be, w;re Odessa ohne sie anders. Und wie viele Witze g;be es dann nicht, und fast die gesamte russische Theater- und Filmkunst w;re verarmt. All das Positive, das es gibt, ist den Juden zu verdanken. Man k;nnte sagen, dass wir im Herzen alle ein bisschen j;disch sind. Und wenn man der Bibel glaubt, dass unsere Vorfahren Adam und Eva auch Juden waren, dann sind wir alle zu hundert Prozent Juden. Nein? Zu Sowjetzeiten war es so, dass intelligente Juden, und die meisten von ihnen konnten nicht mit einer Goldmedaille ins College kommen. Mein Klassenkamerad hatte sich drei Jahre hintereinander beworben, aber er konnte nicht - die 5. Er wurde beim dritten Mal aufgenommen, obwohl er eine Goldmedaille erhielt. Es wurde erkl;rt, dass wir einen solchen Prozentsatz an Juden haben m;ssen. Jetzt lehrt mein ehemaliger Klassenkamerad in Oxford. Ein Physiker. PhD, Professor. Soll er etwa Klempner oder Krankenpfleger werden? Wenn Sie nach Israel gehen, werden Sie alles sehen. Ein Klempner, ein Sanit;rarbeiter, ein Hausmeister, sogar ein M;llmann.
- Es gibt so viele Anekdoten ;ber Russen und Juden, und alle Anekdoten sind die Weisheit des Lebens, die man nicht erfinden kann. "Gott besuchte Satan in der H;lle, sie gingen durch das Gebiet und Satan zeigte alle Sehensw;rdigkeiten. Sie kommen an den Kesseln vorbei, in denen die S;nder im Teer kochen, und Gott sieht, dass ein Kessel mit dem Deckel fest verschlossen ist, der zweite ist offen, und der dritte ist auch offen, aber es gibt einen wei;en Streifen am Rand. Gott mit der Frage: "Sind die S;nder auch anders?" Darauf antwortete Satan: "Unerkl;rlich sind Deine Wege, Herr - alle sind anders. Diejenigen ohne Deckel und mit einem Streifen sind Deutsche, die nie ;ber diesen Streifen hinausgehen werden. Diejenigen, die unter dem Deckel sind, sind Juden. Wenn einer von ihnen herauskommt, wird er die anderen herausziehen. Und in der dritten werden sich die Russen, wenn es jemand schafft, herauszukommen, zur;ckziehen.
- Nun, wer kann es unserem Russen verdenken, dass ein Jude zu Bankern, Juwelieren, ;rzten, Musikern geht.... Wenn eine Nische leer ist, wird sie besetzt. Und zwar nicht Juden, sondern Papuas. Es gibt keinen leeren Platz mehr. H;ren Sie auf zu jammern und ihnen die Schuld zu geben, sie versuchen, ihren Weg mit ihrer eigenen Arbeit und ihrem eigenen Verstand zu machen. Was rufst du, Russland vorw;rts? Wo sind Ihre Fortschritte? Bisher ist Putin der Einzige, der an Ihnen zieht, und Sie suchen immer noch nach einem Schuldigen. Der Klassiker hatte in der Tat Recht. Die uralten Fragen in Russland lauten: "Wer ist schuld und wo ist es besser?" Und die zwei ewigen Leiden - Narren und Stra;en... So mit einem Ungl;ck mittels einer Rolle und Asphalt ist es m;glich, zu bew;ltigen, und dass mit Narren - nicht ausgedacht haben. Und Sie sind immer noch auf der Suche, wo es besser ist und wer die Schuld tr;gt. Und Sie wissen, wie eine j;dische Mutter ihre Kinder erzieht. Also Mathe stundenweise, Geige stundenweise, Chor stundenweise, Theater am Wochenende. Die Mutter arbeitet sich den Arsch ab, um Geld f;r den Nachhilfelehrer zu verdienen. Ihr m;sst die Besten sein!!! Und warum? Wir sind bereits unbeliebt! Das war schon immer so, seit wir Kinder waren. Es ist ein seltener Jude, der seinen Abschluss nicht gemacht hat. Bitte schieben Sie die Schuld f;r Ihre Probleme nicht auf andere. Es ist niemandes Schuld, dass wir nicht... Man muss sie nicht lieben, sie sind keine Schokolade. Sie m;ssen respektiert werden. Respekt vor den Menschen, die unter den Zaren in einer Dauersiedlungszone lebten, die au;er kleinen Handwerksarbeiten nichts tun durften, vor den Menschen, die den Holocaust ;berlebt haben, die nach den Pogromen neu angefangen haben, die aus einer W;ste eine Oase geschaffen haben und die der einzige demokratische Staat auf diesem winzigen St;ck Land sind.
