Всё, что у меня есть

Это моё первое произведение в моей жизни, переведённое на другой язык.
На немецкий.
Коротенький рассказ.
Я его  публикую вместе с переводом к Рождеству.

ВСЁ, ЧТО У МЕНЯ ЕСТЬ

Мальчишка протянул мне руку и сказал:
– Вставай. Чего ты на земле сидишь? Холодно ведь.
Я мотнула головой, чтобы он не заметил моих слёз. Ни к чему это было. Не
нужна мне была его жалость. Откуда он, вообще, взялся, оборвыш?
Я его впервые в жизни видела. Никогда не встречала на вокзале. А я тут
больше года «работаю». Всех бомжей знаю, нищих. И старых, и малых…
Клянчу бабки, мне подают, говорю, что отстала от поезда, мать умерла, отца
никогда не было.
– Вставай, застудишься, – сказал он и дотронулся до моего плеча кончиками
пальцев.
Не хотела я ему грубить, но как-то само получилось. Привычка.
– Катись, а! – огрызнулась я. – Вали отсюда!
Он зыркнул исподлобья, но не отошёл.
– Ты это… – сказал он через минуту. – Не переживай. Всякое бывает. От
всего не упасёшься.
– Чего ты лезешь? – спросила я.
– Да сам не знаю, – ответил он серьёзно.
Я сидела, обхватив руками плечи. Сидела неудобно на ледяной земле, хотела
встать, но упрямо продолжала сидеть, словно приклеенная, назло себе, миру
и этому приставучему типу, который меня жалел.
Гад – Вован! Все деньги отобрал, всю выручку за три дня.
И этот оборвыш со своей жалостью!
Это меня почему-то бесило больше всего.
А с другой стороны… Я посмотрела на пацана. Вот, нашёлся в мире
единственный человек, кому я не безразлична…
Да и тот оказался неказистым малолеткой с бычком за ухом.
– Никогда такого не было, – сказал мальчишка.
– Чего не было? – спросила я.
Вдруг мне ужасно захотелось поговорить с ним. Не о себе и не о нём даже, а
о чём-то другом. Хорошем.
– Никогда так со мной не было, – сказал мальчишка, – и вдруг случилось.
– Да что? – спросила я.
– Ты знаешь, – сказал он, – я увидел тебя, и подумал: «Всё бы ей отдал, всё,
что у меня есть!»
– А что у тебя есть?
– Моя жизнь, – ответил он.
И тут я встала.
Он взял меня за руку и мы отправились бродить по улицам нашего большого
несуразного города, обходя развалины и воронки, которых не было ещё три
месяца назад.

А вечером я написала вот эти стихи:
Как хорошо, что мы вдвоём идём с тобою по Земле!
Как хорошо, что нам с тобой всё нипочём всегда везде!..
И может быть, когда-нибудь, как птицы две, взлетев к звезде,
Промчимся по Вселенной так,
Что все галактики, узнав в нас Силу Счастья и Любви,
В Гармонии найдут покой. И в Лету канут Зло и Мрак.

Утром Вадя ждал меня под окнами.
Его зовут Вадя, и в руках у него три красных тюльпана.
И сегодня Сочельник.
А завтра Рождество.

Карен Арутюнянц.

Дату не помню. Может, лет десять назад.
Или двадцать.
Меня попросили написать про современную войну.

А это перевод на немецкий.
Перевела Гала Фогель, Германия.

