Das Marchen-Der Lewe mit dem Basketball-Talent

Nachdem Leo, der Lewe, viele Abenteuer erlebt hatte, zog er in ein grosses, gemutliches Haus am Waldrand. Es hatte breite Fenster, durch die Sonnenstrahlen fielen, einen riesigen Kamin, der das Wohnzimmer warmte, einen alten Globus neben dem Bucherregal und einen schweren Schreibtisch mit einem kleinen Fernseher obendrauf. Leo liebte es, in seinem Schaukelstuhl zu sitzen und Dokumentationen uber ferne Lander zu schauen.

Eines Tages sass er wieder in seinem Stuhl, als plotzlich das Telefon klingelte. Leo nahm ab, und die frohlichen Stimmen seiner Freunde erklangen: „Hallo Leo! Wir kommen dich besuchen! Gleich sind wir da!“ Leo freute sich sehr. „Wie schon, dass ihr an mich denkt! Ich kann es kaum erwarten!“
Er machte schnell alles bereit: Kekse, Saft, ein paar Kissen auf dem Boden. Der Kamin knisterte, und der Globus drehte sich leise, als ob auch er sich freute. Kurze Zeit spater klopfte es an der Tur. Mimi die Maus, Greta die Giraffe, Max der Affe, Lila die Antilope und Paco der Papagei standen davor – mit bunten Huten, Luftschlangen und kleinen Zaubertricks im Gepack.

„Uberraschung!“, riefen sie im Chor. Sie kamen lachend herein, warfen Konfetti in die Luft, liessen Knallbonbons platzen und spielten frohliche Spiele. Mimi fuhrte einen Zaubertrick vor, bei dem ein Tuch verschwand. Alle lachten und klatschten.
Dann rief Leo plotzlich: „Ich habe Lust, draussen Basketball zu spielen – 33! Wer macht mit?“ Alle jubelten. Auf dem Hof stand ein Korb. Leo warf gleich den ersten Dreier – Treffer! Dann noch einen, und noch einen. Er bewegte sich schnell, zielte genau und gewann schliesslich das Spiel mit einem letzten, perfekten Wurf.

„Bravo, Leo!“, riefen die Freunde und warfen ihre Arme in die Luft. Sie freuten sich mit ihm, tanzten und sangen. Am Ende des Tages lagen alle zufrieden auf dem Teppich vor dem Kamin. Leo lachelte. Es war ein perfekter Tag voller Freundschaft und Freude.