- Der Holocaust wurde von den Juden selbst erfunden, um eine Entsch;digung f;r die angebliche "Ausrottung" der Juden zu erhalten. Tats;chlich wurden die Russen um ein Vielfaches ausgerottet. Lesen Sie wikipedia und vergleichen Sie die Zahlen.
- Jahrhundertelang haben "niedrige" Menschen diejenigen gehasst, die sie nicht erreichen k;nnen. Daher auch die Verfolgung. Eifersucht und Hass. Das j;dische Volk ist ein gro;es Volk! Sie sind intelligent, respektvoll und achten auf ihre Traditionen. Ich habe sie seit meiner Kindheit bewundert - immer zusammen, in einem Haufen. Sie helfen einander, unterst;tzen sich gegenseitig. Es gibt einen Witz: "Ein alter Armenier stirbt und seine letzten Worte sind: K;mmert euch um die Juden! Rettet die Juden! K;mmert euch um die Juden - sie werden umgebracht, sie werden uns verfolgen!"
Johann schwieg lange Zeit. Er muss von dieser Philosophie die Nase voll gehabt haben. Aber ich habe weitergemacht:
- Jetzt werde ich Ihnen, ich meine Ihnen, die Werte der Erw;gungsgr;nde nennen. Mischen Sie sich nicht in die ;ffentlichen Angelegenheiten anderer Leute ein. Die meisten von uns schaffen sich selbst Probleme, indem sie sich zu oft in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischen. Wir tun dies, weil wir davon ;berzeugt sind, dass wir das Beste tun und dass unsere Logik die einzig richtige ist. Infolgedessen kritisieren wir diejenigen, die nicht unserer Meinung sind, und versuchen, sie auf den richtigen Weg zu bringen, der unser Weg ist. Mit einer solchen Einstellung leugnen wir die Existenz der Individualit;t und damit die Existenz Gottes, der jeden von uns einzigartig geschaffen hat. Machen Sie sich keine Sorgen um andere! Passen Sie auf sich auf! Lernen Sie, zu vergeben und zu vergessen. Dies ist der effektivste Weg, um Ruhe zu finden. Wir tragen oft negative Gef;hle gegen;ber der Person, die uns Unrecht getan hat, in uns. Wir vergessen, dass die Beleidigung nur einmal stattfand, und n;hren st;ndig unseren Groll. All dies f;hrt zu einem st;ndigen "Kratzen an der gleichen Wunde". Das Leben ist zu kurz, um es mit Nebens;chlichkeiten zu vergeuden. Vergeben Sie, vergeben Sie und gehen Sie weiter.
Suchen Sie nicht nach ;ffentlicher Anerkennung. Es gibt genug egoistische Menschen auf dieser Welt. Sie sch;tzen selten Menschen, ohne nach pers;nlichem Vorteil zu streben. Au;erdem ist niemand perfekt. Warum legen Sie dann Wert auf lobende Worte von einem Sterblichen wie Ihnen? Warum sind Sie so hungrig nach Anerkennung? Haben Sie Vertrauen in sich selbst. Das Lob der anderen h;lt nicht lange an. Vergessen Sie bei der Erf;llung Ihrer Pflichten nicht die Moral und Aufrichtigkeit. Den Rest ;berlassen wir Gott.