Alles was ich habe

Der Junge streckte mir die Hand aus und sagte:
- Steh auf. Was sitzt du auf der Erde? Immerhin ist es kalt.
Ich sch;ttelte meinen Kopf, damit er meine Tr;nen nicht bemerkte. Das w;re nicht n;tig. Ich brauchte sein Mitleid nicht. Woher kommt er eigentlich, so zerlumpt?
Ich habe ihn zum ersten mal in meinem Leben gesehen. Ich habe ihn noch nie am Bahnhof getroffen. Ich bin doch hier schon mehr als ein Jahr so zu sagen „t;tig“. Ich kenne hier schon alle Obdachlosen, alle Armen…. Sowohl Alten, als auch Kleinen…
Ich bettle j;mmerlich um das Geld, maule, dass meine Mutter gestorben ist und den Vater habe ich nie gehabt.
- Steh auf, du wirst dich erk;lten, - sagte er und ber;hrte meine Schulter sanft mit den Fingern.
Ich wollte zu ihm nicht zu grob sein, aber es kam wie von selbst – eine alte Gewohnheit.
Verschwinde! – knurrte ich. – Hau ab!
Er glotzte hinterh;ltig, aber ging nicht weg.
- Du…. – sagte er in einer Minute. – Mache dir keine Sorgen. Alles kann sein. Man kann sich nicht auf alles aufpassen…
- Was dr;ngst du mich?
- Das wei; ich selber nicht. – sagte er ganz ernst.
Ich sa; meine Schultern umklammernd. Ich sa; unbequem auf der eisigen Erde und wollte schon aufstehen, aber trotzte sich selbst. Ich sa; wie angeklebt, protestierend gegen sich selbst, gegen die ganzen Welt und gegen diesen aufdringlichen Typen, der zu mir Mitleid hatte.
Sandi, dieser Schuft, hat mein ganzes Geld abgenommen, meine Einnahmen f;r die drei Tagen.
Und jetzt dieser Zerlumpter mit seinem Mitleid! Das ;rgerte mich irgend warum besonders stark. Aber von einer anderen Seite… Ich habe den Kerl angeschaut. Es gibt ein einziger Mensch auf diesem Planeten, f;r den ich nicht egal bin. Na ja, er ist ein unansehnlicher Jugendlicher mit einem Stummel hinter dem Ohr.
- Es ist noch nie passierte, - sagte der Junge.
- Was nie passierte?
Pl;tzlich bekam ich einen unausstehlichen Wunsch mit ihm zu reden. Nicht von mir selbst und nicht von ihm, sondern von etwas anderem. Von etwas Gutem.
- Das habe ich noch nie im Leben erlebt – sagte er – und pl;tzlich passierte.
- Sag endlich – was passierte – fragte ich ungeduldig.
- Wei;t du, - sagte er – ich habe dich gesehen und dachte: „Ich werde alles ihr abgeben, alles was ich habe!“
- Und was hast du?
- Mein Leben, - antwortete er.
Und in diesem Moment stand ich auf.
Er nahm mich an die Hand und wir machten uns auf dem Weg durch die Stra;en von unserer absurden Stadt zu bummeln, umgingen die Ruinen und die Gruben, die noch vor drei Monaten nicht vorhanden waren.
Und am Abend habe ich dieses Gedicht geschrieben:
Wie sch;n ist es, dass wir zu zweit zusammen durch die Erde geh’n
Wie sch;n ist es, da; es f;r uns kein Groll, kein Hindernis zu sehn
Und irgendwann, im Himmel hoch wir fliegen zu den Sternen fort
So dass die Sonne und der Mond, selbst Universum der hier thront,
in uns erkennen Freud und Licht,
Die Harmonie und Zuversicht,
Verschwinden Bosheit,  Schmerz und Leid,
Es bleibt nur Gl;ck f;r Ewigkeit

Und am n;chsten Morgen Vlad wartete auf mich drau;en, vor meinem Fenster. Er hie; Vlad. Und in den H;nden hatte er drei rote Tulpen. Es ist der 4. Advent. Morgen ist Weihnachten.

Автор иллюстрации
Limfoman
https://author.today/art/5238

Вот его текст к рисунку:
"Твой Нежный Город"
Тушь, акварель.

"По мотивам сна.

Город в военном положении, мне приходилось перемещаться с места на место и прятать от всяких мутных типов спящую девочку. Она имеет какое-то мистическое отношение к этой войне и является неким ключом. Девочка всё время спала и в случае её пробуждения должно было случиться что-то масштабное и катастрофическое".


Рецензии
Alles was ich habe

Der Junge streckte mir die Hand aus und sagte:
- Steh auf. Was sitzt du auf der Erde? Immerhin ist es kalt.
Ich schüttelte meinen Kopf, damit er meine Tränen nicht bemerkte. Das wäre nicht nötig. Ich brauchte sein Mitleid nicht. Woher kommt er eigentlich, so zerlumpt?
Ich habe ihn zum ersten mal in meinem Leben gesehen. Ich habe ihn noch nie am Bahnhof getroffen. Ich bin doch hier schon mehr als ein Jahr so zu sagen „tätig“. Ich kenne hier schon alle Obdachlosen, alle Armen…. Sowohl Alten, als auch Kleinen…
Ich bettle jämmerlich um das Geld, maule, dass meine Mutter gestorben ist und den Vater habe ich nie gehabt.
- Steh auf, du wirst dich erkälten, - sagte er und berührte meine Schulter sanft mit den Fingern.
Ich wollte zu ihm nicht zu grob sein, aber es kam wie von selbst – eine alte Gewohnheit.
Verschwinde! – knurrte ich. – Hau ab!
Er glotzte hinterhältig, aber ging nicht weg.
- Du…. – sagte er in einer Minute. – Mache dir keine Sorgen. Alles kann sein. Man kann sich nicht auf alles aufpassen…
- Was drängst du mich?
- Das weiß ich selber nicht. – sagte er ganz ernst.
Ich saß meine Schultern umklammernd. Ich saß unbequem auf der eisigen Erde und wollte schon aufstehen, aber trotzte sich selbst. Ich saß wie angeklebt, protestierend gegen sich selbst, gegen die ganzen Welt und gegen diesen aufdringlichen Typen, der zu mir Mitleid hatte.
Sandi, dieser Schuft, hat mein ganzes Geld abgenommen, meine Einnahmen für die drei Tagen.
Und jetzt dieser Zerlumpter mit seinem Mitleid! Das ärgerte mich irgend warum besonders stark. Aber von einer anderen Seite… Ich habe den Kerl angeschaut. Es gibt ein einziger Mensch auf diesem Planeten, für den ich nicht egal bin. Na ja, er ist ein unansehnlicher Jugendlicher mit einem Stummel hinter dem Ohr.
- Es ist noch nie passierte, - sagte der Junge.
- Was nie passierte?
Plötzlich bekam ich einen unausstehlichen Wunsch mit ihm zu reden. Nicht von mir selbst und nicht von ihm, sondern von etwas anderem. Von etwas Gutem.
- Das habe ich noch nie im Leben erlebt – sagte er – und plötzlich passierte.
- Sag endlich – was passierte – fragte ich ungeduldig.
- Weißt du, - sagte er – ich habe dich gesehen und dachte: „Ich werde alles ihr abgeben, alles was ich habe!“
- Und was hast du?
- Mein Leben, - antwortete er.
Und in diesem Moment stand ich auf.
Er nahm mich an die Hand und wir machten uns auf dem Weg durch die Straßen von unserer absurden Stadt zu bummeln, umgingen die Ruinen und die Gruben, die noch vor drei Monaten nicht vorhanden waren.
Und am Abend habe ich dieses Gedicht geschrieben:
Wie schön ist es, dass wir zu zweit zusammen durch die Erde geh’n
Wie schön ist es, daß es für uns kein Groll, kein Hindernis zu sehn
Und irgendwann, im Himmel hoch wir fliegen zu den Sternen fort
So dass die Sonne und der Mond, selbst Universum der hier thront,
in uns erkennen Freud und Licht,
Die Harmonie und Zuversicht,
Verschwinden Bosheit, Schmerz und Leid,
Es bleibt nur Glück für Ewigkeit

Und am nächsten Morgen Vlad wartete auf mich draußen, vor meinem Fenster. Er hieß Vlad. Und in den Händen hatte er drei rote Tulpen. Es ist der 4. Advent. Morgen ist Weihnachten.

Карен Арутюнянц Вторая Попытка   21.12.2019 16:10     Заявить о нарушении