Vergessen Sie den Neid. Wir alle wissen, wie sehr Neid unseren Seelenfrieden st;ren kann. Sie wissen, dass Sie h;rter gearbeitet haben als Ihre Kollegen, aber diese haben die Bef;rderung bekommen, nicht Sie. Sollten Sie neidisch auf sie sein? Nein. Erinnern Sie sich daran, dass das Leben eines jeden Menschen auf das Karma unserer vergangenen Handlungen und Taten sowie auf fr;here Leben ausgerichtet ist. Wenn Sie dazu bestimmt sind, reich zu werden, kann Sie nichts auf der Welt aufhalten. Sie werden nichts erreichen, wenn Sie anderen die Schuld f;r Ihre Misserfolge geben. Neid wird dir nichts bringen, au;er ;rger.
Wenn Sie die Welt ver;ndern wollen, fangen Sie bei sich selbst an. Versuchen Sie nicht, die Welt um Sie herum allein zu ver;ndern. W;rden Sie sich nicht lieber selbst ;ndern? Und dann wird auch eine unfreundliche Umgebung f;r Sie angenehm und harmonisch werden. Finde dich mit dem ab, was du nicht ;ndern kannst. Dies ist der beste Weg, um aus Fehlern Tugenden zu machen. Jeden Tag sind wir mit Unannehmlichkeiten, ;rgernissen, Krankheiten und Unf;llen konfrontiert, auf die wir keinen Einfluss haben. Wir m;ssen lernen, sie zu akzeptieren, indem wir uns sagen: "Gott hat es so gewollt. So soll es sein!" Denn die Logik Gottes ;bersteigt unser Verst;ndnis. Wenn Sie das glauben, werden Sie toleranter, st;rker und willensstark. "Bei; nicht mehr ab, als du essen kannst." Oft gehen wir mehr Verpflichtungen ein, als wir erf;llen k;nnen. Wir tun dies, um unser Ego zu befriedigen. Daher sollten Sie Ihre F;higkeiten entsprechend einsetzen. Versuchen Sie, Ihre freie Zeit dem Gebet, der Selbstbeobachtung und der Meditation zu widmen. Dies wird dazu beitragen, die Zahl der Gedanken zu verringern, die Sie daran hindern, sich als eigenst;ndige Person zu f;hlen. Je weniger Gedanken, desto gr;;er ist der Seelenfrieden..." Wenn wir in unseren Jahren um die Wahrheit ringen, verlieren wir unseren Seelenfrieden. Wer braucht schon die Wahrheit, wenn man sein ruhiges Leben verliert? Die Wahrheit sind nur Worte, und das Leben dauert l;nger. Man muss leben, ohne zu l;gen, zu verwirren und zu rebellieren. "Man sollte sein Leben so leben, dass man die ziellosen Jahre, die man gelebt hat, nicht schmerzhaft empfindet."
Ich habe seinen letzten Brief erhalten:
- Sch;tzchen! Ich hatte so sehr gehofft, heute eine Entscheidung von dir zu bekommen (da du mich ja du nennst), und du hast beschlossen, das Spiel ganz aufzugeben. Das war nicht unsere Vereinbarung. Wissen Sie, ich lebe nach dem Prinzip: Je mehr Brennholz man in seiner Jugend hat, desto w;rmer wird es im Alter sein.
Ich wollte mit Ihnen ;ber einen Beitrag zu einem Buch ;ber Architektur sprechen, bei dem ich Ihre Hilfe wirklich brauchen w;rde, und Sie haben beschlossen, einfach zu verschwinden. Ich bin nicht ver;rgert ;ber Ihre Korrespondenz, es gef;llt mir nur nicht, dass wir uns seit mehr als einem halben Monat schreiben und ich immer noch so gut wie nichts ;ber Sie wei;. Du bist wie Zoya Kosmodemyanskaya, aus dir kann man nichts herausholen. Ich bin heute sehr fr;h aufgewacht und lag wach. Und dachte an dich. Ich wollte ";ber dich" sagen, aber leider hast du mich nicht gelassen, also musste ich ";ber dich" denken. Mir wurde klar, dass ich etwas v;llig Falsches geschrieben hatte, und ich erwartete, dass Sie beleidigt sein w;rden; ich wollte mich entschuldigen, aber Sie waren radikaler. Wissen Sie, ein Schriftsteller (?) des 19. Jahrhunderts hat einen sehr seltsamen Satz gesagt: "Ein gesprochenes Wort ist eine L;ge".
Er wollte damit sagen, dass es sehr schwierig ist, die Wahrheit zu sagen. Es gibt immer etwas, das nicht gesagt wird, und manchmal ist es sogar wesentlich, und deshalb ist das Gesagte immer eine L;ge. Ich habe Ihnen zum Beispiel geschrieben: "In letzter Zeit habe ich mich mehr f;r die Frage interessiert, ob es eine Frau gibt, die mich m;gen k;nnte. Oder wer kann einen Mann wie mich ertragen?" Auf der einen Seite stimmt das, aber auf der anderen Seite h;lt meine Frau mir seit 20 Jahren die Stange. Und sie ist eindeutig kein Engel. Aber es waren (vielleicht) die letzten Jahre, in denen ich f;r sie unausstehlich wurde, als ich anfing, meine B;cher zu schreiben und die ganze Zeit mit dem R;cken zur Gesellschaft vor dem Computer zu sitzen. Wahrscheinlich k;nnte das niemand ertragen. ;brigens, ich habe eine Geschichte mit dem Titel Wunder auf Wunsch eines schie;enden Soldaten. Viele Leute m;gen es. Wenn Sie das Internet durchsuchen k;nnen, k;nnen Sie es lesen. Ich wei; nicht, ob es Ihnen gef;llt. Es ist schade, dass Sie mir keines Ihrer B;cher geschickt haben. An ihnen kann man erkennen, wie Sie sind. Ich finde Sie sehr interessant. Ich w;rde mich freuen, wenn Sie sich bereit erkl;ren w;rden, unsere Bekanntschaft fortzusetzen. Ich habe auf Ihre letzte Nachricht sehr unbeholfen reagiert. Aber ich wollte Sie nicht beleidigen. Ich w;nsche dir, dass alle deine W;nsche in Erf;llung gehen und du von nun an nur noch gute Menschen triffst. Auf Wiedersehen, mein Schatz! Ich k;sse dich. Auf die Wange. Johann
Zum Abschied habe ich seine Geschichte "Wunder auf Wunsch eines entlassenen Soldaten" gefunden und gelesen. Es ist ein Albtraum. Nein, es sieht von meinem Turm aus, aber vielleicht ist es nichts. Ich werde Ihnen das Wesentliche der Geschichte in aller K;rze erz;hlen, obwohl sie f;nfzehn Seiten lang ist:
"Ein M;dchen und ein Junge waren Freunde und liebten sich. Er wurde zur Armee eingezogen. Einige Zeit sp;ter wurde er in einem Zinksarg zur;ckgebracht und ermordet. Sie haben ihn begraben. Das M;dchen konnte diese Position nicht akzeptieren. Sie lag lange Zeit an seinem Grab und weinte. Er hatte Mitleid mit ihr. Und irgendwann ;ffnete sich die Erde und er kam aus dem Grab heraus. Sie begannen, zusammen zu leben und ein gutes Leben zu f;hren...".
Nur ein Mann mit ungel;ster Liebe kann dar;ber schreiben... Solchen K;mpfern f;r die Wahrheit m;chte ich sagen: "Warum in der Vergangenheit w;hlen, die ihr nicht kennt? Es sind nur Ihre Vermutungen und Hypothesen und die Ihrer Gleichgesinnten. Zu welchem Zweck? Um der Zukunft willen? Sie werden die Vergangenheit zerst;ren und die Zukunft nicht aufbauen. Es ist besser, sich mit der Gegenwart zu besch;ftigen".
Deshalb wollte er einen Slogan verfassen, der jeden auffordert:
"Achtung: Es wird systematisch ethnischer Zwist und Feindschaft gesch;rt - die Grundlage f;r einen Krieg. Alle vern;nftigen Menschen werden gebeten, sich nicht an provokativen Diskussionen zu beteiligen. Verwenden Sie keine Beleidigungen und reagieren Sie nicht auf Unh;flichkeiten. Ignorieren Sie Provokationen, halten Sie sich aus Diskussionen heraus, verletzen Sie nicht und respektieren Sie sich gegenseitig! Seien Sie in dieser ernsten Zeit diskret. Erinnern Sie sich! Wenn Sie provoziert werden, bedeutet das, dass jemand es braucht. Aber brauchen Sie es pers;nlich?! Lassen Sie uns nicht zu Marionetten werden, zu Marionetten an F;den, die von denen gezogen werden, die sie brauchen. Wir alle wollen Freundschaft und Frieden!
Ich habe aufgeh;rt, mit Johann zu reden. Unsere Ansichten ;ber das Leben sind unterschiedlich. Ich habe meine E-Mail-Adresse ge;ndert und m;chte mich nicht mehr dar;ber streiten. Es kann so schwer sein, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen und f;r die Wahrheit zu k;mpfen. Sie m;gen keine Empork;mmlinge in Deutschland. Sie werden sofort mit sp;ttischen Worten bedacht oder einfach aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Und damit sich die Menschen weniger mit Politik besch;ftigen, f;gen sie allen Lebensmitteln Gluten, Aspartam und andere Chemikalien zu, die die Menschheit ruinieren. Deshalb gibt es so viele Autisten, Menschen mit Downsyndrom, Schlaganf;llen, Krebserkrankungen und alle m;glichen anderen Krankheiten, auf die ;rzte jetzt zum ersten Mal sto;en. Vor allem jetzt haben sich alle Krankheiten verj;ngt. Und das ist ein Vorteil f;r die Beh;rden: Es wird weniger nach der Wahrheit gesucht...
Allerdings kam er mit seinen Verwandten f;r ein paar Minuten. Er hat die Adresse aus dem Telefonbuch. Er hatte im Voraus ;ber Skype geschrieben, dass er gesch;ftlich in unserer Stadt sein w;rde und sich gerne treffen und kennenlernen w;rde. Es w;rde nur eine halbe Stunde dauern, bis die Verwandten all die Dinge erledigt h;tten, die sie geplant hatten. Ich stimmte zu. Ich wollte den Rebellen mit eigenen Augen sehen.
Er kam p;nktlich zur vereinbarten Stunde. Die Verwandten waren ihrer Arbeit nachgegangen und gaben ihm drei;ig Minuten Zeit, seine Probleme zu l;sen. Ich hatte bereits sein Mittagessen zubereitet, das aus gebackenem Huhn, Kartoffeln und Krautpastete bestand. Er war klein, hatte eine Glatze und war d;nn. Wir haben uns beim Mittagessen unterhalten. Ich lie; mich immer wieder ablenken, ging weg und kam zur;ck, um das Geschirr zu holen und zu tragen. Er sprach ;ber sich selbst und ;ber die Ungerechtigkeit, die in unserem Land herrschte.
- Aber warum leben Sie dann in Deutschland? - Ich war entr;stet: "Gehen Sie nach Litauen in Ihr Heimatland oder nach Russland.
- Auch dort gibt es eine Menge L;gen. Und es gibt keine Sympathisanten, Anw;rter...
- Die Rebellen... Deutschland hat nichts dagegen, wenn Schwule, Lesben, Konfessionslose und "Wahrheitssucher" Kampagnen bilden. Aber Sie sollten die Rechte der Menschen nicht missbrauchen und Ihre ungerechtfertigten Handlungen in die Gesellschaft einbringen, wo sie das Leben nur behindern. Was wollen Sie? Woran fehlt es Ihnen? Geld, Anspruch oder Faulheit? Das kommt nur vom Nichtstun. Geben Sie allen eine Schaufel und lassen Sie sie Gr;ben ausheben. Dann werden Sie die Wahrheit und die Gerechtigkeit vergessen...
- Und Sie glauben, wir tun nichts? Wir machen geistige Arbeit. Gedanken, Slogans, Aufforderungen... - das ist es, was wir alle tun, sie ausf;hren und zum Leben erwecken! Schreiben ist mein Beruf und mein Hobby! Eine Frau hat meine Geschichte gelesen und will nun alle meine Werke lesen.
- Es in die Gehirne der Menschen zu bringen... Ich w;rde lieber angeln gehen oder Sport treiben...
- In meiner Freizeit wandere ich zehn Kilometer durch unser bergiges Gel;nde. Sie wissen, wie anregend, belebend und beruhigend sie ist.
- Warum k;mpfen Sie dann f;r das Recht? Oder steckt da jemand dahinter? Eine Art Anf;hrer? Wie lautet sein Nachname?
- Was ist der Unterschied? Wichtig ist, dass wir die gleichen Vorstellungen haben.
- Das ist nur f;r den Moment, und wenn es soweit ist, wird euch der Staat den Arsch waschen und euch mit L;ffeln f;ttern, und vielleicht werdet ihr sogar dann sagen, dass ihr ungerecht behandelt werdet. Sie sollten f;r alles dankbar sein!
- Also gut! Warum kippst du eine Ladung F;kalien auf mich? Wir sind nicht solche Tiere...
- Es sind Leute wie Sie, wie einige Muslime von ISIS, die uns daran hindern, in Frieden und Freundschaft zu leben und die n;chste Generation aufzuziehen. Und Ihr Kampf f;r die Wahrheit wird mit einem Wort als "M;;iggang" bezeichnet. Wir sind zu brav geworden, um zu leben, also werden Terroranschl;ge ver;bt, damit das Leben mehr Spa; macht. Man kann keinen Urlaub auf dem Blut der Menschen aufbauen! Wie viele unschuldige Menschenleben sind dadurch verloren gegangen? Und ihr - die Rebellen - seid vielleicht zun;chst schockiert ;ber die geleistete Arbeit, aber dann, je mehr Opfer ihr habt, denkt ihr, ihr seid Helden...
- Du wirfst alles in einen Topf...
- Sie sind. Nur sind Sie unter verschiedenen Namen gegen die aktuelle Politik.
- Und Sie meinen, wir sollten die Augen schlie;en und alles schlucken, was uns gegeben wird. Das nennt man "kein Wille, kein Opfer".
- So soll es sein. Die Hauptsache ist, dass die Menschen nicht leiden und vor ihrer Zeit sterben!
- Ich dachte, du w;rst f;r mich, und du hast mich als b;se bezeichnet. Vielleicht liegst du falsch! Schreiben Sie unser Magazin aus... Sie werden dort sch;ne Dinge lesen.
- Ich m;chte meinen Kopf nicht mit dummen Ideen f;llen. Ich habe schon genug eigene Probleme.
Sein Telefon klingelte. Es waren die Schwiegereltern, die am Haus vorfuhren und drau;en auf ihn warteten. Ich habe ein paar Kuchen f;r ihn eingepackt, damit er sie mitnehmen kann. Er nahm sie eifrig und k;sste mich an der Haust;r auf die Wange. Es war mir peinlich und ich verabschiedete mich von ihm:
- Gehen Sie nach Hause und verfolgen Sie andere Ideen. Es ist so eine sch;ne Welt! Sch;tzen Sie es, st;ren Sie nicht das Gleichgewicht...
- Ich kann nicht leben, ohne etwas zu schreiben.
- Sie k;nnen ;ber die Liebe schreiben, ;ber die Natur, ;ber "alle Werke sind gut - w;hlen Sie Ihren Geschmack"...
- Gut! Ich werde dar;ber nachdenken... Tsch;ss. Tsch;ss.
- Einen sch;nen Tag noch!
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